The Missiles

Du gehst eine dunkle Gasse deiner Heimatstadt entlang. Es ist schon spät, da du noch mit Eva, deiner beste Freundin, im Laden ihrer Mutter ausgeholfen hast.
Plötzlich hörst du ein Klackern hinter ein paar Mülltonnen.
Du denkst dir, dass es nur eine Katze ist, doch auf einmal wird dir eine schwarze Haube übergezogen.
Du schreist vor Schreck auf.

Es gelingt dir, dich zu befreien, da der Mann fluchend zu Boden geht.
Du reißt dir die Haube vom Kopf und willst losrennen, als er jedoch nach deinem Bein fasst und du hin fällst.
Zwei Arme fangen dich jedoch auf, bevor du auf dem Boden aufkommst.
Sie richten dich wieder auf und du blickst in das Gesicht eines Jungen mit wilden, schwarzen Haaren.
Er zeiht dich an den Armen aus der Gasse, weg von dem Typen.

Sobald ihr zum stehen kommt, lösen sich auch seine Hände von dir.
"Danke, du hast mich vor einer schlimmen Nacht bewahrt", schnaufst du.
"Nichts zu danken. Das hätte doch jeder getan", antwortet er dir.
Du schnaubst ungläubig. "Nicht jeder hätte das getan. Dafür sind die Menschen zu feige."
Du musterst ihn. Dabei fallen dir seine grünen Augen auf. Sie scheinen beinahe zu leuchten.
"Nicht alle Menschen sind das", erwiderte er auf meinen Kommentar.
Du nickst langsam. "Scheinbar nicht."

Nach einer kurzen Pause setzt du fort:"Ich geh dann jetzt mal lieber nach hause."
Er nickt. "Dürfte ich dich dabei begleiten."
Du zögerst kurz und antwortest:"Lieber nicht. Meine Eltern sind ein wenig sensibel mit Fremden."
"Okay, verstehe. Vielleicht sieht man sich mal wieder."

Du gehst alleine nach hause und siehst den Jungen nur noch manchmal in einem Cafe auf dem Weg zu deiner Schule sitzen.

"Wollen wir noch kurz was drinken gehen?"
"Klar, wenn du gerade Zeit hast."
Du grinst. "Sonst hätte ich nicht gefragt. Ich kenn ein Cafe, dass noch geöffnet haben müsste um diese Zeit."
"Dann weise mir die Richtung, oh Fremde."
Auf diese subtile Anspielung antwortest du:"Ich heiße Mavis. Will mir mein großer Retter vielleicht auch seinen Namen verraten?"
"Ace, meine Ehren", meint er und hält dir gespielt höflich seine Hand hin. Du nimmst sie und ihr lächelt euch verlegen an.
Ihr geht zum Cafe und setzt euch dort in eine schummrige Ecke auf Bitten deinerseits hin.
Ihr bestellt etwas zu drinken.
Was wählst du?

Die Kellnerin kommt schnell mit euren Bestellungen wieder. Leider musst du feststellen, dass der Kakao eher kalt als auch nur annähernd warm ist.
"Hey, kann ich dir etwas anvertrauen", fragst du ihn leise.
"Klar, aber wieso flüsterst du", flüstert er zurück.
"Weil es keiner wissen darf. Versprich dass du es niemanden erzählst!"
Er hebt die rechte Hand zum Schwur. "Versprochen."
Du lässt eine Flamme unter der Tasse aus dem nichts erscheinen.
Du weißt natürlich, dass es nicht sonderlich klug ist so etwas einem Fremden zu zeigen, aber du hast so ein eigentümliches Gefühl, dass du ihm vertrauen kannst.
Sein Gesicht verzieht sich zu einem erstaunten O.
"Sowas kann ich auch", erwidert er dann.
Du hast alles erwartet aber sicherlich nicht das.
Plötzlich erscheint eine riesige Flamme auf dem Tisch. Du schreckst erst zurück, doch du merkst schnell an der fehlenden Hitze, dass es nicht echt ist. Zum Glück schaut gerade niemand her.
"Wie machst du das", hauchst du nun und fährst mit der Hand durch die Flamme. Dadurch verschwindet sie und es ist als wäre sie nie da gewesen. Kein Ruß oder Asche hat sie hinterlassen.
"Ich kann Illusionen erschaffen. Schau."
Er lässt eine Ziege an meiner Seite erscheinen und wieder verschwinden.
"Das ist so cool!"
"Deine Gabe ist aber auch nicht schlecht."
"Seit wann hast du sie", fragst du neugierig.
"Ich glaub schon seit meiner Geburt aber Bewusst erst seit wenigen Wochen. Und du?"
"Auch schon seit meiner Geburt. Nur meine Mum wusste davon und ich benutze sie eigentich so gut wie immer für kleine Dinge wie Dinge aufwärmen." Ich hebe grinsend meinen nun heißen Becher Kakao.
"Soll ich dir mal etwas zeigen?"
Du stutzt. "Noch etwas neben deinen Kräften?"
"Sozusagen."

Er nimmt deine Hand und ihr teleportiert.

Ihr trefft euch erneut.

