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Sky Lantern

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13.12.17 12:50
6 Ab 6 Jahren
Fertiggestellt

Am nächste Tag ging Woki mit ihren kleinen Bruder durch die Stadt. Sie suchten dort nach einer Tierhandlung, aber hier scheint es sowas nicht zu geben.

„Woki-nee ich möchte ein Eis haben.?

„Hier gibt es kein Eis“

„Doch da!“ Takeru zeigte zu einer großen Eisdiele

Woki seufze. Wieso muss er solche Sachen immer sehen? Die zwei gingen dort hin und sie kaufte ihm ein Eis. Takeru freute sich darüber.

„Wenn du sowas schon siehst, hast du dann auch eine Tierhandlung gesehen?“

„Nein.“

„Habe ich mir gedacht.“
Die beiden gingen weiter. Dann fand Woki doch noch einen Laden. Allerdings gab es dort keine Fische oder andere Tiere die im Wasser lebte. Nur Hunde, Katzen und ein paar kleine Nagetiere.

„Ich werde dafür wohl weiter weg fahren müssen und das nur um dem Wald zu helfen.“

„Warum willst du in einen Tierladen Woki?“

„Ich wollte nur etwas nach schauen mehr nicht.“

„Und was?“

„Nicht so wichtig.“

Die beiden wollten sich auf den Weg zurück machen, aber die drei Schüler von gestern stellten sich ihnen in den Weg.

„Süß das Mädchen hat ja sogar einen kleinen Bruder.“ Meinte der Junge.

„Ja ganz süß der kleine.“ ergänzte das zickige Mädchen.

„Komm!“ Woki nahm Takeru an die Hand und ging an denen vorbei.

„Ich glaube sie will nicht mit uns reden.“ Sagte der Junge zu ihrer Schwester. „Schade eigentlich.“

„Sie wird sehen, was sie davon hat, wenn die Schule wieder anfängt.“

 

„Waren das Freunde von dir?“ Fragte Takeru ihre Schwester.

„Nein zum Glück nicht.“

Takeru schaute sie noch kurz an und schaute dann wieder nach vorne. Die beiden gingen nach Hause. Takeru rannte ins Hause.

Woki schaute zum Wald und überlegte, wie sie diesem Wald helfen soll.

„Gibt es einen Grund, weswegen du öfters in den Wald gehst?“ Fragte sie ihre Mutter.

„Nein gibt es nicht. Ich schaue mir den nur gerne an.“

„Dann ist gut.“

Woki lächelte sie an und ging rein. Takeru kam ihr entgegen gelaufen und wollte mit ihr spielen. Sie stimmte zu und die beiden gingen wieder nach draußen, um zu spielen.

Akuma stand hinter einem Baum und schaute den beiden beim Spielen zu. Er würde zu gerne mitspielen, aber sie würden ihn fragen, was er ist. Immerhin sind alleine seine Ohren ja schon anders. Niemand sieht so aus wie er, außer die haben sich verkleidet. Woki schaut zum Wald und sah ihn dort stehen. Aber jetzt konnte sie nicht zu ihm gehen. Sie winkte ihn zu sich, aber er schüttelte den Kopf.

„Woki spiel weiter!“ rief Takeru seiner Schwester ungeduldig zu.

„Äh...Ja“

Die beiden spielten weiter. Akuma schaute weiter zu. Nach einer Weile hatte Takeru keine Lust mehr und ging rein. Woki sagte Bescheid, dass sie weg geht und ging dann zu Akuma.

„Du hast dich wirklich bis hier her getraut?“

„Ja mir war langweilig und du warst nicht da. Lass uns zum See gehen, bevor deine Eltern mich sehen.“

Woki nickte und die beiden gingen zum See. Sie setzten sich ans Ufer und schauten schweigend übers das Wasser.

„Warum bist du nicht her gekommen, als ich dich her gewunken habe?“

„Ich darf es nicht. Ich würde auffallen. Wer weiß wie deine Eltern reagieren, wenn sie meine Ohren sehen.“

Woki überlegte kurz. „Ich habe eine Idee, wie du zu uns kommen kannst ohne, dass deine Ohren auffallen würden.“

„Wirklich?“ Er drehte sich zu ihr und schaute sie glücklich und erwartungsvoll an. „Das wäre ja großartig.“

Woki freute sich mit ihm.

„Morgen komme ich damit hier her.“

Als Woki am Morgen auf wachte war es ganz ruhig draußen. Woki stand auf und ging zum Fenster. Es hatte endlich aufgehört zu regnen. Es schien die Sonne, der Boden war aber immer noch nass und voll mit Pfützen.

„Woki frühstücken!“

Sie ging in die Küche. Ihre Eltern saßen schon am Tisch und warteten auf sie. Dann kam auch Takeru freudestrahlend in die Küche gelaufen.

„Es hat aufgehört zu regnen. Können wir heute draußen spielen, Papa?!“

„Aber klar können wir das Takeru“ sagte sein Papa lächelnd.

Die Geschwister setzten sich an den Tisch und alle begannen mit dem Frühstück.

„Woki würdest du gleich in die Stadt gehen und etwas Reis kaufen?“ fragte sie ihre Mutter.

„Ja natürlich.“

 

Nach dem Frühstück machte sie Woki fertig zum raus gehen. Ihre Mutter gab ihr Geld während sie sich Jacke und Schuhe anzog.

„Bis später“

Sie ging nach draußen. Sie musste nur ein paar Meter gehen, um zu einer Straße zu kommen die direkt in die kleine Stadt führt. Von der Straße aus konnte man das Meer sehen. Ein wundervoller Anblick. Nachdem sie für kurze Zeit das Meer bewunderte ging sie dann am Rand der Straße entlang bis in die kleine Stadt. In der kleinen Stadt angekommen musste Woki sich erst einmal umschauen. Sie war bisher erst einmal hier gewesen und das war als sie mit dem Auto durch fuhren.

Es war nur eine sehr kleine Stadt durch die Bahngleise führten. Erstaunlich, dass durch diese Stadt ein Zug fährt.

Woki ging durch die Stadt und suchte nach einen Supermarkt, nur war irgendwie keiner zu finden.

Plötzlich stand sie vor ihrer Schule. Kein wirklich großes Gebäude. Daneben befand sich auch gleich die Grundschule von ihrem Bruder. Woki musterte kurz beide Schulen und ging dann weiter.

„Hey! Du scheinst neu hier zu sein.“ Hörte sie ein Mädchen mit schrill klingender Stimme.

Woki drehte sich zu der Stimme um. Sie stand dem Mädchen, ein weiteres Mädchen und einen Jungen gegenüber.

„Sie ist auf jeden Fall nicht von hier.“ merkte der Junge an.

„Sei ruhig Ren!“

Das Mädchen schien eine ziemliche Zicke zu sein. Anscheinend hörten die beiden anderen auch auf sie, wenn sie ihnen etwas sagte. Das andere Mädchen wirkte auch sehr eingeschüchtert zu sein.

„Ich bin auch neu hier. Ich bin erst mit meiner Familie hier her gezogen.“

„Her gezogen? Wo wohnst du denn?“ Wollte das Mädchen gleich wissen.

Woki zeigte nach oben zum Berg. „Da ob in dem kleinen Haus am Wald.“

Erschrocken wurde sie von den drein angeschaut.

„In den Wald soll es spuken“ sagte der Junge.

„Das stimmt nicht. Zumindest haben wir noch nichts bemerkt.“ erwiedert Woki darauf.

Das zickige Mädchen meldet sich wieder zu Wort: „Selbst wenn. Mit Leuten die da oben in dem Haus wohnen wollen wir nichts zu tun haben.“

„Das stört mich nicht.“

Woki wollte endlich weiter gehen wurde aber ruckartig aufgehalten. Das Mädchen hielt sie an den Haaren fest.

„Hey lass mich los!“ rief Woki.

„Weißt du eigentlich mit wem du hier sprichst?“ fragte sie das Mädchen etwas sauer.

„Nein woher soll ich das denn auch wissen?“

„Mein Name ist Nagisa Nonaka und ich hab ziemlich viel Einfluss darauf, wie neue in der Schule aufgenommen werden. Also warg es dich ja nicht noch einmal so mit mir zu reden!“

Woki riss ihr Haar aus den Griff und schaute sie ernst an.

„Das interessiert mich nicht!“

„Du bist ziemlich frech.“ mischt sich der Junge ein.

„Und du bist wer? Wenn ihr schon so wichtig sein.“

„Ren Nonaka. Ihr Zwillingsbruder und bevor du die kleine hier fragen musst. Das ist Momoko Ishiwa.“

„Schön dann wäre das ja geklärt.“ Langsam ist Woki genervt und will endlich weiter gehen.

„Willst du uns nicht auch deinen Namen verraten?“ fragte sie Nagisa.

„Mein Name ist Woki Hiroshi. Darf ich jetzt gehen?“ seufze Woki.

Die Zwillinge schauten sie verärgert an.

„Du wirst dich in der Schule nicht wohl fühlen.“ fing Nagisa an.

„Dafür werden wir sorgen.“ beendete Ren.

Woki dreht sich einfach wieder um und ging dann endlich weiter. Die drei anderen bleiben zurück und unterhielten sich noch über Woki.

 

Nach langen suchen fand Woki dann endlich einen kleinen Laden. Sie betrat ihn und suchte nach Reis. Den fand sie um einiges schneller es den Laden zuvor. Sie nahm einen und ging zur Kassen, um den zu bezahlen. Danach verließ sie den Laden und konnte sich dann auf den Weg nach Hause machen.

Zuhause angekommen legte sie den Reis in die Küche und daneben das Geld. Danach machte sie sich wieder auf den Weg nach draußen. Ihr Vater spielte mit Takeru Fußball und ihre Mutter g´hing Wäsche auf.

„Mama ich habe den Reis und das Geld in die Küche gelegt. Soll ich noch etwas machen?“

„Nein das brauchst du nicht“ lächelte ihre Mutter.

„Dann werde ich etwas spazieren gehen.“

„Sei aber bitte nicht so spät wieder hier.“ Bat sie ihre Mutter.

„In Ordnung“

Woki verabschiedete sich und ging dann in den Wald. Am Tage war es um einiges einfacher durch den Wald zu kommen. Ohne groß zu suchen fand sie dann auch wieder zum See. Wie erwartet ist der See bei schönen Wetter wundervoll. Die Sonne schien ins Wasser und brachte es zum glitzern. Woki ging näher ans Ufer um ins Wasser schauen zu können. Das Wasser war Glasklar und sie konnte hinter ihrem Spiegelbild fast bis zum Boden schauen.

„Ist das schön...“ Woki war völlig begeistert von dem See. Immerhin gibt es in der Stadt sowas schönes nur noch selten.

Hinter Woki zerbrach ein Zweig der sie hoch schrecken ließ. Sie drehte sich um, um zu schauen, woher das kam. Akuma trat hinter einen Baum hervor.

„Du bist wieder hier...?“ fragte er sie verwundert.

Woki stand auf und schaute zu ihm.

„Ja, ich finden den Ort hier einfach wundervoll.“

„Ich mag den Ort hier auch, aber er war zu nah an dem Menschenhaus, deshalb habe ich diesen Ort gemieden.“

„Aber du bist doch auch ein Mensch oder etwa nicht?“ Woki schaute ihn fragend an.

Akuma setzte sich auf einen Stein und schaute zum See. Woki setzte sich neben ihn auf den Boden.

„Ich bin kein Mensch.“ erzählte er ihr, während er mit Para spielte.

Woki schaute den Jungen erstaunt an.

„Kein Mensch? Aber was bist du dann?“

„Ich bin ein Dämon, beziehungsweise der Sohn des Waldgottes.“

Woki schaute ihn verblüfft an. Was sie da von ihm hörte konnte sie gar nicht wirklich glauben.

Akuma schaute dann zu ihr.

„Du glaubst du mir nicht, oder ?“ Akuma schaute zu ihr.

„Doch...warum solltest du mich anlügen?“

„Du bist ein Mensch und dazu noch ein fremder. Also hätte ich einen Grund. Aber keine Sorge ich habe nicht vor dich anzulügen.“ Nun schaute er wieder zum Wasser. „Ich habe das Gefühl, dass ich dir vertrauen kann.“

Woki fing an zu lächeln. „Das kannst du auch.“

„Gehst du eigentlich zu einer Schule“

„Naja... Ich war noch nie außerhalb des Waldes. Also nein.“

„Willst du mal aus den Wald ?“

„Ich weiß nicht. Ich denke auch mal nicht, dass mir mein Vater das erlauben würde. Er misstraut den Menschen sehr.“

„Warum denn?“

„Sie haben den Wald und allgemein der Natur viel Leid angetan. Deshalb hasst er die Menschen.“

„Dann wird er ja auch mich hassen.“

„Ich erzähle ihm nichts von dir.“

Akuma lächelte und stand dann auf.

„Wohin gehst du?“

„Nirgendwo.“ Er überlegte kurz. „Obwohl, lass und spazieren gehen.“

Woki nickte und stand auf. Die beiden gingen durch den Wald. Dabei redeten sie viel miteinander und lachten. Die Zeit verging wie im Flug und es wurde langsam dunkel. Akuma brachte sie zur Lichtung zurück.

„Von hier aus musst du alleine gehen. Wenn wir uns treffen dann hier und ich bringe dich auch immer wieder bis hierher.“ Meinte Akuma zu ihr.

Woki schaute ihn an und nickte. „In Ordnung.“

„Und Woki bitte erzähle deinen Eltern nichts von mir.“ Er schaute sie ernst an.

„Mach ich... aber was ist, wenn ich meinen Bruder mitnehmen muss oder er mit möchte.“

„Dann komm nicht zu dieser Lichtung. Niemand anderes darf mich sehen. Versprich es mir!“

„Okay, mache ich.“

Akuma lächelte. „Danke.“

Die beiden verabschiedeten sich, danach ging Woki nach Hause.

Ihr Vater und Takeru spielten immer noch zusammen. Ihre Mutter deckten draußen einen Tisch fürs Essen. Woki fing ihr an wortlos zu helfen.

„Hattest du einen schönen Tag, Woki.“ Erkundigte sich ihre Mutter bei ihr.

„Ja Mama“ Sie lächelte glücklich.

Der Tisch war fertig gedeckt und sie aßen alle. Danach halfen alle beim ab- und reinräumen. Woki half dann ihrer Mutter beim Abwaschen.

„Ich habe heute Leute getroffen, die mit mir in eine Schule gehen werden.“

„Und habt ihr euch angefreundet?“ Wollte ihr Vater wissen.

„Nein haben wir nicht und ich glaube auch nicht, dass das der Fall sein wird. Wir hatten kein nettes erstes Gespräch.“

„Warst du etwa wieder zu unfreundlich?“ Lachte ihre Mutter.

„Sie haben angefangen. Ich wollte gar nicht mit ihnen reden, aber sie haben mich an meinem Haar fest gehalten.“

„Oh nein, aber bitte sei trotzdem zu ihnen nett auch wenn sie es nicht zu dir sind.“

„Ich versuche es, aber versprechen kann ich es nicht.“

Nachdem die beiden mit dem Abwaschen fertig waren ging Woki in ihr Zimmer. Dort legte sie sich dann aufs Bett.

„Ob ich Akuma mal mit in die Stadt nehmen kann?“

Sie setzte sich hin und seufze. Sie schaute zu ihrer Schuluniform die am Schrank hing. Es dauerte noch so lange bis die Schule wieder anfängt.

„Was soll ich die restlichen Ferien nur machen?“

Woki ließ sich nach hinten fallen. Nun hing sie mit dem Kopf vom Bett. Sie schaute sich ihr Zimmer über Kopf an. Am anderen Ende des Zimmers sah sie ihr Handy liegen. Ob sich jemand von früher gemeldet hat? Woki stand auf und holte ihr Handy. Sie schaute drauf, aber nichts. Keine Anrufe- keine Nachrichten. Hätte sie auch gewundert, immerhin konnte sie niemand wirklich leiden. Hier wird es auch nicht anders sein. Da ist sie sich sicher. Woki schreckte zusammen als es an ihrem Zimmerfenster klopfte. Dann hörte sie eine bekannte Stimme, die ihren Namen rief. Woki ging zum Fenster und öffnete es. Plötzlich kam ein kleines Licht rein geflogen.

„Para?“ Sie schaute nach draußen. „Akuma? Bist du auch hier ?“

„Ja, wer sonst sollte dich gerufen haben?“

„Ist etwas passiert ?“

„Nicht direkt. Nur... Mein Vater will dich sehen.“

„Was !?“ Woki schaute ihn erschrocken an. Hat er ihm doch von ihr erzählt?

