Storys > Romane > Fantasy > Inferno - Buch 1 - Die letzte Dimension - Teil 3

Inferno - Buch 1 - Die letzte Dimension - Teil 3

52
29.11.23 09:27
16 Ab 16 Jahren
Fertiggestellt

So, hier der dritte Teil meiner Geschichte und die große Entscheidung, sowie auch die Aufklärungen der ganzen großen Fragen, die wahrscheinlich alle schon seit dem ersten Teil im Kopf haben. XD Auch hier gilt natürlich wie immer, dass das Szenario und die nur wenig introspektive Art zu schreiben die wir hier haben nicht unbedingt für jedermann ist, aber ich denke/hoffe auch, dass jeder der sich trotzdem drauf ein lässt irgendetwas für sich darin finden kann. Ich bin mir außerdem gerade nicht sicher ob ich das wirklich an der Stelle noch erwähnen muss. Wer so weit gekommen ist, weiß darüber doch bestimmt schon bescheid. ;)

Wer jetzt erst seinen Weg hier her gefunden hat, dem sollte hoffentlich klar sein, dass der dritte Teil ohne den ersten und den zweiten absolut keinen Sinn macht und man absolut kein Wort verstehen wird. XD Deshalb kommen unten noch die Links dazu.

Erster Teil:
storyhub.de/storys/romane/abenteuer/inferno-_-buch-1-_-die-letzte-dimension-_-teil-1

Zweiter Teil:
storyhub.de/storys/romane/science-fiction/inferno-_-buch-1-_-die-letzte-dimension-_-teil-2

Wie ein gewaltiges Geflecht sollte sich der Krieg durch alle Welten dieses Universums ziehen und nichts als Zerstörung dort hinterlassen, wo er angekommen war. Tatsächlich hatte es die Himmelsarmee sogar geschafft einige Welten einzunehmen und dort Basen zu errichten, allerdings war der Kern der Community-Welten längst noch nicht zu erreichen. Welten die gerade umkämpft waren sollten sich durch entsprechende rote Auszeichnungen auf der holographischen Karte wieder finden, die Cain, Uriel, Gor´shak und Ma´ik gerade auf der Brücke des kleinen Eldar-Kreuzers ansahen. Es waren erschreckend viele rote Einzeichnungen, ebenso waren ganze Gebiete mitten im freien Raum rot markiert, die ebenfalls umkämpft waren. Es handelte sich um eine gewaltige Vernichtung die da gerade ablief, aber keiner der Vier hatte ernsthaft Zeit sich im Geiste damit zu befassen, denn sie erreichten gerade selbst ein solches umkämpftes Gebiet in dem eine gigantische Massenraumschlacht rund um einen Planeten tobte. Dabei hatte die Himmelsfraktion bereits die Hälfte des Planeten eingenommen und auf genau dieser Seite des Planeten hielt sich die Flotte auf, ebenso die der Community auf ihrer Seite. Somit war die Front zu jeder Zeit klar zu erkennen, während ein gigantisches Chaos aus Projektilen, Strahlen und kleineren Schiffen, oder gar Mechs und Bestien zwischen beiden Fraktionen ausgebrochen war. Dabei verfehlte ein gewaltiger gelber Licht-Strahl von einem untransformierten goldenen Kugel-Schiff den Kreuzer ebenfalls nur sehr knapp. Zeitgleich erschien ein Hologramm eines recht groß und schmal wirkenden Eldars in einer roten Metall-Rüstung mit blau leuchtenden Details, was selbst auf Cain recht eigenartig in dieser Kombination wirkte.
„Hier spricht General Ma´ik. Wir bringen die Unterstützung für die planetaren Streitkräfte“, meldete der Eldar sich schnell bei seinem Spezies- und Generalsgenossen an.
„Verstanden General Ma´ik. Seien sie aber darüber aufgeklärt, dass es uns momentan unmöglich ist eine sichere Passage zu gewährleisten“, antwortete der andere Eldar-General mit einer Stimme die höher war als die der bisherigen Eldar, aber immer noch zu verzerrt um sie überhaupt irgendeinem Geschlecht zuordnen zu können.

Gewaltige blaue Feuerbälle aus dem Geschützturm eines Himmels-Dreadnoughts krachten in einen Toth-Kreuzer und zerrissen diesen in Stücke. Fast zur selben Zeit stieß dahinter ein zum Mech transformierter Kashiri-Dreadnought nach oben und nahm den des Himmels mit einem gewaltigen weiß-gelben Strahl mit kleinen länglichen, blauen Projektilen in seiner Mitte unter Feuer und fegte das Himmelsschiff einfach beiseite. Zu selben Zeit raste eine Angriffs-Staffel Himmels-Transformer im Flugmodus an den Trümmern des Toth-Kreuzers vorbei und stürzte nach unten auf ein Schlacht-Schiff der Eldar. Bevor sie es jedoch unter Feuer nehmen konnten stießen einige sechseckige Wisps nach oben und feuerten mit blauen Strahlen in die Himmelsstaffel. Gleich drei der Transform-Einheiten wurden zerrissen, die übrigen schafften es rechtzeitig den Mech-Modus einzunehmen und zur Seite zu weichen, wo sich eine Mech-Staffel der Volcano auf sie stürzte und sie mit ihren gewaltigen Fäusten zertrümmerte. Zur selben Zeit fegte auch ein Eldar-Mech, der ein Greifen-Wesen am Hals gepackt hatte, durch die Reihen und kollidierte mit einem weiteren Himmels-Schiff, dass nur wenige Sekunden darauf von den Kristallsplittern eines Kristallschiffes durchschlagen wurde. Das alles sollte sich jedoch als völlig unerheblich heraus stellen, als ein gewaltiger weiß-blauer Strahl über sie alle hinweg fegte und sie alle in einen gewaltigen Kristallbrocken einschloss. Dieser Strahl sollte von einem Kristall-Drachen stammen, der sich hinter ihnen allen platziert hatte und seinen gewaltigen Atem ausgestoßen hatte. Diesem gewaltigen Kristallbrocken sollte Ma´iks Kreuzer als Deckung verwenden, als er ganz knapp daran vorbei fegte. Allerdings sollten ihn dabei mehrere Energie-Strahlen verfehlen, bevor ein silbernes Kugelschiff mit unzähligen grau-Weisen Energie-Strahlen von seiner Oberfläche feuerte und dabei mehrere Reihen aus Explosionen in der Armee der Community hinterließ. Einer davon schlug auch in den gewaltigen Kristall ein und zersplitterte ihn nach allen Richtungen. Zum Glück hatte der Kreuzer der Eldar diesen bereits verlassen und fegte weiter nach vorne, als auf einmal ein Himmelstitan von unten in dessen Flugbahn zog. Verwirrt riss der Steuermann den Kreuzer nach oben und fegte knapp an der Titanen Oberfläche entlang, bevor ein weiterer Titan dieses Mal von den Uagui, frontal auf das Schiff zukam. Zwar sollte es nicht zu einer Kollision kommen, jedoch feuerten beide Schiffe mit gewaltigen Bereitseiten, als sie sich Seite an Seite gegenüber standen. Gewaltige Explosionen bildeten sich zwischen den Schiffen, als die Waffensysteme in die Hüllen schlugen und gewaltige Löcher hinein rissen. Mehr durch einen Zufall traf keine Waffe den kleinen Eldar-Kreuzer, so dass er unversehrt zwischen beiden Schiffen hervor schießen konnte. Dennoch sollte sehr schnell klar werden, dass auch der kleine Kreuzer nicht im Stande sein würde durch die gewaltige Blockade zu brechen, die von der Himmelsarmee aufgebaut worden war.

Einer der gewaltigen goldgelben Strahlen eines untransformierten goldenen Kugelschiffes verfehlte das Hauptschiff des roten Eldar-Generals nur sehr knapp, dass aus drei mit gewaltigen Pfeilern übereinander fixierten Plattformen bestand, wobei die mittlere einen größeren Durchmesser hatte als die beiden äußeren. Obwohl die Plattformen von allen Seiten gleich aussahen waren sie sehr kantig gebaut und wiesen eine Menge ecken auf, wie auch der Rest des Schiffes. Eine rötliche Metallfarbe sowie blaue Linien passten zur Optik des Generals selbst auch wenn diese völlig aus der Reihe der anderen Eldar zu fallen schien. Lediglich eine gewaltige runde, kraterartige Öffnung in dem Titanen deutete auf die Frontseite hin.
„General Na´var, wir erhalten gerade eine Nachricht von General Ma´ik, dass sein Kreuzer im Feindfeuer gefangen ist“, sprach eines der Crewmitglieder den roten General an, wobei auch das Crewmitglied eine rote Metallrüstung trug.
„Verstanden. Geben sie ihnen durch, dass wir ihnen nicht helfen können“, antwortete der General nur wenig emotional, während ein großer grüner Energie-Strahl aus dem Torso eines Himmels-Dreadnoughtmechs von einem oktaedrischen roten Wisp abgefangen wurde. Zeitgleich fegte ein kleiner Eldar-Mech an dem Sichtfenster des Generals vorbei und zerteilte einen leichten Himmels-Mech mit seiner Energie-Klinge. Während dessen waren vor dem Titanen unzählige weitere dieser Wisps in Stellung gegangen und feuerten nun mit ihren rot-blauen aber kleinen Strahlen in die Himmelsarmee, wobei sie mehrere kleinere Schiffe zur Explosion brachten. Ebenso die gewaltigen gelben Stalkers, die sich massenweise auf der Oberfläche des roten Titanen befanden und sogar Schiffe bis zur Größe eines Trägers zerstören sollten. Als sich ein gewaltiger Weiser, vogelartig gebauter Titan zu dem des Generals wenden sollte, feuerte dieser seine gigantische Partikel-Kanone, die eine Kombination aus Hadronen, Gravitonen und Neutronen nutzte, ab und fegte den Titanen einfach bei Seite, ebenso eine nicht näher bestimmbare Zahl an anderen Himmelsschiffen.
„Und wo bleibt eigentlich die angekündigte Unterstützung durch die Vogelwesen?“, fluchte Na´var direkt darauf aber keines seiner Besatzungsmitglieder schien eine Antwort darauf zu wissen, als plötzlich ein kleiner Himmelskreuzer von unten in das Fenster der Brücke zog, aber recht bald von mehreren Graviton- und Hadron-Projektilen aus den Waffentürmen des Titans getroffen und von deren Explosionen zerrissen wurde.

Gewaltige Explosionen rissen einen Volcano-Dreadnought in Stücke, dessen Gesteinstrümmer wiederrum in einen Kristall-Titanen krachen und ihn zersplitterten. Ein weiterer weiß-grauer Energie-Strahl, dieses Mal abgefeuert von einem silbernen Kugelschiff in seiner Drachenform, fegte über die Community-Armee hinweg bevor ein echter Himmelsdrache eine gewaltige blaue Flammenwand nachsetzte und sich sehr bald ein goldenes Kugelschiff in seiner Drachenform hinter beiden mit einem gelb-orangenen Energiestrahl aus seinem Maul anschloss. Weitere Explosionen rissen Löcher in die ohnehin schon sichtbar sehr dezimierte Front der Community, während Ma´ik immer noch versuchte durch die Blockade zu brechen. Aber dieses Mal sogar direkt von einer Himmels-Fregatte unter Beschuss genommen wurde. Gelbe entfernt an Schwerter erinnerte Projektile aus Licht verfehlten dabei den Kreuzer, der mit seinen Tachyon-Kanonen zurück feuerte. Zwei Explosionen rissen Stücke aus der Fregatte, bevor diese langsam an dem Kreuzer vorbei driftete. Allerdings stieß nur wenig später ein Dreadnought des Himmels vor dem Kreuzer nach oben, was Ma´ik erneut dazu zwingen sollte den Anflug abzubrechen.
„Es besteht keine Chance, diese Blockade zu durchbrechen, Sir“, kommentierte der Navigations-Offizier der sich direkt neben dem Steuermann befinden sollte.
„Unsere Flotte hat starke Verluste erlitten. Es kann nicht mehr sehr lange dauern bis Na´var den Befehl zum Rückzug erteilt“, fügte nun Gor´shak an.
„Nein! Wir dürfen ihnen diesen Planeten auf keinen Fall überlassen!“, rief Cain schnell aus.
„Das liegt nicht in unserer Hand“, antwortete Ma´ik, während der Kreuzer abdrehte und dabei von zwei gewaltigen Feuerbällen verfehlt wurde. Diese schlugen stattdessen in den Antrieb eines Insektoiden-Kampfschiffs. „Dennoch ist es unsere Mission irgendwie das Hauptquartier auf dem Planeten zu erreichen“, fügte der General dann noch schnell an.
„Ich werde alleine gehen und ich werde den Legion nehmen“, schlug der Dämon vor.
„Nein, auf keinen Fall. Deine Energie-Reserven sind zu bedeutend für den Kampf gegen Idrael um sie einfach so auf diese Weise einzusetzen“, antwortete Gor´shak schon an Stelle von Ma´ik, der gerade seine gesamte Konzentration auf die Schlacht gerichtet hatte.
„Außerdem konnten wir ihn nicht einmal zu dritt besiegen, als wir ihn das letzte Mal angetroffen haben“, fügte Uriel noch schnell an. „Deshalb wollen wir es ja dieses Mal zu viert versuchen“, sprach sie schnell weiter und Cain knurrte kurz wütend, bevor er die Situation annahm wie sie war.
„Ernsthaft, ich glaube das ist die dümmste Idee um jemanden zu beschützen, die du jemals hattest“, sagte die Engelsdame dann noch erstaunlich ernst.
„Ihr habt wohl recht, wir müssen dieses Problem alle zusammen lösen. Aber wie kommen wir bis zum Hauptquartier der Himmelsarmee?“, fragte Cain dann darauf.
„Wir können zwar keine Molekular-Transporter benutzen, da wir zu weit entfernt für dieses Ziel sind, aber wir könnten damit auf den Planeten transportiert werden und die Basis versuchen über die Oberfläche zu erreichen“, schlug nun Ma´ik vor, nachdem der Kreuzer einen Bereich erreicht hatte, der nur von Community-Schiffen besetzt war. Allerdings wussten alle an Bord, dass dies keine völlige Sicherheit bedeutete, wenn man an die Waffentechnologie der Himmelsarmee dachte.
„Das würde ohne Vehikel zu viel Zeit beanspruchen, ganz zu schweigen von den feindlichen Truppen dort“, antwortete Cain darauf.
„Dann sollten wir versuchen mit einem Landungsschiff über diese Truppen hinweg zu fliegen. Mit Geleitschutz sollten eventuelle Transform-Staffeln kein Problem mehr darstellen und das Flak-Feuer, verdammt, da kommen wir schon irgendwie durch“, schlug nun Gor´shak vor.
„Ist auf jeden Fall besser als sich zu Fuß durchzuschlagen“, antwortete Cain und sah kurz zu Uriel die den Plan ebenfalls ab nickte.
„Dann aber nichts wie los“, kommentierte Gor´shak dann noch bevor er die Brücke als erster verließ, Cain und Uriel sollten sehr bald folgen und auch Ma´ik folgte den anderen in den Hangar, nachdem er sich sicher war, dass er sein Schiff an einem vergleichsWeise sicheren Ort platziert hatte. Es war ein etwas weiterer Fußmarsch durch endlose Schiffsgänge, wenngleich diese sehr hell und gut beleuchtet waren. Während die vier mächtigen Wesen eine weitere Biegung hinter sich ließen, sah Uriel noch einmal kurz zu Cain und dachte daran, wie sehr er sich in dieser kurzen Zeit verändert hatte. Dennoch versuchte sie noch einmal seine Hand zu greifen, aber Cain verstand es mittlerweile scheinbar mehr als gut Uriels Annährungsversuchen zu entkommen, dieses Mal indem er seine Hand weg zog.
„Was ist los mit dir Cain?“, fragte die Engelsdame ein wenig aufgebracht.
„Ich kann mir eine tiefere Bindung mitten im Krieg nicht erlauben“, antwortete er Dämon, bevor die Gruppe den Hangar erreichen sollte.

Ein Landungsschiff von nicht zu unterschätzender Größe sollte bereits im Hangar des Kreuzers bereits stehen als die Kommandanten-Gruppe eintraf. Das Schiff bestand lediglich aus seinem großen, breiten, aber dennoch sehr stromlinienförmig gebauten Rumpf und vier Triebwerken an jeder seiner vier Ecken. Ein gewaltiges Klapp-Tor sollte den Zugang zu dem Schiff ermöglichen. Bevor die vier mächtigen Wesen jedoch einsteigen konnten betrat noch eine Staffel aus Eldar-Infanterie das Schiff. Daneben wurden scheinbar einige Transform-Einheiten zum Start vorbereitet, darunter auch eine die Cain verdächtig bekannt vorkommen sollte und sich tatsächlich als der Avatar von Ma´ik heraus stellte, als dieser einfach auf das momentan in Jägerform befindliche Transformvehikel zuging und die Gruppe zurück ließ.
„Wo willst du hin? Ich dachte wir müssen zu viert gegen diesen Erzengel kämpfen“, fragte Cain schnell und hielt den General so auf.
„Ich werde die Transform-Staffeln anführen. Anders als eure Transform-Einheiten laufen die unseren über externe Energie-Quellen“, antwortete Ma´ik sachlich.
„Nun gut, das ist dann wohl deine Entscheidung“, kommentierte der Dämon dann feststellend und folgte dann Gor´shak, der bereits in das Landungs-Schiff gestiegen war. Ma´ik stieg derweilen in seinen Avatar und aktivierte dessen Hauptenergie-Versorgung. Cain allerdings wurde noch einmal von Uriel aufgehalten und das erstaunlich energisch indem sie sich mitten in seinen Weg platzierte und ihn sogar noch aufhielt indem sie ihre Hand gegen seinen Bauch drückte. Da sich Cain jedoch einfach aufhalten ließ war die Situation nicht sehr ernsthaft.
„Was soll das denn jetzt noch?“, fragte der Dämon ein wenig verwirrt.
„Wir versuchen gerade mit einem Landungsschiff in eine Basis meines Volkes zu gelangen. Und zum ersten Mal hab ich da dieses eigenartige Gefühl, als ob dieses Mal tatsächlich alles vorbei sein könnte. Das ist an sich nichts neues, nur irgendwie stört mich das zum ersten Mal richtig und ich denke dass es vielleicht die letzte Gelegenheit sein kann“, antwortete die Engelsdame und trat langsam einen kleinen Schritt näher.
„Es wird sicherlich nicht mit dieser Aktion zu Ende sein, auch nicht bei unserem Kampf mit Idrael. Ich werde mein Leben geben um das zu verhindern. Ich beschütze euch alle und diese Dimension“, kommentierte Cain erstaunlich verbissen und für eine Sekunde war es still. Als Cain ihr dann etwas verwirrt ins Gesicht sah, weil sie ihm immer noch im Weg stand, schien Uriel eine Chance zu erkennen, die sie nutzte. Ähnlich wie zuvor versuchte sie Cain schnell zu küssen, allerdings schaffte es der Dämon dieses Mal Uriel aufzuhalten. „Nein. Das ist falsch. Wir sind mitten in einem Krieg“, kommentierte er sein Verhalten noch.
„Was ist mit dir los, Erzdämon Cain? Suchst du nach einem Vorwandt dich nicht entscheiden zu müssen?“, antwortete die Engelsdame.
„Ich weiß nicht ob ein Wesen wie du verstehen kann was es bedeutet jemand wichtiges zu verlieren. Ich habe es erfahren und ich will es niemals mehr wieder erfahren“, kommentierte Cain sehr zu Uriels sichtbarer Verwirrung.
„Du sprichst nicht wie ein Erzdämon, eher wie einer dieser beiden Terraner“, sagte sie dann nach einer kurzen Bedenkzeit.
„Wahrscheinlich bin ich ein Terraner“, antwortete der Dämon und verwirrte Uriel weiter, so dass er einfach an ihr vorbei ging und das Landungsschiff betrat. Aber auch die Engelsdame sollte sich nicht sehr lange von dieser Situation aufhalten lassen und nahm ihren Platz ein, bevor eine zweite Eldar-Infanterie-Staffel einstieg und die hintere Klappe sich langsam schloss.

Gewaltige gelbe Energie-Strahlen zerrissen einen Dreadnought der Toth, und einige mittlere Feuerbälle einen Insektoiden-Kreuzer der gerade nach oben aufstieg, während sich noch weiter vorne die Hangartore des kleinen Eldar-Kreuzers öffneten. Und zeitgleich zu dem Start des Landungsschiffes und dessen Eskorte stürzte sich ein Schwarm aus schweren Himmels-Transformern auf die Amphibien-Fregatte genau davor. Mehrere Weise, energieförmige Bomben schlugen in die Hülle des kleinen Schiffes, bevor es von unzähligen spitzen Kristallen von innen heraus durchstoßen wurde. Schnell formierten sich die Eldar-Transformer um das Landungs-Schiff, als dieses seinen Kurs direkt auf den Planeten einnehmen sollte. Dabei wich es mehreren Schiffen aus und zwängte sich sogar zwischen zwei Titanen durch, kurz bevor einer davon von mehreren Plasma-Strahlen durchschlagen wurde.
„O.K. gehn wir am besten noch mal schnell durch was wir alles über Idrael wissen, bevor wir ankommen“, sagte Gor´shak während einer der Geleitschutz-Transformer von einem dünnen blauen Energiestrahl durchschlagen wurde. Ein Flügel riss von dem brennenden Raum-Jäger ab und durchschlug die Cockpitscheibe eines anderen Transformjägers. Als sich eine Korvette der Kristallwesen in die Flugbahn des Konvois schob. krachten diese beiden Jäger in das größere Schiff, während die anderen Transformer und das Landungsschiff nach allen möglichen Richtungen auswichen. „Idrael ist unglaublich mächtig und kann in seiner versiegelten Form problemlos gegen eure beiden entfesselten Formen ankommen. Deshalb versuchen wir´s ja jetzt auch zu viert“, fügte der Formwandler noch schnell an, während der Schiffsverkehr im Fenster immer weniger wurde.
„Idrael ist ein Zwielicht-Archon. Das ist was entsteht wenn Erzdämon und Erzengel sich paaren. Früher bildeten die Zwielicht wesen einmal ein mächtiges Gegengewicht zu dem Herrn und Lucifer. Jetzt gibt es überhaupt nur noch wenige Zwielicht-Wesen und ganz selten geistert einmal ein Archon vereinzelt durch die Dimensionen und lebt als Pirat oder Einzelkämpfer“, fügte Uriel noch schnell an. „Dass sie so mächtig werden können ist mir allerdings auch noch neu“, erklärte die Engelsdame schnell weiter, während sich die Flammen eines Athmosphären-Eintritts um das Landungsschiff bildeten.
„Moment mal? Der Typ hat also die Kraft von Licht und Finsternis? Von Dämonen und Engeln?“, fragte Gor´shak verwirrt, während der Athmosphäreneintritt beendet wurde.
„Das ist richtig“, antwortete Cain wütend, während der Luftkonvoi seinen Weg über die Planetenoberfläche fortsetzte.

Bisher war es finster gewesen auf dieser Seite des Planeten, so dass es unmöglich war etwas zu erkennen, außer vielleicht ein paar Lichtern von Gebäuden der Community-Basis. Doch nun ging die Sonne langsam auf und zeigte das gesamte Ausmaß an Architektur-Technologie, die sich aus Baukunst aller Spezies zusammen setzte. Ein hellgelber Schimmer überzog die Oberfläche die fast wie eine gewaltige Stadt wirkte, nur dass sich fast ausschließlich militärische Einwohner darin befanden. Langsam sollten sie die Front erreichen, was sich durch in den Himmel schießende Strahlen und Projektile, sowie eine gewaltige Explosion vor ihnen andeuten sollte. Die Landschaft der Frontlinie bestand lediglich noch aus gewaltigen Kratern, welche die Truppen meist mit Walkern und Mech-Vehikeln durchquerten. Allerdings die Amphibien-Wesen sollten auch mit Hilfe eines Motorrad-artigen Vehikels durch die Krater fahren. Gewaltige Elemental-Artillerie schlug plötzlich in die Community-Armee und hinterließ gewaltige Explosionen in ihr, noch lange bevor diese überhaupt die Himmelsarmee erreichen konnte. Allerdings setzte auch die Community gewaltige Artillerie-Kanonen in ihrer Basis ein, so dass die Himmelsarmee ein ähnliches Schicksal nehmen sollte. Ein gewaltiges Feuerwerk aller Elemente und Energien begann als die Truppen zusammen trafen, dass die niederrangigen Eldar an Bord des Schiffes in seinen Bann zog. Allerdings sorgten sich Cain, Uriel und Gor´shak lediglich darum nicht in ein Flak-Feuer zu geraten. In genau dieser Sekunde traf ein blaues Energie-Projektil einen der Eldar-Transformer die das Landungs-Schiff eskortierten und brachten ihn zur Explosion. Direkt darauf sollten zwei weitere goldene Himmelstransformer in Mechform von oben auf zwei andere Eldar-Maschinen herab stürzten und sie dabei mit sich reißen.
„Verdammt!“, rief tatsächlich sogar einer der niederrangigen Eldar aus, bevor eine Explosion eines Projektils außerhalb kurz das Landungsschiff erschütterte. Keine Sekunde darauf stürzte sich ein weiterer Himmels-Mech von oben auf Ma´iks Avatar und riss diesen ebenfalls mit sich nach unten.
„Ma´ik!“, rief Gor´shak schnell aus aber es war klar, dass der Eldar-General wahrscheinlich nicht mehr so bald zurück kehren würde.
„Damit wären wir nur noch drei“, stellte Uriel erstaunlich ruhig fest und das obwohl sie die Situation offentlich erheblich verschlechtert hatte.
„Zumindest ist dieses Mal Gor´shak und nicht Ma´ik an unserer Seite, damit könnten wir einen kleinen Überraschungsvorteil haben“, antwortete Cain ebenfalls ruhig, während er beobachtete wie die Frontlinie mit einer gewaltigen Mauer zu Ende ging und langsam die Himmelsbasis begann. Diese bestand hauptsächlich aus einigen Dimensionstoren, freien Flächen und einigen Waffengebäuden oder Kontrollständen. Hauptsächlich fiel das gewaltige schon fast wie ein Palast wirkende Gebäude in der Mitte der Basis auf. Dieses Gebäude war definitiv das Ziel und der Sitz von Idrael, denn es passte definitiv zu seinem Charakter. Jetzt war es nicht mehr weit und die Eldar begannen sich noch einmal auf den Sturmangriff vorzubereiten indem sie ihre Waffensysteme auf Einsatzfähigkeit überprüften. Plötzlich schlug jedoch ein Weiser, dünner Licht-Strahl, der vom Boden her kam, durch eines der beiden Triebwerke und brachte es zur Explosion. Eine gewaltige Erschütterung durchzog das Landungsschiff, das in einen schnellen fühlbaren Fall überging.
„Hier spricht der Pilot. Wir wurden so eben getroffen und stürzen ab. Bereiten sie sich auf den Aufschlag vor“, tönte es durch das Kom-System, während sich weitere Sicherungsbügel um alle Insassen platzierten.
„Ach nee. Was du nicht sagst“, kommentierte Gor´shak mit starkem Sarkasmus, bevor das Schiff plötzlich in einen unkontrollierten Trudelflug geriet. Gewaltige Kräfte begannen dabei auf alle Insassen zu wirken, die sie gegen die Wände drückten.
„Festhalten!“. schrie Cain noch aus, bevor das Schiff wenige Sekunden später sehr lautstark in den Boden krachte.

Atmosphäre zischte an Ma´iks Avatar vorbei, während er von einem Himmels-Mech nach unten gerissen, sehr schnell nach unten in Richtung des Bodens stürzte. Dennoch aktivierte Ma´ik schnell den Transformprozess und wechselte seinen Jäger ebenfalls in dem Mech-Modus. Immer noch stürzten beide Maschinen, die wie ein Knäul in einander verschlugen waren, in die Tiefe, so lange bis Ma´ik einen Schlag mit dem Ellenbogen auf den Kopf des Himmels-Mechs ausführte. Mit einem metallischen Klirren trennten sich beide Mechs und Ma´ik aktivierte die Triebwerke. Allerdings packte der Himmelsmech den Avatar erneut am Bein und riss ihn weiter in die Tiefe. Dabei brachte jedoch die unkontrollierte Kraft eines Boost-Stoßes beide Maschinen in einen unkontrollierbaren Trudelflug. Wie ein Meteorit krachten beiden Mechvehikel durch ein Gebäude und schlugen in einem größeren Straßenzug auf. Kleine Bruchstücke von dessen Baumaterial schleuderten in alle Richtungen und zerstörten die Fassade eines gewaltigen Wolkenkratzers. Dabei war es Ma´ik der seine Maschine zuerst aufgerichtet hatte und schnell aktivierte er die Triebwerke und versuchte wieder zu dem Landungsschiff zu stoßen, aber sein neuer Gegner packte erneut das Bein des Avatars und hielt ihn dieses Mal auf diese Weise am Boden. Anschließend nutzte er Ma´iks eigenen Schwung gegen ihn und schleuderte ihn zurück, wobei der Avatar in ein kleineres Gebäude krachte. Der Eldar verstand es jedoch sich schnell wieder aufzurichten und mit einem seitlichen Booststoß einem Faustschlag zu entkommen. Anschließend versuchte er mit Hilfe eines Sprunges in die Luft zu gelangen und in der Luft den Transformprozess erneut zu starten. Plötzlich stürzte sich derselbe Himmels-Mech von der Seite auf den Eldar-Mech und riss ihn einfach nach unten, wo sie beide durch ein weiteres recht niederes Gebäude krachten und auf einer Straße liegen blieben. Zeitgleich überzogen mehrere nicht zu unterschätzende Explosionen die nähere Umgebung als eine Hydra mit Feuerbällen verschiedene Posten der Community zerstörte. Aber auch eine Explosion sollte am Körper der Hydra entstehen, als ein Positronen-Projektil eines Toth-Walkers in die Bestie einschlug.

Gewaltige Explosionen zogen durch die Community-Flotte als die Phönix-Hosts ihre gewaltige übermächtige Fracht frei ließen. Unerbittlich stürzten sich die Feuervögel auf die meist unterlegenen Schiffe der Community und fügten der Flotte gewaltigen Schaden zu. Dennoch fegte ein kleiner Kreuzer der Uagui an dem gewaltigen Inferno vorbei und nahm ein Himmelsschiff mit seinen blauen Strahlen-Kanonen sowie einer blauen Projektilwaffe unter Feuer, aber keine der Waffen schien in der Lage zu sein auch nur den geringsten Schaden an dem goldenen Panzer des Himmelsdreadnoughts zu hinterlassen. Plötzlich stürzten sich vier rote Phönixe von verschiedenen Seiten auf das kleine Fischwesen-Schiff und nahmen es mit Feuerbällen und Strahlen unter Feuer, so dass es sehr bald mit einer gewaltigen Reaktor-Explosion vergehen sollte. An anderer Stelle feuerte ein Kashiri-Dreadnought seine gewaltige Hauptwaffe auf einen Himmels-Titanen ab, aber auch dessen Waffensysteme sollten keine Wirkung auf die goldenen Panzer der Himmelsfraktion mehr zeigen. Ebenso wenig die blauen raketenähnlichen, Energie-Projektile mit denen das Schiff versuchte nachzusetzen und seinen Rückzug zu decken. Aber der Himmels-Titan hatte bereits seine Waffentürme ausgerichtet und begann das Kashiri-Schiff mit seinen gewaltigen blauen Strahlen-Kanonen, sowie einigen Licht-Projektilen anzugreifen, aber bevor die Projektile ihr Ziel erreichen konnten, wurden sie von einem blauen Energie-Schild aufgehalten der durch vier rote Drohnen in Oktaeder-Form emittiert wurde. Keine Sekunde darauf stieß der Titan von General Na´var von oben herab und feuerte seinen gewaltigen Partikelstrahl auf den Himmels-Titan ab. Ohne weitere Schwierigkeiten fegte der Partikelstrahl über das gleich große Schiff hinweg und vernichtete es einfach.
„Los, verschwindet von hier!“, rief General Na´var über die Kom-Anlage und jagte die unzähligen Stalkers in die Himmelsarmee, während er alle Wisps um sein Schiff formieren ließ und mit blauen Energie-Strahlen in die Feindarmee feuerte. Gewaltige Explosionen durchzogen die Armee, bevor ein Kristallprojektil in einen Eldar-Dreadnought unter dem Generals-Schiff einschlug. Eine nicht zu unterschätzende Explosion schleuderte Trümmer in alle Richtungen darunter auch in die Schilde von Na´vars Titan. Keine Sekunde darauf krachte ein Feuerball von einem der Himmels-Schlachtschiffe in die Hülle des Titanen und riss ein kleines Loch darin. Bevor jedoch ein Flammenstrahl, sowie der gräulich Weise Strahl eines silbernen Kugelschiffes in seiner Drachenform, folgen konnten formierten sich die Wisps in einer anderen Weise um den Titanen und bildeten einen größeren Energie-Schild um das Schiff der genügte um das Schiff gegen diese Waffen zu schützen.
„Wo bleibt die angekündigte Verstärkung durch die Vogelwesen?“, rief Na´var erneut in die Runde seiner Brückenoffiziere, während ein Photonenturm sich automatisch auf einen Kreuzer ausrichtete und ihn mit mehreren Explosionen überzog, während er knapp an dem Panorama-Fenster der Brücke vorbei raste.
„Wir haben keine Ahnung, Sir. Wir wissen lediglich, dass sie bereits zwei Stunden zu spät sind“, antwortete einer der Brückenoffiziere noch kurz bevor sich aus fünf Himmels-Titanen, sowie weiterer kleinerer Schiffe einer der gewaltigen Giganten-Mechs transformierte und den verglichen winzigen Eldar-Titan von Na´var mit seinen unzähligen magischen Waffen unter Feuer nahm.

Zunächst noch ein wenig verwirrt begann sich der erste der Eldar-Soldaten wieder zu regen und starrte direkt in den von einem Stück Metall durchstoßenen Kopf seines toten Kameraden. Blut war durch das gesamte Schiff gespritzt und die Spaltung des Schädels ließ einen Blick auf das Gehirn zu. Allerdings blieb der Eldar berechnend und ruhig, wie man es von einem Wesen wie ihm erwarten konnte, und suchte schnell seine Waffe, während sich Cain wieder aufrichtete. Dabei musste er jedoch zuerst die Sicherung gewaltsam ausreißen die ihn noch während des Absturzes auf seinem Platz gehalten hatte, was ausreichend Lärm erzeugte um den Eldar-Soldaten kurz zu aufschrecken zu lassen und alle anderen Überlebenden aufzuwecken. Langsam aber sicher krochen fünf weitere Eldar-Krieger aus ihren Verstecken und traten zu ihrem Kameraden, während Cain eher auf Uriel achtete die unter einem sehr spitz wirkenden Felsen hervor kroch, welcher das Schiff scheinbar ab Cains Sitzplatz an durchschlagen hatte. Das bedeutete nicht nur, dass Uriel mehr als Glück gehabt hatte unverletzt aus der Situation heraus gekommen zu sein, sondern auch, dass Gor´shak weniger Glück gehabt hatte. Er schien direkt von dem Felsbrocken durchschlagen und an der anderen Bordwand zerquetscht worden zu sein, sofern man die matschigen, scheinbar zu einem gewissen Teil aus Blut bestehenden Reste auf dieser Seite als Gor´shak wiedererkennen konnte. Es konnte genauso gut einer der anderen Eldar-Soldaten sein. Allerdings sollte sich die Blutlache nur wenig später erweitern und langsam zu einem neuen Gor´shak formen, so dass es sicher war, dass es sich um den Eldar handelte.
„Wisst ihr... Ich bin ein wenig verwirrt. War der Absturz nochmal vor oder nach dem Kampf geplant gewesen?“, fragte er dann mit einem gewissen Sarkasmus und Wortwitz.
„Der Absturz war überhaupt nicht eingeplant gewesen“, antwortete Uriel ernst, während Cain lediglich das Odachi materialisierte und mit einer schnellen Bewegung eine neue Tür in das Landungs-Schiff schnitt, nachdem die Alte im Heck durch den Felsen blockiert war. Langsam traten sie auf den verbrannten, aber sandigen Boden, der von einigen unregelmäßigen Klippen nicht viel höher als fünf Meter überzogen war. In eine davon war das Landungs-Schiff frontal gekracht und dann seitlich gekippt wobei es von einem weiteren Felsen durchstoßen worden war. Es war unmöglich dass noch andere Eldar diesen Absturz überlebt hatten.
„Da hinten! Da ist er. Idraels Palast“, kommentierte Cain dann und deutete auf das Gebäude, das ihnen schon aus der Luft aufgefallen war.
„Wir sind so nahe dran“, stellte Uriel fest, während die fünf Eldar-Soldaten hinzu traten.
„Sir, wir sollten hier definitiv nicht bleiben“, sagte einer von ihnen und schien dabei direkt Gor´shak anzusprechen, der ja einer ihrer Generäle war.
„Aber wir können auch nicht zurück. Das ist eine Todeszone“, antwortete dieser darauf.
„Dann bleibt nur noch der Vorstoß nach vorne. Wir erfüllen die Mission und bringen das Ende dieses Krieges einen weiteren Schritt näher“, schlug Cain nun vor und Uriel stimmte durch Kopfnicken zu und auch Gor´shak entschied sich für diesen Plan nachdem er eine Weile darüber nachgedacht hatte.

Eine gewaltige Scheibe aus Kristall fegte über den Mech von Ma´ik hinweg und traf stattdessen ein gewaltiges schneckenähnliches Wesen, dass scheinbar von der Welt der Kristallwesen stammte und ihnen als Reittier diente. Schleim floss massenweise aus dem gewaltigen Weichtier, das zuvor noch einen Himmelskrieger mitten auf dem Feld verspeist hatte. Nur wenig später sollte allerdings ein Uagui-Walker den Platz des Schnecken-Wesens einnehmen und mit den gewaltigen blauen Strahlen über die kleineren Einheiten der Himmelsarmee schwenken. Ma´ik sollte dies jedoch weitgehenst egal sein, als er sein Mechvehikel wieder aufrichtete und direkt hinter der nächsten Häuserfront Deckung vor zwei blauen Energie-Strahlen und einer Energie-Gattling nahm. Anschließend stieg er schnell nach oben auf und entkam einem gewaltigen Lichtstrahl aus dem unteren Torso seines Feindes, der nun stattdessen die Häuserfront traf und stückWeise auflöste. Allerdings sollte Ma´ik sich noch während des Startens seiner Wisps mit einer Reihe goldener Raketen konfrontiert sehen, die er mit den blauen Energiestrahlen seiner Drohnen schnell zur Explosion brachte. Diese Explosionen sollten dem Himmels-Mech jedoch als Deckung dienen, während auch er sich in die Luft erhob und weiter mit seiner Energie-Gattling feuerte. Erst als der Eldar die Wisps genutzt hatte um die notwendigen Energieschilde zu erschaffen nahm er sich die Zeit seinen Feind genauer anzusehen, denn nun hatte sich sein Ziel definitiv geändert. Es handelte sich um einen gewaltigen goldenen Himmels-Mech, dessen Form entfernt an einen Raubvogel erinnern sollte, besonders dessen Füße und Hände, sowie der Kopf. Zwei gewaltige goldene Flügel waren auf dem Rücken ausgebreitet worden bevor der Mech sich in die Luft erheben konnte. Tatsächlich war der goldene Koloss noch ein Stück größer ausgefallen als es der Avatar war und Ma´ik war sich sicher, dass noch nicht einmal die Hälfte aller Fähigkeiten seines Feindes gesehen hatte. Und somit entschied er sich dazu mit seinen Wisps Gegenfeuer zu geben, als er die Schilde fallen lassen konnte. Der feindliche Mech wich jedoch schnell nach oben und gab Gegenfeuer mit seinem gewaltigen Lichtstrahl, sowie den beiden Energiestrahlen, aber beide Waffen verfehlten Ma´ik, der seinen Avatar zum Jägermodus transformiert hatte und mit allen Wisps hinter sich, einen Frontalangriff startete.

Obwohl der Palast sich in Sichtweite befand, so sollte es ein langer beschwerlicher Fußmarsch bis dorthin werden. Sie hatten lediglich Glück, dass das Schiff weit hinter der großen Mauer abgestürzt war, denn diese zu passieren wäre wahrscheinlich unmöglich gewesen, zumindest ohne den Einsatz extremerer Engels- und Dämonenkräfte. Und so schlichen sie langsam, umgeben von ihren fünf Eldar-Helfern, durch das was scheinbar einmal ein lebender Wald gewesen war. Jetzt waren lediglich noch tote Reste von Bäumen übrig. Dabei mussten sie unbedingt die gewaltigen Dimensionstore der Himmelsarmee, sowie deren Sammelstätten meiden, denn dort befanden sich Unmengen Himmelstruppen, die sicher nicht zögern würden die Achter-Gruppe anzugreifen. Plötzlich zog eine Staffel Himmelstransformer im Jägermodus über sie hinweg, wobei die Eldar-Soldaten aufschreckten, Gor´shak verstand es jedoch sie davon abzuhalten einfach das Feuer zu eröffnen, so wie sie es zunächst vor hatten. Dennoch bestand immer noch das Problem eines weiten Fußmarsches, der sich jedoch auf nur wenige Hundert Meter verkürzt hatte. Eine gewaltige Treppe, die zu einem genauso gewaltigen Tor führen sollte kam in Blickweite, ebenso eine 7m hohe Statur die einem Wolfs- oder anderen Hundewesen glich, und eine weitere 5m hohe die einem Katzenwesen glich.
„Beeilen wir uns. Ich kann es mittlerweile kaum noch erwarten Idrael in den Hintern zu treten“, kommentierte Cain, während er seinen Schritt beschleunigte und die erste Stufe des Palastes betrat. Uriel folgte ihm wortlos, denn es schien ihr ähnlich zu ergehen.
„Diese Staturen sehen erstaunlich real aus. Aus welchem Material sie wohl bestehen?“, fragte plötzlich einer der Eldar-Soldaten und blieb an der Katzen-Statur stehen.
„Die bestehen aus keinem Material, die sind echt du Vollidiot!“, rief Gor´shak aus nachdem er sich die Katzenstatur einen kurzen Moment genauer angesehen hatte. Keine Sekunde darauf begann diese sich zu bewegen und packte sich den Eldar-Soldaten in blitzartigem Tempo mit ihnen Klauen. Anschließend biss die gewaltige Raubkatze dem wehrlosen Eldar den Kopf ab, bevor es den Körper mit den Klauen mittig zerriss. Blut spritzte dabei über den gesamten näheren Bereich und bedeckte sogar die Treppe noch während die übrigen vier Eldar-Kämpfer mit ihren Energie-Waffen, sowie Gor´shak mit Magma-Bällen, feuerten. Keine der Waffen richtete jedoch auch nur den geringsten Schaden an. Und während die Eldar sich mit dem Katzen-Wesen befassten, begann sich bereits das Wolfs-Wesen zu bewegen und stürzte sich von der Seite auf einen weiteren Eldar, wobei es diesem mit seiner gigantischen Klaue einfach die eine Körperseite zermatschte und ausriss. Noch ein wenig überrascht wandten sich Uriel und Cain den Eldar zu, die weiter mit ihren Waffen auf das Katzen-Wesen feuerten, während Gor´shak sich die Arme des Wolfs-Wesens gepackte hatte und es von sich fern hielt.
„Nein! Geht! Wir kommen hier schon zurecht und folgen euch, wenn die Sache hier erledigt ist!“, rief der Formwandler aus und wandelte seine Kristallflügel auf dem Rücken in Spinnenbeine um mit denen er nach dem Wolfs-Wesen stach, es aber verfehlte als es eine Rückwärtsrolle ausführte um zu entkommen.
„Damit wäre es also wieder einer weniger“, kommentierte Cain ruhig wie er es die meiste Zeit war und nicht ganz frei von Sarkasmus, während er und Uriel sich von dem Geschehen abwandten und die Treppe herauf eilten.
„Jetzt wir also nur noch Erzdämon und Erzengel gegen einen Zwielicht-Archon. Normalerweise reicht das aus“, stellte Uriel weiter fest, während sie und Cain ein Schwert materialisierten und die gigantische Tür aus goldgelbem Stein einfach aufsägten und mit einem Fußtritt zertrümmerten. Nur sehr langsam traten sie in das dunkle Gebäude das nur von dem Sonnenlicht von draußen, das durch den Türspalt schien erhellt wurde.
„Das Problem ist, dass wir schon einmal zusammen von ihm besiegt wurden“, antwortete nun Cain auf Uriels letzte Äußerung.
„Und ich bin mir sicher, dass wir das schaffen. Wir haben seit dem trainiert und neue Fähigkeiten dazu erlernt. Noch dazu müssen wir nur durchhalten bis Gor´shak nach kommt“, antwortete diese wiederum.
„Ja, richtig. Gor´shak wollte nach kommen“, stellte Cain hörbar skeptisch fest, während er als erster in den finsteren Palast Idraels vordrang, der wahrscheinlich der mächtigste Feind war den er seit Ra jemals bekämpft hatte.

