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Kapitel: | 8 | |
Sätze: | 667 | |
Wörter: | 10.641 | |
Zeichen: | 66.978 |
Wir schreiben das Jahr 2023
Die Szene spielte sich im hochmodernen Maschinenleitstand der Galaxie II ab, einem Raum voller blinkender Anzeigen, schillernder Bildschirme und leiser Summtöne des neuartigen Triebwerks. Clark und Lexa, die brillanten Köpfe hinter diesem technologischen Wunder, fanden sich inmitten einer letzten Überprüfung der gigantischen Rakete wieder. "Clark, bist du mit der letzten Kontrolle des Triebwerks durch? Wir stehen kurz vor dem Start?", erkundigte sich Lexa, als sie den Raum betrat. "Ja, alles scheint sich in Ordnung zu befinden. Wir sind bereit für den Start", antwortete Clark, ihre Augen fokussiert auf die Bildschirme vor ihr. Die Besatzung bestand nicht nur aus den beiden Wissenschaftlerinnen, sondern auch aus Mila, der Kommandantin, Leon, dem ersten Offizier, Jonas, dem Navigator, und Nala, der Ärztin. Gemeinsam waren sie bereit, die Reise anzutreten, die ein neues Kapitel in der Raumfahrtgeschichte einläuten sollte. Das Ziel? Die Erprobung des neu entwickelten Triebwerks, mit dem die Galaxie II eine beispiellose Geschwindigkeit erreichen sollte. Die Mission plante, in nur 4 Lichtmonaten Distanz zu überwinden, Daten zu sammeln und sicher zur Erde zurückzukehren. Der gesamte Flug war für 9 Monate geplant. "Mila, wenn alles nach Plan läuft, werden wir in neun Monaten wieder sicher auf der Erde landen", verkündete Lexa. Die Spannung war greifbar, als sich die Crew auf ihren Plätzen positionierte und die letzten Kontrollen durchführte. "Vorbereitungen für den Start sind abgeschlossen. Countdown läuft", ertönte die Stimme des Startleiters. "5...4...3...2...1...Start!" rief dieser, und die Galaxie II wurde mit einem donnernden Rauschen in den unendlichen Raum katapultiert. Clark und Lexa saßen an den Kontrollen, ihre Blicke eifrig über die Monitore huschend, während sie die Leistung des Triebwerks überwachten. "Alles scheint stabil zu sein. Wir halten die Geschwindigkeit", meldete Clark, doch plötzlich durchzuckte ein ungewohntes Geräusch den Raum.
Inmitten des Aufbruchs zu dem, was als Testflug begann, erwies sich das Schicksal als heimtückisch. Die Galaxie II, das Kronjuwel der menschlichen Innovation, erlebte einen unerwarteten Ausbruch aus dem Antrieb, der die Kontrolle der Crew ins Wanken brachte. Blitze entfesselten sich in einem Feuerwerk aus Überladung, und wir wurden unfreiwillig zu kosmischen Nomaden in einem fernen Teil der Milchstraße. "Okay, okay, ruhig Blut. Erst einmal müssen wir herausfinden, wo wir gestrandet sind und wie wir hierhergekommen sind", murmelte Lexa mit besorgter Miene. Clark nickte zustimmend und knüpfte eine Com-Verbindung zu Mila. "Mila, bevor wir weitermachen, müssen Lexa und ich einige Berechnungen anstellen." "Alles klar, macht eure Berechnungen", antwortete Mila mit Verständnis in der Stimme. Die geplante Lichtgeschwindigkeit sollte getestet werden, doch der Test ging in die intergalaktische Hose. Trotzdem hatten Clark und Lexa gerade dem Universum gezeigt, dass unser Antrieb mehr drauf hatte, als nur im Windschatten des Lichts zu dümpeln. Dank ihrer genialen Hyperraum-Zapfer hatten wir Energie in Masse zur Verfügung. Nach endlos scheinenden sechs Stunden voller Zahlen, Gleichungen und berechneter Paradoxien versammelte sich die gesamte Crew in der Messe, um die Neuigkeiten zu hören. "Also, laut unseren Berechnungen hat die Galaxie II die Lichtgeschwindigkeit nicht nur überschritten, sondern sie hat eine Spritztour von drei Stunden im Hyperraum gemacht und mal eben 67 Tausend Lichtjahre hinter sich gelassen. Eins, zwei, drei, schnipp - und weg waren wir!", verkündete Clark stolz, als wäre es ein Spiel aus Kindertagen. Lexa schaltete sich ein "Ich hab mit unserem Elektronen-Teleskop den Andromeda-Nebel geortet. Er steht nicht ganz da, wo er sein sollte. Um es in klaren Zahlen auszudrücken, wir haben mal eben 67 Tausend Lichtjahre überbrückt". Mila, unsere Kommandantin, fragte mit einem Hauch von Besorgnis: "Und was machen wir jetzt?" Clark dachte kurz nach und antwortete dann "Nun ja, eines steht fest: Zum Frühstück sind wir sicherlich nicht wieder zu Hause." Eine erdrückende Stille erfüllte die Messe, als die Crew die Absurdität ihrer unverhofften kosmischen Odyssee erfasste.
Fortsetzung folgt
Die Stimmung an Bord war angespannt, jeder von uns spürte die ungewohnte Schwere der unendlichen Weite des Weltraums. Drei Tage waren vergangen, seit wir die Erde verlassen hatten. Nach einem ruhigen Abendessen begannen wir uns zu unterhalten, um die Zeit zu vertreiben. Die Stunden flossen wie im Flug. Doch die Ruhe wurde abrupt durch Mila, unsere Kommandantin, unterbrochen. "Es wird Zeit, dass wir in die Kojen verschwinden. Jonas, du hast heute Nacht die Ehre, die Nachtwache zu übernehmen", verkündete sie mit einem strengen Tonfall. Die anderen verabschiedeten sich und verschwanden mit dem Aufzug in Richtung ihrer Kabinen, während Jonas mit einem leichten Zögern zurückblieb. Als Nala zu ihrer Kabine eilte, fiel ihr auf, dass die Tür nicht ganz geschlossen war, ein Spalt blieb offen. Sie versuchte vergeblich, sie zu schließen. In ihrer Not bat sie Lexa, sich darum zu kümmern, doch die Antwort war ernüchternd. "Nala, es ist spät, ich habe andere Dinge im Kopf. Clark und ich kümmern uns morgen früh darum", entgegnete Lexa", Na gut, wenn sie über Nacht offen bleibt, macht das wohl keinen großen Unterschied”.
Es war ein unheimlicher Moment, als der Schrei die Stille durchbrach und uns alle aus dem Schlaf riss. Wie ein Blitz jagten wir alle in den Korridor, von dem der Schrei gekommen war. Leon, mit einem Hauch von Besorgnis, fragte "Wer hat geschrien?" Mila, mit Entschlossenheit in ihrer Stimme, teilte uns mit, dass der Schrei aus Nalas Kabine gekommen war. Ein Kribbeln lief un den Rücken hinunter, als wir alle Nalas Kabine betraten. Das Licht war an, und Nala saß auf ihrem Bett, ihre Augen weit aufgerissen, ihr Körper bebte vor Angst. Mila trat vor und fragte ruhig "Was ist passiert, Nala?" Nala, mit bebender Stimme, erzählte von grünen Augen, die sie angestarrt hatten. Die Beschreibung ließ uns alle verstört zurück. "Grüne Augen? Das ist unmöglich", murmelte Mila, während die Unruhe in der Kabine greifbar wurde. Mila versuchte, Nala zu beruhigen, sie überzeugend, dass es wahrscheinlich nur ein Albtraum war. "Hier an Bord gibt es keine grünen Augen, Nala. Du hast es dir bestimmt eingebildet", versuchte sie, die Situation zu entschärfen. Wir gaben unser Bestes, um Nala zu beruhigen, bevor wir in unsere Kabinen zurückkehrten, wobei der Schatten des Unbekannten unsere Gedanken umspielte. Die Nacht verstrich ohne weitere Zwischenfälle, aber die Erinnerung an Nalas erschreckendes Erlebnis schwebte wie ein Geist in unseren Träumen. Die Dunkelheit des Weltraums umgab uns, und wir alle hofften auf einen ruhigeren Tag, der die Ängste der Nacht vergessen machen würde.
Die Spannung hing immer noch in der Luft, als wir uns am Frühstückstisch über die mysteriösen grünen Augen unterhielten. "Es lässt mir keine Ruhe, woher diese Augen kamen", gab Nala zu Bedenken, ihre Stimme von einem Hauch Unsicherheit durchzogen. Lexa, mit einem skeptischen Blick, antwortete "Vielleicht war es wirklich nur ein Traum". Nala nickte nachdenklich. Die Gedanken an die grünen Augen begleiteten uns durch das Frühstück, bevor die Gruppe sich in verschiedene Richtungen aufmachte, um den Tag zu beginnen. Clark und Lexa machten sich auf den Weg in den Maschinenraum, um Werkzeug für Nalas Tür zu holen. Doch plötzlich wurde die Stimmung aufgeregt, als Lexa unter einem Rohr etwas entdeckte. "Clark, komm her, schnell!", rief sie aufgeregt. Als Clark dazu eilte, wurde ihre Begeisterung offensichtlich. "Wie süß!", hauchte sie erstaunt und beeilte sich, zur Küche zu laufen. Kurz darauf kehrte Clark mit einer Schale verdünnter Milch zurück und platzierte sie vor dem Spalt. Die Spannung stieg, als sie warteten. Nach einer halben Stunde kontaktierte Clark Mila und bat darum, die Crew in der Kommandozentrale zu versammeln. Die Neugier war greifbar, als alle dort eintrafen. Als Clark und Lexa auftauchten, fesselte Lexa alle Blicke. In ihren Armen hielt sie eine Katze. "Wie süß!", entfuhr es Mila. Clark erklärte schnell, wie die Katze wahrscheinlich unbemerkt an Bord geschlichen war. Die Erleichterung breitete sich aus, als die Crew erkannte, dass die mysteriösen grünen Augen von einer unschuldigen Katze stammten. Ein Schwall von Erleichterung und Gelächter durchströmte die Kommandozentrale. "Nun müssen wir uns keine Sorgen mehr machen, dass hier Mäuse herumschwirren", scherzte Leon und erntete ein Lachen von allen Seiten. Die Stimmung hellte sich auf, und Lexa bemerkte "Jetzt müssen wir nur noch einen passenden Namen für unsere unerwartete Besucherin finden".
