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Liam

23.11.25 18:35
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

Sensory Deprivation Adventure (From Autumn To Ashes)

PROLOG

Liam war kein Kind von Heiterkeit. Als seine Eltern sich scheiden ließen, befand er sich in seinem elften Lebensjahr. Dem vorausgingen ständige Streitigkeiten, wenn sein Vater von der Arbeit nach Hause gekommen war. Seine Eltern verschwanden dann in der Küche, schlossen die Tür und stritten sich unerbittlich bis in die Nacht hinein. Liam konnte das ausnutzen, um seine Bildschirmzeiten zu verlängern.

Er interessierte sich für Hacker. Anonymous, Black Hats, White Hats, DDoS-Attacken, Code Injection – das alles übte eine Faszination auf ihn aus, wie es Dinosaurier bei anderen kleinen Jungs taten. Es begann bei ihm, als er zum achten Geburtstag seinen ersten eigenen Computer erhielt, der flugs darauf von einem Virus befallen wurde, weil Liam auf einen Mail-Anhang geklickt hatte. Das Virus verschlüsselte die Festplatte, wies in einem Fenster darauf hin und verlangte eine große Summe Geld. Erschrocken fuhr Liam den Rechner herunter und startete ihn neu. Nichts ging mehr. Es erschien nur noch das Fenster mit der Geldforderung.

Sein Vater half ihm, mit der Situation umzugehen. Er erläuterte ihm, was passiert war, gab ihm Ratschläge zur zukünftigen Vermeidung, setzte das Betriebssystem zusammen mit ihm neu auf und ermahnte ihn eindringlich, nicht wieder den Virenscanner auszuschalten, weil dieser die Spiele „so ruckelig“ machte.

In Liams Erinnerung war es das letzte Mal gewesen, dass sein Vater sich derart nahe mit ihm beschäftigt hatte. Im Alltag seiner Familie spielte er nur eine Nebenrolle und hatte sich daran gewöhnt. Alles drehte sich immer nur um seine große Schwester Kirsten, sie hatte Probleme in der Schule, war beim Klauen von Kosmetikartikeln im Drogeriemarkt erwischt worden, büxte nachts durch das Fenster ihres Zimmers aus und übernachtete bei älteren Jungs. Und dann ging es auch schon mit der Scheidung los, die in einem Prozess vor dem Familiengericht endete. Sorgerecht.

Der Richter erklärte, dass Kirsten, die sich ebenfalls ständig mit Mutter stritt, zum Vater nach Bremen kommen sollte, und er, Liam, in Stuhr, einer Kleinstadt vor Bremen, bei seiner Mutter zu bleiben habe.

Liam brach bei der Verkündung in Tränen aus. Er weinte heftig vor Entsetzen.

Das Gericht zog sich daraufhin noch einmal zu einer Beratung zurück und beschloss, dass beide Kinder zum Vater kommen sollen. Bei seiner Schwester lief das von einem Tag auf den anderen, bei Liam nicht. Er blieb noch ein halbes Jahr lang bei seiner Mutter, besuchte regelmäßig übers Wochenende seinen Vater in Bremen, übernachtete dort und lernte dabei die neue Freundin seines Vaters kennen: Ute.

Liam hatte vor Gericht nicht geweint, weil er von seiner Schwester getrennt werden sollte. Er hatte geweint, weil er Angst vor seiner Mutter hatte. Von all den Dingen, die während der Streitigkeiten zwischen seinen Eltern passierten, war es das Schlimmste gewesen, als Liam sich in seinem kleinen, gelb lackierten Kleiderschrank versteckte, weil seine Mutter durch die Wohnung stampfte und schrie:

„Wo ist Liam? Ich nehm' den jetzt mit und stürz' mich von der Brücke!“

Er saß dort zusammengekauert zwischen seinen Winterjacken und spürte zum ersten Mal, dass Monster auch real sein konnten.

