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UNSF CO 1: Strandparty

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04.01.25 21:55
16 Ab 16 Jahren
Fertiggestellt

Autorennotiz

Ein Crossover meiner UNSF-Reihe und "Melodie des Meeres" von Shattered Sea Glass.
Danke, dass du mir Ilaria und Killian ausgeliehen hast! Ich hoffe, ich habe sie getroffen.

Julien streckte sich und schaute sich am Sandstrand um, an dem sie gerade saßen. Er und sein Team waren zum Training an die Westküste der USA geflogen. Heute und morgen hatten sie allerdings Freizeit und diese genutzt, um sich San Francisco anzuschauen.
   Er sah kopfschüttelnd zu Aven, Cam, Jarik und Toni, die trotz der hochsommerlichen Temperaturen Volleyball spielten. Leonie und Fee hatten sich in die Sonne gelegt und sahen den Männern beim Spielen zu. Gian und Marc waren noch in der Stadt unterwegs und suchten ein Geschenk für ihre Tochter Melina.    

Neben ihm gähnte Merita und blinzelte. Sie hob den Kopf und schaute zwischen ihm und ihrer leeren Wasserschüssel hin und her.
   „Jaja, keine Sorge.“ Julien tätschelte ihr den Kopf. Er öffnete die Kühlbox neben sich und füllte den Inhalt einer der Wasserflaschen daraus in Meritas Schale. Er stellte sie ihr vor die Nase. Gierig trank sie und ließ sich wieder auf die Seite sinken. Obwohl sie unter dem Sonnenschirm saßen, war es eindeutig zu warm.    

Einige Meter weiter saß ein Pärchen. Er spielte Gitarre, während sie sich an seine Schulter gelehnt hatte und lauschte. Julien musterte sie interessiert. Die junge Frau hatte lange dunkelblaue Haare, die mit jeder Menge Schmuck verziert waren. Der Mann sah dagegen fast schon gewöhnlich aus, obwohl Julien ihn ebenfalls hübsch fand. Julien lächelte. Die beiden sahen so unbeschwert und glücklich aus.
   Julien lauschte der Musik und kramte in seinem Rucksack nach den kleinen Stoffbällen, die ihn immer begleiteten. Merita hob den Kopf, um zu schauen, ob er etwas Interessantes tat, und ließ ihn schnaubend wieder in den Sand fallen, als sie die Bälle sah. Sie hatte schnell gelernt, dass diese nicht für sie bestimmt und damit langweilig waren. Julien lachte leise vor sich hin und begann mit den fünf Stoffbällen zu jonglieren.

Kurz darauf stießen mehrere junge Frauen und Männer zu dem Pärchen. Julien beobachtete die Neuankömmlinge, wurde dann jedoch von Aven und Cam abgelenkt, die im Sand miteinander rangelten. Toni feuerte die beiden an, während Jarik kopfschüttelnd aber grinsend daneben stand.
   Die Gruppe schaute neugierig zu ihnen. Jarik stieß Toni mit dem Ellbogen an und zeigte in Richtung Meer. Toni grinste nun ebenfalls und nickte eifrig. Da Cam der kräftigere der zwei Raufbolde war, packte Jarik ihn, während Toni sich Aven über die Schulter warf. Sie sprinteten zum Meer und stürzten sich mit den beiden in die Brandung.    

„Die kann man echt keine zwei Stunden alleine lassen“, sagte Gian, der sich nun neben Julien in den Sand fallen ließ.
   „Hast du was anderes erwartet?“, fragte Julien und lachte.
   Gian schüttelte den Kopf und zog sich die Stiefel und die Socken aus, bevor er aufstand, seine Cargohose auszog und sich wieder setzte. Auch Marc entledigte sich seiner Sachen. Ihre bunten Strandshorts hatten sie bereits unter ihrer Kleidung getragen.
   Marc lehnte sich über Gian hinweg und holte sich eine Wasserflasche aus der Kühlbox.
   Amüsiert beobachteten sie, wie Aven sich einen scherzhaften Schlagabtausch mit Jarik lieferte.
   Julien lächelte versonnen, legte den Kopf auf seinem Rucksack ab und schloss die Augen. Da Gian und Marc jetzt da waren, konnte er sich nun entspannen. Die beiden würden Wache halten.    

