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Projekte, Wichteln, Wettbewerbe - (wie) lohnen sich Schreibaktionen?

Am 06.07.2019 um 22:00 Uhr

Hallo ihr Lieben! Irgendwie verwandele ich das Schreiben-Forum in letzter Zeit ein wenig in einen Brainstoriming-Thread zur Storyhub-Belebung. Doch ich denke, dass das Thema, das mich gerade beschäftigt, auch zur allgemeinen Diskussion dient.

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich Projekte-Bereich des Storyhub-Forums sehr viel gestartet habe. Und das anders als meine Threads im recht neuen "Sonstige Aktionen"-Subtopic nicht erst seit gestern. Dennoch ist die Resonanz meiner und anderer Projekte bisher nicht so hoch. Man könnte annehmen, dass am generell niedrigen Traffic auf Storyhub liegt oder daran, dass ich einfach kein Händchen für interessante Projekte habe, aber auch auf der Plattform, auf der ich vor Storyhub am aktivsten war, habe ich das Gefühl, dass nur ein Bruchteil der User an Schreibaktionen wie Schreibprojekten, Wichtelrunden, Wettbewerben oder auch den Wünsche-Threads teilnehmen. So melden sich in meinem HP-Wichtelrunden oftmals die gleichen Nasen an (Grüße an besagten Nasen, die inzwischen auch hier sind ^^), obwohl das Fandom ja riesig ist. Deswegen wollte ich mit diesem Thread mal eine offene Diskussion über Schreibaktionen starten. Nicht nur über Schreibprojekte, sondern auch andere Formen wie Wichtelrunden, Wettbewerbe, Gemeinschaftsgeschichten oder Wünsche-Threads.

Macht ihr hin und wieder bei solchen Schreibaktionen mit? Wenn ja, was gefällt euch daran und was fehlt euch vielleicht noch? Wenn nein, was hält euch davon ab und gäbe es etwas, das euch vielleicht doch dazu motivieren könnte?

Persönlich denke ich, dass Schreibaktionen gerade für kleine Archive wie Storyhub eine Chance sein könnten, Lesestoff und Fans zu finden. Hier melden sich tagtäglich neue User an und viele davon schreiben in Fandoms. Wenn allerdings zehn Leute in zehn unterschiedlichen Fandoms schreiben, wird es schwierig. Zwar lässt sich auch in fremden Fandoms lesen, aber nur in gewissen Grenzen (bei der letzten Fanfiction hab ich doch gemerkt, dass mir zu viel an Hintergrundwissen fehlt, um mitzukommen). Klar bedeuten Aktionen wie z.B. Wichtelrunden immer ein wenig vom ureigenen Kurs abzurücken, aber wie das gerade erfolgreich beendete Romantic Premade zeigt, können Schreibaktionen doch einige Leute zusammenbringen. Auch (aber nicht nur) deswegen würden mich eure Antworten interessieren.

Natürlich dürfen im Thread auch andere Gedanken rund um Schreibaktionen disktuiert werden. (Das hier soll kein weiterer Brainstorming-Thread werden, sondern eine Diskussion zum Thema generell. Mir selbst brennen noch ein paar Themen unter den Nägeln wie Wichtelformen oder Crossover-Projekte, wozu ich gern eure Meinung hören würde, aber ich dachte mir, für den Eingangspost würde das zu viel werden. Also haut raus.

Am 07.07.2019 um 13:15 Uhr

Mich halten zurzeit ein paar Dinge ab, bei Schreibaktionen mitzumachen. Ich zähle sie vielleicht einfach mal auf?

