Forum > Geplauder > Geplauder - Allgemein > Mecker- und Jammerecke (Seite 2)

Am 04.04.2017 um 11:04 Uhr

Hab mir nen Neuzugang für die Privatbibliothek gekauft:

War eingeschweisst und alles. Kam nach hause, hab's ausgepackt, aufgeschlagen festgestellt, dass das Teil einen sehr ärgerlichen Mangel hat:

Ausserdem arbeite ich für Auc noch daran, das wenige, was ich über Schizophrenie hab, zu scannen und aufzubereiten, aber der neue Scanner macht irgendwie Zicken.

Bei den Texten, die ich noch mit dem alten Scanner für Suedie gescannt habe, konnte ich danach im PDF den Text markieren, ins Word rüberkopieren und nachbearbeiten. Mit dem Scann vom neuen Scanner geht das irgendwie nicht mehr, da ist alles ein "Element", wie'n Bild halt...

Klar kann ich die entsprechenden Textstellen ausschneiden, aber formatierung etc. ist halt nicht und das ist ehrlich gesagt nicht die Qualität, die ich mit der Privatbibliothek bei Rechercheanfragen bieten möchte. *grummel*

Is hier vielleicht jemand technik-affin und hat ne Lösung für das Problem?

#12

Am 10.04.2017 um 11:22 Uhr

Luxusjammern: Meh. Querflötennoten für den Unterricht sind nicht mehr vor den Ferien angekommen. Jetzt kann ich nur das Stück üben, was ich mir zum Spaß bestellt habe.

#13
(Threadersteller)

Am 21.04.2017 um 7:09 Uhr

Aufreger: Menschen

Eines der lokalen Tierheime postet das Foto einer Katze samt Text (aus Sicht der Katze geschrieben), dass ihre Besitzerin seit Dienstag weiß, dass sie im Tierheim ist, sich aber nicht meldet und nicht erreichbar ist.
Natürlich verzichtet das Tierheim nicht darauf, den Text mit einem wütend dreinschauenden Smiley und dem Zusatz "-stinksauer" zu würzen.

Natürlich sammeln sich unter dem Foto mittlerweile über achtzig Beiträge voller wütender, wütender wütender Smileys. Manchmal sind sie auch traurig. Ganz viele Leute würden das arme Tierchen auch sofort adoptieren, aber sie haben ja schon so viele Katzen (meistens eine).
Die Besitzerin wird beleidigt, dass mir die Ohren klingeln, man solle ihr aufs Maul hauen und ein User bittet gar um Namen und Telefonnummer der Besitzerin. Irgendwo kommen ein, zwei Leute mal auf die Idee, dass der Besitzerin etwas zugestoßen sein könnte, was mit "Das ist in solchen Fällen totaaaal unwahrscheinlich".
Funfact: Ist es nicht, du Ohrenschmalzotter!

Und selbst, wenn der Besitzerin nichts zugestoßen sein sollte, leider bin ich mit dem ein oder anderen Mitarbeiter des Tierheims bekannt und weiß, dass sie zwar tierlib sind, ihr Umgang mit ihren Mitmenschen jedoch unter aller Sau. Da werden Leute, denen die Tiere abhanden gekommen sind, ganz gerne mal sehr aggressiv angegangen und manche Menschen möchten/ können sich dem nun mal nicht besonders gut aussetzen.

Ich glaube, ich rude den Pappnasen-Award ins Leben...

 

#14

Am 28.04.2017 um 15:43 Uhr

Luxusjammern: Ich habe mir heißes Wasser aus Versehen über 2 Finger geschüttet. Weder kaltes Wasser noch Brandsalbe hat geholfen - es tut immer noch weh -.-

#15

Am 01.05.2017 um 15:19 Uhr

Okay, Luxusmeckern. Eine Freundin regt mich dezent auf. Sie ist Vegetarierin und meinte, sie müsse jeden missionieren und Tiere töten wäre ja das Schlimmste. Ja, Tiere werden (teilweise/oft) unter nicht so tollen Bedingungen gehalten. Aber das war bei ihrer Argumentation letztens nicht der Fall. Sie meinte, dass mein Vater (er ist Jäger) ja scheiße sei, weil er Tiere tötet und die Schädel präpariert. Sie hat aber ein paar Sachen nicht akzeptieren wollen:

1. Die Tiere werden bei uns immer alle aufgegessen, und auch ziemlich schnell. Und manche Menschen wollen halt Fleisch essen, weil es ihnen schmeckt. Und manche Menschen wollen halt keine Zusatzpräparate essen und essen halt stattdessen Fleisch.

