Kampf in aller Kürze: 1. Probe auf Geschicklichkeit für alle Beteiligten, der höchste Wert ist als erstes am Zug 2. Angriff, Probe auf Ausdauer - Ausdauer +1 = Schaden -1 - Ausdauer +2 = Schaden +-0 - Ausdauer +3 = Schaden +1 3. Schaden ermitteln aus 2. + Waffenskills. 4. Probe auf Geschicklichkeit für Angreifer und Angegriffenen, im Falle eines Treffers Ergebnis aus 3. vom Leben des Getroffenen abziehen 5. nachdem alle Angriffe durch sind, beginnt eine neue Runde
Hallo und herzlich willkommen zu meiner ersten Playstory,
da ich das mit dem "Machst du jetzt das oder das?" so ein wenig langweilig fand und es immerhin PLAYstory heißt, bin ich ein wenig weiter gegangen und möchte das hier als Pen&Paper RPG aufziehen. Keine Sorge, es wird kein dicker Foliant mit dem Regelwerk folgen, sondern ich werde mich bemühen, das ganze recht einfach und doch unterhaltsam aufzuziehen.
Um diese Playstory spielen zu können, brauchst du also einen sechsseitigen Würfel oder drei Münzen, bei denen du die Seiten Kopf und Zahl definierst, falls dies nicht eindeutig ist. Falls du mit einem Würfel spielst, stehen die Würfe für folgende Zahlenwerte: 1&2 = 1 3&4 = 2 5&6 = 3
Wirfst du Münzen, ist klar, dass Zahl = 1 und Kopf = 0 ist. Solltest du 3xKopf = 0 werfen, steht dies für 1.
Im Laufe des Beginns der Geschichte legst du deinen Charakter etwas genauer fest. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nur: Er ist ein Menschenkind und lebt auf der Straße.
Die Anfangswerte sind folgende: Leben: 10 Ausdauer: 10 Kraft: 10 Geschick: 10 Glück: 5
Um deinem noch sehr formlosen Charakter eine Geschichte zu geben, wirfst du nun dreimal drei Münzen oder dreimal den Würfel. Das Ergebnis rechnest du entsprechend den obenstehenden Zahlenwerten zusammen, das höchste Ergebnis ist also 9 und das niedrigste 3. Diese Punkte kannst du nun nach Belieben auf deine Anfangswerte verteilen. Je erfolgreicher du geworfen hast, umso erfolgreicher konnte sich dein Charakter auch durch sein Leben schlagen und damit seine Fähigkeiten verbessern. Wenn du magst, denke dir nun eine passende Geschichte dazu aus, die in die Rahmenhandlung passt.
Sowohl dein Charakter als auch seine Gegner haben gewisse Werte. Wer die höheren hat, gewinnt in einer Auseinandersetzung. Da dein Charakter mal einen guten und mal einen schlechten Tag hat, muss auf diese Werte geworfen werden. Heißt es also beispielsweise „Mache eine Probe auf Kraft“, wirfst du drei Münzen oder einen sechsseitigen Würfel und addierst diesen Wert zu deinem Kraftwert. Ist das Ergebnis höher als das des Gegners, obsiegt dein Charakter, ansonsten unterliegt er. Gib Acht! Dein Charakter lebt in einer gefährlichen Gegend und der Tod lauert für so schmächtige Wichte wie dich hinter jeder Ecke. Ein Ableben ist endgültig, das heißt, dass du dir bei einem Neustart einen neuen Charakter anlegen musst.
Ein Kampf, insofern er nicht anders verläuft, läuft folgender Maßen ab: Du machst zunächst eine Probe auf Geschicklichkeit. Überschreitet dein Ergebnis den angegebenen Geschicklichkeitswert deines Gegners, fängst du an, wenn nicht, ist dein Gegner zuerst am Zug. Bei Gleichstand benötigst du eine Probe auf Glück, wo du erneut einen Mindestwert (= Glück des Gegners +1) erreichen musst, damit dein Glück dir zum ersten Zug verhelfen kann.
Die Kämpfe in dieser Playstory sind rundenbasiert, das heißt, dass du, wenn dein Charakter auf mehrere Gegner trifft, für deinen Charakter und jeden Gegner einzeln diese Probe machst. Das Ergebnis legt die Reihenfolge des Angriffs fest. Haben alle einmal angegriffen, wird die Probe auf Geschicklichkeit erneut ausgeführt. Das geht so lange, bis eine Seite besiegt ist.
Waffen haben ebenfalls gewisse Werte und dein Charakter muss entsprechend geskillt sein, um sie führen zu können. Der Schaden, den dein Charakter mit seiner Waffe ausführen kann, ergibt sich aus dem Grundschadenswert der Waffe sowie seiner Skillung. Dein Charakter kann eine Waffe unterdurchschnittlich gut (Schaden -1), normal (Schaden +-0) oder überdurchschnittlich gut (Schaden +1) führen. Die Werte einzelner Anfangswaffen sowie die benötigte Skillung und der ausführbare Schaden werden weiter unten aufgelistet.
Die Möglichkeit, eine Waffe zu führen, ist noch lange nicht alles, dein Charakter muss auch in der Lage sein, sie effektiv im Kampf anzuwenden. Das wird vom Ausdauerwert bestimmt. Je nachdem, wie hoch die Probe ausfällt, kannst du einen schwachen, einen normalen oder einen kritischen Treffer ausführen, was ebenfalls mehr oder weniger Schaden zum Grundschaden der Waffe hinzufügen kann. Ermittelt wird dies durch eine Probe auf Ausdauer bei jedem (!) Angriff, das heißt also: - Ausdauer +1 = Schaden -1 - Ausdauer +2 = Schaden +-0 - Ausdauer +3 = Schaden +1
Du machst nicht nur für deinen Charakter die Kampfproben, sondern übernimmst, da ich ja nicht anwesend sein werde, wenn du dies spielst, die Rolle des Spieleleiters und führst auch die Proben deines Gegners aus. Nun wird abwechselnd gekämpft. Der Kampf ist vorbei, sobald eine der beiden Konfliktparteien besiegt ist, das heißt, keine Lebenspunkte mehr besitzt und das Zeitliche gesegnet hat.
Ein Angriff ist nicht gleichbedeutend mit einem Treffer, ein Ausweichen ist ebenfalls möglich. Dafür machst du bei jedem Angriff für Angreifer und Angegriffenen eine Probe auf Geschicklichkeit. Wessen Wert höher ist, landet entweder ein Treffer oder können dem Schlag ausweichen. Ausnahmen sind Angriffe aus dem Hinterhalt heraus, die vorher vom Angegriffenen nicht bemerkt werden. In einem solchen Fall machst du nur eine Probe auf den Geschicklichkeitswert deines Charakters. Übersteigt er den Grundwert des Ziels, landet dein Charakter einen Treffer.
Sofern nicht anders angegeben, laufen Kämpfe immer so ab. Die Stats der Gegner sind immer angegeben, sodass du die Verrechnung von Schaden und anderen Werten selbst durchführen kannst.
Hier nun die Waffen im Überblick: Fäuste - Schaden: 2 - Mindestwert: Stärke = 12 - Unterdurchschnittlich gut: Stärke 12-13 - Normal: Stärke 14-17 - Überdurchschnittlich gut: Stärke 18-20
Im Laufe der Geschichte wird der Spielemeister, also ich, deinem Charakter Levelups zugestehen, meist dann, wenn er einen Punkt des Erfolges erreicht hat und etwas lernen konnte. Dann erhältst du Punkte, die du nach Belieben auf die Werte deines Charakters verteilen kannst, um ihn so zu skillen. Außerdem gibt es Boni und Mali, die die Werte unabhängig davon temporär verändern können. Lege dir daher am besten Stift und Papier bereit, um Statusänderungen zu vermerken.
Alles klar? Ja? Dann frage ich dich: Wollen wir loslegen?
[Diese Playstory soll auf jeden Fall noch eine unbestimmte Zahl Fortsetzungen bekommen, in denen du deinen Charakter leveln und weiter stärken kannst. Der erste Teil dient vor allem erst einmal dazu, in das Spielprinzip einzuführen und um zu testen ob überhaupt alles so funktioniert wie es soll. Wenn du also etwas findest, das unbalanced ist oder etwas einfach nicht so ganz funktioniert, teile mir das bitte mit. Außerdem die Frage: Soll ich verschiedene Rassen mit verschiedenen Startwerten und ggf. auch rassenspezifischen Fähigkeiten einführen?]
Ja! Klingt geil!
Nee. Vielleicht ein andermal.
Du hast gewählt:
Elatariel ist eine Stadt, die nie schläft. Auch du kannst dir keine Ruhe gönnen. Seit Tagen schon suchst du verzweifelt die Nadel im Heuhaufen, diesen winzigen Zweig der Hoffnung. Du weißt: Findest du nicht, was du suchst, ist es früher oder später sowieso aus mit dir. Du hast alle Türen hinter dir geschlossen und alles auf eine Karte gesetzt. In Elatariel kann man die Zeit nur am Grad der Helligkeit messen. Nachts ist es kaum dunkler als am Tag, denn die zahllosen Feuer und magischen Lichter strahlen fast so hell wie die Sonne, und ruhiger ist es ebenso kaum. Doch jetzt treiben sich vor allem die zwielichtigen Gestalten herum, die, die etwas zu verbergen haben. Wie du. Niemand nimmt dich wahr, du bist nur ein Schatten unter anderen Schatten, gehüllt in einen schäbigen Umhang, der die magere Gestalt einer Straßenratte verbirgt, die ihr ganzes kurzes Leben im Dreck der Stadt verbracht hat. Nicht gerade eindrucksvoll, geht es dir durch den Kopf. Aber du gibst die Hoffnung nicht auf. Ein Bettler hat dir den entscheidenden Tipp gegeben. Dafür hast du deinen letzten Groschen gegeben. Du musst einfach Erfolg haben! Da! Das muss die Gasse sein, die der Bettler beschrieben hat. Dort soll sich die kriminelle Unterwelt der Stadt verbergen. Aber irgendwas ist anders. Der Bettler erwähnte etwas von einem Schild an einem der Eingänge, das zu einer Schreibstube gehören sollte. Das ist es, was du suchst, meinte er. Dumm nur, dass du nicht lesen kannst … Hier hängen viele Schilder. Es ist ein dubioses Viertel der Stadt, in dem sich allerlei nicht ganz saubere Kreaturen herumtreiben. Einmal hast du etwas von einem Menschenhandel der Vampire gehört. Du erschauderst und das Herz sackt dir in die Hose. Beinahe wärest du umgedreht, doch dann fast du dir ein Herz und straffst die Schultern. Aber wo nun entlang gehen? Welches ist das richtige Schild?
