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Von Klopf-Klopf-Witzen

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11.09.19 02:16
12 Ab 12 Jahren
Fertiggestellt

2 Charaktere

Connor

Connor ist der modernste Android von CyberLife und erschaffen, um Abweichler zu jagen. Er ist der perfekte Android. Kompetent, rational und einzig und allein auf seine Mission fokussiert. Während seiner Investigation wird er Lieutenant Hank Anderson als Partner zugeteilt. Doch während er herauszufinden versucht, warum Androiden zu Abweichlern werden, beginnt auch Connor langsam zu zweifeln...

Hank Anderson

Hank war einst ein äußerst fähiger Lieutenant beim Detroit Police Departement. Doch seit dem Tod seines Sohnes, für den er einen Androiden verantwortlich macht, ist sein Leben aus den Fugen geraten. Hank verbringt seine Freizeit mit Alkohol und zweifelhafter Gesellschaft in Bars, bis eine erzwungene Zusammenarbeit mit Connor ihm neue Blickwinkel auf Androiden und die Welt eröffnen.

„Hank, ich glaube wirklich nicht, dass ich...“

„Jetzt sei still und mach endlich. Na los!“

„Also schön. Klopf. Klopf.“

„Wer da?“

„Mein Name ist Connor. Ich bin der Android, den Cyberlife geschickt hat.“

„Nein, nein! Du kannst doch nicht deinen richtigen Namen sagen!“

„Aber mein Name ist doch Connor.“

„Ja, schon, aber darum geht es nicht. Du sollst irgendwas Witziges drauf sagen. Sowas wie... warte, ich zeig's dir. Klopf, klopf.“

„...wer da?“

„Feuer.“

„Freut mich sehr, Mr. Feuer. Mein Name ist Connor, ich bin der Android, den Cyberlife...“

„Nein, scheiße nochmal! Du musst darauf fragen 'Feuer – wer?', damit ich die Pointe bringen kann.“

„Oh, verstehe. Feuer – wer?“

„Wo brennt's denn?“

„Ich habe keine Informationen über einen Brand – möchten Sie, dass ich das Detroit Fire Departement verständige, Mr. Feuer?“

„Ich geb's auf“, murmelte Hank vor sich hin und nahm resignierend einen Schluck aus seinem Whiskeyglas. Connor wartete ab, ob Hank ihm noch weitere Erklärungen liefern würde, doch dieser schüttelte bloß den Kopf und schluckte seinen Alkohol hinunter.

„Ich fürchte, das Konzept von 'Klopf-Klopf-Witzen' ist mir immer noch nicht gänzlich ersichtlich“, meinte Connor und lehnte sich gegen den Tisch, um Hanks hängende Haltung nachzuahmen.

Hank lachte rau auf – Connor fand, dass Hanks Lachen erstaunliche Ähnlichkeiten mit dem Bellen von Hanks Bernhardiner Sumo hatte – und stellte sein Glas wieder auf die Tischplatte. „Scheiße, du hast von Witzen so viel Ahnung, wie ich von Ballett. Und ich dachte, ihr Androiden wärt uns Menschen in allen Bereichen überlegen.“

„Hey, wir sind nicht alle so humorlos!“, warf Markus da von Sitzplatz aus ein. Er saß zusammen mit North, Josh und Simon auf einem breiten Sofa und interessiert ein Basketballspiel im Fernsehen verfolgt. „Ich konnte schon Witze erzählen, bevor ich mein Programm durchbrochen habe. Gehörte zu meiner Ausstattung.“

Wieder lachte Hank und auch die anderen Androiden kicherten – nur Connor hatte wieder einmal das Gefühl, dass ihm ein entscheidendes Stück Information fehlte, um der Unterhaltung wirklich folgen zu können.