Fortsetzung folgt
Nachdem das Frühstück beendet war, versammelten sich alle in der Kommandozentrale. Die Stimmung war ungewöhnlich gelöst, und die Kommandantin Mila verkündete mit einem Lächeln "Heute gönnen wir uns alle einen Ruhetag. Ich werde die Kontrolle in der Kommandozentrale übernehmen, und der Rest von euch kann sich entspannen”. Jubel und Erleichterung durchzogen den Raum, als die Crewmitglieder die Nachricht vernahmen. Clark, die immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen war, nutzte die Gelegenheit und sprach Mila an "Könnten Lexa und ich unser Projekt fortsetzen? Im Maschinenraum ist alles in Ordnung”. Mila nickte zustimmend und antwortete "Natürlich, macht das. Ihr habt jetzt Freizeit”. Mit einem breiten Grinsen machten sich Clark und Lexa auf den Weg zum Labor, das sich drei Etagen unterhalb der Kommandozentrale befand. Neugierig wandte sich Leon an Mila "Worüber sprechen die beiden? Was für ein Projekt haben sie?" Mila zuckte leicht mit den Schultern und gestand "Ich weiß es nicht genau. Kurz vor dem Start wurde eine riesige Kiste von ihnen geladen und ins Labor gebracht. Die Regierung hat ihnen erlaubt, sie mitzunehmen, aber was sich darin befindet, ist ein gut gehütetes Geheimnis”. Währenddessen betraten Clark und Lexa das Labor, wo ihre geheimnisvolle Kiste auf sie wartete. Clark grinste und flüsterte "Bereit, das Geheimnis zu lüften?" Lexa nickte enthusiastisch, und gemeinsam begannen sie, an ihrem Projekt zu arbeiten, fest entschlossen, die Neugier ihrer Crewmitglieder zu wecken und die Mission mit einem Hauch von Rätselhaftigkeit zu umgeben.
Im Labor angekommen, zogen Clark und Lexa die große Kiste mit den Rollen aus dem kleinen Lagerraum. Lexa schloss die Kiste an die Energieversorgung des Raumschiffs an, während Clark den Deckel öffnete. Vor ihnen erstreckte sich ein Pult mit einer Tastatur, zahlreichen Anzeigen und Knöpfen. Inmitten dieses ungewöhnlichen Arrangements lag eine atemberaubende, nackte Frau mit langen roten Haaren und leicht grünlichen Augen. Lexa schlug vor "Ich schließe sie an, dann können wir die restliche Programmierung vornehmen”. Geschickt öffnete sie eine winzige Buchse hinter dem rechten Ohr der Frau und steckte ein Kabel hinein. Clark stimmte zu und sagte "Dann lass uns die restliche Programmierung abschließen”. Über die nächsten vier Stunden hinweg vertieften sie sich in ihre Arbeit, während sie die künstliche Intelligenz in der Frau formten und ihr verschiedene Fähigkeiten einprogrammierten. Als sie die letzten Zeilen Code vervollständigten, fragte Lexa "Sollen wir sie aktivieren?" Clark zögerte kurz und antwortete schließlich "Nein, ich denke, wir sollten die Erlaubnis unserer Kommandantin einholen, bevor wir sie in Betrieb nehmen. Das ist schließlich ein Projekt, das wir nicht ohne Zustimmung durchführen sollten”. Die beiden betrachteten ihr Werk mit einem Hauch von Aufregung und Geheimnis, gespannt darauf, wie ihre Kommandantin auf diese unerwartete Kreation reagieren würde.
Clark nutzte die Sprechanlage, um Mila zu kontaktieren "Mila, könntest du bitte ins Labor kommen und uns eine komplette Satz-Kleidung bringen? Die Bord-Kombi sollte Schuhe und Unterwäsche enthalten”. Jonas, der das Gespräch mithörte, konnte sich einen Scherz nicht verkneifen und meinte zu Mila "Ich bin gespannt, wer von den beiden jetzt komplett verschmutzt ist", und lachte dabei. Mila antwortete gelassen "Kein Problem, ich werde in 10 Minuten da sein”. Als Mila das Labor betrat und den Inhalt der Kiste sah, entfuhr ihr ein lauter Schrei, begleitet von der Frage "Habt ihr mir eine Frauenleiche hierhergeschleppt?" Clark und Lexa brachen in Gelächter aus, und Lexa erklärte schnell "Nein, es ist eine Androidin. Wir hatten es nicht geschafft, vor dem Start, die Arbeiten an der Androidin abzuschließen. Wir bekamen die Erlaubnis, die Androiden mit an Bord zu nehmen und während des Fluges, die Arbeit an der Androiden zu beenden”. Clark, mit einem Hauch von Aufregung in der Stimme, fragte "Dürfen wir sie aktivieren?" Mila blieb zunächst skeptisch und antwortete "Nein, ich will erst alles über sie wissen”. Clark erklärte dann "Lexa und ich haben die Androidin konstruiert. Sie verfügt über ein Titan-Exoskelett, das zehnfache Kraft einer Frau besitzt. Die Haut besteht aus einer von uns gezüchteten Biohaut, sehr menschenähnlich und extrem widerstandsfähig. Eine Atomzelle stellt ihre Energieversorgung sicher, die für 120 Jahre ausreicht. Ihre Augen haben die Sehkraft eines Adlers, ihr Gehör und Geruchssinn stehen dem eines Hundes in nichts nach. Eine leistungsstarke Positronik und eine riesige Datenbank sind ebenfalls integriert. Wir haben einen Plasma-Klumpen gezüchtet, der einem menschlichen Gehirn ähnelt, und ihn mit der Positronik verknüpft”. Clark fuhr fort "Das Gehirn der Androidin ist momentan leer, ähnlich wie bei einem Neugeborenen, aber es wird ihr ermöglichen, Gefühle zu empfinden und kreativ zu werden. Obwohl sie am Anfang eher wie ein Roboter sein wird, da sie noch lernen muss, was einen Menschen ausmacht, hat das Gehirn vollen Zugriff auf die Positronik und die Datenbank”. Mila, besorgt um mögliche Gefahren, fragte "Kann sie uns gefährlich werden?" Lexa beruhigte sie "Zu 99 % nein. In ihrer Grund-Programmierung sind die 3 Roboter-Gesetze verankert. Das erste besagt, dass ein Roboter kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit Schaden zufügen darf. Das zweite besagt, dass ein Roboter den ihm gegebenen Befehlen gehorchen muss, sofern sie nicht gegen das erste Gesetz verstoßen. Und das dritte besagt, dass ein Roboter seine eigene Existenz schützen muss, solange dies nicht gegen Gesetz eins oder zwei verstößt”. Mila hatte eine abschließende Frage "Und was ist mit den 1 %?" Clark antwortete "Das ist das eine Prozent, das wir nicht berechnen können. Wir wissen nicht, wie ihr Plasma-Gehirn zu den Roboter-Gesetzen steht”. Nach kurzem Überlegen sagte Mila schließlich "Aktiviere sie”.
Lexa drückte einen kleinen Schalter, der geschickt unter der Haut hinter dem rechten Ohr der Androidin versteckt war. Sofort öffnete die Androidin ihre Augen, richtete ihren Oberkörper auf und schaute sich um, während sie ihre Umgebung wahrnahm. Mila, überrascht von der plötzlichen Aktivierung, fragte neugierig "Wie heißt du und wer bist du?" Die Androidin antwortete mit einer sanften Stimme "Ich heiße Lunaria und bin eine Androidin. Ein Androide unterscheidet sich von anderen Robotern vor allem durch seinen noch menschenähnlichen Körperbau und menschliche Gesichtszüge. Idealerweise besteht ein Androide aus Material, das menschlichem Gewebe ähnelt, einschließlich einer Hülle, die der Haut entspricht”. Mila nickte verständnisvoll und bohrte weiter nach "Wie unterscheidet sich ein Android von anderen humanoiden Robotern?" Lunaria erklärte geduldig "Androide zeichnen sich durch ihre besonders hochentwickelte Ähnlichkeit zu Menschen aus. Ihre Struktur und Erscheinung sind darauf ausgelegt, menschenähnlich zu sein, während andere humanoide Roboter möglicherweise weniger detaillierte menschliche Merkmale aufweisen”. Die Androidin lächelte leicht und fügte hinzu "Die Verbindung von fortschrittlicher Technologie und einem Körper, der dem menschlichen ähnelt, ermöglicht es uns, in der Interaktion mit Menschen natürlicher zu wirken”.
