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I think Your Love would be to much ...

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06.07.24 17:42
18 Ab 18 Jahren
Homosexualität
Fertiggestellt
Die Geschichte wird zu Beginn von Miles erzählt, wie wir es bereits aus „Machen wir das ein Letztes Mal" kennen.

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MILES MORALES / SPIDER-MAN

Alter: 15 Jahre

wohnhaft: Brooklyn, NY, USA | Jungs-Elite Internat "Visions"

Erde: 421610

Aussehen: hübscher Afro-Latino mit den typischen krisseligen Locken, großen braunen Augen, Sommersprossen und immer ein strahlendes Lächeln im Gesicht

Hobbys: zeichnen, Musik hören, Videospiele mit seinem Mitbewohner Ganke daddeln und neue Outfits als Spider-Man zu entwerfen.

Charakter:
(Miles) sehr aufgeweckt, intelligent, etwas schüchtern, gutes Herz
(Spider-Man) frech und humorvoll, starker Sinn für Gerechtigkeit

Besondere Fähigkeiten:
seit dem Spinnenbiss ist Miles superstark, superschnell und klebt an Wänden, Fenstern ect.
Er hat eine besonders sensible Wahrnehmung, die er Spinnensinn nennt, die ihn vor Gefahr warnt.
Er ist ein kleines Technik und großes Physik Genie

Traum / Lebensziel: Miles ist ein typischer Teenager, der davon träumt sich zu verlieben und glücklich zu sein.

Ausgerechnet der Schul-Draufgänger Gonzalo wird seine Erste große Liebe.
Als Spider-Man will er ein großes Vorbild sein, ohne Rücksicht auf sich selbst, was ihn ein Doppelleben führen läßt. So weiß nicht einmal sein Freund Gonzalo etwas davon.
Der Schock ist später groß!

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GONZALO DAVIS / THE PROWLER

Alter: 15 Jahre

wohnhaft: vorher Queens - dann Brooklyn, NY, USA | Jungs-Elite Internat "Visions"

Erde: 421610

Aussehen: sehr attraktiver Afro-Latino mit braun-grünen Augen, zu Zöpfen gebundene Cornrows, leichte Sommersprossen im Gesicht

Hobbys: zeichnen, sportliche Aktivitäten, Musik hören, an seinem "Prowler" Outfit und Zubehör arbeiten, um es zu verbessern.

Charakter:
(Gonzalo) sehr intelligent, schnell gereizt, versteckt sein gutes Herz. Seit dem Tod seiner Familie ist er sehr in sich gekehrt.
(Prowler) Aufbrausend, Gewalttätig seit einem schwerem Trauma

Besondere Fähigkeiten:
sehr sportlich und akrobatisch. Kann als Prowler mit Hilfe seiner Spezialschuhe halbwegs fliegen und hat dank seiner technikverbauten Krallen-Armschienen, übermenschliche Stärke.

Er ist ein Großes Technik Genie

Traum / Lebensziel: seine Familie zu rächen. Sich endlich einmal richtig zu verlieben, weil er die Affären satt hat.
In dem süßen quirlligem Miles findet er genau die Große Liebe, die er so verzweifelt gesucht hat.

Als Prowler ist Gonzalo der Feind von Spider-Man, ohne zu wissen das er sein Freund Miles ist. Als er es herausfindet ist er geschockt!

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Charaktere:
Miles Morales / Spider-Man | Gonzalo Davis / The Prowler | Ganke Lee | "Danny" Lopez

Pairing:
Miles x Gonzalo | Miles x Ganke | Gonzalo x Danny

OC: Daniele "Danny" Lopez

Genre: Romance, Boys Love, Comedy, Drama, Supernatural

CN: Alkoholkonsum, Drogen, Gewalt, Sex / Selbstbefriedigung, Schimpfwörter, Selbstmordgedanken, Tabakkonsum

FSK: +18 (Es gibt sehr intensive Sexszenen und einen brutalen Mord!)

Support Songs: Linkin Park "Lost" | HIM "Join Me" | Post Malone & Swae Lee "Sunflower"
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Hola.
Ich heiße Miles Morales.
Ich bin 15 Jahre alt und gerade auf dem Weg in einen neuen Abschnitt meines Lebens.

Seit 2 Wochen besuche ich ein Elite-Internat nur für Jungs. Meine Eltern haben mich dort angemeldet, weil sie mein physikalisches Talent fördern wollen.
Jedes Jahr werden in den Schulen die Besten Schüler des Landes in den Fächern Mathematik, Technik und Physik ausgewählt.
Diese dürfen dann einen Aufnahmetest für das Internat machen. Bestehen sie, dürfen sie sofort wechseln.

Eigentlich ist das cool, aber ich bin dort der 'Neue' und das wird erst einmal hart werden. Zumindest kenne ich meinen Mitbewohner schon. Wenigstens einer der mir nicht fremd ist. Tagsüber versuche ich ein normaler Teenager zu sein, denn ich habe ein Geheimnis!
Und das ist eigentlich Nachts unterwegs und bekämpft das Verbrechen.

Ich bin SPIDER-MAN! Der Superheld, der von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde und sich nun durch die Stadt schwingt, um sie vor Unheil zu beschützen.
Oder vor meinem Erzfeind, der sich THE PROWLER nennt!
Und glaubt mir, das ist sehr anstrengend!

Der Typ geht mir echt auf die Nerven! Oder ging, weil er seit einigen Wochen nicht mehr aufgetaucht ist. Wäre schön wenn das so bleiben könnte, aber das wäre ZU schön um wahr zu sein! Solange er aber nicht mehr auftaucht, genieße ich diese Ruhepause.

Doch jetzt heißt es erst einmal 'Willkommen auf der VISIONS ACADEMY!
Das Internat für Hochbegabte!
Die Elite der Zukunft!'


Der hübsche Junge, mit dem krisseligen Afro und den Sommersprossen auf den Wangen, öffnete die Tür des Taxi und stieg aus. Er holte seinen Trolli und seinen Rucksack aus dem Kofferraum. Er gab dem Taxifahrer das Geld "Stimmt so!" meinte er, schulterte den Rucksack auf. Atmete einmal tief aus, griff den grünen Trolli und hievte ihn die wenigen, zum Glück niedrigen Stufen hoch "Alles klar, los geht's!" sprach er sich selbst Mut zu. Niemand begrüßte ihn. Er lief den ganzen Distrikt entlang zu den Unterkünften. Klopfte an der Zimmertür an "Ich bin's Miles!" "Komm rein" rief eine Stimme.

Miles öffnete die Tür "Hey, was geht Mann?!" Er zog sich die Kopfhörer von den Ohren, um die Antwort zu hören. Sein Zimmergenosse, der Süd Koreaner Ganke Lee, lag halbwegs auf dem Bett und daddelte ein Videospiel, das auf dem Bildschirm angezeigt wurde "Ich bin gerade ins 5. Level gekommen" "Oh wirklich? Wie lange spielst du schon?!" "Seit gestern Abend!" "Wow!" entgegnete Miles und warf seinen Rucksack auf das Obere des Etagenbettes. Er packte die restliche Kleidung für diese Woche in den Schrank. Dann zog er einen langen schwarzen sehr engen Anzug aus dem Rucksack. Kurz schenkte Ganke dem Beachtung, bis das Videospiel wieder interessanter wurde. Den Anzug hing Miles auf einen Bügel und versteckte ihn unter einer Jacke.
Niemand würde es erfahren!

Und Ganke, der es wußte, ging sowieso alles am Arsch vorbei. Es hatte ihn nicht sonderlich beeindruckt das sein neuer Zimmergenosse eine geheime Identität als Spider-Man besaß. Er war kurz begeistert, doch dann rief ihn wieder sein Videospiel und Miles war dankbar, ihm nichts vorspielen zu müssen.

Miles räumte seine mitgebrachten Skizzenbücher, die Stifte und Bücher ins Regal. Im Augenwinkel beobachtete Ganke ihn. Mit Herzklopfen, denn vom Ersten Moment, als Miles ihm als neuer Mitbewohner vorgestellt wurde, hatte sich Ganke in den hübschen Afro-Latino verliebt.

Miles war auch sehr freundlich und mindestens genauso chaotisch wie er. Wenn Miles einen Raum betrat, hatte man das Gefühl als würde dieser dann heller strahlen. Seit 2 Wochen wohnte er nun von Montag Morgen bis Freitag Nachmittag hier. Am Wochenende war er bei seinen Eltern zu Hause. Ganke vermisste ihn sehr an den beiden Tagen, an denen es totenstill im Zimmer dann war. Denn der quirllige Miles brachte richtig Leben in die 4 Wände des wöchentlichen Wohnbereiches. Er liebte Videospiele genauso sehr. Musik war seine Leidenschaft neben dem Zeichnen und man konnte sich toll mit ihm unterhalten, wenn zwar Nachtruhe herrschte, aber man noch nicht müde war.

Durch seine Abenteuer als Spider-Man hatte Miles immer viel lustiges, spannendes und dramatisches zu erzählen. Er schlich sich erst spät Nachts durch das Fenster nach draußen und kam gegen Morgen zurück. Aufgeputsch durch das Adrenalin seit dem Spinnenbiß, konnte er es gut verkraften, nur 3~4 Stunden zu schlafen. Und wenn ihn die Müdigkeit komplett überkam, schlief er im Unterricht. Immer von Ganke beobachtet, damit es niemand merkte und er ihn rechtzeitig wecken konnte.

Die nächsten 2 Wochen vergingen wie im Flug. Die beiden Jungs waren sehr gute Freunde geworden und auch wenn Ganke sich nach mehr sehnte, so war er dankbar das es so einfach war Miles um sich zu haben. Durch seinen Spinnensinn, der Miles vor Gefahren warnte, war er aber auch anderweitig sehr sensibel und bemerkte, das sein Mitbewohner ihm etwas verheimlichte. Es mußte aber etwas schmerzhaftes sein, denn wenn Ganke mal nicht vor seinem PC saß und zockte, dann war er sehr in sich gekehrt. Miles ahnte das es etwas mit ihm und seinem Einzug in dieses Zimmer zu tun hatte, doch er traute sich nicht zu fragen. Am Abend dieses Tages war die Stimmung besonders drückend. Miles saß an seinem Tisch und zeichnete etwas. Ganke lag mit Kopfhörern auf dem Bett. Kurz schaute Miles zu ihm. Ganke wischte sich eine Träne weg. Leicht erschrocken und dann mitfühlend klappte Miles sein Skizzenbuch zu.

Er setzte sich auf die Bettkante und legte die Hand auf seine Schulter "Hey, was ist los?!" "Was meinst du?"
"Ich habe es gesehen. Du hast geweint und---" "Ist...Ist nur der Song" versuchte Ganke ihm zu erklären
"Mein Ex-Freund hat den gern gehört und ich mußte gerade an ihn denken" Miles grinste "Du hast einen Freund? Erzähl!" "Ex-Freund!" betonte Ganke.

Jetzt war Miles richtig neugierig, denn er wünschte sich nichts mehr, als sich zu verlieben. Die Jungs waren zwischen 13 und 16 hier und steckten mitten in der Pupertät. Alle waren besonders begabt und teilweise richtig attraktiv. Das es hier hin und wieder zu Romanzen zwischen Schülern des Internats kam, war also nicht verwunderlich. Ganke senkte den Kopf "Ich möchte lieber nicht darüber sprechen" "Oh..." Miles nickte
"Ich verstehe. Es ist nicht gut ausgegangen, hm?!" "Kann man so sagen" "Wenn du aber doch reden willst, ich hör dir zu" bot Miles an. Lächelnd bedankte sich Ganke. Dann beschloß er nicht mehr der traurigen Erinnerung nachzuhängen "Genug getrauert, ich hab Lust auf ein Spiel. Du auch?" Er hielt ihm schon den 2. Controller hin und Miles setzte sich.

Müde rieb sich Ganke die Augen als sein Wecker klingelte. Es klang ehr nach Fliegeralarm, was aber nötig war, da er einen sehr festen Schlaf hatte und er sonst den Unterricht verpassen würde. Wäre da nicht ein neuer Mitbewohner, der morgens so viel Energie schon hatte, das sie für Zwei reichte. Miles kam zur Tür herein
"Guten Morgen!" krähte er und zog sich schnell um. Er war gerade vom Joggen zurück gekommen und mußte jetzt schnell zur Schuluniform wechseln. Ein Gutes hatte es das seine Spinnenkräfte ihn nicht zum schwitzen brachten, denn er würde sonst noch schnell eine Dusche brauchen. Er warf den Spider-Man Anzug in den Schrank. In Sekundenschnelle trug er nun Hose, Hemd, Krawatte, Pullover und die Jacke der Schuluniform
"Bist du auch fertig?" "Ich bin noch nicht mal halbwegs angezogen" murrte Ganke.
Das hatte einen Grund, denn er hatte Miles die ganze Zeit aus dem Augenwinkel beobachtet.

Sie rannten zum Unterricht und setzten sich auf ihre Plätze. Miles kicherte, als er sich mit seinem Banknachbarn unterhielt. Er bemerkte nicht, das er jemandem, der weiter hinten saß, aufgefallen war. Der Kurs war heute mit einer anderen Klasse zusammen gesetzt worden, da einige Schüler aufgrund der gerade umgehenden Grippewelle erkrankt waren. Der Junge saß lässig auf dem Tisch gelehnt, den Kugelschreiber in der einen Hand und ihn beobachtend ein paar Reihen schräg hinter ihm. Seine grün-braunen Augen ließen ihn nicht mehr aus dem Blickfeld.

Da Miles etwas zu laut kicherte, wurde er von der Lehrerin ermahnt "Mister Morales?" Miles zuckte zusammen
"Äh ja?" "Können Sie die Frage beantworten?" Leicht das Genick einziehend blinzelte Miles mit einem ertappten Grinsen "Ich kann es versuchen!" "Dann kommen Sie nach vorn und schreiben die Antwort an die Tafel!"
Er schluckte hart, denn er hatte ja keine Ahnung "Muß ich wirklich?!" fragte er kleinlaut, was den Jungen in der letzten Reihe zum schmunzeln brachte "Ist der süß"
Zum Glück war Miles in Physik sehr begabt und verstand die Frage schnell. Immer noch leicht beschämt huschte er zurück an den Platz, nachdem die Lehrerin verblüfft feststellte, das es korrekt war "Ich rate Ihnen trotzdem aufzupassen, anstatt sich zu unterhalten!" "Geht klar"

Die Klasse lachte leise und Ganke zeigte ihm den Daumen nach Oben. In den letzten 2 Wochen hatte Miles ein paar Freunde an der Schule gefunden, doch es reichte nicht über die Unterrichtsstunden heraus. Ganke war der einzige geblieben, mit dem er auch seine Freizeit verbrachte. Das ließ Miles sich oft einsam fühlen. Er stand seufzend an der Fensterfront, die den einen Distrikt vom nächsten trennte.
Unten auf dem großen Hof, spielten ein paar Jungs Basketball. Etwas das er auch liebte, aber er hatte Angst das seine Spider-Man Kräfte zu stark waren. Ganke kam auf ihn zugelaufen "Hey, alles klar?" "Ja Ja, ich...hab nur zugesehen" "Na komm, sonst ist das Mittagsbuffet leer!"
"Oh nein, heute ist Asia Woche und ich wollte schon immer mal Kimchi probieren" Ganke lächelte mit zart roten Wangen "Du interessierst dich für die Küche meines Landes?" "Hey, du hast letzte Woche auch in der Hispanic Woche Plátanos gegessen!" grinste Miles. Sie setzten sich mit ihren Tablets zusammen und Ganke erklärte Miles alles "Zuerst nimmst du die Stäbchen so!" Er zeigte es ihm und machte es vor. Das er Miles dabei so nahe sein konnte, ließ Ganke fast vergessen, was passiert war. Er erinnerte sich nur daran, das er einen solchen Moment schon einmal gehabt hatte. Nur mit jemand anderem. Die Uhr zeigte an das es nur noch wenige Minuten bis zum nächsten Unterrichtsbeginn waren. Hastig leerte Ganke seine Schüssel "Wir müssen los!" "Warte, ich hab irgendwas klebriges an meinen Fingern" jammerte Miles "Das geht nicht weg" Ganke schmunzelte "Das ist Teriyaki Soße. Die ist sehr hartnäkig" "Ich merk's!" Miles rannte schnell in Richtung der Toiletten.

Sich die Hände waschend, stand Miles im Raum der vor dem großen Toilettenbereich kam. Von dort kam ein Junge geschlurft. Den Rucksack nur halbwegs über der Schulter hängend. Er roch nach Zigarettenrauch. Er hatte wohl heimlich hier auf dem Klo eine geraucht. Doch er roch noch nach etwas anderem. Etwas Minzigem und etwas Herbem. Es roch jedenfall sehr gut. Er wusch sich die Hände, einen Spiegel weiter entfernt von Miles und wollte gerade nach dem Tuchspender greifen "Äh der ist kaputt!" merkte Miles an "Schon wieder? Das wieviele Mal jetzt eigentlich in den letzten Monaten?!" giftete der Junge mit den markanten Zöpfen. Miles zuckte die Schultern "Keine Ahnung, ich bin erst seit 2 Wochen hier und da war er schon kaputt" Kopfschüttelnd drehte sich der fremde Junge um und wollte gehen. Dabei stieß er mit seinem Rucksack ausversehen gegen Miles Jackentasche und es klatschte nur "Oh nein, mein Handy" jammerte Miles und griff danach.

Doch der andere Junge war schneller gewesen "Das tut mir leid. Hoffentlich ist es nicht kaputt" Er hob es auf und reichte es Miles, der erleichtert verneinte "Sieht so aus als ob alles in Ordnung wäre" Tief atmete er aus "Puuuh, das hätte Ärger gegeben, wenn meine Mom mich nicht mehr erreichen könnte" Er lächelte und steckte es ein.
Der andere Junge stand zeitgleich auf. Beide sahen sich dabei an. Miles drohte sich zu verlieren in den grün-braunen Augen seines Gegenüber. Er streckte ihm einfach die Hand hin "Hi, ich bin Miles" Zögernd musterte der fremde Junge ihn, was Miles leicht nervös werden ließ "Schön dich kennen zu lernen?!" "Gleichfalls!" reichte ihm der andere Junge nun auch die Hand "Ich bin Gonzalo"

Ohne ein weiteres Wort war er gegangen. Miles schaute ihm nach "Wow, ist der cool" Dann schulterte er sich seinen Rucksack auf und verließ den Raum. Da Ganke gesehen hatte, das Gonzalo VOR Miles heraus gekommen war, paßte er seinen Zimmergenossen gleich ab "Woah, sag mir nicht das du mit DEM in einem Raum warst!" "Hä? Ach du meinst" Miles grübelte kurz "Gonzalo" "Ja Gonzalo! Shit, ich hatte gehofft das er dich niemals sieht!" Miles runzelte die Stirn "Wovon redest du, Mann? Er war nett und---" "Nett! Oh Miles, du hast wirklich keine Ahnung wer er ist!" "Nein, Wer ist das?!" fragte er Schulterzuckend "Irgend ein Promi?" Ganke schlug sich seufzend die Hand ins Gesicht "Also gut" "Ist er berühmt?" "Das ist der HEIßESTE Junge der Schule! ALLE Jungs wollen mit ihm zusammen sein!" Miles Augen folgten Gonzalo. Er warf sich einen der Zöpfe zurück in den Nacken und lief ohne auch nur einen anderen Jungen zu beachten zu seinem Spind. Doch kurz hob er den Kopf und entdeckte Miles, den Jungen den er zuvor erst kennen gelernt hatte. Kurz trafen sich ihre Blicke und Miles bekam Herzklopfen "Er ist wirklich richtig hübsch" flüsterte er sich zu. Ganke schnaufte "Er war mal ein richtiger Draufgänger und hatte unzählige Affären hier. Aber irgendwas ist mit ihm passiert" "Wieso?" "Weil er niemanden mehr anflirtet!" "Und das war mal anders?" "Ja! Er hatte einen 'Boyfriend des Monats' Rhythmus!" Ganke legte die Hand auf Miles Schulter "Halt dich fern von ihm! Du bist keine Trophäe!" Während des kleinen Gespräches hatte Gonzalo mit Miles Blickkontakt gehalten.

Gonzalo öffnete seinen Spind. Es machte nur KLATSCH und die eingeworfenen Liebesbriefe fielen auf den Boden. Er seufzte genervt und trat auf die Briefumschläge. Nahm sein Buch aus dem Fach und knallte die Tür zu.
Die Briefe ließ er unbeachtet liegen. Ganke packte Miles am Arm und zerrte ihn hinter sich her, egal wie sehr er protestierte "Was soll das, laß mich los?!" "Ich erzähle dir jetzt etwas über Gonzalo! Und ich hoffe, das du dann in Zukunft einen großen Bogen um ihn machen wirst! An besten ist: Sprich ihn nicht an! Guck ihn nicht an! Und vor allem: Halt dich fern von ihm!" Miles Augen zitterten, je mehr Ganke nun auspackte über den Jungen mit der faszinierenden Ausstrahlung.

"Halt dich fern von ihm!" Diese Worte spukten Miles im Kopf herum. Doch auch der Rest den Ganke ihm erzählt hatte, ließ ihn nicht los

"Wie es aussieht hat er dich als sein nächstes Zielobjekt ausgewählt. Das macht er immer so! Er ist Anfangs in Phase 1 sehr charmant, heuchelt Interesse an deinen Hobbies. Gibt vor Interesse an deinem Leben zu haben. Dann lockt er dich in sein Zimmer und wenn er merkt, das er dich am Haken hat, schnappt die Falle zu! Dann beginnt Phase 2! Und wenn er es geschafft hat und mit dir im Bett war - läßt er dich fallen!"
Tief atmete Miles durch. Er versuchte sich weiterhin auf seine Zeichnungen zu konzentrieren. Stellte die Musik an seinen Kopfhörern lauter ein und sang leise den Song mit. Er hörte nicht, das die Tür zum Dach sich öffnete und jemand sich näherte. Etwas weiter von ihm stand jetzt ein Junge, der sich halbwegs über das Dachende lehnte und etwas ablegte "Hey Danny... Sorry das ich lange nicht hier war" Er zündete zuerst die hingestellte Kerze und dann eine Zigarette an. Der Rauch vermischte sich mit der schon etwas kühlen Abendluft. Miles erkannte den Jungen erst auf den 2. Blick und wurde leicht rot. Im gleichen Moment drehte er den Kopf in Miles Richtung. Bließ den Rest des inhalierten Rauches aus, warf die fertige Zigarette auf den Boden. Trat sie aus und wollte gehen.
Ihre Blicke trafen sich als er an ihm vorbei ging.

Was für stechende Augen er hatte. Dann blieb er stehen "Miles, richtig?" "Äh J-Ja" stotterte er leicht und räusperte sich dann "Miles Morales" "Ja, du bist neu hier" "Ja seit 2 Wochen" lächelte Miles etwas unsicher, denn Gonzalo's starker spanischer Akzent und sein ganzes Äußeres ließen ihn jetzt wie ein verschüchtertes Kind wirken. Und eigentlich war Miles ziemlich selbstbewußt "Was zeichnest du da?" Miles zuckte leicht zusammen, da Gonzalo sich ihm nun genähert hatte "Och ähm nichts weiter" "Darf ich sehen?" "K-Klar!" Immer noch etwas eingeschüchtert und fasziniert zugleich reichte ihm Miles sein Skizzenbuch "Wow, die sind echt super" merkte Gonzalo an, während er die Seiten durchblätterte "Na ja" kicherte Miles verlegen und kratzte sich den Hinterkopf "Manche sind etwas mißlungen, aber ich gebe mir Mühe" Gonzalo huschte ein Schmunzeln über die sinnlichen Lippen "Das kenne ich. Welches Schwerpunktfach machst du?" "Physik! Und du?" "Technik" Er reichte Miles das Buch wieder "Man sieht sich!" und ging. Erst als die Tür zum Dach mit einem quietschen geschlossen war, traute sich Miles wieder zu atmen. Was für eine Erscheinung dieser Junge war! Eine Präsenz, beinahe übernatürlich. Miles lächelte "Ihm gefallen meine Zeichnungen" und drückte sein Skizzenbuch fest an sich. Stand auf und wollte gehen. Doch dort glänzte etwas auf dem leichten Kies. Miles lief hin und hob es auf. Es war ein Feuerzeug.
Silbern glänzte es "Gehört das Gonzalo?" fragte er sich selbst und steckte es ein.

Er würde es ihm, wenn er ihn wieder sehen würde, dann geben. Dann lief er zu dem Dachende und sah die brennende Kerze und eine rote Rose mit einem schwarzen Band darum.

Später am Abend, nachdem Miles von seinem Sportclub ins Zimmer zurück gekommen war, saß auch Ganke schon über seinen Hausaufgaben. Nur kurz grüßte Miles "Hey Mann" stellte seinen Rucksack ab und setzte sich an den Schreibtisch "Weißt du ob wir morgen Vertretung haben oder fällt die Stunde aus?" fragte Miles, da er seinen Plan schrieb "Ich glaub die fällt aus" Er schaute in sein Notizheft und bestätigte noch einmal "Ja, wir haben morgen eine Stunde zwischendrin frei" "Cool, da kann ich dann meine Skizzen fertig machen" Ganke schloß seine Bücher und nahm den Spielcontroller "Lust ne Runde zu zocken?" "Geht nicht. Ich muß noch meine Hausaufgaben machen und dann fängt mein anderes Leben schon wieder an" seufzte Miles "Manchmal frage ich mich wie ich das alles schaffen soll" "Ja, du brichst noch irgendwann zusammen bei dem ganzen Druck"
"Aber wenn ich nichts tue, dann versinkt die Stadt im Chaos!" Er schaute zu seinem Spind, wo sein größtest Geheimnis weggeschlossen war "Seit dem Tag, ist nichts mehr wie vorher..." "Du wirst dich früher oder später aber entscheiden müssen!" "Ja..."

Miles schoß die Augen, seufzte noch einmal und hob dann lächelnd den Kopf "Aber es macht Spaß die Bösen zu fangen und dem Prowler in den Arsch zu treten!" grinste er und biß sich dann auf die Zähne "ARGH! Wie ich diesen Kerl hasse!" Dann knallte er die Bücher zu "Ok, ein Spiel!"
Ganke reichte ihm grinsend den anderen Controller "Aber nur solange bis mich mein Spinnensinn ruft!" "Geht klar, Spider-Man!" "Rutsch rüber!" Ganke machte Miles gerne Platz, doch versuchte ihm so nahe wie möglich zu sein. Ihn neben sich im Bett sitzen zu haben, machte ihn nervös. Bisher war es nur ein stärkeres Herzklopfen, denn Miles war sehr hübsch und freundlich, doch seit einigen Stunden begann Ganke's Gedankenkarussel sich zu drehen, denn seit Gonzalo wieder zurück an der Schule war, schien er Miles immer mehr in seinen Bann zu ziehen, aus dem es kein Entkommen mehr gab und von dem Ganke wußte, wie die kleine Liason mit ihm für Miles enden würde. Und das wollte er unter allen Umständen verhindern! Sie schubsten sich leicht gegenseitig zur Seite, um sich im Spiel einen Vorteil zu verschaffen. Das fröhliche Lachen dieses süßen Jungen sollte niemals verstummen. Doch egal wie nah er Miles gerade war, er spürte die unsichtbare Mauer und das er ihn schon an Gonzalo verloren hatte.

Als Beweis fiel Miles beim nächsten Schubser das Feuerzeug aus der Hosentasche "Oh, du rauchst?!" fragte Ganke ihn verblüfft ansehend, doch Miles wehrte ab "Oh Nein Nein Nein, das gehört Gonzalo. Er hat es verloren und ich wollte es ihm wiedergeben, aber ich weiß seine Zimmernummer nicht" "Verloren?! Ganz sicher!" schüttelte Ganke den Kopf "Das ist ein Trick!" "Quatsch. Er hat es auf dem Dach verloren, als wir---" "Du warst mit ihm zusammen?!" empörte sich Ganke und warf den Controller hin "Nein, ich war nur auf dem Dach und da kam er dann auch und hat eine geraucht. Wir haben uns unterhalten und dann hab ich das Feuerzeug gefunden" Miles hörte Ganke tief seufzen "So fängt es an! Er ist plötzlich immer in deiner Nähe und sucht sie regelrecht. Dann lockt er dich in sein Zimmer und bietet dir etwas zu Trinken an. Er ist sehr charmant und liebevoll. Dann kommt eine zufällige Berührung. Dann will er Zeit mit dir verbringen und kommt dir dabei immer näher. Es folgt der Erste Kuß. Die ersten Zärtlichkeiten. Dann, eine Woche später, will er dann mehr und so dermaßen verliebt wie du inzwischen in ihn bist, gibst du ihm was er will! Und danach bist du nur noch ein langweilig gewordenes Spielzeug für ihn und er läßt dich eiskalt fallen!"

Die letzten Worte zischte Ganke nur noch in seiner Verachtung für den Schönling. Miles schüttelte den Kopf, während er das Feuerzeug ansah "Das glaube ich nicht. Zwischen uns..." Er lächelte bei der Erinnerung der Begegnung auf dem Dach "...da, da ist irgendwas. Etwas, das sich nicht beschreiben läßt!" "Du gehst auf keinem Fall zu ihm!" "Und wieso nicht? Außerdem weiß ich nicht in welchem Zimmer er wohnt" "Ich gebe ihm das Feuerzeug und dann werde ich ihm sagen, da er seine dreckigen Pfoten von dir lassen soll!" Da Miles keine Lust mehr auf dieses Gespräch hatte und sich nicht streiten wollte, legte er den Controller hin "Ich muß noch Hausaufgaben machen!" Miles setzte die Kopfhörer auf, schaltete sein Lieblingssong ein und verlor sich in den Gedanken nun einen Grund zu haben, zu Gonzalo gehen zu können. Er hatte Herzklopfen beim Gedanken daran und steckte das Feuerzeug wieder ein.

In seinem Zimmer stand Gonzalo am Fenster und rauchte eine Zigarette. Er pustete die Luft aus. Drehte sich kurz um und schaute zu der Tasche, die auf dem Boden lag, als würde sie auf ihn warten. Die restliche Kippe warf er aus dem Fenster. Er öffnete die Tasche und nahm den Inhalt heraus. Legte die Kleidung auf seinem Bett aus.
Zog sich das Hemd der Schuluniform aus und das T-Shirt mit dem markanten Zeichen darauf über den muskulösen und leicht vernarbten Oberkörper. Es saß wie angegossen. Tauschte die Hose der Schuluniform gegen eine dunkellilane futuristisch aussehende mit einem Gürtel, an dem Nebelbomben befestigt waren. Statt der vorgegebenen 'Hausschuhe' die einfache weiße Slipper waren, trug er nun sportliche Schuhe mit Leuchtmittel in der Sohle. Zog sich eine gleichfarbige Jacke an und schulterte einen kleinen Stahlrucksack auf, den er aus dem Schrank geholt hatte. Die darin befindlichen Elektrostäbe waren fertig aufgeladen. Aus einem anderen Fach holte er 2 Armschienen, die wie Krallen aussahen. Diese zog er sich über. Aktivierte die eingebaute Verstärkung für die Arme.

Sie leuchteten jetzt Lilafarben auf. Oder ehr Magenta, da man es durch den Lichteinfall schlecht einordnen konnte. Zum Schluß nahm er ein winziges Elektronisches Teil in die Hand und setzte es sich an den kahlgeschorenen Hinterkopf. Er legte den Schalter um, aktivierte damit die automatische Verriegelung. Um seinen Kopf begann sich ein Helm zu bilden, der sein Gesicht verschloß. Als er die Augen öffnete, leuchtete in LED die gleiche Farbe auf und bildeten seine elektronischen Augen, mit denen er durch Wände sehen konnte. Er überprüfte seine Hightech Ausrüstung mit einem Blick nach links. Einem nach rechts. Einem nach Oben und einem nach Unten. Alles funktionierte perfekt, wie er es konstruiert hatte in den Nächten, in denen ihn die Alpträume nicht schliefen ließen und er sich ein Alter Ego erschuf, das diese Träume zerstören sollte. Der PROWLER war bereit den Mörder seiner Familie zu suchen!

Erschrocken schaute Ganke auf, als Miles halbwegs von seinem Stuhl hochsprang "Was ist denn? Klingelt dein, wie sagst du Spinnensinn?!" "Und wie der klingelt!" Miles schloß seine Bücher "Ich muß los. Irgendwo wird gerade ein Verbrechen verübt!" "Laß das doch die Polizei machen" seufzte Ganke. Miles schüttelte den Kopf, während er sich umzog, was Ganke heimlich genoss. Rasch zog sich Miles das Hemd aus, was einen Blick auf seinem schon gut trainierten Oberkörper frei gab. Die teuren Markenschuhe, die er eigentlich um diese Uhrzeit nicht mehr tragen durfte, sondern nur die Hausgestellten Slipper, wurden zur Seite geschleudert. Dann riß er sich die Hose der Uniform weg, bis er nur noch in Boxershorts da stand, die eng anlag, weil er sonst eine unschöne Form in seinem Hautengem Spider-Man Outfit bekam. Streifte sich dieses Über, was einfach zu lange dauerte "Ich glaube ich muß mir angewöhnen es unter den Klamotten zu lassen" Zog die Handschuhe mit den frischen von Ganke gefüllten Netzshootern an. Zum Schluß zog er die Maske über, um sein Gesicht zu verbergen "Mal sehen wen ich heute so treffe" und kletterte aus dem Fenster. Da er an den Wänden haften blieb, konnte er - wie eine Spinne eben - gefahrlos an der Wand entlang laufen. Immer wieder schaute Ganke ihm nach "Paß auf dich auf!"
"Geht klar, Mann!" salutierte Miles und sprang über die Dächer in Richtung des Tatortes, wo auch schon ein alter Bekannter aufgetauchte. Miles seufzte "Nicht der schon wieder! Es war so schön ruhig ohne ihn!"

