Hallo! Das ist meine erste Playstory, daher ist sie nicht so umfangreich. Auch die Story an sich ist nichts Besonderes und auch ziemlich kurz. Doch ich hatte während des Schreibens ziemlich viel Spaß und wollte sie auch unbedingt mit euch teilen. In Zukunft werde ich noch eine schreiben, welche dann aber länger sein und auch über mehr Auswahlmöglichkeiten verfügen wird. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass euch die Playstory gefallen wird. Und ich bitte um konstruktive Kritik, da ich mich auch verbessern möchte. Danke. :)
Es ist spät, dir ist langweilig und du willst einfach nur noch nach Hause. Anfangs hattest du echt Spaß auf der Party. Auch wenn das eigentlich nicht so dein Ding ist, war es dennoch gut, dass dich deine beiden Freunde dazu überreden konnten. Dein bester Freund John hatte dich damit am meisten genervt. Neulich begegnete er einem wirklich süßen Jungen, der ihm sofort den Kopf verdrehte. Dieser ist am heutigen Abend auch auf der Party, weswegen John unbedingt hier her wollte. „Bitte tu mir diesen einen Gefallen, bitte!“ wiederholte er so oft, bis du dann endlich nachgabst. Und Amy? Sie kanntest du erst seit einigen Monaten. Eigentlich hattest du sie immer für ein eher schüchternes und zurückhaltendes Mädchen gehalten, doch irgendwas stimmte da nicht. Erst wollte sie nicht auf die Party, doch dann änderte sich ihr Meinung schlagartig. Du fragst dich noch immer, was dieses Verhalten wohl ausgelöst hatte. John wollte seinen Traumtypen auf der Party wiederfinden und du hofftest darauf, Amy etwas näher kommen zu können. Genau deswegen stehst du jetzt hier, in dem Haus der Andrews. Eines der schönsten Häuser, welches du jemals von innen bestaunen durftest. All das Geld, was die wohl besitzen, das ist ja anormal. Deren Sohn, Robert Andrews, hatte unzählige Einladungen an so ziemlich jeden, den er kannte versendet. Es kam dir so vor, als wäre die halbe Stadt heute hier. Doch dich interessierte das alles sowieso nicht. Hauptsache du konntest den Abend mit John und Amy genießen. Doch jetzt ist es dir genug. Du hast einfach keine Lust mehr. Anstatt die Party aber still und heimlich zu verlassen, möchtest du noch einmal nach deinen Freunden schauen. Ihr drei hattet euch vor einiger Zeit aus den Augen verloren, seitdem hast du sie nicht mehr hier gesehen. Ihr habt euch kurz vor der Party versprochen, dass der am wenigsten Betrunkene sich gegen Ende der Party auf die Suche nach den anderen macht. Denn wenn jeder eine eigene Taxifahrt bezahlen müsste, wäre das echte Geldverschwendung, da ihr in der selben Nachbarschaft wohnt. Also, wo sind die beiden nur? Total planlos und auch schon etwas angetrunken läufst du durch das überfüllte Haus. Glücklicherweise sind schon einige Leute gegangen, sonst könntest du hier nämlich kaum einen Schritt gehen. Abgesehen davon, dass der Boden übersät ist von leeren Flaschen, Bechern und jeder Menge anderem Müll. Ab und zu siehst du sogar ausgedrückte Zigaretten dort liegen, welche den Teppich im Flur mit den entstandenen Brandlöchern so ziemlich ruiniert. Auch einige andere undefinierbare Flecken kannst du zwischen den tanzenden Füßen der anderen erkennen. Doch darauf solltest du dich jetzt nicht konzentrieren. Verzweifelt hältst du Ausschau nach den Beiden. Komischerweise ist das Zimmer, in dem du dich gerade befindest, voller Mädchen und nur der ein oder andere Junge ist zu sehen. Keiner davon ist aber John. Also versuchst du hier wenigstens Amy zu finden, auch wenn das sehr schwer wird. Ihre braunen Haare trägt sie ganz normal offen und auch von der Körpergröße her ist sie nicht besonders auffällig groß oder klein. Als du an einigen der Mädchen vorbeiläufst, erntest du gemischte Blicke. Der Raum ist so vollgestopft, dass sich Körperkontakt mit den anderen nicht vermeiden lässt. Einige lächeln dir also flirtend zu, andere fühlen sich einfach nur von dir belästigt und drehen dir genervt den Rücken zu. Doch nachdem dich gefühlt jeder hier einmal angeschaut hat, fällt dir ein Mädchen ganz besonders auf. Ihre Haare sind auf jeden Fall braun, das ist schon mal ein Anfang. Auch die Größe der Person passt ungefähr mit der von Amy überein, jedenfalls soweit du das noch beurteilen kannst. Doch du kannst ihr Gesicht nicht erkennen, da sie mit dem Rücken zu dir steht. Deshalb könnte sie Amy oder auch eine ganz andere sein. Auch die Klamotten geben dir keinen weiteren Hinweis, denn nach all dem Alkohol, welchen du bereits getrunken hast, kannst du dich sowieso nicht mehr daran erinnern, was Amy heute trägt.
Das Mädchen ansprechen.
Weggehen und weitersuchen.
