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Fanfiction-Eigenwerbung

Am 07.04.2017 um 13:44 Uhr

In diesem Thread, und ausschließlich hier, dürft ihr ausdrücklich eure eigenen Fanfictions empfehlen, deren Fandoms keinen eigenen Empfehlungsthread haben! Einzige Bedingung: Sie müssen auf StoryHub erschienen sein. Außerdem dürft ihr, wenn ihr das wünscht, euch in diesem Thread über die empfohlenen Texte austauschen. Aber haltet es bitte im Rahmen, nicht dass wir am Ende bedeutend mehr Diskussionen als Empfehlungen haben; das würde den Thread ein wenig zweckentfremden. Um die Übersichtlichkeit zu wahren und klar zu machen, worauf ihr euch bezieht, könnt ihr die Zitierfunktion (die Gänsefüßchen oben im Editor) und/oder die Möglichkeit nutzen, eurem Post einen Titel zu geben. Wir wollen euch keine Vorgabe geben, wie ihr eure Empfehlung gestaltet (außer dass sie sich an die Regeln von StoryHub halten muss, was heißt, dass Texte, die höher als ab 12 eingestuft sind, hier nur erwähnt und nicht verlinkt werden dürfen). Aber auch schon aus Eigeninteresse solltet ihr zumindest ein paar der folgenden Informationen verwenden, damit potenziell interessierte Leser gleich wissen, woran sie sind:

  • Titel
  • Autor
  • Fandom
  • Genre
  • Inhaltsangabe
  • Altersfreigabe
  • ein kleiner Auszug von wenigen Absätzen Länge
  • Grund der Empfehlung (da reicht auch ein Satz, wobei mehr natürlich immer besser ist)
  • Link (nur für Texte die bis 12 eingestuft sind!)

Wie gesagt ist das nicht verpflichtend, es empfiehlt sich aber.

Zuletzt bearbeitet: Am 07.04.2017 um 13:52 Uhr von Elenyafinwe
#1
(Threadersteller)

Die rechte Hand des Todes

Am 21.04.2018 um 19:41 Uhr

Dann entjungfere ich mal den Thread und stelle euch mein kleines (ok "klein") Herzensprojekt der letzten drei Jahre vor. Tatsächlich nimmt die FF "Die rechte Hand des Todes" aus dem Oblivion Fandom jedoch ihre Anfänge um 2010 herum. Lucien Lachances Tod war für mich lange DER Moment in Spielen, wo ich den Bildschirm anschrie, dass das doch nicht sein könne. Schon seit damals wollte ich eine Fanfic über sein Leben schreiben, wie er zur Bruderschaft kam und in ihren Rängen aufstieg. Wirklich zum Schreiben kam ich dann 2015. Der Text ist vielleicht nicht perfekt, aber er ist mir über die Jahre doch sehr ans Herz gewachsen und jetzt endlich konnte ich mit dem Posten beginnen, nachdem ich fertig war und den Text korrekturlas.

 

Titel: Die rechte Hand des Todes

Fandom: The Elder Scrolls IV: Oblivion

Genre: Abenteuer, Longfic

Inhalt: „Man nennt mich Arela Drewani, eine Sprecherin der Dunklen Bruderschaft, und ich bin hier, um dich in unsere Familie aufzunehmen. Denn dein Herz ist schwarz wie die Nacht und kälter als der bitterste Winter in Himmelsrand. Du bist zum Morden geboren.“ - Lucien Lachance ist einer der fähigsten Mörder, die die Dunkle Bruderschaft in der Gegenwart kennt. Engagiert und talentiert, wie er ist, war es für ihn ein Leichtes, hoch in den Rängen der Bruderschaft aufzusteigen. Doch jede Geschichte hat einen Anfang, und seine findet sich mit den Händen an der Kehle eines Waldelfs in der Kanalisation der Kaiserstadt.

Auszug: Er wartete seelenruhig, bis die beiden eingetreten waren. Sie waren offenbar betrunken und sehr intensiv miteinander beschäftigt. Lucien räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Erschrocken fuhren der Barde und seine Liebschaft auseinander und sahen erschrocken zu dem jungen Meuchelmörder, der sich unerlaubt hier häuslich niedergelassen hat.

