Autor
|
Bewertung
Statistik
Kapitel: | 13 | |
Überschriften: | 1 | |
Sätze: | 160 | |
Wörter: | 2.284 | |
Zeichen: | 12.992 |
Leo Witsch, 1951 in Wien geboren, eine schwierige Kindheit, wechselte viermal die Schule und konnte nie richtige Freundschaften knüpfen. Dafür fand er jedoch leichter Anschluss bei Mädchen, die ihm wichtiger wurden als Jungs. Sogar sein Klassenvorstand meinte einmal, er würde mit einem Rock besser ins Klassenbild passen.
Im Laufe seines Lebens gab er dem weiblichen Geschlecht den Vorrang. Mädchen waren in seinen Augen die besseren Freunde; Sportarten wie Fußball und das Interesse an Autos lagen ihm nicht. Obwohl er mit Mädchen spielte, zog er nie Mädchenkleider an. Er hatte nie das Gefühl, im falschen Körper zu sein. Im Gegenteil, er war ein Junge, der sich für die Anliegen seiner Freundinnen einsetzte und sie verteidigte. Dies führte bis zu seinem 20. Lebensjahr zu 18 Anzeigen wegen Körperverletzung.
Leo Witsch ein wilder Hund? Ganz und gar nicht! In 15 Fällen wurde Notwehr anerkannt und nur in dreien eine Überschreitung der Notwehr festgestellt.
Diese Nacherzählung beruht auf einer wahren Geschichte, die sich während eines 42-tägigen Aufenthalts in Italien ereignete. Sie war aufregend und spannend und scheint eine Erfahrung zu sein, die nur Leo zustoßen konnte – andere hätten sich wohl nie in solche Situationen verwickeln lassen.
Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen über eine Zeit, in der die meisten noch nicht geboren waren und vieles, was uns heute vertraut ist, noch nicht erfunden war.
und ja, über ein Feedback ob positiv oder um Lernfähig zu werden, würde ich mich sehr freuen.
Mit herzlichen Grüßen Leo Witsch
Ich erwache mit schrecklichen Kopfschmerzen. Langsam schlurfe ich zur Balkontür, öffne sie und trete hinaus auf die Terrasse. Ein prächtiges Morgenrot mit leuchtenden orangefarbenen Wolken begrüßt mich – könnte dies ein Zeichen sein, der Beginn eines Neuanfangs? Ein neuer Tag in einer neuen Umgebung bietet die Gelegenheit, das Leben und den neuen Tag zu würdigen, durchzuatmen und Liebe zu empfinden.
Mit diesen Gedanken schlendere ich weiter zur Brüstung. Eine kühle Meeresbrise trägt einen neuen, mir unbekannten, aber angenehmen Duft heran. Fasziniert betrachte ich den Horizont, wo sich das Licht des Meeres mit dem Himmel zu einem Anblick vermischt, den ich noch nie zuvor gesehen habe. Die Dächer von Lignano glänzen im orangeroten Morgenlicht. Ich drehe mich um, um zurückzugehen;
>>Buongiorno<<
Ein schmales Gesicht, umrahmt von schwarzen Locken, dunkle, funkelnde Augen und ein kleiner Körper, eingehüllt in einen schwarz glänzenden Kimono. Eine Zigarette zwischen ihren Fingerspitzen.
>>Guten Morgen!<< antwortete ich überrascht. Sie räusperte sich, ihre Stimme schien zu versagen.
>>So früh schon auf? Haben sie Termin oder immer so früh, sie aufstehen?<<
Ich möchte antworten, doch es ging mir nicht besser, meine Stimme auch heiserer als üblich!
>>Nein, gibt keinen Termin, nur schreckliche Kopfschmerzen. Gestern etwas getrunken, das ich nicht vertrage oder es war einfach zu viel." Sie nickt verstehend, drückt die Zigarette auf dem Rand des Pflanzentroges aus.
>>Sie warten kurz, ich bringe ihnen dazu super Tablette!<<
Langsam, da barfuß, zu dem Zaun gehe, der die beiden Terrassen trennt. Da taucht sie auch schon wieder auf, der Kimono sich vorne etwas durch den Wind öffnet und ich viel braune Haut erkenne. Aber auch ihr rotes Höschen, dieses nur ganz kurz aufblitzt. Sie ihren Kimono vorne übereinanderschlägt, um mir das Pulver zu geben. Jetzt, mit nur einem Meter Abstand, sehe ich, dass sie schön etwas älter ist. Einige Falten am Hals und um den Mund, doch ihre Figur sehr sportlich und vor allem jugendlich.
>>Sie sind Freund von blonder Frau mit diesem?,<< macht dabei einen ziemlichen Bogen mit ihren Händen vor ihrer Brust.
>>Nein, bin nicht ihr Freund, also bis jetzt noch nicht. Vielleicht ergibt es sich noch, vielleicht auch nicht? Bin als Aufpasser, sozusagen Personenschutz für Blonde Diva mit XL, in Italien gebucht!<< Bringe es auf lustig, wusste damals ja nicht, dass Inge bereits wach und beim Vorhang stand und mithört.
>>OKAY?! Ich bin Angelina! Ihre Aufgabe ist, zu beschützen blonde Frau, was macht sie, sie ist Künstlerin?<<
>>Nein, reist für ein Reisebüro um Hotels zu überprüfen, für die kommende Saison?<<
>>Sie ist die Frau Schaller von Tivoli-Reisen? Morgen, oder richtig ja heute, habe ich Termin mit sie. Büro will fix von mir 24 Zimmer buchen für die ganze Saison. Und sie? Nur ihr Bodygoard, kein Freund?<<
>>Nein. Obwohl? Seit drei Jahren kennen wir uns, bin ihr einfach zu Jung! Aber ich tröste mich immer wieder mit anderen, bei Gelegenheit.<<
>>Klar doch, sind ein smarter Typ, noch so jung und doch schon so große Aufgabe übernommen? Spezielle Ausbildung, sie haben? Karate, schwarzen Gürtel oder so etwas? << sie legt dabei den Kopf etwas schief, blinzelt mit einem Auge und war einfach schön anzuschauen. Und ihre tiefe Stimme alleine schon Amore und Sinnlichkeit verspricht.
>>Nein, nichts dergleichen, nur auf der Straße groß geworden. Aber das genügt auch! Ich gehe kurz hinein, das Pulver nehmen, komme gleich wieder<<
Sie noch immer in der Ecke zu unserer Terrasse angelehnt, sich wieder eine solcher komplett schwarzen Zigarette anzündet, mir das Päckchen herüberreicht.
>>Möchten sie? Aber stark sind sie, meine Sucht, mein Laster, verstehen? Sie?<<
>>Ich rauche nicht, danke! Sie sind von diesem Hotel die Chefin?<<
>>Ja, unsere Familie hier an Küste zur Zeit 9 Hotels besitzen<< Darauf weiß ich jetzt nichts zu antworten, aber frage nach einer kurzen Pause;
>>Und sie sind daher auch Frühaufsteher? <<
>>No, è rimasto, wie sagt man? Übergeblieben, noch nicht geschlafen, Party-Party, sie verstehen?<< Ich nicke zustimmend, kannte ich nur zu gut. Ich oft in die Arbeit, ohne geschlafen zu haben.
>>Und? Jetzt gehen sie schlafen, richtig?<<
>>No! facciamo colazione insieme, nein, jetzt gehe ich Frühstücken, kommen sie mit? <<
Jetzt registriere ich, dass ich nur in meiner Unterhose da stand, ich nicke und:
>>Ja, okay, 10 Minuten unten im Frühstücksraum?<<
>>No, no, Rezeption, Anmeldung, links ein, spazio privato, Zimmer für Privat, 15 Minuten ich brauche! << Sie lacht und macht etwas, was mich um einiges Munterer macht. Um ihre Zeitangabe zu unterstreichen, öffnete sie ihren Kimono, um mir zu zeigen, sie, bis auf ihr Höschen, nichts am Körper.
Ich ins Badezimmer rasieren kann ich mir sparen und beim Duschen? Ausschließlich kaltes Wasser, das auch nicht warm wurde – eine Tatsache, die mir später erläutert wurde: Warmwasser gab es nur zwischen 6 und 11 Uhr sowie von 16 bis 21 Uhr! Unsere Suite umfasste ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit einer Couch, die zu meinem Schlafplatz wurde. Zum Kuscheln kam es nicht, obwohl wir beide gut am Abend sehr gut gelaunt waren.
Obwohl es Anfang Mai ist und man Temperaturen über 20 Grad erwartete, habe ich den grauen Anzug mit einem silbernen Gelee gewählt. Dazu schwarze Schuhe, ein graues Hemd mit einem hohen Doppelkragen und Manschettenknöpfen, anstelle einer Krawatte ein Halstuch. Diese Mode, durch die Bee Gees bekannt geworden. Ein kleines, quadratisches Tuch, das zusammengerollt und mit einem goldenen Doppelring eng um den Hals getragen wurde. Obwohl ich mich in meiner Lederkluft wohler fühle, war dieser Anzug ein anderes Feeling. Ich war mir nicht sicher; aber das Gelle saß straff an meinem Körper, betonte meinen Brustkorb und zwang mich, gerader und aufrechter zu stehen und zu gehen. Kleider machen bekanntlich Leute?
Schaut kurz ins Schlafzimmer, aber Inge schlief, glaubte ich.
Runter ins EG, auch eine neue Erfahrung, solche Aufzüge gab es bei uns in Österreich nicht. Eine winzige Kabine für 2 Personen und Gewichtsbegrenzung 140 Kg.
Ich in die Richtung Rezeption und auf die Türe mit PRIVATO zu steure, sich mir eine kleine schwarzhaarige, mit ebensolchen Wuschelkopf, wohl die jüngere Ausgabe, wie mit der gerade ich noch oben auf der Terrasse gesprochen, sich mir in den Weg stellt.
>>Buongiorno, sie sind der Herr aus der Suit Nummer 62? <<
>>Ja! Ich darf hier mit der Chefin des Hauses Frühstücken!<<
>>Ja, genau, ich bin informiert, meine Schwester hat mir Bescheid gegeben. Möchten Sie Kaffee oder Tee?<<
>>Bitte Kaffee.<<
>>Ei im Glas oder Omelett?<<
>>Bitte ein Omelett mit Speck.<<
Sie öffnet die Tür zu einem sehr kleinen Raum, ein Büro und der ausschließlich für private Angelegenheiten vorgesehen war, Regale mit Ordnern und einem überladenen Schreibtisch.
