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suedehead

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suedeheads Kommentare

Am 15.08.2023 um 18:01 Uhr
Für eine Geschichte, die Hobby-AutorInnen verarschen soll, sind hier deutlich zu wenig Rechtschreibfehler drin.
Am 12.08.2023 um 21:06 Uhr
Okay, ja. Du hast nicht Unrecht mit deinem Text. Der zählt schon viel auf, was Leute heutzutage in eine persönliche Krise treibt, wenngleich dahinter natürlich systemische Weichen stehen. Von daher ist der Text eine ungewöhnliche, erfrischende Bereicherung auf einer ansonsten eher phantastisch ausgerichteten Plattform.

Aber mir fehlt ein bisschen die Dekonstruktion und ein erweiterter Blick. Du hast vor uns ein Alltagspanorama ausgebreitet und jetzt? Wie geht es weiter? Läuft es so weiter? Gibt es einen Bruch? Wer oder was wird der Auslöser sein? Wohin führt das alles? Wie fühlt es sich an, wenn deinem Prota bewusst wird, dass sein Leben in eine Sackgasse geraten ist/er ein neues Leben beginnen muss/ihm alles unter den Füßen wegbricht...?

Oder du gehst in die andere Richtung: Wo kommt der Prota her? Wie konnte es passieren, dass sein Leben so wird? Was hatte er sich als jüngerer Mensch gewünscht, erhofft, befürchtet? Wie ist das alles schief gelaufen? Hat er überhaupt je eine Chance gehabt? Wann ist er glücklich gewesen und wann und warum hat es aufgehört?

Ich finde, du solltest die Geschichte weiter schreiben und aus deiner Platzhalter-Normaler-Mann-Figur einen echten Charakter machen.
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Am 04.08.2023 um 14:55 Uhr
Zum 1. Kapitel
Bescheidenheit ist eine Zier, besser lebt man ohne ihr.

Die Bescheidenheit, Zurückhaltung und Stille eines Künstlers oder einer Künstlerin sagen erstmal überhaupt nichts über die Qualität der Kunst aus. Das eigene, ausgereifte, altruistische und dennoch in sich ruhende und in Text ausgedrückte Sein einer Schriftstellerin kann zum Beispiel trotzdem voller Tippfehler sein...
Es mag sein, dass dir persönlich ein bescheidener, zurückhaltender, stiller Mensch sympathischer ist, aber auch das geht bei weitem nicht allen so. Es gibt Menschen, die sind glamourös, laut, lustig, beliebt und tolle Künstler und es gibt Menschen, die sind miesepetrig, ruhig, grau, angepasst und einfach nur sterbenslangweilig.

Authentizität ist ein zweischneidiges Schwert. Oft sind die Leute, die am meisten betonen müssen, wie authentisch sie sind, eher daran interessiert, ihr Sein und Schaffen mit einem vermeintlich persönlichen Touch zu vermarkten.
Authentizität im existentialistischen Sinne wäre, aufzuhören, sich selbst zu betrügen. Selbstbetrug fängt allerdings insbesondere dort an, wo man Allgemeinplätze nachplappert. Einer dieser modernen Allgemeinplätze wäre ironischerweise die Betonung der eigenen Authentizität in vermeintlicher Abgrenzung zum so bezeichneten unauthentischen Mainstream. Wobei natürlich nichts davon definiert wird. Es geht nur darum, sich selbst besser und die anderen schlechter aussehen zu lassen. Von Bescheidenheit kann spätestens ab diesem Punkt nicht mehr die Rede sein. Eher von Virtue Signaling.

So etwas zu belächeln, macht eine nicht zu einer "schrillen Type", sondern zu einer Kritikerin.

