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Kapitel: | 4 | |
Sätze: | 433 | |
Wörter: | 5.543 | |
Zeichen: | 32.407 |
Das 1. Kapitel - Glasige Begegnung
Bevor das erste Kapitel kommt möchte ich euch noch schnell was... schreiben? haha ja also:
Ich freue mich riesig über Reviews, egal vom wem, egal wann, egal wie, das heißt natürlich das Kritik für mich auch in Ordnung ist, allerdings sollte diese sachlich und so geschrieben sein, dass man daraus auch was ziehen kann. Ich finde Kritik gut, also sagt was ihr denkt, in einem angemessenen Ton, versteht sich. ; )
Ja achso und die Rechte liegen bei J. K. Roaling, die Figuren gehören alleine ihr, ich habe mir sie nur... ausgeliehen? ja um euch eine Geschichte mitzuteilen die sich in meinem Kopf gebildet hat.
Falls meine Geschichte irgendwie einer andern ähneln sollte, tut es mir leid, dies war nicht beabsichtigt.
Ja was noch?! Ja stimmt zu den Upload-Terminen: ich versuche immer Samstags ODER Dienstags ein neues Kapitel hochzuladen. Da ich allerdings noch Schülerin bin, und daher noch andere Verpflichtungen habe, die mir da leider einfach wichtiger sind, kann es auch mal dazu kommen, das ich einen Termin versäume, also dafür schon mal im Vorraus ein großes SORRY!
Tut mir Leid.
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Sicherlich wunderten sich die meisten Muggel über eine Eule im Gepäck und die großen Koffer, doch auch mich starten sie beinahe schon ehrfürchtig an. Nun gut, ich gebe zu, Krummbein ist eine etwas… eine besondere Katze. Er sieht… anders aus. Aber ich liebe in wie er ist.
Zusammen mit Ginny, Mr und Mrs Weasley gingen wir zum Gleis 9 und 10. Und erst jetzt wurde mir wirklich klar was das bedeutete. Zum ersten Mal, würde ich alleine in Hogwards sein, ein ganzes Jahr, ohne Ron und Harry. Wenn man davon ab sah, dass ich beinahe mein ganzes Leben mit ihnen verbracht hatte, war das eine lange Zeit. Und bei diesem Gedanken wurde mir mulmig zu mute. Ich vermisste die beiden jetzt schon. Sie hätten uns wenigsten begleiten und verabschieden könne. Als hätte Molly etwas geahnt, stand sie plötzlich neben mir.
"Ach Hermine was machst du den für ein Gesicht, freue dich, es geht nach Hogwards. Du weißt doch, dass die beiden im Moment viel zu tun haben. Es grenzt an ein Wunder, dass man ihnen diese Stelle angeboten hat. Sei froh das aus den beiden was wird. Und jetzt mal ehrlich, wenn du an euer erstes Jahr denkst, hättest du das von Ron erwartet?! Auror, mein Junge!"
Unwillkürlich musste ich schmunzeln.
"Als ich ihn das erste Mal gesehen habe… wie er da im Abteil saß, mit Harry, und diesem schwarzen Fleck an der Nase."
Bei letzteren brach ich in gelechter aus und auch Molly musste lachen. Ja ja Ron, ich weiß noch wie er diesem Verräter Wurmschwanz versucht hatte, das Fell zu färben. Wieder musste ich kichern. Ginny war schon durch die Mauer gestürmt und ich folgte ihr. Immer wieder durch zog mich ein leichtes Kribbeln, das ich vermisst hatte, wenn ich durch die Mauer lief.
Die uns als bekannte rote Lock stand bereits am Bahnsteig, als neben mir die roten Haare von Ginny auftauchten.
"Hermine, da sind Neville und Luna. Lass uns zu ihnen gehen."
Ginny packte meine Hand und zog mich mit sich. Jetzt bemerkte auch ich die beiden. Sie standen an einer Mauer und winkten uns zu. Dabei fiel mir sofort die Brille auf Lunas Nase auf. Große, quadratische, eingefärbte Brillengläser reflektierten das Licht und Mosaikähnliche Steinchen schmückten das breite Gestell. Es war kein Geheimnis, das Luna einen extrawaganten Modegeschmack hatte und deshalb machte es mir auch nichts aus. Ich kannte sie nicht anders und sie war auf ihre eigene Weise normal, wobei das doch relativ ist.
"Darf ich vorstellen, das ist Whincs."
Neville, der uns herzlich begrüst hatte, streckte nun seine Handflächen aus und präsentierte uns eine dicke, grüne Kröte. Die Kröte schien sich überhaupt nicht für uns zu interessieren, den sie quackte kurz, schenkte uns sonst aber keine Aufmerksamkeit. Mit dem Koffer in der einen und der Kröte in der anderen, sah es schon etwas gequält aus, als er einsteigen wollte. Als hätte ich es geahnt, sprang die Kröte ihm aus der Hand, der Koffer fiel vor Schreck runter und knallte mit einem lauten Rums auf den Boden. Er sprang auf und der Inhalt verstreute sich auf dem Bahngleiß. Typisch Neville, er war zwar reifer geworden und seine Ansprache vor dem dunklen Lord und uns damals, war unfassbar mutig und er hatte mich ungemein berührt, allerdings war er immer noch Neville, ein größerer Neville zwar, der allerdings immer noch so tollpatschig, wie früher war. Ich schmunzelte.
" Ach Neville."