2) Tiefer in die dunkle Gasse gehen
3) An die erste Tür klopfen
Du hast gewählt:
Eine Mördergilde wird sicherlich einen nicht so auffälligen Unterschlupf am Eingang einer Gasse wählen, sagst du dir und gehst weiter die Gasse entlang. Sehr bald schon beschleicht dich ein ungutes Gefühl. Du schlingst die Arme um deine magere Brust, als würde dir dies Schutz geben. Dir läuft es dennoch kalt den Rücken hinab und du drehst dich um. Da bleibt dir beinahe die Luft weg, als du bemerkst, dass du tatsächlich verfolgt wirst. Nun beginnst du zu zittern, dennoch gehst du weiter und versuchst dir nichts anmerken zu lassen. Hinter dir haben vier große Schläger die Gasse betreten, jeder von ihnen mit nietenbesetzten Knüppeln bewaffnet und alle offensichtlich auf Ärger aus. Deine Knie beginnen zu schlottern und fast schon unbewusst beschleunigst du deine Schritte. Es hilft nichts, du weißt es, und dennoch kannst du es nicht lassen. Die Gasse wird ein Ende haben und du wirst keine Fluchtmöglichkeit entdecken, das ist sicher. Das unvermeidliche Ende in Form einer Backsteinmauer erscheint unmittelbar vor dir aus der diffusen Dämmerung der Gasse. Du bleibst stehen und wendest dich um. Die Schläger bleiben im Abstand von einigen Metern ebenfalls stehen. Sie wissen, dass ihre Beute in der Falle sitzt und sich nicht wehren kann. Dein Ende ist nahe.
[Mache eine Probe auf Kraft.]
Kraft + 1
Kraft + 2
Kraft + 3
Du hast gewählt:
Du kommst nicht einmal dazu, dich zu wehren. Im Nu sind die Schläger über dir und zerfetzten dich regelrecht. Du bist ungefragt in ihr Territorium eingedrungen und nun musst du dafür den Blutpreis zahlen.
Du hast gewählt:
Schicksalsergeben stellst du dich ihnen und erwartest tapfer dein Schicksal. Du bist ungefragt in ihr Territorium eingedrungen und nun musst du dafür den Blutpreis zahlen.
Du hast gewählt:
Ganz kampflos willst du nicht aufgeben. Mit einem verzweifelten Schrei stürzt du dich auf sie und irgendwie schaffst du es sogar, einem von ihnen einen Zahn auszuschlagen. Dann gleitest du hinüber in das ewige Nichts. Du bist ungefragt in ihr Territorium eingedrungen und nun musst du dafür den Blutpreis zahlen.
Du hast gewählt:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, sagst du dir, und klopfst gleich an die erste Tür in der Gasse. Eine weise Entscheidung, wie du bemerken wirst, denn mit einem leisen Knarzen schwingt die Tür auf und läd dich zum Eintreten ein. Etwas zögerlich kommst du dem nach. Der Raum, den du nun betrittst, ist von zahlreichen Kerzen erleuchtet. Der Duft nach flüssigem Wachs hängt in der Luft. Gierig saugst du ihn ein, den Geruch nach Wohlstand und Luxus. Gleichzeitig hast du aber auch Angst, irgendetwas anzufassen, aus Angst, etwas mit deinen dreckigen Fingern zu beschmutzen. Gleichzeitig juckt es dir in ihnen, dir die Taschen vollzustopfen. Vielleicht lernst du ja eines Tages, dass dieser Raum eigentlich recht einfach eingerichtet ist: billiges Holz, das kaum verziert ist, schlichte, zweckmäßige Möbel und nur ein alter Teppich vor der Tür, um sich die Schuhe abzutreten. Doch für dich erscheint es wie ein Palast. Du befindest dich in einer Schreibstube. An den Wänden stehen Regale, die bis unter die Decke mit Schriftrollen, Pergamenten und in Leder gebundenen Büchern vollgestopft sind. Eine Handvoll Pulte ermöglichen es den Schreibern, direkt im Hauptraum zu arbeiten. Der Tür gegenüber befindet sich ein Tresen, hinter dem eine Tür in einen Nebenraum führt. Du bist allein und schaust dich mit immer größer werdenden Augen um. So bemerkst du zuerst gar nicht, wie jemand durch die Tür zum Nebenraum die Schreibstube betritt, so fasziniert bist du von dem Raum, in welchem du dich befindest. Erst ein Räuspern bringt dich wieder in die Gegenwart zurück. Erschrocken fährst du herum und erblickst eine Elfe hinter dem Tresen. Sie lächelt dich auf eine sonderbare Weise an, dass du am liebsten umkehren willst. Aber etwas sagt dir, dass du am richtigen Ort bist, und du beherrschst dich. Du klappst mehrmals den Mund auf und zu, um etwas zu sagen, doch kein Ton verlässt deine Lippen. Wackelt sie etwa mit den abnormal langen Ohren, die durch das blonde Haar stoßen? Verspottet sie dich etwa gar? Jedenfalls liegt da ein Funkeln in ihren Augen, das dich genau das vermuten lässt. Ärger wallt in dir auf und du versuchst Stärke zu demonstrieren. „Ich glaube, ich mag dich“, begann die Elfe. „Und ich glaube, dass du das frische Blut sein sollst, von dem ich hörte. Ich bin Arela Drewani.“ „Du weißt, was ich suche?“ Mit Höflichkeitsformen der feinen Herrschaften hast du es nicht so, also lässt du es gleich ganz. „Jeder sucht doch irgendetwas“, winkt Drewani ab und lehnt sich lässig auf den Tresen. Du meinst feine Blutspuren auf ihrem schwarzen Gewand auszumachen, aber vielleicht ist das ja nur deine Wunschvorstellung. „Der eine sucht nach Liebe, der nächste nach dem großen Abenteuer, manch einer nach Macht. Du hingegen …“ Sie mustert dich von oben bis unten. „Du suchst das Leben und den Tod gleichermaßen. Aber du bist unhöflich. Nimm die Kapuze ab und sag mir, wer du bist.“
[Bestimme das Geschlecht deines Charakters und gibt ihm einen Namen]
weiblich
männlich
Du hast gewählt:
[Gib deinem Charakter +2 auf Geschicklichkeit]
Du kommst der Aufforderung nach, schlägst deine Kapuze zurück und nennst deinen Namen. [Gib deinem Charakter einen Namen und beschreibe ihn.] „Ein kleines Mädchen also“, bemerkt Drewani. „Du musst aus härterem Holz geschnitzt sein, als es den Anschein hat, wenn du es bis hierher geschafft hast.“ „Bin ich richtig?“, fragst du zögerlich und bekommst das erste Mal den Mund auf. „Es spricht ja!“, spöttelt die Elfe. „Nun, das kommt darauf an, was du suchst. Willst du ein Schriftstück aufsetzen lassen? Oder willst du vielleicht selbst eine Melodie der Schatten schreiben?“ Das verwirrt dich, dennoch nickst du zu letzterem. Es passt ja doch alles. Die Schreibstube, das seltsame Gebaren Drewanis und nicht zuletzt ihre Robe. „Du hast mich neugierig gemacht, kleines Mädchen aus der Gosse“, sagt Drewani. „Solche wie dich sehen wir hin und wieder doch hier, und selten erweisen sie sich als schwach. Beweise mir, dass das auch auf dich zutrifft. Komm.“ Sie klappt einen Teil der Theke herab, sodass man an ihr vorbeigehen und in den hinteren Teil des Raumes gehen kann. Doch du zögerst zunächst, der Aufforderung der Elfe nachzukommen. Nun hast du tatsächlich die Mördergilde der Stadt gefunden, der Ort, auf den du all deine Hoffnungen gesetzt hast. Aber wenn du es dir recht überlegst, ist das vielleicht keine so gute Idee. Vielleicht bist du ja bei den Dieben besser aufgehoben? Das Geschäft mit dem Tod ist nicht ungefährlich, stehlen wäre vielleicht sicherer. Aber bist du wirklich bei den Dieben besser aufgehoben? Sie sind kein fester Verbund wie die Mörder, du wärest immer noch mehr oder weniger auf dich allein gestellt. Vielleicht hättest du mehr Sicherheiten, wenn du im Gefängnis landest, das ja. Aber auf der Straße würde dich niemand schützen. Hier wirst du lernen, dich selbst schützen zu können. Hier wirst du aber auch tagtäglich dem Tod ins Auge blicken. Was also ist wirklich die bessere Alternative statt in der Gosse schon bald zu krepieren?