Als er wieder aufwachte, stand die Sonne schon ziemlich tief. Merita hatte ihren Kopf auf seinem Oberschenkel abgelegt und schnarchte leise. Irgendwer hatte Feuerholz aufgetrieben, welches Aven und einer der jungen Männer von der Gruppe nebenan gerade zu einem Lagerfeuer aufschichteten.
   Julien richtete sich auf und stütze sich auf die Ellbogen.
   „Na Dornröschen, auch wieder munter? Wir wollten dir schon nen Prinzen oder ne Prinzessin auftreiben, die dich wach küsst.“ Jarik stand vor Julien und grinste breit.
   „Und wo sind die? Ich mach auch gerne wieder die Augen zu“, sagte Julien blinzelnd zu seinem besten Freund.
   Jarik ließ sich schnaubend neben ihm und Merita in den Sand sinken und kraulte der Hündin die Ohren. „Alles Frösche. Aber Aven und Cam waren mit paar der anderen einkaufen und wir grillen gleich.“
   Neugierig sah Julien sich die Gruppe an, die sich bereits im Kreis um das Lagerfeuer gesetzt hatten. Auch die hübsche junge Frau mit den blauen Haaren und ihr Freund waren da.
   „Ich merk schon, ich hab einiges verpasst.“ Julien rieb sich übers Gesicht.
   „Geht. Aven, Cam, Fee und Toni haben wieder ihren Charme spielen lassen und somit sind wir heute ein paar Leute mehr.“ Jarik musterte ihn einige Sekunden lang. „Aber schön, dass du wenigstens mal paar Stunden in Ruhe schlafen konntest. Du siehst deutlich besser aus.“
   Julien starrte aufs Meer, nickte und schaute dann zu Jarik. „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so ruhig und entspannt war.“ Er grinste breit. „Aber jetzt will ich wissen, wen das Pack da angeschleppt hat.“    

Ächzend streckte sich Julien und stand dann auf, was ihm ein missbilligendes Schnaufen von Merita einbrachte, als diese damit ihr Kopfkissen verlor. Auch Jarik erhob sich und gemeinsam gingen sie zu den anderen am Holzhaufen, der ihr Lagerfeuer werden würde. Merita folgte ihnen langsam, ließ sich zwischen Cams Beinen nieder und legte ihren Kopf auf seinem Oberschenkel ab. Lächelnd kraulte er ihr die Ohren, während sie sich an ihn drückte.
   Julien setze sich neben die Frau mit den blauen Haaren. Sie faszinierte ihn. Er hatte nicht vor, sich zwischen sie und ihren Freund zu drängen, aber er hoffte, dass er sich ein wenig mit den beiden unterhalten konnte.
   „Hi, ich bin Julien“, sagte er in die Runde. Ringsum stellten sich die anderen vor. Die Frau mit den blauen Haaren hieß Ilaria und ihr Freund Killian. Dazu kamen Ian, Jean, Luna, ein zweiter Marc, was ihn zum Schmunzeln brachte, Elias und dessen Freundin Ashley.
   Wobei Julien sich fragte, wie innig die Beziehung war, da Ashley sich scheinbar nicht entscheiden konnte, wen seiner Teamkollegen sie jetzt ansabbern sollte. Sie gab sich nicht mal Mühe, dabei unauffällig zu sein. Er schüttelte verwundert den Kopf, blieb aber stumm.
   Gian, Toni und die beiden Marcs stapften durch den Sand in Richtung der Autos, mit denen sie hergekommen waren. Julien beobachtete sie, wie sie mehrere Getränkekästen und Kühlboxen aus dem Kofferraum holten und zu ihnen brachten. Gian packte sich vier Kästen auf einmal und sah dabei völlig entspannt aus. Auch Marc und Toni sah man das Gewicht ihrer Fracht nicht an. Der andere Marc hingegen hatte Mühe, die scheinbar schwere Kühlbox zu tragen.    

