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Fünf Teenager im unerwarteten Weltraumabenteuer

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30.03.24 14:04
12 Ab 12 Jahren
In Arbeit

Ein Wendepunkt in Mias Leben


Mia war nicht einfach nur ein 14-jähriges Mädchen - sie war wie eine lebendige Verbindung zwischen Eleganz und einem Wirbelwind! Ihre blauen Augen funkelten so intensiv, dass man glauben konnte, sie hätten eine eigene Playlist an Streichen im Kopf. Die Wellen ihrer seidigen blonden Haare, sie tanzten immer bei ihren Bewegungen, als würden sie einen verrückten Walzer aufführen, ohne jemals müde zu werden. Und lass mich dir sagen, ihre Statur war so zierlich, dass man Angst hatte, sie könnte im Wind verwehen! Aber hey, dahinter steckte eine Grazie, die einem Balletttänzer Konkurrenz gemacht hätte. Ihre Gesichtszüge? Nun, die waren wie ein Picasso-Meisterwerk in zarter Miniatur. Kindliche Unschuld war definitiv dabei, aber durch ihre strahlenden Augen konnte man die Funken der Abenteuerlust regelrecht sehen!


"Endlich! Endlich sind Sommerferien, Sommerferien 2023!", seufzte Mia erleichtert. "Das ist wie der Startschuss für die Olympischen Spiele der Faulheit!", sagte ihre beste Freundin Lisa und lachte. "Eigentlich gehst du doch gerne zur Schule, oder nicht?" Mia nickte. "Ja, normalerweise schon. Aber in letzter Zeit ist der Unterricht so spannend wie das Schrubben von Schildkrötenpanzern.” Lisa hob die Augenbrauen. "Wirklich? Aber du kriegst doch nur Einsen! Du bist so gut in der Schule!" Mia verzog das Gesicht. "Ja, Mathematik und Physik sind meine Lieblingsfächer, aber der Rest ist so aufregend wie eine geplatzte Luftmatratze." "Verstehe", sagte Lisa nachdenklich. "Aber hey, jetzt haben wir erstmal sechs Wochen Ferien und Zeit zum Entspannen. Sechs Wochen lang nicht mehr an die Schule denken." Mia strahlte. "Ja, darauf freue ich mich! Endlich Zeit, um Abenteuer zu suchen und die Sonne anzuhimmeln. Die Ferien werden der Hit!" Die beiden begannen schon, wilde Pläne für die Ferien zu schmieden, als würden sie die nächsten Superhelden-Abenteuer planen. Die Aussicht auf sechs Wochen voller Spaß und Abenteuer ließ sie wie Glühwürmchen strahlen.


Mia schlurfte durch die Haustür wie ein Detektiv, der gerade den entscheidenden Hinweis gefunden hatte. Ihre Mama rief aus der Küche: "Mia, kannst du mal kommen?" "Na klar, Sherlock Mia ist zur Stelle!", rief Mia und begab sich in die Küche, wo ihre Mama mit einem geheimnisvollen Gesichtsausdruck stand. "Ich habe vorhin einen Anruf von deiner Schule bekommen. Papa und ich sollen heute Abend um 19 Uhr erscheinen. Es wurde nicht gesagt, warum. Es ist doch komisch, es ist kein Elternabend. Hast du vielleicht etwas angestellt?" Mia starrte ihre Mama an, als wäre sie gerade gefragt worden, ob sie ein Alien in ihrem Schrank versteckt hält. "Ich? Etwas angestellt? Nein, ich bin unschuldig, wie ein frisch geborenes Kätzchen!" "Na ja, dann werden wir uns mal überraschen lassen, was die Schule zu sagen hat", meinte ihre Mama und versuchte, ihre Besorgnis mit einem Pokerface zu verstecken, das selbst einem Profi Konkurrenz gemacht hätte. Mia konnte nur hoffen, dass es nichts Ernstes war.