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Vorsichtig näherst du dich der Person und tippst ihr leicht auf die Schulter. Noch bevor du etwas sagen kannst, dreht sie sich um. Du erkennst, dass es nicht Amy ist. Das Mädchen macht irgendeine spöttische Bemerkung und wendet sich dann wider ihren Freundinnen zu. Diese trinken eine Menge Alkohol und können einfach nicht aufhören zu lachen. Vielleicht lachen sie ja über dich. Vielleicht sind sie aber auch schon so betrunken, dass sie über alles lachen würden. Etwas von dem Mädchen beschämt, verlässt du den Raum und fokussierst dich wieder auf die Suche nach deinen Freunden. Du hast den vollen Raum endlich verlassen und gehst nun weiter durch den Flur. Nur wenige Schritte weiter liegt ein Junge am Boden und keucht sehr laut. Als du genauer hinsiehst, erkennst du, dass er sich offenbar gerade übergeben hat und es nicht mehr zur Toiletten schaffen konnte. Der Brei ist auf dem Großteil des Teppichs gelandet und spätestens jetzt ist er wirklich ruiniert. Echt ekelerregend, trotzdem kannst du deine Augen davon nicht abwenden. Langsam gehst du an dem Jungen vorbei und richtest den Blick nun geradeaus. In deinem Augenwinkel tut sich eine Tür auf, welche sich von dir aus links befindet. Ohne wirklich zu wissen, welcher Raum das sein könnte, öffnest du sie. Du kannst es kaum glauben, als du darin John liegen siehst. Dem Geruch nach zu urteilen, muss er auch schon eine Menge Alkohol getrunken haben. Sogar der Rauch von Gras liegt noch immer in der Luft. „Hier bist du, ich hab dich schon gesucht.“ Doch John reagiert nicht wirklich, als du dich über ihn beugst. Gerade so bekommt er einige Geräusche aus sich heraus, welche aber nicht wie Worte klingen. Als würde er dir irgendetwas sagen wollen, ohne es wirklich zu können. „Die Sache ist die, die Party wird langsam echt langweilig und ich denke, wir sollten nach Hause fahren.“, versuchst du John klar zu machen, während sich dieser nur leicht auf dem Boden wälzt und dieses Gemurmel von sich gibt. Ob du ihn in dieser Verfassung mit nehmen solltest? Du siehst dich im Raum um. Nicht weit von euch steht ein großes Sofa.
John auf das Sofa setzen.
Ihn am Boden liegen lassen.
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Vorsichtig greifst du mit beiden Händen unter Johns Rücken und richtest ihn ganz langsam auf. Dabei fängt er stark an zu husten. Es klingt fast so, als würde er sich jede Sekunde übergeben müssen. Er schwankt ziemlich, so als hätte er seine Körperspannung komplett verloren. Deswegen lag er bei deiner Ankunft sicher auch auf dem Boden. Nun schaut er dich mit seinen großen braunen Augen an und fängt wieder an irgendetwas zu brabbeln. Nichts davon kann man verstehen. Du nickst einfach nur und lächelst ihm ins Gesicht. Als du es dann geschafft hast ihn komplett aufzurichten, versuchst du langsam mit ihm durch den Raum zu gehen. Das ist gar nicht mal so einfach, da er nur sehr kleine Schritte gehen kann. Andernfalls wäre er bestimmt wieder umgefallen. Das Sofa ist nur einige Meter entfernt, daher sollte es zu schaffen sein. Kurz vor dem Sofa lässt sich John plötzlich komplett fallen, doch landet glücklicherweise direkt auf dem Sitzmöbel. Sofort will er es sich wieder bequem machen, doch das verhinderst du. „Auf gar keinen Fall darfst du dich hinlegen, ist das klar?“ Auch wenn John zustimmend nickte, bist du dir nicht wirklich sicher, ob er überhaupt verstanden hat, was du ihm gesagt hast. Aus einer Ecke des Zimmers holst du einen Papierkorb, welchen du John in die Hand drückst. „Wenn dir schlecht ist, dann übergebe dich am besten hier rein. So machen wir wenigstens nicht ganz so viel dreckig.“ Als du ihn anlächelst, bevor du das Zimmer verlässt, bekommst du sogar ebenfalls eins von John und dazu noch ein etwas leichter verständliches „Dankeschön“.
Langsam schließt du die Zimmertür hinter dir und hast dabei ein ziemlich gutes Gefühl, da du jetzt weißt, dass es wenigstens John halbwegs gut geht. Er würde es sicher noch etwas aushalten können, denn Amy hast du ja noch immer nicht gefunden. Aber wo genau solltest du jetzt am besten nach ihr suchen?
In die Küche gehen.
In das Wohnzimmer gehen.
Du hast gewählt:
Kurzer Hand entscheidest du dich in die Küche zu gehen. Dort warst du schon seit gefühlt zwei Stunden nicht mehr gewesen, weswegen es nicht so abwegig ist, das Amy sich vielleicht dort aufhält. Nach der Sache mit John eben bist du wirklich besorgt um deine Freunde. Wer weiß was sie gerade macht. Vielleicht steckt sie in Schwierigkeiten. Vielleicht hat sie auch zu viel getrunken und liegt irgendwo in einer Ecke. Getrieben von diesen schrecklichen Gedanken läufst du nun einen Schritt schneller. Du hoffst echt, dass es deiner Freundin gut geht. Andernfalls könntest du dir das niemals verzeihen.
Du betrittst du Küche, in welcher sich nicht all zu viele Leute aufhalten. Deswegen entdeckst du Amy auch sehr schnell. Vor Erleichterung atmest du laut auf. Ganz entspannt steht sie neben einem Typen, den du noch nie zuvor in ihrer Nähe gesehen hast. Beide schenken sich gerade etwas von der Bowle nach. Dir gefällt ganz und gar nicht, wie der Junge Amy anschaut. Bei der passenden Gelegenheit streichelt er sogar ihren Arm und schaut ihr dabei tief in die Augen. Den Typen hasst du jetzt schon! Was denkt der denn, wer er ist? Du hast wirklich genug gesehen und gehst nun geradewegs auf die beiden zu. Mit einem starken „Hallo“ begrüßt du sie. Als Amy dich erkennt fällt sie dir sofort um den Hals und begrüßt dich ebenfalls. Auch wenn du dich darüber sehr freust, weißt du ganz genau, das sie das nur getan hat, weil sie betrunken ist. Der anscheinend ebenfalls betrunkene Typ neben ihr wirft dir äußerst böse Blicke zu. Als sich das Mädchen wieder von dir löst, erklärst du ihr dein Anliegen.