Ein seufzer entfuhr mir, dann half ich ihm schnell die Kröte wieder einzufangen und seine Sachen zusammen zu suchen.
Nach einer gefühlter Ewigkeit, stiegen wir ein und ich verabschiedete mich von Ginny und den anderen. Für mich war es nun Zeit meinen Weg in das Schulsprecherabteil zu wagen. Ich hatte viel zu tun, die Liste mit den Passwörtern mussten verteilt werde und ich wusste immer noch nicht, mit wem ich mein Amt teilte.
Ich ging an einigen Ravenclaws vorbei die mich herzlich begrüßten. Ein nettes "Hallo Hermine" oder ein "Hey Hermine wie geht´s" war auch von den Hufflepuffs zu hören.
Nur den Slytherins begegnete ich nicht, worüber ich mich eigentlich nicht beklagen konnte.
Mit leisem knarren öffnete sich die Abteilstür und ich blickte in ein kleines Zugabteil mit einem Tisch, gepolsterten, gemütlich aussehenden Sitzen und einer Gepäckablage, auf der ich meinen großen Schrankkoffer abstellte. Ich ließ mich auf einen der Sitze nieder und krammte einige meiner Unterlagen hervor. Schnell überflog ich diese und als der Zug sich in Bewegung setzte, sah ich auf meine alte Muggeluhr. Ich war pünktlich, sogar etwas zu früh, die Frage war also, wo war der andere Schulsprecher!
Ohne Vorwarnung erschien vor mir wie aus dem Nichts ein Brief. Langsam nahm das magische Papier gestalt an und schwebte auf meine geöfnete Hand nieder. Neugierig wie ich war, öffnete ich den Brief.
An Miss Hermine Grange,
Leider muss ich ihnen mitteilen, dass sie vorerst ohne einen weiteren Schulsprecher zurechtkommen müssen, da es vereinzelte Probleme gab, jedoch kann ich ihnen versichern, dass sich diese Situation bald wieder normalisieren wird.
Anhänglich hinterlasse ich ihnen die Passwortliste des letzen Jahres und bitte sie diese zu aktualisieren und die neuen Passwörter vertraulich zu behandeln.
Dazu kommt die Vertrauensschüler zusammen zu suchen und ihnen ihre Aufgaben mitzuteilen.
Einen guten Start ins neue Schuljahr wünscht ihnen feierlich:
Minerva McGonagall, Schulleiterin
von Hogwarts
Ok, gut ein Schulsprecher weniger, ich würde das schon schaffen, immerhin habe ich einen Brief bekommen, wäre etwas unvorteilhaft gewesen, wenn ich einfach auf die Person gewartet hätte, die letztendlich nicht erschien wäre.
Ich las mir noch einmal meine Aufgaben durch und machte mich dann auf den Weg zu den Vertrauensschülern.
Ich hatte alle in ihre Aufgaben gewiesen und meine pflichtbewusst und sorgfältig, wie es meine Art war erledigt, als ich den Weg zu meinem Abteil wieder zurück lief.
Gerade öffnete sich eine Vagontür, als ich unabsichtlich in eine weitere Person lief. Unwillkürlich zuckte ich zusammen und mir entfuhr ein leises "Autsch". Ich machte den Mund auf, um etwas zu erwiedern, als mein Blick zu seinem blassen Gesicht schweifte und es mir die Sprache verschlag.
Ich hatte bereits in den Ferien das Gerücht aufschnappen können, er würde Hogwards wieder besuchen, allerdings hielt ich es nach wie vor eben nur für ein Gerücht. Tatsächlich hatte ich nicht geglaubt, er würde sich wieder nach Hogwards trauen, jetzt wo er alles verloren hatte. Und das war auch der Grund dafür keine Angst vor ihm zu verspühren.
"Schuldigung"
Murmelte er, den Kopf leicht gesenkt. Ich nickte nur leicht und wollte weiter laufen, doch er stand im Gang, steif und mit lehrem Blick. Verloren... Er stand einfach nur da und sah mich an.Ich runselte die Stirn und hob fragend eine Augenbraue. Er machte keine Anstalten mir auf meine nichtgestelte, aber offensichtliche Frage zu antworten. Ich zog scharf die Luft ein.
"Würdest du mich bitte durchlassen, Malfoy? Ich habe es eilig."
Er schien zu überlegen, dann ganz langsam und kaum bemerkbar drehte er sich ein Stück zur Seite.
"Danke"
Schnell ging ich an ihm vorbei, darauf bedacht jeden Blickkontakt zu vermeiden. Etwas weiter entfernt, dachte ich kurz nach, hielt inne und gab mir einen Ruck. Ich drehte mich um und sah in seine glassig grauen Augen. Sie waren so intensiv, dass das graue in ihnen fast komplett verschwand. Unwillkürlich überkam mich eine Gänsehaut und schnell drehte ich mich wieder um, und ohne das ich mich wieder umdrehte verschwand ich im nächsten Abteil.
Eine Durchsage ertöhnte und man konnte die Schüler förmlich hören, wie sie alle ihre Sachen zusammen krammten und sich zu den Ausgängen begaben. Auch ich sammelte alle meine Sachen ein und überprüfte gerade ob meine Unterlagen komplett waren, als sich meine Augen weiteten und mir ein spitzer Schrei entfuhr.
"Nein.Nein, nein, nein.Wo ist die Liste!"
Panisch krammte ich in meine Mappe und raufte mir verzweifelt die Haare, als ich sie nicht fand. Sie konnte doch nicht einfach verschwinden!