Zuletzt stellt sich die Frage: Warum soll man zu sich selbst finden wollen, wenn es so viel interessantere Dinge und Personen zu entdecken gilt, als das eigene, betont unschrille und bescheidene Ich? Ganz ehrlich, ich persönlich - durchaus introvertiert - finde, man kann ohne Kontakt zur und Interesse für die Außenwelt selber überhaupt nicht wachsen, werden, sein, schaffen oder etwas beitragen, das von Wert für andere ist. Allein und eigenbrötlerisch für sich zu sein und mit den Gedanken nur um den eigenen Nabel zu kreisen, ist das exzentrischste und egoistischste, was ich mir überhaupt vorstellen kann.
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Am 14.04.2020 um 16:22 Uhr
Gemeldet wegen Pornographie. Und Sex mit Minderjährigen. Was stimmt mit dir nicht?
Am 17.10.2019 um 9:47 Uhr
Geh mal erkennbar als Frau in eine Chatgruppe von Gamern oder in ein Onlinespiel, dann weißt du wie weit her es mit der Toleranz dieser Szene ist.
Und wenn diese Szene es nicht schafft, sich abzugrenzen von Hass, Verschwörungstheorien, Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Sexismus, dann muss man leider das komplette Medium als unterwandert betrachten. Wenn Leute es nicht schaffen, offen Kritik zu üben oder sich mal gegen einen "Star" der Szene zu stellen, alles entschuldigen oder unter den Teppich kehren, dann hat man hier nicht verstanden, was Popkultur ist und wie sie funktioniert. Schlimmer noch: Man fällt den Opfern und denen, die auf die Missstände aufmerksam machen in den Rücken.
Musiker, Autoren und Filmschaffende werden dieser Tage nicht müde, sich politisch zu positionieren - eben weil Kunst, Kultur und eben auch Künstler als Gallionsfiguren als Propagandainstrument missbraucht werden und können. Nur aus der Gamerszene hört man immer nur wie harmonisch man hier das Geld scheffelt, weil man einfach offen für alles und jeden ist. Diese Haltung ist sehr wohl kritikwürdig.

Ferner: Es ist sehr wohl empirisch bewiesen, dass bestimmte Darstellungen in der Kunst das Verhalten von Menschen (positiv oder negativ) beeinflussen. Wenn es nicht so wäre, bräuchte man keine Bücher (insb. Ratgeber oder solche Argumentation wie deine hier, denn du willst ja auch, dass Leute über deinen Text hier nachdenken und gegebenenfalls ihre Meinung ändern) mehr zu schreiben. Die Bibel hat Tausende Menschen dazu inspiriert auf einen Kreuzzug ins gelobte Land zu ziehen und die dort lebenden Menschen abzuschlachten. Der Koran inspiriert bis heute Attentäter und Gotteskrieger. Goethes Werther hat zig Menschen dazu veranlasst, sich umzubringen. Ein Buch wie "Das Heerlager der Heiligen" schürt Panik vor Überfremdung und Ayn Rand beeinflusst US-amerikanische Politik seit über 60 Jahren. Ist ist vollkommen irrational, zu behaupten, Werke, Worte, Taten oder Darstellungen in der Kunst oder sonstwo würden nicht andere Werke, Worte oder Handlungen inspirieren. Nur so funktioniert Kunst überhaupt. (Und auch der Amoklauf in Halle war bewusst und willentlich inszenziert wie ein Computerspiel - und zwar deshalb, weil der Typ verdammt noch mal einen Haufen Zeit damit verbracht hat, Computerspiele zu spielen! Und er wurde im Netz übrigens auch kommentiert wie ein Comuputerspiel - live und mit menschenverachtenden Vokabeln. Und wenn eine Szene es nicht schafft, das scharf zu kritisieren, statt nur zu behaupten, dass das nichts mit ihr zu tun hätte, dann ist das peinlich!)
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Am 16.10.2019 um 19:06 Uhr
Du schaffst es wirklich 1650 Wörter über ein Thema zu schreiben, über das du nicht schreiben willst? Merkst du das selbst oder soll ich es dir aufdröseln?
Ist die 1958 in deinem Nickname dein Geburtsjahr? Wenn ja, dann wow... Wie kann man so alt und gleichzeitig so ein Jammerkind sein? Leute wie du haben uns diese Krise eingebrockt, die sich seit Jahrzehnten ankündigt und vor der seit Jahrzehnten gewarnt wird und du hast wirklich die Nerven, davon genervt zu sein, dass man dir und den deinen jetzt mal auf die Eisen steigt? Und du hältst diese Haltung auch noch für subversiv? Dein Ernst?

Deine Eltern waren "lebenserfahren" weil sie im Krieg waren? Ich würde eher sagen: Deine Eltern (und meine Großeltern) sind schuldig, weil sie den Krieg mitgetragen haben und eben NICHT *dagegen* aufbegehrt haben und dafür gebührt ihnen weder Ehre noch Respekt, sondern Verachtung. Es ist nichts anderes als feige, sich auf seine eigene, behauptete Hilflosigkeit, die eigene Scholle, die Heimat im Abgrenzung zu "den anderen", die angeblich viel schlimmer sind, zurückzuziehen und symptomatisch für eine Generation, die sich in ihrem ganzen Leben einen feuchten Rattenarsch um irgendwas anderes als ihren persönlichen Wohlstand - zur Not auf Kosten von anderen Menschen in anderen Ländern und deren Lebensgrundlage - gekümmert haben. Kapitalismus ist alternativlos, nur weil du in deinem Kuhkaff nichts mitbekommst von den Menschen, deren Felder im Sahel vertrocknen, deren Brunnen austrocknen, die ihre Dörfer verlassen müssen, weil es im Sommer wochenlang durchgehend lebensfeindliche Temperaturen hat, von den Inselstaaten, die untergehen, von den Küstenregionen, die bald unbewohnbar sein werden... Horrorszenarien? Willst du es wirklich riskieren? Abermillionen Menschen werden in die Flucht getrieben werden und rate mal, wo die alle hinwollen!