Die Androidin Lunaria antwortete mit ruhiger Stimme "Eine abstraktere Unterscheidung zwischen Androiden und anderen humanoiden Robotern erfolgt durch die Betrachtung der Akzeptanz, die ein menschlicher Beobachter Robotern entgegenbringt, die einem Menschen mehr oder weniger ähnlich sind. Wenn ein (humanoider) Roboter deutlich als solcher zu erkennen ist und menschliche Eigenschaften aufweist, wird dies als angenehm und positiv empfunden. Wenn die Menschenähnlichkeit aber weiter zunimmt, beginnt der Beobachter, die vermeintlichen Defizite (in der Bewegungsfähigkeit, bei der Sprache usw.) nach tatsächlichen menschlichen Maßstäben zu beurteilen und die Akzeptanz nimmt ab. Erst mit zunehmender Menschenähnlichkeit und wachsender Perfektion steigt die Akzeptanz wieder. In diesem Bereich hoher Menschenähnlichkeit spricht man von Androiden. Von einer mechanischen Puppe unterscheidet sich ein Androide durch seine besonders hoch ausgeprägte Fähigkeit, sich wie ein Mensch zu bewegen”. Lunaria bemerkte dann "Und warum bin ich nackt?" Lexa antwortete gelassen "Deine Sachen waren in der Reinigung. Mila hat sie dir gebracht”. Mila übergab Lunaria ihre Kleidung, und die Androidin zog sich an. Nachdem sie fertig war, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Clark und Lexa "Seid ihr Clark und Lexa, die mich konstruiert haben?" Die beiden bejahten, und Lunaria wandte sich an Mila "Und wer bist du?" Mila antwortete "Ich bin Mila, die Kommandantin dieses Raumschiffs”. Mila schlug vor "Lass uns in die Kommandozentrale gehen. Die anderen werden auch dort sein”.
Als sie die Kommandozentrale betraten, waren alle Anwesenden. Die Blicke richteten sich auf Lunaria, insbesondere Leon und Jonas musterten sie von oben bis unten. Lunaria überraschte alle, indem sie fragt "Wollen die beiden Männer mit mir Sex haben?" Bevor Mila antworten konnte, erklärte Lunaria selbstbewusst "Meine Herren, ich beherrsche perfekt alle Stellungen aus dem Buch Kamasutra”. Leon und Jonas wurden tiefrot und beeilten sich, die Kommandozentrale zu verlassen. Wir Mädchen brachen in schallendes Gelächter aus. Lunaria wandte sich an Clark und fragte "Habe ich etwas Falsches gesagt?" Clark antwortete mit einem Lächeln "So, wie sie dich angestarrt haben, war das genau die richtige Antwort”.
Fortsetzung folgt
Zwei Tage vergingen, und die Anspannung in der Galaxie II war förmlich greifbar. Mila brach das Schweigen am Abendessenstisch "Wir müssen einen Plan entwickeln, um unsere geliebte Erde wiederzufinden”. Unsere Blicke vereinten sich, während Lunaria mit einer überraschenden Offenbarung aufwartete "Gestern habe ich die Daten aus dem Logbuch hochgeladen und weiß nun, was seit dem Start alles an Bord geschehen ist”. Mila, überrascht und leicht erregt, rief aus "Was hast du getan? Nur ich habe Zugang zum Logbuch. Du kannst nicht einfach die Daten hochladen!" Lunaria, unbeeindruckt, erwiderte "Wie du siehst, Mila, kann ich das”. Ein Moment der Stille legte sich über den Raum, bevor Lunaria sich an Clark wandte und fragte "Habe ich etwas falsch gemacht?" Clark, ruhig und bedacht, antwortete "In solchen Angelegenheiten solltest du Mila um Erlaubnis bitten. Sie ist unsere Kommandantin”. Lunaria, mit einem Hauch von Reue, entschuldigte sich bei Mila "Aber je mehr Informationen ich habe, desto besser kann ich der Galaxie II und ihrer Crew helfen. Die Berechnungen von Clark und Lexa sind korrekt. Wir befinden uns 67.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Nach erneutem Abgleich mit meiner Datenbank gibt es keine bekannten Sternbilder durch unser Elektronenteleskop. Wir wissen nur die Entfernung zur Erde. Mein Vorschlag wäre, einen weiteren Hypersprung zu wagen. Doch da wir diesen nicht kontrollieren können, birgt er gewisse Risiken. Vielleicht haben wir Glück und können ein Sternbild ausmachen, um unsere genaue Position zu bestimmen”. Mila, mit Entschlossenheit, stimmte zu "Das ist ein guter Plan. Wir starten morgen”.
Die Spannung in der Luft war greifbar, als wir am nächsten Morgen die Startvorbereitungen in Rekordzeit abschlossen. Clark und Lexa, konzentriert im Maschinenraum, überprüften den Antrieb ein letztes Mal. Alles war im grünen Bereich, und sie gaben Mila das ersehnte grüne Licht für den Start. Unsere gesamte Besatzung saß angeschnallt an ihren Plätzen, bereit für das Unbekannte. Lunaria befand sich in der Kommandozentrale und hatte bisher nur eine Aufgabe - wenn auch eine außergewöhnliche. Mila hatte sie gebeten, auf unseren Kater Paulchen aufzupassen. Lunaria hielt Paulchen fest auf ihrem Schoß, der zufrieden schnurrte. Mila nahm ihren Platz am Steuerpult ein und verkündete mit einer Mischung aus Aufregung und Entschlossenheit "Wir starten”. Der Antrieb erwachte zum Leben, und die Galaxie II setzte sich in Bewegung, bereit für einen weiteren Hypersprung ins Unbekannte. Lunaria hielt Paulchen fest, als die Galaxie II sich in den unendlichen Weiten des Weltraums vorwärtsbewegte. Ein neues Abenteuer begann, und die Atmosphäre im Raumschiff vibrierte vor Erwartung und Entschlossenheit.
Die Anspannung in der Galaxie II erreichte einen Höhepunkt, als Mila das Triebwerk auf volle Leistung hochfuhr. Die Galaxie II erreichte 99 % der Lichtgeschwindigkeit und betrat den Hyperraum. Fünf Minuten später kehrten sie in den Normalraum zurück, um auf dem Panorama-Schirm ein faszinierendes, jedoch beängstigendes Bild zu sehen - ein schwarzes Loch. Lunaria erklärte ruhig die Gefahr, während Mila das Szenario düster als das "Tor zur Hölle" beschrieb. Lunaria wies Mila darauf hin, dass ihre Vermutung wahrscheinlich falsch war, und trotzdem bestand Mila darauf, Rat von Leon und Jonas zu bekommen. Die beiden Besatzungsmitglieder waren jedoch überfordert. Lunaria warnte vor Milas geplanter Flucht aus dem Gravitationsfeld, und schließlich entschied Mila, dass Lunaria die Kontrolle übernehmen solle. Eine riskante Entscheidung von ihr. Da sie Lunaria erst paar Tage kannte und ihre Fähigkeiten nicht einschätzen konnte. Lunaria, ohne zu zögern, beschleunigte das Raumschiff direkt auf das schwarze Loch zu. Eine hitzige Diskussion zwischen Mila und Lunaria über die beste Überlebensstrategie entbrannte. Mila, von Zweifeln geplagt, wandte sich an Clark und Lexa, um Lunarias Berechnungen zu überprüfen, doch die Zeit war knapp. In einem Moment des Widerstands und Vertrauens entschied sich Mila schließlich, Lunaria ans Steuer zu lassen. Das Raumschiff bebte bereits, und Lunaria erhöhte den Schub über die 100%-Marke. Ein ohrenbetäubendes Brüllen des Triebwerks erfüllte die Galaxie II. Clark warnte vor einer möglichen Explosion des Triebwerks, doch Lunaria blieb entschlossen. Das Raumschiff beschleunigte extrem schnell, die Vibrationen wurden intensiver, Risse drohten in den Hüllen zu entstehen. In einem atemberaubenden Manöver glitt die Galaxie II in den Hyperraum. Lunaria reduzierte den Schub, und das Raumschiff kehrte in den Normalraum zurück. Das schwarze Loch war verschwunden. Mila, erleichtert und dankbar, sagte "Danke, Lunaria. Du hast uns den Arsch gerettet”. Lunaria antwortete mit einem selbstbewussten Lächeln "Manchmal muss man dem Unbekannten ins Auge blicken, um zu überleben”.
Fortsetzung folgt
In der Kommando-Zentrale herrschte gespannte Stille, als Clark und Lexa wieder zusammenkamen. Clark, mit einem Hauch von Besorgnis in der Stimme, brach das Schweigen "Ihr wisst doch, mit dem Triebwerk können wir keinen kontrollierten Sprung machen. Wenn wir auf Überlicht gehen, landen wir irgendwo, aber sicherlich nicht da, wo wir hin wollen. Wir müssen uns erstmal etwas einfallen lassen, um gezielte Sprünge machen zu können. Selbst Lunaria ist noch nicht auf eine Lösung gekommen". Die Anspannung in der Luft war greifbar, bis plötzlich Lexa mit einem strahlenden Gesichtsausdruck eine Idee präsentierte "Ich habe eine Idee! Wir brauchen einen Brummkreisel". Clark's Augen weiteten sich vor Überraschung, bevor sie enthusiastisch antwortete "Boah, warum bin ich da nicht drauf gekommen? Die Idee ist super". Leon, neugierig wie immer, unterbrach "Wie, ein Brummkreisel?" Clark, bereit, ihr Wissen zu teilen, fragte zurück "Weißt du, was ein Brummkreisel ist?" Leon, ein wenig unsicher, antwortete "Ja, das weiß ich. Wenn man den Stab wie ein Irrer hoch und herunterbewegt, fängt er an, schnell zu drehen". Clark nickte zustimmend "Genau, Leon. Und was ist noch eine Besonderheit von einem Brummkreisel?" Leon, leicht verwirrt, gab zu "Ähh, ich weiß nicht. Was denn?" Clark erklärte geduldig "Wenn ein Brummkreisel schnell dreht und man ihn anstößt, versucht er, sich wieder aufzurichten. Mit anderen Worten, die Achse versucht immer die gleiche Position zu halten. Diese Technologie wurde in den 1940er Jahren bei Torpedos als Steuergerät angewandt". Lexa, ihre Gedanken bereits weiterentwickelnd, fügte hinzu "Und wir brauchen etwas, das die Geschwindigkeit reguliert". Lunaria, mit einem Funken Einfallsreichtum, schlug vor "So etwas wie einen Tempomat bei Autos". Lexa nickte zustimmend "Richtig". Leon, ermutigend, ermunterte sie "Meine Damen, lasst euch nicht aufhalten. Dann bastelt mal so ein Gerät". Lexa, voller Entschlossenheit, erwidert "Ja, meine Damen, dann basteln wir mal so ein Gerät. Leon, dir sollte klar sein, dass dieses Gerät im fünfdimensionalen Raum arbeiten muss. Es ist nicht einfach, mal eben so ein Gerät zu basteln". Clark, bereits in Arbeitsmodus, schlug vor "Komm, Lexa und Lunaria, lasst uns mit der Arbeit beginnen. Zuerst müssen wir an der Formel arbeiten". Die Zukunft hing an einem seidenen Faden, doch dieses Team von brillanten Köpfen war entschlossen, die Herausforderungen zu meistern und die Lösung zu finden.