Er schwang sich in die Nähe seines Feindes, der vor der großen LED Wand stand und den Abstrusen Verschwörungstheorien des selbsternannten Medienguru J. Jonah Jamerson vom Daily Bugle lauschte.
Der Prowler hätte angeblich den Bankraub inszeniert damit er und das widerliche Krabbeltier, der Plagegeist Spider-Man wieder einen Grund hätten, die friedlichen Bürger von New York zu terrorisieren. Kopfschüttelnd und sich die Hand vor den Helm schlagend stand der Prowler davor "Was habe ich diesen Schwachsinn labernden Vollidioten überhaupt nicht vermißt in meiner Auszeit!" "Lange nicht mehr gesehen, Prowler. Wie geht's denn so, Mann?" rief Spider-Man und landete wenige Meter vor ihm. Wieder seuftzte der Prowler "Spider-Man ... Auch dich habe ich absolut gar nicht vermisst!"
Als hätte er einen unsichtbaren Dolch ins Herz bekommen, hielt sich Spider-Man die Brust "Och Autsch! Das tat weh! Aber ich find's schön das du freiwillig gekommen bist um dich verhaften zu lassen" Schon sehr von seiner Anwesenheit alleine genervt drehte sich der Prowler um "Und wovon träumst du Nachts?" Spider-Man wich etwas verlegen zurück und legte als würde er ihm zuflüstern die Hand an die Wange "Och Äh das ist nicht Jugendfrei!" Der Prowler schüttelte den Kopf "Mit einem hat Jamerson recht!" Er verstärkte die Armschiene, während Spider-Man grübelte "Und was?!" "DU NERVST!" schrie der Prowler und sprang nach Vorne, die Krallen ausgefahren "WOAH!" rief Spider-Man und sprang zurück "Daneben! Du solltest dir mal die LED Augen putzen, Eisenkralle!" "Und du sollst aufhören dich in meine Angelegenheiten einzumischen!" Durch die umgekehrten Gravitationsfelder in den Schuhen konnte der Prowler teilweise fliegen.

Überrascht, da er das vorher nicht gekonnt hatte, legte Spider-Man den Kopf schief "Du kannst jetzt fliegen?! Abgefahren!" "Damit ich dich besser verfolgen kann, du nervender Weberknecht!" "Ich bin aber immer noch schneller als du, wetten?" "Diese Wette nehme ich gerne an!" "Woah, warte warte warte!" Spider-Man sah den Prowler in einer nicht gekannten Geschwindigkeit auf sich zurasen. Er schoß schnell ein Netz ab und schwang sich von Gebäude zu Gebäude. Er drehte sich um. Ohne Probleme konnte der Prowler ihm folgen "Das ist echt erstaunlich was du in der Zeit, in der du nicht da warst, verbessert hast!" "während sein Feind mit den Schuhen an den Fassaden hochspringen und kurze Strecken fliegen konnte "Tja Wandkrabbler, ich bin dir jetzt ebenbürtig!" "Das denke ich nicht!" Spider-Man schoß ein Netz auf den Prowler, der ihn im Gesicht traf und noch einen Elektroschock hinterher, was ihn nur noch wütender machte "Du willst mich so richtig zum Ausrasten bringen, ja?!" Er war ihm auf das Dach gefolgt, doch konnte Spider-Man erst einmal nicht entdecken "Wo steckst du, kleine Spinne. Komm raus!" Die LED Augen des Helmes sprangen um auf Infrarotscanner "Du kannst dich nicht vor mir verstecken!" "Wetten doch!" rief Spider-Man, in seinem Tarnmodus und hielt die Hand zum Schlag mit einer Elektroshockattake geballt. Doch bevor Spider-Man reagieren konnte, erlebte er eine Überraschung "Hab dich!"

Der Krallenhandschuh des Prowler's schnellte nach Vorne und packte ihn am Hals, was Spider-Man so sehr erschreckte, das er den Tarnmodus aufgab "Wie... Wie ist das möglich!?" "Tja" erklang die elektronisch verzerrte Stimme des Prowler's nun siegessicher "Ich habe noch mehr verbessert als nur die Schuhe!" "Nicht übel" krächzte Spider-Man, da er gefühlt gerade erstickte, weil der Prowler ihn so fest am Hals hielt "Ich... Ich krieg keine Luft mehr" "Och" mimte der Prowler besorgt "Na sowas aber auch" Mit dem anderen Handschuh griff er nach der Maske, die er ihm über die Lippen zog "Wollen doch mal sehen, wer du bist!" "Nein!" Spider-Man schaffte es sich loszureißen, als er mit seiner letzten Kraft ihm einen besonders festen Netzball gegen den Helm schleuderte. Spider-Man sprang nach Vorne, schlug mit voller Kraft mit dem Ellenbogen gegen die Brust seines Erzfeindes.
Der Prowler ließ ihn los und Spider-Man floh zu einem Dach in der Nähe. Hier zog sich Miles die Maske hoch und hustete kräftig "Verdammt, ist der stark geworden... und so brutal..."

Sirenen der herbeigerufenen Polizeiwagen erklangen. Die Einbrecher hatte Miles vorher schön eingepackt als Geschenk mit Nachricht den Cops überlassen "Von Euren freundlichem Spider-Man aus der Nachbarschaft!" laß der Polizeikaptain vor und schaute in den Himmel, in der Hoffnung Spider-Man noch irgendwo zu entdecken. Als er ins Licht trat, schaute Miles ihn von seinem Versteck mit wehmütigem Blick an "Ich vermisse dich auch Dad... Irgendwann sag ich es dir vielleicht" seufzte er, verdeckte das Gesicht und schwang sich davon.

Der Prowler stieg durch das Fenster einer Wohnung ein. Zog sich die Armschienen ab. Löste den Helm und warf den Rucksack in die Ecke. Ließ sich auf die hier stehende Couch fallen "Ich hasse dich, Spider-Man!" Er zog sich die Jacke aus und das T-Shirt über den Kopf. Griff sich die Verbände die auf dem Tisch lagen und begann sich die Finger zu umwickeln. Dann trat er an den hängenden Boxsack und schlug darauf ein.

Ein leises Quietschen weckte Ganke. Das Fenster war nach Oben geschoben worden und Miles krabbelte an der Decke entlang zu seinem Bett. Erschöpft vom Kampf mit dem Prowler atmete er immer noch ziemlich schnell "Hast du die Verbrecher gekriegt?!" murmelte Ganke unter seiner Decke. Miles nickte "Ja und rate mal wer wieder da ist. Mir bleibt auch nichts erspart!" "Dein Lieblings-Feind? Der wie heißt der?!" "Der Prowler!" seufzte Miles zum hundertstem Mal "Und er ist jetzt viel stärker als er es vor 3 Monaten war. Und seine Ausrüstung ist krass upgedatet!" Miles hielt sich mit der Hand den Hals. Es schmerzte noch vom Griff "Ich hasse diesen Mistkerl!"
Er drehte sich um und schlief erschöpft ein.

In seiner Wohnung, in der kein Licht schien, hielt sich Gonzalo am Boxsack fest. Er war ausgepowert.
Der Schweiß tropfte ihm von der Nasenspitze und lief seinen durchtrainierten Körper entlang. Die Wut in ihm war abgeklungen, doch der Schmerz würde nie aufhören. Da ihn von Außen niemand sehen konnte, machte es ihm auch nichts aus, sich splitternackt auszuziehen und ins Badezimmer zu gehen. Er schaltete den Wasserlauf für die Dusche ein und stieg darunter. Unter dem warmen Wasserstrahl holten ihn die schöneren Erinnerungen an diesen Tag ein. Besonders das Gespräch mit Miles. Dieser Zuckersüße Junge mit dem warmen Lächeln. Es ließ Gonzalo innerlich zur Ruhe kommen. Er spürte das stärker klopfende Herz in seiner Brust. Zum Ersten Mal in seinem Leben, wenn er sich einem Jungen näherte, hatte er dieses Gefühl.

Gonzalo legte sich nach der Dusche auf sein Bett, schloß die Augen und schob sich die Hand in die Boxershort. Sich über die Lippen leckend und den Kopf tiefer in den Nacken gedrückt, stöhnte er laut auf. Atmete noch einmal tief ein und legte sich die Hand über das Gesicht "Miles..." hauchte er nach dem befriedigendem Orgasmus
"Du bist viel zu schade für einen gefühlskalten One-Night-Stand! Ich will dich! Oh ja keine Frage, aber ich will das du nur mir gehörst!"

Müde rieb sich Miles die Augen. Durch den Frühsport, den er sich angewöhnt hatte, stand er immer kurz vor Sonnenaufgang auf, um eine Runde joggen zu gehen. Er schloß leise die Tür, da Ganke ihn für verrückt haltend, sich die Decke wieder über den Kopf gezogen hatte.

Miles hatte seine Kopfhörer auf. Er lief einmal um den ganzen Schulkomplex herum und baute damit das Adrenalin ab, das der Spinnenbiss seitdem bei ihm verursachte. Auf der Hälfte der Strecke blieb Miles stehen. Er zog sich die Kopfhörer herunter "Gonzalo?!" "Hey!"
Der bildschöne Junge stand lässig an einer Mauer gelehnt und rauchte eine Zigarette.

Etwas verwirrt schaute Miles ihn an "Oh ähm du hast also dein Feuerzeug?" "Hm? Nein, das ist ein Billigding aus dem Kiosk um die Ecke. Ich habe meines irgendwo verloren" Miles errötete zart "Ein Silbernes?" Gonzalo trat seine Kippe aus "Ja, Silbern mit einem D darauf!"

Er kam etwas näher "Woher weißt du das?" "Ähm ich, ich habe es gefunden. Es ist in meinem Zimmer" Miles schluckte, denn er rechnete mit einer anderen Reaktion, doch Gonzalo lächelte erleichtert "Bekomme ich es wieder? Es bedeutet mir sehr viel" Miles war einen Schritt zurück getreten, und stand mit dem Rücken an der Mauer. Gonzalo stützte sich mit der Hand neben ihm ab "Bring es mir heute Abend vorbei!" "O-Ok" stotterte Miles leicht "Ich komme erst gegen 10 von meinem Sportclub zurück" "Ist gut" Gonzalo beugte sich zu ihm herunter und flüsterte ihm etwas zu "Meine Zimmernummer ist 42!" Sah ihm tief in die Augen und drückte ihm sanft das Kinn etwas an "Ich warte auf dich! Und bring dein Skizzenbuch mit!" und ging, mit den Händen in der Hosentasche ohne sich umzudrehen. Miles war schwindlig und er schwitzte noch mehr als vom Joggen. Er atmete tief aus
"Er ist echt heiß!" lächelte, setzte seine Kopfhörer wieder auf und lief den Rest der Strecke entlang.

In seinem Zimmer setzte sich Gonzalo auf sein Bett. Es war kalt, da er die Nacht wieder nicht darin verbracht hatte, sondern in seiner eigenen Wohnung. Die Tasche, wo er seine Kleidung als Prowler aufbewahrte, schob er darunter. Der Helm lud in der hintersten Ecke im Schrank.

Er blätterte in einem kleinen Heft, wo seine Notizen zu Helm und Armschienen aufgeschrieben waren. Wie man Verbesserungen vornehmen konnte und was man verändern sollte. Vor dem Spiegel stehend betrachtete er seinen Oberkörper. Ein großer blauer Fleck war in den wenigen Stunden nach dem Kampf mit Spider-Man entstanden. Doch das linderte seine Attraktivität keinesweges.

Ähnlich tat es Miles, als er aus dem Duschgemeinschaftsraum zurück kam. Er stand vor dem Spiegel und hoffte das niemandem die noch leicht zu sehenden Striemen an seinem Hals auffielen. Er hatte nämlich keine Erklärung dafür, was passiert sein könnte, sollte ihn jemand danach fragen. Zum Glück war der Kragen des Hemdes für die Schulunifom sehr hoch und die Krawatte verhinderte, das er verrutschte.
Natürlich hatte Ganke es gesehen "Autsch, das sieht schmerzhaft aus" "Ja der Mistkerl wollte mich erwürgen" seufzte Miles "Doch das hat er nicht geschafft, weil ich ihm ordentlich eine geballert habe mit meinem Ellbogen!"

Den ganzen Tag über im Unterricht konnte Miles an nichts anderes mehr denken, als das er Gonzalo heute Abend wieder sehen würde, da dieser beschlossen hatte, heute den Unterricht teilweise zu schwänzen. Keiner nahm ihm das übel, weil er den sogenannten oncontextmenu="return false;" onmousedown="return false;" onmousemove="return false;" oncopy="return false;" unselectable="on">Trauer-Status< von der Schule bekommen hatte, wegen des Todes seiner Eltern und sich zurück ziehen durfte, wenn es ihm psychisch nicht gut gehen sollte.

Schon zum 2. Mal setzte Miles an, an der Tür mit der Zimmernummer 42 zu klopfen. Er schaute in seine halb geöffnete Hand.
Das Feuerzeug darin glänzte. Sein Skizzenbuch hatte er fest sich gedrückt. Sein Herz klopfte wie ein Dampfhammer. Noch einmal atmete er tief aus und klopfte dann an. Innen hörte er leichte Schritte "¿Quién está ahí?" "Ähm... ¡Soy yo, Miles!" Das Türschloß innen klackte und die Tür öffnete sich. Nur noch mit der Hose zur Schuluniform bekleidet stand Gonzalo im Türrahmen, lässig mit seinem Arm dagegen gelehnt.

Sein Auftreten wirkte sehr dominant "Hey!" "Ähhh" Miles war sprachlos, denn er konnte es nicht unterdrücken, seinen muskulösen Körper zu mustern. Dann erinnerte er sich WARUM er hierher gekommen war. Er öffnete die Hand "Du hast das hier verloren" und zeigte ihm das Feuerzeug. Gonzalo nahm es "Gracias" Ob er es mit Absicht tat oder unbewußt würde Miles nie erfahren, doch als er das Feuerzeug nahm, strich er über Miles Handfläche und steckte es in die Hosentasche. Er trat einen Schritt zur Seite "Willst du reinkommen?" "Ich will nicht stören"
"Tust du nicht! Ich höre Musik und zeichne etwas" "Du wohnst alleine?" Miles bemerkte nicht das seine Beine von selbst ins Zimmer liefen, während er mit dem größerem und sehr attraktiven Gonzalo Blickkontakt hielt. Die Tür fiel hinter ihm zu. Das Schloß klackte.

Ein Hauch von Minze und irgendetwas Herbem, stieg Miles in die Nase. Das mußte Gonzalo's Duschgel oder Aftershave sein. Und auf jedem Fall etwas sehr teures. Gonzalo zog sich ein frisches Hemd über, doch ließ es offen. Miles sah das Hämatom auf seiner Brust "Was ist da passiert?!" "Oh, das war ein Unfall. Nichts weiter dem Beachtung geschenkt werden sollte" Er öffnete den kleinen Kühlschrank "Magst du was trinken? Tee, Wasser, Saft, Cola... Bier?!" "Du hast Alkohol hier?" fragte Miles erstaunt, da es gegen die Schulregeln verstieß alkohlolische Getränke zu besitzen "Ja, aber Pssst" Er legte den Finger auf die sinnlichen Lippen und reichte Miles eine eiskalte Cola "Hier!" "Danke"

Miles schaute sich um. Das Obere Bett war mit Kleidungsstücken belegt. Das Untere war sein Schlafplatz. An der Fensterseite stand ein Laptop. Auf dem oberen Podest ein Monitor. Darunter ein A4 Zeichenblock und ein paar A5 Buchähnliche Hefte. Wohl seine Skizzenbücher.

An der Wand vom Bett zum Fenster hin schlängelte sich eine Lichterkette in warmweißen kleinen Sternen.
Auf dem Regal an der Bettseite, wo auch Miles seine Sachen verstaut hatte, standen ordentlich eingereihte Bücher und auf dem Schreibtisch stand eine schwarze Sporttasche "Du hast es ziemlich gemütlich hier" schwärmte Miles "Findest du?!" "Ja!" "Danke!" Miles drehte sich um. Gonzalo stand direkt hinter ihm.

Sein Duft war richtig betörend "Wo hast du es gefunden? Ich hab schon überall danach gesucht" "Auf dem Dach" flüsterte Miles fast tonlos, da Gonzalo etwas größer als er war und es sich anfühlte, als würde Miles in seinen Armen liegen. Gonzalo lächelte "Also doch. Ich hatte schon leichte Panik das ich es für immer verloren habe"
"Ist es denn wichtig für dich?!" "Ja..." Gonzalo's Blick wurde wehmütig "Es gehörte meinem Vater! Ich habe es in seinen Sachen gefunden" Miles spürte, das er ihm nichts vorspielte "Was ist denn passiert?" Gonzalo atmete tief aus "Er ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor 3 Monaten!" "Oh..." Etwas zitternd, da er als Spider-Man den Unfall gesehen hatte, wich Miles zur Seite "Das... Das tut mir sehr leid. Mein Beileid!" "Danke"

Ganke öffnete die Tür zum Zimmer "Miles? Können wir reden? Ich will mich nicht mit dir strei...ten...?" Er schaute sich um und sah das zwar der Rucksack seines Mitbewohners auf dem Stuhl an seinem Platz stand, doch vom Mitbewohner selbst war keine Spur zu sehen. Und Ganke ahnte schon wo dieser gerade war "ARGH! Rede ich eigentlich gegen eine Wand oder was?" Er warf seine Tasche auf den Boden.

Zusammen saßen Miles und Gonzalo auf seinem Bett. Hörten über sein Handy und dank des Doppel-Adapters Musik, während Miles leicht an ihn gelehnt etwas zeichnete. Mit roten Wangen, da Gonzalo's Aftershave sehr intensiv war, schaute Miles zu ihm hoch. Gonzalo legte seinen Arm um Miles und streichelte den Oberarm entlang "Du kannst wirklich wunderschön zeichnen. Da kann ich nicht mithalten" "So schlecht sind deine Bilder nicht" kicherte Miles, da er zuvor einen Blick in seine Bücher hatte werfen dürfen, bis Gonzalo ihn darum bat einfach irgend etwas zu zeichnen. Das Kompliment ließ Gonzalo lächeln und Miles bekam von ihm diesen Blick, der eigentlich ALARM bedeutete! Doch Miles war taub.
Im nächsten Moment spürte Miles den warmen Kuß auf seiner Wange. Beide sahen sich tief in die Augen.
Miles klappte das Skizzenbuch zu.

In entgegen gesetzter Richtung von Gonzalo neigte Miles den Kopf zur Seite. Ganz behutsam, wissend das es sein Erster Kuß war, tastete sich Gonzalo auf seinen Lippen die nicht weniger sinnlich waren, wie seine, voran um zu testen, ob Miles den Kuß wollte. Und Miles erwiederte ihn!
Sie legten sich langsam auf das Bett. Miles hatte starkes Herzklopfen. Nicht nur wegen des innigen Kusses, der sich so schön anfühlte - sondern auch weil Gonzalo's Fingerspitzen unter sein Hemd gekrochen waren und ihm zärtlich die leichten Bauchmuskeln und den Brustbereich im Millimetertempo entlang strichen. Miles entwich ein leichtes Seufzen, doch wieder hämmerten auch Ganke's Worte in seinem Kopf
"Wenn er es geschafft hat und mit dir im Bett war - läßt er dich fallen!"

Er wollte es ignorieren, doch Gonzalo selbst zerstörte diesen Moment, als er die Krawatte löste, das Hemd etwas aufknöpfte und seinen Hals entlang küßte. Wobei er die Striemen bemerkte "Oh je, was ist denn da passiert?" Das ließ Miles wieder zurück finden, da er sich gerade völlig verloren hatte. Etwas irritiert schaute Gonzalo ihn an
"Alles ok?" "Ähm ja, ich..." Miles griff sich an den Hinterkopf und lächelte verlegen

"Ich bin manchmal ziemlich schusselig und ich komme mit der Krawatte nicht so zurecht. Mal ist sie zu fest, dann zu hoch, zu niedrig" plapperte er und hoffte, das er ihm das abkaufen würde. Nickend schmunzelte Gonzalo "Deswegen lass ich die immer weg!" Miles setzte sich auf und knöpfte sich das Hemd wieder zu. Er versuchte nicht ganz so flüchtend auszusehen, als er aufstand und sein Skizzenbuch fest an sich drückte "Ich sollte jetzt besser gehen" "Tut mir leid, wenn ich dich zu etwas gedrängt ha---" "Nein!" Miles schüttelte den Kopf "Das hat nichts mit dir zu tun!" Er lächelte "Ich komme morgen wieder! Dann zeichne ich das Bild weiter" Mit verlegenem Blick sah Miles zu ihm "Gute Nacht" Gonzalo stand vom Bett auf und lief mit zur Tür "Wünsch ich dir auch"
Miles stellte sich überraschend für Gonzalo auf die Zehenspitzen und gab ihm einen schnellen Kuß auf die Lippen.

Miles stand noch gegen die geschlossene Tür gelehnt und seufzte. Er berührte mit den Fingerspitzen seine Lippen, während Gonzalo innen, ebenfalls noch an der Tür gelehnt sich darüber leckte. So fühlte es sich also an jemanden zu küssen, in den man aufrichtig verliebt war.
Er spürte die Wärme in seiner Brust. Doch es dauerte nur wenige Minuten an. Dann riß er den Reißverschluß der Tasche auf und zog sich seine Prowler Montur über. Er stand auf dem Dach der Schule und hatte seinen Radarscan eingeschaltet "Ich finde dich!"

Noch einmal atmete Miles tief durch, dann öffnete er die Tür "Hey, was geht Mann? Ich hab noch etwas---"
"Mit Gonzalo geflirtet?" fuhr ihm Ganke ins Wort "Ich hätte das alles genauso gut auch der Tapete an der Wand erzählen können!" schnaufte er "Der Typ verarscht dich! Er will nur mit dir fi---" "Hör auf!" schrie Miles.
Ganke knallte wütend die Bücher auf den Boden und verstand es "Oh..." lächelte verächtlich "Soweit hat er es also schon geschafft, nach nur 2 Tagen! Hat er auch schon die Kondome in seiner Schublade liegen?!" "Du bist echt blöd!"

Miles schüttelte den Kopf "Ich habe ihn zuerst geküßt, nicht er mich!" Er griff sich seinen Anzug, zog sich um
"Gott sei Dank muß ich jetzt Verbrecher fangen gehen!" und knallte die Tür vom Schrank zu "Du irrst dich was Gonzalo angeht! Er hat von selbst aufgehört, als er gemerkt hat, das er etwas zu schnell---" "Woah! Dich befummelt er also auch schon, großartig!" "Das ist mir zu blöd!" Miles zog sich die Maske über und schwang sich aus dem Zimmer. Ganke sah ihm nach "Du bist echt so ein Idiot! Phase 2 hat längst begonnen!"

Die Aufmerksamkeit von Spider-Man hatten 2 vermummte Gestalten auf sich gezogen. Sie standen vor einer dieser kleinen Bodegas, eine Art Minisupermarkt, wo meistens eine Katze im Warenregal vor sich hin döste.
Die beiden jungen Männer betraten den Laden und zogen sofort, nachdem sie sich ihre Masken aufgesetzt hatten, ihre Pistolen. Sie schrien herum das der Ladenbesitzer die Hände hochnehmen und die Kasse öffnen sollte. Spider-Man ging in den Tarnmodus und stiftete Verwirrung "Was denn nun, Hände hoch oder Kasse öffnen?!"
"Wer hat das gesagt?!" fragte einer der Jugendlichen panisch. Er fuchtelte mit der Pistole herum "Warst du das, Mann?" Der Besitzer schüttelte den Kopf und schaute gegenüber an die Decke, wo sich Spider-Man zu erkennen gab. Noch bevor die Jungs auf ihn zielen konnten, schoß Spider-Man zielgenau auf die Beiden und riß ihnen die Pistolen aus den Händen und beschoß dann die beiden Diebe. Er ließ sie eingesponnen an der Decke hängen. Der Ladenbesitzer hatte inzwischen die Polizei verständigt und die Eingangstür verschlossen. Spider-Man seufzte "Hat euch denn niemand beigebracht das sich Ladendiebstahl nicht lohnt?" Von weitem hörte man schon die Sirenen "Oh ich glaube euer Taxi ist da!"
Im gleichen Moment brauste eine laute Maschine an dem Laden vorbei. Kurz hielten Spider-Man und der darauf sitzende Prowler Blickkontakt.

Ihm nachsehend, verabschiedete sich Spider-Man "Ähm ich muß los. Hat Spaß gemacht mit euch. Erzählt mir wie's ausgegangen ist!" winkte er und verfolgte seinen Erzfeind "Wo bist du hin?!" fragte er sich, als er ihn von den hohen Dächern aus nicht mehr entdecken konnte.

Plötzlich rauschte er mit einem gezielten Kick auf ihn zu "Suchst du mich, Spinne?" "Ähm eigentlich nicht wirklich!" "DU NERVST!" "Das hast du schon mal gesagt! Hör zu Mann, ich hab eigentlich so richtig gute Laune gerade, also sei brav und laß dich verhaften! Dann verpaß ich dir heute keinen Stromschlag! Wie wär das?"
Mit übermenschlicher Geschwindigkeit raste die Armschiene mit den scharfen Krallen auf ihn zu "Verzichte!" zischte der Prowler mit mechanisch veränderter Stimme. Der Spinnensinn warnte Spider-Man gerade so auszuweichen "Woah!"

Er sprang im Salto akrobatisch rückwärts "Hey Mann vorsicht mit den Krallen! Wieso eigentlich Krallen? Bist du ne Katze?!" "Ich bin ein Raubtier!" "Ich kann dir das nächste Mal ein Wollknäul mitbringen!" bot Spider-Man ihm an und sah in Gedanken wie der Prowler sich darauf stürzte und miauend damit spielte. Der Prowler nutzte die Gelegenheit während Spider-Man noch dem Gedanken nach hing und packte ihn am Fuß. Sofort schoß Spider-Man seine Netze auf ihn "Hey laß mich los!" doch der Prowler zerriß die Netze mit den Krallen und zerrte Spider-Man zum Rand des Daches "Wollen doch mal testen ob Spinnen fliegen können!" "Hast du sie noch alle?! Wo ist denn dein Sinn für Humor geblieben? Früher hast du mal Spaß verstanden! Was ist mit dir passiert?" "Das geht dich einen verdammten Scheiß an!" Gerade als der Prowler seinen Feind am Hals packte und ihn frei über dem Abgrund hängen ließ, zog er ihm mit den anderen Krallen die Maske über die Lippen "Soweit waren wir doch schon mal!" flüsterte er "Ganz genau! Und jetzt will ich den Rest sehen!" "Ich mach dir einen Vorschlag!" Spider-Man versuchte ihn damit dazu zubringen, ihn zurück auf das Dach zu stellen "Du zeigst mir wer du bist und Ich zeige dir wer ich bin, ok?!" Der Prowler lachte "Wenn du glaubst das ich dir mein Gesicht zeige, dann bist du noch dümmer als ich dachte!" "Ja dann zeig ich dir meins auch nicht!" schmollte Spider-Man und verpaßte ihm einen Stromschlang in die Armschiene. Elegant schwang er sich drehend in der Luft einmal um die eigene Achse und landete neben dem Prowler "Jap, Spinnen können fliegen!" Er presste die Hände flach auf den Boden und benutzte den dort noch nicht ganz getrockneten Belag als Leiter "Können Prowler leuchten?" "Was?" Er drehte sich um und sah die vielen Stromlinien, die auf ihn zurasten.

Er schrie auf vor Schmerzen, da die Elektroattacke von Spider-Man ziemlich schmerzhaft war "Jap, Prowler leuchten wenn man sie unter Strom setzt!" Um einer Niederlage zu entgehen rannte der Prowler zur Dachkante "Wir sehen uns wieder, du ekelhaftes Spinnenvieh!" und sprang herunter. Unten angekommen raste er auf seinem Motorad davon "Das er immer gleich so beleidigend werden muß" seufzte Spider-Man. Miles schaute auf seine Uhr "So wie es aussieht ist es heute Nacht ruhig, also kann ich auch schlafen gehen!" und schwang sich zurück ins Wohnheim des Internats.

Er schlich an der Decke entlang und warf sich dann auf sein Bett "Was für'n Abend" seufzte er tief. Er hörte ein paar klackernde Geräusche und machte den Ersten Schritt, denn er Streit mit Ganke tat ihm leid "Hey... Bist du noch wach?!" "Hm" kam nur unter der Decke als Antwort. Ganke lag dort mit seinem Laptop und schrieb etwas. Miles setzte sich auf "Lust ne Runde zu zocken? Ich kann eh noch nicht schlafen, weil mein Adrenalinspiegel noch zu hoch ist" Ganke gab erst einmal keine Antwort. Mit Miles jetzt ein Videospiel spielen würde bedeuten, er würde nah bei ihm sitzen und Ganke könnte ihn vielleicht auch berühren. Doch richtig nahe kommen würde er ihm nie. Miles war nicht mehr aus dem Einfluß von Gonzalo zu retten, doch vielleicht würde er noch ein letztes Mal zuhören "Ich kann dir anbieten einen Film zu gucken, weil der PC macht gerade ein Update" "Oh Ok! Ja!" Ganke hörte das er gerade neben ihm am Bett gelandet war, da Miles die Leiter an der Seite nicht benutzte. Er krabbelte lieber an der Decke lang und hopste dann nach unten. Ganke stellte den Laptop auf den kleinen Tisch neben dem Bett, bis Miles auf die Idee kam, ihn am Bett einzuspinnen und sie damit die perfekte Höhe hatten, um sich gemütlich an der Wand mit den Kissen anzulehnen. Mit etwas Absicht suchte Ganke einen lustigen Film aus, da er wußte das Miles mit Humor gesegnet war und er ihm so etwas näher kommen konnte.

Wie er es sich ausgemalt hatte, saßen sie zusammen - doch Miles war Lichtjahre von ihm entfernt. Sie lachten zusammen und als sich die Chance ergab seinem Schwarm näher zu kommen, ergriff Ganke diese auch.
Es kostete ihn sehr Überwindung, so zu tun als hätte er die Hand zufällig berührt "Oh entschuldige, ich..."
"Alles gut" lächelte Miles. Er löste damit einen Sturm in Ganke aus, denn der junge Afro-Latino war sehr hübsch und sein strahlendes Lächeln unterstrich das noch einmal. Langsam überkam Miles aber die Müdigkeit und lehnte sich leicht gegen Ganke's Arm "War es wieder so anstrengend?" "Ja" gähnte Miles "Ich hab zwei verkappte Ladendiebe geschnappt und mich bissel mit meinem besten Feind gezofft. Der Penner wollte mich vom Dach schmeißen!" "Was bitte was?!" fragte Ganke geschockt nach, doch Miles winkte ab "Ich hab ihn dafür gegrillt. Ok, ich schaff's nicht mehr bis zum Filmende. Ich geh schlafen und wir gucken morgen weiter?" "Können wir machen!" "Ok, dann Gute Nacht" Miles hopste so hoch das er mit der Handfläche an die Decke reichte.
Kleben blieb, sich einmal hochzog und dann in sein Bett fallen ließ. Er kroch unter die Decke "Schlaf gut und wegen vorhin ... Sorry!" "Ja mir tut's auch leid. Ich will dich einfach nur beschützen, das ist alles" "Danke"
Miles hatte sein Handy mit einem Shoot vom Tisch geholt und schrieb Gonzalo eine Nachricht.

Plötzlich klingelte es und Miles fiel fast vor Schreck das Telefon aus der Hand "Hey" flüsterte er und promt folgte die Frage "Warum flüsterst du?" "Ääähm" "Verstehe, du bist nicht alleine und dein Mitbewohner schläft noch nicht und soll nicht mitkriegen das ich dich gerade anrufe!" "Jaaa, so ähnlich" "Ok, dann schlaf gut und träum was Schönes, mi Amor" Miles versteckte den Kopf im Kissen, da er rot angelaufen war und mehr außer einem dahin schmelzendem Seufzen nicht mehr heraus brachte. Ganke hatte es gehört und schüttelte den Kopf. Leider war seine ausgesprochene Verachtung zu laut gewesen "Widerlich, ich kotze gleich!" Um nicht wieder einen Streit anzufangen, blieb Miles still.

Er verkroch sich unter der Decke und schrieb Gonzalo seine Antwort zurück "Ich werde von dir träumen, Querido!" Dann legte er das Handy weg und schloß die Augen, mit einem letzten Gedanken an Gonzalo.

Er wurde im Traum zurück gebracht auf das Dach, von dem der Prowler ihn herunter werfen wollte. Doch die Szene änderte sich. Statt wie vorgehabt Spider-Man herunter zu werfen, zog der Prowler ihn zurück "Na hattest du Schiß?" lachte er mit seiner mechanischen Stimme "Hast du sie noch Alle?!" brüllte Spider-Man zurück. Er wollte ihm ein Netz ins Gesicht schleudern, doch seine Shooter funktionierten nicht. Langsam lief Spider-Man rückwärts, bis seine Ferse an der Dachkante anstieß "Wo willst du hin, kleine Spinne?! Hier geht's nur Abwärts!" "Pah! Ich klebe an Wänden. Mir kann nichts passieren!" Doch auch diese Funktion schien wie ausgeknipst, denn Spider-Man schrie auf, als sein Fuß nicht wie gewohnt haften blieb, sondern in den Abgrund rutschte "Was ist denn jetzt los?!" "Klebt das Spinnchen etwa nicht mehr?!"

Der Prowler packte ihn am Handgelenk und zog den verängstigten Feind zu sich heran "Hast du deine Kräfte verloren?" Mehr außer ihn ansehen konnte der junge Superheld nicht. Der Prowler schob ihm die Maske über die Lippen und hielt ihm die Augen zu "Hey, was?!" "Damit du nervtötender Wandkrabbler mein Gesicht nicht siehst!" "Was?" Noch ehe Spider-Man reagieren konnte, spürte er die Lippen des Prowler's auf seinen und zu seiner absoluten Verwunderung, erwiederte Spider-Man den Kuß! Der Prowler drückte Spider-Man gegen die Tür zum Dachaufgang und der Kuß wurde immer hungriger "Ich hasse dich so sehr!" keuchte er während des Kusses "Das merke ich!" bemerkte Spider-Man sarkastisch an, bevor es im nächsten Moment auch schon wieder vorbei war. Der Prowler schlug ihm kräftig ins Gesicht, damit Spider-Man sich kurz abwandt und er seinen Helm wieder schließen konnte "Sag mal, geht's dir noch gut?" fauchte Spider-Man, doch verstand dann das es eine Ablenkung gewesen war "Vollidiot!" "Bis zum Nächsten Mal, kleine Spinne!" Er sprang über die Brüstung und war verschwunden. Miles fuhr sich mit dem Handrücken über die Lippen "Ekelhafter Typ!" doch der Kuß hatte großes Herzklopfen in ihm ausgelöst.
Leise schreiend schreckte Miles hoch. Er atmete heftig und warf den Kopf dann zurück in das Kissen "Ich glaube ich dreh langsam durch!" murrte er in sein Kissen "Ich will von Gonzalo träumen! Nicht von dem Gestörten!"