2. Die Tiere werden nicht zu Lebzeiten gequält, da sie im Wald leben und dort eigentlich nicht eingeschränkt werden.

3. Da mein Vater beim Staatsforst ist, muss er die Schädel präparieren. Das hat nichts damit zu tun, dass er das gerne macht oder so - es ist einfach vorgeschrieben.

4. Die Tiere (v.a. Wildschweine und Rehe) vermehren sich sehr schnell. Das schadet teilweise auch anderen; die Bäume werden von Rehen angefressen und die Wildschweine wühlen die Felder auf und zerstören die Ernte. Da beide Arten sich sehr stark vermehren (laut meinem Vater haben beide zwischen 100 und 300% Vermehrungsrate pro Jahr), müssen diese Tiere halt getötet werden, da auch die Bauern davon einen ziemlichen Schaden davontragen. Wenn man also die Tiere nicht schießen würde, gäbs ein riesiges Problem.

 

Das könnte man noch weiter ausführen, aber ich glaub das reicht erstmal.

Diese Freundin wollte das halt nicht akzeptieren und meinte, dass alle ja Vegetarier sein müssen. Nein? Müssen sie nicht?

 

#16
(Threadersteller)

Am 02.05.2017 um 6:45 Uhr

@Galad Das klingt ja nach einer ganz zauberhaften Person.
Wenn sie das nächste mal bei Läden wie H&M, C&A, Orsay oder am besten, Primark einkaufen möchte, reib ihr mal unter die Nase, wie unglaublich schädlich die Produktionsweisen dieser Unternehmen für die Umwelt und somit auch für die Tiere sind.


Dieses "alle müssen Vegetairier sein" macht mich immer ein ganz kleines bisschen sauer. Mein letzter längerer Ausflug zum Vegetarismus endete im Krankenhaus. Mit einem Bluteisenwert von 6,2 (normal wäre 10 bis 12) und das trotz Nahrungsergänzungsmittel.

#17

Am 05.05.2017 um 10:03 Uhr

@Tinker: Werd ich machen ^^

 

Noch eine Runde Luxusjammern über besagte Person. Zur Info: Ich bin (aromantisch) asexuell.

Jedenfalls meint Person (ich nenne sie mal N), sie würde Schwule unterstützen. Ja, mache ich auch. Sollte auch jeder tun. Finde ich auch gut. Und jeder sollte Schwule und Lesben als normal empfinden und sie wie normale Menschen behandeln - denn sie sind auch normal.

Jetzt kommt aber N daher, mach aphobe Kommentare (und sagt das mir ins Gesicht!): Aromantisch asexuelle seien ja herzlos, und total unnormal blah blah blah.

Dann fetischiert sie noch Schwule. Slash Pairings in FFs? Ja, aber nur ihr OTP, sonst nichts! Schwule Pärchen in Filmen? Ja, aber nur ihr OTP! Und die Charaktere sind ja soooo süß - und das nur, weil sie schwul sind! Charaktere sind im Canon hetero (oder, laut literarischer Vorlage, vielleicht auch asexuell)? Laut ihr müssen sie schwul sein! Das regt mich dezent auf.

 

Bei einem Charakter habe ich den Headcanon, dass er asexuell ist. Das fände ich total cool, da es ja kaum Repräsentation gibt und der Headcanon auch gut in den Canon passen würde. Dann kommt aber N daher (der ich von meinem Headcanon erzählt habe) und meint, dieser Charakter müsse ja schwul sein, und es gäbe keine andere Möglichkeit. Sie lässt meine Meinung da einfach nicht zu. Das regt mich auch auf. (Ja, Schwule und Lesben brauchen mehr Repräsentation - aber die haben schon mehr Repräsentation als Asexuelle, weswegen ich es toll fände, wenn der Charakter asexuell wäre)

 

 

 

 

Außerdem regt mich auch noch an N auf, dass sie nichts hinterfrägt und alles so übernimmt, wie man es ihr sagt. Beispiel gefällig?
Ich: "Wann sind eigentlich die nächsten Wahlen? Ich hab das total vergessen! Ich bin ja in Jugendgruppe X, ich muss wahrscheinlich als Wahlhelfer dabei sein..."

