Fanfictions > Bücher > Das Silmarillion > Melcorohíni - Kinder Melkors

Melcorohíni - Kinder Melkors

11
09.02.25 10:54
12 Ab 12 Jahren
In Arbeit

5 Charaktere

Farona Fanwosa (Celebwen)

Ein Elbenmädchen, das nach Angband gerät und dort mehr über ihr Leben herausfindet als ihr lieb ist.

Morgoth Bauglir / Melkor

Er gilt als der mächstigste unter den Ainur und begehrt Mittelerde für sich, was zum ersten Krieg der Valar führt. Ihm haben sich zahlreiche andere dunkle Geister angeschlossen, der namhafteste ist Mairon, später Sauron genannt. Im Ersten Zeitalter begehrt Morgoth als Dunkler Herrscher Mittelerde, seine Regentschaft wird von den Noldor angefochten.

Sauron / Mairon

Mairon, später Sauron genannt, war schon früh einer der Maiar Melkors, welcher alsbald Morgoth genannt werden sollte. Er stieg rasch in dessen Gunst auf und lernte von seinem Meister zahlreiche dunkle Künste, die weit über das Vermögen anderer Maiar hinaus gingen. Nach Morgoths Fall schwang er sich zum neuen Dunklen Herrscher auf, ehe er im Ringkrieg zwei Zeitalter später gestürzt werden konnte.

Maeglin / Lómion

Maeglin ist teils von sindarischer, teils noldorischer Abstammung. Seine Mutter ist Aredhel Ar-Feiniel, sein Vater Eol der Dunkelelb, welcher Aredhel entgegen der Gesetze der Noldor ehelichte und gefangen hielt. Aredhel und Maeglin konnten nach Gondolin entkommen, wo Maeglin sich unglücklich in Idril verliebte. Das und einiges mehr führte schließlich dazu, dass er Gondolin verriet.

Deludess Narwafinde

Tochter Melkors. Seine treue Dienerin und Heerführerin. Sie führt eine Beziehung mit einem abtrünnigen Noldo.

„Celebwen, komm zurück“, rief eine verzweifelte Stimme durch die Nacht. Es war die Stimme einer Frau, sie war hochgewachsen, langes goldblondes Haar umspielte ihre Hüften, ihre blau-silbernen Augen leuchteten, als wäre in ihnen das Licht der Sterne gefangen. Ihr Aussehen hatte etwas unmenschliches, aber am ungewöhnlichsten waren die formvollendeten spitzen Ohren. Sie starrte in das Dunkle der Nacht. Die schöne Frau wäre davongerannt, aber sie wurde festgehalten. Der Mann, der sie festhielt, war ebenfalls groß gewachsen, dunkles Haar fiel ihm über die Schultern, seine grauen Augen leuchten ebenfalls und auch er hatte spitze Ohren. Beide waren in langen, ziervollen Gewändern gekleidet. „Nicht, Lothely, wir werden sie jetzt nicht finden!“, sagte der Mann mit trauriger Stimme. „Bitte, Tinwimacil, ich flehe dich an. Lass sie uns suchen! Lass uns unsere Tochter suchen!“, flehte Lothely ihren Gemahl an. „Es ist dunkel und das Böse lauert in der Nacht. Wir werden sie morgen suchen“, versprach Tinwimacil und nahm seine Frau in den Arm. „Ich hoffe ihr wird nichts passieren“, murmelte er in ihr Haar und betete zu den Valar, dass sie seine Tochter beschützen würden.  


Celbewen = S. Silbermaid
Lothely = S. Blütenträume
Tinwimacil = Q. Sternenschwert

Valar = Q. „Mächte"; „die welche Macht haben"; Ainur, Engelsgleiche Mächte, die die Welt für ihren Schöpfer regieren, oft Götter genannt.



Info: Nach jeden Kapitel wird es einen Anhang geben wo Elbische oder aus andere Sprachen, Sätze und Namen übersetzt werden. Hauptsächlich Quenya (Q.) und Sindarin (S.).

Die Namen die bei der Übersetzung stehen sind meistens von mir selbst kreiert und können Fehler enthalten, da vor allem im Sindarin die Wortbildung sehr komplex und kompliziert ist.

Untendrunter stehen Begriffe die erklärt werden mit Übersetzung (in „") soweit möglich. Es handelt sie um Begriffe die für einem der sich nicht ganz so gut im Tolkien Universum auskennt oder der das Silmarillion nicht gelesen hatte fremd sind.

Ein junges Mädchen irrte durch den Wald. Sie war groß gewachsen, hatte schwarzes langes Haar, spitze Ohren und silber-graue Augen, die leuchteten wie Sterne. Sie trug ein weißes bodenlanges Kleid und war in einen dunkelblauen Umhang gehüllt.
Das Mädchen rannte weiter; auch wenn sie durchgefroren und erschöpft war. Ein Gedanke trieb sie an. Die Schwarzhaarige musste fort. Fort von den Leuten, die sie ihr bisheriges Leben angelogen hatten. Sie lief über Stock und Stein. Der Saum ihres Kleides war verdreckt und zerrissen. Der Gedanke trieb sie an, bis ein Schatten auf sie fiel.

