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suedeheads Kommentare

Zur Story Der Ausgestoßene
Am 03.01.2019 um 20:38 Uhr
Was ist das denn für ein hochgestochener Schwachsinn? Kannst du auch was anderes, als darüber jammern, dass du - der einzig Hellsichtige unter dem Abschaum - nicht genug wertgeschätzt wirst?

Ich hab in den Text geklickt, weil ich dachte, das hier sei sowas ähnliches wie "Der Fremde" oder so... weil Philosophie und so... aber dann kommst du mit "Die Tüchtigen werden ausgenutzt, während die Faulen auf ihre Kosten leben" oder "Die Gesetzesbrecher kommen davon, während die Moralischen verfolgt werden". WTF?
Was ist eigentlich Tugend? Was ist gut? Was ist recht? Was ist überhaupt irgendwas? Und wer bestimmt das? Du? Werd mal konkret? In wie fern geht es dir anders als irgendjemandem sonst in dieser Gesellschaft? Wieso sollst ausgerechnet du eine Sonderbehandlung bekommen? Bist du besonders gefährlich? Besonders schlau? Besonders sensibel? Zeig mal, wieso du ausgeschlossen wirst, statt nur darüber zu jammern und allen anderen zu unterstellen, sie hätten irgendwas persönlich gegen dich oder seien einfach zu dumm, um deinem Genie das Wasser reichen zu können.
Wieso und wofür sollen Leute dir dann auch noch dankbar sein? Du bisher nichts für sie getan, außer sie beschimpft und beleidigt. Kein wunder, dass niemand was mir dir zu tun haben will, Ausgestoßener.

Ganz ehrlich, das hier ist geschwollene, selbstverliebte heiße Luft. Du bist der Geilste, aber niemand erkennt es, deshalb sind alle außer dir scheiße.
Du hast "Moral" und "Werte" und "Ideale", kommst aber nicht damit um die Ecke, was diese genau sein sollen. Vielleicht ist das, was du einen "Wert" nennst, für andere eine Einschränkung. Aber das kann niemand wissen, denn du redest ja nur um den heißen Brei herum. So geht weder dichten noch Philosophie. Denn du umgehst alle - jede einzelne - philosophische Frage, die bei deinem Thema aufkommen könnte. Und das macht sich eben zu einem Antiphilosophen - jemandem, der nicht willens ist, die eigenen Positionen und Forumulierungen selbstkritisch zu hinterfragen.
Was sind Tugenden? Die Frage konnte schon Sokrates nicht abschließend beantworten, aber du setzt einfach mal voraus, dass jeder weiß und versteht, was du speziell damit meinst - und wenn man das nicht tut, ist man einer von "ihnen", dem unverständigen Abschaum, der nur dröge vor sich hin lebt und keinen Sinn für "Ideale" hat. Du machst es dir sehr einfach, mein Freund. Du driftest ab in eine Verschwörungstheorie, um deine eigene Überheblichkeit zu rechtfertigen.

Oder aber es geht hier um etwas ganz anderes... Kann es sein, dass du nicht drüber hinweg kommst, dass jemand (eine Frau?) mal Nein zu dir gesagt hat und die dumme Schlampe einfach nicht weiß, was gut für sie ist?
Leute, die sich nicht von dir belehren lassen wollen, nennst du generell unbelehrbar, ohne mal zu reflektieren, ob sie vielleicht nur deinen Sermon nicht so geil finden.

Okay, sollte das ein ernst gemeinter Text sein, in dem Autor und "Ich" die gleiche Person sind: Komm mal runter von deinem hohen Ross, dann klappt's auch mit den Mitmenschen. Sollte das hier aber nur eine Schreibübung sein, mit der du versucht hast, dich in einen manischen, despotischen, obsessiven Menschen hinein zu versetzen: Es ist ein bisschen over the top. Werd konkreter, begründe deine Gedanken oder belege sie mit tatsächlichen Erfahrungen und streich diese lächerliche Sprache, die klug klingen soll, aber nur bescheuert wirkt.