Noch total verschlafen saß Miles, nachdem der Wecker geklingelt hatte, im Bett "Was schon wieder Morgen? Ich will weiterschlafen" brummte er und warf sich die Decke über "Gute Nacht" "Nicht's gibts!" Ganke kletterte die Stufen an der Leiter hoch und zog ihm die Decke weg "Aufstehen!" "Ich will nicht!" beschwerte sich Miles
"Heute gibt's die Ergebnisse vom Spanisch-Leistungstest zurück!" strahlte Ganke, da er in der letzten Zeit sehr intensiv gelernt hatte. Miles verdrehte die Augen, der eigentlich Spanisch aus dem FF können müßte, doch durch sein Spider-Man / Schüler Doppelleben einige Unterrichtsstunden gefehlt hatte und schon ahnte, das er nicht gut abgeschnitten hatte im Test "Auch das noch" Er drehte sich zur Wand und wickelte sich in die Decke "Ich bin krank!" "Was war eigentlich heute Nacht los? Du hast im Schlaf gewimmert" Miles schreckte hoch "Was? Ich hab im Schlaf geredet? Seit wann das denn?!" Ganke zuckte die Schultern "Ja, das war das Erste Mal seit ich dich kenne, aber du hast was gesagt wie Ich will nicht von dem Gestörten träumen" Verlegen und Todespeinlich berührt zuckte Miles zusammen "Äääähhhh" "Hattest du einen Alptraum?" "Das kann man wohl sagen" murmelte er mit verschränkten Armen und immer noch leicht sauer auf sich selbst wegen des Traumes. Er berührte mit den Fingerspitzen seine Lippen und wurde beschämt "Er hat mich geküßt" "Wer?" "Der Prowler..." flüsterte Miles.
Er ballte die Fäuste "Was fällt dem Dreckskerl ein?!" und stieß mit dem Kopf, da er vergessen hatte, das er noch im Bett war, an der Decke an. Sein Gesichtsausdruck änderte sich von sauer in schmerzhaft "Aua"

Mit tief hängenden Kopf schlurfte Miles mit dem schlechtbenotetem Spanischtest in der Hand den Gang entlang "Meine Mom wird mich umbringen" seufzte er tief und wollte das Blatt Papier am liebsten irgendwie loswerden. Eine 2- in Spanisch war für ihn eine Katastrophe, da er doch zur Hälfte Latino war und seine aus Puerto Rico stammende Mutter, großen Wert darauf legte das er Zweisprachig aufwuchs und eben erwartete das er perfekt spanisch sprach "Ich geh mich am besten gleich erschießen!" jammerte er und wollte den Test wegpacken.

Miles atmete tief aus und stieß mit einem Jungen zusammen, da er nicht auf seinen Spinnensinn hörte, der ihn vor dem Zusammenstoß gewarnt hatte. Miles ging zu Boden und verlor dabei den Test "Uh eine 2- in Spanisch?"
Miles schaute auf. DIESE Stimme kannte er zu gut. Als er dem Jungen das Blatt aus der Hand riß, kam Gonzalo's schönes Gesicht zum Vorschein "¿Necesitas tutoría?" "Was?" Miles war noch zu sehr von diesen Augen fasziniert und erinnerte sich an den Kuß und das er mit ihm auf seinem Bett gelegen hatte "Ob du Nachhilfe brauchst?! Anscheinend ja!" "Oh Ähm... Ja, ich könnte wirklich etwas Hilfe gebrauchen" Es wurde ihm jetzt erst wieder bewußt, das Gonzalo ebenso zur Hälfte Latino war wie Miles, weswegen sein spanischer Akzent sehr ausgeprägt war "Ich bin bis heute Nachmittag in meinen Kursen, aber wenn du heute Abend Zeit hast, dann komm vorbei und wir lernen etwas" "Einverstanden" nickte Miles "Gut" Gonzalo beugte sich zu Miles herunter und er erwiederte den Kuß voller Herzklopfen. Sie sahen sich tief in die Augen als sie den Kuß lösten "Dann bis später" flüsterte Gonzalo ihm zu und ging. Miles sah ihm seufzend nach. Er fühlte sich wie eine große Eistüte die gerade in der glühenden Sonne dahinschmolz.

Eine kleine Gruppe Jungs hatte es gesehen "Gonzalo hat schon wieder nen Neuen!" "Mal sehen für wie lange!"
"Er tut mir leid! Wir sollten ihn warnen!" lästerten sie über die gesehene Kußszene, die sie alle schon zu gut kannten.

Ein Junge aus der Gruppe, sprach Miles direkt an, als er ihn abgepaßt hatte "Hey, kann ich kurz mit dir sprechen?" "Hey, oh ähm" Miles schaute sich um "Klar, also worum geht es?!" Der Junge war hübsch und wirkte mit seinen blonden halblangen Haaren und der leicht gebräunten Haut wie der typische California Sunnyboy, der früh morgens mit dem Surfbrett unter dem Arm zum Strand geht, sobald die Sonne aufgegangen ist. Er reichte Miles die Hand "Ich bin Eric und ich will dich warnen, damit du nicht auch sein Opfer wirst, wie wir" Zwei weitere Jungs kamen hinzu. Der eine brünett und waschechter New Yorker, der andere Ausländer mit französischen Wurzeln "Opfer?" "Ja, Gonzalo hat uns unseren Ersten Kuß, unser Erstes Mal und den Glauben an die Liebe geraubt! Ja, wir sind Opfer!" seufzte Eric, der Junge mit dem alles begonnen hatte "Ich kann niemandem mehr vertrauen" hickste der Franzose. Miles seufzte. Er war es inzwischen leid, doch versuchte freundlich zu bleiben "Es tut mir sehr leid was passiert ist, aber zu mir ist er ganz anders. Gonzalo drängt mich zu nichts. Er hat sich geändert" "Und das glaubst du ernsthaft?!" fragte der New Yorker sehr verachtend lachend "Bitte hör auf uns!" versuchte es der Junge namens Eric "Geh ihm aus dem Weg solange es noch nicht zu spät ist!" "Wie meinst du das?" "Verliebe dich nicht in ihn! Ein gebrochenes Herz ist so schmerzhaft, das man das Gefühl hat, sterben zu müssen! Und es hört nicht auf, man überlebt es nur! Vorallem ist es besonders schlimm wenn du ihn die ganze Zeit sehen mußt und er dich plötzlich nicht mehr kennt! Ich will nur dein Bestes!" Als der Junge mit seinen Freunden um die Ecke gebogen war, stand er vor Ganke "Ich denke schon das ich ihn erreicht habe" "Danke, weil ich rede gegen eine Wand bei ihm!"

Im späten Nachmittags Unterricht schaute Miles Gedankenverloren aus dem Fenster. Ja es ging nicht spurlos an ihm vorbei, das so viele ihn inzwischen vor Gonzalo warnten. Er seufzte und gab zu, was Ganke besonders Angst machte "Es ist schon zu spät!" Er öffnete sein mitgebrachtes Skizzenbuch, denn anstatt mit zu schreiben, kritzelte er Skizzen hinein. Nach und nach nahm die Kritzelei Gestalt an und man konnte immer besser nun das Gesicht von Gonzalo erkennen "Ich habe mich in ihn verliebt!"

Auf dem Basketballfeld vor den Fensterfronten, spielten einige Jungs. Einer der Spieler war Gonzalo, der gerade sein Trikot auszog, da es warm war. Einige Pfiffe ertönten. Miles schaute zu den beiden frischen 14 jährigen Mittelstüflern, die begeistert jubelten "Boah ist der Heiß!" "Und süüüüß" schwärmten sie. Kurz schaute Gonzalo hoch. Die Jungs kreischten, doch dann bemerkten sie, das sein Gruß an Miles ging, der etwas abseits noch von den Jungs stand. Miles grüßte zurück und Gonzalo verließ schnell den Platz, nachdem er Miles zu verstehen gegeben hatte, das er herunter kommen sollte. Die Jungs liefen auf Miles zu "Kennst du ihn?"
"Ja! Er..." Miles schaute mit festem Blick zu Gonzalo "...ist mein Freund!"
Miles lief schnell die Treppen herunter. Kaum standen sie sich gegenüber, beugte sich Gonzalo zu Miles herunter "Hey mein Süßer" und küßte ihn, ohne Rücksicht auf anwesende Schüler, Lehrer, Betreuer.

Seine Basketball Mitspieler zuckten die Schultern "Ey Davis, das Spiel gewinnt sich nicht von selbst!" rief einer der Spieler verärgert.
Nur unfreiwillig trennte sich Gonzalo von Miles Lippen "Ich muß weiter spielen, sonst verlieren die noch!"
Miles kicherte "Ok, wir sehen uns ja später" "Ja, ich freue mich schon Zeit mit dir zu verbringen!" Noch einmal küßte er Miles, in der Hoffnung das jeder nun erkannte, das er es mit ihm ernst meinte. Er streichelte ihm zärtlich über die Wange und lief zurück zum Spielfeld "Komm schon Davis, du kannst deinen neuen Boyfriend des Monats später vernaschen!" "Er ist keine Affäre!" fauchte Gonzalo.

Fröhlich vor sich hinsummend betrat Miles das Zimmer. Ganke drehte sich zu ihm "Oh da hat aber einer gute Laune. Hast du so gut im Test abgeschnitten?!" "Was?" "Der Spanischtest?!" Jetzt erinnerte sich Miles wieder "Ohhh der Test. Ääähm..." Er hielt sich verlegen den Hinterkopf "Den hab ich verhauen!" "Und dann trotzdem so gute Laune? Ich kann dir Nachhilfe geben. Ich hatte schließlich eine Eins!" grinste Ganke stolz. Miles packte die Bücher aus dem Rucksack "Danke, aber ich krieg schon von Gonzalo Nachhilfe. Er ist ja auch Latino und---" "Gonzalo?!" Ganke glaubte sich verhört zu haben "Wie oft verdammt soll man dich noch vor ihm warnen, damit du zuhörst?!" schrie Ganke schon halbwegs verzweifelt "Er hat dir schon völlig den Kopf verdreht. Phase 1 hat einen grünen Haken dahinter und Phase 2 ist fast abgeschlossen! Als nächstes wird er dich unter einem Vorwand in sein Zimmer bestellen, dich verführend deiner Unschuld berauben und dann wie Müll wegwerfen!" "ER LIEBT MICH! WARUM WILLST DU DAS NICHT VERSTEHEN?" Miles griff sich sein Spanischbuch und rannte aus dem Zimmer. Er öffnete die Tür zum Dach und blieb dort stehen. Ganke sackte, sich die Hände vor das Gesicht haltend auf den Boden "Ich will doch nicht das dir das gleiche passiert wie Danny"

Zweimal mit den Fingerknöcheln klopfte Miles gegen die Tür mit der Nummer 42. Innen hörte er ein "Moment" und er hörte Schritte, die näher kamen. Sein Herzklopfen stieg an und als Gonzalo die Tür öffnete, hämmerte es doppelt so schnell "Komm rein" Sie küßten sich und Gonzalo schloß die Tür. Gonzalo zog den 2. Stuhl vor
"Na komm, ich habe schon ein paar kleine Aufgaben zusammen gestellt" Miles setzte sich an den Tisch und löste die Fragen, die Gonzalo ihm auf spanisch gestellt hatte. Dabei stand er halbwegs hinter ihm und schaute zu. Berichtigte ihn und gab Tipps, wie z.b. Eselsbrücken. Beim nächsten Satz mußte er leise lachen. Miles drehte sich um "Was ist?" "Der Satz heißt Este es un girasol" "Und?" "Du hast geschrieben Eres mi girasol. Süß" Gonzalo beugte sich zu Miles herunter "Und du bist meine!" Sie küßten sich.

Da Gonzalo's Hemd halbwegs offen war, er halbwegs über Miles gebeugt war, war es nun Miles der die Initiative ergriff. Er küßte seinen Hals und seine muskulöse Brust. Schaute hoch zu ihm "Sag mir bitte das du mich wirklich liebst und nicht nur ins Bett mit mir willst"

Sanft löste Gonzalo die Krawatte. Miles zog sich den zusätzlichen Pullover über den Kopf. Warf ihn auf den Boden. Mit den Fingern umwickelte Gonzalo die lockere Krawatte. Kichernd lief Miles mit ihm mit. Gonzalo hielt Miles sanft im Nacken "Ich liebe dich!" In seinen Augen spiegelte es sich wieder. Miles Herzklopfen war noch einmal stärker geworden "Ich dich auch" flüsterte er und ließ sich von Gonzalo mit zum Bett ziehen.
Gonzalo setzte sich auf die Kante "Komm her" und Miles folgte ihm, wie im Trance gehorchend. Langsam öffneten Gonzalo's Hände die ersten Knöpfe des Hemdes der Schuluniform, um seinen gut trainierten Bauch freizulegen. Dort verteilten seine Lippen heiße Küsse um den Bauchnabel herum. Miles seufzte und hielt sich an den kräftigen Schultern fest, während er den Kopf in den Nacken drückte. Gonzalo's Hände hielten seine Hüften fest. Die Küsse brannten gefühlt auf der weichen Haut. Gonzalo mußte sich beherrschen, ihm nicht sofort die Hose herunter zu ziehen, um ihm den schönsten Genuß bereiten zu können. Er wollte ihn nicht einfach nur zum Spaß jetzt durchficken, zumal der süße Miles dafür viel zu schade war, sondern wirklich aus tiefster Liebe mit ihm schlafen. Er zog ihn zu sich auf den Schoß "Du kannst Nein sagen, wenn du glaubst das es dir zu schnell geht" "Nein, ich..." Miles sah ihn verliebt und mit festem Blick an "Ich will das!" Gonzalo streichelte sein Gesicht "Du weißt was alle reden! Und das meiste stimmt auch! Ich bin wirklich so gewesen, aber dich..." Zärtlich küßte Gonzalo seine Lippen "...werde ich nicht so behandeln! Ich werde dir nicht weh tun. Ich werde dich nicht danach aus dem Bett werfen und so tun als wäre nichts zwischen uns passiert!" Wieder küßte er ihn und zog ihn näher an sich heran, als sie auf dem Bett lagen "Ich liebe dich, Miles! Und das sage ich nicht nur so, weil ich mit dir schlafen will! Ich sage es dir weil es die Wahrheit ist!" "Ich weiß!"

Sanft küßte Miles ihn auf die Wange "Ich will es!" Er lächelte ihn an "Schlaf mit mir Gonzalo" Der Kuß war hungrig, doch Gonzalo versuchte sich zurück zu halten. Er beugte sich zu ihm herunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was Miles stark erröten ließ "Soll ich ein Kondom benutzen?" "D-Das ist dir überlassen, weil du ja der Erfahrene von uns bist" Gonzalo schmunzelte und mußte sich das kichern verkneifen "Du bist echt süß! Weil weißt du..."
Er öffnete den Knopf und Reißverschluß der Hose "...mit dir würde ich es gern ohne tun!" und fuhr mit der Hand in die Öffnung "Du bist der Einzige, mit dem ich es nur noch will! Und du sollst der Einzige sein, der MICH spüren soll!" Tief und scharf zog Miles die Luft ein. Die Fingerspitzen seines Liebsten streichelten über die Unterhose und erfühlte den Penis, der sich noch weich anfühlte. Doch das würde sich schnell ändern. Dafür würde Gonzalo sorgen!

Immer noch schniefend lag Ganke auf seinem Bett. Er wußte ganz genau WAS gerade passierte. Aus seinem Portmonaise holte er ein Foto hervor. Es zeigte ihn und einen unbekannten Jungen. Arm in Arm "Tut mir leid, Danny. Ich hab's versucht! Aber es ist wieder passiert! Er hat es wieder getan! Und er wird Miles das Herz genauso brechen, wie er deines zerbrochen hat!" Er drückte das Foto an sich und schloß die Augen. Eine Träne lief ihm dabei herunter.

Miles hatte den Kopf in den Nacken gedrückt und rang um Luft. Denn er wußte das das nur das Vorspiel gewesen war. Das eigentliche Erlebnis wartete noch auf ihn und ließ ihn gefühlt verglühen. Er spürte, wie Gonzalo ihm die Beine leicht auseinander zog, um sich besser auf ihn legen zu können. Durch die Reibung an einander, steigerte Gonzalo sein eigenes Verlangen nach einem Orgasmus. Er hatte diese Begierde nur knapp stoppen können, doch jetzt auf ihn liegend, ergoß er sich nach wenigen Reibungen auf seinem Bauch. Beschämt hatte Miles den Kopf gehoben und dabei Gonzalo's Höhepunkt nicht nur gespürt, sondern auch gesehen. Wie seine sinnlichen Lippen leicht geöffnet waren. Wie sein Kopf nach hinten in den Nacken gedrückt war, damit ihm ein tiefes Seufzen entweichen konnte. Die geschlossenen Augen, die zeigten welchen Genuß er gerade erlebte. Und Miles war der Grund! Lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn Gonzalo leckte das vergossene Sperma von seinem Bauch ab. Das ließ Miles den Kopf zurück in das Kissen fallen und er spürte nur, wie Gonzalo langsam in seinen Po eindrang, nachdem er sich vor ihn gekniet hatte. Zum Glück stand das Zimmer nebenan momentan leer, denn Miles stöhnte sehr laut auf.

Das hatten alle Jungs getan, die Gonzalo in diesem Bett 'entjungert' hatte, doch bei Miles war es noch etwas anderes. Etwas das auch Gonzalo den Unterschied spüren ließ. Dieses Mal benutzte er kein Kondom beim Sex! Und er hatte mit ihm auch Dinge getan, die keiner vor ihm erlebt hatte. Er wollte Miles ganz klar von den kleinen Fick-Affären trennen. Ganz langsam bewegte er sein Becken auf und ab, denn es war auch für ihn nun das Erste Mal pur, was sich ganz anders anfühlte, als ein Kondom mit extra Feuchtfilm. Miles wimmerte auch leise "Pssst mi amor" Gonzalo küßte seine Stirn "Tut's weh?" Miles schüttelte den Kopf "Soll ich doch lieber---" "Nein! Du willst mich und ich dich spüren" Sie umschlangen sich und Gonzalo erhöhte das Tempo.

Um sich abzulenken, wollte Ganke auf seinem MP3 Player etwas Musik hören, doch die Akku's versagten.
Er kramte nach Batterien und erinnerte sich das Miles noch welche in seinem Ladegerät liegen hatte. Er nahm sie heraus und legte seine Akku's hinein. Als er sich umdrehte stieß er gegen das Skizzenbuch, das auf dem Tisch lag. Er öffnete es. Es war voller Zeichnungen von Menschen denen Miles begegnet war. Je weiter Ganke blätterte desto mehr Spider-Man und sogar nun auch Prowler Zeichnungen waren darin zu finden. Als er das Buch wieder hinlegte, übersah er die Kante. Es fiel auf den Boden. Seufzend hob Ganke es auf, drehte es um und erschrak.

Diese Zeichnung wollte er am liebsten aus dem Buch reißen. Sie zeigte Gonzalo. In seiner vollen Schönheit und der Attraktivität, die er leider wirklich besaß. Das mußte auch Ganke widerwillig zugeben.

Die Hände ineinander verschlungen und sich innig küssend, lagen sie auf dem Bett. Gonzalo hatte Miles gerade 'entjungert' und ihm das Schönste Erlebnis geschenkt, das man so intim mit einander teilen konnte. Sein Atem war noch etwas unregelmäßig. Sich über ihm abgestützt, beugte sich Gonzalo zu Miles herunter. Versuchte ruhig zu atmen. Schweiß tropfte von seiner Nasenspitze auf Miles Brust. Gonzalo schloß die Augen und kam Miles Lippen näher. Er erwiederte den Kuß mit gleicher Sehnsucht. Wieder sahen sie sich danach tief in die Augen, bis Gonzalo's Kraft im Arm nachließ. Er legte den Kopf auf Miles Brust, während dieser ihn festhielt und über den Nacken strich. Tief atmete er aus "Das war schön" flüsterte Miles, streichelte seinen Rücken entlang. Gonzalo lächelte "Und jetzt bitte nochmal auf spanisch?!" "Ähm... Eso... estuvo... bien?" fragte er vorsichtig "Richtig! ¡Correcto!" schmunzelte Gonzalo "Ich wünschte wirklich das hier wäre auch mein Erstes Mal gewesen..."
Mit Küssen bedeckte er Miles Brust "...denn im Gegensatz zu vorher..." streichelte seinen Arm entlang "...ist es dieses Mal aus Liebe passiert!" "Wann, Wie und mit wem war dein Erstes Mal?" fragte Miles jetzt neugierig. Gonzalo schwieg, bis er zögerlich antwortete "Mit 13! Zu viel Alkohol und unter Drogen" Miles zuckte zusammen "Was? Wer war es?" "Ein Nachbar... Er hat mich in sein Haus gelockt, mit Alkohol abgefüllt und mit Drogen gefügig gemacht" Gonzalo schloß die Augen, denn plötzlich war das Verdrängte wieder da. Erschrocken setzte sich Miles auf "Du wurdest vergewaltigt?" Seine Augen zitterten und er war den Tränen nahe. Gonzalo setzte sich ebenfalls auf. Er lächelte gequält "Ich benutze dieses Wort nicht! Ich sage 'überredet' dazu!" Gab ihm einen Kuß auf die Stirn, zog ihn fest in seine Arme und schmiegte sich an seine Brust, um seinem Herzschlag weiter zu zu hören "Was heißt: Ich liebe dich?" Die Frage hatte Gonzalo kaum ausgesprochen, als Miles es beantwortete "Te amo" "¡Yo también te amo!" Er schloß die Augen und murrte leise, als Miles aufhörte, ihn im Nacken zu streicheln
"Mach bitte weiter" "Oh Ok?!" kicherte Miles.

Stille herrschte zwischen ihnen. Eine sehr angenehme Stille, bis Miles die Frage in seinem Kopf nicht mehr aushielt "Und...Was passiert jetzt mit uns?" "Hm?" Gonzalo stützte den Kopf auf seine Brust "Was meinst du?" Etwas drucksend und kleinlaut sprach Miles aus, wovor er nun am meisten Angst hatte "Na ja sogesehen hast du erreicht was du die ganze Zeit wolltest und... und du..." Weiter kam Miles nicht, da Gonzalo ihm mit seinen Lippen die Worte erstickte. Küßte dann seinen Hals entlang, seine Brust, seinen Bauch und rutschte noch tiefer. Erschrocken, stark errötet, da Gonzalo's Zöpfe seine Haut dabei ebenfalls berührten, stöhnte Miles auf
"Was... Was hast du vor?!" "Entspann dich, Amado. Das wird dir gefallen!" hauchte er erregt und umschloß mit seinen Lippen den noch leicht streifen Penis. Miles warf leise schreiend den Kopf in den Nacken und biß sich auf den Finger "Was tust du da mit mir?" "Etwas" unterbrach Gonzalo sein Tun "Was ich noch nie mit einem anderen getan habe!" Den Kopf hin und her drehend, das ihm schwindlig dabei wurde, kniff Miles die Augen zusammen. Immer unregelmäßiger wurde sein Atem und er wußte nicht ob er Gonzalo noch enger andrücken sollte oder ihn wegstoßen. Irgendwann drückte Miles den Kopf so fest in den Nacken, bäumte sich auf und schrie seinen erreichten Orgasmus heraus. Dann zog Gonzalo ihn fest an sich heran "Dich lasse ich nie wieder los!"

Immer noch benebelt japste Miles. Ihm lief eine Träne entlang, die Gonzalo's Arm traf "Hm?" Er schaute auf
"Was ist los?" Seine Stimme war voller Sorge "Ist alles in Ordnung, Tesoro?" Miles schloß die Augen und lächelte "Sí ... Amado" Gonzalo schmunzelte. Küßte ihm die Tränen weg und zog ihn fest in seine Arme "War es so überwältigend?" Miles nickte nur, da es ihm noch leicht beschämte "Hab keine Angst! Ich werde dich zwar gleich tatsächlich rausschmeißen, aber nur damit es nicht auffällt das du dich zur Nachruhe in einem fremden Zimmer aufhälst!" "Nachtruhe?" Miles schaute auf die Uhr und fuhr erschrocken hoch "Ach du Schreck! Es ist fast 11 Uhr!" "Ja und du mußt jetzt leider wirklich gehen" Gonzalo sah ihn mit Schmollmund an, riß ihn noch einmal herunter auf das Bett und küßte ihn voller Leidenschaft "Ich wünschte, du könntest hier bleiben! Zieh bei mir ein! Dann haben wir das Problem nicht!" "Was?!" "Ja, pack deine Sachen und zieh hier ein!" "D-Das geht nicht" "Stell einen Antrag und..." Gonzalo streichelte seine Wange entlang. Miles war immer noch perplex "Und was soll ich sagen als Grund? Das ich---" "---mit meinem Freund zusammen ziehen möchte!" Miles Wangen färbten sich rot "Meinem...Freund? Du meinst so richtig?"

Als Antwort bekam er einem Kuß. Dann zog er Miles hoch "Die Kontrolle ist gleich hier. Zieh dich schnell an!" Gonzalo reichte ihm die Krawatte, die Miles in die Tasche steckte. In Windeseile trugen sie ihre Schuluniformen.
Im nächsten Moment klopfte es schon an die Tür "Zimmerinspektion!" rief es. Gonzalo öffnete "Guten Abend" begrüßte er die strenge Inspektorin, die auf ihrem Tablet das Zimmer 42 angezeigt bekam. Miles hielt seine Bücher in der Hand "Mister Morales, was haben Sie hier um diese Uhrzeit noch zu suchen?" "Ähm, Ich habe Nachhilfe bekommen und wir haben nicht auf die Uhr geschaut" "Miles wollte auch gerade gehen, wie Sie sehen!"
"Ähm, Danke und ich hoffe das ich im nächsten Test dann jetzt besser abschneide" "Das hoffe ich!" winkte Gonzalo ihm nach. Miles zwang sich zu lächeln. Die Frau schaute beide Jungs mit bitterbösem strengen Blick an, da sie sehr gegen Romanzen zwischen Schülern des Internats war. Miles bedauerte es das sie sich keinen Abschiedskuß mehr geben konnten, während er nun schnell den Flur entlang lief der zu seinem Zimmer führte.

Er riß die Tür auf und drückte sie mit dem Fuß zu "Geschafft! Hier waren die Kontrolleure noch nicht, oder?" "Nein?!" "Gut!" Miles atmete tief aus "Ich hab nämlich keine Lust nochmal angeschnauzt zu werden" "Nochmal?" fragte Ganke und musterte Miles. Hemd, Hose, Pullover über dem Arm. Doch etwas fehlte "Wo ist deine Krawatte?" Zusammen zuckend holte Miles sie aus der Hosentasche "Hier!" "Warum hast du sie nicht um?!" "Boah ist das echt dein Ernst? Die hat gestört beim schreiben!" "Schreiben, is klar!" "Ja wir haben gelernt!" zickte Miles jetzt zurück und zeigte ihm die Sätze "Da siehst du!" "Ihr habt also 3 Stunden lang gelernt!" Miles wurde rot und drehte sich weg "J-Ja und und ich...Ich werde jetzt bestimmt eine Eins+ dann schreiben" Ganke sah es nicht, doch als Miles ihm den Rücken zudrehte während er seine Sachen für den morgigen Unterricht packte, bekam er zartrote Wangen, die aber nichts mit Scham zu tun hatten, sondern weil er eigentlich vor Glück schreien wollte.

Im nächsten Moment hob er den Kopf. Sein Spinnensinn klingelte sehr stark. Er schmollte "Können die Verbrecher dieser Stadt nicht einmal blau machen?" Er stellte den Rucksack hin und zog sich aus, um das Spider-Man Outfit schnell überzuziehen "Ich geh dann mal Brooklyn säubern, Adios!" und sprang aus dem Fenster, um sich im nächsten Moment mit einem kräftigen Schwung abzusetzen.

Ganke suchte nach dem Heft und laß die Zeilen, die Miles angeblich geschrieben haben sollte. Doch er mußte zugeben das es seine Schrift war. Er kam sich blöd vor, weil er anfing nun Miles zu kontrollieren um ihm vorzuschreiben was er zu tun und zu lassen hatte. Es tat ihm leid und er warf sich rücklings auf sein Bett.

Das Geräusch des Motorad's erkannte Spider-Man inzwischen in und auswendig. Er hörte die Schreie, der Männer, die der Prowler schon fast gnadenlos verfolgt hatte in ein abgelegenes Lagerhaus. Hier hatte der unheimliche Erzfeind die Männer in die Ecke gedrängt. Die Krallen an seinen Armschienen blitzten auf "Wo ist Er?" fragte die mechanische Stimme und die unwissenden Männer konnten ihm keine Auskunft auf seine Frage geben "Tut mir leid, wir haben den Kerl noch nie gesehen!" wimmerte einer von ihnen. Der Prowler zerteilte einen Stahlbalken, als wäre er aus Papier "LÜGNER! Du arbeitest mit diesem Abschaum zusammen! Also ich frage dich noch ein letztes Mal! WO ist dieser Kerl?"
"Er Er ist..." zitterte der andere Mann, der zwar viel größer als der Prowler war, aber sein Äußeres jagte seinen Opfern große Angst ein.

Nach der erfolgreichen Antwort drehte sich der Prowler um "Warum nicht gleich so?" Der Kleinere der beiden, zog eine Pistole aus dem Hosenbund am Rücken und zielte auf ihn. Doch die automatischen Sensoren im Helm warnten den Prowler. Er drehte die Armschiene am rechten Arm ein, sodas sie nun lila aufleuchtete. Damit hatte er das Mittel das seinen Metallhandschuh verstärkte und ihm so Übermenschliche Kraft verlieh, aktiviert. Blitzschnell fuhr er herum. Ein gezielter Kick trat dem Mann die Waffe aus der Hand und der nächste Schlag mit dem Krallenhandschuh, katapultierte ihn gegen die Wand. Er sackte, mit sämtlichen gebrochenen Knochen tot auf den Boden. Der Andere Mann floh mit Entsetzen in den Augen, das er wohl nun nie wieder los werden würde.

Der Prowler lief zu seinem Motorad und wollte gerade den Zündschlüssel umdrehen, als er eine bekannte Silhouette entdeckte "Nicht du!" "Hey Mann! Na Prowler, Lust auf eine neue Runde Elektroschläge zu kassieren?" winkte Spider-Man ihm zu "Boah Spider-Man... Mir bleibt auch nichts erspart!" knurrte der andere Junge und stieg von seiner Maschine ab. Der junge Superheld stützte die Hände in die Hüften "Du brauchst echt mal jemanden der dich in den Arm nimmt!" scherzte er "Halt die Klappe!" blaffte der Prowler. Spider-Man streckte die Arme nach ihm aus "Soll ich das tun?" Der Prowler lachte leise "Ich hatte bis vor 2 Stunden noch richtig gute Laune!" "Wieso? Ich frag nur, weil ich mir bei dir absolut nichts unter Gute Laune vorstellen kann" schaute Spider-Man ihn skeptisch an. Der Prowler strich beinahe, sofern es mit den Krallen möglich war, über das Foto auf seinem Handy, das Miles zeigte "Weil ich endlich mit dem süßesten Jungen der Stadt zusammen bin!" Dann steckte er es schnell ein und holte aus. Spider-Man kreischte kurz auf "Woah!" Die Schläge des Prowlers verfehlten Spider-Man nur um Haaresbreite "Na Herzlichen Glückwunsch!" schmollte er "Und mein Beileid an den Jungen!"

Den Elektrostoß konnte der Prowler nicht abwehren und stürzte zu Boden. Er krachte auf die Schulter und schrie auf. Schmerzverzerrt zischend ahmte Spider-Man nach was sein Gegner gerade fühlte "Autsch, das klang schmerzhaft" "HAHA!" brüllte ihn der Prowler an "Idiot!" und holte aus um ihn mit einem gezielten Martial Arts Kick zu Boden zu treten, da er durch seine modifizierten Schuhe, viel stärker war. Spider-Man konnte nicht ausweichen und krachte nun selbst bäuchlings in den Dreck "Hm!" Der Prowler war zufrieden und kniete sich halbwegs nun auf seinen Feind, was Spider-Man gar nicht gefiel, da der Prowler ihm die Hände überkreuzt auf dem Rücken zusammen hielt. So konnte Spider-Man keine Netze abschießen "Verdammt Mann, geh runter von mir!" protestierte er und Miles wurde unter der Maske knallrot, als sein Feind ihm so nahe ins Gesicht kam "Schade das ich schon einen süßen Freund habe, denn ich muß zugeben..." Seine Krallen fuhren über seinen Rücken "...seit wir auf dem Dach waren und ich dein Gesicht fast sehen konnte..." Er schob ihm die Maske wieder halbwegs hoch.

Spider-Man hörte ein mechanisches Geräusch und erahnte das der Prowler seinen Helm geöffnet hatte. Diese Ahnung wurde zur Bestätigung, als Miles unter der Maske spürte, das der Junge ihm über die Wange leckte, um ihn zu verhöhnen "...Ich dich interessant finde!" Spider-Man versuchte sich, rot vor Scham und Wut zeitgleich, nun aus seinem Griff heraus zu winden. Der Prowler schloß den Helm und stand auf. Schnell fuhr Spider-Man herum "Willst du mich verarschen? Außerdem habe ich auch schon einen Freund!" Er wischte sich die Wange ab "Und der ist im Gegensatz zu dir nicht so ein Perverser!" "Och wie niedlich!" Miles zog sich die Maske herunter und ging in seinen Angriffsmodus "Na dann zeig mal was du drauf hast!" "Hör auf mich zu verspotten! Ich zeige dir was ich drauf habe!" Spider-Man sprang mit einem Salto in die Luft und feuerte seine Netze auf ihn ab, mit langen Fäden. Verband sie schnell miteinander und bündelte seine elektrischen Kräfte zu einen Elektrostoß, der die Fäden nun entlang raste. Der Prowler zerschnitt die Fäden "Den Trick kenn ich schon!" lachte er und schnellte nach Vorne, um Spider-Man nun so richtig einen rechten Haken zu verpassen. Er packte ihn, riß ihn zu Boden, was Miles unter der Maske total aus der Bahn warf, zog ihm die Maske über die Lippen. Hielt ihm mit einer Armschiene die Augen zu und öffnete den Helm "Was?... Was hast du vor?!"