Und da fiel es mir plötzlich wieder ein, wie Schuppen von der Haut.
Gerade öffnete sich eine Vagontür, als ich unabsichtlich in eine weitere Person lief. Unwillkürlich zuckte ich zusammen und mir entfuhr ein leises "Autsch". Ich machte den Mund auf, um etwas zu erwieder, als mein Blick zu seinem blassen Gesicht schweifte und es mir die Sprache verschlag. Völlig überrascht und etwas überfordert lockerte sich der Griff um das dünne Blatt Pergament und ohne es zu merken, schwebte das Pergament zu Boden, wärend ich den Blick nicht von dem blassen Blonden wenden konnte.
Verwundert über meine eigene Unachtsamkeit sank ich zurück in den Sitz, nur um Sekunden später panisch aufzuspringen. McGonnagal vertraute mir, wieso musste ausgerechnet mir so etwas passieren. Auch wurde es nicht besser, als ich realisierte, um welche Liste es sich handelte. Die Passwortliste. Ich zuckte zusammen und ein leichtes Wimern entfloh mir. Schnell fasste ich mich jedoch und stürzte aus dem Schulsprecherabteil. Einige Schüler kamen mir entgegen. Die meisten sahen mir nur verwirrt nach, sagten aber nicht. Andere wiederum lachten vergnügt.
"Hey Hermine, da ist der Ausgang."
Ich kümmerte mich nicht sie. Schnell zwängte mich durch Schüler, die in die mir entgegengesetzte Richtung gingen. Was würde nur passieren, wenn jemand falsches die Passwörter fand. Womöglich ein verhasster Slytherin? Sofort weiteten sich meine Augen besorgt und ich beschleunigte mein Tempo McGonagall wird mir nie wieder etwas anvertrauen.
"Nein, nein, nein! Das darf nicht war sein."
Erschüttert starrte ich den Boden an. Er war leer, kein Pergament, keine Liste. Schwer atmete ich ein. Ich lehnte mich an die Wand und sah nach oben zur Decke. Ich musste Malfoy finden!
"Hey Hermine, sag mal hörst du mich überhauptß Hallo?!"
Ich blinzelte kurz. Ginny stand mir, die Arme verschrenkt und mit leicht genervten Blick.
"Was, was, ja klar."
Ich war in Gedanken. Nicht nur McGonagall wäre enttäuscht. Auch ich selber wäre nicht mit mir zufrieden. Wenn ich es nicht schaffte auf einen Fetzen Papier aufzupassen, wie sollte ich mich um ein Amt kümmern?! Ich musste wohl oder übel Malfoy finden. Womöglich hatte er es ja gesehn und aufgehoben. Zuzutrauen wäre es ihm zumindest. Vielleicht würde er es mir ja auch... er würde es mir nie geben! Ich bin geliefert
Eine Weile gingen wir nur neben einander her, dann irgendwann schnaubte Ginny.
"Das ist ja nicht auszuhalten. Ich kann ja verstehen, das du ihn vermisst. Ich vermisse Harry doch auch."
"W-Was? Nein, Ginny."
Ich atmete aus, dann erklärte ich ihr die Situation. Wenn ich ehrlich war, hatte ich überhaupt nicht mehr an Ron gedacht. Und plötzlich kam ich mir schuldig vor, warum auch immer.
"Ja Ginny, und seine Augen waren wie Glas! Er hat sich so merkwürdig verhalten. Ist dir das auch aufgefallen?"
Sie wollte etwas erwidern, doch ich hörte ihr gar nicht mehr richtig zu, denn in diesem Moment huschte ein blonder Haarschopf durch die Menge. Man sollte Gelegenheiten doch am Schopfe packen.
"Bis später, Ginny. Ich brauche diese Liste."
"Aber Hermine...-" Den Rest hörte ich gar nicht mehr, da ich dem einstigen Slytherin Prinzen hinterher rannte.
"Hey Malfoy, warte mal." Ich kam auf ihn zu und als er sich um drehte, blitzten seine Augen kurz auf. Er wirkte gelangweilt und müde.
Ich gab mir einen Ruck und fragte ihn.
"Hast du zufällig eine Liste gefunden?"
Ich hatte ja mit allem gerechnet, aber das er sich einfach umdrehte und ging, damit hatte ich nicht so recht gerechnet. Empört sah ich ihm nach. Das war ja eine Frechheit.
"Also hast du sie nicht?"
Er drehte sich um. Sein Gesicht wirkte unglaublich müde und seine Züge alt.
"Was willst du von mir, Granger?!"
Er wasste sich theatralisch an die Stirn und zog scharf die Luft ein. Dann trat er auf mich zu und mit jedem Schritt den er auf mich zu machte, schien es ihm mehr zu schmerzen, den seine Züge entglitten.
"Du hast deine bescheuerte Liste verloren und ich habe sie aufgehoben."
Kurz atmete ich erleichtert auf. Sie war also nicht völlig verloren.
"Ich nehme an du wirst sie mir nicht geben?"
Kurz blitzten seine Augen wieder und es war, als könne ich es bei ihm rattern hören. Dann augenblicklich, legte sich ein Schalter um.
"Was hätte ich den davon."
Ich knirschte mit den Zähnen und knurrte.
"Mitgefühl?"
Er lachte gehässig.
"Ich bin ein Slytherin, hast du schon einmal einen Slytherin mit Mitgefühl gesehen."