„Amy, wir müssen jetzt nach Hause fahren. Abgesehen davon, dass ich keine Lust mehr auf all das hier habe, geht es John überhaupt nicht gut. Er liegt total dicht in einem Zimmer. Wir müssen wirklich....“, dein hektisches Gerede wird schlagartig von dem Typen neben Amy unterbrochen. Auch wenn du nicht mit ihm geredet hast, möchte er sich zu Wort melden. „Hör mal zu“, fängt er schon sehr aggressiv klingend an, „Amy bleibt hier, bei mir. Wenn du kein Bock mehr hast, dann verpiss dich doch einfach. Sie hat hier Spaß, sogar sehr viel.“ Du merkst richtig, wie er dir klar machen will, dass Amy diesen Idioten angeblich mehr mag als dich. Bevor du antworten kannst, redet er einfach weiter. „Jetzt geh lieber, sonst bekommst du es mit mir zu tun.
Einfach verschwinden.
Amy mitnehmen.
Du hast gewählt:
Du bist wütend und würdest dem Typen am liebsten eine rein hauen, aber du traust dich einfach nicht. Er sieht viel stärker aus als du und würde dich wahrscheinlich richtig schlimm verprügeln. Unsicher schaust du rüber zu Amy. Sie sieht auch nicht wirklich unglücklich aus neben ihm. Vielleicht solltest du die beiden einfach alleine lassen. Auch wenn es dir gar nicht gefällt, mit wem sich deine Freundin da abgibt, hast du keine andere Wahl.
„Ja ist schon gut.“, sagst du etwas nervös und gehst dabei einen Schritt zurück. Der Typ grinst einfach nur siegessicher und dreht sich dann zu Amy. „Lass und gehen.“ Ohne auf ihre Antwort zu warten schleift er sie von dir weg und zurück zu den anderen Partygästen. Enttäuscht von dir selbst, gehst du aus dem Raum. Vielleicht hättest du doch etwas unternehmen sollen. Vielleicht wird er Amy weh tun. Vielleicht ist es aber auch die richtige Entscheidung einfach zu gehen, ohne Ärger zu machen.
Du gehst in den Raum zurück, in welchem John liegt und ihr beide fahrt mit dem Taxi nach Hause.
Amy wird später in der Nacht von dem dir unbekannten Typen nach Hause gefahren. Doch auf dem Weg dahin baut der betrunkene Fahrer einen Autounfall, bei welchem beide sofort ums Leben kommen.
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Was fällt dem überhaupt ein, so mit dir zu reden. Nur weil er ein paar Muskeln mehr auf den Rippen und eine sehr tiefe Stimme besitzt, heißt das noch lange nicht, dass er sich alles erlauben kann. Du lässt dir das garantiert nicht gefallen und bestehst darauf, die Party zusammen mit Amy zu verlassen.
„Was willst du denn machen? Mich schlagen?“, sagst du provozierend. Der Typ schaut dich nun noch wütender an als zuvor. „Mike, lass ihn doch in Ruhe.“, versucht Amy ihm klarzumachen. Dabei will sie ihn etwas zu sich ziehen, doch von ihrem lockeren Griff hat er sich schnell losgerissen. „Das ist deine letzte Chance um von hier zu verschwinden. Und glaub mir, du solltest das nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Du versuchst dir nichts anmerken zu lassen und greifst stattdessen nach Amys Arm. „Komm, lass uns gehen.“ Das betrunkene Mädchen wehrt sich nicht und geht mit dir mit. „Jetzt reicht es mir!“, schreit Mike hinter dir und läuft höchst aggressiv auf dich zu. Jetzt bekommst du schon etwas Angst, doch bleibst selbstsicher mit Amy an deiner Seite stehen. „Fass sie nicht an, ja? Sie gehört mir. Also verpiss dich endlich und zwar ohne Amy.“ „Und wenn nicht?“, provozierst du wieder. Man kann förmlich sehen, wie Mikes Gesicht rot anläuft vor Wut. „Dann schlag ich dir die Fresse ein!“ Diese erneute Drohung bringt dich zum lächeln. „Wie oft hast du das denn jetzt schon gesagt?“ „Okay, du hast es ja nicht anders gewollt. Komm schon, lass uns das wie echte Männer klären.“, sagt Mike und krempelt die Ärmel seines Pullovers etwas nach oben. Unmissverständlich will er dir also klar machen, dass ihr euch prügeln solltet. Du bist dir nicht genau sicher, ob er das wieder nur so sagt oder es diesmal wirklich durchziehen würde.
Darauf einlassen.
Weigern.
Du hast gewählt:
Nach all den Provokationen kannst du jetzt nicht nein sagen. Du musst dich ihm stellen. Natürlich hast du auch etwas Angst dabei, dich mit so einem Typen anzulegen, doch da musst du jetzt durch. Was würde denn Amy denken, wenn du jetzt einfach kneifen würdest?
„Na gut, dann zeig doch mal, was du drauf hast.“ Mike freut sich offenbar über deine Reaktion. Er grinst wieder so komisch und kommt ein Stück auf dich zu gelaufen. „Na los“, schreit er auf einmal durch den ganzen Raum, „Fang an!“ Viele der anderen Gäste hier im Raum stellen sofort ihre Aktivitäten ein und schauen rüber zu euch. Die Situation wird immer unangenehmer für dich. Einige von ihnen grölen laut und wollen einen Kampf sehen. Andere schauen skeptisch oder interessieren sich erst gar nicht dafür. „Na hast du etwa Angst?“, fragt dich Mike, nachdem du noch immer nicht losgelegt hast. Statt zu antworten machst du zwei mutige Schritte auf ihn zu, sodass du direkt vor ihm stehst. Mike schaut dich verwirrt an. Du hingegen nimmst all deinen Mut zusammen und schubst ihn mit aller Kraft nach hinten. In diesem Moment konntest du so viel Kraft aufbringen, dass der Typ beinahe auf den Boden gefallen wäre. Doch sofort bereust du deine Tat. Als Mike wieder sicher steht, schnappt er sich eine halbvolle Glasflasche und will dich offenbar damit schlagen. Dein Herz rutscht dir in die Hose, als er plötzlich ausholt. Doch ehe er dich trifft, greifen einige der Partygäste ein und halten ihn zurück. Wie ein wilder Stier versucht er sich loszureißen und schreit durch die Gegend.
