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Grau wölbt sich der Himmel,
die Marsch verharrt im Dunst.
Wirkt wie in Watte gepackt,
im steten Nieselregen.
Im ewigen Atmen der Gezeiten
verändert sich die Landschaft.
Mit Macht strömen Wasser
durch das Sperrwerk.
Im ewigen Gezeitenstrom
atmet die Marsch.
Jahre und Jahreszeiten wechseln,
der Strom der Gezeiten wirkt ewig.
Die Fluten der Elbe strömen –
unbeirrbar dem Meer entgegen.
Vereint mit dem Gezeitenstrom,
ziehen ihre Wasser dahin.
Schwärme arktischer Gänse
erheben sich vor grauem Himmel.
Sie ziehen nach Süden,
dem Licht entgegen.
Steifer Wind zerfetzt die Wolken.
Sonnenglanz erhellt das Land.
Neumondflut treibt die Gezeitenwelle.
Silberpappeln schwanken und rauschen.
Im Sperrwerk dröhnen die Wasser,
stürzen in die Marsch.
Der einsame Wanderer erstarrt,
verneigt sich, erfüllt von Ehrfurcht.
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