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Eine weitere Immigrantin

Am 13.05.2019 um 11:05 Uhr

Hallo, ihr Lieben!

Ich bin seit gestern angemeldet und wollte diesen Weg direkt einmal nutzen, um ein freundliches Hallo in die Community zu werfen. :)

Mein Name ist Layla und ich bin 24 Jahre alt. Ich bin absolut sesshaft im Harry Potter Fandom, schreibe aber auch freie Arbeiten. Ich war bisher hauptsächlich auf ffde (semi)aktiv und bin nun tatsächlich auch wegen der Probleme und Umständlichkeiten auf storyhub geflüchtet.

Eigentlich finde ich es total sympathisch und schön, dass diese Seite noch nicht so groß ist! Oftmals war ich etwas überfordert mit der Größe und Auswahl auf ffde.

Ich sehe das hier also als Chance, um aktiver zu werden! :)

 

Und hier eine Frage an euch, damit ich ein paar von euch schon ein wenig kennen lernen darf:

Seit ihr ausschließlich auf eure Fandoms konzentriert oder schaut ihr auch in freie Arbeiten hinein? Und wenn ja: Was macht freie Arbeiten für euch interessant?

 

Ich freue mich auf Antworten und auf die Zeit hier auf storyhub und im Forum!

Layla

 

#1

Am 13.05.2019 um 15:44 Uhr

Hey Layla,

Erst mal Herzlich Willkommen.

Also ich schreibe nur frei. Bis auf eine FF, obwohl ich schließe nicht aus, das noch mehrere kommen.

Storyhub ist zum Glück eine Seite, wo du alles reinstellen kannst.

Zu deiner frage:

Ich lese gerne, Storys die aus der Ich perspektive geschrieben werden, da kann ich mich besser reinversetzen. Die Erzähler Perspektive ist auch nicht schlecht, wenn es zum Schluss Schlüssig ist, was der Erzähler uns mitteilen will. Die Geschichten sollten Sinn ergeben und verständlich sein. Sonst alles frei, egal ob Liebe, Horror, Fantasy oder Thriller.

Ich wünsche dir viel spaß beim schreiben und eine Schönemann Woche noch.

 

Gruß Yukio

Am 14.05.2019 um 18:00 Uhr

Hallo Layla,

Willkommen auf Storyhub. Schön, dass du da bist. Hier ist noch ein Potterhead *wild wink*

Zu deiner Frage: Ich muss zugeben, dass ich generell gar nicht so viel in Online-Archiven lese. Bin im Netz eher als Autorin unterwegs. Wenn, dann lese ich Sachen, die ich im Buchladen eher seltener bekomme. Fanfictions, klar und bei Freien Arbeiten/Stories Geschichten aus meinen Genres, u.a. Historie und Fantasy, mit eher ungewöhnlichen Figuren wie z.B. Protas, die trans oder aromantisch sind, Rolli fahren oder das Rentenalter schon erreicht haben ohne dass in der Geschichte um *das Thema* geht,, weibliche Byronic Heros; Holmes &Watson-like weibliche Gespanne; gemischt geschlechtliche Freundschaften, die wirklich nur Freundschaften bleiben; Polyamorie statt Liebesdreiecken, Mentorgeschichten im Fokus u.ä.. Bis auf Fanfictions allerdings alles eher theoretisch, denn da mein Stapel Ungelesener Bücher die Höhe des Turms von Babylon hat, habe ich bisher nicht aktiv danach gesucht und würde Funde wohl auch erst auf die Warteliste setzen. Vielleicht schau ich mich mal mehr um, wenn Storyhub die Tags auch für den Story-Bereich einführt.