Sie führte mich zu einer Eckbank in einer verglasten Loggia, alles eng und ich zwänge mich auf die hintere Bank. Mein Sakko noch vorher ausziehe, zum Glück, denn es wurde dann hier her innen ziemlich warm, wie nach etwa einer halben Stunde, die Sonne doch einen Weg durch den Spalt der Häuserschlucht findet.
Vorschau auf Kapitel 2: Angelina oder Giulia?
Angelina, die mich zuerst kennengelernt hat, beginnt Besitzansprüche auf mich zu erheben, sie tritt in Konkurrenz zu ihrer Schwester Giulia. Was als heiterer Dialog in rasend schnellem Italienisch startet, bei dem Giulia mir immer wieder einige, wie sie meint, wichtige Abschnitte übersetzt, wandelte sich diese Debatte über mich, ohne dass ich dazu eine Meinung äußern konnte, dramatisch.
Giulia serviert mir das Frühstück auf einem Servierwagen, der alles enthält, was ich mir nur wünschen könnte: vier Spiegeleier mit Speck, frisch in der Pfanne, sowohl weißes als auch schwarzes Brot, eine Kanne Kaffee und dazu Milch, Zucker sowie frischen Orangensaft. Unsere Blicke treffen sich immer wieder; sie lächelt und zeigt dabei so schöne, weiße Zähne.
In ihrer marineblauen Uniform, bestehend aus Bluse und Bundfaltenhose, mit weißen Kragen und Streifen, sieht sie natürlich besonders attraktiv aus. Ihr Deutsch, welches sie, wie sie sagt, in der Schule gelernt, etwas Akzent, klingt sehr angenehm. Stellten gerade fest, dass wir fast gleich alt sind; sie bereits im April 18, ich werde es im Juli. Unsere Unterhaltung wird von Angelina unterbrochen, was ich jetzt schon als störend empfinde. Und sie übernimmt sofort das Kommando, zu Giulia:
>>In Ordnung, danke dir, du kannst gehen!<< auf Italienisch und Giulia zu mir schaut und für mich es übersetzt. Angelina sicherlich generft aber Giulia noch nicht aufhört.
>>Will ich aber nicht, Schwesterherz, heute ist Sonntag und mein Dienst beginnt erst in einer dreiviertel Stunde! << Und dabei auch jetzt echt die Zunge rausstreckt!
>>Du gehst jetzt! Möchte mit Herrn Witsch etwas besprechen, ALLEINE!<< Wieder in ihrer Sprache doch Guilia schaut mich an auch das alles übersetzt und dann noch zu mir;
>>Teilen Sie bereits Geheimnisse mit ihr?<<, fragt sie und deutet mit beiden Händen auf ihre Schwester. Ich antworte nicht darauf nicht, esse weiter und trinke Kaffee und überlege, in welche Situation ich da nur hineingeraten bin? Ganz ehrlich? Interessieren mich doch beide nicht so wirklich. Ja, beide sind recht hübsch? Anders als eben die Mädels die ich so im Vergnügungspark kennen lerne, aber Julia ist zu jung, verspielt und Angelina eine Party-Lady und auch alt? Denn!
Gestern bummelte ich mit Inge durch die Einkaufsstraße, (die Fußgängerstraße in der Form wie heute gab es noch nicht) und wir stöberten in einem Souvenirladen. Eine Lederbrieftasche weckte mein Interesse, aber Inge mischte sich ein, empfand sie als zu kostspielig. Und jemand nimmt sie mir aus der Hand und murmelte: „ottomilaottocento“. Ich schaue in grüne Augen, blassen Lippen, Sommersprossen und sehe schulterlanges rotes Haar – sie genau der Typ Frau, bei dem mein Trauma voll durchschlägt, sie so ein Girl, für die ich alles machen würde. In diesem Moment konnte ich nicht erahnen, dass sie bald eine größere Rolle in meinem Leben spielen würde. Ich gebe ihr die Brieftasche zurück und fasse für mich den Entschluss, später, aber allein wiederzukommen.
Mein Name höre ich, von beiden wiederholt genannt, mich dieses Herr Witsch? Mich aus meinen Gedanken holt.
>>Hast du für heute schon etwas vor? Ich zeige dir etwas von Lignano. Den Strand, den Jachthafen und die beste Pizzeria des Landes?<< Angelina wechselte plötzlich zum DU, was Giulia sofort und heftig in ihrer Sprache kritisierte. Giulia stand auf und sagte zu mir:
>>Na, viel Spaß mit IHR! Ich habe um 20 Uhr aus, geben Sie mir auch eine Chance, Herr Leo?<< Dabei standen wir ganz nah beieinander, ich spürte ihren Atem und auch ihr Parfum, das ich kenne.
Vorschau auf Kapitel 3: 1. Tag Lignano
Wie bin ich hierhergekommen, mit wem und WARUM?
Gestern reiste ich mit dem Zug an und traf eine schlimme Fehlentscheidung: Anstatt noch die Toilette im Zug zu benutzen, wartete ich bis zum Bahnhof Latisana. Dort allerdings, für mich ein großer Kulturschock – ich öffne die Tür des WCs und nur ein Loch im Boden, an beide Seiten ein Griff an der Wand. Mein erster Gedanke war Vandalismus, doch auch die nächste Toilette war identisch.
So verkneife ich es mir, mit dem Bus geht es weiter zum Hotel in Lignano. 40 krampfartige Minuten, ich im Zug einiges an Kaffees getrunken, um munter zu bleiben. Daher das erste italienische Wort, das ich lernte, auf meine Frage nach dem WC?
>>AHA; Gabinetto?<< Erleichtert stürme ich in die angegebenen Richtung. PHU! Auch nicht das, was ich gewohnt bin: alles ist hier extrem eng und die WC -Schale sehr nieder. Dann? Wo war ich da? Fühlte mich wie ein Riese in einer Zwergenwelt, das kleinste Waschbecken, das ich bisher gesehen habe. Dafür waren die Fliesen außergewöhnlich bunt, so etwas gibt es bei uns noch nicht. Dafür wieder diese Türe so schmal, und anstelle der üblichen Türklinke gibt es nur einen runden Griff mit einem Knopf in der Mitte, gar nicht so einfach, um wieder hinauszukommen.
Meine Begleiterin, die der Grund für meine Reise ist, spricht perfekt Italienisch. Heißt Ingeborg aber für mich Inge und eine Angestellte des Tivoli Reisebüros. Und meine Aufgabe ist es, auf sie aufzupassen, dass sie genauso wohlbehalten nach Wien zurückkommt, wie sie weggefahren ist.
Ich weiß, trotz ihrer 23 Jahren durch ihren Bruder, mein Berufsschulkollege, von ihrer Jungfräulichkeit, sie noch nie einen Freund gehabt. Bereits nach den ersten zwei Wochen Schule er mich auf sie heiß gemacht, habe schon einige Mädels bereits kennengelernt, doch so eine fehlt mir noch auf meiner Wunschliste, warum? Weiß ich auch nicht, denn im Park bei den Verwachsenen heißt doch eh! "Fang dir ja nie etwas mit einer Jungfrau an, die bekommst du nie wieder los!" Also ein Spiel mit dem Feuer, würde mich aber reizen, denke ich.
Sie, die Inge ein "Alphaweibchen" und ihren Bruder echt total unterdrückt. Er wäre an und für sich ein attraktiver Bursch, mit Bart und auch Brusthaare vorzuweisen, ich ihn ehrlich darum beneide. Denn ich, mit meinen fast 18 Jahren, noch keinen Bartwuchs, was mich natürlich deutlich jünger macht. Und er, der Karl-Heinz, steckt voll durch seine Schwester in einer Entwicklungsstörung, er stark errötet und auch manchmal stottert, wenn es mit Mädchen zu tun hat.
Aber ich ihm unterstütze, wo es nur ging. Auch erfolgreich verkuppelt und seit drei Jahren bemühe ich mich um diese Inge. War mit ihr im Kino, "Lovestory" und "Dr. Schiwago", wobei die seit Monaten immer ausverkauft und Karten schwer zu bekommen waren. Auch in der Tenne tanzen, aber alles ohne den gewünschten Erfolg. Jetzt allerdings gibt es Hoffnung, fünf Tage habe ich Zeit, um sie eventuell von dieser Jungfräulichkeit zu befreien. Bin überzeugt, dass auch niemand anderer besser dafür geeignet wäre, als ich. Deswegen stimmte ich auch sofort zu, als Inge in meiner Spielhalle aufkreuzte, wo ich neben meiner Elektrikerlehre, dort von 18 bis 23 Uhr in dieser Karibikhalle, eine Spielhalle in einem Vergnügungspark als Aufpasser tätig bin. Geldwechseln, auch Flipper reparieren und von einer erhöhten Glaskabine alles überwachen und vor allem, für die aktuelle Musik verantwortlich.
Und auch Inge kaum wiedererkannt, einen weißen Hosenanzug, neuer blonden Kurzhaarschnitt, rote Stöckelschuhe, eine rote Handtasche und eine rote Leder-Bomberjacke. Sie mich engagierte, für 5 Tage, Reisekosten und Aufenthalt übernimmt sie und es geht nach Lignano, Sabiatorre und Pineta. Ich soll, als ihr Aufpasser, sie begleiten. Sie für ihr Reisebüro verschiedene Hotels besuchen und Verträge für die kommende Saison abschließen.
Im Hotel angekommen, bezogen wir ein Apartment mit Dachterrasse, packten die Koffer aus und gingen hinunter in den Speisesaal zum Mittagessen. Von den circa 40 Tischen, waren, da noch Vorsaison, nur sechs Tische gedeckt.
Vorspeise gab es Pasta Jutta, ob ich so etwas zuvor schon einmal gegessen habe? – ich glaube nicht. Die Hauptspeise bestand aus gegrilltem Fisch mit Kartoffeln und dem, was ich damals als "grüne Tannennadeln" bezeichnete, die aber überraschend gut schmeckten.