Wir waren zu dritt und jeder von uns griff nach einem Block und einem Stift, bereit, sich der Herausforderung der Formel zu stellen. Die anderen Besatzungsmitglieder ließen uns in Ruhe, während wir uns konzentrierten. Stunden vergingen, und wir vertieften uns in unsere Arbeit. Ab und zu kam Paulchen, der Kater, um gestreichelt zu werden, und wir warfen immer wieder zerknüllte Papierblätter in den Papierkorb. Die Besatzung konnte uns durch die Wände der Kommando-Zentrale fluchen, streiten, lachen und manchmal in Stille verharren hören. Nach 13 intensiven Stunden hatten wir endlich die richtige Formel gefunden. Mit einem Gefühl der Erleichterung teilten wir der Besatzung unsere erfolgreiche Entdeckung mit. Mila lobte uns herzlich "Das habt ihr gut gemacht". Clark fügte hinzu "Jetzt müssen wir uns daran machen, den Konstruktionsplan zu entwerfen". Lexa und Clark entschieden sich, sich erst einmal auszuruhen, während Lunaria bereits mit der Arbeit begann. Wie wir alle wussten, brauchte sie keinen Schlaf.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Arbeit fort und hatten am frühen Nachmittag den Plan fertiggestellt. Wir legten ihn der Besatzung vor, doch keiner von ihnen konnte etwas damit anfangen. Leon wurde langsam klar, dass Clark und Lexa mehr waren als nur einfache Raketen-Mechaniker – irgendein Geheimnis umgab sie. Die beiden hatten die Galaxie II größtenteils mit konstruiert und den Antrieb entwickelt. Zudem hatten sie einen Quantensprung in der Androiden-Technologie gemacht. Lexa richtete ihren Blick auf Lunaria und fragte "Haben wir alle Teile in unserem Lager, um das Gerät herzustellen?" Lunaria bestätigte dies, und wir drei begaben uns in die Werkstatt, um das Gerät zu bauen. Nach 4 Tagen harter Arbeit war es endlich fertiggestellt. Nun mussten wir es nur noch einbauen. Clark und Lunaria übernahmen diese Aufgabe, während Lexa in die Kommando-Zentrale ging, um das Steuerpult, das Navigationspult, die Schaltanlagen sowie die Verkabelung vorzunehmen. Nach weiteren 3 Tagen war alles bereit. Clark richtete sich an die Besatzung und verkündete stolz "Wir haben den 'Tempomat' auf 8,76 Milliarden-fache Lichtgeschwindigkeit eingestellt. Dadurch können wir in einer Stunde 500 Lichtjahre zurücklegen. Ich empfehle, keine größeren Sprünge als 1000 Lichtjahre zu machen. Dann sollte die Treffergenauigkeit mit einer Toleranz von einer Million Kilometern genau sein - in kosmischen Maßstäben ist das nichts". Wir beschlossen, einen Sprung von 500 Lichtjahren zu machen, um vielleicht ein Sternenbild zu finden, an dem wir uns orientieren konnten. Der Sprung gelang ohne Probleme, und die Erleichterung war in der gesamten Besatzung zu spüren. Ein weiteres Hindernis überwunden auf unserer epischen Reise durch die unendlichen Weiten des Weltraums.
Fortsetzung folgt
Die Spannung in der Luft war greifbar, als wir in das fremde Sonnensystem eindrangen, bestehend aus einer Sonne und drei mysteriösen Planeten. Unsere Ortungssysteme rasten auf Hochtouren, als wir jeden einzelnen Himmelskörper genau unter die Lupe nahmen. Plötzlich fiel unser Blick auf den zweiten Planeten, der verblüffende Ähnlichkeiten mit der Erde aufwies. "Mila, sollen wir uns diesen genauer Planeten ansehen?", fragte jemand aus der Crew, die Anspannung in seiner Stimme deutlich zu spüren. Mila zögerte keinen Moment. "Natürlich! Wir müssen mehr über den Planeten erfahren". Mit geballter Vorfreude und einer Prise Nervosität traten wir in die Umlaufbahn des Planeten ein und entsandten eine Sonde, um die ersten Daten zu sammeln. Als die Auswertung begann, fanden wir uns plötzlich in einer Welt wieder, die unsere kühnsten Vorstellungen übertraf. Eine Welt, die fast wie ein Spiegelbild der Erde schien, aber doch so anders war. "Dreiviertel des Planeten sind von Wasser bedeckt!" rief jemand fasziniert aus. "Und schaut euch die Vegetation an!" Die Begeisterung war greifbar, als wir begannen, die Möglichkeiten dieser paradiesischen Welt zu erkunden. "Lasst uns eine Woche Urlaub machen und diesem Planeten erkunden", schlug Mila vor, und die Zustimmung der Crew war ein silbig mit Ja. "Wir landen mit der Galaxie II", erklärte Mila, während wir uns bereits ausmalten, wie wir unsere Zeit auf diesem faszinierenden Planeten verbringen würden. Nala konnte ihre Vorfreude kaum verbergen. "Aber bitte in der Nähe eines Sees! Ich möchte unbedingt baden!"
Die Anspannung in der Luft war förmlich zu spüren, als Mila und ihre Crew sich auf die Landung vorbereiteten. Jeder Handgriff wurde mit äußerster Präzision ausgeführt, denn das Schicksal des gesamten Teams hing von ihrem Können ab. "Mila, die Landung steht kurz bevor", meldete ein Crewmitglied, und Mila nickte entschlossen. "Geschwindigkeit auf 5000 km/h reduzieren und die Bremsdüsen einschalten", befahl sie ruhig, aber mit geballter Entschlossenheit. Die Galaxie II drang unaufhaltsam in die Atmosphäre des Planeten ein. "Wir erreichen die gewünschte Geschwindigkeit", berichtete Mila, ihre Stimme ruhig, aber dennoch voller Konzentration, das Raumschiff näherte mit seinem Unterteil den Planeten. Mit einer fast spürbaren Erleichterung verkündete Mila schließlich "Landestützen ausfahren". Ein synchronisiertes Aufatmen durchlief die Crew, als die Landestützen den Boden berührten."Wir haben eine Standhaftigkeit, der Galaxie II von einer Windgeschwindigkeit von 300 km/h", informierte Mila, während sie bereits weitere Sicherheitsmaßnahmen in Betracht zog. "Bei einem sehr starken Sturm können wir die Spannseile verankern. Mit ihnen können wir sogar Windgeschwindigkeiten von 650 km/h standhalten". Ein kollektives Gefühl der Erleichterung durchströmte die Crew, als die Galaxie II schließlich sicher auf dem Boden des fremden Planeten stand. Ihre Mission war noch nicht vorbei, aber der erste Schritt war geschafft – und das mit Bravour.
Die Vorfreude auf das erfrischende Wasser im See war greifbar, als wir beschlossen, uns zunächst im kristallklaren Wasser zu baden. Lunaria erklärte "Ich übernehme die erste Wache bis zum Morgengrauen". Während die anderen eilig in ihre Quartiere stürmten, um ihre Badesachen zu holen, betrat Mila ihr Quartier und ließ die Tür einen Spalt offen. Doch ein seltsames Gefühl der Beobachtung überkam sie, als ob unsichtbare Augen sie verfolgten. (Vielleicht wird es Zeit, dass ich mich auch mal ein bisschen entspanne. Langsam fange ich an, Dinge zu spüren, die nicht da sind), dachte sie amüsiert über ihre eigene Paranoia. Plötzlich huschte Paulchen, der Kater, durch den Türspalt und landete wie aus dem Nichts auf Mila's Bett. "Na, möchtest du Gesellschaft, Paulchen?", fragte Mila mit einem Schmunzeln. Doch Paulchen miaute nur geheimnisvoll. Mila legte ihre geliebte Halskette auf den Nachttisch, um sie vor einem unglücklichen Verlust beim Baden zu schützen. Während sie in ihrem Kleiderschrank nach ihren Badesachen kramte, entging ihr vollkommen, wie Paulchen mit seiner verspielten Art die Kette durch die Luft wirbelte. In einem unglücklichen Moment landete die Kette ausgerechnet auf Paulchen's Kopf und schlängelte sich geschickt um seinen Hals. Paulchen erschrak derart, dass er mit der Kette um den Hals panisch aus Mila's Quartier flüchtete, während Mila ahnungslos in Gedanken versunken blieb.
