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Kapitel: | 11 | |
Sätze: | 235 | |
Wörter: | 8.273 | |
Zeichen: | 46.156 |
Meine zweite Gay Geschichte bei Harry Potter und FSK 18, weil es doch schon recht heiß und dramatisch zuging. Sexueller Inhalt wird wieder angemerkt, damit ihr gewarnt seid und euch nicht wundert, wenn es heiß zugehen sollte.
Hiermit seid ihr also gewarnt und wisst, was auf euch zukommt.
https://www.youtube.com/watch?v=_ltDP-BTUNw&feature=emb_logo
Die Idee entstand 2009 und damals habe ich dieses Video oben als Vorlage genutzt und in eigenen Worten so auch geschrieben.
Schaut es euch einfach mal an, lest die Geschichte und ihr werdet nicht wirklich einen Unterschied merken.
Außer vielleicht, dass meine nicht ganz so dramatisch angehaucht ist.
Sie ist zudem mit 7.875 Worten recht kurz und zählt somit zu Kurzgeschichten.
Auf allen zuvor schon genannten Plattformen zu finden und wer sie noch nicht kennt, ist herzlich eingeladen, sie zu lesen.
Die Sommerferien neigten sich dem Ende zu und Harry saß hoffnungslos verliebt im Garten der Dursleys und blickte in den blauen Himmel.
Er dachte an einen ganz bestimmten jungen Mann und sein Herz hüpfte nur schon, wenn er den Namen hörte.
Draco Malfoy!
Ja, Draco war es, den er liebte.
Nicht erst seit gestern, nein, schon seit sie in der Schule für Zauberei und Hexerei waren.
Als sie sich im Zug das erste Mal sahen und Freundschaft schlossen.
Mädchen hatten ihn nie interessiert, sie waren einfach nur gute Freunde, so wie Hermine Granger oder Rons kleine Schwester Ginny.
Leise seufzte er, nach den Ferien hatte er beschlossen,, mit Draco, zu reden.
Gut, Draco wusste, dass Harry auf Jungs stand, und hatte nie Probleme damit.
Doch wie würde er reagieren, wenn er dieser Junge ist, den Harry so sehr liebt, dass es fast schon wehtut.
Würde das die Freundschaft zerstören?
Angestrengt versuchte er nachzudenken, versuchte sich das Ganze auszumalen, doch es gelang ihm nicht.
Wütend ballte er seine Fäuste und wollte einfach nur zuschlagen, seinen Kummer vergessen, ihn vergessen und wieder normal sein.
Doch so sehr er sich auch dagegen wehrte, er liebte Draco und das sollte sich auch nie ändern.
Auch Hermine hatte so einige Probleme, aber sie war nicht in ein Mädchen verliebt, sondern in ihren besten Freund Harry James Potter.
Sie ahnte ja nicht, was Harry fühlte, für wen er so sehr fühlte, dass es ihn beinahe auffraß.
Harry stand verloren am Bahnsteig und schaute sich erst mal um.
Er suchte nach Draco Malfoy, doch er schien noch nicht da zu sein.
Er reckte und streckte sich, in dem Getümmel war es schwer jemanden zu finden, aber er gab nicht auf und suchte weiter.
Harry drehte sich ein letztes Mal um, dann sah er ihn endlich und wollte ihn gerade begrüßen, doch er wurde von Hermine zurückgehalten, die nun hinter ihm stand und lächelte.
Ehe er sich versah, hatte sie schon die Arme um ihn geschlungen und küsste ihn sanft auf die Wange. Gequält lächelte er sie an, er wollte eigentlich nur zu Draco, doch sie schleifte ihn mit in den Zug, da es kurz vor elf Uhr war und der Zug gleich abfahren würde.
„Hey Harry, wie geht’s dir?", fragte Ron im Zugabteil, als Harry sich mit Hermine zu ihm setzte, er lächelte und nickt kurz und schon wandte er den Blick ab.
„Was hat er denn nur? Ihr wirkt irgendwie seltsam", entfuhr es Ron, dabei blickte er Hermine fragend an und diese zuckte nur mit den Schultern, selbst sie war ratlos.
„Tut mir leid, Ron, aber da bin selbst ich überfragt. Er wirkte am Bahnsteig schon so komisch, fast so als würde er etwas oder jemanden suchen", antwortete Hermine zielsicher und schaute zu Harry, der beide nur anstarrte und den Kopf schüttelte.
Warum mussten die beiden auch immer so neugierig sein?
Konnte man nicht mal komisch oder abwesend sein, musste sich denn gleich immer jemand Sorgen machen?
Gelangweilt schlug Harry den Tagespropheten auf und las die neuste Schlagzeile.
Wie immer derselbe Kram, hier und da Dementoren, aber sonst nichts was interessant sein könnte. Frustriert legte er die Zeitung beiseite und schaute zum Fenster heraus, dabei wurde er wieder von Hermine angeschaut.
Langsam fragte er sich, ob sich nichts anderes zu tun hatte, als ihn anzuglotzen.
Hermine war zwar seine beste Freundin, aber manchmal nervte sie ihn extrem und das schön seit längerer Zeit.
Seit er wusste, dass er in Draco verliebt war, nervte ihn fast alles und jeder, auch Ron. Sein Gebabbel ging ihn gegen den Strich und er würde am liebsten alles und jeden in die Tonne klopfen.
Warum konnten sie ihn nicht mal fünf Minuten in Ruhe lassen?
Warum mussten immer alle durcheinanderreden, wenn er mal seltsam war?
Bei Luna machte das schließlich niemand, nun ja, sie war ja immer seltsam und komisch.
Bei ihr gehörte das schon zu ihrem Leben und das fand Harry so klasse an ihr.
Sie ließ zumindest ihn in Ruhe, wenn er das wollte, sie klebte nicht wie eine Klette an ihm.
Hermine benahm sich recht sonderbar, das fiel ihm am Bahnhof schon auf, aber war nur mit ihr los? Hatte sie wieder mal Streit mit Ron gehabt?
Kommt ja leider zu oft vor, für seinen Geschmack.
Was müssen sich die beiden auch immer in Wolle kriegen, können sie sich nicht einmal zusammenreißen?
Doch den wahren Grund für ihr Verhalten sollte er erst später erfahren.
Eigentlich war es ihm ja auch egal, warum die beiden immer stritten, die Hauptsache war doch, dass sie ihn daraus ließen.
Dieses Jahr sollte sich so einiges ändern und dazu gehörte auch, dass ihn der Streit der beiden nicht mehr kümmerte.
Er hatte eigene Sorgen, die waren wichtiger, als deren Eskapaden.
Sein Problem hieß noch immer Draco Malfoy, es war zum Hühner melken.
Verflixt und kompliziert, etwas anderes konnte man dazu nicht sagen.
Außer Draco und Luna wusste keiner, dass Harry schwul war, nicht mal Ron oder Hermine ahnten etwas davon.
Er wollte es ihnen auch gar nicht sagen, das würde nur wieder Stoff für Diskussionen geben, darauf hatte er keine Lust mehr.