#3
(Threadersteller)

Am 15.05.2019 um 8:16 Uhr

Danke für das liebe Willkommenheißen und die Antworten! :)

@Yukio: das ist ja interessant! Bei mir ist es genau andersherum beim Lesen. Ich finde die Ich-Perspektive total merkwürdig zu lesen, weil ich denke: "Ich bin doch ich und nicht diese/r 'hier-prota-name-einfügen'!" :))
Daher schreibe ich auch eher als personaler Erzähler. Ein Teil meines letzten OneShots habe ich (das erste Mal!) als Ich-Erzähler verfasst, das war auch echt als Schreiberin eine Umstellung für mich, hat aber besser in die Geschichte gepasst. Und ich denke (und hoffe), dass es mir ganz gut gelungen ist :)

@Augurey: ein Potterhead, huhu! Mir kommt auch dein Name von ffde bekannt vor ;)
Und zu deiner Antwort: da bin ich ganz bei dir. Ich selbst bin online auch hauptsächlich in der Rolle der Schreiberin und einen kleinen Turm von Babylon habe ich ebenfalls im Schrank stehen ... *schluck* Aber keine Frage, für aussergewöhnlichere oder speziellere Geschichten ist der "Freie Arbeiten"-Bereich in jedem Fall einen Blick wert!

 

Am 15.05.2019 um 9:55 Uhr

*lach* Ich glaub, mein Name kommt einigen von dort bekannt vor. War jahrelang recht aktiv dort, besonders im Schreiben-Allgemeines-Forum. Dann fast zwei Jahre komplettweg, wieder ne Weile aktiv und inzwischen fast nur noch für die Projekte und Wichtelrunden dort. Eigentlich würde ich lieber komplett hierher umziehen, aber Wichtelrunden funktionieren leider nur mit genug Traffic . Gibt so einiges, was mich drüben massiv stört. Allem voran, dass die Admins alles Mögliche einführen, nur nicht Differenzierungen und Suchfunktionen, die zum Teil seit mindestens 2013 versprochen sind oder einen Texteditor, der auf der Höhe der Zeit ist. Letzterer macht mich regelmäßig kirre dort. Aber ich will jetzt nicht über diese Seite lästern (tue ich eh schon genug ^^).

Ich-Perspektive ist auch nicht so meines. Ich hab wie viele beim Schreiben auch mal mit der Ich-Perspektive begonnen, vermutlich weil es von Alltagserzählungen so gewohnt ist. Aber im Grunde ist sie gar nicht so leicht, find ich. Denn man muss einen Charakter wirklich sehr, sehr gut kennen und sich gut anpassen können, um wirklich seine Perspektive zu schreiben. Viele Ich-Erzähler sind aber eher in der Perspektive der Autoren geschrieben und dann kommt es zu Schieflagen wie z.B. dass der 65-jährige Charakter wie ein Teenager klingt oder die Figur aus dem Mittelalter wie jemand aus dem 21. Jahrhundert. Personaler Erzähler ist da in meinen Augen viel gnädiger, da er eher erlaubt, im eigenen Tonfall zu schreiben.

#5
(Threadersteller)

Am 16.05.2019 um 18:40 Uhr

Das ist mir mittlerweile auch hier aufgefallen ... ich habe das ein oder andere schöne Projekt auch hier im Forum gefunden, das aufgrund der mangelnden Teilnehmer (noch) nicht starten konnte :( das ist natürlich tragisch.

Oh je, hör mich auf mit dem Texteditor  Wie oft habe ich ihn verflucht! Und wie angenehm der Editor hier auf storyhub ist! Hat mich sehr erfreut, die Erfahrung, dass es auch anders geht.

Da hast du absolut recht! Ich hatte auch, obwohl es vom Schreiben her ganz gut lief, bei meinem Oneshot das Gefühl, dass ich dem Prota nicht annähernd gerecht werden kann. Als könnte ich niemals sein ganzes Innerstes erfassen. Das war etwas frustrierend.

Also ein weiterer Grund, warum ich den Personalen Erzähler bevorzuge. Außerdem habe ich während des Schreibens gefühlt in jedem zweiten Satz aus Versehen "er ging" statt "ich ging" und "seine" statt "meine" geschrieben  *hiiilfe*

Umerziehung unmöglich

Aber ich hab es als Herausforderung gesehen (das war es auch). Stelle es mir auch interessant vor, gezwungen zu sein die ganze Zeit im Tonfall einer Person aus einem anderen Zeitalter zu schreiben. Der Aufwand steigt dann natürlich immens.

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