1. Keine Zeit & Ideen. Ich bin - bis auf wahrscheinlich 3 Monate im Jahr - immer gestresst und habe nicht wirklich Zeit, um zu schreiben (was auch meine Kreativität amdämpft). In den wenigen Monaten kümmere ich mich dann eher um andere Schreibprojekte, wie z.B. Ausschreibungen, Geschichten für Freunde, Plotbunnies die unbedingt umgesetzt werden wollen. Schreibprojekte wie Wichtelaktionen sind ja zeitlich begrenzt - dass die in die Zeit fallen, wo ich wirklich schreiben kann, ist selten.
2. Spricht mich nicht an. Viele Ideen sprechen mich einfach nicht an. Und bei Wichtelaktionen ist es mir schon oft passiert, dass ich einfach nichts mit den Vorgaben machen konnte (oder höchstens nur eine nicht so tolle Geschichte).
Mit manchen Fandoms kann ich einfach nichts anfangen, oder ich komme nur mit dem Movieverse klar (und das Wichteln geht um das Bookverse).
3. Unzuverlässigkeit der Mitschreiber und/oder Gestalter. Bei Wichtelrunden ist es oft so, dass ein viel zu großer Teil einfach abspringt und sich keine Ersatzschreiber finden lassen. Das führt dazu, dass manche Leute einfach kein Wichtelgeschenk bekommen. Bei Wettbewerben kann es auch gut sein (vor allem, wenn ein paar Leute mehr mitmachen), dass die Bewertung einfach auf sich warten lässt und keine Deadlines eingehalten werden.
Außerdem: Bei Wichtelrunden erwarte ich, dass der bewichtelte Mensch der Geschichte, die ihm geschrieben wurde, liest und ihr ein Review hinterlässt. Ein Review ist leider bei den Wichtelrunden, bei denen ich mitgemacht habe, selten der Fall.

Heißt: Wenn ich bei einer Wichtelaktion oder einem Wettbewerb mitmachen wollte, müsste er 1. in einen Zeitraum fallen, der mir passt/Die Deadline muss passen; 2. ich muss wissen, dass die Mitschreiber und der Gestalter zuverlässig sind und ich ein Review vom Beschenken bekomme und 3. die Idee muss mich ansprechen. Das ist leider selten der Fall und ich will keine Risiken eingehen.

Zuletzt bearbeitet: Am 07.07.2019 um 13:16 Uhr von Larlysia
#2
(Threadersteller)

Am 07.07.2019 um 15:35 Uhr

Hi du! Danke für deine Meinung.

Ja, Zeit ist ein Problem, das mich auch von vielem abhält, was ich gerne noch tun würde. Und das lässt sich leider mit einer guten Projektorganisation auch nicht ausgleichen. Das mit dem "nicht ansprechen" find ich aber interessant. Hab das die Tage schon mal von jemandem gehört. Gut, Wichtelrunden, Wettbewerbe und ähnliche Aktionen sind eine Sache für sich, da es da echt drauf ankommt, dass Andere mitmachen. Aber Schreibprojekte lassen sich ja jederzeit selbst starten. Viele von meinen sind aus Plotbunnies entstanden. Ob das dann auch Anklang findet, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Gut, ich verstehe aber auch, dass man vielleicht nicht jeden Plotbunny so generalisieren kann oder möchte.

Und ja, die Probleme mit Wichtelrunden sind irgendwo eine Never-Ending-Story. Ich habe es selbst mal in ner Wichtelrunde, die ich organisiert habe, erlebt, dass die Hälfte abgesprungen ist. Und drei Reviews müsste ich auch noch schreiben, hab bisher per Mail sehr allgemeines Feedback gegeben. Ganz ausschalten lassen sich Riskien nicht, gerade was Reviews angeht. Aber ich glaube, einiges lässt sich da auch mit der Handhabung drehen. Ich glaub, das war jetzt das Stichwort zu den Wichtelformen.

Naja, ich mach mir in der letzten Zeit auch aufgrund meiner Erfahrungen drüben ein paar Gedanken, wie sich Wichtelrunden anders organisieren ließen. Und damit meine ich jetzt keine Inhalte, sondern wirklich nur die Form. Der Projekte-Bereich ist eigentlich nicht für Diskussionen gedacht, deswegen haue ich es mal hier raus, um vielleicht noch weitere Ideen zu sammeln oder die Konzepte zu verbessern oder einfach zu inspirieren. Bisher habe ich so grob vier, fünf Ideen, wobei ein paar auch nur Variationen voneinander sind, aber egal.

Klassisches Wichteln: Dürfte bekannt sein. Es gibt eine Orga, die eine Steckbrief-Vorlage erstellt. Leute können sich innerhalb eines gewissens Zeitraums anmelden, füllen den Steckbrief auf und schicken ihn der Orga zu. Die Orga teilt die Wichtel zu und alle sollten bis zu einer gewissen Deadline eine Geschichte verfassen (was in der Realität nie so glatt klappt). Hier ist das Risiko und die gegenseitige Abhängigkeit am größten. Den Riskien, dass am Ende irgendwer kein Geschenk erhält, lässt sich hier imo nur durch große Kontrolle (wie z.B. Verpflichtende Rückmeldung) und der Anwerbung von Ersatzschreiberlingen, was allerdings auch nicht so prickelnd ist (vor allem finde ich es oft unfair, dass die Ersatzschreiberlinge von der Sache nichts haben, also kein Geschenk).