„Was machst du hier, du Bengel?!“, fuhr Gunnar ihn an. „Verschwinde hier, bevor ich die Wachen rufe!“

„Aber nicht, bevor ich erledigt habe, wozu ich gekommen bin“, leitete Lucien voller Genuss seinen zurechtgelegten Spruch ein. Welch Spaß das alles machte! „Vorher male ich die Wände deines Hauses mit deinem eigenen Blut rot.“

Die beiden wurden kreidebleich, das sah er selbst im Dunkeln der Hütte.

„Freda, tritt hinter mich, das hier ist ein besonders dreister Einbrecher“, sagte Gunnar und zückte nun seinerseits einen Dolch elfischer Machart.

„Einbrecher? Nein, das ganz bestimmt nicht“, korrigierte Lucien ihn. „Du hast doch sicher schon von der Dunklen Bruderschaft gehört.“

„D-die D-dunkle B-b-bruderschaft?!“, stammelte Gunnar, nun endlich wirklich entsetzt. „Jemand will mich ermorden lassen?“

„Und der Vollstrecker steht direkt vor dir, tadaa!“, sagte Lucien fröhlich und erhob sich nun endlich von dem Bett. „Ist das nicht toll?“

„Mich bekommst du nicht, du lausiger Kehlenschneider!“, drohte Gunnar und fuchtelte mit dem Dolch vor sich.

Er hatte eine Waffe von weitaus besserer Machart als Lucien, doch die Art, wie er sie führte, machte deutlich, dass er sie nicht zu führen wusste. Das würde ein Spaziergang werden! Und wenn Lucien eine Leiche mehr gratis dazu bekam, war es umso besser. Mit einem teuflischen Grinsen sprang er vor.

Ungeschickt wehrte Gunnar den Schlag ab und versuchte gleichzeitig Freda zu decken. Diese begann hysterisch zu kreischen. Nicht gut, Lucien musste sich beeilen. Flink duckte er sich unter Gunnar hinweg und gelangte mit einer geschickten Drehung hinter den Mann.

Freda fuchtelte wild mit den Armen, um den Jungen abzuwehren, freilich ohne Erfolg. Sie zog sich nur zahlreiche Schnitte zu und büßte wahrscheinlich sogar den einen oder anderen Finger ein, während Lucien nach ihr schlug und stach. Und dann endlich landete der Dolch mitten in ihrer Kehle.

Für einen Moment herrschte Stille inmitten der Panik, die ausgebrochen war. Freda erstarrte und riss die Augen weit auf. Luciens Grinsen wurde immer breiter und boshafter. Mit einem Ruck drehte er den Dolch um und zerfetzte ihr damit Halsschlagader und Luftröhre. Dann zog er seine Waffe heraus, und das Blut spritzte pulsierend aus der tödlichen Wunde. Die Frau sank an der Wand zu Boden und presste verzweifelt die Hände an ihren Hals. Doch nichts half, um die Blutung zu stoppen.

„NEIN! FREDA!“, brüllte Gunnar auf und stürzte sich wie wild geworden auf den Jungen. „Du Ratte!“

Es wurde brenzlig für ihn. Sicher hatte bereits irgendwer den Tumult bemerkt und war alarmiert worden. Die Wildheit des Nord brachte ihn zusätzlich in Bedrängnis. Doch er hatte hervorragende Lehrer gehabt und wusste daher, wie er auch mit solch einem Gegner umgehen musste.

Eile war geboten und Eile zeigte Lucien. Eile und Genauigkeit. Jeder seiner Schläge fügte Gunnar eine weitere Wunde zu, während er selbst keinen einzigen Kratzer davon trug. Keine der Wunde Gunnars war zunächst tödlich, doch jede schwächte ihn rasch. Das machte die Sache für Lucien wesentlich einfacher.

Und endlich konnte er den tödlichen Hieb ansetzen. Er durchbrach Gunnars ohnehin dürftige Deckung, trat direkt an ihn heran und hieb ihm den Dolch tief in die Brust hinein. Gunnar röchelte und japste nach Luft, denn der Stich hatte seine Lunge durchbohrt. Mit einem Ruck zog Lucien den Dolch wieder heraus und hieb noch einmal zu. Und noch einmal, und noch einmal. Der große Nord fiel zu Boden und riss den Jungen mit sich. Doch dieser hieb immer weiter auf sein Opfer ein, auch dann noch, als dieses schon längst blutüberströmt und regungslos unter ihm lag.

Es war das herrlichste Gefühl von allen! Lucien jubilierte innerlich und genoss in vollen Zügen, was er hier tat.