Mia saß auf dem Sofa, als wäre sie auf einem Kaktus gelandet. Es war kurz vor 21 Uhr, und ihre Eltern hatten diese mysteriöse Schulgeschichte noch immer nicht aufgeklärt. Einige Minuten später, als sie das Auto in die Garage fahren hörte, sprang sie auf. Kaum hatten ihre Eltern das Wohnzimmer betreten, sprudelte es aus Mia heraus: "Was wollte die Schule von euch?" "Lasse uns erstmal alle hinsetzen und tief durchatmen", sagte ihr Papa wie ein Entspannungs-Yoga-Lehrer. Als sie in einer Reihe auf dem Sofa saßen, begann ihre Mama mit einer Spannung, die einem Krimi-Auflösung nahekam: "Deine Lehrer meinen, du könntest die Schulbücher schon im Schlaf vorlesen. Sie schlagen vor, dass du auf eine Schule für Hochbegabte wechseln sollst." Mia starrte ihre Eltern an, als hätten sie gerade vorgeschlagen, dass sie sich als Astronautin auf den Weg zum Mars machen sollte. "Wo soll diese für hochbegabte Schule sein?" "So etwa 700 Kilometer von hier", antwortete ihr Papa. Sie sagte erschrocken: "700 Kilometer?" "Aber du hast Glück, die Schule ist in der Stadt, wo dein Onkel Karl wohnt", erklärte ihre Mama. "Onkel Karl? Unser Wissenschaftler in der Familie, den wir so alle 3 Jahre mal sehen?" "Ja, du weißt ja, er arbeitet viel und hat kaum Zeit. Woran er arbeitet, wissen wir nicht. Er hat eine geheime Verschwiegenheitsklausel, die ihn zum Schweigen verdonnert. Kein Wort über seine geheime Wissenschaft!", fügte ihre Mama dramatisch hinzu. "Überlege dir das gut. In drei Tagen brauchen wir deine Entscheidung. Und ja, du kannst die Ferien noch genießen, bevor du in die Stadt der Super-Gelehrten kommst", sagte ihr Papa.


Mia lag im Bett und dachte nach - nicht nur intensiv, sondern so intensiv, dass ihre Gedanken wahrscheinlich einen Marathon liefen. Sollte sie wirklich auf das Internat gehen? Die Vorstellung von wochenlanger Trennung von ihren Eltern fühlte sich an, als hätte sie einen Vertrag mit dem Sensenmann unterzeichnet. Und was ist mit ihrer Mama und ihrem Papa? Wer würde ihnen jetzt beim Rätsel lösen helfen, warum die Fernbedienung nicht mehr funktionierte? Diese existenziellen Fragen schwebten über ihrem Kopf wie Wolken in einem Sturm. Doch dann kamen ihre Freunde ins Spiel, insbesondere Lisa, ihre beste Freundin. Die Vorstellung, Lisa ohne ihre fantastischen Witze und gelegentlichen Eskapaden zu ertragen, war schlimmer als der Gedanke an einen Kühlschrank ohne Schokolade. Diese und viele weitere Gedanken rasten durch ihren Kopf. Schließlich, bei all den mentalen Übungen und Gedankengewichtheben, gab Mia ihren synaptischen Muskeln eine Pause und schlief ein.


Am nächsten Morgen saß Mia am Frühstückstisch, als wäre sie auf einem geheimen Missionseinsatz und verkündete mit einer feierlichen Stimme: "Ich werde auf das Internat gehen." Ihre Eltern strahlten wie die stolzesten Elfen im Elfenbeinturm. "Wir sind so stolz auf dich! Ich rufe gleich Onkel Karl an, um alles zu klären." Nachdem das Frühstück endlich zu Ende war, führte ihr Vater ein Gespräch mit ihrem Onkel Karl. Als er fertig war, verkündete er: "Also, Onkel Karl ist bereit für dich! Er hat zwar nicht viel Zeit für dich, aber keine Sorge, er hat eine Haushälterin, die im Haus wohnt. Das wird ein Abenteuer, Mia! Das Internat ist sogar nur 1,5 Kilometer vom Haus entfernt. Du könntest fast mit einem Salto dorthin hüpfen!", meinte ihr Vater.


Mia stand da wie eine Superheldin, die bereit war, die Herausforderungen anzunehmen. Sie hatte sich entschlossen, diesen neuen Lebensabschnitt zu starten – als ob sie eine Eintrittskarte für die aufregende Achterbahn des Lebens bekommen hätte. Sie war sich nicht sicher, ob sie all diese Abenteuer und Herausforderungen meistern würde, aber hey, Mut war ihr zweiter Vorname (nach Mia natürlich). Also nahm sie die Herausforderung an. "Neues Kapitel, ich komme!", rief Mia mutig, bereit für alles, was das Leben ihr zu bieten hatte.