Wichteln mit offenem Steckbrief: Funktioniert vom Grundprinzip her wie das klassische Wichteln (also es gibt eine Orga, die Wichtel zuteilt, einen Anemlde- und Schreibzeitraum). Der große Unterschied ist aber, dass die Steckbriefe offen in den Thread gepostet werden und die Teilnehmenden der Orga am Ende nur sowas wie "Erste, Zweite und Dritte Präferenz und No-Gos" zuschicken. Bei dieser Wichtelform geht zugegeben etwas der Überraschungseffekt verloren, weil jeder weiß, was die anderen sich wünschen und alle Probleme, die mit Zeit zu tun haben, bleiben auch bestehen. Aber es dürfte das Riskio, dass jemand einen Steckbrief erhält, zu dem er gar nichts schreiben kann, doch sehr reduzieren, was imo auch kein zu unterschätzener Faktor ist.

Premade-Wichteln: Ist zugegeben eine etwas skurrile Wichtelform, denn hier wird die Geschichte vorher mit Platzhalter-Charakteren geschrieben, in den später die echten eingesetzt werden. Das ganze funktioniert in meinen Augen nur in einem sehr engen Rahmen und zu einem eingeschränkten Themenkreis, außerdem verlangt es von den Teilnehmenden offen für eine möglicherweise ziemlich schräge Geschichte zu sein, aber ich denke, für eine experimentelle Runde ist es ganz interessant. Natürlich kein "Breiten-Konzept". Ursprünglich hatte ich es mir mal ausgedacht, um es mit dem klassischen Wichteln zu verbinden, damit auch die Ersatzschreiberlinge ein Geschenk bekommen, hab es in der Form aber nie organisiert. Die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen dürte hier aber sehr niedrig sein, da zum Zeitpunkt der Wichtelzuteilung die Geschichten bereits existieren und Namen und Pronomen austauschen und die Geschichte hochladen, dürfte nicht so viel Hirnschmalz und Zeit erfordern wie das Schreiben. Allerdings würde ich jeder Orga anraten, zu kontrollieren, dass die Geschichten wirklich premade sind, z.B. indem sie mit dem Steckbrief zusammen eingereicht werden (Bei Drabbles oder Ficlets dürfte das gehen).

Ketten-Wichteln: Auch die Wichtelform habt ihr von mir schon auf Storyhub gesehen ^^. Und sie unterscheidet sich von den anderen grundlegend, denn es gibt keinen bestimmten Zeitraum für die Runde und die Zuteilung erfolgt selbstständig. Denn beim Kettenwichteln stellt eine Person wie beim Wichteln mit offenen Steckbriefen ihren Steckbrief in den Thread ein. Eine andere Person übernimmt den Steckbrief und stellt selbst einen ein und so geht es immer weiter bis die Kette beendet ist. Die Aufgabe der Organisation erschöpft sich darin, die Kette zu starten und durch das Schreiben einer Geschichte zu schließen. Kettenwichteln hat natürlich wie alles seine Nachteile. Erstes ist es komplett offen - das heißt, jeder kennt seinen Wichtel, was den Überraschungseffekt rausnimmt und es erfordert Geduld, da alles nacheinander geht. Auf der anderen Seite gibt es in meinen Augen aber auch große Vorteile: Die Wichtel "bekommen" nur Steckbriefe, mit denen sie wirklich etwas anfangen können und der Einstieg ist zeitlich wesentlich flexibler. Außerdem ist ein Kettenwichteln weniger von einer bestimmten Anmeldezahl abhänig. Ein Ketten-Wichteln lässt sich natürlich verschieden varriieren, was die Regeln und evtl. Platzzahl angeht. Die größte Sicherheit dürfte es sicher bieten, wenn die Orga festlegt, dass die Kette erst weitergehen darf, wenn ein Wichtel eine Geschichte gepostet hat, die Übernahme eines Steckbriefs nach einem gewissen Zeitraum verfällt und die Kette schließt, sobald sich nach einem gewissen Zeitraum niemand mehr für die Übernahme eines Steckbriefs meldet. Die Leute in der Mitte sind so relativ sicher. Im Worst Case trifft es eine Person (wenn z.B. die Orga abspringt). Der Preis für die Sicherheit ist natürlich, dass sich die Kette ziemlich hinzieht. Also kein Wichteln für die Schnellen.