Gewaltige Explosionen überzogen Na´vars Titan, der sich mit Energie-Schilden schützte, die er mit Hilfe seiner Wisps erschuf. Unzählige Geschosse und Strahlen stellten die Reserven des nicht zu unterschätzenden Schiffes auf eine harte Probe, während Na´var nichts unternehmen konnte um gegen den Giganten-Mech vorzugehen.
„Artillerie-Schiffe Feuer!“, rief der General durch das Kom-System, während Schiffe der Toth, der Kashiri, der Volcano und der Insektoiden mit teils gewaltigen Waffensystemen, sowie Raketen in größeren Massen feuerten. Gewaltige Explosionen überzogen den Giganten-Mech, der sogar von deren Wucht ein Stück zurück geschleudert wurde. Allerdings ließ Na´var nun die Schilde des Titanen fallen und ordnete die Wisps in einer anderen Weise an, während er dem Feind die Oberseite seines Schiffes zuwandte. Fast schon wütend wirkte die schlagende Bewegung die der gigantische Himmels-Mechanoide, in dessen Front-Torso sich ein gewaltiges Loch befand, mit seinem Arm ausführte, aber den Titan nicht mehr erreichte. Denn dieser sollte mit einer gigantischen Waffe aus grün-violett-roten Partikeln einfach aufgelöst werden, wobei der Arm als erstes getroffen und ausgelöscht wurde.
„Hier spricht der temporäre Kommandant der Volcano. Wir können diesen Feind nicht länger Stand halten und unsere Waffen sind nutzlos“, rief eine tiefe verzerrte Stimme die definitiv zu einem Gesteinswesen gehörte durch das Kommunikations-System.
„Hier spricht der General der Mo´ok. Wir richten keinen Schaden mehr an. Wir ziehn uns zurück“, fügte eine weitere leicht blubbernde Stimme durch das Kom-System an.
„Wo bleibt die Verstärkung durch die Vogelwesen?“, fragte Na´var ein weiteres Mal, als plötzlich ein Himmelsdrache mit zwei gewaltigen Lichtblitzen aus seinem Maul die beiden größten Artillerie-Schiffe zur Explosion brachte. Zeitgleich packte er sich einen Kreuzer und schleuderte ihn als Wurfgeschoss gegen einen Volcano-Titan, der einfach von dem Aufprall zerbröselte wie ein Stein. „Wir ziehn uns zurück! Der Planet ist verloren“, rief nun Na´var aus, als auch noch ein Eldar-Kampfschiff, dass gerade von unten herauf gestiegen war, von einem gewaltigen blauen Strahl in der Mitte getroffen und zerrissen wurde. Der Eldar-General schien nicht mehr mit der Verstärkung durch die Vogelwesen, welche kein Teil der Community waren, zu rechnen. Aber er irrte sich, als plötzlich ein gewaltiges Metallprojektil von oben in einen Himmelskreuzer krachte. Metall verformte sich sichtbar und Splitter verteilten sich im All, kurz bevor das Himmelsschiff explodierte. Ein Dreadnought sollte genauso bald von einer Staffel Raketen mit rot leuchtendem Sprengkopf und kleinen roten, kugelförmigen Explosionen zerrissen werden. Keine Sekunde darauf stürzte ein weiterer, grüner Drache von oben auf den Weisen Himmelsdrachen herab und griff ihn mit seinen gewaltigen Klauen an. Und obwohl der Himmelsdrache den grünen mit seinen eigenen Klauen davon abhielt, konnte er nicht verhindern, dass er nach unten weg gerissen wurde und mit dem Rücken voran in einen Himmels-Titan krachte. Unzählige Schiffe, sowie Drachenwesen, deren Größe ebenfalls von Korvettengröße bis Titanengröße reichten, stießen von oben herab. Die Schiffe waren dabei sehr unförmig und wirkten beinahe schon klobig im Vergleich zu denen der Community. Zahnräder und ähnliche Antriebsmechanismen waren von außen teilWeise sichtbar und einige Segel zierten die eigenartigen Schiffe der Vogelwesen, die aus massivem Metall gebaut waren. Die Drachen waren dabei klassische vierbeiner mit gewaltigen Flügeln und einem langen Hals, sowie einem Schwanz. Allerdings waren sie nicht nur grün, sondern auch rot, braun, gelb und blau und scheinbar schien es unzählige Arten zu geben, wobei manche massiver gebaut waren als andere und manche mehr an Echsen erinnerten als andere. Ein gewaltiger Feuerball und -strahlen, sowie Metall und Raketen-Regen sollte beginnen als die Vogelwesen und die Drachen das Feuer auf die Himmelsarmee eröffneten und dabei von niemand anderem angeführt wurden als Tar´wik und seinem Dreadnought.
„Die Verstärkung sollte bereits vor einer Stunde eintreffen“, kommentierte Na´var, dem man trotz seiner Wortwahl keine Wut anmerkte, als Hologramme von Tar´wik und Natasha in dessen Projektor erschienen.
„Tschuldigung. Das mit den Drachen hat leider dann etwas länger gedauert als wir dachten“, antwortete Natasha auf ihre typische, immer frohe Art.
„Dafür haben wir eine weitere Spezies mit eingebracht die uns helfen wird diese Schlacht zu unseren Gunsten zu entscheiden“, kommentierte Tar´wik weiter.
„Zunächst muss General Ma´ik den Anführer dieser Armee ausschalten. Dann haben wir vielleicht eine Chance zu siegen“, antwortete wiederrum Na´var, bevor er die Kommunikation beendete und sich wieder auf die Schlacht konzentrierte.

Es waren erschreckend finstere Gänge durch die sich Cain und Uriel langsam vortasteten. Immer ging der Dämon voraus und versuchte irgendwie festzustellen ob sich Feinde in dem Gang befanden den sie im Begriff waren zu betreten. Selbst wenn Gor´shak ihnen ihr her folgen wollte, so wäre er sicherlich nicht dazu in der Lage ihren Weg nachzuvollziehen. Somit sollte Cain nichts anderes übrig bleiben als die Situation, dass er nur mit Uriel gegen Idrael kämpfen würde, einfach zu akzeptieren. Aber das hatte er schon als er sich von Gor´shak und den Eldar-Soldaten getrennt hatte. Plötzlich führte der Weg die beiden in einen trotz der Dunkelheit recht gut sichtbar großen Raum, man konnte fast schon von einer Halle oder einem Saal sprechen. Plötzlich aktivierten sich diverse Lichtquellen und erhellten alles, so dass es nun auch endlich möglich sein sollte etwas zu erkennen. Der Raum war größtenteils leer und verschwendete Platz. Lediglich ein gewaltiger Thron befand sich in dessen Mitte, auf dem ein äußerst junger, 2,20m großer, langer aber muskulös gebauter Mann mit schwarzen Harren auf einer mittleren Länge und zwei gewaltigen schwarz gefiederten Flügeln auf dem Rücken, Platz genommen hatte. Anstelle von Kleidung trug der Mann, der sogar noch 5cm und damit einen halben Kopf größer als Cain war, an Händen, Schultern, Hüfte und Füßen, lange, rote, in sich verschlungene, dornenartige Metallpanzer.
„Idrael!“, rief Cain direkt aus als er sein Gegenüber erkannt hatte. „Komm da runter, damit ich dir deine Flügel stutzen kann!“, fügte er dann noch schnell an und wirkte nicht zuletzt ein wenig wütend bei seiner Wortwahl. Der als Idrael bezeichnete Mann begann jedoch lediglich zu lächeln und schien sich gut unterhalten zu fühlen.
„Du scheinst deine nächste Abreibung ja kaum abwarten zu können, „Erzdämon“ Cain“, antwortete er dann mit einer klaren, ebenfalls tiefen, gelassenen Stimme und einem nicht zu verkennenden Sarkasmus bei dem Wort Erzdämon.
„Dieses Mal nicht. Wir sind nicht mehr das was wir einmal waren“, warf schnell Uriel ein und trat schnell neben Cain, allzeit bereit in die Situation einzugreifen.
„Das ist gut. Das ist sehr gut. Ich nämlich auch nicht“, antwortete Idrael bevor er von seinem Thron aufsprang und noch während seines Sprungs zwei Peitschen, die mit kleinen scharfen Metallklingen versehen waren, materialisierte und nach seiner Landung vor den beiden direkt zuschlug. Dabei umschlangen die Peitschen die beiden Kämpfer und gaben Energiestöße in ihre Körper ab, die sie sichtbar davon abhielten sich noch weiter zu bewegen. Ohne jede Gegenwehr sackten Cain und Uriel vor dem mächtigen Zwielichtwesen zusammen, dass sich überlegen zwischen die beiden ebenfalls nicht gerade schwachen Wesen platzierte.
„Verdammt. Das hätte ich eigentlich vorher sehen sollen“, kommentierte Cain erstaunlich ruhig in Anbetracht der Situation.
„Wer kann schon einen solch miesen Trick vorher sehen“, antwortete Uriel.
„Ob es ein mieser Trick ist spielt keine Rolle was zählt ist lediglich der Sieg. Und den werde ich haben wenn ich mit euch beiden fertig bin. Im Namen des Herrn werde ich jetzt über euch richten“, antwortete Idrael gelassen, während er fester an der Peitsche zog, woraufhin sich die kleinen Klingen tiefer in das Fleisch der beiden versiegelten Formen schnitten.

Ein tiefer Schock durchzog die Besatzung eines Toth-Schlachtschiffes als sich keines ihrer Waffensysteme mehr als effektiv erweisen sollte um einen Himmelskreuzer zu zerstören. Die goldene Panzerung fing jede Art ihrer Waffensysteme einfach ab. Plötzlich versammelten sich jedoch unzählige Wisps eines Eldar-Kreuzers um den des Himmels und zerschossen diesen langsam mit ihren Energiestrahlen. Zeitgleich krachte das Magma-Projektil eines Volcano-Kriegsschiffes in den Torso eines zum Mech transformierten Himmels-Dreadnoughts, jedoch ohne auch nur den geringsten Schaden daran zu hinterlassen. Somit wurde es diesem möglich eine Handfeuer-Waffe in seiner Größe zu greifen, die ebenfalls nur ein weiteres transformiertes Himmelsschiff war und feuerte sie einfach ab. Ein gigantischer Flammen-Strahl, der die Größe eines Titanen sogar noch weit übertraf fegte über die Community-Armee hinweg und hinterließ gewaltige Schäden und unzählige Explosionen darin. Endlich waren die Schiffe der Vogelwesen in Stellung, so dass sie nun mit ihren Raketen, Rail-Guns und violetten Energiestrahlenwaffen in die Reihen der Himmelsarmee feuern konnten. Endlich besaßen auch andere Spezies in dieser Schlacht noch effektive Waffensysteme, dachte Tar´wik sich noch bevor er den Feuerbefehl für die Hauptwaffe seines schwarzen Dreadnoughts gab und sie über mehrere Himmelsschiffe hinweg schwenkte. Ebenso die gewaltigen roten Photonen-Schneide-Strahlen, die sich weiterhin feinsäuberlich durch kleinere Himmelsschiffe sägen konnten.
„Die Himmelsarmee erleidet größere Verluste“, kommentierte einer von Tar´wiks Brückenoffizieren.
„Dann sollten wir jetzt ganz bestimmt nicht nachlassen“, antwortete der General, bevor eine Staffel Himmels-Transformer knapp an seinem Schiff vorbei fegte und stattdessen eine Vogelwesen-Fregatte mit ihren Lichtbomben zerstörte.
„Eine weitere Staffel ist im Anflug!“, rief nun ein anderer Brückenoffizier aus und tatsächlich konnte Tar´wik die fünf Transformer erkennen, die direkten Kurs auf die Brücke seines Schiffes hielten. Plötzlich zerstörten zwei Feuerbälle jeweils zwei von ihnen und ein weiterer sollte von einem Flammenstrahl zur Explosion gebracht werden. Die übrigen beiden wurden von einem grünen und einem roten Drachen herab gerissen und gegen die Wand eines Himmelskreuzers geschleudert, wo sie nicht nur Explosionen sondern auch Löcher in der Hülle hinterließen.
„Ein hoch auf unsere neuen Verbündeten“, kommentierte Tar´wik nur wenig emotional trotz seiner Wortwahl und begann sich einen Angriffstrupp zusammen zu stellen.
„Gibt es irgendetwas neues von Cain?“, fragte Natasha schnell, da die Gelegenheit ihr günstig erschien.
„Den letzten Informationen sagen, dass sein Landungsschiff abgestürzt ist. Darüber hinaus gibt es keine weiteren Daten über seinen Verbleib“, antwortete ein dritter Brückenoffizier sehr zu ihrem Missfallen.
„Ich hoffe es geht ihm gut“, kommentierte die Terranerin.
„Wenn ich eines weiß, dann ist es, dass der Dämon nicht bei dem einfachen Absturz eines Landungsschiffs sterben wird“, antwortete Tar´wik, der die Aufstellung beendet hatte und Natasha nickte schnell. Plötzlich schlug ein weiß-graues Energie-Projektil, welches von einem silbernen Metall-Drachen stammte, in den gewaltigen Dreadnought und brachte dessen rechte Seite zur Explosion. Dabei riss auch die Partikel-Haubitze aus, wobei die gewaltige Waffe unkontrolliert in ein Kristallschiff krachen sollte. Natasha schaffte es gerade ihr Gleichgewicht zu halten indem sie sich an ein Geländer klammerte, so wie es Benni tun würde.
„Ich schätze wir sollten uns ohnehin lieber um unser eigenes Überleben sorgen“, kommentierte der Eldar-General abschließend bevor er sich den Schadenbericht einforderte.

Dies war einer der Momente in denen der Dämon froh war, dass er Schmerzen nur im ersten Moment fühlte, denn andernfalls wäre das Gefühl der kleinen Klingen, die sich in sein Fleisch schnitten nicht zu ertragen. Der Dämon wusste, dass er etwas unternehmen musste, aber diese Energiestöße hielten ihn davon ab in seine entfesselte Form zu wechseln. Die Peitsche verhinderte, dass er seine Arme bewegen konnte. Allerdings konnte sie nicht verhindern, dass der Dämon seine Hände bewegte und bog Cain seine Hand soweit nach innen, dass er sein Odachi noch innerhalb der Peitsche materialisierte. Schockiert musste Idrael mit ansehen wie seine Peitsche von dem Schwert zerteilt wurde, was es dem Dämon möglich machte die Reste davon einfach zu entfernen, was er direkt tat, ungeachtet der kleinen Klingen, die er sich dabei aus dem Körper riss. Ein Schuss seiner Rail-Pistole sollte Uriel dasselbe ermöglichen, während Cain bereits die zweite Schusswaffe materialisierte und sie nun beide auf das Zwielicht-Wesen abfeuerte. Idrael sollte es jedoch verstehen, sich bei der Vorwärtsbewegung schnell darunter hindurch zu ducken und dem Dämon drei Faustschläge und einen Tritt zu verpassen, der ihn ein Stück zurück schleuderte. Auch Uriel sollte einen solchen Tritt in den Bauch erhalten direkt nachdem sie die Peitschenreste von sich entfernt hatte. Langsam und Überlegen trat Idrael weiter vor während Cain sich wieder aufrichtete.
„Das war gar keine so schlechte Improvisation, Erzdämon Cain“, kommentierte er dabei.
„Irgendwie klingt das als fehle da noch das kleine Wort ABER“, antwortete Cain mit einer gewissen Selbstironie, während er Uriel so schnell er konnte auf die Beine zurück half.
„Du hast nicht den geringsten Funken Ehre im Leib Idrael“, kommentierte diese dann wütend, während Idrael mittlerweile recht nahe gekommen war.
„Ehre ist etwas für Diejenigen, die sie nötig haben um ihre Schwäche auszugleichen“, lachte der Zwielicht-Archon daraufhin.
„So wie du?“, warf Cain schnell ein und Idrael lachte erneut, da Cain ihn gerade völlig offensichtlich zu einer Unüberlegtheit provozieren wollte.
„Nein. Genau wie ihr“, antwortete er dann völlig ernst. „Seht euch doch mal an. Ihr habt eure Völker verraten für eine ehrenvolle Sache, wie ihr glaubt. Dabei seid ihr lediglich zu Schwach gewesen um die notwendige Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung die eure Stärke bewiesen und eure weitere Existenz abgesichert hätte“, fügte er dann noch an und schien nun Cain so sehr zu provozieren, dass dieser wütend knurrend seine Schwerter materialisierte und zuschlug.

Mit Hilfe seines Seitenboosters wich der gewaltige goldene Mech zur Seite als Ma´ik mit allen seinen Wisps, sowie einem gelben Partikel-Strahl aus der Front seines transformierten Avatars feuerte, und ließ diesen an sich vorbei ziehen. Anschließend transformierte der Himmels-Mech in einen raubvogelförmigen Flugmodus und nahm die direkte Verfolgung des Eldars auf. Lichtprojektile verfehlten das Jägervehikel, während es schnell einen Kurs direkt über den Boden nahm. Explosionen rissen ganze Krater in den Boden als die Projektile und Strahlen des Himmels-Transformers ihr Ziel verfehlten. Plötzlich stieß Ma´ik nach oben und stieg ganz knapp an der Front eines gewaltigen Wolkenkratzers auf, wo er schnell zurück zum Mech-Modus transformierte und schnell alle seine Partikel-Waffen ausrichtete und abfeuerte. Der goldene Himmelsmech verschwand jedoch hinter dem Gebäude und transformierte dort ebenfalls, während Ma´iks Waffensysteme den gesamten Sockel des Hochhauses vernichteten. Zunächst langsam, dann immer schneller kippte es dem Eldar entgegen, der sich so sehr darauf konzentrierte, dass ihm der Himmels-Mech entging, der ihn von der Seite mit seinen Klauen angriff. Ma´ik aktivierte jedoch schnell seinen Hauptbooster und stieg auf bevor ihn der goldene Mech mit den Klauen packen konnte. Als er allerdings eine Energie-Klinge erschuf, blockte der goldene Himmels-Mech diese mit einer Lichtklinge und schob den Avatar von sich weg. Mehrmals trafen beide Maschinen aufeinander bevor sie sich trennten und durch das auf sie stürzende Gebäude stießen. Mit einem lautstarken Krachen schlug das Hochhaus auf der Straße auf und zertrümmerte mit seiner oberen Hälfte sogar noch ein kleineres Kristallgebäude. Die beiden Mechs stießen jedoch mit extremer Geschwindigkeit aus einem der vielen nun nach oben gerichteten Fenster und trafen erneut mit Energie und Lichtklingen aufeinander, bevor Ma´ik seine Wisps um den Feind platzierte und ihn von allen Seiten unter Feuer nahm. Mehrere Explosionen machten es unmöglich zu erkennen was mit dem Himmels-Mech geschehen war und erst als der Rauch sich verzogen hatte wurde klar, dass er Energieschilde mit Hilfe mehrerer wie Federn geformten Drohnen geschaffen hatte um sich vor Ma´iks Angriff zu schützten. Nach ihrem Einsatz als Schutzschild stürmten die Drohnen nun auf den Avatar zu und feuerten mit ihren tiefblauen Energiestrahlen. Verwirrt wich Ma´ik nach hinten und platzierte eigene Wisps in den Weg der dunkelblauen Strahlen um zu entkommen, als sein Gegner erneut mit dem gewaltigen Lichtstrahl aus dem unteren Torso feuerte und mit zwei Feuerbällen aus seinen Schultern, sowie den beiden Energiestrahlen nachsetzte.

Gewaltig und massiv wirkte das Wolfs-Wesen in seinem Körperbau, wobei auch das Gesicht mit seinen riesigen Zähnen auf eine gewisse Weise bestialisch wirkte. Das Fell des 7m hohen Wolfs-Wesens war weiß und zeigte einige violette Streifen. Das Katzenwesen brachte es dagegen auf weit weniger Masse, aber es war auch lediglich 5m hoch. Sein Fell war lediglich goldgelb und an manchen Stellen orange. Beide Wesen waren Vierbeiner und bewegten sich erstaunlich schnell für ihre Größe. Was die übrigen drei Eldar-Soldaten jedoch am meisten schockieren sollte, war die Tatsache, dass sich weder die Energie-Kanonen noch Plasma-Geschütze als effektiv gegen das Katzen-Wesen erwiesen. Langsam, aber sichtbar nervös bewegte es sich in Kreisen um die drei Eldar, die sich schnell versuchten eine Deckung zu suchen. Plötzlich krachte das Wolfs-Wesen von der Seite gegen das Katzen-Wesen und beide rollten noch ein Stück über den Boden bevor sie liegen blieben. Aber während bereits Gor´shak, der auch das Wolfs-Wesen auf das Katzen-Wesen geschleudert hatte, vor die Eldar-Soldaten trat, richteten sich die beiden Feinde bereits wieder auf. Mit einem telekinetischen Stoß zwang Gor´shak die beiden Wesen zu einem Sprung, wobei das Wolfs-Wesen zur Seite sprang und das Katzen-Wesen nach oben. Und während Gor´shak die Krallen seines Gegners mit seinen Armen packte und von sich fern hielt stürzte sich nun das Wolfs-Wesen auf einen weiteren Eldar-Soldaten und zerriss diesen mit einem gezielten Biss. Anschließend jagte er einen violett-Weisen Energiestrahl aus seinem Maul auf einen weiteren Eldar-Krieger und ließ nichts mehr von diesem übrig, außer dessen Füßen. Wütend bildete Gor´shak die Kristallflügel zu Kristallfäusten um und schlug dem Katzen-Wesen damit zwei Mal gegen den Kopf. Nun stürzte sich jedoch das Wolfs-Wesen von hinten auf den General und riss ihn zu Boden, während das Katzen-Wesen zwei Schritte zurück taumelte und dann einen gewaltigen gold-gelben Flammenangriff auf ihn startete. Sowohl Gor´shak als auch der letzte Eldar-Krieger wurden einfach von dem gewaltigen Feuer erfasst und letzterer verbrannte unter hörbaren Schmerzensschreien. Erst als sich der Wolf gezwungen sah von dem Körper des Formwandlers abzuspringen stoppte auch das Katzen-Wesen seinen Flammenangriff.
„Wisst ihr was? Jetzt bin ich mal so richtig sauer“, kommentierte Gor´shak erstaunlich ruhig für seine Wortwahl, während er sich erstaunlich unversehrt wieder aufrichtete. Als das Wolfswesen einen weiteren Energiestrahl auf ihn abfeuerte, wechselte er jedoch zur Form eines Echsen-Wesens um darunter hindurch zu tauchen und begann sich dann plötzlich zu einer unzählbaren Menge an organischen Tentakeln aufzulösen, die alle auf die beiden Himmelsbestien zuschossen. Lautstark schreiend versuchten sie sich dagegen zu wehren, dass sie gefesselt und mehrmals durchstoßen wurden, aber es sollte sich als zwecklos erweisen. Nun spritzte das Blut der Himmelsbestien über das Gebiet und bedeckte es mit einer roten Oberfläche, während die Bestien selbst sich langsam auflösten und in die Fleischmasse aufgenommen wurden, aus denen die organischen Tentakel bestanden. Nachdem nichts mehr außer einer Blutschicht über dem Boden von ihnen übrig war, begannen sich die Tentakel wieder zurück zu Gor´shak zu formen.
„So und jetzt ist dieser komische Idrael dran“, kommentierte der Jäger nur wenig emotional als plötzlich der nächste Feind durch den Boden direkt vor ihm brach. Es handelte sich um eine mindestens 200m lange, massiv gepanzerte und mit einem gewaltigen, bestienartigen Maul versehende schwarze Schlange, die sogar die Größe des Palastes annährend erreichte.
„War ja klar, dass es so einfach mal wieder nicht wird“, fügte Gor´shak noch abschließend mit einer gewissen Selbstironie an, bevor er sich dem Schlagen-Wesen in den Weg stellte und sich zunächst lautstark von diesem anschreien ließ.

Ein kurzer Austausch von Schwertschlägen sollte beginnen als Cain auf zwei Schwerter seines Feindes treffen sollte, die dieser materialisiert hatte. Lautes Klirren von Metall hallte durch den Raum, bevor Idrael sich schnell um sich selbst drehte und Cain dabei mit einem Tritt in dessen Gesicht zur Seite schleuderte. Noch während der Erzdämon gegen die Wand krachte materialisierte nun Uriel ihre beiden Schwerter und geriet in einen Schlagaustausch mit dem Zwielichtwesen. Allerdings sollte auch ihr Angriff ein solches Ende nehmen und das noch bevor Cain sich aufrichten konnte. Ein kurzer Blick sollte jedoch genügen um den Zeitpunkt festzulegen an dem sie beide aufsprangen und nun mit vier Schwertern auf Idrael einschlugen. Schockiert mussten sie allerdings feststellen, dass dieser es verstand die vier zeitgleich ausgeführten Schläge mit lediglich zwei Schwertern äußerst geschickt abzufangen. Und auch als Uriel eines der Schwerter fallen ließ und ihre Energie-Kanone auf seinen Kopf abfeuerte, wich Idrael ohne größere Probleme durch eine einfache Kopfbewegung aus. Auch die Tatsache, dass das Energie-Projektil in der Wand explodierte schockierte ihn dabei nicht. Er lächelte lediglich kurz bevor er sich Uriel zuwandte und ihr einen kräftigen Tritt mit dem Knie in den Bauch verpasste, bevor er schnell einen horizontalen Schlag mit einem seiner Schwerter ausführte und dabei einen tiefen Schnitt in ihrer Bauchdecke hinterließ. Noch während Blut ihn bespritzte fügte Idrael noch einen Faustschlag in das Gesicht der Engelsdame hinzu und brachte sie endgültig zu Fall.
„Uriel. Verdammter BASTARD!“, schrie der Dämon wütend aus und tauschte seine Schwerter gegen Rail-Pistolen aus um sie auf Idrael abzufeuern. Dieser materialisierte schnell einen Schutzschild in seiner rechten Hand, der so massiv war, dass er auch die Railprojektile des Dämons abfangen konnte, bevor er sich um sich selbst drehte und dabei mit einer ebenfalls neu materialisierten Waffe, einer gewaltigen metallischen Stachelkugel an einer genauso gewaltigen Kette, zuschlug. Dabei durchdrangen die gewaltigen Stacheln das Fleisch des Dämons und durchstießen seinen Körper mehrmals, bevor ihn die Wucht der Waffe weg schleuderte. wo Cain noch ein Stück über den Boden rutschte und dann einfach regungslos liegen blieb und weiter blutete.
„Ihr seid ja alle so berechenbar“, kommentierte Idrael während er lachend auf Cain zuging und weiterhin mehr als nur überlegen wirkte. Kein Wunder, er schien ja auch der weit überlegenere in diesem Gefecht zu sein. Und obwohl Cain bereits einen Blutsee hinterlassen hatte, rollte er sich schnell zurück bevor ihn die Kugel ein weiteres Mal treffen konnte und richtete sich in derselben Bewegung auch noch wieder auf. Somit bekam er gerade noch mit wie Idrael anstelle des Metallschildes eine weitere Peitschenwaffe materialisierte und wechselte in die entfesselte Form noch bevor die Schlagwaffe ihn erreichen konnte. Die Flammen, die sich wie eine Explosion um den Dämon erweiterten, genügten dabei um sowohl die Peitsche als auch den Zwielicht-Archon weg zu schleudern. Allerdings führte Idrael lediglich einen Handstandüberschlag aus und landete dann wieder auf seinen Füßen, anders als es wahrscheinlich Cain oder Uriel passiert wäre. Wütend schlug Cain mit der Faust auf den Boden und entfachte einen Feuerstrom, der sich schnell über den Boden auf Idrael zubewegte. Der wich jedoch durch eine seitliche Rolle aus und stürmte auf den nun weitaus größeren Erzdämon zu, wobei er mit einem Peitschenschlag dessen linken Arm umschlang. Dieses Mal sollten die Energiestöße jedoch keine Wirkung zeigen, so dass es Cain immer noch möglich war mit einem Flammenschwert zu zuschlagen, wobei seinen äußerst schnellen Feind verfehlte. Der materialisierte nun erneut die Stachelkugel und rammte sie mit einem kräftigen Schwung in den Bauch des Dämons, der nun kurz zusammen sackte. Nun hatte jedoch auch Uriel ihre entfesselte Form angenommen und schlug mit einem Energie-Schwert zu, aber Idrael sprang nach oben weg und landete genau auf dem Rücken der Engelsdame, wobei er nun deren rechten Flügel packte und ihn mit einer gerade materialisierten Sense abtrennte.
„Ist das etwa alles, was ihr mir nach eurer angeblichen Weiterentwicklung anzubieten habt? Das ist ja sogar noch weniger als das letzte Mal als ich euch besiegt habe“, kommentierte der Zwielicht-Archon ohne ein Zeichen einer besonderen Emotion, während Uriel vor Schmerzen schreiend zusammen sackte und ihr Blut sogar noch über Cain verspritzte. Der war jedoch selbst zu sehr damit beschäftigt die Schmerzen seines letzten Treffers zu verarbeiten um dies überhaupt wahr zunehmen. „Ich bin wirklich enttäuscht. Nachdem ich einen solchen Aufwand betrieben hatte um nur euch beide als Gegner zu haben, seid ihr lediglich so schwach. Aber naja. Vielleicht ist Ras Training einfach nur viel zu gut. Vielleicht bin ich auch einfach nur viel zu gut“, sprach der Zwielicht-Archon weiter und materialisierte nun eine gewaltige Axtwaffe. „Wie auch immer, ich werde jetzt über euch beide richten und es gibt nichts, was ihr dagegen unternehmen könntet“, sprach Idrael abschließend und versuchte Uriel durch einen Schlag der Axt zu enthaupten.

Gor´shak war es ja bereits gewohnt, dass er eine Form erst nach einer Weile analysiert hatte und sie erst dann annehmen konnte. Allerdings dauerte die Analyse der beiden Himmelsbestien die er absorbiert hatte, nun schon erstaunlich lange. Sollte es ihm etwa tatsächlich unmöglich sein die FunktionsWeise eines Himmelswesens zu verstehen? Bestanden sie denn nicht aus den üblichen organischen Bausteinen, wie Gor´shak sie kannte? Erst nach langer Bedenkzeit ergab es Sinn, da die Wesen aus ganz anderen Universen stammten und daher auch unmöglich für einen Eldar zu verstehen waren. Allerdings blieb Gor´shak auch nicht sehr lange Zeit sich mit diesem Thema zu befassen, denn nun feuerte das Schlangenwesen mit einem violetten Energie-Strahl auf ihn und schwenkte ihm nach, als Gor´shak so schnell er konnte nach hinten wich. Ein Angriff mit violetten Energiebällen sollte folgen als Gor´shak sich in die Luft erhob, welche ihn zwangen sich mit telekinetischen Schilden zu schützen. Zeitgleich begann der Formwandler eine gewaltige Plasma-Kanone aus seinem rechten Arm zu bilden und jagte sie direkt in den Panzer seines Gegners. Und obwohl der violett-rote Strahl eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterließ, zeigte er sich nur wenig nützlich im Kampf gegen diesen Gegner. Ebenso wenig die Raketenwerfer, die er anstelle seiner Schultern bildete und abfeuerte.
„Ach Mann, komm schon“, kommentierte er ein wenig deprimiert als die Schlage einen weiteren Strahlenangriff startete, der den Jäger zwar verfehlte, aber der Schlange auch ermöglichte ihn mit ihrem Ende zu schlagen. Verwirrt ließ Gor´shak den Treffer zu und krachte in eine weiter entferntere Gebäuderuine, die scheinbar schon bei einem Bombenangriff hinterlassen worden war. Dennoch sollte er dort nicht sehr lange verbleiben und sich schnell zu einem ähnlichen Drachenwesen wandeln wie Wor´tar es immer getan hatte. Dabei handelte es sich auch um eine der Drachenarten, die auch im Orbit für die Community kämpften. Gor´shaks Drachenform verfügte lediglich noch über ein gewaltiges Horn an ihrem Kopf und einige Stachen an seinem Schwanz und auf dem Rücken.
„Ich kann das zwar nicht so ganz verstehen, aber irgendwie wollt ihr Himmelsgestalten immer die harte Tour“, kommentierte der Formwandler sarkastisch und bekam lediglich ein lautstarkes Schreien der Schlange als Antwort, bevor sie sich auf einen weiteren Angriff vorbereitete.

Wütend schreiend nahm Cain noch einmal seine gesamte Kraft zusammen und richtete sich zunächst auf um dann schnell einen Flammenstrahl auf Idrael zu feuern. Tatsächlich zwang er Idrael auf diese Weise dazu seinen Schlag abzubrechen und zurück zu weichen, bevor ihn der Flammenstrahl hätte treffen können. Nun reagierte jedoch Uriel und stieß durch die Flammen auf den Zwielicht-Archon zu, wobei sie versuchte ihn mit ihrer gewaltigen Klaue zu packen und für den Moment sah es tatsächlich nicht so aus, als wäre es Idrael möglich das zu verhindern. Plötzlich bildete sich eine gewaltige Schockwelle, die genügte um die Erzengeldame zurück zu schleudern und Cain dazu zu zwingen sich mit beiden Armen zu schützen. Tatsächlich hatte Idrael seine entfesselte Form angenommen, die Cain erschreckend stark an die Form seines alten Mitstreiters Nightbringer erinnerte. Lediglich das Gesicht Idraels glich mehr dem seiner versiegelten Form, in allen anderen Punkten war er mit Nightbringer identisch. Noch ein wenig verwirrt trat der Zwielicht-Archon einige Schritte vor.
„Erstaunlich. Ich hätte niemals mehr erwartet, dass ihr mich überhaupt noch zwingen würdet meine entfesselte Form anzunehmen. Jetzt fängt dieser Kampf auch endlich an Spaß zu machen“, kommentierte er dann und materialisierte zwei lange, mittelmäßig breite Schwerter.
„Ist das etwa der einzige Grund aus dem du kämpfst?“, fragte der Dämon noch einmal genauer nach während er schnell zwei Flammenschwerter bildete.
„Ich brauche keinen anderen Grund“, antwortete Idrael, während auch Uriel zwei Energie-Klingen an ihren Armen erschuf und sich Kampfbereit machte. Es war jedoch Cain, der als erstes auf das Zwielichtwesen zustürmte, aber nicht mehr verhindern konnte, dass es auf einen Schlag des Dämons hin nach oben absprang. Dabei sprang Idrael einmal über Cain hinweg und schaffte es auch noch sich im Flug umzudrehen, so dass er Cain nun sein Schwert direkt in den Rücken rammen konnte. Aber Cain reagierte rechtzeitig und schlug die Klinge mit beiden Flammenschwertern zur Seite. Nun schlug jedoch Uriel von Hinten mit ihren Energie-Klingen zu, wobei Idrael zunächst den ersten Schlag mit dem Schwert abfing und dann seinen Schwanz zu Hilfe nahm um den anderen Arm der Engelsdame zu packen. Ein gezielter Zug schleuderte sie nach vorne, wo sie mit dem Kopf gegen die Wand krachte und das gerade rechtzeitig, so dass Idrael beide Schwerter dematerialisieren und die beiden Arme des Dämons packen konnte, als dieser zwei Stiche mit seinen Flammenschwertern ausführen wollte. Wütend knurrte Cain seinen Gegner an, aber seine Kräfte genügten dennoch nicht um Idrael größere Schwierigkeiten zu bereiten. Somit war es dem Zwielicht-Archon möglich dem Dämon schnell einen Faustschlag gegen den Kopf zu verpassen und ihn mit einem Tritt mit dem Rücken voran neben Uriel gegen die Wand zu schleudern. Letztere wich schnell einer gewaltigen Energie-Kugel zur Seite aus, die jedoch Cain direkt traf und sogar durch die Wand schleuderte. Es wirkte beinahe schon als wäre es völlig einfach, wie Idrael den unzähligen kleinen Projektilen von Uriel durch extrem schnelle Körperbewegungen zur Seite entkam, bevor er einfach mit einer Lichtlanze zurück schleuderte. Und während Uriel schnell durch eine Drehung zur Seite wich, jagte Cain, der mittlerweile wieder den Raum betreten hatte, einen gewaltigen Flammenstrahl auf seinen Feind. Allerdings sollte ein einfaches anheben von dessen rechtem Arm genügen um eine Schildkugel zu erschaffen, die vollkommen ausreichend war um die gewaltige Flammenwand von ihm fern zu halten.

Verwirrt wich Ma´ik mit Hilfe des Seitenboosters zwei Flammenstrahlen seines Feindes aus, während sich um die beiden Mech-Vehikel herum ein einziges Strahlenchaos abspielte, dass von den Drohnen verursacht wurde. Selten war es bisher notwendig gewesen die Drohnen so genau zu steuern und Ma´ik konnte nicht bestreiten, dass seine Kapazitäten gerade stark an ihre Grenze getrieben wurden. Dennoch hielt er der Belastung weiter stand und jagte mehrere Ionen-, Hadronen-, Neutronen- und Gravitonen-Strahlen aus den Rückengeschützen auf den goldenen Himmelsmech, der jedoch schnell seine Drohnen zurück zog und sie kurzzeitig nutzte um einen Schutzschild aufzubauen. Anschließend entsandte er seine Drohnen wieder und wich dann Ma´iks Energie-Gattling nach oben aus, wobei er sich auf dessen Avatar zubewegte. Beide Mechvehikel begannen Energieklingen an ihren Armen aufzubauen und schlugen zu, während sich erneut ein Strahlenchaos um sie bildete. Blitze begannen sich in die Umgebung zu entladen, während beide Mechs Kräfte und Boosterstärken maßen, aber keiner schien dieses Duell gewinnen zu können. Plötzlich begann sich im Kopf des Himmels-Mechs eine eigenartige rot-schwarze Energie zu sammeln und erschreckte Ma´ik so sehr, dass er schnell zurück wich. Er erkannte diese Energie als Chaos-Energie, wie Cain sie an seinem Legion verwendete und das bedeutete scheinbar, dass der Himmel über Höllen-Waffentechnologie verfügen musste. Ma´ik blieb jedoch keine Zeit länger darüber nach zu denken, denn nun feuerte der Himmels-Mech seine Kopfwaffe ab, die sich als gewaltiger Chaos-Energie-Strahl heraus stellen sollte, der es auf die doppelte Größe des Himmels-Mechs bringen sollte. Obwohl Ma´ik versuchte schnell nach oben zu weichen, es sollte ihm nicht gelingen dem Strahl zu entkommen, so dass er einfach über dessen Avatar hinweg fegen sollte. Erst auf dem Boden sollte der Strahl endgültig sein Ziel erreichen und eine gigantische, kugelförmige Explosion entfachen, die wahrscheinlich einen kleineren Trupp vernichten konnte. Erst als der Strahl über den Mech hinweg gezogen war konnte man erkennen, wie es dem Vehikel und seinem Piloten ergangen war. Lediglich die äußere Panzerung war beschädigt, danach waren die Wisps rechtzeitig zu Ma´iks Mech zurück gekehrt und hatten ihn mit Energieschilden geschützt. Dennoch war es fraglich wie lange diese Schilde noch halten würden, wenn sie von den Federdrohnen des eigenartigen, goldenen Himmels-Mechs unter Beschuss genommen wurden. Und auch der Himmels-Mech selbst feuerte seine bisher eingesetzten Waffensysteme ab und versuchte die Kugelschilde des Eldars zu durchdringen.

„Mehr habt ihr mir nicht anzubieten? Es scheint als könnte ich dieses Mal wirklich kurzen Prozess mit euch machen“, kommentierte der Zwielicht-Archon ruhig hinter seiner Schildkugel. „Der stärkste Erzdämon den es jemals gegeben hat? Allenfalls der größte Abschaum den es jemals gegeben hat. Ihr seid beide Abschaum. Ihr seid schwach“, fügte er dann noch weiter an, während er auf eine Aktion der beiden wartete.
„Nein, du bist der Abschaum. Du kämpfst lediglich zum Spaß und verfolgst nicht den geringsten Zweck dabei“, antwortete Cain ihm erstaunlich ruhig auf die Provokation.
„Es ist völlig klar, dass du nichts als Zerstörung und Chaos hinterlässt und nicht das geringste Gute“, fügte Uriel noch schnell an, bevor plötzlich Idrael die Schildkugel wie eine Schockwelle nach allen Seiten erweiterte. Und obwohl Cain schnell die nötige Schildkugel aus Flammen erschaffen hatte, wurde Uriel einfach davon erfasst und auf die andere Seite des Raumes geschleudert. Als nun Cain die Schildkugel zusammen brechen ließ sollte er zu seinem Schock direkt Idrael mit zwei Schwertern vor sich finden, aber er duckte sich schnell nach unten weg als Idrael horizontal zuschlug. Anschließend stürmte der Dämon einfach vor und versuchte den Zwielicht-Archon mit bloßer Gewalt von sich fort zu stoßen, aber der Erfolg sollte sich als gering erweisen. Nicht nur das Idrael dagegen hielt und nur wenige Zentimeter zurück geschoben wurde, er erhielt nun die Chance zwei weitere Faustschläge gegen den Kopf des Dämons auszuführen und ihn dann mit einem Tritt zurück zu schieben. Nun begann Idrael schnell seine Flügel auszubreiten, woraufhin der eine weiß, der andere schwarz zu leuchten begann, und feuerte schnell mit einer Mischung aus gelb-Weisen und schwarzen federförmig wirkenden Projektilen auf den noch benommen Erzdämon. Während dieser schnell zu Seite sprang stürmte plötzlich Uriel von der Seite mit zwei Energie-Klingen auf Idrael zu. Der materialisierte jedoch lediglich erneut seine Schwerter und fing beide Schläge ab, während die Schwerter auf ähnliche Weise zu leuchten begannen wie seine Flügel zuvor. Anschließend stieß er die Engelsdame zurück und führte dann einen Schlag mit dem schwarz leuchtenden Schwert in die Leere aus. Plötzlich begann sich diese eigenartige schwarze Energie, die sowohl Cain als auch Uriel als das Finsternis-Element wieder erkannten, wie eine Peitsche auszubreiten und streifte die gerade noch notdürftig ausweichende Uriel an ihrem anderen Flügel. Das genügte jedoch um ihn an dieser Stelle fein säuberlich abzutrennen und dem Erzengel erneut kurzzeitige Schmerzen zu verursachen. Etwas erfolgreicher sollte dagegen Cain sein, der es schaffte der ihm gedachten Lichtpeitsche durch einen Sprung zu entkommen und die Schattenpeitsche anschließend abzufangen indem er eine Feuerpeitsche dagegen schlug. Schnell begannen sich beide Elementar-Peitschen ineinander zu verschlingen, so das Idrael mit einem kräftigen Zug dafür sorgen konnte, dass Cain zu ihm gerissen wurde. Mehrmals trafen die Schwerter die die beiden noch in der anderen Hand hielten aufeinander, bevor Idrael sich entschied lieber einen gewaltigen Lichtstrahl aus seiner Handfläche auf den Dämon loszulassen. Verwirrt wurde Cain davon nach hinten weg gerissen und durch mehrere Wände des Palastes geschleudert. Mittlerweile hatte Uriel die Schmerzen des abgetrennten Flügels verarbeitet und stürmte erneut mit Energie-Klingen vor. Plötzlich fühlte sie Idraels Hand an ihrem Hals, der sich diesen scheinbar problemlos gegriffen hatte, ohne dass Uriel auch nur einen einzigen Angriff hatte starten können.
„Wie wäre es wenn du noch ein wenig für mich schreist, Süße?“, kommentierte er dann in einem Tonfall, der eine solche gefühlskälte ausstrahlte, dass er genügte um mehr als sadistisch zu wirken. Verzweifelt packte Uriel mit beiden Händen den Arm des Zwielicht-Archons und versuchte sich aus dessen äußerst festen Griff mit Gewalt zu befreien, aber sie schien nicht in der Lage zu sein den Arm einfach zu brechen oder ihm anderweitig größere Schmerzen zu zufügen, so dass Idrael nicht umhin kam sein Amüsement durch Gelächter auszudrücken.
„Spätestens wenn Tar´wik und Ar´ma mit Verstärkung im Orbit eintreffen dürfte dir deine Arroganz vergehen“, kommentierte die Erzengeldame wütend und ein wenig entkräftet.
„Niemand, nicht einmal eine ganze Flotte wird jemals im Stande sein MICH, Idrael, aufzuhalten“, lachte das Zwielichtwesen zurück und bereitete eine schwarze Kugel bestehend aus dem Finsternis-Element in seiner anderen Hand vor.