Ihr habt noch viel Spaß an diesem Tag und beschließt euch wieder zu treffen. Das nächste Treffen fällt leider nicht so gut aus. Ihr trefft euch nicht noch einmal und dein Leben geht normal weiter.
Aber normal sein ist eben langweilig.

Ein paar Straßen weiter bleibt er endlich stehen, so dass du Luft holen kannst.
"Wieso hast du mir geholfen?"
"Niemand anderes kam gerade vorbei", antwortet er schlichtweg.
"Dann wäre ein Danke wohl angebracht, fremder Junge aus der Gasse", erwidere ich.
Er grinst und streckt mir die Hand hin, als wäre er schon 30 und ich seine Geschäftspartnerin.
"So viel hab ich ja gar nicht gemacht. Und nenn mich Ace."

Du grinst zurück und schüttelst seine Hand. "Ich bin Mavis."
"Der Name klingt schön", meint er daraufhin.

Ihr teleportiert.

es passiert nichs.

Statt ihm zu antworten, schaust auf die Armbanduhr an deinem Handgelenk und merkst, dass du schon längst zu hause sein müsstest.
"Ich muss leider nach Hause. Danke aber nochmal für deine Hilfe."
Du lässt ihn verblüfft stehen und gehst so schnell wie möglich nach hause.
Er taucht nie wieder zu deiner Rettung auf.

Er schreckt fluchend zurück.
"Bist du eine Hexe oder was?"
Du ziehst dir die Haube vom Kopf und schaust ihn grinsend an.
Niemand fässt dich an, solange du es nicht willst.
"Lauf, bevor ich dich noch verbrenne."
Er hört auf deine Drohung und verschwindet in der Dunkelheit.
In seiner Eile lässt er seinen Rucksack liegen.

Plötzlich tritt ein Junge mit dunklen Haaren aus dem Schatten. Seine Haare stehen ihm wild vom Kopf ab, doch das Beeindruckenste an ihm sind seine stechend, grünen Augen, die selbst hier im Dunklen zu funkeln scheinen.

Du rennst in die Arme zweier Polizisten, die deinen Schrei hörten. Du erzählst ihnen was passiert ist und mit ihnen zusammen gehst du zurück, doch der Junge ist verschwunden.
Die Polizisten tun deinen Überfall als die Angst eines kleinen Mädchens im Dunkeln ab und bringen dich nach hause.
Du siehst den Jungen nie wieder und deine Kräfte verschwinden mit der Zeit der Nichtbenutzung.

Er taucht plötzlich wieder vor dir auf ohne das er dir nachgerannt wäre. Vor Schreck krachst du in zwei Mülltonnen. Als du am Boden liegst, stellt er sich vor dich und zischt dir zu leise zu sein. Im nächsten Moment erscheinen zwei Cops. Du sagst nichts und sie gehen an dir und dem Jungen vorbei als wärt ihr gar nicht da.
Sobald sie fort sind, reicht er dir die Hand.

Im nächsten Moment seid ihr nicht mehr in der dreckigen Gasse sondern steht auf einem Dach in einem ganz anderen Bezirk.
"Was zur Hölle!", flüsterst du, keinen Augenblick deine Augen von ihm nehmend.
Er grinst dir zu. "Ich bin Ace."
"Was war das", fragst du ohne darauf einzugehen.
"Das waren meine Kräfte. Dachtest du, du wärst die Einzige?" Er deutet auf deine Hände, die du darauf schnell in deinen Jackentaschen versteckst.
"Keine Sorge. Ich jage dich nicht, ich will dich vielmehr rekrutieren. Denn es gibt Typen da draußen die das tun, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken."
"Du bist doch verrückt."
"Sag das mal deinen Händen. Du hast es in den Genen."
Du schaust ihn zweifelnd an.
"Mehr kann ich dir auch nicht erzählen. Doch ich kenne jemanden der das kann. Willst du ihn kennenlernen?"

"Wie du willst. Aber ich geb dir die hier, falls du dich doch um entscheidest oder in Schwierigkeiten stecken solltest." Er gibt dir eine Art Visitenkarte auf die Hand.
In säuberlichen Lettern ist darauf der Schriftzug "The Missiles" abgedruckt worden. Darunter ist eine Beschreibung wie man sie erreichen kann:
Springe dreimal auf und ab und flüster dabei viermal "Missile". Wenn innerhalb von fünf Minuten niemand zu ihrer Hilfe eilt, rufen sie die unten stehende Nummer an.
Darunter ist die besagte Telefonnummer.
Dann bringt er dich zurück in die Gasse und verschwindet wieder. Du wirfst sie weg. Mit solchem Unsinn willst du nichts zu tun haben.

Das Dach verschwindet und ein alter Keller erscheint.

Schließt dich dem team an.

darfst nicht dem team beitreten und sie löschen dein gedächtnis.

Er verschwindet darauf.

Du findest eine Pistole darin und holst sie heraus.
Doch es kommen zwei Polizisten vorbei, die deinen Schrei gehört haben und nach dem Rechten sehen wollten..
Sie nehmen dich fest, da Waffenbesitz Minderjähriger verboten ist.

Neugier ist nicht unbedingt schlecht, doch du solltest immer sicherstellen, dass dich niemand ungewollt beobachtet. Erstrecht wo du Superkräfte hast, solltest du immer auf deine Sicherheit und Bedecktheit achten.