„Ja du hast schon richtig gehört. Komm mit.“

„Was, nein. Es ist schon spät. Ich darf nicht mehr nach draußen.“

„Aber mein Vater will dich sehen. Am Tage kommt er nur selten raus.“

„Ich dachte du wolltest ihm nichts von mir erzählen.“

Akuma verschwieg eine Antwort.

„Komm schon Woki“

Er schaute sie ganz lieb und süß an, so dass niemand mehr nein sagen könnte.

„Bitte Woki“

Woki überlegte kurz. „Warte ganz kurz.“ Sie ging kurz aus dem Zimmer und schaute nach ihren Eltern. Beide waren schon am schlafen. Dann kam sie wieder in ihr Zimmer. In den Händen hielt sie ihre Schuhe.

„Ich komme mit.“ Sie setzte sich auf die Fensterbank und zog ihre Schuhe an. „Es darf aber nicht zu lange dauern.“ Dann sprang sie aus dem Fenster. „Wir müssen wieder da sein, bevor meine Eltern wach werden und wohl möglich nach mir gucken kommen.“

„In Orndung.“

Akuma nahm sie an die Hand und lief los. Para flog vor und leuchtete ihnen den Weg.

„Warum will dein Vater mich denn sehen?“

„Nur so darf er denn nicht?“

„Ich habe dich das zwar vorhin schon gefragt, aber ich dachte du wolltest ihm nichts von mir erzählen.“

Akuma blieb stehen. „Er ist der Gott dieses Waldes. Ihm braucht man nicht erzählen, was in diesem Wald vorgeht. Vor allem nicht, wenn es an dem See ist. Er sieht alles.“

Woki schaute ihn an. „ Er sieht alles? Und warum besonders beim See?“

„Der See ist die Quelle des Waldes. Wenn dem See etwas zustößt dann stirbt der ganze Wald. Dadurch das die Tiere aus dem See verschwunden sind, sind auch alle anderen Tiere des Waldes weg.“

„Kann man denn keine neuen Tiere in den See tun?“

„Wie willst du das bitte machen?“

„Ich habe da schon eine Idee, aber lass uns erstmal zu deinen Vater.“

Die beiden gingen weiter. Akuma hielt weiterhin ihre Hand fest. Nach langem Fußmarsch kamen die beiden an einer anderen Lichtung an, in der sich ein riesiger Baum befindet.

„Der Baum ist ja riesig. Wäre das nicht eine bessere Quelle?“

„Sie wäre zu offensichtlich. Außerdem versorgt der See den Wald mit Wasser.“

Woki schaute ihn an und dachte darüber nach. Eigentlich ganz logisch, was er da sagte.

„Das ist also das Mädchen?“ Hörte man eine tiefe Stimme sagen.

„Ja, Vater.“

Ein großer Hirsch kam hinter dem Baum hervor und musterte das Mädchen neben Akuma.

„Ein Hirsch.“ Flüsterte Woki. Laut genug, dass Akuma sie hörte.

„Wir Dämonen haben die Gabe und in Tiere zu verwandeln, damit man uns in der Menschengestalt nicht sieht.“

„ Sag kleines Mädchen hast du die Absicht diesem Wald Leid anzutun?“ Sagte der Hirsch ohne seinen Mund zu bewegen.

Woki erschreckte sich.

„Nein ich möchte dem Wald eher helfen.“

„Gut, dann erlaube ich euch hier wohnen zu bleiben. Nur musst du uns nun helfen den Wald wieder so zu machen wie er früher einmal war. Ein Wald voller Leben.“

„Ja ich werde es versuchen.“

„In Ordnung. Akuma bring sie wieder nach Hause.“

Akuma nickte. Dann nahm er wieder Wokis Hand, die er los lies, als sie ankamen. Woki verabschiedete sich.

„Nimmst du auch die Gestalt eines Hirsches an?“

„Nein ich kann sowas nicht.“

„Warum denn nicht?“

„Mein Vater hat mir das nie beigebracht.“
„Gibt es dafür einen Grund?“

Akuma schüttelte nur den Kopf. Die beiden kamen beim Haus an.

„Bis morgen Woki.“
„Bis morgen.“

Akuma verschwand wieder im Wald. Woki kletterte zum Fenster rein. Sie schlich durchs Haus, um ihre Schuhe weg zu bringen. Ihre Eltern waren zum Glück noch am schlafen. Sie ging zurück ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Dann legte sie sich in ihr Bett. Sie fragte sich, warum sein Vater sie nur deswegen sehen wollte. Aber lange konnte sie darüber icht nachdenken, weil sie einschlief.

„Mama kann ich in einen anderen Ort fahren?“

„Heute?“

„Ja es sei denn wir haben etwas anderes vor.“

„Also ich habe nichts dagegen, aber würdest du mir vorher noch schnell etwas aus der Stadt holen?“

„Na klar.“

Woki machte sich auf den Weg in die Stadt. Heute hatte sie es eilig und deshalb rannte sie auch. Sie ging in einen Laden wo sie das holte, was sie sollte. Auf dem Weg zurück sah sie einen Kleidungsladen. Woki blieb stehen und schaute ins Schaufenster. „Mützen...Ich kann Akuma doch mitnehmen.“ Dachte sie sich.

Sie ging in den Laden und probierte ein paar Mützen an. Sie überlegte bis sie sich entscheiden konnte, fand dann aber doch die richtige. Woki bezahlte sie von ihren eigenen Geld und lief dann nach Hause.

„Bekomme ich etwas Geld für die Fahrkarte?“

„Ja natürlich.“

Ihre Mutter gab ihr das Restgeld, was Woki wieder mit brachte. Eigentlich hatte sie ja genug Geld, aber sie brauchte ja auch noch eine Fahrkarte für Akuma. Woki nahm dankend das Geld und ging unbemerkt zu Akuma. Er saß auf dem Stein, wie sonst auch.Woki schlich sich an ihn ran und setzte ihm die Mütze von hinten auf den Kopf. Akuma schreckte zusammen.

„Du kommst mit in die Stadt.“

Er drehte sich um.

„Aber man wird mich sehen.“

„Aber nicht deine Ohren.“

Er ging ans Wasser und schaute sein Spiegelbild an.

„Danke Woki.“

Er lächelte glücklich.Woki nahm seine Hand und lief mit ihm runter in die Stadt. Para versteckte sich unter seiner Mütze.

„Du warst wirklich noch nie hier unten?“

„Nein noch nie...wohin wollen wir überhaupt?“

„In einen anderen Ort. Ich möchte Fische für den See kaufen.“

„Für unseren See?“

Woki nickte. Die beiden kamen am Bahnhof an. Woki schaute auf den Fahrplan und kaufte dann die Fahrkarten, die für hin und zurück sind.Woki gab ihm die Fahrkarte und schaute ihn ernst an.

„Die darfst du nicht verlieren. Ansonsten kommst du mit dem Zug nichts mehr nach Hause.“

Akuma nickte und steckte die Fahrkarte ein.

„Braucht Para nicht auch eine?“

„Nein. Er darf auch nicht raus kommen.“

Die drei warteten auf den Zug. Als er dann endlich kam, stiegen die beiden ein. Bis zum nächst größeren Ort dauerte ein bisschen also setzten die zwei sich hin. Akuma wurde nervös. Noch nie war er unter so vielen Menschen, aber Woki, die ihn sanft und aufmunternd anlächelte ihm ein bisschen die Angst. Akuma und Para schauten gespannt aus dem Fenster. Alles zog so schnell an ihnen vorbei. Nach etwa einer drei viertel Stunde Zugfahrt waren sie in dem großen Ort. Die beiden stiegen aus und standen nun auf dem Bahnhof.

„Wohin müssen wir?“ Fragte Akuma während er sich umschaute.

„Zu einer Tierhandlung.“

Woki hielt ihm die Hand fest. Er nahm sie und hielt sie sehr fest. Zusammen gingen sie dann zur Stadt. Woki kannte sich hier aus und deshalb konnten sie gerade Wegs zur Tierhandlung gehen. Als sie da waren schaute Akuma sich um. So viele Tiere und alle sind gefangen. Woki ging zu einen Verkäufer und fragte nach Kois. Der Verkäufer brachte sie in die Abteilung. Akuma lief hinterher.

„Das sind aber schöne Fische.“ Sagte Akuma.

„Ja und von denen wollte ich welche haben.“

Woki schaute auf den Preis und schluckte schwer. Dann schwieg sie bis Akuma sie ansprach.

„Was hast du ?“

„Ich kann nur einen kaufen. Für mehr reicht mein Geld nicht.“

„Das reicht doch auf fürs Erste.“ Munterte Akuma sie auf.

„Sicher?“

Akuma nickte und lächelte. Woki sagte dem Verkäufer Bescheid und Akuma suchte einen Koi aus. Als sie diesen dann gekauft hatten machten sie sich auf den Weg nach Hause.

Am See wieder angekommen ließ Woki den Fisch ins Wasser.

„Bestimmt werden die Tiere bald alle wieder kommen.“ Sagte Woki voller Optimismus.

„Hoffentlich...“ Sagte Akuma hingegen voller Pessimismus.

„Akuma du musst optimistischer sein. Das wird schon.“ Woki lächelte ihn fröhlich an. Akuma nickte und lächelte dann auch.

„Was ist eigentlich mit deiner Mütze, wann möchtest du die wieder haben?“

„Gefällt sie dir?“

„Ja das tut sie.“

„Dann habe ich sie ja gut für dich ausgesucht.“

„Für mich?“ Akuma schaute sie verwundert an. Er verstand nicht wirklich, was sie meinte.

„Ja das ist jetzt deine. Ich habe sie für dich gekauft, damit du unter die Menschen kannst und vor allem auch mal mit zu mir.“

„Das ist aber nett von dir. Vielen Dank Woki.“ Fröhlich schaute Akuma das Mädchen an.

Noch nie zuvor hat ihm jemand etwas geschenkt. Woki lächelte sie freute sich darüber ihn so fröhlich zu sehen.

„Möchtest du denn mal mit zu mir kommen?“

„Gerne, aber was wirst du deinen Eltern sagen, woher du mich kennst?“

„Aus der Stadt. Ich werde heute Abend fragen, ob du morgen mit kommen darfst. Jetzt kann ich ja von dir erzählen.“

„Ja in Ordnung. Es wird langsam dunkel du solltest nach Hause gehen.“

„Ja... bis morgen.“

Die beiden verabschiedeten sich und gingen in ihre Richtungen. Woki schlich sich zu Hause leise rein. Das Abendessen hatte sie verpasst und ihre Eltern machten sich Sorgen. Ihre Mutter kam zu ihr gerannt.

„Woki wo warst du denn? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Bist du etwa in schlechte Gesellschaft geraten?“

„Nein Mama es ist alles in Ordnung.“ beruhigte Woki sie. „Ich habe die Zeit in der Stadt vergessen. Tut mir leid, dass ich so spät bin. In der Stadt habe ich jemanden kennengelernt. Er fuhr mit mir zusammen in den Ort.“

„Er? Ist es etwa ein Junge? Ich möchte ihn kennenlernen“

„Ja in Ordnung. Darf er dann morgen mit her kommen?“

Ihre Mutter nickte. Sie freute sich über den Besuch, den ihre Kinder mit bringen.

„Wenn du noch hunger hast. In der Küche steht noch etwas.“

„Ja danke“

Ihre Mutter ging wieder zu ihren Mann und erzählte ihm von den Neuigkeiten.

Woki ging in die Küche und nahm sich etwas zu Essen. Dann setzt sie sich an den Tisch und aß.

„Ich muss noch mein Zimmer aufräumen.“ dachte sie sich.

Woki beeilte sich mit dem Essen und lief dann in ihr Zimmer. So schlimm sah es auf den ersten Blick gar nicht aus, aber nach 2 Stunden war sie immer noch nicht fertig. Das lag aber nicht daran das es zu viel war, sondern daran, dass sie die meiste Zeit nur rum saß und sich den Raum anschaute. Nach einer weiteren Stunde war sie dann endlich fertig. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und schaute sich wie jeden Abend die Decke an. Nach kurzer Zeit schlief sie einfach ein. Ihre Mutter kam nach ihr gucken. Sie sah sie auf dem Bett ohne Decke schlafen, also deckte ihre Mutter sie zu machte das Licht aus und ging wieder.

„Mama kann ich in einen anderen Ort fahren?“

„Heute?“

„Ja es sei denn wir haben etwas anderes vor.“

„Also ich habe nichts dagegen, aber würdest du mir vorher noch schnell etwas aus der Stadt holen?“

„Na klar.“

Woki machte sich auf den Weg in die Stadt. Heute hatte sie es eilig und deshalb rannte sie auch. Sie ging in einen Laden wo sie das holte, was sie sollte. Auf dem Weg zurück sah sie einen Kleidungsladen. Woki blieb stehen und schaute ins Schaufenster. „Mützen...Ich kann Akuma doch mitnehmen.“ Dachte sie sich.

Sie ging in den Laden und probierte ein paar Mützen an. Sie überlegte bis sie sich entscheiden konnte, fand dann aber doch die richtige. Woki bezahlte sie von ihren eigenen Geld und lief dann nach Hause.

„Bekomme ich etwas Geld für die Fahrkarte?“

„Ja natürlich.“

Ihre Mutter gab ihr das Restgeld, was Woki wieder mit brachte. Eigentlich hatte sie ja genug Geld, aber sie brauchte ja auch noch eine Fahrkarte für Akuma. Woki nahm dankend das Geld und ging unbemerkt zu Akuma. Er saß auf dem Stein, wie sonst auch.Woki schlich sich an ihn ran und setzte ihm die Mütze von hinten auf den Kopf. Akuma schreckte zusammen.

„Du kommst mit in die Stadt.“

Er drehte sich um.

„Aber man wird mich sehen.“

„Aber nicht deine Ohren.“

Er ging ans Wasser und schaute sein Spiegelbild an.

„Danke Woki.“

Er lächelte glücklich.Woki nahm seine Hand und lief mit ihm runter in die Stadt. Para versteckte sich unter seiner Mütze.

„Du warst wirklich noch nie hier unten?“

„Nein noch nie...wohin wollen wir überhaupt?“

„In einen anderen Ort. Ich möchte Fische für den See kaufen.“

„Für unseren See?“

Woki nickte. Die beiden kamen am Bahnhof an. Woki schaute auf den Fahrplan und kaufte dann die Fahrkarten, die für hin und zurück sind.Woki gab ihm die Fahrkarte und schaute ihn ernst an.

„Die darfst du nicht verlieren. Ansonsten kommst du mit dem Zug nichts mehr nach Hause.“

Akuma nickte und steckte die Fahrkarte ein.

„Braucht Para nicht auch eine?“

„Nein. Er darf auch nicht raus kommen.“

Die drei warteten auf den Zug. Als er dann endlich kam, stiegen die beiden ein. Bis zum nächst größeren Ort dauerte ein bisschen also setzten die zwei sich hin. Akuma wurde nervös. Noch nie war er unter so vielen Menschen, aber Woki, die ihn sanft und aufmunternd anlächelte ihm ein bisschen die Angst. Akuma und Para schauten gespannt aus dem Fenster. Alles zog so schnell an ihnen vorbei. Nach etwa einer drei viertel Stunde Zugfahrt waren sie in dem großen Ort. Die beiden stiegen aus und standen nun auf dem Bahnhof.

„Wohin müssen wir?“ Fragte Akuma während er sich umschaute.

„Zu einer Tierhandlung.“

Woki hielt ihm die Hand fest. Er nahm sie und hielt sie sehr fest. Zusammen gingen sie dann zur Stadt. Woki kannte sich hier aus und deshalb konnten sie gerade Wegs zur Tierhandlung gehen. Als sie da waren schaute Akuma sich um. So viele Tiere und alle sind gefangen. Woki ging zu einen Verkäufer und fragte nach Kois. Der Verkäufer brachte sie in die Abteilung. Akuma lief hinterher.

„Das sind aber schöne Fische.“ Sagte Akuma.

„Ja und von denen wollte ich welche haben.“

Woki schaute auf den Preis und schluckte schwer. Dann schwieg sie bis Akuma sie ansprach.

„Was hast du ?“

„Ich kann nur einen kaufen. Für mehr reicht mein Geld nicht.“

„Das reicht doch auf fürs Erste.“ Munterte Akuma sie auf.

„Sicher?“

Akuma nickte und lächelte. Woki sagte dem Verkäufer Bescheid und Akuma suchte einen Koi aus. Als sie diesen dann gekauft hatten machten sie sich auf den Weg nach Hause.

Am See wieder angekommen ließ Woki den Fisch ins Wasser.

„Bestimmt werden die Tiere bald alle wieder kommen.“ Sagte Woki voller Optimismus.

„Hoffentlich...“ Sagte Akuma hingegen voller Pessimismus.