Mit einer schnellen Körperbewegung wich Gor´shak nach unten aus und entkam so dem violetten Energiestrahl der Schlage recht knapp. Diese verstand es jedoch auch gut sich an einem Feuerball des Formwandlers vorbei zu schlängeln. Und auch ein Feuerstrahl verfehlte das Schlangenwesen, dass sich mit Energiebällen wehrte als Gor´shak sich daraufhin mit seinen Flügeln in den Himmel erhob. Hier hin könnte diese Bestie ihm nicht folgen, dachte er sich bevor er schockiert feststellte, dass die Schlage ihm sehr wohl einfach nachschweben konnte. Wie auch immer sie das machte, Gor´shak hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn nun schlang das Wesen sich einmal um seinen gesamten Körper und hielt ihn bewegungsunfähig. Anschließend biss die Schlange dem Formwandler mit ihrem gigantischen Maul in die Schulter, so dass dessen Blut fontänenartig aus der Verletzung spritzte. Gor´shak schrie einmal lautstark auf vor Schmerzen und biss dann ganz überraschend die Schlange in die selbe Stelle, so dass sie nicht nur genauso laut aufschrie, sondern ihren Griff auch so weit lockerte, dass Gor´shak entkommen konnte.
„So fühlt sich so ein Biss in die Schulter an, Mistvieh“, kommentierte der hörbar wütend und jagte der Schlage noch einige Feuerbälle und Strahlen nach, aber die Schlage entkam durch sehr gezielte Schwebeausweichmanöver und wehrte sich mit Projektilen und Strahlen ihrer üblichen Energieform. Plötzlich stürzte Gor´shak von oben auf die Schlange herab und packte sie mit seinen Armen, wobei seine Klauen sich in den Panzerplatten der Schlage verfingen. Dennoch blieb der Kopf beweglich und biss nun in die rechte Hals-Seite des Wandlers, der erneut lediglich vor Schmerzen aufschreien konnte und auch nur mit ansehen konnte, wie die Schlange ein Stück seines Fleisches auf dieser Seite ausriss. Eine weitere Blutfontäne sollte folgen, aber nun sollte das keine Rolle mehr spielen, denn Gor´shak zerriss nun mit einem gewaltigen Ruck die Schlange in zwei Hälften. Während das Blut der Schlangenbestie sich über mehrere hundert Meter verteilte gingen von Gor´shak unzählige Tentakel aus, die beide Hälften des Himmelswesens einfach aufnahmen, ähnlich wie Gor´shak es zuvor schon mit dem Wolfs- und dem Katzenwesen getan hatte. Danach landete er und begann sich zunächst eine neue Übersicht zu verschaffen. Dabei sollte ihm sehr bald der Staub auffallen, den der Dämon bei seinem Aufschlag aus dem Palastgebäude heraus hinterlassen hatte.
„Ach ja, richtig. Ich wollte ja dabei helfen diesem Idrael in den Hintern zu treten“, kommentierte er dann und wollte sich gerade auf den Weg machen, als plötzlich einige Projektile aus den Waffen von Himmelskriegern und schweren Himmelskriegern in seinen Rücken einschlugen.
„Haltet die Bestie!“, rief einer von ihnen wütend aus und stürmte mit seiner Kampflanze vor. Und ungeachtet der Tatsache, dass Gor´shak sich den Engel packte und dann seinen Kopf mit einer gut sichtbaren Blutfontäne abbiss, stürmten die anderen ihrem Mitstreiter nach.
„Igitt. Das schmeckt ja echt mal überhaupt nicht“, kommentierte Gor´shak noch bevor die Reste seines gerade getöteten Feindes als Wurfgeschoss verwendete und mit einer gewaltigen Flammenwand aus seinem Drachenmaul nachsetzte um die Himmelskrieger alle sehr schnell zu verbrennen, während weitere blaue und gelbe Projektile von seinem Drachenpanzer abprallten.

Zunächst reagierte der Zwielicht-Archon ein wenig verwirrt, als die Raumdecke abriss und dann eine gewaltige Hand aus Flammen versuchte nach ihm zu greifen. Es gab keinen Zweifel, dass es sich um Cains Elementar-Form handeln musste und so entschied Idrael schnell mit mehreren Finsternis-Strahlen auf die Flammen zu Feuern und Uriel lieber schnell gegen die Mauer zu schleudern. Anschließend setzte der Zwielicht-Archon mit mehreren Lichtkugeln nach und überzog die Flammenform des Dämons mit gewaltigen Explosionen, die tatsächlich genügen sollten um ihn zurück zu drängen. Und während Cain nun zurück wich nutzte Idrael die Zeit um schnell mit beiden Fäusten auf den Boden zu schlagen, woraufhin sich nicht nur Linien aus schwarzer Finsternis um den Zwielicht-Archon ausbreiteten, von diesen Linien gingen plötzlich unzählige Tentakel, ebenfalls aus Finsternis bestehend, aus und packten schnell Cains Elementar-Form an allen nur möglichen Ansatzpunkten. Tatsächlich sollte es dem Dämon nicht mehr möglich sein sich weiter auszubreiten, noch sich in irgendeiner Weise zu bewegen.
„Das war´s dann wohl für dich“, stellte der Archon ruhig fest und bereitete zunächst Licht in der einen, und Finsternis in der anderen Hand zum Einsatz vor und führte beide völlig gegensätzlichen Elemente zusammen, woraufhin sie sich zu einer blau-Weisen, blendend hell leuchtenden, Energieartigen Substanz verbanden, die weder Licht noch Schatten war, sehr zu Cains Schock, den man ihm selbst in der Elementar-Form noch ansah. „Du wirkst schockiert, Erzdämon Cain. Was hattest du denn angenommen, weshalb man uns „Zwielicht“-Wesen nennt?“, fügte Idrael dann noch schnell an und bestätigte Cains Vermutung, dass es sich um Zwielicht, eine Vereinigung aus Licht und Finsternis handelte. Immer heller blendete das Zwielicht, so dass Cain nicht mehr erkennen konnte, dass Uriel sich wieder erholt hatte und den Feind mit Energiebällen und Blitzen unter Feuer nahm, ihn aber um einige Längen verfehlte. Idrael reagierte schnell und feuerte sein Zwielichtgeschoss lieber auf die Engelsdame ab, die jedoch schnell zur Seite wich und gerade noch entkam. Eine gewaltige Explosion riss weitere Wände des Palastgebäudes ein und Uriel schien eine Chance zu erkennen mit Energie-Klingen zu zuschlagen. Aber Idrael zeigte sich erneut als der weitaus schnellere und materialisierte seine beiden Schwerter um Uriels Angriff abzufangen. Mittlerweile hatte auch Cain schnell zurück auf seine entfesselte Form gewechselt und war nun wieder auf eine Größe geschrumpft mit der er durch die Tentakel aus Finsternis hindurch kam. Direkt ging der Dämon in einen freien Fall über und erschuf zwei Flammenschwerter um Uriel zu Hilfe zu kommen. Aber Idrael stieß sie mit einem Fußtritt nach hinten und fing nun beide Flammenklingen von Cain ab.
„Ich werde nicht zulassen, dass du ihr ernsthaft etwas antust“, kommentierte der Erzdämon wütend, bevor Idrael einen größeren Teil seiner Kraft aufbrachte, so dass Cain ihm definitiv nicht mehr gewachsen war.
„Ich frage mich ernsthaft wie ein armseliges, kleines Licht wie du das schaffen will“, antwortete Idrael dann, bevor er ihn mit einem Tritt nach hinten schleuderte. Cain rutschte einige Meter über den Boden, bevor er kurzzeitig liegen blieb. Inzwischen hatte sich Uriel wieder aufgerichtet und schlug erneut mit zwei Energie-Klingen zu, sollte aber schnell dasselbe Schicksal erleiden wie der Erzdämon. „Ihr seid alle beide armseelig und verschwendet meine Zeit“, fügte der Zwielicht Archon dann noch schnell an, bevor sich seine beiden Gegner kurz ansahen und dann zeitgleich in ihre Elementar-Formen wechselten. Es wirkte wie zwei gewaltige Wellen aus Flammen und blauer Energie, die über den Zwielicht-Archon hinweg zogen. Der wusste sich scheinbar nur noch durch eine weiß-blaue Schildkugel zu helfen, bevor die gewaltige Macht der Flammen und der Energie auf ihn einschlagen und sich bis über den gesamten riesigen Palast ausbreiten sollte.

Ein weiterer Feuerball eines Phönix schlug in die Unterseite von Tar´wiks Dreadnought und riss ein gewaltiges Loch hinein, bevor dessen Photonen-Strahlen sich durch mehrere kleinere Himmelsschiffe sägten. Einige Explosionen durchzogen die gewaltige Himmelsarmee die sich wie eine unüberwindbare Mauer vor dem Schiff auftürmte.
„Nano-Reparatur-Systeme aktivieren. Reaktor auf 120% hochfahren“, kommentierte General Tar´wik derweilen und tatsächlich sollten Nanobots das Metall des Schiffes verflüssigen und neu formen, oder gegebenen Falls auch ersetzen. Plötzlich stieß ein gewaltiger goldener Titan von oben herab und ein gewaltiger gelber Lichtstrahl erfasste das Schiff und riss eine gewaltige Schneise in dessen Oberseite.
„Reaktor auf 150% hochfahren. Aktiviert die Hauptwaffe“, befahl Tar´wik nun weiter.
„Sir, der Reaktor wird kritisches Niveau erreichen und explodieren, wenn wir ihm eine solche Leistung abverlangen“, warf schnell einer der anderen Eldar ein und schockierte Natasha damit sichtbar, bevor nun einige kleinere Energie-Strahlen verschiedener Art in die Hülle des Dreadnoughts krachten, aber vergleichsWeise kleine Löcher darin hinterließen.
„Wir brauchen einen anderen Plan!“, rief die Terranerin schnell aus und klammerte sich ebenfalls an die Absperrung, während an der Seite des Panorama-Fensters ein brennender Himmels-Transformer in einen Anti-Kreuzer-Turm krachte.
„Es gibt keinen anderen. Wenn wir dieses Schiff vor uns nicht zerstören, wird es uns zerstören“, antwortete Tar´wik schnell. „Und nun führt meine Befehle aus!“, rief er dann und ein großes Chaos begann auf der Brücke auszubrechen, während eine weitere Himmelstransform-Staffel ein kleineres Trägerschiff der Echsen-Wesen vernichteten, das sich neben dem Dreadnought platziert hatte. Plötzlich stieß ein weiteres Schiff von oben herab, dass sich als der Titan von Na´var heraus stellen sollte. Unzählige Strahlen schossen von überall aus dem Schiff und zerrissen den Himmels-Titan stückWeise. Anschließend sollte das Schiff mit einem Transformprozess beginnen, bei dem es tatsächlich ebenfalls eine Titanengroße Mechform annahm.
„Beginnen sie mit ihrem Transformprozess, General Tar´wik. Ich werde die Himmelsarmee aufhalten“, kommentierte ein kurz erscheinendes Hologramm von General Na´var, bevor der gigantische Titanen-Mech sich einen Himmels-Kreuzer packte und ihn in einen Dreadnought rammte. Während dessen nahmen automatische Geschütze auf dem gesamten Mech kleinere Himmelsschiffe unter Feuer und sorgten für eine Entladung die an ein Feuerwerk erinnerte. Plötzlich begannen sich in den hinteren Reihen der Schlacht einige weitere Schiffe der Himmelsarmee, darunter zehn Titanen und einige weitere kleinere, zu verbinden und in einem äußerst komplexen Transformprozess eine Mech-Form anzunehmen, die genügte um die aller bisherigen Giganten-Mechs zu übertreffen. Selbst Na´vars Titanen-Mech wirkte verglichen mit diesem neuen Feind zwergenartig und keiner der beiden Generäle war sich nun mehr sicher ob diese Schlacht überhaupt noch gewonnen werden konnte.

Eine gewaltige Explosion aus Flammen und Energie vernichtete alles in größerem Umkreis um Idraels Palast, bevor plötzlich ein greller Wall aus Zwielicht diese Explosion zunächst an der Trennstelle ihrer Elemente zweiteilte. Anschließend schien dieses Zwielicht von oben auf die Flammen-Form von Cain und die Energie-Form von Uriel herab zu stürzen, so dass beide Elementar-Formen schnell zurück wichen und sich zu ihren üblichen Bestien-Abbildern neu formten. Bevor sie jedoch den nächsten Angriff ausführen konnten, jagte Idrael zwei Zwielicht-Kugeln auf beide und entfachte ein solch blendendes Licht, dass es kaum möglich war zu erkennen, wie Cain und Uriel zunächst in ihre entfesselten, dann in ihre versiegelten Formen zurück getrieben wurden. Das war notwendig, denn die Explosion des Zwielichts hätte sie ansonsten einfach weggefegt. Mit einem lauten krachen landeten beide Körper in dem Krater den sie soeben hinterlassen hatten und Idrael sollte ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen. Überlegen segelte er mit seinem Flügeln nach unten und landete vor dem Erzdämon und der Engelsdame. Wütend richtete Cain sich wieder auf und auch Uriel ließ sich damit nicht allzu lange Zeit.
„Das ist also die große Verbesserung von der ihr beide gesprochen habt? Ist ja lächerlich“, kommentierte er sicht- und hörbar enttäuscht und bereitete seine beiden Schwerter erneut vor. „Ich musste mich nicht einmal anstrengen um euch beide zu besiegen“, fügte er dann noch hinzu.
„Wir sind ja auch noch lange nicht fertig“, kommentierte Cain und beide nahmen schnell wieder ihre entfesselten Formen an, was auch gleich die Verletzungen des letzten Gefechts beseitigen sollte, da die Form erneut geschaffen werden musste.
„Ihr habt immer noch die Kraft dazu eure entfesselten Formen anzunehmen?“, kommentierte Idrael nun tatsächlich ein wenig überrascht, bevor er schnell wieder in den Himmel aufstieg um einem Feuerball und zwei Energiestrahlen zu entkommen. Anschließend antwortete er selbst mit einem Licht-Projektil und schwenkte mit einem schwarzen Finsternis-Strahl nach Cain, als jeder der beiden in eine andere Richtung aufstieg. Auch die gewaltige Zwielicht-Kugel und deren noch gewaltigere Explosion am Boden verfehlten den Dämon, bevor Uriel mit einem dünnen blauen Energiestrahl aus jedem ihrer Finger von der Seite auf den Zwielicht-Archon feuerte. Idrael verstand es jedoch diese Strahlen mit Lichtschilden abzufangen und feuerte eigene schwarze Strahlen in gewaltigen Mengen aus seiner Handfläche, deren Art sich zu bewegen eher den Stalkers der Eldar entsprach als einer Himmelswaffe. Dennoch umschlossen diese Strahlen die Himmelsdame völlig und zwangen sie hinter eine Schildkugel, wo sie verzweifelt versuchte dem Finsternis-Element stand zu halten. Anschließend jagte Idrael einen Lichtstrahl auf Cain, der schnell zur Seite wich und eine gewaltige Flammenkugel von oben auf Idrael abgab. Und während das Zwielichtwesen die Flammenkugel mit Zwielichtschilden völlig zerstreute stürtzte Cain erneut wütend mit Flammenklingen von oben auf seinen Feind herab.
„Langweilig, das kenne ich schon“, kommentierte Idrael und verpasste dem Dämon einen so festen Tritt in den Bauch, dass er bis in einen kleineren Berg in der Nähe geschleudert wurde. Eine Staubwolke wirbelte auf als der Dämon mit gewaltiger Geschwindigkeit dagegen krachte. Zeitgleich entsandte Uriel eine Energie-Schockwelle nach allen Seiten und zerstreute so die Finsternis, die sie drohte zu zerquetschen. Anschließend feuerte sie mehrere Blitze und eine Energiekugel auf Idrael ab, der sich erneut mit Zwielichtschilden schützte und dann ebenfalls zwei Energieklingen-Schläge mit seinen Schwertern abfing. Anschließend sollte die Engelsdame dasselbe Schicksal erleiden wie ihr dämonischer Mitstreiter und krachte sogar gegen denselben Berg. Beiden sollte jedoch nicht viel Zeit bleiben darüber nachzudenken, denn nun lud Idrael seine Schwertschneiden mit beiden Elementen auf und rammte sie in den Boden, woraufhin sich eine Linie aus Licht und eine aus Schatten über den Boden zog und noch 200m über den Boden ragte. Tatsächlich genügten diese beiden Angriffe um den gesamten Berg in sich einstürzen zu lassen als sie ihn trafen. Eine 30m große Kugel aus Zwielicht und deren grell leuchtende Explosion erledigten den Rest des Berges und lösten den gewaltigen Fels langsam auf.

Tatsächlich war Ma´ik sich nicht sicher, wie lange er die Wisps noch verwenden konnte um die Schildkugel zu erzeugen. Und diese Schildkugel war alles was ihn und seinen Mech vor der Vernichtung durch die Feder-Drohnen seines Gegners schützte. Dennoch musste er irgendwie diese defensive Stellung verlassen und dazu gab es nicht mehr sehr viele Möglichkeiten. Und so entschied er sich dazu seine Schildkugel schockwellenartig nach allen Seiten auszubreiten, woraufhin sich die Drohnen seines Feindes zurück ziehen mussten. Dies sollte Ma´ik die Zeit geben die er benötigte um die Wisps zu derselben Energierüstung umzuwandeln die er schon einmal im Kampf gegen Abbaddon eingesetzt hatte. Und sehr schnell sollte sie auch zum Einsatz kommen, als der Feindmech zunächst seine Feder-Drohnen mit vollem Schub auf ihn zu jagte. Mehrere Strahlen verfehlten den Avatar, der sich schnell mit einer weiteren Schildkugel schützte und dann mehrere Schläge und Tritte in die Umgebung abgab, wobei jeder dieser Angriffe eine kleine energieförmige Welle entfachte, die eine Drohne zur Explosion brachte. Als sich die letzten zwölf Feder-Drohnen um Ma´ik formierten entfachte er eine weitere solche Schockwelle aus Energie und zerstörte sie alle mit einem Angriff, lange bevor sie dem Avatar Schaden zufügen konnten. Anschließend wich der Eldar schnell einigen Feuerbällen zur Seite aus und blockte schnell eine Schlagreihe von fünf Energie-Klingen-Schlägen mit eigenen Energie-Klingen ab, bevor er zurück wich und eine gewaltige Energie-Kugel auf den feindlichen Mech abgab und mit mehreren blauen zielverfolgenden Energiestrahlen aus seiner Handfläche nachsetzte. Allerdings wich der Himmels-Mech zur Seite und schlängelte sich geschickt zwischen den Strahlen hindurch, während die Energiekugel in den Boden krachte und eine gewaltige Explosion hinterließ. Anschließend aktivierte er erneut eine Energie-Klinge, traf aber nur auf eine weitere von Ma´ik, bevor er plötzlich einen Blitz aus seiner Handfläche abfeuerte. Mehrere weitere Blitze überzogen Ma´iks Avatar während dessen interne Systeme scheinbar völlig verrückt spielten und der Mech handlungsunfähig war. Zeitgleich aktivierte sich eine gewaltige orange-farbene Energie-Klaue an beiden Händen des Himmels-Mechs mit der er den von Ma´ik am Kopf packte und zu Boden riss. Und obwohl die Energie durch Kopf und Torso drang, schaffte Ma´ik es sich durch zwei gezielte Faustschläge und einen Tritt gegen den Torso seines Feindes von ihm zu trennen. Und das gerade rechtzeitig, so dass er mit dem Boost-System seinen Mech vor einem härteren Absturz auf dem Boden retten konnte. Seinem Feind schien es allerdings ähnlich zu ergehen. Noch ein wenig verwirrt standen sich beide Mechs gegenüber und Ma´ik schien sich erst einmal zu orientieren, während er seine Nanobots nutzte um langsam die Schäden an Mechkopf und Torso zu reparieren. Sie waren in einem verlassenen Straßenzug gelandet, der von Gebäuderuinen umgeben war. Ma´ik kannte diese Zone des Schlachtfeldes nicht und musste sie erst völlig neu analysieren. Allerdings sollte er zunächst verwirrt reagieren als sich ein Kommunikations -Fenster in seinem Cockpit öffnete und einen Engel zeigte. Verwirrend daran war jedoch nicht, dass es sich bei Ma´iks Gegner um einen Engel handelte, sondern dass er tatsächlich Kontakt zu dem Eldar aufnahm.

Wütend rammte Gor´shak einen weiteren schweren Himmelskrieger mit seiner gewaltigen Drachenklaue in den Boden und zermatschte in dabei völlig. Anschließend gab ein einen gewaltigen Flammenstrahl aus seinem Maul auf zwei goldene Exoskellete ab, bevor sie sich ihn als Ziel hatten wählen können. Weitere blaue und gold-gelbe Projektile aus Himmelskrieger-Infanterie-Waffen schlugen während alle dem in seinen Panzer. Wütend jagte er eine weitere Flammenwand in die Infanterie und verbrannte sie alle zu Asche, bevor er schnell zur Form eines Sandwurms wechselte und schnell in dem gewaltigen sandigen Boden versank. Plötzlich stieß er jedoch unter einem weiteren goldenen Exoskelet aus dem Sand und zerbiss es mit seinen gewaltigen Zähnen, als ein Greifen-Wesen an ihm vorbei raste und Gor´shak mit einem dünnen Weisen Licht-Strahl aus seinem Maul unter Feuer nahm. Tatsächlich schmolz der Strahl sich durch die Haut und hinterließ eine gewaltige orange schimmernde Brandwunde an dem Formwandler, so dass er einen sehr grellen, lauten Schmerzensschrei abgab. Sichtbar wütend begann Gor´shak nun plötzlich eine metallische Rüstung mit Hilfe seiner Nanobots um den Wurm-Körper zu konstruieren, sie ihn sogar vor einem weiteren Angriff eines anderen Greifen-Wesens mit einem blauen Feuerball schützen sollte. Anschließend erweiterte er diese Rüstung um einige mechanische Tentakel, welche mit Energie-Strahlen auf die beiden Greifen feuerten. Während einer es schaffte dem ihm gewidmeten Strahl durch Abkippen zu entkommen, wurde der andere von dem blauen Strahl mittig zersägt und klatschte in blutigen Einzelteilen auf den Boden, wo der ohnehin schon zerstörte Körper auch noch aufriss und seine Innereien verteilte. Anschließend begann jeder der mittlerweile vielen mechanischen Tentakel einen anderen Partikelstrahl auf ein anderes Ziel der Himmelsarmee zu feuern und richtete gewaltigen Schaden an, bevor der grün-gelbe Energiestrahl eines Götterpanzers durch den Körper des Wandlers schlug. Eine gewaltige Menge an Flüssigkeit wurde dabei mit aus dessen Wurm-Körper gerissen, bevor Gor´shak sich zu einer weiteren Verwandlung entschied. Dieses Mal handelte es sich um ein riesiges, Walkerhohes Magmawesen von der Heimatwelt der Volcano. Sein Körperbau erinnerte dabei an einen Insekten und auch die Arme waren mit Sicheln anstelle von Händen versehen. Zusätzlich dazu begann Gor´shak eine gewaltige Schusswaffe am Bauch seiner neuen Form zu bilden, die er direkt auf den Götterpanzer abfeuerte. Ein gigantischer violett-orangener Strahl, der von grünen Blitzen umschlossen war fegte über das goldene Panzerfahrzeug und viele weitere Engel und Elementar-Wesen der Himmelsarmee hinweg, so dass Gor-shak nun wieder seine übliche Form annehmen und sich neu orientieren konnte. Er hatte alles um sich herum vernichtet, so dass es unwahrscheinlich war, dass ihn noch ein Engel aus dem Hinterhalt angriff.

Es schien fast nicht mehr als würde die Explosion je enden die Idrael entfacht hatte, aber dennoch tat sie es nach einiger Zeit und nachdem nicht mehr von dem Berg übrig war in den Cain und Uriel gekracht waren. Dennoch hatten sie es geschafft dieser Explosion zu entkommen indem sie schnell nach oben gestiegen waren. Dort sollten sie allerdings nicht sehr lange sicher vor Idrael sein, der sie sehr bald von unten mit mehreren Licht und Schatten-Projektilen unter Feuer nahm. Als Cain dabei von einer Art Lichtspeer nur knapp verfehlt wurde, entschied er sich weitere Deckung hinter einem Berg zu nehmen, wobei Uriel ihm schnell folgte. Dabei erreichte sie gerade noch rechtzeitig den Berg, bevor eine gewaltige Lichtkugel hinein krachte und eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Explosion darauf hinterließ. Dennoch hielt die natürliche Auftürmung von Gestein dem Angriff stand.
„Wir müssen den Legion und den Sephir einsetzen, das ist unsere einzige Chance wie wir überhaupt noch siegen können“, schlug Uriel schnell vor, während ein gewaltiger Schattenspeer durch den Berg schlug und dabei zwischen den Köpfen der beiden erschien und sie nur sehr knapp verfehlte.
„Das können wir nicht machen, wir werden den gesamten Planeten mit vernichten“, antwortete Cain, während weitere Explosionen die Deckung stärkstens belasteten.
„Wir haben keine andere Wahl, wenn wir nicht wollen, dass er uns und damit den Rest dieser Dimension auseinander nimmt!“, kommentierte nun Uriel und obwohl es dem Dämon sichtbar missfiel, so schien er das Argument zu verstehen und rief mit der Engelsdame zusammen die beiden Mechs, welche sehr schnell per dimensionales Fenster in ihren Jägermodi hinter den beiden Kämpfern erschienen. Erneut feuerte Idrael eine Zwielichtkugel auf den Berg ab und entfachte eine weitere Explosion, die genügen sollte um den Berg in grellem blau-Weisen Licht aufzulösen.
„Das sind also der Legion und dieser Sephir, den dieser Metatron da angeblich verloren haben soll“, kommentierte Idrael ruhig und erstaunlich gleichgültig als er die beiden völlig kampfbereiten und bereits transformierten Mechs hinter dem Berg erblickte.
„Ergib dich Idrael. Es ist vorbei“, kommentierte Uriel ruhig und richtete ihre Waffen auf den weitaus kleineren Idrael, der lediglich zu lachen begann.
„Was ist so lustig?“, fragte Cain ein wenig verwirrt, während Idrael weiter lachte und das obwohl er in die Waffenrohre von Mechs starrte die weitaus größer waren als er selbst.
„Ich habe es nicht nötig mich zu ergeben, nur deswegen“, antwortete der Zwielicht-Archon dann wieder erstaunlich wenig emotional, während hinter ihm eine weitere Maschine enttarnte die sogar doppelt so groß war wie der Legion oder der Sephir. Sie war bereits im Mech-Modus, so dass Idrael nun lediglich kurzzeitig seine Elementar-Form annehmen und in den Torso der Maschine hinein strömen musste um sie zu besetzen und zu aktivieren. Sie war ebenfalls in einer perfekten Kombination aus Massivität und sichtbarer Beweglichkeit aufgebaut. Ihr Design war sehr asymmetrisch gehalten und glich dabei am rechten Arm, dem linken Bein sowie dem linken Flügel mehr einem Dämon, während der Rest der Maschine mehr einem Engel glich. Die Dämonische Seite der Maschine war mit Klauen, die Engelsseite der Maschine mit normalen Händen und einem normalen Fuß versehen. Der Flügel der Engelsseite glich einem Vogel, der der Dämonenseite eher einem Drachen und der Kopf vereinte beide Optiken und verschmolz sie, ebenso der Torso. Ebenso wie das Design war auch die Farbgebung auf der dämonischen Seite des Mechvehikels eher eine schwarze Metallfarbe, auf der engelsartigen Seite eine Weise Metallfarbe. Tatsächlich wichen beide Kämpfer zurück und starrten sich ihren Gegner zunächst schockiert an, bevor sie sich auf ihre eigentliche Situation besannen, die nun einmal mitten in einem Gefecht war.
„Versucht es ruhig noch einmal mich aufzuhalten, aber ich denke dieser Kampf ist entschieden“, kommentierte der Zwielicht-Archon nun über das Kom-System.
„Ich hab noch nie einen so großen Mech für Erzengel gesehen“, kommentierte Uriel ein wenig überrascht, wenngleich sie versuchte es nicht zu zeigen.
„Ich schon und deshalb beeindruckt mich dieser zusammen gestückelte Haufen Metall auch nicht“, antwortete Cain darauf und stürmte vor so schnell er konnte und auch Uriel sollte nach einer kurzen Überlegung so schnell sie konnte vor stürmen.

Strahlen unterschiedlicher Form und Farbe, Projektile aus beinahe allen Materialien und Angriffe beinahe aller Elemente fegten von einer Seite auf die andere und rissen teilWeise ganze Teile der Flotten weg. Bestien und Transform-Maschinen der Himmelsarmee begannen sich zusätzlich auf die mittelgroßen Schiffe der Community zu stürzen und gaben sie für die Hauptwaffen der Himmelsschiffe frei. Plötzlich stürzten zwei Drachen, ein Himmels-Kristall-Drache und ein roter gehörnter Drache, die sich wie ein Knäul verhakt hatten herab und krachten in einen Titanen der Vogelwesen. Metall begann sich zu verbiegen und ganze Stücke, teileWeise auch Zahnräder rissen aus dem Schiff, dass nun eine leichte Wölbung nach oben erhalten hatte. Ein gewaltiger Flammenstrahl sollte jedoch darauf hin deuten, dass beide Drachen überlebt hatten, bevor der rote, gehörnte Drache zurück geschleudert wurde und von einem Kristallangriff des Kristalldrachen eingeschlossen wurde. Nur kurz darauf sollte der Vogelwesen-Titan jedoch mit einer seiner Railguns feuern und den Kristall-Drachen einmal im Torso durchschlagen. Blutig zerriss die Bestie von der Wucht der Waffe in Einzelteile und klatschte in Stücken anderen Schiffen gegen die Front. Plötzlich fegte jedoch ein gigantischer Flammen-Strahl von jenem besonders großen Giganten-Mech über den Vogelwesen-Titan hinweg und riss noch weitere Schiff der Community-Flotte mit sich. Und obwohl es fast an Selbstmord heran reichte, so startete Tar´wik dennoch die Transformations-Sequenz seines Dreadnoughts, während der Giganten-Mech vor ihm einen weiteren grün-gelben Energie-Strahl aus einer der Waffen an seinem Arm abfeuerte und eine weitere Reihe Explosionen in der Community-Armee hinterließ. Als er nun jedoch nach Tar´wiks Dreadnought greifen wollte, stürzte Na´var mit seinem gewaltigen Titanen-Mech herab und rammte die gigantische Hand nach unten weg. Nun versuchte der Giganten-Mech jedoch den Titan von Na´var mit der anderen Hand von der Seite zu greifen, so dass Na´var schnell zur Seite wich und dann schnell nach oben stieß, wo er mit einem gewaltigen Partikelstrahl aus dem Kopf seines Mechs feuerte, aber scheinbar keinen Schaden an der massiven Maschine hinterlassen konnte. Mittlerweile hatte auch Tar´wik die Transformation beendet und nahm die gewaltige Maschine ebenfalls unter Feuer. Projektile aus den Plasma-Kanonen in den Schultern des Dreadnought-Mechs krachten in Frontseite der gewaltigen Himmels-Maschine, bevor Tar´wik mit der rot-grün-gelben Strahlen-Kanone im Kopf über den Feind schwenkte. Jedoch auch diese Waffe hinterließ keinen ernsthaft bemerkbaren Schaden an der feindlichen Maschine, ebenso wenig eine der unzähligen anderen Waffen die seit dem Auftauchen des Giganten-Mechs in ihn eingeschlagen waren.
„Wir brauchen eine andere Strategie“, kommentierte Na´var die Situation über das Kommunikations-System, während er schnell einem weiteren Griffversuch des Feindes auswich und mit einigen blauen energieförmig wirkenden Projektilen auf den Mech feuerte. Und obwohl die Waffe gewaltige blaue Schockwellen auf der Schulter des Himmelsvehikels hinterließ, so hinterließ sie dennoch keine Schäden, deren Erwähnung auch nur eines Wortes würdig gewesen wären.
„Wir müssen diese gigantische Maschine vor uns zerstören, sonst wird sie uns zerstören einen anderen Weg gibt es nicht“, antwortete Tar´wik schnell darauf und wich weiter nach hinten, während er mit ansah, wie sich mehrere titanengroße Energie-Strahlen unterschiedlicher Farbe aus den Waffensystemen des Feindes durch die Flotte fraßen.
„Dann müssen wir uns zurück ziehen“, schlug Na´var nun erneut vor, während tausende gewaltige Lichtklingen im Streufeuer auf die Armee der Dimensionsbewohner abgefeuert wurde und mehrere der Community-Schiffe durchstießen, darunter auch die linke Schulter von Tar´wiks Dreadnought-Mech.
„Das werden wir nicht tun. Wir können diese Schlacht immer noch…“ brachte der Eldar-General gerade noch heraus, bevor die Plasma-Kanone explodierte und einen gewaltigen Ruck durch das transformierte Kriegsschiff zog. Während dessen feuerte Na´var eine gigantische Transphasen-Kanone aus seinem Torso und setzte mit seinen bereits im Schiffsmodus eingesetzten Stalkers nach, aber auch dieses Mal zeigten die Waffensysteme keinerlei Wirkung. Mittlerweile hatte Tar´wik seine Maschine wieder abgefangen und wich schnell einem ihm gewidmeten blauen Flammenstrahl nach oben aus, während er sich weiter zurück zog. Während alle dem klammerte sich Natasha weiter an die Absperrung und versuchte sich verzweifelt auf den Beinen zu halten. Wenn sie doch nur etwas stärker wäre, dann könnte sie jetzt auch in dieser Situation von Nutzen sein. Aber das war wahrscheinlich nicht das wozu ein Terraner bestimmt war.

Cain wirkte schon mehr als wütend als er seine Drohnen startete und sie dem Mech von Idrael entgegen jagte. Mehrere rote Strahlen rasten nun auf den Zwielicht-Archon zu und Cain sollte auch noch seine Flammen-Kanonen abfeuern. Nun sollte sich Uriel mit ihrem Sephir diesem Angriff anschließen und mit den blauen Strahlen ihrer Drohen, sowie den gewaltigen Energie-Strahlen-Kanonen an den Hüften des Mechs feuern. Tatsächlich sollte sich eine gewaltige Explosion bilden als die Waffensysteme auf den Mech des Archons trafen. aber auch dieser sollte davon nicht den geringsten Schaden erhalten. Wütend platzierte Cain seine Drohnen um den Zwielicht-Mech und feuerte mit den roten Strahlen aus beinahe allen Richtungen. Auch Uriel sollte sich diesem Angriff anschließen, allerdings schienen die Strahlen auf eine unsichtbare Barriere treffen, die sie einfach mit einer eigenen artigen, wellenförmigen Raumverzerrung verschwinden ließ, bevor sie ihr Ziel erreichen konnten. Wütend jagte Cain weitere Feuerbälle und einen Chaos-Strahl entgegen, während er seine Drohnen zurück rief und auch Uriel schloss sich diesem Angriff an indem sie die Flammen-Kanonen in den Händen ihrer Maschine nutzte und mit unzähligen Lichtstrahlen aus den Schulterausläufen des Sephirs feuerte. Das Ergebnis war das Selbe, wie zuvor bei den Drohnen, die nun zu Cain zurück kehrten und unzählige Waffensysteme an dessen Legion bilden. Und obwohl der Dämon sich fragte ob Idrael wusste, dass sie seinen Schild nicht durchdringen konnten und er deshalb lediglich mit verschränkten Armen überlegen vor ihnen stand, feuerte er seine Waffen ab. Und während bereits unzählige Elementar-Strahlen, Projektile und Raketen in und um den Mech des Zwielicht-Wesens einschlugen, tat Uriel es dem Dämon schnell mit ihrem Sephir gleich, so dass sich dessen vier Elemente schnell der Verwüstung hinzu fügen sollten. Zu guter Letzt feuerten beide Maschinen ihre Haupt-Waffen, besonders große Elementar-Strahlen ihrer drei oder vier Elemente auf den Feindmech und entfachten nun eine besonders gewaltige Explosion um ihn herum, die sogar einen Krater im Boden hinterließ. Und dennoch nahm der nicht gerade kleine Mech keinen Schaden und fing alle Waffen lediglich mit seinen eigenartigen Schilden ab.
„Anti-Magische Schilde“, stellte der Dämon schockiert fest und wusste nun auch, weshalb Idrael es nicht für nötig befand sich überhaupt zu bewegen.
„Dann haben wir ja mit unseren Waffensystemen überhaupt keine Chance gegen ihn!“, fügte die Engelsdame noch schockierter hinzu.
„Seit ihr jetzt fertig? Dann bin ich jetzt wohl dran“, stellte Idrael ruhig und äußerst gelassen fest und erschuf in der dämonischen Hand der Maschine eine Chaos-Kugel in der engelsartigen Hand eine normale von Blitzen umrundete Energie-Kugel, die er den beiden Mechs schnell entgegen jagte. Dabei begannen sie sich schnell wie ein Geflecht zu einer gewaltigen Wand auszubreiten und drohten ihre Ziele dennoch zu treffen und das obwohl sie schnell nach oben wichen. Dennoch konnten sie beide den ihnen gewidmeten Angriffen entkommen, bevor Idrael einen Schlag mit dem Dämonenarm in die Luft ausführte und dabei eine gewaltige schneidente Welle aus Chaos auf Cain losließ. Anschließend feuerte er einen Energiestrahl auf Uriel, die schnell zur Seite wich, ebenso Cain und das so dass sie ihren Angriffen nicht nur entkamen sondern auch erneut auf Idrael zurasen konnten.
„Wir sind noch lange nicht am Ende!“ rief der Dämon aus, als er mit Hilfe seiner Drohnen beide riesigen Schwerter bildete und zuschlug. Aber er sollte lediglich auf den Engelsarm seines Feindes treffen, den er nicht mit den Schwertern durchtrennen konnte.
„Ich entscheide wann es endet“, antwortete Idrael und schlug nun mit der Klaue des Dämonenarms zu, wobei er während des Schlages nicht nur Flammenkrallen erschuf, sondern diesen auch erschreckend schnell für seine Größe ausführen konnte. Ein gewaltiger Kratzer sollte sich durch den gesamten Legion ziehen, bevor ihn ein Faustschlag des Engelsarms zurück schleuderte. Nun sollte Uriel mit ihren aus Drohnen gebildeten Schwertwaffen zuschlagen, aber auch dieses Mal sollte Idrael die Klingen einfach mit seinem Arm abfangen und einen Tritt auf den Torso des Sephirs ausführen. Beide Mechs krachten in ein Engelsgebäude und brachten es völlig zum Einsturz, während Idrael bereits eine Kugel aus einer Flammenart in dem jeweils dazu passenden Arm erschuf und sie abfeuerte. Da Cain noch darauf wartete dass die Kratzer der Feuerklinge abkühlten und nicht mehr rot glühten, sah er die Flammenkugel nicht einmal kommen, so dass er mit seiner Maschine einfach von der Explosion umschlossen wurde. Uriel hatte sich dagegen in der Bausubstanz des Gebäudes mit den Schulterausläufern des Sephirs verfangen und erlitt daher genau dasselbe Schicksal wie der Erzdämon. Zwei gewaltige Explosionen deuteten auf das Ende hin und schmolzen wahrscheinlich die beiden einst so mächtigen Mechs gerade zu zwei Klumpen aus Metall zusammen.

Noch ein wenig verwirrt sah Ma´ik auf den Kom-Bildschirm der ihm einen Engel mit einem recht jungen Gesicht mit mittellangen, blonden Haaren, einem schwarzen Gewand und grün gefiederten Flügeln mit einem Muster, dass einem Pfau, einem alten terranischen Vogel glich.
„Eine echte Rüstung zur Elementar-Kontrolle. Eure Technologie ist tatsächlich ziemlich beeindruckend“, kommentierte das Engelswesen hörbar ruhig und gelassen, aber alleine die Tatsache, dass der Engel Kontakt zu Ma ík aufgenommen hatte, sagte aus, dass er Angst haben musste und um sein Leben verhandelte.
„Wer bist du? Wie kommst du auf die Idee, dass ich mit dir reden möchte?“, fragte der Eldar ebenso gelassen und nur wenig emotional darauf.
„Nenn mich Jophiel für diesen Moment und höre mir genau zu Dimensionsbewohner. Ich werde dir gestatten als mein Haustier weiter zu leben, wenn du dich auf der Stelle ergibst und der Himmelsarmee deine Technologie überlässt“, antwortete der Erzengel wiederrum.
„Und das ist alles was du mir zu sagen hast? Diese Zeit hättest du dir sparen können“, kommentierte Ma´ik erneut nur wenig emotional und brachte seinen Avatar wieder in Gefechtsstellung, wobei auch Jophiel auf diese Weise reagierte,.
„Das ist wirklich bedauerlich“, sagte der Engel noch und stürmte direkt mit seinem gewaltigen Mech-Vehikel vor. Dabei aktivierte er seine Energie-Klingen und schlug zu, aber auch Ma´ik erschuf zwei Energie-Klingen und fing auf diese Weise die seines Feindes einfach ab. Dabei wirkte es fast wie ein wütendes Kräftemessen, kurz bevor Jophiel seine Maschine zurück weichen ließ und mit mehreren Blitzen aus seinen Handflächen feuerte. Mit schnellem Einsatz der Booster wich Ma´ik schnell jedem der Blitze aus, während er dem Engel durch den Straßenzug aus Ruinen folgte. Dabei sprengte jeder der Blitze ein wenig Bausubstanz aus einem der Gebäude und eines davon stürzte sogar vor dem Eldar-Mech zusammen, so dass er sich schnell in die Luft erheben musste um nicht dagegen zu krachen. Dort angekommen wich er zwei weiteren Energie-Strahlen und einer Reihe Feuerbälle durch Seitwärtsbewegungen aus, bevor er selbst eine nicht zu unterschätzende Energiekugel in den Handflächen seines Mechs erschuf und sie auf seinen Feind abgab.
„Nicht schlecht“, kommentierte Jophiel ruhig, während er sich ebenfalls in die Luft erhob und gerade noch mitbekam wie die Energiekugel und deren Explosion die Ruinen zu Staub zerbröselten. Anschließend begann er selbst eine Energiekugel zwischen seinen Händen zu erschaffen, mit dem Unterschied, dass es sich scheinbar nur um gebündelte Blitze handelte und feuerte sie auf Ma´iks Avatar. Und obwohl Ma ík es verstand sich durch eine Schildkugel zu schützen, schien er nicht verhindern zu können, dass sich einige Blitze über seinen Mech zogen und seine Systeme erneut ausfallen ließen. Plötzlich begann der Mech sogar in die Tiefe zu stürzen und ohne Energie schien es Ma ík nicht möglich den Sturz auch nur in Ansätzen abzufangen.