Statt ihn noch wütender zu machen, greifst du eilig nach Amys Arm und zerrst sie hinter dir her. Irgendwie bist du traurig, dass Amy nicht komplett auf deiner Seite stand, sondern sich teilweise nicht einmal für dich interessiert hat. Schon fast so, als würde sich dich nicht kennen. Doch du verwirfst diesen Gedanken so schnell wie möglich, um doch konzentrieren zu können.
John sitzt immer noch in dem Zimmer von vorhin. Ihr holt ihn ab und kurze Zeit später kommt auch schon das Taxi.
Alle von euch kommen sicher Zuhause an. Du konntest dich und deine beiden Freunde retten.
Du hast gewählt:
Wahrscheinlich hast du einfach mal wieder übertrieben. Dein selbstsicheres Gerede ist doch nur Show, das weiß du selbst am besten. Daher entscheidest du dich dazu, dich nicht mit Mike zu prügeln.
„Nein, danke“, sagst du einfach ganz höflich, „aber ich habe jetzt nicht wirklich Lust darauf. Vielleicht ein anderes mal, ja?“ Doch das kommt gar nicht gut bei Mike an. Dieser lacht dich einfach aus. „Erst eine große Fresse haben und dann den Schwanz einziehen. Bist ja echt ein ganz Großer.“ Wieder lach er. „Lassen wir das einfach sein. Im Grunde genommen, bringt uns das doch sowieso nicht weiter.“ „Denkst du wirklich, dass ich dich jetzt einfach so verschwinden lasse?“ Unsicher und wieder von ihm eingeschüchtert gehst du einige Schritte zurück. Eigentlich wartest du auf den richtigen Moment, um endlich wegzurennen, doch es kommt irgendwie nicht dazu. Du wirfst einen kurzen Blick rüber zu Amy, doch diese sieht gerade sehr abwesend aus. Wahrscheinlich ist sie viel zu betrunken und bekommt nur die Hälfte davon mit, was sich hier gerade abspielt. „Wo willst du denn hin?“, fragt Mike. Doch du stehst nur grinsend und beschämt da und weißt nicht, was du sagen sollst. Das ist auch nicht nötig, da Mike plötzlich ausholt und dir seine Fast volle Kanne ins Gesicht schlägt. Mit einer blutigen Nase gehst du zu Boden. „Ich hoffe, dass du deine Lektion gelernt hast.“, flüstert er dir zu, als er sich etwas zu dir herunter beugt. Um seiner Aussage Ausdruck zu verleihen, tritt er dir mit all seiner Kraft noch in den Bauch.
Nun liegst du also da. Tränen fließen deine Wangen herunter, als du mit ansehen musst, wie das Mädchen deiner Träume mit einem Typen den Raum verlässt, der dich gerade blutig geschlagen hat.
Mit deiner letzten Kraft holst du John aus dem Zimmer von vorhin und ihr beide fahrt mit dem Taxi nach Hause.
Amy hingegen verbringt den Abend mit Mike, welcher viel zu viel getrunken hat, aber dennoch mit ihr zu sich nach Hause fahren will. Dabei baut er einen Autounfall, welcher die beiden sofort tötet.
Du hast gewählt:
Wo könnte sich Amy denn am ehesten aufhalten? Nach kurzem Überlegen denkst du an das Wohnzimmer, denn dort hast du vorhin die meisten Leute gesehen. Dieses ist nahe an der Küche und dort steht auch viel von dem Alkohol. Ganz abgesehen davon, dass dort die Musik am lautesten ist. Also machst du dich auf den Weg dorthin. Unterwegs kommt dir Robert entgegen. Ein Junge aus deiner Schule, welchem das Haus hier gehört. Eure Blicke treffen sich nur ganz kurz, aber ihr begrüßt euch nicht. Du magst ihn nicht mal wirklich. Immerhin ist er nur ein Typ aus deinem Jahrgang. Deswegen fragst du dich immer noch, weswegen er dich eingeladen haben könnte. Wahrscheinlich wollte er einfach nur die größte Hausparty der Stadt schmeißen, das würde ihm ähnlich sehen. Robert wollte immer der Beste in allem sein, das sagen die Leute jedenfalls.
Robert, sowie das blonde Mädchen neben ihm verlassen deinen Augenwinkel. Ohne weitere Ablenkungen gelangst du in das Wohnzimmer, in welchem gerade wortwörtlich die Party abgeht. Eigentlich ist die Musik gar nicht so laut, wie du es vorhin noch in Erinnerung hattest. Dafür sind die Leute hier umso lauter. Es wird geschrien, gelacht und sich unterhalten. Nebenbei ist fast jeder am tanzen, was eigentlich nicht so dein Ding ist. Nachdem du dich durch die aufgedreht zur Musik bewegenden Menschen gekämpft hast, entdeckst du auf einem der zwei Sofas im Raum Amys blaue Strickjacke. Vorsichtig nimmst du sie auf und um sicher zu gehen, dass es auch wirklich ihre ist, riechst du an daran. Kein Zweifel. Der blumige Duft gehört zu Amy.
Doch keine Spur von deiner Freundin. Wieso sollte sie aber ihre Jacke hier liegen lassen und dann einfach weggehen? Auch nach mehrmaligem Umsehen konntest du sie noch nicht erkennen. Plötzlich tippt dir jemand auf die Schulter. Erleichtert drehst du dich um und ein Lächeln breitet sich auf deinem Gesicht aus. Doch als du siehst, wer da vor dir steht, vergeht es dir gleich wieder. Es ist das Mädchen von vorhin, welches du anfangs für Amy hieltest. „Na du.“, sagt das Mädchen komplett betrunken, während sie aber fast kerzengerade vor dir steht. Unsicher schaust du sie an. Was will die denn jetzt von dir? „Hallo.“ Mehr bekommst du nicht raus. „Das mit vorhin tut mir leid. Ich wollte nicht über dich lachen.“ Dabei grinst sie aber, was die Entschuldigung nicht gerade glaubwürdig erscheinen lässt. Du nickst einfach nur und lächelst.