Wir alle trafen uns am Strand. Nala war als Erste im Wasser. Als der Nachmittag zu Ende ging und wir alle gebadet und auch ein Sonnenbad genommen hatten, schlugen unsere Männer vor, ob wir heute Abend grillen sollten. Alle waren damit einverstanden. Nachdem wir alle geduscht hatten, bauten die Männer draußen den Grill auf und wir Mädels bereiteten das Essen vor. Alle halfen, außer Mila, die nicht aus ihrem Quartier kam. Nach einer Stunde waren wir am Grill, und Mila war immer noch nicht da. "Wo ist Mila?", fragte Leon. Lexa antwortete "Sie ist wohl noch in ihrem Quartier". Leon wollte losgehen, um zu sehen, ob bei Mila alles in Ordnung war, da kam sie schon und sagte "So eine verfluchte Scheiße, meine Halskette ist weg, und ich weiß zu 100 %, dass ich sie auf den Nachttisch gelegt habe, als wir unsere Badesachen holten, damit ich sie nicht verliere. Ich habe mein ganzes Quartier auf den Kopf gestellt, aber ich konnte sie nicht finden. Und ihr wisst, wie wichtig mir die Kette ist". Clark sagte "Mila, lass uns jetzt einen schönen Abend haben. Morgen helfen wir alle suchen".
Der Abend war von einer unvergleichlichen Schönheit geprägt. Wir genossen ein köstliches Mahl unter dem funkelnden Sternenhimmel und entfachten anschließend ein wärmendes Lagerfeuer. Jona, der talentierte Gitarrist der Gruppe, verzauberte uns mit seinen Melodien, und wir stimmten gemeinsam in die Lieder ein. Die Zeit verging wie im Flug, und bald fielen wir erschöpft, aber glücklich, in unsere Betten und schlummerten friedlich ein.
Als der neue Tag anbrach, erkundigte sich Mila bei Lunaria, ob alles in der Nacht ruhig geblieben sei. Lunaria antwortete bedächtig "Eigentlich ja, aber heute Morgen habe ich bei der Ortung ein metallisches Objekt in 63 Kilometern Entfernung entdeckt. Unsere Sonde konnte es möglicherweise nicht erfassen, da es sich in einer Senke befindet". Sofort ergriff Clark das Wort "Das werde ich mir genauer ansehen". Doch bevor sie weiter planen konnte, meldeten sich Lexa und Lunaria freiwillig "Wir kommen mit, um zu helfen". "Vielleicht solltet ihr beiden auch einmal eine Auszeit nehmen und nicht immer nur arbeiten", bemerkte Mila mit einem leichten Lächeln. Leon, der stets für praktische Lösungen bekannt war, schlug vor "Ich werde die Damen begleiten. Wir nehmen einen Allzweckpanzer mit, um für jede Situation gewappnet zu sein". Und so machte sich die unerschrockene Truppe auf den Weg, um das Rätsel des metallischen Objekts zu lösen und vielleicht noch weitere Geheimnisse des Planeten zu entdecken.
Nachdem wir die Ausrüstung sorgfältig im Panzer verstaut und uns ausgeschleust hatten, machten wir uns auf dem Weg. Nach einer Stunde erreichten wir unser Ziel und waren sprachlos ob dessen, was sich vor uns auftat: Ein massiver metallischer Zylinder, der stolz in die Höhe ragte, etwa 70 Meter hoch und mit einem Durchmesser von 30 Metern, gekrönt von einem abgerundeten Dach. "Was zum Teufel ist das?", staunte Leon, während wir uns alle fasziniert das ungewöhnliche Gebilde betrachteten. "Wie sollen wir das herausfinden, Leon?", antwortete Clark mit einem Hauch von Ratlosigkeit in ihrer Stimme. "Aber eins ist sicher, es muss hier einen Eingang geben". Lunaria analysierte die strukturierten Wände des Zylinders und zog ihre Schlussfolgerung "Basierend auf dem teilweise überwucherten Zustand der Oberfläche würde ich sagen, dass hier seit mindestens 70 Jahren niemand mehr war". Entschlossen dazu, das Geheimnis des Zylinders zu lüften, befahl Leon, dass wir unsere Waffen mitnehmen sollten, und wir begannen, den Bereich um das Gebilde herum abzusuchen. Hinter einem dichten Gebüsch stießen wir schließlich auf eine Tür, die jedoch durch einen verschlüsselten Code gesichert war. Lunaria zögerte nicht und machte sich sofort an die Arbeit, den Code zu knacken. Zwei Minuten intensiver Anstrengung später verkündete sie triumphierend "Der Code war wirklich knifflig. Das Schloss wurde von einem Experten konstruiert, aber jetzt ist die Tür offen".
Als wir den Zylinder betraten, wurden wir von plötzlich aufleuchtenden Scheinwerfern begrüßt, begleitet von einem leisen Summen, das die Luft erfüllte. "Seit unserem Eintritt läuft hier eine Maschine", stellte Lexa fest, während wir uns weiter vorwagten und einen geräumigen Raum betraten. "Schaut mal hier, das muss ein kleines Raumschiff sein, und das hier ist definitiv ein Hangar", verkündete Clark, ihre Stimme erfüllt von fasziniertem Staunen. Entschlossen dazu, die Geheimnisse dieses Ortes zu erforschen, erklärte Leon "Ich werde zurück zum Panzer gehen, die Füße hochlegen und sicherstellen, dass keine unerwünschten Gäste auftauchen. Ihr seid ja in guten Händen bei Lunaria". Gemeinsam erkundeten wir die Räumlichkeiten, diskutierten angeregt und versuchten, das Rätsel dieses mysteriösen Ortes zu entschlüsseln.
Tag für Tag kehrten wir zurück, um mehr über den seltsamen Zylinder zu erfahren. Nach sieben Tagen intensiver Forschung und dank Lunaria's unermüdlicher Aufzeichnungen erlangten wir ein umfassendes Verständnis für den Zweck dieses Zylinders. Mila versammelte uns schließlich alle in der Messe, und Clark begann mit einem aufgeregten Glitzern in den Augen zu berichten "Was wir entdeckt haben, ist so unglaublich, dass ich es selbst kaum fassen kann".
Mila sagte "Nun spannt uns nicht länger auf die Folter, was ist das?" Clark berichtete weiter "Wir nennen es Zeitenwandler". Jonas fragte "Und was ist das?" Clark antwortete "Um es einfach auszudrücken, eine Zeitmaschine". Leon warf ein "So ein Quatsch, man kann nicht durch die Zeit reisen". Lexa sagte "Leon, bevor wir von der Erde gestartet sind, hast du auch nicht geglaubt, dass man schneller als das Licht fliegen kann". Clark fuhr fort "Wer auch immer dieses Gerät konstruiert hat, ist uns technisch weit überlegen. Für sie sind wir nur Höhlenbewohner. Und ich gebe zu, der Vergleich stimmt. Morgen wollen wir eine Reise durch die Zeit mit dem Gerät machen". Mila sagte sofort "Kommt überhaupt nicht infrage. Ich lasse es nicht zu, dass ihr drei euch in Gefahr begebt. Niemand weiß, was wirklich passieren wird". Doch nach einiger Zeit konnten Clark und Lexa Mila doch überzeugen, die Zeitreise zu machen. Sie versprachen, dass Lunaria nicht mitkommen würde. Und wenn etwas schiefgehen sollte, könnte sie uns vielleicht helfen. Es war gut, dass Mila nicht wusste, wenn Clark und Lexa in der Zeitlinie verloren gingen, denn dann gäbe es keine Hilfe mehr.
Am nächsten Morgen brach die Mannschaft mit den beiden Allzweckpanzern auf, um sich zur Zeitmaschine zu begeben. Nala blieb als zuverlässige Bordwache zurück, während wir uns auf das Abenteuer einließen. Als wir schließlich vor der imposanten Zeitmaschine ankamen, erläuterte Lexa den Plan der Besatzung "Wir werden genau sieben Tage in die Vergangenheit reisen, kurz vor der Landung unserer Galaxie II auf diesem Planeten. In 15 Minuten werden wir starten". Mila überlegte kurz, ob sie Lexa und Clark von ihrem Vorhaben abraten sollte, doch es war bereits zu spät für Bedenken. Entschlossen betraten Lexa und Clark die Zeitmaschine und begaben sich in die Kommandozentrale, um die notwendigen Einstellungen vorzunehmen. Präzise stellten sie das genaue Datum ein und programmierten die Zeitmaschine für eine relativ langsame Reise in die Vergangenheit. Als Lexa schließlich den Startknopf betätigte, nahm das Kraftwerk an Lautstärke zu, und auf dem Panoramaschirm blitzten die Bilder siebenmal zwischen Tag und Nacht hin und her, danach wurde das Kraftwerk wieder leiser, wir waren am Ziel unserer Reise angekommen.
Nachdem wir die Zeitmaschine verlassen hatten, stellten wir fest, dass die beiden Panzer verschwunden waren. Entschlossen betraten wir das kleine Raumschiff, während sich die Hangar-Tore lautlos öffnete, starteten wir das kleine Raumschiff und flogen zum Landeplatz der Galaxie II. Als wir ausstiegen und zum Himmel schauten, konnten wir sehen, wie die Galaxie II im Landeanflug war und schließlich sicher aufsetzte. Clark zwinkerte Lexa zu und schlug vor "Komm, lass uns nachsehen, wo Mila ihre Kette gelassen hat". Gemeinsam schlichen wir uns an Bord zur Kommandozentrale. Dort beobachteten wir unserem vergangenen Selbst und lauschten den Gesprächen der Besatzung. Lexa konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und bemerkte "Ich wusste gar nicht, dass ich so mit dem Hintern wackele, wenn ich gehe". Clark brach in herzhaftes Gelächter aus. Es wurde uns schnell klar, dass wir für die Besatzung unsichtbar waren und keinerlei Einfluss auf die Ereignisse nehmen konnten. Wir verfolgten Mila bis zu ihrem Quartier, wo sie ihre Badesachen holen wollte, und konnten beobachten, wie Paulchen mit ihrer Kette spielte, bis sie schließlich um seinen Hals landete, und er die Kabine verließ. Wir folgten Paulchen, als er zu einem seiner Lieblingsplätze im Maschinenraum ging und sich zum Schlafen niederlegte. Dabei rutschte die Kette von seinem Hals, und wir wussten nun, wo Mila's Kette war. Nach sechs Stunden kehrten wir zur Zeitmaschine zurück, und pünktlich nach sieben Stunden erschien wir wieder. Unsere Besatzung war erleichtert und froh, dass alles nach Plan verlaufen war. Mila wandte sich erleichtert an Clark "Ich bin froh, dass ihr wieder wohlbehalten zurück seid. Berichte, Clark". Clark nickte zustimmend "Ich werde den Bericht direkt an Bord der Galaxie II geben, damit Nala auch gleich informiert wird".