Der Schatten eines Reiters auf einem Hügel.

Die Reiterin war von großer Gestalt mit einer mächtigen Ausstrahlung. In dunkler Rüstung aus einem Material, dass das junge Mädchen nicht kannte. Flammendrotes Haar fiel der Reiterin bis in die Mitte des Rückens und sah aus wie flüssiges Feuer. Auch in ihren Augen schien ein Feuer zu brennen, die Iris hatte keine normale Farbe, sondern war von einem golden Orangeton. Sie schienen zu glühen. Ihr Gesicht war blass und auf dem Haupt trug sie einen schwarzen Reif mit Stacheln. Die Reiterin hatte genauso wie das Mädchen spitze Ohren. Das Pferd war schwarz und edel.
Als die Reiterin abstieg, fiel der Schwarzhaarigen unter dem schwarzen Samtumhang, ein langes Schwert aus schwarzem Stahl, das mit Rubinen verziert war, und ein goldener Ring am Finger auf.
Diese Person war auf jeden Fall eine Fürstin der Dunkelheit.
„Was macht eine junge Elbin so weit von jeglicher Wohnstätte entfernt?“, fragte die Fürstin, ihre Stimme war kalt, überheblich und mächtig. „Was geht es Euch an?“, empörte sich die Elbin. „Eigentlich nichts, aber wenn du mir nicht sagst, was du hier machst und wer du bist, wirst du wohl meine Klinge zu spüren bekommen!“, drohte die Rothaarige schulterzuckend mit einem siegessicheren Grinsen.
„Mein Name ist Celebwen Lothelyiel o Himring und ich bin fortgelaufen“, antwortete Celebwen schnell, da ihr bewusstwurde, dass diese Drohung ernst gemeint war, „Und mit wen habe ich das Vergnügen?“ „Ah, da du so nett fragst werde ich es dir wohl sagen. Urwen ist mein Name. Einer von vielen“, sagte Urwen, „Und du kommst jetzt mit mir mit, du musst gar nicht erst protestieren!“
Celebwen schloss den Mund, ohne etwas gesagt zu haben. Sie war in die Falle gegangen.
Warum hatte auch immer sie so ein Pech.


Celebwen Lothelyiel o Himring = S. Silbermaid Tochter der Lothely (Blütenträume) von Himrig

Urwen = S. Feuermaid

Elben = Ersten Kinder Erus, unsterblich

Himring = S. „Kalt-Eisig", Festung von Maedhros, an der Nordgrenze von Ost-Beleriand

Celebwen saß am Lagerfeuer. Sie hatte sich in ihren Umhang gehüllt und fror trotzdem erbärmlich, dabei war sie doch eine Elbin. Doch den kalten Wind aus den Nordebenen, wo kein Baum oder Hügel Schutz gab und der Wind ungebremst über die Lande brauste, war sie nicht gewohnt.
Die Reiterin Urwen hatte sie kurzerhand als Gefangene erklärt und hinter sich aufs Pferd gezogen. Auf die Frage hin, ob sie nicht Celebwen fesseln wollte, lachte sie nur kalt: „Wie willst du Wurm mir gefährlich werden?“
Den Rest des Rittes waren sie im Schweigen verblieben. Erst in der Dunkelheit der Nacht rasteten sie. Urwen hatte ihr schweigend ein Stück Brot gegeben und ein Lagerfeuer entfacht. Auch jetzt war Celebwen nicht gefesselt worden.
Sie hätte fliehen können vor allen da Urwen abwesend in die Flammen starrte, aber etwas hielt sie zurück, war es die Furcht und das Gewissen, das ihr Gegenüber doch nicht so unaufmerksam war oder das Gefühl, das ihr sagte, dass sie nicht in Gefahr und an dem Ort war, wo sie sein sollte. Celebwen hatte das Gefühl einem Geheimnis auf der Spur zu sein, etwas, was groß und wichtig war.
Ihr wurde das Schweigen zu unangenehm. „Wo wollt Ihr mich hinbringen?“, fragte sie Urwen. Die starrte weiterhin in die Flammen. Als die Schwarzhaarige sich keine Antwort mehr erhoffte, regte sich die Rothaarige: „Nach Angband, ich möchte dich meinem Vater vorstellen. Du riehst merkwürdig!“
Die Elbin war erstaunt. Unauffällig roch sie an ihrem Kleid und Haar. Alles normal, sie roch nach Blüten und frischem Kuchen, durch die Reise auch nach Wald, Erde und Pferdefell. Eine komische Mischung aber relativ normal.
Urwen beobachtet das Schauspiel und schmunzelte in sich hinein. Sie fühlte sich zu dieser Elbin hingezogen wie zu einer Verwandten. Sie hatte Celebwen den ganzen Abend beobachtet. Urwen war sich sicher, dass dieses Elbenmädchen noch nie ein Messer in der Hand gehabt hatte aus einem anderen Zweck als Karotten zuschneiden, außerdem war sie nicht ausgebildet für eine Verfolgungsjagd durch die Wildnis. Wenn sie also weglaufen würde, hatte Urwen die eine ausgebildete Kriegerin war, keine Probleme Celebwen wieder einzufangen.
Die Macht die Celebwen umgab erinnerte Urwen an die Macht ihres Vaters und an ihre eigne. Sie musste die Elbin ihrem Vater vorführen. Es war ein Risiko, aber sie hoffte in schlimmsten Fall, ihren Vater beruhigen zu können.
Als Celebwen am nächsten Morgen erwachte war das Lager abgebaut und die Spuren ihres Aufenthalts verwischt. Urwen hatte ihr noch ein Stück Brot in die Hand gedrückt, dann ging es weiter.
Die Landschaft wurde noch trostloser, wenn das überhaupt möglich war. Sie ritten schon eine Weile, man konnte schon die Vulkanberge von Angband sehen, die Thangorodrim. Sie durchquerten die Dor Daedetoth und immer mehr Klippen, Türme und Mauern von Angband wurden erkennbar. Sie ritten zum Südtor, das von Orks bewacht war.
Celebwen hatte von ihnen gehört, aber sie hatte sie noch nicht selbst gesehen. Die Elbin hasste sie vom ersten Augenblick abgrundtief. Sie wurden eingelassen. Von innen war Angband aus schwarzem Stein gehauen.
Ein Mann wartete in der Eingangshalle. Er hatte lange schwarze Haare, die in ein Rot-orange-gelb übergingen, rote glühende Augen und gebräunte Haut. „Wo ist mein Vater, Gothmog?“, fragte Urwen sofort. „Ah Deludess, er ist in einer Ratssitzung, selbst du solltest ihn jetzt nicht stören“, sagte Gothmog. Urwen oder doch Deludess ignorierte ihn und ging viele Gänge hinunter, durch die Gänge von Angband, die einen Labyrinth glichen. Gothmog und Celebwen eilten ihr nach. Vor einer großen Tür blieb sie stehen und stieß sie auf mit den Worten: „Atar, wir müssen reden.“

