Im großen Ganzen

Die Masse ist alles. Alle ist die Masse. Es schiebt sich zielstrebig hindurch. Die Informationsketten, die es zu transportieren hat, fest in seinem Inneren verschlossen. Diesmal würde es es schaffen.

Ein Vermesser schiebt sich vorbei. Vermesser haben immer und überall Vorfahrt. Es muss sich umständlich drumherum schlängeln. Es wird in eine Richtung ziehen, bis es irgendwann auseinanderfällt. Dann werden es und die Informationen, die es gesammelt hat, von seinem Nachfolger absorbiert. Es kann die Wichtigkeit, die den Vermessern zugestanden wird nicht nachvollziehen. Noch nie wurde in irgendeiner Richtung ein Ende gefunden. Lohnt sich das? All diese Arbeit um zu erfahren wie groß die Masse ist. Was würde diese Erkenntnis bringen?

Es hingegen hat eine wichtige Aufgabe. Eine Aufgabe mit greifbarem Ergebnis. Es prüft ob alles in Ordnung ist, bevor ES sich wieder auf den richtigen Weg macht. Es hat abrupt dem Vermesser ausweichen müssen. Und da ist es. Ein großes Loch prangt in seiner hinteren Membran. Die Informationsketten sind weg.

Nicht schon wieder. Es hat eine wichtige Aufgabe und schon wieder hat es versagt. Die freien Informationsketten würden bald die Fresser auf den Plan rufen. Kann es ihnen noch mal entkommen?

Es macht sich weiter auf seinen Weg. Auf den Weg, einen anderen Transport zu übernehmen. Doch zuerst braucht es Energie. Es signalisiert Hunger. Bis der Energieverteiler kommt, kann es sich nur treiben lassen. Treiben lassen und hoffen, dass ihn seine unzähligen Gefährten in ihrem ewigen Wusel weit weg genug tragen, um den Fressern zu entkommen.