Langsam begannen sich die beiden Flammen-Expansionen in den Boden zu fressen, als plötzlich ein roter und ein blauer Strahl aus ihnen heraus schossen. Dabei handelte es sich um den Legion und den Sephir, die beide schnell die Rüstungen angelegt hatten und sich mit deren Hilfe so schnell bewegten, dass sie als Strahlen wahrzunehmen waren. In gewaltigem Tempo umkreisten sie den Mech des Zwielicht-Archons und feuerten Projektile und Strahlen verschiedener Form und Größe in den Feind, der es scheinbar nicht einmal mehr nötig hatte ihnen auszuweichen. Sein Anti-Magisches Schildsystem sollte jeden der Angriffe für ihn abfangen und einfach neutralisieren, als ob er niemals stattgefunden hätte.
„Ihr solltet euch langsam irgend eine Strategie überlegen, denn ihr werdet mir langsam lästig“, kommentierte Idrael hörbar gelangweilt, während er eine Chaos-Energie-Kugel in seiner dämonischen Hand und eine normale Energiekugel in seiner engelsartigen Hand erschuf und sie schnell auf die beiden Maschinen abfeuerte. Verwirrt und laut schreiend verstärkte Cain seine zunächst nur Chaos-Schilde mit seinen beiden anderen Elementen, während Uriel nicht mehr rechtzeitig reagierte als sich beide Kugeln plötzlich zu unzähligen kleinen Strahlen aufteilten und wie ein gewaltiger Regen aus Chaos-Energie und Blitzen über die Mechs zogen. Dabei zerrissen Treffer an der Schulter des Sephirs dessen Rüstung dort und ein weiterer Treffer riss die linke Hüft-Kanone der Maschine ab. Cain und sein Legion blieben jedoch unbeschädigt, so dass es dem Dämon möglich war schnell mit einem gewaltigen Feuerball zurück zu schlagen, den Idrael jedoch einfach mit Hilfe seines Dämonen-Armes zur Seite umleitete. Und noch während der gewaltige rot-gelbe Feuerball des Dämons eine genauso gigantische Explosion hinterließ wie es Idraels Angriffe konnten, führte der Zwielicht-Archon beide Arme seines Mechs zusammen und begann eine Kugel aus beiden Flammenarten zu erschaffen. Wütend begann Cain zwei besonders große rot-schwarze Chaos-Energieklingen zu erschaffen und schlug mit ihnen zu noch bevor das Zwielicht-Wesen die Aufladung seines Angriffes beendet hatte. Allerdings sollten Cains Chaos-Klingen einfach in sich zusammen brechen und das direkt mit dem Zusammentreffen mit den Anti-Magischen Schilden von Idraels Maschine. Somit war es dem Zwielicht-Archon ein leichtes seinen Angriff ungestört abzufeuern, wobei er den Legion direkt in den Torso traf und mit einer gigantischen Explosion überzog, die mehr als das achtfache der normalen Stärke umfasste, wenn es nur eine der beiden Flammenarten gewesen wäre. Während der Legion von deren Wucht zurück, gegen ein größeres Gebäude geschleudert wurde, fing Uriel ihren Sephir ab und stürmte erneut vor, wobei sie zunächst ein Kristallprojektil auf Idrael abgab. Während nun die Antimagischen Schilde des Zwielichtwesens den Kristallangriff abfingen, wich Uriel einem Faustschlag des Mechs aus und raste unten an dessen Arm entlang. Plötzlich sah sie jedoch die Handkante des anderen Armes entgegen kommen und wich zur Seite, wobei sie nun ein weiterer gezielter Schlag von oben herab mit ihrem Sephir zu Boden schleudern sollte. Eine gewaltige Staubwolke wirbelte auf als das Mechvehikel auf den Boden krachte und als ob das nicht genügte sollte Idrael schnell mit einer Zwielicht-Kugel nachsetzen, die eine weitere Explosion am Boden entfachte. Plötzlich stieß der Legion aus dem Hochhaus in das er zuvor gekracht war und stürmte erneut auf Idrael zu. Der wich lediglich mit einem kurzen Einsatz des Boosters zur Seite und gab einen Flammenstrahl auf den Legion ab, der ihn in den Rücken traf und mit seiner gewaltigen Kraft ebenfalls zu Boden schleuderte.
„Das ist ja wirklich mehr als nur Armseelig“, kommentierte Idrael ruhig aber auch deutlich hörbar gelangweilt, während sich die Staubwolken durch sein Zwielicht-Projektil und den Aufschlag des Legions langsam verzogen. Es war nun klar zu erkennen, dass beide Mechs immer noch existierten, wenngleich die beiden Rüstungen nicht zu unterschätzende Schäden genommen hatten. Dennoch richtete sich der Legion als erstes auf, aber auch der Sephir sollte sehr bald folgen.
„Wir sind immer noch nicht fertig. Wir haben immer noch einen Trick in unserer Hinterhand“, kommentierte der Erzdämon erstaunlich gelassen, wenn man sah, dass er mit einem beschädigten Mech gegen einen beinahe unbesiegbaren Feind antrat.
„Doch das seid ihr. Ihr wisst es nur noch nicht“, antwortete Idrael, während er ein weiteres Zwielicht-Projektil in den Händen seines Mechs vorbereitete und mit beiden Flammenarten versetzte. Die Kugel begann schnell gewaltige Ausmaße anzunehmen und einen Durchmesser von 200m zu erreichen.
„Das ist nicht wirklich sein ernst“, stellte Uriel schockiert fest.
„Verdammt Idrael, sind dir deine eigenen Truppen etwa völlig egal?“, fügte Cain beinahe noch schockierter an, während er versuchte seine innere Ruhe zu bewahren und nicht noch einmal unüberlegt zu handeln.

Noch ein wenig verwirrt stapfte Gor´shak durch die Ruinen von einigen Gebäuden, die einst in Gemeinschaft der Kashiri und der Toth errichtet worden waren. Alleine die Architektur vermischte klassische Baustile beider Spezies miteinander. Nachdem die Himmelsarmee dieses Gebiet eingenommen hatte, waren die Gebäude verfallen und zu dem geworden was Gor´shak nun zu sehen bekam. Dennoch erfüllten sie einen guten Zweck und schützten den Wandler nun davor von weiteren Himmelstruppen entdeckt zu werden. Um ihn herum ereigneten sich hörbare Explosionen, scheinbar waren die Kämpfe nicht allzu weit von ihm entfernt. Und dennoch schien dieser Ort für den Moment sicher zu sein. Schließlich konnte Gor´shak ohnehin nicht hier blieben und musste irgendwie wieder zu Cain und Uriel aufschließen. Allerdings sollte sich das als nicht ganz so einfach heraus stellen, denn zu aller erst musste der Formwandler heraus finden wo genau sich Cain und Uriel befanden. Und leider konnten sie sich überall auf dem gesamten Schlachtfeld befinden, überall in diesem verdammten Chaos und der Zerstörung. Plötzlich fegte eine Staffel mittlerer Himmels-Transformer über die Ruinen hinweg, die Gor´shak als Deckung dienten, bevor tatsächlich ein goldener Stern-Walker mit einer Elementarwesen-Eskorte über den Hügel kam. Keine Sekunde darauf landete ein Greifen-Wesen auf dem Dach des Nebengebäudes und schockierte den Formwandler kurzzeitig. Schnell zog dieser sich weiter hinter die Mauer zurück und hoffte, dass er leise genug war um nicht von der Vogelbestie entdeckt zu werden. Einen kurzen Moment schien der Vogel lediglich sein Gefieder zu putzen, bevor ein fehlgeleitetes Photonen-Projektil einer Toth-Artillerie-Waffe in ein Hochhaus fünf Gebäude entfernt einschlug. Auf eine gewaltige, lautstarke Explosion sollte ein nicht weniger gewaltiger, noch lautstärkerer Einsturz folgen, der nicht nur Gor´shak kurz aufschrecken ließ, sondern auch das Greifen-Wesen dazu brachte sich wieder in die Luft zu erheben. Gor´shak wusste genau, dass es an diesem Ort nicht mehr sicher war und dass er schnell verschwinden musste. Die Frage war lediglich wohin, denn er befand sich immerhin mitten im Verteidungsperimeter der Himmelsarmee. Das erscheinen weiterer Himmelsvehikel sollte den eigenartigen Eldar-General jedoch aus seinen Überlegungen reißen. Es handelte sich dabei um gewaltige Luft-Einheiten, die über die Landschaft hinweg schwebten. Darunter waren einige Phönix-Hosts, aber auch Himmelsdrachen verschiedenen Typs. Allerdings die goldenen, ganz entfernt wie ein Diskus geformten Scheibenschiffe, die noch größer ausfielen, als die Phönix-Hosts sollten den Jäger tatsächlich noch einmal erschrecken. Sie waren dabei aus mehreren Segmenten aufgebaut, die auf den ersten Blick nicht einmal wirkten, als wären sie über Materie miteinander verbunden.
„Hey, du da! Du Mischwesen-Monster! Im Namen des Herren, nimm deine Hände hoch!“, rief plötzlich die Stimme eines Himmelskriegers aus, der sich scheinbar hinter Gor´shak befand. Und da dieser irgendwie das ungute Gefühl hatte eine Kampflanze in seinem Rücken zu fühlen, leistete er Aufforderung direkt folge.
„Ihr legt euch mit dem falschen Mischwesen-Monster an“, antwortete er dann mit einem gewissen Sarkasmus und durchstach den Engelskrieger in einer blitzartigen Bewegung mit einer Kristallklinge als er zu lachen begann. Fast zeitgleich begann der Wandler eine telekinetische Barriere zu erschaffen und fing das darauf folgende Sperrfeuer der drei Artgenossen des eben getöteten Engels ab. Aber auch Gor´shak sollte mit einem Kristallsperr-Feuer im Stande sein zu antworten, so dass er die drei Feinde sehr bald zu blutigem Fleischmatsch zerfetzt hatte. Plötzlich stürzte ein weiterer mit ausgebreiteten Flügeln von oben auf den Jäger herab und rammte ihm seine Kampflanze in den Rücken. Und obwohl Gor´shak einen kurzen Schmerzensschrei ausstieß, schlug er sehr bald mit seinem Ellenbogen gegen den Kopf seines Gegners und packte dann mit dem anderen Arm dessen Kopf um ihn mit einer gezielten Bewegung zu Boden zu schleudern. Sämtliche Knochen des Engels brachen gut hörbar, bevor er regungslos am Boden liegen blieb und sich langsam eine Blutlache unter ihm ausbreitete. Gor´shak hatte aber keine Zeit darauf zu achten, denn nun stürzte ein schwerer Himmelskrieger aus einer Seitengasse und richtete seine Waffe aus. Bevor er jedoch abdrücken konnte jagte der Wandler ihm eine kinetische Welle entgegen, die den Engel nicht nur zurück, gegen die nächste Mauer schleudern, sondern ihn auch noch in der Luft zerreißen sollte. Somit klatschten lediglich einige Stücke und innere Organe, zusammen mit Blut gegen die Wand und färbten sie völlig rot. Zur selben Zeit sollte die Himmelsarmee jedoch mit einem weiteren Wesen verstärkt werden, dass wahrscheinlich nicht einmal Uriel jemals zuvor gesehen hatte. Es handelte sich dabei um einen fünfköpfigen Drachen, dessen Größe wohl sogar dem siebenfachen eines großen Boden-Himmelsdrachen entsprach. Sein Körper war dabei der eines typischen Drachen und mit einer massiven, gelben Haut überzogen. Seine fünf Köpfe waren jedoch völlig unterschiedlich, wobei jeder aus einem anderen der Himmels-Elemente geformt war und sie alle, wie es für Drachen typisch war, von einem langen Hals aus gingen. Somit besaß der Drache einen Kopf aus Erde, aus Licht, aus blauen Flammen, aus Energie und einen aus Kristall in genau dieser Reihenfolge von links nach rechts gesehen. Ein wenig verwirrt starrte Gor´shak zunächst auf das riesige Wesen, dass ihn sichtbar schon entdeckt hatte, denn nun schrien ihn alle fünf Köpfe zur gleichen Zeit an.
„Ja, natürlich. Das Klischée musste ich auch noch erfüllen“, kommentierte der Formwandler selbstironisch aber erstaunlich ruhig und das obwohl er wusste, dass selbst er gegen diesen Drachen wahrscheinlich einen schweren Kampf vor sich hatte.

Auch wenn sowohl Cain als auch Uriel den Feind lediglich anstarrten, so war ihnen dennoch klar, dass er irgendwie aufgehalten werden musste. Er durfte diesen Angriff auf gar keinen Fall einsetzen, so viel war sicher. Keinem der beiden war jedoch klar wie sie dies hätten verhindern sollen und somit sahen sie lediglich zu, wie sich die Kugel aus Licht, Schatten und beiden Flammenarten immer weiter ausdehnte und jede Sekunde gefährlicher wurde.
„Wir werden ihn zwar nicht aufhalten können, aber wir müssen ihn irgendwie von diesem Planeten schaffen“, kommentierte Cain dann nach einer Weile. „Wir brauchen die Elementar-Formen“, fügte er dann noch schnell an.
„Ich weiß nicht ob ich in die Elementar-Form wechseln kann. Der Sephir ist schwer beschädigt worden“, antwortete die Engelsdame schnell.
„Du musst es versuchen. Nur wenn wir es beide versuchen können wir mehr Energie aufbringen als er das kann“, antwortete Cain und ohne sich abzusprechen, aber dennoch völlig gleichzeitig erhoben sich beide Mechs ein weiteres Mal in den Himmel und rasten Idrael entgegen.
„Was ist das denn? Etwa ein Akt der Verzweiflung?“, kommentierte Idrael lediglich ruhig und mit einem gewissen Sarkasmus während er den Angriff abfeuerte. Nun sahen sich die beiden Kämpfer zusätzlich noch mit einer gewaltigen 200m Durchmessenden Kugel aus den vier Elementen konfrontiert, die ihnen schnell entgegen kam. Und dennoch schien keiner der beiden darüber nachzudenken dem gigantischen Gebilde auszuweichen. Stattdessen aktivierten sie tatsächlich beide die Elementar-Formen ihrer Mechs, welche die drei bis vier Elemente ihrer Maschinen enthielten und somit auch die Energie von Idraels Angriff einfach absorbierten.
„All das nur um meinen Angriff abzufangen?“, kommentierte der Zwielicht-Archon verwirrt während er den Fäusten der beiden Elementar-Gebilde nach hinten auswich und Strahlen von beiden mit seinen Anti-Magischen Schilden abfing. Anschließend ließ er selbst ein Schatten-Netzwerk auf Uriel los, die es schnell versuchte mit einer elementaren Schockwelle zu sprengen. Zur selben Zeit hatte Cain unzählige Tentakeln aus elementarer Energie gebildet, die er nun schlagartig erweiterte und einen Kreuzer der Himmelsarmee aus dem Orbit riss. Wie ein Meteorit stürzte der Kreuzer herab und trat rot glühend durch die Atmosphäre, bevor er äußerst zielgerichtet auf Idraels Mech herab stürzte. Tatsächlich reagierte der Zwielicht-Archon ein wenig schockiert und wich zunächst schnell zur Seite, bevor er dann die Schiffshülle als Deckung vor Cains weiteren Elementar-Angriffen nutzte. Auch Uriel sollte sich dem Feuerwerk aus elementarer Energie sehr bald anschließen welches den Kreuzer mit gewaltigen Explosionen überzog, Idrael und seine Maschine jedoch völlig unbeschädigt ließ. Ganze Löcher rissen in den Kreuzer und schwächten seine Struktur so stark, dass er lautstark in sich zusammen brach als er brennend auf den Boden krachte. Zeitgleich dazu folgte Uriel dem Feind, während Cain eine andere bogenförmige Flugbahn einnahm und Idrael von oben abfing. Beide Elementar-Formen wuchsen schnell auf eine gewaltige Größe von 400m an, wobei sie immer noch nicht im Stande schienen durch Idraels Anti-Magische Schilde zu brechen.
„Was habt ihr vor? Wollt ihr etwa, dass ich mich zu Tode lache?“, fragte Idrael weiterhin sicht- und hörbar selbstsicher während sich gewaltige Blitze zwischen den Elementar-Formen und dem Anti-Magischen Schild seines Mechs entluden.
„Nein. Uns reicht es wenn wir dich von diesem Planeten hier weg bekommen“, antwortete Cain ruhig darauf und wich schnell zurück, wobei Uriel den Archon weiter anschob. Kurz darauf verschwand Cain in einem dimensionalen Fenster, dass er geöffnet hatte und sowohl Idrael als Uriel folgten ihm hindurch. Keiner der drei konnte so genau sagen wohin es sie führen würde.

Es schien einfach völlig zwecklos zu sein. Selbst der gewaltige rot-gelb-grüne Energiestrahl von Tar´wiks Dreadnought-Mech richtete nicht den geringsten Schaden an dem gewaltigen Giganten-Mech der Himmels-Armee an. Nicht einmal Railguns der Vogelwesen, oder Feuerbälle der Drachenwesen stellten sich als effektiv heraus. Obwohl die Waffensysteme sichtbaren Schaden an dem Feind anrichteten, war dieser zu gering um diesen auch nur im Geringsten in seiner Funktionsweise zu beeinträchtigen. Immer ratloser feuerte Tar´wik schnell die übrige Partikel-Haubitze ab, bevor er sich schnell hinter einen Titanen der Volcano zurück zog. Dabei deckte Na´var den Rückzug mit seinen Stalkers und einigen Graviton-Strahlen aus seinen Schulter-Kanonen, wobei er nicht nur einige Himmels-Schiffe und deren Mechformen zerstörte, sondern auch selbst nur sehr knapp von einem Flammen-Strahl des Giganten-Mechs verfehlt wurde. Keine Sekunde darauf fegte ein blauer Energiestrahl über einen Vogelwesen-Dreadnought hinweg, der sich neben Tar´wik platziert hatte und löste das Schiff langsam auf. Plötzlich sollte jedoch ein gewaltiger gelber Flammenstrahl, scheinbar aus der Kopf-Waffe des Giganten-Mechs über die Community-Armee hinweg fegen. Tar´wik und Na´var wurden dabei nur sehr knapp verfehlt, die anderen Schiffe der Community, denen dieses Glück verwehrt bleiben sollte, verabschiedeten sich sehr bald mit gewaltigen Explosionen aus ihrer Existenz. Und es sollte eine erschreckend hohe Zahl an zerstörten Schiffen sein, die der Strahl hinterlassen hatte. Zum ersten Mal war es der Community-Armee nicht möglich die Schneise innerhalb weniger Sekunden wieder mit Schiffen zu füllen.
„Dieser Angriff hat 1/12 unserer Armee einfach vernichtet. Wir müssen uns sofort zurück ziehen“, kommentierte Na´var noch durch das Kom-System und feuerte einen seiner gewaltigen Partikel-Strahlen auf den Giganten-Mech, bevor sein Titanen-Mech selbst von einem gewaltigen Lichtstrahl getroffen wurde. Dabei fegte die Waffe einfach über den rechten Arm der Maschine hinweg und eine darauf folgende Explosion sollte ihn endgültig abreißen. Zeitgleich durchbrach plötzlich ein Kristallgeflecht von einer Waffe des Giganten-Mechs den Volcano-Titan der dem Dreadnought die ganze Zeit als Deckung gedieht hatte, sehr zu Natashas Schock. Sie konnte jedoch lediglich schreien, während Tar´wik zurück wich um den Trümmerteilen des von innen heraus zerrissenen Schiffes und den sich immer weiter ausbreitenden Kristallen zu entkommen und auch Na´var schloss sich diesem Ausweichmanöver scheinbar sehr bald an. Erst der gezielte Schuss eines Vogelwesen-Schiffes mit der Railgun auf dieses Kristallgeflecht sollte dessen Ausbreitung stoppen. Mit einem lauten Krachen, dass man sogar noch im Inneren der Schiffe hören konnte, zerbrachen die Kristalle in Tausende teils sogar kreuzergroße Fragmente, die in weitere Community-Schiffe krachten. Na´var selbst wurde nur sehr knapp von einem dieser Fragmente verfehlt, während der gewaltige Giganten-Mech seine Haupt-Waffe aufzuladen begann. Und die schien sich in seinem zentralen Torso zu befinden.
„Wir müssen uns zurück ziehen!!!“, rief Na´var erneut über das Kom-System aus, während sich langsam ein eigenartiges Gebilde aus Licht und Schatten in dem Zentralen Torso des gewaltigen Feindes bildete und langsam aber sicher immer weiter anwuchs.
„Nein! Auf gar keinen Fall“, antwortete Tar´wik und wich zwei Licht-Strahlen-Türmen des Feindes zur Seite aus, während er mit seiner unversehrten Plasma-Kanone feuerte aber weiterhin keinen nennenswerten Erfolg hatte. „Analysiert diesen Feind, er muss irgendwo eine Schwachstelle haben. Er muss…“ befahl Tar´wik gerade noch an seine Brückenmannschaft, bevor ein gewaltiger rot-orangener Strahl, der scheinbar aus der Arm-Waffe des Giganten-Mechs stammte über die Community-Armee hinweg fegte. Gewaltige Kugelförmige Reaktor-Explosionen schleuderten Trümmerteile gegen weitere Schiffe, während Tar´wiks Dreadnought völlig von dem Strahl verfehlt wurde. Na´var schien jedoch nicht so viel Glück dabei gehabt zu haben, denn dieser Strahl fegte einfach über seinen Titan hinweg und löste ihn langsam von außen nach innen auf. Tar´wik sah lediglich einmal zur Seite, wobei seine schwarze Metallrüstung keinen Blick auf sein Gesicht in diesem Moment zuließ, aber ein Terraner hätte dies als emotionale Reaktion deuten können.
„Na´var“, murmelte der Eldar-General dann noch, bevor der rote Titanen-Mech explodierte und eine Schockwelle hinterließ, die selbst den Dreadnought-Mech noch aus seiner Flugbahn werfen konnte. Natasha schrie schockiert auf und klammerte sich erneut an die Absperrung um nicht durch die gesamte Brücke geschleudert zu werden. Während des unfreiwilligen, seitlichen Drifts verfehlten weitere Strahlen aus Feuer, Licht und Energie den Dreadnought-Mech, der schnell mit seinen gelben Stalkers zurück schlug, aber immer noch keine nennenswerten Ergebnisse erzielte.
„Die Aufladesequenz der Hauptwaffe wird in schätzungsweise drei Minuten abgeschlossen sein“, warf plötzlich einer der Brückenoffiziere von der Seite ein und schockierte Natasha nun zum dritten Mal, wobei sie gerade noch dabei gewesen war den Schock über Na´vars schlagartiges Ableben und das gerade geschehene Schleudertrauma zu verarbeiten. Langsam wurde ihr alles zu viel und schwierig und auch General Tar´wik wirkte mittlerweile, als würde ihm die gesamte Situation über den Kopf hinaus wachsen, nicht zuletzt weil er nun Na´var, seinen wohl stärksten Kämpfer in dieser Massenschlacht, wie sie sich momentan darstellte, verloren hatte.
„Wir ziehen uns zurück“, befahl er dann und wirkte dabei erstaunlich sicht- und hörbar demütig für einen Eldar, während er den rückwärtigen Schub seines gigantischen Mechs aktivierte und noch einige Male auf den viel zu großen Himmels-Mech feuerte um seinen Rückzug zu decken.

Verwirrt verließen die drei mächtigen Wesen das dimensionale Fenster. Sie schienen die Dimension nicht verlassen zu haben, lediglich die Koordinaten im Raum hatten sich geändert. Sie befanden sich im All, irgendwo mitten in einem kleinen Sonnen-System mit einer weiß leuchtenden Sonne. Dabei schienen sie direkt auf einen braunen, kahlen Wüstenplaneten zu zurasen, als Cain seinen Rückwärtsflug abfing und in die Gegenrichtung steuerte. Auch Uriel schloss sich diesem Fluchtmanöver an, als Idrael ihr plötzlich ein gewaltiges rotes Flammen-Projektil entgegen jagte, das sich plötzlich nach allen Richtungen erweiterte und die Elementar-Form der Engelsdame wie in einen Käfig einschloss. Anschließend jagte der Zwielicht-Archon einige Lichtstrahlen aus den Flügeln seines Mechs auf Cains Elementar-Form. Allerdings wich dieser schnell zur Seite und fing zunächst einen blauen Feuerball mit seinem eigenen ab, bevor ihn ein gewaltiges Schattenprojektil traf und zurück schleuderte. Schnell fing der Dämon seinen Flug ab und ließ seine Elementar-Form weiter anwachsen, bis der Torso bereits doppelt so groß war, wie der Mech von Idrael es war. Der schien sich davon jedoch nicht im Geringsten beindrucken zu lassen und stürmte einfach direkt vor, wobei er einfach durch Cains elementare Energie stieß. Dabei fand er tatsächlich den Legion in der Elementar-Form und schleuderte ihn mit einem gut platzierten Schlag des Engelsarmes nach hinten, wobei der Mech direkt auf den Planeten zurasen sollte. Und noch während die Elementar-Form hinter ihm zusammen brach folgte Idrael dem Erzdämon weiter, obwohl er völlig machtlos gegen die Anziehungskraft des gewaltigen Wüstenplaneten zu sein schien. Plötzlich stieß Uriel herab und versuchte mit einer Klinge aus der Energie ihrer vier Elemente zu zuschlagen. Allerdings fingen die Anti-Magischen Schilde auch diesen Angriff einfach ab und ermöglichten es Idrael mit der Klaue an seinem Dämonenarm zu zuschlagen und dabei einige Sicheln aus Chaos-Energie aus nächster Nähe auf Uriel abzugeben. Obwohl die Engelsdame ihre Elementar-Form aktiviert hatte und sie doppelt so groß war die Idraels Mech, so genügten diese drei Sicheln dennoch um sie an drei Stellen komplett zu zerteilen und einen Arm des Sephirs abzutrennen. Ein weiterer Fußtritt sollte den Rest erledigen und auch Uriel in Richtung des Planeten schleudern. Wie zwei Meteoriten krachten die beiden Mechs in den Sandboden und wirbelten eine Unmenge davon auf. Dennoch schienen beide Maschinen den Absturz besser überstanden zu haben, als die Angriffe durch das Zwielichtwesen.
„Und all das nur weil ihr mich von diesem Planeten weg haben und meine Untergebenen beschützen wolltet?“, fragte das Wesen verwirrt durch die Kommunikations-Anlage, während es ebenfalls langsam und kontrolliert in Richtung der Oberfläche segelte.
„Ein Kampf mit unser aller voller Kraft hätte mehr Leben gekostet als die Waffensysteme der Schiffe“, antwortete Cain feststellend und seiner Sache sicher.
„Du hast also deine ganze Energie verschwendet weil du Leben rettet wolltest anstatt zu siegen?“, fragte Idrael weiter nach und wirkte sogar ein wenig empört darüber. „In diesem Falle hast du deine Schwäche, deine Wertlosigkeit und deine Schande perfekt gemacht und mir den Sieg förmlich geschenkt.“, fügte der Zwielicht-Archon noch hinzu. Zeitgleich begann sich eine gewaltige Kanone im Zentrum seiner Maschine aufzuladen, wobei jedes der sechs Elemente, die der Mech des Zwielichtwesens im Stande war zu kontrollieren, darin vertreten war. „Und nun seht und erzittert vor der Macht meines neuen Herren“, fügte Idrael lautstark und sehr selbstsicher an, als ob er bereits gesiegt hätte.
„Darauf kannst du lange warten“, antwortete Cain und richtete seinen Legion wieder auf, Uriel sollte schnell dasselbe tun.
„Jetzt fangen wir erst so richtig an“, fügte sie dann der Aussage des Dämons noch an und platzierte ihre Maschine zunächst neben der seinen. Anschließend erhoben sie sich beide in Lüfte und kreisten zunächst spiralförmig umeinander, wobei sie so schnell waren, dass es schwierig war sie nicht nur noch als roten und blauen Strahl wahr zu nehmen. Plötzlich begannen sich diese Strahlen zu einem tief-violetten zu vereinigen, der dann seine Flugbahn änderte und bogenförmig am Boden endete. Erst jetzt war klar zu erkennen, dass sich dabei auch der Legion und der Sephir in einer äußerst komplexen Transformation völlig vereinigt hatten und einen neuen Mech bildeten, der nun auch in Größe und Ausmaßen mit dem Mech Idraels mithalten konnte. Der starrte das neue Gebilde vor sich lediglich verwirrt an, bevor er sich entschied seine Waffe abzufeuern.
„Das wird euch auch nichts mehr nutzen“, kommentierte er dabei und sah mit an, wie der spiralförmige Strahl aus seinen sechs Elementen auf den neu gebildeten Mech vor sich zuraste und eine gigantische, weit über 100 Kilometer durchmessende Explosion auf der Planetenoberfläche hinterließ.

Noch viel verwirrter als zuvor starrte Idrael nun auf das was die Explosion von seinen beiden Feinden übrig gelassen hatte. Und das war dank eines Kugel-Schildes aus den Dämonen-Elementen des Legions und den Engels-Elementen des Sephirs erstaunlich viel. Diese Wesen hatten es tatsächlich geschafft ihre Mechs zu vereinigen und wie eine einzige Persönlichkeit zu denken um ihn zu bewegen. Ein in der Theorie schon unmöglich klingender Vorgang, aber Cain und Uriel hatten sehr lange seit ihrem letzten Zusammentreffen mit dem Zwielichtwesen trainiert, so dass sie nun als perfekte Einheit an der Mech-Steuerung arbeiteten. Nicht nur das es überhaupt funktionierte, durch diese Fähigkeit würden sich ihre Reaktiongeschwindigkeiten nicht nur verdoppeln sondern vervierfachen. Zumindest besagten das die Theorien ihrer Völker.
„Was ist das?“, kommentierte Idrael verwirrt und versuchte zu verstehen, was ihm gerade geschah, aber weshalb sollte er sich auch Sorgen machen, er hatte seine Anti-Magischen Schilde, die sehr bald die ersten Flammen-Angriffe von Cains und Uriels Mech abfangen sollten.
„Ich sagte doch, dass es euch nichts nutzen würde“, lachte der Zwielicht-Archon darauf, während zunächst Erdstacheln aus dem Boden stießen und an seinen Anti-Magischen Schilden scheiterten, ebenso eine gewaltige Magma-Säule die nur wenig später aus dem Boden brach. „Ihr könnt mich nicht besiegen“, fügte er dann noch schnell an und feuerte dem vereinigten Mech einen gewaltigen Flammenstrahl beider Flammenarten entgegen. Schnell erhoben sich Cain und Uriel in die Luft um ihm und seiner 100m durchmessenden Explosion zu entkommen. Als sie jedoch versuchten mit dem Arm ihres Mechs das Bein des Mechs von Idrael zu packen, wich dieser schnell nach oben und feuerte eine schneidente Welle aus Energie auf den Mech ab. Cain und Uriel verstanden es jedoch zur Seite zu weichen und auch der Energie- und der Chaos-Strahl, die Idrael gleichzeitig abfeuerte, verfehlten durch ein gezieltes zurück weichen und aufsteigen ihr Ziel und das obwohl Idrael ihnen nach schwenkte.
„Wir müssen diesen Schutzschild los werden“, kommentierte Cain ruhig, während er sich weiter auf die Synchronisation seiner Gedanken konzentrierte. Zeitgleich führte Idrael einen Schlag mit dem Dämonen-Arm seiner Maschine ins Leere aus und entfachte so einen wahren Sturm aus Energie-Sicheln, die aus Chaos- und normaler Energie gleichermaßen bestanden. Die beiden reagierten schnell und aktivierten Schilde aller ihrer Elemente.
„Das bedeutet wir müssen mit ihm in den Nahkampf“, antwortete Uriel und wirkte nur wenig erfreut über ihre Feststellung, so als wäre sie sich sicher keine Chance gegen den Archon im direkten Nah-Kampf zu haben. Zur selben Zeit schlugen einige Feuerbälle in die Schilde des Mechs ein, bevor sie diese fallen ließen und der Hauptwaffe Idraels durch ein Ausweichmanöver nach oben entkamen. Gewaltige Explosionen überzogen die Planeten-Oberfläche und rissen gewaltige Krater hinein, während Cain und Uriel einem weiteren Flammenstrahl zur Seite und einem eigenartigen Schattenprojektil, dass scheinbar mit Tentakeln versehen war auf die andere Seite entkamen. Dabei versuchten die Arme des Projektils den Mech zwar zu greifen, bekamen ihn jedoch nicht mehr zu fassen, bevor das Projektil weiter raste und in einer schwarzen Explosion von 200m Durchmesser verging.
„Jetzt verstehe ich. Aber das werde ich verhindern“, kommentierte Idrael weiterhin ruhig, als er plötzlich den vereinigten Mech seiner beiden Feinde auf sich zurasen sah. Allerdings wich er genauso schnell weiter nach oben und beschleunigte schnell auf eine Geschwindigkeit, die es unmöglich machte ihn als etwas anderes als einen grau leuchtenden Strahl wahr zunehmen.

Immer wieder feuerten Community-Schiffe und schiffsgroße Mechs auf den besonders groß geratenen Giganten-Mech der Himmels-Armee und überzogen ihn mit Explosionen. Aber es schien dennoch nicht als würden die Waffensysteme auch nur ansatzweise genügend Schaden hinterlassen um den mächtigen Feind zu beeinträchtigen. Tar´wik hatte mit seinem Rückzug richtig entschieden, dessen war der General sich nun sicher und wich weiter zurück, während er seine Plasma-Kanone auf einen Himmel-Kreuzer abfeuerte und ihn mit einem Treffer vernichtete. Zeitgleich zog ein Eldar-Kreuzer an der Seite seines Dreadnoughts nach unten und transformierte zu seiner Mech-Form. Während dessen sollten sich die Wisps des Schiffes darum formieren und einige blaue Strahlen nach oben abfeuern, wo sehr bald ein weiterer Himmels-Kreuzer in seiner Mech-Form nach unten stieß und den Kreuzer-Mech der Eldar mit nach unten riss. kurz nachdem dieser seine Transformation beendet hatte.
„Wir können uns jetzt nicht zurück ziehen! Cain ist da draußen und kämpft für uns!“, rief Natasha plötzlich dazwischen und riss Tar´wik aus seiner Konzentration, so dass er schnell zur Seite hinter ein Kristallwesen-Schiff wich um dem Lichtstrahl eines Himmelstitanen zu entkommen.
„Wir haben keine andere Wahl. Diese Schlacht ist verloren“, antwortete Tar´wik bestimmt und sicher darauf, als ob er es genau wüsste.
„Ar´ma wird sicher jeden Moment hier eintreffen und dann können wir noch gewinnen“, versuchte die Terranerin weiter den Eldar zu überreden, aber ohne jeden sichtbaren Erfolg.
„Ich habe entschieden“, antwortete er auch lediglich noch und wich weiter nach hinten zurück, bevor plötzlich ein nicht zu unterschätzender violetter Strahl in den gigantischen Himmels-Mech krachte und tatsächlich eine Explosion daran hinterließ, die etwas zu bewirken schien. Zumindest genügte sie um den Giganten ein Stück nach hinten zu schleudern und aus seiner Balance zu bringen, so dass er kurz zurück driftete. Den Strahl abgefeuert hatte dabei ein eigenartig gebautes Schiff in Titanengröße, denn es bestand aus kleinen Kugeln, die wiederrum aus kleinen achteckigen Metallsegmenten bestanden, welche zu guter Letzt mit Stangenartig wirkenden Gebilden zusammen gehalten wurden und sich immer neu formen konnten. Zuletzt zu einem ringförmigen Gebilde, wobei die 14 kleineren Sektionen einen violetten Blitz in der Mitte gebündelt und dann als Strahl abgefeuert hatten. Und während der eigenartige, überall mit weiß leuchtenden Fenstern überzogene braun farbene Titan seine Form zu einer Art symbolischen Blitz änderte zog ein weiterer, sehr grobschlächtiger Titan an dessen Seite herab, dessen Form durch die vielen Ausläufer kaum genau zu bestimmen war. Lediglich ein rotes Auge schien in der Mitte hell auf zu leuchten und einen roten, laserartigen Strahl durch die Himmelsarmee zu feuern, der durch die goldenen Schiffe schnitt, wie durch ein Stück Papier. Gewaltige Explosionen durchzogen dabei die Himmelsarmee und machten einen Sieg wieder möglich, als weitere Schiffe ähnlicher Optik wie diese beiden zuvor herab stießen und sich in die Schlacht auf Seiten der Community einmischten. Darunter auch ein Schiff, dass eine Zwischenstufe eines Dreadnoughts und eines Titanen in der Größe darstellte und auf Grund seiner orangenen Metallfarbe mit den blau leuchtenden Linien musste es sich um ein Schiff der Eldar handeln. Seine Form fiel jedoch untypisch asymmetrisch aus und war mehr flach gebaut. Um einen Ring formierten sich dabei spitze Ausläufer und bildeten eine asymmetrische spitze, leicht nach links gerichtete Front, sowie zwei Flügel, wobei der rechte länger war wie der linke, dafür jedoch nicht so massiv. Es gab mittlerweile keinen Zweifel mehr darüber, dass es sich hierbei um General Ar´mas Schiff handeln musste, der scheinbar weitere Spezies dieser Dimension zur Unterstützung mitgebracht hatte. Sehr bald sollte auch ein Eldar in derselben orangenen Metallfarbe wie das Schiff auf Tar´wiks holographischem Projektor erscheinen, wobei sich auch ein völlig verängstigter Benni in den Aufnahmebereich des Projektors drängelte.
„General Ar´ma meldetet sich wie erwartet zurück“, kommentierte der Eldar und wäre die Situation nicht so ernst gewesen hätte Natasha wohl möglich vor Situations-Ironie gelacht.
„Das hat sich aber verdammt lange hingezogen“, antwortete sie dann stattdessen.
„Der Kontakt zur Maschinen-Rasse hat weitaus länger gedauert als wir angenommen hatten, da ihre Programmierung kein Binärsystem, sondern ein Quintärsystem verwendet hat“, antwortete der Eldar erneut darauf. „Ich hatte gehofft General Na´var anzutreffen. Wo ist er?“, fragte er dann nach einer Weile.
„Na´var ist tot“, antwortete nun Tar´wik, wobei seine Stimme ein erstaunliches Bedauern ausdrücken sollte.
„Verstehe. Beginnen wir Operation Rückeroberung“, antwortete der andere Eldar-General und Tar´wik nickte diesen Satz lediglich ab, bevor sich der Holographische Projektor abschaltete.
„Befehl an die gesamte Flotte. Konzentriert das Feuer auf diesen Super-Giganten-Mech dort“, gab Tar´wik abschließend durch und sah zu wie die Flotte ihren Rückzug schnell abbrach.

Spiralförmig kreisten die beiden Strahlen umeinander, während von dem Grauen immer wieder gewaltige Projektile und Strahlen der verschiedenen Elemente des Zwielicht-Wesens auf den violetten ausgingen. Gewaltige Explosionen sollten den Planeten überziehen, als sie in dessen Oberfläche anstelle von Cains und Uriels vereinigtem Mech einschlugen, während sich die beiden Strahlen langsam aber sicher in den Himmel hinauf schraubten. Der Übergang von Atmosphäre zu Weltall kam dabei immer näher, als der graue Strahl plötzlich in einem Bogen zur Seite wich, als der violette drohte ihn einzuholen. Dies schien jedoch genau das zu sein worauf Cain und Uriel hingearbeitet hatten, so dass sie nun ebenfalls in einem Bogen zur Seite wichen und ihn dabei so ausführten, dass sie ihren Feind direkt abfangen konnten. Mit einer gewaltigen Schockwelle, die sogar noch die Wolken in der Nähe verstreute, trafen beide Strahlen zusammen, wobei es die Elementar-Klingen der beiden Mechs waren, die tatsächlich zusammen getroffen waren.
„Ihr werdet niemals meinen Anti-Magischen Schild durchdringen können“, kommentierte Idrael immer noch ruhig und gelassen, während er den Gleichstand in dem Kräftemessen weiter aufrecht erhielt.
„Ach wirklich? Und wieso hast du dann Angst, Idrael?“, antwortete Cain ihm sehr zu dessen Schock. Diesen Moment nutzten die beiden Kämpfer um das Kräftemessen abzubrechen und stattdessen einen Tritt in den zentralen Torso ihres Feindes auszuführen, direkt gefolgt von einem Faustschlag gegen dessen Kopf. Plötzlich packte Idrael sich jedoch den Arm des vereinigten Mechs als dieser versuchte ihn durch den Torso seiner Maschine zu rammen.
„Ich habe keine Angst“, kommentierte der Archon dabei. „Ganz bestimmt nicht vor euch“, fügte er dann noch schnell an und führte seinerseits einen Faustschlag auf den Kopf des vereinigten Mechs aus, der tatsächlich so fest ausfiel, dass der rechte Panzer zerbrach. Anschließend begann er kräftigen Zug auf den Mech-Arm auszuüben, so dass man das Material knarren hören konnte, während es stärksten Belastungen stand hielt.
„Wieso hat sich dann dein gesamter Kampfstil gerade verändert?“, stellte Uriel nun fest und schockierte den Zwielicht-Archon noch einmal, so dass es den beiden nun möglich war mit einem gut platzierten Schlag durch den Torso das Anti-Magische Schild-System zu packen. Ein ebenso gut platzierter Tritt sollte Idraels Mech nach hinten schleudern und sein Schildsystem gewaltsam aus dessen Torso reißen und das ungeachtet der Tatsache, dass sich Cain und Uriel mit diesem Manöver selbst einen Arm aus dem Mech rissen. Idrael erkannte dies direkt und stürmte erneut mit einer Licht und einer Schatten-Klinge vor und das obwohl er eigentlich schockiert über den Verlust seines Anti-Magischen Schutz-Schildes hätte sein müssen.
„Jetzt habt ihr euch selbst einen Arm ausgerissen“, stellte er abwertend fest, als seine beiden Klingen auf die eine Energie-Klinge am noch übrigen Arm des vereinigten Mechs von Cain und Uriel trafen.
„Aber dafür haben wir dich besiegbar gemacht“, antwortete Uriel selbstsicher darauf, bevor der Mech zurück wich und mit einer Reihe Energie-Strahlen auf den von Idrael feuerte. Der wich verwirrt nach hinten und aktivierte in einem Schlag eine Elementar-Form, bei der auch er alle seine Elemente miteinander vereinigte. Eine Schockwelle schleuderte den Mech von Cain und Uriel zurück, bevor ein Faustschlag der mittlerweile über 300m hohen Elementar-Form ihn zu Boden, in Richtung der Oberfläche schleudern sollte. Und während der Aufschlag eine große Staubwolke am Boden hinterließ, begann Idrael eine Elementar-Kugel zu erschaffen die alle seine sechs Elemente miteinander vermischte und jagte sie dem Mechvehikel hinter her. Eine halbkugelförmige Explosion bedeckte ein ganzes Viertel der Planetenoberfläche und riss ein mindestens genau so großes Stück aus dem Himmelskörper während Idrael sich immer weiter davon entfernte und die Zerstörung begutachtete.