Als wir alle in der Kommandozentrale versammelt waren, forderte Lexa Mila auf "Komm erst einmal mit uns". Gemeinsam begaben sich Clark, Lexa und Mila in den Maschinenraum zu Paulchen`s Lieblingsplatz. Lexa deutete auf etwas am Boden und sagte "Schau mal dort, Mila." Mila starrte überrascht auf den Boden und entdeckte ihre verlorene Kette. "Wie wusstet ihr, dass meine Kette hier ist?", fragte sie verwundert. "Das werden wir dir gleich in der Kommandozentrale erklären", erwiderte Lexa geheimnisvoll. Clark begann mit ihrem Bericht, zunächst über das, was in der Vergangenheit geschehen war. Sie wandte sich an Mila und erklärte "Als du in dein Quartier gingst, um deine Badesachen zu holen, sind wir dir gefolgt. Du hattest das Gefühl, beobachtet zu werden, und das waren wir tatsächlich. Wir sahen, wie Paulchen mit deiner Kette spielte und sie sich um seinen Hals verfing. Danach verfolgten wir Paulchen und entdeckten, wo er die Kette wieder verloren hatte". Mila konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken "Wenn ich das nächste Mal etwas verliere, überspringe ich das Fundbüro und gehe direkt in eine Zeitmaschine". Ein befreiendes Lachen erfüllte die Kommandozentrale.
"Stellt euch vor, welche Möglichkeiten sich eröffnen würden, wenn wir eine Zeitmaschine auf der Erde hätten", bemerkte Clark nachdenklich. "Wir könnten 160 Millionen Jahre in die Vergangenheit reisen und beobachten, wie die Dinosaurier ausgestorben sind. Oder wir könnten endlich herausfinden, was sich wirklich in Roswell ereignet hat. Die potenziellen Entdeckungen wären schier grenzenlos. Vielleicht müssten sogar einige Abschnitte der Geschichtsbücher überarbeitet werden". "Mann, das wäre wirklich unglaublich!", entgegnete Mila begeistert. "Ich wäre besonders daran interessiert zu erfahren, ob Atlantis tatsächlich existiert hat". "Definitiv", stimmte Clark zu. "Und was ist mit dem Geheimnis um den Bau der Pyramiden? Mit einer Zeitmaschine könnten wir dieses Rätsel endlich lösen".
Es wurde beschlossen, das kleine Raumschiff an Bord zu nehmen, da es über einen hervorragenden Anti-Ortungsschirm verfügte. Am nächsten Tag startete die Galaxie II erneut und verschwand in den unendlichen Weiten des Weltraums.
Fortsetzung folgt
Als wir aus dem Hyperraum zurückkehrten und in den Normalraum in einem neuen System ankamen, ereigneten sich mehrere Explosionen in der Galaxie II, und das Schiff wurde heftig erschüttert. Ein infernalisches Grollen durchzog die Decks, und das Klirren von Metall hallte wider. Mila verlor ihr Gleichgewicht und schlug mit einem dumpfen Knall ihren Kopf an der scharfen Tischkante, woraufhin sie das Bewusstsein verlor. Jonas klammerte sich mit aller Kraft an seinem Navigator-Stuhl fest, während Nala in der Krankenstation mit einem markerschütternden Schrei zu Boden stürzte. Zum Glück hatte sie Leon auf der Liege festgeschnallt, der immer noch im Koma lag, nachdem er auf dem Planeten eine tückische Infektion durch ein Insekt bekommen hatte. Clark konnte in letzter Sekunde Lexa noch festhalten, bevor sie kopfüber die Treppe hinunterstürzte, ihr Schrei verlor sich im tosenden Lärm. Die einzige Person, die nicht stürzte, war Lunaria. Mit einem entschlossenen Blick hielt sie sich in der Kommandozentrale auf, die Augen fest auf den Bildschirm gerichtet. Der Alarm ertönte im Schiff, und die Spannung erreichte den Höhepunkt. Lunaria hatte auf der Ortung gesehen, dass uns ein Gamma-Strahl von der Sonne leicht gestreift hatte. Jonas, noch immer von der Erschütterung gezeichnet, fragte erschrocken "Was ist passiert, Lunaria?" Seine Stimme überschlug sich beinahe vor Panik. Ein Hauch von Gelassenheit lag in Lunaria's Stimme, als sie antwortete, ihre Finger flink über die Bedienelemente huschend "Ein Gamma-Strahl hat uns gestreift", doch ihre Worte verhießen nichts Gutes.
Die Situation an Bord war chaotisch, und Lunaria musste schnell handeln. Sie nahm Kontakt mit Nala auf "Nala, Bericht". "Ich bin gestürzt, habe ein paar blaue Flecken, ansonsten geht es mir gut. Leon geht es auch gut. Er war auf seiner Liege angeschnallt", antwortete Nala mit einem Hauch von Erleichterung in der Stimme. "Komm in die Kommandozentrale, Mila ist bewusstlos", erwiderte Lunaria mit besorgter Stimme. Nala eilte in die Kommandozentrale und begann sofort mit der Erstversorgung von Mila. Sie säuberte die Platzwunde am Kopf und klammerte die Wunde, bevor sie sie mit einem Verband umwickelte. "Sie hat eine leichte Gehirnerschütterung. Ich denke, sie wird 2-3 Stunden bewusstlos sein", erklärte Nala, während sie sich um die Kommandantin kümmerte. Lunaria wandte sich der Com-Anlage zu und nahm Verbindung mit den Maschinenleitstand auf. "Maschinenleitstand, Bericht". Lexa's Stimme klang besorgt, als sie antwortete "Hier ist die Kacke am Dampfen. Wir haben mehrere Feuerstellen, die außer Kontrolle geraten sind. In 25 Minuten erreichen die Energiespeicher kritische Temperaturen. Clark ist im Hangar und versucht das Feuer zu löschen, ohne Schutzanzug. Die Shuttles stehen in Flammen". Jonas konnte die Panik in seiner Stimme kaum verbergen, als er fragte "Was passiert nach 25 Minuten?" Lunaria antwortete mit Entschlossenheit "In 25 Minuten explodiert das ganze Schiff. Wir müssen das Schiff verlassen. Alle sollten sich im Hangar versammeln. Jonas, du nimmst Leon mit. Ich trage Mila auf meiner Schulter. Die Dringlichkeit in Lunarias Stimme ließ keinen Raum für Widerrede, die Crew musste sich beeilen, um ihr Leben zu retten.
Mit dem eisernen Willen, das drohende Unheil zu überwinden, machten wir uns eilig auf den Weg zum Hangar. Lexa folgte uns, und als wir dort ankamen, bot sich uns ein beunruhigendes Bild: Clark stand vor uns, fast vollständig von Ruß bedeckt, und hustete heftig. Die Shuttles waren bereits dem verheerenden Inferno zum Opfer gefallen, aber das kleine Raumschiff schien noch intakt zu sein. "Alle in das kleine Schiff", ordnete Lunaria entschlossen an, obwohl sie wusste, dass es eng werden würde. Das kleine Raumschiff war nur für drei Besatzungsmitglieder ausgelegt, und Leon und Mila mussten liegen, was die Situation noch komplizierter machte. Plötzlich durchzuckte uns alle ein Schreckensmoment, als Nala sich besorgt äußerte "Was ist mit Paulchen? Den haben wir vergessen". Lunaria nahm die Verantwortung auf sich, "Ich werde ihn holen. In elf Minuten explodiert das Schiff. Wenn ich in zehn Minuten nicht zurück bin, startet ohne mich". Clark und Lexa waren entschlossen "Wir werden nicht ohne dich starten", versicherten sie Lunaria mit ernsten Gesichtern. Mit Entschlossenheit und einem Funken Hoffnung machte sich Lunaria auf den Weg. Sie musste teilweise Schutt aus dem Weg räumen, der ihren Weg blockierte. Ihre Gedanken rasten, während sie betete, dass sie Paulchen rechtzeitig finden würden. (Hoffentlich ist das Vieh an seinem Lieblingsplatz), dachte sie voller Sorge. Schließlich erblickte sie Paulchen, der ebenso verängstigt schien. Als Lunaria den Kater am Nacken packte, versuchte er sie zu kratzen, doch sie blieb unbeeindruckt. "An meinem Arm kannst du so viel kratzen, wie du willst. Meine Haut wird davon nicht beeinträchtigt. Aber benimm dich, sonst landest du in der Pfanne", drohte sie scherzhaft. Nachdem Lunaria eine Decke nass gemacht und Paulchen darin eingewickelt hatte, rannte sie so schnell sie konnte zurück zum Hangar, fest entschlossen, rechtzeitig zurückzukehren und mit ihren Freunden zu entkommen.
