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Neue Forumbeiträge

Vor 2 Tagen, 14 Stunden und 36 Minuten
Ich freue mich, endlich eine solche Seite gefunden zu haben. Ich bin schon seit längerem eine Art Hobbyautor (hauptsächlich Kurzgeschichten) und bin schon etwas länger auf der Suche nach einem Forum, in dem ich meine Werke präsentieren und auf sowohl konstruktive, als auch schonungslose Kritik hoffen kann Mehr anzeigen
Am 05.02.2025 um 13:11 Uhr
Die Denunziantin von Brigritte Reimann.Gestern in der Bibliothek aufgegabelt, nachdem ich Klugscheißers Rat gefolgt bin und mal nach Marcel Proust geschaut hatte. Die ersten Seiten lesen sich gut, sprechen mich an - könnte was werden.Näher aber ist mir Brigritte Reimann, weil sie aus "meinem" Land erzählt. In Die Denunziantin, ihrem Erstlingswerk, entführt sie den Leser in die frühen 50er Jahre. Die Mauer steht noch nicht und doch - oder gerde deswegen - versucht sich das neuentstehende System gegenüber dem anderen im Westen abzugrenzen.Eva ist eine Oberschülerin, die sich ihrem Vater, der als Kommunist in Berlin-Moabit umgebracht wurde, verpflichtet weiß. Sie ist nicht nur Klassensprecherin, sondern auch Leiterin der FDJ-Gruppe ihrer Klasse und Leiterin einer Lainenspielgruppe. Sie ist in ihren Entscheidungen kompromisslos und legt sich nicht nur mit den Schülerin ihrer Klasse an, sondern sogar mit Lehrern, von denen ihrer Ansicht nach eine Gefahr ausgeht. Wer nicht zu 100 Prozent auf Linie ist, den beäugt sie mit Argusaugen.Natürlich geht das allen auf den Geist, sodass sie bald - nicht nur hinter vorgehaltener Hand - eine Verräterin, später, als sie einen der beliebtesten Lehrer meldet, eine Denunziantin genannt wird.Mag der Roman auch - aufgrund ihrer Jugend, Reimann war gerade 19 Jahre, als sie an dem Werk arbeitete - stellenweise Handlungshänger haben und etwas holprig daherkommen, so zeugt er doch von einer kraftvollen Sprache; die Szenen sind greifbar - der Leser findet sich sofort in der Handlung wieder.Reimann beschrieb eine Schülerin, die von ihren Idealen getragen zu einer Verräterin wurde. Sie deutete also schon damals auf die Grenzen des Systems, übte somit Kritik, machte sich unbeliebt. Die Verlage der DDR lehnten den Druck des Buches ab. Erst jetzt konnte es mit zahlreichen Anhängen - darunter auch dem Romantagebuch - von Kristina Stella veröffentlicht werden. Mehr anzeigen
Zum Thread Euer Hogwarts-Haus
Am 05.02.2025 um 12:22 Uhr
Nach zahlreichen Tests weiß ich's nun:Ich bin ein Rawenclaw.Ich nehm sogar Drogen, um mehr sehen und erleben zu können. Des "Pudels Kern" interessiert mich bei allem, was ich tue, und ich lasse mich derweil nur allzu gern von der Ur-Magie durchströmen, vielleicht sogar hinwegwehen. Auch wenn's nur in meiner Phantasie geschieht ..Ich sitz' gern über Büchern, um deren Inneres nach außen zu kehren - leider fällt es mir nicht immer leicht, das Außen in deren Inneres einfließen zu lassen, sodass manch gute Idee verpufft. Sei's drum: um meinen Hals trage ich eine Rubinkette. Zur Not bastle ich mir daraus einen Laser, um das Gewebe unserer Wirklichkeit anzuritzen.Ja, Rawenclaw, das sind die, die mit einem Fuß im Hundehaufen stehen und es nicht einmal bemerken, weil sie zum Nachthimmel hinaufsehen, um Sternlein zu zählen. Und daheim fragen sie sich verwirrt: "Was riecht denn hier so?" Mehr anzeigen
Am 27.01.2025 um 22:08 Uhr
Mir wird gerade bewusst, dass ich durch die Hinweise auf dieser Seite an meinem ersten Literaturwettbewerb teilnahm.