„Akuma du musst optimistischer sein. Das wird schon.“ Woki lächelte ihn fröhlich an. Akuma nickte und lächelte dann auch.

„Was ist eigentlich mit deiner Mütze, wann möchtest du die wieder haben?“

„Gefällt sie dir?“

„Ja das tut sie.“

„Dann habe ich sie ja gut für dich ausgesucht.“

„Für mich?“ Akuma schaute sie verwundert an. Er verstand nicht wirklich, was sie meinte.

„Ja das ist jetzt deine. Ich habe sie für dich gekauft, damit du unter die Menschen kannst und vor allem auch mal mit zu mir.“

„Das ist aber nett von dir. Vielen Dank Woki.“ Fröhlich schaute Akuma das Mädchen an.

Noch nie zuvor hat ihm jemand etwas geschenkt. Woki lächelte sie freute sich darüber ihn so fröhlich zu sehen.

„Möchtest du denn mal mit zu mir kommen?“

„Gerne, aber was wirst du deinen Eltern sagen, woher du mich kennst?“

„Aus der Stadt. Ich werde heute Abend fragen, ob du morgen mit kommen darfst. Jetzt kann ich ja von dir erzählen.“

„Ja in Ordnung. Es wird langsam dunkel du solltest nach Hause gehen.“

„Ja... bis morgen.“

Die beiden verabschiedeten sich und gingen in ihre Richtungen. Woki schlich sich zu Hause leise rein. Das Abendessen hatte sie verpasst und ihre Eltern machten sich Sorgen. Ihre Mutter kam zu ihr gerannt.

„Woki wo warst du denn? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Bist du etwa in schlechte Gesellschaft geraten?“

„Nein Mama es ist alles in Ordnung.“ beruhigte Woki sie. „Ich habe die Zeit in der Stadt vergessen. Tut mir leid, dass ich so spät bin. In der Stadt habe ich jemanden kennengelernt. Er fuhr mit mir zusammen in den Ort.“

„Er? Ist es etwa ein Junge? Ich möchte ihn kennenlernen“

„Ja in Ordnung. Darf er dann morgen mit her kommen?“

Ihre Mutter nickte. Sie freute sich über den Besuch, den ihre Kinder mit bringen.

„Wenn du noch hunger hast. In der Küche steht noch etwas.“

„Ja danke“

Ihre Mutter ging wieder zu ihren Mann und erzählte ihm von den Neuigkeiten.

Woki ging in die Küche und nahm sich etwas zu Essen. Dann setzt sie sich an den Tisch und aß.

„Ich muss noch mein Zimmer aufräumen.“ dachte sie sich.

Woki beeilte sich mit dem Essen und lief dann in ihr Zimmer. So schlimm sah es auf den ersten Blick gar nicht aus, aber nach 2 Stunden war sie immer noch nicht fertig. Das lag aber nicht daran das es zu viel war, sondern daran, dass sie die meiste Zeit nur rum saß und sich den Raum anschaute. Nach einer weiteren Stunde war sie dann endlich fertig. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und schaute sich wie jeden Abend die Decke an. Nach kurzer Zeit schlief sie einfach ein. Ihre Mutter kam nach ihr gucken. Sie sah sie auf dem Bett ohne Decke schlafen, also deckte ihre Mutter sie zu machte das Licht aus und ging wieder.

Morgens beim Frühstück war vorerst alles still, niemand sagte etwas. Bis Takeru anfing rum zu albern.

„Wann kommt denn dein Freund?“ Wollte ihre Mutter wissen.

„Ich hole ihn nach dem Frühstück ab.“

Ihr Vater schaute erst zur Mutter und dann zu Woki, um sie etwas zu fragen.

„Wie heißt der Junge überhaupt?“

„Akuma“

„Das ist aber ein merkwürdiger Name.“ Stellte ihn Vater fest.

Ihre Eltern unterhielten sich über den Namen und Woki schaute von einem zum anderen. Nach dem Frühstück machte sich Woki dann fertig. Heute machte sie sich zwei Zöpfe in ihr Haar. Als sie dann fertig war ging sie nach draußen. Unbemerkt ging sie in den Wald zum See.

„Akuma bist du da?“

„Ja bin ich.“

Er stellte sich neben sie und lächelte.

Heute hatte auch er andere Kleidung an. Woki hätte sich gedacht, dass er hier im Wald noch mehr hat. Was sie dabei allerdings nicht wusste, war das hier im Wald noch ein kleines Häuschen steht in dem er wohnt.

Zusammen gingen die beiden zu Woki ihrem Haus.

„Wie heißen deine Eltern eigentlich?“

„Wir heißen mit Nachnamen Hiroshi. Nenne sie einfach so.“

„Ja in Ordnung“

Vor dem Haus zogen die beiden ihre Schuhe aus und gingen rein. Drinnen warteten ihre Eltern und Takeru. Freundlich begrüßten sie Akuma. Er wusste dabei nicht, wie ihm geschieht.

„Du bist also Akuma. Freut mich dich kennenzulernen“ Sagte ihr Vater freundlich.

Akuma nickt und verbeugte sich. Er wusste gar nicht was er machen sollte. Sie gingen alle ins Wohnzimmer und setzten sich auf das Sofa.

„Möchtest du etwas trinken?“ Wollte ihre Mutter wissen.

„Ja sehr gerne.“

„Und was möchtest du ?“

„Bring ihm einfach Wasser.“ Redete Woki dazwischen.

Ihre Mutter ging in die Küche und holte ihm ein Glas Wasser.

„Vielen Dank.“

Takeru musterte Akuma.

„Es ist doch unfreundlich eine Mütze in der Wohnung zu tragen.“

„Sei ruhig Takeru!“ Fauchte Woki ihren Bruder an.

Akuma wusste nicht, was er sagen sollte. Immerhin trägt er die Mütze nur wegen seinen Ohren.

„Er trägt die Mütze, weil er eine sichtbare Narbe hat. Die möchte er damit verstecken.“ Erklärte Woki.

Ihre Mutter schaute ihn verständnisvoll an und lächelte.

Woki stand auf und ging an Akuma vorbei.

„Genug kennen gelernt. Lass uns in mein Zimmer gehen.“

Akuam schaute unsicher zu ihrer Mutter, die ihm zustimmenden zunickte. Dann stand er auf und ging mit Woki uns Zimmer.

„Danke für die Hilfe.“

„Kein Problem dafür sind Freunde da.“

Woki schloss die Tür. Akuma setzte sich auf das Bett und schaute sich im Zimmer um.

„Du hast ein schönes Zimmer.“

„Danke...“

Woki setzte sich zu ihm aufs Bett. Die beiden schauten sich an und lächelte. Stille herrschte im Zimmer. Eine ungewollte Stille bis Woki sie dann doch brechen konnte.

„Bald kann ich nicht mehr so oft zum See kommen.“ Sie schaute weg.

„Warum denn nicht?“

„Die Schule fängt bald wieder an. Ich hab dann bis mittags Schule und danach muss ich Hausaufgaben machen.“

„Dann hast du ja gar keine Zeit mehr für mich.“ Er schaute traurig zum Boden.

„Nur noch wenig, aber wir können immer noch etwas unternehmen, schließlich haben wir noch die Wochenenden.“

Akuma freute sich ganz leicht.

„Aber wahrscheinlich werde ich mir noch einen Job suchen müssen.“

„Warum denn?“

„Damit ich Geld verdiene, um noch mehr Fische für den See zu kaufen.“

Akuma schaute sie erstaunt an.

„Das ist doch nicht nötig...! Ein Fisch reich doch. Vielleicht brauchen wir nur noch einen, damit sie sich vermehren können.“

„Das könntest du Recht haben. Dann würde auch mein Taschengeld reichen.“

„Siehst du dann brauchst du auch nicht arbeiten zu gehen und kannst mehr Zeit mit mir verbringen.“ Er schaute sie wieder an und lächelte sie leicht an.

Woki nickte. Er versuchte anscheinend alles damit Woki trotz Schule noch genug Zeit mit ihm verbringen kann. Die beiden redeten eine ganze Weile in ihrem Zimmer. Später gab es dann Essen. Alle saßen am Tisch, auch Akuma. Allerdings war er sich unsicher, wie man mit Stäbchen oder Besteck isst. Hilfesuchend schaute er zu Woki rüber. Als sie es bemerkte zeigte sie ihm unauffällig, wie man damit umgeht. Nachdem Essen verabschiedeten sich alle von Akuma. Woki brachte ihn dann zum See.

„Das war großartig. Deine Eltern und dein kleiner Bruder sind wirklich sehr nett.“

„Das freut mich, dass es dir so gut gefiel.“

„Danke, dass du mir heute gleich zweimal aus der Patsche geholfen hast.“

„Das habe ich doch gerne gemacht“

Die beiden verabschiedeten sich voneinander und jeder ging seinen Weg wie jeden Tag nach Hause.

Als Woki Zuhause ankam, war Takeru schon im Bett. Ihre Eltern saßen im Wohnzimmer auf dem Sofa. Woki versuchte sich in ihr Zimmer zuschleichen, aber ihre Eltern bekam dies mit und riefen sie zu sich. Sie ging ins Wohnzimmer und setzte sich zu ihnen.

„Akuma ist wirklich ein sehr netter Junge. Geht er denn auch auf deine neue Schule?“ Sagte ihre Mutter

„Ich weiß das gar nicht. Ich kann ihn ja das nächste Mal fragen.“

„Das wäre sehr schön, dann hättest du jemanden auf deiner Schule mit dem du dich schon verstehst.“

„Ja das wäre schön.“

Woki dachte darüber nacht, aber Akuma kann unmöglich auf eine Schule gehen.

Woki wünschte ihren Eltern eine gute Nacht und ging in ihr Zimmer.

 

Akuma kam beim großen Baum an. Er wollte sich auch an seinem Vater vorbei zur Hütte schleichen. Plötzlich kam aber Para zu ihm geflogen.

„Guten Abend Para. Hast du mich vermisst?“

Para flog hektisch um ihn herum. Offensichtlich vermisste es Akuma.

„Wie war es bei der Menschen Familie?“

Akuma schreckte zusammen und drehte sich zu seinen Vater um, der in Hirschgestalt hinter ihm stand.

„Es war gut dort. Ihre Familie ist wirklich sehr nett.“

„Dir gefiel es bei den Menschen? Du weißt, dass Menschen gefährlich sind.“

„Ja schon, aber die Menschen sind anders. Sie sind nett und freundlich. Ganz anders als die die ich in der Stadt gesehen habe.“

„Du warst in der Stadt?“ Sein Vater wurde etwas sauer.

„Ja ich habe zusammen mit Woki einen Fisch für den See gekauft.“ Von dem Verhalten seines Vaters ließ er sich nicht ablenken.

„Ein Fisch für den See? Das Mädchen will uns also wirklich helfen.“

Akuma nickte und lächelte

„Vater...Ich möchte auch eine Schule besuchen.“

„Was?! Das geht nicht! Du kannst in keine Schule gehen! Die Menschen werden sehen, dass du nicht normal bist. Das kann ich unmöglich erlauben.“

„Aber Vater...“

„Nein! Keine Widerrede! Geh schlafen!“ Nun war sein Vater wütender als er es vorher schon war.

Akuma seufze und ging traurig in das kleine Haus. Er legte sich auf sein Bett und schaute aus dem Fenster.

Sein Vater dachte über das nach, was Akuma ihm erzählte.

„In eine Schule. Das Menschen Mädchen scheint ihm nicht gut zu tun.“

Der Hirsch legte sich auf den Boden schlief ein.

Para schwirrte über Akuma. Es merkte, dass etwas nicht mit Akuma stimmt. Akuma schaute weiter zum Fenster hinaus. Er dachte nach. Er würde so gerne auf eine Schule gehen, aber ohne die Erlaubnis seines Vaters geht das nicht. Akuma schaute Para an.

„Meinst du ich kann ihn noch umstimmen?“

Para schwirrte einfach weiter über ihn ohne seine Bewegung zu verändern. Akuma seufze.

„Vielleicht hat er aber auch Recht.“

Die Sommerferien vergingen zum Glück nur langsam. Jeden Tag ging Woki zu Akuma und Abends wieder nach Hause. Auch hatte sie noch einen Fisch geholt. Im Wald kehrte langsam wieder leben ein. Der Hirsch freute sich darüber und fing an den Menschen zu vertrauen, jedoch noch immer nicht allen. Akuma fragte öfters noch nach, ob er nicht vielleicht doch eine Schule besuchen dürfte, aber sein Vater blieb bei seiner Entscheidung. Akuma konnte ihn einfach nicht umstimmen. In diesem Punkt war sein Vater einfach stur.

 

Am Tag des ersten Schultages stand Woki schon ganz früh auf, damit sie an ihrem ersten Tag an der neuen Schule nicht zu spät kommt. Sie machte sich fertig und zog ihre Schuluniform bestehend aus einem Faltenrock, Bluse und Strickjacke an. Sie ging in die Küche zum frühstücken.

„Muss Takeru nicht auch aufstehen?“

„Ja, aber erst später.“

„Wie unfair.“

Woki aß ihr Brot und wollte los.

„Bist du aber nicht auch zu früh dran?“ Wollte ihr Mutter wissen.

„Ja schon, aber ich wollte etwas früher los.“

„Oh in Ordnung.“ Ihre Mutter fing an zu lächeln.

Woki ging aus dem Haus und lief zum See. Akuma war aber nicht da. Also beschloss Woki zu dem Baum zu gehen. Dort angekommen sah sie den Hirsch. Er hob den Kopf.

„Menschen Mädchen. Danke für die Tiere.“

„Gerne doch. Ich bin froh, dass ich helfen kann.“

„Möchtest du zu Akuma?“

Woki nickte. Der Hirsch schaute zu dem kleinen Haus. Woki bedankte sich mit einem verbeugen. Sie ging zu dem Haus und klopfte. Woki wartete ab, aber es kam keine Reaktion. Sie klopfte noch ein Mal, aber wieder nichts. Woki drückte die Türklinke runter. Die Tür war offen. Sie ging vorsichtig und leise rein.

„Akuma...?“

Sie sah ihn in seinem Bett liegen. Es war noch am schlafen.

„Wie süß...“ flüsterte sie. Woki wurde leicht rot, als sie in das niedlich schlafende Dämonen Gesicht schaute. Sie stand noch eine Weile still da und beobachtete ihn. Nach kurzer Zeit schaute sie auf ihre Handyuhr. Sie hatte noch 15 Minuten Zeit, um nicht zu spät zu kommen. Dafür musste sie sich dann aber beeilen. Sie wollte gerade los, als Akuma dann wach wurde. Sie erschreckte als sie ihn anschaute.

„Guten morgen Woki.“ Akuma lächelte sie verschlafen an.

„Gu...guten Morgen Akuma...“ Woki stotterte.

„Musste du nichts zur Schule?“ Er setzte sich auf. Beim auf setzten, rutschte die Decke runter und Woki schaute auf einen unangezogenen Oberkörper. Sie wurde knallrot.

„Äh...d...doch...eigentlich....Ich wollte dich nur kurz besuchen, aber ich habe wohl die Zeit vergessen.“ Sie stammelte vor sich hin, konnte dann aber doch klare Worte fassen.

„Oh..., dass heißt du musst jetzt los?“

Woki nickt. „Ja..., aber ich habe schon um 2 Uhr Schluss...Dann kann ich wieder her kommen.“

„Ja ich würde mich darüber sehr freuen. Ich würde dich jetzt auch gerne bis zum See bringen, aber es würde zu lange dauern bis ich fertig bin.“

„Ist schon in Ordnung. Wir treffen uns später am See.“

„Okay bis nachher.“

Woki ging aus dem Haus. Sie winkte ihm noch und schloss dann die Tür hinter sich. Sie blieb noch kurz stehen und atmete tief aus. Ihr Herz war am rasen, wie noch nie. Was mit ihr los war wusste sie allerdings nicht. Dann lief sie schnell los zur Schule. Akumas Vater schaute ihr noch nach. Woki hatte noch 10 Minuten Zeit und musste noch den Berg runter und durch die Stadt laufen. Völlig außer Atem kam sie in der Schule an. Schnell zog sie sich ihre Hausschuhe an und lief hoch zur Klasse. Dort wartete sie dann auf den Lehrer.

„Zum Glück noch geschafft.“

„Sind sie Fräulein Hiroshi?“

„Ja“ Woki schaute zu dem Lehrer hoch ins Gesicht.

„Okay. Ich bin der Lehrer mein Name ist Seki. Komm gleich mit.“

Seki öffnete die Tür. Im selben Moment setzte sich in der Klasse alle auf ihre Plätze. Er ging in den Raum und Woki folgte ihm. Die beiden stellten sich vorne hin.

„Guten Morgen.“ Begrüßte er seine Klasse, darauf folgte ein Echo von der Klasse.