Deludess = S. junge tödliche Frau
Atar = Q. Vater

Dor Daedeloth = „Land des schrecklichen Schattens", war ein Gebiet, das zu Angband und zum Land Melkors gehörte

Thangorodrim = „Berge der Tyrannei", Vulkanberge die Melkor über Angband auftürmte

Ork = gezüchtet von Melkor aus versklavten Elben

Gothmog = „Grausamer Feind", Fürst der Balrogs im ersten Zeitalter

Angband = „Eisenkerker"; Morgoths Festung im Norden von Mittelerde

Celebwen wurde unfreiwillig mitgezogen, da Deludess sie am Arm festhielt. Der Raum, in den sie hineingezogen wurde, glich einem Saal.
An den Wänden brannten Fackeln und spendeten Licht. In gleichmäßigen Abständen standen Wachen verteilt. Am Ende des Saals stand ein Tisch, an dem mehrere Personen saßen.
Der Blick der Elbin war wie gefangen von der Person, die am Tischende saß.
Ein Mann, groß gewachsen mit einer Ausstrahlung aus purer Macht und Bosheit. Langes schwarzes Haar fiel ihm über den Rücken, die dunklen Augen blitzten in ihre Richtung, doch das auffälligste war die Krone aus schwarzem Stahl und den zwei leuchtenden weißen Kristallen.
Zu seiner Rechten saß ein Mann mit orangen Haaren und den gleichen Augen wie die Fürstin der Dunkelheit, die sie entführt hatte. Celebwen fragte sich, ob das wohl der Vater von Urwen oder Deludess oder wie auch immer, sie war komplett durcheinander, war.  
Zur linken von dem Mann mit der Krone saß eine Frau. Von schrecklichem Angesicht, das Haar war bodenlang und in einem scheußlichen Dunkelblau-Violettton. Ihre Augen waren Dunkelrot, Fangzähne ragten aus den Blutroten Lippen, Fledermausflügel wuchsen auf ihrem Rücken, schneeweiße Haut und ihr Kleid schien aus mehreren am Saum zerrissenen Tüchern zu bestehen, die mit einer roten Substanz bespritzt waren. Frischem Blut.
Der Mann mit der Krone, der offensichtlich Melkor war, sagte etwas in einer fremden Sprache und die anderen versammelten Wesen verließen den Saal, selbst die Wachen. Übrig blieben die Vampierfrau und Melkors rechte Hand.
„Also Deludess, was verschafft uns die Ehre, dass du unsere Ratssitzung störst, Tochter!“, fragte Melkor mit kalter Stimme. „Du weißt es, Vater. Ihr alle wusstet es!“, Deludess schaute vorwurfsvoll zu ihrem Vater, der Frau, dem Rothaarigen und Gothmog, der gerade zur Tür reinkam und überhaupt nichts verstand, „Ihr alle wusstet das ich eine Schwester habe!“
Celebwen fühlte sich, als hätte man ihr ins Gesicht geschlagen. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein, doch die Blicke der anderen die auf sie gerichtet waren verrieten ihr das Gegenteil und ließen ihre Welt in Scherben vor ihr liegen.
Ihr ganzes Leben war eine noch viel größere Lüge, als sie dachte. Sie sollte die Tochter des Morgoths sein, dem alles vernichtendem Bösen.
Ihr Herz fing an zu rasen, ihre Knie wurden weich, Celebwen schien es, als würde sie keine Luft bekommen und sie fühlte, wie die Angst in ihr aufwallte zusammen mit blanker Panik.
Sie war allein unter Mördern. Leuten, deren Hände schon vor Blut triefen mussten im Fall von der Frau, die augenscheinlich Thuringwethil war, stimmte das auch noch wortwörtlich.
Celebwen wollte gerade überall sein außer hier, an dem Ort wo keiner sein wollte und kaum einer lebend wieder rauskam.
Für sie war alles zu viel, ihre Beine gaben nach und eine beruhigende, ersehnte, ja fast schon beschützende Dunkelheit umgab Celebwen.