N: "Keine Ahnung! Aber ich weiß schon, welche Partei ich wähle! Und zwar Partei X! Meine Eltern wählen die und deshalb wähle ich sie auch!"

Da dachte ich mir nur "wtf, sie wählt diese Partei, weil ihre Eltern die wählen?" und hakte natürlich nach - und wollte wissen, ob sie sich andere Parteien denn mal angeschaut habe und ob bei denen nicht was dabei wäre für sie. Ihre Reaktion war eigentlich nur "Ich habe mir keine anderen Parteien angeschaut, ich kenne mich bei den anderen Parteien nicht aus, denn ich weiß ja schon, was ich wählen werde"

 

 

Und dann noch ihr egoistisches Verhalten! Ich meine, klar unterstütze ich Freunde, denen es mal nicht gur geht. Ich erwarte dann aber auch das gleiche Verhalten bei ihnen - also dass sie für mich da sind, wenn ich mal wen zum reden (oder zuhören) brauche. Das sollte normal sein in einer Freundschaft, oder? Und Gespräche zwischen Freunden beruht auf Gegenseitigkeit, oder? Also dass jeder irgendetwas in das Gespräch miteinbringt, was erzählt, whatever.

Aber anscheinend ist das bei N im Gehirn nicht so wirklich verankert. Sie redet nur von sich und ihren Interessen (die mich nicht wirklich interessieren), und wie scheiße es denn ihr geht.

Ja, es geht ihr manchmal nicht gut. Und ich habe auch nichts dagegen, wenn sie mir das sagt und ich ihr dann helfen kann.

Aber es ist so: Es gibt keine anderen Gesprächsthemen mehr als ihr seeeehr spezielles Interesse (das mich leider nicht interessiert), ihr Leiden und ihren Crush. Wenn ich dann mal mit etwas ankomme, werde ich unterbrochen und muss mit ihr über ein von ihr gewähltes Thema reden. Das gilt auch für Situationen, bei denen es mir schlecht geht (psychisch - und ich eine Panikattacke habe oder nur zitternd dasitze), und es ihr gut geht und sie nur über ihr Interesse reden will.

Beispiel gefällig?

Ich: "Ich bräuchte dich gerade zum Reden, da es mir schlecht geht, und ich gerne reden würde. Und ich bräuchte auch etwas positive Aufmerksamkeit, da ich seit der ersten Klasse gemobbt und aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen wurde und meine Eltern mich ignorieren."

N: "Ich hasse deine Eltern! Aber jetzt rede ich über mein spezielles Interesse X! Und ich höre nicht auf!!"

Ich dachte mir am Anfang erst "okay, vielleicht wird es ja besser, und ich sollte ja als Freundin für sie da sein" aber langsam wird es zu viel für mich.

 

 

 

Edit: Sie antwortet mal wieder nicht auf Nachrichten. Ich muss oft 5 Tage warten und sie auf die Nachricht hinweisen, um eine Antwort zu bekommen. Und das, obwohl sie die Nachrichten sieht (und auf Twitter dann postet, dass sie ja nichts zu tun hat und ihre Freunde sich nicht für sie interssieren.... wie wärs damit, mal in angemessener Zeit auf Nachrichten zu antworten?) (Ausnahme: es geht um sie, dann kommt schnell eine Nachricht) Und wenn es um sie geht oder sie etwas will, antwortet sie schnell.

 

Okay, das war genug gerantet.

Zuletzt bearbeitet: Am 05.05.2017 um 15:03 Uhr von Larlysia

Am 29.05.2017 um 18:14 Uhr

Hmmm, bezaubernder Mensch. Mir währe wahrscheiich von beim Missionieren der Kragen geplatzt. Ich kann persönlich nichts mit Vegetarismus und all den Formen anfangen. Ich kann auf der Gegenseite aber auch mit der "Auf den Tisch hat Fleisch zu kommen!" Mentalität nichts anfangen. Ich esse gern Fleisch und Wurst (unser Fleischer macht soooo leckere Käsewiener ), komme aber gut auch mal ne Weile ohne klar. Aber missionieren, egal was, geht gar nicht

Aber was ich noch fragen wollte: Das mit dem Präparieren wusste ich gar nicht. Warum ist das so? Welchen Nutzen hat das? Mir fällt ad hoc keiner ein.