Im selben Moment spürte Miles die Lippen des Prowlers auf seinen. Er wehrte sich, doch gab dann zu seiner Verwunderung auf und erwiderte den Kuß - genau wie im Traum, den er gestern Nacht gehabt hatte. Langsam nahm der Prowler Abstand von ihm. Schlug ihm dann fest ins Gesicht und nutzte den Moment, um den Helm zu schließen. Lief zu seinem Motorad und fuhr davon.

Miles wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen "Du ARSCH!" schrie er ihm nach, doch es verhallte. Langsam traute er sich in die Lagerhalle zu gehen. Dort sah er den riesigen Blutfleck auf dem Boden. Angewidert hielt er sich die Hand vor den Mund, um seinen Würgereiz zu unterdrücken "Oh Mann" Er prüfte mit Griff an die Halsschlagader ob der Mann noch lebte, doch konnte keinen Herzschlag mehr feststellen "Wieso ist er plötzlich so brutal? Er war doch vorher nicht so?!" Da er auf diese Frage keine Antwort bekommen würde, nahm er sein Handy aus der Tasche und wählte die 911, um die Leiche zu melden. Das gab ihm auch die Chance seinen Dad zu sehen, bevor er morgen über das Wochenende wieder nur als Miles nach Hause kommen würde. Spider-Man wartete bis die Polizei eintraf, in einem sicherem Versteck auf dem Nebengebäude. Sein Handy surrte und er sah die SMS von Gonzalo "Ich vermisse dich" laß er sich leise, mit heftigem Herzklopfen vor und schrieb zurück
"Ich dich auch!" wissend, das sie für 2 Tage ab Morgen dann getrennt sein würden.

In seinem Appartment lag Gonzalo auf der Couch. Er hatte seinen Arm verbunden und schluckte Schmerzmittel. Das Handy lag auf dem Tisch. Daneben stand eine halbgeöffnete 0,5L Flasche Medium Mineralwasser. Er nahm einen Schluck und schleppte sich in sein Bett. Das Handy blinkte noch einmal auf, doch es war nur der eben verstorbene Akku, denn das Display wurde dann schwarz. Er hatte die Nachricht nicht mehr lesen können. Dementsprechend deprimiert saß Miles in seinem Fenster in seinem Zimmer. Er hörte seinen Lieblingssong und sehnte sich den Montag herbei. Seine Mutter rief ihn und Miles versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Gonzalo war eingeschlafen. Im Traum verfolgte ihn die Szene mit Spider-Man. Der Kuß hatte sich gut angefühlt. Fast schon vertraut. Sich umher wälzend gab es Gonzalo dann auf zu schlafen. Er schlurfte nach unten und holte sich eine neue Flasche aus dem Kühlschrank. Er wanderte mit dem Blick einmal von Oben nach Unten. Es war kaum noch etwas darin. Um die Ecke war ein 24 Stunden Bodega Store.

Dort kaufte er sich eine Tiefkühlpizza, eine Packung Cornflakes, einen Liter Milch im Behälter, eine Schachtel Zigaretten und 2 Flaschen Multivitaminsaft. Auf dem Rückweg wurde er von 2 dunkelhäutigen Männern angerempelt. Die Tüte riß und der Inhalt landete auf dem Boden "Paß doch auf Mann!" pöbelte einer der Männer ihn an und zog ihm die Kapuze des Hoddie herunter "Uhhh, Bist ja 'nen richtig Hübscher"

Sein Ghettoslang verriet das er entweder aus der Bronx oder Harlem stammte. Oder eben aus den dreckigen Ecken von Brooklyn, die es hier auch gab. Langsam hatte sich Gonzalo an das Leben hier in Brooklyn gewöhnt. Es war nicht so vornehm wie in Queens und es gab hier viel mehr Verbrechen.

Schweigend räumte er seine Einkäufe vom Boden hoch. Der andere Mann griff nach der Pizza "Firma dankt!" lachte er. Gonzalo schnaufte "Die gehört mir!" "Wo steht denn da dein Name?!" Dann entdeckte der, der ihn angerempelt und allen Ernstes eine Entschuldigung von ihm forderte, die Schachtel Zigaretten. Er griff danach "Wie alt bist du?" "Das geht dich einen Scheiß an!" "Er wird frech!" Der andere zog eine Pistole hinter dem Rücken hervor und hielt sie Gonzalo an den Hals "Geh schön schnell heim zu Mami, Gatito" "Du machst mir keine Angst! Außerdem bin ich Waise!" Gonzalo's Augen waren starr und völlig Angstfrei "Glaubst du das ist die erste Knarre die man mir ins Gesicht hält?" Der Mann trat zurück "Uh der Schönling ist mutig!" "Und wird dir den Arsch aufreißen wenn er dich erwischt!" Die beiden lachten. Warfen ihm die Pizzaschachtel vor die Füße. Sie ahnten nicht das sie vor wenigen Minuten ihr Todesurteil unterschrieben hatten. Gonzalo seufzte und rief verachtend in die Dunkelheit "Na Spider-Man, wo bist wenn man dich mal braucht?" Er zuckte die Schultern "Heuchler!" und beeilte sich nach Hause zu kommen, denn der Prowler hatte unerwartet einen 'Job' bekommen.

Dank des Slangs und seiner Daten, die er durch das Infrarot bekommen hatte, fand er die beiden Typen, die gerade einen gleichaltrigen Jungen in einer dreckigen Hinterhof Gasse vergewaltigten und ihn bedrohten.
Sie feuerten sich gegenseitig an "Ja, gib's dem kleinen Pisser so richtig hart!" Das der Junge die ganze Zeit weinte, interessierte die Typen nicht. Der Prowler landete direkt vor ihnen "Hallo Jungs!"

Die beiden schraken zusammen "So sieht man sich wieder!" Die mechanische Stimme und das ganze Äußere machte ihnen Angst "W-Wer...?" "Bi-Bi-Bist du?!" Gonzalo grinste innerlich "Och habt ihr mich schon vergessen? Das macht mich aber traurig! Ich sagte ja, ich werde dir..." zeigte er auf den, der ihn vorher mit der Pistole bedroht hatte "...den Arsch aufreißen wenn ich dich finde!" "Der schöne Junge von Vorhin!" Gonzalo öffnete den Helm "Unglücklicherweise werdet ihr mein Geheimnis nicht mehr ausplaudern können!" "Nein bitte" flehten sie, im Dreck auf dem Hintern sich von ihm weg bewegend "Das war doch nur Spaß!" Der Prowler drehte die Verstärkung in der Armschiene um "SPAß?" und schnaufte wütend "EIN KIND ZU VERGEWALTIGEN IST FÜR DICH NUR SPAß?" schrie er nun und ließ seine Krallen auf ihn niederschnellen. Der Schrei hallte in den Wänden nach und verstummte mit einem Schlag. Der andere Typ schaffte es abzuhauen, doch der Prowler war schneller "Wo willst du denn hin?" "Bitte Junge laß mich am Leben!" flehte er "Ich bin nicht so wie mein Cousin!" "Deswegen hast du ihn auch nur angefeuert, als das Schwein sich den Kleinen da genommen hat!" Der knapp 14 Jährige Junge hatte sich zusammen gekrümmt, doch er hatte gesehen das der unheimliche Prowler ihn beschützte. Nachdem Gonzalo auch den anderen Peiniger getötet hatte, stand er vor dem Jungen.

Er reichte ihm die Hand "Alles Ok, du brauchst keine Angst vor mir zu haben" "Aber ich... ich habe auch dein Gesicht gesehen?!" zitterte der Junge, der wirklich hübsch war. Er erinnerte ihn nicht nur optisch an Miles, sondern auch dieses Unschuldige hatten sie gleich "Das ist nicht schlimm. Denn ich weiß das du mich nicht verraten wirst!" "Woher?" Gonzalo beugte sich zu ihm herunter und küßte ihn. Der Junge erwiederte den Kuß und verstand es "Ja, ich werde schweigen wie ein Grab!" Fest in seinen Armen ihn noch haltend machte Gonzalo ihm Mut
"Das was dieses Schwein dir angetan hat, wird dich zwar verändern, aber es wird besser wenn du mit jemandem redest. Dann wird alles wieder gut!" "Woher weißt du das?" "Ich habe das auch erlebt. Es hat meine Seele zerstört, aber ich habe anfangen dagegen zu kämpfen und bin stark geworden!" Der Junge lächelte, gab Gonzalo noch einen Kuß auf die Wange.

Sich fest an ihn gedrückt, durfte der Junge mit dem Motorad mitfahren, als der Prowler angeboten hatte, ihn sicher nach Hause zu bringen. Begeistert schaute er sich die Lichter der Stadt an. Für wenige Augenblicke vergaß er das was ihm angetan worden war. Nachdem der Prowler vor dem Haus gehalten hatte und der Junge abgestiegen war, hockte sich Gonzalo vor ihn "Hey! Es wird alles wieder gut! Es dauert etwas, aber du wirst es überwinden. Dann mußt du stark sein! Die Typen sind jetzt in der Hölle, wo sie hingehören" "Danke" Der Junge umarmte Gonzalo und lächelte "Ich finde dich toll, Prowler! Ab jetzt bist du mein liebster Superheld" "Ähm...Danke, aber ich bin kein Superheld" "Dann eben cooler Rächer oder Kämpfer! Ich mag dich jetzt viel lieber als Spider-Man!" "Woah, das will was heißen" Er öffnete kurz den Helm und gab dem Jungen noch einen Kuß auf die Wange "Paß auf dich auf!" "Danke" Gonzalo schloß den Helm, stieg auf das Motorad "Adios" und fuhr in die Nacht. Zu Hause warf er die Pizza in den Ofen und ging in der Zwischenzeit duschen. In der Wohnung breitete sich ein leckerer Pizzageruch aus. Nur mit Handtuch um die Hüfte bekleidet holte sich Gonzalo eine kalte Cola aus dem Kühlschrank. Stelle sie nach einem genießendem Schluck auf den Tisch. Holte seine Pizza aus dem Ofen und ging zurück ins Bad. Dort flocht er sich die geöffneten Haare wieder zu zwei Zöpfen, die sein Markenzeichen waren. Inzwischen konnte er es selbst. Früher hatte es seine Mom getan.

In seinem Zimmer saß Miles am Schreibtisch, hörte Musik und zeichnete. Er träumte vor sich hin und sang leise nebenbei mit "...unless I stuck by ya. You're the sunflower. I think your Love would be to much..." den Rest summte er, da er noch nicht ganz so textsicher war. Das Bild war fast fertig. Es zeigte Gonzalo, in voller Schönheit.
Mit zartgeröteten Wangen lächelte er, während er kleine Herzchen daneben kritzelte "Ich kann es kaum erwarten, dich Montag früh wieder zu sehen, Amado"

Der Teller war leer. Nur noch wenige Pizzakrümel lagen darauf. Gonzalo hatte jetzt den TV angeschaltet und spielte auf seiner Konsole ein Videospiel. Doch das wurde ihm schnell langweilig. Er hielt sich für verrückt, doch insgeheim hoffte er das Spider-Man auftauchte, damit sie kämpfen konnten. Doch kaum hatte er seine Kleidung erneut angezogen, stoppte er. Die Schulterverletzung war zu stark. Vorher hatte er es nicht bemerkt, doch die Medikamente hatten nun nachgelassen in der Wirkung. Er ließ den Rucksack fallen. Hielt sich die Schulter "Verdammtes Spinnenvieh" fauchte er, doch erinnerte sich dann an den Kuß. Er fragte sich warum ihm diese Lippen so bekannt vorgekommen waren.

Freude strahlend rannte Miles nach dem Wochenende zu Hause, die Treppen hoch. Er konnte es kaum erwarten Gonzalo zu sehen. Statt zu seinem Zimmer zu laufen, rannte er über den Glasüberdachten Flur und blieb japsend vor der Tür stehen. Er klopfte, doch bekam keine Antwort. Leise fragte er "Gonzalo? Ich bin es Miles!" Aber es blieb stumm. Mit hängendem Kopf, nachdem er ihn auch nicht am Handy erreicht hatte, lief er zu seinem Zimmer.
Kurz bevor er es aufschließen konnte, wurde er gerufen "Miles!" Er drehte sich um und entdeckte seinen Mitbewohner Ganke, der eben auch angekommen war. Sie betraten ihr Zimmer. Miles legte den Rucksack ab
"Und, wie war dein Wochenende?" wurde er gefragt, doch hing noch seinen Gedanken nach. Er machte sich Sorgen um Gonzalo "Wieso geht er nicht an sein Handy?" "Wer?" fragte Ganke nach. Miles seufzte "Gonzalo meldet sich nicht. Ich habe ihn schon viele SMS geschrieben und versucht ihn anzurufen, aber immer kommt nur die Ansage das der Teilnehmer nicht erreichbar ist" "Dann kommt er mal wieder nicht zum Unterricht. Er kann am besten gleich bleiben wo er gerade ist!" Miles schnaufte und verließ das Zimmer. Oben auf dem Dach versuchte er es noch einmal ihn anzurufen, doch das Ergebnis war das Gleiche, wie schon die ganze Zeit "Wenn ich nur wüßte wo er wohnt..." Mit sehnsüchtigem Blick schaute er zu dem blauem Himmel über sich, an dem Wolken vorbei zogen, da es windig hier oben war.

Schwerfällig öffnete Gonzalo die Augen. Er hatte sich entschieden heute zu Hause zu bleiben, da seine Verletzungen noch stark schmerzten. Doch noch mehr bedauerte er es seinen Liebsten nicht sehen zu können.
Er schloß seine Augen. Stellte sich vor das er mit Miles jetzt zusammen war. Er würde ihm langsam das Hemd aufknöpfen. Seine Brust entlang küssen und seinen Bauchnabel mit Küssen umrunden. Ihm dann den Knopf und Reißverschluß der Hose öffnen und ihn mit der Hand verwöhnen. Etwas das Gonzalo gerade mit sich selbst tat.
Er stöhnte und leckte sich nebenbei über die Lippen, während er seine Hand immer schneller in der Boxershort auf und ab bewegte. Er spürte die Nässe die seine Finger entlang lief und drückte den Kopf in das Kissen.
Einmal noch stöhnte er tief seufzend auf, dann blieb er schwer atmend liegen. Ihm liefen die Tränen.
Seine Gedanken kreisten nur noch um Miles, der ebenso unter der unfreiwilligen Trennung sehr litt.

Deprimiert lag Miles auf seinem Bett. Er hatte sich vom Unterricht freistellen lassen. Irgendwas mit einer Magenverstimmung hatte er der Ärztin auf der Krankenstation gesagt und sie glaubte ihm. Sauer öffnete Ganke die Tür "Na immer noch Liebeskummer?!" "Laß mich in Ruhe!" maulte Miles ihn an. Plötzlich piepste sein Handy und er laß die SMS "Komm zum Dach!" stand dort.

Heimlich war Ganke dieses Mal Miles gefolgt. Langsam öffnete er die Tür zum Dach. Er sah wie Miles auf jemanden zugerannt kam. Da es sehr dunkel hier oben war, konnte Ganke nur sehen das er sich an jemanden schmiegte, wenn das Leuchtreklameschild auf der anderen Seite der Schule auf blinkte. Dann konnte man Gonzalo erkennen. Er hielt Miles in den Armen. Sah ihn mit sanftem Blick an "Hey Süßer, du hast mir gefehlt"
"Du mir auch!" seufzte Miles nun glücklich seinen Geliebten wieder zu sehen.
 
Seit Tagen war er nicht zur Schule gekommen, ohne Vorwarnung. Miles fragte sich aber nicht, da er inzwischen wußte das Gonzalo manchmal Tage lang der Schule fern blieb. Es mußte wohl an seinem psychischem Zustand liegen. Den wahren Grund konnte Miles nicht erahnen. Die Kämpfe als Prowler steckte der eigentlich starke Gonzalo nicht immer unverletzt weg. Und wenn dann auch noch Spider-Man auftauchte und ein Kampf zwischen ihnen entbrannte, zog er meist den Kürzeren durch die elektrischen Kräfte der kleinen Spinne. Dann mußte er warten, bis seine Wunden verheilt waren. Und sollte das nicht innerhalb von 3 Tagen passiert sein, mußte er sich eben verletzt zur Schule schleppen. Auch jetzt war das der Fall. Seine Schulter schmerzte.

Als Ganke, sich versteckt haltend, näher kam, sah er wie sich die beiden Jungs küßten und die Welt um sich herum völlig vergessen hatten.
Der Wind wirbelte Gonzalo's Zöpfe auf und Miles aufgeknöpfe Jacke, sah aus als würde sie Gonzalo umarmen. Ganke schluckte und ballte die Faust "Du Dreckskerl!" knurrte er leise "Wenn du es wagst ihm weh zu tun, bringe ich dich um!" Da er nicht ertragen konnte zu sehen, wie 'sein' Miles mit dem verhassten Schönling knutschte, schlich er wieder davon. Gonzalo strich Miles zärtlich die Wange entlang. Miles lächelte ihn an und schmiegte sich an ihn.

Das Herzklopfen seines Liebsten zu hören, ließ seine Wangen erröten "Ich habe dich so sehr vermisst" "Mir ging es nicht gut. Ich habe es kaum aus dem Bett geschafft, geschweige denn dir eine Nachricht zu schreiben. Es tut mir leid!" Den Schmerz in seiner Schulter ignorierend umarmte Gonzalo seinen Freund noch fester, was Miles ebenfalls tat. Die Wahrheit kannten beide nicht!
Wütend knallte Ganke die Tür hinter sich zu "Ich rede gegen eine Wand!" schrie er, sich selbst noch mehr aufregend. Er schnappte sich sein Portmonaise und verließ das Zimmer wieder.

Gonzalo ließ Miles in sein Zimmer eintreten. Hinter ihm klackte das Türschloß. Er griff nach der Jacke und zog sie Miles sanft von den Schultern. Sie küßten sich und begannen sich gegenseitig, die Schuluniform auszuziehen. Küssend legten sie sich auf das Bett.

Mit frisch gekaufen Engergydrinks und Instant Ramen kam Ganke zurück. Er versuchte sich mit einem Videospiel abzulenken, doch es war vergeblich "Ich wette er fickt ihn gerade so richtig schön! Wenigstens scheint er es dieses Mal ernst zu meinen" brummte er vor sich hin.

Die Finger krallten sich in das Kopfkissen und Miles stöhnte im Takt zu den kräftigen Stößen, die Gonzalo ausführte, mit. Ihm war schwindlig. Speichel tropfte auf das Kopfkissen. Er gab sich seinem Geliebten gerade voll und ganz hin, während er auf dem Bauch lag. So fand er es am schönsten und wenn Gonzalo sich dann nach Vorne beugte, konnten sie sich küssen, ihre Finger ineinander verschlingen und den Höhepunkt zusammen genießen.

Sich an ihn geschmiegt küßte Gonzalo seinen Liebsten auf die Wange "Bleib heute Nacht hier!" "Darf ich?!" "Natürlich!" Gonzalo setzte sich auf, was Miles etwas erröten ließ. Unschuldig, seinem Blick folgend schaute er an sich herab "Ja, ich hab noch viel Power!" grinste er was Miles noch mehr erröten ließ. Er schlug sich die Decke über den Kopf "Du bist so ein Ferkel!" Gonzalo zog ihm die Decke weg. Miles kreischte auf. Dann erhallte sein Lachen den ganzen Raum, da Gonzalo's Kitzelattacke ihn zum lachen brachte. Auch Gonzalo, der Miles jetzt fest an sich drückte, seufzte vor Glück. So schön fühlte sich also die Liebe an. Miles hatte sich aus seinen Armen befreit und stützte sich jetzt über ihm ab. Er japste noch von der Kitzelattacke und hatte knallrote Wangen.
Sanft strich Gonzalo ihm über die Wange "Du bist wunderschön" flüsterte er "Te amo mi pequeño girasol"
Die Art wie Gonzalo es aussprach ließ Miles Herz dahin schmelzen "Te amo" antwortete er und legte sich auf seine Brust "Als ich hierher kam, kannte ich niemanden. Ich habe zwar einen Mitbewohner, aber ich habe davon geträumt mich zu verlieben und dann glücklich zu sein" Miles Fingerspitzen spielten mit einem Zopfende, das Gonzalo über der Schulter hing "Zwar hat Ganke immer gesagt das ich mich von dir fernhalten soll und du nur mit Jungs spielst..." Miles schaute auf zu ihm "...doch das zwischen uns, das ist was anderes, stimmts?" "Ja! Du machst mich glücklich! Du bist das was man die einzige wahre Liebe, die man aus Filmen oder Kitschromanen kennt, bezeichnet. Meine einzige wahre Liebe!" Er umschlang Miles mit beiden Armen "Ich liebe dich! Ich will mit dir zusammen sein! Ich will mein Leben mit dir verbringen!" "Woah" seufzte Miles und lächelte mit geschlossenen Augen, seinem Herzschlag zu hörend "Ich auch!"

Leise setzte der Regen ein und trommelte immer stärker gegen das Fenster. Ein Gewitter war aufgezogen.
Die zuckenden grellen Blitze erhellten das Zimmer, während sich die beiden innig küssten. Gonzalo drehte Miles dabei auf den Rücken und ließ ihn spüren, das er viel mehr war als nur seine Eroberung.

Wütend schaute Ganke auf die Uhr "Wann gedenkt er denn mal hier zu erscheinen? Es ist gleich Nachtruhe!"
Die Uhrzeit zeigte ihm 11 Uhr Abends an und um diese Zeit hatten sich eigentlich alle Schüler auf ihren eigenen Zimmern einzufinden. In einer Viertelstunde war Nachtruhe. Die Zeit, in der die Jungs im Bett zu sein hatten, denn um 7 Uhr Morgens hieß es Aufstehen und Antreten zum Unterricht.
Doch Ganke wartete vergeblich, denn nach dem erneutem Mal Sex, der für sie beide sehr befriedigend war, waren Miles und Gonzalo Arm in Arm eingeschlafen.

Erst als es schon dämmerte, nach einer heißen Runde Morgensex, standen sie sich zum Abschied küssend vor Gonzalo's Tür "Sehen wir uns heute?" fragte Miles, da er andere Kurse als Gonzalo hatte und auch in eine völlig andere Klasse ging "Ich werde nach der Schule nach Hause fahren und dort erstmal für 1~2 Tage bleiben. Mir geht's immer noch nicht so gut, das ich hierbleiben kann. Ich ruf dich aber dieses Mal an, versprochen!" Er gab ihm einen Kuß auf die Wange, als er die traurigen Augen sah "Sobald es mir wieder besser geht, komme ich wieder regelmäßig zum Unterricht" "Ok" Miles drehte sich um, doch trat noch einmal einen Schritt zurück
"Ich warte auf dich!" Dieses Mal war er es, der den Wangenkuß vergab.

Kaum hatte er die Tür hinter sich verschlossen, riß er seine Prowlerkleidung aus der Tasche. Miles, der joggen gegangen war nach dem er sich heftig mit Ganke gefetzt hatte, zuckte zusammen "Och nee, nicht der schon wieder" Er lief in die hintere Ecke der Straße und zog sich die Jogginghose aus und das Shirt über den Kopf. Darunter hatte er seinen Spider-Man Anzug. Mit einem Netz an der Wand, verstaute er seine Kleidung und schoß einen langen Spinnfaden ab, um sich daran hochzuschwingen. Nach einigen akrobatischen Turnübungen hatte er seinen Liebingsfeind auch schon eingeholt "Hey Mann, Guten Morgen! Schläfst du eigentlich nie?" Der Prowler knurrte genervt "Dabei hatte der Tag so schön angefangen!" Er holte mit den Krallen aus, doch schrie dann auf. Die Schulter schmerzte immer noch. Überrascht landete Spider-Man neben ihm "Immer noch die Schulter, hm?" "Halt's Maul!" "Uh! Du hast ja richtig miese Laune. Bist wohl ein Morgenmuffel, hm?" "Und du? Deine ekelhafte gute Laune am Morgen hat welchen Grund?" Spider-Man drehte eine Piroette, während er den Attacken des Prowlers auswich "Ich hatte eine tolle Nacht!" Und schwärmte dann "Und einen heißen Morgen!" "Verschon mich bitte, mir wird sonst übel!" Spider-Man zuckte die Schultern "Du hast gefragt, Mann!" "Hast du nichts besseres zu tun als mich zu nerven?" fauchte die mechanisch verzerrte Stimme des Prowlers. Spider-Man schüttelte den Kopf "Nein, wie's aussieht ist heute Nacht mal alles friedlich gewesen. Außerdem hätte ich eh nicht eingreifen können, weil mein Freund... Na ja er... ist ziemlich ausdauernd"

Stark errötet hielt sich Spider-Man beide Hände an die Wangen "Er ist so heiß!" "KANNST DU JETZT MAL DIE KLAPPE HALTEN?" Da er mit den Krallen nicht richtig kämpfen konnte, hatte der Prowler seine Elektrostäbe aus dem Rucksack gezogen. Vor denen hatte Spider-Man großen Respekt "Auweia" "Ja, wenn du mir zu nahe kommst, gibt es gegrillte Spinne!" "Igitt!" "Also, du bleibst schön da drüben und ich hier auf diesem Dach!"
"Oder..." Spider-Man schoß ein starkes Netz ab und ergriff die Stäbe. Er ließ sie los und schaute nur zu, wie sie auf dem Boden aufschlugen "Ups!" "Na schön!" Der Prowler drehte die Spezial Mechanik in den Krallenarmschienen ein "Oh Oh" wich Spider-Man zurück "Nicht die Krallen!" wimmerte er gespielt und duckte sich weg.

Er wollte gerade mit einem Schwung sich absetzten, doch der Prowler zerschnitt das Netz und Spider-Man erschrak, als sein Feind ihm plötzlich so nah kam. Er hielt seine Handgelenke fest, damit er keine Netze abschießen konnte. Dabei bemerkte er das er ein Junge in gleichen Alter sein mußte. Dann stieß der Prowler ihn weg und landete mit einem Salto auf seinem Motorad "Wir sehen uns wieder, Spinne!" Als er aus seinem Sichtfeld verschwunden war, zog sich Miles die Maske ab. Er hatte rasendes Herzklopfen. Schwang sich dann zur Schule zurück.

Vor sich hinsummend saß Miles an seinem Schreibtisch. Er zeichnete dabei etwas in sein Skizzenbuch.
Hörte somit nicht das Ganke zur Tür herein kam. Er schlug ihm mit einem leichten Klaps die Köpfhörer herunter "Hey!" protestierte Miles und erschrak. Ganke sah ihn mit bösem Blick an "Sag mal, rede ich chinesisch?" "Was?" blinzelte Miles "Ich sage dir 'Halte dich fern von ihm' und du knutscht mit ihm rum! Bist du so scharf darauf zu erfahren, wie sich ein gebrochenes Herz anfühlt?" herrschte er den immer noch verwirrten Miles an "Er ist nur so lieb zu dir..." seufzte Ganke und legte ihm die Hand auf die Schulter "...weil er dich ins Bett kriegen will! Und wenn er das geschafft hat, wird er dich fallen lassen!" Miles Augen zitterten während Ganke weiter sprach "So wie er es immer getan hat!" "Nein!" protestierte Miles mit Tränen in den Augen "Gonzalo liebt mich!" Er ballte die Fäuste "Und wenn das wahr wäre, hätte er mich längst verlassen!" Miles drehte sich um und rannte aus dem Zimmer. Überrascht schaute Ganke ihm nach "W-Was?"

Miles war auf das Dach gerannt und blieb dort stehen. Er wischte sich die Tränen weg. Trotz das alle Jungs verrückt nach Gonzalo waren und er deswegen seinen Ruf hier weg hatte, wußte Miles auf was er sich eingelassen hatte. Er hielt sich mit den Händen das Gesicht zu, weil er sein eigenes intimstes Geheimnis ausgeplaudert hatte. Geduckt kam Miles zurück. Ganke war immer noch sprachlos "Soll das heißen...?!"

Miles seufzte genervt "Und wenn?" "Er ist ein Playboy!" "Ist er nicht!" fuhr Miles seinen Mitbewohner an "Gonzalo hat sich geändert! Und ja!" Er wurde rot "Wir haben mit einander geschlafen und es war unbeschreiblich schön!" und bekam heftiges Herzklopfen, da die Erinnerung an dieses Erlebnis noch sehr frisch war "Er hat gesagt er liebt mich" Miles schloß die Augen. Für einen kurzen Moment war er wieder in dem Augenblick, als er mit dem schönen Gonzalo sein Erstes Mal erlebt hatte.

Sie sahen sich, noch zitternd vom eben erlebtem gemeinsamen Höhepunkt, in die Augen. Miles liefen Tränen entlang, da er den angestauten Druck nun losgeworden war. Gonzalo küßte sie ihm weg und sah ihn mit zärtlichen Blick an "Alles in Ordnung, mi amor?" "Ja" japste Miles und lächelte "Es geht mir gut" Miles streichelte seine Wange entlang "Das war schön" flüsterte er und küßte Gonzalo's Stirn, sein Gesicht mit beiden Händen sanft haltend. In Gonzalo's Blick war Wehmut, denn er bedauerte etwas tief ins seinem Herzen. Legte noch stark keuchend seinen Kopf auf Miles Brust. Er drückte einen Kuß auf die bebende Brust, streichelte seinen Arm entlang.
Die Erinnerung verschwamm. Miles hielt die Hände überkreuzt um sein donnerndes Herz zu beruhigen, doch Ganke wurde jetzt richtig wütend "Er wird dir das Herz brechen! So wie er es IHM gebrochen hat!"
"Ihm? Wen meinst du?!" "Du bist nicht mein Erster Mitbewohner!"

Ganke stand am Fenster und schaute in den Sternenhimmel "Vor einem halben Jahr habe ich hier mit meinem damaligem Freund zusammen gewohnt. Er war süß und lieb, aber genauso naiv wie du! Gonzalo hat ihn mir ausgespannt, hat ihn verführt und ihm dann das Herz gebrochen. Er konnte das nicht mehr ertragen und..."
Ganke stockte mit Blick zu Miles "...hat sich umgebracht!" Miles zuckte zusammen.

Ganke drehte sich wieder zum Fenster "Und es interessiert ihn einen Scheiß!" "Hasst du ihn deswegen so?" Ganke schreckte zusammen "Ähm..." Doch Miles lächelte "Zu mir ist er ganz anders. Er ist zärtlich und er liebt mich wirklich" Miles Wangen färbten sich rot "Wenn wir mit einander schlafen, dann... dann ist er besonders zärtlich und danach---" "Ich will das nicht hören!" zischte Ganke und sah ihn mit wehmütigem Blick an "Das, was bald folgen wird, wird die Hölle für dich! Doch dieses Mal---" "Was redest du da, Mann? Gonzalo und ich, wir sind längst richtig zusammen! Er ist mein Freund!!!" Diese Info warf Ganke aus der Bahn, doch Miles hatte noch mehr unerfreuliches für seine Ohren parat "Wir schlafen seit Wochen mit einander und..." Miles seufzte tief "Danke das du dir Sorgen um mich machst nachdem was passiert ist"

Er stand auf und hockte sich vor den, auf seinem Stuhl sitzendem Mitbewohner "Das ist lieb von dir" Miles lächelte "Gonzalo liebt mich und wir sind seit Wochen schon ein Paar! Wir machen es nur nicht öffentlich - Noch nicht!" Miles setzte sich Ganke gegenüber "Er will erst wieder richtig gesund werden, damit er wieder dauerhaft hierher kommen kann. Und dann machen wir es öffentlich!" Ganke ballte die Fäuste "Du verstehst echt gar nichts! Das ist seine Masche! Er hat vor Nichts und Niemandem auch nur den Hauch Respekt!"

Aufspringend ließ Ganke seine ganze Wut und Enttäuschung nun an Miles aus "Danny war mein Freund. Gonzalo wußte das! Es hat ihn nicht interessiert, als er ihn zu sich ins Zimmer gelockt und gefickt hat. Er hat ihn danach weggeworfen wie Müll! Und als Danny sich umgebracht hat, hat er nur kalt reagiert und schon den Nächsten im Visir gehabt. Er spielt nur mit Jungs! Vielleicht macht es ihm Spaß mit dir, weil du so ein Hübscher bist, aber selbst das wird ihm irgendwann langweilig werden und dann wird er dir das Herz rausreißen! Ich habe gesehen, wie Danny immer mehr gelitten hat, nachdem ich auch mit ihm Schluß gemacht hatte danach!" "Es ist aber nicht deine Schuld das er dann diese Entscheidung getroffen hat!"

"DOCH MILES!!!" schrie Ganke ihn jetzt an "ES WAR MEINE SCHULD!" Miles wich zurück "Danny hat mir erzählt wie es Gonzalo gemacht hat! Wie er es schaffen konnte MEINEN Freund, der MICH geliebt hat, dennoch in sein Bett zu kriegen! Es mag ja vielleicht wirklich sein, das er sich in dich verliebt hat, aber du bist nur ein Spielzeug für ihn, mehr nicht! Verstehst du das denn nicht?" "HÖR AUF DAMIT!" schrie Miles, griff sich seine Kopfhörer und wollte aus dem Zimmer stürmen "Du willst es nicht wahrhaben, weil du ihn liebst, aber ich weiß was passieren wird, denn genauso hat es auch angefangen!" Kurz stockte Miles "Er hat Danny und mich gegen einander ausgespielt, nachdem er angefangen hatte ihm schöne Augen zu machen. Mit jedem Streit den wir hatten, habe ich Gonzalo immer mehr in die Karten gespielt, denn Danny wurde immer dann zufällig von ihm abgepaßt, wenn wir uns wieder einmal wegen diesem Arschloch gestritten hatten. Er hat ihm Dinge eingeredet, wie dein Freund versteht dich nicht oder vielleicht paßt ihr nicht zusammen. Lauter solchen Scheiß! Das hat Danny verunsichert und Gonzalo hatte dann leichtes Spiel. Er hat ihn nach unserem letzten Streit in sein Zimmer gelockt, ihn verführt und dann gefickt!"