Aber erfreu dich nur an deinem Hass auf die Symbolfigur einer Bewegung, der deine Leute nicht gewachsen sein werden. Jung, weiblich, gebildet... Klar, davor haben alte Provinzmänner Angst. Da muss man um sich beißen und nochmal die eigene Jugend heraufbeschwören... Wenn du nicht so ein satter, selbstbesoffener Provinzheini wärst, wüsstest du auch, was mit "No Future" gemeint war. Nämlich ganz sicher keine Wunschvorstellung, keine Forderung, keine Vision - sondern eine zynische Tatsachenbeschreibung der Situation Großbritanniens in den 70ern und darüber hinaus in den Thatcher-Jahren.

Wie kann man behaupten, so alt und weise zu sein, aber das Konzept eines Streikes nicht verstehen. Streik in der Freizeit... Das würden sich auch Arbeitgeber wünschen, bringt nur leider weder Aufmerksamkeit noch übt es Druck aus und wenn du in deiner Jugend nur in Bars rumgehangen hast, dann ist das ziemlich traurig und nichts, was man als irgendwie nachahmenswert darstellen solle.

Überhaupt quillt dein Text über von "Aber früher... während heutzutage..." Verstehst die Welt nicht mehr, was? Tut mir leid... Aber um Teil einer lebendigen Gesellschaft zu sein, muss man sich eben selbst bewegen und vermeintlich gesicherte Erkenntnisse immer und immer wieder hinterfragen. Dein Konservatismus ist Stillstand, nicht Besonnenheit.

Gut, kann natürlich auch sein, dass dieser Text eine geschickte Finte ist. Eine Satire auf die Heuchelei ebensolcher Menschen, wie ich sie eben charakterisiert habe... In dem Fall: Herzlichen Glückwunsch. Sehr realistisch.

Absolut jedes Klischee erfüllt, jedes tausendmal durchgekautes und widerlegtes "Argument" verwurstet, gewürzt mit unsachlichen Beleidigungen und mit dem Unterton einer ganz speziellen Schneeflocke, die um ihre Privilegien fürchtet.
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Zur Story About my life
Am 01.09.2019 um 20:53 Uhr
Die im Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit bezieht sich auf die Beziehung "Bürger-Staat" und bedeutet nur, dass du für deine Meinung nicht festgenommen und eingesperrt oder anderweitig unterdrückt werden darfst. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass du nicht kritisiert werden darfst. Und es ist der Job eines Lehrers, Kindern und Jugendlichen zu erklären, wo ihre Ansichten vielleicht noch unausgereift sind.
Zur Story Sein oder nicht sein 4
Am 20.08.2019 um 22:28 Uhr
Zum 4. Kapitel
Das Problem ist, dass ich einem Text, der in weniger als 800 Wörtern als innovativ verkaufen will, was zig Philosophen in ihrem Lebenswerk erarbeitet haben, nicht über den Weg traue. - Zumal unfassbar viele Tippfehler drin sind, die teilweise den Sinn verzerren...

Du wirfst auch ziemlich viel durcheinander und hoffst, dass so nicht auffällst, wo du einfach grob über die Problematik hinweg gegangen bist und dann nennst du keinen einzigen Namen - nicht einen Philosophen, auf den du dich mit deinen Theorien beziehen willst?

Ich persönlich halte es übrigens nicht für wichtig, ob wir ein Bewusstsein oder nur eine Illusion haben. Was würde das denn ändern? Ob der Stuhl, auf dem ich sitze, nun existiert oder nicht, ändert nichts daran, dass er im Augenblick (scheinbar) seinen Zweck erfüllt - oder ich zumindest den Eindruck habe.
Die Probleme liegen woanders: Nehme ich meine Umwelt auf die gleiche Art und Weise wahr wie du? Wie funktioniert Kommunikation? Gibt es einen Weg sich unmissverständlich mitzuteilen? Kann man die Welt so beschreiben, dass andere sich ein Bild von unserem Bild machen können?
Seit Kant ist man sich weitgehend einig, dass Wissenschaft (wieder) möglich ist. Die Frage ist also nicht mehr, ob etwas existiert, sondern auf welche Art und Weise es existiert.
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