„Heute begrüßen wir eine neue Schülerin. Stell dich am besten selbst vor.“

„Ja“ Sie schaute die Klasse an. „Mein Name ist Hiroshi, Woki. Ich bin 14 Jahre alt und in den Sommerferien erst aus Osaka hier her in das Haus am Wald gezogen.“

In der Klasse herrschte plötzlich eine ziemlich Aufruhr. Alle redeten davon, dass es dort spuken soll.

„Ruhe bitte. Gut Fräulein Hiroshi setzen sie sich bitte auf den freien Platz.“

Woki nickte. Sie hatte Glück, denn sie sitzt ganz hinten am Fenster. Als sie durch den Raum dorthin ging wurde sie von allen komisch angesehen. Schon jetzt fühlte sie sich wieder wie eine Außenseiterin. Woki schaute aus dem Fenster. Ihr Pech an dem Platz war, dass neben ihr Ren und vor ihr Nagisa saßen.

Nach dem Unterricht gingen die meisten nach draußen. Die Nonaka Zwillinge blieben leider drinnen.

„Hey du bist doch das Mädchen von letztens.“ Sagte Ren zu ihr.

„Ja kann sein.“ Woki schaute ignorant aus dem Fenster.

Nun dreht sich Nagisa zu ihr um.

„Immer noch so frech wie damals. Du wirst hier echt keine Freunde finden.“

„Woher willst du das wissen?“ Woki hatte echt keine Lust mit denen zu reden.

„Du wohnst in dem Haus am Wald. Niemand ist mit jemanden befreundet der dort wohnt.“

„Warum nicht?“

„Weil dieses Haus verflucht ist und alle die mit den Bewohnern des Hauses zu tun haben werden auch verflucht.“ Ren dramatisierte es mit seiner Stimme.

„Das ist absurd. Wer glaubt schon an sowas?“

„Außerdem lebt in diesem Wald ein Dämonen Junge, der die vorherigen Bewohner des Hauses gefressen haben soll.“ Sagte Nagisa fast flüsternd

Woki dachte sofort an Akuma, aber das kann unmöglich stimmen. Sie schaute Nagisa an und stand dann auf.

„Das ist völliger Schwachsinn. Hört auf so zu reden!“

Woki lief nach draußen. Die Schüler die noch in der Klasse waren, schauten ihr nach.

Sie dachte an das, was sie über den Jungen sagten. Sie konnten nur über Akuma sprechen, aber er würde niemals einem Menschen weh tun geschweige davon ihn zu fressen.

Woki lief über den Hof. Sie setzte sich unter einen großen Baum und schaute sich die anderen Schüler an. Alle hatten sie Freunde. Niemand war alleine. Bis auf ein Mädchen. Das Mädchen bemerkte, dass Woki zu ihr schaute, daraufhin stand sie auf. Woki stellte sich darauf ein, dass sie weg gehen wird, aber das Mädchen kam auf sie zu.

„Darf ich mich zu dir setzen?“

„Na klar.“

Das Mädchen setzte sich neben sie.

„Ich heiße Yachimaki, Mika.“

„Freut mich dich kennen zu lernen.“

Die beiden Mädchen lächelten sich an.

„Ich hab dich raus laufen sehen. War es wegen den Nonaka Zwillingen?“

„Ja...sie haben mir eine komische Geschichte erzählt.“

„Die Geschichte von dem verfluchten Haus am Wald? Davon steht sogar etwas in Büchern.“

„Wirklich ? Wo sind diese Bücher?“ Wokis Interesse wurde plötzlich geweckt.

„In der Bücherei. Wir können dort gerne morgen zusammen hin gehen.“

„Au ja, gerne!“

„Ich persönlich finde dieses Haus interessant..., aber noch mehr den Wald. Dort sollen Dämonen leben. Ich würde wirklich gerne mal einen sehen.“ Mika schaute runter auf ihrer Beine. Sie lächelte leicht.

Woki schaute sie an. Sie könnte ihr Akuma vorstellen, aber Menschen dürfen ihn nicht erkennen.

„Aber es ist wohl Schwachsinn so etwas zu wollen.“ Mika lächelte Woki an.

„Nein ganz und gar nicht. Ich würde auch gerne mal einen sehen.“

„Dann bin ich ja zum Glück nicht die einzige.“

Die beiden Mädchen lächelten sich an.

„Sag mal Yachimaki-san.“

„Nenn mich doch bitte Mika.“ Unterbrach sie das schwarzhaarige Mädchen.“

„In Ordnung. Dann nenn du mich Woki. Was ich fragen wollte. Hast du denn hier gar keine Freunde ?“

„Nein sie halten mich alle für verrückt, weil ich mich für den Dämonen Wald interessiere.“

„Dann lass uns Freunde sein.“

Mika nickte und lächelte Woki an.

Beide Mädchen freuten sich. Woki hatte bisher kaum Freunde. Die zwei tauschten ihre Handynummern untereinander. Als die Schulklingel läutete, gingen die beiden zusammen in den Klassenraum.

„Oh die verrückte ist mit der verfluchten befreundet.“ rief Nagisa durch die Klasse.

„Passen ja perfekt zusammen.“ lachte Ren.

Auch das schüchterne Mädchen Momoko kicherte. Der Lehrer betrat den Raum und es wurde still. Vor ihm schienen sie alle einen großen Respekt zu haben.

Der Unterricht verging schnell. Alles gingen danach aus dem Raum. Woki war die letzte die den Raum verließ. Sie ging zu den Fächern nach unten und wollte ihre Schuhe anziehen. Sie stellte ihre Hausschuhe rein und seufze. Traurig musste sie feststellen, dass ihre Schuhe weg waren. Irgendwer scheint sie wohl ärgern zu wollen. Mika kam wieder ins Gebäude und sah Woki an ihrem Fach stehen.

„Was ist denn los Woki?“

„Meine Schuhe sind weg.“

„Nein, wie gemein ist das denn.“

„Ist nicht so schlimm. Ich bin das gewohnt. An meiner Schule war das fast täglich so.“ Woki versuchte sie anzulächeln. „Ich habe sie ja auch immer wieder gefunden.“

„Und wo ?“

„In Mülltonnen, im See oder im Dreck. Jeden Tag woanders.“

„So was sollte aber nicht sein.“ Mika hatte immer mehr Mitleid mit ihr.

„Aber ändern kann ich es auch nicht. Wenn ich mich mal gewehrt habe, war auch nachdem Sportunterricht meine komplette Uniform weg.“

Mika konnte gar nicht glauben, was sie da hörte. Auch wenn niemand sie mochte. Ihr ist das noch nie passiert.

„Jetzt ist der Grund wahrscheinlich das Haus, aber was war er vorher?“

„Ich weiß es nicht. Vom ersten Tag an war es schon so. Niemand konnte mich leiden.“

Woki schaute auf ihre Uhr. Es war schon weit nach 2 Uhr. Akuma wartet sicher schon auf sie.

„Wie lange haben wir morgen Unterricht?“ Wollte Woki wissen.

„Morgen haben wir AG’s also bis 4 Uhr, genauso wie gestern und übermorgen.“

Woki nickte. „Also dreimal die Woche AG?“

„Nein nur Montag und Mittwoch...naja und Freitag, aber da haben wir nur bis 2 Uhr.“

„Okay...“ Woki tippte die Zeiten, wann sie Schluss hat in ihr Handy ein.

„Fräulein Hiroshi gut, dass sie ich sie noch erwische. Sie müssen sich noch in eine AG eintragen.“

„Ja mach ich.“ Sie nahm die Liste in die Hand und schaute drüber. „Hm ich weiß nicht, was ich nehmen soll.“

„Ich bin im Volleyballteam...allerdings haben wir keinen Platz und dort ist auch Ishiwa-san.“

„Ishiwa-san?“

„Ishiwa Momoko, das schüchterne Mädchen bei den Nonaka Zwillingen.“

„Ach so heißt sie...Gut dann nehme ich Badminton“

„In Ordnung ich werde sie dort eintragen. Haben sie einen eigenen Schläger?“

„Nein, aber ich werde heute noch einen kaufen gehen.“

„Gut dann bis morgen ihr beiden.“

„Bis morgen.“ Sagten die beiden gleichzeitig.

„Du hast Glück. Herr Seki ist der AG-Lehrer. Also werden sie dich alle in Ruhe lassen.“

„Ist einer von den Zwillingen dort?“

„Ja Nonaka-kun. Seine Schwester ist in der Musik-AG.“

„Einen der beiden werde ich wohl überstehen.“

„Ja...aber sag, was ist jetzt mit deinen Schuhen?“

„Ich gehe auf Socken nach Hause. Vielleicht finde ich auf dem Weg meine Schuhe.“

Die beiden gingen los. Mika musste bis zu den Schienen in die gleiche Richtung.

„Hey Hiroshi Dussel. Suchst du gar nicht nach deinen Schuhen?“

„Doch warum?“

Sie schaute zu Nagisa. Sie zeigte dann auf eine kleine Grube mit Matsch, der durch den Regen der letzten Tag entstand

„Da sind sie.“

Woki ging ohne ein Wort zu verlieren zu der Grube.

„Mach das nicht Woki.“ Mika befürchtete schlimmstes und behielt auch Recht damit.

Als Woki an der Grube war und ihre Schuhe versuchte raus zu holen, wurde sie von Ren hinein geschubst. Die drei fingen an zu lachen und gingen weg. Nun saß Woki bis obenhin voll mit Matsch in der Grube. Sie zog einfach ihre Schuhe an und kletterte raus. Mika kam gleich zu ihr gelaufen.

„Alles in Ordnung?“

„Ja...“

„Sowas ist schrecklich. Wieso müssen die nur so gemein sein.“

„Ist egal. Die Hauptsache ist, dass ich meine Schuhe wieder haben.“

Die beiden gingen weiter. An den Schienen angekommen verabschiedeten sie sich voneinander.

Woki ging nun alleine weiter. Sie wurde von den Leuten an denen sie vorbeiging komisch und angewidert angestarrt. Als sie auf die Uhr schaute war es schon fast 3 Uhr. Akuma denkt bestimmt, dass sie nicht mehr kommen würde. Auf dem Berg angekommen ging sie nicht erst nach Hause, sondern gleich zum See. Akuma wartete zum Glück noch dort.

„Akuma...Tut mir leid, dass ich so spät bin.“

Er dreht sich um und erschrak.

„Was ist mit dir passiert?“

„Ach nichts Schlimmes. Drei meiner Klassenkameraden haben mir meine Schuhe weg genommen und in eine Grube geworfen. Als ich sie raus holen wollte hat mich einer von denen hinein geschubst.“

„Was?!“ Akuma wurde wütend. „Wenn ich könnte würde ich die sofort zur Rede stellen.“

Woki wurde rot. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass Akuma sich darüber so aufregen würde.

„Es war aber nicht alles schlecht heute.“

Akuma wurde wieder ruhiger und hört ihr zu.

„Ich habe endlich eine Freundin gefunden. Morgen gehen wir sogar zusammen in die Bücherei.“

„Das ist doch toll..., aber dann kommst du morgen gar nicht mehr hier her?“

„Doch ganz bestimmt.“ Sie lächelte ihn an.

„Akuma.“ Sie wurde schlagartig ernst, worüber Akuma sich wunderte. „Stimmt es, dass Dämonen Menschen fressen?“

Akuma wurde nachdenklich.

„Teilweise. Wir sind Tierdämonen und die Dämonen die den Raubtieren angehören fressen manchmal auch Menschen.“

„Und was für eine Art Tierdämon bist du ?“

„Ein... Raubtierdämon....“ Akuma schaute zu Boden.

Woki schaute ihn schockiert an. Sie wollte eigentlich noch wissen, ob er schon mal Menschen gefressen hat, aber sie traute sich nicht das auszusprechen. Sie versuchte schnell vom Thema abzulenken.

„Kommst du mit in die Stadt? Ich brauche noch etwas für die Schule.“

Akuma schaute sie wieder an und nickte.

„Ja ich hole dann meine Mütze und warte an der Straße auf dich.“

„In Ordnung. Ich werde mich schnell ein bisschen sauber machen.“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren gingen die beiden los. Woki kam Zuhause an und erzählte erstmal vom Tag. Dann ging sie schnell duschen und zog sich um.

„Mama ich brauche noch einen Badmintonschläger.“

Ihre Mutter nickte nur und gab ihr das Geld. Woki fragte sie, ob sie noch etwas bräuchte, aber sie verneinte. Woki machte sich also schnell auf den Weg zur Straße, wo Akuma schon auf sie wartete.

„Entschuldige, dass es so lange gedauert hat.“

„Schon in Ordnung.“

Die zwei gingen runter zur Stadt. Sie suchten nach einem Geschäft, in dem es Schläger geben könnte, aber irgendwie gab es keinen.

„Müssen wir wieder in eine andere Stadt fahren?“

„Ich hoffe nicht. So viel Geld habe ich diesmal nicht.“

Die zwei gingen weiter bis sie an eine Gasse kamen. An ihr war nichts besonders, aber trotzdem beschlossen die beiden sie zu betreten. Am Ende der Gasse befand sich ein kleiner Laden und siehe da, es gab Badmintonschläger. Woki betrat den Laden sofort. Akuma jedoch zögerte. Irgendwas an dem Laden kam ihm merkwürdig vor. Trotz diesem Gefühl ging er ihr dann doch nach.

„Willkommen in meinem kleinen Laden.“ Sprach eine alte düstere Frauen Stimme.

Am anderen Ende des Ladens saß eine ältere Dame, die irgendwie unheimlich aussah. Akuma traute ihr nicht und blieb an der Tür stehen. Woki ging zu den Badmintonschlägern. Teuer waren sie nicht, also nahm sich Woki einen und ging damit zur Kassen zum Bezahlen.

„Kleines...Was ist denn mit deinem Freund los? Hat er Angst?“

Woki schaute zu ihm rüber. „Ich weiß es nicht.“

Die alte Frau schien etwas zu wissen, aber was?

„Beehren sie uns bald wieder.“

Woki bedankte sich und verließ den Laden. Akuma war als Erstes wieder draußen.

„Was war denn los Akuma?“

„Der Laden machte mir Angst. Er ist komisch. Ich sollte nicht mehr hier her kommen.“

„Warum denn nicht?“

„Diese Frau weiß etwas. Ich glaube sie weiß sogar was ich bin.“

„Das kommt dir bestimmt nur so vor.“

„Ich hoffe es.“ Akuma seufze. Er machte sich sichtlich darüber Gedanken.

Die beiden wollten sich auf den Weg nach Hause machen wurde dann aber doch wieder aufgehalten.

„Woki!“

„Hallo Mika. Was machst du denn hier?“

„Ich musste etwas einkaufen. Wie ich sehe hast du einen Badmintonschläger gefunden.“

„Ja“

Mika schaute zu Akuma und wurde leicht rot.“

„Wer ist das?“

Akuma erschreckte.

„Das ist Akuma mein bester Freund.“ Woki fing an zu lächeln.

Akuma schaute sie an und stellte sich selbst, die Frage, dass er echt ihr bester Freund sei.

„Ich bin Mika. Wie schön dich kennen zu lernen.“

Akuma schaute sich an, nickte und lächelte.

Mika ging nach an Woki ran und flüsterte.

„Er ist total süß, könntest du uns beiden nicht miteinander befreunden?“

Akuma konnte durch seine sensiblen Ohren hören, was Mika flüsterte. Er schaute Woki an. Sie schaute auch ihn an und sah wie er den Kopf schüttelte.

„Nein Mika.“ Woki schaute wieder ihre Freundin an. „Tut mir leid, aber das geht nicht.“

„Oh warum denn nicht?“ Sie ging wieder einen Schritt zurück.

„Äh...Ich werde es dir ein andern Mal erklären.“

„Okay...In Ordnung. Ich muss dann jetzt auch weiter. Bis morgen.“

„Bis morgen.“

Man konnte Mika ansehen, dass sie traurig war. Sie ging nach Hause und ließ die beiden dort zurück.

„Warum soll sie nicht mit dir befreundet sein?“

„Mein Vater würde das nicht gefallen, wenn ich mit so vielen Menschen zu tun hätte.“

„Ich verstehe. Ist ja auch nicht schlimm.“

„Können wir nach Hause? Ich mag es nicht unter so vielen Menschen.“

„Ja natürlich.“

Die beiden machten sich auf den Weg zum Wald. Akuma dachte die ganze Zeit über an den Laden und teilweise auch an Mika. Er verstand nicht, wieso sie mit ihm befreundet sein wollte.