Tränen tropften auf den Boden während Ganke es erzählte. Tief seufzte Miles, noch an der Tür stehend. Die Hand schon am Knauf. Es tat ihm weh zu hören, wie seine Erste große Liebe einen anderen Jungen, auf - wie Miles zugeben mußte - die gleiche Weise, verführt hatte, wie ihn.

Er schluckte seine aufsteigenden Tränen herunter "Er hat mich reingebeten" erzählte Miles jetzt "Mir etwas zu trinken angeboten. Ich durfte mir seine Skizzenbücher ansehen. Er fragte mich ob ich etwas zeichnen könnte.
Wir haben uns dann auf sein Bett gesetzt, Musik gehört und er legte den Arm um mich. Nach einem Smalltalk, als er meine Skizzen lobte und ich ihm sagte das er genauso gut zeichnen könnte, küßte er mich auf die Wange.
Und dann haben wir uns richtig geküßt. Wir legten uns dabei auf das Bett und er schob seine Hand unter mein Hemd. Streichelte meinen Bauch, meine Brust und öffnete dann mein Hemd. Er küßte meinen Hals entlang und dann---" "Ok Stop!" "Nein, es ist nichts passiert!" beruhigte Miles ihn "Er sah die Striemen an meinem Hals und hatte damit quasi die Stimmung zerstört. Aber wenn er das nicht getan hätte..." Miles blieb stumm und drehte sich dann zu Ganke um "...Ja, ich denke, ich hätte wohl an diesem Abend mit ihm geschlafen!"

Noch einmal seufzte Miles tief "Es ist schwer sich seinem Charme zu entziehen" Er lächelte, griff den Türknauf "Aber er hat mir NIE das Gefühl gegeben, das ich nur eine Trophäe für ihn bin!" und knallte die Tür hinter sich zu. Er blieb an der Tür stehen, drückte den Kopf in den Nacken, schüttelte den Kopf, seufzte, setzte sich seine Kopfhörer auf und verließ das Gebäude. Eine Runde joggen würde ihm jetzt gut tun, auch wenn er seine Schuluniform trug.

Ganke ließ sich auf das Bett knallen. Der Streit mit Miles hing ihm noch nach. Es fühlte sich wie ein Deja vu an.
Er, der verliebt in einen Jungen war, auf den Gonzalo scharf war und auch wenn es dieses Mal nicht SEIN Freund war, so war es doch erschreckend, wie ähnlich sich alles wieder anfühlte. Er setzte sich auf und beschloß Miles in einem Brief die Wahrheit über seine Gefühle zu sagen. Doch dem Kugelschreiber ging mitten im Satz die Tinte aus. Auf Miles Schreibtisch lag auch einer. Ganke griff danach und sah das das Skizzenbuch nur umgedreht auf dem Tisch lag. Sonst war es immer geschlossen. Er drehte es um und wollte die Seite am liebsten heraus reißen. Miles konnte ohne Zweifel sehr gut zeichnen. Ab und zu gelang es ihm nicht eine Person auch dann genauso zu Papier zu bringen, doch ausgerechnet Gonzalo hatte er so lebendig und echt gezeichnet. Ganke schlug mit der Faust auf das Bild ein "Dieses Mal nicht, Arschloch! Ich werde ihn beschützen!"

Neben Miles stoppte ein Motorad. Ein richtiges cooles und stylisches "Hey!" Er zog die Kopfhörer runter
"Alles klar?!" Der Fahrer öffnete das Versir und diese Augen erkannte Miles sofort. Dieses stechende Grün darin. Dann erst bemerkte er die Zöpfe "Gonzalo?!" Miles lächelte gequält "Ich hab mich mit meinem Mitbewohner gestritten" seufzte und wischte sich über die Nase. Gonzalo lächelte "Lust ne Runde zu drehen?"

Kurz überlegte Miles. Gonzalo setzte den Helm ab. Da Ganke ihm gefolgt war, sah er die Szene. Er gab es auf zu versuchen Miles vor DIESEM Jungen zu warnen. Miles ging auf die Zehenspitzen "Bittet mein Boyfriend mich gerade darum das ich eine Spritztour mit ihm mache?" säuselte er. Während sich beide verliebt küßten, ballte Ganke die Faust "Dann lauf halt in dein Verderben. Ich habe dich oft genug gewarnt" und sah wie Miles nach dem Kuß auf das Motorad stieg. Eng an Gonzalo geschmiegt genoß Miles die Fahrt und hoffte sie würden nie ans Ziel kommen.

Doch irgendwann bog die Maschine in eine Seitenstraße ein und stoppte. Miles schaute sich um.
Die Fensterfronten waren teilweise leer oder zerstört "Wo sind wir?!" "Komm mit!" rief Gonzalo und kletterte die Feuerleiter nach oben. Durch sein Parcourtraining als Prowler konnte er das richtig gut. Miles folgte ihm.
Ganz Oben angekommen, schob Gonzalo ein Fenster auf "Hey, halt was---" Miles war in dem Glauben das sein Freund in die Wohnung einbrach, bis dieser das Mißverständinis grinsend aufklärte "Entspann dich, mi amor! Das ist meine Wohnung!"

Erleichtet seufzte Miles auf "Puuuh, ich dachte schon du willst hier einsteigen" Miles sah sich um. Es war ziemlich leer "Bist du erst eingezogen?!" "Ja, mein Onkel hat vorher hier gewohnt. Ich hab noch nicht alles ausgepackt" Gonzalo setzte sich auf die Couch "Komm her!" Miles gehorchte. Gonzalo's Tonfall lies heraus hören das er ihn hier und jetzt wollte. Miles stand zwischen seinen breit gespreizten Beinen. Damit drückte Gonzalo seine Dominanz aus. Er zog den zarten Miles zu sich heran, der sich auf seinen Schoß setzte, während sie sich leidenschaftlich küßten. Gonzalo's Hand strich über den runden Po seines hübschen Freundes. Er zog ihn noch enger an sich heran und Miles flüsterte, während der Kußpause "Wir kriegen Ärger, wenn die mitkriegen das wir fehlen" Gonzalo's Augen blitzten auf "Und wenn schon!"

Er klopfte sich auf die Schenkel. Miles setzte sich, schlang seine Arme um ihn und sah ihn mit solcher Sehnsucht an, das Gonzalo sich während des innigen Kusses, die Hose öffnete.
Er nahm Miles Hand, der noch etwas verschreckt sie wieder wegzog "Keine Angst, er beißt nicht" Miles kicherte und ließ sich darauf ein. Gonzalo rieb, während sie sich küßten mit der anderen Hand, in Miles Hose seinen Penis rauf und runter. Dann zog er Miles die Hose herunter, um seinen Penis besser berühren zu können. Er rieb ihm die Eichel, bis das Sperma auf seinen Penis spritzte. Damit rieb er seinen ein und als Miles sich auf ihn setzte, drang Gonzalo mit Leichtigkeit in seinen Po ein.

Miles stöhnte laut auf. Drückte den Kopf in den Nacken und umklammerte Gonzalo. Er stöhnte beim Eindringen auf, da es ihm großes Vergnügen bereitete, seinen großen und sehr steifen Penis durch die Enge zu schieben. Sich auf und ab bewegend hüpfte Miles im Takt, was auch Gonzalo verstärkte durch die gleichmäßigen Stöße.
Sie zögerten den Orgasmus heraus, so gut sie es schafften. Wenn Gonzalo spürte das Miles dabei war zu kommen, hörte er auf ihn zu stoßen. Dann begann Miles mit den Hüpfbewegungen, was Gonzalo wiederrum an den Rand des Höhepunktes brachte. Doch nach dem 3. Mal es zu stoppen, versagte Miles, da sein Penis nebenbei auch an Gonzalo's muskulösem Bauch rieb und er so gesehen an gleich 2 Stellen verwöhnt wurde.
Er biß sich auf die Unterlippe. Schüttelte den Kopf und wimmerte "Ich kann es nicht mehr zurückhalten. Ich komme!" "Ja ich auch!" stöhnte Gonzalo und spürte wie sich Miles auf ihm ergoß, während er in ihm ejakulierte. Sie stöhnten beide laut auf und Miles schrie weil er gleich zweifach kam. Gonzalo's Penis zuckte noch leicht, als Miles von ihm herunter stieg, um sich bäuchlings auf die Couch zu legen. Den Rest des Sperma's das noch nachfloß, spritzte Gonzalo ihm an den Po, um so wieder besser eindringen zu können. Keuchend mit geschlossenen Augen genoß Miles dieses Liebesspiel. Gonzalo hauchte ihm ins Ohr wie gut sich das anfühlte und das er ihn als nächstes oben in seinem Bett wollte. Sie küßten sich und Miles spürte nur noch, das Gonzalo in ihm gekommen war.

Das beide fehlten wußte nur Ganke, der nach dem Streit immer noch so aufgebracht war, das er den Controller vom Videospiel in die Ecke warf.

Miles drehte sein Gesicht in das Kissen. Damit er nicht zu laut stöhnte und auch weil ihm die Schamesröte ins Gesicht gestiegen war. Währenddessen, weil es Gonzalo selbst sehr erregte, biß er leicht in Miles Schulter oder leckte seinen Halsansatz. Zu hören, wie Miles nun lauter wurde und unregelmäßig zu atmen begann, ließ Gonzalo schneller werden, während er sich fester an Miles drückte und ihn zeitgleich noch mit der Hand verwöhnte.
Es würde nicht mehr lange dauern. Das spürte Gonzalo an der Härte des Penis. Miles keuchte nur noch und Gonzalo bemerkte die Nässe an seinen Fingern. Er war gekommen und sein Sperma floß über die Hand.
Er spürte wie es an der Seite herunterfloß.

Doch Gonzalo war noch nicht 100% befriedigt. Bevor Miles reagieren konnte, biß Gonzalo ihn leidenschaftlich in die Brustwarzen, Leckte und saugte daran. Rutschte mit den Lippen tiefer. Leckte den Rest vom Sperma ab und saugte wie wild den noch leicht steifen Penis, bis er wieder richtig hart wurde.

Miles krallte sich mit den Fingerspitzen in das Bettlaken und schrie auf. Während Gonzalo seinen Penis geleckt und gesaugt hatte, um ihn zum erneuten Orgasmus zu bringen, hatte er seinen eigenen gerieben und schob ihn, während des Orgasmus, in Miles Po um ihn nun so richtig zu verwöhnen. Sich nach Vorne beugend, ließ Miles aufschreien, denn jetzt war Gonzalo so tief in ihm, das er sich die Hoden quetschte.

So konnten sie sich während dem Sex, auch küssen. Oder wenn er den Kopf noch tiefer neigte, er Miles Penis lecken oder mit der Hand reiben. Kaum das Gonzalo gekommen war, keuchte er "Dreh dich um!" mit einer befehlenden Tonlage, die Miles aber nicht abschreckte, sondern ehr anmachte. Er gehorchte. Legte sich auf den Bauch, spürte wie Gonzalo seinen Penis an seinem Po rieb und ihn dann hinein schob. Laut auf stöhnend krallte sich Miles in das Bettlaken. Ihm lief Speichel aus dem Mund, da er stöhnend seinen Liebsten wissen ließ, wie schön er das fand. Gonzalo stützte sich mit einer Hand ab, während die andere den steifen Penis massierte. Seine Stöße wurden schneller, kräftiger und sein Stöhnen lauter. Es erhallte das gesammte Appartment.

Beide lagen japsend neben einander und lachten leise. Gonzalo drehte sich auf die Seite, abstützend mit dem Ellenbogen "Brauchst du auch was zu trinken?" "Oh ja" Gonzalo stand auf. Miles hielt sich die Augen zu, denn sein Liebster war splitternackt! Mit den Fingern verdeckte er seine Augen, doch er schielte kurz hindurch. Sofort lief er feuerrot an. Gonzalo zog sich die Boxershort hoch und lief nach unten. Angelte sich die Flasche eisgekühltes Mineralwasser aus dem Kühlschrank. Die Flasche zischte als er sie öffnete. Nahm einen kräftgen Schluck und wischte sich den Tropfen weg, der an seinen Lippen herunter lief. Er spürte den warmen Körper von Miles an seinem Rücken "Hey Bebe, das Bett ist kalt" hauchte Miles ihm ins Ohr "Das wird gleich wieder warm, das verspreche ich dir, Querido!" Gonzalo stellte die Flasche zurück, nachdem Miles auch einen Schluck genommen hatte. Gonzalo drückte ihn leicht gegen die kühle Wand "Du willst es heiß, Amado?" "Geht es denn noch heißer als das was wir schon seit fast 3 Stunden machen?" Sich über die Lippen leckend musterte Gonzalo ihn "Oh Ja! Aber nur wenn du mitspielst!" "Was meinst du?!"

Miles ließ sich die Treppen hoch ziehen und folgte seinem Freund, der aus seiner Schublade ein langes schwarzes Tuch heraus zog und es in der Hand hielt "Ich verbinde dir die Augen. Du wirst dann zwar nichts mehr sehen, aber dafür umso intensiver spüren!" Gonzalo's Brust hob und senkte sich vor Erregung. Miles zuckte die Schultern "Ok" "Wirklich?" "Klar, klingt aufregend!" lächelte Miles und ließ sich das Tuch umlegen. Gonzalo kniete hinter ihm und zog den Knoten zu "Siehst du noch etwas?" "Absolut nichts!" "Gut, so soll es sein" hauchte er ihm entgegen.

Miles stellten sich Nackenhaare auf. Gonzalo's Handflächen strichen über Miles Brust, während er hinter ihm kniete. Er leckte seinen Hals entlang und ließ die Hände über Brust, Bauch und in den Intimbereich gleiten.
Miles biß sich auf die Lippen, da es ihm sehr gefiel. Gonzalo wechselte den Platz und stand vor ihm. Leicht errötet, da Miles nun nur mit den Händen tasten konnte, ließ er es zu, das ihm die Boxershort wieder herunter gezogen wurde. Ruckartig atmete er, während Miles ihm genießend den Penis saugte. Er schluckte das Sperma. Hörte wie Gonzalo noch japste und fühlte dann seine Lippen auf den eigenen. Mit der Zunge umrundeten seine Lippen die schon hart geknabberten Brustwarzen. Miles stöhnte auf. Immer fester saugte Gonzalo daran, während Miles Finger erst durch die geflochtenen Haaransätze kneteten und dann die beiden Zöpfe leicht an den Enden festhielten. Enger zog Gonzalo den vor ihn sitzenden Miles, der die Beine vor Lust schon gespreizt hatte, an sich heran. Miles zuckte leicht zusammen, denn der Ruck war sehr fest gewesen und er spürte, wie Gonzalo seinen Penis gegen seine Spitze rieb "Macht dich das heiß?" "Ja!" keuchte Miles und drückte den Kopf in den Nacken
"Es ist so heiß" Er biß sich kopfschüttelnd auf die Lippen "Ich komme" stöhnte er immer lauter wiederholend, bis es passierte und das Sperma in einer kleinen Fontäne sich auf seinem Bauch und Gonzalo's Penis verteilte. Genau das hatte er gewollt. Er rieb sich noch etwas an ihm, dann während er sich küssend mit ihm auf das Bett legte, drang er in ihn ein, was Miles laut aufstöhnend kommentierte.

Die Uhr an der Wand zeigte Mitternacht! Doch die Tür oder das Fenster öffneten sich nicht. Kein Miles oder Spider-Man kamen zurück ins Zimmer und Ganke wurde fast wahnsinnig "Wo steckst du? Wo hat er dich hingebracht?" fragte er den schwarzen Sternenhimmel in dieser Mondlosen Nacht.

Noch stark um Luft ringend lag Miles mit geschlossenen Augen in dem Kissen. Das Tuch lag neben ihm.
Sein ganzer Körper zitterte. Doch nicht vor Kälte! Vor Erregung und dem was Gonzalo ihn hatte spüren lassen, durch dieses kleine, sehr erotische Spiel. Zärtlich küßte Gonzalo ihm die Tränen weg, die nicht aufhörten zu fließen, als er ihm zu sich herum drehte. Er wußte das diese Tränen nichts mit Traurigkeit oder Schmerz zu tun hatten. Streichelte seine Wange und zog ihn in seine Arme "¿Estás bien mi amor?" Miles nickte und seufzte tief "Hmmm" Spielte mit einem der Zöpfe "Sí... Mir geht es gut" "Lee tobt bestimmt schon, weil wir seit über 3 Stunden hier sind, statt in unseren Betten zu liegen" grinste Gonzalo "Ist mir egal" seufzte Miles und kuschelte sich noch enger an Gonzalo's Brust und in seine Arme "Ich will heute hier bleiben" wissend, das es nicht möglich war
"Aber ja, wir müssen zurück, sonst gibt es gewaltigen Ärger" "Es wäre schön wenn wir einfach so mit einander durch brennen könnten" Miles kicherte und setzte sich auf "Was?" "Ja, einfach auf das Motorad setzen und fahren, bis das Benzin leer ist"

"Und dann?" Gonzalo zog ihn zu sich herunter, küßte ihn und sah ihm tief in die Augen "Nur wir beide, ohne irgendwelche Regeln und Pflichten!" "Das wäre schön" stimmte ihm Miles zu, seine Hand haltend und sich gegen die Wange drückend "Einfach nur mir dir Zusammen sein, ohne blöde Sprüche und das ständige Getuschel hinter deinem Rücken" "Würdest du mit mir durch brennen?" "Sofort!" Miles küßte seinen Handrücken, legte sich auf seinen Körper und versank in einem tiefen Kuß mit seinem Geliebten - ohne zu ahnen, was Morgen folgen würde.

Es begann ohne Vorwarnung. Voller Zärtlichkeit und Liebe, statt dem Schmerz der sich schleichend näherte.
Früher wach, durch das Adrenalin des Spinnenbisses, rieb sich Miles die Augen. Im Ersten Moment wußte er nicht wo er war, doch dann als er sich umdrehte, sah er Gonzalo's schlafendes, friedliches Gesicht. Lächelnd rutschte er zu ihm heran und wurde auch gleich fest umschlungen "Laß uns schwänzen! Ich erkläre später alles, aber bleib im Bett!" murrte Gonzalo, doch Miles wiedersprach ihm schwermütig "G, das geht nicht! Wir müssen zur Schule!" "¡No!" "¡Sí!" "¡Pero no tengo ganas! ¡Quiero dormir!" "Du denkst das verstehe ich nicht, hm?" Miles riß die Bettdecke weg "Raus aus den Federn!" und erinnerte sich dann, das da ja noch etwas gewesen war. Schnell zog er die Decke wieder zurück und drehte sich um "Eigentlich hast du ja Recht und ich würde auch gerne weiter schlafen" gestand er kleinlaut. Breit grinsend zog Gonzalo ihn zu sich heran "Dann tun wir das auch! ¡Buenas noches!" Miles stieg wieder unter die Decke "¡Buenas noches!" und schlief, in seinen Armen umschlungen ein.

Irgendwann gegen Mittag wachte Gonzalo auf. Das Bett neben ihm war leer und auch schon kühl "Miles?" fragte er und hörte ein leises Poltergeräusch unten im Küchenbereich. Er zog sich die Boxershort und ein T-Shirt über und lief nach unten "Hey" Miles kam hinter dem abgetrennten, freistehendem Bereich vor "Oh Hey, Guten Morgen" Gonzalo schaute zur Uhr an der Wand "Morgen?" Miles kicherte "Stimmt, es ist fast 12 Uhr" Gonzalo umarmte ihn, hinter ihm stehend und küßte ihn in den Nacken "Was machst du da?" "Ich habe uns Plátanos gemacht" lächelte er und stellte den Teller mit den gebratenen Bananen hin. Gonzalo griff nach einer Scheibe und kostete sie. Ungeduldig wartete Miles, bis Gonzalo den Daumen hob "Sehr lecker" "Wirklich?" Miles strahlte über das ganze Gesicht und bekam einen süßen Kuß als Antwort. Dabei leckte Gonzalo ihm die Lippen ab, da die Banane sehr süß schmeckte "Ich geh schnell duschen" und verschwand im Badezimmer. Miles zog den Arm an "YES!" und kostete selbst eine Scheibe. Ihm standen die Herzen in den Augen "Die sind echt lecker geworden" Er nahm den Teller und schaute sich um, wo er ihn hinstellen könnte. Dort vor der Couch stand ein Tisch.

Jetzt bei Tageslicht wirkte die Wohnung anders. Er sah jetzt die ganzen Trainigs und Technikgeräte. Besonders fiel ihm die Hantelbank auf. Er schmunzelte "Na ja irgend woher müssen seine sexy Muskeln ja kommen" Miles geriet ins Schwärmen und verlor sich in der Erinnerung, wie sich Gonzalo's muskulöse Brust unter seinen Händen angefühlt hatte. Seine Wangen wurden rot. Leicht erschrocken schaute Miles zu seinem Liebsten, der leicht amüsiert im Rahmen stand "Träumst du gerade?" "Äääh" Miles stellte den Teller hin und konnte seine Augen nicht mehr von Gonzalo lassen "Wooow" entfuhr Miles und er kam langsam auf seinen Freund zu "Du siehst..."
Sanft griff er eine der dicken Strähnen "...wunderschön aus" "Kannst du flechten?" "K-Klar" Ihm vertrauend setzte sich Gonzalo auf die Couch. Aß nebenbei ein paar der Plátanos. Ganz geschickt und schwer verliebt küßte Miles seinen Freund immer wieder auf die Wange, während er ihm die Zöpfe flocht "Deine Haare sind schön weich"
"Du willst nicht wissen, wie lange ich dafür gebraucht habe" seufzte Gonzalo "Kann ich mir vorstellen" kicherte Miles und küßte ihn noch einmal, dieses Mal länger und seine Arme um den Hals geschlungen "Fertig" Prüfend tastete Gonzalo ob die Zöpfe fest genug waren. Zufrieden nickte er "Perfekt!" drehte sich zu Miles und küßte ihn auf die Lippen "Gracias"

Mit gesenkten Köpfen standen beide vor dem tobendem Sicherheitsmann, der die beiden nun als 'Schulschwänzer' brandmarkte. Er redete und redete, doch weder Gonzalo, noch Miles hörten ihm zu. Sie griffen sich an den Händen und liefen einfach davon. Die anderen Mitschüler wagten nichts zu sagen. Immer schneller rannten sie, bis sie in einer dunkleren Ecke stehen blieben und sich ausschütteten vor Lachen. Dann atmeten sie durch und küßten sich innig, mit kurzen Unterbrechungen zum Luft holen.
Nach Miles suchend lief Ganke an den dunkleren Gängen vorbei und sah wie sich die beiden küßten. Seine Augen wurden starr und er noch bleicher, als er ohnehin schon war vor Sorgen um Miles. Geschockt rannte er weiter "Nein das darf nicht sein" Nach ein paar Schritten blieb Ganke stehen und konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten "Und wieder stiehlt er mir meinen Schwarm!"

Da sie es nun satt hatten sich zu verstecken zeigten sie sich Händchen haltend, in einander verschlungen, den Flur entlang laufend. Hinter ihnen wurde getuschelt "Sieh an, der Casanova hat einen neuen Boyfriend der Woche gefunden" "Ist das Gonzalo's neuste Eroberung?!" "Mal sehen wie lange das hält. Sein letzter Boyfriend soll sich ja umgebracht haben" Miles spürte wie Gonzalo's Hand fester wurde. Er sah wie er sich die Zähne zusammen biß, um nichts auf dieses Gerede zu antworten. Um ihm zu zeigen das er an seiner Seite stand, drückte Miles die Hand kurz zu. Gonzalo sah zu ihm und verstand. Um alle im Gerede zu ersticken, küßte Miles ihn vor aller Augen. Noch teilweise geschockt, doch dann die Botschaft verstehend, liefen alle weiter.

In seiner Wut hatte Ganke alles vom Tisch gefegt, was nicht Niet und Nagelfest gewesen war. Er wußte nicht wohin mit seiner Wut und umklammerte sich "Nein, er darf mir Miles nicht wegnehmen!" Miles und Gonzalo waren in seinem Zimmer verschwunden. Sie standen sich heftig küssend noch an der Tür. Sie rissen sich gegenseitig die Schuluniform von den Schultern. Gonzalo beschwerte sich dabei "Warum trägst du diese dämliche Krawatte?!" "Weil's so in der Schulordnung steht?" "Laß sie weg!" Gonzalo zog sie ab und warf das Stückchen Stoff auf den Boden. Dann riß er Miles das Hemd auf "Die stört nur und macht es schwerer dich auszuziehen!" Miles kicherte, ehe er zu stöhnen begann, weil Gonzalo seinen Hals entlang leckte "Müssen wir nicht eigentlich zum Unterricht?" versuchte er seinem nun Boyfriend zu sagen "Dein Ernst gerade?!" "Wir kriegen Ärger, G!"
"Und wenn schon!" Lachend legten sie sich auf das Bett.

Er fühlte sich nicht wohl, doch hoffte das es Gonzalo schadete. Nervös berichtete Ganke was am Vorabend passiert war. Der Sicherheitschef rief im Sekreteriat an, um Bericht zu erstatten. Dort wurde dann beschlossen das Gonzalo seinen Ausnahmestatus beschränkt bekam und Miles eine Verwarnung. Als Ganke zurück auf's Zimmer lief erschrak er. Miles saß auf seinem Platz. Er war wütend "Hast du das gemacht?" und hielt ihm sein Skizzenbuch entgegen "Hast du Gonzalo's Gesicht auf meiner Zeichnung zerkratzt?" "Ich hätte es rausreißen und in den Müll werfen sollen!" "Bist du noch ganz dicht?" "Das frage ich dich! Was hast du nicht verstanden an all dem was ich dir erzählt habe!" "ER LIEBT MICH!" brüllten sie sich an bis Miles zusammen zuckte "Na großartig. Der hat mir jetzt noch gefehlt!" Er hielt sich den Kopf "Eigentlich müßte ich ihm dankbar sein, denn ich halte es hier sowieso nicht mehr aus!" Wütend schnappte sich Miles seinen Anzug "Ich werde heute nicht zurück kommen, also kannst du das Licht ausmachen!" Er zog seine Maske herunter "Und Morgen werde ich einen Antrag auf Zimmerwechsel beantragen!" Wie immer saß Miles auf dem Fensterbett, schoß seine Spinnfäden ab und schwang sich davon.

Schnell hatte er seinen Lieblingsfeind gefunden. Dieser verhielt sich heute aber anders. Er schlug wie von Sinnen auf den Mann, den er mit den Krallen festhielt ein "WO" Schlag "IST" Schlag "ER?" schrie der Prowler und seine mechanisch verzerrte Stimme klang richtig schrill dieses Mal. Etwas abseits landete Spider-Man und versuchte es im Ruhigen "Hey Mann" "Verschwinde Spinne! Das hier geht dich absolut nichts an" "Äääh" Spider-Man hob die Hände abwehrend "Was ist denn in dich gefahren?!" "Ich sagte du sollst verschwinden!" Der Prowler schlug mit der Faust die seine Armschiene gemacht hatte, auf den Boden ein. Der Beton splitterte richtig "REDE!" schrie er und drohte den Mann zu töten. Da Spider-Man diese Ahnung hatte, sprang er zu ihm und sponn seine Kralle ein "Hör auf, du bringst ihn ja um" "Das ist der Plan, du elende Spinnen Nervensäge!" Der Prowler drehte sich um.
Er war jetzt in voller Rage und griff Spider-Man an "Hör auf dich dauernd einzumischen!" "Ich beschütze diese Menschen hier! Und selbst die Bösen müssen die Chance haben, sich von Gericht zu verantworten" "SCHWACHSINN!" schrie der Prowler "Die gehören alle ausgelöscht!" "Spinnst du?" "JEDER VON DENEN IST DRECK!"

Ihn am Hals packend rammte der Prowler den überraschten Spider-Man gegen die Mauer. Er schrie auf, da sein Rücken schmerzte. Die LED Augen des Prowlers waren nur noch kleine Schlitze, statt der eigentlich sonst so großen 'Augen' was seinen Hass unterstrich "Wieso hasst du mich so sehr? Was habe ich dir denn getan?" versuchte Miles unter der Maske herauszubringen, während er fast zu ersticken drohte "Du hast NICHTS getan! Du hast nur zugesehen wie meine Eltern in dem Auto starben und hast NICHTS GETAN!!!" "Wovon redest du, Mann?" Langsam wurde Spider-Man schwindlig "Ich krieg keine Luft mehr..." "Ich rede von dem Mord an meinen Eltern! Du hast nur dagesessen und nichts unternommen, um ihnen zu helfen!" "D-Der schreckliche Autounfall vor 4 Monaten..." Der Prowler drückte noch fester zu "Das waren deine Eltern?" "SEI STILL!"

Mit einem kräftigen Schlag, den Spider-Man nicht mehr abwehren konnte, streckte der Prowler ihn nieder.
Der verhasste Feind ging zu Boden und klatschte mit dem halb gezeigtem Gesicht in die Pfütze. Er war ohne Bewußtsein. Der Prowler stand über ihm "Und jetzt bring ich es zuende!" Er packte Spider-Man am Hals und zog ihn hoch, die Krallen bereit ihn zu töten "Na dann..."

Er zog die Maske, die bereits über Lippen und Nase gezogen war, weiter "...zeig mir doch mal dein..." und schließlich komplett nach oben "...hübsches... Gesicht"

Gonzalo erstarrte. Er lief einen Schritt zurück und ließ die Maske, die er noch festhielt, auf den Boden fallen.
Sie klatschte in die Pfütze neben ihm. Seine Augen zitterten. Sein Puls raste und damit auch sein Herz
"Miles!"
Ungläubig dessen was er sah, schüttelte er den Kopf "Nein! Nein das kann nicht sein!"

Vor seinen Augen spielten sich Szenen ab, die nun mehr als Sinn ergaben. Miles, mit den Striemen am Hals, nachdem er ihn als Spider-Man heftig gewürgt hatte. Er sah Miles Lächeln und sein Strahlen. Er hatte ihn Sonnenblume auf spanisch genannt und Liebling, wenn er mit ihm geschlafen hatte. Gonzalo öffnete den Helm um besser atmen zu können und schaute herunter zu Miles, der immer noch bewußtlos war von dem Schlag. Gonzalo trat gegen sein Bein. Keine Reaktion. Dafür mischte sich der Regendurchtränkte Boden langsam immer mehr mit Blut. Gonzalo hockte sich über ihn "Scheiße!" Ihm wurde klar das er ihn so schwer verletzt hatte, das die Wunde größer sein mußte, als man erkennen konnte. Er drückte ihm die Wunde ab, nachdem er sich die Krallenhandschuhe herunter gerissen hatte "Scheiße Scheiße Scheiße! Das wollte ich nicht!" Er strich ihm die durchnässte Wange entlang "Du wirst nicht sterben! Hast du verstanden?"

Er wischte sich hastig das Blut von den Händen an die Jacke, zog sich die Armschienen wieder über und hob Miles hoch "Bleib bei mir!" Irgendwie schaffte er es mit ihm auf dem Motorad bis zur Wohnung zu fahren. Legte ihn auf das Bett und verarztete seine Wunde, sofern es ihm möglich war. Ihm den rot-schwarzen hautengen Spider-Man Anzug auszuziehen hatte schon etwas erotisches, denn es war nicht das Erste Mal das Gonzalo seinen Freund auszog. Er zog den Anzug bis zum Bauch herunter, um die Verletzungen zu behandeln. Er hörte Miles leise aufschreien, als er ihm die Alkoholgetränkten Verbände umlegte. Er wußte selbst, wie schmerzhaft es war.
Nachdem er ihn fertig bandagiert hatte, rannte er die Treppen herunter und wusch sich das Blut von den Händen, in der Spüle. Dann realisierte er, das sein T-Shirt auch voller Blut war. Er zog es über den Kopf und warf es auf den Boden. Übergab sich in das Spülbecken und trank aus dem Wasserhahn. Er bemerkte das eines seiner Zopfenden auch mit dem Blut seines Freundes getränkt war. Gonzalo schaute zum Treppenaufgang. Miles würde noch eine Weile schlafen, also entschied sich Gonzalo schnell duschen zu gehen. Er stieg unter das heiße Wasser und wusch sich den nun halbwegs geöffneten Zopf. Danach flocht er ihn wieder und band ihn zusammen.

Immer wieder, weil er es nicht glauben konnte und der Schmerz zu groß wurde, schlug Gonzalo mit den Handflächen gegen die Fließenwand. Zuerst nur einmal sich wiederholend, dann immer öfter während ihm Tränen die Wangen herab rannen. Er schrie und lehnte den Kopf gegen die Wand. Der Duschstrahl prasselte in seinen Nacken. Die Zöpfe wurden durchtränkt und tropften mit seinen Tränen um die Wette auf den Boden herab.

Sich den Kopf vom Aufprall haltend, setzte sich Miles langsam auf. Er erfühlte Wärme und einen weichen Untergrund. Es war dunkel und er konnte kaum etwas erkennen "Wo... Wo bin ich?!" Er lag nicht mehr auf dem harten klatschnassen Asphalt. Alles woran er sich noch erinnerte, war der Schlag, den ihm der Prowler mit vollster Kraft verpaßt hatte. Dann der Schmerz, als seine Krallen an seinem Brustkorb entlang schnitten und ihn schwer verletzten. Miles hielt sich die Brust und war überrascht. Dort war ein Verband, der aber schon wieder etwas durchnässte. Er schob sich von dem Bett, oder ehr der Matratze herunter und schaute sich um "Das kommt mir irgendwie... bekannt vor?!"

Sein Blick war zum Untergeschoss geneigt und blieb zitternd an jenen Armschienen mit den scharfen Krallen hängen, die auf der roten Couch lagen. An den Spitzen klebte noch Blut. Sein Blut! "Was?!" Miles stand unter Schmerzen auf und schleppte sich nach unten. Er hob die Armschiene hoch. Dann sah er die Jacke, die hingeworfen über der Lehne hing. In der Ecke stand der Rucksack mit den elektrischen Stäben, die er im Rücken zu spüren bekommen hatte. Und langsam dämmerte es ihm, denn er erkannte die Wohnung, je länger er sich umschaute "Nein..."