"Wir müssen in 50 Sekunden starten", drängte Jonas mit nervöser Stimme. "Davon ist keine Rede, wir warten auf Lunaria", entschied Clark mit entschlossenem Blick. Die Zeit schien stillzustehen, als wir gespannt auf Lunaria warteten. Jede Sekunde fühlte sich wie eine Ewigkeit an, während die Uhr unaufhaltsam tickte. Dann sahen wir sie endlich – Lunaria rannte mit aller Kraft auf uns zu, und Erleichterung durchströmte unsere Herzen. Als sie ins Schiff kam, überreichte sie Paulchen an Lexa und setzte sich sofort auf den Pilotensitz. Wir bemerkten besorgt, dass sich die Hangartor nicht öffnen ließ. Lunaria zögerte keinen Moment und griff zum Äußersten. Mit einem gezielten Schuss aus der Impulskanone schuf sie ein Loch in der Schiffswand. Es war ein riskanter Schritt, aber es gab keine andere Wahl. Sobald das Loch groß genug war, zögerte Lunaria nicht länger. Sie aktivierte die Triebwerke, und das Raumschiff hob ab, durch das improvisierte Tor in den unerbittlichen Weltraum. Unsere Herzen pochten heftig, als wir dem Tod nur knapp entkamen. Nach einer Minute, einem winzigen Augenblick der Erleichterung, explodierte die Galaxie II in einem gewaltigen Feuerball – ein Schicksal, dem wir nur knapp entkommen waren.
Die Stimmung an Bord war gedrückt, "Und was jetzt?" fragte Jonas mit einem Hauch von Resignation in seiner Stimme. "Überleben", antwortete Clark mit einem festen Tonfall, der keine Diskussion zuließ. Lunaria, stets die Ruhe selbst, beobachtete die Ortungsgeräte und teilte ihre Entdeckung mit "Dieses System hat sieben Planeten, der fünfte scheint der Erde ähnlich zu sein. Wir werden Kurs darauf nehmen". Als wir in die Umlaufbahn des Planeten einschlugen, erhielten wir die ersten Ortungsergebnisse. Der Planet entfaltete sich vor uns wie ein Gemälde der Natur – voller üppiger Wälder, malerischer Flüsse und vereinzelter kleiner Seen, gesäumt von sanften Hügeln und einigen kleinen Gebirgen. Doch etwas fehlte: Es gab keine Meere. Während wir den Planeten umkreisten, entdeckte Lunaria eine erschütternde Szenerie – eine zerstörte Station, die offenbar einem verheerenden Angriff zum Opfer gefallen war. Wir entschieden uns, auf einer Lichtung in der Nähe eines Flusses zu landen. Um uns herum erstreckte sich ein idyllisches Bild: Ein kleiner Berg erhob sich majestätisch am Horizont, während der Wald in der Nähe lockend einladend wirkte. Der Planet schien unbewohnt zu sein, da wir bei der Umrundung keine Anzeichen von Siedlungen außer der zerstörten Station entdeckten. Die Erleichterung darüber, endlich aus der beklemmenden Enge des Raumschiffs herauszutreten, war greifbar. Nachdem wir unsere steifen Glieder gestreckt hatten und die frische Luft genossen hatten, versammelten wir uns, um zu besprechen, wie es weitergehen sollte. Unsere Zukunft lag in den Händen dieser unbekannten Welt – eine Welt, die uns sowohl Herausforderungen als auch vielleicht neue Hoffnung bringen konnte.
Fortsetzung folgt
Mila öffnete langsam die Augen und fand sich inmitten einer verwirrenden Szenerie wieder. Neben ihr stand Nala, die ihr mit ernstem Gesichtsausdruck berichtete, was passiert war. "Unser Raumschiff ist explodiert. Aber wir haben Glück gehabt und konnten das neue Beiboot retten. Wir sind auf einem unbekannten Planeten gelandet", erklärte sie, während Mila versuchte, die Information zu verarbeiten. Ein Hauch von Erleichterung durchströmte sie, als Nala hinzufügte "Alle haben überlebt." Mila seufzte und wandte sich mit besorgtem Blick an ihre Mitreisenden. "Wie geht es jetzt weiter?", fragte sie, ihren Gedanken freien Lauf lassend. Clark, die sich nun zu ihnen gesellte, antwortete mit einem Hauch von Entschlossenheit "Zuerst müssen wir ein Lager für die Nacht finden. Das Raumschiff ist zu eng. Eine Höhle wäre ideal. Wasser haben wir, es gibt einen Fluss in der Nähe. Morgen müssen wir uns um Nahrung kümmern. Unsere Vorräte reichen nicht weit. Vielleicht finden wir Früchte oder Tiere zum Jagen". Ohne weitere Verzögerung machten sich Nala und Jonas auf den Weg, um eine geeignete Höhle zu finden. Auch Lexa und Clark begaben sich auf die Suche, während Lunaria beschloss, bei Mila und Leon am Schiff zu bleiben. Ihre Augen funkelten entschlossen, als sie ankündigte "Ich werde die Ortungsdaten von der Station genau auswerten".
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Clark und Lexa sich am Fuß eines massiven Felsvorsprungs befanden. Clark starrte nach oben und entdeckte eine imposante Raubkatze, die der Größe eines Säbelzahntigers glich. Während Lexa nichtsahnend ihren Rücken der Bestie zukehrte, durchfuhr Clark ein erschreckender Gedanke. "Pass auf!", schrie sie plötzlich zu Lexa, als die Raubkatze sich in ihre Richtung katapultierte. In einem Akt blitzschneller Reflexe sprang Clark in die Flugbahn des anstürmenden Tieres, ihr Messer fest umklammernd. Mit einem kühnen Zug tauchte er unter der Raubkatze hindurch und stieß zu. Ein Schauder durchlief ihr, als das Messer das Herz der Bestie durchbohrte. Die Raubkatze sank leblos zu Boden.
Lexa, die das Geschehen überwältigt verfolgte, trat langsam näher und betrachtete das tote Tier. "Das war aber eine furchteinflößende Miezekatze", kommentierte sie mit einem Hauch von Ironie. Sie wandte sich Clark zu und bedankte sich aufrichtig für ihre heldenhafte Rettung. Clark lächelte und erwiderte mit einem Schimmer Humor in den Augen "Wer weiß, vielleicht wird es hier auf diesem Planeten noch zum Vergnügen, wenn man solche Begegnungen überlebt".
Als Clark und Lexa wieder am Raumschiff eintrafen, erzählten sie atemlos von dem dramatischen Vorfall mit der Raubkatze. Nala und Jonas hatten in der Zwischenzeit eine Höhle in der Nähe entdeckt, und die Gruppe war bereit, sich dort für die Nacht niederzulassen. Schnell holten sie ihre wichtigsten Ausrüstungsgegenstände aus dem Raumschiff, während Lunaria die Schleuse hinter ihnen schloss und den Anti-Ortungsschirm aktivierte. Das Schiff verschwand augenblicklich aus dem Blickfeld, unsichtbar für jegliche Ortungssysteme. Lunaria nahm Leon auf ihre Schultern und gemeinsam begaben sie sich in die düstere Höhle, deren Eingang von Felsen umrahmt war. Die Dunkelheit schien sie zu verschlucken, während sie sich vorsichtig in das Innere wagten, bereit für die ungewissen Herausforderungen, die diese fremde Welt für sie bereithielt.
Inmitten der schützenden Felswände der Höhle, die nun ihr vorübergehendes Zuhause war, brachen sie ihre gesammelten Vorräte an trockenem Holz auf und entfachten ein wärmendes Feuer. Ein schmaler Schlitz an der Decke der Höhle ermöglichte dem aufsteigenden Rauch, sich zu verziehen, und verhinderte, dass sie in einer dichten Wolke erstickten. Mit nur einem Eingang fühlten sie sich gleichermaßen geschützt und gefangen. Als die Dämmerung hereinbrach und die Schatten der Nacht sich über die Landschaft legten, richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit. Mila wandte sich an Jonas "Du übernimmst die erste Wache am Höhleneingang". Jonas, der sich nicht ganz wohl dabei fühlte, machte sich dennoch auf den Weg zum Eingang und konnte nicht umhin, bei sich zu denken (Wenn jetzt auch noch eine furchteinflößende Miezekatze auftaucht, was denn? Die beiden machen mich noch ganz verrückt mit ihren Miezekatzen). Die Nacht verstrich ruhig, und die anderen schliefen bald ein, doch Jonas umklammerte sein Gewehr stärker als gewöhnlich, bereit, jeden Angriff abzuwehren, egal ob von einer Raubkatze oder einer anderen unerwarteten Bedrohung.
Nach einem bescheidenen Frühstück entschieden sie sich, sich um die Nahrungsbeschaffung zu kümmern. Glücklicherweise entpuppte sich das Angebot als reichhaltig. Der Fluss bot eine Fülle von Fischen, und sie hatten sogar kleine Säugetiere in der Umgebung gesichtet. Offenbar mussten auch die gefürchteten Miezekatzen von irgendetwas leben. Doch abgesehen von diesen wilden Jägern waren ihnen die weiteren Gefahren dieser unbekannten Welt noch unbekannt. Nala senkte ihre Stimme und wandte sich an die Gruppe "Ohne ein Labor kann ich für Leon nichts tun, und wir müssen äußerst sparsam mit den Medikamenten umgehen. Unsere Vorräte sind begrenzt, also passt gut auf euch auf und versucht, Verletzungen oder Krankheiten zu vermeiden. Meine Möglichkeiten sind stark eingeschränkt". Clark trat entschlossen auf Mila zu und sprach leise "Lexa, Lunaria und ich haben vor, die zerstörte Station zu erkunden. Vielleicht finden wir dort noch nützliche Ressourcen für uns". Nachdem sie die Erlaubnis erhalten hatten, machten sie sich auf den Weg zur Station, bereit, den Geheimnissen dieses fremden Planeten auf den Grund zu gehen.