Ich schlug meine Lieder nieder. Nein hatte ich nicht, natürlich nicht. Wie auch. Alle Slytherins die ich kannte, und das waren viele, waren mir gegenüber immer boßhaft und gehässig. Es war selten, das ein Slytherin mich nicht als Schlammblut abgestempelt hatte und noch nie vorgekommen, das mich einer von ihnen im Flur oder im Unterricht angelächelt hatte.
"Also wirst du sie mir nicht geben."
Er verlagerte sein Gewicht auf den anderen Fuß und hatte die Hände tief in den Taschen versteckt.
"Kommt drauf an, was ich im Gegenzug bekomme. Aber... was kannst du mir schon geben..."
Ich sah ihn empört an. Damit hatte er einen Punkt getroffen. Das konnte nicht sein ernst sein. Langsam platzte mir der Kragen. Meine Hand formte sich langsam zu eine Faust, bis ich irgendwann einen schmerzenden Stich in der Hand spürte.
"Weißt du was? Du bist ein richtiges Eckel! Mit keinerlei Respekt und mangelden Selbstwertgefühl. Du bist eine verlorene Seele, Draco Malfoy!"
Damit drehte ich mich auf dem Absatz um und lief so schnell so weit ich nur konnte, um nicht länger in seiner nähe sein zu müssen. Wieso hatte ich eigentlich gedacht, gehofft er hätte sich geändert. Wieso war er denn so ein A******! Hatte er den keine Angst? Hatte er nicht daraus gelernt? Ist er wirklich so unmenschlich...
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Ich hoffe euch hat mein erstes Kapitel gefallen und falls ihr wünsche für meine... unsere Geschichte habt, schreibt sie mir, ich bin offen für alles,
Alles alles Liebe, eure Achataura
2. Kapitel - Gedankenstrudel
Die Kutsche zockelte geräuschvoll los. Ich saß da und grübelte. War ich wohl etwas zu hysterisch gewesen? Und zu aufbrausend, ich hatte übertrieben. Und jetzt, wo ich alleine war, alleine mit meinen Gedanken tat er mir leid und ich kam mir unglaublich dämlich vor. Ich hatte nichts erreicht, außer ihn vielleicht zu verletzen.Und die Passwörterliste hatte ich auch nicht. Aber er war ein Slytherin, ein Eisklotz, er würde so etwas doch sicher nicht ernst nehmen. Wahrscheinlich saß er gerade mit seinen Slytherin Kumpels in einer der Kutschen und lachte sich über mich schlapp. Mit einem Mal kam ich mir unglaublich dämmlich vor, zu glauben ihn würde das in irgendeiner Weise berühren.
Was sie nicht wusste war, das es ihn sehr wohl mit nahm...
Draco Malfoy saß alleine in einer der vielen Kutschen. Bei jedem holpern, wenn die Kutsche über einen Kieselstein fuhr, zuckte er zusammen. Er hatte seit langen schon schlaflose Nächte und heute war es besonders schlimm gewesen. Immerwieder träumte er von den selben Dingen. Von Voldemort, von der abscheulichen Schlange, wie sie langsam auf ihre Opfer zuschleicht um sie im nächsten brutal zu zerfleichen und zu würgen. Wenn er mal durchschläft, was selten der Fall ist, ergeht es ihm nicht viel besser. Er träumt von der toten Muggelkundeprofessorin, wie der Todesfluch auf sie zuschießt, der Glanz in ihren Augen verschwindet und der leblose Körper hart auf den Tisch aufschlägt. Sie war sofort tot. Und dann sieht er Hermine Grangers angsterfüllten Blick, wie ihre Furcht ihn fast schon anspringt. Ihre erstickten Hilfeschreie, die unter die Haut gehen.
Bei diesen Gedanken zuckt er zusammen und sieht sich panisch um. Müde fässt er sich an die Schläfen und rauft sich die Haare. Diese Wahnvorstellungen müssen aufhören, denkt er sich. Mangelndes Selbstwertgefühlt, War er denn wirklich gar nichts wert?
"Eine verlorene Seele...Vielleicht hat sie ja Recht?"
Er verlor sich in seinen Gedanken. Immer wieder drehte er sich im Kreis. Er hatte alles verloren, sein Vater zudem er immer hinaufgesehen hatte, saß in einer schmutzigen Zelle in Askaban. Nur seine Mutter war ihm geblieben. Er liebte sie über alles, ihr zu liebe war er hier. Sie wollte seine Zukunft sichern, ihn in guten Händen wissen und das war er in Hogwards. Sie verzichtete auf sich, um ihren Sohn zu retten. Narzissa war quasi verwittwet, allein und verlassen, nun war auch noch der Sohn weit weg. Es schmerzte ihn zu wissen, das seine Muttter alleine war und er sie nicht beschützen konnte, obwohl er ihr das schuldig war. Er fühlte sich schuldig. In gewisser Weiser war er an ihrer aller Schicksal verantwortlich. Vorallem sein Vater gab ihm das zu verstehen.
Wieder drehten sich seine Gedanken, nur jetzt über einen anderen Tag, nicht alzulang war er doch her...
Ein alter Mann in einem teuren Zauberer Umhang stand auf einem hohen Podest und erhob die Stimme.
"Ich rufe nun den Zeugen "Draco Malfoy" auf."
Draco trat mit unsicheren Schritten näher und setzte sich, nachdem der Mann ihn aufforderte platz zunehmen. Er hatte weiche Knie und sah unglaublich kaputt aus. Seine Haare waren ordentlich zurückgekämmt, allerdings wehlte ihnen jeglicher Glanz. Auch der neue und teure Anzug, sammt Umhang wirkte ungemütlich und unpassend.