Was das ganze mit Philosophie zu tun hat, weiß der Geier. Vielleicht hast du mal zwei Seiten Nietzsche gelesen und gedacht, wenn du ein paar Substantive (Nichts, Vergänglichkeit, Sinnlosigkeit) einstreust, wirkst du belesen. Naja... äh nein.
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Am 02.01.2019 um 20:09 Uhr
"mir auch nur einen Blick zu würdigen" - Es heißt "mich auch nur eines Blickes zu würdigen"

Was bedeutet "schnicke" - entweder sind die Fahrgäste chic oder schnieke.

Dass die beiden Typen Lebkuchen verteilt haben, hättest du früher etablieren können. Du redest am Anfang nur von "Fleyern" und "Aufmerksamkeit", du hättest dem Leser früher erklären können, worum es dabei geht...

Mir ist nicht ganz klar, warum es für diese Anekdote wichtig ist, en detail zu beschreiben, was die Leute für Klamotten anhaben und welche Hautfarbe sie haben. Das trägt doch nichts zu deiner eigentlichen Aussageabsicht bei.

Wo wir gerade dabei sind: Was willst du uns damit überhaupt sagen? Was hat das mit "Philosophie" zu tun?

Viel mehr habe ich den Eindruck, als wolltest du dich selbst irgendwie in ein tolles Licht rücken: Da sind zwei, die sind hartherzig gegen den Obdachlosen, aber du, du willst, dass dein geschenkter Lebkuchen dem Obdachlosen geschenkt wird. Wie nobel. Und dann gibst du ihn auch noch weiter an eine Straßenmusikantin. Zusammen mit einer Münze und dann hebst du noch eine weitere Münze auf... Ist das da ein Heiligenschein um deinen Kopf?

Sorry, es ist mit mir durchgegangen...

Ich weiß echt nicht, was dieser Text sein soll. Eine Schreibübung in Beschreibung alltäglicher Begebenheiten? Ein Lehrstück für irgendwas?

Dass der RMV die Lebkuchen von dem Geld bezahlen, das die Fahrgäste für ihre Tickets bezahlen müssen, hätte mich übrigens in Grund und Boden geärgert. Der ÖPNV erhöht ständig die Preise, sodass es sich teilweise schon gar nicht mehr lohnt, ihn zu nutzen, aber Lebkuchen verteilen können sie... Auch der Obdachlose hätte mehr von günstigeren Fahrpreisen als von einem dämlichen Lebkuchen.
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Zur Story Was ist mit ... 1 1
Am 02.01.2019 um 19:39 Uhr
Zum 3. Kapitel
Wenn doch nur alles so einfach wäre...

Aber nein, ich fasse mich diesmal kurz: Auch diese Geschichte ist natürlich konstruiert: Junge wird gemobbt, nachdem er sich outet, wird es noch schlimmer, zum Glück hat er einen Freund, der für ihn einsteht und am Ende wird der gemeine Mobber in einer andere Klasse versetzt, woraufhin alle erleichtert sind.

Wieder hast du alles klar in gut und böse unterteilt - was mich immer noch irritiert, bei einer Geschichtensammlung, die eigentlich darauf aufmerksam machen will, dass niemand vorverurteilt werden sollte...

Flo ist schüchtern und verunsichert, okay, aber wieso schlägt er absolut alle Hilfsangebote der Lehrerin und der Mutter aus? Er verkriecht sich also. Gut, nicht ungewöhnlich, aber dann als strahlenden Helden Max auftauchen zu lassen, der am Ende alles für Flo regelt sodass am Ende alles paletti ist... So einfach ist die Welt dann leider doch nicht. Oh und natürlich muss Max als Beweis seiner Heterosexualität und seiner Integrität eine Freundin haben... soll ja keiner auf den Gedanken könne, die beiden könnten - hihi - was füreinander empfinden, weil dann wäre das Engagement ja total wertlos.

Du hast viele Rechtschreibfehler drin. Da solltest du noch mal drüberlesen. Dein Stil ist überhaupt ein bisschen unbeholfen. Ich weiß allerdings nicht, wie alt du bist. Mit ein wenig Übung wird das aber normalerweise ganz von allein besser.
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Zur Story Ritter’s Narr 1
Am 02.01.2019 um 19:24 Uhr
In der ersten Strophe reimst du "tauchte" auf "tauchte". Das löst in mir irgendwie so ein inneres Seufzen aus, weil... naja es wirkt halt einfach nicht kreativ.

