Fanfictions > Bücher > Der Herr der Ringe > Fünf Freundschaften

Fünf Freundschaften

198
12.05.20 10:41
6 Ab 6 Jahren
Fertiggestellt

10 Charaktere

Fingon Findekáno

Er ist der älteste Sohn Fingolfins und folgte seinem Vater nach dessen Tod in der Dagor Bragollach auf den Thron des Hohen Königs. Seine enge Freundschaft zu Maedhros ist weithin bekannt, besonders weil er der einzige war, der den Mut aufbrachte, Maedhros aus seiner Gefangenschaft am Thangorodrim zu befreien. Er fand in der Nirnaeth Arnoediad seinen Tod.

Maedhros Maitimo

Auch Russandol genannt. Er ist der älteste Sohn Feanors und nach dem Tod ihres Vaters der Anführer der Feanorer Er gerät in Morgoths Gefangenschaft, wird jedoch von Fingon befreit und verliert dabei seine rechte Hand. Hernach brennt sein Hass auf den Schwarzen Feind heißer denn je. Er findet am Ende des Ersten Zeitalters den Tod durch einen Sprung in eine Feuerspalte.

Túrin

Túrin, genannt Turambar, ist eines der Kinder Húrins, deren tragische Geschichte in der Narn i Chîn Húrin, der Geschichte der Kinder Húrins erzählt wird. Túrin entstammt dem Hause Hador, einem der namhaftesten Häuser der Edain. Sein Leben ist tragisch und voller Heldentaten und Grausamkeiten. Er ist auch bekannt als Mormegil und Dagnir Glaurunga. Gurthang brachte ihm den Tod.

Beleg Cuthalion

Beleg ist ein Elb aus Doriath und ein großer Krieger, dessen Waffe vor allem der Bogen ist. Er ist ein Freund Túrins. Als dieser aus Doriath floh, wählte Beleg Anglachel, welches später Gurthang genannt wurde, als seine Waffe und schloss sich Túrins Bande von Gesetzeslosen an. Gurthang brachte ihm von Túrins Hand den Tod.

Elrond Peredhel

Auch wenn Elronds leiblichen Eltern niemand geringeres als Earendil und Elwing sind, wuchs Elrond zusammen mit seinem Zwillingsbruder Elros im Ersten Zeitalter bei Maglor in Ossiriand auf. Nach dem Untergang Beleriands schloss er sich Gil-galad an und wurde dessen Herold. Seit Imaldris im Zweiten Zeitalter gegründet wurde, ist er der Herr von Bruchtal.

Ereinion Gil-galad

Ereinion Gil-galad war der letzte Hohe König der Noldor. Nach dem Untergang Beleriands war sein Reich in Lindon, das eines der letzten großen und einflussreichen Elbenreiche des Westens war. Er führte mit Elendil den Krieg des Letzten Bundes an und starb 3441 ZZ im Kampf gegen Sauron. Mit ihm endete das Geschlecht der Hohen Könige der Noldor.

Frodo Beutlin

Der heimatverbundene Hobbit aus dem Auenland ist Mittelerdes vielleicht bekanntester Held. Zum einhunderelfzigsten Geburtstag seines Onkels Bilbo erbt er dessen magischen Ring, welcher sich als der Herrscherring Saurons herausstellt. Frodo zieht aus, um den Ring nach Bruchtal zu bringen, nichts ahnend, dass er sich bald auf einer Reise befindet, ganz Mittelerde zu retten.

Sam / Samweis Gamdschie

Samweis Gadschie, oft einfach nur Sam genannt, ist der Gärtner von Beutelsend und ein treuer Freund Frodos. Natürlich wich er nicht von Frodos Seite, als dieser auszog, um den Ring nach Bruchtal zu bringen. Sogar ins Maul eines Drachen wäre er gesprungen, um Frodo zu retten! Am Ende ging er sogar bis nach Mordor und war für eine kurze Zeit ein Ringträger.

Gimli

Gimli ist der Sohn Glóins. Er begleitet den Ringträger als der Stellvertreter der Zwerge. Als einziger der Gefährten trägt er Rüstung, ein leichtes Kettenhemd. Zusätzlich ist er mit einer Axt bewaffnet.

Legolas

Legolas ist der Sohn des Waldelbenkönigs Thranduil. Seine Heimat ist der Düsterwald, ein riesiges Waldgebiet östlich der Nebelberge. Als Waldelb versteht er hervorragend mit dem Bogen umzugehen. Sein Name bedeutet Grünblatt.
Seelenschmerz

Mit Schmerz in den grauen Augen sah Maitimo auf den verhassten Stumpf an seinem rechten Arm. Findecáno kniete vor ihm und wechselte den Verband. Noch immer war die Wunde nicht verheilt und musste regelmäßig versorgt werden.