"Schwören sie die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen?"
Zögerlich nickte Draco. Als er denn warteten Richter ansah, bemerkte er, dass ihm ein nicken offensichtlich nicht reichte. Mit zittrieger Stimmer brachte er ein "Ja" hervor. So seriös es ihm möglich war, schilderte er dem Zaubererrichter, was wirklich geschehen war und als der Richter ihn nach einer Gedankenaussage fragte, sah er zu erst zu seinem Vater. Er brauchte nicht einmal ein Wort zu sagen. Die Enttäuschung über seinen Sohn und die Antwort war ihm im Gesicht abzulesen. Und zum ersten Mal hatte er sich wirklich gegen seinen Vater gestellt. Ohne die Kraft seiner Mutter hätte er das niemals geschafft. Sie sagte nichts, sie saß nicht einmal neben ihm aber sie schenkte ihm all ihre Liebe in einem einzigen Lächeln, das bedeutete: " Sag die Wahrheit, ich liebe dich auch wenn du es nicht tust." Und da wurde ihm zum ersten Mal klar, das immer sie es war, die für ihn da war und sie wird es sein, die selbst in der Zukunft, wenn sie alles verloren haben, für ihn da sein wird. Sein Vater würde in Askaban landen und ihn dafür verantwortlich machen. Dabei hatte er sich für dieses Leben und diese Lebensweise entschieden. Er wurde nur nach seinen Werten erzogen und willigte sie dementsprechend auch. Natürlich war dies keine Entschuldigung für seine zahlreichen Fehler, aber eine kleine Rechtfertigung.
Und er tat es. Er willigte ein eine Gedankenaussage zumachen. Er und seine Mutter wurden frei gesprochen. Sein Vater wurde für schuldig erachtet.
Die Kutsche näherte sich dem großen Schloss, das in der dämmerung der Abendsonne schimmerte. Es war ein wunderschöner Anblick und er würde ihn in sich verstecken und an diesen Moment denken, wenn ihn wieder Gedanken an Vergangenes plagten. Genau vergangenes, er hatte die Chance bekommen sich zu beweisen, sich zu ändern und er würde sie nutzen. Er würde alle seine Fehler wieder gut machen. Und er würde bei Hermine Granger anfangen.
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Ja das war das zweite Kapitel ich höffe es hat euch gefallen und ihr freut euch auf mehr Alles alles Liebe, eure Achataura
3. Kapitel - doch menschlich
Das Schloss war hell erleuchtet. Die hohe, verzauberte Decke war mit Kerzen bedeckt und es roch herlich nach Lavendel. Es waren bereits alle versammelt und warteten nun auf die Erstklässler und den sprechenden Hut. Es war jedes Mal ein feierliches Ereignis, wenn kleine Erstklässler den Gryfindors beitreten.
Ich saß mit Ginny bei Neville und Luna. Seumus und Dean hatten sich uns angeschlossen und unterhielten sich angeregt. Die beiden hatten ebenfalls beschlossen, ihren Schulabschluss zu machen und erst dann, eine Stelle im Ministerium anzunehmen. Ausnahmslos alle aus meinem Jahrgang, die gekämpft hatten, haben eine Anfrage bekommen, im Ministerium einen Posten zu beziehen. Die meisten aber, haben wie auch ich, erst einmal abgelehnt und dies mit der Begründung, einen vollwertigen Schulabschluss machen zu wollen. Harry und Ron, sowie einige Huffelpuffs, hatten nicht gezögert, als sie die Briefe der Abgeordneten bekamen. Diese Faulpelze… Ich schmunzelte, eine Ausbildung zum Auror machen, ohne vorher zu Büffeln und den Abschluss noch dazu, beinahe schon geschenkt bekommen, klar das die beiden sofort zusagen. Aber wer konnte es ihnen verübeln, sie hatten eine einmalige Chance bekommen, sie wären verrückt, würden sie diese nicht nutzen. So etwas würden sie nie wieder geboten bekommen. Ich hatte abgelehnt. Ich wollte zurück nach Hogwarts. Ich hatte quasi mein ganzes Leben in Hogwarts verbracht, ich kannte nichts anderes und ich wäre zweifellos überfordert gewesen!
Die große Flügeltür öffnete sich langsam und Proffesor McGonagall kam mit einer Horde Kinder herein. Sie trug ihren typischen, grünen Samtumhang. Der schwarze, spitze Hut auf ihrem Haar, das sie wie immer streng nach hinten, zu einem Dutt zusammen gebunden hatte, sah dem sprechenden Hut verdammt ähnlich, nur das dieser hier, weniger Falten hatte und bei weitem nicht so alt war. McGonagall schritt auf das Podium zu, das auf einem kleinen Vorsprung stand. Auf ihm war ein großer Stab, auf dem ein großer, majestätischer Phönix thronte. Einst gehörte er Dumbeldore, jetzt aber war er die Erinnerung an ihn. Er repräsentierte unsere Schule und ließ uns nicht vergessen, wer Dumbeldore war und was für Taten, er vollbracht hatte. Er war ein Held, ein weiser Mann, der für seine Schule und seine Schüler da war.
Professor McGonagall ergriff das Wort.