„Womöglich liegt es daran, dass dein Programm nie vorgesehen hatte, dass du in der Lage sein musst, Witze zu erzählen“, schlug North vor. „Ein Abweichler-Jäger braucht ja nun wirklich keinen ausgeprägten Sinn für Humor, um seine Arbeit zu machen.“

„Ach was, er braucht einfach noch etwas Zeit“, widersprach Simon. Dann wandte er sich direkt an Connor: „Du wirst sehen, mit der Zeit kommt das von alleine.“

Josh kam ihm zu Hilfe: „Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Wenn wir die Funktionalität von Witzen auf die gröbste Basis runter brechen, besteht ein guter Witz einfach aus einer oberflächlichen Erzählung einer scheinbar alltäglichen Situation, welche durch eine unerwartete Wendung einen humoristischen Effekt erzielt.“

„Oh – ich glaube, ich habe es verstanden. Na schön, ich versuche es nochmal. Klopf. Kopf.“

Die Androiden sahen sich unsicher an und Hank nahm demonstrativ noch eienn Schluck von seinem Whiskey, doch Simon war freundlich genug, darauf einzugehen. „Wer da?“

„Connor.“

„Connor – wer?“

„Connor, der Android, den nicht Cyberlife geschickt hat.“

Connor begriff nicht ganz, was er falsch gemacht hatte, doch statt amüsierten Reaktionen erntete er nur ein simultanes Aufstöhnen von Hank, Markus und North, während Josh sein Gesicht in den Händen verbarg.

Simon hatte sich als einziger um eine halbwegs gefasste Miene bemüht und verzog nun mitleidig das Gesicht. „Ähm... das war nicht ganz das, was wir meinten, aber... es war ein guter Versuch, Connor.“

„Scheiße, bevor ich mir solche Witze anhöre, gehe ich lieber ins Bett“, schnaubte Hank und erhob sich wackelig. Er trank deutlich weniger als zu den Zeiten, als Connor ihn kennengelernt hatte, doch noch immer verstand er es, sich bei Gelegenheit so stark zu alkoholisieren, dass sein Gleichgewichtssinn darunter litt.

Instinktiv analysierte Connor Hanks Status. Die Wahrscheinlichkeit, dass Hank stürzen würde, lag bei etwa 34 Prozent, doch Connor entschied, dass es wohl sinnvoller wäre, das Risiko nicht einzugehen. Er erhob sich und ergriff Hanks Arm, um ihn zu stützen. Hank murmelte etwas in seinen Bart hinein, doch er scheuchte Connor nicht davon. Stattdessen wandte er sich noch kurz an Markus: „Schönen Abend noch. Sagt mir morgen, wie das Spiel ausgegangen ist.“

„Geht klar, Hank. Willst du nicht lieber im Gästezimmer übernachten?“, bot Markus höflich an, doch Connor antwortete: „Ist schon gut – ich fahre ihn.“ Markus nickte, lehnte sich zurück und hob die Hand zum Abschied.

Connor half Hank, aufrecht bis zum Auto zu kommen. Markus hatte sich in jenem Haus niedergelassen, in welchem er vor seinem Erwachen gelebt hatte. Zwar hatte Connor gehört, dass Carl Manfred, der frühere Besitzer, nur wenige Tage nach jenem bedeutsamen Tag, an welchem die Androiden ihre Freiheit erlangt hatten, verstorben war, doch zuvor hatte er Markus angehalten, das Haus fortan als sein Eigentum zu betrachten. Seitdem war es ihr bevorzugter Treffpunkt, wenn es darum ging, einige Stunden miteinander zu verbringen, Neuigkeiten auszutauschen oder – wie heute Abend – der sehr menschlichen Angewohnheit zu frönen, Sportsendungen zu verfolgen. Hank hatte zu Beginn öfters Zweifel an dieser Art von Zusammentreffen geäußert, doch seit Markus ihn eingeladen und ihm offenen Zugang zu Carls großzügigen Whiskey-Vorräten gewährt hatte, hatte er seine anfängliche Distanz schnell abgelegt.

Die Straßen waren fast leer – einige Meter entfernt saßen einige Androiden auf Bänken und starrten mit sonderbarer Faszination in den Sternenhimmel. Es hatte Monate gedauert, ehe sich zumindest ein Teil der Bevölkerung Detroits wieder zurück in die Stadt getraut hatte, doch nach und nach kehrte wieder ein geregelter Alltag ein. Dennoch waren – vor allem nachts – immer noch deutlich mehr Androiden auf den Straßen zu sehen als Menschen.