In den Sommerferien waren Mia und Lisa unzertrennlich wie eine Briefmarke und ihr Umschlag. Sie hatten mehr Spaß als ein Haufen Flamingos im Limbo-Wettbewerb. Ausflüge? Check! Strand-Abenteuer? Check! Die Zeit verging wie ein Superschnellzug im Vergnügungspark. Doch dann kam der letzte Ferientag wie eine Regenwolke im Sonnenschein. Es hieß Abschied nehmen von Lisa, aber nicht so dramatisch wie in einem Hollywoodfilm, sondern eher wie das Ende einer leckeren Tüte Popcorn. "Es ist nicht ‚Adieu‘, sondern 'Bis bald'!", verkündete Mia, als wären sie die Hauptdarstellerinnen in einer Fortsetzung mit dem Titel -Die Abenteuer der Unzertrennlichen-. Sie versprachen, in Kontakt zu bleiben. Dann gab es eine herzliche Umarmung, die so war wie eine Decke aus Wiedersehensfreude, und sie verabschiedeten sich, mit der Vorfreude auf das nächste Treffen.


Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fuhren Mias Eltern sie zum Bahnhof. Als die drei am Bahnsteig standen, nahmen sie Abschied von ihrer kleinen Tochter Mia. Sie drückten sie ein letztes Mal fest. Eigentlich wollten sie Mia mit dem Auto zu ihrem Onkel bringen. Aber Mia, voller Selbstbewusstsein, erklärte, dass sie groß genug sei, um alleine mit dem Zug zu reisen. Nachdem Mia in den Zug gestiegen war, setzte sich dieser langsam in Bewegung. Sie winkte aus dem Fenster, und ihre Eltern winkten zurück, mit einem Hauch von Stolz und Wehmut. Mias Papa konnte sich einen scherzhaften Kommentar nicht verkneifen: "Nun, Schatz, unser Küken verlässt das Nest. Die kleine Mia wird langsam zur jungen Dame."


Die achtstündige Bahnfahrt war endlich vorbei, und Mia hatte nur einmal umsteigen müssen. Der Zielbahnhof wirkte verschlafen, typisch für eine Kleinstadt. Durch das Zugfenster erblickte sie schon ihren Onkel Karl auf dem Bahnsteig stehen. Ein Hauch von Vorfreude lag in der Luft. Der Zug hielt an, und die Türen glitten auf. Mia trat energisch auf den Bahnsteig und ging geradewegs auf ihren Onkel zu. "Hallo Onkel Karl", begrüßte sie ihn herzlich. Onkel Karl, mit einem breiten Lächeln, reagierte prompt: "Na, schau an, Mia! Du bist aber groß geworden!” Ein herzliches Lachen folgte, als Mia ihre beiden Koffer an ihren Onkel übergab. "Hier, nimm die Koffer, mir sind die zu schwer." Onkel Karl lachte herzhaft und fügte hinzu: "Ach, du bist immer noch genauso frech wie früher! Ich soll jetzt deine Sachen schleppen?" "Onkel Karl, na klar, ich bin eine kleine Lady und eine Lady lässt man nichts schleppen", scherzte Mia, während sie Richtung Parkplatz zu Onkel Karls Auto schlenderten. Die Leichtigkeit des Moments und die fröhliche Neckerei begleiteten sie zum Auto. Jetzt machten sie sich auf den Weg zu Onkel Karls Haus.

Als Mia und Onkel Karl endlich das Haus erreichten, das in einer beschaulichen Wohngegend am Stadtrand lag, lobte Mia begeistert: "Wow, Onkel Karl, dein Haus ist echt toll! Ich liebe Holzhäuser, die haben so viel Charme." Onkel Karl strahlte und entgegnete: "Danke, Mia! Aber komm erstmal rein, ich möchte dir Ida vorstellen. Sie wird sich um dich kümmern, da ich meistens erst spät von der Arbeit komme.” Sie betraten das Haus, und Mia wurde von Ida herzlich empfangen. Nach der Begrüßung zeigte Ida Mia ihr geräumiges Zimmer im ersten Stock, süß eingerichtet und sogar mit einem eigenen Balkon. Ida zwinkerte Mia zu und meinte: "Mach es dir erstmal gemütlich, ich lasse dich in Ruhe deine Sachen auspacken. Onkel Karl wartet draußen auf der Terrasse, wir haben vor, später zu grillen. Ich bin sicher, du bist hungrig.” Mia grinste dankbar und antwortete: "Oh ja, darauf freue ich mich schon! Danke, Ida.” Mit diesen Worten verließ Ida das Zimmer, während Mia begann, sich in ihrem neuen Reich einzurichten und ihre Sachen auszupacken. In der Luft lag Vorfreude auf den bevorstehenden Grillabend, auf einen Abend voller Lachen und leckerem Essen.