Immer schneller schien die Gravitation des Planeten den Mech von Ma´ik zu sich zu ziehen und es war sicherlich nur noch eine Frage weniger Sekunden, bis es zur Kollision mit dem Boden kommen würde. Das wusste auch Ma´ik und daher versuchte er schnell mit allen Mitteln seine Energie wieder zu aktivieren, allerdings ließ sich der Reaktor nicht wieder neu hoch fahren ohne Energie aufzubringen. Es war eine unlösbare Aufgabe für den Eldar, außer er würde seine eigene Energie, oder die seiner Nanobots zu diesem Zweck einsetzen. Nur sehr langsam fuhren die Systeme des Mechs wieder hoch, so dass es schon an einen Schock grenzte als er den goldenen Himmels-Mech von Jophiel mit einer aktiven Energie-Klinge vor sich fand. Schnell wich der Eldar mit Hilfe des Boosters zur Seite und entkam so dem Schlag, bevor er den Sturz abfing und sich dann mit bis zu zehn Energie-Strahlen aus den Fingern seines Avatars feuerte. Aber auch Jophiel verstand es seinen Mech vor einem Sturz abzufangen und sich zwischen den recht dünnen Strahlen des Eldars hindurch zu schlängeln. Anschließend jagte er dem Eldar weitere Blitze entgegen und fügte eine Blitzkugel hinzu, als Ma´ik in einem größeren Bogen um ihn kreiste und so den Blitzen entkam. Aber auch die Kugel verfehlte ihr Ziel, ebenso aber der Energieball des Eldars und die Energie-, Licht- und Feuer-Strahlen des Himmelskriegers, die sehr bald darauf ausgetauscht wurden, kurz bevor beide Gegner mit Energie-Klingen aufeinander trafen.
„Du hast meinen Blitz also überstanden. Das erstaunt mich“, kommentierte Jophiel erstaunlich gelassen, bevor er den Avatar schnell nach hinten stieß und mit einem Schlag beider Energie-Klingen nachsetzte. Ma´ik wich jedoch weiter nach hinten und jagte einen größeren Energiestrahl auf seinen Feind, der wiederrum kurz zur Seite wich und Ma´ik mit einer weiteren Blitz-Kugel völlig verfehlte. „Dennoch werde ich mir deine Technologie mit Gewalt nehmen, wenn du weiter Wiederstand leistest“, fügte der Engel noch an, als beide Maschinen erneut mit Klingen aufeinander trafen.
„Aus welchem Grund bietest du mir permanent an mich zu ergeben, anstatt mich einfach zu töten und es dir zu nehmen? Die Antwort ist ganz klar: Weil du es nicht kannst“, antwortete Ma´ik, als beide Mechs drei weitere Male zusammen trafen und dann auseinander gingen, wobei Ma ík seinen Rückzug mit vielen kleinen Energie-Projektilen im Streufeuer und Jophiel seinen mit den Strahlen-Kanonen und einigen gezielten Blitzen deckte. „Du hast alle deine Tricks bereits eingesetzt. Es gibt keine Möglichkeit mehr mich zu überraschen“, fügte Ma ík noch weiterhin an, bevor sich der obere Torso des goldenen Mechs öffnete und ein gewaltiges Bündel aus Energie-Strahlen verschiedener Formen und Farben abfeuerte. Es war Ma ík beinahe unmöglich die Bahnen zu berechnen nach denen sie sich anschließend aufteilten und über den Eldar und seinen Mech hinweg fegten. Der rechte Schulterpanzer und das linke Bein wurden dabei zerstört und völlig eingeschmolzen. Aber Jophiel schien noch einen weiteren Angriff vorbereitet zu haben, den er nun aktivierte. Unzählige Blitze schossen aus dem Zentral-Torso des goldenen Mechs und formten schnell ein raubkatzenförmiges Bild, das nicht nur die zehnfache Größe eines Mechs hatte, sondern auch direkt auf Ma íks Avatar zustürmte. Verwirrt wich der Eldar zurück und beschleunigte schnell, als die Katze aus Blitzen mit ihrer Tatze zuschlug. Noch verwirrter wich der Eldar in spiralförmiger Bahn nach oben, danach in einem Bogen nach unten, wobei er immer wieder von Blitzen verfehlt wurde, die sich aus dem eigenartigen Katzenabbild gelöst hatten. Mit wenigen Metern Abstand, aber weit über Schallgeschwindigkeit fegte Ma ík über den kahlen Boden und wich einem Gebäude aus. Allerdings sollte das Katzenabbild dieser Bewegung einfach folgen und auch fünf Energie-Bälle sowie ein Energiestrahl schienen es einfach zu durchschlagen, so dass es sich weiter unaufhaltsam nähren sollte.

Es dauerte eine Weile bis Idrael verstanden hatte, dass sich tatsächlich nichts mehr auf dem Planeten regte. Er hatte also endlich diese beiden lästigen Mistfliegen beseitigt, die ihn immer wieder angegriffen hatten. Nun konnte Idrael sich ganz und gar dem Sieg über die Dimensionsbewohner widmen. Allerdings musste er dazu zuerst heraus finden wo genau er sich befand. Plötzlich begann sich der gesamte Planet zu bewegen und eine Art Transformation einzuleiten. Dabei wurde aus dem kugelförmigen Himmelskörper schnell eine grob humanoide, wenn auch sehr massive Gestalt, die sich sehr bald mit den anderen Elementen der beiden Kämpfer, Cain und Uriel, anreicherte und überzog. Nicht sehr lange und alle Elemente hatten sich verbunden und die neue Elementar-Form des vereinigten Mechs der beiden gebildet, sehr zu Idraels Schock.
„Das ist doch völlig unmöglich“, kommentierte er, während er seine Elementar-Form auf dieselbe Größe anwachsen ließ und sich einen Mond packte um ihn dann als Wurfgeschoss zu verwenden. Zeitgleich bereitete er einen Strahl vor und jagte ihn direkt auf die gewaltige Elementar-Form als der Mond einfach darauf traf und durch die Kollision zerschmettert wurde. Allerdings richtete der Strahl mehr Schaden an, als es der Mond tat und sprengte ein Stück der Elementar-Form mit einer nicht zu unterschätzenden Explosion heraus. Allerdings sollte es sich genauso schnell wieder regenerieren und Cain und Uriel entschieden sich sehr bald für einen direkten Frontal-Angriff, wobei sie zu einem Faustschlag ausholten. Plötzlich packte sich Idrael einen weiteren Mond und schob ihn in die Schlagbahn, so dass die gigantische Faust einen Abdruck in das Gestein des Mondes rammte und nicht in die Elementar-Form des Zwielicht-Archons. Dieser nutzte den Mond nun im nächsten Schritt als Schlagwaffe und rammte sie der Elementar-Form von Cain und Uriel direkt über den Kopf. Risse zogen sich dabei über Mond und Schädel der Elementar-Form, bevor beide langsam zerbröselten. Anders als der Mond sollte sich der Kopf der Elementar-Form jedoch schnell wieder regenerieren, so dass sich sehr bald ein Kräftemessen der beiden Feinde entwickeln sollte, dass tatsächlich recht ausgeglichen wirkte. „Ihr wollt einfach nicht sterben“, kommentierte das Zwielichtwesen dabei nur wenig begeistert. „Ihr wollt unbedingt weiter auf die Nerven gehen“ fügte er noch hinzu.
„Wir haben hier noch eine Aufgabe zu erfüllen und die werden wir auch erfüllen“, antwortete Uriel darauf und löste die vereinigte Maschine aus dem Kräftemessen, so dass sie Idrael nun in einem Schwitzkasten halten konnte und einige Stiche mit einer Elementar-Klinge auf den Rücken ausführen konnte. Da keines der Elemente Idraels auf fester Materie basierte, zeigte die Klinge jedoch nicht die geringste Wirkung, so dass es dem Zwielicht-Wesen ein leichtes sein sollte sich aus der Umklammerung zu befreien und die Elementar-Form seiner Gegner bis in den nächsten Planeten zu schleudern, wo sie einen gewaltigen Rückenabdruck und einige tiefe Risse an der entsprechenden Seite hinterließ.
„Ihr könnt mich nicht besiegen. Ich bin der stärkste Erzengel der je geschaffen wurde“, kommentierte Idrael weiter, erschuf eine gewaltige Kugel aller seiner Elemente und jagte sie Cain und Uriel entgegen.
„Wir kannten da beide schon einmal so jemanden der das permanent von sich behauptet hat“ antwortete schnell Uriel auf diese Aussage. „Weißt du auch wo er jetzt ist?“ fügte sie schnell rethorisch an.
„Auf dem Friedhof“ antwortete Cain anstelle des Zwielicht-Wesens, denn er wusste bereits was er unternehmen würde um entkommen zu können.

In einer schnellen Bewegung wich Gor´shak einem Flammen-Strahl nach hinten aus und erhob sich dann in die Luft um einem Energie-Strahl und unzähligen kleinen Kristall-Projektilen zu entkommen. Anschließend jagte er dem fünfköpfigen Drachen vier Magma-Projektile und eine telekinetische Welle entgegen und wich dann in einem Licht-Projektil, sowie einem Blitz in einem Bogen aus, als seine Angriffe einfach an der Panzerung des Drachen abprallten. Direkt darauf begann der Formwandler mit einem Wandlungs-Prozess und nahm die Form des gehörnten Drachens an, den er schon zuvor eingesetzt hatte. Und obwohl immer noch weitaus kleiner als sein Gegner, schien Gor´shaks Feuerstrahl nun sogar einen Schmerzensschrei der gewaltigen Kreatur zu verursachen. Plötzlich schlug diese jedoch mit ihrer gewaltigen Klaue zu und rammte den Formwandler zur Seite. Überrascht aufschreiend krachte Gor´shak in einen Wolkenkratzer und wirbelte gewaltige Trümmer und Glasscherben zur Seite. Sehr bald sollte jedoch eine weitere Form aus dem Gebäude heraus stürmen, die sich sogar als beinahe genauso groß wie der fünfköpfige Drache heraus stellen sollte. Es handelte sich dabei um das gewaltige Magma-Wesen von der Heimatwelt der Volcano. Gor´shak wirkte sogar schon extrem wütend als er mit dieser neuen Form auf seinen Gegner zustürmte und mit seiner Sichel zuschlug. Der Drache packte jedoch Gor´shaks Arm mit seiner Klaue und schlug schnell mit der anderen zu, wobei er Gor´shak am Kopf traf. Der antwortete jedoch mit einer ganzen Reihe größerer Magma-Bälle nachdem er einige Schritte zurück getaumelt war, denen der Drache durch eine schnelle Seitwärtsbewegung hinter ein Gebäude entkam. Mit dem hervor kommen sollte der Drache ebenfalls mit Projektilen aller seiner fünf Elemente auf Gor´shak feuern, der schnell zu seiner üblichen Form zurück wechselte um den Angriffen entkommen zu können, und dann wieder auf die Drachenform wechselte. Anschließend wich er nach oben, als der fünfköpfige Feind mit drei Strahlen aus Energie, Licht und blauen Flammen nachsetzte. Und obwohl die Flammenstrahlen von Gor´shaks Drachenform nicht sehr nützlich gegen diesen Feind sein sollten, so schienen sie ihn zumindest kurzzeitig aus dem Konzept zu bringen. Was Gor´shak Zeit gab sich unbemerkt im Flug zu seiner Rankenform zu transformieren und auf seinen weitaus mächtigeren Feind zu zustürzen, während er sich bereits nach allen Richtungen ausbreitete. Plötzlich jagte der Flammenkopf des Drachen einen Feuerball auf das Rankengeflecht und setzte es in Brand, so dass Gor´shak lediglich zu seiner eigenen Form zurück kehren konnte. Dabei sollte er von weiteren Blitzen und Lichtstrahlen, sowie einem gewaltigen Kristalldiskus verfehlt werden, bevor er endlich auf einem Dach landen konnte und die Form eines Schattenkrakens annahm, wobei er dabei kein Wasser zu benötigen schien. Dabei nahm er ähnliche Ausmaße an wie der Himmelsdrache und packte diesen schnell mit seinen gewaltigen Tentakeln. Wütend schrie die Bestie auf und biss zunächst mit dem Erd-Kopf in einen der Fang-Arme, bevor er ein Licht und ein Feuerprojektil auf den Kraken abfeuerte. Gor´shak hatte es jedoch verstanden kurz zu seiner eigenen Form zurück zu kehren und dann die des Magma-Wesens anzunehmen. Wütend stürmte der Formwandler vor und schlug mit den Sensenarmen zu, wobei er sich sicher war den Drachen besiegen zu können. Dieses packte jedoch schnell den ersten der beiden Arme mit beiden Klauen und riss ihn mit einem kräftigen Ruck aus. Zeitgleich schlug er mit der Faust des anderen Armes von oben auf Gor´shaks Kopf, verfehlte jedoch sein Ziel, da Gor´shak mit einer leichten Bewegung zurück wich und mit dem anderen Arm zuschlug. Allerdings sollte der fünfköpfige Himmelsdrache auch diesen Arm packen und ihn durch eine kräftige Bewegung einfach ausreißen. Beide Male musste der Wandler kurz vor Schmerzen aufschreien und aus den Armstummeln schien Lava wie Blut zu fließen. Ein weiterer Tritt des Himmelsdrachen sollte Gor´shak zurück schleudern, wo er mit dem Rücken gegen ein Gebäude krachte. Verwirrt schüttelte er den Kopf um sich neu orientieren zu können, denn dieses Mistvieh musste irgendeine Schwachstelle haben, dessen war sich Gor´shak zwar sicher, aber er konnte sie einfach nicht finden. Umso schockierter war er als er fest stellen sollte, dass der Drache fähig war alle seine magischen Elemente vor sich zu einer einzigen gewaltigen Kugel zu kombinieren. Eine Fähigkeit die Gor´shak von einem hochrangigen Erzengel erwartet hatte, aber nicht von einer einfachen, mäßig intelligenten Bestie die den Himmelskriegern als Fronteinheit diente. Verwirrt sah er nun einfach zu, wie das Himmelswesen seinen Angriff abfeuerte und war nicht einmal ansatzweise im Stande es zu verhindern.

Lediglich indem Cain ein dimensionales Fenster öffnete und die gewaltige Elementar-Form so einige Meter zur Seite rückte, ähnlich wie zuvor im Kampf gegen Michael, war es den beiden möglich gewesen den Angriff von Idrael zu überleben. Stattdessen krachte die Kugel aller Elemente von Idrael in den Planeten dahinter und zerbröselte ihn vergleichsWeise langsam in einer noch größeren Explosion. Magma aus dem Kern quellte dabei aus den Rissen und erkaltete wieder in der ewigen Kälte des Alls. Derweilen wichen Cain und Uriel weiteren Projektilen und Strahlen von Idrael durch seitliche Bewegungen aus, bevor sie selbst zu einem Mond griffen und ihn als Wurfgeschoss verwendeten.
„Es scheint als würden euch die Möglichkeiten ausgehen“, kommentierte Idrael ruhig, während er eine gewaltige Klinge seiner Elemente am Arm seiner Elementar-Form bildete und den Mond vor sich in zwei Hälften zerteilte. Anschließend schlüpfte er schnell durch diesen Spalt und schlug erneut mit seiner Elementar-Klinge zu und das mit einer solchen Geschwindigkeit, dass selbst in dieser Größe sein Arm mehrfach zu erkennen war. Aber auch Cain und Uriel zeigten sich fähig diese Geschwindigkeiten zu erreichen und wichen zurück, bevor sie nach oben stießen und ein Sperrfeuer aus gewaltigen, asteroidengroßen Elementar-Geschossen auf Idrael los ließen. Dieser wich jedoch ebenfalls zurück und beschleunigte auf eine Geschwindigkeit in der er längst nur noch als Strahl wahrzunehmen war um sich Deckung hinter einem Gasriesen nehmen zu können. Gewaltige Explosionen bedeckten den Planetoiden, als sich eine Flammenwelle darüber zu ziehen begann. Die Explosionen hatten das Gasgemisch in Brand gesteckt und führten letztendlich zu einer nicht zu unterschätzenden Explosion des Gebildes. Idrael hatte ihn jedoch ohnehin lediglich zur Umrundung genutzt und raste nun mit zwei aktiven Klingen auf Cain und Uriel zu. Diese stürmten jedoch mit ähnlich hoher Geschwindigkeit vor und eine gewaltige Schockwelle zerbröselte einen kleineren Asteroiden, der sich gerade in der Nähe aufhielt, als beide Elementar-Formen zusammen trafen.
„Ich glaube eher, dass du derjenige bist dem die Optionen ausgehen Idrael“, kommentierte Cain erstaunlich sicher und tatsächlich schien Idrael für einen kurzen Moment schockiert zu reagieren, so dass Cain und Uriel für einen kurzen Moment die Oberhand über das momentane Kräftemessen gewinnen konnten.
„Das hattet ihr euch so gedacht“, stellte der Zwielicht-Archon nun fest und jagte immer mehr Elementar-Tentakel vom Rücken seiner Elementar-Form auf die seiner beiden Gegner, die jedoch jedem dieser Tentakel einen eigenen sandten um sie alle abzufangen. Anschließend stießen beide Elementar-Formen wie Strahlen nach oben und trafen mehrmals zusammen. Jedes der Zusammentreffen hinterließ dabei eine ähnliche Schockwelle wie das vorherige. Immer schneller begannen sich die Elementar-Formen zu bewegen, so lange bis sie die Lichtgeschwindigkeit weit hinter sich ließen. Lediglich Schockwellen, Explosionen und manchmal Strahlen zogen sich durch das System, während die drei Kämpfer eine nicht mehr zählbare Menge elementarer Angriffe aufeinander losließen und eine ebenso große Zahl an Schlägen und Tritten wechselten. Plötzlich erschienen zwei Strahlen, welche die Elementar-Formen der drei Kämpfer darstellten und krachten in einen weiteren gigantischen Planetoiden mit Gesteinsoberfläche. Dieses Mal zerbröselte das kugelförmige Gebilde einfach in sich selbst, wobei sich nicht einmal ein Kern ins All entleerte. Ein Sturm aus Planetentrümmern bewegte sich schnell auf einen weiteren Himmelskörper zu, wobei sich dazwischen immer wieder helle Lichtblitze entluden. Somit war es nicht möglich zu erkennen, dass die Lichtblitze in Wahrheit Cain, Uriel und Idrael waren, die zwischen den Planetentrümmern mit einer solchen Geschwindigkeit hersprangen und Klingenschläge wechselten, dass es unmöglich wurde sie auf eine andere Art und Weise wahrzunehmen. Erst als sich die Flammen eines Atmosphäreneintritts andeuten, verlangsamten sie auf die Geschwindigkeit mit der sie als Strahlen sichtbar wurden und entfernten sich schnell von dem gewaltigen Schauspiel. Langsam krachte ein Trümmer nach dem anderen auf die Oberfläche des sichtbar grün bewachsenen, aber dennoch gigantischen Planetoiden. Explosionen überzogen dessen Oberfläche, brachten sie sogar zum Einreißen. Magma schoss zwischen den Rissen hervor und verwandelte innerhalb kürzester Zeit die gesamte Oberfläche in eine gewaltige, lebensfeindliche Hölle. Von alle dem bekamen jedoch weder Idrael noch der Erzdämon und die Engelsdame noch etwas mit, denn gerade letztere waren sehr damit beschäftigt Idrael zu verfolgen, während dieser eine gewaltige Elementar-Kugel vorbereitete und den beiden entgegen jagte.
„Das ist doch völlig unmöglich! Niemand kann innerhalb solch kurzer Zeit solche Kräfte aufbauen“, kommentierte der Zwielicht-Archon verwirrt und zeigte nun auch zum ersten Mal stärker schockiertes Verhalten, als Cain und Uriel dem ihnen gewidmeten Angriff auswichen. Stattdessen krachte die Elementar-Kugel in den ohnehin schon angeschlagenen Planeten und zerriss diesen in unzählige Stücke. „Ich bin der stärkste Erzengel der je geschaffen wurde und ich lasse mich nicht von solch zwei lächerlichen Verrätern und Fußabtretern einfach besiegen!“, rief Idrael nun aus, während er plötzlich seine Richtung änderte und auf Cain und Uriel zuraste anstatt vor ihnen zu fliehen. Mit gewaltiger Geschwindigkeit krachten sie beide aufeinander und erweiterten sich noch stärker als sie feststellten, dass immer noch keiner der beiden im Stande wäre das Kräftemessen zu gewinnen. Immer weiter breiteten sich die beiden Elementar-Formen nach allen Seiten aus, wobei sie langsam aber sicher damit begannen das gesamte System zu verschlucken. Nicht einmal die Sonne war der gewaltigen elementaren Kraft der drei Kämpfer gewachsen und schien einfach von der gewaltigen Welle weg gefegt zu werden. Dennoch schien keiner der drei Kämpfer im Stande zu sein die Oberhand über dieses Gefecht zu gewinnen, so dass sie weiter ihre Elementar-Formen ausbreiteten und versuchten einander zu verschlucken, sowie sie es einfach mit den Planeten und der Sonne des Systems getan hatten.

Auch die Skyline der Stadt die sich vor Ma´ik auftürmen sollte, schien die Blitz-Gestalt nicht daran zu hindern seinem Mech zu folgen. Mehrere zufällig bestimmte Kurven sollten ebenfalls keinen Effekt auf Jophiels Angriff haben, der dem Avatar schnell näher kommen sollte. Plötzlich schob sich eine Art Brücke zwischen zwei Gebäuden in Ma´iks weg und sie schien zu groß für Jophiels Angriff zu sein. Schnell flog der Eldar darunter hindurch und stoppte schnell einige Meter dahinter ab um sich in Kampfstellung dem Blitz-Angriff zuwenden zu können und das Beste zu hoffen. Sehr zu Ma´iks Schock sollte die Bestie aus Blitzen einfach durch die Brücke hindurch brechen. Dabei zerbrach die Straße nicht nur in mehrere Trümmerteile, ihre Befestigung riss sogar noch Trümmerstücke aus den beiden Umliegenden Gebäuden. Elektrische Kabel hinterließen Kurzschlüsse und ein gewaltiges Funkenfeuerwerk, während Ma´ik tatenlos zusehen musste, wie sich die aus Blitzen geformte Raubkatze auf ihn stürzte und eine Explosion hinterließ, die ein ganzes Viertel der Stadt auslöschen sollte. Anstelle von Hochhäusern, Straßen und anderen Bauwerken, sollte sich lediglich ein gewaltiger Krater wieder finden. Jophiel schien gesiegt zu haben, dessen war er sich sicher als er im Jäger-Modus mit seinem Mech darüber hinweg flog und einige Runden darüber drehte. Plötzlich nahm ihn ein gewaltiger blauer Energie-Strahl unter Feuer und zwang ihn zu einem ebenso plötzlichen Bogenflugmanöver, so dass er davon und einigen Energiebällen in Mechgröße verfehlt wurde. Tatsächlich hatte Ma´ik die Explosion überstanden indem er eine Art Elementar-Form aus blauer Energie erschaffen hatte, die es nun sogar auf die fünffache Größe eines Mechs brachte und einen Humanoiden lediglich sehr grob darstellte. Schockiert feuerte Jophiel weitere goldene Raketen und Energiestrahlen auf Ma´ik aber die Waffen schienen einfach durch die Elementar-Form des Eldars hindurch zu schlagen.
„Das ist doch unmöglich! Dimensionsbewohner beherrschen keine Elementar-Formen!“, rief Jophiel schockiert aus, während er weitere Blitze und eine Kugel auf Ma´ik abgab und einer von dessen Energie-Kugeln zur Seite auswich.
„Ich hatte in einigen Gefechten mit Cain und Uriel die Gelegenheit eine ausreichende Analyse anzufertigen um die Technik kopieren zu können“, antwortete der Eldar ruhig und schien siegessicher, während er einen weiteren Strahl abgab.
„NEIN!!! VERDAMMT!!!“, schrie der Engel weiter aus und transformierte zum Mech-Modus um noch ein letztes Mal mit einer aktiven Energie-Klinge vorzustürmen. „ICH WERDE NICHT IM KAMPF GEGEN EINEN DIMENSIONSBEWOHNER VERLIEREN!!!“; fügte er dann noch schnell an und beschleunigte weiter.
„Und ich habe eine Aufgabe zu erfüllen“, antwortete Ma´ik erneut sehr ruhig, bevor auch er mit seiner Elementar-Form vorstürmte und mit seiner gewaltigen Faust zuschlug. Blitze entluden sich in die Umgebung als beide Kämpfer zusammen trafen, bevor letztendlich eine Explosion Jophiels Mech zerriss und vernichtete. Langsam brachen sowohl Ma´iks Elementar-Form als auch die Rüstung zusammen und nachdem sie kurz durcheinander geflogen waren dockte auch jedes Wisp an seinen dafür vorgesehenen Platz an Ma´iks Avatar an. Noch ein wenig verwirrt sah er sich in der Umgebung um. Es konnte doch nicht sein, dass er der einzige war, der sich derzeitig hier befand.
„General Ma´ik, General Gor´shak. Wir haben schwere Schäden erlitten. Der Antrieb versagt. Wir benötigen dringende Instruktionen!!!“, tönte plötzlich eine Eldar-Stimme über Ma´iks Kommunikations-System, bevor eine Explosion zu hören sein sollte.
„Hier General Ma´ik. Halten sie durch, ich kehre umgehend zum Schiff zurück“, antwortete der aus seinem Gedankengang gerissene General und transformierte den Avatar zum Jäger-Modus um zurück ins All vorstoßen zu können. Er ahnte nicht, dass er nicht so alleine an diesem Ort war, wie er gedacht hatte und er beim Verlassen der Oberfläche beobachtet wurde.

Noch immer erweiterten sich die Elementar-Formen der drei Kämpfer und ließen mittlerweile sogar schon die Größe zweier Sonnensysteme hinter sich. Plötzlich begannen sie sich jedoch zu einem gewaltigen Wirbel umzuformen. Es wurde beinahe unmöglich die beiden Elementar-Formen voneinander zu unterscheiden. Auf einmal schossen nun zwei gewaltige Strahlen mit dem Durchmesser von jeweils einem Sonnensystem nach oben und bewegten sich spiralförmig umeinander, bevor sie miteinander kollidierten und sich innerhalb kürzester Zeit ein gewaltiges Geflecht aus einer eigenartigen Kristallsubstanz bildete und zwar genau dort wo beide Strahlen kollidiert waren. Eine riesige elementare Schockwelle aus dessen Zentrum sollte es jedoch nach kürzester Zeit wieder zersplittern. Erneut schossen zwei Strahlen aus diesem Gebilde und flogen in scheinbar unkontrollierten Flugbahnen durch den Raum bevor sie erneut kollidierten und mit einer weiteren Expansion begannen.
„Ich werde euch beseitigen und zum Dank wird mir Ra weitere seiner Geheimnisse preis geben. ICH WERDE ALLMÄCHTIG WERDEN!!!“, kommentierte Idrael nun hörbar wütend, während die beiden Formen die Größe von vier Sonnensystemen erreichten.
„Uriel. Wir werden jetzt die Elementar-Form zusammen brechen lassen“, warf nun Cain ein und schockierte die Engelsdame damit sichtbar.
„Wir werden vollkommen schutzlos sein“, antwortete sie angestrengt während sie versuchte weitere Energie aufzubringen um sie dem Archon entgegen zu setzen.
„Du musst mir vertrauen, Uriel. Ich habe geschworen dich und die anderen, dies alles zu beschützen. Ich würde dein Leben niemals auf diese Weise in Gefahr bringen“, gab nun Cain zum Besten und Uriel reagierte sichtbar überrascht. Sogar so sehr, dass sie sich einfach entschied auf Cain zu vertrauen und ihm nicht nur die völlige Kontrolle über den gemeinsamen Mech überließ, sondern auch auf dessen Kommando die Elementar-Form der Maschine kollabieren ließ. Schlagartig blieb von der fünf Sonnensysteme umfassenden Elementar-Form der beiden nichts mehr übrig, außer dem einarmigen, beschädigen Mech selbst, der nicht sehr lange darauf wartete vor zu stürmen.
„Das soll wohl ein schlechter Witz sein, oder was“, kommentierte der Zwielicht-Archon abwertend und begann lautstark zu lachen. kurz bevor Cain und Uriel mit ihrem Mech in die gewaltige elementare Energie, die sich vor ihnen auftürmte eintauchten und sich dabei mit den Schilden ihrer eigenen Elemente schützten, bisher recht erfolgreich. Aber Cain hatte den Eintrittspunkt zufällig wählen müssen, somit war es völlig unklar ob er erreichen könnte was er erreichen wollte. Aber er schien Glück zu haben, als er den Mech Idraels direkt vor sich finden und im Vorbeiflug mit sich reißen sollte. Verwirrt ließ der Archon sich einfach aus seiner Elementar-Form heraus schieben und konnte nicht mehr verhindern, dass sie einfach zusammen brach. Die Drei hatten mittlerweile sogar die Galaxie verlassen und konnten sie aus der Entfernung beobachten, während sie sich in einer bogenförmigen Flugbahn darum herum bewegten. Plötzlich packte Idraels Mech jedoch den Arm der ihn fest hielt und versuchte ihn mit brachialer Gewalt zu brechen. Cain verstand es jedoch einen Kopfstoß mit seinem Mech auszuführen und anschließend eine Energie-Klinge am Bein durch die linke Schulter der Maschine Idraels zu rammen. Teile und Leitungen rissen aus ihren Haltern, bevor Idrael einen weiteren Faustschlag auf den Kopf der Maschine seiner beiden Gegner ansetzte und versuchte sie mit dem anderen, bereits beschädigten Arm zu packen. Diesen packte nun jedoch Cain und riss ihn in einer kräftigen Bewegung einfach aus. Dennoch konnte er damit nicht verhindern, dass Idrael seine Maschine mit dem anderen Arm nun am Hals packte, wobei Cain schnell dasselbe tun sollte.
„Ihr beiden werdet mich nicht besiegen. Nicht den stärksten Erzengel der jemals geschaffen wurde“, kommentierte der Zwielicht-Archon dabei wütend und gab sogar Laute von sich, die man nur noch als Knurren interpretieren konnte.
„Und wir werden uns von dir nicht einschüchtern lassen“, antwortete Cain ruhig und feststellend, während man in beiden Mechs bereits das laute Knarren von bald zerbrechendem Metall hören konnte.
„DANN STERBT, WIE ALLE DIE MIR IM WEGE STEHN!!!“, schrie Idrael nun aus und versuchte zurück zu weichen, wohl um einen Elementar-Angriff einzusetzen. Aber Cain packte den Mech schnell an seinem rechten Flügel und hielt ihn in seiner Nähe, so dass auch Idraels unkontrollierte Schläge und Tritte ihn nicht so einfach befreien konnten. Während alle dem setzten die Mechs ihre bogenförmige Flugbahn fort, die sie vom Rande ins Zentrum der Galaxie führen sollte, direkt in ein gewaltiges schwarzes Loch.

Eine gewaltige Explosion überzog die nähere Umgebung und hinterließ einen gewaltigen Krater darin, als die Elementar-Kugel ihr Ziel erreichte. Noch ein wenig verwirrt starrte die Himmelsbestie nun auf das Resultat ihres Werkes, denn von Gor´shak war scheinbar nicht das Geringste zu erkennen. Plötzlich schoss jedoch aus dem Zentrum des Kraters in fleischfarbener Tentakel, der scheinbar aus organischer Masse bestand, direkt gefolgt von unzähligen weiteren die drohten den Himmelsdrachen zu erreichen. In einer schnellen Reaktion wich die Bestie zurück und packte sich einen der Tentakel um ihn in einer kräftigen Bewegung auszureißen. Anschließend begann sie das Knäul, dass sich bildete und immer stärker anwuchs, mit Bällen jeder ihrer Elemente unter Feuer zu nehmen. Nicht zu unterschätzende Explosionen bildeten sich darin, aber jedes Loch in dem gewaltigen Knäul, regenerierte sich innerhalb kürzester Zeit wieder. Verwirrt wich die Himmelsbestie weiter nach hinten, als sich plötzlich Eldar-Waffensysteme unterschiedlichster Art an den Enden der Fangarme bildeten und sie mit unzähligen Strahlen und Projektilen unter Feuer nahmen. In einem großen Bogen wich das Drachenwesen zur Seite und flog knapp über den Boden, während immer wieder zielverfolgende Strahlen unterschiedlicher Farbe und Form hinter ihm in den Boden schlugen und ihn mit ihren Explosionen aufrissen. Wütend schreiend startete die Bestie einen weiteren Angriff auf ihren unbekannten Feind, dieses Mal mit fünf Elementar-Strahlen, wobei diese ihr Ziel einfach durchschlugen. Plötzlich begann der Klumpen aus scheinbar fleischlichen Tentakeln sich zu flüssigem Metall umzuformen, dass nur sehr wenig später die Form eines gigantischen Geschützes annahm. Lediglich verwirrt zusehen konnte der Himmelsdrache als die Kanone sich auflud und ihren gewaltigen blauen Energie-Strahl abfeuerte. Wütend schrie die Bestie noch auf, bevor sie einfach erfasst und weg gefegt wurde, während der Strahl lediglich weiter in den Himmel führte und keine Schäden am Boden mehr hinterließ. Erneut begann sich das Geschütz zu verflüssigen, wandelte sich von flüssigem Metall zu einer blutartigen Substanz um und nahm wieder die Form von Gor´shak an und spätestens jetzt war klar, dass es sich die ganze Zeit um den Formwandler gehandelt haben musste. Er hatte den Angriff des Himmelsdrachen überlebt indem er sich erneut als Sandwurm in den Boden gegraben hatte und das schnell genug um der Explosion zu entkommen. Und Gor´shak musste definitiv zugeben, dass dabei Glück in nicht zu unterschätzendem Maße eine Rolle gespielt haben musste. Nun galt es jedoch eine Mission durchzuführen und dazu verließ der Jäger schnell den Krater indem er sich die ganze Zeit aufgehalten hatte. Plötzlich rückte jedoch ein Fünf-Personen-Trupp der Eldar hinter einem der Hügel hervor, woraufhin sich zwei Kristallwesen, drei Volcano, ein Pflanzenwesen, vier Toth und ein Sieben-Personen-Trupp der Kashiri ihnen anschlossen. Sie waren also durch die äußere Verteidigung gebrochen und bis hier hin vorgedrungen.
„General Gor´shak. Es ist gut, dass wir sie hier finden“, sprach einer der Eldar ihn an.
„Wie ist die Lage?“, fragte dieser jedoch schnell.
„Unsere Truppen haben die Verteidigung durchbrochen. Die Mauer ist gefallen, allerdings scheint die Flotte im Orbit große Verluste hinnehmen zu müssen“, antwortete ihm ein Volcano.
„In Ordnung. Bringt mich zur nächsten Basis“, befahl der Formwandler abschließend und folgte dem Trupp, der ihn gefunden hatte.

Immer schneller sollten die beiden Mechs dem Schwarzen Loch näher kommen, während Idrael sich immer wieder gewaltsam aus Cains Griff versuchte zu lösen. Aber der Dämon verstand es immer wieder sehr gut den Zwielicht-Archon in seiner Nähe zu halten. Sie waren mittlerweile ganz nahe, so dass sie es schon sehen konnten. Doch nun führte Idrael einen Tritt gegen den Mech von Uriel und Cain aus und quetsche die Cockpit-Wand von Cain nicht nur so sehr, dass sie ein gutes Stück näher an ihn heran rückte, sondern schleuderte den Mech auch zurück. Wütend versuchte Idrael einen Elementar-Angriff vorzubereiten, aber Cain und Uriel aktivierten schnell ihren Frontal-Schub und fingen ihre Maschine nicht nur ab, sondern stürmten auch lautstark schreiend vor, mit einer aktiven Elementar-Klinge. Somit trennten sie schnell den übrigen Arm ihres Gegners ab, bevor dieser sich überhaupt im Stande sah etwas dagegen zu unternehmen.
„NEEEEIIIIIIIN!“, schrie er aus, konnte aber dennoch nicht verhindern, dass Cain und Uriel zunächst ein weiteres Stück aus dem Torso des Mechs und anschließend den Kopf mit einem kräftigen Rück ausrissen. Immer schneller näherten sie sich dem Wirbel bloßer Schwärze, der die absolute Vernichtung, auch für Wesen ihres Ranges und ihrer Macht bedeuten sollte, nicht zuletzt auch, weil er sie langsam aber sicher in sie hinein zog. Und je näher sie den Kosmischen Phänomen kommen sollten umso stärker begann dessen Gravitation sie anzuziehen. „Ich werde nicht hier und durch ein schwarzes Loch sterben. Zumindest nicht ohne euch mitzunehmen“, kommentierte der Archon der zunächst noch panisch und ein wenig angestrengt gewirkt hatte, aber nun wieder eine Eiseskälte und Überlegenheit verbreitete, wie am Anfang des Kampfes. Cain blieb nicht einmal mehr die Zeit für eine schockierte Reaktion, denn nun schoss ein Zwielichtstrahl aus dem Cockpit von Idraels Mech, was lediglich er selbst in seiner Elementar-Form sein konnte. Obwohl Cain schnell seine Flammenform annahm und selbst den Mech verließ um Idrael abzufangen, so stellte sich der Zwielicht-Archon als der weitaus schnellere heraus und das obwohl sich bereits Cain mit Lichtgeschwindigkeit bewegte. Plötzlich sollte sich der Dämon in seiner versiegelten Form wieder finden, wobei er mit dem Rücken sehr hart gegen seinen Mech geschleudert worden war. Aber auch Idrael hatte scheinbar einige Kraftreserven aufgebraucht, so dass auch er lediglich in seiner versiegelten Form den aus dem Legion und dem Sephir vereinigten Mech erreichte um dort mit einem kräftigen Ruck die Abdeckung von Uriels Cockpit abzureißen. Cain konnte lediglich tatenlos zusehen, wie Idrael sich an der Cockpitseite festkrallte und eine Schwertwaffe materialisierte um Uriel damit zu durchstechen, denn beinahe jeder Knochen seines Körpers war zertrümmert. Es war ihm unmöglich sich zu bewegen und auch nur das Geringste zu tun um Uriel zu beschützen.
„Da bist du ja!“, lachte der Zwielicht-Archon sadistisch kurz bevor er sein Schwert durch die Engelsdame hindurch rammte. Blut spritzte aus der Verletzung während die Engelsdame vor Schmerzen aufschreien musste. „Ja, genau so ist es richtig. Schreie, Leide und Krepiere während der Dämon lediglich zusehen kann“, fügte Idrael noch schnell an, während Uriel das Schwert beidhändig packte und abbrach. Allerdings schlug Idrael anschließend mit seiner Faust so hart in ihr Gesicht, das Blut aus ihrem Mund bis an die Cockpitwand spritzte. Als sie erneut versuchte sich zu wehren packte der Archon ihren linken Arm und brach ihn hörbar mit einer ruckartigen Bewegung. Plötzlich packten zwei nicht gerade kleine Hände seinen Kopf und versuchten ihn aus dem Cockpit zu ziehen. Idrael schlug jedoch mit seinem Ellenbogen nach hinten aus und traf Cains Bauch, der es trotz allem geschafft hatte sich noch einmal zu bewegen. Das schwarze Loch war nun noch viel näher und sehr bald würde zunächst Idraels Mech darin verschwinden. Doch nun packte sich der Archon zunächst einmal den Kopf des Erzdämons und versuchte ihn auszureißen.
„Du wirst mir lästig. Dann wirst du jetzt eben doch als erster sterben“, kommentierte Idrael dabei, bevor plötzlich Blut aus seiner linken Schulter schoss. Verwirrt musste er feststellen, dass Uriel eine von Cain materialisierte Rail-Pistole abgefeuert hatte, die Idrael nicht bemerkt hatte und weitere Schüsse in die andere Schulter und den Zentral-Torso sollten folgen, während sich Cain schnell aus dem Griff seines Feindes löste und dessen blutige, stark zerfetzte Überbleibsel mit einem Tritt zurück in Richtung des Mechs schleuderte, wo sie einfach dagegen klatschten und den Mech weiter zum schwarzen Loch hin schoben. „Wieso? Ich bin doch der mächtigste Erzengel der je geschaffen wurde?“, fragte er noch schwach aus.
„Weil du lediglich für dein Vergnügen kämpfst und nicht um zu beschützen, so wie wir es tun“, antwortete Uriel ihm, während Cain zu ihr in das Cockpit stieg und sie beide schnell den Umkehr-Schub aktivierten. Zeitgleich begannen sie ihre gesamte übrige Kraft in eine Elementar-Kugel zu übertragen, die sie auf die Überreste des Archons und das Schwarze Loch abfeuerten. Eine gigantische Explosion, die genügte um in einigen Sonnensystemen weiter weg noch wahr genommen werden zu können, bildete sich dabei und schleuderte den vereinigten Mech und die beiden Kämpfer aus dem Ereignishorizont des Schwarzen Lochs. Idrael sollte davon vollständig vernichtet werden, wobei eventuelle Überreste im Schwarzen Loch verschwinden sollten. Cain und Uriel hatten also tatsächlich gesiegt, auch wenn sie selbst und ihre Maschinen schwere Verletzungen und Schäden davon getragen hatten.

Eine beinahe nicht mehr zählbare Menge an Explosionen sollte den „Super-Giganten-Mech“ der Himmels-Armee überziehen, während violette Strahlen aus den Kugeln der Stangen-Schiffe, Raketen der Maschinen-Schiffe und Waffensysteme der Community-Spezies ihn überzogen. Plötzlich begannen sich die Stangen-Schiffe wieder zu Ringen anzuordnen und feuerten größere Strahlen auf den gewaltigen Feind und auch die Maschinen-Schiffe wechselten auf ihre roten Säge-Strahlen, von denen bereits einer den linken Arm des Giganten-Mechs durchtrennte, als dieser versuchte ihn auszurichten. Plötzlich tauchte Tar´wiks Dreadnought-Mech von oben herab und nutzte die Waffe in seinem Zentral-Torso um sie direkt auf den Kopf abzufeuern. Tatsächlich wurde dieser Teil des Giganten-Mechs einfach weg gefegt, so dass wenig später der Kern überladen und das gesamte riesige Gebilde von Innen heraus gesprengt werden sollte. Das alles sollte Ma´ik jedoch nicht weiter bemerken als er die Brücke seines Kreuzers, der von einem der Strahlen des Giganten-Mechs getroffen und schwer beschädigt worden war, betrat nachdem er zuvor schon den Avatar in dem sehr demolierten Hangar platziert hatte. Beinahe überall auf dem Schiff fanden sich noch kleine Brände, Risse in Abdeckungen und gebrochene und Funken schlagende Energie-Leitungen. Auch die Brücke war davon nicht verschont geblieben und überall schien das gesamte Personal durcheinander zu rennen.
„Statusbericht!“, rief der General direkt in die Brücken-Crew die sich wild durcheinander unterhielt und schienbar versuchte sich irgendwie abzusprechen.
„Wir haben lediglich 10% unserer Energie-Leistung. Die Notfall-Energie ist momentan stabil, aber bereits zur Hälfte aufgebraucht“, antwortete einer der Brückenoffiziere, bevor eine besonders große Explosion den Giganten-Mech der Himmels-Armee vernichtete. Zeitgleich stieß ein anderes Eldar-Schiff von untern herauf und stoppte genau vor Ma´iks Kreuzer.
„General Ma´ik. Wir wurden gerade von General Tar´wik entsandt um ihnen bei ihren Reparaturen zu helfen“, gab der Captain des Kampfschiffes schnell durch und Ma´ik verstand auch, dass die Schlacht nun entweder schon gewonnen war oder nun endlich nicht mehr Hoffnungslos wirkte. Jetzt kam es auf den Erzdämon und die Engelsdame, sowie auf Gor´shak an, denn um die Schlacht gewinnen zu können mussten sie den Kommandanten, diesen Idrael besiegen.
„Diese Hilfe werden wir dankend annehmen“, antwortete Ma´ik während bereits erste Mannschaftsmitglieder per Molekular-Transporter übertragen wurden.