Das kleine Raumschiff surrte leise, als sie die Triebwerke starteten, bevor sie sich auf den Weg zur zerstörten Station machten. Die 240 Kilometer lange Strecke bewältigten sie in rekordverdächtigen 20 Minuten. Bevor sie zur Landung ansetzten, umkreisten sie die Station mehrmals, um sie sorgfältig zu scannen. Die Ergebnisse des Scans zeugten von einer verheerenden Zerstörung. Kein Lebenszeichen war mehr zu erkennen, doch die Spuren deuteten eindeutig auf einen Angriff aus dem Weltraum hin, bei dem Impuls-Waffen zum Einsatz gekommen waren. Bewaffnet betraten sie die verwüstete Station. Lexa äußerte ihre Zweifel "Glaubt ihr, wir werden hier überhaupt noch etwas Brauchbares finden? Alles sieht so zerstört aus". Clark versuchte, optimistisch zu bleiben "Lass uns erst einmal in Ruhe nachsehen". Plötzlich fiel ihr Blick auf eine metallene Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 100 Metern, die auf dem Boden war. Lexa bemerkte "Das sieht aus wie ein Deckel, der geöffnet werden kann". Clark schlug vor, "Vielleicht verbirgt sich darunter eine unterirdische Anlage. Lasst uns nach einem Eingang suchen". Nach einer Weile entdeckten sie etwa 300 Meter entfernt einen Eingang. Lunaria musste etwas Schutt beiseite räumen, bevor sie den Eingang freilegten. Als sie eintraten, wurden sie von einer schwachen Notbeleuchtung empfangen. Ein Treppenhaus führte in die Tiefe, und je weiter sie hinabstiegen, desto besser erhalten war alles. Der Angriff hatte hier unten kaum Spuren hinterlassen. Schließlich erreichten sie das Ende der Treppe, etwa 120 Meter unter der Erdoberfläche, und standen vor einer massiven Tür. Mit zögerlicher Erwartung öffneten sie die Tür und betraten das Unbekannte.
Als sie die massive Halle betraten, wurde die Beleuchtung automatisch eingeschaltet, und sie konnten den Raum in seiner ganzen Pracht betrachten. Lunaria bemerkte sofort "Das sieht aus wie eine kleine Raumschiffwerft, und schaut mal dort drüben, wo der Deckel sein müsste - da steht tatsächlich ein Raumschiff". "Das Schiff wollen wir uns genauer ansehen", erklärte Lexa, und sie näherten sich langsam dem imposanten Gefährt. Von außen betrachtet hatte es eine kugelförmige Struktur mit einem Durchmesser von etwa 80 Metern und einen Ringwulst, in dem die Düsen eingelassen waren. Auf acht Teleskop-Landestützen ruhend, wirkte es mächtig und gleichzeitig elegant. Die heruntergelassene Gangway lud sie förmlich ein, das Innere zu erkunden. Bevor sie jedoch eintraten, beschloss Clark, Mila zu informieren. Sie erklärte ihr, dass sie etwas gefunden hatten, aber sich zunächst genauer umsehen wollten, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Mila, wenn auch widerwillig, stimmte zu, dass sie über Nacht bleiben konnten, während sie genervt war von ihrer Geheimniskrämerei. Über die Gangway betraten sie das Schiff und fanden sich in einem geräumigen Hangar wieder. Die automatische Beleuchtung erhellte den Raum, begleitet von einem leisen Summen. Lexa bemerkte "Sogar unser kleines Raumschiff würde hier hereinpassen, und die Schleusentore sind groß genug für Ein- und Ausflüge". Gemeinsam begaben sie sich eine Etage höher und entdeckten vier kleine Hangars mit bereitstehenden Shuttles. Auf der folgenden Etage befanden sich Maschinen und an der Außenseite angebrachte Kanonen. Sie durchsuchten weitere Etagen, die von Mannschaftsräumen bis zur Kommandozentrale reichten. Lexa bemerkte scherzhaft "Jonas wird genug mit der Bestandsaufnahme zu tun haben, und Nala wird sich über die Krankenstation und das Labor freuen". Schließlich erreichten sie die oberste Etage, wo eine riesige Kanone im Zentrum thronte. Clark konnte sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen "Diese Kanone macht sicherlich einen gewaltigen Knall". Es war offensichtlich, dass die Erbauer dieser Anlage den Menschen ähnlich sein mussten, denn die gesamte Einrichtung schien auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten zu sein. Sie begaben sich in die Kommandozentrale, wo Lunaria sich bemühte, Informationen aus der Schiffs-Positronik zu extrahieren. Clark und Lexa setzten sich an den Kartentisch, gespannt darauf, was Lunaria herausfinden würde, während diese immer wieder von einem erstaunten "Wow, oha" begleitet wurde. Die Beiden waren aufgeregt und gespannt auf Lunarias Bericht.
Lunaria berichtete aufgeregt "Dieses Schiff ist mit den besten technischen Möglichkeiten ausgerüstet. Es handelt sich um ein Einzelstück, das in dieser geheimen Werft erbaut wurde, die leider vom Feind entdeckt und zerstört wurde. Es ist ein Kriegsschiff von außerordentlicher Wendigkeit und Bewaffnung, jedoch zu kostspielig für eine Massenproduktion". Sie fuhr fort "Oben im Raum mit dem Torbogen befindet sich ein Transmitter. Durchqueren dieses Geräts gelangt man in null Zeit vom Sender zum Empfänger und umgekehrt, mit einer Reichweite von 50000 Kilometern. Zusätzlich gibt es drei mobile Transmitter, die in nur 15 Minuten aufgebaut werden können und jeweils 40 kg wiegen. Ein Mann kann sie tragen. Diese dienen dazu, Mannschaften oder Ausrüstung von einem Ort zum anderen zu transportieren, ähnlich wie das Stargate aus der Serie, die ihr kennt". Es stellte sich heraus, dass die Bedienung des Schiffes überraschend einfach war, dank elektronischer Handbücher und der hilfreichen Positronik. Clark schlug vor "Lasst uns den Transmitter mal ausprobieren". Sie bauten das mobile Gerät etwa 300 Meter vom Schiff entfernt auf. "Und wer soll jetzt durch das Gerät gehen?", fragte Lexa, während sie sich auf das bevorstehende Abenteuer vorbereiteten.
"Okay, dann lasst uns starten", sagte Clark entschlossen. Lunaria nahm ihre Position auf dem Schiff ein und überwachte den Transmitter, während Lexa den mobilen Transmitter bediente. Auf beiden Seiten leuchteten die Anzeigen grün, bereit für den Durchgang. Clark stand vor dem Transmitter und spürte eine Mischung aus Aufregung und Unsicherheit. Sie war sich bewusst, dass die Anlage sie in ihre Bestandteile auflösen und dann wieder zusammensetzen würde, wenn der Energiefluss zum Empfangsgerät floss. (Werde ich in meinem vollständigen Körper wieder zusammengefügt?), fragte sie sich unsicher. Entschlossen nahm Clark all ihren Mut zusammen und schritt durch den Bogen. In derselben Millisekunde trat sie aus dem Empfangsgerät heraus. Ein erleichtertes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie sich selbst überprüfte - ihre Brüste, Ohren, Nase - alles war an seinem Platz. Gespannt wartete Lexa auf ihre Rückmeldung "Und, wie war es?", fragte sie.
Clark strahlte vor Begeisterung "Es war unglaublich! Es fühlte sich an, als würde ich einfach durch eine Tür gehen und mit einem Schritt 300 Meter in Nullzeit zurücklegen. Der Transmitter hat eine Reichweite von 50000 Kilometern - eine wirklich fantastische Technologie!"
Am Nachmittag kehrte Clark zur Höhle zurück und erstattete einen detaillierten Bericht über ihre Entdeckungen. Die gesamte Gruppe war sich einig: Sie würden das Raumschiff nutzen, um ihre Reise fortzusetzen. Trotz einiger Bedenken brauchte Clark einige Überzeugungskraft, um die Mannschaft dazu zu bringen, den mobilen Transmitter anzuvertrauen. Schließlich gelangten alle sicher an Bord des Raumschiffs. Clark baute den mobilen Transmitter ab, verstaut ihn in ihrem kleinen Schiff und flog zurück zum Stützpunkt. Mit dem Wissen, dass sie nun ein mächtiges und fortschrittliches Raumschiff besaßen, bereiteten sie sich darauf vor, ihre Reise durch das Universum fortzusetzen.
An der folgenden Woche machte sich die Mannschaft intensiv mit dem Schiff vertraut. Nala war begeistert von der hochmodernen Krankenstation und dem Labor und war zuversichtlich, dass sie Leon dort erfolgreich behandeln könnte. Währenddessen führte Jonas eine gründliche Bestandsaufnahme des Lagers durch, um sicherzustellen, dass sie für ihre Reise ausreichend versorgt waren. Clark und Lexa tauchten tief in die Funktionsweise der Maschinen und Aggregate ein, während sie deren Bedienung und Wartung studierten. Lunaria nahm ihren Platz am Feuerleitpult ein, um die Kontrolle über Ortung und Funk zu übernehmen, während Leon noch außer Gefecht gesetzt war. Mila konzentrierte sich auf ihre neuen Aufgaben. Nach einer Woche intensiver Vorbereitung war es endlich so weit: Sie starteten ihr neues Abenteuer. Sie schleusten ihr kleines Raumschiff ein und brachen in den endlosen Weltraum auf. In den nächsten fünf Tagen verbrachten sie ihre Zeit mit Übungen und Manövern, um das Schiff bis ins kleinste Detail zu beherrschen. Mila sprach mit einem Hauch von Wehmut "Dieses System hat uns unsere Galaxie II genommen, aber gleichzeitig hat es uns ein neues Raumschiff geschenkt. Als Erinnerung an unsere vergangenen Abenteuer werden wir dieses Raumschiff auch Galaxie II nennen". Die Mannschaft war erfüllt von Vorfreude und Optimismus für das, was sie in der unendlichen Weite des Universums erwarten würde. Mit vereinten Kräften und dem Geist der Zusammengehörigkeit machten sie sich bereit für alles, was vor ihnen lag.
Fortsetzung folgt
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