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Das Bewertungssystem auf StoryHub

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12.05.20 10:46
Fertiggestellt

StoryHub bietet eine Vielzahl von Spielereien. Eine davon ist das Bewertungssystem, das ich euch hier etwas näher bringen möchte.

 

Wo finde ich das?

Ihr findet neben jeder Story (in der mobilen Ansicht darunter) ein Feld mit fünf weißen Sternen. Dort könnt ihr von 0,5 bis 5 Sternen den Text bewerten – auch in halben Sternen. Damit hat StoryHub einigen Seiten, die nur beispielsweise einen Stern oder Kudo pro Text und User ermöglichen, und sogar Buchcommunitys wie Lovelybooks und Goodreads, bei denen man nur ganze Sterne vergeben kann, etwas voraus.

 

Wie vergebe ich Sterne am besten?

Erstens, indem ihr ganz einfach auf die gewünschte Sternanzahl klickt ;) In der mobilen Ansicht ist das mit den halben Sternen nur manchmal etwas frimelig. Nach welchen Kriterien ihr die Sterne vergebt, ist ganz euch überlassen. Ich habe mein Bewertungssystem beispielsweise so gegliedert, schlussendlich ist es aber jedem selbst überlassen, wie er das staffelt:

 

  • 5 Sterne: Lieblingsbücher (v.a. von Tolkien, Sanderson und Martin) und Jahreshighlights „OH MY GOD! Ich VERGÖTTERE dieses Buch!!!“
  • 4 Sterne: gute Bücher, die mir angenehme Lesestunden bescherten, mich aber nicht aus den Latschen hauen und/oder das eine oder andere zu bemängeln ist „War schon cool. Hatte Spaß gemacht.“
  • 3 Sterne: Nichts, das ich bereue, gelesen zu haben, das aber dennoch keine Glanzleistung war; einige gute Momente, die angenehm zu lesen waren, auf der anderen Seite aber auch eindeutig nicht so schön zu lesende Stellen „Existiert halt.“
  • 2 Sterne: Noch nicht direkt Pfui, ich hätte aber dennoch locker darauf verzichten können, Enttäuschungen, von denen ich mir mehr erhofft hätte „Na ja, war jetzt nicht gerade eine Glanzleistung.“
  • 1 Stern: Absoluter Griff ins Klo, literarischer Schund vom Feinsten „FUUUUUU!!!!!“

 

Ich habe mich verklickt, Schreck lass nach!

Nicht so wild, ihr könnt die Bewertung jederzeit verbessern oder ganz entfernen.

 

Und was ist, wenn ich den Text total scheiße fand? Muss ich bewerten?

Um Gotteswillen, nein! Ob, was und wie er bewertet, ist jedem selbst überlassen. Wenn ihr euch nicht wohl fühlt, etwas mit wenigen Sternen zu bewerten, dann müsst ihr es natürlich nicht machen. Aber bewertet fair. Rachebewertungen sind uncool. Wenn eure ehrliche und eigene Meinung eben ist, dass ihr den Text scheiße fandet, dann könnt ihr freilich auch so bewerten, niemand kann euch das verbieten.

Nun verhält es sich so, dass eine reine Zahl nicht unbedingt viel aussagt, und besonders der Autor ist (im besten Falle) daran interessiert, warum ihr so bewertet habt, wie ihr bewertet habt. Was ist ihm gelungen, was weniger? Daher hilft ein Kommentar verbunden mit einer Sternebewertung dem Autor ungemein.

 

Was ist überhaupt der Sinn von Sternebewertungen?

Eine ganze Menge. Zum einen gibt eine Sternebewertung dem Autor ein Bild, wie sein Text bei den Lesern ankommt. Je mehr, umso besser, da sich die Bewertungen zu einem Mittel zusammenrechnen. Zum anderen signalisiert das auch den Lesern, bevor sie in den Text klicken, welche Qualität sie erwarten wird. Auch da ist es natürlich besser, wenn sich die Gesamtbewertung aus so vielen Einzelbewertungen wie möglich zusammensetzt. Ihr unterstützt damit also auch den Autor, wenn ihr seinen Text bewertet – und das nur mit einem Klick!

 

Machen Sternchen noch etwas anderes, außer eine nette Spielerei und ein Qualitätsindikator zu sein?

In der Tat! Schon die Seite »Verdient mehr Aufmerksamkeit« entdeckt? Die gibt es für Fanfictions, Storys und Playstorys. Dort werden Texte gelistet, die eine sehr gute Bewertung erhalten haben, aber noch nur wenige Klicks aufweisen können. Wenn ihr einen Text sehr gut fandet, könnt ihr ihn auch dadurch mit eurer Bewertung fördern, sodass er auf einer dieser Seiten gelistet wird.

 

Und zusammenfassend?

Zusammenfassend sind Bewertungen also ein sehr nützliches Tool für die Autoren und andere Leser. Autoren bekommen einen Überblick, wie ihr Text bei den Lesern ankommt, und andere Leser können so relativ gut herausfiltern, ob der Text, dessen Kurzbeschreibung eigentlich ganz vielversprechend klang, auch halten könnte, was er verspricht.

Übrigens, meine Erfahrungen mit den Bewertungen auf Goodreads: Bei etwa 3,7 bis 4,0 erwarte ich ein Buch, das okay bis gut ist. Über 4,0 erwarte ich ein gutes bis sehr gutes Buch. Und bei zehntausenden von Bewertungen mit einem Durchschnitt von 4,8 liegt mit Sicherheit ein exzellentes Buch vor (das trifft zum Beispiel auf »Way of Kings« von Brandon Sanderson zu). Wie sich die Bewertungskultur auf StoryHub entwickelt, wird sich noch zeigen, aber ich habe bisher den Eindruck, dass es sich ähnlich zu Goodreads verhalten könnte. Wir werden sehen, bewertet also fleißig!

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Elenyafinwes Profilbild Elenyafinwe
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Sätze: 46
Wörter: 757
Zeichen: 4.674

Kurzbeschreibung

Was ist das Bewertungssystem, wie funktioniert es und was es nützt.