Worte "entrinnen" auch nicht aus Mündern, das würde ja bedeuten, dein Ritter redet dummes Zeug, das er nicht kontrollieren kann. Und wenn es so wäre, würde die Maid ihn nicht als "wohlgesonnen" betrachten, sondern als verrückt.

Wächter "geben den unüberwindbaren Graben vor"? Was soll das denn bedeuten? Kann es sein, dass du dir hier die Reime zurecht fabulierst, ohne auf den Inhalt zu achten?

Sie lassen ihn also nicht vorbei, weil sie kein Blut vergießen wollen? Seltsame Logik. Sie hätten nur zur Seite treten müssen und kein Blut wäre vergossen worden. Und überhaupt: Wieso hören diese schnöden Wächter nicht auf die Befehle der adligen Maid, die ihnen befielt, das Tor zu öffnen?

Und dann haut der feige Hund einfach ab... Kann verstehen, warum sie ihn am Ende einen Narren nennt.

Trotzdem ist das Gedicht in sich unlogisch, die Reime sind erzwungen und die Rhythmik ist zum Fortlaufen. An den meisten Stellen wäre es auch gar nicht so schwer gewesen, ein Metrum einzuhalten, aber du lässt den Leser lieber durch die Strophen stolpern.
Alles in allem: Gruselig.
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Zur Story Was ist mit ... 1 1
Am 02.01.2019 um 19:06 Uhr
Zum 2. Kapitel
Ich habe nicht verstanden, wie der Freund zu Stefanie gehen und mit ihr reden konnte, nachdem sie schon tot ist. Ist das so eine Phantasie-Sequenz, wo einer mit sich selbst redet in Ermangelung der Person, die er ansprechen will?

Die Geschichte ist natürlich von vorne bis hinten konstruiert: Mädel wird gemobbt, ein gemeines Wort bringt das Fass zum Überlaufen, das Mädel nimmt sich das Leben, ohne bemerkt zu haben, dass doch jemand auf ihrer Seite ist.

Ich habe ein Problem mit dieser Art Geschichten - in etwas komplexerer Form hat "Tote Mädchen lügen nicht" ja genau den selben Plot. Er suggeriert, dass Menschen nicht selbstverantwortlich handeln, sondern immer nur auf Impluse von außen reagieren. Und wenn diese Impulse negativ sind, tja, dann bleibt einem halt nichts anderes übrig, als sich umzubringen... Als wäre das so ein Automatismus. Das macht es einem natürlich leicht, Schuldige zu finden und an den Pranger zu stellen. Die Mobber - hier nur eine amorphe Masse ohne eigenes Gefühlsleben und Schicksal - erzählen Lügengeschichten, die du gar nicht näher ausführen musst, denn das interessiert den Leser eh nicht, der soll diese gesichtslosen Typen einfach nur hassen!

Merkst du, was du mit deiner Konstruktion anstellst? Du setzt ein Narrativ in die Welt, eine Geschichte, die besagt: Jeder Mobber ist ein potenzieller Mörder. Dabei kennst du die Hintergrundgeschichte dieser Mobber gar nicht. Was müssen sie vielleicht erleiden? Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen? Wer hört ihnen nicht zu, wenn sie Kummer haben? Aggression ist oft die Folge von Verzweiflung - nicht notwendigerweise von Bosheit.

Du machst es dir hier zu leicht. Die Welt besteht nicht nur aus gut und böse, aus gemeiner Masse und leidendem Individuum. Am Ende hat Stefanie die Entscheidung, sich umzubringen, selbst getroffen. Sie hätte sich auch jemandem anvertrauen können, sie hätte ihre Mobber auch konfrontieren können, es hätte tausend andere Entscheidungsmöglichkeiten gegeben. Sie hat sich für den Selbstmord entschieden, aber das war keine Notwenigkeit.