"Auch an diesem 1. September, darf ich sie im Namen des ganzen Kollegiums herzlich hier in Hogwarts willkommen heißen. Der Krieg ist vorbei und auch wenn Hogwarts getroffen und immer noch nicht wieder vollständig hergestellt ist, beginnt das Schuljahr, wie jedes Jahr pünktlich am 1. September.
Doch dieses Jahr gibt es ein paar kleinere Änderungen, die wir ihnen nicht vorenthalten möchten. Da Professor Dumbeldore leider nicht mehr unter uns weilt, hat Hogwarts einen neuen Schulleiter, mich. Wer mich noch nicht kennt, und das solltet ihr doch bereits: Ich bin Professor McGonagall, Hauslehrerin der Gryffindors und jetzt Schulleiterin in Hogwarts. Als diese habe ich ein paar Ankündigungen zu machen. Doch bevor ich zu besagten Änderungen komme, Willkommen zu Hause, denn Hogwarts wird immer ihr zu Hause bleiben!"
Wir Schüler applaudierten, Professor McGonagall hatte eine schöne Rede gehalten und sie hatte Recht, Hogwarts würde immer unser zu Hause bleiben, egal was kommt, hier wären wir jederzeit willkommen…
McGonagall räusperte sich und langsam kehrte wieder Ruhe ein.
"Nun, kommen wir zu den jüngsten unter uns. Wir werden sie jetzt in ihre Häuser einsortieren. Hier vorne finden sie einen Stuhl, auf diesen werden sie sich setzten und ich werde ihnen den sprechenden Hut aufsetzten. Wenn er ihr Haus ausgesprochen hat, setzen sie sich an diesen Tisch. Ihr Haus ist gleichzeitig ihre Familie und ihr Gemeinschaftsraum ihr Rückzugsort. Wenn es keine Fragen gibt, würde ich sagen, fangen wir an. Ich lese ihre Namen der Reihe nach vor. Hören sie ihren, kommen sie nach vorne und setzten sich. Also… Alwood, Katherine!"
Ein großes Mädchen, mit braunen Haaren und ebenso braunen Augen, trat hervor und ging zielsicher auf den Stuhl zu. Kaum hatte die Professorin ihr den sprechenden Hut aufgesetzt, ertönte auch gleich ein lautes "Ravenclaw!" Das Mädchen erhob sich und ging sichtlich zufrieden auf ihren Tisch zu. Applaus erklang
Um mich herum jubelten die Schüler. Auch ich klatschte Beifall, höfflichtshalber.
McGonagall fuhr fort.
"Carter, Rosemary!"
Ein mittelgroßes Mädchen, mit langen blonden Haaren löste sich von der Menge und ging auf McGonagall zu. Ihr wurde der magische Hut aufgesetzt und er schrie schon beinahe ein lautes "Hufflepuff!" So ging es weiter, bis der letzte aufgerufen wurde.
Proffesor McGonagall setzte sich an die lange Tafel der Lehrer und erklärte das neue Schuljahr für eröffnet.
Die anderen langten kräftig zu, ich jedoch hatte keinen Appetit mehr. Ich hatte McGonagalls Blicke auf mir wargenommen und es machte sich ein mulmiges Gefühl in mir breit. Ginny neben mir sah mich fragend an.
"Keinen Hunger?"
"Nicht wirklich."
Ich saß noch eine Weile bei den anderen, auch wenn ich nur sehr wenig herunterbekam. Als ich aufstand und den Saal verlassen wollte, hörte ich hallende Schritte hinter mir. Eine mir vertraute Stimme ertönte und ich zuckte leicht zusammen.
"Miss Granger. Es ist schön zusehen, das sie die Spuren des Krieges überstanden haben. Ich gratuliere ihnen nochmals zu ihrem Amt und hoffe sie nehmen ihre Aufgaben ernst, aber, das braucht man ihnen ja nicht zu sagen, nicht wahr?"
Die alte Professorin lächelte mich an und ich fühlte mich ehrlich unwohl, als ich ihr zustimmend zunickte.
"Sagen sie, hat alles funktioniert mit den ganzen Listen und Unterlagen?"
"J-ja also - also"
Professor McGonagall hob fragend die Augenbraue.
"Sie haben sich ihren Aufgaben doch angenommen, oder etwa nicht, Miss Granger?"
Ich wollte etwas erwiedern, doch das plötzliche auftauchen hinter mir brachte mich völlig aus dem Konzept, so das ich nur da stand der Mund leicht geöffnet und mit leicht dümmlichen Gesichtsausdruck.
"Natürlich, Professor. Es wurde alles sorgfältig und zu ihrer Zufriedenheit erledigt. Hier sind die Unterlagen. Ach ja... ich habe es mir doch anders überlegt."
Der blonde stand hinter mir und reichte McGonagall eine rote Mappe. Er war mir so nah, ich spürte seine Anwesenheit mit jedem Faser meines Körpers. Die Professorin klatschte erfreut in die Hände. Solch eine Geste sah man bei ihr nur selten.
"Ich wusste sie würden sich besinnen. Miss Granger, darf ich ihnen ihren neuen Schulsprecher vorstellen. Mister Malfoy."
Einen Moment lang brauchte ich um zu realisieren, was sie gerade gesagt hatte. Dann, als wäre es das normalste der Welt stellte sich Malfoy vor mich und streckte mir die Hand hin. Ich rürte mich nicht. Perplex sah ich erst Professor McGonagall an, dann ihn. Er grinste. Das war ein schlechter Scherz, oder?!