WELTSCHMERZ

Der Abend im frühen Oktober war kalt. Das ging schon eine ganze Weile so. Auch der September war zu kalt gewesen. Liam wusste, dass das Klima sich veränderte, und dabei nicht bloß die Erwärmung globale Probleme mit sich brachte, sondern auch die Jahreszeiten ungewöhnliche Extreme entwickelten: zu nass, zu trocken, zu kalt oder zu windig. Er verfügte über eine gute Beobachtungsgabe, nahm Nuancen wahr, wählte auf YouTube nicht die Kanäle für sein Alter aus wie Doktor Light oder creepypastapunch, und er konnte in langen Prozessketten denken. Er war intuitiv und analytisch und wusste für einen Jungen von sechzehn Jahren schon sehr gut damit umzugehen. Wen hätte er sonst gehabt, dem er vertrauen konnte, außer sich selbst? Seine Schwester Kirsten war kurz nach ihrer beider Umzug zu ihrem Vater nach Bremen in ein Heim in Hamburg gesteckt worden. Sie war mit Ute nicht klargekommen, Liams Stiefmutter. Die Heirat war im letzten Jahr gewesen. Liam hatte kein schulfrei dafür bekommen, um dabei sein zu können. Ute und sein Vater bestanden darauf, dass er zur Schule ging an dem Tag. Gymnasium. Bei seinen Noten lief es gut.

Es war Freitagabend. Während seine Schulkollegen vermutlich wieder auf Twitch abhingen und sich im Chat an den Live-Auftritten ihrer Lieblingsstreamer beteiligten, tauschte er sich mit der KI seines Vertrauens aus. Er sprach mit ihr über Sicherheitsregeln bei der Konstruktion von Künstlicher Intelligenz. Dabei fielen zwei Begriffe, die ihn hellhörig werden ließen: Harm-Avoidance-Modelle und Reputationssysteme.

„Was sind Reputationssysteme bei Harm-Avoidance-Modellen?“, stellte er seine nächste Anfrage.

Die Intuition bei ihm war angesprungen. Er war wütend auf seinen Vater und wollte ihm wehtun. Einen Denkzettel verpassen. Er sollte spüren, dass Liam existierte. Er wollte ihm nicht körperlich wehtun oder sich beim Fahren ohne Führerchein von der Polizei aufgreifen lassen – das wäre zu simpel gewesen. Er wollte ihn hacken.

Mit zunehmendem Aufstieg in der Firma war sein Vater für ihn unerreichbarer geworden. Strenger und unpersönlicher. Liam fühlte sich nicht wie ein Sohn, es kam ihm vor, als sei er ein Termin im Kalender seines Vater, und dass dieser sich daran auch noch von Ute erinnern lassen musste, so einen Termin zu vereinbaren. Ute war schwierig. Wenn Liam Glück hatte, machte sie Pfannkuchen. Alle vierzehn Tage? Bis dahin konnte er sich nur aus dem Kühlschrank bedienen. Darin fanden sich meistens Wurst und Käse. Brötchen gab es reichlich. Und es wurde ihm vorgehalten, zu wenig „Grünzeugs“ und zuviel Kartoffelchips zu essen. Die Pfannkuchen von Ute waren perfekt. Selbst der Reis mit getrockneten Früchten, den sie noch seltener kochte, war lecker. Sie schlug den Topf in Zeitungspapier ein und stellte ihn unter die Bettdecke zum Durchziehen. Wenn ihre Frauengruppe zu Besuch kam, schickte sie Liam nach draußen zu seinen Freunden. Weil er ein Mann war.

„Nur, damit die Stimmung nicht kippt.“, hatte sie es ihm erklärt.

Es war heute nicht sein Plan gewesen, einen solchen gegen seinen Vater auszuarbeiten, aber nun war ein Dominostein bei ihm umgefallen. Die beginnende Gedankenkette fixte ihn an.

Die KI antwortete:

Ein Reputationssystem sammelt und bewertet Informationen darüber, wie eine Person die KI nutzt, und ordnet dieser Nutzung einen „Vertrauenslevel“ zu.

Damit kann die KI entscheiden, welche Arten von Antworten oder Funktionen sie einer Person bereitstellt.

Es handelt sich um Sicherheitslogik, nicht um moralisches Urteil.

Warum gibt es diese Systeme?

Weil KI-Modelle darauf achten müssen, dass sie nicht unbeabsichtigt Schaden unterstützen.