Auf einmal wirft sie sich um deinen Hals und flüstert dir zu: „Komm schon, lass uns tanzen.“ Diese Situation ist dir so unangenehm, dass du regelrecht versteinerst. Das Mädchen löst ihren festen Griff und schaut dir voller Erwartungen in die Augen. Eigentlich ist sie schon ganz süß, wenn sie dich so mit ihren Hundeaugen anschaut.
Mit ihr tanzen.
Freundlich ablehnen.
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Du kannst diesem Blick von ihr einfach nicht widerstehen. Auch wenn du nicht wirklich gerne tanzt, weil du es nicht beherrschst, lässt du dich auf das fremde Mädchen ein. Immer noch viel zu schüchtern nickst du einfach. Das Mädchen spring auf der Stelle vor Freunde und zerrt dich dann am Arm in die Mitte des Zimmers. Du bist umgeben von ebenfalls tanzenden Leuten und vor dir steht ein echt süßes Mädchen, wer hätte gedacht, dass der Abend noch so verlaufen wird?
„Wie heißt du eigentlich?“, fragst du sie. „Amber“, dabei lächelt das Mädchen. Schon irgendwie komisch, dass sie ähnlich aussieht wie Amy und ihr Name auch mit einem A beginnt. Du magst solche Zufälle. Amber fragt jedoch nicht nach deinem Namen, was dich aber auch nicht weiter stört. Wahrscheinlich wirst du sie nach heute Abend sowieso nie wieder sehen. Und wenn, dann ist sie jetzt schon viel zu betrunken um sich an dich oder den Abend am nächsten Tag erinnern zu können. Ihr tanzt schon einige Minuten, als du plötzlich Amy siehst. Sie kommt von Richtung Küche gelaufen und neben ihr befindet sich ein Junge, welchen du noch nie mit ihr zusammen gesehen hast. Vielleicht ist er der Grund, warum sie heute unbedingt auf die Party wollte. „Warte kurz hier, komme gleich wieder.“, sagst du zu Amber. Du wartest gar nicht auf ihre Antwort, sondern läufst gleich auf Amy zu. Was du nicht merkst, ist das Amber nicht dort allein stehen bleibt, sondern dir einfach hinterher läuft.
„Amy, zum Glück habe ich dich gefunden. Wir müssen unbedingt los. John geht es gar nicht gut.“ „Was ist denn mit ihm passiert?“, fragt deine Freundin total erschrocken. Doch bevor du antworten kannst, meldet sich der Typ neben ihr zu Wort. „Sie muss nirgendwo hin. Verpiss dich von hier. Ich werde Amy nach Hause fahren und zwar zu mir.“, sagt er und zwinkert dabei. Man merkt ihm sehr stark an, dass er schon jede Menge Alkohol getrunken hat. Auf einmal steht Amber neben dir und klammert sich wieder an dir fest. „Was machst du denn hier? Lass uns wieder tanzen gehen!“, ruft sich fröhlich und kippt dabei fast zur Seite um. Amy schaut dich verwundert an. Wahrscheinlich hätte sie nicht gedacht, dass du hier ein Mädchen ansprechen würdest. Doch noch auffälliger ist die Reaktion des Typen neben ihr. „Du kleine Schlampe! Machst dich wohl gleich an den nächst besten ran? Und dann ist das auch noch so eine Witzfigur wie der.“, motzt er lautstark und zeigt genervt auf dich. Doch Amber interessiert das offenbar wenig. Sie sucht nun noch mehr Körperkontakt mit dir und sagt dann: „Ach Mike, bist du wohl eifersüchtig? Tja Pech gehabt.“
Ehe ihr euch verseht geraten Mike und Amber in ein ziemlich komisches Gespräch. Diese werfen sich gegenseitig immer neue und sinnfreie Bemerkungen an den Kopf um den anderen möglichst dumm dastehen zu lassen. Offenbar waren die beiden mal ein Paar, aber interessieren sich dennoch irgendwie füreinander. Da die beiden abgelenkt und mit sich selbst beschäftigt sind, schnappst du dir Amy und ihr beide geht zu John. Diesem geht es nicht wirklich besser, doch wenigstens könnt ihr jetzt nach Hause fahren. Wenige Minuten später, kommt das Taxi.
Du konntest dich und deine beiden Freunde retten. Ihr alle habt überlebt.
Du hast gewählt:
Auch wenn du dir so eine Gelegenheit vielleicht nicht entgehen lassen solltest, lehnst du ab. Dieses Mädchen ist komplett betrunken und findet dich wahrscheinlich nicht mal attraktiv. Abgesehen davon, dass du dein Glück bei Amy versuchen willst. Wer weiß was passieren würde, wenn sie dich mit einem anderen Mädchen tanzen sieht.
Gerade in dem Moment, in welchem du die Einladung zum Tanzen dankend ablehnst, taucht Amy in deinem Blickwinkel auf. Diese spaziert gerade mit einem dir unbekanntem Jungen aus der Küche. Wer ist das denn? Du hast ihn noch nie in Amys Nähe gesehen. Also gutaussehend ist er auf jeden Fall, das muss man ihm lassen, aber er soll Amy nicht anrühren. Schon sein Aussehen und sein Gang machen dich stutzig. Er sieht etwas älter als sie aus und irgendwie kommt er dir so vor, als wäre er ein richtiges Arschloch. Schnell läufst du zu den beiden hin, um deine Freundin mit nach Hause zu nehmen.
„Amy, ich hab dich schon überall gesucht. Wir müssen so schnell wie möglich nach Hause fahren. John liegt total betrunken in einem Zimmer, ihm geht es wirklich überhaupt nicht gut.“ Nachdem sie dich verwirrt anschaut, packst du sie am Arm und ziehst sie hinter dir her. „Es tut mir leid, aber es ist wirklich dringend.“, entschuldigst du dich bei ihr. Der Typ, der bis gerade eben noch mit dem Rücken zu euch stand, sieht nun, wie du Amy gerade aus dem Zimmer schleifst. Natürlich gefällt ihm das überhaupt nicht. Doch anstatt einfach nachzufragen oder sich nicht darum zu kümmern, schnappt er sich eine halb volle Flasche Wodka und läuft dir nach. Anscheinend bekommt ihm der Alkohol nicht so gut. Gerade als ihr beide euch in einem sehr ruhigen und wenig mit Menschen gefülltem Flur befindet, passiert es. Der fremde Typ holt mit der Flasche aus und zieht sie dir über den Schädel. Schlagartig und mit einer sofort sichtbaren Platzwunde gehst du zu Boden.