Der Abend versprach, ein kleines Fest zu werden. Das Wetter spielte mit, das Grillen war ein Genuss, und Onkel Karl und Mia hatten jede Menge Geschichten auszutauschen. Als die Sonne langsam unterging und die Dunkelheit hereinbrach, schlug Onkel Karl plötzlich einen Plan für den nächsten Tag vor. "Morgen, Mia, machen wir eine Radtour. Ich zeige dir das Internat und ein paar coole Ecken in der Stadt", verkündete er enthusiastisch. Doch Mias Gesichtsausdruck sprach Bände – sie sah aus, als wäre sie gerade von einem Geist erschreckt worden. "Radtour? Hier? Auf diesen Hügeln? Oh nein, das überlebe ich niemals!", entfuhr es ihr panisch. Onkel Karl konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Ach komm schon, das schaffst du schon. Und jetzt ab ins Bett, es ist schon spät." Mit diesen Worten wurde Mia daran erinnert, dass Schlaf vielleicht die beste Vorbereitung auf eine solche Herausforderung war. Nachdem Mia sich bettfertig gemacht hatte, schlief sie schnell ein. Die Vorstellung, morgen mit dem Fahrrad die Hügel zu erklimmen, verblasste allmählich, während sie in süße Träume versank.


Der nächste Morgen brach an, und nach einem reichlichen Frühstück reichte Onkel Karl Mia einen Rucksack. "Hier ist dein Proviant, Ida hat uns ein Lunchpaket gepackt, damit wir unterwegs nicht verhungern", verkündete er mit einem breiten Grinsen. In der Garage warteten zwei Fahrräder auf ihre Abenteuertour. "Also los, erst mal zum Internat. 1,5 Kilometer, das kriegen wir hin!", ermunterte er Mia. Nach einer kurzen Radtour von nur 10 Minuten standen sie vor dem Internat. Das alte Gebäude hatte beinahe etwas Märchenhaftes, fast wie ein Schloss, das perfekt ins Stadtbild passte. Onkel Karl führte Mia durch ein paar schöne Ecken der Stadt, bevor sie am späten Nachmittag wieder zu Hause ankamen. "Nun, wie gefällt dir unsere Stadt?", fragte Onkel Karl neugierig. "Nun ja, der Bär tanzt hier ja nicht gerade", scherzte Mia. "Du sollst hier ja auch lernen und keine Partys veranstalten, meine Liebe." Am späteren Abend verabschiedeten sie sich für die Nacht. Mia wusste, dass der nächste Tag ihr erster in einem Internat sein würde. Ein neues Abenteuer, das ihre Nerven kitzelte und ihre Vorstellungskraft auf Hochtouren brachte.


Am nächsten Morgen stand Mia mit gemischten Gefühlen auf. Sie hatte ein bisschen Angst, aber sie war auch neugierig auf das Internat. Was würde sie dort wohl erwarten? Nach dem Frühstück radelte sie zum Internat hinüber. Sie suchte die Anmeldung auf und wurde einem Klassenraum zugewiesen. Als sie den Klassenraum betrat, wunderte sie sich, dass es nur neun Tische, Stühle und ein Lehrerpult gab. In ihrer alten Schule waren es 24 Kinder in der Klasse. Sie war die Erste im Klassenraum und suchte sich einen Platz in der Mitte aus. Kurz darauf erschienen noch acht Kinder und setzten sich auf die freien Plätze.