  „Ich wünschte, alles wäre anders gekommen“, murmelte der Rothaarige. „Ich wünschte, Vater würde noch leben und ich wäre niemals in diese Falle geraten.“

  „Wünsche sind nichts weiter als Schall und Rauch“, widersprach Findecáno entschieden. „Was zählt, ist das Hier und Jetzt, mein Freund. Ich bedaure, dass ich so weit hatte gehen müssen, um dich zu befreien. Doch ich bedaure nicht, dass ich es tat.“

Lagerfeuergedanken

Nachdenklich starre Túrin in das abendliche Lagerfeuer. Beleg saß ihm gegenüber und pflegte soeben seinen großen Bogen Belthronding. Schweigen herrschte zwischen ihnen, nur die nächtlichen Geräusche des Waldes von Doriath und das Knistern und Knacken waren zu hören.

  „Werden Wünsche wahr?“, fragte Húrins Sohn in die Stille hinein.

  Cúthalion sah auf. „Sobald man nur fest genug an sie glaubt und manchmal ein wenig nachhilft, dann, ja, werden sie manchmal wahr“, sagte er. „Wieso fragst du, mein Freund?“

  Doch Túrin gab keine direkte Antwort darauf. Nichtssagend zuckte er mit den Schultern. „Nur so.“

  Der Elb schmunzelte. „Nun, dann behalte deine Geheimnisse.“

Liebeskummer

„Ich kann sie nicht einfach so fragen!“, begehrte Elrond  auf. „Sie ist Galadriels Tochter, Galad!“

  Der König musste lachen. „Deine Sorgen würde ich zu gern haben“, sagte er. „Du liebst sie und du hegst keinen größeren Wunsch, als sie für dich gewinnen zu können. Und jetzt bist du vor lauter Liebeskummer ganz krank! Einfach nur, weil du zu feige bist, du, der du Sauron höchstselbst gegenüber getreten bist!“

  Elrond verging beinahe vor Scham. „Rede du nur“, brummte er.

  Gil-galad knuffte ihn in die Seite. „Lass nur nicht locker, dann wirst du eines Tages den Erfolg ernten, den du gesäht hast.“

Schattenwelten

Mordors Schatten waren schwarz wie die Nacht. Überall lauerten sie und machten selbst das Atmen zu einer Qual. Die beiden Hobbits drängten sich eng beisammen und hofften, dass nichts Übles sie in der Bodensenke finden würde.

  „Warum nur sind wir hier?“, fragte Frodo.

  „Weil wir Wünsche und Träume haben“, erwiderte Sam. „Der Wunsch von einem friedlichen Auenland, einer blühenden Festwiese, Rosie Kattun beim Tanz, Bauer Maggots Pilze. Davon träume ich und ich wünsche, dass dies niemals gestört wird. Deswegen sind wir hier, Herr Frodo.“

  Frodo drückte sich an seine Seite. „Wünsche sind Wünsche“, murmelte er. „Doch was ist die Realität?“

Vaterschaften

Das Geschrei des kleinen Elbenmädchens wurde allmählich penetrant. Dennoch beobachtete Gimli Legolas‘ eifriges Bemühen um seine Tochter nur allzu gern und ertrug auch diese Unannehmlichkeit gelassen. Der Junge war in seiner jungväterlichen Fürsorge auch zu erheiternd!

  Ob er auch Kinder haben wollte, überlegte der Zwerg. Der Kinderwunsch seines Freundes war  recht ansteckend gewesen und das kleine Würmchen in seiner Liege war sehr niedlich anzusehen – selbst für einen Elben, sinnierte Gimli. Oder gerade für einen Elben, wie man es eben nahm.

  Zumindest zauberte ihm die kleine Prinzessin seines besten Freundes immer ein unwillkürliches Schmunzeln auf das Gesicht, sobald er sie sah.

Feedback

Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!

Autor

Elenyafinwes Profilbild Elenyafinwe
M

Bewertung

Eine Bewertung

Statistik

Kapitel: 5
Sätze: 53
Wörter: 551
Zeichen: 3.291

Kurzbeschreibung

Freundschaften sind es oft, die Mittelerde zusammenhalten und zu großen Taten verleiten. Fünf Freundschaften, die Geschichte schrieben.

Crossover

Diese Fanfiction wird neben Der Herr der Ringe auch im Fandom Das Silmarillion gelistet.
Sie wurde außerdem mit Drabble, Freundschaft, Gen, Erstes Zeitalter, Zweites Zeitalter, Drittes Zeitalter, Schmerz und Trost und canon aware getaggt.

Ähnliche Fanfictions