Falls mir noch mehr Konzepte einfallen sollten, halte ich euch auf dem Laufenden :)

Am 07.07.2019 um 21:14 Uhr

Ich würde gerne auch mal eine Wichtelrunde starten, aber naja, dafür habe ich auch nicht wirklich Zeit ^^ Man muss es starten, Wichtelvorgaben zusammentragen, Wichtelvorgaben verschicken, Ersatzschreiber suchen. Genau das Gleiche mit Wettbewerben - man muss Vorgaben machen, Geschichten lesen und sie bewerten, eine Jury suchen, Deadlines einhalten. Ist halt ein Aufwand, den ich gerade nicht eingehen will.

Das Wichteln mit offenem Steckbrief spricht mich gar nicht an, weil ich schon gerne eine Überraschung habe!
Bei den Premade-Wichteln sehe ich halt (v.a. bei Fandoms) das Problem, dass da seeehr leicht OoC Charaktere entstehen, Charaktere und Handlung nicht zusammenpassen etc. Das Konzeot könnte ich mir eher bei Storys vorstellen.
Das Kettenwichteln finde ich ehrlich gesagt sehr interessant und will es - falls ich mal die Zeit finde - auch ausprobieren. Da ist das Problem aber: Nicht jeder schreibt zu jedem Fandom/Genre, und wenige Leute schauen ins Forum. Daher habe ich bei diesem Konzept die Befürchtung, dass manche Vorgaben halt Monate im Forum stehen, ohne dass eine Geschichte dazu geschrieben wird (weil einfach niemandem, der im Forum unterwegs ist, das Fandom/Genre/Vorgaben passt) - und so halt das Projekt einschläft. Oder es hält sich niemand dafür verantwortlich, dazu etwas zu schreiben. Wenn ich bei einem klassischen Wichteln mitmache, habe ich etwas wie ein Verantwortungsgefühl, etwas schreiben zu müssen. Beim Klassischen Wichteln kann man auch Ersatzvorgaben beantragen, was hier wahrscheinlich eher nicht möglich ist.

Vielleicht mache ich mal die Ficathons wiederbeleben und ein paar Vorgaben posten

Zuletzt bearbeitet: Am 07.07.2019 um 21:16 Uhr von Larlysia

Am 07.07.2019 um 21:32 Uhr

Huhu, ich würde hier auch gern meinen Senf dazugeben! :)

1. Zeit
Ich denke, ich muss den Zeitfaktor, den auch schon Larlysia angesprochen hat, nicht groß erklären. Oft kommt einfach das Leben dazwischen.

2. Ideen
Bei mir ist bei der Ideenfindung eher das Problem, dass ich generell sehr wenige Ideen habe, besonders im Fanfiction-Bereich. Das bedeutet, dass ich oft super gerne an einem Wichteln teilnehmen möchte, ich aber leider am Steckbrief kläglich scheitere. Das ist der Grund, weshalb ich mich oft nur als Ersatzschreiberin zu Wichtelprojekten melde. Ich möchte ja nicht, dass mein Wichtel eine halbherzig hingeschlunzte Idee einer Idee erhält. Wenn ich eine gute Idee habe, dann packt sie mich und ich schreibe dazu selber  soviel dazu ...

3. Ansprechende Projekte
3.1 Mich sprechen demnach Projekte besonders an, aus denen ich Ideen schöpfen kann. Und zu denen ich keine fertige, ausgereifte Idee beitragen muss, also keinen ganzen Steckbrief ausfüllen muss, sondern vielleicht nur einen kleinen Anstoß.

Aber ich habe mal ein Projekt gesehen, in dem jeder zwei random Sätze als Vorgabe in den Forentheard geschrieben hat und zu den zwei Sätzen aus dem Beitrag der Person davor etwas geschrieben hat, also so ähnlich wie das von Auguery beschriebene Ketten-Wichteln. Das könnte ich mir durchaus auch in klassischer Wichtelform vorstellen, so wird jemand wie ich nicht von einem riesigen, leeren Steckbrief abgeschreckt.
Ich frage mich da oft: Bin ich die Einzige, die oft ratlos vor diesen leeren Steckbriefen sitzt?