„Wann kommst du morgen zu mir?“

„Ich bin mir noch nicht sicher. Ich habe lange Schule und wollte dann mit Mika in die Bücherei.“

„Was ist eigentlich eine Bücherei? Ich wollte das vorhin schon fragen.“

„Ein Ort mit ganz vielen Büchern. Ich möchte dort etwas nach lesen.“

„In Ordnung. Ich werde einfach auf dich warten. Egal wie lange es dauert.“

Woki lächelte und nickte. Akuma brachte sie nach Hause und ging dann zu seinen Haus.

„Akuma ich möchte nicht mehr, dass du so oft in die Stadt gehst. Ich habe ein schlechtes Gefühl.“

„Ja Vater...das habe ich auch.“

„Bleibt es heute dabei, dass wir in die Bücherei gehen?“

„Natürlich Mika.“

„Wir treffen uns dann an den Fächern, ja?“

Woki nickte.

Die beiden Mädchen machten sich auf den Weg zu ihrer AG. Woki ging in die Mädchen Umkleide, wo sie von allen anderen gemieden wurde. Sie hört nur, wie die ganze Zeit über sie geredet wird. Woki war es aber egal. Sie zog sich um und ging in die Halle. Gerade darin angekommen wurde ihr schon ein Federball von Ren an den Kopf geworfen.

„Nonaka unterlassen sie das!“

„Ja Herr Seki.“

„In Ordnung, dann tut euch zu zweit zusammen und spielt miteinander.“

Alle bis auf Woki hatten einen Partner und fingen sofort an zu spielen.

„Sie spielen mit mir Fräulein Hiroshi.“

Alle Mädchen wurden eifersüchtig auf sie, als sie das hörten. Sie wollten immer mit dem Lehrer spielen, aber kamen nie dazu. Woki fing an gegen den Lehrer zu spielen. Sie konnte es noch nicht allzu gut, weswegen sie dann noch etwas Hilfe brauchte.

„Schaut wie dämlich sie sich anstellt damit Herr Seki ihr hilft.“

Die Mädchen fingen an zu lachen und warfen ihr gleichzeitig böse Blicke zu. Auch Ren schaute böse zu ihr, warum wusste allerdings niemand. Woki spielte ohne darauf zu achten weiter genauso, wie die Jungs der AG.

Nach dem Unterricht gingen alle in die Umkleide. Woki war eine der letzten. Als sie in der Umkleide ankam, schaute sie erstmal ihre Sachen nach, ob noch alles da sei und unerwartet war es das auch. Woki war die letzt die fertig war und bleib alleine in der Umkleide zurück. Gerade als sie ihre Sachen einpackte, öffnete sich die Tür und man hörte eine nervig klingende Stimme.

„Na hast du den Herr Seki bei deiner Einschulung bestochen, damit er dir hilft?“

Woki schreckte zusammen und schaute zu Nagisa und Ren. Momoko war dieses Mal nicht dabei.

„Warum sollte ich hin bestechen? Ist es nicht die Aufgabe eines Lehrers seinen Schülern zu helfen?“

Nagisa schaute sie verwundert an. Natürlich hatte Woki recht, aber das konnte Nagisa ja nicht so stehen lassen.

„Es ist aber nicht selbstverständlich, dass der Lehrer mit seinen Schülern spielt. Verfluchtes Mädchen.“

„Ich hatte ja sonst keinen Partner.“ Woki wollte an ihnen vorbeigehen. „Ich muss jetzt los.“

„Warum hast du noche eine Verabredung?“ Wollte Ren wissen.

„Ja habe ich!“

„Mit wem? Herr Seki?“ Ren und Nagisa fingen an zu lachen.

„Nein! Mit Mika!“

„Das verfluchte und das verrückte Mädchen.“

Woki ignorierte die beiden und ging einfach. Sie beeilte sich auf den Weg zu den Fächern, wo Mika schon auf sie wartete

„Da bist du ja endlich.“

„Tut mir leid ich wurde nach dem Umziehen von den Nonakas aufgehalten.“

Die beiden machten sich auf den Weg in Richtung Bücherei.

„Und was wollten die von dir?“ Fragte Mika.

„Sie haben mit mir geredet, weil Herr Seki mit mir Badminton gespielt hat und nicht mit den anderen.“

„Woher wusste Nonaka-san das?“

„Wahrscheinlich von ihrem Bruder.“

„Ach ja..“ Mika fiel ein, dass Ren ja mit Woki in einer AG ist.

Die beiden kamen an der Bücherei an und betraten diese.

„Wo gibt es die Bücher über den Wald?“

„Komm mit“ Mika ging vor und Woki folgte ihr. Am Ende der Bücherei befand sich ein Regal in dem es zwei Bücher mit diesem Thema gab. Woki nahm sich beide und setzte sich an den Tisch.

„Die Bücher sind so dick. Wie soll ich darin finden, was ich suche?“

„Das wird schon.“ Mika lächelte.

Woki öffnete die Bücher. So viel stand über den Wald gar nicht drin. Am meisten gab es nur Bilder vom Haus, dem Wald und Schatten.

„Die Tiere aus dem Wald wurden ausgerottet, weil sie alle Dämonen sein sollten. Das kann doch gar nicht sein.“ Woki war schockiert darüber, was sie das las.

„Doch schon. Die Dämonen also die Tierdämonen können sowohl Menschen als auch Tiere sein.“

„Aber das können doch nicht alle sein.“

„Es heißt auch, dass Tiere die in diesen Wald kommen werden selbst zu Dämonen.“ Erklärte Mika ihr. So ersparte sich Woki das lesen.

„Was? Alle Tiere ? Das heißt, wenn man einen Fisch in den See tut, dann wird dieser zu einen Dämon?“

„So heißt es, deswegen wurden alle Tiere getötet, danach sollte der Wald eigentlich abgebrannt werden, aber man hat doch angeblich einen Menschenjungen gesehen. Aber alles vermuten, wenn er wirklich existiert, dass es ein Dämon ist.“

„Ein Junge...“ Woki dachte daran, dass es sich eigentlich nur um Akuma handeln konnte.

„Ja außerdem heißt es, dass die Menschen, die in diesem Haus wohnten von den Dämonen gefressen wurden. Denn man hat die Menschen von dort niemals mehr gesehen. Deswegen gilt das alles dort als verflucht.“

„Woher weißt du das alles?“

„Ich habe die Bücher oft gelesen und mir versucht alles daraus zu merken.“

„Faszinierend, dass du dir soviel merken kannst. Das würde ich auch gerne können.“ Woki fing an zu kichern.

„Gibt es in dem Wald eigentlich wieder Tiere?“ Fragte Mika.

„Ich glaube nicht. Zumindest habe ich noch keine gesehen.“

Draußen wurde es langsam dunkel und die beiden machen sich auf den Weg nach Hause. Sie haben sich an den Schienen wieder verabschiedet.

Woki ging dann wieder alleine weiter. Sie war komplett in Gedanken versunken und bekam von ihrer Umwelt nicht mehr viel mit. Wohl möglich habe ich Akuma und seinen Vater in Gefahr gebracht oder auch die Menschen in der Stadt. Wenn es stimmt, dass alle dort Dämonen sind, werden sie sicher wütend auf die Menschen sein. Dachte sich Woki.

Woki trottete langsam nach Hause, um noch zu Akuma zu gehen war ihre Stimmung nicht nach. Akuma jedoch saß am See und wartete immer noch auf sie.

Zuhause angekommen legte sie ihre Sachen ab und ging in die Küche. Ihre Familie war gerade am essen.

„Du kommst genau richtig Woki.“

Woki nickte und waschte sich ihre Hände. Dann setzte sie sich an den Tisch.

„Akuma war vorhin hier und hat gefragt, wann du nach Hause kommst.“ Erzählte ihr ihre Mutter.

„Ich werde gleich noch zu ihm gehen.“

„In Ordnung.“

Nach dem Essen machte sie sich gleich auf den Weg zu ihm.

„Akuma...“

Akuma drehte sich glücklich zu ihr um, sah dann aber ihr Gesicht und war es nicht mehr.

„Woki was ist los?“

„Stimmt es, dass alle Tiere hier Dämonen sind?“

Akuma schreckte zurück und schaute sie mit großen Augen an. Woki schaute ihn mit einem durchdringenden Blick an. Akuma seufze und setzte sich wieder auf den Stein am See.

„Ja das stimmt...alle hier sind Dämonen. Dies hier ist immerhin ein Dämonenwald. Auch die Fische, die du hier her brachtest wurden zu Dämonen.“

„Stimmt es auch, dass die Menschen, die in diesem Haus wohnten gefressen wurden?“

„Auch das stimmt...und ich war der, der die letzten Bewohner des Hauses gefressen hat, weil sie uns die Fische genommen haben. Mein Vater plant deshalb auch eine Rache gegen die Menschen.“

Woki stiegen Tränen in die Augen. All das, was man sich in der Stadt erzählte stimmte also.

„Wieso hast du mir das alles nicht erzählt? Ich bin dann auch an allen Schulden. Die Menschen in der Stadt ihr werden sie umbringen...und du... Du frisst Menschen. Wer weiß wie lange wir noch leben.“

Akuma sprang auf. „Euch würde ich nie etwas an tun. Niemals Woki !“

Er ging auf sie zu, aber Woki ging zurück.

„Lass mich in Ruhe Akuma. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!“

Woki fing nun an zu weinen und rannte weg. Akuma blieb stehen und schaute ihr traurig nach.

„Woki...es tut mir so leid...“

Mit gesenkten Kopf ging er nach Hause.

„Was hast du Akuma?“

„Nichts Vater...alles in Ordnung.“

„Na gut...wenn du meinst.“

Akuma ging in sein Haus und schmiss sich auf sein Bett.

Ich habe sie enttäuscht...jemand den ich gerne habe...dachte er sich.

Woki lag Zuhause in ihrem Bett und war am weinen. Sie dachte sich, wie er das nur tun konnte...Ihr Gedanke ging so weit zu denken, dass sie nur benutzt wurde, damit die Tiere im Wald sich an den Menschen rächen können.

Der nächste Morgen begann wie jeder andere auch. Sie ist am Abend vorher weinen eingeschlafen. Sie ging ins Bad und machte sich fertig.

„Ich bin total müde...“

Als sie fertig war, ging sie langsam zur Haustür.

„Willst du denn gar nichts essen?“ Erkundigte sich ihre Mutter.

„Nein ich habe keinen hunger.“

„In Ordnung, dann iss aber etwas in der Schule.“

Woki wollte gerade nach draußen gehen, als sie aber einen Zettel vor der Tür liegen sah, blieb sie stehen. Sie hob ihn auf und las, was darauf stand.

-Es tut mir leid, dass ich dir all das nicht erzählt habe. Bitte Woki verzeih mir. Ich werde alles versuchen, meinen Vater von seinen Plan abzuhalten. Ich werde dir beweisen, dass ich all das nicht will. Komm bitte zum See, wenn du mir verzeihst. Ich werde warten, egal wie lange es dauert.-

Woki stiegen wieder die Tränen in die Augen. Akuma scheint es wirklich leid zu tun. Sie schaute zum Wald und überlegte, ob sie hin geht, aber sie entschied sich dagegen. Woki wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging zur Schule. Den Brief behielt sie bei sich und steckte ihn ein. Als sie in der Schule ankam, zog sie sich ihre Hausschuhe an.

„Guten Morgen Woki.“

„Guten morgen Mika.“

„Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst so traurig aus.“

„Alles in Ordnung.“ Sie lächelte.

„Na gut, aber wenn etwas ist dann kommst du zu mir, ja?!“

„Na klar, Mika.“

Die beiden Mädchen gingen hoch in ihre Klasse und setzten sich an ihren Platz. Kurz darauf kam auch schon der Lehrer rein. Woki starrte aus dem Fenster und dachte an Akuma. Was er wohl gerade macht? Woki wusste einfach nicht, wie sie sich entscheiden sollte.

 

Akuma saß am See und wartete. Er schaute auf das ruhige Wasser.

„Mein Junge du musst nun lernen ein Tier zu werden.“

„Und wie stelle ich das an?“

„Es ist einfach. Konzentriere dich einfach darauf ein Wolf zu werden.“

Akuma konzentrierte sich. Sein Vater wollte das eigentlich nur, damit er besser töten kann. Akuma selbst will das aber nicht. Dennoch ist es von Vorteil, um die anderen Tiere aufzuhalten. Nach nicht allzu langer Zeit wurde Akuma zu einen großen weißen Wolf.

„Gut gemacht. Bleib erst einmal in dieser Gestalt.“

„Okay..“

Akuma saß nun in seiner Wolfgestalt am See. Er hatte es sich eigentlich schwerer vorgestellt ein Tier zu werden. Akuma wartete weiter, obwohl er wusste, dass Woki noch in der Schule ist.

 

Die Zeit verging wie im Flug. Woki war schon Zuhause und Akuma war immer noch am warten. Die Sonne ging langsam unter, dachte er zumindest. Er schaute hinauf in den Himmel sah, wie die Wolken die Sonne verdeckten. Es scheint, als würde ein Unwetter aufkommen. Ihn interessierte das nicht. Er blieb einfach weiter da sitzen.

Woki zog sich ihre Regenjacke an und ging nach draußen. Sie ging zu dem See und sah nur einen großen weißen Wolf da sitzen.

„Akuma....bist du das? Wurde dir beigebracht ein Tier zu werden?“

„Ja mein Vater hat es mir vorhin beigebracht.“

„Wie schön...Akuma...“

Er schaute über seine Schulter zu ihr.

„Ich möchte dir verzeihen, wenn du deinen Vater aufhältst, die Menschen anzugreifen.“

„Ich verspreche es.“

Woki ging auf ihn zu. Als sie bei ihm stand nahm er wieder seine Menschengestalt an und umarmte sie.

„Vielen Dank, Woki.“

Woki erwiderte die Umarmung und schloss ihre Augen. Es begann zu Regnen.

Die beiden verweilten noch ein bisschen so, dann löste Akuma die Umarmung. Er schaute sie an.

„Du solltest nach Hause gehen nicht, dass du nicht noch erkältest.“

„Ich erkälte mich schon nicht keine Sorge. Ich will noch ein bisschen bei dir bleiben.“

„Ich kann es aber nicht verantworten, wenn du krank wirst.“

„Werde ich schon nicht.“ Woki lächelte den besorgten Jungen an.

Plötzlich hörten die beiden ein Rascheln in den Büschen. Woki erschrecke sich und schaute sich um. In dem Busch konnte man rot leuchtende Augen sehen. Woki bekam Angst und drückte sich leicht an Akuma. Er schaute auch zum Busch.

„Wer ist da?“ Fragte er mit leicht aggressiver rauer Stimme.

„Na na na nicht so böse kleiner Bruder.“

Woki schaute Akuma erstaunt an. Kleiner Bruder? Fragte sie sich in Gedanken.

Auf dem Gebüsch kam ein Wolf raus. Dieser hatte schwarzes Fell und eine Narbe quer über das rechte Auge.

„Was willst du hier?“ Er behielt diese raue Stimme.

„Ich wollte euch mal besuchen kommen Akuma. Immerhin haben wir uns so lange nicht mehr gesehen. Freust du dich denn gar nicht?“ Der schwarze Wolf sprach mit einer unglaubhaften freundlichen Stimme.

„Kein bisschen! Du wurdest ausgeschlossen. Verschwinde von hier! Niemand will dich hier haben!“

„Ach ich glaube Vater schon. Ich hörte er will sich an den Menschen rächen, also helfe ich ihn.“

„Er wird dich nicht helfen lassen. Es wird auch keine Rache geben.“

Akuma schob Woki hinter sich und hielt dabei ihre Hand fest.

„Wen versteckst du denn da? Etwa einen Menschen?“ Der schwarze Wolf ging näher zu den beiden. „Und dann noch ein so lecker aussehender Mensch.“

„Komm ihr nicht zu nahe!“ Akuma wurde etwas lauter.

„Sonst was?“ Der Wolf wurde zu einen Menschen und stand vor Akuma. Er war ein bisschen größer als Akuma und hatte anders als er schwarze Haare.

„Wirst du mich dann töten? So wie Mutter!“

„Ich habe Mutter nicht getöten, das warst du!“ Akuma musste zu seinen Bruder hoch sehen.

„Nicht, wenn ich es so Vater erzähle.“

„Er weiß, dass du es warst. Deshalb wurdest du auch verbannt.“

„Er wird mir das schon glauben.“

Der Junge grinste. Warum will er sowas bei seinen Vater erzählen. Was hat er davon?

„Vater wird dir niemals glauben!“

„Was macht dich da so sicher? Ich sage einfach, dass ich dich damals in Schutz nehmen wollte und schon glaubt er es mir.“ Der schwarzhaarige Junge lächelte finster.

Akuma konnte dagegen nichts sagen, aber seinen Bruder glauben wollte er auch nicht.