Melkor = „Er, der in der Macht ersteht“; Der größte der Ainur, der sich gegen Eru auflehnte.

Morgoth = „Schwarzer Feind“; Name, den Feanor dem bösen Vala Melkor gab

Thuringwethil = „Frau vom Geheimen Schatten“; Ein Vampir von Angband

„Deludess, dass du auch immer so ungestüm sein musst, dir fehlt es an jeglichem Taktgefühl.“ „Sagt genau der Richtige, Sauron, Herr der Wehrwölfe.“ „Nicht nur voreilig, sondern auch vorlaut, was haben wir bei deiner Erziehung falsch gemacht.“ „Stelle nicht die Erziehung meiner Tochter infrage, Mairon.“ „Jaja, Herr.“ „Jaja heißt gleich Nein und haltet mal alle eure Münder, sie wird wach!“
Warum ich, war Celebwens erster und einziger Gedanke.
Sie war noch nicht Tod, eigentlich etwas Positives aber bei der Gesellschaft doch etwas Ungewöhnliches, vor allen wenn man bedachte, unter welchen Umständen sie hier war. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen. Ihr Kopf lag auf dem Schoß von Deludess, in deren Samtumhang gebettet. Zwei Paar Feueraugen schauten auf sie hinab.
Melkor hatte seinen Kopf auf die Hände gestützt und sah sehr frustriert aus. Thuringwethil schien sich zu Tode zu langweilen, insgeheim hoffte Celebwen, dass die Vampirin wirklich tot umfiel. Sie machte ihr wahnsinnige Angst. Sauron beschimpfte Deludess in der fremden Sprache, die dem keine Beachtung schenkte. „Geht’s dir so weit gut?“, fragte Deludess mit ehrlichem Mitgefühl und einem aufmunterten Lächeln. Celebwen fühlte sich bei Deludess sicher.
„Also, da jetzt ja alle wieder anwesend sind, können wir mit der Besprechung beginnen“, stellte Melkor fest, „Und Mairon, höre auf meine Tochter zu beschimpfen!“
Alle begaben sich an den großen Tisch. Deludess wies Celebwen den Platz neben ihr zu. Die Schwarzhaarige fühlte sich unsicher und mehr als unwohl bei ihren Tischgenossen. Melkor schaute zu seinen Töchtern. „Also ihr kennt euch schon. Ein Privileg was uns anderen entgangen ist“, er schaute ins besonders Celebwen an, „Nun, ich wüsste gerne, wo du gewohnt hast, wie alt du bist und wie du heißt?“ „Mein Name ist Celebwen Lothelyiel, ich komme von Himring und ich bin 54 Winter jung“, stellte sich Celebwen vor.
„Also ein Elbling“, sagte Mairon abfällig. „Da muss ich dich enttäuschen, Mairon, mit fünfzig Jahren ist man bei den Elben erwachsen. Celebwen ist volljährig“, verteidigte Deludess ihre Schwester. Sauron wollte schon Widerwort geben, als Melkor das mit einer Handbewegung unterband, was Urwen dazu veranlasste, triumphierend zu Sauron zulächeln.
„Vater, wie geht es jetzt weiter“, fragt die Rothaarige. „Wie immer und Celebwen wird lernen mit ihrer Macht umzugehen“, antwortete Melkor.
„Was bin ich und was ist mit Deludess‘ und meiner Mutter?“, fragte Celebwen, die sich mit ihren Fragen nicht mehr zurückhalten konnte.
Die drei Berater brachen in schallendes Gelächter aus, Melkor grinste belustigt, Urwen hatte einen ‘Amüsant-was-kleine-Kinder-für-Vorstellungen-haben‘- Blick drauf, den Celebwen nur von ihrer Mutter kannte, und sie selbst verstand nicht, was an diesen Fragen falsch war. Was man ihr wohl auch ansah.
„Zu deiner ersten Frage. Du bist eine Maia so wie alle hier, mich ausgeschlossen. Ich bin ein Vala“, erklärte Melkor. „Und zu der zweiten. Wir haben keine Mutter. Vater hat uns erschaffen“, übernahm Deludess, „Das kann ich dir später genauer erklären.“ „Gut, dann wäre alles geklärt. Deludess zeigt dir dein Gemach und um einen anderen Namen kümmern wir uns, wenn du mit der Ausbildung begonnen hast.“