Schmunzelnd richtete Julien seine Aufmerksamkeit auf Ilaria. „Seid ihr aus San Francisco oder auch Touristen?“
   „Wir sind von hier“, antwortete sie lächelnd. „Deine Freunde haben gesagt, dass ihr aus Europa seid. Findest du es da schön?“
   Julien schüttelte angesichts der ungewöhnlichen Frage den Kopf. „Ja. Ich mag es da. Es ist toll, wie unterschiedlich die Landschaften und Menschen dort sind.“
   „Das klingt, als ob du schon viel gesehen hättest.“
   „Ja, ich bin ein bisschen rumgekommen. Ich reise gerne und liebe es, neue Leute kennenzulernen.“ Julien nahm die Flasche Eistee, die Gian ihm reichte, dankbar entgegen.
   Ilaria bekam Eistee und Cola hingehalten. Sie entschied sich für Letzteres und bedankte sich. „Ich reise auch gerne. Es ist so spannend neue Dinge kennenzulernen. Ich hoffe, dass wir irgendwann ganz viel erkunden können. Ich will noch so viel sehen!“ Sie schaute sehnsüchtig zum Meer und lehnte sich dann an Killians Schulter, als der ihr sanft über den Rücken streichelte.
   „Ich bin mir sicher, dass du noch jede Menge von dieser Welt sehen wirst“, sagte Killian leise und küsste ihre Stirn.
   „Seid ihr schon lange zusammen?“, fragte Julien.
   „Ein paar Wochen, warum?“ Killian musterte ihn skeptisch.
   Julien lächelte. „Dann müsst ihr seelenverwandt sein. Ihr seid so im Einklang miteinander.“ Nun war er es, der sehnsüchtig aufs Meer starrte.
   „Was weißt du von Seelenverwandtschaft?“, fragte Ilaria leise.
   Julien ließ sich einige Augenblicke Zeit, um zu antworten. „Ich weiß, dass meine Eltern Seelenverwandte sind. Und dass ich meinen oder meine noch nicht gefunden habe.“ Er schaute zu Leonie, die zwischen Jariks Beinen saß und sich mit dem Rücken an seine Brust gelehnt hatte. „Bei den zwei warte ich noch, dass sie es sich endlich eingestehen, aber bisher sind sie stur.“ Er schnaubte.
   Ilaria kuschelte sich an Killian. „Du wirst auch noch fündig“, sagte sie bestimmt.
   Julien nickte und grinste dann. „Genug Trübsal geblasen. Kannst du jonglieren?“
   „Jonglieren?“ Ilaria legte den Kopf schief.
   Eifrig nickend holte Julien seine Stoffbälle aus der Tasche und begann damit zu jonglieren. Ilaria klatschte begeistert in die Hände.
   „Willst du auch mal?“, fragte er.
   „Ja, das sieht lustig aus!“ Sie nahm einen der Bälle entgegen und versuchte, diesen so im Kreis zu werfen, wie Julien es ihr zeigte. Sie lachte herzhaft, als ihr der Ball immer wieder herunterfiel. Auch Killian schmunzelte. Sie übten noch eine Weile, bis Ilaria zwei Bälle problemlos in der Luft halten konnte.    
 

***

 

Als die Sonne unterging entzündete Jarik das Feuer. Ilaria beobachtete gebannt, wie er zuerst etwas Papier und kleinere Holzstückchen unter den Stapel schob. Er nahm einen Holzspan, zündete diesen mit dem Feuerzeug an und pustete vorsichtig, bis er brannte. Dann steckte er damit das Papier in Brand. Einige Minuten später hatte das Feuer eine ordentliche Größe erreicht.
   Ilaria wusste noch nicht so genau, was sie von Jarik und seinen Freunden halten sollte. Sie waren nett und lustig, aber dennoch umgab sie auch eine Aura des Gefährlichen. Sie erinnerten sie ein wenig an die Elben ihrer Welt. Solange man sie nicht ärgerte, waren sie friedlich, aber wehe dem, der ihren Zorn auf sich zog. Ilaria schauderte. Wobei die Menschen hier gegenüber Fremden deutlich offenherziger waren als die Elben, die meist eher für sich blieben.
   Aber Julien musste man einfach mögen. Ihr gefiel seine fröhliche Art und Offenheit. Auch der Rest schien keine Absicht zu haben, sie anzugreifen, daher entspannte sie sich und genoss es, ihnen beim Herumalbern zuzuschauen.    