Er schien zu kappieren, das ich ihm heute sicherlich nicht mehr die Hand geben würde und ließ sie sinken.
"Ich bin mir sicher, sie haben sich viel zu sagen."
Mit diesen Worten drehte sich die alte Frau um und verließ die große Halle.
Ich stand immernoch unschlüssigg vor Malfoy. Dieser sah mich fragend an. Was sollte ich ihm bitte zu sagen haben, wenn ich ihm doch nichts geben konnte! Genau, gar nichts. Ich hatte weder das interesse mich mit ihm länger als nötig in einem Raum aufzuhalten, noch die Kraft dazu. Also tat ich das einzige was mir gerade in den Sinn kam, ich drehte mich auf dem Absatz um und ließ ihn stehen. Ignorierte ihn. Kaum war ich durch das große Portal getreten und außer reichweite, kam ich ziemlich dumm vor. Wie du mir, so ich dir. Ziemlich dämmlich. Und einfach nur jämmerlich. Das war einfach nur unter meinem Niveau.
Ich schritt die langen Korridore entlang und betrachte die vielen Gemälde und Staturen. Es waren zwar nur einige Wochen vergangen, aber ich hatte trotzdem völlig vergessen, wie es sich anfühhlte durch die vielen Flure und Gänge der Schule zu gehen, als könne man jeden Moment auf einen neuen stoßen.
Nach einigen längeren Abstechern in die Bibliothek, zum Astronomieturm und Hagrids Hüte stand ich nun vor meinem neuen Gemeinschaftsraum. Ich hatte viel nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen Malfoy eine zweite Chance zu geben. Das hieße ja nicht sie müssten die besten Freunde werden, oder überhaupt so etwas wie Freunde.
Leise murmelte sie das Passwort. Das nächste was sie sah, war der erschrocken, ängstliche Ausdruck in Malfoys Gesicht. Seine Augen waren gerötet und seine Finger, die seinen Zauberstab umfassten, zitterten. Er war nah an Hermine getreten und hielt ihr den Zauberstab an die Kehle. Kurz flackerte ihr Blick auf, dann, blitzschnell griff sie nach ihrem Zauberstab und rief energisch.
"Expelliarmus!"
Ein Scharlachroter Lichtstrahl erschien und schleuderte Zauberstab und Zauberer durch den Raum. Ein dumpfes Geräusch ertönte und Draco Malfoy landete einige Meter vor Hermine auf dem Boden.
Ich atmete schwer. Seine Aktion eben hatte mich völlig überrumpelt. Mit gezücktem Zauberstab trat ich auf ihn zu und ohne ihn aus den Augen zu lassen, griff ich nach seinem Stab.
"Hasst du sie noch alle! Was sollte das?!"
Ich blickte ihn wütend an und als er sich langsam vom Boden aufhivte und sich mir widmete, verblasste meine Wut und die Enttäuschung, er hätte seine einzige Chance nicht zu nutzen gewusst. Seine grauen Augen waren leer, er war leer. Er wirkte unglaublich kraftlos und als ich nähe auf ihn zuging bemerkte ich das selbst Malfoy nicht gefühlslos war. Seine Augen starrten in die Lehre, trotzdem hatte ich das Gefühl er würde mich ansehen. Sein Blick war kalt und verloren.
Und mir wurde klar das er sehr wohl Angst hatte. Er hatte doch etwas menschliches an sich, Trauer...
Ich hoffe es gefählt euch. Lasst ruhig eine Bewertung da, würde mich freuen eure Achataura
Das vierte Kapitel – Kater über Bord
Ich stand immer noch vor ihm. Die Hände in die Hüfte gestemmt und ihn ungläubig anstarrend musterte ich ihn. Es war als wäre die Zeit für einen kurzen Augenblick stehen geblieben.
Draco Malfoy stand vor mir, mit ernstem Gesichtsausdruck und zusammengezogenen Augenbrauen. Er war nicht zu lesen. Ein Schatten huschte über sein Gesicht. Stille. Dann irgendwann öffnete er den Mund und sprach. Mit fester, aber leiser Stimme und ernstem Blick sah mir in die Augen.
„Du solltest auf deinen Kater aufpassen.“
Perplex sah ich ihn an. Was?
Er deutete mit dem Kopf hinter sich auf Krummbein, der am geöffneten Erkerfester saß und munter hinuntersah. Sofort machte sich Panik in mir breit und ich lief an Malfoy vorbei aufs Fenster zu. Woher wusste er das? Er stand mit dem Rücken zum Erker. Ich nahm Krummbein auf den Arm und drehte mich zu ihm um.
„Du hast mich angegriffen.“
„War das eine Frage?“
„Nein, ein Fakt.“
Ich zeigte vorwurfsvoll auf meinen Hals.
„Warum?“
„Du redest zu viel, Granger.“
Er drehte sich um und wollte aus dem Raum gehen aber so spielte ich nicht. Im selben Moment sprang Krummbein aus meinen Armen und ich stellte mich vor Malfoy und versperrte ihm den Weg.
„Hey du kannst jetzt nicht einfach gehen!“
Er schob mich grob zur Seite. Die Steine der Mauer lösten sich auf, so dass ein Durchgang entstand, durch den er den Gemeinschaftsraum verließ.
„Du solltest gewissen Dingen nicht so viel Bedeutung beimessen.“
Was sollte das heißen? Was meinte er damit. Sein Auftritt eben hatte also nichts zu bedeuten? Hätte er gewollt hätte er einen Fluch losschleudern können und ich hätte es noch nicht einmal verhindern können.