Celebwen ging schweigend mit Deludess. Ihr gingen viele Fragen durch den Kopf. Was waren das für Mächte, die sie angeblich hatte? Warum brauchte sie einen neuen Namen? Mit was hat Sauron Urwen beleidigt? Und warum hieß Urwen jetzt plötzlich Deludess? Genau diese Fragen stellte sie Urwen. Die lachte und zeigte ihr weiterhin den Weg von dem Celebwen wusste das sie sich den nicht merken konnte.
„Auf ein paar Fragen wirst du noch eine Antwort finden, auch auf die, die dir noch auf dem Herzen liegen. Mit was Mairon mich beschimpft hat? Dem üblichem, er wird immer kreativer: Heute hat er mich als tollwütige Balrogzicke betitelt. Urwen ist der Name, den mir die Elben gaben. Ich wurde auch von welchen aufgezogen, bis ich genug hatte und weggelaufen bin. Deludess nannte mich Vater. Auf meine Kampf Künste bezogen und es ist wohl auch besser, wenn auch du mich so nennst“, sagte Deludess, ihr Blick verdunkelte sich als sie von ihrer Vergangenheit sprach. Schließlich lächelte sie wieder Celebwen an. „So da wären wir“, sagte Deludess und zeigte auf eine schwarze Holztür, „Hier ist mein Gemach, klopf einfach an, wenn du Hilfe brauchst.“ Sie zeigte auf die nächste Tür, die mit orangen Flammen und einem schwarzen Stern verziert war.
Deludess führte Celebwen in das Zimmer, das von nun an das Gemach der Schwarzhaarigen sein sollte. „Ruh dich aus. Ich zeige dir morgen dann Angband. Wenn was ist, ich bin in meinen Räumen“, mit diesen Worten verließ die Fürstin sie.
Celebwen schaute sich nicht weiter um und fragte sich auch nicht was in den anderen Räumen war. Sie durchquerte nur schnell den Wohnraum auf der Suche nach dem Bett. Als sie es auf Anhieb fand, warf sie sich drauf und schlief sofort ein. So erschöpft war sie von den letzten Tagen.

 

Sauron = „der Abscheuliche“, „der Üble“; Name eines Maia im Dienste Melkors und dessen mächtigster Diener und rechte Hand.

Mairon = „der Bewundernswerte“; Der ursprüngliche Name von Sauron, bis er von Melkor verführt wurde, von ihm beibehalten.

Alter von Elben = Da Elben unsterblich sind, haben sie ihre eigene Zeitrechnung, Wachstum und Zeitempfinden. So ist es, dass man bei den Noldor mit fünfzig Jahren volljährig war. Das Wachstum ist bei den Elben auch ein ganz anderes, vermutlich im Motto: Wir haben ja alle Zeit der Welt.
So sind Elbenkinder (Elblinge) mit zwanzig Jahren so groß wie ein siebenjähriges Menschenkind. Können mit einem Jahr aber schon singen, laufen, tanzen und sprechen. Ausgewachsen sind sie mit fünfzig bis hundert Jahren. Danach verändert ihr Äußeres sich nicht mehr bis an die zehntausend Jahre, wo sie dann auch Bärte bekommen können. Mit den Bärten bei Elben ist es nicht ganz klar. Erst schrieb Tolkien das dies so sei, dann in den letzten Jahren seines Lebens schrieb er das Elben keine Bärte hätten. Schönheitsmakel gibt es bei den Elben nicht.

Maiar = „die Schönen“; Singular Maia. Geringere Ainur.

Vala = „(männliche) Macht“; Gott. Ein männliches Mitglied der Valar.

Ainur = „die Heiligen“; Die unsterblichen Wesen, die von Eru vor Anbeginn der Welt aus seinen Gedanken erschaffen wurde. Umfasst Valar und Maiar. Singular Ainu.