„Verschwinde von hier Devin, sonst wird es dir Leid tun.“

„Ja ich verschwinde. Zu Vater!“

Der Junge lächelte und wurde zum Wolf, dann lief er fort direkt Richtung Baum.

„Wer war das Akuma?“

„Mein Bruder. Er wurde eigentlich verbannt, weil er unsere Mutter tötete...aber jetzt...“

„Du musst zu deinen Vater, um schlimmeres zu verhindern.“

„Ja du hast Recht.“

Sie verabschiedeten sich und Akuma lief so schnell wie er konnte zum großen Baum. Auf dem Weg nahm er seine Wolfsgestalt an. Woki machte sich auf den Weg nach Hause.

„Woki bist du schon Zuhause? Hast du eine Freundin mit gebracht?“

Sie ging in das Haus und erschrak als sie das ganze Blut sah. Sie rannte geradewegs in ihr Zimmer und riss die Tür auf.

„Woki was ist passiert?“

Sie hielt sich die Hände vor dem Mund, als sie Akuma da liegen sah, voll mitVerbänden.

„Akuma was ist mit dir passiert?“

„Mama wir werden es erklären, wenn Papa Zuhause ist. Mika wird sich so lange bestimmt um Takeru kümmern.“

Mika nickte nur und schaute Wokis Mutter an.

„In Ordnung...braucht ihr etwas?“

„Nein Mama, wir haben alles hin bekommen uns geht es gut.“

Wokis Mutter verließ das Zimmer wieder. 2 Stunden später kam der Vater nach Hause.

„Woki und Akuma werden gleich mit uns reden. Mika ihre Freundin wird sich solange um Takeru kümmern.“

Der Vater nickte stumm.

Mika kam ins Wohnzimmer und schaute zu Takeru.

„Kommst du mit mir mit Takeru? Ich bin eine Freundin deiner Schwester.“

„Ja ich möchte malen.“

„Dann komm.“

Die beiden gingen in die Küche und setzten sich an den Tisch zum malen.

Akuma und Woki betraten nun das Wohnzimmer. Ihre Eltern erschraken, als sie Akumas Ohren sahen. Die beiden setzten sich dazu.

„Ich habe viel zu erklären.“

„Ja das hast du Akuma.“ Stimmte ihr Vater ihm zu.

Akuma fing an zu erzählen. Alles vom Anfang, was er ist, über dem was passiert ist, bis hin zu dem was jetzt ist.

Ihre Eltern hörten ihm gespannt zu und schwiegen erstmal.

„Ich würde euch daher bitten diesen Ort zu verlassen. Woki will bei mir bleiben.“

„Wir sollen die Ort verlassen und unsere Tochter zurücklassen?“ Harkte ihr Vater nach.

„Ja Papa ich werde bei Akuma bleiben. Ich werde ihn nicht alleine zurück lassen.“

„Warum kann er denn nicht mit kommen?“ Fragte ihre Mutter.

„Ich muss meinen Vater und Bruder aufhalten, die Menschen zu töten.“

Die Elternteile schauten sich an. Sie wussten nicht so recht, was sie noch sagen sollten.

„Wir werden auch hier bleiben.“

„Das könnt ihr nicht. Bitte geht.“

„Nein wir bleiben bei unserer Tochter und bei dir.“ Ihre Mutter blieb stur. Natürlich irgendwoher musste Woki das ja haben.

„Wissen wir wann sie angreifen?“ Erkundigte sich ihr Vater.

„Leider nicht...sie haben mich verjagt...Ich habe nichts mehr erfahren von ihrem Plan.“

Stille herrschte im Wohnzimmer. Keiner wusste dazu mehr etwas zu sagen.

„Mama kannst du Mika und mir eine Entschuldigung schreiben für die Schule?“

„Ihr seit früher gegangen?“

„Ja Akumas Irrlicht hat mich geholt. Ich habe bescheid gesagt, dass es mir nicht gut ging und Mika mich begleiten sollte.“

Ihre Mutter nickte.

„Werde ich machen. Akuma du solltest schlafen gehen.“

„Ich kann nirgendswo schlafen.“

„Doch bei mir im Bett.“

Ihre Eltern nickten.

„Ich werde Mika nach Hause fahren.“ Ihr Vater stand auf und ging in die Küche.

Mika schaute zu ihm. Die beiden gingen zur Tür. Woki kam noch dazu und nahm Mika in den Arm.

„Danke das du mit gekommen bist.“

„Kein Ursache. Und das alles hier bleibt ein Geheimnis.“

„Danke“

Die beiden Mädchen lächelten sich an. Dann fuhr ihr Papa Mika nach Hause. Ihre Mutter hat Akuma in der Zeit zum Bett gebracht.

„Schläft er schon ?“

„Nein ich denke nicht. Du solltest aber auch schlafen gehen. Du siehst ziemlich fertig aus.“ Ihre Mutter nahm sie in den Arm.

„In Ordnung.“

Sie umarmten sich noch kurz bis ihre Mutter Woki los ließ. Woki ging dann ins Bad, um sich Bett fertig zu machen. Sie ging dann in ihr Zimmer. Akuma sah aus als würde er schon schlafen. Woki legte sich neben ihn, deckte sich aber nicht zu. Er bekam dies mit und deckte sie zu.

„Du bist noch wach?“

„Ich kann nicht schlafen.“ Er drehte sich zu ihr auf die Seite, dabei spürte er starke Schmerzen und verzog das Gesicht.

„Beweg dich nicht so viel!“

„Das passt schon.“ Er fing an zu lächeln. „Ich bin so froh dich kennen gelernt zu haben. Ohne dich wäre ich jetzt tot.“

„Ohne mich wäre es nicht dazu gekommen. Wegen mir leben wieder Tiere im Wald, die sich rächen wollen.“

„Aber mein Bruder wäre wahrscheinlich trotzdem aufgetaucht...Er hat mich schon immer gehasst. Er wollte mich umbringen, aber meine Mutter ist dazwischen gegangen.“

„So ist deine Mutter also gestorben?“

„Ja...“ Akuma bekam Tränen in den Augen. Er wollte nicht, dass Woki es sieht und zog sich deswegen die Decke über den Kopf.

„Akuma du brauchst es nicht zu verstecken.“ Sie legte ihm die Hand auf die Wange. Sie bemerkte, wie ihr die Tränen an die Hand liefen.

„Ich bin so ein Schwächling.“

„Nein das bist du nicht.“

„Mein Bruder hat mich gehasst, weil ich so schwach bin und immer beschützt werden musste...meine Mutter ist gestorben, weil ich zu schwach war mich zu wehren...Ich konnte mein Versprechen nicht halten, weil ich zu schwach war gegen meinen Bruder anzukommen.“

„Akuma das stimmt doch alles gar nicht. Hör auf so zu reden.“

„Aber es stimmt. Ich habe es jetzt erst geschafft ein Wolf zu werden...Mein Bruder konnte es schon als Kleinkind...“

„Na und.“ Woki wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. Sie kuschelte sich an Akuma an. Er hatte dabei starke Schmerzen ließ sich aber nichts anmerken. Zusätzlich noch umarmte er sie und drückte sie an sich. So schliefen die beiden dann auch ein.

 

Zuhause ruhte Akuma sich weiter aus. Nebenbei lernte er mit Woki zusammen für dich Schule, damit er wenigstens ein bisschen etwas mit bekommt.

„Woki...Ich habe Angst...“

„Hm..?“ Sie senkte das Buch und schaute ihn an. „Wovor?“

„Dass ich dich nicht beschützen kann...dich...Mika...eure Familie.“

„Du kannst das auch nicht alleine schaffen...Wer weiß wie viele angreifen.“

„Aber ihr könnt nichts ausrichten...Es sind Tiere...darunter ein Wolf...“ Verzweiflung machte sich in seiner Stimme breit.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll...“

„Mach dir darüber keine Gedanken...Akuma...warte doch erstmal ab, was passiert...Vielleicht lassen sie es auch ganz.“

„Da kennst du meinen Vater schlecht. Wenn es sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er das auch durch...“

Woki setzte sich vom Stuhl zu ihm aufs Bett.

„Es bringt dir aber auch nichts, dir die ganze Zeit einen Kopf darüber zu machen.“

Akuma legte seinen Kopf auf ihren Schoß.

„Ich habe trotzdem Angst...vor allem davor..dich zu verlieren.“

Woki streichelte ihm durchs Haare. Es sagte sowas schon wieder. Sie weiß einfach nicht, wie sie darauf reagieren sollte.

„I..ich...möchte dich auch nicht verlieren...Aber ich glaube an dich...Du schaffst das uns alle zu beschützen.“

Akuma lächelte leicht. Es ist das erste Mal, dass jemand an ihn glaubt. Die Angst blieb aber da.

„Was ist, wenn alles vorbei ist...wir es geschafft haben...werde ich dann zurück in den Wald gehen müssen?“ Fragte Akuma.

„Nein. Ich will, dass du bei mir bleibst...“

„Und wenn wir verlieren...?“

„Solange wir leben möchte ich, dass du bei mir bleibst.“

Woki schaute ihn während sie das sagte nicht an. Sie schämte sich dafür. Akuma fing an zu lächeln. Er weiß schon, warum er ihr von Anfang an vertraut hat.

 

Die beiden Mädchen saßen mit Akuma unter dem großen Baum und aßen ihr Frühstück. Mika konnte nicht anders und fragte Akuma aus über sein Leben und dem Wald.

„Du scheinst selbst schon viel über den Wald zu wissen, oder?“

„Ja ich habe das wenige, was in den Büchern steht mehrere Male gelesen.“ Mika lächelte.

Es klingelte zum Unterricht. Die drei machten sich wieder auf den Weg zur Klasse. In der Klasse bekam Akuma wieder böse Blicke zu geworfen, natürlich von den üblichen Personen. Der Unterricht verlief eigentlich schnell, außer für Akuma. Er verzweifelte bei dem, was sie im Unterricht machten.

„Akuma lesen Sie bitte einmal vor.“

Akuma schaute den Lehrer verblüfft an.

„Ich?“

„Ja genau.“ Er erwähnte zusätzlich noch mal die Seite, die er lesen sollte.

Akuma schaute sich die Wörter im Buch an. Bei dem Brief hat er unauffällig seinen Vater um Hilfe gebeten.

„Äh...“

Nagisa fing an zu lachen. „Herr Seki ich glaube der Junge kann nicht lesen.“

„Sei leise Nonaka!“ Woki versuchte irgendwie von Akuma abzulenken. „Kann ich bitte lesen? Ich beteilige mich so wenig am Unterricht und ich bin ja auch schon eine Weile hier.“

„Na gut, dann lesen Sie bitte.“

Woki fing an zu lesen. Akuma schaute beschämt auf das Buch. Schon wieder musste Woki ihm aus der Patsche helfen. Wie sonst auch, wenn Menschen mit ihm redeten oder etwas wollten.

Nach dem Unterricht saß Akuma immer noch so da.

„Komm lass uns nach Hause gehen.“ Woki hockte sich vor Akuma seinen Tisch und schaute ihn an.

„Danke, dass du mir schon wieder geholfen hast.“

„Ich habe dir gesagt ich mache das gerne. Dafür sind Freunde doch da.“

„Kommt ihr?“ Mika stand schon an der Tür und wartete.

Akuma packte seine Sachen zusammen und ging mit Woki zu Mika. Zusammen gingen sie dann wieder bis zu den Schienen.

Akuma und Woki gingen alleine weiter. Plötzlich zog Akuma sie in eine Gasse rein. Woki erschreckte sich und schaute ihn dementsprechend auch an.

„Was hast du?“

„Pscht!“ Akuma zeigt zu einer Person die auf der anderen Straßenseite stand und sich unterhielt.

„Das ist doch dein Bruder.“

„Ja und ich frage mich, was er hier will.“

„Er spioniert die Menschen aus.“

Akuma und Woki erschraken sich zu tiefst vor der düsteren alten Stimme, die sie hinter sich hörten. Sie dreht sich um und schauten der alten Dame aus dem kleinen Laden ins Gesicht.

„Woher wissen sie das?“ Wollte Akuma wissen.

„Ich wusste schon an dem Tag, wo ihr in meinen Laden kamt, dass du anders bist.“

Die alte Dame ging vor in Richtung ihres Ladens.

„Folgt mir.“

Akuma und Woki schauten sich an, gingen dann der Frau doch hinterher.

„Sie haben damals schon die Menschen ausspioniert, damit sie wissen, wann welche Feste sind. Wenn ein großes Fest ist greifen sie in der Regel an.“

„Was sagen sie da?“ Akuma konnte nicht glauben, was er hörte. „Woher wissen sie das?“

Die alte Dame öffnete ihren grauen Dutt. Mit ihren Haaren lösten sich auch ihre Hasenohren. Akuma und Woki schauten sie erstaunt an. Sie glaubten nicht wirklich gerade Hasenohren zu sehen.

„Sie sind ein Dämon?“

„Ja ein Hase. Nicht sehr beeindruckend Ich bin damals aus dem Wald geflohen, als die Tiere getötet wurden und habe mich in diesem kleinen Laden niedergelassen.“ Während sie redete, machte sie sich wieder einen Dutt.

„Sie konnten sich noch retten?“

„Ja das konnte ich. Nur dieses Mal werden die Menschen angegriffen. Die Menschen sind den Tieren unterlegen. Da sie nicht vorbereitet darauf sind.“

Akuma dachte darüber nach. Sie hat recht, die Menschen werden alle getötet werden. Irgendwas musste er sich etwas einfallen lassen.

„Was ist das nächste Fest?“

„In 2 Wochen. In den Straßen werden vom Anfang bis zum Ende Stände stehen. Alle Leute der Stadt werden anwesend sein.“

„Das heißt sie sind noch zusätzlich von dem Fest abgelenkt.“

Woki hörte einfach nur gespannt zu. Sie konnten nichts unternehmen. Die Menschen zu warnen wird auch nichts bringen. Sie denken, dass es keine Tiere mehr im Wald gibt. Niemand wird ihnen glauben.

„Das wird schon irgendwie ihr zwei.“ Die alte Dame fing an zu lächeln. „Ich denke ihr könnt nun sicher nach Hause gehen.“

Die beiden nickten. Sie verabschiedeten sich und verließen den Laden. Langsam gingen sie aus der Gasse raus. Akuma schaute um die Ecken bevor sie die Gasse verließen.

„Er scheint weg zu sein.“

„Sicher?“

„Ich denke schon.“

Die beiden gingen aus der Gasse und gingen mit schnellen Schritt nach Hause.

„Und was wollen wir jetzt tun Akuma? Wir können den Menschen nicht helfen.“

„Wir besorgen mir erstmal einen Kimono und freuen uns auf das Fest.“

Woki fiel die Kinnlade nach unten. Was das gerade sein Ernst? Er will nichts unternehmen, sondern das Fest genießen ?

„Akuma, dass hast du gerade nicht wirklich gesagt, oder?“

„Doch warum ? Was bringt es uns jetzt unseren Kopf darüber zu zerbrechen? Wir sollten einfach abwarten bis dahin.“

„Vielleicht hast du recht.“ Woki lächelte. „Dann lass uns für dich einen Kimono holen.“

„Ja. Meinst du ich kann meine Ohren zeigen?“

„Ich weiß es nicht. Ich kenne das Fest nicht. Wir wohnen ja auch erst seit dem Sommer hier.“

„Das hätten wir vielleicht die alte Dame fragen sollen.“

„Lass uns morgen noch mal hingehen.“

Akuma nickte.

Der Tag verlief so wie alle anderen Tage auch.

Am Wochenende machten sie sich noch mal auf den Weg zu der alten Dame.

„Hallo? Sind sie da?“

„Ja kommt herein Kinder, was kann ich für euch tun?“

„Wir wollten sie noch etwas fragen.“

„Dann mal los.“

Akuma ergriff das Wort ehe Woki es konnte.

„Was ist das für ein Fest?“

„Ein Fest bei denen die Dämonen des Waldes gefeiert werden. Beziehungsweise der Fall der Tiere. Alle tragen Tier Masken, manche Leute machen sich sogar extra Tierohren und machen sie sich ins Haar. An dem Tag kann man Menschen und Dämonen nicht auseinanderhalten.“

„Das macht die Sachen noch schwieriger.“

„Das gute ist, dass wir beiden auch nicht auffallen.“

„Ja...“

 

Als Akuma wach wurde, war Woki schon lange in der Schule. Es war schon fast so spät, dass sie bald schon nach Hause kommt. Neben ihm auf dem Nachttisch stand etwas zu Essen und ein Glas Wasser. Er setzte sich auf und frühstückte erst mal. Er stand auf und ging ins Bad, dort schaute er sich im Spiegel an. Er fasste auf sein Auge, über das die Narbe ging.