Er konnte Hermines schrille Stimme schon in den Ohren klingeln hören, wenn er es sagen würde.
„Wie kannst du nur und bla, bla, bla." Ja genau, so würde es gehen, nein danke, ohne mich!
Er versank wieder in seine Gedanken an Draco, als der Süßwarenwagen kam und Ron aufsprang, um sich ein paar Schockofrösche, zu holen.
Auch Harry wollte etwas Süßes, um sich abzulenken, er stand auf und holte sich auch Schockofrösche. Gerade als erzählen wollte, kam Draco mit Blaise und Pansy durch das Zugabteil und lächelte ihn kurz an.
Harrys Herz raste wie ein Schnellzug und drohte zu kollidieren, doch er ließ sich nichts anmerken, er schaute ihm nur verlegen hinterher und seufzte leise.
Er setzte sich zurück an seinen Platz, lehnte sich gegen die Wand und grinste verlegen in sich hinein. Hermine entging das wieder Mal nicht und sie fragte, was er nun wieder hätte.
„Ich habe nichts und jetzt lass mich bitte mal fünf Minuten in Ruhe, ja?", motzte er sie an und packte seinen ersten Schockofrosch aus, um ihn dann genüsslich zu verzehren.
„Ich habe doch nur gefragt, was los ist. Du musst ja nicht gleich herummeckern", schnaufte Hermine verletzt und verschränkte die Arme vor der Brust.
Sie griff sich die Zeitung und las den Rest der Fahrt, auch Ron sagte keinen Ton mehr.
Harry empfand diese Stille als sehr angenehm und schloss seine Augen, Bilder von Draco tanzten vor ihm und er grinste zufrieden in sich hinein und genoss es einfach nur.
Harry stellte in den nächsten Tagen fest, dass Hermine wie eine Klette an ihm klebte und ihn nicht eine Minute aus den Augen ließ.
Verdammt, wie sollte er Draco nur sagen, dass er ihn liebte?
Immer wenn er versuchte zu Draco zu gehen, stellte sich Hermine dazwischen und zog ihn hinter sich her, meist wegen völlig belanglosen Dingen.
Warum musste sie auch immer dazwischenfunken?
Hatte sie sonst keinen, den sie zumüllen konnte?
Warum konnte sie Ron nicht mal so nerven?
Ach nein, lieber nicht, sonst streiten die nur wieder wochenlang und versuchen ihn mit hereinzuziehen.
Wie sollte er nur mit Draco reden?
Zettel schreiben oder einfach hingehen?
Egal, er wagte einen schüchternen Blick zum Tisch der Slytherins und schaute direkt zu Draco Malfoy.
Dieser aß gerade sein Frühstück und hob ebenfalls den Kopf, er schaute nun Harry an und zwinkerte ihm heimlich zu.
Harry klappte der Mund auf und sein Kürbissaft lief ihm heraus, fast sah es so aus, als würde er sabbern.
Hermine fuchtelte wütend mit der Zeitung vor seiner Nase herum und schon ging es wieder los.
Immer hatte sie etwas zu meckern, dieses Mädchen war einfach nur noch unausstehlich.
„Harry! Welches Mädchen hast du jetzt schon wieder angegafft?", zischte sie durch ihren schmollenden Mund und sah ihn sichtlich erzürnt an.
„Ich hab kein Mädchen angegafft", antwortete er knapp und aß weiter, hoffentlich würde sie nicht weiter blubbern und ihm somit den Tag versauen.
„Ich habe doch genau gesehen, dass du Pansy Parkinson angeschaut hast. Lüge mich ja nicht an, Harry James Potter", keifte sie aggressiv, Hilfe, was war nur mit der netten Hermine von damals passiert?
„Denk doch, was du willst, mir ist das schnuppe. Ich gehe jetzt, hab echt keine Lust mehr auf dich und dein Genörgel", maulte Harry genervt und trat ohne weitere Worte aus der Halle.
Himmel noch einmal, warum musste sie auch immer alles hinterfragen?
Wie sie ihn immer anstarrte und jeden seiner Schritte verfolgte, fast schon beängstigend.
Nun saß Harry mutterseelenallein auf dem Schulhof und dachte über seine beste Freundin Hermine nach.
Mit ihr stimmte definitiv etwas nicht!
Ihr Verhalten war seltsam und es nervte nur noch, früher hatte es so etwas nicht gegeben.
Bis vor acht Wochen ließ sie ihn auch mal in Ruhe oder fragte nicht dauernd, was los ist.
Auch hätte sie ihn nie von Malfoy ferngehalten, sie liebte es regelrecht, wenn die beiden sich kabbelten, auch wenn es nicht ernst gemeint war.
Draco und er hatten sich von Anfang an gut verstanden, nur Ron hatte damit so seine Probleme, aber das störte sie beide nicht.
Hermine war immer für Ron da gewesen, wenn er mal wieder mit Draco rum hing und Späße trieb.
Warum konnte Hermine nicht wie Luna sein?
Sie nervte ihn nie, sie wusste immer, wann der Bogen überspannt war.
Warum nicht auch Hermine?
Was war verdammt noch mal los mit ihr, dass sie ihn ständig von Leuten fernhielt?
Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, wieder stand jemand hinter ihm und legte zaghaft die Hand auf seine Schulter.
Erschrocken wirbelte er um sich und starrte genau in Dracos sturm-grauen Augen, die ihn anstrahlten und geheimnisvoll funkelten.
Was wollte der blonde Slytherin nur von ihm und warum war er ihm gefolgt?
Harrys Herz klopfte so schnell, dass er Angst hatte, Draco könnte es hören oder spüren.
Er fing an zu zittern und rutschte nervös hin und her, bis Draco die Stirn runzelte und fragte, was das Theater sollte.
„Hummeln im Hintern oder warum druckst du hier so herum?", grinste der Blonde und hob seine Augenbraue hoch, man, das sah einfach verdammt sexy an ihm aus und das wusste der Slytherin auch.
„Ich? Ähm … ja weißt du … auch scheiße, ich weiß doch auch nicht", stammelte Harry. Es war so verdammt schwer ruhig zu bleiben und nicht gleich die Nerven, zu verlieren.
„Los sag schon, was ist los mit dir? Und wieso hängt Granger so an dir? Ist ja fast schon abartig, wie sie dich umgarnt", grinste Draco gehässig, klopfte Harry auf die Schulter und genoss die warme Sonne.
„Ich kann nicht, ich meine, du würdest mich dann hassen oder gar verfluchen. Nein, geht nicht, tut mir leid", nuschelte Harry immer nervöser und drehte langsam durch, da diese Nähe kaum zu ertragen war.
„Jetzt sag endlich, was los ist?", zischte Draco, langsam reichte es ihm, was konnte denn so schlimm sein, dass er nicht mit der Sprache rausrückte?
"Harry, jetzt sage schon! Was ist los mit dir? Du weißt, du kannst mir alles sagen, auch wenn es noch so schlimm sein sollte." Die Geduld des Slytherins war am Ende und er wollte endlich wissen, was denn nur los war.