Melcorohíni

Maeglin und Deludess

Als Celebwen erwachte war es mitten in der Nacht. Das vermutete sie mindestens, es gab keine Fenster und so musste sie auf ihren inneren Instinkt vertrauen. Auch wenn sich die Maia nicht den Weg gemerkt hatte, so hatte sie schon bemerkt das sie bergab gingen.
Nun, da Celebwen munter war fand sie, dass sie sich auch mal ihr neues Gemach anschauen könnte. Noch ein bisschen blieb sie in dem erstaunlich weichen und gemütlichen Bett.
Bis sie genügend Mut und Kraft geschöpft hatte, um sich umzusehen. Ihr Gemach bestand aus fünf Räumen. Celebwens Erkundungstour begann mit dem Ruheraum, das Bett und die anderen Möbel waren alle aus schwarzem Holz. Drei Türen führten vom Schlafzimmer weg: zum Wohnraum, Badezimmer und begehbaren Kleiderschrank. Das Badezimmer war schwarzgefliest und luxuriös. Der Kleiderschrank hatte eine Fülle an Kleidung, sodass er einen ganzen Raum einnahm. Im Wohnraum war eine Sitzecke mit Kamin, ein großer Speisetisch und Bücherregal mit Büchern in vielen verschiedenen Sprachen. Celebwen schaute an sich hinab und fühlte sich fehl am Platz in all dem Prunk. Ihr Kleid war zerrissen, ihr Umhang verdreckt, das Haar verfilzt und die Haut schien von einer Dreckschicht bedeckt zu sein, auch roch sie immer noch unangenehm.
Kurzerhand entschloss sie sich ein Bad zunehmen. Danach suchte sie ein schlichtes dunkelblaues Kleid raus. Ihre alten Kleider hob sie absichtlich auf.
Im Wohnraum fand sie noch eine Tür, die zu einem Arbeitszimmer führte.
Celebwen hatte den Drang mit jemanden zusprechen und die einzige Person, der sie so etwas wie Vertraute, war Deludess. Die Maia musste eine Weile überlegen bis sie sich entschloss zu ihrer Schwester zu gehen.
Sie öffnete die Tür zum Flur. Vorsichtig schaute sie sich um. Neben ihr war die Tür von Deludess. Celebwen war sich unschlüssig, ob sie klopfen sollte. Sie wollte Deludess nicht wecken oder anderweitig stören. Doch der Drang mit einer Person zusprechen, bei der man nicht zu befürchten hatte, gleich ein Messer im Rücken stecken zu haben, war zu stark.
Die Schwarzhaarige trat aus ihrer Tür und schloss diese sorgsam. Sie blieb vor der Tür von Deludess stehen und überlegte kurz, wenn das Gemach genauso aufgebaut war wie das ihre, müsste sie laut klopfen, um gehört zu werden, zumindest wenn sich die Rothaarige im Ruheraum aufhielt. Celebwen ballte ihre Hand zur Faust, bevor sie an das dunkle Holz klopfte. Erst tat sich nichts, bis plötzlich die Tür aufging. Doch die Person in der Tür kannte sie nicht!
Es war ein Elb. Das blasse Gesicht wurde von schwarzen Haaren umrahmt und helle, graue Augen schauten auf die Maia hinab. Da der Elb nur eine Hose trug, konnte Celebwen erkennen das er sehr gut gebaut war, sie vermutete das er ein Krieger war.
„Verzeiht mir bitte, ich muss mich wohl in der Tür geirrt haben. Ich wollte zu Deludess“, murmelte Celebwen verunsichert. Noch bevor der Elb antworten konnte, wurde er durch einen Ruf von innen aufgehalten. „Maeglin, wer ist denn an der Tür“, rief die gesuchte Frau aus dem inneren der Gemächer. Der Elb, Maeglin, trat ins Zimmer rein, um zu antworten: „Eine junge Maiafrau in Form einer Noldor Elbin, wobei sie vom Gesicht und den Augen eher den Sindar ähnelt.“ Durch die nun freie Tür konnte Celebwen ins Innere sehen. Die Tür des Ruheraums war offen so, dass sie sehen konnte, wie Deludess umständlich aus dem Bett kletterte.
Ihre Schwester hatte ein schwarzes Leinenkleid an und die roten Locken waren offen und zerzaust. Nun sah sie viel heller und lichtender aus. „Guten Morgen, Nethig, ist irgendwas passiert?“, fragte Deludess. „Ich wollte nicht stören. Ich… wollte nur mit dir sprechen“, erklärte die jüngste in der Runde schüchtern. „Kein Problem, komm rein“, sagte die Rothaarige mit einem selten ehrlichen Lächeln.
Celebwen stellte fest, dass ihr Gemach, dem von ihrer Schwester sehr ähnelte. Nur waren viel mehr Bücher in diesen Räumen, sie stapelten sich fast überall.
„Ihr kennt euch noch nicht“, stellte Die Fürstin fest und schaute zu den beiden Anwesenden, „Celebwen, meine Schwester und Maeglin, mein… ähm… Geliebter. Maeglin, Celebwen; Celebwen, Maeglin.“ Sie deutete auf jeweils genannten.
Maeglin hatte sich mittlerweile ein Leinenhemd übergezogen. „Ich werde den Damen Tee holen“, sagte er, bevor er verschwand. Celebwen erschauderte bei seiner Stimme, die ziemlich emotionslos und kalt war. Die Maia überkam ein ungutes Gefühl.
Sie konnte schon immer erkennen, wie eine Person war von innen. Das seelische wohl, Gefühlswelten und unterbewusste Verlangen, alles, was mit der Fea zu tun hatte. Eine Gabe, die für sie unerklärlich war. Durch diese wusste sie auch, ob eine Person vertrauenswürdig war. Bei Maeglin sah sie viel Schmerz, Schuld, Wut, Angst, Reue und Verzweiflung. Gefühle die schon lange an seinem Herzen nagten. Eine Mischung, die gefährlich werden konnte.