Obwohl ich normalerweise nie Alkohol trinke, probierte ich den Tischwein, da es offensichtlich keine Alternative gab. Nach dem dritten oder vierten Glas war ich schon beschwingt und besonders gut gelaunt. An den benachbarten Tischen saßen Deutsche, die mit ihrem "lecker" und ihrem Deutsch auffielen. Ich versuchte erst gar nicht, mich anzupassen, sondern blieb bei meinem Wiener Dialekt. Ich erinnere mich nicht mehr genau an meine Erzählungen, aber ich hatte meine Zuhörerschaft. Zum Dessert gab es Vanillepudding, auch etwas, das ich schon lange nicht mehr gegessen hatte.
Und an dem ersten Tag meines Italienaufenthalts, wurde ich verführt, Alkohol zu trinken, Inge mich dazu animiert und ermuntert, sie auch fest mithält. Den ganzen Nachmittag mit ihr unterwegs, und ich spüre es fast körperlich, die Blicke der Männer.
Die Italiener doch eher kleiner und ich mit meinen 173 cm Körpergröße in der mittleren oberen Liga. Und Inge noch einen Kopf größer, dazu ihre Stöckelschuhe? Normalerweise ist das Verhältnis, so behaupte ich jetzt einmal, ist 1:100. 99 Mal die Frau kleiner, oder zumindest gleich groß wie der Mann. Wir daher krass auffielen, man schaute uns, nach! Sie sich, nein, ich mich bei ihr einhängt, sie mich umarmt oder wir und die Hände gaben. Und ehrlich? Fühlte mich dabei nicht wohl, so neben ihr, und irgendwie, da sie die Sprache beherrschte, sie so auch das Tempo vorgab und entschied, wo wir hingehen.
Ich es begrüßte, wie sich die Sonne verabschiedet und wir uns in Richtung Hotel auf den Weg machen, ich sowieso keine Ahnung mehr, wo das jetzt genau stand.
Vorschau auf Kapitel 4: 2. Tag Lignano und Angelina
Lerne Italien und Lignano kennen und Angelina ganz in ihrem Element. Erstes Zerwürfnis mit Inge, sie besteht auf meine Begleitung und...?
Ich sitze in der verglasten Loggia des Hotelbüros. Es ist Sonntag, und Giulia ist gegangen, nicht ohne zu protestieren, und hat die Tür offen gelassen. Angelina murmelt etwas in ihrer Muttersprache, steht auf und schließt die Tür. Bald darauf wird geklopft. Angelina!
>>Sì, per favore?<< Inge tritt ein und fragt mich:
>>Frühstückst du nicht mit mir?<< Ich räuspere mich, denn irgendwie ist mir die Situation unangenehm, es scheint alles aus dem Ruder zu laufen.
>>Nein, ich habe bereits eine Einladung und...<< Meine Erklärung wird abrupt unterbrochen, als Angelina aufsteht und sagt:
>>Ho invitato il signor Witsch.<< Sie zu ihr!
>>Wir beide haben doch Termin, heute 15 Uhr!<<
Inge ringt mit sich, beherrscht sich jedoch. Letztendlich müssen persönliche Empfindungen hinter geschäftlichen Belangen zurückstehen; sie nickt lediglich und schlägt die Tür zu. Angelina lächelt, was sie besonders anziehend macht, und sie wendet sich mir zu:
>>Wie haben sie sich kennengelernt?<< Ich überlege, schenke mir noch etwas Kaffee nach und entscheide mich, es genau so zu erzählen – sowohl das Wie als auch meine Beweggründe, das Warum. Als sie mich nach meiner Wortwahl speziell über die Jungfräulichkeit von Inge befragt, erkundigt sie sich nach meinem Alter und?:
>>Du Erfahrungen mit Frauen schon gesammelt?<<
Ich beschließe, meine Metapher zu nutzen. Warum sollte ich auch nicht? Sie hat sich ja immer bewährt. Ich nehme ihre freie Hand, in der sie gerade keine Zigarette hält, und fange an. Vielleicht kennt ihr den Kindervers: "Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen, der liest sie auf, der trägt sie nach Haus", und so weiter. Dabei werden die Finger leicht gedreht, dass Assoziationen aus der frühesten Kindheit weckt. Ich bereits 11 Jahre wie das erste Mal gehört, Gänsehaut und nie mehr vergessen.
Nehme ihren kleinen Finger und ja, er ist wirklich, klein! >>Lovana, aus meiner Klasse , sie ist 12.<<, Ringfinger: >>Irene, Lovanas Cousine und 15<<. Mittelfinger, drehe diesen: >>Hilde, aus meiner Klasse sie14<<. Ringfinger: >>Traude, auch aus meiner Klasse und 16, habe viermal die Schule gewechselt. << Zeigefinger: >> Conny, 14. und eine Dunkelhäutige << Daumen; >>Martina, mit mir selbe Klasse, schon 15. << Wie ich ihre andere Hand nehme, sie mir diese wegzieht, mir eine bekannte Reaktion, bisher es keine so einfach akzeptierte. Ich winke, blieb hartnäckig und sie nur zögernd mir ihre Hand reicht. Daumen: >> Lizzy, sie 28.<<, Zeigefinger drehe: >>Lintschy 14. << Mittelfinger; >>Mascha, bereits 43 <<. Jetzt legt sie beide Hände in ihren Schoß, schüttelt den Kopf.
>>E, Vero? sciocchezze! Wirklich war? << Ich nicke und lehne mich zurück und lache und murmle;
>>Sind alle, bis heute!<< Angelina hält sich beide Hände vors Gesicht, verschränkt die Finger und stützt ihren Kopf darauf, während sie mich prüfend und mit einem Kopfschütteln betrachtet.
>>Leo, Leo, das ist eine Katastrophe für mich. Was werde ich nur mit dir anfangen?<<
>>ich bin neugierig aufs Meer und den Strand, oder?<<
>>Mit dem Anzug und den Halbschuhen? Schick, sicher, aber hast du nichts Sommerlicheres?<< Ich verneine.
>>Nein! Ich hatte vor, hier alles zu besorgen, was ich benötige!<<
>>Komm, ich habe genügend Sachen von meinem Ex, die dir passen könnten!<<
Es hat dann etwas gedauert, ich in Unterhose und verschiedene Hemden probiere und auch Badehosen, das bedeutet, ich eine kurze Zeit blank, sie sich neben mir, auch nicht prüde, umzieht. Das rote Höschen mit einer Shorts tauscht. UND!
Ich bin der Leo, groß geworden unter und mit Mädels, lebe ohne Berührungsängste und wie mir oft schon bestätigt wurde, fesch, sympathisch und gut gebaut.
Daher ergab es sich, ich jetzt nicht der Verführer, sondern der Verführte war und Kondom? Habe ich ja immer bei mir, in der kleinen Hosentaschen rechts unter dem Gürtel, in der Verhüterly-Tasche. So dauert es eine gute Stunde, bis wir beide unterwegs zum Strand waren.
Vorschau auf Kapitel 5.
Wurde ich gerade von Angelina verführt, oder auch verführen lassen, so am Strand von Lignano, auf dem Liegestuhl ich Angelina zeigen durfte, was ich drauf habe.
Lignano, 1969:
Die Saison begann am 3. Mai, und es ist später Vormittag des Samstags, 4. Mai. Das Wetter ist sommerlich warm mit 26 Grad und einer leichten Brise vom Meer. Angelina und ich machen uns auf den Weg zum Strand. Spüre zum ersten Mal in meinem Leben den warmen Sand unter meinen Füßen, meine Sandalen in der einer Hand, die andere um Angelinas Hüfte.
Das ging wirklich schnell und leicht denke ich mir, für mich war das auf alle Fälle ein Rekord: Um 5 Uhr morgens Angelina auf der Terrasse erste Mal gesehen, gemeinsam gefrühstückt, und dann ergab sich alles Weitere ganz von selbst. Ich verweigerte mich nicht, das ausziehen und anziehen dauerte dann fast eine Stunde. Jetzt stehe ich mit ihr beim Meer, kleine Wellen sich gegen den Strand schieben, das Wasser für mich noch zu kalt, um darin zu waten. Auch von den Urlaubs-Ansichtskarten solch einen Badestrand ganz anders in Erinnerung. Da lag ziemlich viel Seetang, mit Müll, breit über den Strand verteilt.
Einige aber trotzdem draußen im Meer zu sehen, denn zwei Reihen der Liegestühle und Sonnenschirme bereits aktiviert. Ein Papa mit seinem Sohn eine Sandburg baut, mit Wassergraben und allem. Er baut und sein Filius, mit einem kleinen Kübel hin und her läuft, den Burggraben zu füllen.
Wir beide, seit wir das Hotel verlassen haben, noch nichts gesprochen, bis sie dann;
>>das mit dir war gut, also so richtig gut gut. Woher weißt du solche Sachen? Wer hat dir das gelernt? <<
>>Sie heißt Mascha, sie ist 43 und es ist jetzt erst 5 Monate her. Ich war 18 Wochen ihr Herz Bub, zusammen mit ihr 24 Stunden, Tag für Tag. Gab für mich kein Arbeiten mehr, nur Kasino, Theater, Partys und Sex. Oft auch mehrmals am Tag, wenn sich Gelegenheit ergab. Egal ob eine einsame Telefonzelle, ein offenes Kellerabteil in einem Museum oder ihrem Alfa Romeo, dieser mit Liegesitze als Zubehör. Sie meine Lehrmeisterin, und sie konnte richtig garstig werden, wenn ich mich gehen ließ und sie zu kurz kam. <<
Angelina auf zwei Liegstühle zusteuert, sie diese aufstellt und ich muss den Sonnenschirm aufspannen.
>>Du musst aufpassen, zu viel Sonne, bekommen Sonnenbrand.<<
Und wir blieben beim Thema, sie will über mich alles wissen, bis ich auch auf eine Frage von ihr dann antworten muss.