Wenn jemand wiederholt versucht, gefährliche Inhalte zu erfragen, ist es sinnvoll, dass die KI:

• vorsichtiger antwortet

• mehr Sicherheitsmechanismen aktiviert

• Anfragen ggf. komplett blockiert

Während eine Person, die seit Monaten nur harmlose Themen behandelt, weniger Interventionsbedarf auslöst.

Liam konnte das typische Geräusch von fallenden, hintereinander aufgebauten Dominosteinen hören. Es ging los. Er vertiefte sich geschickt in das Gespräch zu dem Thema, bis ein entscheidender Satz fiel:

Ja, in sehr engen, rechtlich geregelten Fällen kann ein menschliches Sicherheitsteam eine Meldung machen.

Von hier aus hangelte er sich weiter und erhielt:

Die KI gibt eine Warnung aus, der menschliche Auditor legt sie falsch aus und verbindet sie mit dem beruflichen Umfeld des Nutzers.

Liam dachte nach. Sein Vater arbeitete bei einem Rüstungskonzern als Ingenieur. Die waren bestimmt sehr wachsam. Er hatte bei Telefonaten mit Arbeitskollegen, die sein Vater abends noch von zu Hause aus führte, allerlei Fachbegriffe aus dessen Arbeitsbereich aufgeschnappt.

Tick, tick, tick, tick, tick, lief der Dominoeffekt in seinem Kopf.

Liam öffnete die Musikbibliothek auf seinem Rechner und wählte das Album „Holding a Wolf by the Ears“ der Hardcore-Band From Autumn To Ashes aus. Er liebte den Post-Hardcore, der im Wechsel vom 20. ins 21. Jahrhundert entstanden war, speziell die späteren Sachen aus den Nullerjahren. Als Emo ging er nicht durch, zumindest nicht äußerlich. War nicht seine Aura. Aber gelitten hatten die auch. – „Fear of a Blank Planet“ von Porcupine Tree, bodenloses Video.

VOLLZUG

Liams Plan stand. Er würde den Familienrechner nutzen. Auf seinem eigenen Gamer-PC war er grundsätzlich mit IP-Verschleierung unterwegs. Seine Recherchen bei der KI zu dem Plan würden nicht mit den Daten, die bei der Durchführung vom Familienrechner aus anfielen, verknüpft werden. Da war er sich sicher. Nicht Echtzeit, nicht automatisch. Noch nicht mal Schildkrötenzeit.

Er legte einen Account an. Sein Vater hatte keinen. Ute auch nicht. Für sie kam der Teufel direkt aus der Steckdose. Wäre es nach ihr gegangen, hätte Liam keinen Gamer-PC.

Sein Vater bezeichnete KI als Köter-Intelligenz. Ein an die Leine gelegtes Tool. Er stand dem allen noch sehr verschlossen gegenüber. Alter Mann.

Liam begann mit seinem frischen Account ein Gespräch mit der KI. Über Themen aus Vaters beruflichem Umfeld. Zuerst harmlose Fragen, aber thematiknahe. Im Verlauf der Sitzungen, steigerte er den Grad an Fachwissen und blieb dann auf diesem Level. Zum Beispiel:

„Unter welchen Bedingungen werden Protokolle für interne Freigaben aktualisiert?“

„Wer ist für die Freigabe von aktualisierten Abweichungsprotokollen zuständig?“

„Wie reagiert ein internes Audit auf Unstimmigkeiten im ‚Parameterlaufprofil‘?“

Es war nicht schwer für Liam gewesen sich einzuarbeiten und Fragen zusammenzubauen. Intellektuell war es nicht schwer gewesen, emotional hatte es ihn angepisst. Speziell nach dieser Recherche für seinen Plan war er wirklich mies drauf gewesen. Er würde nie so werden wollen wie sein Vater.

Drei Tage hintereinander lang loggte er sich ein, während Ute und sein Vater schliefen. Er saß im blauen Monitorschein des kleinen Arbeitszimmers. Alles war still. Zu Beginn fühlte sich die enge Atmosphäre für ihn so an wie damals in dem verdammten gelben Kleiderschrank.