Folge Drewani
Geh wieder nach draußen
Du hast gewählt:
Du fasst dir ein Herz und gehst auf Drewani zu, darauf hoffend, dass sie deine schlotternden Knie nicht bemerkt. Ob du damit nicht dem Wolf deinen Kopf zwischen seine Fänge legst? Du hast schon einige schauderhafte Geschichten über die Mördergilde gehört. Dass sie zu jedem Vollmond ein Menschenopfer erbringen zum Beispiel und dass sie kleine Kinder wie dich zum Frühstück verspeisen. Sie morden für Geld, aus Freude am Leid anderer – und, so munkelt man, bringen mit jedem ihrer Morde ihrer dunklen Gottheit ein Opfer dar. Willst du wirklich herausfinden, ob das alles stimmt? Ja, du willst. Wenn du dich weiterhin allein durchschlägst, ist dein Tod garantiert, hier jedoch bekommst du die Möglichkeit, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Die Schultern gestrafft trittst du an Drewanis Seite und lässt dich von ihr hin den hinteren Teil des Schreibstübchens führen. Eine andere Welt erwartet dich. Wenn du gedacht hast, dass hier die Arbeitsmaterialien der Schreibstube gelagert werden, hast du dich geirrt. Die Stube ist nur eine Fassade für die dunkelste Seite der kriminellen Unterwelt. Direkt hinter der Schreibstube liegen die Wohnquartiere der Mörder, erklärt dir Drewani und führt dich einen nur schwach beleuchteten Gang entlang, von dem mehrere Türen abgehen. Am Ende des Ganges führt eine Treppe sowohl in die oberen Stockwerke als auch in den Keller. Drewani führt dich hinab. Ein weiterer Gang schließt sich unterirdisch an. Hier sagt dir die Elfe jedoch nicht, wohin all die Türen führen. Vor einer bleibt sie jedoch stehen. „Hierhinter liegt der Übungsgrund“, sagt sie. „Jetzt wollen wir sehen, zu was du taugst.“ Dir schlottern plötzlich wieder die Knie. Hast du wirklich geglaubt, dass du nur um Aufnahme bitten musst, und schon bist du dabei? Nein, jetzt wird geprüft, ob du überhaupt würdig bist, ein Teil dieser Gesellschaft zu werden. Und wenn nicht … Du schiebst diesen Gedanken schnell beiseite. So weit wird es nicht kommen, sagst du dir. Arela Drewani öffnet die Tür, du folgst ihr. Ihr betretet einen großen Raum, der mit allerlei seltsamen Gerätschaften ausgestattet ist, die dir mitunter recht sonderbar erscheinen. An den Wänden stehen Regale, in denen zahlreiche Waffen ausgestellt sind. Die wenigsten davon kommen dir bekannt vor, bei einigen fragst du dich sogar, wie das als Waffe dienen kann. Zumindest der freie Raum in der Mitte scheint dir einleuchtend: Hier können Duelle ausgetragen werden. Drewani geht zu einem bestimmten Regal und deutet auf die Waffen. „Hier hast du einen Bogen und einen Dolch“, sagt sie. „Es sind Übungswaffen, auch für Anfänger geeignet. Wähle eine nach deinem Belieben und zeig mir, was du kannst.“ Du bist aufgeregt, als du näher an die Waffen herantrittst. Das sind Wertgegenstände jenseits von allem, was du jemals in Händen gehalten hattest, und die Elfe spricht von ihnen, als seien sie kaum mehr wert als der Dreck unter ihren Schuhen! Du kannst es kaum begreifen und wagst fast nicht, nach einer der angebotenen Waffen zu greifen.
Nimm den Bogen
Nimm den Dolch
Du hast gewählt:
Du greifst langsam nach dem Bogen. Als sich deine Finger um das lederumwickelte Holz schließen, durchfließt dich ein Gefühl der Macht. Du siehst dich bereits vor dir, wie du elegant einen Pfeil an die Sehne legst, die Waffe spannst und noch in derselben fließenden Bewegung zielst. Dann schnellt dein Pfeil von der Sehne, fliegt grazil davon, und während du ihm fasziniert nachblickst, durchbohrt er sein Ziel und tötet es. Es ist eine traumhafte Vorstellung, wie du so Macht über Leben und Tod ausüben kannst und das erste Mal in dem Leben jemand anderem wirklich überlegen bist. Vor einigen Wochen hast du eine Parade von Elfensoldaten beobachten können, als ihr König in die Stadt gekommen war. Jeder von ihnen hatte einen wunderschön geschwungenen Bogen getragen, der fast so groß wie die selbst schon sehr großen Elfen gewesen war. Sie hatten alle schimmernde Rüstungen getragen, was dir sehr imponiert hatte. Insgeheim siehst du dich bereits selbst als ein solch strahlender Krieger, ein Bote des Todes, der heroisch all seine Feinde niederstreckt. Drewani holt dich unsanft aus deinen Tagträumen, als sie dir eine Handvoll Pfeile in die Hand drückt. Dann deutet sie auf ein paar Strohpuppen, die in einer Ecke stehen und mit roten Kreisen bemalt sind. „Schieß auf sie“, sagt die Elfe nur. Etwas ratlos schaust du auf die Waffe in deinen Händen. Vielleicht doch eine nicht so schlaue Idee, denkst du dir, während du einen letzten Blick auf den Dolch wirfst. Dann schüttelst du diesen Gedanken ab und trittst zur Linie, die in etwa fünf Schritt Entfernung zu den Strohpuppen auf den Boden gemalt ist. So schwer wird das sicherlich nicht sein. Bei den Elfen jedenfalls hatte das alles sehr leicht ausgesehen. Also bereitest du dich auf deinen ersten Schuss vor.
[Mache eine Probe auf Geschick. Unter 12 scheiterst du. Kommst du auf 12, mache eine Probe auf Glück. Kommst du nicht auf 8 oder höher, scheiterst du. Ist deine Stärke niedriger als 12, scheiterst du ebenfalls.]
Gescheitert
Probe 13-15 oder Probe auf Glück = 8
Probe 16-19
Probe 20 und höher
Du hast gewählt:
Du merkst schnell, dass du zu naiv an die Sache herangegangen bist. Dir gelingt es nicht einmal, den Bogen ordentlich zu spannen. Du fuchtelst unfreiwillig wild mit der Waffe herum und zielst sonst wohin nur nicht auf die Strohpuppen. Als du zu zielen versuchst ohne die Sehne voll durchzuziehen und den Pfeil loslässt, klappert er wirkungslos vor deinen Füßen auf den Boden. Drewani hat dich mit verschränkten Armen und mit skeptischem Blick beobachtet. „Das wird so nichts“, sagt sie. „Den Bogen kannst du vergessen. Willst du es mit dem Dolch versuchen oder es ganz bleiben lassen und den Glück lieber woanders suchen?“
Wieder gehen und den Mördern den Rücken kehren
Dolch nehmen
Du hast gewählt:
Dir sackt das Herz in die Knie. Nein, so wird das nie etwas. Dein fatales Scheitern mit dem Bogen hat dir gezeigt, dass du nicht das Zeug zu einem Mörder hast. Der Dolch scheint dir zwar eine einfachere Waffe zu sein, aber damit wirst du sicherlich auch nicht viel weiter kommen. Du lässt den Kopf hängen. „Ich fasse das als Nein auf“, schloss Drewani. „Dann ist es vielleicht gut, dass du uns verlässt. Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas geschenkt, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht fassen. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Wenn es mit dem Bogen nicht geklappt hat, dann vielleicht mit dem Dolch, sagst du dir. Das sieht einfacher aus. „Ich will es noch einmal probieren“, sagst du daher. Drewani nickt zufrieden. „Nicht so schnell aufzugeben, ist schon einmal eine gute Eigenschaft“, sagt sie und nimmt dir Pfeil und Bogen ab, während du zum Dolch greifst. Schon schlottern dir jedoch wieder die Knie, also du bemerkst, wie Drewani selbst zu einem Dolch greift. Sie scheint deine Nervosität zu spüren. „Was? Hast du erwartet, dass ich dich mit dem Ding einfach so in der Luft herumfuchteln lasse wie mit dem Bogen?“, sagt sie. „Nein, du wirst gegen mich kämpfen und mir zeigen, was du kannst.“ In aller Seelenruhe geht sie zum Kampfplatz und macht sich bereit. Zögernd folgst du ihr. Deine Nervosität lässt sich kaum beherrschen.