Amy ruft für dich nicht nur einen Krankenwagen, sondern auch gleich die Polizei.
Nur wenig später kommt das Taxi, welches Amy und John nach Hause fährt.
Du stirbst noch im Krankenwagen an deiner Platzwunde und an den Hirnblutungen, welche infolgedessen aufgetreten.
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In seinem Zustand ist es sicher schwer, ihn bis da rüber auf das Sofa zu bringen. Immerhin liegt er auch gerade so friedlich auf dem Boden, da kann er doch gleich dort etwas schlafen. Du kümmerst dich also nicht weiter um ihn, da er sich erst einmal richtig ausschlafen sollte. Falls du später noch Amy finden würdest, könntest du mit ihr zusammen hier her zurückkommen und John dann aus dem Zimmer tragen. Jetzt würde er sowieso nur bei der Suche nach ihr stören.
Langsam schließt du die Tür hinter dir und befindest dich nun wieder im Flur. Immer noch komplett planlos läufst du los. Ohne es zu wissen gehst du in Richtung Wohnzimmer, wo sich mit Abstand gerade die meisten Personen aufhalten. Hier ist es so voll, dass das Laufen zu einer echten Herausforderung wird. Dennoch kämpfst du dich regelrecht durch die Masse an Menschen, während du natürlich immer Ausschau nach Amy hältst. Manchmal versuchst du stehen zu bleiben, sodass dir das Umsehen leichter fällt, doch dann wirst du sofort von tanzenden oder drängelten Leuten angerempelt. Und gerade also du Hoffnung bereits aufgegeben hast, taucht sie in deinem Blickfeld auf. Mit einem Becher in der Hand läuft sich zur Küche, doch bevor sie diese erreichen kann, kommst du auf sie zugelaufen. „Amy, da bist du ja.“ Sofort dreht sie sich zu dir um und freut sich anscheinend über deine Anwesenheit. „Ich würde mich jetzt mit John und dir auf den Weg machen, falls das für dich okay ist. Ihm geht es nämlich gar nicht gut und er muss wirklich dringend nach Hause.“ „Meinetwegen. Ich muss nur noch...“, sie konnte nicht mal ihren Satz vollenden, da plötzlich ein Typ hinter ihr auftaucht und seinen Arm um sie legt. „Was machst du denn hier mit dieser Witzfigur?“ Ganz offensichtlich meint er dich damit. Amy will ihm daraufhin klarmachen, dass sie jetzt nach Hause fährt und das ausgerechnet mit dir. Das freut diesen Typ natürlich überhaupt nicht. Daraufhin schiebt er Amy etwas zu Seite und stellt sich direkt vor dich. „Ach und du willst sie also nach Hause fahren? Ich finde, dass das keine gute Idee ist.“, sagte er aufdringlich. Der starke Alkoholgeruch traf dein Gesicht. Wie viel hatte der bitte getrunken und warum geht es ihm danach noch so gut? „Nein, ich fahre nicht. Wir lassen ein Taxi kommen. Immerhin habe ich auch schon...“ „Hör mir mal genau zu“, er kommt einen Schritt näher auf dich zu, „Amy fährt mit mir nach Hause und das tut sie dann, wenn ich das möchte. Du kannst dich gefälligst verpissen und uns alleine lassen.“ Um seiner Aussage Ausdruck zu verleihen, schubst er dich ein Stück nach hinten. Du willst dir das natürlich nicht gefallen lassen und tust es ihm geich. Doch plötzlich eskaliert die Situation komplett und der Typ zieht aus seiner Jackentasche ein Messer. Das hast du natürlich nicht kommen sehen und schreckst sofort zurück. Doch so betrunken wie der ist, kann er die Situation nicht wirklich einschätzen und könnte jeder Zeit etwas Dummes machen. Deswegen möchtest du lieber auf Abstand gehen. Das interessiert ihn aber offenbar nicht und kommt wieder einige Schritte näher. „Leg das weg Mike! Du wirst noch jemanden verletzen!“, ruft Amy von der Seite und bricht in Tränen aus. Dieser dreht sich wütend zu ihr um und verlangt, dass sie sich da raus halten solle. „Und jetzt wieder zu dir“, er dreht sich um und kommt wieder auf dich zu, „Du hast jetzt noch einmal die Chance zu verschwinden, sonst wirst du die Party nicht lebend verlassen können.“ In diesem Moment bist du dir wirklich nicht mehr sicher, ob er das nur so sagt oder ob er das wirklich ernst meint. Du sagst also einfach nichts und packst stattdessen Amy am Arm um sie mit dir mit zu nehmen. Das ist offenbar das Signal für den Typen, um jetzt richtig loszulegen. Er fängt an dir das Messer an die Kehle zu drücken und dich weiter zu bedrohen. Doch unerwartet geht Amy zwischen euch und versucht Mike von seiner Tat aufzuhalten. Im gleichen Moment möchtest du Amy aber von ihm fern halten und schubst sie deswegen etwas weg von dir, zurück an die Seite. Das hält sie aber nicht davon ab, trotzdem zwischen euch gehen zu wollen. Es kommt zu einem ziemlichen Gerangel und als Mike dann plötzlich zusticht, da er auf einmal so aggressiv wie ein wilder Stier ist, schaust du geschockt an dir herunter. Kein Blut zu sehen. Dein zweiter Blick fällt sofort zu Amy, welche gerade mit dem Messer im Bauch zu Boden geht.
Auch der schnell eintreffende Krankenwagen kann sie nicht mehr retten.
Du verlässt kurz darauf die Party.
John, welcher in der Zwischenzeit allein auf dem Boden lag, ist letzten Endes an seinem eigenen Erbrochenen erstickt.