Die Klassenzimmertür öffnete sich, und herein schritt eine Frau um die 40, das Haar zu einem strengen Dutt geknotet und eine Brille auf der Nase, die ihr einen gewissen Ausdruck der Ernsthaftigkeit verlieh. Mit fester Stimme stellte sie sich vor: "Guten Morgen, ich bin Frau Kiesel, eure Klassenlehrerin.” Frau Kiesel begann mit einer Einführung über die Struktur der Schule, erklärte die Aufteilung in Unterstufe und Oberstufe sowie die Dauer von zwei Jahren Schulzeit. Sie gab einen Überblick über die Zusammensetzung der Schülerschaft: "Wir haben hier 82 aufgeweckte Köpfe aus ganz Deutschland.” Sie plauderte über den Schulalltag im Internat und enthüllte, dass die meisten Schüler dort wohnten und nur in den Ferien nach Hause fuhren, besonders diejenigen, die von weiter her kamen. "Einige wohnen in der Nähe und düsen am Wochenende heim", fügte sie hinzu. Mia war eine von zwei Schülerinnen, die in der Stadt wohnten und täglich nach Hause konnten. Sie hörte gespannt zu, während Frau Kiesel den Stundenplan erläuterte: "Der Unterricht beginnt um 8 Uhr und endet um 13:30 Uhr. Die Hausaufgaben beanspruchen etwa zwei Stunden. Freitags gönnen wir uns eine Hausaufgaben-Pause." Ein Hauch von Erleichterung huschte über Mias Gesicht, als sie erfuhr, dass sie nach der Schule nach Hause konnte. (Das klingt nach einer guten Regelung), dachte sie und war froh, dass sie bei ihrem Onkel wohnen durfte. Schule mit der Aussicht auf das eigene gemütliche Zuhause war doch gleich viel angenehmer.


Mia hatte die erste Woche in der neuen Schule überstanden. Doch langsam wurde ihr klar: Der Schulstoff hier war nicht zu unterschätzen. Um mitzuhalten, musste sie ordentlich die Ärmel hochkrempeln. Die Zeiten, in denen sie mühelos eine Eins aus dem Ärmel schütteln konnte, wie es bei Arbeiten in der alten Schule der Fall war, gehörten definitiv der Vergangenheit an.


Fortzetzung folgt

Am Wochenende sehnte Mia sich nach Erholung von einer Woche voller Herausforderungen. Doch kaum war der Montag angebrochen, fand sie sich in der Schulpause auf dem Hof in der Nähe von vier aufgeregten Kindern – zwei Mädchen und zwei Jungen. Sie vertieften sich gerade in ihre Physikarbeit, die sie eben geschrieben hatten. Plötzlich platzte eines der Mädchen heraus: "Leute, wer von euch hat die dritte Frage verstanden? Wie berechnet man eigentlich die Schwerkraft zwischen zwei Objekten in einem Gravitationsfeld mit einer mathematischen Formel?" Verwirrung spiegelte sich in den Gesichtern der anderen wider. Einer der Jungen zuckte hilflos mit den Schultern und sagte: "Sollen wir Hellseher sein oder was?" Doch dann trat Mia mit einem Hauch von Dramatik auf den Plan. "Nun, so schwer ist die Frage wirklich nicht", begann sie. "Die Antwort lautet: Die genaue mathematische Formel zur Berechnung der Schwerkraft zwischen zwei Objekten in einem Gravitationsfeld basiert auf Isaac Newtons Gravitationsgesetz. Das geht so: F = (G m1 m2) / r2. F steht für die Gravitationskraft zwischen den beiden Objekten, m1 und m2 sind die Massen, r ist der Abstand zwischen ihren Schwerpunkten, und G ist die Gravitationskonstante. Die hat einen klangvollen Wert von etwa 6,67430 × 10^(-11) N(m/kg)2. Wichtig zu wissen: Dieses Gravitationsgesetz ist so eine Art Faustregel und muss in extremen Situationen durch Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie ersetzt werden – besonders wenn es um Super-Gravitationsfelder oder so relativistische Effekte geht", erklärte sie und ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Du, kleine Klugscheißerin aus der Unterstufe?", provozierte einer der Jungs. Doch Mia konterte gelassen: "Ich würde mich nicht so nennen, aber hey, Mathematik und Physik sind halt meine Lieblingsfächer."