[Mache die Proben für einen Kampf für Arela Drewani und für deinen Charakter. Dir muss es gelingen, sie einmal zu treffen, ehe sie dich dreimal trifft. Drewanis Stats sind folgende:
Du gibst alles, was du hast, und legst dich mächtig ins Zeug. Das ist deine letzte Chance, vielleicht der Moment, an dem dein ganzes Leben hängt. Du darfst jetzt nicht scheitern! Regelrecht verzweifelst wendest du alle Kniffe an, die du jemals auf der Straße gelernt hast, wenn es darum ging, dein gerade erbeutetes Essen vor anderen Straßenratten zu verteidigen. Du weißt nicht wie, aber irgendwie schaffst du es, Drewanis Deckung zu durchdringen und sie zu treffen. Für einen Moment verharrst du schockstarr und starrst auf den Dolch in deinen Händen. Wie kann das nur möglich sein?! Drewani lässt von dir ab, ein Lächeln umspielt ihre Lippen. „Schau an, schau an“, kommentiert sie. „Vielleicht nicht das talentierteste Frischblut, das wir jemals hatten, aber etwas steckt doch in dir. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Vielleicht warst du ja von Anfang an zum Scheitern verurteilt, versuchst du dich hinterher zu trösten. Dann hast du halt nicht das Zeug zum Mörder, vielleicht klappt es mit den Dieben besser. Auch wenn du dein Bestes gibst, gelingt es dir kein einziges Mal, die Elfe zu treffen. Sie ist zu schnell, zu wendig, und kann dir stets zuvorkommen. Dir ist es nicht möglich, ihren Schlägen auszuweichen. Auch wenn die Klingen der Dolche stumpf sind, tun ihre Schläge trotzdem weh. Sie geht nicht sanft mit dir um, und trotzdem kannst du erkennen, dass sie sich zurückhält und nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Gerade das beschämt dich noch mehr, dass du es dennoch nicht geschafft hast, sie auch nur ein einziges Mal zu treffen. Drewani schnaubt abfällig. „Nein, du bist ein hoffnungsloser Fall“, meint sie. „Weder für den Bogen noch für den Dolch taugst du etwas. Du bist hier fehl am Platz.“ Sie lässt die Waffe singen, und ihre Stimme wird wieder etwas sanfter. „Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas Geschenk, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht glauben. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Beinahe wärest du deiner Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen, doch es gelingt dir unter Aufbringung all deiner Kraft, den Bogen zu spannen und zu zielen. Der erste Schuss geht daneben, doch immerhin streift er das Stroh. Völlig fatal ist es also nicht. Du blickst zu Drewani. Die Elfe bedeutet dir, noch einen Schuss abzugeben. „Nur zu, mach weiter. Bei weitem nicht formvollendet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.“ Lob wäre an dieser Stelle wohl eh zu viel verlangt gewesen. Angespornt versuchst du es erneut. Du nimmst all deine Konzentration zusammen und fixierst dich ganz auf den Bogen. Du hast noch nie so eine Waffe in der Hand gehalten, und es fühlt sich ganz und gar nicht so toll an, wie du erwartest hast. Dir tun schon jetzt deine Hände weh und deine Armmuskeln zittern. Du versuchst erneut zu zielen, aber schlussendlich landet der Pfeil mehr durch Glück als alles andere im Stroh. Enttäuschung macht sich in dir breit ob des ernüchternden Resultates. Drewani verlangt einen dritten Schuss. Du versuchst dich daran zu erinnern, wie es die Elfen gemacht haben, die du gesehen hast, und ahmst ihre Bewegungen aus deiner Erinnerung nach. Dennoch wird es nicht besser als beim zweiten Versuch. Wieder nur durch Glück landet der Pfeil im Stroh. Kraftlos lässt du die Arme sinken, zu einem vierten Schuss wird es nicht reichen. „Sind wir ehrlich: Es sieht gruselig aus“, sagt Drewani, während sie zu dir tritt und dir den Bogen abnimmt. „Aber du besitzt zumindest die absoluten Grundvoraussetzungen, um diese Waffe zu führen, und mehr braucht es im Moment nicht. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
So einen Bogen handzuhaben, ist schwerer, als du zunächst gedacht hast. Ihn zu spannen, fällt dir schwer, aber du schaffst es, die Anspannung auszugleichen und dich geschickt genug hinzustellen, um halbwegs passabel zielen zu können. Oder so glaubst du zumindest. Jedenfalls landet der Pfeil im Stroh. Zwar nicht genau da, wohin du gezielt hast, aber das hast du eigentlich auch nicht erwartet. Es verblüfft dich sogar, dass du überhaupt etwas getroffen hast. „Schau an, schau an“, kommentiert Drewani. „Doch nicht so ungeschickt, wie ich gedacht habe. Aber lassen wir es auf ein zweites Mal ankommen. Wiederhole das.“ Beim zweiten Mal fällt es dir schon schwerer, den Bogen zu spannen und zu zielen. Deine Kräfte lassen schnell nach und du lässt schnell los, als du meinst, irgendwas im Ziel zu haben. Beinahe hättest du es verfehlt, aber nur beinahe. Drewani nickt, anscheinend zufrieden mit deinem Ergebnis. „Es hätte schlechter sein können“, sagt sie. „Für den Anfang nicht schlecht, damit kann man schon gut arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Plötzlich ist alles wie im Traum. Du meinst beinahe, dich wie einer dieser Elfen in schimmernder Rüstung zu fühlen. Ein regelrechtes Hochgefühl durchströmt dich, als du den Bogen hebst, einen Pfeil an die Sehne legst und in einer fließenden Bewegung spannst und zielst. Der Pfeil schnellt von der Sehne und verfehlt nur knapp den roten Kringel, auf den du gezielt hast. Mit großen Augen starrst du auf den Bogen in deinen Händen. Wie ist dir das nur gelungen?, fragst du dich. Auch Drewani scheint verblüfft zu sein. „Mach das noch einmal“, fordert sie dich auf. Schnell, als wolltest du die Magie des Augenblicks nicht vergehen lassen, gibst du noch einen Schuss ab. Du setzt den Pfeil nur knapp neben den ersten. „Nun“, sagte Drewani langsam. „Wir scheinen hier ein Naturtalent zu haben. Ich glaube, ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
So ein Bogen ist bestimmt eine komplizierte Sache, sagst du dir und greifst lieber zum Dolch. Das wird sicher zu schaffen sein. Du bemühst dich, einen guten Eindruck mit der Waffe in der Hand zu machen, auch wenn du dich nicht wirklich wohl dabei fühlst. Sieht das nicht albern aus, wie du versuchst, deine Ahnungslosigkeit zu überspielen? Drewani lacht auf. „Ha! Was wird das? Ein Affentanz während einer Parade?“, ruft sie aus. „Denkst du, das reicht? Nein, du wirst jetzt gegen mich kämpfen.“ Schon schlottern dir die Knie, also du bemerkst, wie Drewani selbst zu einem Dolch greift. Es wäre beinahe zu schön gewesen, in dem Dolch die kleinere Herausforderung zu sehen. Du bist nervös, noch nie in deinem Leben hast du eine Waffe gehalten, die diesen Namen auch verdient. Straßenkinder kann man leicht beeindrucken, wenn man mit einem scharfen Gegenstand herumfuchtelt, aber Arela Drewani ist eine gestandene Mörderin. Sie ist ein ernst zu nehmender Gegner. Aber du musst es einfach schaffen!, sprichst du dir selbst Mut zu. In aller Seelenruhe geht sie zum Kampfplatz und macht sich bereit. Zögernd folgst du ihr. Deine Nervosität lässt sich kaum beherrschen.
[Mache die Proben für einen Kampf für Arela Drewani und für deinen Charakter. Dir muss es gelingen, sie einmal zu treffen, ehe sie dich dreimal trifft. Drewanis Stats sind folgende:
Du gibst alles, was du hast, und legst dich mächtig ins Zeug. Das ist deine Chance, vielleicht der Moment, an dem dein ganzes Leben hängt. Du darfst jetzt nicht scheitern! Regelrecht verzweifelst wendest du alle Kniffe an, die du jemals auf der Straße gelernt hast, wenn es darum ging, dein gerade erbeutetes Essen vor anderen Straßenratten zu verteidigen. Du weißt nicht wie, aber irgendwie schaffst du es, Drewanis Deckung zu durchdringen und sie zu treffen. Für einen Moment verharrst du schockstarr und starrst auf den Dolch in deinen Händen. Wie kann das nur möglich sein?! Drewani lässt von dir ab, ein Lächeln umspielt ihre Lippen. „Schau an, schau an“, kommentiert sie. „Vielleicht nicht das talentierteste Frischblut, das wir jemals hatten, aber etwas steckt doch in dir. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Der Dolch scheint doch nicht dein Fall zu sein oder du hast dich einfach doch zu blöd angestellt. Auch wenn du dein Bestes gibst, gelingt es dir kein einziges Mal, die Elfe zu treffen. Sie ist zu schnell, zu wendig, und kann dir stets zuvorkommen. Dir ist es nicht möglich, ihren Schlägen auszuweichen. Auch wenn die Klingen der Dolche stumpf sind, tun ihre Schläge trotzdem weh. Sie geht nicht sanft mit dir um, und trotzdem kannst du erkennen, dass sie sich zurückhält und nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Gerade das beschämt dich noch mehr, dass du es dennoch nicht geschafft hast, sie auch nur ein einziges Mal zu treffen. Drewani scheint nicht zufrieden zu sein und beschämt senkst du den Blick. „Wenn es mit dem Dolch, einer so simplen Waffe nicht klappt“, sagt sie, „glaube ich nicht, dass du das Zeug dazu hast, mit einem Bogen umzugehen. Willst du es dennoch versuchen?“
Bogen nehmen
Wieder gehen und den Mördern den Rücken kehren
Du hast gewählt:
Du wirst doch jetzt wohl nicht aufgeben! Auch wenn dir der Bogen wesentlich schwerer erscheint, greifst du langsam nach ihm. Als sich deine Finger um das lederumwickelte Holz schließen, durchfließt dich ein Gefühl der Macht. Du siehst dich bereits vor dir, wie du elegant einen Pfeil an die Sehne legst, die Waffe spannst und noch in derselben fließenden Bewegung zielst. Dann schnellt dein Pfeil von der Sehne, fliegt grazil davon, und während du ihm fasziniert nachblickst, durchbohrt er sein Ziel und tötet es. Es ist eine traumhafte Vorstellung, wie du so Macht über Leben und Tod ausüben kannst und das erste Mal in dem Leben jemand anderem wirklich überlegen bist. Vor einigen Wochen hast du eine Parade von Elfensoldaten beobachten können, als ihr König in die Stadt gekommen war. Jeder von ihnen hatte einen wunderschön geschwungenen Bogen getragen, der fast so groß wie die selbst schon sehr großen Elfen gewesen war. Sie hatten alle schimmernde Rüstungen getragen, was dir sehr imponiert hatte. Insgeheim siehst du dich bereits selbst als ein solch strahlender Krieger, ein Bote des Todes, der heroisch all seine Feinde niederstreckt. Drewani holt dich unsanft aus deinen Tagträumen, als sie dir eine Handvoll Pfeile in die Hand drückt. Dann deutet sie auf ein paar Strohpuppen, die in einer Ecke stehen und mit roten Kreisen bemalt sind. „Schieß auf sie“, sagt die Elfe nur. Etwas ratlos schaust du auf die Waffe in deinen Händen. Vielleicht doch eine nicht so schlaue Idee, denkst du dir, während du einen letzten Blick auf den Dolch wirfst. Dann schüttelst du diesen Gedanken ab und trittst zur Linie, die in etwa fünf Schritt Entfernung zu den Strohpuppen auf den Boden gemalt ist. So schwer wird das sicherlich nicht sein. Bei den Elfen jedenfalls hatte das alles sehr leicht ausgesehen. Also bereitest du dich auf deinen ersten Schuss vor.
[Mache eine Probe auf Geschick. Unter 12 scheiterst du. Kommst du auf 12, mache eine Probe auf Glück. Kommst du nicht auf 8 oder höher, scheiterst du. Ist deine Stärke niedriger als 12, scheiterst du ebenfalls.]