#19

Am 05.06.2017 um 14:19 Uhr

Den Sinn des Präparierens entgeht mir auch. Ich bin mir auch nicht sicher, von wem das genau ausgeht - Stadtforst (bei dem mein Vater ist), von Bayern oder DE?

Wenn man das im Wohnzimmer hängen haben will, ist es ja was anderes, aber weder mein Vater noch meine Familie will die im Haus rumhängen haben...

 

 

Edit: Wieder diese Person. Sie hat letztens ein Kommentar auf Twitter geschrieben, das mich etwas aufgeregt hat:

Gott, ist ne queere Beziehung langweilig! Queere Beziehungen sind viel cuter!

Zuletzt bearbeitet: Am 15.06.2017 um 17:37 Uhr von Larlysia
#20
(Threadersteller)

Am 20.06.2017 um 6:40 Uhr

Ich muss gerade mal ein ganz klitzekleines bisserl rumweinen, weil die Nacht einfach nur furchtbar war. Mein Mann und ich gehen ja immer recht früh ins Bett (um 9), weil wir zeitig aufstehen müssen und beide ziemlich träge Morgenmuffel sind.
So auch gestern, um 9 in der Falle, noch ne Serie schauen wollen, Schlafen. Denkste...
Das Schlafzimmer ist über Nacht zum Glutofen geworden, wir bekommen kein Auge zu und natürlich muss das Fenster auf Kipp. Zack, Mücke drinn. Die erste dieses Jahr und nein, das war keine normale Mücke. Das war eine Riesenmücke! Inklusive Lautstärkepegel eines mittelgroßen Flugzeugträgers!
Da eskalieren natürlich die zuvor noch recht friedlichen Katzen. Könnt ihr euch vorstellen, wie es aussieht, wenn fünf jagdbegeisterte Katzen durch einen kleinen Raum hüpfen? Mann erledigt Brummsummsel mit Hausschuh. Trotzdem nix Schlaf. Das Schlafzimmer schaltet selbständig auf Ober-/Unterhitze. Also lassen wir den Rollladen runter, damit das Fenster auf Kipp bleiben kann. Zack, die nächste Mücke.
Wir fliehen also aus dem Schlafzimmer runter ins recht kühle Wohnzimmer und sitzen, bevor wir es uns auf der unbequemen Couch ungemütlich machen, um Mitternacht in der Küche und futtern Schokoladeneis, bevor um 5:40Uhr der erste Wecker klingelt.
Natürlich bin ich schon lange vor dem Wecker wach, weil die Katzen im Wohnzimmer viel mehr Randalemöglichkeiten haben, mit denen sie mich wecken können. Meh! ._.