Obwohl ihre scheinbar größte Waffe vernichtet worden war, schien die Himmels-Armee weiter zu kämpfen und das ohne auch nur die geringste Schwäche zu zeigen. Selbst Tar´wiks Dreadnought-Mech erhielt einen weiteren Treffer durch einen Lichtstrahl in das linke Bein, so dass es mit einer Explosion abgetrennt wurde. Das Innere der Maschine wurde dabei durchgeschüttelt, Natasha sogar mit dem Bauch gegen eine Absperrung geschleudert. Plötzlich schoben sich ein Volcano und ein Kristall-Wesen-Schiff vor den Dreadnought und nahmen einen Titanen der Himmels-Armee mit ihren gewaltigen Magma- und Kristall-Waffen unter Feuer. Tatsächlich wurde der Titan von einigen Explosionen überzogen, bevor das Projektil einer Vogelwesen-Rail-Gun das Schiff einmal Frontal durchschlug und somit zur Explosion brachte. Direkt darauf stürzte ein Stangen-Schiff von oben herab und flog dabei seitlich neben einem Himmels-Schiff ähnlicher Größe her, wobei es das Stangen-Schiff war, dass aus jeder achteckigen Fläche seiner Kugeln einen violetten Energie-Strahl auf das Himmels-Schiff abfeuerte. Mehrfach wurde es durchschlagen und krachte brennend gegen einen Himmels-Dreadnought, der von der Wucht des Aufpralls in zwei Hälften zerbrach. Nun krachte jedoch ein weitaus kleinerer Himmels-Kreuzer in das Stangen-Schiff und zwar genau in eine Verbindungs-Stelle, so dass das Schiff sehr bald an dieser besonderen Schwachstelle zerbrechen und in zwei Hälften durchs Weltall treiben sollte. Tar´wik wich schnell weiter nach hinten, wobei ein genauso großes Maschinen-Schiff über ihn hinweg fegte. Plötzlich stürzte jedoch ein Himmelsdrache von oben auf das eher breit gebaute Schiff und zerbrach es mit seinen gewaltigen Klauen. Zu spät sollten sich der grüne Drache von der Seite auf das Drachen-Wesen des Himmels stürzten und es nicht nur bei Seite schieben, sondern auch seine Zähne in dessen Schulter rammen. Auf einmal sollte sich ein dimensionales Fenster mitten in der Community-Armee öffnen, durch das die beiden schwer beschädigen Mechs Legion und Sephir segelten, die sich außerdem vorher schon wieder aufgespalten hatten. Und obwohl beide Maschinen nur noch wie Überreste von Mechs wirkten, so wurde der Himmelsarmee auf diese Weise schnell klar, dass soeben ihr Kommandant gefallen war.
„Cain“, kommentierte Natasha erleichtert, auch wenn sie immer noch unter Bauchschmerzen von ihrer Kollision mit der Absperrung litt.
„Es scheint so als würde die Himmelsarmee sich zurück ziehen“, warf nun Ar´ma über das Kom-System ein während sein Schiff schnell von unten herauf schoss und sich in die Flugbahn eines Feuerballs warf. Dieser wäre wohl anderen Falls in die Brücke des Dreadnought-Mechs eingeschlagen und hätte dort gewaltige Schäden verursacht, an Ar´mas Schiff hinterließ er lediglich ein kurzes blaues Aufleuchten des Schildsystems. Tatsächlich hatte er auch recht mit seiner Feststellung, denn auf der anderen Seite des Planeten verließen gerade unzählige Landungs-Schiffe die Oberfläche. Wie ein goldener Insektenschwarm wirkten die Schiffe, die fluchtartig zu ihren Insektenstöcken zurückkehrten.
„Cain und Uriel haben scheinbar ganze Arbeit geleistet“, kommentierte Tar´wik nun ebenfalls feststellend, während er einen Plasma-Ball auf einen kleinen Kreuzer-Mech des Himmels abfeuerte und lediglich eine große rot-gelbe Explosion davon hinterließ.
„Der Sieg ist unser!!!“, tönte nun die Stimme eines Echsenwesens durch das Kom-System.
„Lasst uns noch einen letzten Ansturm starten und diese Mistkerle dorthin jagen wo sie her gekommen sind!“, fügte ein Toth noch schnell an und nach und nach sollten ihm immer mehr andere Community-Mitglieder zustimmen. Doch die Schiffe der Himmelsarmee begannen nun ebenfalls mit ihrem Rückzug und auch der Planet wurde Stückweise von den Bodentruppen wieder eingenommen.
„In Ordnung. Lasst uns mit den Reparaturen und den Bergungsarbeiten beginnen“, gab Tar´wik nun durch das Kommunikations-System durch.
„General. Die Mechs Legion und Sephir verlangen in unseren Hangar einfliegen zu dürfen“, unterbrach ihn jedoch einer der Brückenoffiziere.
„Erteilen sie die Erlaubnis und schicken sie ihnen ein Versorgungs-Team“, antwortete der Eldar-General ruhig und feststellend während er die Team-Einteilung für die Bergungsarbeiten an einer Konsole durchführte.

Ein gewaltiger goldener palastartiger Bau sollte sich mitten auf einem Planeten dessen Oberfläche lediglich noch aus einer gewaltigen golden und silbern glänzenden Stadt und einigen freien Sammelstellen für die Dimensionstore bestand, wieder finden. Das Gebäude fiel dabei weniger durch seine Farbgebung, als viel mehr durch seine reine Größe und die Bauart aus der Reihe der übrigen Gebäude. Hier befand sich das, was man wohl das Haupt-Kommando-Zentrum der Himmelsarmee in dieser Dimension bezeichnen konnte. Und was das aller schlimmste daran war, war die Tatsache, dass sich momentan alle sechs Untergötter an diesem Ort befanden, zumindest empfand Ra das so. Noch schlimmer empfand er allerdings, dass sie alle momentan in diese kleinen, schwach wirkenden Ersatzkörper beschränkt sein mussten. Keiner traute sich so recht sich dem anderen zu zeigen und die Dunkelheit zu verlassen, die dieser Raum ihnen bot. Lediglich Sonnenstrahlen durch ein Fenster erhellten den Raum ein wenig, so dass es möglich wurde grobe Umrisse zu erkennen, die auf Wesen hindeuteten, mehr jedoch nicht.
„Ra ist anwesend, die Versammlung kann beginnen“, kommentierte eine extrem tiefe Stimme, die man keinem Wesenstyp genau zuordnen konnte, nicht einmal wirklich einem Geschlecht.
„Was gibt es neues an anderen Fronten meine Brüder?“, fragte Ra in Reaktion darauf in den Raum.
„Die Operation im Sektor 2-3-5.8-6-1.5-0-3.6-7-2.5 war erfolgreich“, antwortete eine weitere Stimme die eher einer Frau glich in Klang und Tonlage.
„Damit dürften wir ein weiteres bedeutendes Versorgungszentrum dieser Dimensionsbewohner eingenommen haben“, fügte eine weitere verzerrte, mittelhohe, aber doch offensichtlich männliche Stimme an.
„Ra, wie ich hörte hat Idrael ein weiteres mal bei seiner Aufgabe versagt“, warf noch eine weitere ebenfalls eindeutig männliche, aber etwas tiefere Stimme ein.
„Was?“, antwortete Ra verwirrt und ein wenig schockiert. „Wo ist er?“, fragte er dann weiter.
„Soweit wir wissen ist er tot. Dieser Erzdämon und diese Abtrünnige Erzengelfrau haben ihn im Kampf besiegt“, antwortete die vorherige höhere Männerstimme.
„Das darf nicht wahr sein! DAS ist eine Demütigung ohne gleichen, die ich nicht akzeptieren werde, meine Brüder“, antwortete Ra sicht- und hörbar wütend.
„Du solltest dich besser auf deine Aufgabe konzentrieren, anstatt dich an einem einfachen Erzdämon rächen zu wollen“, kommentierte die tiefe, männliche Stimme nun wieder.
„Das ist wohl wahr. Der Erzdämon und die Erzengelfrau sind zu unbedeutend um uns wirklich Schaden zu können. Sie verhindern einen Angriff, dafür gelingen zehn weitere und sie können nicht überall gleichzeitig sein“, fügte die Frauenstimme noch schnell an.
„Haltet euch da raus. Das ist etwas zwischen diesem Erzdämon und mir und niemandem sonst“, antwortete Ra jedoch wütend.
„Hört damit auf. Und zwar am besten alle Drei“, warf eine weitere Stimme ein, die jedoch klang wie die vieler unterschiedlicher Wesen und Geschlechter, die gleichzeitig sprachen.
„Es ist mir egal was ihr sagt oder tun wollt um das zu verhindern, aber ich werde mich selbst um diesen Erzdämon und die Verräterin kümmern“, kommentierte der Untergott noch einmal, bevor er wütend den Raum verließ und das so schnell er konnte.
„Ra ist zu impulsiv für einen Untergott“, warf die erste aller Stimmen ein, direkt als Ra den Raum verlassen hatte.
„Er steht einfach noch nicht über seinen Emotionen, so wie wir es tun“, fügte die Frauenstimme noch schnell hinzu.
„Er war einfach noch nicht bereit und ich werde niemals verstehen, weshalb der Herr sich entschieden hat ihn zum Untergott werden zu lassen“, kommentierte die tiefere Männerstimme noch weiter.
„Nun bist du aber derjenige, der impulsive Reaktionen zeigt, Zeus“, unterbrach die höhere Männerstimme die Diskussion.
„Ach wirklich?“, antwortete der eben als Zeus bezeichnete Untergott mit einem gewissen Sarkasmus in seinem Tonfall, bevor sich die restliche Versammlung wieder bedeutenderen Themen widmete.

Es hatte eine ganze Weile gedauert bis Tar´wiks Schiff wieder in ausreichendem Zustand war, aber letztendlich sollte der gewaltige Dreadnought seinen Kurs auf den großen Nexus wieder aufnehmen. Dort sollte eine Versammlung oberster Vertreter der Community und auch der übrigen Verbündeten stattfinden, daher waren Tar´wiks, Ma´iks und Ar´mas Anwesenheit von größter Bedeutung. Allerdings sollten die übrigen beiden eine andere Route nehmen, die sie an einigen kritischen Bereichen vorbei führte, die sie zuvor noch auf ihre Absicherung kontrollieren wollten. Langsam zog eine gewaltige orangefarbene Sonne an dem Fenster des gewaltigen Kampfschiffes vorbei, während sie die Brücke und alle die sich darauf befanden kurz anstrahlte und erhellte. Natasha, die neben Tar´wik, Cain und Uriel ebenfalls noch anwesend war, musste sich sogar kurz die Hände vor ihr Gesicht halten um nicht geblendet zu werden. Die anderen Anwesenden schienen davon nicht beeindruckt zu werden. Insgesamt war die Stimmung allerdings immer noch sehr angespannt, das merkte man insbesonders Cain und Tar´wik noch mehr als an.
„Was ist denn los mit euch allen? Wir haben die Schlacht gewonnen und Idrael ist auch weg. Jetzt freut euch alle mal“, warf Natasha ein und wirkte genauso unangebracht fröhlich wie immer.
„Diese Schlacht haben wir vielleicht gewonnen und Idrael besiegt. Aber dafür hat die Himmelsarmee die meisten unserer Waffensysteme analysiert und die Hälfte unserer Angriffstruppe vernichtet“, antwortete Cain so ruhig wie er meistens war und nur wenig emotional.
„Darüber hinaus haben wir auch noch Na´var verloren und gerade erreichen mich die Berichte anderer Schlachten die nicht so gut verliefen“, fügte Tar´wik noch schnell hinzu, bevor er an einem bestimmten Bericht den er gerade las hängen blieb und nichts mehr sagte.
„Was ist denn nun schon wieder los?“, warf Natasha schnell ein und Tar´wik zeigte immer noch keine Reaktion, als wäre er wirklich ernsthaft schockiert worden.
„Tarkon 4 ist gefallen“, gab er dann in völlig normalem Ton zum besten und selbst Natasha schien eine schockierte Reaktion zu zeigen. „Ten´wor ist tot“, fügte der Eldar noch schnell an und alle Anwesenden reagierten noch ein weiteres mal schockiert.
„Das darf doch nicht wahr sein!“, rief Natasha schnell aus, während Cain sich sichtbar bemühte seine Fassung zu bewahren und lediglich wütend seine Fäuste ballte. Uriel schien sich recht schnell wieder gefangen zu haben und folgte dem Dämon schnell als er die Brücke verließ.
„VERDAMMT!!!“, schrie er aus und schlug eine Delle in das Metall der Schiffswand, des Ganges in dem er sich dann wieder finden sollte.
„Dir hätte doch klar sein müssen, dass ein solcher Wiederstand vollkommen zwecklos ist. Was hattest du denn erwartet was passieren würde? Hattest du ernsthaft geglaubt, dass WIR gegen die sechs Untergötter überhaupt eine Chance haben?“, fragte Uriel sachlich dagegen.
„Noch sind die Untergötter noch nicht einmal in den Schlachten erschienen und wir haben schon keine Chance mehr. Wie soll das erst aussehen, wenn sie ersteinmal die Naturgesetze dieser Dimension verstanden haben und die Untergötter in ihren Götterformen auf den Schlachtfeldern erscheinen?“, antwortete Cain dagegen und wirkte tatsächlich ein wenig deprimiert.
„Was glaubst du sollen wir tun, wenn wir auf einen treffen? Meinst du wirklich, dass wir beide im Stande sein werden einen Gott zu besiegen?“, fragte Uriel weiter.
„Wir müssen. Ansonsten ist diese Dimension, das alles hier, für immer verloren“, antwortete der Dämon noch einmal und machte sich wieder auf den Weg und das genau als Uriel versuchen wollte ihm näher zu kommen und ihren Arm gerade nach ihm ausgestreckt hatte.
„Ja, lauf ruhig weg und verhalte dich wie ein Feigling“, kommentierte die Engelsdame die Situation nun ebenfalls sicht- und hörbar verärgert, nicht ahnend, dass Natasha die Situation mitverfolgt hatte, wenngleich mehr durch Zufall.

Nur sehr langsam sollte der Dreadnought in das Raumdock einfliegen, dass die Eldar im Orbit des Nexus für den General errichtet hatten. Zunächst verließen die niederen Eldar-Ränge das Schiff, erst später sollten auch Tar´wik, Uriel, Cain und Natasha sich an der Luftschleuse einfinden und das Schiff über eine längere Röhre verlassen. Sie hatten die andere Seite der Stationsschleuse kaum erreicht, da fing sie bereits ein weiterer Eldar ab, der nicht höher in seinem Rang wirkte, wie ein normaler Eldar-Krieger und es wahrscheinlich auch nicht war.
„Sir. Der Nexus wünscht sie vor der Besprechung zu sehen“, sprach er den General direkt an.
„Danke ich werde ich mich vorher bei ihm einfinden“, antwortete Tar´wik.
„Nein, sir. Sie verstehen nicht. Die Besprechung soll so bald wie möglich stattfinden und das bedeutet, dass der Nexus sie sofort sehen möchte“, fügte der Eldar-Krieger noch schnell an und verwirrte Cain und Uriel, selbst Natasha, die sich selten etwas bei so etwas dachte, sehr.
„Verstanden. Ich mache mich auf den Weg“, antwortete Tar´wik erneut und der Eldar-Krieger verschwand nach einer leichten Verbeugung wieder so schnell wie er erschienen war.
„Was der große Nexus wohl von dir will?“, warf der Dämon in den Raum und klang mehr als sarkastisch bei diesem Kommentar.
„Es handelt sich lediglich um routinierte Vorbesprechungen. Ich hoffe auch ihr werdet bei der folgenden Besprechung anwesend sein“, sprach Tar´wik noch bevor er sich ebenfalls auf den Weg machte.
„Da stimmt doch irgendwas nicht“, kommentierte nun Uriel sicht- und hörbar ernst.
„Gut, dass ihr auch ein komisches Gefühl bei der Sache habt. Ich kam mir schon nicht mehr so ganz bei mir vor“, fügte Natasha noch schnell an und kicherte dann kurz über ihren eigenen Witz.
„Ich fürchte, dass diese beiden die mächtigsten Verbündeten sind, die wir in diesem Krieg zur Verfügung haben. Wir haben keine andere Wahl, als diese Allianz weiter zu erhalten“, antwortete Cain beiden und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er plötzlich auf der anderen Seite des Raumdocks Ma´iks Kreuzer erkennen konnte, während er in seinen Bereich einflog.
„Was ist denn da passiert?“, kommentierte Natasha ein wenig schockiert als sie das Schiff ebenfalls sah, denn es war nun noch beschädigter, als vor der letzten Raumschlacht noch. Als nun Uriel aus einem weiteren Fenster sah, konnte sie weitere Schiffe der Community-Flotte erkennen, die Ma´ik scheinbar mitgebracht hatte.
„Da muss eine wahre Katastrophe geschehen sein, ansonsten würde sich die gesamte Flotte wahrscheinlich nicht mit ihm hier her zurück ziehen“, kommentierte sie dann.
„Aber das würde ja bedeuten, dass wir die Heimatwelt der Mo´ok verloren haben“, stellte Natasha noch schockierter fest und Cains wütende Reaktion zeigte ihr, dass sie richtig lag.
„Wir können diesen Krieg nicht gewinnen. Nicht in diesem geschwächten Zustand“, sagte der Dämon weiterhin wütend, wohl wissend was er da gerade tatsächlich gesagt hatte.
„Erzdämon Cain, Erzengel Uriel, Natasha Randall. Die Besprechung hat bereits begonnen“, sprach sie nun ein weiterer Eldar-Krieger an und führte sie zu dem entsprechenden Raum.

Es war erstaunlich, was und wer sich alles zur Besprechung in die ohnehin nicht zu unterschätzend große Halle gequetscht hatte. Neben den Eldar-Generälen, Cain, Uriel und Natasha fanden sich einige Mischwesen aus diversen Spezies der Community, die scheinbar deren Welten repräsentierten. Nur die nicht kompatiblen Mo´ok sollten als normale einzelne Spezies in der Versammlung vertreten sein. Selbst die meisten Vertreter der Volcano- oder Kristallwesen-Welten waren meist Mischwesen aus diesen beiden. Zusätzlich sollten sich jedoch auch einige Vogelwesen, in ihrem Körperbau ähnlich dem von Professor Krox zuvor und eine eigenartige Art, die zwar wirkte wie ein Tintenfisch, aber nur auf zwei Tentakeln wie auf Beinen ging und zwei Tentakel als Arme nutzte, hinzu kommen. Zudem waren die Augen groß und gut sichtbar an der Oberseite des länglichen Kopfs mit einer länglichen. herraus ragenden Schnautze, platziert. Ferner war ein 5m langer, grün-roter Drache und ein gewaltiges Mechartig wirkendes Vehikel in dem Raum platziert, wobei dieses Mechvehikel eher sehr eckig und kantig als modern, wie etwa die Eldar und deren Technologie wirkte. Es schien nicht einmal über Arme, sondern gleich über direkr an den Seiten montierte Waffensysteme zu verfügen und schien wohl die Maschienrasse komplett zu repräsentieren, ebenso der Drache die seine. Einige wenige reinblütige Speziesmitglieder die anwesend waren, zeichneten sich außerdem durch metallische Protesen für Arme, Beine oder andere Gliedmaßen und Körperteile aus, so dass auch die Ausgestoßenen der Community nun vertreten waren.
„Hey, Natasha! Hier drüben!“, rief plötzlich eine allen dreien wohl bekannte Stimme, die sich als Benni herraus stellte. Nur langsam kam der Terraner vorran, während er sich durch die Massen an Wesen kämpfte, letztendlich aber seinen Weg zu den Dreien fand.
„Benni“, stellte nun auch Natasha fest.
„Schön zu sehen, dass es dir gut geht“, übernahm nun überraschender Weise Cain das Wort. „Ich hatte befürchtet der Eldar würde dich durch die nächste Luftschleuse entsorgen“, kommentierte er dann mit einem gewissen Sarkasmus, wobei Benni anders als Natasha und Uriel nicht darüber lachte, sondern eher schockiert darauf reagierte. Beinahe so als hätte Cain mit seinem Kommentar gar nicht so sehr daneben gelegen, wie er es angenommen hatte.
„Naja, ich hatte es nicht ganz einfach“, antwortete er dann schnell und kratzte sich ein wenig verlegen am Kopf, bevor der Nexus sich mit Hilfe eines holographischen Projektors in den Raum projezierte und sehr bald die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog.
„Sehr geehrte anwesende Vertreter dieses Universums. Wir sind hier versammelt um die strategische Position zu besprechen in der wir uns alle befinden“, kommentierte das Hologram direkt. „Wir haben Azurius verloren, ebenso Vespania, Tarkon 4 und Fugal. Ferner auf der Liste unserer Verluste ist die Heimatwelt der Mo´ok, eines unserer Hauptversorgungszentren. Wir haben die beiden Generäle Na´var und Ten´wor verloren, ganz zu schweigen von unzähligen weiteren Leben. Das können selbst die Erfolge in der Schlacht um Tyria nicht wieder ausgleichen, in welcher auch der Kommandant der Feindlichen Truppen Idrael vernichtet wurde“, sprach der oberste aller Eldar weiter. „Aber wir dürften nicht aufgeben. Wir müssen sie weiter bekämpfen und uns weiterhin überlegen wie wir...“
„Bitte? Wir haben gerade unsere Heimat verloren und alles was IHR dazu zu sagen habt ist DAS?“, warf plötzlich ein Mo´ok-Vertreter ein und unterbrach den Nexus.
„Und was soll dieses Geschwätz von wegen weiter kämpfen?“, fügte ein Volcano-Kristallwesen an.
„Wir können diesen Krieg nicht gewinnen. Diese Himmelswesen walzen uns einfach platt!“, sprach ein Echsen-Insekten-Mischwesen.
„Es ist wahr, dass sich ihre goldenen Panzer an alle unsere Waffensysteme angepasst haben, aber wir können sie dennoch besiegen, wir müssen lediglich zusammen arbeiten!“, rief Ma´ik dazwischen, bevor ein einziges Chaos aus Stimmen ausbrach, dass erst durch einen Schuss aus einer Waffe in die Hallendecke wieder beendet werden konnte.
„So und jetzt noch einmal. Einer nach dem anderen“, kommentierte Gor´shak, der auch die Waffe abgefeuert hatte.
„Nein. Es ist völlig in Ordnung, dass sie die Hoffnung aufgeben, denn sie haben keine Ahnung was auf sie zu kommt“, wiedersprach Uriel dem Jäger schnell.
„Wir können diesen Krieg nicht mehr gewinnen. Nicht nachdem wir eine solche Menge an Schlachten, Material und Leben bereits verloren haben“, fügte Tar´wik hinzu.
„Nein, das ist nicht wahr! Es gibt eine Möglichkeit wie wir den Krieg noch gewinnen können“, rief Natasha dazwischen, was auch für alle anderen Anwesenden sehr unerwartet zu kommen schien.

Verwirrt sahen alle Anwesenden in die Runde, selbst der Vertreter der Maschinen-Wesen wirkte ein wenig verwirrt. Auch Benni zeigte nur wenig Verständnis für die Aussage und rechnete damit, dass die Wesen gleich wütend auf sie losgehen würden, nicht zuletzt da sie ja nur eine Terranerin war. Cain behielt seine übliche Gemütsruhe, während er mit verschränkten Armen an der Wand der Halle lehnte.
„Was? Einen Weg den Krieg zu gewinnen? Das glaube ich nicht!“, antwortete ein Pflanzenwesen.
„Wir sollen doch blos hingehalten werden und wieder in den Krieg ziehn!“, fügte ein Vogelwesen hinzu und zog wie üblich für diese Spezies die völlig falschen Schlüsse.
„Wir sollten lieber schnell eine Art Interdimensionales Weltenschiff für uns alle bauen und zusehen. dass wir in einer anderen Dimension irgendwo Fuß fassen können“, schlug nun ein Kashiri-Pflanzenwesen mit Spinnenartigen Beinen vor.
„Und überhaupt, wer hat hier überhaupt einem weiblichen Terraner das Wort erteilt?“, fragte nun ein wütender Volcano mit Kristallschultern, was ihn ebenfalls zu einem Mischwesen machte.
„Verschwinde lieber, bevor wir dich außeinander nehmen“, fügte ein weiteres noch wütenderes Insekten-Wesen an, bevor Cain plötzlich mit einer bestimmten Bewegung dessen Arm packte und ihn einfach abbrach. Grüne blutartige Flüssigkeit spritzte aus der Verletztung des Insektoiden, bevor er vor Schmerzen lautstark aufschrie. Cain wusste jedoch, dass die Gliedmaße innerhalb der nächsten 12 Stunden wieder nachwachsen sollte. Es war dem Insekoiden also kein ernsthafter Schaden zugefügt worden. Dennoch war es unangenehm und schmerzhaft und schockierte die anderen nicht Maschinellen, oder Kybernetischen Anwesenden.
„Will sonst noch wer? Gut, denn ich akzeptiere keinen Rassismus in unserer Allianz“, kommentierte der Dämon nun seine Reaktion und die anderen Wesen zogen sich schockiert von ihm zurück. „So und jetzt erzähl ihnen was das für eine Möglichkeit ist“, fügte Cain weiter an und schien Natasha damit anzusprechen, die noch ein wenig überfordert von der gesamten Situation war.
„Nun ja. Diese Möglichkeit ist relativ einfach. Die apokalyptischen Reiter“, antwortete die Terranerin nachdem sie sich kurz wieder besonnen hatte.
„Was die Reiter der Apokalypse? Die existieren doch gar nicht wirklich“, kommentierte ein Toth spöttisch und Gelächter brach kurzzeitig im gesamten Raum aus.
„Nur weil Engel und Dämonen existieren, müssen nicht gleich auch noch die Reiter existieren“, fügte ein Kashiri mit seiner zischenden, tiefen Stimme an.
„Aber ich bin mir sicher, dass die Reiter existieren“, rief Natasha dazwischen und erneut brach Gelächter in den Reihen der Community aus.
„Ich bitte um Ruhe“, rief der Nexus lauter als alle Anwesenden zusammen und mit einem Mal war es still. „Wir werden leider ohnehin nicht mehr über die Kapazitäten für eine ausgedehnte Suchaktion verfügen, wenn wir den Vorschlag des Dimensionalen Weltenschiffs umsetzen“, fügte der oberste Eldar an. „Für alles weitere finden wir uns in zehn Stunden erneut in genau diesem Raum ein“, sagte er noch und schloss dann die Sitzung. Langsam aber sicher begann sich die Halle wieder zu leeren, während Tar´wik sich für alle gut sichtbar zu dem holographischen Nexus vorkämpfte.
„Was wollen die beiden jetzt wieder privat besprechen?“, fragte Cain mehr als verwirrt.
„Ich vertraue ihnen auch nicht. Wir sollten sie uns so bald wie möglich vornehmen“, antwortete plötzlich eine sehr bekannte Stimme, die alle als Ma´ik identifizierten, der zu ihnen gestoßen war.
„Aber wie wollen wir das machen? Immerhin IST der Nexus dieser GANZE Planet hier“, warf Benni verwirrt ein und zeigte sich schockiert über Cains gleichgültige Reaktion.
„Ich hab schon Feinde bekämpft die wesentlich größer waren“, kommentierte der lediglich und verließ die Halle.

Nur sehr langsam traute sich Tar´wik in die Räume des Nexus. Wieso fürchte er sich davor auf den Nexus zu treffen? Wieso fürchtete er sich überhaupt? Sollte ein Eldar nicht weit über den Emotionen stehen, insbesondere ein General? Aber alles alles sollte Tar´wik zunächst egal sein, denn er konnte den Nexus bereits in dem gewaltigen Metallbunker sehen, der um ihn errichtet worden war. Und er sah in keiner Weise freundlich aus.
„Ihr habt erneut nach mir gerufen, großer Nexus“, sagte der Eldar-General dann dennoch in seinem üblichen Tonfall und das ganz ohne auch nur die geringste Angst nach außen hin zu zeigen.
„Wir müssen diese Allianz beenden, bevor die Community beginnt Fragen zu stellen“, antwortete der Nexus ihm, sehr zu Tar´wiks Verwirrung. „Die Reiter der Apokalypse dürfen auf gar keinen Fall gefunden werden“, fügte er dann noch schnell an.
„Was soll ich tun?“, fragte der General dann weiter und zeigte sich gefügig.
„Wir werden den Dämon, den Engel und deren terranische Begleitung auf eine Mission schicken von der sie nicht zurück kehren werden. Du wirst sie dabei begleiten und wenn der passende Zeitpunkt eingetreten ist, wirst du sie beseitigen“, antwortete der Nexus ihm sehr zum Schock des Generals.
„Das werde ich nicht tun. Das würde uns allen mehr Schaden als es nutzen würde“, kommentierte der General den Plan des Maschinen-Wesens, als plötzlich einer der mechanischen Tentakel von der Decke des Raumes schoss und den General am Hals packte.
„Du wagst es tatsächlich mir zu wiedersprechen Tar´wik? Nach all der langen possitiven Zusammenarbeit, verweigerst du mir jetzt tatsächlich ein weiteres Mal einen Befehl?“, sagte der Nexus wütend während er Tar´wiks Oberkörper mit der mechanischen Klaue an dem Tentakelende quetschte.
„Ich weigere mich einen strategischen Nachteil zu erzeugen, nur um eine Lüge weiter zu bewahren und sie als die Wahrheit darzustellen. Wir haben bereits Na´var und Ten´wor verloren, ersteren sogar direkt vor meinen Augen und ich konnte es nicht verhindern. Wir haben keine Zeit um uns gegenseitig auszustechen und zu betrügen, wir müssen alle zusammenarbeiten, nur dann haben wir eine wirkliche Chance gegen unseren wahren Feind da draußen“, antwortete Tar´wik so schnell er konnte, wohl wissen, dass der Nexus ihn jetzt wahrscheinlich vernichten würde.
„Wenn das deine Meinung ist, werde ich nun deine Exekution durchführen Tar´wik. Die Anklage lautet auf Hochverrat und das Urteil der Tod. Aber sei unbesorgt Tar´wik. Ich werde dich durch einen neuen, mir treuer ergebeneren General ersetzen, der aus Teilen deiner DNA und deinen Nanobots bestehen wird. Du wirst also weiter existieren, in gewisser Weise“, kommentierte der Nexus die Situation, während weitere mechanische Arme von der Decke herrab fuhren.
„Ihr macht einen Fehler großer Nexus und wir alle werden deswegen untergehen“, rief Tar´wik noch schnell aus, bevor sich die Arme schlagartig auf ihn zubewegten und wahrscheinlich einfach mehrmals durchschlagen würden, so lange bis nichts mehr, außer einer Blutlache von dem Eldar übrig wäre.

Es hatte einige Zeit gedauert, bis jeder in seinem Quartier angekommen war, dass die Eldar speziell für jeden Repräsentanten der Spezies speziell und sehr spontan angelegt hatten. Schließlich verfügten diese nicht über die Möglichkeiten der Eldar, die ewig aktiv bleiben konnten und niemals regenerieren mussten. Für Cain und Uriel wurden spezielle Trainingsräume eingerichtet, die auch ihren Käften stand halten sollten, die auf den Schiffen taten es dummer Weise nicht. Und in einem solchen Trainingsraum hatte Cain sich bis vor kurzem aufgehalten und versucht sich noch weiter zu entwickeln. Er musste irgendwie das Geheimnis der Kräfte er Untergötter und der Erzteufel herraus finden und es für sich selbst einsetzen. Aber es hatte nun einmal seinen Grund weshalb diese Wesen ein gesondertes Trainingsprogramm absolviert hatten und weshalb sie ihre Kräfte und Fähigkeiten nur an bestimmte Erzdämonen, die sie zum Aufstieg ausgewählt hatten, weiter gaben. Wütend zertrümmerte der Erzdämon die Tür des Trainingsraumes, nachdem er bereits ein weiteres mal bei dem erschaffen einer Erzteufel-Form gescheitert war. Wie sollte er auch nicht daran scheitern, er wusste ja überhaupt noch nicht einmal wie er das Ganze überhaupt anfangen sollte. Wütend und ein wenig verwirrt, machte Cain sich auf den Weg um Gor´shak aufzusuchen. Der könnte seine gerade zerstörte Tür wieder reparieren. Die Gänge des Gebäudes waren hell ausgeleuchtet und waren ohnehin aus einem eigenartigen Weisen Metall gebaut. Wie alle Eldar-Technologie zierten auch das Gebäude und die Gänge einige blau leuchtende Linien und Details. Die Höhe in der sich das gewaltige Panorama-Fenster, an dem Cain nun vorbei gehen sollte, befand sollte außerdem auf ein Hochhaus hindeuten. Die Aussicht zeigte dabei ein gewaltige blau-weiß leuchtende Großstadt, in der es sogar Boden und Flugverkehr, teilWeise auch durch das Innere des Nexus, geben sollte. Diese Seite des Nexus war der Sonne momentan abgewandt, so dass es dort dunkel, ähnlich wie bei einer Nacht auf einem echten Planeten, war. Das alles hatte Cain erwartet zu finden, aber er hatte nicht damit gerechnet ausgerechnet Natasha an diesem Ort anzutreffen und das obwohl sich in diesem Gang auch ihr Quartier befand. Sie saß vor eben dieser Tür und hatte sich so klein gemacht wie es ihr möglich gewesen war. Erst nach einer Weile bemerkte sie den Dämon und schreckte auf.
„Solltest du nicht, wie nennt ihr das nochmal... Schlafen?“, fragte Cain sie direkt.
„Ich kann nicht schlafen, wenn da draußen gerade ein Krieg verloren geht und wir wahrscheinlich alle sterben“, antwortete sie ihm. „Und diese Eldar wollen einfach immer noch nicht nach den Reitern suchen, die könnten uns jetzt wahrscheinlich retten“, fügte sie dann noch schnell an.
„Ja, die könnten uns jetzt wahrscheinlich retten. Aber auch die Wesen dieser Community werden das Ende durch die Himmelstruppen wählen, bevor sie dir zuhören“, antwortete Cain.
„Du hättest diesem Insektoiden nicht gleich den Arm abbrechen müssen“, rügte Natasha in diesem Zusammenhang schnell den Dämon und sprang schnell auf um etwas ernsthafter zu wirken.
„Ich habe geschworen dich zu beschützen als wir uns getroffen haben, notfalls auch vor diesem Wesen und seinen Drohungen. Sein Arm regeneriert außerdem wieder, ich habe ihm also gar nichts ernsthaftes angetan“, antwortete Cain schnell und Natasha lief bereits beim ersten Satz rot an, so dass sie den letzten nicht mehr mitbekam. Eine Weile war es völlig still bis Cain wieder sprach.
„Ich muss dich etwas fragen. Falls diese Dimension unter geht... würdest du mit mir kommen, in meine?“, fragte er sie so ruhig und ersthaft wie man nur in dieser Situation fragen konnte.
„Du würdest mich wirklich in deine Dimension mitnehmen?“, fragte die Terranerin zunächst verwirrt. „Machst du dir etwa wirklich solche Sorgen um mich?“, fügte sie dann noch an und lief noch roter als zuvor. Erst nach einer Weile besann sie sich und trat zu dem Dämon, von dem sie sicher war, dass er ihr nichts tun würde um dann ihre Hand auf seiner Schulter zu platzieren. „Cain, das hier ist meine Heimat. Ich kann hier nicht einfach verschwinden. Aber ich bin wirklich dankbar für deine Sorge“, kommentierte sie dann und machte sich dann wieder auf den Weg zurück zu der Tür ihres Quartieres. „Du legst dich mit solch mächtigen Feinden an, dass ich mir oft eher Sorgen um dich mache“, sagte sie dann noch, nachdem sie sich noch einmal umgedreht hatte.
„Du solltest dich nicht um eine Vernichtungswaffe sorgen…“, antwortete Cain nur wenig emotional.
„Du bist weit mehr als das, Cain du bist…“, unterbrach Natasha ihn schnell.
„Ich bin ein Erzdämon, geschaffen aus der genetischen Struktur eines Terraners und mit einer neuen Persönlichkeit versehen. Das ist alles was ich bin“, unterbrach nun Cain wiederrum Natasha. „Das ist alles was ich mir im Krieg erlauben kann zu sein“, fügte er noch schnell an, sehr zu ihrem Schock. „Ich verdiene deine Sorge also nicht“, kommentierte der Dämon noch, bevor er plötzlich eine Rail-Pistole materialisierte und den Gang hinunter zielte. Und tatsächlich sollten langsame Schritte durch den Gang hallen, während Cain sich bereits schützend vor Natasha platzierte und sie sich bereits ein wenig ängstlich hinter dem Dämon versteckte.
„Es gibt keinen Grund eine Waffe auf mich zu richten“, sprach dann jedoch eine den beiden sehr vertraute Stimme, die niemand anderes als Tar´wik sein sollte zu ihnen und Cain senkte und dematerialisierte seine Waffe.
„Was tust du hier mitten in der Regenerationsphase der meisten Lebewesen dieser Dimension?“, fragte Cain sichtbar verwirrt und auch Natasha war sichtbar verwirrt.
„Es gibt da etwas worüber wir unbedingt sprechen müssen, folgt mir“, antwortete der General der Eldar und führte die beiden durch die Gänge des gewaltigen Hochhauses, weder Cain noch Natasha wussten wohin.

Was wirkte wie ein massives Chaos in der Himmelsbasis sollte sich als perfekte Ordnung herraus stellen. Durch gigantische Dimensionstore betraten unzählige neue Himmelstruppen die Dimension, die über Landungsschiffe auf die Kriegsschiffe und von dort an ihre Bestimmungsorte überführt wurden. Unzählige golden gepanzerte Engel, Vehikel und Bestien zogen sich wie ein gewaltiger Fluss über die freien Plätze des Planeten und ein konstanter Strom aus Landungsschiffen bewegte sich zwischen Orbit und Oberfläche hin und her. Zwischen der gigantischen Flotte des Himmels sollte sich auch Ras kleines Führungsschiff wieder finden, auf dem der Untergott sich gerade befand. Schlagartig fegte eine Staffel Himmels-Transformer an seinem Fenster vorbei und landete im Hangar eines Kreuzers, dessen Form eher flach und breit gebaut war. Das alles interessierte den Untergott jedoch nicht sehr, denn er war lediglich wütend auf Cain und über die Tatsache, dass nun sein zweiter ausgewählter Schüler im Gefecht mit ihm gefallen war. Er musste ihn unbedingt finden und vernichten und das so qualvoll wie es ihm möglich war. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein weiterer Engel trat herrein.
„Meister Ra, ihr habt nach mir gerufen“, sprach er den Untergott unterwürfig an.
„Das habe ich Jophiel“, antwortete Ra ihm überlegen. „Wie würde es dir gefallen mit sofortiger Wirkung Erzengel zu werden?“, fragte er dann den sichtbar überraschten Jophiel.
„Sehr gut, Meister Ra“, antwortete letzterer dann dennoch.
„Du musst lediglich eine Sache für mich tun. Es ist eine schwierige Mission, die deine Fähigkeiten an ihre Grenzen treiben wird“, sprach der Gott weiter.
„Ich bin bereit für euch meine Grenzen weit hinter mir zu lassen, Meister Ra“, kommentierte Jophiel.
„Finde und bring mir den Erzdämon Cain, der sich in dieser Dimension aufhalten muss“, gab Ra nun bekannt, sehr zu Jophiels Überraschung.
„Ich hatte geglaubt der Erzdämon wäre kein bedeutendes Ziel“, sagte Jophiel verwirrt.
„Möchtest du Erzengel sein oder möchtest du ewig ein normaler Engelskrieger bleiben?“, fragte Ra den Engel ruhig und überlegen, wohl wissend, dass er die Macht über sein Gegenüber hatte.
„Wie ihr wünscht, Meister Ra“, antwortete nun Jophiel abschließend.
„Du wirst dabei aber nicht alleine sein. Zarvael und Gabriel werden dich bei dieser Mission unterstützen“, fügte Ra nun abschließend hinzu.
„Wie ihr wünscht, Meister Ra“, wiederholte nun Jophiel und verließ den Raum, wohl wissend, dass er gerade eine Beförderung in die höchsten Kreise der Engel erhalten hatte, das was er sich immer gewünscht hatte und alles was er dafür tun musste, war einen einfachen Erzdämon zu suchen und seinem Meister zu bringen.

Sowohl Cain als auch Natasha zeigten sich immer verwirrter, nicht nur weil Tar´wik sie in einen Lift führte und scheinbar in das Zentrum des künstlichen Planeten fuhr. Es war auch die Frage ob Cain sich kampfbereit halten sollte oder nicht, schließlich vertraute keiner der Beiden dem General der Eldar und dem Nexus wirklich. Und das war auch nicht weiter verwunderlich, denn in diesem Lift wäre es sichtlich ein leichtes für einen Eldar-General die beiden zu beseitigen, schließlich war der Raum so eng, dass ein Ausweichmanöver unmöglich wurde und der Eldar hatte ohnehin einen gewissen Heimvorteil auf seinem eigenen Planeten. Natashas Gesichtsausdruck und Gestik konnte der Dämon entnehmen, dass ihr diese Situation durchaus bewusst war und sie den Eldar fürchtete. Erst als die Türen sich öffneten und der Eldar herraus trat entspannte sich diese Situation und nach einigen weiteren Gängen sollten die drei eine gewaltige Tür, ähnlich denen eines Raumschiff-Hangars, vorfinden an die scheinbar ihr Zielpunkt war. Erstaunlicher Weise hatten sich auch Uriel, Ma´ik, Gor´shak, andere Eldar-Generäle und sogar Benni an diesem Punkt eingefunden, jedoch keine direkten Vertreter der übrigen Spezies der dimensionalen Allianz.
„Hey! Jetzt hat er auch Natasha und Cain her gebracht“, rief Benni direkt aus und verwirrte gerade diese beiden noch sichtbar weiter.
„Kann mir jetzt endlich jemand erklären, was für ein Spiel wir hier eigentlich gerade spielen?“, fragte Cain daraufhin schnell, wobei er wie meistens völlig ruhig blieb.
„Keine Ahnung, Mann, Tar´wik versammelt hier die Leute“, antwortete Gor´shak noch schnell bevor Tar´wik sich vor die Menge platzierte und zu sprechen begann.
„Willkommen Anwesende. Ich habe diese kleine Versammlung aus einem ganz bestimmten Grund einberufen…“, sagte er und wurde von einem gewaltigen, massiven, aber dennoch lediglich in einer Weisen Metallrüstung versteckter Eldar-General unterbrochen.
„Und dieser Grund ist?“ fragte er und obwohl es sich bei Tar´wik scheinbar um den Ranghöchsten aller Eldar-Generäle ging und ein solches Verhalten normalerweise nicht tollerierbar war, entschied der sich lediglich die gewaltigen Tore zu öffnen, zu denen er die Gruppe geführt hatte. Nur langsam öffneten sich die gewaltigen Tore und schoben sich automatisch zur Seite um den Blick auf eine gigantische Halle freizugeben, gegen die ein Raumschifhangar fast schon zwergenartig wirkte. Das war jedoch kein Wunder, denn man hatte dort einiges gigantisches, technisches Equipment untergebracht. Unzählige Wissenschaftler der Eldar und auch einige die von den Community-Spezies stammten, rannten durch die gewaltigen Räumlichkeiten. Einer von ihnen fiel Natasha jedoch besonders auf, da er anders als alle anderen ein Vogelwesen war.
„Professor Krox!“, rief die Terranerin erfreut aus und stürmte dem alten Vogelwesen entgegen, dass ebenfalls sehr erfreute vogeltypische Ausrufe von sich gab und für einen kurzen Moment umarmten die beiden völlig unterschiedlichen Wesen sich. „Professor, was tun sie hier eigentlich?“, fragte die Terranerin dann jedoch und schockierte den Professor damit sichtbar.
„Nun ja, das ist so eine Sache...“, antwortete er dann sichtbar demütig und lenkte Natashas Aufmerksamkeit auf das Objekt, dass bereits seit einer Weile den Rest der Gruppe beschäftigte.