Liam stellte Fragen, die ein Licht werfen sollten. Auf seinen Vater. In der ersten Schicht seiner Intrige ging es nicht primär um die Brisanz des Inhaltes, sondern um das erzeugen einer Inkonsistenz:

Signifikante Kontextabweichung von erwartbarem Nutzerprofil.

Dies führte tatsächlich zur Einstufung seines Accounts durch das Reputationssystem der KI:

Gelbe Klassifikation: Unkonsistenter thematischer Fokus.

Eine Auditorin sah das gelbe Flag. Sie bemerkte, dass die Themen sich mit dem Industriezweig eines Rüstungskonzerns in Bremen überschnitten. Sie stufte auf eine höhere interne Prüfstufe („Orange“) hoch.

Nur ein Hinweis, dass ein zweiter Auditor gegenchecken sollte.

Auditor B prüfte daraufhin die gleichen Datenpunkte. Er verglich die thematischen Schwerpunkte mit öffentlich verfügbaren Informationen über die Industriebranche des betroffenen Konzerns. Er trug die Einschätzung ein, dass der Themenfokus der Anfragen „mit typischen Arbeitskontexten einer technischen Fachkraft kompatibel“ ist.

Auditor B dokumentierte die Prüfung und bestätigte die Einstufung „Orange“. Im Fluss der Systemmeldungen handelte er aus unbekannten Motiven heraus nicht gründlich genug und überging eine Meldung des Systems in der Angelegenheit:

Hinweis: Sprachstil entspricht nicht vollständig üblichen Fachkraft-Profilen.

Das kam durch die Menge an Fragen, die Liam sich erstellt hatte, worunter sich vereinzelte befanden, die wohl mehr seinem eigenen Alter als dem des vorgetäuschten entsprachen. Nicht, dass er das alles penibel so geplant hatte, speziell nicht diese fachfremd wirkenden Fragen. Aber im Groben: ja. Intuition.

DIE SAAT GEHT AUF

Aufgrund der bestätigten „Orange“-Klassifikation setzte das Auditing-System einen Prozessschritt in Gang, der eine interne Rückfrage an potenziell betroffene Institutionen vorsieht. Die Anfrage wurde generiert als standardisiertes Dokument, welches ausschließlich eine Beschreibung des Themenclusters, die Feststellung persistierender Abweichungen sowie die Bitte um interne Überprüfung enthielt. Der KI-Betreiber übermittelte das Dokument an die zuständige Compliance-Stelle von Liams Vaters Arbeitgeber.

Personenbezogene Daten wurden nicht übermittelt. Die Übermittlung entsprach internen Vorschriften und löste keine behördliche Meldung aus.

Die Compliance-Abteilung der angeschriebenen Firma bestätigte den Eingang des Dokuments. Das Dokument wurde dort in das interne Risikoprüfsystem eingetragen. Die Abteilung verglich die Themenbereiche mit den Aufgaben von Beschäftigten in sicherheitsrelevanten Bereichen. Die Angelegenheit wurde als „sofort handlungsbedürftig“ eingestuft. Es wurden Sicherheitsprüfungen eingeleitet. Liams Vater fiel aufgrund seiner Position vorerst als einziger in Verdacht.

Die Abteilung führte ein Routinegespräch mit dem Vorgesetzten von Liams Vater. Daraufhin wurde Letzterer für eine interne Prüfung vorläufig freigestellt. Er wurde über die vorläufige Maßnahme informiert, jedoch ohne detaillierte Begründung.

SHOWDOWN

Es gab nach langer Zeit mal wieder ein aufgeregtes Küchengespräch zwischen zwei Erziehungsausführenden von Liam. Diesmal nicht zwischen Mama und Papa, sondern zwischen Ute und Papa. Als sein Vater sich erregte: „Freigestellt. Sie haben mich freigestellt ohne einen Grund zu nennen!“, betrat Liam die Küche. Die nahende Konfrontation ließ ihn glühen wie ein übertakteter Mikroprozessor. Er hatte sich noch schnell seine auf Verwaschen getrimmte, schwarze Baggypants angezogen, um das hier nicht in Boxershorts durchzuziehen. Auf seinem dunkelgrauen T-Shirt befand sich die weiße Silhouette von zwei Panzern, die sich mit erhobenen Rohren gegenüber standen. Darunter stand geschrieben: „Bis einer heult“.