„Ich habe mich verliebt und ich weiß nicht, wie er darüber denkt", stammelte Harry verlegen. So, nun war es endlich raus, wenn auch nur halbwegs.
Draco starrte Harry an und runzelte die Stirn, was war so schlimm daran verliebt, zu sein?
Nun ja, er ahnte auch nicht, dass er gemeint war und so lächelte er Harry an, dieser wurde knallrot und stammelte vor sich hin.
Was war das denn jetzt wieder?
Konnte sich Harry nicht mal zusammenreißen?
„Darf ich fragen, wer er ist?", fragte Draco etwas enttäuscht und schaute Harry weiterhin an, dass dieser jetzt gar nichts mehr denken oder machen konnte.
Harry schluckte, sollte er es jetzt endlich wagen, immerhin sah Draco enttäuscht aus.
Sollte er etwa?
Nein, das konnte nicht sein, oder doch?
Aber warum hat er das nicht schon selber gemerkt?
Verlegen lächelte Harry den Blonden an, rückte ein Stück näher und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Fassungslos schaute Draco ihn an, dann wurde auch er puterrot und lächelte verlegen.
Die beiden waren einfach zu süß, wie sie da unschuldig saßen und sich verlegen anschauten.
Das Eis war also gebrochen und beide wussten, was sie füreinander fühlten.
Schüchtern sahen sich die beiden tief in die Augen, immer näher kamen sie sich und schon recht bald hatte Draco seine Lippen auf die Harrys gelegt und sie küssten sich zum ersten Mal.
Ein Kuss, der nicht zärtlicher und gefühlvoller sein konnte und so unschuldig sachte.
Langsam, aber nur ganz langsam lösten sie diesen Kuss und sahen sich verliebt an, bis Hermine den Schulhof betrat und beide anstarrte.
Hatte sie die beiden etwa gesehen und wenn ja, gab es jetzt ein Donnerwetter?
Doch sie lächelte knapp und setzte sich genau wischen die beiden, dann fragte sie etwas und Draco stand auf und ging. Ihm war sie eindeutig zu nervig und das ließ es sie auch spüren.
„Was hat er denn? Ist es meinetwegen?", versuchte Hermine zu hinterfragen, wobei Harry nur grinsend nicken konnte und sie dabei belustigend anschaute.
„Was … er denkt, ich würde stören? Ja, aber wobei störe ich euch denn bitte? Eure Weibergeschichten können so schlimm ja nicht sein. Also über was habt ihr geredet?", forschte sie mit strengem Blick nach, dass Harry nur genervt mit den Augen rollte und sie sich am liebsten auf den Mond wünschen würde.
„Harry! Jetzt sag schon, worüber redet ihr hinter meinem Rücken?" Sie wollte einfach nicht nachgeben und das nervte Harry bis in die letzte Faser seines Körpers.
„Hermine du nervst. Merkst du das eigentlich nicht selber? Was ist nur los mit dir, dass ich nicht mal was alleine machen kann? Immer hängst du an mir, wie eine Klette. Es reicht langsam. So, jetzt weißt du, worüber wir geredet haben", keifte Harry, er stand auf und ließ sie einfach verdutzt dort sitzen.
Hermine blickte ihm irritiert hinterher, sie verstand rein gar nichts mehr.
War sie wirklich so schlimm?
Sie wollte doch nur, dass es Harry gut ging und er nicht allzu schlimmen Blödsinn machte.
Draco war ja leider einer von dieser Sorte, die immer nur Blödsinn im Kopf hatte und das störte Hermine schon lange.
Sie wollte einfach nicht, dass Harry so viel Zeit mit Malfoy verbrachte, aber sie ahnte ja nicht, was tatsächlich passiert ist.
Noch ahnte sie es nicht!
Ein regelrechter Spießrutenlauf begann nun für Harry und Draco, Hermine war immer und überall.
Sie heftete sich regelrecht an die Fersen der beiden und ließ sie keine Sekunde aus den Augen.
Wann immer sie alleine sein wollten, kam Hermine dazwischen und nervte mit ihren dämlichen Fragen.
Es war recht bald schon zum Mäuse melken und Draco beschloss, sich nur noch nachts mit Harry zu treffen. Tagsüber war es nun leider nicht mehr möglich, warum musste Granger auch nur so nerven?
Gerade hatten sie Unterricht bei Hagrid, Draco versuchte wieder sein Buch zu öffnen, als er unsanft mit Harry zusammenstieß.
Verlegen lächelten sich die beiden an, doch Hermine war mal wieder schneller.
Mit einem gehässigen Gesicht zerrte sie Harry hinter sich her und ließ Draco einfach dort stehen, wo er gerade war.
Mit einem wütenden Gesichtsausdruck und einem leisen Schnaufen blickte er der nervigen Göre hinterher und wünschte sie sich insgeheim zum Teufel.
Was musste sie auch immer dazwischen funken?
Harry erging es nicht andres, er kochte innerlich und am liebsten würde er Hermine den Hals umdrehen, doch er riss sich zusammen und beachtete sie nicht weiter.
Sollte sie doch Ron nerven und ihn endlich mal in Ruhe lassen!
Wie lange sollte dieser Spießrutenlauf noch gehen, warum konnten sie ihr Glück nicht öffentlich machen?
Ganz einfach, weil Hermine dann gar keine Ruhe mehr gab und sie noch mehr nerven würde.
Den ganzen Unterricht über warfen sich Harry und Draco verstohlene Blicke zu, in der Hoffnung Hermine würde es nicht sehen.
Weit gefehlt!
Und wie sie es sah, sie schäumte regelrecht vor Wut und stellte sich genau ins Blickfeld der beiden.
Also langsam reichte es echt!
Harry schritt genervt weg von ihr und kassierte nur ein paar dämliche Blicke seiner Mitschüler, doch die waren ihm egal.
Hauptsache er war weg von Miss Nerv mich!
Nach dem Unterricht hörte es nicht auf, wieder lief sie neben Harry her, ließ in keine Sekunde alleine und stellte nun auch noch nervtötende Fragen.
So, jetzt reicht es aber!
„Hermine höre endlich auf mich, zu nerven! Es steht mir bis hier oben! Was zu viel ist, ist zu viel. Lass mich einfach nur in Ruhe, hast du mich verstanden?", keifte Harry äußerst aggressiv, dass Draco nur amüsiert grinste und Hermine verachtend ansah.
„Was, ich nerve? Was hab ich jetzt wieder gemacht? Und warum grinst du so dämlich, Malfoy?", zischte Hermine, sie stieß Draco zur Seite und schritt mit hochrotem Kopf hinter Harry her, der nur noch wütender wurde.
„HEY GRANGER BRING IHN NICHT IN RAGE, SONST PLATZT ER NOCH! LASS IHN EINFACH NUR MAL FÜR ZWEI STUNDEN IN RUHE", schrie Ron hinter Hermine her, doch es war zu spät, sie hatte ihn schon eingeholt und stellte sich wütend vor ihm auf.
„WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH SO VOR DER KLASSE BLOSSZUSTELLEN? WAS IST NUR MIT DIR LOS, HARRY?", schrie Hermine, ihr Gesicht glich einer Tomate und ihre Hände zitterten vor Wut und Aufregung.
„DAS FRAG ICH DICH! WAS IST MIT DIR, WO IST DIE HERMINE DIE ICH KENNE? SO BIST DU NICHT, DAS BIST EINFACH NICHT DU! SOLANGE DU DICH SO AUFFÜHRST, GEHST DU MIR BESSER AUS DEM WEG! ACH JA, EINS NOCH, LASS DRACO IN RUHE! ER HAT DIR NICHTS GETAN!" Ohne weitere Worte stapfte Harry davon, er hoffte, es hatte gereicht, um ihr die Augen zu öffnen.
Wie von einem Affen gebissen eilte er zum Schloss hoch, rannte die Treppen hoch und verkroch sich in seinem Bett.
Ruhe war es, was er jetzt brauchte, Ruhe und das am besten für die nächsten Jahre!
Draco hatte es sich am See gemütlich gemacht und hoffte ebenfalls seine innere Ruhe zu finden, doch weit gefehlt.
Pansy hatte sich neben ihn gesetzt und schaute ihn minutenlang an.
„Harry und du, ihr seid zusammen, nicht wahr? Ich habe euch auf dem Schulhof gesehen."
Wie bitte, Pansy wusste es?
Na großartig, dann würde es nicht lange dauern und Granger wusste es auch.
„Keine Sorge, Dray, ich erzähle es keinem. Es geht außer euch beiden auch keinen etwas an. Granger würde euch wohl auch den Kopf abreißen, also ich kann schweigen. Das solltest du aber langsam wissen, dass ich nicht so eine alte Tante bin, die alles breit latscht."
Ernst war ihr Blick, während sie ihren Text sprach, aber es war ehrlich und aufrichtig gemeint.
Diese Geheimhaltung ihrer Beziehung ging langsam Draco, aber auch Harry gewaltig gegen den Strich, aber sie hatten nun mal keine andere Wahl.
Hermine würde beiden den Kopf abreißen, sie lynchen oder was auch immer, nein darauf hatten die beiden absolut keine Lust.
Sie trafen sich also weiterhin heimlich im Raum der Wünsche, hier konnten sie alleine sein und keine Hermine würde stören oder dazwischen funken.
Am kommenden Tag sollte sich aber doch etwas Grund-liegendes ändern, etwas sollte sich zwischen Harry und Hermine ändern.
Am nächsten Morgen gegen halb sieben betrat Harry etwas verschlafen die große Halle und setzt sich wie gewohnt zwischen Ron und Hermine.
Hoffentlich würde sie heute einmal die Klappe halten und ihn in Ruhe essen lassen, doch daraus wurde wieder nichts.
Wieder nervte sie mit sinnlosen Fragen, wieder redete sie ununterbrochen, langsam war es echt zu viel.
Verdammt, was war nur mit Hermine los, warum war sie plötzlich so anders?
So unausstehlich, so nervig, so anhänglich?
Dafür musste es doch einen Grund geben und diesen würde er heute auch noch in Erfahrung bringen.
Gelangweilt schaute er erst zum Fenster heraus und dann wanderte sein Blick langsam und vorsichtig zu Draco herüber, der sich gerade aus Pansys Klauen befreien musste.
Ein breites Grinsen umspielte seine Lippen, Hermine sah es sofort, doch sie dachte, er würde sich über die beiden Slytherins lustig machen und so ließ sie es einmal sein.
Sollte es etwa noch so was wie ein Wunder geben?
Sie hielt doch tatsächlich einmal ihr vorlautes Mundwerk, keine nervigen Dinge überkamen ihre Lippen.
Sie saß da und schwieg, welch ein Anblick.
Und was für eine unsagbare Stille es doch war, ein Genuss, ein kleiner Augenblick vollkommenen Glückes.
Leider hielt es nicht sehr lange an, als Draco nach dem Frühstück sich Harry näherte, stellte sie sich gleich wieder daneben und hielt Wache wie ein riesiger Rotweiler, der gleich angreifen könnte.
So, nun war es aber genug!
Wütend schliff Harry Hermine hinter sich her, gut, dass heute Samstag war, so konnten sie in Ruhe auf der großen Brücke reden.
Bis dahin sprach er nicht ein Wort, das wollte er sich für nachher aufsparen und alles aus ihr herauskitzeln.
„Also, was ist los mit dir? Warum bist du so seltsam, nervig? Man Hermine, ich halte das echt nicht länger aus. Deine Art ist nur noch zum Kotzen."
Das sollte gesessen haben, sie drehte sich langsam zu ihm hin, schaute ihn eine Weile an und dann konterte sie los.
„Weißt du, Harry, ich hab einfach Angst dich zu verlieren. Du bist ständig seltsam, versteckst dich oder hängst mit Malfoy herum. Das stört mich, ich will doch nur, dass es dir gut geht, mehr will ich doch gar nicht."
Tränen liefen ihr übers Gesicht und sie versuchte diesen Zustand zu verbergen, doch es gelang ihr einfach nicht.
„Ja, ja, das hatten wir doch alles schon. Jetzt sag endlich, was wirklich mit dir los ist? Im Übrigen hat Malfoy auch einen Vornamen, er heißt Draco."
Harry hatte es langsam echt satt, warum musste sie auch immer um den heißen Brei reden und warum meinte sie bloß, dass ihre Tränen etwas ändern könnten?
„ALSO SCHÖN, DU WILLST WISSEN, WAS LOS IST? GUT, ICH LIEBE DICH, DAS IST LOS! NICHT ERST SEIT HEUTE ODER GESTERN. NEIN, SCHON DEN GANZEN SOMMER ÜBER. DICH SCHEINT DAS JA NICHT ZU INTERESSIEREN, DU HÄNGST JA LIEBER MIT MALFOY RUM. ICH BIN DIR DOCH SCHEIßEGAL!"
Hermine weinte nun nur noch schlimmer, ohne weiter nachzudenken, nahm Harry sie ihn den Arm, aber was sollte er ihr jetzt nur sagen?
„Hermine, höre mir bitte zu, okay? Ich habe dich wirklich gerne, aber ich liebe dich nicht. Ich stehe generell nicht auf Mädchen, es hat also nichts mit dir zu tun. Ich bin schwul und das nicht erst seit gestern. Sei bitte nicht böse, ich kann es nun mal leider nicht ändern."
Hermine starrte ihn an, was hatte er da gesagt? Er ist schwul? Nein, das konnte nicht sein, das durfte einfach nicht sein!
Langsam ging sie rückwärts, starrte ihn dabei noch immer an, wie konnte er nur schwul sein?
Hatte er etwa schon einen Freund und wenn ja, wer war es?