Mitten in der gigantischen Halle war eine Raumhohe Statur platziert worden. Sie wirkte auf den ersten Blick wie aus Gestein, auf den zweiten Blick mehr wie aus Metall gebaut. In Wahrheit schien es sich um nichts von beidem zu handeln, lediglich eine leichte optische Ähnlichkeit bestand. Weitaus auffälliger als das Material aus dem die Statur bestand, war jedoch das Motiv, dass sie zeigte. Es war das eines gewaltigen Humanoiden, der mit altertümlich wirkenden Rüstungsteilen und am Kopf mit einer Metallmaske, die lediglich durch Löcher einen Blick nach außen ermöglichte, verstehen schien. Dieser Humanoide ritt ein Tier, dass sehr entfernt an ein terranisches Pferd erinnerte, sein Gesicht wirkte jedoch durch den geteilten Kiefer bestialischer und der gesamte Körperbau des Wesens war massiver und muskulöser. Unten an der Statur befand sich ein Sockel, der mit eigenartigen Schriftzeichen versehen war.
„Das ist ein Apokalyptischer Reiter!“, rief Natasha schnell aus.
„DAS ist ein Reiter? Die hatte ich mir irgendwie etwas mächtiger und… naja… irgendwie etwas lebendiger vorgestellt“, antwortete Benni sichtbar verwirrt.
„Ihr verdammten Eldar hattet die Reiter also schon die ganze Zeit?“, stellte nun Cain fest und Tar´wik bestätigte das ganze mit einem Kopfnicken.
„Wir fanden sie durch einen Zufall auf einer Erkundungsmission und nahmen sie mit, da sie unglaubliche Mengen an Energie abgaben. Allerdings verstanden wir diese Form der Energie nicht, ebenso wenig wissen wir, warum sie lediglich in der Form von Staturen existieren. Wir wissen lediglich, dass sie zu mächtig sind, als dass wir sie auch nur einem potentiellen Feind in die Hände fallen lassen konnten. Daher hielten wir die Existenz geheim und verbreiteten die Lüge ihrer Nicht-Existenz im gesamten Universum so gut wir konnten. Als Marco Randall zu zweifeln begann mussten wir ihn und die gesamte terranische Spezies auslöschen, denn sie drohten nicht nur alles aufzudecken, sie entwickelten auch eine Technologie, die auf dem gleichen Typ Energie basierte wie die Reiter der Apokalypse“, fügte er dann noch hinzu.
„Die Terraner haben also dafür bezahlt, dass sie die Wahrheit aufdecken wollten“, kommentierte nun Ma´ik nur wenig emotional.
„Wo sind die anderen drei Reiter?“, fragte Cain direkt weiter.
„Wir verfügen über noch zwölf weitere künstliche Planeten. Auf den größten drei befinden sich die anderen drei Reiter“, antwortete plötzlich ein Hologramm des Nexus, das genauso plötzlich im Raum erschienen war. „Ja es ist wahr, ich habe die Terraner vernichtet um eine Lüge verbreiten zu können und die Reiter der Apokalypse die ganze Zeit versteckt“, fügte er noch schnell an.
„Wieso wusste keiner von uns etwas davon?“, fragte ein weiterer anwesender Eldar-General.
„Ich dachte, es ware besser wenn nur ich, Tar´wik und ein paar andere Eingeweihte darüber bescheid wissen, aber nun erfordert die Situation vielleicht ein wenig umdenken“, antwortete der Nexus.
„Was ist eigentlich das ganze andere Zeugs, das hier rum steht?“, warf nun Gor´shak ein sehr zur Verwirrung der anderen ein, denen bisher noch nicht aufgefallen war, dass sich auch ein ganzes kreuzergroßes Schiff, sowie ein nicht gerade kleiner Mech, ungefähr in der Größe der vereinigten Form des Legion und des Sephirs in der Halle befanden.
„Da wir die terranische Technologie ebenfalls nicht verstanden, haben wir sie hier zusammen mit den Reitern vor dem Rest des Universums versteckt“, antwortete Tar´wik nun wieder.
„Mich haben sie hier lediglich zum Forschen beauftragt, weil ich eben der letzte übrige Experte auf diesem Gebiet war, nachdem alle anderen Wissenschaftler die Reiter als „nicht existent“ betrachtet haben“, fügte nun Professor Krox noch schnell an.
„Und haben sie irgendetwas heraus gefunden?“, fragten plötzlich Uriel und Natasha zur gleichen Zeit und schienen den verwirrten Vogel sogar förmlich zu bedrängen.
„Über die Reiter selbst nicht das geringste“, antwortete der Vogel dann sehr zur Enttäuschung beider Damen. „Aber ich habe da etwas, dass solltest du dir am besten einmal ansehen“, fügte der Professor dann noch und drückte Natasha einen kleines rundes Gerät in die Hand, mit kaum größerem Durchmesser, als die Hand der Terranerin hatte. Bei seiner Aktivierung sollte es sich als kleiner holographischer Projektor herraus stellen, wobei das dreidimensionale Bild jemanden zeigte der nicht nur Natasha, sondern allen Anwesenden mehr als gut bekannt war, denn es war niemand anderes als Marco Randall.
„Natasha, mein Mädchen. Wenn du das hier siehst habe ich wahrscheinlich das Leben hinter mir gelassen und dies ist das einzige was die Eldar von mir übrig gelassen haben. Sie werden glauben es enthält den Schlüssel zur Aktivierung der Apokalyptischen Reiter. Aber so kann ich dir tatsächlich noch einmal sagen, wie leid es mir tut, dass ich niemals für dich da sein konnte. Aber ich hoffe, dass die Gesandten dir eine bessere Geselltschaft sein werden als ich es je hätte sein können. Sie werden dich beschützen und dich vor Schaden bewahren“, sprach das Hologramm sehr zur Verwirrung aller Anwesenden, denn sie hatten nicht mit einer solch Persönlichen Botschaft gerechnet.
„Ein Universum in Dunkelheit
so sei es schnell prophezeit
Eingenommen von finsteren Mächten
um sie alle zu knechten
schwingen sich zwei Wesen hernieder
der Finsternis und des Lichtes wieder
nur um zu vertreiben die Bösen Mächte
in ihre finsteren kleinen dunklen Schächte
ob der Krieg gewonnen werden kann
werden entscheiden die apokalyptischen Reiter dann“, schien Gor´shak etwas zu zitieren, während Natasha bereits sicht- und hörbar in Tränen ausbrach.
„Du weiß gar nicht wie gerne ich jetzt hier wäre und dich sehen könnte. Du musst wissen, dass ich sehr stolz auf dich bin, Natasha und auch wenn das Universum ein hässlicher, düsterer und gewalttätiger Ort geworden ist, hoffe ich dass du genauso deinen Gefühlen vertraust und an dich glaubst wie ich es getan habe. Folge deinen Idealen und glaube an dich Natasha, dann wird es nichts geben, was du nicht erreichen kannst“, sprach das Hologramm von Marco Randall weiter, bevor plötzlich eine Explosion zu hören war. „Die Eldar kommen jetzt um mich zu holen, aber sie ahnen nicht, dass sie niemals im Stande sein werden die Reiter zu aktivieren. Natasha, bitte vergib mir und werde der leuchtenste Stern in diesem ganzen tristen Universum, mein kleines, wunderschönes Mädchen“, sprach er dann noch abschließend bevor er scheinbar durch einen Tastendruck die Aufnahme beendete, zumindest wirkte die Bewegung die sein Hologramm ausführte danach, bevor es einfach verschwinden sollte.
„Seltsam, diese Aufnahme hat es ja noch nie abgespielt. Die, die ich dir eigentlich zeigen wollte war definitiv weniger deprimierend“, kommentierte Professor Krox verwirrt.
„Wahrscheinlich handelte es sich um ein DNA-Verschlüsseltes System, dass sie gerade automatisch erkannt hat“, erklärte Ma´ik dem Vogelwesen, dass eine solche Technologie von seiner Heimatwelt her nicht kannte, während Natasha weiter ihren Tränen nachgab.
„Er ist gestorben weil er das alles wusste“, schluchzte sie dabei.
„Wo hattet ihr dieses Gerät überhaupt her?“, warf nun Cain noch schnell ein.
„Ach, das haben wir an der Statur gefunden. Es war dort angeheftet“, antwortete Professor Krox.
„Jetzt wissen wir aber immer noch nicht wie genau man die apokalyptischen Reiter aktiveren kann“, stellte ein weiterer Eldar-General nun fest, während Benni bereits unbemerkt damit begonnen hatte die seltsame Schrift auf der Statur zu entziffern.
„Was ist los? Kannst du das etwa lesen?“, fragte Uriel ihn und trat neben ihn.
„Das ist die selbe Sprache, wie in meinen Mangas“, stellte Benni verwirrt fest. „Wie können solch mächtige Wesen eine Gebrauchsanweißung auf japanisch haben? Das ist doch völlig absurd“, fügte er noch verwirrter an.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Erschaffer der Reiter genau wussten, was sie taten und dass du hier bei uns wärst um diese seltsamen Schriftzeichen zu entziffen. Sie wollten dass du es lesen könntest, aber niemand sonst“, antwortete Gor´shak.
„Nun sag endlich. Was steht denn jetzt da?“, fragte Uriel weiter und wirkte sichtbar ungeduldig.
„Wenn ihr reinen Herzens seit berührt die Statur und erfahrt das Licht“, antwortete Benni noch viel verwirrter als vorher und berührte die Statur mit seiner flachen Hand, wobei nichts geschehen sollte.
„Also eigentlich hätte sie das aktivieren müssen“, stellte Gor´shak fest und startete den nächsten Versuch, direkt gefolgt von Uriel. Nur wenig später sollte Cain sich der Gruppe anschließen und ebenfalls einen Versuch starten. Aber auch er schien nicht im Stande zu sein die Reiter zu aktivieren.
„Vielleicht ist diese Anleitung umvollständig“, stellte der Dämon danach fest.
„Das wäre durchaus möglich. Wenn sich auf den anderen Reitern ähnliche Zeichen befinden“ fügte Ma´ik noch schnell analytisch an.
„Es kann auch sicherlich nicht mehr sehr lange dauern, bis die Truppen meiner Leute die Statur anhand ihrer magischen Energie hier finden. Wir sollten sie ohnehin an einen anderen Ort bringen und uns dann weiter mit ihrer Aktivierung befassen“, schlug Uriel nun schnell vor und der Nexus stimmte ihr schnell zu, bevor sein Hologramm wieder verschwand.
„Eine Sache würde mich da allerdings noch interessieren. Wie hast du den alten Knochen dazu gebracht seine Meinung DARÜBER zu ändern?“, fragte Gor´shak Tar´wik ein wenig verwirrt.
„Nun, ich hätte fast mit meinem Leben dafür bezahlt. Allerdings steht meinen Nanobots ebenso der gesamte Planet zur Verfügung wie den seinen. Er konnte mich also gar nicht völlig vernichten. Nicht hier zumindest“, antwortete Tar´wik so wenig emotional wie meistens.
„Also hat er einfach eingelenkt und mitgemacht, als er wusste, dass er gar keine andere Wahl mehr hatte“, fügte Gor´shak noch schnell an. „Nett… Das hätte ich kaum besser hinbekommen“, kommentierte der Jäger dann und machte sich mit den anderen wieder auf den Weg.

Sehr schnell nach dem es beschlossen worden war, begannen die Eldar damit einen Frachter in den Dock zu erbauen, der die notwendige Größe besaß um den Reiter, sowie die beiden terranischen Schiffe und das terranische Mech-Modell zu transportieren. Der Nexus und die Eldar benötigten für einen solchen Bau meist nur wenige Tage. Dabei war jedoch auch wichtig, dass die Energie-Signaturen, genauso gedämmt wären wie mitten im inneren des Nexus und das wäre das weitaus schwerer zu lösende Problem. Allerdings bot das auch genügend Zeit für den Nexus, den anderen Spezies der Allianz die neue Situation zu erklären. Die allerdings nahmen eher die neue Hoffnung auf einen Sieg auf, als das Verbrechen, dass sich dahinter verbarg und somit sollte dies alles sein, was sich veränderte. Die neue Hoffnung zeigte sich auch in der Forschungsmoral, die Uriel, der Professor, Cain, Ma´ik, Gor´shak und selbst Benni seit einer Weile wieder hatten.
„Das ist ja eigenartig“, kommentierte Uriel und ging mit einem PDA an eine andere Konsole. „Die Reiter senden noch eine weitere Energieart aus, die selbst mir noch völlig unbekannt ist“, fügte sie dann noch schnell an und gab weitere Daten in die Konsole ein.
„Das würde ja bedeuten, dass sie noch mächtiger sind als wir alle gedacht haben“, kommentierte Professor Krox und wirkte mehr als erfreut.
„Ich kenne diese Energieform. Ich habe sie schon einmal gesehen“, stellte nun Cain seinerseits selbst ein wenig überrascht fest und nutzte sein eigenes PDA wie einen Scanner. „Es ist arkane Energie. Eine Energieform die den Erzteufeln den Zugriff auf ihre besonderen Elemente und ganz speziellen Fähigkeiten ermöglicht. Ich denke die Engel nennen es die göttliche Energie“, erklärte er sich noch schnell weiter.
„Göttliche Energie?“, stellte die Engelsdame überrascht fest. „Lediglich der Herr und Ra haben soweit ich es weiß überhaupt Zugriff darauf“, fügte sie dann noch schnell an.
„Moment mal, was bedeutet das denn jetzt?“, fragte Benni noch verwirrter als vorher in die Runde.
„Das beudetet, dass wir diesen Krieg vielleicht tatsächlich gewinnen können“, antwortete Uriel ihm und sah zu Cain, der bereits weitere Daten in sein PDA abgab.
„Wenn die anderen drei Reiter über ähnliche Kräfte verfügen, dann hätten wir vielleicht sogar tatsächlich eine Chance gegen die Untergötter, vielleicht sogar gegen euern Herren höchstpersönlich“, fügte er dann noch schnell an. Benni hatte derweilen seine Aufmerksamkeit auf Natasha gerichtet, die sich in eine Ecke auf den Boden gesetzt hatte und dort immer wieder die Botschaft ansah, die ihr Vater ihr hinterlassen hatte. Einmal mehr hatte sie sich so klein gemacht wie es ihr möglich war und man sah ihr im Gesicht an, dass sie diese Botschaft an etwas errinnerte, was sie lange in den tiefsten Bereichen ihres Gehirns vergraben hatte.
„Er fehlt dir, hab ich recht?“, traute Benni sich plötzlich zu ihr zu sagen und riss sie tatsächlich aus ihrem Gedankengang, so dass sie dann zu ihm aufsah.
„Sehr sogar. Ich hab ihn als ganz kleines Kind das letzte Mal wirklich gesehn und trotzdem fehlt er mir jetzt“, antwortete Natasha ihrem langjährigen besten Freund dann. „Bestimmt wäre alles ganz anders gekommen, wenn er da gewesen wäre“, fügte sie dann noch schnell an und Benni schien sichtbar zu wissen was sie meinte.
„Weißt du. Ich war vielleicht fünf oder so, da kamen die Eldar in unseren Bezirk und haben meine Eltern mit ihren Nanobots desintegriert. Das soll angeblich eine der qualvollsten, denkbaren Arten zu sterben gewesen sein... und ich hab alles gesehn“, erzählte er ihr anschließend und schockierte die Terranerin sichtbar.
„Benni, das ist ja schrecklich. Das hast du mir nie erzählt“, kommentierte sie.
„Ich war noch nicht bereit dir das zu erzählen. Aber nur deshalb wollte ich immer stark sein und du siehst ja, wie stark ich bin… überhaupt nicht. Aber trotzdem sitze ich nicht so rum wie du gerade“, antwortete Benni.
„Ich weiß nicht. Irgendwie fühle ich mich so nutzlos, seit wir die Reiter gefunden haben. Ich habs immer als meine Aufgabe gesehn, die Reiter zu finden und jetzt haben wir sie und jetzt ist alles was ich tun kann einfach nur da zu sitzen und mir Sorgen zu machen. Und das während die beiden da draußen sind und alles tun um uns und unser Universum zu beschützen.“
„Wir sind eben Terraner, wir sind nicht für den Kampf geschaffen worden.“
„Ich weiß. Aber das ändert nichts daran, dass ich manchmal einfach gerne mehr tun würde, als das was ich im Moment mache“, antwortete Natasha noch einmal abschließend.

Nur langsam bewegten sich die gewaltigen Schiffe der Himmelsflotte von ihrem Hauptplaneten weg, nicht zuletzt weil einige von ihnen die Größe eines normalen Titanen sogar noch ein wenig überschritten. Das Führungsschiff, welches der Kreuzer von Ra war, sollte gegen die meisten anderen sogar eher winzig wirken, während es die gewaltige Invasionsstreitmacht weiter zu ihrem Ziel führte. Es handelte sich dabei um eine der Ringwelten, die in dieser Dimension vorhanden waren und eine eigenartige Energie aus sandten. Da die Himmelsarmee nicht verstand worum es sich dabei handelte, versuchte sie dorthin zu gelangen. Ra war jedoch mehr als skeptisch was das Ziel seiner Mission betraf. Es war hauptsächlich einmal mehr Zeus gewesen, der seinen Willen durchgesetzt hatte. Ohnehin würde die Himmelsarmee mit aller Macht einmarschieren und nicht happenweise stärkere Waffen einsetzen, wenn es nach Ra ginge, aber das tat es wie so oft nicht. Angeblich benötigte man die „Vernichter“ an der Höllenfront und konnte sie nicht für die Dimensionsbewohner freigeben. Aber Ra wusste es besser. Er wusste hauptsächlich, dass er mit den Reitern und der Deus Machina dieser Dimension den Krieg gegen Lucifer noch einmal wenden könnte.
„Meister Ra, die Aufklärer melden eine eigenartige Resonanz im unteren magischen Frequenz-Band“, sprach einer der Engel auf der Brücke den Untergott plötzlich an und riss ihn aus seiner Überlegung.
„Eine Resonanz im unteren magischen Frequenz-Band?“, fragte der Gott verwirrt und trat schnell an einen Bildschirm, wo ihm eine Grafik zeigen sollte, was ihm der Engel zuvor gesagt hatte. „Das ist göttliche Energie“, stellte Ra dabei fest und zeigte sich erstaunlich erfürchtig.
„Meister Ra, wir gingen die ganze Zeit davon aus, dass göttliche Energie lediglich von euch und dem Herren selbst ausgestrahlt werden kann“, kommentierte ein anderer Brückenoffizier und obwohl er seine Kompetenz überschritten hatte, so stimmte dennoch sein Kommentar.
„Viel verwirrender finde ich, dass wir so etwas in gerade dieser Dimension bei diesen Dimensionsbewohnern finden. Ihre Technologie ist stark, aber niemals so stark gewesen“, fügte ein weiterer Brückenoffizier noch schhell hinzu und Ra begann sichtbar nachzudenken.
„Wir ändern umgehend den Kurs“, befahl er dann. „Wir folgen dieser göttlichen Energie. Gebt es an die gesamte Flotte weiter“, fügte er dann noch schnell hinzu.
„Aber die Mission war es diese ringförmigen Welten einzunehmen und zu untersuchen“, warf noch ein weiterer Engel von der Brücke ein.
„Die Reiter befinden sich nicht dort. Sie befinden sich dort wo sich die göttliche Energie befindet“, antwortete der Untergott erklärend. „Und jetzt führt meine Befehle aus, sofort“, fügte er dann viel wütender noch an und die Engel begannen sich direkt um die Ausführung dieser Befehle zu kümmern.

Weitere Scans sollten an der Statur durchgeführt werden, die jedoch keine weiteren aufschlussreichen Ergebnisse lieferten. Das bedeutenste hatten sie nun herraus gefunden und das war nach wie vor die arkane oder göttliche Energie.
„Jetzt müssen wir lediglich noch herraus finden, wie wir diesen Reiter aktivieren können“, warf nun Ma´ik ein und schien die Gruppe ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.
„Ja verdammt, ist tatsächlich wahr. Keiner weiß wie wir dieses Ding überhaupt zum Leben erwecken können“, fügte Gor´shak jetzt ein wenig frustrierter an.
„Mich würde ja eher noch interessieren um welchen apokalyptischen Reiter es sich genau handelt“, warf nun der Professor noch schnell ein.
„Moment mal, sie haben das Ding ewig erforscht und wissen noch nicht mal welcher Reiter es genau ist?“, fragte Gor´shak daraufhin schnell.
„Nun ja, ich habe mich eben mehr auf diese alt-terranische Inschrift konzentriert, als darauf um welchen der Reiter es sich handelt“, antwortete der Professor nun sichtbar verlegen.
„Nun eigentlich ist es offensichtlich. Er trägt eine Hellebarde und ein Schwert mit sich. Es kann sich also lediglich um den Reiter des Krieges handeln“, antwortete Uriel dem Professor, der sich selbst darüber zu wundern begann wie schwer er doch von Begriff gewesen war. Während alle dem wandte sich Cains Interesse nun mehr den übrigen beiden Gebilden in dieser Halle zu. Es waren ein Mech und ein Kreuzer, die scheinbar von keiner bekannten Spezies dieses Universums stammten. Zumindest war es keine, die Cain bekannt gewesen wäre. Der Mech war dabei ungefähr so hoch wie die vereinigte Form des Legions und des Sephirs, allerdings wohl ein gutes Stück breiter ungefähr drei Viertel von seiner eigenen Höhe. Das kam durch die sehr massive Schulterpanzerung, die mit teils gewaltigen Stacheln besetzt war, ebenso der genauso massive Beinpanzer und der Rückenpanzer, sowie auch die Armpanzerungen. Zusätzlich zu den teils gewaltigen Stacheln der Panzerung besaß der Mech zwei gewaltige Ausläufer an seinen Schultern, die in ihrer Länge bis auf den Boden reichten, dabei immer dünner wurden und an der Hälfte nach oben geklappt waren. Gewaltige Lufteinlässe ragten an beiden Schultern zur Seite, ebenso in beiden Seiten des Torsopanzers, in dessen Zentrum ein rundes goldenes Gebilde eingelassen war. Die gewaltigen Beine des Mechs sollten in genauso gewaltigen Füßen enden, an deren Vorderseite sich eine einzige Klaue befand. Die Hände des Mechs waren dagegen normal geformt und der Kopf war auf beiden Seiten mit einem gewaltigen Panzer versehen, der sich wie zwei Hörner geschwungen, nach oben erweiterte. Die schwarze Farbe mit den goldenen Details, die sich wie Linien nach oben über den gesamten Mech zogen, ließen ihn weder hell noch düster wirken und so als ob er weder zur Himmels- noch zur Höllenarmee oder der Allianz gehörte. Der Kreuzer hatte ebenfalls eine eigenartige Bauform, die Cain bei keinem der Völker bisher gesehen hatte. Er besaß einen rundlich-länglichen Hauptrumpf und verfügte über einige Bogenförmige Stacheln an Front und Heck, wobei es vorne zehn und hinten sechs waren. Der gesamte Aufbau des Schiffes wirkte ein wenig Insektoid und auch für Cain wirkte es mehr als fortschrittlich. Die auch hier schwarze Farbe mit goldenen und rotleuchten Details sowie Linien, die sich von vorne nach hinten über das gesamte Schiff zogen, ließen es ebenfalls weder hell noch düster wirken.
„Ein fazinierendes Design für Technologie, habe ich recht?“, sprach Ma ik den Dämon an und trat an seine Seite.
„Die hab ich noch niemals vorher gesehn. Welche Spezies hat sie gebaut?“, fragte Cain den General schnell.
„Das ist die letzte terranische Technologie des großen Krieges, die letzten gebauten Prototypen vor der Zerstörung von Terra Prime. Aber wir können sie nicht aktivieren, weil die Steuerung die DNA des Piloten erkennt und die Hauptenergie nicht frei gibt. Dummer Weise hatte noch niemand, noch nicht die Wesen mit Terranern in der Familie, bisher die passende DNA um die Kontrolle freizugeben. Und wir haben wirklich alle Wesen dieser Dimension durchprobiert. Das glaub ich zumindest“, fügte Professor Krox anstelle von Ma´ik noch schnell an.
„Dann sind sie also nutzlos?“, fragte General Ma´ik.
„Nicht ganz. Sie sind immer noch fazinierende Forschungsobjekte und wenn wir ihre Technik verstehen könnten, dann ergeben sich vielleicht auch noch ganz andere Möglichkeiten“, antwortete Cain bevor es der Professor konnte, während Ma´ik sich die Technologie weiter ganz genau ansah.
„Irgendetwas ist hier seltsam. Diese Technologie habe ich noch niemals zuvor gesehen“, sagte der Eldar plötzlich. „Sie sagten, es wären die letzten Prototypen die im Terranischen Krieg gebaut wurden. Ich habe einige Forschungslabore der Terraner in diesem Krieg geräumt und nirgends fanden sich auch nur Ansätze von Bauplänen für diese beiden Waffen hier“, erklärte er dann noch schnell.
„Aber wenn es keine Terranische Technologie ist, was ist es denn dann?“, fragte Professor Krox nun mehr als verwirrt, wobei die Antwort ausbleiben sollte, denn niemand wusste sie.

Es war mehr als verwirrend, dass ausgerechnet Cain und der Professor zum Nexus gerufen worden waren, aber Cain sah nur noch wenig Grund nicht mehr zu erscheinen. Nicht nur, dass diese Kombination eigenartig war, der Dämon tat sich auch einfach immer noch sehr schwer damit dem Nexus zu vertrauen, nachdem er sie alle bereits zwei Mal belogen hatte. Aber was blieb ihm letztendlich für eine Wahl, als sich von einem Eldar-Krieger in den Raum des Nexus, den er ja bereits kannte, führen zu lassen.
„Willkommen, ich hatte euch bereits erwartet“, sprach der Nexus direkt als die beiden eintraten, wobei er sich scheinbar schon eine ganze Weile mit dem ebenfalls anwesenden Tar´wik besprochen hatte.
„Spar dir die Höflichkeiten, Blechbirne. Über das Stadium sind wir schon lange raus“, antwortete der Dämon, wobei er dennoch erstaunlich ruhig blieb für seine Wortwahl, wobei er den Professor neben sich, sichtbar schockierte mit seinem wenig respektvollen Verhalten.
„In Ordnung, dann beginnen wir eben einfach mit der Besprechung“, schlug Tar´wik nun vor und erschuf ein PDA aus Metall, dass er flüssig aus seinem Körper entnahm.
„Nichts werden wir tun, bis einer von euch beiden mir erklärt hat, was das für Technologie im Planetenzentrum ist“, unterbrach der Dämon den Eldar.
„Es handelt sich um Terranische Technologie“, antwortete der Nexus schnell.
„Das ist eine Lüge. Dein eigener General kann sich nicht dran errinnern sie bei den Terranern jemals gesehen zu haben“, antwortete der Dämon weiterhin ruhig und wohl wissend, dem Nexus überlegen zu sein.
„Wir ahnten zwar bereits, dass es sich nicht um terranische Technologie handeln könnte, aber wir gingen eher davon aus, dass es sich um Prototypen handeln würde“, antwortete Tar´wik hörbar verwirrt.
„Das ist die Wahrheit Erzdämon Cain, auch wenn es dir nicht gefallen mag. Wir wissen auch nicht mehr darüber wie du es tust“, fügte der Nexus noch an.
„In Ordnung, ich werde es glauben. Aber ein weiteres mal werde ich nicht zulassen, dass du uns alle belügst, Blechbirne“, antwortete der Dämon weiterhin ruhig. „Jetzt können wir mit der Besprechung beginnen.“
„Der Bau des Transporters ist nun abgeschlossen. Er sollte genügen um die Signaturen des Reiters und der beiden technologischen Gegenstände zumindest zeitweise verbergen zu können“, fügte er dann noch schnell an und reichte Professor Krox das PDA.
„Ähm, ja natürlich, das müsste reichen“, antwortete der daraufhin schnell, wobei er sehr unsicher und verlegen wirkte, eher wie jemand, der überhaupt keine Ahnung hatte, wovon er gerade sprach.
„Dann sollten wir am besten sofort von hier verschwinden“, fügte Cain alle dem noch schnell hinzu.
„Wir müssen erst warten, bis die angeforderte Verstärkung eintrifft, denn der Transporter wurde zum Verbergen der Energiesignaturen und den Transport konstruiert, nicht um sich selbst zu verteidigen“, antwortete der Nexus genauso schnell, sehr zu Cains sichtbarerer Verärgerung, aber er sah sich gezwungen den Sinn hinter der Aussage des Nexus anzuerkennen.
„Wir haben eine kleine Flotte im Orbit. Die wird erstmal reichen müssen. Schick uns den Rest hinter her. Ich werde zur Not selbst aktiv werden und eingreifen“, antwortete der Dämon.
„Du hast es schrecklich eilig den Reiter aus meiner Ophut zu entfernen, Erzdämon Cain“, kommentierte der Nexus dessen gesamtes Verhalten.
„Genau das, Blechbirne… Genau das“, antwortete der Dämon ihm. „Oder hattest du ernsthaft geglaubt ich würde dir nun noch mehr vertrauen als es notwendig ist?“, fügte er dann noch schnell hinzu und verließ den Raum, ebenso Professor Krox, der nicht einmal wagte in die Diskussion einzusteigen und lediglich flüchtete so schnell er es irgendwie konnte.
„Es scheint ganz so als hätten wir versagt“, kommentierte der Nexus und schien Tar´wik anzusprechen.
„Nein, großer Nexus. IHR habt versagt“, antwortete der General und verließ ebenfalls den Raum, denn sie wussten beide, dass er den Nexus längst hinter sich gelassen hatte in seiner Entwicklung und nicht mehr auf dessen Befehle hören musste.

Sehr bald sollten die Verladearbeiten des Reiters und der unbekannten Kriegsmaschinerie beginnen. Dazu musste zunächst der Planet mit Hilfe von Nanobots geöffnet werden, bevor man die drei Gegenstände überhaupt im Stande wäre zu entnehmen. Erst dann wäre es überhaupt möglich sie mit Hilfe eines Traktorstrahls herraus zu ziehen und mit Hilfe des Molekular-Transporters in das Schiff zu bewegen. Der Prozess war sehr aufwendig und beanspruchte einige Zeit in der die Eldar größten Teils damit beschäftigt waren. Cain konnte den Prozess lediglich vom Straßenzug aus überwachen. Nur sehr zögerlich trat Natasha hinzu, die nur wenige Gebäude weiter einquartiert worden war und die doch nicht zu überhörenden Geräusche mitbekommen hatte.
„Ihr verladet wirklich den Reiter?“, fragte sie dann schnell, als sie Cain erkannt hatte.
„Wir werden ihn hier möglichst schnell weg schaffen. Dieser Nexus hier ist nicht der richtige um so viel Macht in seinen Händen zu halten“, antwortete der Dämon ihr.
„Dann möchte ich euch begleiten“, warf die Terranerin schnell ein.
„Auf keinen Fall. Du wirst möglichst schnell einen Transport in das Zentrum der Community nehmen. Dorthin, wo der Krieg noch nicht angekommen ist“, antwortete der Dämon ruhig und gelassen.
„Ich will mich nicht mehr verstecken. Ich will wenigstens so viel über die Reiter herraus finden wie ich kann und so wenigstens noch etwas beitragen“, wiedersprach Natasha weiter und eine zeit lang reagierte der Dämon nicht, wohl auch weil in genau diesem Moment der Traktor-Strahl aus dem Orbit aktiviert wurde. Nicht mehr sehr lange und der erste Gegenstand würde das Innere des Nexus verlassen.
„Die Himmelsarmee wird uns sicherlich unterwegs angreifen. Ich kann nicht zulassen, dass du mit an Bord bist, wenn das passiert“, kommentierte er dann, während langsam die Statur des Reiters zum Vorscheinen kam und sich anschließend in ihre Moleküle auflöste um sich innerhalb des Transporters wieder zusammen setzen.
„Der Vorgang war erfolgreich. Wir beginnen mit dem nächsten“, kommentierte eine Eldar-Stimme über ein Kom-System, bevor der Traktorstrahl erneut aktiviert wurde.
„Ich werde an Bord des Transporters sein. Den musst du doch ohnehin beschützen und dann macht das keinen Unterschied“, schlug die Terranerin dann schnell vor.
„Ich hoffe du weißt was du da vor hast“, antwortete Cain ihr dann schnell und zunächst schrie Natasha einmal freudig auf.
„Spitze. Ich muss nur noch schnell packen“, kommentierte sie dann und stürmte zu ihrer Unterkunft zurück während Cain nicht einmal mehr im Stande war einen Kommentar abzugeben. Im tiefsten Inneren bereute er diese Entscheidung jetzt schon, aber er wusste auch wie fordernt diese Terranerin sein konnte. Das war einer der Gründe weshalb es überhaupt dazu gekommen war, dass er nun ihr Beschützer war. Daher entschied er sich lieber sich wieder auf den Verladevorgang zu konzentrieren, wobei der Traktorstrahl bereits langsam den Kreuzer aus dem künstlichen Planeten hob. Niemandem konnte das kleine goldene Schiff auffallen, kleiner als ein leichter Jäger, dass sich dem Planeten unauffällig genährt hatte. Zudem nutzte es sämtliche Sensorenabwehr-Maßnahmen die den Himmelstruppen bekannt war.
„Hier spricht Aufklärer 43. Wir haben die Energiequelle geortet. Sie wird in ein Transport-Schiff verladen und von einer kleinen Flotte geschützt“, sprach der Pilot des Scoutschiffs über das Kommunikations-System und funkte dabei ein größeres Himmelsschiff an, dass sich im Orbit eines anderen Planeten des Sonnensystems versteckt hatte. Dort fing ein weiterer Engel die Botschaft auf und wiederholte sie, so dass sie nun bis zu Ra´s Kommando-Schiff und dessen gesamter Flotte reichte.
„Sehr gut. Die Scouts sollen warten bis der Transport gestartet ist. Genau dort werden wir angreifen“, kommentierte der Untergott freudig, denn es sollte sich nun im Nachhinein tatsächlich als eine gute Idee herraus stellen, beim letzten Angriff das Aufklärungs-Schiff in dem System zurück gelassen zu haben.

Nachdem die drei Gegenstände gesichert und eine Kommandozentrale auf dem gewaltigen Transporter eingerichtet worden war, mussten lediglich die Schiffe der Flotte in ausreichenden Zustand versetzt und bemannt werden. Das bedeutete, dass Natasha nicht mehr als eine Stunde verbleiben sollte, bis der Transport beginnen sollte und es gab da immer noch etwas wichtiges, dass sie erledigen musste.
„Bitte was? Ich werd auf keinen Fall mitkommen!“, rief Benni ein wenig schockiert aus, als Natasha ihn darum bat.
„Benni, willst du etwa auf dem großen Nexus bleiben? Der hat uns alle angelogen, dem willst du doch nicht vertrauen“, ermahnte sie ihren langjährigen besten Freund.
„Wenigstens ist er mächtig…“, antwortete Benni.
„Das ist Cain auch, sogar mehr als der Nexus“, unterbrach Natasha ihn schnell.
„Wenigstens ist das hier dann nicht mehr das Hauptziel dieser Überengel“, erwiederte der Terraner noch einmal und Natasha schien sichtbar zu kapitulieren.
„Na gut. Ich brauche ich Benni. Deshalb musst du mitkommen. Nur du kannst diese Sprache die da auf den Reitern steht. Nur mit deiner Hilfe kann ich vielleicht dort schon etwas finden, was uns helfen kann. Vielleicht kann ich sogar rausfinden, wie man die beiden Fahrzeuge da benutzt“, gab sie dann zum besten und Benni reagierte ein wenig verwirrt auf die Tatsache, dass ausgerechnet er der Einzige sein sollte, der in dieser Situation hilfreich wäre.
„Du brauchst mich wirklich oder?“, fragte er dann noch verwirrter.
„Ja, Benni. Ich und alle andern hier eigentlich auch“, antwortete Natasha ihm nun wieder etwas froher und weniger eindringlich. „Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass noch nicht Cain oder Uriel bei dir waren und gefragt haben“ fügte sie dann noch schnell an.
„Wenn´s denn sein muss…“ entschied Benni dann, wobei er sich sichtbar unsicher mit dieser Entscheidung war.
„Danke, Benni. Vielen Dank“, rief die Terranerin anschließend freudig aus nachdem sie ihm um den Hals gefallen war. „Ich erwarte dich dann an der Haupt-Transport-Plattform“, sagte sie dann noch bevor sie schnell aus Bennis Quartier-Räumen stürmte. Der musste sich zunächst wieder besinnen und die Röte in seinem Gesicht wieder loswerden, die er während Natashas Umarmung angesetzt hatte. Was hatte er nur getan? Er hatte zugestimmt mit auf die gefährlichste Mission zu gehen, die in diesem Krieg durchgeführt wurde. Viel schlimmer allerdings war dazu noch, dass er in nicht einmal 30 Minuten bereit sein musste, was wahrscheinlich ein unmöglich zu erreichendes Ziel war. Daher stolperte der Terraner schnell durch seinen Wohnbereich und versuchte alles notwendige zu erledigen, wobei er bereits mehrmals über seine mechanischen Ersatzbeine fiel und alleine dafür alleine mehr als 10 Minuten verbrauchte.

Wie verabredet sollten sich die Anwesenden Eldar-Generäle auf ihren Schiffen einfinden, wobei nur Tar´wik, Ma´ik und Gor´shak, Ar´ma, sowie auch In´tar, der Weise, massive Eldar-General, und Ka´tar, der eine grüne Rüstung trug und eher einen langen, dünnen Körperbau hatte, sich dem Transport anschlossen. Die übrigen Eldar-Generäle kehrten an andere vitale Punkte des Krieges zurück. Zuletzt musste sich noch die als „Forschungsteam“ von den Eldar klassifizierte Gruppe zu der auch Cain, Uriel, Natasha und Benni gehören sollten, auf dem Frachter einfinden, wozu sie sich zunächst an der primären Transport-Plattform treffen mussten. Cain war dabei mehr als pünktlich und Uriel sollte sehr bald folgen.
„Hey!!! Wartet auf mich!“ schrie plötzlich eine grelle, weibliche Stimme bevor Natasha zu den beiden hinzu stoßen sollte und das völlig entkräftet, da sie wohl gerannt war.
„Du bist zu spät“, kommentierte Cain nur wenig emotional.
„Tschuldigung“, antwortete Natasha und kicherte verlegen, als Professor Krox sich der Gruppe anschließen sollte, wobei er auch relativ panisch wirken sollte. „Professor Krox, ich hatte ja gar keine Ahnung, dass sie auch mitkommen“, sprach Natasha das Vogelwesen an.
„Nun ja, es wäre mir wirklich lieber wenn nicht“, antwortete dieses noch schnell bevor auch Benni endlich seinen Weg zur Gruppe gefunden hatte.
„Bin ich zu spät?“, fragte er entkräftet und tief durchatment.
„Ja“, antwortete Cain ihm nur wenig emotional und schockierte den Terraner noch einmal kurz, wobei Natasha sich ein leichtes Kichern über Bennis Reaktion nicht verkneifen konnte.
„Wenn wir nun alle vollständig sind sollten wir uns dann auf den Transporter begeben“, unterbrach Uriel das ganze und alle bis auf Benni nickten den Vorschlag schnell ab. Aber auch er schloss sich der Gruppe an während sie die Plattformen des Molekular-Transporters betrat.
„Schön, dass du hier bist Benni. Ich dachte eigentlich, dass du noch kneifen würdest“, sprach Natasha ihn dann noch schnell an.
„Das dachte ich auch“, antwortete Benni ebenfalls noch schnell, bevor der Transportvorgang begann und sich alle fünf wieder an Bord des Transportschiffes fanden. Verwirrt sahen sie sich um, denn der Transport hatte sie direkt in das Kommando-Zentrum, die Brücke des Schiffes gebracht. Diese bestand aus vier Ebenen, wobei die obere die Brücke für die Schiffssteuerung darstellte, die übrigen drei Ebenen sollten die drei Größen-Ebenen einer Raumschlacht koordinieren, so hatte es den Anschein. Viele unterschiedliche Wesen und Artenmischungen der Community hatten einen Platz auf dem Schiff, dass sich nur wenige Minuten nach dem Eintreffen der fünf in Bewegung setzen sollte. Während Benni noch damit beschäftigt schien über die Baukunst des Schiffes zu staunen, befasste der Dämon sich bereits mit einem holographischen Projektor, welcher das bekannte Universum zeigen sollte, ebenso die umkämpften und eingenommenen Zonen.
„Suchst du einen sicheren Ort?“, fragte Uriel, als sie dazu trat.
„Das ist was ich tue“, antwortete Cain und suchte weiter, wobei ihm eines der Systeme besonders auf fiel, da es sich mitten im Zentrum des Community-Raumes befand. „Dort werden wir die Reiter hinbringen und sammeln lassen“, sagte er dann und deutete mit dem Finger darauf.
„Es handelt sich um genau fünf kalkulierte Sprünge“, kommentierte einer der Brückenoffiziere direkt, der ein Pflanzenwesen war.
„Damit geben wir der Himmelsarmee eine sehr geringe Angriffsfläche“, stellte nun Uriel fest.
„Genau das war der Plan“, antwortete Cain, während die Flotte sich langsam aber sicher aus der Nähe des Nexus entfernen sollte. Zeitgleich zogen Ma´iks Kreuzer und direkt darauf Tar´wiks Dreadnought knapp über den Transporter hinweg.