Gescheitert
Probe 13-15 oder Probe auf Glück = 8
Probe 16-19
Probe 20 und höher
Du hast gewählt:
Du merkst schnell, dass du zu naiv an die Sache herangegangen bist. Dir gelingt es nicht einmal, den Bogen ordentlich zu spannen. Du fuchtelst unfreiwillig wild mit der Waffe herum und zielst sonst wohin nur nicht auf die Strohpuppen. Als du zu zielen versuchst ohne die Sehne voll durchzuziehen und den Pfeil loslässt, klappert er wirkungslos vor deinen Füßen auf den Boden. Drewani hat dich mit verschränkten Armen und mit skeptischem Blick beobachtet. „Das wird so nichts“, sagt sie. „Den Bogen kannst du vergessen und auch für den Dolch bist du unfähig. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber bei uns bist du nicht gut aufgehoben. Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas geschenkt, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht fassen. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Beinahe wärest du deiner Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen, doch es gelingt dir unter Aufbringung all deiner Kraft, den Bogen zu spannen und zu zielen. Der erste Schuss geht daneben, doch immerhin streift er das Stroh. Völlig fatal ist es also nicht. Du blickst zu Drewani. Die Elfe bedeutet dir, noch einen Schuss abzugeben. „Nur zu, mach weiter. Bei weitem nicht formvollendet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.“ Lob wäre an dieser Stelle wohl eh zu viel verlangt gewesen. Angespornt versuchst du es erneut. Du nimmst all deine Konzentration zusammen und fixierst dich ganz auf den Bogen. Du hast noch nie so eine Waffe in der Hand gehalten, und es fühlt sich ganz und gar nicht so toll an, wie du erwartest hast. Dir tun schon jetzt deine Hände weh und deine Armmuskeln zittern. Du versuchst erneut zu zielen, aber schlussendlich landet der Pfeil mehr durch Glück als alles andere im Stroh. Enttäuschung macht sich in dir breit ob des ernüchternden Resultates. Drewani verlangt einen dritten Schuss. Du versuchst dich daran zu erinnern, wie es die Elfen gemacht haben, die du gesehen hast, und ahmst ihre Bewegungen aus deiner Erinnerung nach. Dennoch wird es nicht besser als beim zweiten Versuch. Wieder nur durch Glück landet der Pfeil im Stroh. Kraftlos lässt du die Arme sinken, zu einem vierten Schuss wird es nicht reichen. „Sind wir ehrlich: Es sieht gruselig aus“, sagt Drewani, während sie zu dir tritt und dir den Bogen abnimmt. „Aber du besitzt zumindest die absoluten Grundvoraussetzungen, um diese Waffe zu führen, und mehr braucht es im Moment nicht. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
So einen Bogen handzuhaben, ist schwerer, als du zunächst gedacht hast. Ihn zu spannen, fällt dir schwer, aber du schaffst es, die Anspannung auszugleichen und dich geschickt genug hinzustellen, um halbwegs passabel zielen zu können. Oder so glaubst du zumindest. Jedenfalls landet der Pfeil im Stroh. Zwar nicht genau da, wohin du gezielt hast, aber das hast du eigentlich auch nicht erwartet. Es verblüfft dich sogar, dass du überhaupt etwas getroffen hast. „Schau an, schau an“, kommentiert Drewani. „Doch nicht so ungeschickt, wie ich gedacht habe. Aber lassen wir es auf ein zweites Mal ankommen. Wiederhole das.“ Beim zweiten Mal fällt es dir schon schwerer, den Bogen zu spannen und zu zielen. Deine Kräfte lassen schnell nach und du lässt schnell los, als du meinst, irgendwas im Ziel zu haben. Beinahe hättest du es verfehlt, aber nur beinahe. Drewani nickt, anscheinend zufrieden mit deinem Ergebnis. „Es hätte schlechter sein können“, sagt sie. „Für den Anfang nicht schlecht, damit kann man schon gut arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Plötzlich ist alles wie im Traum. Du meinst beinahe, dich wie einer dieser Elfen in schimmernder Rüstung zu fühlen. Ein regelrechtes Hochgefühl durchströmt dich, als du den Bogen hebst, einen Pfeil an die Sehne legst und in einer fließenden Bewegung spannst und zielst. Der Pfeil schnellt von der Sehne und verfehlt nur knapp den roten Kringel, auf den du gezielt hast. Mit großen Augen starrst du auf den Bogen in deinen Händen. Wie ist dir das nur gelungen?, fragst du dich. Auch Drewani scheint verblüfft zu sein. „Mach das noch einmal“, fordert sie dich auf. Schnell, als wolltest du die Magie des Augenblicks nicht vergehen lassen, gibst du noch einen Schuss ab. Du setzt den Pfeil nur knapp neben den ersten. „Nun“, sagte Drewani langsam. „Wir scheinen hier ein Naturtalent zu haben. Ich glaube, ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Beinahe ist dir dein Unvermögen peinlich. Drewani hat Recht: Wenn du nicht einmal mit dem Dolch umgehen kannst, wie sollst du dann erst einen Schuss mit einem Bogen abgeben können, der diesen Namen auch verdient? Du lässt den Kopf hängen. „Ich fasse das als Nein auf“, schloss Drewani. „Dann ist es vielleicht gut, dass du uns verlässt. Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas geschenkt, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht fassen. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Wenn du es dir recht überlegst, ist das hier keine Alternative zu deinem bisherigen Leben. Keine Sicherheiten, jedenfalls jetzt nicht. Mit dem Tod unter einer Decke zu stecken ist nicht besser, als dich allein durchzuschlagen. Das hier wird dein Tod sein, da erscheint dir selbst das Leben auf der Straße sicherer. Besser, du versuchst dich den Dieben anzuschließen. Auf Diebstahl stand nur in besonders schweren Fällen die Todesstrafe, Mord war jedoch der sichere Weg zum Henkersblock. „I-ich glaube, ich habe mich verlaufen“, stammelst du. „‘tschuldigung für die Störung. Ich fass auch nichts an beim Rausgehen.“ Drewani wirft dir einen langen Blick zu, hindert dich aber nicht, als du langsam den Raum verlässt. „Vielleicht kommst du ja wieder“, sagt sie nur. Du wirst jedoch nicht wieder kommen. Nur wenige Wochen später legt ein Schiff im Hafen an, das von einer langen Reise in fernen Ländern wieder kommt. Es bringt nicht nur exotische Waren mit sich, sondern auch Ratten, in deren Fell Flöhe sitzen, die eine fremdartige Seuche mit sich tragen. Die Bevölkerung der Stadt trifft dies völlig unvorbereitet. Die Krankheit ist in diesen Teilen des Landes unbekannt und so kann niemand Gegenmaßnahmen ergreifen. Innerhalb kürzester Zeit werden tausende Einwohner dahingerafft. Als erstes trifft es die Ärmsten der Ärmsten. Auch du bist darunter. Vielleicht wärest du ja bei den Mördern doch besser aufgehoben, denkst du in deinen letzten Momenten, während du deine Lunge in blutigen Stückchen aushustest und an deinem eigenen Blut ertrinkst.
Du hast gewählt:
[Gib deinem Charakter +2 auf Kraft]
Du kommst der Aufforderung nach, schlägst deine Kapuze zurück und nennst deinen Namen. [Gib deinem Charakter einen Namen und beschreibe ihn.] „Ein kleiner Junge also“, bemerkt Drewani. „Du musst aus härterem Holz geschnitzt sein, als es den Anschein hat, wenn du es bis hierher geschafft hast.“ „Bin ich richtig?“, fragst du zögerlich und bekommst das erste Mal den Mund auf. „Es spricht ja!“, spöttelt die Elfe. „Nun, das kommt darauf an, was du suchst. Willst du ein Schriftstück aufsetzen lassen? Oder willst du vielleicht selbst eine Melodie der Schatten schreiben?“ Das verwirrt dich, dennoch nickst du zu letzterem. Es passt ja doch alles. Die Schreibstube, das seltsame Gebaren Drewanis und nicht zuletzt ihre Robe. „Du hast mich neugierig gemacht, kleiner Junge aus der Gosse“, sagt Drewani. „Solche wie dich sehen wir hin und wieder doch hier, und selten erweisen sie sich als schwach. Beweise mir, dass das auch auf dich zutrifft. Komm.“ Sie klappt einen Teil der Theke herab, sodass man an ihr vorbeigehen und in den hinteren Teil des Raumes gehen kann. Doch du zögerst zunächst, der Aufforderung der Elfe nachzukommen. Nun hast du tatsächlich die Mördergilde der Stadt gefunden, der Ort, auf den du all deine Hoffnungen gesetzt hast. Aber wenn du es dir recht überlegst, ist das vielleicht keine so gute Idee. Vielleicht bist du ja bei den Dieben besser aufgehoben? Das Geschäft mit dem Tod ist nicht ungefährlich, stehlen wäre vielleicht sicherer. Aber bist du wirklich bei den Dieben besser aufgehoben? Sie sind kein fester Verbund wie die Mörder, du wärest immer noch mehr oder weniger auf dich allein gestellt. Vielleicht hättest du mehr Sicherheiten, wenn du im Gefängnis landest, das ja. Aber auf der Straße würde dich niemand schützen. Hier wirst du lernen, dich selbst schützen zu können. Hier wirst du aber auch tagtäglich dem Tod ins Auge blicken. Was also ist wirklich die bessere Alternative statt in der Gosse schon bald zu krepieren?