 

Nethig: S. „Schwesterchen“

Fea: Q. „Geist, Seele“

Maeglin: S. „Scharfer Blick“; Sohn von Aredhel und Eol

Die schwarzhaarige Maia rannte durch die Gänge von Angband. Sie war schon viel zu spät und damit nur ihre Aussage bewiesen, dass sie sich hier nicht zu recht finden würde. Natürlich hatte zu dem noch verschlafen. Gestern hatte Celebwen noch lange mit ihrer Schwester gesprochen. Gerade wollte sie um die nächste Ecke biegen, als ihr Blick durch eine offene Tür fiel.
In der Mitte aus Sandboden saß Deludess im Schneidersitz und geschlossenen Augen. Celebwen trat ein und räusperte sich. „Endlich hast du dich auch hier eingefunden. Kein Wunder, so kreuz und quer wie du durch Angband gelaufen bist hätte auch jeder andere eine Stunde gebraucht“, erklärte Deludess, während sie elegant aufstand und zur Wand des großen Raumes lief. „Entschuldigung… aber wie hast du…?“, stammelte die Jüngere.
„Erstens, entschuldige dich nicht zu oft in Angband, sonst wirst du als schwach angesehen und das kommt einem Todesurteil gleich. Zweitens entschuldige dich nicht für Sachen, für die du nichts kannst, du hast keine Kenntnisse über Angband und deine Führung wurde vor über einer Stunde von unserem werten Vater verschoben“, erläutert Deludess grimmig und schwang probeweise ein Schwert, bevor sie neutraler fortfuhr, „Drittens, ich habe dich seit du dein Zimmer verlassen hast mit meiner Fea verfolgt.“ Das erklärte die Präsenz die Celebwen die ganze Zeit über wahrgenommen hatte. „Das bringe ich dir später bei.“, war die Antwort auf ihren neugierigen Blick. Die Rothaarige winkte Celebwen zu sich in den Kreis, wo sie sich mit zwei Schwertern niedergelassen hatte.
Die junge Maia erfuhr die Pläne für die nähere Zukunft. Sie würde eine Ausbildung erhalten. Zuerst würde geschaut werden ihre Macht, favorisierte Waffe und Kampfstil herauszufinden. Dann würde sie theoretischen und praktischen Unterricht in Kampf und „Magie“ bekommen.