>>Und, wie war es mit mir?<<
>>Nun, ich habe das Gefühl gehabt, wie soll ich es sagen, dass du es nicht falsch verstehst! Du kamst mir zu kontrolliert vor. Mit deinem "MHM!!" und "HAHA!!" was soll ich damit anfangen? Was soll das bedeuten? Ist es positiv? Ist es unangenehm? Sollte ich aufhören? Soll ich weiter machen? Ich denke mir, du bist da die Chefin eines großen Hotels, musst immer anschaffen, darfst nie die Kontrolle darüber verlieren. Aber wenn ich etwas bei meinen Partnerinnen, die schon Erfahrung hatten, gelernt habe. Um Sex genießen zu können, muss man sich gehen und fallen lassen. Das natürliche Vertrauen zu seinem gegenüber verlangt, das ist nicht so leicht. Aber du musst es sagen, was du möchtest, und auch was nicht. Nur so gibt es kein Experimentieren, vor allem, wenn es zu wenig Zeit gibt, um sich langsam kennenzulernen!<< Sie sichtlich über meinen Kommentar enttäuscht, aufs Meer hinausschaut, sie sich in den Liegstuhl Schnecken mäßig einrollt, um mich dann von unten anzuschauen. Sie so dann:
>>Du noch weißt, was über mich?<<
>>Okay, weil du mich jetzt fragst, ja da ist noch etwas. Ich gerne wissen möchte, warum du meine Hand immer wegtauchst, wenn ich dir den Finger in Deine Lustgrotte hineinstecken möchte? <<
>>Ha! Ja, ja, ich kenne das, zuerst nur Finger, dann ganze Hand, nein, ich zu klein dazu, halte das nicht aus!<<
>>Schlimm, wenn Du solche Erfahrung machen musstest. Das ist doch etwas Perverses, wer hat das getan? <<
>>Silvio, mein Ex, er sogar auch versucht es an meinem Popoloch!<<
Ich stehe jetzt auf, nimm den Liegstuhl und stelle ihn ganz knapp zu ihren und dreh mich zu ihr.:
>>Angelina, jetzt verstehe ich es, aber! Männer sind doch nicht alle gleich, einer klettert auf eine steile Felsenwand, um etwas zu spüren, ich habe gelernt und sehe es als meine Aufgabe als Mann, eher Frauen zu verwöhnen. Erlaubst du mir einen Finger?<<
Nehme meinen Mittelfinger in den Mund, Speichel ihn richtig ein und greife langsam unter ihre Schort an der Seite, sie ja sehr schlank, daher genug Platz, für meine Hand. Und den Finger abschlecken hätte ich mir sparen können, denn der Eingang zu ihrem Loch, triefend nass.
Aufpassen auf Spanner erübrigte sich, inzwischen hat sich der Strand gelehrt, wohl alle unterwegs zum Mittagessen. Ich warte auf eine Reaktion von ihr, eine Bewegung, oder ein "nein" oder so etwas in dieser Richtung, doch, da war nichts, nur ihre Frage.
>>Was machst du?<<
>>Ich zeige dir etwas, was du nicht kennen wirst, wenn du dich bisher immer gegen ein Orthopädischen Fingerbad sträubtest!<<
>>Zu bitte was? Ortipätisch? Was ist das?<< Ich jetzt nichts mehr sage, ich war bereits an dem Ziel angelangt. Langsam hinein und an der Oberseite nach vorne, mit sanftem Druck, nicht zu weit, 2 bis 4 cm, langsam vor und zurück.
Die ersten drei Minuten, passierte nichts Ungewöhnliches, bis ich ihn spürte. Ihn, jetzt nur erbsengroß, eine kleine Weintraube, so weich und nicht größer und ich begann nun zu pumpen. Nicht mehr vor und zurück, sondern nur nach oben und wieder nachlassen, nach oben und wieder zurück. Und Angelina?
Ihre Lippen bereits zusammenpresst, ihre Wangen eingesaugt und die Nasenflügel sind gebläht. Dan ein Gurren, das tief aus dem Hals kommt. Angelina, wie erwähnt, einen sehr sportlichen Body, ihre Bauchmuskeln schön zu sehen, die sich beginnen von den Hüften nach oben zu bewegen und zu verkrampfen. Ich weiß, was es bedeutet, meine Hose natürlich inzwischen viel zu eng, und ihre Fingernägel an meinem Oberarm spüre, es schmerzt extrem, versuche mich daraus zu befreien, gelingt mir nicht, sehe auch einen Blutstropfen auf ihrer Lippe, sodass ich es abbrechen muss.
Ziehe meine Hand zurück und gehe zum Wasser um mich zu waschen, das kalte Wasser auch seine Wirkung nicht verfehlt, ich mich schnell beruhige und alles wieder unauffällig wie ich zurückgehe. Doch der Liegestuhl ist leer, nur noch ein dunkler Fleck auf dem Stoff, wo sie gesessen ist. Sehe sie zwischen der Reihe von aufgestellten Liegestühle Richtung Hotel laufen.
Vor einem Moment fühlte ich mich noch als Mann bestätigt und dann plötzlich wurde ich unerwartet verlassen. Ich stehe da wie "ein Pick Siebner", wie wir in Wien zu sagen pflegen, ein Ausdruck für jemanden, der von einem unerwarteten Ereignis überrascht wird und nicht weiß, was er tun soll. Doch Hunger treibt mich an, und so folge ich Angelina nach, ins Hotel.
In der Lobby des Hotels, im Wartebereich, sitzt Inge und deutet mir, zu ihr zu kommen. Sie empfängt mich mit unerwarteter Freundlichkeit.
>>Bist du jetzt frei oder hast du eine Verabredung?<<, fragt sie, während sie aufsteht und auf mich zugeht. Ich bin erleichtert.
>>Nein, keine Verabredung, aber ich bin hungrig. Was machst du hier?<<
>>Ich habe auf dich gewartet. Hunger ist gut, denn ich habe auch einen. Komm, ich lade dich ein!<<
Wir verlassen das Hotel, und während sie mich immer wieder ansieht, fragt sie, woher ich das bunte Hemd und die kurze Hose habe. Ich bemerke, dass sie es nicht mag, gar nicht. Sie stört es, dass ich etwas trage, was dem Ex von Angelina gehörte.
>>Lass uns zuerst eine Pizza essen gehen, und dann kaufen wir dir etwas Neues, okay?<<
Und eine Pizza war für mich nichts Neues, bei uns in Wien bereits im dritten Bezirk 1967 die erste Pizzeria eröffnet. War meist mit der geraden aktuellen "Freundin", wenn wir im Prater unterwegs waren, ein kleiner Abstecher, mit dem Moped dort. Und immer sehr gut gegessen. Gute Alternative zu Schweinsbraten und Wiener Schnitzel.
Und hier? Ein Gefühl von absoluter Freiheit, einzigartig und lebensbejahend. Die Straßencafés mit ihren Tischen und Sonnenschirmen, überall Musik und die ansteckende Freundlichkeit der dort arbeitenden Menschen.
Inge überredet mich, etwas zu bestellen, was mir jedoch dann gar nicht schmeckt. Meeresfrüchte? Das, was da auf dem Teller serviert wurde, in einer Schüssel, die bei uns als Salatschüssel gelten würde, war mir ungewohnt. Abgesehen von den Nudeln, die ich koste, das Besteck zur Seite lege. Die Kellnerin erkennt mein Zögern, nimmt den Teller mit einer Flut von Worten zurück, ich ja davon nichts verstehe, wohl aber Inge, sie auch kurz nur diskutiert mit ihr und verlangte für mich die Speisekarte.
Es endete so, dass ich erhielt, was ich begehrte: eine Pizza und dazu wieder Rotwein, den ich ganz sicher nicht vertrage! Aber! Ich war nicht stark genug, um abzulehnen; ich wollte ja etwas von Inge, etwas Einzigartiges, und daher war es mir nicht möglich, jetzt den sanften Jungen heraushängen zu lassen, wollte mich doch als Mann zeigen!
Die Textilgeschäfte hatten sonntags geöffnet, und schnell füllten sich sieben Tragetaschen mit Sommerkleidung für mehr als zehn Tage, sowohl für mich als auch für Inge. Sie feilschte bei jedem Stück, ein Durcheinander von "Centomillecento", das mich verwirrte. Irgendwann meinte ich, es wäre genug, da ich nur noch vier Tage hier verbringe. Doch meine Einwände wurden ignoriert; sie war in Kauflaune und entdeckte auch für sich einige Stücke. Sie bezahlte, obwohl ich fünf gefaltete Tausendschilling - Scheine unter der Einlage in meinen Schuhen versteckt hielt.
Inge zeigt überall ihr Italienisch und weiß auch, die Flirtversuche und Komplimente der Italiener zu dokumentieren. Und ja, noch weiße Leinenhalbschuhe und Sandalen für den Strand, wo sie endlos verhandelt, die Schuhe aus dem Plastiksack nimmt und ins Regal zurückstellt, während sie mich am Arm zum Ausgang drängt. Ich weiß nicht, was sie gekostet haben, was sie dafür bezahlt hat; diese Währung mit den vielen Nullen dahinter überfordert mich.
Sie sich verabschiedet, sie ja einen Termin mit Angelina hat, um 24 Doppelzimmer für die kommende Hauptsaison zu besprechen. Sie bat mich, ihre Tragetaschen mit aufs Zimmer zu nehmen. Es ist halb fünf, und ich sitze mit den vielen Einkaufstaschen an einem kleinen Tisch vor unserem Hotel, während es "Michelle" von den Beatles spielt, und ich fühle mich dazu bewegt, mitzupfeifen.
Giulia steht vor mir, pustet eine Locke aus ihrem Gesicht und deutet auf die vielen Taschen. Sie sagt etwas, das ich natürlich verneine, ohne damals zu wissen, wie recht sie damit haben würde.
>>Na? Haben Sie unsere Läden leer gekauft? Haben Sie Ihre Pläne geändert und bleiben länger als bis Freitag? Möchten Sie sich nur entspannen, ein wenig Musik hören, oder soll ich Ihnen etwas bringen?<<
>>Eiskaffee, gibt es? <<
>>Sicuramente il Signore<< was ich durch ihr nicken und ihr schreiben auf den Block als JA deute.
Ein Kellner bringt mir meine Bestellung, und gerade als ich den ersten Schluck nehme, erscheint Inge neben mir.
"Na, wie lief es?" Ihr Seufzen und das Geräusch, mit dem sie sich in den Sessel sinken lässt, sagen mir schon alles: Es war nicht erfolgreich. Ich ihr anbot, für sie einen Eiskaffee zu bestellen?