Folge Drewani
Geh wieder nach draußen
Du hast gewählt:
Du fasst dir ein Herz und gehst auf Drewani zu, darauf hoffend, dass sie deine schlotternden Knie nicht bemerkt. Ob du damit nicht dem Wolf deinen Kopf zwischen seine Fänge legst? Du hast schon einige schauderhafte Geschichten über die Mördergilde gehört. Dass sie zu jedem Vollmond ein Menschenopfer erbringen zum Beispiel und dass sie kleine Kinder wie dich zum Frühstück verspeisen. Sie morden für Geld, aus Freude am Leid anderer – und, so munkelt man, bringen mit jedem ihrer Morde ihrer dunklen Gottheit ein Opfer dar. Willst du wirklich herausfinden, ob das alles stimmt? Ja, du willst. Wenn du dich weiterhin allein durchschlägst, ist dein Tod garantiert, hier jedoch bekommst du die Möglichkeit, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Die Schultern gestrafft trittst du an Drewanis Seite und lässt dich von ihr hin den hinteren Teil des Schreibstübchens führen. Eine andere Welt erwartet dich. Wenn du gedacht hast, dass hier die Arbeitsmaterialien der Schreibstube gelagert werden, hast du dich geirrt. Die Stube ist nur eine Fassade für die dunkelste Seite der kriminellen Unterwelt. Direkt hinter der Schreibstube liegen die Wohnquartiere der Mörder, erklärt dir Drewani und führt dich einen nur schwach beleuchteten Gang entlang, von dem mehrere Türen abgehen. Am Ende des Ganges führt eine Treppe sowohl in die oberen Stockwerke als auch in den Keller. Drewani führt dich hinab. Ein weiterer Gang schließt sich unterirdisch an. Hier sagt dir die Elfe jedoch nicht, wohin all die Türen führen. Vor einer bleibt sie jedoch stehen. „Hierhinter liegt der Übungsgrund“, sagt sie. „Jetzt wollen wir sehen, zu was du taugst.“ Dir schlottern plötzlich wieder die Knie. Hast du wirklich geglaubt, dass du nur um Aufnahme bitten musst, und schon bist du dabei? Nein, jetzt wird geprüft, ob du überhaupt würdig bist, ein Teil dieser Gesellschaft zu werden. Und wenn nicht … Du schiebst diesen Gedanken schnell beiseite. So weit wird es nicht kommen, sagst du dir. Arela Drewani öffnet die Tür, du folgst ihr. Ihr betretet einen großen Raum, der mit allerlei seltsamen Gerätschaften ausgestattet ist, die dir mitunter recht sonderbar erscheinen. An den Wänden stehen Regale, in denen zahlreiche Waffen ausgestellt sind. Die wenigsten davon kommen dir bekannt vor, bei einigen fragst du dich sogar, wie das als Waffe dienen kann. Zumindest der freie Raum in der Mitte scheint dir einleuchtend: Hier können Duelle ausgetragen werden. Drewani geht zu einem bestimmten Regal und deutet auf die Waffen. „Hier hast du einen Bogen und einen Dolch“, sagt sie. „Es sind Übungswaffen, auch für Anfänger geeignet. Wähle eine nach deinem Belieben und zeig mir, was du kannst.“ Du bist aufgeregt, als du näher an die Waffen herantrittst. Das sind Wertgegenstände jenseits von allem, was du jemals in Händen gehalten hattest, und die Elfe spricht von ihnen, als seien sie kaum mehr wert als der Dreck unter ihren Schuhen! Du kannst es kaum begreifen und wagst fast nicht, nach einer der angebotenen Waffen zu greifen.
Nimm den Bogen
Nimm den Dolch
Du hast gewählt:
Du greifst langsam nach dem Bogen. Als sich deine Finger um das lederumwickelte Holz schließen, durchfließt dich ein Gefühl der Macht. Du siehst dich bereits vor dir, wie du elegant einen Pfeil an die Sehne legst, die Waffe spannst und noch in derselben fließenden Bewegung zielst. Dann schnellt dein Pfeil von der Sehne, fliegt grazil davon, und während du ihm fasziniert nachblickst, durchbohrt er sein Ziel und tötet es. Es ist eine traumhafte Vorstellung, wie du so Macht über Leben und Tod ausüben kannst und das erste Mal in dem Leben jemand anderem wirklich überlegen bist. Vor einigen Wochen hast du eine Parade von Elfensoldaten beobachten können, als ihr König in die Stadt gekommen war. Jeder von ihnen hatte einen wunderschön geschwungenen Bogen getragen, der fast so groß wie die selbst schon sehr großen Elfen gewesen war. Sie hatten alle schimmernde Rüstungen getragen, was dir sehr imponiert hatte. Insgeheim siehst du dich bereits selbst als ein solch strahlender Krieger, ein Bote des Todes, der heroisch all seine Feinde niederstreckt. Drewani holt dich unsanft aus deinen Tagträumen, als sie dir eine Handvoll Pfeile in die Hand drückt. Dann deutet sie auf ein paar Strohpuppen, die in einer Ecke stehen und mit roten Kreisen bemalt sind. „Schieß auf sie“, sagt die Elfe nur. Etwas ratlos schaust du auf die Waffe in deinen Händen. Vielleicht doch eine nicht so schlaue Idee, denkst du dir, während du einen letzten Blick auf den Dolch wirfst. Dann schüttelst du diesen Gedanken ab und trittst zur Linie, die in etwa fünf Schritt Entfernung zu den Strohpuppen auf den Boden gemalt ist. So schwer wird das sicherlich nicht sein. Bei den Elfen jedenfalls hatte das alles sehr leicht ausgesehen. Also bereitest du dich auf deinen ersten Schuss vor.
[Mache eine Probe auf Geschick. Unter 12 scheiterst du. Kommst du auf 12, mache eine Probe auf Glück. Kommst du nicht auf 8 oder höher, scheiterst du. Ist deine Stärke niedriger als 12, scheiterst du ebenfalls.]
Gescheitert
Probe 13-15 oder Probe auf Glück = 8
Probe 16-19
Probe 20 und höher
Du hast gewählt:
Du merkst schnell, dass du zu naiv an die Sache herangegangen bist. Dir gelingt es nicht einmal, den Bogen ordentlich zu spannen. Du fuchtelst unfreiwillig wild mit der Waffe herum und zielst sonst wohin nur nicht auf die Strohpuppen. Als du zu zielen versuchst ohne die Sehne voll durchzuziehen und den Pfeil loslässt, klappert er wirkungslos vor deinen Füßen auf den Boden. Drewani hat dich mit verschränkten Armen und mit skeptischem Blick beobachtet. „Das wird so nichts“, sagt sie. „Den Bogen kannst du vergessen. Willst du es mit dem Dolch versuchen oder es ganz bleiben lassen und den Glück lieber woanders suchen?“
Wieder gehen und den Mördern den Rücken kehren
Dolch nehmen
Du hast gewählt:
Dir sackt das Herz in die Knie. Nein, so wird das nie etwas. Dein fatales Scheitern mit dem Bogen hat dir gezeigt, dass du nicht das Zeug zu einem Mörder hast. Der Dolch scheint dir zwar eine einfachere Waffe zu sein, aber damit wirst du sicherlich auch nicht viel weiter kommen. Du lässt den Kopf hängen. „Ich fasse das als Nein auf“, schloss Drewani. „Dann ist es vielleicht gut, dass du uns verlässt. Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas geschenkt, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht fassen. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Wenn es mit dem Bogen nicht geklappt hat, dann vielleicht mit dem Dolch, sagst du dir. Das sieht einfacher aus. „Ich will es noch einmal probieren“, sagst du daher. Drewani nickt zufrieden. „Nicht so schnell aufzugeben, ist schon einmal eine gute Eigenschaft“, sagt sie und nimmt dir Pfeil und Bogen ab, während du zum Dolch greifst. Schon schlottern dir jedoch wieder die Knie, also du bemerkst, wie Drewani selbst zu einem Dolch greift. Sie scheint deine Nervosität zu spüren. „Was? Hast du erwartet, dass ich dich mit dem Ding einfach so in der Luft herumfuchteln lasse wie mit dem Bogen?“, sagt sie. „Nein, du wirst gegen mich kämpfen und mir zeigen, was du kannst.“ In aller Seelenruhe geht sie zum Kampfplatz und macht sich bereit. Zögernd folgst du ihr. Deine Nervosität lässt sich kaum beherrschen.
[Mache die Proben für einen Kampf für Arela Drewani und für deinen Charakter. Dir muss es gelingen, sie einmal zu treffen, ehe sie dich dreimal trifft. Drewanis Stats sind folgende:
Du gibst alles, was du hast, und legst dich mächtig ins Zeug. Das ist deine letzte Chance, vielleicht der Moment, an dem dein ganzes Leben hängt. Du darfst jetzt nicht scheitern! Regelrecht verzweifelst wendest du alle Kniffe an, die du jemals auf der Straße gelernt hast, wenn es darum ging, dein gerade erbeutetes Essen vor anderen Straßenratten zu verteidigen. Du weißt nicht wie, aber irgendwie schaffst du es, Drewanis Deckung zu durchdringen und sie zu treffen. Für einen Moment verharrst du schockstarr und starrst auf den Dolch in deinen Händen. Wie kann das nur möglich sein?! Drewani lässt von dir ab, ein Lächeln umspielt ihre Lippen. „Schau an, schau an“, kommentiert sie. „Vielleicht nicht das talentierteste Frischblut, das wir jemals hatten, aber etwas steckt doch in dir. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Vielleicht warst du ja von Anfang an zum Scheitern verurteilt, versuchst du dich hinterher zu trösten. Dann hast du halt nicht das Zeug zum Mörder, vielleicht klappt es mit den Dieben besser. Auch wenn du dein Bestes gibst, gelingt es dir kein einziges Mal, die Elfe zu treffen. Sie ist zu schnell, zu wendig, und kann dir stets zuvorkommen. Dir ist es nicht möglich, ihren Schlägen auszuweichen. Auch wenn die Klingen der Dolche stumpf sind, tun ihre Schläge trotzdem weh. Sie geht nicht sanft mit dir um, und trotzdem kannst du erkennen, dass sie sich zurückhält und nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Gerade das beschämt dich noch mehr, dass du es dennoch nicht geschafft hast, sie auch nur ein einziges Mal zu treffen. Drewani schnaubt abfällig. „Nein, du bist ein hoffnungsloser Fall“, meint sie. „Weder für den Bogen noch für den Dolch taugst du etwas. Du bist hier fehl am Platz.