Das Mädchen konnte ihre Neugier nicht länger zurückhalten. "Hey, wie heißt du eigentlich?", fragte sie Mia. Mia lächelte und antwortete freundlich: "Ich bin Mia. Und ihr?" Neugierig schaute sie die Gruppe an. Leo, einer der Jungs, stellte sich als Erster vor. "Ich bin Leo, 15 Jahre alt, genauso wie die anderen drei hier. Wir sind alle in der Oberstufe und nun im zweiten Jahr hier auf dem Internat." "Ich bin erst 14 Jahre alt", sagte Mia. Ein kurzer Moment der Überraschung zeichnete sich auf Leos Gesicht ab, bevor er mit einem Lächeln entgegnete: "Nicht schlecht für einen Jungspund. Du scheinst ja wirklich etwas von Mathematik und Physik zu verstehen." "Ich bin Anna", sagte das Mädchen mit einem fröhlichen Lächeln. "Und ich bin Noah", stellte sich der zweite Junge vor. "Und ich bin Lina", fügte das Mädchen hinzu, das bisher noch nichts gesagt hatte.

Die Schulglocke läutete und die Pause war vorbei. Noah wandte sich an Mia und sagte: "Wir wollen uns am Freitag um 17 Uhr im Stadtpark treffen. Hast du auch Lust zu kommen, Mia?" Mia antwortete enthusiastisch: "Na klar, komme ich!" Die Vorfreude auf das Treffen strahlte aus ihren Augen. Anschließend machten sich alle Schülerinnen und Schüler auf den Weg zurück in ihre Klassenzimmer. Würde dies der Beginn einer vielversprechenden Freundschaft sein? 


Die Tage der Woche schlichen träge dahin, und Mias Gedanken waren oft bei den vier Kindern vom Schulhof. Sie freute sich bereits auf ihr geplantes Treffen. Am Freitag, nach dem Unterricht und dem Mittagessen, machte sich Mia rechtzeitig auf den Weg zum Park. Ihre Uhr zeigte eine gefühlte Ewigkeit an, seitdem sie im Stadtpark ankam, und die Aufregung in der Luft war förmlich spürbar. Sie hatte sich fest vorgenommen, ein paar neue Freunde zu finden. Plötzlich hörte sie ein leises Rascheln im Gebüsch. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, und sie drehte sich um, um zu sehen, wer oder was sich da näherte. Aus dem Dickicht tauchten vier Gestalten auf, die sie neugierig anstarrten. Mia schluckte nervös, doch dann brach sie in Gelächter aus. "Na, wolltet ihr mich erschrecken?", rief sie mit einem breiten Grinsen. Die anderen lachten erleichtert mit, und die anfängliche Spannung löste sich in Luft auf. Die Gruppe begann, sich besser kennenzulernen. Mia erzählte von ihren ersten beiden Wochen im Internat und den Herausforderungen, die der Schulalltag mit sich brachte. Die anderen nickten verständnisvoll, und bald entstanden die ersten freundschaftlichen Dialoge. Plötzlich tauchte ein Eichhörnchen auf und stibitzte einen Snack aus Mias Tasche. Die Gruppe brach erneut in Gelächter aus, und Mia schüttelte den Kopf. "Das war doch süß", meinte sie. Es schien, als ob das Schicksal selbst ihnen einen witzigen Moment schenkte, um ihre Freundschaft zu besiegeln.

"Und was kann man hier so am Wochenende in der Stadt anstellen?", wollte Mia wissen. Noah fing an, zu lachen. "Nicht viel. Wir haben hier ein Kino und eine Skaterbahn. Und sonst? Lass mal überlegen. Vielleicht auf eine Wiese Blumen pflücken, sonst nichts. Es ist total langweilig in der Stadt." "Also mit anderen Worten, wir sind hier am Arsch der Welt", meinte Mia. "Das kann man so sagen", bestätigte Lina. Die Gruppe lachte über Mias treffende Beschreibung und ihre gemeinsame Erkenntnis über die vermeintliche Langeweile ihrer kleinen Stadt. Es schien, als ob sie sich in ihrer Einschätzung einig waren, doch zugleich fühlten sie sich durch ihre gemeinsame Abenteuerlust verbunden, bereit, selbst aus den scheinbar trostlosesten Situationen das Beste zu machen.