Einer der Menschen, der sich zuvor als Aven vorgestellt hatte, öffnete eine Kühlbox und begann, Boxen herauszuholen, in denen sich scheinbar Fleisch und Würstchen befanden. Ein anderer, sie meinte sich zu erinnern, dass er Toni hieß, brachte einige Stöcke, die er an Julien und die beiden älteren Männer verteilte. Er setzte sich neben Aven, zog ein gefährlich aussehendes Messer aus der Tasche und begann, die Stöcke anzuspitzen.
   „Ian meinte, du magst kein Fleisch, aber gerne Fisch und Meeresfrüchte. Wir haben dir Garnelen und Thunfisch mitgebracht. Das sollte sich gut auf die Stöcke spießen lassen.“ Aven zwinkerte Ilaria zu, was Killian ein leises Brummen entlockte.
   „Oh, wie aufmerksam. Dankeschön.“ Ilaria lächelte ihn an.
   Julien lehnte sich zu Killian. „Keine Sorge, von uns wildert niemand“, sagte er leise und widmete sich dann seinen Stöcken.
   Killian zog sie ein Stück näher zu sich und sie lehnte sich an ihn. Ilaria wunderte sich, was Julien gemeint hatte. Sie würde Killian später danach fragen.
   Aven reichte ihr die Box mit den Garnelen und von Julien bekam sie einen der angespitzten Stöcke. Geschickt spießte sie die Garnelen auf den Stock und hielt ihn ans Feuer. Das war wie Marshmallows rösten. Kilian und die anderen hatten sich Würstchen und kleine Fleischstücke auf die Stöcke gesteckt.
   Sie aßen und unterhielten sich über alles Mögliche.    

Nach dem Essen nahm Killian seine Gitarre und begann ein wenig darauf herumzuklimpern. Julien summte mit und fiel mit ein, als Killian anfing zu singen. Auch einige von seinen Freunden sangen mit, klatschten oder klopften auf den nun leeren Essensboxen herum. Ilaria fand Juliens weiche Stimme und die klare der braunhaarigen Kriegerfrau, die neben Jarik saß, am schönsten. Jarik erinnerte sie mit seiner tiefen und etwas brummigen Stimme an einen Bären.