Du hast gewählt:
Für einige Sekunden stehst du einfach nur da und überlegst. Je mehr Aufmerksamkeit du dem Mädchen widmest, desto weniger sieht sie wie Amy aus. Wegen deiner zu großen Unsicherheit entfernst du sich von ihr und suchst lieber weiter. Wer weiß, wie unangenehm das geworden wäre, wenn das wirklich nicht Amy ist. So etwas peinliches möchtest du dir garantiert nicht antun.
So schnell du kannst verlässt du den Raum und befindest dich nun wider auf dem Flur. Doch du schaust dich nicht um, sondern läufst einfach los. In deiner Eile übersiehst du einen Jungen, welcher geradewegs auf dich zu kommt. Er torkelt ziemlich und auch als du ihm ausweichen möchtest, kollidiert ihr. Doch diese Sache ist nicht mit einem „Ey, sorry Mann.“ getan. Denn gerade als auch er merkt, dass er mit dir zusammengestoßen ist, muss er sich übergeben. In diesem Moment kannst du zwar nicht so schnell reagieren, aber du versuchst dich trotzdem so weit wie möglich von ihm zu entfernen. Das klappt nur mehr oder weniger gut, da du trotzdem etwas von der Kotze abbekommst. So etwas ist dir noch nie passiert und eigentlich sollte es auch nie, aber jetzt stehst du hier. Der Junge hat sich ja nicht einmal entschuldigt, ganz im Gegenteil, er sackt einfach in sich zusammen und geht zu Boden. Dort liegt er nun und keucht nur so vor sich hin. Einige der anderen Gäste schauen angeekelt zu euch und manchen wurde ebenfalls von diesem Anblick schlecht. Du hingegen suchst so schnell wie möglich ein Badezimmer, um dich frisch zu machen. Das dauert auch nicht lang, da es in diesem Haus gefühlt zehn Bäder gibt. Umgehend ziehst du dein T-shirt aus, wäschst den ekelhaften Brei ab und lässt es dann einfach auf der Heizung liegen. Dafür schleichst du dich in das Zimmer von Robert und leihst dir eins seiner T-shirts. Er wird sicher nichts dagegen haben.
Doch kaum bist du ein paar Schritte gelaufen, triffst du auch schon auf Robert. Eigentlich hast du gehofft, ihn heute Abend nicht noch einmal sehen zu müssen. „Na, wie geht’s denn so?“, fragt dich Robert und setzt dabei sein gekünsteltes Lächeln auf. „Geht schon.“ „Mir geht es prächtig, danke der Nachfrage.“, nun lacht er und trinkt einen Schluck aus seinem Becher. „Ich hab jetzt keine Zeit für so etwas. Hast du zufällig John oder Amy gesehen?“ „Gegenfrage: Warum trägst du eines meiner T-shirts?“ Du siehst an dir herunter und dann wieder zu Robert. Aufgebracht erzählst du ihm, was dir vorhin im Flur passiert ist. Überraschenderweise ist er nicht einmal sauer auf dich, dass du dich unbefugt an seinen Sachen bedient hast. „Das kann doch jedem mal passieren, das ist in Ordnung. Im Gegenzug wirst du aber jetzt mit mir raus in den Garten gehen, weil ich dort etwas Wichtiges zu erledigen habe.“, er grinst nur dumm und zwinkert dir dann zu. „Und das wäre?“ „Natürlich ein Mädchen klarmachen! Dafür brauche ich aber deine Hilfe.“ Ohne zu fragen, worin denn nun genau deine Aufgabe besteht, schaust du ihn verwirrt an. „Na, das ist doch ganz einfach. Wir beide gehen raus. Ich mach einen auf cool und lässig, während du mir bei allem zustimmst. Tu einfach so, als wären wir die besten Kumpels. Sie soll nur denken, dass ich ein vernünftiger Mensch bin. Glaub mir, dass wird die uns sicher abkaufen.“, wieder zwinkert er dir zu.
Mit ihm in den Garten gehen.
Weiter nach deinen Freunden suchen.
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Auch wenn du nicht wirklich Lust darauf hast, tust du Robert diesen einen Gefallen. Immerhin darfst du ja auch sein T-Shirt tragen und wurdest von ihm eingeladen, auch wenn ihr euch nicht so gut kennt. Gesagt, getan. Ihr steht zusammen draußen und er lässt sofort seinen Blick über die Leute in seinem Garten schweifen. Es dauert nicht lange und er entdeckt das Mädchen, auf welches er es anscheinend abgesehen hatte. „Da ist sie, die mit den blonden Haaren.“, richtig auffällige zeigt Robert auf das Mädchen. Du nickst einfach und folgst ihm. „Guten Abend“ Mit einer machohaften Stimme gegrüßt er sie, woraufhin sich das Mädchen sofort zu ihm umdreht. Du hörst den beiden gar nicht richtig zu, als sie anfangen sich über belanglose Dinge zu unterhalten, da es dich kein bisschen interessiert. Eher schaust du verträumt durch die Gegend. Dein Blick bleibt bei dem riesigen Pool hängen, welcher mitten im Garten platziert ist. Er erinnert eher an ein Schwimmbecken aus einem Freibad, so groß wie der ist. „Mein Kumpel hier“, Robert legt plötzlich seinen Arm um deine Schulter, „wollte unbedingt baden gehen. Damit er nicht so alleine unter all den fremden Mensch ist, würde ich ihn gerne begleiten.“ „Oh, das ist aber lieb von dir.“ Man merkt dem Mädchen an, dass sie sehr leicht zu beeindrucken ist. „Das mache ich doch gerne. Und naja“, er macht eine kurze Pause, beugt sich dann zu ihr vor, sodass du weniger hörst und flüstert dann „er ist ziemlich schüchtern und hat keine Freunde.“ Das Mädchen lächelt begeistert wegen der vorgetäuschten Großherzigkeit Roberts. Du stehst genervt daneben und kannst es einfach nicht fassen, dass er solche Lügen über dich erzählt, um dich schlechter als ihn dastehen zu lassen.