>>NA, kann i ma söber b`stön, sog ganz wos aunders! Host du mit Derra gschlofn?<<
>>Jo, zwamoi, und? Du bist ja unnahbar, willst dü aufheb´n für den richtigen um unberührt zum Traualtar gehen. Nur, da kannst damit ziemlich schiach einfohrn, wenns dann net der richtige is, ober bitte, is ja dei Entscheidung. Wieso wast du davon? <<
>>Na weil die Tussi mie ausgfrogt hot über die, wie du bist und dabei was i jo nichts von dir, nur des wos ma Korl Heinz erzählt, aber des ist jo olles Holla! <<
>>Wieso ist es Holla? Warum glaubst du eam net?<<
>>Na geh bitte, du, der so ausschaut wie wen er grod von der Hauptschui kummt, du wüst schon mit 7 Frauen im Bett glegen sei? Lächerlich. <<
>>Lächerlich ja, weil es nur ganz selten ein Bett war. Unter meiner Tandemdusche zum Beispiel, im Auto, im Bad im Schwimmbecken und am Baarhocker, jo überoi und nur ganz ganz söt´n in an Bett. Des Bett steht bei mir nähmlich in an Zwischenboden und muss erst zum Schlafengehn mitt Motorunterstützung hervor kohlt werden. Und ja, sieben glaub ich waren es, mit denen i a längere Zeit zusammen war. Es gibt ober a welche, wo ich kan Naumen mehr weiß oder überhaupt je g`wusst hob? Solche einmal geschichten, mit nach Hause gnommen, bisserl tanzt, gschmusst, manchmal mehr und a wieder danoch nach Hause brocht oder sie hot woin, bei mir bis zum Frühstück bleibn. I hob se net zöht und es gibt a ka Stricherl Listn.<<
>>Und wieso diese Angelina?<<
>>Wieso, Wieso, warum? Brauch daa kan bstimmten Grund? Manst du Liebe villeicht? Du manst, man muss sich vorher verliebn? Ja, is a schener Gedankn, doch des Entlieben, hot mir jedesmal viel Herzschmerz bereitet. Daher brauche ich des net mehr unbedingt. Wos ober net haßt, dass es net passieren kaunn. Erinnerst du di an die im Souvenerladen? Die Rothaarige? Wo i ma de Briftoschn kaufn wollt? Ja, de zum Beispiel, da war so etwas, wie Liebe auf den ersten Blick! Vielleicht?<<
Wenn es auch kaum wahr sein kann, so doch gut geschrieben!
Als Autor freue ich mich natürlich über das Lob, gut zu schreiben, und ich strebe immer danach, qualitativ hochwertige Arbeit abzuliefern. Allerdings muss ich entschieden widersprechen, wenn behauptet wird, dass meine Geschichte nicht wahr sei.
Mir ist bewusst, dass ich manchmal in Bezug auf meine veröffentlichte Biografie "Das außergewöhnliche Leben des Leo Witsch" als Baron Münchhausen bezeichnet wurde. Aber was ist daran auszusetzen? Er war ein echter Baron, ein Adliger, der es verstand, seine Zuhörer mit spannenden Anekdoten zu unterhalten. Zugegeben, die Vorstellung, auf einer Kanonenkugel zu fliegen, ist absurd, doch zweifellos haben einige seiner Erzählungen einen wahren Kern.
Und ich denke dabei zurück an eine Zeit, die selbst für mich, dem bei den Frauen so erfolgreichen Leo, schon etwas Außergewöhnliches war. Ich fand ein Foto aus 1971, also 2 Jahre später und damals noch immer keinen Bartwuchs. Aufgenommen, kurz bevor ich zum Präsenzdienst eingezogen wurde. (Profilfoto) Danach mussten die Haare geschnitten werden, mit viel Schmerz im Herz.
Es ist zugeschnitten, sodass das Mädchen neben mir nicht mehr zu sehen ist, und die einfachen Kameras jener Zeit hatten nicht die Qualität, die wir heute gewohnt sind. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man deutlich erkennen kann, dass ich schon damals etwas hatte, was Frauen oder Mädchen attraktiv fanden. So auch die Narbe auf der Augenbraue, von einem Schlagring. Durch meine anstrengende Tätigkeit als Elektroinstallateur, die tagelanges Schwingen von Stemmeisen und Hammer sowie das Tragen von Schuttbütten, die oft 30 bis 40 Kg wogen erforderte, war ich auch athletisch und muskulös.
Doch das allein machte mich nicht einzigartig. Es gab stets andere Jungs in meiner Umgebung, sei es in der Flipperhalle, im Vergnügungspark, die ebenso attraktiv waren. Was mich jedoch unterschied, war meine maßgeschneiderte Lederkleidung und die Hemden, die ich selbst entwarf und nähte. Diese gab es nirgendwo zu kaufen, und da ich als Sohn einer Weißnäherin mit einer Industrienähmaschine aufwuchs, war dies für mich einfach normal.
Doch der wirkliche Grund, warum ich über so etwas erzählen kann, mir genau solche "Unglaublichen Dinge" passieren, ist mein Umgang und Zugang zu dem weiblichen Geschlecht. Bin mit ihnen in einem Klosterinternat gemeinsam aufgewachsen. Ich ab 2 Jahren, mich immer nur bei den großen 12- bis 15-Jährigen aufhielt. Und da auch nicht bei den Jungs, sondern bei den Mädchen. Mein Intellekt als 6-Jähriger entsprach beim Einschulen dem, eines 12/13-Jährigen. Bereits als 12-Jähriger alles wusste über, Menstruation und Kinderkriegen. Immer bei Mädchen, in der Schule, im Hort, im Park, Jungs interessierten mich wirklich nie.
Wieso als Beschützer und Bodyguard für eine fesche blonde Wienerin, ich mit nach Italien gekommen bin? Zumal ich keine Angst vor nichts und niemanden kannte, kampferprobt durch viele Auseinandersetzungen in meinem Park.
Der Hauptgrund, bereits mehrmals erwähnt, doch vielleicht hast du es noch nicht gelesen? Sie, die Inge, noch Jungfrau und mir bisher noch nie dieses Glück beschert gewesen, als erster eine Frau in die Sexualität einzuführen. Und Sex ist ja nicht nur Penetration, je tiefer und schneller, umso besser!
Das wollte ich nun versuchen und daher war ich immer lieb und freundlich zu ihr, nahm mich zurück, wenn sie auf ganz wichtig und gescheit daher kam. Soff auch die kredenzten Rotweinspritzer, und von denen dann auch leider zu viel und meinem sonst so zuverlässiger Libido, mich entsetzlich in stich ließ. Aber das kommt noch alles, wenn ihr dableibt und weiter meine Geschichte verfolgt.
Okay, diese Diskussion, mit Inge, war nicht angemessen. Habe mich hinreißen lassen und mich sofort entschuldigt, wie sie aufsteht! Meine Erklärung:
>>Hör mir zu, ich habe bisher noch nie Alkohol getrunken. Also nichts, weder Bier und keinen Wein, vielleicht Sekt zu Silvester oder Geburtstag. Deshalb, liebe Gabriela, nimm es nicht so ernst, was ich gesagt habe, okay? Ich werde mich jetzt hinlegen und dann um halb acht runter kommen zum Essen! <<
Ich nehme die Einkaufstaschen und verzichte auf den Lift, da gerade mehrere Gäste des Hauses auf diesem warten. Sechs Stockwerke, und die bringen mich ziemlich aus der Puste. Eh schon angeschlagen durch zu viel konsumierten Rotwein, schaffe ich es gerade noch bis in unser Apartment. Überprüfe, ob es warmes Wasser gibt und? Ja, perfekt.
Gönne mir eine lange Dusche, wechsle mehrmals zwischen ganz kalt und so heiß, wie ich es gerade noch aushalte, bevor ich mit Kaltwasser aufhöre.
Fühle mich erfrischt, nichts ist mehr mit niederlegen. Wähle aus dem neu gekauften Gewand eine hellbraune Samthose, diese mit einem speziell 10 cm breiten Gürtel, so wie es Mick Jagger trägt, total unbequem, aber was solls? In die kleine Tasche rechts unter dem Gürtel, nicht vergessen, eigentlich für mich Routine, ein Kondom. Zum Schutz, wie immer ich es in ein kleines weiches Rauleder wickle, wäre doch blöd, wenn da ein Loch sein sollte? Ich war so ein unerwünschtes Kind, spürte genau das meine ganze Kindheit. Daher wollte ich nicht denselben Fehler machen. Und verzichten aber genauso wenig und von meinen Partnerinnen, wenn es dann doch so weit kommen war, wohlwollend bewertet, musste sie sich nicht um die Verhütung kümmern und konnte sich entspannen!
Die neuen Leinenschuhe und einen leichten Pullover, dieser locker geschnitten, mit Dreiviertelärmeln und bauchfrei, in einem abgestimmten Sandton. Dazu meine goldene Omega Herrenuhr, ein Original und ein Geschenk von Traude.
Wir gemeinsam in der dritten Hauptschulklasse und sie aber bereits 16 Jahre. Sie erwachte neben ihren reglosen, bereits steifen Eltern, nachdem ihre Mutter versucht hatte, alle zu vergiften. Traude überlebte, weil es ihr schlecht wurde und sie sich übergeben musste. Danach verbrachte sie drei Jahre in einer psychotherapeutischen Einrichtung. Und ihre Großeltern wollten, dass sie die Schule fertig macht.
Und ja, ich natürlich ein Magnet für genau solche Mädchen, die einen Sack voller Probleme mit sich herumtragen. Irgendwie strahle ich das aus. Hey, geht es dir nicht gut? Wirst du gemobbt, beschimpft, geschlagen? Geh zu Leo, der hilft dir sicher.
Und Traude natürlich auch ein großes psychisches Problem. In jedem Raum musste Licht berennen, sogar beim Schlafen. Wir beide, gut vier/fünf Wochen lang, es täglich mehrmals trainierten. Sie sitzt auf meinem Schoß, ich umarme sie, wir sitzen beim Lichtschalter im Vorzimmer. Es ist der einzige Raum, wo es komplett finster wurde und sie bediente den Lichtschalter. Wenn es jetzt finstere wird, ich sie nur fest umarme. Die Zeitspannen zwischen Hell und Dunkel dehnten sich sukzessive aus. Als sie es ihren Großeltern zeigt, wollten diese mich doch gleich adoptieren, schade, den ihre Großeltern total liebe Leute, doch meine Mutter war dagegen.
Und diese Omega echt ein Hingucker. Dazu noch jetzt ein blaues Halstuch im Stil der Bee Gees und meine sandbraune Lederjacke.