Empfehlungsgrund: Wie gesagt ist der Text vielleicht nicht perfekt, aber ich denke doch, mit das beste, das ich bisher schrieb. Ich habe mir Mühe gegeben, viele Details aus den Spielen mit einfließen zu lassen und dem Leser immer wieder kleine Cameo Häppchen auch aus anderen Fandoms zu geben. Außerdem kann man den Text ohne Fandomkenntnisse lesen

Rating: ab 18

Länge: ca. 226K

Muzukashii Sekai

Am 17.12.2018 um 19:18 Uhr

Dann nutze ich das mal und mache auch ein bisschen Werbung für mein Baby. Es handelt sich um eine Reihe von bis jetzt drei Teilen, von denen einer abgeschlossen und zwei parallel in Arbeit sind, ein vierter Teil ist in Planung.

Ich stelle euch erst mal den ersten Teil vor:

Titel: 1: Muzukashii Sekai

Autor: Haru Maeda

Fandom: J-Rock, Visual Kei, Mejibray

Genre: Drama, Boys Love, Schmerz/Trauriges, Romantik

Inhaltsangabe: In "Muzukashii Sekai" (dt.: schwierige Welt) steht der 19 Jahre alte Yuu, genannt Meto, zwischen seinem besten Freund Tsuzuku und einem Partyflirt namens MiA. Tsuzuku lebt auf der Straße, leidet an einer schweren psychischen Erkrankung und Meto fühlt sich für ihn verantwortlich, sorgt sich sehr um ihn. Und während er dann versucht, eine Beziehung mit MiA aufzubauen, bemerkt er zunächst nicht, dass Tsuzuku längst ebenso tiefer gehende Gefühle für ihn entwickelt hat ...

Altersfreigabe: ab 18 Jahren (wegen ausgeschriebenem Liebesakt und auch Tsu's psychischen Problemen (SVV, Essstörung, etc))

ein kleiner Auszug von wenigen Absätzen Länge:

Ich drehte mich um und lief den gesamten kleinen Park gründlich ab. Es sah Tsuzuku nicht ähnlich, seine Sachen so lange unbeaufsichtigt zu lassen. Er musste doch hier irgendwo sein!

Und ich fand ihn.

Er saß hinter einem dichten Gebüsch auf dem Boden, hatte die Knie angezogen, die Arme darum geschlungen und den Kopf gesenkt. Als wollte er sich ganz klein und unsichtbar machen.

„Tsuzuku?“, fragte ich vorsichtig. „Alles okay?“

Er hob langsam den Kopf. „… Meto …“

Jetzt bemerkte ich, dass er sehr nach Alkohol und Zigaretten roch. Neben ihm lagen eine leere Zigarettenpackung und eine fast leere Flasche.

„Was ist denn los? Ist was passiert?“, fragte ich weiter.

Er versuchte, aufzustehen, konnte aber das Gleichgewicht nicht halten und sank schwankend wieder auf den Boden. Das zu sehen, gab mir einen furchtbaren Stich, obwohl ich Tsuzuku schon in weit schlechterem Zustand erlebt hatte. Aber an so etwas gewöhnte man sich einfach nicht. Den besten Freund so zu erleben, zu sehen, wie er sich langsam aufgab und selbst zerstörte.

Auf einmal wünschte ich mir, MiA wäre da, würde mir sein aufmunterndes Lächeln schenken, mich in den Arm nehmen und mir sagen, dass Tsuzuku schon wieder auf die Beine kommen würde. Wünschte mir, endlich mit jemandem darüber reden zu können. Über Tsuzuku, über diese scheiß Bulimie, über die verdammten Leute, die einfach wegsahen, wenn es jemandem schlechtging, über die ganze schwere Verantwortung auf meinen Schultern und dass ich mich manchmal so zerrissen fühlte, zwischen den beiden Welten, zwischen Yuuhei und Meto.

Aber selbst mit MiA würde ich darüber nicht reden können. Auch, wenn ich das Gefühl hatte, vor lauter Geheimnissen zu platzen.  

Ich half Tsuzuku, aufzustehen, und stützte ihn, als er einen schwankenden Schritt in Richtung seines Lagers machte. Er sah wieder so fiebrig und krank aus.

„Ist was passiert?“, fragte ich noch einmal.

Er schüttelte den Kopf.

Aber ich nahm ihm das nicht ab. „Hast du schlecht geschlafen oder so?“, fragte ich weiter.

Tsuzuku nickte.