Nun befindet ihr euch mit vielen weiteren in dem Pool. Es ist komisch für dich in deiner Unterwäsche zu baden, aber immer noch besser als komplett nackt. Auch das Mädchen schwimmt nur in ihrer Unterwäsche durch den Pool, ganz zur Freunde von Robert natürlich. Immerzu musst du mit ansehen, wie er auf ihre Brüste starrt. Nachdem er ein paar weitere Flirtversuche unternommen hat, kommt er wieder auf dich zurück. Wie aus dem nichts schwimmt er plötzlich auf dich zu und findet es anscheinend lustig, dich unter Wasser zu drücken. Während du wild zappelst und versuchst dich aus seinem starken Griff zu befreien, lachen die beiden nur. Doch als Robert dich das eine Mal einfach zu lange unter Wasser drückt und nicht merkt, dass du um dein Leben kämpfst, da du einfach keine Lift mehr bekommst, geht alles ganz schnell. Ehe er sich versieht, fängst du an, an der Oberfläche des Pool zu schwimmen. Dein Gesicht zeigt nach unten. Robert hat dich ausersehen ertränkt.
Später wird ein Krankenwagen gerufen, doch für dich kommt jede Hilfe zu spät.
John, welcher die ganze Zeit auf dem Boden eines Zimmers liegt, ist an seinem eigenen Erbrochenen erstickt und damit auch tot.
Amy, welche auf einen sehr betrunkenen Typen getroffen ist und mit ihm schließlich den Abend verbringt, fahrt auch mit diesem nach Hause. Beide sind total voll und somit starben sie bei einem tragischen Autounfall.
Du hast gewählt:
Auch wenn du dich dabei etwas schlecht fühlst, lehnst du das Angebot dankend ab. Robert redet daraufhin noch etwas auf dich ein, doch schafft es nicht, dich zu überreden. Soll er sich doch jemand anderes suchen, der mit ihm seine Spielchen treibt.
Du konzentrierst dich lieber weiter auf die Suche nach deinen beiden Freunden. Und es dauert auch nicht lange, da siehst du den einen Jungen, von dem John die ganze Zeit gesprochen hat. Schnell läufst du auf ihn zu, um ihn gerade noch so zu erwischen, denn anscheinend wollte er auch gerade gehen. „Hey, ich bin ein Kumpel von John. Jedenfalls bin ich auf der Suche nach ihm. Kannst du dich vielleicht daran erinnern, wo du ihn heute Abend das letzte Mal gesehen hast?“ Erst antwortet er nicht und starrt nur nachdenklich durch die Gegend, dann schließlich beschreibt er dir den Weg zu einem Zimmer, in welchem er John seinen Angaben nach das letzte Mal gesehen haben soll. Ohne Umwege bahnst du dir den Weg durch die Menschenmasse. Doch bevor du das Zimmer erreichst, siehst du plötzlich Amy nur einige Meter vor dir laufen. Ein paar Mal rufst du ihren Namen und den versteht sie offenbar auch, denn sie hält an und dreht sich zu dir um. Der Bereich unter ihren Augen ist komplett schwarz, da sie geweint haben muss, wodurch dann ihre gesamte Wimperntusche verlaufen ist. Du nimmst sie sofort in den Arm und versuchst sie zu trösten. Wieder fängt sie wieder an zu weinen und klammert sich regelrecht an dir fest. Sie hat ebenfalls ziemlich viel getrunken und deswegen kannst du auch nicht jedes Wort verstehen, dass sie sagt. Amy erzählt von einem anderen Jungen, mit welchem sie sich die ganze Zeit unterhalten hat. Irgendwann hat er dann angefangen sie zu belästigen und deswegen ist sie auch so schnell wie möglich vor ihm weggerannt. Glücklicherweise ist er ihr nicht nachgegangen und du bist froh, dass du sie nun gefunden hast. Nachdem du ihr erzählt hast, dass du mit ihr zusammen noch John holen und dann die Party verlassen willst, nickt Amy nur zustimmend.
Also sucht ihr das Zimmer, welches ihr kurze Zeit später auch gefunden habt. Viel Rauch kommt euch entgegen, dem Geruch nach zu urteilen scheint es Gras zu sein, welches hier drinnen geraucht wurde. Auch ein extremer Alkoholgeruch liegt in der Luft. Mitten auf dem Boden liegt John in Rückenlage. Große Teile seines Gesichtes sowie der Boden sind mit Kotze bedeckt. Erst als du bemerkst, dass er weder auf eure Worte noch auf eure Berührungen reagiert, wird dir klar, was passiert ist.
John ist sicher schlecht geworden, doch wegen all dem Alkohol und dem Gras war er sicher nicht mehr in der Lage gewesen sich aufzurichten oder auf die Seite zu legen. Er ist also an seinem Erbrochenen erstickt.
Ihr ruft nach eurem Fund direkt den Krankenwagen, doch für John kommt jede Hilfe zu spät.
Zusammen verlasst ihr die Party. Du konntest Amy und dich selbst retten.
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Feedback
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(Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob du hier noch reinschaust und die Geschichte etwas älter ist, verdient sie ein Kommentar!)
Allgemein finde ich die Geschichte gut. Es sind sehr unterhaltsame Handlungsabfolgen dabei und welche Entscheidung wozu führt ist schon sehr witzig. An manchen Stellen allerdings auch etwas verwirrend. Das eine Mal ersticht Mike einen recht schnell, das andere Mal konnte man noch verschwinden. Es ist auch ein bisschen schade, dass Amys Geheimnis nicht richtig gelüftet wurde. Daneben wäre es auch gut gewesen, am Anfang zu erwähnen, dass das "Du" männlich ist und Amy wirklich die Traumfrau darstellt. Ansonsten finde ich es sehr gut umgesetzt, wie verschiedene zeitliche Abfolgen das Geschehen beeinflussen und dass dieses Geschehen, soweit es andere Personen betrifft eigentlich immer sehr ähnlich ist.Mehr anzeigen
Nachdem die Party, auf der du dich mit zwei Freunden aufhältst, langsam zu Ende geht, möchtest du endlich nach Hause. Doch wo sind die beiden auf einmal? Für dich beginnt nun die Suche, welche schneller zu einer Gefahr wird, als du gedacht hättest.