Die Sonne scheint, der Speisesaal geschlossen, daher mache ich mich allein auf den Weg, hinaus in die unbekannte italienische Welt. Überall wurde gebaut, einige Gebäude zählte bereits 16 Stockwerke. Ich beginne die Lokale zu erkunden, diese offen, keine Türen zu sehen. Ein ungewohntes Gefühl, ginge bei uns in Wien nicht, aber hier sind ja auch andere Temperaturen. 24 Grad gerade vorher auf einem Thermometer gesehen und es ist fast 18 Uhr. Rein und raus, bis ich nicht mehr wusste, wo ich bin. Finde doch zurück und der Speissaal bereits offen, setzte mich an den Platz, an dem ich gestern zu Mittag gegessen habe.
Es dauerte nicht allzu lange, da holt mich Giulia ab und setzt mich an einen großen Tisch, an dem mehrere Gedecke platziert sind. Eine elegant gekleidete älter Frau mir ihre Hand gibt, etwas Italienisches von sich gibt, wohl ihr Name und in perfekten akzentfreien Deutsch:
>>Hallo! Ich heiße Batritza und bin die Mutter von Angelina und Giulia. Beide haben den ganzen Nachmittag unabhängig voneinander mit mir über einen gewissen Leo gesprochen. Deswegen ließ ich mir diesen Leo an meinen Tisch setzen. Ich verstehe Giulias Faszination; das ist typisch für ihr Alter. Aber dass Angelina ebenfalls mit ihrem Bruder über sie spricht? Könnte es sein, dass Sie eine berühmte Persönlichkeit sind und ich es nur nicht weiß?<<
>>Nicht, dass ich wüsste! Ihre Töchter sind jedoch wirklich außergewöhnlich, das muss ich zugeben. Und um ehrlich zu sein, ich bin geschäftlich hier, nicht im Urlaub!<<
>>Ja, das ist mir bewusst, aber bitte nehmen Sie das jetzt nicht persönlich. Sie sehen einfach nicht aus wie ein Bodyguards.<<
>>Entschuldigen Sie die Unterbrechung, mein Name ist Ingeborg Schaller. Er ist mit mir hier, und ich arbeite für Tivoli Reisen. Ja, ich fühle mich in seiner Begleitung sicher und sehr wohl!<<, sagte Inge, während sie ihr die Hand reichte.
"Ja, bitte nehmen Sie Platz. Nach dem Essen würde ich gerne geschäftlich mit Ihnen sprechen, wäre das in Ordnung?" Gabi nickt und setzte sich mir gegenüber. Neben mir nahm ein junger Mann Platz, der sich als Lorenzo vorstellte, der Sohn.
Kurz darauf erscheint Angelina, und bei ihrem Anblick stockt mir der Atem: Sie trägt ein dunkelblaues, figurbetontes Kostüm mit tiefem Ausschnitt. Ihre Haare liegen ganz glatt, und sie trägt kein Make-up – keinen Lippenstift, keinen Lidschatten, nur ihre wunderbare braune Pfirsichhaut.
Dann Giulia, mit überlangen Wimpern, Rouge und leuchtend rotem Lippenstift, gekleidet in einer rosafarbenen Latzhose und einem Kurzarmhemd. Und eine Schirmkappe in grün Weiß.
Kurz darauf wurde die Minestrone serviert. Es wurde nichts gesprochen, aber die Blicke zwischen Angelina und Inge verhießen nichts Gutes. Es war sicher nur ein Waffenstillstand, der Mutter zuliebe.
Vorschau auf nächste Kapitel:
Inge jetzt geschäftlich nicht zur Verfügung, ich von Giulia eingeladen ins "Blue", meinte, ich hätte es ihr in der Früh versprochen? Und Angelina? Ja gut gehen wir ins Blue!
>>Gut dann gehen wir ins "BLUE"<<
Giulia und Angelina möchten mich mitnehmen, und ich möchte sie beide ebenfalls auf ein Getränk einladen. Das klingt so einfach, aber es war alles andere als das. Karl-Heinz, Inges Bruder, hätte sich vielleicht einfach drauflos gemacht, mit roten Wangen, und wäre wahrscheinlich nie in eine solche Situation geraten wie ich! (Eine wunderbare, schöne Situation, das muss ich nebenbei bemerken.) Aber zuerst musste ich noch einmal zurück in mein Zimmer, um das Geld zu holen, das ich unter den Einlagen meiner Schuhe versteckt hatte.
Angelina stieg hinter mir in den Aufzug, anfangs beschränkte sich der Kontakt auf vorsichtige Blicke. Der Aufzug begann sich mit einem Ruck und einem lauten Knacken zu bewegen. Wir lächelten beide gleichzeitig. Ich brannte darauf, sie zu fragen, warum sie vom Strand so eilig verschwunden ist? Doch ich dachte auch, sie wird es mir erzählen, wenn sie bereit dazu wäre. Diese Gedanken durchströmten meinen Kopf, während ich ihr die Aufzugtür offen hielt.
>>Könntest du mir vielleicht noch so ein Kopfschmerzmittel geben? Ich fühle schon seit einer halben Stunde, dass eine Kopfschmerzattacke kommt, aber momentan ist es noch zum Aushalten. Blöderweise wieder Rotwein getrunken, obwohl es mir heute Früh richtig schlimm ging.<<
Angelina nickt, mich an der Lederjacke zu der Türe ihres Apartments zieht. Auf sperrt, ohne mich aus den Augen zu lassen. Wir noch immer Blickkontakt, wie sie die Türe mit ihrem Po aufdrückt, mich in die Wohnung zieht.
Nun passiert das, dass ich damals so noch nicht kannte, es in keinem Film bisher gesehen.
Meine Lederjacke im Flur, neben ihre Schuhe. Daneben ihr Blazer, darauf mein Pulli. Jetzt musste ich helfen, den Zippverschluss ihres Rockes zu öffnen, Wau! Kein Höschen, nur schöne braune Haut, zwei winzige kleine Bluturangene, weit weg stehende harte Brustwarzen. Angelina mich an meinem Halsband in das Schlafzimmer zieht. Seit dem Schließen der Tür haben sich unsere Lippen nicht verloren, gegenseitiges angesaugt und ein ziehen, beißen, knabbern, sie fantastisch küssen konnte. Mein Mund geht auf Wanderschaft, sie riecht nach Jasmin, sehr betörend, ich jetzt ihre Brüste liebkose, alles von mir natürlich wie immer sehr zärtlich und sanft. Schließlich probiere ich es und lege meine Hand auf ihren Schritt. Flüstere ihr ins Ohr;
>>ist es für dich okay? << Sie hauchte mehrmals hintereinander
>>ja, ja, ja,<< und sie, wie sie ja sportlich ist, hebt mir ihr Becken entgegen.
So begann selbige Spiel wie am Vormittag, mein Mittelfinger ging auf die Reise und nach paar Minuten beginnt sie sich zu verbiegen. Ihren Kopf so weit dreht, und spüre mein Glied in ihren Mund rutschen. Spürte es nicht nur, ich hörte es auch und natürlich war es fulminant! Für jeden Mann, wenn er so etwas spüren kann und er weiß, sie macht das jetzt vollkommen freiwillig, ja, sie möchte ihn verwöhnen.
Meine Gräfin, Mascha, und das ist erst wenige Monate her, mir jedoch gelehrt, sie meine Meisterin, ich bei ihr und bei ihr, meinen Abschluss zur Reifeprüfung ablegte. Und unter anderem, sie mir eingetrichtert, wie mir dass das erste Mal passiert ist,;
>>Ja nicht im Mund einer Frau kommen, wenn sie es nicht vorher kund getan hat, dass sie das genau jetzt möchte<< Also so etwas wie;
>>Komm, ich will jetzt deinen Saft saugen, oder; ich will wissen, wie du schmeckst?<< genau, so etwas in der Art.
Und, ja, ich wahr so weit, vor mir dieser wunderbare Körper, ich könnte jetzt schon sofort, mich gehen lassen und es wäre erledigt und fertig! Doch! >>Niemals beim ersten Mal, es kann jede auflebende Liebesbeziehung, für immer zerstören.<<
Aber? Angelina wollte jetzt mehr, warf mich mit dem Rücken auf das Bett und kletterte auf mich. Ihr Fliegengewicht spürte ich kaum, sie wollte sich auf mich setzen, versuchte es mehrmals, doch sie war wirklich sehr eng gebaut und funktionierte nicht sofort.
Jetzt müsste ich mich aber von ihr lösen, zu meiner Hose im Vorzimmer laufen, das Kondom holen, auspacken, und überziehen. Das alles schien mir gerade unpassend. Daher löse ich mich von ihr, langsam, sehr sanft, streichelte sie an der Wange und:
>>du bist eine fantastische Frau, aber wir verschieben das weitere auf heute Nacht. Jetzt ziehen wir uns an, und gehen so wie geplant ins Blue, Okay?<<
So machen wir es auch, ich nahm die Tablette und schob sie vorsichtig in die kleine Tasche neben dem Kondom, für später! Kontrollieren noch schnell gegenseitig unser Outfit und machten uns auf den Weg ins Blue.
Das "Blue", ein Straßencafé, daneben ein Restaurant, dazwischen zwei Stiegen, die ins UG führen. Eine hinunter, zum Eingang, vor einer Metalltüre und der Aufschrift """DISCO BLUE """ 2 Ringkämpfer, die Gesichtskontrollen machen. Die andere Stiege wohl der Ausgang.
Wurden problemlos hineingelassen, Angelina wohl hier Stammgast! Nach kurzem Suchen, es gab immerhin drei Bars, auf drei verschiedenen Ebenen, fanden wir Julia, in Begleitung ihrer Freundin. Isabella, ihre allerbeste Freundin, wie sie, sie mir vorstellt. Dann? Sie zog ihre Schwester zu sich, schnüffelte an ihrem Hals um, mit weit aufgerissenen Augen:
>>nein, das ist aber jetzt nicht wahr! Du hast mit ihm geschlafen? <<
Angelina wird wütend, antwortet italienisch, in rasend schnellem, kaum zu verfolgenden Worten, für mich. Giulia aber für mich wieder dolmetschte und schon lustige Grimassen macht:
>> wie kommst du auf solchen Schwachsinn, sagt sie? Ich? und Schwachsinn? Du riechst total nach ihm << und zeigt auf mich.
Und natürlich muss ich ihr gedanklich recht geben, auf das habe ich oder wir natürlich nicht geachtet und, ja? Ich habe ziemlich viel von meinem Pieree -Robeer Parfüm aufgetragen. Geschenkt bekommen von Mascha und sie sagte dazu, dass dieses Parfüm einzigartig wäre, und nur in Frankreich oder Duty-free-Shops am Flughafen zu bekommen ist. Und, sich Stimmen immer merkt, aber noch mehr, einen Geruch. Ich soll es als mein Markenzeichen verwenden, egal ob Arbeitskleidung oder Frack.