   Ilaria kannte das Lied nicht und lauschte daher nur andächtig. Die unterschiedlichen Stimmen klangen zusammen toll. Julien jonglierte nebenbei und Ilaria lachte, als er ihr zwei der Bälle zuwarf.
   Später schloss Toni sein Handy an einen kleinen Lautsprecher an und ließ schnellere Musik laufen.
   Ilaria beobachtete, wie Aven aufstand und der braunhaarigen Kriegerin die Hand hinhielt. Diese grinste, griff zu und ließ sich von ihm aufhelfen. Die beiden stellten sich dorthin, wo Aven zuvor gesessen hatte, und begannen miteinander zu tanzen.
   Auch einige der anderen, darunter alle Frauen, standen auf und machten mit.
   Ilaria drehte sich zu Killian. „Tanzt du mit mir?“
   „Magst du nicht mit den Frauen tanzen? Das ist nichts für mich“, antworte Killian.
   „Aber ich kann den Tanz doch gar nicht. Ich hab gehofft, dass du ihn mir beibringst.“ Sie schaute ihn bittend an.
   Julien stupste sie an. „Frag Aven, der bringt dir das gerne bei.“
   „Und das macht ihm wirklich nichts aus? Das ist ja toll.“ Sie drehte sich zurück zu Killian, der nicht sonderlich begeistert aussah.
   Julien lachte neben ihr auf. „Entspann dich, Mann. Lass Ilaria Spaß haben, Aven ist harmlos. Versprochen.“
   Killian schien einige Sekunden zu überlegen und nickte dann. „Na los. Viel Spaß.“
   Freudig küsste sie ihn und sprang auf. Leichtfüßig ging sie zu Aven. „Dein Freund Julien hat gesagt, dass du mir diesen Tanz sicher gerne beibringst.“
   Aven schaute etwas überrascht, grinste dann aber breit. „Mit dem größten Vergnügen.“ Er drehte sich zur Kriegerin. „Tja, Leo. Da wird Jarik dann wohl doch dran glauben müssen, wenn du weiter tanzen willst. Ich muss die Gelegenheit nutzen, mit der liebreizenden Dame hier zu tanzen.“
   Ilaria wurde rot. „Oh. Ich wollte euch nicht ...“
   Die Kriegerin warf lachend den Kopf in den Nacken. „Ich leihe ihn dir gerne aus. Viel Spaß.“ Sie ging zu Jarik und ließ sich neben diesem in den Sand fallen.
   Verlegen schaute Ilaria zu Aven. „Ich wollte euch nicht unterbrechen.“
   „Ach, mach dir keine Gedanken. Ich nehme an, Killian kann kein Salsa?“
   „Ich denke, er findet Tanzen allgemein doof. Aber es ist lieb von dir, dass du es mir beibringst.“ Ilaria lächelte ihn an.
   „Sehr gerne. Hast du schon mal was Ähnliches getanzt?“, fragte Aven.
   Ilaria schüttelte den Kopf „Nein. Diese Art von Tanz ist mir völlig unbekannt.“
   „Gut. Dann fangen wir ganz von vorne an.“ Aven reichte ihr die Hand, die sie bereitwillig annahm und zeigte ihr, wie sie sich hinstellen musste.
   Durch den Tanz stand sie dicht an dicht mit Aven. Eine Hand lag oberhalb ihres Steißbeins, die andere hielt ihre. Er fühlte sich so anders als Killian an. Deutlich fester, breiter. Auch sein Aussehen war ein völlig anderes. Er war ein bisschen kleiner als Killian, hatte dunklere Haut, dunkle Haare als er und ähnlich dunkle Augen wie sie selbst. Aber vor allem löste er nicht dieses Kribbeln aus, das sie immer verspürte, wenn sie Killian berührte.
   Langsam gingen sie die Schritte durch. Ilaria mochte Avens ruhige und freundliche Art. Geduldig erklärte er ihr alles und lächelte nur, wenn sie ihm mal wieder auf die Füße trat. Sie waren zwar barfuß, aber es ärgerte sie dennoch.
   Hin und wieder erhaschte sie einen Blick auf Killian, der sich mit Julien unterhielt und sie genau beobachtete. Am Anfang war er angespannt. Was sie nicht wirklich verstand, Aven war doch sehr nett und ein angenehmer Tanzpartner. Nach einer Weile schien Killian sich jedoch zu entspannen und den Anblick zu genießen. Sie lächelte ihn glücklich an und er zwinkerte ihr zu.
   Es dauerte eine Weile, bis Ilaria die Schrittfolgen verinnerlicht hatte und sie sich nun auch im schnellen Takt der Musik bewegten.    

Ilaria war völlig außer Atem, als sie sich neben Killian und Julien in den Sand fallen ließ. Dankbar nahm sie die Wasserflasche entgegen, die Killian ihr hinhielt und trank gierig. Aven schien die Bewegung hingegen nichts ausgemacht zu haben. Er tanzte wieder mit der Kriegerin und grinste breit. Ilaria lehnte sich an Killian und beobachtete die anderen.    

Eine Weile später stand Ilaria auf, um zu Lauren zu gehen. Sie kam dabei an Aven und Julien vorbei, die sich leise unterhielten.
   „Was hast du eigentlich zu Killian gesagt? Ich hab zuerst gedacht, dass er mir gleich an die Gurgel geht“, sagte Aven amüsiert.
   Julien grinste. „Ich hab ihm gesagt, dass du auf Kerle stehst.“
   Perplex schaute Aven ihn an und lachte dann lauthals los. „Ernsthaft?“
   Julien zuckte mit den Schultern. „Was? Ich hatte keine Lust auf Streitereien.“
   „Nix. Alles gut. Du bist der Hammer.“ Aven klopfte ihm auf den Rücken und wandte sich kopfschüttelnd zu Toni um.
   Ilaria fragte sich, was es mit der Unterhaltung auf sich hatte, ließ sich dann aber von Lauren und Luna ablenken, die nach ihr riefen.
 

***


Auf dem Heimweg erinnerte Ilaria sich an die Unterhaltung und fragte Killian danach. Er knirschte vernehmlich mit den Zähnen und grummelte vor sich hin, sagte jedoch nichts weiter.

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Kurzbeschreibung

Das UNSF Team 3-032 trifft am Strand auf Ilaria, Killian und ihre Freunde.

Kategorisierung

Diese Story wird neben Freundschaft auch in den Genres Humor und Familie gelistet.

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UNSF - Universum
(7 Werke)