Mia fragte neugierig: "Und was wollt ihr werden, wenn ihr das Internat hinter euch habt?" Anna antwortete sofort: "Ich werde mich bei SpaceX bewerben. Ich will Pilotin werden, Raumschiffspilotin. Ich möchte zum Mars fliegen." Mia meinte: "Von SpaceX habe ich gehört. Das ist das Privatunternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, zum Mars zu fliegen. So viel ich gehört habe, wollen sie das Ziel bis 2029 erreichen. Das halte ich allerdings für recht unwahrscheinlich, in diesem Zeitfenster es zu schaffen. Ein bisschen interessiere ich mich auch für Raketentechnologie." Noah sagte: "Das ist ja interessant, dass du dich auch für Raketentechnologie interessierst. Ich auch. Ich möchte Ingenieur werden, Raketeningenieur, und werde mich auch bei SpaceX bewerben. Schließlich muss ja jemand die Rakete zusammenbasteln, mit der Anna zum Mars fliegen will." Und er lachte. Die Beiden waren fasziniert von ihren unterschiedlichen Träumen und Zielen, die alle mit dem Weltraum verbunden waren. Es schien, als ob sie einen kleinen Teil des Universums in sich trugen und bereit waren, ihn zu erforschen und zu erobern.

Mia fragte weiter: "Und was ist mit dir, Leo?" "Ich will in die Softwareentwicklung. Ich werde mich bei Google bewerben. Mein größter Traum ist es, mal eine eigene Softwarefirma zu haben", antwortete Leo. Noah fügte hinzu: "Wenn du mal ein Problem mit deinem Laptop hast, wende dich an Leo. Er kann alles, was mit Computern zu tun hat. Er hat schon einige Apps programmiert. Ich kenne mich auch gut mit Computern aus, aber was Leo alles kann, da komme ich nicht mehr mit." Mia schaute Lina an und fragte: "Und was willst du mal werden?" "Ich werde in die Medizin gehen, wahrscheinlich in die Forschung, aber so genau weiß ich das noch nicht", antwortete Lina. Die Gruppe war beeindruckt von den verschiedenen Berufswünschen und Fähigkeiten jedes einzelnen. Es schien, als ob sie alle ihre eigenen einzigartigen Wege im Leben einschlagen würden, aber dennoch waren sie fest entschlossen, einander auf ihrem Weg zu unterstützen und zu begleiten.

Leo fragte: "Und jetzt zu dir, Mia, was willst du denn mal werden?" "Ihr wisst ja, dass ich Mathematik und Physik liebe. Ich möchte Physikerin werden, in theoretischer Physik, und eines Tages den Nobelpreis erhalten. Mein Onkel ist auch Physiker", antwortete Mia mit einem Hauch von Entschlossenheit in ihrer Stimme. Leo lachte und sagte: "Da hast du dir aber viel vorgenommen, aber es ist interessant, dass dein Onkel Physiker ist." Mia wollte wissen: "Wieso?" "Ich habe da eine Idee, wie hier in der Stadt, in unsere Freizeit, das Leben für uns interessanter werden könnte. Aber ich muss noch ein paar Tage darüber nachdenken", antwortete Leo geheimnisvoll, und ein Funkeln der Vorfreude lag in seinen Augen. Die anderen schauten gespannt zu ihm, neugierig darauf, welche Idee er wohl haben könnte, um ihre Freizeit in der kleinen Stadt aufregender zu gestalten.

Mia überlegte angestrengt (Was mag Leo wohl für eine Idee haben, und vor allem, was hat mein Onkel damit zu tun?), dachte sie. Diese Frage brannte ihr auf der Zunge, doch sie wusste, dass sie jetzt noch keine Antwort darauf erhalten würde. Sie beschloss, geduldig zu sein und die kommenden Tage abzuwarten, um zu sehen, was Leo und seine geheimnisvolle Idee für sie alle bereithielten. Bis dahin würde sie sich weiterhin auf ihr Ziel konzentrieren, Physikerin zu werden.


Fortsetzung folgt

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Kapitel: 2
Sätze: 300
Wörter: 4.030
Zeichen: 24.163

Kurzbeschreibung

Es handelt sich um eine Teenager-Geschichte, die im Jahr 2023 spielt. Vielleicht hättet ihr, als ihr selbst noch Teenager wart oder es immer noch seid, auch gerne eine solche Geschichte erlebt.