“ Sie lässt die Waffe singen, und ihre Stimme wird wieder etwas sanfter. „Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas Geschenk, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht glauben. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Beinahe wärest du deiner Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen, doch es gelingt dir unter Aufbringung all deiner Kraft, den Bogen zu spannen und zu zielen. Der erste Schuss geht daneben, doch immerhin streift er das Stroh. Völlig fatal ist es also nicht. Du blickst zu Drewani. Die Elfe bedeutet dir, noch einen Schuss abzugeben. „Nur zu, mach weiter. Bei weitem nicht formvollendet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.“ Lob wäre an dieser Stelle wohl eh zu viel verlangt gewesen. Angespornt versuchst du es erneut. Du nimmst all deine Konzentration zusammen und fixierst dich ganz auf den Bogen. Du hast noch nie so eine Waffe in der Hand gehalten, und es fühlt sich ganz und gar nicht so toll an, wie du erwartest hast. Dir tun schon jetzt deine Hände weh und deine Armmuskeln zittern. Du versuchst erneut zu zielen, aber schlussendlich landet der Pfeil mehr durch Glück als alles andere im Stroh. Enttäuschung macht sich in dir breit ob des ernüchternden Resultates. Drewani verlangt einen dritten Schuss. Du versuchst dich daran zu erinnern, wie es die Elfen gemacht haben, die du gesehen hast, und ahmst ihre Bewegungen aus deiner Erinnerung nach. Dennoch wird es nicht besser als beim zweiten Versuch. Wieder nur durch Glück landet der Pfeil im Stroh. Kraftlos lässt du die Arme sinken, zu einem vierten Schuss wird es nicht reichen. „Sind wir ehrlich: Es sieht gruselig aus“, sagt Drewani, während sie zu dir tritt und dir den Bogen abnimmt. „Aber du besitzt zumindest die absoluten Grundvoraussetzungen, um diese Waffe zu führen, und mehr braucht es im Moment nicht. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
So einen Bogen handzuhaben, ist schwerer, als du zunächst gedacht hast. Ihn zu spannen, fällt dir schwer, aber du schaffst es, die Anspannung auszugleichen und dich geschickt genug hinzustellen, um halbwegs passabel zielen zu können. Oder so glaubst du zumindest. Jedenfalls landet der Pfeil im Stroh. Zwar nicht genau da, wohin du gezielt hast, aber das hast du eigentlich auch nicht erwartet. Es verblüfft dich sogar, dass du überhaupt etwas getroffen hast. „Schau an, schau an“, kommentiert Drewani. „Doch nicht so ungeschickt, wie ich gedacht habe. Aber lassen wir es auf ein zweites Mal ankommen. Wiederhole das.“ Beim zweiten Mal fällt es dir schon schwerer, den Bogen zu spannen und zu zielen. Deine Kräfte lassen schnell nach und du lässt schnell los, als du meinst, irgendwas im Ziel zu haben. Beinahe hättest du es verfehlt, aber nur beinahe. Drewani nickt, anscheinend zufrieden mit deinem Ergebnis. „Es hätte schlechter sein können“, sagt sie. „Für den Anfang nicht schlecht, damit kann man schon gut arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Plötzlich ist alles wie im Traum. Du meinst beinahe, dich wie einer dieser Elfen in schimmernder Rüstung zu fühlen. Ein regelrechtes Hochgefühl durchströmt dich, als du den Bogen hebst, einen Pfeil an die Sehne legst und in einer fließenden Bewegung spannst und zielst. Der Pfeil schnellt von der Sehne und verfehlt nur knapp den roten Kringel, auf den du gezielt hast. Mit großen Augen starrst du auf den Bogen in deinen Händen. Wie ist dir das nur gelungen?, fragst du dich. Auch Drewani scheint verblüfft zu sein. „Mach das noch einmal“, fordert sie dich auf. Schnell, als wolltest du die Magie des Augenblicks nicht vergehen lassen, gibst du noch einen Schuss ab. Du setzt den Pfeil nur knapp neben den ersten. „Nun“, sagte Drewani langsam. „Wir scheinen hier ein Naturtalent zu haben. Ich glaube, ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
So ein Bogen ist bestimmt eine komplizierte Sache, sagst du dir und greifst lieber zum Dolch. Das wird sicher zu schaffen sein. Du bemühst dich, einen guten Eindruck mit der Waffe in der Hand zu machen, auch wenn du dich nicht wirklich wohl dabei fühlst. Sieht das nicht albern aus, wie du versuchst, deine Ahnungslosigkeit zu überspielen? Drewani lacht auf. „Ha! Was wird das? Ein Affentanz während einer Parade?“, ruft sie aus. „Denkst du, das reicht? Nein, du wirst jetzt gegen mich kämpfen.“ Schon schlottern dir die Knie, also du bemerkst, wie Drewani selbst zu einem Dolch greift. Es wäre beinahe zu schön gewesen, in dem Dolch die kleinere Herausforderung zu sehen. Du bist nervös, noch nie in deinem Leben hast du eine Waffe gehalten, die diesen Namen auch verdient. Straßenkinder kann man leicht beeindrucken, wenn man mit einem scharfen Gegenstand herumfuchtelt, aber Arela Drewani ist eine gestandene Mörderin. Sie ist ein ernst zu nehmender Gegner. Aber du musst es einfach schaffen!, sprichst du dir selbst Mut zu. In aller Seelenruhe geht sie zum Kampfplatz und macht sich bereit. Zögernd folgst du ihr. Deine Nervosität lässt sich kaum beherrschen.
[Mache die Proben für einen Kampf für Arela Drewani und für deinen Charakter. Dir muss es gelingen, sie einmal zu treffen, ehe sie dich dreimal trifft. Drewanis Stats sind folgende:
Du gibst alles, was du hast, und legst dich mächtig ins Zeug. Das ist deine Chance, vielleicht der Moment, an dem dein ganzes Leben hängt. Du darfst jetzt nicht scheitern! Regelrecht verzweifelst wendest du alle Kniffe an, die du jemals auf der Straße gelernt hast, wenn es darum ging, dein gerade erbeutetes Essen vor anderen Straßenratten zu verteidigen. Du weißt nicht wie, aber irgendwie schaffst du es, Drewanis Deckung zu durchdringen und sie zu treffen. Für einen Moment verharrst du schockstarr und starrst auf den Dolch in deinen Händen. Wie kann das nur möglich sein?! Drewani lässt von dir ab, ein Lächeln umspielt ihre Lippen. „Schau an, schau an“, kommentiert sie. „Vielleicht nicht das talentierteste Frischblut, das wir jemals hatten, aber etwas steckt doch in dir. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Der Dolch scheint doch nicht dein Fall zu sein oder du hast dich einfach doch zu blöd angestellt. Auch wenn du dein Bestes gibst, gelingt es dir kein einziges Mal, die Elfe zu treffen. Sie ist zu schnell, zu wendig, und kann dir stets zuvorkommen. Dir ist es nicht möglich, ihren Schlägen auszuweichen. Auch wenn die Klingen der Dolche stumpf sind, tun ihre Schläge trotzdem weh. Sie geht nicht sanft mit dir um, und trotzdem kannst du erkennen, dass sie sich zurückhält und nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Gerade das beschämt dich noch mehr, dass du es dennoch nicht geschafft hast, sie auch nur ein einziges Mal zu treffen. Drewani scheint nicht zufrieden zu sein und beschämt senkst du den Blick. „Wenn es mit dem Dolch, einer so simplen Waffe nicht klappt“, sagt sie, „glaube ich nicht, dass du das Zeug dazu hast, mit einem Bogen umzugehen. Willst du es dennoch versuchen?“
Bogen nehmen
Wieder gehen und den Mördern den Rücken kehren
Du hast gewählt:
Du wirst doch jetzt wohl nicht aufgeben! Auch wenn dir der Bogen wesentlich schwerer erscheint, greifst du langsam nach ihm. Als sich deine Finger um das lederumwickelte Holz schließen, durchfließt dich ein Gefühl der Macht. Du siehst dich bereits vor dir, wie du elegant einen Pfeil an die Sehne legst, die Waffe spannst und noch in derselben fließenden Bewegung zielst. Dann schnellt dein Pfeil von der Sehne, fliegt grazil davon, und während du ihm fasziniert nachblickst, durchbohrt er sein Ziel und tötet es. Es ist eine traumhafte Vorstellung, wie du so Macht über Leben und Tod ausüben kannst und das erste Mal in dem Leben jemand anderem wirklich überlegen bist. Vor einigen Wochen hast du eine Parade von Elfensoldaten beobachten können, als ihr König in die Stadt gekommen war. Jeder von ihnen hatte einen wunderschön geschwungenen Bogen getragen, der fast so groß wie die selbst schon sehr großen Elfen gewesen war. Sie hatten alle schimmernde Rüstungen getragen, was dir sehr imponiert hatte. Insgeheim siehst du dich bereits selbst als ein solch strahlender Krieger, ein Bote des Todes, der heroisch all seine Feinde niederstreckt. Drewani holt dich unsanft aus deinen Tagträumen, als sie dir eine Handvoll Pfeile in die Hand drückt. Dann deutet sie auf ein paar Strohpuppen, die in einer Ecke stehen und mit roten Kreisen bemalt sind. „Schieß auf sie“, sagt die Elfe nur. Etwas ratlos schaust du auf die Waffe in deinen Händen. Vielleicht doch eine nicht so schlaue Idee, denkst du dir, während du einen letzten Blick auf den Dolch wirfst. Dann schüttelst du diesen Gedanken ab und trittst zur Linie, die in etwa fünf Schritt Entfernung zu den Strohpuppen auf den Boden gemalt ist. So schwer wird das sicherlich nicht sein. Bei den Elfen jedenfalls hatte das alles sehr leicht ausgesehen. Also bereitest du dich auf deinen ersten Schuss vor.
[Mache eine Probe auf Geschick. Unter 12 scheiterst du. Kommst du auf 12, mache eine Probe auf Glück. Kommst du nicht auf 8 oder höher, scheiterst du. Ist deine Stärke niedriger als 12, scheiterst du ebenfalls.]