Mobbing ist zu verurteilen, aber um die gefährliche Dynamik des Mobbings aufzuzeigen, braucht es ein bisschen mehr, als eine tumbe Masse, die tumbe, nicht näher spezifizierte Lügen erzählt. Hier versagt deine Geschichte auf ganzer Linie. Um Mobbing zu verhindern, muss man verstehen, wie es entsteht. Jeder Mensch wird dir zustimmen, dass Mobbing schlimm ist und niemand will ein Mobber sein. Trotzdem gibt es Mobbing, trotzdem entstehen diese gruppendynamischen Prozesse. Das hättest du zeigen müssen. Einfach nur zu verurteilen, reicht hier nicht aus - und hilft auch nicht bei der Vorbeugung.

Was der seltsame Freund am Ende der Geschichte noch soll, verstehe ich dann auch nicht.

tldr: Die Geschichte ist für das sensible Thema zu kurz und zu oberflächlich.
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Zur Story Was ist mit ... 1 1
Am 02.01.2019 um 18:17 Uhr
Zum 1. Kapitel
Den Text hast du nicht geschrieben. Der ging schon vor Jahren in allen möglichen Foren und auf allen möglichen Plattformen herum und das ist eigentlich schade, weil es anscheinend notwendig ist, Leute mit möglichst gefühlsduseligen, konstruierten Szenarien auf eine Binsenweisheit aufmerksam zu machen: Nämlich dass Vorurteile doof sind.
Zur Story rote Bilder 1 3
Am 01.01.2019 um 17:28 Uhr
Im Ernst, rede mit jemandem!
Es mag sich wie eine Befreiung anfühlen, im Internet das ganze Zeug anonym loszuwerden, aber im Grund hilft es nicht, weil es niemanden direkt adressiert und niemand sich verantwortlich fühlt... was dir dann wieder den Eindruck vermittelt, dass du ja doch jedem egal bist.

Bitte fang nicht an, auf diese Weise nach Bestätigung zu suchen, um dir zu versichern, dass niemand dich versteht und es deshalb völlig egal ist, was du wie und wo sagst oder schreibst. Das ist es nämlich nicht.

Es gibt einen Unterschied zwischen Darstellung und Glorifizierung und was du hier machst, ist die Glorifizierung einer Sache, die zumindest fragwürdig ist.
Nun bin ich die Letzte, die das Thema SVV völlig aus der Kunst und dem Diskurs entfernen will, das Problem ist aber dass solche Texte wie deiner hier eher schaden als nutzen. Es schadet dir und es schadet anderen, die dadurch angefixt werden.
Die Romantisierung psychischer Probleme, sorgt außerdem mit dafür, dass psychische Probleme banalisiert werden. Ach der leidende Künstler, der Simulant, das Weichei... soll sich mal zusammenreißen, statt Jammertexte zu schreiben!

Gedichte schreiben ist sicher eine gute Therapie. Wirklich. Aber du solltest ehrlich zu dir sein. Malst du wirklich Bilder? Bist du wirklich stolz auf deine Werke? Oder redest du dir das gerade schön?
Wenn du nicht sicher bist, wenn du nicht alleine zurecht kommst, rede mit jemandem, dem du vertraust. Es ist nämlich nicht wahr, dass absolut niemand dich je verstehen kann. Gib den Leuten eine Chance.
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Zur Story unerwartet 1
Am 28.12.2018 um 13:50 Uhr
Mir ist nicht ganz klar, in wie fern das eine Geschichte ist. Es gibt keinen Spannungsbogen oder eine Lösung des Konflikts. Emily findet raus, dass sie schwanger ist und das war's dann. Ja und? Und weiter? Was passiert dann? Was sagt ihr Freund dazu? Was sagen die Eltern? Was rät die Frauenärztin? Es geht hier doch um eine Entscheidung, um eine große Veränderung im Leben einiger Personen, aber davon erzählst du gar nichts. Sie legt sich ins Bett und das war's dann.

Zumal ich es immer ein bisschen nervig finde, wenn Leute Geschichten über ungeplante Schwangerschaften schreiben, dass sie obligatorisch Abtreibung ausschließen, weil "sie das niemals über sich bringen könnte." Das hat so was Propagandistisches - Frauen, denkt bloß nicht zu viel an euch selbst, immerhin tragt ihr die Verantwortung für einen potenziellen Menschen in eurem Uterus...

Naja, wie gesagt: Mir fehlt hier im Grunde alles, was eine Geschichte ausmacht: Emotionen, Entscheidungen, Zweifel, Konfrontation, Lösung.
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