Neue Forumbeiträge

Vor 2 Tagen, 20 Stunden und 43 Minuten
Hey. Gerade bin ich dermaßen uninspiriert, was das Schreiben von Kurzgeschichten betrifft. Ich weiß nicht, wie verbreitet sowas hier ist, aber ich will unbedingt etwas schreiben, etwas richtig krasses, aber mir fehlt nunmal jegliche Inspiration für eine Idee. Ich habe hier auf Storyhub zwar erst eine Short Story veröffentlicht, aber sonst schreibe ich entweder etwas extrem unkonventionellen. Etwas, das zwar poetisch ist und einen tieferen Sinn hat, jedoch soweit abseits des Üblichen liegt, dass viele es einfacher und richtiger finden, dieses Thema einfach so zu lassen wie es ist, unkommentiert halt. Das andere, worüber ich gern schreibe, ist etwas zu dem Rapper Juice wrld. Ich bin ein riesiger Fan und schreibe gern z.b. aus der Persoektive eines Fans, versinnbildliche eine Theorie über ihn oder ähnliches.Doch im Moment fehlt mir leider jegliche Inspiration zu beiden Bereichen Mehr anzeigen
Am 15.02.2025 um 2:52 Uhr
Ich freue mich, endlich eine solche Seite gefunden zu haben. Ich bin schon seit längerem eine Art Hobbyautor (hauptsächlich Kurzgeschichten) und bin schon etwas länger auf der Suche nach einem Forum, in dem ich meine Werke präsentieren und auf sowohl konstruktive, als auch schonungslose Kritik hoffen kann Mehr anzeigen
Am 05.02.2025 um 13:11 Uhr
Die Denunziantin von Brigritte Reimann.Gestern in der Bibliothek aufgegabelt, nachdem ich Klugscheißers Rat gefolgt bin und mal nach Marcel Proust geschaut hatte. Die ersten Seiten lesen sich gut, sprechen mich an - könnte was werden.Näher aber ist mir Brigritte Reimann, weil sie aus "meinem" Land erzählt. In Die Denunziantin, ihrem Erstlingswerk, entführt sie den Leser in die frühen 50er Jahre. Die Mauer steht noch nicht und doch - oder gerde deswegen - versucht sich das neuentstehende System gegenüber dem anderen im Westen abzugrenzen.Eva ist eine Oberschülerin, die sich ihrem Vater, der als Kommunist in Berlin-Moabit umgebracht wurde, verpflichtet weiß. Sie ist nicht nur Klassensprecherin, sondern auch Leiterin der FDJ-Gruppe ihrer Klasse und Leiterin einer Lainenspielgruppe. Sie ist in ihren Entscheidungen kompromisslos und legt sich nicht nur mit den Schülerin ihrer Klasse an, sondern sogar mit Lehrern, von denen ihrer Ansicht nach eine Gefahr ausgeht. Wer nicht zu 100 Prozent auf Linie ist, den beäugt sie mit Argusaugen.Natürlich geht das allen auf den Geist, sodass sie bald - nicht nur hinter vorgehaltener Hand - eine Verräterin, später, als sie einen der beliebtesten Lehrer meldet, eine Denunziantin genannt wird.Mag der Roman auch - aufgrund ihrer Jugend, Reimann war gerade 19 Jahre, als sie an dem Werk arbeitete - stellenweise Handlungshänger haben und etwas holprig daherkommen, so zeugt er doch von einer kraftvollen Sprache; die Szenen sind greifbar - der Leser findet sich sofort in der Handlung wieder.Reimann beschrieb eine Schülerin, die von ihren Idealen getragen zu einer Verräterin wurde. Sie deutete also schon damals auf die Grenzen des Systems, übte somit Kritik, machte sich unbeliebt. Die Verlage der DDR lehnten den Druck des Buches ab. Erst jetzt konnte es mit zahlreichen Anhängen - darunter auch dem Romantagebuch - von Kristina Stella veröffentlicht werden. Mehr anzeigen

Neue Kommentare

Vor 6 Tagen, 6 Stunden und 49 Minuten
Zum 1. Kapitel
Hi Silly

... es gab schon einige berühmte Dichter, die herumholperten.
Und nun auch du?

Ja, aber bei denen liest es sich. Da wirkt es nicht wahllos und unbeholfen, denn da gilt: Rappelt es im Inhalt, rappelt die Form. Rappelt die Form, ist der Inhalt nicht mehr aufzuhalten. Form und Inhalt - eine Einheit, auch wenn sie meilenweit voneinander entfernt zu sein scheinen. Der Inhalt kommt sürmisch daher, die Form weht indes lau wie ein welkes Lüftchen. Der Inhalt umschmeichelt anheimelnd die Beine, indes die Form dagegen tritt.

Ein Teilchen hier, ein Teilchen dort - und doch: dreht sich das eine, tippt ihm das andere schon auf die Schulter.

Eine wunderbare Dynamik, ein Tanz der beiden, die sich wiegen, schmiegen und in den Armen liegen.

Ver-rückt?
Mehr Möglichkeiten hat der, der es vermag, die Dinge für sich spielen zu lassen.

LG
KK

Ps.: Du hast mich mit deinem Gedicht darauf gebracht, endlich mal den Till Eulenspiegel von Rainer Simon anzusehen. Da scheißt Glatzeder als Till mitten in eine Kirche.
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Zur Playstory Nur ein Traum...?
Am 15.02.2025 um 3:00 Uhr
Mir hat's gefallen. Dieser interaktive Stil. Diese Geschichte hatte etwas mystisches. Ich bin mir sicher, würde davon ein Hörbuch existieren, würde die Erzählerin flüstern. Aber das Ende war leider etwas enttäuschend. Ich bin zwar ein Fan von offenen Enden (naja ... Manchmal), aber du hast so stark angefangen und dann zum Ende hin, vor allem die letzten drei Zeilen wirkten etwas, als hättest du die perfekte Idee, möchtest sie aber schnellstmöglich ausdrücken und dann bald zum Schluss kommen. Das klingt jetzt bisschen doof, ich weiß gerade selbst nicht recht, wie ich das beschreiben soll, aber es wirkt so hastig verfasst. Mehr anzeigen