„Wenn du meine nächsten Fragen wahrheitsgemäß beantwortest, können wir das ganze beschleunigen. Hast du das Gefühl, eine übernatürliche Fähigkeit zu besitzen. Ich weiß, die Elben beherrschen solche Fähigkeiten, aber ich meine viel Stärkere, die weit über das hinausgehen was Elben können. Du musst mir genau erzählen, was du kannst und in welche Disziplin sie sich einordnen lassen.“ Kaum merklich zuckte Celebwen zusammen. Hatte Deludess ihr Geheimnis erfahren? Das nur die Frau, die sie aufgezogen hatte, ansatzweise kannte. Deludess sah den Schrecken und die Überforderung ihrer Schwester an. Eigentlich sprach sie nur von den normalen Fertigkeiten der Ainur. Die Rothaarige hoffte, dass Celebwen ihr schon so weit vertraute, um sich ihr anzuvertrauen.
Die Schwarzhaarige überlegte fieberhaft, aber egal wie sie es drehte und wendet, sie kam immer zum gleichen Schluss: sie musste es erzählen, wenn ihr ihr Leben lieb war. „Es gibt da eine Sache“, fing Celebwen stockend an. Sie hielt inne und schien sichtlich um Worte zu ringen. Ihre Finger spielten nervös mit ihrem Ärmelsaum. Deludess betrachtete das Mädchen vor ihr. Die Gefühle, die sie dabei verspürte, hatte sie schon lange nicht mehr vernommen. Da war dieser Drang es zu beschützen und zu bewahren.
„Ganz ruhig. Alles ist gut. Sammle dich und fange von Anfang an zu erzählen.“ Bestärkt setze Celebwen noch einmal an: „Es fing an als ich noch klein war. Ich konnte die Gefühle und die Gedanken von anderen Personen wahrnehmen, auch andere Dinge konnte ich tun die mit der Fea zu tun haben. Ich erzählte nur meiner Mutter davon. Damals zählte ich nur zwanzig Jahre. Meine Mutter, oder eher die Person, von der ich glaubte, dass sie meine Mutter ist, nannte mich darauf Fanwosa. Ich habe es immer als eine Art Gabe angesehen.“ Deludess nickte überlegend: „In gewissermaßen ist es eine Gabe. Das, was du beschreibst, sind die Fähigkeiten der Ainur. Diese sind in verschiedene Gebiete unterteilt und du gehörst augenscheinlich dem der Feanturi an, diese besitzen Macht über alles, was mit der Fea zu tun hat. Meine „Gabe“ ist die Macht über Feuer. Mein elbischer Muttername ist Narwafinde, hat vielleicht auch ein kleines bisschen mit meinen Fähigkeiten zu tun.“ Celebwen wollte die Stille füllen. „Wie war deine elbische Familie eigentlich so?“ Deludess‘ Augen verdunkelten sich und ihre Ausstrahlung wirkte distanzierter. Die Dunkle Fürstin sprach nicht gerne über dieses Thema, aber anderseits könnte sie so das Vertrauen von ihrer Schwester gewinnen.
„Also gut, aber nur wenn du dann auch von deiner erzählst“, antwortet sie, ihre Art war wieder offener, auch wenn es etwas gezwungen wirkte, „Ich wurde am Anfang der großen Belagerung geboren von Angband an die Elben gegeben. Mein Ziehvater Návatar, ein Noldo, war Soldat und meine Ziehmutter Mithrellas, eine Laiquendi, war eine Krauterkundige. Mit meiner Mutter kam ich relativ gut aus, in Gegensatz zu meinem Vater. Die Elben spürten meine dunkle Präsenz und verabscheuten mich. Mein Vater wollte mir das austreiben und das war auch einer der Gründe ist, warum ich, bevor ich jährig wurde, fortlief.“
Celebwen spürte den Schmerz, der in Deludess bei diesen Erinnerungen aufstieg. Sie nahm die Hand ihrer Schwester und drückte sie sanft. „Meine Kindheit war nicht so schlimm. Ich wurde am Ende der Belagerung geboren, ich meine zu den Elben gegeben. Mein Vater Tinwimacil, auch ein Noldo, ist Schmied und meine Mutter Lothely, eine Sinda, ist Heilerin. Ich lief davon als ich mitbekam das ich nicht ihr Kind bin. Ich erlernte gerade den Beruf der Köchin. Was war der Beruf, der dich immer fasziniert hat?“, fragte Celebwen, um die Stimmung aufzulockern. „Ich wollte Gelehrte werden. Mich haben die alten Schriften und Sprachen schon immer interessiert“, schwärmte Deludess und in ihren Augen lag ein kindliches Funkeln, wie das von einem träumenden kleinen Mädchen, eines Deludess nie sein konnte. Wäre sie es gewesen hätte alles anders werden können.

 

 

Fanwosa = Q. „Geistbild“

Narwafinde = Q. „Feuerrotes Haar“

Návater = Q. „Urteilender Vater“

Mithrellas = S. „Graues Blatt“

Noldor = Q. „die Weisen“; Elben aus Valinor, waren die Elben mit der größten geistigen und körperlichen Kraft

Laiquendi = Q. „Grün-Sprecher“/ Grünelben; Nandor; die Waldelben die später den anderen Elben folgten.

Sindar= Q. „die Grauen“/ Grauelben; die Elben die in Mittelerde blieben und sich dem König Elu Thingol anschlossen

Vatername, Muttername bei den Elben = die Elben bekamen erst einen Namen von ihrem Vater und später (mit ca. 30) einen Namen von der Mutter, der zu ihren Eigenschaften passte.

Belagerung von Angband (60 - 455 Erstes Zeitalter) = Die Noldorfürsten belagerten in diesem Zeitraum Angband und schlossen einen Kreis um dieses. Melkor wurde aufs schärfste überwacht, die Elben fügten ihm aber keinen großen Schaden zu

Feedback

Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!

Autor

ElbinRainas Profilbild ElbinRaina

Bewertung

Noch keine Bewertungen

Statistik

Kapitel: 7
Sätze: 324
Wörter: 4.988
Zeichen: 29.630

Kurzbeschreibung

Celebwen ist eine junge Elbin, die in einem kleinen Dorf lebt, ihr Vater ist Schmid, ihre Mutter Heilerin und sie macht ihre Lehre in der Kochkunst. Also eine ganz normale Familie. Oder doch nicht? Als sie einen Teil der Wahrheit erfährt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie läuft von zu Hause weg und wird ausgerechnet von einer Fürstin der Dunklen Seite gefunden. So kommt sie nach Angband und findet immer mehr über ihre rätselhafte Vergangenheit raus. Scheint als würde sie ihre richtige Familie gefunden haben, aber kann Celebwen ihr augenscheinlich neues Leben akzeptieren? Wird sie am Ende wieder zum Licht finden? Wer ist diese Fürstin die eine Affäre zu Maeglin, dem Verräter, hat? Ist sie die einzige Person der Celebwen vertrauen kann?

Kategorisierung

Diese Fanfiction wurde mit Familie, Fantasy und Familienprobleme getaggt.