3.2 Wichtig für mich ist auch, dass offen bleibt wie lang oder kurz der Beitrag sein darf. Manchmal suche ich nach etwas kurzem, manchmal wird die Story einfach unerwartet lang.

Wenn es darum geht viele Fandoms unter einen Hut zu bekommen, muss man vermutlich die Vorgaben so offen wie möglich lassen. Da würde sich auch eine 'zwei random Sätze'-Form anbieten, in denen dann keine Fandom-spezifischen Dinge erwähnt werden sollten.

 

#5
(Threadersteller)

Am 07.07.2019 um 22:22 Uhr

An Larlysia: Das mit Wichtelrunden/Wettbewerben zu unterschiedlichen Fandoms ist tatsächlich ein riesiges Problem, über das ich mir auch ziemlich den Kopf zerbreche. Bisher habe ich noch kaum Ideen, da was zu starten, außer das Reise ins Andere Universum, aber das ist halt recht voraussetzungsvoll und einen fremden Charakter zu schreiben, schwierig. Bei Schreibprojekten ist es leichter, da da jeder für sich schreibt und ob ich nun 3 Oneshots zu Farben im Tolkien-Fandom oder in Harry Potter schreibe, ist ja wurscht. Allerdings ist da dann auch wieder jeder für sich allein. Und *lach* ja, das Premade-Wichteln ist etwas speziell, das eignet sich auch nur in bestimmten Kontexten oder bei recht experimentell gestimmten Wichteln. Was die Kette angeht: Alles hat Vor- und Nachteile, denke ich. Kettenwichteln ist nicht perfekt, aber imo am riskioarmsten. Im Zweifelsfall könnte die Orga da entscheiden, die Kette gleich nach der zweiten Person zu beenden (also für die was zu schreiben), wenn sich gar nichts tut. Wäre dann sicher dumm gelaufen, aber die Auswirkungen weniger schlimm als wenn von einer Wichtelrunde mit sagen wir 10 Leuten fünf einfach mal abspringen und das totale Chaos ausbricht. Für die Orga bedeutet das natürlich ne gewisse Flexibilität.

An LaylaMalfoy: Das mit den Steckbriefen habe ich zugegeben bisher selten gehört, viel häufiger ein "ich kann mit dem Steckbrief, den ich bekomme nichts anfangen". Aber ja, manchmal hab ich auch schon dagesessen und gegrübelt. Ja, Altersrating okay, weiß ich, was ich gar nicht lesen will auch und der Prompt geht auch noch irgendwie. Aber puh, Ersatzpairings und Ersatzprompts waren manchmal schon schwierig. Ich mach meine Steckbriefe (also als Orga in klassichen Wichtelrunden) zugegeben dann aber auch wieder recht ausführlich, was die Punkte "Vorlieben" und "No-Gos" angeht, um eine gute Passung zu finden. Aber ich verstehe, dass das manchmal schwierig sein kann. Was die Sache "mehrere Fandoms" angeht, sehe ich das Problem beim Wichteln eher, dass Fandomwissen vonnöten ist. Klar, lässt sich auch irgendetwas Allgemeines schreiben, aber ich glaube, die meisten wollen bei einem Fanfiction-Wichteln dann doch was Fandomspezifisches lesen.

Am 08.07.2019 um 16:46 Uhr

@ Augurey: Vielleicht wäre es möglich, dass bei dem Kettenwichteln 2 Vorgaben gemacht werden können/sollen - und mindestens eines davon ohne Fandom. Also Vorgaben und Ersatzvorgaben. Das würde das vielleicht etwas vereinfachen.

#7
(Threadersteller)

Am 08.07.2019 um 20:02 Uhr

Ursprünglich hatte ich das auch so beim Endlos-Wichteln, aber die Mehrheit der Leute, die fragte, fand getrennt besser. Naja, das Endlos-Wichteln fällt auch etwas aus dem Rahmen, weil es ja anders als bei anderen Runden außer Story oder halt Potterverse (oder andere Fandoms)kein Oberthema gibt, sondern es nur ein "hier hast du einen Prompt, das sind meine Vorlieben, überrasch mich" ist. Bei themenorientierten Ketten-Wichtelnrunden wäre das eine Option. Die Sache ist halt leider nur, dass es gar nicht so wenige gibt, die nur Fanfics in ihren Fandoms lesen, siehe die Lese-Steckbriefe.

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