Und, Giulia? Glaubst du, sie ist jetzt auf mich angefressen? Oder böse? Nein im Gegenteil. Wieder werde ich an meiner Lederjacke gezogen, von ihr auf die Tanzfläche.
Sie bewegte sich toll, aufreizend und durch die weit abstehende Latzhose, der nackte Bauch, sie um einiges schlanker wirkte. Wir waren zurück auf den Weg zu der Bar, da spielt es einen langsamen, deutschen Schlager, einen Hit.
Und daran kann mich noch besonders gut erinnern. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich es noch vor mir. Ihre Hände sind hinter meinem Nacken verschränkt, ganz dicht aneinander gekuschelt unsere Körper. Kleinen Schritt nach links und rechts, mit den Hüften wackeln und meine Hände unter den Trägern der Latzhose, auf der Haut, automatisch streichel’ ich sie.
No, no, no, no, geh nicht vorbei als wär nichts geschehen, es ist zu spät um zu lügen, oh komm und verzeih’ ich will mit dir geh'n, wohin der Weg uns auch führt, und die Welt sie wird schön!!!!!!
Vorschau nächste Story:
Giulia und Isabella, beide fordern mich, ich bleibe in ihrer Nähe, es fühlt sich alles gut und richtig an, doch Inge kommt und .....
Ein aufmerksamer Leser mir geschrieben! ich kopiere es;
Wrong, Christian Anders only published in 1970, therefore not true!
Wie kann ich es nur beschreiben? Wie soll ich es erklären? Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich es im Mai 1969 in Italien hörte und dazu tanzte. Die aktuellen Hits in meinem Kopf, und in meiner Karibikhalle leitete ich mit meiner Musik – den Beatles, den Rolling Stones und vielen anderen – einen Generationswechsel ein. Die Tage von Bill Haley, Little Richard und Elvis, die der Chef der Halle immer noch auflegte, waren vorüber. Ihre Musik und die Jungs von damals? Sie waren entweder im Gefängnis oder hatten eine Familie gegründet und das Interesse am Flippen verloren.
Meinen Recherchen zufolge wurde der Song von Christian Anders tatsächlich erst im Sommer 1970 als Single veröffentlicht. Vermute ich, dass er schon 1969 in italienischen Privatradios gespielt wurde, in Italien im Sommer Hits gehört, die erst dann nach dem Urlaub in den heimischen Radiosendern zu hören war. Wahrscheinlich zu seiner raschen und erfolgreichen Positionierung an der Spitze der Hitparaden beitrug. Ich ja auch sofort die Scheibe kaufte, wie sie erschienen ist. Aber hier das Korpus da liegt sie: hitparade.ch/song/Christian-Anders/Geh'-nicht-vorbei-118.
Und Giulia, dieses Lied schon kannte und mich beim ersten Ton wieder zurück zur Tanzfläche zieht. Wir tanzen jetzt eng umschlungen, 5 Minuten, außergewöhnlich lange für einen Schlager, aber genug Zeit, um sich seinen Fantasien hinzugeben, alles Mögliche sich vorzustellen, sich zu beschnuppern. Und jedes Mal, wenn ich den Song höre, mich noch immer, das Feeling von seinerzeit spüre.
Dieses Ereignis liegt nun 55 Jahre zurück, und einiges hat sich tief in mein Gedächtnis eingeprägt. Dazu gehört beispielsweise; der erste Kuss mit Angelina sowie der mit Inge. Angelinas Zunge meine Mundhöhle erforschte und ich sofort innige Verbundenheit mit ihr spürte. Und bei Inge? Ihre belegte Zunge, ihren Mundgeruch, der auch der Alkohol nicht neutralisierte.
Wie ging’s aber weiter im Blue?
Giulia mit mir zurück an die Bar und bestellt "Rana", indem sie dem Barkeeper drei Finger zeigt. Ich kenne das Getränk als "Frosch" – Blue Curaçao mit Orangensaft, serviert in einem breiten Glas, dessen Rand mit Zitrone bestrichen und in Zucker getaucht, der Drink dadurch von sonst Blau auf giftgrün.
Wir stoßen an, und Isabella, Giulias beste Freundin, beugt sich zu mir und küsst mich auf die linke Wange, dann die rechte und schließlich auch auf den Mund. Ob es Zufall oder Absicht war? Habe sie nie gefragt.
Ihr Haar duftet nach Zimt, und ihre hellgrauen Pupillen stechen in ihrem puppenhaften Gesicht hervor. Sie ist etwas größer als Giulia, stämmiger und trägt ausschließlich Jeans – eine Kombination aus Hose, Jacke, Hemd und Cowboyhut, abgerundet mit Stiefeln und einem roten Halstuch, ein ganz besonderes Outfit, dass sie merklich von den hier anwesenden Mädels abhebt. Mehrere Gürtel um ihre Taille und diagonal über die Schulter zur Hüfte geschlungen. Ihre strohblonden Haare bilden einen starken Kontrast zu ihrer dunklen Haut, ähnlich der von Giulia.
„Gefällt sie dir?“, fragt Giulia, während sie mich seitlich ansieht, eine Haarsträhne, die ihr auf die Stirn und vor die Augen gefallen ist, wegpustet und seufzt. Was soll ich antworten? Ich kann nur so reagieren, wie ich mich fühle. Also nicke ich und sage zu enthusiastisch: »Ja«. Giulia schnaubt, leert ihr Glas in einem Zug, winkt uns zu und sagt:
>>Gut, dann lasse ich euch beide allein, ich suche mein Glück anderswo<<, und verschwindet in der Menge der Tanzenden. Ich gebe mich cool, bestelle eine Cola und schiebe den Frosch beiseite. Für heute ist es genug Alkohol.
Isabella, die ich wegen ihres Duftes anspreche, arbeitet in der Bäckerei ihrer Eltern, sowohl im Verkauf als auch in der Backstube, was den Zimtgeruch in ihren Haaren erklärt. Beginnt um halb sechs im Verkauf und von 14 bis 18 Uhr schläft sie, um so gegen acht hier herzugehen. Ist, ihr Stammlokal, das BLUO seit zwei Jahren geöffnet. Und sie kennt natürlich da alle da und sie würde auch nie mit einem hiesigem da etwas anfangen. Die ja auch nur aus, auf Frischfleisch, so die Urlauberinnen genannt. Und sie es genauso sieht, sie mich fragt, woher ich so komme und…..
Während ich an meiner Cola nippe, wird mir klar, und mir wird heiß. Mir wird bewusst, dass ich das Geld aus meinen Schuhen, nicht geholt habe. Es ist eine unangenehme Situation, und so hoffe ich, dass Giulia bald zurückkommt. Isabella verabschiedet sich, ich trinke weiter meine Cola, eine Stunde vergeht, aber von Giulia fehlt jede Spur. Im Notfall werde ich meine Uhr als Pfand hinterlassen, denke ich mir, da?
Taucht Inge in Begleitung dieses feschen Italiener Lorenzo, der jüngere Bruder von Angelina auf. Inge ziemlich betrunken. Aber sie versteht sofort, worum es geht, bezahlt und der Gigolo verfällt ins Aschgraue, wie ich Inge bei der Hand nehme und mit ihr zum Ausgang gehe. Raus aus dem Lokal, schnurstracks zum Hotel. Mit dem Lift nach oben, Zimmer aufsperren, und von ihr in ihr Zimmer geschoben. Bin ich nun am Ziel meiner Wünsche?
Ne, wird für mich eine mittelmäßige Katastrophe!
Vorschau auf das nächste Kapitel:
Inge keine Jungfrau! Ihre XXL Oberweite in mir Unwohlsein auslöst und meine Libido? Durch den Alkoholkonsum, was sonst? Nicht das beweist, was sonst seine Stärke wäre?
Diese Nacht, die zweite von fünf geplanten Tagen in Lignano, bleibt mir unvergessen. Sie gehört genauso zu meiner Geschichte, denn nicht immer ist man als Mann ein Gewinner; manchmal wendet sich das Blatt. Doch dank im meiner früheren Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht, diesen gemachten Erfahrungen und mein gefestigtes Selbstwertgefühl, blieb ein psychischer Schaden aus. Was ist nun geschehen?
1966, damals als 15-Jähriger, ich den Lehrberuf als Elektrotechniker begann. Nicht dass ich ihn mir ausgesucht hätte, so quasi mein Traumberuf, etwas was ich immer schon werden wollte? Hatte doch zu null Berufen besondere Aversionen, gute wie schlechte. Oder doch ja Lederschneider hätte mir gut gefallen. Der Geruch von frischen Leder, das Material weich und angenehm und ich seit meinen glaube ich siebten Lebensjahr, ziemlich viel Zeit in solch einer Werkstätte verbracht.
An diesem Nachmittag meine damalige Freundin, aus derselben Klasse, bei uns zu Hause, zur Jause. Und meine Mutter, ohne es mit mir abzusprechen, vor prescht und zu Angelika:
>>Frag einmal dein Papa, ob er nicht einen Lehrbub braucht!<< Sie aber so was von sofort aufs Fahrrad gesprungen und 15 Minuten später hatte ich den Job, umgehängt. Und in Niederösterreich 2 Monate Berufsschule im Stück, so ich den Juli, August bereits als Lehrbub gewerkt, aber Geschehnisse passierten, mich zwangen, diese Stelle zu kündigen und nach Wien zurückzugehen.
Noch eine Erklärung dazu, damit ihr mich versteht und ein wenig besser kennenlernt, wer der Leo ist, okay?
Natürlich hab ich mit Angelika gekuschelt, sie eine hübsche, konnte E-Gitarre spielen, ein tolles Zimmer unter dem Dachboden im Haus der Eltern, aber auch total verklemmt. Der Sache auf den Grund gegangen und erfuhr: Bei einer Sportveranstaltung mit anschließendem Fest, sie auf meinen Fußballplatz wo ich jetzt zu Hause war, von dem damaligen Bürgermeister, sexuell belästigt wurde. Man schickte sie nach Tirol zu einer Tante, ist gut gegangen, sie ja nicht schwanger geworden! Und der Papa erhielt einen lukrativen Auftrag, die Straßenbeleuchtung zu modernisieren und man vereinbarte ein allgemeines Stillschweigen. Mit dem Wissen konnte ich aber nicht mehr einen normalen Arbeitsalltag in dieser Firma, mit diesen Chefleuten bewältigen.