Gescheitert
Probe 13-15 oder Probe auf Glück = 8
Probe 16-19
Probe 20 und höher
Du hast gewählt:
Du merkst schnell, dass du zu naiv an die Sache herangegangen bist. Dir gelingt es nicht einmal, den Bogen ordentlich zu spannen. Du fuchtelst unfreiwillig wild mit der Waffe herum und zielst sonst wohin nur nicht auf die Strohpuppen. Als du zu zielen versuchst ohne die Sehne voll durchzuziehen und den Pfeil loslässt, klappert er wirkungslos vor deinen Füßen auf den Boden. Drewani hat dich mit verschränkten Armen und mit skeptischem Blick beobachtet. „Das wird so nichts“, sagt sie. „Den Bogen kannst du vergessen und auch für den Dolch bist du unfähig. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber bei uns bist du nicht gut aufgehoben. Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas geschenkt, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht fassen. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Beinahe wärest du deiner Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen, doch es gelingt dir unter Aufbringung all deiner Kraft, den Bogen zu spannen und zu zielen. Der erste Schuss geht daneben, doch immerhin streift er das Stroh. Völlig fatal ist es also nicht. Du blickst zu Drewani. Die Elfe bedeutet dir, noch einen Schuss abzugeben. „Nur zu, mach weiter. Bei weitem nicht formvollendet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.“ Lob wäre an dieser Stelle wohl eh zu viel verlangt gewesen. Angespornt versuchst du es erneut. Du nimmst all deine Konzentration zusammen und fixierst dich ganz auf den Bogen. Du hast noch nie so eine Waffe in der Hand gehalten, und es fühlt sich ganz und gar nicht so toll an, wie du erwartest hast. Dir tun schon jetzt deine Hände weh und deine Armmuskeln zittern. Du versuchst erneut zu zielen, aber schlussendlich landet der Pfeil mehr durch Glück als alles andere im Stroh. Enttäuschung macht sich in dir breit ob des ernüchternden Resultates. Drewani verlangt einen dritten Schuss. Du versuchst dich daran zu erinnern, wie es die Elfen gemacht haben, die du gesehen hast, und ahmst ihre Bewegungen aus deiner Erinnerung nach. Dennoch wird es nicht besser als beim zweiten Versuch. Wieder nur durch Glück landet der Pfeil im Stroh. Kraftlos lässt du die Arme sinken, zu einem vierten Schuss wird es nicht reichen. „Sind wir ehrlich: Es sieht gruselig aus“, sagt Drewani, während sie zu dir tritt und dir den Bogen abnimmt. „Aber du besitzt zumindest die absoluten Grundvoraussetzungen, um diese Waffe zu führen, und mehr braucht es im Moment nicht. Das ist zumindest ein Anfang, damit kann man arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
So einen Bogen handzuhaben, ist schwerer, als du zunächst gedacht hast. Ihn zu spannen, fällt dir schwer, aber du schaffst es, die Anspannung auszugleichen und dich geschickt genug hinzustellen, um halbwegs passabel zielen zu können. Oder so glaubst du zumindest. Jedenfalls landet der Pfeil im Stroh. Zwar nicht genau da, wohin du gezielt hast, aber das hast du eigentlich auch nicht erwartet. Es verblüfft dich sogar, dass du überhaupt etwas getroffen hast. „Schau an, schau an“, kommentiert Drewani. „Doch nicht so ungeschickt, wie ich gedacht habe. Aber lassen wir es auf ein zweites Mal ankommen. Wiederhole das.“ Beim zweiten Mal fällt es dir schon schwerer, den Bogen zu spannen und zu zielen. Deine Kräfte lassen schnell nach und du lässt schnell los, als du meinst, irgendwas im Ziel zu haben. Beinahe hättest du es verfehlt, aber nur beinahe. Drewani nickt, anscheinend zufrieden mit deinem Ergebnis. „Es hätte schlechter sein können“, sagt sie. „Für den Anfang nicht schlecht, damit kann man schon gut arbeiten. Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Plötzlich ist alles wie im Traum. Du meinst beinahe, dich wie einer dieser Elfen in schimmernder Rüstung zu fühlen. Ein regelrechtes Hochgefühl durchströmt dich, als du den Bogen hebst, einen Pfeil an die Sehne legst und in einer fließenden Bewegung spannst und zielst. Der Pfeil schnellt von der Sehne und verfehlt nur knapp den roten Kringel, auf den du gezielt hast. Mit großen Augen starrst du auf den Bogen in deinen Händen. Wie ist dir das nur gelungen?, fragst du dich. Auch Drewani scheint verblüfft zu sein. „Mach das noch einmal“, fordert sie dich auf. Schnell, als wolltest du die Magie des Augenblicks nicht vergehen lassen, gibst du noch einen Schuss ab. Du setzt den Pfeil nur knapp neben den ersten. „Nun“, sagte Drewani langsam. „Wir scheinen hier ein Naturtalent zu haben. Ich glaube, ich kann ruhigen Gewissens sagen: Willkommen in der Familie.“ Es dauert einen Moment, bist du begreifst, was diese Worten bedeuten. Doch dann kommen dir Tränen der Freude. Du hast es geschafft, du hast es tatsächlich geschafft! Endlich bist du weg von der Straße und hast das erste Mal in deinem Leben so etwas wie eine Sicherheit! Du bist jetzt ein Mörder.
[Dein Charakter erhält ein Levelup und 3 Skillpunkte, die du beliebig verteilen kannst.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es bis hierhin geschafft hast. Wie ich im ersten Kapitel schrieb, möchte ich erst einmal austesten, wie mein Konzept der Playstory funktioniert. Also wäre ich dir über Feedback sehr verbunden, wie gut du durch die Geschichte kamst und wo es eventuell Probleme gab.]
Du hast gewählt:
Beinahe ist dir dein Unvermögen peinlich. Drewani hat Recht: Wenn du nicht einmal mit dem Dolch umgehen kannst, wie sollst du dann erst einen Schuss mit einem Bogen abgeben können, der diesen Namen auch verdient? Du lässt den Kopf hängen. „Ich fasse das als Nein auf“, schloss Drewani. „Dann ist es vielleicht gut, dass du uns verlässt. Komm, ich bringe dich noch zur Tür.“ Mit hängenden Schultern schlurfst du hinter ihr her. Aus der Traum vom großen Glück bei den Mördern. Nun bist du wieder da, wo du begonnen hast: in der Gosse. Doch statt dich einfach hinauszuwerfen, bedeutet Drewani dir, einen Moment in der Schreibstube zu warten, während sie erneut im Hinterzimmer verschwindet. Kurz darauf kommt sie mit einem kleinen Beutel wieder. „Da ist etwas Geld und Essen drin“, sagt sie und reicht dir den Beutel. „Verwende es gut. Viel Glück, Kind.“ Mit diesen Worten verlässt sie dich und du trittst in die Nacht hinaus, den Beutel fest an deine magere Brust gedrückt, als sei er das Kostbarste der Welt. Noch nie hat dir jemand etwas geschenkt, fasst kannst du dein Glück im Unglück nicht fassen. Lange soll es dir nicht gewährt sein. Wenige Nächte später, du hast dir gerade eine Schlafecke unter einer Brücke erkämpfen können, merkst du noch, wie sich dir eine vermummte Gestalt nähert. Das kalte Metall des Dolchs an deiner Kehle ist das letzte in deinem kurzen Leben, das du wahrnimmst. Die Mörder hinterlassen keine Spuren …
Du hast gewählt:
Wenn du es dir recht überlegst, ist das hier keine Alternative zu deinem bisherigen Leben. Keine Sicherheiten, jedenfalls jetzt nicht. Mit dem Tod unter einer Decke zu stecken ist nicht besser, als dich allein durchzuschlagen. Das hier wird dein Tod sein, da erscheint dir selbst das Leben auf der Straße sicherer. Besser, du versuchst dich den Dieben anzuschließen. Auf Diebstahl stand nur in besonders schweren Fällen die Todesstrafe, Mord war jedoch der sichere Weg zum Henkersblock. „I-ich glaube, ich habe mich verlaufen“, stammelst du. „‘tschuldigung für die Störung. Ich fass auch nichts an beim Rausgehen.“ Drewani wirft dir einen langen Blick zu, hindert dich aber nicht, als du langsam den Raum verlässt. „Vielleicht kommst du ja wieder“, sagt sie nur. Du wirst jedoch nicht wieder kommen. Nur wenige Wochen später legt ein Schiff im Hafen an, das von einer langen Reise in fernen Ländern wieder kommt. Es bringt nicht nur exotische Waren mit sich, sondern auch Ratten, in deren Fell Flöhe sitzen, die eine fremdartige Seuche mit sich tragen. Die Bevölkerung der Stadt trifft dies völlig unvorbereitet. Die Krankheit ist in diesen Teilen des Landes unbekannt und so kann niemand Gegenmaßnahmen ergreifen. Innerhalb kürzester Zeit werden tausende Einwohner dahingerafft. Als erstes trifft es die Ärmsten der Ärmsten. Auch du bist darunter. Vielleicht wärest du ja bei den Mördern doch besser aufgehoben, denkst du in deinen letzten Momenten, während du deine Lunge in blutigen Stückchen aushustest und an deinem eigenen Blut ertrinkst.
Du hast gewählt:
Okay, dann viel Spaß beim weiteren Stöbern auf StoryHub. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann einmal hier oder bei einem anderen Text wieder.
Elenyafinwes Playstory teilen
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Also ich muss mir glaub ich nochmal einen besseren Überblick darüber verschaffen, was ich wie wann skille, aber ich denke, wenn man da einmal alles auf die Reihe kriegt und sich nicht verrechnet, ist das hier wirklich eine geniale Playstory. Macht Spaß und ist vor allem richtig gut geschrieben. Nur das Bestehen gegen Arela Drewani war eine ganz schöne Herausforderung bzw. erfordert einiges an Glück.
Danke für das Lob :) Arela ist so ein bisschen mein Sorgenkind, weil ich nicht genau weiß, ob ihre Skillung angemessen ist oder ob ich die nach unten korrigieren soll. Es soll ja schon so sein, dass die Skillung des Chars hauptbestimmend ist und die Proben mehr oder weniger nur über einen normalen, guten oder schlechten Tag entscheiden. Aber ist die Frage, ob man als Anfangsnoop überhaupt an der vorbei kommt mit dem Dolch. Hab halt mit dem Erstellen von Charakteren nicht so viel Ahnung, weilnich bei P&P RPGs noch nie Spielemeister war.
Wie weit kamst du dieses Mal? :D Die Kommentare werden ja nicht direkt beim Pannel angezeigt. Und wie funktioniert es so? Kann man Arela besiegen oder muss ich ihre Werte anpassen? lg Auctrix
Elatariel ist seit der Eingliederung der Republik in die Konförderation eine mehr denn je florierende Stadt. Menschen, Elfen und Zwerge gleichermaßen bringen immer neuen Reichtum in die Metropole. Doch du bekommst davon herzlich wenig mit, denn du bist ein Kind der Straße und musst um dein tägliches Überleben kämpfen. Dir kamen jedoch Gerüchte über eine Mördergilde zu Ohren, die dir vielleicht ein besseres Leben bieten könnte. Bewaffnet mit Würfel und Stift kannst du in dieser RPG Playstory dein Glück als angehender Mörder versuchen und der Hoffnung auf ein besseres Leben nacheilen. Viel Glück beim Überleben!