Wütend und enttäuscht rannte sie schließlich zum Schloss zurück, jedoch nicht ohne Hintergedanken.
Sie würde schon herausfinden, mit wem Harry das Bett teilte.
Achtung, Achtung, hier kommt minimal etwas sexuelle Handlung vor.
Heimlich trafen sich Harry und Draco im Raum der Wünsche, sie wollten alleine sein, ganz für sich sein und sich endlich näher kommen.
Alles war perfekt für diese besondere Nacht, es gab unzählige Kerzen, eine riesige Wanne und zu guter Letzt, ein großes und kuschliges Bett in warmen Rottönen.
Schon an der Tür küssten sie sich leidenschaftlich, erforschten den Mund des jeweils anderen mit der Zunge und umspielte diese sanft.
Beide hatten in solchen Sachen noch keinerlei Erfahrungen, doch sie wollten alles, sie wollten den Anderen spüren, schmecken, anfassen und lieben.
Während sich beide heiß und verklagend küssten, entledigten sie sich ihrer Hemden und berührten schüchtern, fast schon zaghaft die Brust des anderen.
Draco drückte seinen Harry sanft in die Kissen, fuhr mit Zunge und Lippen seinen Hals entlang und entlockte ihm so ein leises Stöhnen.
Draco wusste nicht, wie ihm geschah, nur dass es sich gut anfühlte und er mehr wollte, viel mehr, er wollte alles.
Fast schon quälend langsam küsste sich Harry zu seiner Brust, strich sachte mit Fingern und Lippen darüber, leckte und knabberte vorsichtig an den rosafarbenen Warzen und hörte zufrieden, wie Draco aufkeuchte.
Zufrieden mit dieser Reaktion, reizte er weiter, Draco krallte sich in seinen Haaren fest und warf den Kopf hin und her.
Ein nie erlebtes Gefühl machte sich breit, ein Gefühl von Hitze, von Lust und von Geilheit, die er so noch nie gespürt hatte.
Scharf zog er die Luft an, als Harry seinen Bauch mit Küssen bedeckte und immer wieder mit der Zunge in seinen Bauchnabel stieß und leicht daran knabberte.
Himmel war das eine lustvolle Folter, lange würde er das wohl nicht aushalten.
Dracos Hose spannte enorm und er hatte das Gefühl, er würde gleich platzen, wenn er sie nicht augenblicklich auszog und seinem Kleinen, der nicht mehr klein war, herausließ und anfasste.
Harry, der dies längst bemerkt hatte, verlor jegliche Scheu und streifte ihm Hose und Shorts gleich mit von den Hüften und schaute Draco tief dabei in die Augen.
Keiner, der beiden war sich sicher, was sie machen sollten oder mit sich anfangen sollten, doch das fanden beide durch viel Gefühl und Geduld heraus.
Nun war Draco dran Harry langsam auszuziehen und seinen Körper langsam zu erforschen, mit viel Fingerspitzengefühl und einem gewissen Talent, tat er genau dasselbe, wie Harry und ging, noch einen Schritt weiter.
Vorsichtig glitt seine Hand zwischen Harrys Schenkel und fingen noch vorsichtiger an, dessen harte Erregung zu streicheln und so Harry fast den Verstand zu rauben.
Himmel war das schön, Tausende Blitze jagten durch seinen Körper und er bettelte und wimmert nach mehr, nach viel mehr und Draco ließ sich nur zu gern darauf ein.
Fast in Zeitlupe näherten sich Dracos Lippen der harten Erregung und umschlossen sie sanft, erst sachte und dann fordernder leckte und saugte er an der Eichel, glitt immer wieder auf und ab und ließ ihn vollkommen im Mund verschwinden.
„Gott … ist das heiß. Hör ja nicht auf", stöhnte Harry abgehackt und schaute erregt zu, wie Draco auch noch anfing an seinen Hoden zu spielen, das war fast schon zu viel für den Gryffindor.
Er warf den Kopf in den Nacken und schrie laut seine Lust heraus, bei Merlin, wenn nicht, gleich etwas passieren würde, dann würde er vermutlich noch durchdrehen.
Während Draco an Harry knabberte und ihn schmeckte, massierte er seine harte Erregung und beide keuchten haltlos auf.
Himmel dafür, dass beide so unerfahren waren, stellten sie sich geschickt an und brachten den jeweils anderen zum Schreien, zum Überkochen und zum Wimmern.
Draco saugte, leckte und knabberte immer wilder und gieriger, bis Harry sich laut schreiend aufbäumte, sich in dessen Mund ergoss und Draco den salzigen Geschmack seines Freundes schluckte und zufrieden lächelte.
Nun wollte auch Harry Draco dieselbe Lust schenken und drückte ihn sanft in die Kissen, langsam und voll Gefühl näherte er sich Dracos Erregung und fing an diese zu streicheln.
Draco schloss die Augen und ließ sich völlig fallen und genoss nur noch warme Hände und wenige Sekunden später, spürte er heiße verlangende Lippen an seinem Glanzstück.
„Oh Gott … Harry … du bist unglaublich … das … ist so verdammt gut", wimmerte er unter Harrys lüsterner Zunge, er konnte nicht anders als stöhnen und laut aufzuschreien.
Dann passierte das Unglaublichste überhaupt, Harry strich vorsichtig die Spalte entlang und versenkte langsam, ohne dem Slytherin dabei wehzutun, einen Finger in ihm und bewegte diesen vorsichtig vor und zurück.
Wieder schrie Draco auf vor Lust, sein ganzer Körper zitterte unter dieser liebevollen und so erregenden Behandlung.
Harry wurde mutiger, schob noch einen Finger in ihn und bewegte diesen so, dass er nun Dracos Lustpunkt streifte und diesen erneut zum Schreien brachte.
„Scheiße Harry … mach das noch mal … das war … gut", stammelte Draco unter benebelten Sinnen und Gefühlen.
Wieder drehte Harry seine Finger so, dass er dem Blonden seinen Punkt erreichte und dieser wieder schrie und wie er schrie, er schrie seine Lust laut und ungebremst aus sich heraus.
Verdammt Draco war so heiß, so eng, so erregt und so sündhaft sexy zugleich.
„Harry … bitte mach was, ich halt das nicht mehr aus", schrie Draco ungezügelt aus sich heraus.
Harry drehte ihn langsam auf den Bauch und Draco rekelte sich jetzt verführerisch vor dem schwarzhaarigen Gryffindor.
Das war echt zu viel für Harry, langsam versenkte er sich in seinem Süßen, immer darauf bedacht, diesem nicht wehzutun und verharrte so einen Augenblick.
Scheiße, war Draco eng und heiß.
Harry glaubte, den Verstand zu verlieren und stieß langsam in den Blonden hinein, dieser wandte sich lustvoll unter ihm und stöhnte animalisch auf.
Draco wimmerte und bettelte nach mehr.
„Harry bitte … bewege dich schneller", jammerte er immer wieder und Harry stieß heftig zu und stöhnte dabei laut und abgehackt auf.