Ich sah ihm noch nach, wie er in der Dunkelheit des Ganges verschwand.
Ich weiß das Kapitel jetzt ist etwas, etwas sehr kurz gelangt aber ich wollte euch trotzdem etwas zum lesen geben sorry dafür
und wie immer viel Spaß beim lesen und alles alles Liebe, eure Achataura
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GreenQuill • Am 05.11.2018 um 15:57 Uhr | |||||||
Hallo Achataura, Ich habe deine Fanfiction gerade mal rein gelesen und dachte mir, ich lasse dir mal Review da, weil ich ein paar Dinge, positive aber leider auch ein paar negative, anzumerken habe. Zuerst muss ich wohl vorausschicken, dass ich gegenüber Crackpairs, so auch Dramione, sehr skeptisch bin, weil ich schon sehr viele Geschichten gelesen habe, die das Pairing mit Zwangsverkupplung (Liebestränke, Verführungswetten und ähnliches) oder „heimlich sie schon immer ineinander verliebt“ zusammengebracht haben und dadurch sehr unglaubwürdig wirkten. Deswegen fand ich es bei dir sehr angenehm, dass du (bisher zumindest) nicht in die Kiste dieser Klischees gegriffen hast. Der Ansatz einer hintergründigen Charakterentwicklung im zweiten Kapitel ist schon mal ein guter Anfang. Es ist nachvollziehbar, dass Draco von den Gräueltaten Voldemorts traumatisiert ist und ihm das einen Anstoß gibt, sich zu ändern. Das ist eine Basis auf der sich auf sich aufbauen lässt und damit hast du schon mal etwas, das leider vielen anderen Fanfictions fehlt. Wie gesagt habe ich aber leider nicht nur Lob zu verteilten, sondern muss auch ein paar Dinge kritisieren. Zu allererst solltest du deine Geschichte nochmal Korrekturlesen, denn es sind leider sehr viele Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, die das Lesen zuweilen schwierig machen. Auch bei den Zeiten vermischst du oft Gegenwarts- und Vergangenheitsform, was verwirrt. Zweitens eine Anmerkung zum Stil: Der Wechsel von Ich-Form in den personalen Erzähler (Er-Zähler/Sie-Erzähler), den du an manchen Stellen machst, ist eher verwirrend. Ich musste die Passage im dritten Kapitel zwei Mal lesen, um mitzukommen. Dabei ist das gar nicht nötig, du hättest in der gleichen Erzählform bleiben können. Allgemein finde ich Ich-Form bei zwei Erzähl-Charakteren schwierig. Wenn du wirklich jedes Kapitel nur aus Dracos oder aus Hermines Sicht schreibst, mag das noch funktionieren, ich würde allerdings eher zum personalen Erzähler raten. Und auch die eingeschobene Passage im ersten Kapitel, in der du erklärst, dass Hermine bei ihrer Begegnung mit Draco die Liste verloren hat, wirkt eher seltsam, weil es vorher dafür keine Anzeichen gab. Grundsätzlich ist es besser, Dinge dann zu erwähnen, wenn sie passieren. Wenn du das der Spannung wegen nicht tun willst, wäre eine Andeutung besser, die du dann später ausführst. Beispielsweise hättest du oben bei der Begegnung in einem Nebensatz schreiben können, dass Hermine ein Rucken an ihrer Hand spürt und das später durch einen Satz wie „Natürlich, das Rucken an meiner Hand, ich muss sie im Gang verloren haben!“ ausführen können. So reißt es den Leser leider aus dem Lesefluss heraus. Und zu guter Letzt noch ein paar Anmerkungen zum Inhalt: Beim ersten Kapitel habe ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Hermine keinen Accio einsetzt, um sich die Liste wiederzuholen, spätestens nachdem Draco sich abwandte. Das wäre das einfachste gewesen. Neville und seine Kröte fand ich auch nicht ganz altersgemäß. Die Haustiere sind ja eher eine Sache der ganz jungen Schüler. Natürlich kümmert sich Hermine weiter um Krummbein, aber ich glaube nicht, dass sich der inzwischen achtzehnjährige Neville nochmal eine Kröte für Hogwarts zulegen würde. Allgemein fehlt mir auch ein bisschen die Erklärung, warum er und Draco noch in Hogwarts sind. Hermine war ein Jahr lang nicht in der Schule, da ist es verständlich, dass sie das Jahr nachholt. Doch die beiden Jungen haben die Schule ja besucht. Ein Vorschlag: Das Ministerium könnte im Zuge des Wiederaufbaus beschlossen haben, die Abschlüsse unter der Herrschaft Voldemorts für nichtig zu erklären, weil den Schülern in diesem Jahr eine Ideologie gelehrt wurde, die das Ministerium nicht gutheißen kann. Ebenfalls wundert mich, dass McGonagall Draco als Schulsprecher ausgewählt hat, obgleich seine Biografie an der Schule eher zweifelhaft war. Die Schulsprecher sind ja keine Vertrauensschüler, von denen ohnehin in jedem Haus zwei gibt. Auch hierfür bräuchte es eine Erklärung. Und die Unterkunft eigens für die Schulsprecher ist ein persönliches Pet Peeve – aber gut, das mag Geschmackssache sein. Ende von Teil 1 Mehr anzeigen |
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Kapitel: | 4 | |
Sätze: | 433 | |
Wörter: | 5.543 | |
Zeichen: | 32.407 |