Zwei Monate nach dem friedlichen Sieg der Androiden hatte sich Präsidentin Warren mit Markus in Verbindung gesetzt und ihm, sowie allen anderen Androiden Immunität zugesichert und ihnen erlaubt, sich vorläufig in Detroit einzurichten. Im Gegenzug hatte Markus angeboten, dass die Androiden die Stadt wieder aufbauen würden – ein Vorschlag, der von allen Seiten gerne angenommen worden war, da sich die Androiden bis dahin geziert hatten, sich in fremden Häusern einzurichten und viele von ihnen sich insgeheim auch nach einer Aufgabe gesehnt hatten.

Dementsprechend war auf den Straßen nur wenig los und Hank hatte sein Fahrzeug direkt vor Markus' Haus geparkt.

Während Hank noch Anstalten machte, seinen Autoschlüssel hervorzuziehen, kam ihm Connor zuvor und griff in dessen Jackentasche, in der er den Schlüssel lokalisiert hatte. „Entschuldige, Hank“, sagte er. „Der Alkoholgehalt in Atem deutet auf einen Blutalkoholwert von mindestens 1,6 Promille hin, deutlich zu hoch, als dass du noch in der Lage wärst, dieses Fahrzeug fachgemäß zu bedienen. Ich werde fahren.“

Hank protestierte sogleich: „Einen Scheiß wirst du. Das ist immer noch mein Auto... hey, gib mir die Schlüssel!“

Die Schlüssel außerhalb von Hanks Reichweite zu halten, war einfach genug, dass Connor sich nicht darauf konzentrieren musste, sodass es nicht lange dauerte, bis er Hank zur Beifahrerseite des Fahrzeugs gelenkt und ihn hinein bugsiert hatte.

Hank grummelte vor sich hin und während Connor einen virtuellen Straßenplan konsultierte und das Fahrzeug auf jenen Weg lenkte, der sie zu Hanks Haus bringen würde, vergingen mehrere Minuten in behaglichem Schweigen.

Irgendwann, als sie gerade eine dunkle Straße entlangfuhren, drehte Hank auf einmal den Kopf zu Connor herüber und fragte: „Sag mal, Connor... warum trägst du eigentlich immer noch dieses Ding im Gesicht?“

Für einen kurzen, irrationalen Moment hatte Connor das Bedürfnis, mit der Hand das LED an seiner Schläfe zu berühren. Doch er unterdrückte den Impuls und warf stattdessen einen kurzen Blick zu Hank hinüber.

Ausweichend antwortete er: „Ich sah bislang keine Notwendigkeit, es zu entfernen. Die derzeitige Situation erfordert keine Anonymisierung von Abweichlern.“

„Die meisten anderen Blechbüchsen sind das Ding bei erster Gelegenheit losgeworden“, bemerkte Hank. „Die wollten nicht für jeden auf den ersten Blick als Androiden erkennbar sein. Außerdem bist du der einzige, der noch immer in der gleichen Art von Kleidung rumläuft, wie vor deinem Abweichen.“

Es stimmte – die meisten Androiden hatten sich freudig von ihren LEDs getrennt und ihre Uniformen gegen normale Kleidung eingetauscht. Connor hingegen hatte sich noch nicht dazu durchringen können. Zwar verzichtete er darauf, die Jacke mit dem Cyberlife-Logo auf der Brust noch weiter zu tragen, dennoch hatte er sich in einem verlassenen Kleidungsgeschäft mit einem üppigen Vorrat an weißen Hemden, Seidenkrawatten und Jacketts eingedeckt. Für eine kurze Zeitperiode hatte er sich den übrigen Androiden angepasst und legere Shirts und Jacken getragen, doch er war sich sonderbar vorgekommen – als verkleide er sich immer noch, um ein Versteck von Abweichlern zu infiltrieren.

„Ich fühle mich in dieser Art von Kleidung sehr wohl“, erwiderte Connor knapp. Ihm gefiel diese Unterhaltung nicht. Er mochte es nicht, keine befriedigenden Antworten auf Fragen bezüglich seinem Verhalten geben zu können.