„Scheiße Dray … ich komme gleich", keuchte Harry und stieß noch fester in den Slytherin, beide bewegten sich hektischer und schneller, bis beide laut ihren Höhepunkt herausschreien und die Welle sie komplett überrollte.
Zitternd lagen die beiden eng zusammengekuschelt da und küssten sich leidenschaftlich, diese Nacht sollte unvergesslich bleiben, für beide und für immer.
Langsam wurde es kalt, der Winter rückte näher und ganz allmählich fielen die letzten Blätter von den Bäumen, die Tage wurden kürzer und die Nächte länger.
Hermine hatte in den letzten Wochen etwas Ruhe gegeben und so konnten Harry und Draco ihr Glück unbeschwert genießen, doch die trügerische Ruhe war nicht von langer Dauer.
Selbst Ron und Ginny waren teilweise schon genervt und suchten gern das Weite, auch Pansy war misstrauisch, was Hermine belangte und wie sie doch recht hatte.
Der erste Schnee fiel und einige lieferten sich eine heftige Schneeballschlacht, Hermine sah gelangweilt zu und schaute immer mal wieder heimlich zu Harry herüber, der gerade mit Pansy am Tuscheln war.
Nun ja, sie wusste ja nun schon seit geraumer Zeit, dass er schwul war, aber dennoch blieb sie kritisch und schaute beiden zu, wie sie sich im Schnee balgten.
Sollte er sie etwa angelogen haben und war er in Wahrheit mit diesem Pfannkuchen zusammen?
Nein, das konnte nicht sein, so frech würde er ihr nicht ins Gesicht lügen, das war nicht Harry und das passte auch nicht zu ihm.
Schließlich ließ sie von den beiden ab und zu trat zurück ins Schloss, ihr war kalt und lesen wollte sie auch noch, also ging sie erst in die Bücherei und dann in den Gemeinschaftsraum.
Vom Fenster aus schaute sie doch hin und wieder zu Harry, sie konnte es einfach nicht lassen, es musste doch herauszufinden sein, mit wem er liiert war.
Ein Junge, so viel stand fest, aber wer sollte es sein?
Sollte es Ron sein?
Nein, der ist alles andre als schwul!
Blaise Zabini?
Wohl kaum, er ist ein Slytherin und kommt somit kaum infrage.
Benjamin Stone aus Ravenclaw konnte es auch nicht sein, denn er war vergeben an David Krone.
Verdammt, wer könnte es noch sein, sollte sie vielleicht Draco einfach fragen, der würde es bestimmt wissen und ihr sagen.
Schnell erhob sie sich und lief Draco und zwei seiner Freunde hinterher zur heulenden Hütte, wo sie ihn sofort ansprach und nur wieder anfing herumzuzanken.
„Was willst du, Granger?" Draco war sichtlich erzürnt, nervte sie ihn doch schon wieder mit Fragen und ihrer bloßen Anwesenheit.
„Ich will nur, dass du mir eine Frage beantwortest. Mehr will ich von dir gar nicht", zischte sie verärgert zurück und schritt langsam auf ihn zu.
„Ja, dann frag und dann verzieh dich, du nervst mich nämlich", blaffte der blonde Slytherin zurück, mein Gott, warum mussten Frauen auch nur immer alles wissen und ständig herumzicken?
„Ich will nur wissen, ob du weißt, mit wem Harry zusammen ist? Mehr will ich gar nicht wissen", motzte sie mittlerweile aggressiv und ihre Augen funkelten bedrohlich.
„Oh Mann Granger, bist du so blind oder tust du nur so? Harry ist mit mir zusammen und jetzt verpiss dich endlich", keifte Draco, langsam war es echt genug.
„WAS? DAS GLAUB ICH NICHT, DAS KANN EINFACH NICHT SEIN UND ES DARF AUCH NICHT SEIN! DU LÜGST, MALFOY, JA, DU LÜGST!", schrie Hermine unter Tränen und stapfte zurück zum Schloss, wie konnte er es nur wagen?
„Ja, ja, Granger heule nur", lachten die drei Slytherins im Chor, doch das hörte sie nicht mehr.
Scheiß Kerl, dachte sich Hermine und suchte nach Harry und der Wahrheit, Draco musste einfach lügen, anders konnte es gar nicht sein.
Verdammt, wo steckte Harry nur?
Ron fand sie schnell und dieser wusste auch, wo man Harry finden konnte.
Er saß nicht weit von Draco weg auf einem Stein, versteckt unter seinem Tarnumhang und fluchte leise.
Langsam näherte sich Hermine, Ron wollte sie noch zurückhalten, doch sie schritt hastig auf ihn zu und riss ihm verärgert den Umhang ab.
„Draco lügt, sag mir, dass er lügt!", zischte sie ihn an, Harry verstand nicht, was sie von ihm wollte und sah ratlos zu Ron, der nur mit den Schultern zuckte und selber nicht wusste, was mit ihr los war.
„Was, wer soll lügen und warum? Ich weiß doch gar nicht, was du hast?", stammelte Harry vor sich hin, Hermine wurde nur noch wütender und fing wieder an zu schreien wie eine Furie.
„DRACO BEHAUPTET MIT DIR ZUSAMMEN ZU SEIN! STIMMT DAS, HARRY?" Hermine tobte wie ein Orkan und Ron hielt es für das Beste sie etwas von Harry zu entfernen, da es sicher gleich Watschen geben würde.
„Ja und, das geht dich doch gar nichts an Hermine. Selbst wenn es so ist, es ist seine und Dracos Sache", mischte sich Ron ein, Harry winkte dankbar ab und versuchte ruhig zu bleiben.
„DAS GEHT MICH SEHR WOHL ETWAS AN! HARRY IST KEINE SCHWUCHTEL, DAS LASS ICH NICHT ZU. DAFÜR LIEBE ICH IHN ZU SEHR!" Nun war es raus, Ron stand fassungslos da und starrte sie an, warum in alles in der Welt hatte er das nicht mitbekommen?
„HERMINE ICH LIEBE IHN UND DARAN WIRST DU NICHTS ÄNDERN!" Damit war alles gesagt und Harry verschwand hoch zum Schloss, warum verstand Hermine ihn nicht mehr so wie früher?
Und ob ich etwas ändern kann, verlass dich darauf.
Noch ist das letzte Wort nicht besprochen, ich mag zwar ein Schlammblut sein, aber ich bin nicht blöd.
Hermine saß am See und weinte, sie verkraftete einfach nicht die bittere Wahrheit, dass Harry sich gegen sie und für Draco entschieden hatte.
Wie konnte er es nur wagen sie so vor den Kopf zu stoßen, was hatte er davon?
Wütend stand sie auf und stieß Ron und Ginny von sich, beide hatten sie seit Stunden gesucht und endlich gefunden, doch Hermine war nicht zum Reden zumute.
Nein, vielmehr wollte sie ihren alten Harry zurück und das würde sie auch schaffen.
Keiner ahnte, was Hermine für einen teuflischen Plan gefasst hatte und noch weniger ahnte man, mit wem sie diesen Plan durchführen würde.