Er ließ erschrocken die Armschiene fallen "Oh Nein Nein Nein, das ist ein Scherz!" "Ich wünschte es wäre so!" erklang die Stimme hinter ihm, die ihm gestern Nacht voller Zärtlichkeit, noch süße Dinge sanft ins Ohr gehaucht hatte, während sie sich leidenschaftlich geliebt hatten. Miles war zu Tode erschrocken, denn die selbe Stimme klang jetzt so kalt, das es ihm einen Schauer über den Rücken jagte "Du... Du bist der Prowler?"

Gonzalo lief an Miles vorbei. Er hatte die Hose an, die der Prowler trug. Nur ohne Rauchbomben am Gürtel. Sein Oberkörper war noch nackt. An den Zöpfen tropfte noch das Wasser der Dusche herunter. Er beachtete ihn nicht. Nur kurz schaute er im Augenwinkel zu ihm "Dein Verband ist durch geblutet!" "Das verheilt in ein paar Stunden" flüsterte Miles. Er sah wie sich Gonzalo das Top mit dem aufgesprühtem Prowler Logo überzog. Er sprach kein Wort mit ihm dabei, oder sah ihn an. Obwohl Gonzalo in greifbarer Nähe zu ihm stand, konnte Miles, als er seine Hand nach ihn ausstreckte, ihn nicht erreichen da sich nun eine unsichtbare Mauer zwischen ihnen befand.

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben. Nur das Licht der Straßenbeleuchtung erhellte die Wohnung.
Mit melacholischem Blick schaute Gonzalo zur Straße herunter. Die Gegend in der seine Wohnung war, war heruntergekommen. Stricher und Drogendealer drückten sich auf den dunklen Straßen und Hinterhöfen herum.
Mit leisen Schritten näherte sich Miles. Mit zaghaften Fingerspitzen berührte Miles seinen Arm. Gonzalo zuckte zusammen. Miles umschlang ihn, hinter ihm stehend, mit den Armen um der Taillie "Liebster..." flüsterte er und küßte ihn in die Schulterblätter "Bitte rede mit mir!" Gonzalo senkte den Blick "Es gibt nichts zu reden!" Er drückte die Arme von Miles von sich "Es gibt kein WIR und auch kein UNS mehr!" Er wollte gehen, doch Miles hielt ihn mit einem schnellen Netzfaden am Hangelenk fest "Du kannst nicht einfach so tun als ob nie etwas zwischen uns gewesen ist!" Ihm liefen Tränen die Wangen entlang "In dem Bett da oben..." zeigte Miles mit dem Finger zur Treppe "...hast du mich gestern gefickt! 3 STUNDEN LANG!!!" schrie er. Sein Gesicht konnte Miles nicht sehen, da Gonzalo es vermied ihn anzusehen.

Er würde dann seine Tränen sehen. Doch der Hass seines Alter Ego Prowler auf Miles zweite Identität Spider-Man war zu groß "Ich kann dich nicht mehr länger lieben! Und du solltest jetzt gehen!" Er riß sich von dem synthetischem Spinnenfaden los "Wenn wir uns wieder begegnen..." Gonzalo drehte sich um "...werde ich dich töten!" "Warum sagst du das?" Miles hielt seine Tränen nicht mehr zurück "Du hast gesagt du liebst mich und das du mich niemals verlassen wirst, weil ich keine Affäre für dich bin, sondern deine große Liebe!" Gonzalo ballte die Fäuste "Das war genauso ein Trick, wie bei allen anderen! Und du bist darauf reingefallen!" Seine Hände schmerzten "ICH WOLLTE NUR MIT DIR INS BETT!" schrie er ihn an. Die Lüge schmerzte ihn sehr, doch sie zeigte die gewünschte Wirkung. Miles drehte sich um und rannte davon.

Gonzalo sackte auf die Knie. Er hatte das Gefühl das ihm das Herz in Tausend Stücke zersprungen war.

Auf den Dach des Hauses stand Miles, die Maske in der Hand und hielt den Kopf dem Regen entgegen gestreckt. So konnte man nicht mehr unterscheiden ob er weinte oder es nur der Regen war, der an ihm herablief.
Der Schrei, den er ausstieß um sein gebrochenes Herz zu verdeutlichen, hallte in der Nacht. Dann sackte auch er auf die Knie. Es fühlte sich an als müsse er sterben. Er wünschte sich sogar, der Prowler hätte ihn im Kampf getötet "Lieber wäre ich gestorben, als diesen Schmerz jetzt erleiden zu müssen!"

Leise schloß Ganke die Tür auf. Er hörte Musik. Es war dunkel im Zimmer, doch er blieb erstarrt an der Tür stehen. Er hörte ein Schniefen und schaute an die Wand über dem Bett. Dort hockte Miles, zusammengekrümmt und weinte. Ganke zog die Kopfhörer ab "Miles?!" Er schaute auf und fuhr sich mit der Hand über die Augen. Kletterte an der Decke entlang und landete stehend vor ihm "Du hattest Recht!" Seine Stimme war erstickt, da er kaum sprechen konnte "Du hattest mit allem Recht!" Zitternd sackte Miles zusammen "WOAH!" Ganke fing ihn gerade noch auf und hielt ihn fest "Es tut mir so leid das ich Recht hatte... Wieder mal!" Er setzte sich mit ihm auf das Bett und hielt ihn fest "Ich hatte als, ich Euch auf dem Dach gesehen hatte, wirklich die Hoffnung das er es dieses Mal ernst meint. Er sah wirklich glücklich aus mit dir. Doch er ist wohl tatsächlich so verdorben und ekelhaft, wie ich ihn kennen gelernt habe!" "Es war alles gelogen..." "Ja!" "Du hast mich vor ihm gewarnt! Hast immer wieder gesagt ich soll mich von ihm fern---" "Ich will dir keine Vorwürfe machen! Dieses Mal nicht!"

Miles hob den Kopf "Wie meinst du das?!" Ganke schloß die Augen "Erinnerst du dich was ich dir gesagt habe? Das mein Freund..." "Ja?!" nickte Miles und lehnte den Kopf wieder gegen seine Brust. Ganke streichelte seinen Nacken "Ich habe Danny mit Vorwürfen bombardiert, anstatt ihm beizustehen. Ich habe ihm gesagt das er gehen soll. Ich hatte keine Ahnung das er auf's Dach geht!" Miles tropften Tränen auf das T-Shirt während er zuhörte "Danny hat sich umgebracht, während ich wütend seine Sachen in den Koffer gestopft und ihn vor die Tür gestellt hatte"

Tief durch atmend erzählte Ganke weiter, während er spürte das Miles in seinen Armen schwerer wurde. Er hatte ja keine Ahnung von dem was Miles erfahren hatte. Er glaubte, das Gonzalo ihm das Herz gebrochen hatte, wie zahllosen anderen Jungs vor ihm. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, legte Ganke Miles auf das Bett. Deckte ihn zu und schaltete das Licht aus. Hob seine Decke an und legte sich neben ihn. Streichelte sein Gesicht, das von Tränen durchnässt war "Alles wird wieder gut! Das verspreche ich dir! Und Gonzalo wird dafür bluten! Das schwöre ich!" fauchte Ganke leise. Drückte Miles einen Kuß auf die Wange, nahm seine Hand, um ihn ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Im Schlaf tropften Tränen über Miles Nasenspitze. Es schmerzte ihn Miles so zu sehen, doch plötzlich kam ihm ein Gedanke und er hasste ihn "So gesehen muß ich dir Danke sagen, Gonzalo. Denn jetzt habe ich endlich meine Chance bei ihm!" Er küßte Miles, der leise seufzend glaubte, Gonzalo würde ihm diese Zärtlichkeiten schenken.

Schmermütig öffnete er die Augen "G?" fragte er leise, doch Ganke strich ihm die Tränen weg "Kommt darauf an welcher Name, weil meiner fängt ja auch mit einem G an" zwinkerte er. Miles lächelte "Ja" Seinen Kopf auf seine Brust legend, atmete Ganke tief durch "Ich denke du weißt es inzwischen, weil ich glaube nicht das es unbemerkt geblieben ist..." "Was?!" Miles streichelte seinen Nacken "Das du in mich verliebst bist?" Er nickte "Du hast es also bemerkt" "Schon lange" flüsterte Miles. Ganke beugte sich über ihn. Sah ihm tief in die Augen "Ich liebe dich" gestand er ihm endlich.

Stark atmend, da ihm immer noch übel war, wusch sich Gonzalo hastig das Blut unter der heißen Dusche ab.
Er war in Panik und mußte würgen. Vor seinem Inneren Auge blitzten Bilder auf. Sein Opfer lag aufgeschlitzt in einer dreckigen, dunklen Seitengasse. Die Handschuhe mit den Krallen des Prowlers waren auf dem Boden verstreut, genauso wie seine Kleidung. Er hob den Kopf und ließ das Wasser auf sich herabprasseln. Er trocknete sich ab und lief in den Wohnbereich des Appartments. Dort auf dem Tisch lag eine kleine Tüte mit weißem Inhalt. Er griff danach, schüttete sie aus, hackte das Pulver zusammen bis es eine Linie ergab. Dann nahm er einen 50 Dollarschein, drehte ihn ein und sog das Pulver über die Nase ein. Setzte sich auf die Couch, lehnte sich zurück. Schloß die Augen um die Wirkung des Kokain zu spüren. Er ließ den Angriff des Drogendealers noch einmal Revue passieren.

Der Prowler war durch die Straßen gezogen, immer noch auf der Suche nach dem Mann, der Schuld am Autounfall und damit auch Tod seiner Eltern war. Dabei war er auf einen Drogendealer gestoßen, der kleinen Kindern bunte Tütchen als 'Brausepulver' verkaufte. Gonzalo war so wütend, das er den Typen mit den Krallen an die Wand gedrückt hatte "Du Drecksschwein verkaufst an kleine Kinder?" Seine mechanische Stimme klang bedrohlich "Du widerliches Stück Scheiße!" Er schlug auf ihn ein und verlor die Kontrolle. Nur noch blinder Hass und der Schmerz über den Verlust von Miles bestimmten seine Schläge, bis der Mann tot war. Das Blut hatte die Kleidung des Prowlers fast durchtränkt und die Krallen tropften. Wieder zu sich gekommen, schnappte sich Gonzalo ein Tütchen mit dem bunt gefärbtem Kokain und brauste auf seinem Motorad schnell davon. Ihm lief eine Träne die Wange entlang "Miles" flüsterte er.

Langsam, immer tiefer seinen Hals entlang küssend, rutschte Ganke an seinem zarten Brustkorb mit den leichten Muskeln, herunter. Man sah noch die Narbe, die Gonzalo's Prowler im Kampf mit Spider-Man hinterlassen hatte "War er das?!" fragte Ganke und küßte ihn besonders behutsam "Hat er dich so zugerichtet?" "W-Was?"
"Der Prowler, dein Erzfeind!" Miles schluckte die Tränen herunter "Ja" Mit den Fingerspitzen strich Ganke darüber "Tut es weh?" Miles schüttelte den Kopf. Doch es war gelogen! Nicht die Wunde tat weh, sondern sein Herz.  
Doch er wollte nicht länger darüber nachdenken. Einfach nur vergessen. Ganke küßte seinen Bauch entlang.
Um nicht zu laut aufzustöhnen, biß sich Miles in den Finger. Sein Kopf war ins Kissen gedrückt. Die Augen geschlossen und die Lippen leicht geöffnet. Für beide war es kein Erstes Mal, doch jetzt mit einander.
Ganke beugte sich über Miles, der seine Arme um seinen Nacken schlang. Sie küßten sich zuerst zaghaft, dann immer hungriger, während sie mit einander schliefen. Fest an Ganke gedrückt bäumte sich Miles laut stöhnend auf.

Ihre Hände in einander verschlungen genossen sie ihren Orgasmus. Ganke küßte Miles die Tränen weg
"Ich mache dich glücklich, das verspreche ich dir!" flüsterte er ihm zu. Miles drehte sich mit Ganke "Ich will jetzt nicht reden!" beugte sich herunter und küßte ihn, mit gleicher Leidenschaft, wie Ganke zuvor ihn. Und Ganke genoss es diese sinnlichen roten Lippen auf seinen zu spüren.

Durch das Kokain war Gonzalo aufgeputscht und schlug auf den Boxsack ein. Der Schweiß rann ihm vom Körper herab, doch er war wie von Sinnen. Er hörte Miles Stimme "Du hast gesagt du liebst mich und das du mich niemals verlassen wirst, weil ich keine Affäre für dich bin, sondern deine große Liebe!" und dann seine Eigene, die eine grausame Lüge erzählt hatte
"ICH WOLLTE NUR MIT DIR INS BETT!"

Zeitgleich im Zimmer des Wohnblockes des Internats, im Bett das sie sich nun teilten, lagen Miles und Ganke aneinander gekuschelt und schliefen.

Vorsichtig, während Miles die Sachen auf seinem Tisch in den Rucksack räumte, umschlang Ganke ihn hinter ihm stehend und küßte ihn in den Nacken "Guten Morgen, Liebling" flüsterte er ihm ins Ohr "Das war eine sehr schöne Nacht" "Ja" seufzte Miles, drehte sich um "Finde ich auch" Sie küßten sich und Ganke fuhr mit den Händen unter das Hemd der Schuluniform "Was hälst du davon wenn wir heute einfach mal schwänzen und den ganzen Tag im Bett verbringen?" hauchte er ihm ins Ohr "Das geht nicht" "Wieso? Dir geht's nicht gut und ich will dich nicht allein lassen" Seinen Hals entlang küssend, während Ganke Miles über die zart muskulöse Brust strich, keuchte er
"Ich will dich! Jetzt und hier! Und glaube mir, das wird dir helfen ihn zu vergessen!" Er schob Miles die Hand in die Hose "Ich liebe dich!" Plötzlich zuckte Ganke zurück.

Seine Handfläche war von etwas getroffen worden. Es rollte an der Hand herunter. Ganke ließ ihn los, packte ihn sanft an den Schultern und zog ihn in die Arme "Nein, hör auf zu weinen! Nicht eine Träne sollst du diesem Dreckskerl nachweinen! Er hat dich nicht verdient!" Er wischte ihm die Tränen weg "Vergiß ihn!"
Die Tränengefüllten Augen und das Schluchzen, ließen Ganke's Wut auf Gonzalo ansteigen, während Miles sich immer fester an ihn drückte "Es wäre besser wenn er nie wieder hier auftaucht!" zischte er "Und dich nie wieder anrührt!" "Ich vermisse ihn so sehr" "Das wird besser!" Er streichelte Miles Rücken entlang "Mit jedem Tag der vergeht und du ihn nicht siehst. Dann hört es langsam auf weh zu tun!" "Es soll jetzt aufhören" wimmerte Miles "Ich will das nicht mehr. Es soll verschwinden"

Sich den Kopf haltend lief Gonzalo die Treppe herunter. Er hatte zwar geschlafen, aber es fühlte sich an, als wäre er von einem 10 Tonner überrollt worden. Es klirrte, als er mit dem Fuß gegen eine der leeren Bierflaschen stieß. Fragend schaute er sich um. Auf dem Boden unter dem Boxsack waren Blutflecken. Auf dem Tisch vor der Couch standen und lagen leere Flaschen. Alles die gleiche Biermarke. Eine Schachtel Zigaretten und eine fast leere Tüte mit weißem Pulver. Er ließ sich auf die Couch krachen. Griff nach einer Zigarette und steckte sie an.
Nahm einen Zug und drückte sie sofort aus. Ihm war kotzübel.

Auf dem Flur hörte Miles ein Gespräch mit, während er hinter den beiden unbekannten Jungs aus dem gegenüberliegendem Distrikt, herlaufen mußte "Ist der echt seit 5 Tagen unentschuldigt nicht da?" "Ja, Gott sei Dank! Ich hab gehört den Neuen hat er auch schon wieder abserviert!" "Dieser Wichser!" "Ja... Wenn er nur nicht so gut aussehen würde" "Scheiße ja... Und so ein Ass im Bett wär!" "Bitte erinnere mich nicht daran, sonst muß ich heulen!" Miles seufzte. Bei den beiden Jungs handelte es sich also um Gonzalo's Eroberungen, die er nach dem Sex fallen gelassen hatte.
Miles entschied sich gegen den Unterricht und drückte die Tür zu den Notfalltreppen auf. Lief nach Oben und blieb auf dem Dach stehen. Hier setzte er den Rucksack ab, lehnte sich an dem Stahlbalken an und holte seine Kopfhörer raus. Die Augen waren geschlossen. Tränen rannen über seine Wangen, während er sein Lieblingslied hörte und sich an Ganke's Worte erinnerte "Bist du so scharf darauf zu erfahren, wie sich ein gebrochenes Herz anfühlt? Das, was bald folgen wird, wird die Hölle für dich! Er spielt nur mit Jungs! Vielleicht macht es ihm Spaß mit dir, weil du so ein Hübscher bist, aber selbst das wird ihm irgendwann langweilig werden und dann wird er dir das Herz rausreißen!" Sich noch mehr zusammenkauernd umschlingend, vergrub Miles den Kopf in den angewinkelten Knien "Bitte... Hör auf so weh zu tun. Bitte..."

Nachdem Miles nicht im Unterricht aufgetaucht war, rannte Ganke - krank vor Sorge und Panik - zum Zimmer.
Er riß, ihn rufend die Tür auf "MILES?!" doch der Mitbewohner war nicht dort. Wieder rannte Ganke über den Flur. Manchmal, er hatte es schon oft gehört, versteckten sich die Jungs denen Gonzalo das Herz gebrochen hatte, auf dem Klo. Auch hier riß er rufend die Tür auf und kontrollierte dann alle Kabinen "Nein, wo steckt er?!" Ganke stand vor dem Spiegel und das Bild verschwamm. Er sah die traurigen Augen seines Freundes und hörte seine Stimme
"Ich will das nicht mehr. Es soll verschwinden" Er zuckte zusammen und stieß die Tür zum Dach auf "MILES?" rief er wiederholend.

Durch die Musik konnte er ihn nicht hören. Erleichtert, das er nur hier saß und Musik hörte, lief Ganke zu ihm. Etwas erschrocken, da Ganke seine Hand auf die Schulter gelegt hatte, schreckte Miles hoch "Hey, ich habe mir Sorgen gemacht, weil du---" "Tut mir leid" Miles nahm die Kopfhörer ab "Ich... Ich brauchte nur etwas mehr Luft zum atmen" "Und hier oben hat man reichlich davon" scherzte Ganke, doch der Witz zündete nicht. Miles warf sich in seine Arme "Ich wollte dir keine Angst machen. Ich hab nicht mehr daran gedacht" "Schon gut" versuchte er es mit einem Lächeln "Es ist alles gut!" Miles brach nun völlig zusammen "Du mußt mir versprechen das du es niemandem erzählst!" "Was?! Das du Spider-Man bist? Da brauchst du dir keine Sor---" "Nein!" Miles schüttelte den Kopf "Es gibt einen völlig anderen Grund warum Gonzalo Schluß gemacht hat. Und der hat mit mir zu tun. Damit, das ich Spider-Man bin!" "Ok?!" "Versprich es!" "Egal was es ist, ich erzähle es niemandem! Du kannst mir vertrauen" "Ich weiß" Miles gab ihm einen Kuß "Gonzalo ist..." Er atmete tief durch "Er ist der Prowler!"

Ganke war baff und stand auf, da er zuvor vor Miles gehockt hatte "WOAH!" "Ja... Mein Ex-Freund ist gleichzeitig mein schlimmster Feind! Das kann man sich auch nicht schön reden!" seufzte Miles "Und der Prowler hasst Spider-Man, weil er mir eine Mitschuld am Tod seiner Eltern gibt" "Stop! Und nochmal zurück! Gonzalo - der Typ dem alle Jungs hier nachrennen, trotz das er sie wie den letzten Dreck behandelt hat, ist gleichzeitig dein Erzfeind, den du als Spider-Man seit Wochen bekämpfst. Der dich so verletzt hatte, der dich sogar erwürgen wollte?!"
Miles nickte nur mit zusammen gekniffenen Lippen "Woah, das ist heftig!" "Ja... Vor allem, wenn er dich in der Nacht davor drei Stunden lang hart gefickt hat und dich dann in der nächsten Nacht wegstößt und sagt, dass er dich nicht mehr lieben kann!" Miles wischte sich die Tränen weg "Dich dabei Liebster, Geliebter und Baby nennt... Dir bei jedem Stoß ins Ohr haucht wie sehr er dich liebt..." Tränen tropften auf den Boden "Scheiße"

Er hielt sich die Hand an die Stirn "Ich will ihn nur noch vergessen" Ganke reichte ihm die Hand "Ich sagte ja, wir sollten den Tag im Bett verbringen!" "Oh ja" Miles ließ sich hochziehen und küßte Ganke "Dann laß uns in unser Zimmer gehen und vögeln, bis ich nicht mehr an diesen Wichser denke!" Händchen haltend und kichernd waren sie auf dem Weg, nachdem Ganke ihm ein Versprechen gegeben hatte "Ich vögel ihn dir aus dem Hirn!"

Durch den Tumult angelockt lief Ganke zu dem Menschenauflauf der sich hier versammelt hatte "Laßt mich doch mal durch!" beschwerte er sich und sah den Grund. An der sonst so kahlen Mauer war ein riesiges Graffiti gesprüht worden. Eine Sonnenblume und etwas auf spanisch, das er nicht gleich entziffern konnte. Bis auf einen Namen "Miles..." laß er sich vor
"Te amo. Te necesito. Eres mi girasol que seca mis lágrimas.
¡Perdóname! ¡Regresa a mí! ¡Te amo!"

"Das heißt: Ich liebe dich. Ich brauche dich. Du bist meine Sonnenblume, die meine Tränen trocknet. Verzeih mir! Komm zu mir zurück! Ich liebe dich!" übersetzte Miles, der hinter ihm stand, mit schwerem Blick auf das Bild "Wenn es doch nur so einfach wäre..."

Die anderen Jungs, die sich keinen Reim darauf machen konnten, horchten auf "Bist du dieser Miles?!" fragten sie, doch bekamen keine Antwort, da Miles sich an ihnen vorbei drängelte. Ganke verlor ihn in dem Getümmel, trotz Rufen. Mit nach unten gerichtetem Blick lief Miles einfach einen Weg entlang, bis ihm jemand einen Strauß mit Sonnenblumen ins Blickfeld hielt "Hey" Er schaute auf und sah seinen Ex-Freund "Können wir reden?"
"Jetzt plötzlich willst du reden?" Immer noch zu tiefst verletzt und mit Tränen in den Augen schlug ihm Miles die Blumen aus der Hand und zertrat sie "Ich zitiere dich mal: Es gibt nichts zu reden!"
Er drückte sich an ihm vorbei und drehte sich um "Du hast MICH weg gestoßen, nicht Ich Dich! Du hast mein Herz zertreten und mich damit in die Arme eines Anderen gedrängt! Und jetzt auf einmal nach 5 Tagen fällt dir ein, das du mich liebst? Nein, ich habe jetzt einen neuen Freund! Einer der mich wirklich liebt und mit dem ich glücklich bin!" "Etwa Ganke? Ist das dein Ernst?!" "Im Gegensatz zu dir, spielt er nicht nur mit mir, sondern meint es richtig Ernst mit uns! Jetzt leb damit!"

Bevor Miles aus seinem Blickfeld verschwunden war, schrie Gonzalo ihm etwas nach, das Miles völlig aus der Bahn warf, er aber versuchte es zu ignorieren "IST ER IM BETT GENAUSO GUT WIE ICH?" Als Antwort streckte Miles ihm den Mittelfinger entgegen "FICK DICH!"
Gonzalo winkte ab und lief zu seinem Zimmer. Dort warf er mit einem Wisch alles von seinem Tisch was darauf gelegen oder gestanden hatte. Eine solche Situation hatte er noch nie erlebt. Er schrie, tobte und sackte wie in Zeitlupe weinend auf die Knie. Ja, er wußte ganz genau WIE Miles sich jetzt fühlte und was es bedeutete, ein gebrochenes Herz zu haben.

Zu seiner Verwunderung hörte Ganke, als er die Tür aufschloß ein herzzerißendes Weinen. Miles lag auf seinem Bett, hatte das Kissen fest umklammert und weinte bittere Tränen. Behutsam setzte sich Ganke zu ihm und strich über seinen Rücken. Miles fuhr hoch "Was fällt ihm ein einfach hier wieder aufzutauchen und so zu tun, als wäre nichts passiert? Und dann auch noch mit so einer widerlichen Masche. Als ob ich ihm einfach so mal schnell verzeihe!" "Beruhige dich!" Ganke drückte ihn fest an sich "Laß uns raus gehen" "Ok"

Vom Dach aus, wo Gonzalo stand und eine Zigarette rauchte, sah er wie Miles und Ganke zu der Mauer liefen. Miles hatte schwarze Farbe dabei, die er eben in der Mall, die in der Nähe war, gekauft hatte. Er schüttelte die Dose und sprühte seine Antwort über die Liebeserklärung in riesigen Buchstaben. Ganke stand daneben und grinste "Gut so?" fragte Miles und bekam einen Kuß "Perfekt" Ganke umschlang einen Freund und Gonzalo konnte es nun lesen: FUCK YOU GONZALO ! während er zusehen mußte, wie Miles und Ganke sich küßten und ein Selfie machten.

Wütend warf Gonzalo die Zigarette in die Pfütze "Du hast es nicht anders gewollt!" und knallte die Tür zum Dach laut zu. Miles zuckte erschrocken zusammen. Sein Blick ging automatisch zum Dach "Ich glaube er hat es gesehen!" "Gut! Soll er verinnerlichen!" schnaufte Ganke und küßte Miles, der den Kuß auch erwiederte, doch langsam spürte, das er sich selbst nur etwas vormachte, als Ganke seinen Hals küßte und ihm die Hand unter das weiße Hemd schob, nachdem er ihn in eine abgedunkelte Ecke auf dem Schulgelände gezogen hatte. Er ließ es sich gefallen, doch in Gedanken war er bei Gonzalo. Sein Blick war zur Seite gerichtet, als Ganke ihm den Knopf der Hose öffnete. Er bemerkte erst jetzt, das Miles Tränen über die Wangen flossen. Und er wußte warum. Seufzend ließ er von seinem Freund ab "Er war deine Erste Liebe, das verstehe ich. Aber der Kerl hat nur mit dir gespielt und dir am Ende genauso das Herz gebrochen, wie all seinen kleinen Affären! Vergiß ihn!" Miles stieß Ganke zur Seite und lief den Weg zurück "ICH HATTE DICH MEHRFACH GEWARNT!" rief er ihm nach "Ich hatte dich gewarnt" Dann schlug er die flachen Hände gegen die Mauer "Verdammt!" Er knirschte mit den Zähnen
"Ich hasse dich abgrundtief Gonzalo Davis!"

Gonzalo versperrte Miles den Weg "Dein Ernst?" fragte er mit hochgezogenen Augenbraunen "Laß mich in Ruhe!" brummte Miles und schob sich an ihm vorbei. Gonzalo packte sein Handgelenk "Hey!" Miles befreite sich, benutzte den Tarnmodus und sprang an die Decke. Gonzalo seufzte genervt "Nur zur Info: Ich kann dich sehen!"
Er aktivierte den Helm und das Infrarot lokalisierte Miles "Komm da runter und laß uns reden!" "Kein Bedarf!"
Miles hatte die Hände in den Hosentaschen und lief einfach an der Decke entlang. Gonzalo ließ den Helm wieder verschwinden und ballte die Fäuste "Ja ich habe mich Scheiße verhalten! Aber nur weil ich überfordert war mit der Tatsache das du Spider-Man bist! Und ich als der Prowler, hasse dich dafür das du meine Familie im Stich gelassen hast! Aber..."
Er senkte den Kopf und hielt seine Tränen nicht mehr zurück
"...Ich bin auch Gonzalo Davis! Und als dieser habe ich Gefühle für dich!"

Er schrie den Rest, denn anders würde Miles nicht stehen bleiben und ihm zuhören "ICH LIEBE DICH, MILES MORALES!" Wie erstarrt blieb Miles stehen. Seine Augen zitterten bei diesen Worten, denn inzwischen hatten sich auch bei ihm Tränen angesammelt "Ich kann ohne dich nicht mehr leben!" Gonzalo sackte auf die Knie
"Ich will dich nicht auch noch verlieren" Er biß die Zähne zusammen. Tränen tropften auf den Boden "Bitte, komm zu mir zurück"

Als er aufsah, sah er das Miles Tränen über die Wangen flossen, als er vor ihm stand. Doch er lächelte und reichte ihm die Hand "Ja, in erster Linie sind wir nur 2 Jungs die auf die gleiche Schule gehen. Unsere anderen Identitäten stehen erst an 2. Stelle! Und genauso auch deren Probleme mit einander!" Gonzalo schmunzelte und griff nach der Hand. Miles zog ihn hoch, ohne das sie den Blickkontakt dabei unterbrachen. Ihre Augen spiegelten sich in einander. Sie waren voller Sehnsucht nach einander. So viel Reue und so viel Schmerz, den sie sich gegenseitig zugefügt hatten.
Gonzalo machte den Ersten Schritt und zog Miles in seine Arme "Hey...Laß..." "Nein, hör auf dich zu belügen!" Gonzalo drückte ihn so fest es ihm möglich war, an sich und umschlang ihn mit den Armen "Wehr dich nicht gegen etwas, das du eigentlich willst!" flüsterte er ihm zu und vergrub sein Gesicht in den wuscheligen Krisselhaaren, küßte ihn auf die Stirn und ließ seine ganze Reue heraus "Es tut mir so leid"

Als Reaktion verspürte er einen immer feuchter werdenden Arm und er hörte ein leises Schniefen. Gonzalo strich ihm über den Rücken und verteilte Küsse auf seiner Wange "Komm mit in mein Zimmer. Wir schlafen mit einander, reden und versuchen eine Lösung zu finden" Miles sah ihn skeptisch an "Ist das dein Ernst, Mann?" Gonzalo zuckte die Schultern, drehte sich halbwegs um und reichte ihm die Hand. Miles seufzte, schüttelte den Kopf, nahm seine Hand und lief mit ihm mit. Gerade noch, bevor sie um die Ecke gebogen waren und aus dem Sichtfeld verschwunden, hatte Ganke es gesehen "Das darf echt nicht wahr sein! Hat er überhaupt nichts verstanden?!" Er folgte beiden und sah aus sicherer Entfernung, wie Gonzalo die Tür zu seinem Zimmer aufschloß. Miles trat ein und die Tür wurde hinter ihm verschlossen.

Gonzalo entledigte sich seiner Jacke und schaute zu Miles, der an der Tür stehen geblieben war "Willst du nicht zu mir kommen?!" "Nein, ich..." Miles seufzte "...bleib erstmal hier stehen!" Ihm mit einem Schmunzeln das sehr gequält war zustimmend, stand Gonzalo auf. Öffnete den kleinen Kühlschrank und nahm eine Cola heraus
"Auch nichts trinken?" "G!" "Ok! Ich verstehe!" Er stand auf, schob das Fenster nach oben, zündete sich eine Zigarette an und rauchte sie. Miles schaute zu ihm. Das alles war jetzt so schwer. So verkrampft. Beide waren innerlich so zerrissen, das es sie schmerzte einander so nahe zu sein "Was ich dir gesagt habe, war die Wahrheit!" Gonzalo bließ den Rauch aus.

Miles senkte den Kopf "Ich weiß..." "Nein, tust du nicht!" Er hob den Kopf an, denn Gonzalo war noch nicht fertig gewesen mit seinen Worten "Du hast keine Ahnung WIE es mir geht! WAS ich getan habe in den letzten Wochen!" Verachtend drehte Miles den Kopf weg "Tz! Was DU in den letzten Wochen getan hast? Dir ist schon klar das ich mit Ganke geschlafen habe, um dich zu vergessen! Und es hat kurzzeitig sogar funktioniert! Ich war tatsächlich glücklich!" "Warst du nicht! Du redest dir das nur ein, um dein Gewissen zu beruhigen, das du jemanden benutzt hast, um dein eigenes Elend etwas erträglicher zu machen! Genauso habe ich das mit den Jungs gemacht, mit denen ich geschlafen habe! Ganz genau SO!!!" Gonzalo schnipste die heruntergebrannte Asche mit dem Finger weg, sog den Rest der Zigarette auf, atmete den Rauch aus, warf die Kippe aus dem Fenster, schloß es und setzte sich
"Ich war ein ziemliches Arschloch! Wollte so erwachsen sein und habe meine Eltern nur noch angeschrieen wenn wir uns gestritten hatten. Das hat unser feiner Nachbar ausgenutzt. Den Rest kennst du. Ich war ja zum Glück zu High um etwas von meinem unfreiwilligem Ersten Mal mit zu bekommen. Das Schwein hat sogar ein extra feuchtes Kondom benutzt, damit ich nicht solche Schmerzen habe. Ich habe angefangen zu Rauchen, Drogen zu nehmen, Alkohol zu trinken und mit Jungs rumgeknutscht. Dann kam ich hierher, weil meine Eltern dachten, es würde mir helfen wenn ich auf einem Internat bin. Doch hier hab ich schnell mitgekriegt, wie heiß mich alle fanden und auch wenn ich mit den Drogen dann aufgehört hatte, fing damit eine andere Sucht an. Ich hatte ein ziemliches Verlangen nach Sex und hab angefangen mit dem Spiel, mir jemanden rauszusuchen, ihm den Kopf zu verdrehen und dann mit ihm ins Bett zu gehen. Danach hab ich ihn rausgeschmissen. Es war mir egal, das er wegen mir leidet und seine Unschuld verloren hatte. Zu wissen das ich es wieder und wieder tun konnte, gab mir einen Kick! Dann änderte sich alles als meine Eltern ermordet wurden und ich verstand, das es nichts wertvolleres auf dieser Welt gibt, als geliebt zu werden! Ich erschuf den Prowler um den Mörder zu finden!"