„Ich sehe so aus, wie mein Bruder...“

 

Woki und Mika saßen unter dem Baum und redeten über gestern. Plötzlich tauchten die drei Nervensägen auf.

„Habt ihr gestern etwa geschwänzt?“ Fragte Nagisa grinsend.

„Nein es ging mir einfach nicht gut und Mika hat mich nach Hause begleitet.“

„Das sagen Leute die schwänzen auch immer.“ Erwiderte Ren darauf.

„Ach seid doch leise. Ich habe keine Lust mit euch zu reden.“

Nagisa wollte Woki gerade am Kragen packen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter bemerkte. Alle schauten geschockt zu der Person.

„Lass sie in Ruhe.“

Nagisa drehte sich um und schaute demjenigen direkt ins Gesicht.

„Was fällt dir eigentlich ein mich anzufassen?“

Er schaute sie ernst an.

„Lass sie einfach in Ruhe und verschwinde.“

„Tze.“

Nagisa ging an ihm vorbei und ging. Die anderen beiden folgten ihr. Woki stand auf und umarmte die Person.

„Akuma, was tust du hier...?“

„Ich habe deine Mutter darum gebeten mich an der Schule anzumelden. Ich konnte sofort heute her kommen.“

„Aber du musst dich ausruhen.“

„Ich muss auf dich aufpassen! Ich habe dir gesagt, dass ich damit nicht leben könnte, wenn dir was passieren würde.“

Mika stand nun auch auf.

„Vielleicht ist es besser, wenn sie die Schule angreifen haben wir jemanden, der alle wenigstens ein bisschen beschützen kann.“

„Genauso ist es.“

Woki seufze. Irgendwie hatten die beiden ja schon recht.

„Na gut...In welche Klasse gehst du?“

„In eure.“

Es klingelte zum Unterricht und die drei machten sich auf den Weg in die Klasse. Akuma hielt die ganze Zeit über Woki ihre Hand.

„Ihr sieht aus, als wärt ich zusammen.“ Kicherte Mika.

„pscht“

Mika fing an zu lachen, hörte kurz darauf aber auch wieder auf.

Der Lehrer war schon in der Klasse.

„Ah da ist ja unser Neuankömmling.“

Die beiden Mädchen setzten sich an ihre Plätze.

„Das hier Akuma. Es bleibt auch bei dem Namen, also fragt nicht. Herr Nonoka bitte setzten sie sich hier vorne hin, damit sich Akuma dort hin setzten kann.“

„Was? Das sehe ich nicht ein! Ich bleibe hier sitzen!“

„Setzten sie sich bitte hier vorne hin, ansonsten können sie zum Rektor gehen.“

Ren schaute Akuma böse an, räumte dann aber den Platz und setzte sich vorne hin.

„Du wirst noch sehen, was du davon hast.“

Akuma setzte sich neben Woki und lächelte sie an.

 

Am Ende des Tages waren die drei die letzten die noch im Raum waren. Bis dann die Zwillinge wieder kam. Ren ging direkt auf Akuma zu, packte ihm an Kragen und drückte ihn gegen die Wand. Akuma verzog vor Schmerz das Gesicht. Seine Wunden waren noch zu frisch.

Nagisa hielt die beiden Mädchen an den Haaren fest.

„Was soll das? Was wollt ihr?“

„Ich habe dir vom ersten Tag an gesagt, dass du dich mit uns nicht angelegen solltest.“

„Das hast du überhaupt nicht.“

„Nicht direkt. Außerdem weiß es Mika ja.“

„Lass Akuma los!“

„Kannst du vergessen.“ Sagte Ren ohne sie überhaupt an zu schauen. „Du glaubst auch du kannst dir als Neuer alles erlauben?!“

„Was kann ich dafür, wenn der Lehrer so entscheidet?“

Ren drückte ihn fester gegen dieWand.

„Warge es dich nicht mir so zu antworten.“ Ren wurde zunehmend wütender und fügte Akuma ohne etwas zu machen unglaubliche Schmerzen hinzu.

Woki wusste nicht, was sie machen sollte, wenn sie sich jetzt rührte, würde Nagisa ihr in den Haaren ziehen.

„Lass ihn bitte los.“

„Schnauze!“

„Woki sei ruhig...“ Akuma verlor vor Schmerz sein Bewusstsein.

Ren erschreckte sich. „Was ich habe doch gar nichts weiter gemacht...“ Er wich zurück und Akuma fiel vor ihm auf den Boden.

Nagisa ließ die beiden Mädchen los.

„Ren, was hast du gemacht?! Du solltest ihm doch nur Angst machen!“

„Mehr habe ich ja auch nicht gemacht.“

Woki krabbelte ohne zu zögern zu Akuma und nahm ihn in den Arm. Wütend schaute sie zu den Zwillingen.

„Ich habe dir doch gesagt du solltest ihn los lassen!“

Mika ging zu den beiden. Sie flüsterte ganze leise. „Wenigsten hat er seine Mütze noch auf...die beiden wären ausgeflippt.“

Woki nickt nur schaute die Zwilling aber weiter an.

„Ich wollte das doch nicht.“ Ren wurde verzweifelt.

„Komm wir gehen.“ Nagisa zog ihren Bruder beim raus gehen hinter sich her.

Akuma kam langsam wieder zu Bewusstsein.

„Ich habe solche starken Schmerzen...“

„Ich weiß Akuma...“

Die beiden halfen ihm hoch und gingen nach Hause.

„Brauchst du mich noch Woki?“

„Ich denke nicht..Geh ruhig nach Hause. Danke Mika.“

„Kein Ursache.“

An den Schienen verabschiedeten sie sich wieder voneinander.

„Waren die schon immer so.“

„Leider ja. Jeder der sich gegen die stellt kriegt es irgendwie mit denen zu tun.“

„Hatten die etwas mit deinen Schuhen am ersten Tag zu tun?“

„Ja hatten sie.“

Zuhause ruhte Akuma sich weiter aus. Nebenbei lernte er mit Woki zusammen für dich Schule, damit er wenigstens ein bisschen etwas mit bekommt.

„Woki...Ich habe Angst...“

„Hm..?“ Sie senkte das Buch und schaute ihn an. „Wovor?“

„Dass ich dich nicht beschützen kann...dich...Mika...eure Familie.“

„Du kannst das auch nicht alleine schaffen...Wer weiß wie viele angreifen.“

„Aber ihr könnt nichts ausrichten...Es sind Tiere...darunter ein Wolf...“ Verzweiflung machte sich in seiner Stimme breit.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll...“

„Mach dir darüber keine Gedanken...Akuma...warte doch erstmal ab, was passiert...Vielleicht lassen sie es auch ganz.“

„Da kennst du meinen Vater schlecht. Wenn es sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er das auch durch...“

Woki setzte sich vom Stuhl zu ihm aufs Bett.

„Es bringt dir aber auch nichts, dir die ganze Zeit einen Kopf darüber zu machen.“

Akuma legte seinen Kopf auf ihren Schoß.

„Ich habe trotzdem Angst...vor allem davor..dich zu verlieren.“

Woki streichelte ihm durchs Haare. Es sagte sowas schon wieder. Sie weiß einfach nicht, wie sie darauf reagieren sollte.

„I..ich...möchte dich auch nicht verlieren...Aber ich glaube an dich...Du schaffst das uns alle zu beschützen.“

Akuma lächelte leicht. Es ist das erste Mal, dass jemand an ihn glaubt. Die Angst blieb aber da.

„Was ist, wenn alles vorbei ist...wir es geschafft haben...werde ich dann zurück in den Wald gehen müssen?“ Fragte Akuma.

„Nein. Ich will, dass du bei mir bleibst...“

„Und wenn wir verlieren...?“

„Solange wir leben möchte ich, dass du bei mir bleibst.“

Woki schaute ihn während sie das sagte nicht an. Sie schämte sich dafür. Akuma fing an zu lächeln. Er weiß schon, warum er ihr von Anfang an vertraut hat.

 

Die beiden Mädchen saßen mit Akuma unter dem großen Baum und aßen ihr Frühstück. Mika konnte nicht anders und fragte Akuma aus über sein Leben und dem Wald.

„Du scheinst selbst schon viel über den Wald zu wissen, oder?“

„Ja ich habe das wenige, was in den Büchern steht mehrere Male gelesen.“ Mika lächelte.

Es klingelte zum Unterricht. Die drei machten sich wieder auf den Weg zur Klasse. In der Klasse bekam Akuma wieder böse Blicke zu geworfen, natürlich von den üblichen Personen. Der Unterricht verlief eigentlich schnell, außer für Akuma. Er verzweifelte bei dem, was sie im Unterricht machten.

„Akuma lesen Sie bitte einmal vor.“

Akuma schaute den Lehrer verblüfft an.

„Ich?“

„Ja genau.“ Er erwähnte zusätzlich noch mal die Seite, die er lesen sollte.

Akuma schaute sich die Wörter im Buch an. Bei dem Brief hat er unauffällig seinen Vater um Hilfe gebeten.

„Äh...“

Nagisa fing an zu lachen. „Herr Seki ich glaube der Junge kann nicht lesen.“

„Sei leise Nonaka!“ Woki versuchte irgendwie von Akuma abzulenken. „Kann ich bitte lesen? Ich beteilige mich so wenig am Unterricht und ich bin ja auch schon eine Weile hier.“

„Na gut, dann lesen Sie bitte.“

Woki fing an zu lesen. Akuma schaute beschämt auf das Buch. Schon wieder musste Woki ihm aus der Patsche helfen. Wie sonst auch, wenn Menschen mit ihm redeten oder etwas wollten.

Nach dem Unterricht saß Akuma immer noch so da.

„Komm lass uns nach Hause gehen.“ Woki hockte sich vor Akuma seinen Tisch und schaute ihn an.

„Danke, dass du mir schon wieder geholfen hast.“

„Ich habe dir gesagt ich mache das gerne. Dafür sind Freunde doch da.“

„Kommt ihr?“ Mika stand schon an der Tür und wartete.

Akuma packte seine Sachen zusammen und ging mit Woki zu Mika. Zusammen gingen sie dann wieder bis zu den Schienen.

Akuma und Woki gingen alleine weiter. Plötzlich zog Akuma sie in eine Gasse rein. Woki erschreckte sich und schaute ihn dementsprechend auch an.

„Was hast du?“

„Pscht!“ Akuma zeigt zu einer Person die auf der anderen Straßenseite stand und sich unterhielt.

„Das ist doch dein Bruder.“

„Ja und ich frage mich, was er hier will.“

„Er spioniert die Menschen aus.“

Akuma und Woki erschraken sich zu tiefst vor der düsteren alten Stimme, die sie hinter sich hörten. Sie dreht sich um und schauten der alten Dame aus dem kleinen Laden ins Gesicht.

„Woher wissen sie das?“ Wollte Akuma wissen.

„Ich wusste schon an dem Tag, wo ihr in meinen Laden kamt, dass du anders bist.“

Die alte Dame ging vor in Richtung ihres Ladens.

„Folgt mir.“

Akuma und Woki schauten sich an, gingen dann der Frau doch hinterher.

„Sie haben damals schon die Menschen ausspioniert, damit sie wissen, wann welche Feste sind. Wenn ein großes Fest ist greifen sie in der Regel an.“

„Was sagen sie da?“ Akuma konnte nicht glauben, was er hörte. „Woher wissen sie das?“

Die alte Dame öffnete ihren grauen Dutt. Mit ihren Haaren lösten sich auch ihre Hasenohren. Akuma und Woki schauten sie erstaunt an. Sie glaubten nicht wirklich gerade Hasenohren zu sehen.

„Sie sind ein Dämon?“

„Ja ein Hase. Nicht sehr beeindruckend Ich bin damals aus dem Wald geflohen, als die Tiere getötet wurden und habe mich in diesem kleinen Laden niedergelassen.“ Während sie redete, machte sie sich wieder einen Dutt.

„Sie konnten sich noch retten?“

„Ja das konnte ich. Nur dieses Mal werden die Menschen angegriffen. Die Menschen sind den Tieren unterlegen. Da sie nicht vorbereitet darauf sind.“

Akuma dachte darüber nach. Sie hat recht, die Menschen werden alle getötet werden. Irgendwas musste er sich etwas einfallen lassen.

„Was ist das nächste Fest?“

„In 2 Wochen. In den Straßen werden vom Anfang bis zum Ende Stände stehen. Alle Leute der Stadt werden anwesend sein.“

„Das heißt sie sind noch zusätzlich von dem Fest abgelenkt.“

Woki hörte einfach nur gespannt zu. Sie konnten nichts unternehmen. Die Menschen zu warnen wird auch nichts bringen. Sie denken, dass es keine Tiere mehr im Wald gibt. Niemand wird ihnen glauben.

„Das wird schon irgendwie ihr zwei.“ Die alte Dame fing an zu lächeln. „Ich denke ihr könnt nun sicher nach Hause gehen.“

Die beiden nickten. Sie verabschiedeten sich und verließen den Laden. Langsam gingen sie aus der Gasse raus. Akuma schaute um die Ecken bevor sie die Gasse verließen.

„Er scheint weg zu sein.“

„Sicher?“

„Ich denke schon.“

Die beiden gingen aus der Gasse und gingen mit schnellen Schritt nach Hause.

„Und was wollen wir jetzt tun Akuma? Wir können den Menschen nicht helfen.“

„Wir besorgen mir erstmal einen Kimono und freuen uns auf das Fest.“

Woki fiel die Kinnlade nach unten. Was das gerade sein Ernst? Er will nichts unternehmen, sondern das Fest genießen ?

„Akuma, dass hast du gerade nicht wirklich gesagt, oder?“

„Doch warum ? Was bringt es uns jetzt unseren Kopf darüber zu zerbrechen? Wir sollten einfach abwarten bis dahin.“

„Vielleicht hast du recht.“ Woki lächelte. „Dann lass uns für dich einen Kimono holen.“

„Ja. Meinst du ich kann meine Ohren zeigen?“

„Ich weiß es nicht. Ich kenne das Fest nicht. Wir wohnen ja auch erst seit dem Sommer hier.“

„Das hätten wir vielleicht die alte Dame fragen sollen.“

„Lass uns morgen noch mal hingehen.“

Akuma nickte.

Der Tag verlief so wie alle anderen Tage auch.

Am Wochenende machten sie sich noch mal auf den Weg zu der alten Dame.

„Hallo? Sind sie da?“

„Ja kommt herein Kinder, was kann ich für euch tun?“

„Wir wollten sie noch etwas fragen.“

„Dann mal los.“

Akuma ergriff das Wort ehe Woki es konnte.

„Was ist das für ein Fest?“

„Ein Fest bei denen die Dämonen des Waldes gefeiert werden. Beziehungsweise der Fall der Tiere. Alle tragen Tier Masken, manche Leute machen sich sogar extra Tierohren und machen sie sich ins Haar. An dem Tag kann man Menschen und Dämonen nicht auseinanderhalten.“

„Das macht die Sachen noch schwieriger.“

„Das gute ist, dass wir beiden auch nicht auffallen.“

„Ja...“

 

Die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Das Fest stand vor der Tür. Eine Woche sind die Straßen voll mit Ständen. Der Abschluss der Woche folgt mit dem Aufsteigen von Himmelslaternen.

„Woki, Akuma, Takeru macht ihr euch bitte fertig?“

„Ja!“

Alle drei machten sich fertig für das Fest. Woki setzte Takeru ein paar Katzenohren auf.

„Ich möchte lieber solche Ohren, wie Akuma hat.“

„Aber das sind meine.“

„Ja will aber!!!“

Woki seufze. Sie gab klein bei und gab Takeru die Wolfsohren. Sie selbst setzte sich die Katzenohren auf.

„Zufrieden?“

„Ja, danke Woki.“

Takeru lief aus dem Zimmer zu seinen Eltern.

„Wir gehen schon los. Wir sehen uns auf dem Fest.“ Sagte ihre Mutter Bescheid. Die drei machten sich auf den Weg zum fest.

„Bist du fertig Akuma?“

„Ja wir können los.“

Die beiden machten sich nun auch auf den Weg zum Fest. Vom Berg aus konnte man die Lichter schon sehen. Es sah wundervoll aus. Unten in der Stadt angekommen, sah man die meisten Leute mit Tierohren und Masken. Man konnte wirklich nicht unterscheiden, was Menschen sind und was Dämonen.

„Ich möchte etwas Essen.“

„Okay lass uns etwas suchen.“ Woki lächelte und ging mit Akuma zu einen Stand. Sie kauften den beiden Dangos die auf einen Spieß geschoben waren. Zusammen aßen sie die beiden.

Die beiden hatten den ganze Abend über einen riesen Spaß und haben nicht mehr daran gedacht, dass unter den Menschen noch andere Dämonen sein könnten, außer Akuma.