„Ich auch…“, sagte ich leise. „Hab wirres Zeug geträumt.“

„Was denn?“, fragte er und lenkte damit ziemlich offensichtlich davon ab, dass er im Moment das Problem hatte und nicht ich.

„Weiß ich nicht mehr“, log ich und bohrte mir heimlich die Fingernägel in den Handballen. „Aber was hast du geträumt?“

Zuerst antwortete er nicht, doch als wir sein kleines Lager auf der Bank erreicht hatten und er sich hingesetzt hatte, sagte er leise: „Ich… ich hab von meiner Mama geträumt.“

„Oh…“, entfuhr es mir betroffen. Das war gar nicht gut.

„Sie hat …was gesagt, aber ich ...konnte es nicht hören. Als wäre …Glas dazwischen …oder so.“

Er hatte die Unterarme auf die Knie gestützt, sein schmaler Oberkörper sank nach vorn. Wenig später fielen ihm die Augen zu und er sank schlafend gegen meine Schulter. Ich legte meine Arme um ihn und bettete ihn auf seinen auf der Bank ausgebreiteten Schlafsack. Er war vollkommen erschöpft. Das halbe Reisbällchen gestern war wahrscheinlich das Einzige, was er in den letzten Tagen gegessen hatte. Und wieder wusste ich nicht, was schlimmer war: Nichts zu essen, oder zu viel, um es dann wieder auszuspucken.

Tsu war irgendwo hingefallen, das sah ich erst jetzt. Seine Jeans war kaputt, das Knie aufgeschürft, seine Hände schmutzig. Ich nahm eine Packung Taschentücher aus meiner Umhängetasche und tupfte ganz vorsichtig an der knallroten Abschürfung herum, bis sie zumindest sauber war. Tsuzuku war so erschöpft, dass er nicht einmal davon aufwachte.

 

 

Grund der Empfehlung: Es ist der Anfang von meinem Baby <3 Ich möchte einfach gern, dass es von mehr Leuten gelesen wird. Auch wenn ich diesen Teil schon 2015 abgeschlossen habe und seit dem an der Fortsetzung schreibe, die mir nach meinem eigenen Gefühl noch besser gelungen ist, ist dieser Teil eben der Beginn meines für mich persönlich wichtigsten schreiberischen Werkes.

Ich denke, man kann diese Fanfic auch lesen und weitgehend verstehen, ohne die Band Mejibray in allen Einzelheiten zu kennen.

Even when your kind appears to triumph ... still we rise again!

Am 01.01.2021 um 23:42 Uhr

Räusper ...

Ich bin eigentlich niemand, der so Eigenwerbung macht. Aber ich mach es jetzt einfach mal. Was soll schon schiefgehen?

 

Titel: "Even when your kind appears to triumph ... still we rise again!" (Erster Teil mit 197 Kapiteln)

- Den Auftakt findet man unter "Eine Zeitreise die sich gewaschen hat" -

 

Fandom: Assassins Creed 3, Assassins Creed 4 Black Flag und Assassins Creed Rogue

 

Genre: Abenteuer, Liebe, Familie, Zeitreisen, Übernatürliches

 

Inhalt:  Die Vorläufer haben nicht nur beim Schreiben ihre Finger mit im Spiel! Alex Frederickson kann es nicht sein lassen! Die Neugierde und die Faszination für das 18. Jahrhundert lassen sie nicht los. Oder ist es doch noch etwas anderes was Sie antreibt? Und so packt sie ihre Sachen ein weiteres Mal und reist nach New York, September 1759, um heraus zu finden, was aus dem kleinen arroganten Haytham wohl geworden ist!

 

Altersfreigabe: 16 ~ 18

 

Auszug: Ich ließ mich jetzt nicht mehr beirren, sondern erzählte weiter. Wie Edward die Bedingung stellte, dass ich seinen Sohn unterrichten sollte und im Gegenzug die Jackdaw mein eigenes Schiff werden sollte! Aber ab jetzt hielt ich Augenkontakt mit Haytham, denn ich wollte wissen, ob er sich wirklich nicht an diese kurze Zeit erinnerte. Es war gut möglich, denn er hatte traumatische Dinge erlebt und wirklich böse war ich ja nicht. Eher … enttäuscht?