Er schaute zu Miles, der das alles schwer verdauend an der Tür stehend, mit anhörte "Das will ich immer noch und das werde ich! Und ich werde ihn töten! Und du wirst das nicht verhindern! Aber ich bin bereit für einen Kompromis!" "Und der wäre?" "Du findest ihn vor mir und rettest ihm damit das Leben!" "Das werde ich tun!" schwor Miles "Ich bin schuld das er..." Er unterdrückte seine Tränen "...entkommen ist, weil ich so egoistisch war!" Ihm versagte die Stimme und er hielt sich die Hände vor das Gesicht "Ich konnte nichts tun" Er hörte wie Gonzalo scharf schnaufte "Doch das hättest du! Du hättest sie retten können!" Er ballte die Faust "Sie hätten noch leben können, wenn du ihnen geholfen hättest!" spürte wie die Wut wieder in ihm aufstieg, die sein Blut zu kochen brachte und sich anfühlte, wie Steine im Magen.

Stille herrschte im Zimmer. Man hörte zwischendrin das tiefe seufzen von Gonzalo, der sich langsam wieder beruhigte, da er sich nicht mir Miles streiten, sondern einfach nur wieder versöhnen wollte "Nach meiner Auszeit, als ich wieder hierher kam, wollte ich das alles nicht mehr! Ich wollte keine Fick Affären mehr, sondern eine richtige Beziehung mit jemandem. Ich wollte mich nur wieder richtig verlieben..."

Miles fuhr sich schniefend über die Nase. Er sah wie Gonzalo sanft lächelte "Ich wollte wieder wissen wie es sich anfühlt wenn man Schmetterlinge im Bauch hat. Herzklopfen, wenn man diese eine Person nur sieht. Wie es ist glücklich zu sein. Wie es ist mit jemandem zu schlafen den man liebt" Er legte sich auf das Bett "Und trotz das ich so ein widerliches Arschloch bin, bekomme ich immer noch jeden Tag Massig Liebesbriefe und Fick Angebote!" Wieder seufzte er tief "Und dann..." Er setzte sich wieder auf und sah zu Miles "...ist es wirklich passiert! Ich habe mich neu verliebt. In dich!" Er klopfte leicht mit der Hand neben sich "Komm zu mir!" Langsam lief Miles auf das Bett zu. Jenes Bett, in dem er sein Erstes Mal erlebt hatte. Seinen Ersten Kuß bekommen, als sie darauf gesessen hatten. Ihm lief es heiß und kalt zugleich in einem Schauer über den ganzen Körper. Sein Bauch fühlte sich an als wäre er Tonnenschwer und kribbelte gleichzeitig.

Sein Herzschlag verdoppelte sich rasant. Kaum hatte sich Miles gesetzt, griff Gonzalo ihm an den Hinterkopf, zog ihn zu sich heran während er selbst noch näher rutschte. Innerhalb von Sekunden mußte Miles nun eine Entscheidung treffen. Sich wehren, aufstehen und gehen und somit keine Lösung finden. Oder sich küssen lassen, den Kuß erwiedern, sich ihm erneut hingeben und einen 2. Versuch ihrer Beziehung starten.

Für ein paar Sekunden schloß Miles die Augen. Er verließ sich auf seine anderen Sinne. Gonzalo roch nach Minze, etwas herbem, noch leicht nach dem Zigarettenrauch und etwas Schweiß. Miles hingegen hatte einen zarten blumigen Duft an sich haften, da er zuvor Gonzalo's Sonnenblumenstrauß wieder aufgehoben hatte. Er hatte ihm so leid getan diese wunderschönen Blumen so zertreten zu haben. Der erste Kuß nach dem bösen Streit war leicht elektrisierend. Noch zaghaft, da er bittersüß schmeckte, verwandelte er sich dann in einen Innigen, der immer süßer wurde. Miles spürte die kühle Bettdecke unter sich und wie Gonzalo ihm zuerst die Krawatte löste und dann das Hemd öffnete.

In Miles Kopf ratterte es denn wieder gab es 2 Möglichkeiten. Ihn zur Seite stoßen und gehen oder zu erfahren, was der so berühmte 'Versöhnungs Sex' war. Doch Gonzalo ließ ihm keine Chanche über die Erste Option lange nachzudenken. Er schob das Hemd an den Seiten auseinander und leckte über seine Brust "Kann es sein das du etwas an Muskelmasse zugelegt hast?!" "Nur ein bischen. Ich habe in den letzten Tagen härter trainiert um..."
Er stockte und drehte den Kopf weg "...nicht an dich zu denken..." Gonzalo küßte ihn schnell und schob ihm die Hand zwischen die Schenkel "Was natürlich unmöglich ist! Und ich werde dafür sorgen das du mich niemals wieder vergisst!"

Scharf stöhnte Miles auf, als Gonzalo ihm die Brust bis zum Bauch entlang leckte, dann das Tempo drosselte und begann seine Haut zu küssen. Bis zum Bauchnabel, wieder nach Oben bis zu seinem Hals. Er biß ihn sanft in die Halsfalte. Zeitgleich öffnete er ihm die Hose und grinste "Du hast mich echt vermisst!" "Halt die Klappe!" wimmerte Miles, während Gonzalo's Hand schwer beschäftigt war. Er küßte ihn auf die Lippen und rutschte schnell tiefer zu seinem Unterleib. Miles schrie auf und biß sich auf die Unterlippe, um den nächsten Aufschrei zu unterdrücken.
Er hörte ein raschelndes Geräusch, doch konnte die Augen nicht öffnen. Und er wollte es auch nicht. Nur genießen und spüren. Er warf den Kopf hin und her. Hatte das Gefühl zu verglühen und bäumte sich auf. Gonzalo hob erregt den Kopf, leckte sich langsam die Lippen einmal entlang. Man hörte wie er, Miles dabei ins Gesicht sehend, kräftig schluckte und ihm dann ins Ohr hauchte "Und da war erst der Anfang!" "Das hoffe ich doch" japste Miles, setzte sich nach diesem Genuß auf und riß Gonzalo's Hemd auf. Er streichelte mit den Händen über die sehr muskulöse Brust.

Gonzalo schloß die Augen, stöhnte leise auf als er den Kopf in den Nacken drückte, während er Miles zwischen den Schenkeln massierte "Zu dumm das wir hier nicht so akrobatisch sein können wie in meiner Bude!" "Ja, zu dumm" hauchte ihm Miles entgegen und warf ihn auf den Rücken "Aber die Reiterstellung geht ganz gut!" Gonzalo's Zunge fuhr über die Lippen, Miles beugte sich zu ihm herunter. Er knöpfte die Hose auf, riß den Reißverschluß mit auf und zog die Boxershort leicht herunter "Uh ich war ein guter Lehrer" grinste Gonzalo.
Miles, auf ihm sitzend, hauchte ihm ins Ohr "Du mußt mich auch sehr vermisst haben" "Wie verrückt! Ich habe schlimme Dinge getan, um dich zu vergessen!" "Erzähl's mir danach!" keuchte Miles stark erregt und begann den schon steifen Penis zu saugen. Gonzalo schloß die Augen und ließ sich bis zum Höhepunkt von Miles Zunge und Lippen verwöhnen. Noch etwas beschämt drehte Miles danach den Kopf weg. Bei der Erinnerung daran, das sein Geliebter kurzzeitig einen anderen gehabt hatte, stieg die Eifersucht wieder in Gonzalo hoch "Hast du es mit ihm auch---" "Nein!" schnitt ihm Miles die Frage ab "Nicht so!" "Gut!" Miles grinste "Bist du eifersüchtig?" fragte er ihn während er seine Fingerspitzen über die Brustmuskeln strich "Ja! Und zwar so sehr, das ich gleich platze beim Gedanken daran, das du mit einem Anderen als Mir gefickt hast!" Im zeitgleichen Moment setzte sich Miles tief seufzend auf Gonzalo und blieb japsend sitzen "Oh mein Gott..." "Danke Baby aber Gonzalo reicht!"

In seinem Zimmer lief Ganke auf und ab "Die reden nur, da passiert nichts" redete er sich die ganze Zeit ein
"Ich meine, Miles ist mit mir zusammen! Und wenn dieser Dreckskerl jetzt nicht aufgetaucht wäre, würden wir jetzt so richtig schön ficken!" Ganke setzte sich auf das Bett, nahm seine Jacke vom Bett runter und drückte sie fest an sich "Wem mache ich eigentlich was vor! Natürlich vögeln die gerade mit einander!"

Im Takt zu den Stößen und dem leichten auf und ab hüpfen, knetete Gonzalo des runden weichen Po von Miles, während dieser immer schwerer stöhnend kommentierte, das er vor seinem Höhepunkt stand. Um den noch zu verstärken rieb er wie wild seinen Penis. Für Gonzalo war es zu viel, denn er konnte sich nicht länger zurück halten und ergoß sich kräftig, mit einem lauten Aufschrei. Sie küßten sich immer hungriger werdend. Miles legte sich neben ihn, Gonzalo auf ihn und bewegte sich auf und ab. Beugte sich dann tiefer und liebkoste Miles Penis mit den Lippen, ehe er erneut in ihn eindrang. Miles schlang seine Beine um ihn vor Lust und zog ihn noch enger an sich heran. Es erinnerte ihn an die Nacht, in der sie es 3 Stunden lang getan hatten. Das Verlangen nach einander wollte einfach nicht abebben.

Langsam, einmal von den Schulternblättern bis herunter zum Steiß, kratzte Miles seinen Rücken entlang, während er seinen nächsten Orgasmus bekam. So fest es ihm möglich war, presste sich Gonzalo an ihn. Er umschlang ihn mit beiden Armen "Das ist deine Bestrafung dafür das du mit einem anderem im Bett warst!" Miles schrie und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Diese hatten nichts mit Schmerz oder Angst zu tun, sondern waren einfach nur ein Ventil, um den angestauten Druck loslassen zu können. Gonzalo hatte inzwischen seine Handgelenke so fest gepackt, das sich schon Hämatome bildeten. Sein Nacken schmerzte, da er den Kopf sehr tief hinein drückte. Sein ganzer Körper zitterte unter dem Orgasmus.

Noch eine Runde. Miles fiel schon bereitwillig auf das Bett, nachdem sie sich lange innig geküßt hatten. Dieses Mal landete Miles auf dem Bauch. Es war ihm inzwischen egal das der ganze Wohnbereich es hörte. Gonzalo hauchte ihm etwas ins Ohr "Schade das du deinen Anzug nicht dabei hast!" "Du doch deine Sachen auch nicht" keuchte er "Wer sagt das?" Miles hörte ein mechanisches Geräusch und dann die verzerrte Stimme "Hallo meine kleine Spinne!" "Dein scheiß Ernst?" jammerte Miles "Mach das weg!" "Ok!" Der Helm verschwand wieder. Gonzalo stieg aus dem Bett. Zog sich die Boxershort über und rauchte am Fenster eine Zigarette. Miles drückte sich, ebenso nur mit Boxershort bekleidet an ihn "Geliebter..."

Gonzalo spürte die Wärme seines Körpers und wie ihm Tränen den Rücken entlang rannen "Ich konnte wirklich nichts tun" Miles küßte seine Schulterblätter, nachdem er ihn fest umschlang. Gonzalo schnaufte kurz "Du willst das hier jetzt nicht ruinieren!" "Aber du verdienst die Wahrheit!" "Also gut... Ich höre zu!" Miles schloß die Augen.

Er rief sich die Erinnerung an den Unfall wach "Ich hörte ein lautes Knallen. Ich hatte gerade einen Mann verfolgt, doch er war mir in einem Auto entkommen. Ein paar Straßen weiter, sah ich einen Unfall. Es war der selbe Mann, der in ein anderes Auto gekracht war. Er floh vom Unfallort. Ich wollte ihm hinterher, doch dann hörte ich eine Stimme aus dem anderen Auto. Eine Frau rief um Hilfe. Der Mann am Steuer war schon tot. Sie klemmte fest, konnte sich nicht allein befreien. Dann zischte es und das Auto begann zuerst leicht zu brennen. Doch dann wurde das Feuer stärker. Sie sagte ich solle verschwinden, sonst würde ich auch sterben. Das wollte sie nicht und sagte mir das die Menschen der Stadt mich brauchen! Sie lächelte und sagte das es OK sei!" Gonzalo schloß schmerzerfüllt die Augen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten "Ich konnte dem Feuer gerade so noch entkommen. Dann explodierte das Auto. Ich war auf dem Dach gegenüber gelandet und habe geweint, weil ich mir so nutzlos vorkam. Ich gab mir die Schuld, weil ich den Kerl hatte entkommen lassen vorher. Wobei das ja nicht so stimmt..." "Hör auf" "...Er hatte mich mit einer Pistole bedroht und ein kleines Mädchen als Schutzschild benutzt..." "Hör jetzt auf" "...Das Leben des Kindes war in Gefahr und ich hatte keine Wahl---" "HÖR AUF!" schrie Gonzalo.

Er griff Miles sehr unsanft an den Armen, stieß ihn zu Boden und schlug auf ihn ein "Du bist Schuld! Du hast den Typen zu ihnen geführt! Du hast meine Mom einfach elendig verbrennen lassen!" Er aktivierte den Helm "Ich hätte dich töten sollen als ich die Chance hatte!" drohte der Prowler, doch dann deaktivierte er den Helm und Gonzalo schaute ihn mit schmerzerfülltem Gesicht an. Ihm liefen die Tränen und er sackte auf den Boden. Miles griff seine Schultern "G, du mußt damit aufhören. Sonst frisst dich der Wunsch nach Rache komplett auf" Gonzalo streckte die Hand nach Miles aus. Der zuckte leicht zurück, doch bemerkte dann das er ihm nichts tun wollte.

Er streichelte über die rotgeschlagene Wange "Es tut mir leid. In Wirklichkeit... bin ich daran Schuld!" Er senkte den Kopf und erzählte nun wie er alles erlebt hatte "Wir waren unterwegs, doch ich und mein Dad stritten wieder einmal. Ich war wie immer das Problemkind, das nichts als Ärger machte. Nie fragten sie mich ob ich eine ihrer Entscheidungen wollte. Und dann mischte sich Mom auch noch ein. Da hatte es mir gereicht. Ich stieg aus dem Auto aus und sagte ihnen, das sie zur Hölle fahren sollten!" Miles hielt sich die Hand an den Mund als Zeichen des Entsetzens. Gonzalo schaute auf den Boden. Tränen tropften herunter

"Dann gab es den Knall, als ich eine Straße weiter weg schon war" "Der Unfall" "Ich drehte mich um und rannte so schnell ich konnte zurück. Ich sah wie der Mann wegrannte. Dann hörte ich dein THWIP THWIP und sah dich. Du warst am Auto, doch du bist dann einfach verschwunden, ohne etwas zu tun. Ich wußte zu diesem Zeitpunkt nicht, das du versucht hattest meine Mom zu retten. Für mich sah es anders aus. Deswegen projezierte ich meinen ganzen Hass auf dich. Aber wie fängt man einen Superhelden? Indem man zum Bösewicht wird! Also erschuf ich den Prowler, um dich zu fangen und zu töten!" "Aber du bist kein Bösewicht!" berichtigte Miles ihn "Wenn dann ein Anti-Hero!" "Nenn es wie du willst, ich wollte nur meine Schuld abwerfen und als du dann anfingst dich tatsächlich in meine Angelegenheit diesen Mann zu finden, eingemischt hattest, da dachte ich wäre am Ziel. Doch dann auf dem Dach... Ich konnte es nicht. Ich konnte dich nicht töten!" Gonzalo schaute auf und wischte sich über die Nase "Vielleicht wußte ich es da schon wer Spider-Man wirklich ist und wollte es nur nicht wahrhaben!"

Er strich mit dem Finger sanft Miles Lippen nach "Immerhin hatte ich dein Gesicht ja schon zur Hälfte gesehen. Erfahren das sich unter der Maske ein Junge, der so ist wie ich, verbirgt" "Wahrscheinlich war das auch der Grund für meinen Traum" "Was für ein Traum?" Miles wedelte mit den Händen "Ähhhhh" "Los erzähl" grinste Gonzalo, dem es jetzt besser zu gehen schien "Was Jugendfreies?" Miles schoß die Schamesröte ins Gesicht "Uhhh jetzt will ich alles wissen!" "Nein Nein Nein das ist nicht was du denkst. Wir, also Spider-Man und der Prowler haben uns - wie üblich..." gestikulierte er dabei "... bekämpft und dann... Na ja und dann... Ähhh... haben wir uns geküßt!" Gonzalo zog eine Augenbraune nach Oben "Dein Ernst?" "J-Ja" knirschte Miles "Und mehr war nicht!" Vom Boden aufstehend grinste Gonzalo "Glaub ich dir nicht!" "Ist aber so!"

Mit eingezogenem Genick schlich sich Miles in sein Zimmer zurück. Dort stand schon ein gepackter Koffer an der Tür. Fragend lief er einmal herum "Was zur...?!" Er sah wie Ganke im Zimmer hin und her lief, um den Rest seiner Sachen in die Reisetasche zu packen "Ziehst du aus?!" "Ja!" kam nur von ihm. Miles sah sich um. Es war plötzlich so viel Platz und so leer an manchen Stellen im Zimmer "Echt jetzt?" Miles war den Tränen nahe, denn ihm weh tun war das Letzte was er gewollt hatte "Ich fahre nach Hause!" "Wegen mir?" "Ja!" Betrübt senke Miles den Kopf und drückte sich an Ganke's Rücken "Es tut mir so leid" "Mir war klar das ich nur dein Trostpflaster war, aber verarschen lasse ich mich nicht! Ich wünsche euch beiden alles Gute und das das wirklich funktioniert!" "Nein, tust du nicht!" Ganke lachte verächtlich "Nein, ihm nicht!"

Er drehte sich um und legte beide Hände an Miles Wangen "Aber dir!" Er seufzte "Wenn du wirklich daran festhalten willst, das ihr ein Paar werden könnt, dann glaube daran! Ich meine die Wand da draußen spricht dafür, aber wenn es nicht klappt, bist du auf dich allein gestellt! Ich habe dich gefühlt 100 Mal gewarnt, aber..."
Leicht zuckte Miles, als er Ganke's Lippen auf seinen verspürte, zurück "...auch wenn wir kein richtiges Paar waren und es viel zu kurz war..." Er streichelte Miles am Kinn entlang "...es wird schwer werden dich zu vergessen!"
 
Diese Worte brachten Miles zum weinen und er warf sich an Ganke's Brust "Das wollte ich nicht! Ich wollte dir nicht weh tun. Ich wollte dir nicht das Herz brechen! Es tut mir so leid" schniefte er "Es tut mir so sehr leid" In Miles Bauch fühlte es sich wie Steine an, doch zeitgleich war da der Wunsch ihm den Abschied zu schwer wie möglich zu machen, denn er war ja kein Eisklotz, sondern hatte etwas für sich behalten "Ich weiß du würdest gerne von mir hören das ich mich auch in dich verliebt habe, aber ich kann dir, was du dir von mir wünschst nicht geben..." "Ich weiß" flüsterte Ganke in der Umarmung "Vielleicht bin ich noch nicht bereit mich fest zu binden"
Miles streichelte seinen Rücken entlang "Ich habe Gefühle für dich, das mußt du mir glauben!" "Das tue ich! Und es tut mir leid das ich dir vorhin so etwas an den Kopf geworfen habe" "Ich...Ich bin so durch einander. Mein Herz ist völlig verwirrt" Beide saßen auf dem Bett.

Miles hielt sich die Hände vor das Gesicht. Er konnte nicht aufhören zu weinen. Ganke stand auf "Bist du eigentlich nun fest mit Gonzalo zusammen?" "Was?" schniefte Miles, doch schüttelte den Kopf "Nein, wir sind nicht zusammen. Wir hatten Sex, aber so richtig zusammen sind wir nicht..." "Gut!" Ganke schloß die Tür ab "Mein Taxi kommt in einer Stunde! Also genug Zeit noch" Er kam langsam auf Miles zu und knöpfte sich das Hemd auf
"Und bis dahin gehörst du nur mir!"

Mit einem Lächeln auf den Lippen schrieb Gonzalo etwas in ein kleines zirka A5 großes Büchlein. Klappte es dann zu und legte es an die Seite seines Schreibtisches. Er stellte sein Skizzenbuch davor, um es zu verstecken.
Er nahm sein Telefon und rief Miles an.

Ganke griff danach, als er den Namen laß "Ja?" "Ähhh Lee? Gib mir bitte Miles!" "Der kann grad nicht!"
Ganke schaute zu Miles, der sich im Bettlaken festkrallte "Er kommt gleich, also du störst gerade" "Ist das dein scheiß Ernst?!" brüllte Gonzalo in das Telefon "Tja, blödes Gefühl zu wissen das der Freund, den man liebt von einem Anderen gevögelt wird! Fühlt sich richtig Scheiße an, nicht wahr?" "Du kleiner Pisser" fauchte Gonzalo und warf das Telefon auf das Bett. Ganke umklammerte Miles und schenkte ihm den Genuss des Höhepunktes.

In seinem Laptop suchte Gonzalo nach einer Datei. Er hackte sich richtig tief in den Hauptrechner der Schule ein und suchte im Namensverzeichnis nach MILES MORALES und seiner Zimmernummer. Das war irgendwie untergegangen in ihrer kurzen Affäre mit Danny.

Er suchte und fand "Das bist du ja, du kleiner Verräter! Zimmernummer 1610" Er knallte den Laptop zu und stürmte aus dem Zimmer. Auf dem Flur zum Glasübergang, begegneten ihm verflossene Liebschaften, die er aber keines Blickes würdigte. Sie waren für ihn Vergangenheit. Jetzt ging es um die Zukunft. Das war das Erste Mal, das er um jemanden ernsthaft kämpfen wollte!

Da Miles völlig durch einander war mit seinen Gefühlen für Gonzalo und denen für Ganke, besonders nach dem wiederholtem Sex mit ihm, schmiegte sich Miles an Ganke's Rücken, als er im Bett saß und sein Handy checkte, da er eine Nachricht erhalten hatte, die seinen Flug nach Hause betraff. Miles liefen Tränen "Bitte geh nicht"
"Ich muß!" "Ich...Ich mache Schluß mit Gonzalo. I-Ich verspreche es" bettelte Miles, doch Ganke schenkte ihm nur ein warmes Lächeln, als er sich zu ihm umdrehte "Ich habe dich angelogen" Er drückte seine Stirn sanft gegen Miles "Ich muß nach Hause kommen wegen einem Todesfall. Aber nächsten Monat komme ich wieder zurück auf diese Schule" Zärtlich streichelte er Miles am Hinterkopf "Doch ich glaube nicht, das du so lange auf mich warten wirst!" Sofort sprang Miles auf die Knie "Doch! Ich warte auf dich! Ganz bestimmt!" "Nein!" Ganke drückte Miles zurück auf das Bett, stützte sich seitlich liegend auf "Du ziehst dich jetzt an und wenn ich weg bin, gehst du zu Gonzalo und sagst ihm das du mit ihm zusammen sein willst! Dann werdet ihr glücklich und heiratet! Du mußt mir das versprechen!" "Ich werde glücklich mit ihm. ¡Te prometo que!" "Gut" Noch einmal vergaßen sie sich in einem innigen Kuß - bis sie durch ein sehr knallendes Hämmern an der Tür gestört wurden "MILES!" rief die Person vor der Tür. Miles erschrak so sehr, das er sich unsichtbar machte "Oh Schreck, G!" "MACH SOFORT DIE TÜR AUF!" "Woher weiß der wo du wohnst?" "Vielleicht hat es ihm Danny damals gesagt?" zuckte Miles die Schultern, während er versuchte sich so schnell wie möglich anzuziehen. Wieder hämmerte Gonzalo dagegen
"ICH ZÄHLE BIS 3!"

Ganke lief zur Tür und öffnete, als Miles ihm zunickte und so tat als hätte er die ganze Zeit über seinen Hausaufgaben gesessen. Gonzalo trat ein "Hey Arschloch!" schnaufte Ganke, doch grinste dann, nachdem er Miles zum Abschied noch einmal geküßt hatte "Hey!" knurrte Gonzalo. Ganke zuckte die Schultern "Tja, ich sage mal das wir nun quitt sind!" "Wenigstens hatte Danny mit mir sehr viel Spaß beim Sex!" betonte Gonzalo extra und stach tiefer in die Wunde "Oh stimmt, das kannst du ja nicht wissen, weil er ja nicht mit dir wollte!" "Schön das du solchen Spaß mit MEINEM Freund hattest!" fauchte Ganke zurück "Dafür hatte ich ihn mit Deinem!" "Bitte nicht!" Miles hielt sich stark errötet die Hände vor das Gesicht. Ganke schulterte sich seine Tasche auf "Ich muß meinen Flieger erwischen!" Er zog seinen Koffer hinter sich her und schaute noch einmal zu Miles "Denk an dein Versprechen!" "J-Ja!" "Welches Versprechen?" Miles stand mit dem Rücken zu ihm "Das ich glücklich werde!"
Er schaute über die Schulter zu seinem Ex und hoffentlich wieder Boyfriend "Mit dir!"

Leise hörte Miles die Schritte hinter sich. Gonzalo zog ihn leicht an sich heran und streichtelte seine Arme
"Glaubst du daran?" "Ja!" "Und was war das eben mit Lee?" "Sowas wie Abschieds Sex?" "Also hattet ihr wirklich---" "Das gerade DU deswegen so eifersüchtig bist, ist irgendwie süß" Gonzalo packte Miles an den Schultern und drehte ihn zu sich herum "Das findest du lustig?" "Ich weiß darüber bescheid, was du mit seinem Ex-Freund gemacht hast und auch das Danny tot ist!"

Ein eiskalter Schauer lief Gonzalo den Rücken herunter und er ließ Miles los "Lee hat nicht die geringste Ahnung was wirklich passiert ist!" Gonzalo setzte sich auf Ganke's nun leeres Bett "Danny war labil und hatte Selbstmordgedanken. Zu dem Zeitpunkt damals, hatte ich die auch und wir haben uns darüber unterhalten. Wir wollten es zusammen tun! Wir gingen rauf auf's Dach und standen Händchen haltend am Rand. Wir küßten uns zum Abschied. Dann hatte er es wirklich getan, während ich nur feige am Rand stehen geblieben war"

Miles zuckte geschockt zusammen "Danny war der Einzige der mich verstand und der MICH nach dem Tod meiner Eltern auffing. Doch seine eigenen Depressionen waren so stark, das er da alleine nicht mehr heraus kam. Wenn er seine Medikamente genommen hatte, dann war er weggetreten. Doch wenn er sie nicht nahm, dann war er stark suizidal und wechselte von einem Hoch ins nächste Tief. Er gestand mir das er nur ein einziges Mal wirklich glücklich gewesen war..." Gonzalo hob den Kopf "Als wir mit einander geschlafen hatten! Er wollte unbedingt mit mir sein Erstes Mal erleben. Nicht mit seinem 'Freund' sondern Mir! Den, den er wirklich geliebt hatte!" Gonzalo wischte sich die Tränen weg "Ich habe ihn auch geliebt, aber ich konnte ihn nicht retten! Deswegen habe ich dann nach seinem Tod die Schule für eine Weile verlassen und mir geschworen, das ich mich nie wieder einfach so an einen Jungen ranmache! Das ich IHN finden werde!"

Jetzt war es Miles, der zitternd auf den Boden sackte "Ay dios mío..." "Ja, so kann man das sagen. Und Ganke Lee hatte absolut keine Ahnung WIE scheiße es seinem 'Freund' in Wirklichkeit ging. Danny hat ihn auch belogen, weil er es ihm nicht sagen konnte" "Was nicht sagen?" Gonzalo hob den Kopf "Das er mich geliebt hat und mit mir zusammen sein wollte! Er hatte einen Antrag auf Umzug gestellt, doch der wurde abgelehnt. Das hat Danny völlig aus der Bahn geworfen. Danach war er nur noch depressiv... Wir hatten Sex, zum wohl 10 Mal an diesem Tag und dann sagte er, das er es nicht mehr erträgt wieder zurück in sein Zimmer gehen zu müssen"
Beschämt aber auch verletzt schaute Miles zur Seite. Zu hören wie 'sein' Gonzalo in Erinnerungen noch leicht davon schwärmte, das er vor ihm nun doch schon einen festen Boyfriend gehabt hatte, tat ihm sehr weh.
Er rannte aus dem Zimmer "MILES" rief Gonzalo, doch er war verschwunden.

Er griff ins Leere und setzte sich auf das Bett. Er schloß die Augen und erinnerte sich an die kurze Zeit, die er mit Danny Lopez gehabt hatte. Damals, vor knappen 5 Monaten hatte Gonzalo gerade sein jüngstes 'Opfer' abserviert und suchte nach dem Nächsten. Es gab ihm den absoluten Kick einem süßen Jungen den Kopf zu verdrehen um ihm dann mit heißen bzw. in seinem Fall eiskaltem, da er nichts für seine Opfer empfand, Sex den buchstäblichen Höhepunkt, zu schenken. Danach waren sie uninteressant für ihn und er, da er nur seinen eigenen Spaß wollte, servierte seine Eroberungen einfach ab. Und obwohl diese Masche schon so oft funktioniert hatte, gab es immer wieder jemanden, den er ins Visir nehmen konnte.
So wie heute. Er hatte seine Schulsachen ins Fach geschlossen, steckte die Hände in die Hosentaschen und lief, ohne die anderen eines Blickes zu würdigen, an ihnen vorbei. Er hörte sie schwärmen, tuscheln und bekam Zweideutige Angebote hinterher gerufen.

Er lief gerade den gläsernen Flur entlang, als ein helles Lachen seine Aufmerksamkeit erregte. Eigentlich sollten die Schüler alle bereits schon in ihrem Kursen sein, doch das frisch verliebte Paar das Gonzalo von weitem entgegen kam, konnte sich nicht trennen "Ich muß jetzt wirklich los" jammerte der asiatische Junge mit der Brille, da er schon zu spät war "Nur noch ein Kuß" bettelte sein Freund mit den braunen Kringellöckchen und den strahlend blauen Augen "Danny, du kommst zu spät!" "Mir egal! Bitte Bitte Bitte. Ich sehe dich doch erst heute Abend wieder?!" schmollte er und wurde von seinem Freund noch einmal in die Arme gezogen. Der Kuß dauerte gefühlt Stunden, doch sie mußten sich dann losreißen "Bis dann Ganke, Ich liebe dich" winkte der Junge mit dem Namen Danny ihm nach. Er schmunzelte "Kleiner Spinner" und lief zu dem Raum, wo sein Kurs stattfand.
 
Der andere Junge rannte nun an Gonzalo vorbei und verlor eines seiner Hefte "Oh nein" "Warte, ich helfe dir!" Gonzalo hob es auf und staunte "Wow, hast du das geschrieben?" "Ähhhm ja?!" "Sind das Songtexte?" "Nein, nur Gedankengänge" verneinte der Junge mit roten Wangen, denn so etwas hatte noch nicht einmal sein Freund über seine Texte gesagt "Ich dichte gern und schreibe alles nieder, was mir einfällt" Gonzalo lächelte "Du hast Talent!" Er klappte das Heft zu und laß den Namen "Daniele Lopez" "Alle sagen nur Danny zu mir" lächelte der Junge mit schüchternem Blick zu dem, sehr attraktiven Gonzalo, der viel größer als er war "Danny" "Ja" "Das klingt süß" Gonzalo konnte nicht wiederstehen und strich ihm eine der Locken zur Seite "Paßt zu dir!"

Zärtlich berührte er seine Wange, was Herzklopfen bei ihm auslöste. Danny lächelte "Wie...Wie heißt du?" Gonzalo beugte sich leicht zu ihm herunter und flüsterte es ihm ins Ohr, da er ihn gerade als sein nächstes Opfer auserkohren hatte und schon mit Phase 1 begann
"Gonzalo"

Noch einmal drehte sich Danny nach Gonzalo um. Er hatte rasendes Herzklopfen und rannte dann los, um zu seinem Kurs zu kommen.
Den ganzen Unterricht über, da er einen Physikkurs besuchte, konnte sich Danny nicht mehr konzentrieren.
Er mußte immer an Gonzalo's tiefe dunkle Augen mit dem Grünstich denken. Nach dem Kurs lief er den Flur entlang und sah, das Gonzalo den Treppenaufgang zum Dach nahm.

Mit leisen Schritten folgte Danny ihm. Er drückte seine Bücher fest an sich. Der größere Junge stand am Rand des Daches und zündete sich eine Zigarette an. Sie zu rauchen kam er nicht mehr, denn Danny ließ seine Bücher fallen und rannte auf ihn zu. So schnell und so heftig hatte Gonzalo noch nie jemanden geküßt. Danny schmiegte sich an seine muskulöse Brust "Ich konnte nicht aufhören an dich zu denken" "Ja, ging mir genauso!" gestand Gonzalo und beide küßten sich erneut innig.

Eine Woche war vergangen. Zwischen Danny und Gonzalo hatte sich eine richtige Liebesbeziehung entwickelt, doch Danny hielt es geheim vor seinem eigentlichem Freund Ganke. Oben auf dem Doppelstockbett lag Danny und schrieb in sein Tagebuch ähnliches Heft. Es war voller Liebesgedichte oder Gedanken, die sich um Liebe und Zärtlichkeiten drehte. Dazu hörte er Musik über seine Kopfhörer. Ganke zockte auf seinem Monitor ein Spiel, doch legte den Controller dann zur Seite "Hey Danny" rief er ohne Antwort zu bekommen. Also kletterte er an dem Bett hoch. Zu Tode erschrocken klappte Danny das Heft zu "Mußt du mich so erschrecken" "Was schreibst du denn da, Schatz?" "Ni-Nichts!" erwiederte Danny mit roten Wangen und schwitzte sehr, denn er hatte sich gerade in Gedankengängen sein Erstes Mal mit Gonzalo vorgestellt "Nur so Zeug was Teenager eben so schreiben"
Ganke schmunzelte und gab ihm einen Kuß auf die Wange "Komm mit runter. Ich will mit dir einen Film gucken" "O-Ok. Ich räum das nur noch weg"

Er warf seine Schreibsachen auf das Regal das neben dem Bett stand. So konnte nur er daran kommen und sein Geheimnis war sicher. Er schaute auf sein Handydisplay. Dort blinkte noch die Antwort von Gonzalo, die er nicht mehr lesen konnte. Er kletterte die Leiter herunter und kroch in das Bett seines Freundes. Ganke legte den Arm um ihn, während sie den ausgesuchten Film auf dem Laptop schauten. Immer wieder versuchte Ganke ihn dabei zu küssen "Knutschen oder Film gucken?" fragte Danny ihn mit frechem Blick. Es war ja nicht so, das er keine Gefühle mehr für seinen Freund hatte, doch die die sich für den schönen Gonzalo entwickelt hatten, waren viel stärker inzwischen. Ganke schaltete den Film aus und legte sich küssend mit ihm auf das Bett. Dabei schob er ihm die Hand unter das Schlafanzughemd. Streichelte seine Brust entlang und änderte dann die Richtung.
Noch etwas scheu strich er ihm über den Bauch und schob die Hand in die Hose. Danny seufzte tief, da er in Gedanken ganz bei Gonzalo war und sich wünschte, das er das mit ihm gerade erlebte.