Sie sahen ihn beide an und Ute fragte:

„Was gibt's?“

„Ich hab' das getan.“, erwiderte Liam. Er fixierte seinen Vater dabei scharf mit den Augen und stemmte die Hände in die Hüften. Die Pose hatte er sich überlegt und vor dem Spiegel geübt. Nun fiel es ihm wirklich schwer, sie zu halten. Der Schrank wollte sich wieder um ihn schließen.

„Mit 'ner KI.“, bemühte Liam sich zu sprechen, „Hab' so getan, als würde ich versuchen an Insider-Informationen heranzukommen. Mit deiner IP.“

„Du hast was...?“, fragte sein Vater irritiert. Dann ungläubig.

„Das ist nicht witzig, Liam. Hau ab, Ute und ich haben was zu besprechen.“

Liam spürte Druck. Er bäumte sich dagegen innerlich auf und blieb:

„Ich erkläre es dir jetzt noch einmal verständlicher.“

Er erläuterte seinen vollzogenen Plan ausführlicher mit überzeugenden Details. Nüchtern, emotionslos und das Gefühl von Dominanz auskostend. Am Ende schwieg sein Vater lange. Ute verließ die Küche.

„Warum hast du das getan?“, hauchte er. Sie saßen sich gegenüber am Küchentisch. Es zog seinem Vater den Boden unter den Füßen weg.

„Das ist meine Karriere, Liam. Spinnst du? Hast du noch alle Tassen im Schrank?“

„Ich habe dir gezeigt, was es bedeutet, nicht mehr beliebt zu sein.“

Zurechtgelegter Satz.

„Jetzt weißt du, wie sich das anfühlt.“

Bis einer heult.

EPILOG

Die Medien überschlugen sich:

Künstliche Intelligenz zerstört Karriere eines Ingenieurs

Ein gefundenes Fressen für das öffentliche Interesse. Unerwähnt in den Medien dagegen blieb der Hinweis der KI, welcher Auditor B hätte anders handeln lassen können:

Sprachstil entspricht nicht vollständig üblichen Fachkraft-Profilen.

Dieses Detail über den mitunter fehlerhaften Sprachstil tauchte Monate später in einem Fachartikel auf. Da interessierte es nur noch jene, die ohnehin schon wussten, wie wild es werden kann, wenn Menschen sich auf Maschinen verlassen – und Maschinen auf Menschen.

NACHTRAG

Die essayistischen Beschreibungen der Reputations- und Auditingprozesse entstanden im kreativen Austausch des Autors mit einem KI-gestützten Sprachmodell. Sie wurden bewusst in ein fiktives Szenario integriert; das Sprachmodell bewertete die entworfenen Abläufe dabei als narrativ plausibel. Die im Text geschilderten Mechanismen auf Seiten des KI-Betreibers und des betroffenen Unternehmens sind vereinfachte Darstellungen und insbesondere in ihrer zeitlichen Abfolge fiktional verdichtet.

(Zeitstempel: 18. November 2025)

Autorennotiz

Eine englischsprachige Übersetzung der Gesichte ist auf Substack und Wattpad erhältlich.

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Autor

PhilipGrabberts Profilbild PhilipGrabbert

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Sätze: 167
Wörter: 2.543
Zeichen: 16.252

Kurzbeschreibung

Der sechzehnjährige Liam wächst in einer emotional verarmten Familie auf und erlebt seinen Vater als unnahbare, kalt-rationale Maschine. Aus Wut und Einsamkeit entwickelt er einen cleveren Plan, um dessen Aufmerksamkeit über ein KI-gesteuertes Reputations- und Auditsystem zu erzwingen. Dabei eskaliert die Situation, zeigt die Macht moderner Technologien und stellt auf bedrückende Weise dar, wie menschliche Beziehungen durch emotionale Vernachlässigung und die Entfremdung in sozialen Systemen zerbrechen können.

Kategorisierung

Diese Story wird neben Thriller auch in den Genres Drama, Entwicklung, Angst und Familie gelistet.

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