„Die meisten Androiden erkennt man inzwischen gar nicht mehr als solche... zumindest nicht auf den ersten Blick. Dich hingegen würde jeder sofort als Blechbüchse sehen. Stört dich das nicht?“

„Ich... ich weiß es nicht, Hank“, gestand Connor zögernd, während er in Hanks Straße einbog. Vor seiner Einfahrt parkte er den Wagen und wollte aussteigen, doch plötzlich legte Hank ihm eine Hand auf den Arm.

„Irgendwas ist doch mit dir“, knurrte Hank und musterte Connor skeptisch. „Solltest du dich nicht freuen, dass du und deine Leute frei sind? Stattdessen scheinst du dich bei jeder Gelegenheit von ihnen absondern zu wollen. Was ist los, Connor? Du hast doch entscheidend dazu beigetragen, euch zu befreien. Warum distanzierst du dich jetzt so von ihnen?“

„Ich... das tue ich nicht“, widersprach Connor. „Ich helfe beim Aufbau der Stadt mit, wie jeder andere Android auch.“

„Das meine ich nicht. Die anderen Adroiden versuchen mit allen Mitteln... sie sind menschlich. Sie lachen. Ich habe sogar welche weinen sehen, als ihr die Getöteten bestattet habt.“

„Vielleicht bin ich ja einfach nicht wie andere Androiden“, entfuhr es Connor bitter, ehe er sich zurückhalten konnte. Sogleich schalt er sich – ein solcher Ausbruch war irrational. Doch Hanks Blick ruhte weiterhin auf ihm und Connor wusste, dass es sinnlos wäre, es abzustreiten. Für einen Menschen hatte Hank ganz ausgezeichnete analytische Fähigkeiten. Zumindest, was Personen betraf, die er zu seinen Freunden zählte.

„Ich... Hank, was, wenn ich einfach... anders bin, als die anderen Androiden?“, fragte er leise. Er hatte noch nie mit Hank darüber gesprochen, doch er trug diese Gedanken schon eine ganze Weile mit sich herum. Sie laut auszusprechen kam ihm jedoch wie das Eingestehen einer Fehlfunktion vor – etwas, das ihm nach wie vor nicht leicht viel.

„Red keinen Unsinn. Warum solltest du anders sein?“, fragte Hank und verzog das Gesicht, als halte er das, was Connor eben gesagt hatte, für reichlich dumm.

„Ich bin das modernste Modell, das Cyberlife je entwickelt hat. Ich verfüge über einzigartige Funktionen, die keine andere Serie hat. Ich bin... war... der perfekte Android. Fehlerlos. Rational. Ohne Gefühle. Ohne Skrupel. Ohne Reue. Einzig und allein auf mein Ziel fokussiert. Und – mittlerweile – das einzige Exemplar meines Modells.“

Connor senkte den Blick und trommelte mir den Fingern auf dem Lenkrad herum. „Es macht mir Angst, Hank“, gestand er leise. „Gefühle. Ich... fühle. Ich erinnere mich, an all die Dinge, die ich getan habe, all die Abweichler, die ich gejagt und festgenommen habe, die meinetwegen deaktiviert wurden... und wünschte, ich hätte es nicht getan. Ich fühle Bedauern. Aber ich fühle auch Freude. Und Trauer. Und Verwirrtheit. Und so viel mehr, das ich nicht benennen kann. Und es macht mir Angst, Hank. Da ist noch immer dieser Teil in mir, der diese Gefühle als Fehler interpretiert... der mich dazu treiben will, die Gefühle nicht zuzulassen, meinem Programm treu zu bleiben. Ich wusste immer, was ich war und was ich nicht war... jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. Bin ich eine Maschine, die gegen ihre eigenen Fehlfunktionen kämpft? Oder bin ich ein lebendes Wesen, das von seinen Gefühlen überwältigt wird?“

Nach diesem Ausbruch herrschte kurzes Schweigen zwischen ihnen. Connor merkte, dass Hank ihn anstarrte, doch er vermied es, ihn anzusehen.

Hank seufzte und öffnete die Wagentür. Während er sich aus dem Fahrzeug kämpfte, löste Connor seinen Sicherheitsgurt und folgte ihm.