Um sich nichts von der Affäre anmerken zu lassen, ließ Danny sich einfach fallen. Ganke hatte seine Scheu schnell überwunden und streichelte ihm jetzt den Penis, bis er hart genug war. Er hauchte ihm dabei ins Ohr
"Laß uns mit einander schlafen. Wir wollen es doch beide" "Ja...Schon" keuchte Danny, da er seinem Ersten Orgasmus näher kam "Aber noch nicht jetzt. Wir sind erst seit 2 Wochen zusammen und... und..." "Ich will dich aber jetzt!" "Tut mir leid!" Danny schob ihm die Hand weg "Ich kann das noch nicht!" und zog sich die Schlafanzughose wieder hoch "Tut mir leid" Er flüchtete in sein Bett und hoffte, das Ganke es dabei belassen würde "Morgen vielleicht, ok?" "Ok..." "Gu-Gute Nacht" Er kniff sich die Beine fest zusammen und versteckte sich unter der Bettdecke. Das Handy in der Hand. Er klickte auf Gonzalo's Nachricht und den mitgeschickten Anhang. Er wurde feuerrot und klickte das Handy aus.

Als er dem schönen Jungen am nächsten Morgen begegnete, konnte er nur noch an das Foto denken und errötete stark. Gonzalo zog ihn in eine Ecke, wo niemand um diese Uhrzeit war "Na hattest du anregende Träume wegen des Fotos?" hauchte er ihm entgegen. Als Antwort stellte sich Danny auf die Zehenspitzen und küßte ihn. Gonzalo's Hand schob sich zwischen seine Schenkel "Oh ja, die hattest du!" Er grinste, schaute sich um ob jemand zu sehen war "Komm mit!" und griff seine Hand. Sie verschwanden auf dem Schulklo. Schlossen sich in der Kabine ein und küßten sich hungrig, während Gonzalo seine Hand auf und ab an Danny's Schritt rieb.
Mit einem kräftigen Ruck riß Danny ihm das weiße Hemd der Schuluniform auf. Gonzalo trug keine Krawatte. Danny's Hände rieben über seine Brust "Du bist so heiß" keuchte er, da Gonzalo ihm den Reißverschluß geöffnet hatte und seine Hand schnell darin bewegte "Du auch, Süßer" Immer fester krallte sich Danny an seinen Geliebten, der ihm den Genuß eines Orgasmus zum Ersten Mal schenkte. Er schrie ihn heraus und sank dann in seinen Armen zusammen.

Da er nicht wußte wer sich da mit einander vergnügte, grinste Ganke nur, der sich im Vorraum die Hände wusch. Schnell erholte sich Danny wieder und küßte Gonzalo's Brust, seinen Bauch und kniete sich vor ihn "Du mußt das nicht machen!" "Ich will aber!" Er öffnete den Reißverschluß und zog die enge Boxershort herunter "Wow..."
"In echt noch besser als auf dem Foto!" Gonzalo streichelte wuschelnd durch die Locken und schloß die Augen, während Danny ihm zurück gab, was er ihm gerade geschenkt hatte. Genießend leckte sich Gonzalo über die Lippen "Oh ja das machst du sehr gut" keuchte er und stöhnte seinen Orgasmus heraus. Danny leckte sich die Lippen und wurde von Gonzalo nach dem Kuß, gegen die Wand gedrückt "Willst du es gleich hier oder sollen wir warten und es schön romantisch im Bett machen?" Stark erregte stöhnte Danny "Bitte gleich hier!"

Zu seiner Verwunderung ließ Gonzalo ihn los "Nein! Du verdienst es schön und zärtlich!" Küßte ihn in den Nacken und streichelte seinen Penis "Ich will nicht nur mit dir ficken und dich dann abhaken. Ich will es mit dir, so wie du es dir wünscht!" Immer schneller rieb er den Penis bis zum Erguß. Küßte ihn erneut in den Nacken "Es soll unvergeßlich für dich werden!" Er zog sich die Hose hoch, küßte ihn jetzt auf den Mund "Danke für den tollen Blowjob, aber dein Erstes Mal sollte nicht auf einem Schulklo stattfinden!" Schnell nach dem Hände waschen verließ Gonzalo das Klo. Danny atmete tief durch. Machte es ihm nach und schaute sich vorsichtig um.
Im nächsten Moment wurde er von Ganke umarmt "Hey ich suche dich schon überall. Wir haben Unterrichtsausfall! Das heißt, wir könnten ja nochmal den Film schauen bis zu den Kursen!" "Klar" Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und sollte Ganke es noch einmal probieren, würde ihn nicht stoppen - denn nun war er nicht mehr der, der ihm den ERSTEN Orgasmus schenken würde.

Die Zeit verflog, doch die Affäre mit Gonzalo war ans Licht gekommen und seitdem herrschte nur noch dicke Luft zwischen ihnen. Ganke hatte gesehen, wie der doch angeblich auf der Krankenstation liegende Danny sich auf das Dach geschlichen hatte. Er war ihm nachgegangen und sah wie sich SEIN Freund und Gonzalo leidenschaftlich küßten. Er sah welche Zärtlichkeiten Gonzalo mit Blicken und Berührungen bei Danny auslösten. Ganke beschloß es für sich zu behalten und statt Danny eine Szene zu machen, dagegen zu halten. Als er im Zimmer auftauchte, ballte Ganke die Fäuste, atmete tief durch und versuchte über seinen Schatten zu springen, denn für Asiaten war es schwer Zärtlichkeiten oder Gefühle zu zeigen. Er umarmte seinen Freund, der etwas kleiner als er war, sanft von Hinten und küßte ihn in den Nacken "Geht's dir besser, Liebling?" Danny nickte und versuchte zu lächeln "Ja, die Bauchschmerzen sind weg" Doch Ganke konnte seine Eifersucht nicht länger unterdrücken "Dann müssen Gonzalo's Küsse sehr heilend gewesen sein!" Danny erschrak und Ganke ließ ihn los.

Seine Augen waren mit Tränen gefüllt, doch sein Gesichtsausdruck war wütend "Wie lange verarscht du mich schon?" "Spionierst du mir nach?" Danny war hin und her gerissen, doch es war an der Zeit sich zu entscheiden "Ich habe dich etwas gefragt!" "Ja, ich dich auch!" gifteten sie sich an. Ganke steigerte sich in seine Eifersucht hinein "Hast du mit ihm geschlafen? Weil mit mir willst du ja offensichtlich nicht?!" "Nein!" "Was Nein?" "Nein, ich habe nicht mit ihm geschlafen!" "Noch nicht!" Sie schrieen sich an, bis Danny es nicht mehr aushielt "ICH LIEBE IHN!" Er schob sich an Ganke vorbei und rannte aus dem Zimmer. Den Flur entlang, weiter über den gläserenen Übergang, bis er an der Zimmertür von Gonzalo stand.

Hier klopfte er an und warf sich seinem Geliebten in die Arme "Hey, was ist denn los?!" fragte Gonzalo etwas überfordert und schloß die Tür hinter sich.
Er und Danny erlebten in dieser Nacht ihr Erstes Mal mit einander.

Die darauf folgenden Tage wurden von Danny's stärker werdenen Depressionen beherrscht. Zwischen ihm und Ganke war es zu einem riesigen Knall gekommen. Nach dem Geständnis das Gonzalo sein Erster Geliebter nun gewesen war und er auch mit ihm zusammen ziehen wollte, war Ganke ausgerastet. Das Wochenende war für Gonzalo so mies verlaufen, als er am Montag Morgen wieder zurück kehrte, das er Danny sogar von sich stieß "Warum hast du nicht auf meine Nachrichten reagiert?" fragte er ihn kleinlaut, doch Gonzalo behielt seine Kopfhörer auf und drehte ihm den Rücken zu. Danny schniefte "Verstehe! Ich war also doch nur eines deiner kleinen---" "Nein... Aber ich kann das nicht mehr!" "Was kannst du nicht mehr? Mit mir zusammen sein?! Sieh mich an!" Doch Gonzalo drehte den Kopf weg "Versöhne dich wieder mit deinem Freund! Und laß mich in Ruhe!" Danny schlug die Faust gegen die Spindtür. Erschrocken zuckte Gonzalo zusammen "Du sagst mir jetzt auf der Stelle was---" "Geh bitte..." flüsterte Gonzalo und Danny sah die Tränen in seinen Augen. Er sah ihm nach "Was ist passiert?" fragte er leise, doch erhielt keine Antwort, also schrie er die Frage noch einmal "WAS IST PASSIERT?" Es war ihm egal, das die anderen Jungs es mitbekamen und auch was Gonzalo zu ihm gesagt hatte "SAG'S MIR!" Der schöne Junge senkte den Kopf, denn er hatte ab jetzt ein Geheimnis. Eines, das seinen Körper ziemlich schwer verletzt hatte. Er zog sich in sein Zimmer zurück und auch auf Danny's Rufen und Klopfen reagierte er nicht. Er zog sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schuluniform aus, um seine Verletzungen noch einmal zu behandeln.

In seinem Zimmer lag Danny auf dem Bett und weinte sich die Augen aus. Ganke seufzte "Ich habe dir gesagt, das er dich nur verarscht!" Sein Blick war voller Reue "Aber nein..." streichelte seine Locken entlang "...du wolltest nicht auf mich hören. Er hat den Ruf weg, das er aus Spaß mit Jungs, die er vorher mit seinem Charme um den Finger gewickelt hat, vögelt und sie dann abzuserviert. So ging es schon einigen hier!" Danny fuhr ihn anfauchend hoch "Nein, er liebt mich! Aber irgendwas ist passiert!" Sauer nahm Ganke Abstand "Dann zieh doch zu deinem ach so geliebten Gonzalo! Ich bin fertig mit dir!" "JA DAS MACHE ICH AUCH!" Danny stand auf und zog seinen Koffer unter dem Bett hervor.

Er stopfte alles rein, was er auf die Schnelle finden konnte "Hey, so...so hab ich das doch nicht gemeint" schniefte Ganke und versuchte sich und Danny zu beruhigen "Ich frage mich nur, was habe ICH falsch gemacht, das du auf diesen Don Juan herein gefallen bist!" "Das fragst du?!"

Er wischte sich die Tränen weg "Wann hast du mir das letzte Mal gesagt das du mich liebst? Wann hast du etwas gesagt, das mir das Gefühl gegeben hätte du würdest irgend etwas für mich empfinden?" "Aber...?!" "Siehst du!" "Entschuldige! Ich komme aus KOREA, wo man sich nicht einmal auf der Straße an den Händen hält!" Beleidigt knallte Ganke die Tür hinter sich zu. Weinend warf Danny sein Gedichtbuch, wie er es inzwischen nannte auf den Boden "Das war doch gar nicht was ich gemeint hatte. Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann würdest du doch um mich kämpfen, statt mich Gonzalo in die Arme zu treiben!" Es klopfte an der Tür und Danny öffnete.
Die eigene Hauspost, die sich um eingereichte Dokumente kümmerte, stand vor der Tür "Daniele Lopez?" "Sí"
Der junge Mann überreichte ihm einen Umschlag und ging wieder.

Leicht verwirrt, da er den Antrag auf Umzug vergessen hatte, öffnete er den Umschlang und laß sich vor das sein Antrag abgelehnt worden war. Weinend saß er auf dem Boden. Er zerriß das Papier zweimal durch und warf es in den Müll.
Dann verließ er das Zimmer und klopfte zaghaft bei Gonzalo an "Bist du da?"

Innen drehte sich Gonzalo, der seine Kopfhörer auf hatte, zur Seite. Der Song war laut doch er hörte Danny trotzdem "Was willst du?" "Können wir reden?" Die Tür klackte nach wenigen Minuten und Gonzalo öffnete ihm "Hey" "Du klingst total niederschlagen. Da kann ich jetzt mithalten!" "Wie meinst du das?" "Mein Antrag auf Umzug ist abgelehnt!" "Scheiße!" Gonzalo beugte sich plötzlich zu Danny herunter und küßte ihn. Dann zog er ihn ins Zimmer.
Während Gonzalo und Danny nach dem Sex, Arm in Arm im Bett lagen und Gonzalo seinen Liebsten zärtlich am Arm entlang streichelte, fand Ganke den zerissenen Antrag. Er zerknüllte das Papier. Ließ sich auf das Bett fallen und entdeckte das Buch. Nahm es und laß es. Immer mehr wurde ihm jetzt klar, das Danny ihn schon seit Wochen betrog und nun auch noch tatsächlich mit Gonzalo geschlafen hatte. Er riß die Seiten aus dem Buch heraus und packte nun sehr wütend, den Rest der Sachen in den Koffer und stellte ihn vor die Tür. Dann warf er sich weinend auf sein Bett.

In seiner tiefen Depression sprach Danny nun von Selbstmordgedanken. Gonzalo erzählte ihm was passiert war und das er nun selbst keinen Lebenswillen mehr hatte "Es war meine Schuld" weinte er und kuschelte sich an Danny, der ihn fest umarmte "Dann laß es uns gemeinsam tun!" "Wir schwänzen heute und bleiben im Bett!" Gonzalo drückte Danny jetzt an sich, drehte sich mit ihm und beide küßten sich und hatten erneut Sex, was sich noch mehrere Male wiederholte. Bei dem wohl 10. Mal japste Danny "Ein schöner Tod wäre es jetzt einen Herzinfarkt zu bekommen" "Dein Ernst?!" fragte Gonzalo, während er seinen Rücken entlang nach oben küßte und ihm dann ins Ohr hauchte "Dafür ist es doch zu schön, oder?" "Ja..." Sie küßten sich innig mit Zunge und stöhnten ihren gemeinsamen Höhepunkt heraus. Danach lagen sie nur noch sich küssend im Bett. Danny schmiegte sich an Gonzalo "Ich will nicht zurück in mein Zimmer! Lieber bring ich mich um!" "Hey... Dann sag Lee eben das du ihn nicht mehr liebst und mit mir zusammen bist!" "Nein" Danny setzte sich auf "Komm mit!" Gonzalo seufzte, nickte dann und beide zogen sich an. Während sie ihre Schuluniformen anzogen, küßten sie sich. Mal ganz sanft mit einem Küßchen auf die Lippen. Mal so innig, das sie um Luft danach rangen.

Den Rest hatte Gonzalo verdrängt. Er wußte nur noch das sie sich nach einem Abschiedskuß in die Augen gesehen hatten. Danny ihm seine Gefühle zum Ersten Mal ausgesprochen gestanden hatte und auch Gonzalo aus ausgesprochen hatte "Wir sehen uns im nächsten Leben!" "Was?" Dann war Danny gesprungen! Gonzalo war, nachdem er sich zitternd auf dem Schulklo übergeben hatte und als der Krankenwagen mit Blaulicht angefahren kam, aus der Schule verschwunden.

Miles war zu Gonzalo's Zimmer gerannt. Er stand vor dem Bett. Dem Bett in dem er seine Unschuld an ihn verloren hatte.
Er schlug mit den Fäusten auf das Bett und warf das Kissen in die Fensterecke. Er hörte ein Geräusch was wie ein KLAPP klang. Und drehte sich um. Neben dem Schreibtisch, in der Ecke, an der Seite stehend war ein großer Block leicht zur Seite gekippt. Miles zog ihn heraus und sah die ganzen Skizzen zur Technik des Prowlers.
Die Armschienen mit den scharfen spitzen Krallen. Der Helm, den Gonzalo immer wieder verändert hatte, bis er für ihn endlich perfekt war. Die Kleidung, die detailiert gezeichnet war. Dann standen Daten dahinter, wie Schnelligkeit der Armschienen, wenn sie eingeschaltet sind. Wie der Helm mit der eingebauten Technik funktionierte "Er war mir die ganze Zeit so nah..." Miles senkte den Kopf "Wie ich ihm!" In seiner Neugier sah er den ganzen Skizzenblock durch. All die detailierten Zeichnungen ließen bei Miles großen Respekt aufkeimen
"In Wahrheit bist du genauso einsam wie ich und suchst nach etwas, das die Leere in dir füllen kann..."

Miles stellte den Skizzenblock wieder zurück. Dabei stieß er etwas um, das regelrecht versteckt war. Er holte es, nachdem er es mit der Hand nicht erreichen konnte, mit einem Netzshoot hervor. Es war ein kleines, A5 großes Notizbuch mit schwarzem Ledereinband. Er öffnete es und ließ es fast fallen. Die Inhaltsangabe listete Jungsnamen auf. Miles seufzte schwer und traute sich dann die Einträge zu lesen, die ihm Bauchschmerzen bereiteten "Ganke hatte die ganze Zeit Recht und jetzt habe ich den endgültigen Beweis" gab er zu und blätterte um

"Eric James - 8 von 10!
WOW, hübscher Junge mit schönen blauen Augen. Kann gut bla..."

Miles vermied es den Rest weiter zu lesen und blätterte um

"Oliver Hart - 5 von 10!
Hübscher Junge, hat's aber nicht gebracht!"

Miles klappte das Büchlein zu "Oh Gott..." Dann öffnete er es wieder

"André Bouquard - 3 von 10!
Von wegen Franzosen sind die besten Liebhaber. Darüber kann ich nur müde lächeln
.
Mein Gott er hat all diese Jungs bewertet wie eine Ware"

Angewidert wollte Miles das Büchlein gegen die Wand werfen, doch seine Neugierde war einfach stärker.
Dann wurde er bleich

"Daniele Lopez - 9 von 10! Danny..."
Miles erschrak. Das war Ganke's Ex-Freund!
"Unglaublich süüüßer Junge mit großen melancholischen Augen. Der Einzige, den ich wirklich richtig wollte weil ich Gefühle für ihn hatte! ¡Descansa en paz, mi Amado!"
 
Er brauchte eine Weile um sich zu überwinden, die letzte Seite zu lesen

"Miles Morales"

Miles schluckte hart und setzte sich geschockt
"10 von 10! Wunderschöner, Zuckersüßer Junge, der mich geheilt hat! Meine Suche hat ein Ende! Ich habe ihn gefunden und werde ihn nie wieder los lassen!"
Tränen tropften auf das Papier Das ist also der Grund gewesen. Du hast nach der Liebe deines Lebens gesucht und hast mich gefunden..." Miles klappte das Buch zu und legte es auf den Tisch. So wollte er Gonzalo zeigen, das er den Inhalt kannte.

Erschrocken zuckte Miles zusammen, als er auf dem Dach unter dem Wasserturm, Gonzalo an den Stahlbalken gelehnt, entdeckte. Er seufzte "Ist schon ein richtig bedeutsamer Platz geworden, hm?" Er kam auf Miles zu, während er eine Zigarette rauchte "Du hast es also gelesen?" "Was?!" "Mein kleines Bewertungsbuch!" Er warf die Zigarette auf den Boden. Sie zischte auf dem feuchten Boden "J-Ja..." Gonzalo holte es aus seiner Tasche
"Wird Zeit das ich es loswerde" und hielt sein Feuerzeug darunter "Warte Warte Warte... Willst du es anzünden?" fragte Miles ungläubig. Gonzalo's Reaktion darauf war die Flamme die die erste herausgerissene Seite entzündete "Dieser abscheuliche Teil meines Lebens ist beendet!" Scheu blickte Miles auf "Wegen mir?" Er hockte sich neben Gonzalo der nach und nach erst die Seiten herausriß und sie dann verbrannte. Es war ganz leicht, doch bei einer hielt er inne. Miles sah ihn an "Danny..." Gonzalo holte tief Luft "Wenn du Lee irgendwann wieder siehst, wirst du ihm dann die Wahrheit über seinen, wie er glaubte, Boyfriend sagen und mich?" Miles schüttelte den Kopf
"Nein" "Gracias" "De nada" Gonzalo's Lächeln war ein sehr befreites. Er küßte das Stück Papier und entzündete es "Ruhe in Frieden, Süßer"

Die Asche des Blattes wurde vom Wind hochgewirbelt und Gonzalo stand auf. Schaute dem Stück hinterher.
Eine Träne lief ihm die Wange entlang. Miles lehnte sich an Gonzalo's Rücken "Du hast ihn wirklich geliebt..." "Ja..." flüsterte er, drehte sich um und gab Miles einen Kuß auf die Stirn "...doch jetzt liebe ich dich!"
Miles schmiegte sich in seine Arme "Ich dich auch!" Er schloß die Augen und spürte nur wie Gonzalo's Hand an seinem Rücken herunter strich. Über den Steiß und dann seitlich entlang, bis die Hand in seiner Hose verschwunden war, die Gonzalo ihm mit der anderen Hand geöffnet hatte. Miles versuchte leise zu atmen, doch Gonzalo's Hand war so schnell, das er es nicht lange schaffte und aufstöhnte. Er lehnte Miles, während er ihn mit der Zunge küßte gegen das Stahlgerüst des Wasserturms. Mit einer Hand verwöhnte er ihn, mit der anderen streichelte er seine Brust, nachdem er ihm das Hemd aufgerissen hatte "Das gefällt dir" "Ja" japste Miles.

Gonzalo grinste "Ich merke es. Meine Hand ist ganz nass" Er führte sie zwischen seinen Schenkeln durch und rieb seinen Po. Miles biß sich auf die Zähne, um nicht aufzuschreien, als Gonzalo mit dem Mittelfinger tief in seinen Po eindrang. Nach ein paar Mal rein und raus, schob ihm Gonzalo die andere Hand in die Hose, öffnete seine und begann seinen sehr steifen Penis erregt, an Miles noch harten Penis zu reiben.

Miles wurde knallrot als er spürte, wie das Sperma von Gonzalo's Penis auf seinen tropfte. Blitzschnell drehte Gonzalo ihn herum, drückte ihn gegen die Wand "Halt warte, nicht so...schnell..." keuchte Miles, als Gonzalo in ihn eindrang "Hoffentlich kommt keiner jetzt hier hoch gelaufen" "Keine Sorge, das geht ganz schnell!" stöhnte ihm Gonzalo ins Ohr "So heiß wie du bist, dauert es auch bei dir nicht mehr lange!" Wimmernd krallte sich Miles an der Wand fest. Sein lautes Stöhnen wäre über den angrenzenden Sportplatz zu hören, doch die Sportstunde war ausgefallen.

Regelrecht auf das Bett gedrückt, ließ Gonzalo auch nach der schnellen Nummer auf dem Dach nicht von Miles ab, der das Kissen benutzte, um sein Stöhnen zu dämpfen. Gonzalo zog ihn fest an sich, um so noch tiefer eindringen zu können. Er hielt ihn so fest, das er ihn umschlang und nur keuchte "Ich laß dich nie wieder los! Ich gebe dich nie wieder her!" "Du hast Danny verloren und ich bin sein Ersatz..." "Nein! Du bist kein Ersatz für ihn! Danny war Danny und du bist Miles! Du wurdest mir geschenkt, um meine Trauer zu überwinden. Und dieses Mal passe ich auf dich auf!" Sie hielten sich fest umarmt, bis sie eingeschlafen waren. Gonzalo lief eine Träne im Schlaf die Wange entlang. Jetzt fehlte nur noch die andere Seite seines inneren Friedens. Doch dazu mußte er wieder zum Prowler werden.

Miles setzte sich auf. Er hatte etwas durch seinen Spinnensinn gespürt. Im Halbdunkel des Zimmers erkannte er Gonzalo in seiner Kleidung als Prowler "Wo willst du hin?" "Schlaf einfach weiter!" Er stand mit dem Rücken zu Miles und zog sich die Jacke zurecht "Das ist nur meine Angelegenheit!" Miles bließ schnaufend die Backen auf "Ich dachte das hätten wir geklärt!" "Haben wir" Gonzalo aktivierte seinen Helm, der ihn umschloß und das Gesicht verbarg "Aber ich bin nicht wie du!" Die LED Augen leuchteten auf "Vielleicht ist es nach Heute Nacht vorbei!" "Bitte..." Miles hielt ihn am Arm fest "Ich will dich nicht verlieren!" "Das wirst du nicht!" Gonzalo öffnete das Fenster, zog sich die Armschienen über und kletterte heraus.

Miles zog sich schnell seine Schuluniform über und rannte an der Wand entlang, während Gonzalo sich vom Dach stürzte, mit einem Salto auf seinem Motorrad landete und davon brauste. Miles hielt sich den Magen. Er schüttelte den Kopf und rannte wieder zurück in das momentan gemeinsame Zimmer. Riß sich seine Kleidung vom Leib und sprang in seinen Spider-Man Anzug. Zog die Maske über und schwang sich aus dem Fenster. Er wußte das er den Prowler aufhalten mußte.

Mit Todesangst in den Augen schaute der Mann hoch zu dem Gebäude, auf dem der Prowler saß "Du bist das" zitterte er "Wieso verfolgst du mich?" "Das fragst du noch?" Die mechanische Stimme war ein einziges Grollen "Du hast meine Familie getötet!" "Das war ein Unfall!" "AN DEM DU SCHULD HATTEST!" Blitzschnell packten die scharfen Krallen seinen Hals und drückten ihn gegen die Mauer. Die LED Augen waren nur kleine Schlitze "Du bist einfach abgehauen und hast meine Eltern verrecken lassen!" "Was willst du jetzt machen, hä?" "Das siehst du gleich!"

Den Arm weit nach ihm ausgestreckt schrie Spider-Man "NEEEIIIN TU ES NICHT!" Er landete direkt vor dem Prowler, der den Mörder seiner Eltern schon bewußtlos geschlagen hatte "Verschwinde Spider-Man! Das geht nur uns beide etwas an!" "Du darfst ihn nicht töten!" Ungläubig schaute der Prowler ihn an "Er muß dafür bezahlen!" schrie er, die Krallen bereit in den Hals des Mannes zu stechen, doch Spider-Man schüttelte den Kopf "Nicht so!" "Und wie dann?" Gonzalo gestikulierte mit den Händen "Willst du ihn den Bullen überlassen, damit sie ihn wieder laufen lassen?" "Nein!" Spider-Man nahm die Maske ab, damit er in Miles Augen sehen konnte "Aber du wirst es nicht tun!" Auch der Prowler öffnete nun den Helm. Miles senkte den Kopf "Ich verliere damit mein Leben als Superheld, aber ich lasse dich nicht zum Mörder werden!" Er hob den Kopf und sah ihn mit festem Blick an
"Ich tue es!" Gonzalo protestierte "Auf gar keinem Fall! Dann wirst du zum Mörder!" "Das ist mir egal!" lächelte Miles. Dann schloß er die Augen. Er konzentrierte sich auf den tödlichen Schlag. Doch der Prowler hielt ihn zurück. Seine Krallen umschlossen das Handgelenk von Spider-Man "Warte!" "Zusammen!" Man hörte nur ein lautes knackendes Geräusch und Miles sponn die Leiche des Mannes ein. Er hinterließ einen Zettel

"Von Spider-Man und dem Prowler, ein kleines Geschenk!
Dieser Mann hat 2 Menschen umgebracht und bereute seine Taten, bis zum letzten Atmemzug, in keinster Weise!
Wir haben ihn gerichtet!"


laß sich der herbei gerufene Polizeiinspektor selbst vor. Sofort lief er zu seinem Streifenwagen "An Alle Einheiten! Fahndet nach Spider-Man und dem Prowler!" "Unter welchem Umstand?!" fragte die Stimme aus dem Funkgerät und der Polizist sprach ein Wort aus "Mord!"
Gonzalo schloß den Helm, denn er wollte nicht das Miles seine Tränen sah. Er spürte wie sich sein Partner an seinen Rücken schmiegte. Gonzalo legte seine Hand auf Miles Arm "Sie werden dich jagen!" Miles nickte
"Ich weiß!" flüsterte er "Aber die halten mich doch sowieso für einen Verbrecher! Da kann ich auch einer sein!" Beinahe zeitgleich wurden die großen LED Tafeln die dem Daily Bugle gehörten eingeschaltet und der sogenannte Journalist J. Jonah Jameson streute seine kruden Verschwörungen "Spider-Man hat sein wahres Gesicht gezeigt! Er hat einen unschuldigen Bürger von New York..." "Unschuldig, is klar!" seufzte Miles "...von einem Gebäude gestoßen woraufhin sich der arme Mann das Genick brach! Spider-Man hat außerdem zugeben, einen Komplizen, diesen anderen verbrecherischen Typen namens der Prowler, zu haben!"
Miles grinste "Oh ja, den habe ich! Der gehört mir und den lasse ich nie wieder gehen!" Schmunzelnd zündete sich Gonzalo eine Zigarette an, was Miles gar nicht so toll fand "Tust du mir einen Gefallen?" "Und welchen?!" "Kannst du bitte damit aufhören?!" Gonzalo's Blick durchbohrte ihn "Wieso?" Miles 'Dein Ernst?' Blick ließ Gonzalo mit den Schultern zucken, bis er es erklärt bekam "Erstens ist es ungesund!"

Während er ihm das aufzählte, setzte er sich schon auf die Sitzbank des Motorads "Zweitens, Es stinkt! Wenn du geraucht hast, will ich dich nicht küssen!" "Ach ist das so?" "Ja, weil es sich so anfühlt als würde ich einen Aschenbecher auslecken!" Gonzalo lachte auf. Eine kurze Stille legte sich über die beiden, die auf ihrer Flucht vor der Polizei, schon halb New York hinter sich gelassen hatten, ohne eigentliches Ziel

"Und? Wohin fahren wir jetzt?" fragte Gonzalo, mit Blick zu Miles hinter sich "Wohin du willst, Liebster!" antwortete Miles, ebenfalls seine Maske hochzogen. Mit dem Kinn auf seine Schulter gelehnt und ihn anlächelnd. Gonzalo schnipste die fertige Kippe weg, bließ den restlichen Rauch aus und schloß den Helm "Also dann, fahren wir einfach weiter!" "Auf geht's Partner!" Miles zog die Maske herunter und umschlang den Prowler fest.
Seine Brustmuskeln waren unter dem engen T-Shirt zu erfühlen. Und wissend das er ihn heute Nacht wieder ganz berühren konnte, ließ Miles Wangen rot werden. Gonzalo drehte den Zündschlüssel herum. Er ließ den Motor der Maschine aufheulen und brauste mit Spider-Man in die Nacht, gefolgt von Polizeisirenen, die ihnen seit sie über die Brooklyn Bridge geflohen waren, folgten.

Ein Polizist gab die Fahnung nach dem Duo über das Mikrophon bekannt "Der Prowler und Spider-Man fahren auf der Schnellstraße nach Manhatten. Haltet sie auf!" "Diese selbst ernannten Rächer sitzen so gut wie in der Falle, Sir!" quäkte es aus dem Funkgerät.
Spider-Man drehte sich um. Selbst wenn Gonzalo noch so schnell fuhr, sie würden sie gleich einholen. Er zog sich die Maske hoch, gab dem Prowler einen Kuß auf das kühle Metal seines Helmes "Bis gleich Amado!"
Gonzalo öffnete den Helm "Paß auf dich auf!" Das THWIP des abgeschossenen Spinnfadens erklang und Miles erhob sich von dem Sitz. Er schwang vorneweg, während Gonzalo auf dem Motorad herfuhr

"Du alter Angeber" grinste er, schloß den Helm und sprang vom Motorad ab, in die Höhe. Er machte einen Salto und landete dank seiner Spezialschuhe sicher auf einer Fassade. Die Maschine krachte in den Gegenverkehr und blieb auf der Kreuzung zwischen den verunfallten Autos liegen. Die Menschen waren verwirrt und riefen nach der heran nahenden Polizei. Die mußten somit die Verfolgungsjagd abbrechen. Der Polizist knurrte "Freut euch nicht zu früh ihr Verbrecher. Ich kriege euch noch!"

Oben auf dem Dach standen der Prowler und Spider-Man, Arm in Arm. Ein Hubschrauber des Daily Bugle flog um sie herum. Sie hatten das Paar entdeckt. Gonzalo wollte als Prowler hochspringen, doch Miles hielt ihn fest.
Er schüttelte den Kopf, zeigte den Reportern den Mittelfinger und benutzte einen Spinnfaden, um die Kamera zu verdecken, damit die Reporter sie nicht weiter filmen konnten "Niemand wird uns aufhalten!" schwor der einstige Superheld mit Blick zu seinem Partner und Geliebtem "Nicht solange wir zusammen sind!" Gonzalo sah zu Miles, der seine Maske abgenommen hatte und Gonzalo nickte "Niemals!" Sie nahmen sich in die Arme und küßten sich innig.

ENDE

Autorennotiz

Diese Geschichte gehört zum SPIDER-VERSE und hat sich die Charaktere MILES MORALES, GONZALO und GANKE LEE ausgeborgt.

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TandyJohnson (Autor)Am 24.06.2024 um 17:46 Uhr
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Autor

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Statistik

Sätze: 3.063
Wörter: 40.324
Zeichen: 228.862

Kurzbeschreibung

Miles ist 15, ein sehr hübscher Junge und eigentlich ziemlich aufgeweckt. Doch er ist erst neu an der Jungs Elite Schule "VISIONS" und kennt außer seinen Mitbewohner niemanden dort, weswegen er noch etwas scheu ist. Er träumt von seiner Ersten Liebe. Das ändert sich als 2 Wochen später der Schulschwarm Gonzalo, zurück kehrt. Dieser Junge ist der begehrteste auf der Schule und alle Jungs wollen - laut Ganke - mit ihm zusammen sein! Doch der einstige Draufgänger ist plötzlich in sich gekehrt und will auch nichts mehr von kleinen Affären wissen. Was beide in ihrer zart aufblühenden Romanze allerdings nicht wissen, ist das sie sich als Feinde schon oft gegenüber standen. Miles ist SPIDER-MAN und Gonzalo der PROWLER.

Kategorisierung

Diese Fanfiction wurde mit Drama (Genre), (romantische) Beziehungsentwicklung, Liebesbeziehung (problematisch), Liebesdreieck, Mystery und Action getaggt.