@Tinker: Werd ich machen ^^
Noch eine Runde Luxusjammern über besagte Person. Zur Info: Ich bin (aromantisch) asexuell.
Jedenfalls meint Person (ich nenne sie mal N), sie würde Schwule unterstützen. Ja, mache ich auch. Sollte auch jeder tun. Finde ich auch gut. Und jeder sollte Schwule und Lesben als normal empfinden und sie wie normale Menschen behandeln - denn sie sind auch normal.
Jetzt kommt aber N daher, mach aphobe Kommentare (und sagt das mir ins Gesicht!): Aromantisch asexuelle seien ja herzlos, und total unnormal blah blah blah.
Dann fetischiert sie noch Schwule. Slash Pairings in FFs? Ja, aber nur ihr OTP, sonst nichts! Schwule Pärchen in Filmen? Ja, aber nur ihr OTP! Und die Charaktere sind ja soooo süß - und das nur, weil sie schwul sind! Charaktere sind im Canon hetero (oder, laut literarischer Vorlage, vielleicht auch asexuell)? Laut ihr müssen sie schwul sein! Das regt mich dezent auf.
Bei einem Charakter habe ich den Headcanon, dass er asexuell ist. Das fände ich total cool, da es ja kaum Repräsentation gibt und der Headcanon auch gut in den Canon passen würde. Dann kommt aber N daher (der ich von meinem Headcanon erzählt habe) und meint, dieser Charakter müsse ja schwul sein, und es gäbe keine andere Möglichkeit. Sie lässt meine Meinung da einfach nicht zu. Das regt mich auch auf. (Ja, Schwule und Lesben brauchen mehr Repräsentation - aber die haben schon mehr Repräsentation als Asexuelle, weswegen ich es toll fände, wenn der Charakter asexuell wäre)
Außerdem regt mich auch noch an N auf, dass sie nichts hinterfrägt und alles so übernimmt, wie man es ihr sagt. Beispiel gefällig?
Ich: "Wann sind eigentlich die nächsten Wahlen? Ich hab das total vergessen! Ich bin ja in Jugendgruppe X, ich muss wahrscheinlich als Wahlhelfer dabei sein..."
N: "Keine Ahnung! Aber ich weiß schon, welche Partei ich wähle! Und zwar Partei X! Meine Eltern wählen die und deshalb wähle ich sie auch!"
Da dachte ich mir nur "wtf, sie wählt diese Partei, weil ihre Eltern die wählen?" und hakte natürlich nach - und wollte wissen, ob sie sich andere Parteien denn mal angeschaut habe und ob bei denen nicht was dabei wäre für sie. Ihre Reaktion war eigentlich nur "Ich habe mir keine anderen Parteien angeschaut, ich kenne mich bei den anderen Parteien nicht aus, denn ich weiß ja schon, was ich wählen werde"
Und dann noch ihr egoistisches Verhalten! Ich meine, klar unterstütze ich Freunde, denen es mal nicht gur geht. Ich erwarte dann aber auch das gleiche Verhalten bei ihnen - also dass sie für mich da sind, wenn ich mal wen zum reden (oder zuhören) brauche. Das sollte normal sein in einer Freundschaft, oder? Und Gespräche zwischen Freunden beruht auf Gegenseitigkeit, oder? Also dass jeder irgendetwas in das Gespräch miteinbringt, was erzählt, whatever.
Aber anscheinend ist das bei N im Gehirn nicht so wirklich verankert. Sie redet nur von sich und ihren Interessen (die mich nicht wirklich interessieren), und wie scheiße es denn ihr geht.
Ja, es geht ihr manchmal nicht gut. Und ich habe auch nichts dagegen, wenn sie mir das sagt und ich ihr dann helfen kann.
Aber es ist so: Es gibt keine anderen Gesprächsthemen mehr als ihr seeeehr spezielles Interesse (das mich leider nicht interessiert), ihr Leiden und ihren Crush. Wenn ich dann mal mit etwas ankomme, werde ich unterbrochen und muss mit ihr über ein von ihr gewähltes Thema reden. Das gilt auch für Situationen, bei denen es mir schlecht geht (psychisch - und ich eine Panikattacke habe oder nur zitternd dasitze), und es ihr gut geht und sie nur über ihr Interesse reden will.
Beispiel gefällig?
Ich: "Ich bräuchte dich gerade zum Reden, da es mir schlecht geht, und ich gerne reden würde. Und ich bräuchte auch etwas positive Aufmerksamkeit, da ich seit der ersten Klasse gemobbt und aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen wurde und meine Eltern mich ignorieren."
N: "Ich hasse deine Eltern! Aber jetzt rede ich über mein spezielles Interesse X! Und ich höre nicht auf!!"
Ich dachte mir am Anfang erst "okay, vielleicht wird es ja besser, und ich sollte ja als Freundin für sie da sein" aber langsam wird es zu viel für mich.
Edit: Sie antwortet mal wieder nicht auf Nachrichten. Ich muss oft 5 Tage warten und sie auf die Nachricht hinweisen, um eine Antwort zu bekommen. Und das, obwohl sie die Nachrichten sieht (und auf Twitter dann postet, dass sie ja nichts zu tun hat und ihre Freunde sich nicht für sie interssieren.... wie wärs damit, mal in angemessener Zeit auf Nachrichten zu antworten?) (Ausnahme: es geht um sie, dann kommt schnell eine Nachricht) Und wenn es um sie geht oder sie etwas will, antwortet sie schnell.
Okay, das war genug gerantet.