In dieser Woche fand auch keine Schule statt, also konnte sie bis in die Nacht dort bleiben und taten dies auch. Die Stände machten teilweise schon zu, währenddessen machten sich die beiden auf den Weg nach Hause.

„Das war ein toller Abend Woki.“

„Ja das sehe ich genauso.“

Die beiden schauten sich an und lächelten. Ohne etwas zu sagen oder zu tun schauten sie sich in die Augen.

„Äh...wir sollten nach Hause gehen...“ Woki wurde rot und schaute weg.

„Ja du hast recht.“

Woki und Akuma gingen den Rest nach Hause. Zuhause angekommen gingen sie auch gleich schlafen.

 

Auch die nächsten Tage gingen sie zum Fest. Bis zur Schließung der Stände. Jeden Tag gab es ein anderes großes Event auf dem Fest. Heute gab es ein Schattenspiel. Sie zeigte, wie die Menschen den Wald zerstörten und die Tiere vertreibten. Sie natürlich gewannen über die Dämonen.

Akuma war vertieft in das Spiel. Er war damals noch zu klein, um das alles wirklich wahr zunehmen.

„Akuma ist mit dir alles in Ordnung?“

„Ja alles gut. Ob sich das damals wirklich so abgespielt hat?“

„Ich weiß es nicht...“

Alle applaudierten zu dem Spiel und feierten den Sieg. Plötzlich hörte man Schreie von der Straße. Alle drehten sich schreckhaft um. Die meisten gerieten in Panik.

„Was war das?“

„Ich weiß es nicht. Lass uns nach schauen.“

Akuma und Woki liefen zu den Ständen. Tiere tauchten auf und fingen an zu zerstören.

„Heute?!“ Akuma kannte keines der Tiere. Sein Vater und Bruder scheinen sich wohl im Hintergrund zu verstecken.

„Was sollen wir tun?“

„Woki bring die Menschen in Sicherheit?“

„Wohin??“

„Egal wohin!! Weg von hier!“ Er schrie Woki ungewollt an. Seine Stimme war dabei rau und aggressiver, wie damals als sein Bruder auftauchte.

Woki schaute ihn ängstlich an. Dann lief sie zu den Menschen. Sie sagten alle, dass sie hier weg müssen. Die alte Dame rief sie aus der Gasse. Sie winkte sie zu sich. Woki schickte alle Menschen dort hin. Für alle ist dort aber natürlich kein Platz. Die anderen Menschen suchten sich andere Ort zum Schutz. Woki ihre Eltern kamen bei der alten Dame unter.

Akuma wurde zum Wolf und versuchte die Tiere aufzuhalten. Die kleinen, wie Hasen bekamen gleich Angst vor ihm, aber die etwas größeren beeindruckte dies etwas weniger. Akuma zerfleischte einige von ihnen. Er kam aber nicht mehr gegen alle an, als mehrere auf ihn drauf sprangen.

Woki lief zurück zu Akuma. Sie sah ihn unter den Tieren, wie sie ihn beißen und kratzten.Woki nahm sich eine Eisenstange und verscheuchte diese.

„Danke Woki. Jetzt verschwinde hier!“

„Nein Akuma, dass kannst du vergessen! Ich bleibe bei dir!“

Akuma seufze. Er wusste, dass er sie davon nicht abhalten konnten. Devin tauchte auf und schaute seinen Bruder an.

„Hallo kleiner Bruder. Du stellst dich wirklich auf die Seite der Menschen?“

„Das siehst du doch. Zieht ab und lasst die Menschen in Ruhe!“

„Warum sollten wir? Sie haben dem Wald damals viel Leid angetan. Wir rächen uns!“

Devin sprang auf Akuma. Die beiden rauften sich ineinander. Beide hatte schnell starke und tiefe Wunden. Woki wusste nicht, was sie tun sollte. Sie war schlicht weg überfordert mit der Situation. Sie versuchte irgendwie dazwischen zu gehen. Wurde aber von Akuma weg geschlagen. Der Hirsch tauchte auf und sprach.

Ohne zu zögern ließ Devin von seinem Bruder ab und ging zu seinen Vater. Akuma rappelte sich auf. Er hatte wieder stärkere Wunden als sein Bruder.

„Akuma ich bin enttäuscht. Anstatt dich mit dem Menschen zu verbünden solltest du lieber uns helfen.“

„Niemals Vater. Es ist nicht richtig, was ihr tut. Niemals würde ich euch helfen!“

Woki nahm ihren ganzen Mut zusammen und stellte sich vor Akuma.

„Woki was tust du?“

„Pscht!“

Woki schaute den großen Hirsch an.

„Ich kann nicht glauben, dass ihr mir so dankt! Ich habe euch geholfen, dass der Wald wieder voller leben steckt. Ich habe euch die Tiere zurück gebracht. Und so wird mir gedankt? Warum können Menschen und Dämonen nicht einfach zusammenleben?“

Sie schaute sich in der Straße um. Die Menschen standen an ihren Fenstern und schauten zu ihr herab.

„Das geht auch für die Menschen. Es ist doch einfacher, wenn die Menschen in der Stadt im Frieden leben und die Dämonen in ihrem Wald, als wenn ihr euch gegenseitig bekriegt!“

„Hör auf Woki. Sie werden das nicht akzeptieren.“

Woki legte ihre Hand auf Akumas Schnauze. Er schaute ihre klein wirkende Hand an.

„Werdet einmal zu Menschen und schaut euch um!“

„Warum sollten wir tun, was ein Mensch uns sagt?“ Fragte Devin.

„Tut es!!“

Die Dämonen schauten sie mit großen Augen an. Wie konnte es ein Mensch wagen so mit ihnen zu reden. Die Tiere wollte gerade auf sie los gehen, als der Hirsch plötzlich zum Menschen wurde. Devin wunderte sich darüber, dass sein Vater sich etwas von einem Menschen befehlen ließ, auch Akuma wunderte sich. Devin tat es ihm gleich und auch alle anderen Tiere. Sie schauten sich um. Ein paar der Menschen kamen aus ihren Häusern. Darunter der Bürgermeister der Stadt.

„Schaut euch um! Seht ihr einen Unterschied? Ihr seht bis auf eure Ohren alle gleich aus. Die Dämonen fallen auf ohne Frage, aber sind sie wirklich anders, als wir?“

Sie widmet sich den Menschen die sie alle gespannt anschauten.

„Warum können wir das nicht einfach lassen und alle in Frieden leben?“

Sie dreht sich wieder zu den Dämonen.

„Warum muss es alles immer im Krieg enden ?“

Akuma wurde als letztes nun auch zum Menschen. Er schaute seinen Vater ernst an.

„Vater sie hat recht. Der Wald wurde seit Jahren in Ruhe gelassen. Niemand hat ihn auch nur Ansatzweise betreten bis auf Woki. Wir hatten doch unsere Ruhe. Krieg muss nicht sein.“

Man konnte seinen Vater ansehen, wie er darüber nachdachte. Die beiden Kinder haben recht, aber wahr haben wollte er es nicht.

Unauffällig tippte er seinen ältere Sohn an. Dieser wurde wieder zum Wolf und sprang über Woki auf den menschlichen Akuma.

Akuma lag unter dem riesigen schwarzen Wolf und wurde runter gedrückt.

„Mein Sohn wurde zum Verräter. Töte ihn Devin!“

Die anderen Dämonen wurden wieder zu Tieren und griffen die Menschen an. Viele der Menschen besaßen Waffen und benutzten diese auch.

„Endlich kann ich dich töten! Dieses Mal kann die Mutter nicht beschützen.“

Woki stand daneben und konnte nichts tun. Die Dämonen griffen nun auch sie an.

„Tu was du nicht lassen kannst Devin.“

„Was?! Es macht ja überhaupt keinen Spaß, wenn du dich nicht wehrst.“

„Wenn ihr danach die Menschen in Ruhe lässt, dann tu es.“

Woki wehrte sich so gut, wie sie konnte gegen die Tiere. Sie konnte ihnen entkommen und lief auf den noch menschlichen Waldgott zu. Sie stellte sich vor ihn und gab ihm eine Ohrfeige.

Der Mann sah sie erschrocken an.

„Du wagst es dich, dich gegen einen Gott zustellen?“

„Das siehst du doch! Ich habe keine Angst vor euch Tieren!“

„Das solltest du aber. Dreh dich um. Dein Freund wird gleich sterben. Er wehrt sich nicht einmal.“

„Lasst uns Menschen in Ruhe!“

„Wieso sollten wir?“

Woki kletterte auf einen Stein.

„Tiere!!“

Die Tiere hielten inne und schauten alle zu Woki hinauf.

„Ihr seid alle neu in den Wald gekommen. Haben euch die Menschen etwas getan?“

Die Tiere schauten sich an. Sie tuschelten untereinander und schauten dann wieder zu ihr. Sie schüttelten den Kopf.

„Warum bekämpft ihr dann die Menschen?“

Die Tiere schauten sich wieder alle an und tuschelten. Sie wusste keine Antwort auf diese Frage.

„Habe ich es doch gewusst. Ihr habt überhaupt keinen Grund euch gegen die Menschen zustellen! Hört auf dieses Blutbad anzurichten und stellt euch gegen den wahren Bösen.“

Sie zeigt auf den Waldgott.

„Er ist der böse hier. Er und sein Sohn der schwarze Wolf. Sie hetzten euch gegen die Menschen auf, die den Wald seit Jahren in Ruhe gelassen haben! Wenn ihr jemanden angreifen solltet, dann dieses Menschen hier! Den Hirsch! Greift ihr weiter die Menschen an wird dies ein ewigwährender Krieg werden!“

Die Tiere schauten sie an. Sie brauchten lange zu überlegen. Sie wusste nicht was tun sollten.

„Hört nicht auf dieses Gör. Devin!“

Devin drückte seine Riesen Pranke auf Akumas Körper.

„Wenn ihr auf sie hört, wird euch dasselbe widerfahren, wie dem weißen Wolf.“

Die Tiere schauten sich wieder alle an. Sie überlegten weiter und kamen dann zu einem Entschluss.

Sie gingen alle auf Woki zu, dachte sie zumindest. In Wahrheit gingen sie auf den Waldgott zu. Er wurde wieder zum Hirsch.

„Ihr macht einen großen Fehler.“

Devin drehte seinen Kopf.

„Vater.“

Die Tiere griffen den Hirsch an. Es waren zu viele, um sich zu wehren.

Devin wusste nicht was er tun sollte. Seinen Vater helfen oder endlich seinen Bruder töten. Er drückte seine Pranke mit vollstem Gewicht auf ihn. Akuma brachen dabei mindestens zwei seiner Rippen. Devin ging von ihm runter und lief zu seinen Vater. Dieser lag schon am Boden in seinen eigenen Blut. Er kam zu spät. Er hat zu lange gewartet.

„Vater?“

Die Tiere wichen von ihm und verteilten sich unter den Menschen. Dort wurde sie selbst so Menschen. Woki sprang vom Stein und lief zu Akuma. Sie hob seinen Oberkörper an und drückte ihn an sich.

„Vater! Antworte doch!“

Sein Vater rührte sich nicht. Der Hirsch war tot. Der Waldgott wurde hingerichtet von seinen eigenen Artgenossen. Devin legte sich neben ihn. Er blieb in seiner Wolfsgestalt.

Akuma rappelte sich auf und stellte sich hin. Er schaute zu seinen Vater. Traurig war er darüber irgendwie nicht. Die Menschen waren sichtlich erleichtert, dass alles vorbei war.

„Wir haben es tatsächlich geschafft. Die kleinen Tiere waren zu schwach, um die Menschen zu töten. Sie sind nur verletzt.“ Akuma war auch sichtlich erleichtert. Ohne weiter zu zögern umarmte er Woki.

Mika kam zu den beiden gelaufen und umarmte beide gleichzeitig.

„Akuma!“

„Was hast du Mika?“

„Der Waldgott ist tot.“

„Ja ich weiß...Devin wird der nächste.“

„Nein!“

Woki und Akuma schauten sie fragend an. Nein? Was meinte sie damit?

„Ich habe in einer anderen Stadt noch ein Buch gefunden, in dem mehr steht als hier. Nicht der älteste Sohn wird der Nachfolger, wenn der Gott stirbt, sondern der jüngste.“

„Was?!“

„Akuma, das heißt du bist der Waldgott.“ Woki schaute ihn fasziniert an.

„Das kann doch gar nicht sein.“

„Doch genau so ist es.“ Bestätigte Mika.

Er drehte sich um. Die Dämonen zwischen den Menschen verneigten sich. Sie wussten wie es wirklich war. Akuma wusste nicht, was er tun sollte.

„Akuma sie erkennen dich an. Sie wissen genau, wie es wirklich ist.“ Woki lächelte ihn aufmunternd an.

„Ich will das aber nicht. Ich muss im Wald leben...Das will ich nicht.“

Die alte Dame trat hervor und ging zu ihm.

„Nein das musst du nicht. Es war der eigene Wille deines Vaters im Wald zu leben. Natürlich kannst du unter den Menschen leben.“

„Woher wissen sie das?“

„Ich bin ein Dämon schon vergessen, noch dazu bin ich die alte Waldgöttin, die vor deinem Vater.“

„Vor meinem Vater...“ Akuma überlegte kurz. „Das muss ja heißen, dass sie meine Oma sind.“

„Mach das beste draus kleiner Akuma.“ Die alte Dame verschwand einfach.

„Akuma was hast du denn?“

„Mein Oma war schon lange tot. Sie wurde von den Menschen getötet, wie kann das sein?“

Devin stand hinter den dreien auf und macht sich bereit auf sie zuzulaufen. Akuma drehte sich um und schaute ihn an.

„Du willst mich angreifen? Ich verbanne dich wieder aus dem Wald. Wegen Verrates an den Gott.“

„Dich akzeptiere ich nicht als Gott.“

Die Dämonen machten sich bereit Devin anzugreifen. Er schaute sie an. Sie haben seinen Vater getötet.

„Dazu verbiete ich dir noch jemals wieder ein Wolf zu werden!“

„Was?!“

„Du hast schon richtig gehört Devin. Werde zum Menschen und verschwinde von hier.“

Devin musste ihm gehorchen. Er wurde zu einen Menschen und ging. Akuma befahl den Dämonen seinen Vater beim großen Baum zu begraben. Er selbst baute mit den anderen Menschen das Fest wieder auf. Woki und Mika halfen. Woki ihre Eltern kamen angelaufen und umarmten sie. Sie waren froh, dass ihr nicht all zu viel passiert ist.

Am nächsten Abend war das Fest vorbei. Alle standen am Stadtsee und ließen die Himmelslaternen in den Himmel steigen Woki und Akuma haben sich ein Plätzchen für sich gesucht.

„Ich bin jetzt mit einem Gott befreundet, welch eine Ehre.“

Akuma fing an zu lachen.

„Zwischen uns wird sich aber nichts ändern. Es wird so bleiben wie es ist.“

„Das ist schön. Wirst du bei mir bleiben?“

„Natürlich. In den Wald gehe ich nur, um nach dem Rechten zu sehen. Leben werde ich mit dir zusammen.“

Woki wurde rot.Wie meinte er das jetzt? Meinte er das so, wie er es gerade gesagt hat?

„Ich habe noch nie eine Himmelslaterne steigen lassen.“

„Ich schon ganz oft in Osaka.“ Sie fing an zu lächeln. Dann schaut sie ihn an. Er schaute auch sie an. Wieder, wie so oft verweilten sie so. Sie schauten sich tief in die Augen. In den Händen hielten sie die Himmelslaternen.

Akuma wurde nun auch rot. Sie konnten den Blick nicht voneinander abwenden. Ehe sie etwas anderes taten, kamen die beiden sich näher. Beide waren nervös und wussten mit der Situation nichts anzufangen. Akuma nahm seinen ganzen Mut zusammen und küsste sie ohne weiter zu zögern. Sie schlossen ihre Augen und ließen dabei die Laternen in den Himmel steigen.

Sie verbrachten den restlichen Abend zusammen. Sie lagen im Rasen und schauten sich die Sterne an. Man sah noch ein paar der Himmelslaternen in der Ferne.

Nun waren sie keine besten Freunde mehr, sondern Freund und Freundin. Ein Waldgott und ein ganz normales Mädchen. Eine Geschichte, die mit einen Umzug in den Sommerferien anfing.

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Autor

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Kapitel: 15
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Wörter: 19.437
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Kurzbeschreibung

Eine Freundschaft, die in den Ferien begann. Eine Freundschaft zwischen zwei völlig verschiedenen Wesen. Doch das ist nicht alles...Ein geheimnisvoller Wald, ein Schulalltag, und einen hassenden Bruder. Was birgt sich dahinter?

Kategorisierung

Diese Story wird neben Fantasy auch in den Genres Liebe und Freundschaft gelistet.