„Ihr habt mich zur Weißglut getrieben, Master Kenway, ihr ward so, verzeiht aber... so arrogant und selbstgefällig, dass es mich Mühe gekostet hat, euch nicht die Leviten zu lesen. Aber hätte ich das getan, hätte ich mir vermutlich ebenfalls eine Ohrfeige von Edward eingefangen.“ Ich schmunzelte in mich hinein, bei diesem Gedanken... und ich konnte regelrecht sehen, wie Haytham die Erinnerungen an seinen Vater durch den Kopf gingen und wie streng Edward teilweise mit ihm war und Trauer legte sich auf seinen Ausdruck.

„Sollte ich euch damals gekränkt haben, dann tut es mir selbstverständlich leid. Aber ich war zu dem Zeitpunkt noch recht unerfahren und... von einer Frau unterrichtet zu werden...“ Stammelte er etwa? Suchte nach einer Erklärung?

„Keine Sorge, Master Kenway... ich hatte mich genug unter Kontrolle. Aber glaubt mir, als ich euch hier wieder sah... fiel es mir stellenweise schon sehr schwer, nicht wieder diese Wut zu spüren. Denn... entschuldigt, aber zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, als hättet ihr nicht viel dazu gelernt!“ Es kam schärfer rüber, als ich es wollte.

Aber der Großmeister musterte mich nur. „Und wie ging es dann weiter?“

Ich ließ den Part in der Küche mit Edward in der Nacht vor meiner Abreise aus und kam zu dem Morgen, an dem wir uns auf den Weg zum Hafen gemacht haben.

„Als wir alle an Deck standen, übergab mir Edward die Schenkungsurkunde. Ich hatte ehrlich gesagt, nicht mehr daran gedacht. Und glaubt mir, der Abschied fiel mir schwer. Ich... wusste um euer Schicksal, das von Jenny und Tessa und... das von Edward...“ Mir liefen die Tränen über die Wangen, ich konnte es nicht mehr verhindern.

Shay sah ein wenig hilflos von mir zu Haytham und wieder zurück. Langsam kam er auf mich zu und reichte mir ein Taschentuch.

Was jetzt allerdings von Haytham kam, riss mir den Boden weg! „Ihr habt meinen Vater zum Sterben zurück gelassen? OHNE ihm zu helfen???“ brüllte er mich an.

Verschnieft und völlig irritiert sah ich ihn an. „Wie bitte? Ihr glaubt, ich bin einfach so gegangen? Wisst ihr eigentlich, wie schwer es für mich war? Ich wusste aus den Aufzeichnungen, WAS geschehen wird! Und glaubt mir Haytham, ich habe versucht auf Edward einzureden. Und nicht nur ich! Auch eure Schwester und Mutter haben es versucht, aber wir konnten ihn nicht überzeugen!“

„IHR HÄTTET BLEIBEN MÜSSEN UND UNS HELFEN KÖNNEN!!!“ schrie Haytham mich plötzlich an und schüttelte mich und in seinem Blick loderte eine Wut, die ich so an ihm nicht vermutet hätte. Bei Odin, aus seinem Munde hörte es sich wirklich so an, als sei ich ein herzloses Monster, welches ohne Skrupel gehandelt hätte!

Shay ging dazwischen zu meinem Glück, denn ich hatte auf einmal echte Angst vor dem Großmeister!

„Master Kenway, ich bitte euch! WAS hätte ich machen sollen? Wenn ich eingegriffen hätte, hätte das fatale Auswirkungen auf die Geschichte und die Zukunft gehabt! Ich DARF nicht in die Geschichte eingreifen! Und glaubt mir, ich hätte euch allen gerne geholfen! Ich hätte alles dafür getan. Aber es ging nicht!“ Ich versuchte jetzt eine Erklärung zu finden.

Aber zum ersten Mal fiel mir auf, dass das überhaupt nicht so einfach war.

„Ihr wolltet nur nicht, denn es kam euch gelegen! So konntet ihr die Jackdaw an euch nehmen!“ sagte Haytham mit einem so fiesen und lauernden Unterton, dass ich eine Gänsehaut bekam!

 

Empfehlungsgrund: Diese Geschichten um die Familie Kenway im 18. Jahrhundert liegen mir einfach am Herzen! Leider musste ich immer wieder feststellen, dass kaum einer die Spiele hinterfragt, geschweige denn mal einen genauen Blick auf die Charaktere oder deren Beweggründe wirft. Also habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, das zu ändern und vielleicht den einen oder anderen von einer anderen Sicht zu überzeugen. In meinem GANZ speziellen Fall Haytham Kenway! Seufz ... da kann man schon schwach werden

 

Zuletzt bearbeitet: Am 01.01.2021 um 23:48 Uhr von MrsHEKenway

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