„Wo ist Harry, Ron?" Wütend ballte Hermine die Fäuste und starrte den rothaarigen Gryffindor hasserfüllt an, Ginny wich ängstlich zurück, so hatte sie Hermine wirklich noch nie gesehen.
„Nein, ich habe keine Ahnung, wo er steckt", stammelte Ron entgeistert, bei Merlin war sie geladen und das machte Ron langsam Angst.
„Du weißt es nicht oder willst es nicht sagen! Du bist so ein Arsch, Ronald Weasley!" Hermine keifte wie eine Furie und rannte nun zu Hagrid, vielleicht war Harry ja da.
Wie es der Zufall so wollte, traf sie leider auf dem Weg zu Hagrids Hütte auf Draco Malfoy und drei seiner Freunde.
Na, der hatte ihr gerade noch gefehlt.
Wütend donnerte sie auf ihn zu und ehe Draco reagieren konnte, hatte sie ihn schon gegen einen Baum gedrückt und schlug mit der Faust in sein Gesicht.
Sie schäumte vor Wut und sie machte ihrem Ärger gewaltig Luft, verachtend starrte sie ihn an und zischte wie eine bösartige Schlange.
„ICH HASSE DICH, MALFOY! DU HAST ALLES KAPUTTGEMACHT, WAS ZWISCHEN MIR UND HARRY WAR!", schrie sie ihn unter Tränen an, Draco schaute sie entsetzt an, war das wirklich Granger, die das vor ihm stand?
„Verdammt Granger ich liebe Harry! Ich kann es nun mal nicht ändern, wenn er dich nur als beste Freundin, oder was auch immer ansieht!", zischte Draco zurück, das machte Hermine noch wütender, wie konnte er ihr das nur so frech ins Gesicht sagen?
„ICH LIEBE IHN AUCH, ABER DAS SCHEINT IHR JA NICHT ZU KAPIEREN! HAUPTSACHE IHR SEID GLÜCKLICH, ABER WAS MIT MIR IST, IST EUCH SCHEIßEGAL! SCHEIß EGOISTEN, DAS SEID IHR ALLE BEIDE!" Am liebsten würde sie Malfoy kastrieren, so geladen war sie, doch der Tag der Vergeltung sollte schon recht bald kommen und dann würde Malfoy vor Gnade winseln.
„Granger, du hast echt einen an der Klatsche! Hast du dich mal selber reden hören, du laberst nur Müll und das muss ich mir echt nicht geben. Kommt Jungs, wir gehen, lass die Alte doch brabbeln, bis sie tot umfällt!" Wütend machten sich die vier Slytherins auf den Weg zum Schloss und ließen sie einfach stehen.
WARTS NUR AB, MALFOY! DU WIRST DER SEIN, DER TOT UMFALLEN WIRD UND DANN LACH ICH DICH AUS!", brüllte sie ihnen hinterher und saß wieder schluchzend auf der Wiese und wünschte sich die alten Zeiten zurück.
Warum musste alles so kommen, warum konnte es nicht wie früher sein?
Da gab es nur sie, Ron und Harry und keinen Malfoy, der sich zwischen die Drei drängte.
Doch diese Zeit würde wieder kommen, da war sie sich sicher und Malfoy würde nie wieder die Drei auseinander bringen.
Wie sollte er das auch?
Hermines Plan war endgültig und sie würde ihn durchziehen.
Einige Tage später suchte Hermine wieder vergeblich nach Harry, sie schlenderte den siebten Stock entlang und bleib plötzlich abrupt vor dem Raum der Wünsche stehen.
Da war doch was, sie hätte schwören können, dass da Stimmen zu hören waren.
Leise atmete sich und lauschte neugierig an der Wand, doch sie hörte kein weiteres Mal diese Stimmen und so setzte sie ihren Weg fort und dachte nicht weiter nach.
Als sie einige Schritte gelaufen war, hörte sie erneut Stimmen und drehte sich besorgt um.
Ja war sie denn völlig verrückt oder war da doch jemand im Raum der Wünsche?
Langsam ging sie zurück und die Tür erschien ihr, noch einmal, atmete sie tief durch und drückte die Klinke herunter und trat vorsichtig ein.
Und dann der Schock …
Auch hier kommt es nochmals zu sexuellem Inhalt. Viel Spaß beim Lesen.
Gespannt hielt Hermine den Atem am und betrat vorsichtig auf Zehenspitzen den Raum der Wünsche, ihr stockte der Atem, als sie sah, was Harry und Draco dort taten.
Wut, Verzweiflung und Hass machten sich in der jungen Hexe breit, alles hatte sie erwartet, nur das nicht.
Warum lag sie nicht da und keuchte unter Harrys Streicheleinheiten auf, warum musste es Malfoy sein?
Tränen liefen ihr übers Gesicht, sie wollte und konnte diesen Anblick nicht weiter ertragen und verließ hastig den siebten Stock.
„War da eben was, Harry?" Draco schaute verwirrt zur Tür, doch da war niemand und Harry knurrte nur: „egal … mach weiter."
Sofort zog der Blonde seinen Freund wider an sich und küsste ihn heiß und ungehemmt, dass dieser lustvoll in den Kuss stöhnte.
Hände und Lippen wanderten tiefer, vergruben sich in Hals und Nacken bis hin zum Bauchnabel, ehe Draco leise keuchend zwischen Harrys Beinen abtauchte und diesen zum Schreien brachte.
Langsam glitten seine Lippen über Harrys erregtes Glied, saugten sich fest, leckten schamlos und wild über dessen Eichel.
„Himmel und Hölle … mach weiter … hör nicht … auf", konnte der Schwarzhaarige nur stöhnen und bog sich vor Lust noch mehr seinem Liebsten zu.
Genießerisch ließ Draco den gesamten Schaft in seinen Mund gleiten, umspielte sanft Harrys Rosette und entlockte ihm einen spitzen Schrei.
"Scheiße … nimm … mich … endlich", stieß dieser aus und drehte sich langsam auf den Bauch.
Draco grinste verführerisch, ehe gleich zwei seiner Finger tief in ihn glitten und einen Moment verharrten.
„Nun mach schon", keuchte Harry äußerst erregt, als er den dritten Finger spürte und dieser seinen Lustpunkt streifte.
Draco hatte aber keine Lust sich schon in ihm zu versenken, viel lieber wollte er seinen kleinen Teufel noch mehr reizen, ihn schreien hören, ihn unter sich zum Beben bringen.
„Dray …, wenn du mich nicht gleich nimmst … dann … dann … suche ich mir jemand anderes."
Lustvoll wippte er mit seinem Po und stachelte Draco nur noch mehr an, das war eindeutig zu viel für den Slytherin und versenkte sich mit einem einzigen Stoß und stöhnte hemmungslos auf.
Langsam stieß er in seinen Freund und beide stöhnten immer lauter um die Wette, langsam zog er sein Tempo an und stieß wie irre in den schwarzhaarigen Gryffindor.