Suchte den Bürgermeister auf, oder man kann sagen, auch HEIM. Polizei, Rettung, Anzeige und Regionalzeitung und sein aus als Bürgermeister. Aber auch meines. Ich zurück nach Wien auf mein Verfahren wegen Körperverletzung warten und in einer anderen Firma als Lehrling neu durchgestartet. Aber! Und- und;
Habe dadurch die ersten sechs Wochen Berufsschule versäumt, diese ja in Wien, einmal pro Woche und einen Tag. Der Lehrer mich auf den einzigen leeren Platz setzte, neben Karl - Heinz.
Er mir sehr geholfen, den versäumten Stoff nachzuholen und auch mit mir gelernt. Und das bei ihm zu Hause und da das erste Mal Kontakt mit Gabriela, sie damals 20 und mir Karl Heinz zugeflüstert. >> Versuchs erst gar nicht, die hat noch nie einen Freund gehabt!<<
Ich versuchte es aber immer wieder, lud sie ins Kino, zum Tanzen, aber ich war ihr einfach zu jung. Ich ja jünger und sie einiges älter aussehen, als unser tatsächliches Alter war. Hat es einfach nicht sein wollen, aber jetzt!
Inge mich in ihr Zimmer taucht, mir das Hemd herunterzieht, sie ebenfalls ihre Bluse und ihren BH. Lese im Etikett 75 C, nie mehr werde ich das vergessen. Diesen riesigen Titten - Knast, Brust - Quetscher, Mops - Maulkorb, egal, ich auf alle Fälle so etwas noch nie live gesehen und jetzt?
Die Möglichkeit, diese Leibesfülle auch anzugreifen. Ein rosafarbenen Vorhof so groß wie ein Bierdeckel, jedoch keine Brustwarze, diese sich irgendwie sich vor mir versteckt, hat sie Angst berührt zu werden? Und es wird nicht besser, werde auf den Rücken geworfen, sie ja fast einen Kopf größer als ich, kräftige Oberarme mich wie beim Judo in die Matratze drücken. Luft! Bekomme plötzlich keine Luft mehr, etwas liegt auf meinem Gesicht, groß und weich und? "Böckelt!", es riecht unangenehme nach Schweiß, ich spüre was Nasses, wo es nicht nass sein sollte? Irgendwie hat sie ihre Hose runter gestrampelt, ohne Hände zu gebrauchen. Meine Hände, nachdem ich mit einer gewaltigen Kraftanstrengung mich unter ihr hervorgewälzt habe, nach unten, unterwegs zu ihrer Vulva. Sie ist nicht dick, hat eine bemerkenswerte Taille, nur ihr Vorbau ist eben gewaltig.
Ich bin so von etwas erschrocken, ich zucke zurück, wie wenn ich auf eine heiße Herdplatte griffen hätte? Da war nichts! Keine Wolle, in die ich meine Finger kraulen könnte, nichts, nur raue Schmirgelpapier mäßige fleischige Haut.
Aber, so knapp am Ziel meiner Begierde, aufgeben diese Option gibt es für mich nicht. Daher ich mit meinem Mittelfinger vorsichtig in die schleimige nasse Öffnung, die ich schon suchen musste, eintauche.
>>JA, gibs mir, voll, mehr, kannst ruhig tiefer, bin ja keine Jungfrau!<<
PLUPP! Ich glaube, im ganzem Hotel musste man es hören, wie in mir diese Seifenblase zersprang! Keine Jungfrau mehr!
Okay, das war es, auch mein allerbester Freund, auf dem ich mich bisher immer verlassen konnte, zeigt momentan kein Interesse, die Jungfräulichkeit oder diese auch nicht, zu testen.
Ohne ein Wort zu verlieren, packe ich meine Kleidung, warf einen Blick auf die Uhr – es war halb eins – und sprang, mir der Tatsache bewusst, dass nur kaltes Wasser verfügbar war, schnell unter die Dusche. Ich schlüpfe in meine Lederkleidung, zog einen Tausender aus meinem Schuh, griff nach dem Zimmerschlüssel und entschied mich gegen den Aufzug, der mir zu langsam war.
Einer der Türsteher vor dem Club "Blue" forderte mich auf, ihm ins Gesicht zu hauchen, was ich auch tat und den Test bestand. Drinnen war es bereits weniger voll, sodass ich Giulia schnell entdeckte, die oben neben dem DJ saß. Ich bestellte zuerst zwei "Rana" – das bedeutet "Frosch" – und machte mich dann auf den Weg zu Giulia.
Wie sie mich sieht, fühle ich mich unglaublich gut, besonders wie sie mich begrüßt. Ihr breites Lachen zeigt alle ihre wunderbaren Zähne, was bei dem Schwarzlicht einen extremen Kontrast bildet. Sie umarmt mich, winkt dem Jungen zu, der hier für die gute Musik sorgt, und hängt sich die Hosenträger ihrer Latzhose um, die zuvor lose herunterhingen.
>>was ist passiert? Woeso bist du noch da? Oder wieder, schon wieder da?<<
>>etwas, über das ich jetz nicht sprechen kann, aber ich brauch einfach jetzt einen lieben Menschen bei mir, tanzt du? <<
Und auch die Italiener hatten ihre Schmusesongs, in ihrer Sprache und natürlich Ohrwürmer, ich beim Tanzen langsam ihre Hosenträger wieder von ihrer Schulter schob, um die wunderbar braune Haut um den Nabel zu sehen und ich durfte auch wie sie mit dem Rücken zu mir, sich langsam auf mir sich bewegte, anfassen und meine Handflächen darauf legen.
Vorschau auf nächstes Kapitel:
Giulia mit dem Taxi zu ihr nach Hauses. Sie, mit Isabella ein Kabinett teilt, muss mir ein Kopftuch umbinden, da Herrenbesuch streng untersagt ist. Wir uns zu dritt das Bett teilen, doch jeder bleibt brav angezogen, nur in der Früh, oder späten Nachmittag besser gesagt, mir dann doch ein Lapsus passiert. Sage nur warmes Wasser und Duschen! Aber bitte weiterlesen und ja, auch ihr könnt mir eine private Nachricht schreiben, ich wie versprochen, es, wenn es um mich, oder dich oder uns geht, nichts veröffentliche, klar.
In der Vorsaison schließt das Blou um 2 Uhr, mit Giulia im Arm zum nahen Taxistand. Und es hat kräftig abgekühlt, ich daher ihr meine Lederjacke umhänge. Sie dafür dankbar mir über die Handfläche streichelt, wieder dieser Blick, ich ihr einige Haarlocken, die in die Stirne hängen, behutsam zu Seite schiebe, sie ist so wunderschön. Es tut so gut, nach meinen Ch rasch Erlebnis, vor zwei Stunden? Wir steigen ein, hier im Auto ist es warm und ich wundere mich, dass der Taxler nicht losfährt. Giulia zu mir;
>>Wir müssen noch warten, kommen noch zwei, wir haben die gleiche Strecke!<<
So sitzen wir nebeneinander und unsere Handflächen spielen Fangen. Jeder versucht, ohne dass wir es abgesprochen haben, die Hand des anderen zu umfassen. Habe es natürlich leichter, meine Hand größer, bis sich unsere Finger ineinander verschränken, sie mich auch dann ganz festhält, sich an mich lehnt und meint; >> wir müssen zusammenrücken << und ihren Po zu mir schiebt<<.
Zwei junge Männer steigen dazu und unterhalten sich in ihrer Sprache, muss etwas Lustiges sein, es wird viel gelacht, Giulia verzichtet, mir zu übersetzen. Nach etwa zehn Minuten Fahrt durch eine Landschaft, die nur aus Feldern besteht, gibt einer der Männer Giulia, einige Geldscheine und verabschiedet sich. Kurz darauf bezahlt auch der Zweite. Drei Minuten später, als wieder mehrere Häuser und Hotels auftauchen, hält der Taxifahrer an und wir steigen aus.
Es hat zu regnen begonnen, Giulia hebt ihre - meine Jacke hoch und ich finde darunter Schutz. Vor einem fünfstöckigen Haus, dessen Stiege und Gänge zu den Wohnungen im Freien liegen, öffnet Giulia mein Halstuch, drückt mir den Ring, der es zusammengehalten hat, in die Hand und zieht das Tuch über meine Haare.
>>So, du musst es straff halten und darfst nichts sagen, nur winken, wenn ich Hand hebe, verstanden?<<
Ich erblickte niemanden, als sie ihre Hand hebt, aber ich folge ihr und senke den Blick. Wir mussten in den vierten Stock, wo uns der Wind den Regen fast waagerecht ins Gesicht peitschte, ohne jeglichen Schutz.
Giulia schloss auf und bedeutet mir, leise zu sein. In einem kleinen Vorraum entledigten wir uns unserer nassen Kleidung; ich nun in Unterhose, aber sie mir ein überlanges Sweatshirt reicht und sich selbst eines im Badezimmer überzieht. Alles in größter Stille, stehe in einem Raum, mit einem Bett, der von einer Nachtischlampe in düsteres Licht getaucht wird.
Isabella schläft; sie hat die Decke zwischen ihre Beine gezogen und hält sie umarmt. Giulia legt sich neben sie; wir haben nur eine gemeinsame Decke. Mir ist aber kalt, und ihr sicherlich auch. Das Licht bleibt an, sie legt den Zeigefinger an die Lippen und dreht sich um.
Ich entscheide mich, auf volles Risiko, was soll schon passieren? Ich rutsche näher an sie heran, schmiege mich an sie, umarme sie und schlafe innerhalb von Minuten ein.
Vorschau nächstes Kapitel:
Der Tag beginnt, wie es eben nur einem Leo Witsch passieren kann. Bin geübt, mit einem gemeinsamen Duschen. So wunderbar der Tag beginnt, Zerwürfnis mit Inge, diese zieht aus dem gemeinsamen Apartment aus und,.. Ich bin allein,... so soll es sein...wird nicht lange sein. Es muss passieren was passiert
|
Kapitel: | 13 | |
Überschriften: | 1 | |
Sätze: | 160 | |
Wörter: | 2.284 | |
Zeichen: | 12.992 |
Feedback
Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!