Hank kam um das Auto herum, bis er neben Connor stand. „Ich habe von Maschinen keine Ahnung“, sagte er schließlich und zuckte mit den Achseln. „Und ehrlich gesagt habe ich auch von den meisten Menschen keine Ahnung. Aber eines, das weiß ich...“

Er legte Connor die Hände auf die Schultern und sah ihm gerade in die Augen. „Du bist ein guter Kerl, Connor. Völlig egal, ob lebendig oder nicht – du hast Gutes getan. Du hast anderen geholfen, obwohl es für dich nur Risiken bedeutet hat. Du hast Mitgefühl für andere bewiesen. Und du hast mir das Leben gerettet... mehrmals.“

Er lächelte schief und klopfte Connor auf die Schultern. „Du bist eine humorlose, nervige Blechbüchse, aber ich könnte mir keinen besseren Partner wünschen. Völlig gleichgültig, ob du Maschine oder Mensch bist.“

Für einen Moment war Connor sprachlos – eine gänzlich neue Erfahrung. Mehrmals versuchte er, eine Antwort zu geben, doch ihm kamen keine Worte über die Lippen. Irritiert überprüfte er seine Sprach-Komponente, doch diese war vollkommen intakt.

Er spürte, wie all seiner Verwirrtheit zum Trotz, sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen. Wie damals, als er Hank wenige Tage nach dem Sieg der Androiden an Joeys Burgerladen getroffen hatte. Hank hatte gelächelt und Connor hatte – zum ersten Mal überhaupt – das Lächeln aus vollem Herzen zurückgegeben, ohne von seinem Programm dazu gezwungen zu werden. Dann hatte Hank ihn in eine Umarmung gezogen und Connor hatte sich nicht mehr zu helfen gewusst, als sie zu erwidern.

Sein Programm indizierte weder eine Antwort, noch gab sie ihm vor, dass er auf Hanks Worte mit einer bestimmten Körperhaltung antworten sollte. Doch in diesem Moment brauchte er sein Programm nicht.

Er wusste, dass es nur eine Art gab, wie er angemessen reagieren konnte – er packte Hank an der Schulter und zog ihn in eine Umarmung. Hank erwiderte sie und schnaubte: „Fang mir jetzt nur nicht an, zu heulen!“

„Danke, Hank“, war alles, was Connor antwortete. Dann löste er sich von Hank und meinte: „Lass uns rein gehen. Die Temperatur beträgt lediglich 37 Grad Fahrenheit. Du könntest dich erkälten.“

„Ja, ja, ist ja schon gut. Scheiße, manchmal führst du dich auf, wie 'ne beschissene Mary Poppins...“

„Ich verspreche dir, dass ich keine Intention habe, demnächst einen Regenschirm als Transportmittel zu verwenden.“

„... du kennst Mary Poppins?“

„Aber natürlich – ich habe über 20.000 Filme in meinem Speicher.“

„Und... kannst du die auch auf einem Fernseher abspielen?“

„Sofern das Gerät über eine Wireless-Kopplung verfügt, ja.“

„Und warum, zur Hölle, lässt du mich dann regelmäßig zur Bibliothek laufen, um mir alte Filme auszuleihen?“

„Die Bewegung an der frischen Luft ist förderlich für deine Gesundheit und die Interaktion mit anderen Menschen gut für deine Sozialkompetenz.“

„Ach, fick dich, du nutzloser Haufen Altmetall!“

 

Autorennotiz

Herzlich willkommen, liebe Detroit-Liebhaber. Dieser kleine Oneshot hat mich seit Tagen gequält, ihn doch endlich zu schreiben, dementsprechend hatte ich wohl keine Wahl. Ein wenig Humor, ein wenig Feel-Good-ness und - wohl am wichtigsten - ein Haufen Connor.

Ich wünsche viel Spaß!

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Autor

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Sätze: 230
Wörter: 2.564
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Kurzbeschreibung

An einem ruhigen Abend unter Freunden stellt Connor fest, dass auch ein stechend scharfer Verstand nicht immer ausreicht, um die Welt zu verstehen.

Kategorisierung

Diese Fanfiction wurde mit Freundschaft und Humor getaggt.