„Ja … schneller … tiefer … fester …" Harry war wie im Rausch, wollte nur noch von Wellen und Blitze überrollt werden, die deutlich zunahmen und ihn kurze Zeit später schreiend zum Höhepunkt brachten.
Auch Draco stieß ein letztes Mal in ihn, ehe er keuchend und zuckend über Harry zusammenbrach und nach Luft schnappte.
„Himmel war das gut", keuchte Draco nach einer Weile und kuschelte sich sanft an seinen Harry, der die Arme um ihn schlang und ihn zärtlich an sich zog.
„Ich liebe dich", hauchte Harry, Draco zog ihn überglücklich noch enger an sich und nuschelte: „Ich dich auch", in einen langen und sinnlichen Kuss.
Etwas später trafen die beiden auf Hermine, die beide wütend anstarrte und Draco gleich wieder ins Gesicht schlug.
„Ihr seid so ekelhaft, ihr beiden, dass ihr euch nicht schämt", brach es aus der jungen Hexe heraus, sie konnte sich kaum mehr zusammenreißen, sie musste einfach Dampf ablassen und das Gesehene zur Sprache bringen.
„Hermine, was ist denn?", fragte Harry sie ahnungslos, auch Draco wusste nicht, was sie meinte, und kratzte sich verwundert am Kopf.
„Wie kann man nur so hemmungslos und so … man, ich finde keine Ausdrücke, so widerlich ist das! Ich habe euch gesehen, ich weiß, was ihr gemacht habt und es ist krank, pervers und gehört sich einfach nicht." Hermine war nicht zu stoppen in ihrem Zorn, immer wieder schlug sie auf die beiden ein, trat sie und demütigte sie bis aufs äußerste.
„HERMINE ES REICHT! LASS DIE BEIDEN ENDLICH IN RUHE!" Ron und Ginny standen auf einmal hinter ihr und hielten sie davon ab, dass sie weiter zuschlagen konnte.
„Ihr wisst ja nicht, was sie getan haben", kreischte Hermine, ehe sie sich verzog und die Vier alleine ließ, verwundert und kopfschüttelnd sahen sie ihr nach, das war einfach nicht die Hermine, wie man sie kannte.
„Jungs kann ich euch kurz sprechen?" Verlegen trat Hermine auf Draco und Harry zu, Verwunderung stand ihnen förmlich auf der Stirn geschrieben und sie fragten sich, was sie nun wieder wollte?
„Ich wollte mich entschuldigen, kommt wir gehen ein Stück." Dumm und naiv, wie die beiden waren, folgten sie ihr in den verbotenen Wald und …
Huch schon wieder Ende und das letzte Kapitel? Ja, normal, wenn man eine Kurzgeschichte schreibt und geplant hat. Sie bekommt auch keine Fortsetzung, da nicht alles fortgesetzt werden muss. Ich bedanke mich jedenfalls ganz lieb, dass ihr fleißig gelesen habt. Jetzt aber viel Spaß mit dem finalen Kapitel.
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Der Wald wirkte am Abend noch beängstigender als ohnehin schon und nun lief Hermine zusammen mit Harry und Draco durch diesen finsteren Wald und wusste, als Einzige, was folgen würde.
Keiner der Drei sprach, sie liefen einfach nur durch den Wald, und ehe sie sich versahen, gelangten sie auf den Friedhof, wo Harry schon einmal von Lord Voldemort angegriffen wurde.
Mit einem teuflischen Grinsen trat der dunkle Lord aus seinem Versteck raus und dankte doch tatsächlich Hermine für die gelungene Zusammenarbeit.
„Sieh an, sieh an, wenn das nicht Potter und sein Freund ist! Crucio!"
Draco fiel sofort unter Schmerzen und schrie nach Harry, doch auch Harry lag am Boden und schrie, die Schmerzen, die beide durchmachten, waren unbeschreiblich und hörten nicht auf.
„Hör auf, du hast geschworen, Harry nichts anzutun!"
Hermine flehte den dunklen Lord an, doch dieser schaute sie nur hasserfüllt an und schrie: „Tu es, tu es für deine Liebe, du Schlammblut!"
Hermine zitterte, als sie langsam auf Draco zuging und ohne mit der Wimper zu zucken „Avada Kedavra" sprach und dieser sofort tot war.
„NEIN, DRACOOOOOOOOOOOOOO."
Harry schrie wie von Sinnen, der Verlust seines Geliebten schmerzte schlimmer als jeder Folterfluch, wimmernd beugte er sich über seinen toten Freund und schrie Hermine an, warum sie das getan hätte.
Harry zersprang das Herz in der Brust, seine Kehle schnürte sich zu beim Anblick seines toten Dracos zu, der vor ihm lag und für immer seine Sturm-grauen Augen geschlossen hatte.
„Wie rührend", spottete Voldemort und folterte Harry erneut, bis Hermine wieder versuchte einzugreifen, diesmal war es ein fataler Fehler und der dunkle Lord feuerte den Todesfluch auf Harry ab.
Grüne Blitze flogen durch die Luft und warfen Harry leblos zu Boden, Hermine schrie, warum nur hatte sie das getan?
Warum musste Harry sterben, warum war ihr Hass nur so groß gewesen?
Alles hatte sie verloren, die Freundschaft zu Harry und Ron und jetzt auch noch die Liebe zu sich selber, überhaupt alles, wofür es sich lohnte zu leben.
War es das wert gewesen?
„Sieh sie dir an, Hermine. Sie sind tot und doch wieder vereint! Du hast also nichts erreicht", lachte Voldemort sie aus.
Verdammt, halt den Mund, du Bastard und lass mich in Ruhe, schrie sie innerlich auf, doch sie wagte es nicht, zu sprechen.
„Was willst du tun? Du hast alles verloren, Schätzchen. Nicht nur deinen Harry, sondern auch deine Freiheit. Glaub mir, sie werden dich finden und du wirst deine Strafe erhalten."
Wieder spottete er über sie, es war unerträglich anzusehen, wie sie litt, warum machte er ihr nicht auch ein Ende?
„Was bringt mir ein Leben in Gefangenschaft, wenn der Mann, den ich liebe, tot ist?"
„Ich soll es also tun, ja? Nun gut, ich halte ohnehin nichts von dir, also wird es mir eine Ehre sein, dich in die Hölle zu schicken!"
Noch einmal sah Hermine auf Harry, wisperte etwas von vergeben, ehe der grüne Blitz sie traf und auch sie für immer die Augen schloss.
Die Liebe zu einem Menschen kann uns viel lehren,
Sie kann uns lehren, den Andren so zu akzeptieren, wie er ist.
Liebe kann uns aber auch Eifersucht und Hass lehren.
Und so etwas kommt dabei heraus, wenn sich drei Menschen lieben und einer, Hass und Eifersucht sät.
Drei junge Menschen starben aus Liebe und Hass zueinander.
Kapitel: | 11 | |
Sätze: | 235 | |
Wörter: | 8.273 | |
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