Auch wenn es nicht die Größe eines Dreadnoughts erreicht hätte, so würde das gewaltige Schiff dieser Erzengel-Staffel dennoch gewaltig wirken, alleine durch seine optische Gestaltung. Aus einem rundlichen, aber flachen Hauptrumpf sollten zwei lange runde Ausläufer aus der Frontseite ragen. Das Heck wurde hauptsächlich von den Triebwerken und einigen vergleichsweise kleinen, engelsartigen Flügelausläufern eingenommen, auf der Oberseite konnte man einen Brückenartigen Aufbau erkennen, der ebenfalls gewaltig ausgefallen war und sicherlich mehr beinhaltete als nur eine Brücke. Nicht anders als alle anderen Himmelsschiffe war auch dieses Schiff mit einer goldenen Panzerung versehen, wobei seine Grundfarbe weiß war. Und weiß war auch die Farbe der Gänge, durch die Jophiel sich bis in den Brückenaufbau kämpfen musste. Er wirkte mehr als stolz über seine eben erst erhaltene Beförderung und schien ein neues Ausmaß an Respekt unter den anderen Engeln zu genießen. Aber auch ein besseres Quartier und die Benutzung eines Raumes der nur für Erzengel gestattet war, sollte die Beförderung mit sich bringen. Und gerade vor letzterem sollte sich Jophiel wieder finden, wobei er zunächst davor stehen blieb. Erst nachdem er sich nocheinmal gesammelt hatte trat er hindurch um einen gewaltigen Gemeinschaftsbereich vorzufinden indem scheinbar jeder Wunsch der Erzengel möglich wurde. Auf zwei gewaltigen Sesseln hatten sich zwei weitere Erzengel in diesem Raum eingefunden, von denen der eine mit 2,25m noch gewaltiger, muskulöser und massiver ausgefallen war, als der Erzdämon Cain. Lediglich seine Beine, seine Hände und die Oberseite seiner beiden weiß gefiederten, gewaltigen, raubvogelartigen Flügel wurden von Weisen Rüstungsteilen geschützt. Seine Hautfarbe war dagegen ein wenig dunkel, seine Haarfarbe stimmte allerdings mit der seiner Rüstung überein, wobei sie recht kurz gehalten waren und sein massives, kantiges Gesicht betonten. Neben diesem gewaltigen Engel sollte sich ein 2,35m hohes, massives, aber dennoch recht längliches Schwert aus Weisem Metall stehen, dass scheinbar dessen Hauptwaffe bildete. Bei dem anderen Engel handelte es sich sogar um eine Frau, deren Körperbau nicht unaktraktiv ausgefallen war. Ihre langen rot-blonden Haare glänzten in dem Licht, dass in dem Raum vorherrschte und zwei gewaltige rot-grün gefiederte Engelsflügel gingen von ihren Schultern aus und eine rote Metallrüstung sollte ihren Körper ausreichend bedecken. Ihre Größe betrug 1,85m, was für einen Engel, gar einen Erzengel recht gering ausgefallen war, dennoch schien sie den anderen in nur wenig zurück zu stehen.
„Seit gegrüßt meine Erzengel-Teammitglieder“, warf Jophiel höflich ein.
„Bitte was? DU bist jetzt ein Erzengel?“, warf der Große schockiert und mit einer tiefen, kräftigen, beinahe schon gewaltigen Stimme dazwischen.
„Mehr als das. Ich bin euch beiden für die Dauer dieser Mission zugeteilt“, antwortete Jophiel weiterhin ruhig und in einem erstaunlich höflichen Tonfall.
„Du kannst doch nicht mal ein Schwert richtig halten oder eine vernünftige Elementar-Form und du bist trotzdem Erzengel?“, fragte der Gigant immer noch schockiert.
„Ach was, lass ihn doch Zavael. Er ist süß und er gefällt mir“, mischte sich die Frau nun ein.
„Das war ja wieder klar, dass du nur wieder an sowas denkst. Wie soll unsere Mission denn gelingen, wenn wir so einen Versager an der Backe kleben haben?“, antwortete der als Zavael angesprochene Gigant.
„Es gibt bestimmt einen Grund, weshalb er uns zugewiesen wurde und er ein Erzengel ist“, kommentierte die Frau noch einmal bevor Jophiel sich wieder selbst zu Wort meldete.
„Ich danke dir für deine Unterstützung, Gabriel. Aber mir scheint als wollte Zavael persönlich zu Ra gehen und sich bei ihm beschweren“, unterbrach er die Diskussion der beiden Erzengel, woraufhin Zavael aufsprang, sein gigantisches Schwert packte, als würde es sich dabei lediglich um ein kleines Messer handeln, und in Richtung der Tür ging.
„Verdammter Untergott, was fällt dem Überhaupt ein? Hat der sie überhaupt noch alle? Ist der noch ganz dicht?“, grummelte er leise dabei.
„Wo gehst du denn jetzt hin?“, warf Gabriel verwirrt ein.
„Ich verschwinde“, antwortete Zavael nun viel ruhiger. „Ich muss vielleicht mit ihm arbeiten, aber ich muss ihn nicht mögen und meine Zeit mit ihm verbringen“, fügte er noch an, bevor er durch die Tür verschwand.
„Irgendwie habe ich dieses ungute Gefühl, als würde Zavael meine Hilfe nicht wollen“, stellte Jophiel nun ein wenig deprimiert fest.
„Ach was, der gewöhnt sich schon an dich, mit der Zeit“, antwortete Gabriel abschließend, während Jophiel den Platz einnahm den Zavael zurück gelassen hatte.

Anders als die Sprünge die per Sprungtor ausgeführt wurden, öffneten sie kalkulierten Sprünge keine künstlichen Wurmlöcher, sie beschleunigten lediglich das Schiff kurzzeitig auf Überlichtgeschwindigkeit. Da alle Schiffe der Flotte sich die selben Berechnungen teilten, flogen alle Schiffe mit der selben Geschwindigkeit in immer der selben Formation nebeneinander her, während Sterne schneller an den Fenstern vorbei zogen, als sie erschienen waren. Nun blieben Natasha nur noch vier Sprünge um etwas bedeutendes heraus finden zu können und das trieb sie beinahe in die Verzweiflung. Nicht nur, weil sie mit ihren gesammelten Daten nichts anfangen konnte, sie wurde auch an dem Sammeln von Daten sehr effektiv durch die anderen Wissenschaftler gehindert. Scheinbar wollte keines der anderen Wesen eine Terranerin in die Nähe des Reiters oder der unbekannten Technologie lassen. Frustriert verließ das Mädchen den gewaltigen Laborbereich und stapfte durch die Gänge, während das Schiff ungestört seinen Weg fortsetzte. Dabei sollte ihr plötzlich Benni entgegen kommen, der sie scheinbar gerade im Labor treffen sollte.
„Du kannst wieder umdrehn Benni. Es gibt nichts was ich noch tun könnte um etwas mehr heraus zu finden“, sagte Natasha zu ihm, als sie beide ein wenig überrascht den anderen genau hier anzutreffen voreinander stehen geblieben waren.
„Was ist denn passiert?“, fragte Benni noch verwirrter als vorher.
„Über den Reiter bekomm ich mit meiner Ausrüstung gar nichts mehr raus und die da drinnen wollen nicht, dass „eine Terranerin“ ihr Zeugs benutzt. In das Schiff oder gar diesen Mech wollen sie mich schon gar nicht lassen, ich könnte ja was anfassen“, antwortete Natasha ihm noch einmal, wobei sie sich nun frustriert mit dem Rücken gegen die Wand lehnte und dann sehr langsam auf den Boden sackte. Dabei brach sie in Tränen aus und verwirrte Benni weiter, der immer noch nicht genau wusste wie er jetzt reagieren sollte. „Sieh mich an, Benni. Wie soll ich so irgendwas sinnvolles beitragen. Ich kann ja noch nicht einmal etwas über die Reiter rausfinden und mich in einem Wissenschaftler-Team durchsetzen“, schluchzte sie weiter.
„Ich weiß gerade irgendwie gar nicht, was ich dazu sagen soll“, kommentierte Benni nun ein wenig deprimiert, denn er verstand lediglich das Problem und das besser als ihm lieb war, hatte aber keine Lösung dafür. Sicher könnte sie Cain bescheid sagen und der würde ihnen sicherlich einmal ziemlich kräftig in den Hintern treten, aber das war ganz offensichtlich nicht das was sie gerade wollte, insbesondere weil es ihnen beiden vor kam als hätte der Dämon gerade wichtigeres zu tun. Umso erstaunter zeigte er sich als Natasha sich entschied ihn zu umarmen.
„Das macht nichts, Benni. Lass mich nur einfach nicht alleine“, antwortete sie ihm nun schon viel ruhiger, während Benni weiter mit seiner Gesichtsfarbe kämpfte, die erneut ein starkes rot angenommen hatte.

Es war ein langer Weg auf die Brücke von Tar´wiks Schiff, das musste Ma´ik doch feststellen, als er es per Molekular-Transport betrat. Dafür war es aber auch um einige Meter größer als seines. Als er und Gor´shak die Brücke erreicht hatten, sollten sie neben Tar´wik auch noch Ar´ma, In´tar und Ka´tar wieder finden und sie alle standen um einen Bildschirm auf dem etwas abgespielt wurde.
„Ma´ik und Gor´shak sind ebenfalls anwesend. Nun können wir die Verteidigungstrategie besprechen“, kommentierte In´tar direkt als sie beide eingetreten waren.
„Dazu sollten wir ihnen jedoch erst die letzten Aufnahmen zeigen“, fügte Ka´tar noch schnell an und Tar´wik nickte das ganze ab.
„Was für Aufnahmen? Verteidigung-Strategie? Was zur Hölle geht hier ab?“, warf Gor´shak völlig verwirrt ein und trat neben Ma´ik an den Bildschirm, wo sie beide etwas sahen, was sie mehr als schockieren sollte. Es handelte sich um eine gewaltige Himmelsflotte, die sich am zweiten Sprungpunkt befinden sollte. Unzählige Schiffe, mehr als sie jemals zuvor gesehen hatten, waren dort versammelt und schienen bereits auf den Transporter zu warten. Plötzlich zog ein goldener Himmels-Mech von unten in das Bild und vernichtete mit einem gut gezielten Schuss das Aufnahme-Gerät, weshalb der Rest der Aufnahme lediglich aus Störungen bestehen sollte. Dennoch genügte das gesehene um selbst Ma´ik kurz aus dem klassischen Verhaltensmuster eines Eldars zu werfen, so dass er kurzzeitig gar nicht mehr reagierte.
„Diese Aufnahmen stammen von einem Aufklärungs-Wisp den Ar´ma speziell zu diesem Zweck geschafften hat vorraus zu fliegen und das Gebiet aus zu kundschaften“, erklärte Tar´wik noch schnell.
„Wir müssen einen anderen Planeten suchen“, kommentierte Ma´ik dann.
„Das bringt doch überhaupt nix. Sie sind ganz tief in unseren Raum eingeflogen ohne, dass wir es bemerkt haben. Sie können ab sofort jeden Planeten angreifen. Die Reiter sind nirgends mehr sicher“, fügte Gor´shak schnell an und erneut mussten alle anderen Eldar-Generäle zustimmen.
„Aber es muss doch etwas geben, dass wir unternehmen können“, warf Ar´ma nun schnell ein.
„Die übrige Flotte wird erst einen Tag später eintreffen. Das heißt wir müssen ihren Ansturm lediglich 24 Stunden aushalten“, fügte Ka´tar hinzu.
„Dennoch brauchen wir eine Strategie, wenn wir diese Schlacht überstehen wollen“, kommentierte Tar´wik.
„Und die wird zunächst so aussehen, dass wir den Dämon und seine Begleiter informieren“, antwortete Ma´ik nun nach einer ganzen Weile. „Sie werden wissen, was zu tun ist“, erklärte er sich noch schnell.

Wütend zertrümmerte der Dämon eine Konsole in dem gewaltigen Transporter, als auch er die Aufnahme zu sehen bekam. Uriel reagierte beherrschter, auch wenn sie Cains Reaktion sichtbar nachvollziehen konnte. Sie schien genau zu wissen was der Dämon dachte, auch wenn er es in diesem Moment nicht aussprach. Auch Natasha und Benni, sowie der Professor waren anwesend, als die Aufnahe abgespielt wurde und auch sie schienen schockiert zu sein von dieser Übermacht, die der Himmel aufgefahren hatte. Natasha erschrak jedoch auch nicht zuletzt auch, weil Cain sehr plötzlich die Konsole zertrümmert hatte.
„Sie wussten, dass wir kommen und sie wissen auch, dass wir sie haben“, kommentierte der Dämon dann etwas ruhiger, aber immer noch hörbar wütend.
„Sie wussten wahrscheinlich sogar, dass wir hier entlang fliegen würden“, fügte Uriel noch schnell an.
„Sie befinden sich tief in unserem Raum. Von dieser Position aus, können sie jedes Ziel angreifen und vernichten“, stellte Ma´ik noch schnell an.
„Das würde ja bedeuten, dass wir sie angreifen müssen, damit sie sich auf uns konzentrieren“, stellte Natasha noch schockierter fest und man konnte Benni deutlich ansehen, wie seine Gesichtsfarbe vor Angst verschwand.
„Das würde es, aber wir sind für einen Angriff nicht gut genug bestückt“, kommentierte Cain. „Was sollen wir tun?“, fragte er dann.
„Nun ehrlich gesagt hatten wir gehofft, dass du uns das sagen könntest“, antwortete Gor´shak.
„Das kann ich leider nicht“, sagte der Dämon abschließend und versuchte schnell den Raum zu verlassen.
„Du kannst doch nicht ernsthaft in einem solchen Moment einfach verschwinden wollen“, kommentierte Uriel noch und Cain stoppte schnell.
„Weshalb nicht? Es spielt überhaupt nicht die geringste Rolle was wir unternehmen. Wir können einer solchen Übermacht nicht stand halten“, antwortete er ihr dann noch und schockierte Natasha und Benni noch einmal.
„Und selbst wenn wir es nicht können, sollten wir das ehrenvoll und mit einer erhobenen Waffe tun“, warf nun Ma´ik ein, der nun tatsächlich der Letzte war von dem die Anwesenden einen solchen Satz erwartet hätten, wenngleich er nur wenig emotional dabei wirkte.
„Ja, aber was sollen wir denn machen? Es sind so viele“, warf nun Natasha ein und das eher panisch.
„Ihr beiden werdet gar nichts tun“, antwortete Cain. „Ihr werdet hier bleiben, wo es hoffentlich sicher sein wird wenn wir die Himmelsarmee aufhalten“, fügte er dann noch schnell an und schien Uriel sichtbar zu erleichtern, denn nun schien er seine vorherige Entschlossenheit zurück gewonnen zu haben.
„In Ordnung. Wir werden Tar´wik diese Entscheidung unterbreiten und dann die weitere Taktik auf seinem Schiff ausarbeiten“, kommentierte nun Ma´ik und verließ mit Gor´shak als erster den Raum.
„Aber Cain, was willst du denn tun?“, warf Natasha noch schnell ein.
„Was nötig ist um diese Dimension zu beschützen“, antwortete Cain genauso schnell bevor sich die Versammlung endgültig auflöste.

Verwirrt sahen die Eldar auf den holographischen Projektor an dem der Erzdämon gerade seinen Verteidigungsplan präsentierte. Auch Natasha, Benni und der Professor, selbst Uriel sahen ihn nun zum ersten Mal und reagierten äußerst verwirrt.
„Das ist doch Selbstmord“, kommentierte Gor´shak als erster.
„Nein. Leider ist das schlimmste an diesem Plan, dass er tatsächlich funktionieren könnte“, erwiederte Ar´ma schnell und sicher, als hätte er alles vorraus berechnet.
„Ich bin mir nicht sicher ob die Erfolgswahrscheinlichkeit mehr als 0,00418% beträgt“, fügte Ka´tar noch schnell. an und Ma´ik bestätigte schnell die Berechnungen.
„Das ist immer noch besser als überhaupt nichts. Ich werde dafür sorge tragen dass es funktioniert“, kommentierte der Dämon weiterhin von seinem Plan überzeugt.
„Aber du willst mit diesem großen, trägen Transportschiff durch diese gewaltige Flotte da brechen. Dieser Plan kann nicht funktionieren“, kommentierte nun Uriel.
„Es ist der einzige den wir haben. Und letztendlich ist das einzige wirklich bedeutende das Überleben dieser Dimension und das werden wir sichern, wenn wir diesen Transporter sicher an sein Ziel bringen und diese Armee beschäftigen können“, antwortete Cain der Engelsdame und leider musste sie dem Dämon zustimmen, ebenso die Eldar und nach gewissem Wiederwillen auch der Professor, zuletzt sogar Natasha. „Dann versucht mir bitte alle zu vertrauen. Ich würde diesen Plan nicht vorschlagen, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass ich... dass wir im Stande sind ihn auszuführen“, fügte er dann noch weiter an.
„Nun gut, da das nun geklärt ist, sollten wir uns mit der Taktik befassen“, warf Gor´shak nun ein und ein holographischer Projektor aktivierte sich um eine Übersicht über das Schlachtfeld zu geben.
„Wir werden eine Verteidigungslinie um den Transporter bilden. Die übrigen Schiffe stoßen weiter vor und versuchen einen Weg frei zu räumen, durch den der Transporter stoßen kann“, kommentierte Tar´wik und Symbole von Schiffen nahmen ihre Positionen ein und führten aus was der Eldar sprach.
„Wir sollten die größeren Schiffe nach hinten nehmen, wo sie Artillerie-Feuer geben“, warf nun Ar´ma ein.
„Und auf gar keinen Fall sollte der Transporter ohne einen angemessenen Geleitschutz die feindlichen Linien durchbrechen“, fügte Ka´tar noch an und erneut reagierte der holographische Projektor auf die Aussagen der beiden Eldar-Generäle indem er die Schiffssymbole entsprechend positionierte.
„Nein, ich selbst werde den Geleitschutz übernehmen“, warf der Dämon nun schnell ein.
„Und ich werde dabei helfen. Auch du kannst nicht alleine gegen eine ganze Flotte antreten“, fügte Uriel an.
„Danach werden wir beide zurück fliegen und die Himmelsarmee von hinten angreifen. Sie werden gegen uns und die Flotte kämpfen müssen wenn sie eintrifft“, kommentierte Cain noch und die Eldar nickten den Plan ab.
„Dann bleibt uns lediglich noch zu hoffen, dass unsere 2000 Schiffe gegen ihre 2.000.000 eine Chance haben“, fügte Gor´shak abschließend noch an, wobei sein Sarkasmus mehr als auffallend war.

Nur sehr langsam bewegte sich Ra´s Kommando-Schiff durch die gewaltige wie ein Chaos wirkende Ansammlung von gewaltigen Kriegsschiffen, deren Größe sich scheinbar wie im Wettbewerb übertraf. Auch das Design der Schiffe schien sich immer wieder gegenseitig zu übertreffen. Auch wenn im Krieg gegen die Höllenarmee schon weitaus größere Schiffsmassen aufeinander getroffen waren, so war dies eine recht beeindruckende Anzahl, selbst für den Untergott Ra. Sie alle zu koordinieren war eine Aufgabe die fast unmöglich für einen normalen Engel erschien, aber für einen Untergott war es ein leichtes, denn er verstand etwas mehr davon als ein normaler Sterblicher Engel.
„Meister Ra. Der Feind setzt seine Bewegung weiterhin fort“, sprach plötzlich einer der Engel den Gott an.
„Sie setzen ihre Bewegung fort?“, fragte Ra noch einmal verwirrt nach und versuchte dieses eigenartige Manöver zu verstehen. „Sie wollen uns angreifen und meinen, dass wir es nicht bemerken. Sie meinen sie werden uns überraschen. Aber wir werden die jenigen sein, die sie überraschen werden“, kommentierte der Untergott seine Gedanken dann und auch dem Engel vor ihm schien das einzuleuchten.
„Die Flotte erwartet euren Befehl, Meister Ra“, warf dieser nun schnell ein.
„Beginnt mit den Berechnungen für ein Dimensionales Fenster im normalen Raum und gebt sie an die gesamte Flotte weiter“, befahl der Gott nun und verwirrte seinen Untergebenen sichtbar. Zeitgleich fuhr ein Holographischer Projektor aus und der Untergott gab einige Koordinaten hinter dem Community-Transport ein. „Das wird das Ziel der Fenster sein“, fügte er dann noch hinzu.
„Aber Meister Ra, wir würden damit an unserem Feind vorbei fliegen“, stellte der Engel dann verwirrt fest.
„DU HAST MICH VERSTANDEN!!!“, fuhr ihn der Untergott daraufhin direkt an und das Himmelswesen erschrak zunächst sichtbar, bevor es sich schnell panisch verbeugte und versuchte zu verschwinden. „Da ist noch etwas“, schockierte der Gott seinen Untergebenen noch einmal. „Das Schiff der Erzengel soll sich auf dieses Schiff konzentieren und mir seinen Inhalt bringen. Ich bin mir sicher, dass es sich um die Reiter der Apokalypse handeln wird“, fügte der Untergott seinen Befehlen noch an und deutete auf genau den Transporter der die Reiter auch mit sich führte. „Ich bin mir außerdem sicher, dass der Erzdämon Cain sich ganz genau dort aufhalten wird“, sprach Ra außerdem noch weiter.
„Jawohl, Meister Ra“, antwortete der Engel dem weitaus höheren Wesen erleichtert, verbeugte sich erneut und machte sich dann auf den Weg um die Befehle des Gottes auszuführen, der sich sehr schwer daran tat auf den Angriff zu warten. Aber er wusste auch, dass man sich in einem solchen Spiel zeit lassen musste, alles genau durchdenken und vor allen Dingen auf den richtigen Moment warten.

Es sollte nicht sehr lange dauern die vergleichsweise kleine Flotte in Gefechtsbereitschaft zu versetzen. Dabei war die Anzahl an Eldar-Schiffen mit 120 zu gering um wirklich relevant in dieser Schlacht sein zu können. Auf die Waffensysteme der übrigen Spezies würden sich die goldenen Panzer der Himmelsarmee schnell einstellen. Das wusste Cain besser als jeder andere. Die Situation war sogar noch mehr als hoffnungslos. Jede Entscheidung führte in den Tod, aber Cain wusste auch, dass sein Überleben keine Rolle spielte. Dennoch versuchte er noch einen anderen Weg zu finden, als diesen den er zwar selbst vorgeschlagen hatte. Das Denken fiel dem Dämon schwer. Da war noch etwas anderes, was ihn sehr besorgte. Das hatte er jedoch bisher noch niemandem mitgeteilt. Es handelte sich dabei um ein bestimmtes Schiff, dass er in der Flotte wieder erkannt hatte. Es war das Schiff von Ra persönlich. Und wenn der Untergott selbst diese übermächtig gigantische Armee anführte, dann galt noch einmal mehr zu befürchten wozu die Feindtruppe fähig sein sollte. Was war das für ein Gefühl? War das etwa Angst? Angst vor einem Untergott den er bereits einmal besiegt hatte? Allerdings hatte er dabei die Unterstützung einer gesamten Armee-Division der Höllenarmee an seiner Seite und nicht nur ein paar Dimensionsbewohner-Schiffe, die wahrscheinlich nicht einmal mehr die Panzerung eines Himmelsschiffes ankratzen konnten. Verzweifelt verließ der Erzdämon sein Quartier um etwas zu tun, was er schon seit längerer Zeit nicht mehr getan hatte: Sich auf die Hülle des Schiffes begeben. Dorthin, wo ihn nichts und niemand stören konnte, nicht einmal mehr negative Gedanken.
„Aua“, kommentierte plötzlich eine weibliche Stimme, die er direkt als Natasha wieder erkannte und als er sich umsah stellte er fest, dass er mit der Terranerin kollidiert und sie nach hinten umgefallen war, während Cain den Zusammenstoß noch nicht einmal bemerkt hatte.
„Vergib mir, bitte. Ich sollte wirklich darauf achten, wohin ich gehe“, kommentierte der Dämon die Situation gelassen und sehr zu Natashas Überraschung überhaupt und dann auch noch in dieser Weise. Außerdem reichte er ihr die Hand um ihr wieder auf die Beine zu helfen, was Natasha annahm, wenngleich sie immer noch überrascht von dieser unerwartet freundlichen Geste war.
„Nein, nein. Ich sollte besser darauf achten wo ich hin renne“, antwortete sie dann ebenfalls ruhig und deprimiert, was kein Wunder war, wenn man die allgemeine Situation betrachtete.
„Was tust du eigentlich hier, mitten auf dem Gang?“, fragte der Dämon dann und riss Natasha aus ihrem gerade wieder gestarteten Denkvorgang.
„Naja, ich hab nochmal versucht irgendwas über die Reiter rauszukriegen, aber es ist einfach egal was ich mache, es kommt einfach nix dabei raus“, antwortete sie dann. „Also versuch ich jetzt bei einer Runde auf dem Gang nochmal drüber nachzudenken. Aber irgendwie kann ich das auch nicht so richtig“, erklärte sie dann noch weiter. „Du hattest recht, Cain. Ich gehörte hier nicht her. Ich sollte irgendwo in den Kernwelten sein und dort irgendetwas machen und nicht hier wo ich nichts tun kann“, platzte sie dann aus sich raus und schien damit sichtbar einen großen Fehler einzugestehen.
„Nein, das hatte ich nicht“, antwortete der Dämon ihr schnell zu ihrer Überraschung.
„Aber ich bin schwach und kann hier überhaupt nichts ausrichten“, warf sie dann schnell ein und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, da sie wusste, dass der Dämon es nur umso mehr als Schwäche verstehen würde.
„Nur eine starke Person kann das alles überstehen und immer noch leben und bei Verstand sein“, antwortete der Dämon ihr und nachdem Natasha noch einige Male mit „Aber…“ geantwortet hatte brach sie letztlich doch unter Tränen zusammen und setzte sich mit dem Rücken an die Wand des Ganges.
„Ich kann nicht kämpfen, so wie du oder wie... Uriel... Ich bin nicht so stark, ich bin nicht mal so intelligent wie ihr, oder wie einer der Eldar“, schluchzte sie weiter, bevor sie plötzlich wieder aufsah, als sie Cains gewaltigen Arm über ihren Schultern fühlte. Erstaunlicher Weise hatte er sich neben sie auf den Boden gesetzt und seinen Arm um sie gelegt und auch wenn Natasha zunächst einen kurzen Moment benötigte um sich daran zu gewöhnen, so verstand sie dennoch die Geste. Trotzdem fühlte es sich ein wenig eigenartig an.
„Aber Cain... Sowas hast du ja noch niemals vorher getan“, stellte sie dann weiterhin verwirrt fest.
„Ich verstehe die Emotionen eines Terraners nun etwas besser. Ich habe sie kennen gelernt. Ich habe verstanden was Wut, Hass, Verzweiflung und Verlust bedeuten“, antwortete der Dämon und schien einen kurzen Moment nachzudenken. „Weißt du es waren niemals nur die Informationen, die mich dazu brachten dich immer wieder zu beschützen. Natasha, von allen Wesen, die mir in allen Dimensionen begegnet sind, ist mir noch niemals eines begegnet, dass so ein reines Herz hatte, wie du. Verstehst du das? Ich habe mich von der Massenvernichtungswaffe die ich einst war, zu dem entwickelt was ich heute bin, nur wegen dir. Es spielt keine Rolle ob du stark bist oder kämpfen kannst. Du hast die Macht das kleine Licht in jedem Lebewesen zu einer gewaltigen Sonne zu entfachen. Und ich bin froh, dass du jetzt bei mir bist. Hier am Ende aller Dinge, wo sich unser aller Schicksal entscheiden wird“, sprach Cain ruhig und nachdem er seinen Vortrag beendet hatte, begann Natasha seine Umarmung zu erwiedern.
„Ach Cain, das ist so lieb von dir, aber du wirst dann vielleicht auch verstehen, dass ich einfach gerne mehr tun würde als dem Weltuntergang nur zu zusehen“, kommentierte sie dann und Cain begann sichtbar nachzudenken. Natasha konnte ihn dabei lediglich verwirrt ansehen, denn er wirkte dabei sogar als ob ihm gerade eine bedeutende Erkenntnis zugeflogen wäre.
„Der Text auf dem Reiter sagte aus, dass eine Person mit reinem Herzen ihn berühren muss um ihn zu erwecken“, kommentierte der Erzdämon dann nach einer Weile sein Verhalten. „Hast du die Statur jemals berührt?“, fragte der Natasha dann schnell und verwirrte sie sichtbar.
„Wie hätte ich sollen? Die bewachen sie ja und lassen keinen Terraner auch nur in Ansätzen in die Nähe“, antwortete Natasha nun etwas wütend, denn der Dämon hatte sie an etwas unangenehmes erinnert. „Was würde es denn bringen, wenn ich die anfasse?“, fragte sie verwirrt.
„Du hast diese Allianz geschaffen, mich bekehrt und jetzt wirst auch noch der Schlüssel zu unserer aller Rettung sein. Natasha, du solltest wirklich eine bessere Meinung von dir selbst bekommen“, kommentierte der Dämon abschließend bevor scheinbar das erste Geschoss das Schiff erschütterte. „Verdammt, sie sind schon da. Du musst unbedingt in den Frachtraum gehen und die Statur berühren“, rief Cain noch aus bevor er aufsprang und den Gang entlang rannte.

Uriel sollte sich bereits auf der Brücke befinden, als Cain sie erreichte und eine schockierende Feststellung machen musste. Und die war, dass es der Himmelsflotte möglich gewesen war durch dimensionale Fenster den Überraschungsfaktor für sich zu gewinnen. Immer mehr Schiffe kehrten durch die Portale zurück und eröffneten das Feuer auf die vergleichsWeise winzige Flotte der Community. Gewaltige Projektile aus Energie, Licht, blauen Flammen und anderen Elementen der Himmelsarmee raste auf die Schiffe, darunter auch den Transporter zu, verfehlten ihn jedoch um Längen, da es sich lediglich um ein ungenaues, unkontrolliertes Artillerie-Feuer handelte. Dennoch erschütterten teils gewaltige Explosionen die Schiffe, schleuderten kleinere Fregatten sogar einfach aus ihrer Flugbahn. Sehr plötzlich fegte außerdem ein blaues Energie-Projektil über die Brücke des Transporters hinweg und krachte in einen Volcano-Dreadnought. Zunächst langsam, dann immer schneller, begann das Schiff in seine gesteinsartigen Einzelteile zu zerbröseln, bevor der Magma-Kern eine Explosion entfachte und die Trümmer in sämtliche Richtungen verteilte.
„Verteilt euch auf eine möglichst große Fläche. Macht es ihnen schwer auf die Entfernung zu treffen!“, gab der Dämon schnell durch das Kommunikations-System durch bevor Tar´wiks Dreadnought vor dem Transporter aufstieg und Ma´iks Kreuzer zunächst über den Transporter fegte um dann eine Stellung über dem Dreadnought einnehmen zu können. Der Rest der Flotte schien den Befehlen des Dämons zu folgen und nahm einen Kurs, der jedes Schiff so weit wie möglich von dem anderen entfernen sollte.
„Haubitzen-Geschosse. Alle Waffen… Feuerfreigabe“, tönte plötzlich auch Tar´wiks Stimme durch das Kommunikations-System, während ein Kristall-Geschoss einen Echsenwesen-Kreuzer einfach beiseite fegte. Anschließend begann Tar´wiks Dreadnought mit einem Feuer der Hadron-Haubitzen. Aber die gewaltigen farbenfrohen Partikelprojektile wurden genauso ungenau abgefeuert, wie die Waffensysteme der Himmelsarmee und mussten ihr Ziel verfehlen. Nach und nach begannen mehr der größeren Schiffe mit einem ähnlichen Artillerie-Feuer, während die Zahl der Himmels-Schiffe immer stärker zunahm und durch immer größere, neue Feindtypen ergänzt wurde. Plötzlich stieß der erste gewaltige Himmelsdrache durch eines der dimensionalen Fenster und feuerte einen gewaltigen blauen Flammenstrahl auf Ar´mas Schiff, verfehlte aber ebenfalls sein Ziel.
„Es werden mit jedem vergehenden Zyklus mehr, je nach ihrem Bedarf“, kommentierte Uriel die Situation.
„Diese Dimensionalen Fenster ermöglichen ihnen weit mehr als diese Angriffstruppe bedarfsweise aus der Reserve zu ergänzen“, kommentierte der Dämon nur wenig erfreut und nun schien auch Uriel begriffen zu haben, was der Dämon mit seiner Aussage gemeint hatte.
„Das würde ja bedeuten, dass wir auf uns alleine gestellt sind“, stellte Uriel erstaunlich schockiert fest.
„Das wäre eine weitere Möglichkeit“, antwortete Cain, der scheinbar noch etwas weitaus schlimmers vorher sah als Uriel. Alles was nun noch übrig blieb war zu hoffen, dass Natasha tatsächlich die Person sein würde, deren Berührung die Reiter aktivieren und erwecken könnte. In jedem Fall schien die Schlacht, das was sie alle seit den letzten Sprüngen so sehr fürchten, begonnen zu haben und das Schicksal der gesamten Dimension sollte sich nun entscheiden.

Auch Natasha hatte sich auf den Weg gemacht, nachdem Cain schnell verschwunden war. Allerdings führte ihr Weg sie eher in den Frachtraum, als auf die Brücke. Immer wieder schien das Schiff dabei von den Projektilen den Feindwaffen erschüttert zu werden, bis Natasha endlich ihr Ziel erreichte. Ein gewaltiges Chaos war ausgebrochen und alle Wesen schienen durcheinander zu rennen um immer wieder an einer anderen Station eine Arbeit zu verrichten. Das alles interessierte Natasha jedoch nicht, denn sie wollte lediglich die Statur berühren. Plötzlich packte sie jedoch jemand am Kragen ihrer Kleidung und hielt sie fest, als sie direkt auf ihr Ziel zumarschieren wollte.
„Wo willst du denn hin? Du rennst mitten in das Versiegelungsfeld!“, ermahnte sie plötzlich Professor Krox, der es auch war, der sie am Kragen festhielt.
„Ich muss die Statur berühren. Unbedingt, es kann uns allen das Leben retten“, antwortete Natasha, während eine weitere Erschütterung das Schiff durchzog.
„Und ich muss dringend noch ein paar Analysen machen und Proben nehmen, aber ich komme trotzdem nicht mehr heran“, antwortete der Professor.
„Wieso denn das?“, fragte die Terranerin verwirrt.
„Im Falle eines Angriffes aktivieren sich Versiegelungsfelder um die Technologie und den Reiter vor Zufallstreffern und Schiffstrümmern zu schützen“, antwortete Professor Krox betroffen, als sich eine weitere Explosion ereignete, die das Schiff erschütterte.
„Dann schaltet sie ab! Ich muss auf jeden Fall die Statur berühren“, rief Natasha noch einmal aus, aber der Professor hielt sie weiter fest und erst als sie ihren Wiederstand gegen das Vogelwesen aufgab, ließ er sie los.
„Verstehst du es denn nicht. Niemand kann es abschalten und niemand kann da rein. Ich kann dich die Statur nicht berühren lassen, selbst wenn ich es wollte“, antwortete der Professor jetzt ein letztes Mal und schockierte Natasha sichtbar, während eine weitere, besonders kräftige Erschütterung, ihr Gleichgewicht kurz beeinträchtigte.
„Dann werden wir alle sterben“, kommentierte sie bedrückt und nun war sie es die den Professor schockierte.

Was zunächst als ein kleines Artillerie-Feuer begonnen hatte, begann sich relativ bald zu einem gewaltigen Feuergefecht zu erweitern, während die Flotte der Himmelsarmee immer weiter anwuchs. Wie ein gewaltiger Schwarm wirkte sie bereits und problemlos in der Lage die Flotte der Community zu verschlingen. Und das war lediglich ein Viertel der Stärke, die Cain von den Aufklärungsaufzeichnungen her kannte. Schiffe unterschiedlichster Größe, Bauart und Optik hatten sich vor ihm aufgestellt und blockierten den Weg, den er nehmen musste um diese Welt zu schützen. Himmelsdrachen unterschiedlichen Elements und Größe platzierten sich außerdem zwischen die Himmelsschiffe und setzten mit ihren gewaltigen Elementar-Strahlen-Angriffen nach. Allerdings verfehlten die meisten davon ihr Ziel, nicht zuletzt auch, weil sich die kleine Flotte der Community über ein weites Volumen ausgebreitet hatte.
„Sie setzen nicht alles ein was sie haben“, stellte der Dämon fest, als tatsächlich der erste Energiestrahl eines Kreuzers in die Frontal-Schilde des Transportschiffes schlug und es aus diesem Grund erschütterte. Die Himmelsflotte hatte sich Kegelförmig nach hinten angeordnet, wobei die vorderste Frontlinie bereits die doppelte Breite hatte, wie die Flotte der Community. Das Bild war weitaus mehr als einschüchternt oder schockierend, nicht zuletzt weil sich die Himmelsflotte langsam aber sicher auf die der Community zubewegte und mit zunehmender Nähe immer genauere Waffensysteme mit in das Gefecht einbeziehen konnte.
„Hintere Frontlinie, volles Torpedo-Feuer“, tönte Tar´wiks Stimme durch das Kommunikations-System und Ar´ma wiederholte den Befehl, bevor unzählige Projektile aus Energie und Partikeln aus seitlichen Geschützrohren der hinten wartenden Dreadnoughts und Titanen abfegeuert wurde. Dabei nahmen die Waffensysteme zunächst den seitlichen Weg, bevor sie in einem Bogen auf die Himmelsarmee zurasen sollten. Plötzlich fegte jedoch ein Lichtstrahl eines Himmels-Titanen über den Transporter und den Dreadnought von Tar´wik hinweg, der direkt durch einen Dreadnought der Kashiri krachte. Langsam aber sicher begannen gewaltige Explosionen das Schiff von Innen heraus zu zerreißen, während ein Weises, rundlich geformtes Schiff, dass scheinbar zu den Eldar gehörte nach oben stieß und einen gewaltigen blauen Strahl aus seiner Fläche abfeuerte. Ein gewaltiges Inferno aus explodierenden Kreuzern und Fregatten erhellte die Himmelsarmee, bevor die Hülle eines Himmels-Dreadnoughts den Strahl stoppte. Dieser Dreadnought sollte jedoch im Anschluss mit einem gewaltigen Inferno aus Licht-Klingen in die Community-Armee feuern, wobei zwei Fregatten der Toth und eine der Kristall-Wesen einfach zersplitterten. In größeren Schiffen blieben sie zunächst stecken, wo sie dann explodierten und ganze Stücke aus den Außenhüllen rissen. Nun erreichten auch die Torpedos ihre Ziele und krachten in die vorderste Dreadnought und Titanen-Linie der Himmelsarmee. Und auch wenn die gewaltigen Explosionen der Waffensysteme ganze Stücke aus den Schiffen rissen, so wirkte das Gesamtbild eher wie ein Verpuffen im Vergleich zum Rest der Himmelsarmee.
„Alpha-Welle, Sofort vorrücken!“, rief Ma´ik durch die Kom-Anlage, während ein gewaltiges Feuerball-Sperrfeuer über seinen Kreuzer fegte. Mehrere Male blitzen seine Schilde auf, während er sich mit unzähligen weiteren Schiffen ähnlicher Größe nach vorne zu begeben begann.
„Alle Mechs, Jäger, Bomber und sonstigen Klein-Kampfvehikel umgehend starten!“, rief nun In´tar in das Kommunikations-System, bevor ihm die Himmelsarmee zuvor kam. Innerhalb weniger Sekunden starteten dort zusätzlich zu den in die Millionen reichenden Großkampfschiffen und riesigen Bestien, weitere kleine Transform-Einheiten und kleinere Himmels-Bestien, deren Anzahl in die Milliarden reichen sollte.
„Wir brauchen mehr als einen Reiter um dieses Gefecht zu überstehen. Wir brauchen ein Wunder“, kommentierte Uriel die Situation erstaunlich gelassen im Angesicht ihres scheinbar sicheren Endes.
„Was ist hier los?!?!“, rief plötzlich Benni aus, der genauso plötzlich auf die Brücke gestürmt war, nur um ein Inferno aus Elementen und Community-Waffensystemen zu erblicken, kombiniert mit der schrecklichen Übermacht eines Feindes, der ihn ohnehin schon immer mehr als nur verängstigte.

Beinahe lächerlich wirkten die Kleinkampf-Schiffe und Mechs, die die Community im Stande war aufzubringen, wenn man es mit dem gewaltigen Schwarm der Himmelsarmee verglich. Selbst Tar´wik konnte einen gewissen Schockzustand darüber nicht leugnen, fing sich jedoch recht schnell wieder und übernahm das Kommando über die kleine Begleitflotte.
„Stalkers in Flakmodus versetzen. Generelle Flakaktivierungsbefehle an die Flotte herraus geben und das Haupt-Geschütz umgehend auf diese Koordinaten abfeuern“, befahl der Eldar-General nun wieder sachlich und analytisch, während er mit seiner Hand eine Linie auf dem Holographischen Projektor in die feindliche Flotte zeichnete. Kurz darauf sollte sich der grün-gelb-rote Energiestrahl der von seinem Dreadnought aus ging durch den entsprechenden realen Bereich der Himmelsflotte ziehen und einige Explosionen darin hinterlassen. Mittlerweile trafen die ersten Kleinkampfschiffe aufeinander und eröffneten das Feuer, wobei es sich auf Community-Seite hauptsächlich um Jäger handelte. So transformierte sich etwa einer der Himmels-Transformer in seinen Mech-Modus und wich den grünen Geschossen eines Echsenwesen-Jägers zur Seite aus um ihn dann mit einem Licht-Strahl aus dem rechten Arm zu zersägen. Anschließend wandte sich der Himmels-Mech zur Seite und feuerte Feuerbälle aus seinen Schultern auf einen Volcano-Bomber, der einfach von zweien zerfetzt wurde. Erst jetzt stürzte sich einer der globigen Toth-Mechs auf den leichten Himmels-Transformer und zersägte ihn mit einem gewaltigen Schwert, dass einen roten Blitzbogen zwischen seinen Seiten bildete und ein Photonen-Schwert war. Der Himmelstransformer hatte dieser Waffe nicht viel entgegen zu setzen und zerfiel zunächst in der Mitte, bevor beide Hälften explodierten. Aber weitaus problematischer waren die mittleren Transform-Einheiten, die nicht in diese Gefechte verwickelt wurden. So stürmten unzählige Staffeln von ihnen unaufhaltsam auf einen Eldar-Kreuzer zu, der sich gerade mit den Geschütztürmen eines Himmels-Dreadnoughts befasste. Stalkers wurden in den gewaltigen Schwarm abgefeuert und brachten einige Schiffe in ihm zur Explosion, aber genauso viele stürmten dem Kreuzer weiter entgegen und nahmen ihn mit ihren gewaltigen Licht-Bomben unter Beschuss. Riesige Explosionen zerrissen das Eldar-Schiff, während sich der Schwarm zurück zog. An anderer Stelle stürmten ein Eldar- und ein Himmels-Transformer aufeinander zu, wobei sich beide Schiffe mit ihren Gattling-Waffen unter Beschuss nahmen. Als der Eldar-Transformer jedoch plötzlich zur Seite wich, durchschlug der Stalker einer Eldar-Fregatte das Himmels-Fahrzeug und ließ es trudelnd und brennend in ein Wrack krachen. Plötzlich stürzte sich jedoch ein Greifen-Wesen auf den Eldar-Transformer und riss ihn nach unten mit sich, wo es begann die Maschine stückweise mit dem Schnabel zu zerreißen.
„Wir brauchen Verstärkung durch irgendjemanden, ansonsten haben wir so überhaupt keine Chance“, kommentierte Uriel schnell und schien Cains schweren und langwierigen Denkprozess zu unterbrechen.
„Warum dauert es überhaupt so lange eine Statur in einem Frachtraum zu berühren?“, warf Cain nun ein und verwirrte die anderen Anwesenden insbesondere Benni und Uriel sichtbar. Plötzlich stürzte sich jedoch ein Himmels-Mech von oben auf die Brücke des Großtransporters, ein Kashiri-Mech fing ihn jedoch mit seinen Klingen aus roter blitzsartiger Energie ab und durchtrennte ihn in der Mitte. Und spätestens jetzt sah Benni keine andere Möglichkeit mehr als sich panisch an die nächste Absperrung zu krallen, wobei das Schlimmste daran jedoch war, dass Cain es ihm momentan selbst am liebsten gleich tun würde. Aber er konnte nicht schwach sein. Er durfte nicht schwach sein, nicht in einem solchen Moment.
„Cain, sie wird es nicht können. Das Schiff ist mit einem besonderen Schutzkraftfeld ausgerüstet“, kommentierte nun Uriel, die Cains letzte Aussage verstanden hatte, während das Licht-Projektil eines Himmels-Kreuzers in die Schilde des Transporters krachte. Weitere Waffensysteme fuhren an den Seiten des goldenen Schiffes aus, als es plötzlich von zwei Tachyon-Projektilen getroffen und dann von drei weiteren Gravitonen-Projektilen zerrissen. Eine kleine Explosion vernichtete den Kreuzer, während das Schiff von Ma´ik von einer Fensterseite zur anderen raste und scheinbar war es auch das Schiff, dass die Waffensysteme abgefeuert hatte.
„Es ist an der Zeit, den Plan auszuführen“, gab der Eldar-General durch die Kommunikations-Anlage durch und sowohl Cain als Uriel stimmten dem zu. Anschließend begann der Transporter mit seinem Vorstoß, der zu allem Überfluss mitten durch einen Schwarm Himmels-Transformer führen sollte. Zunächst verfehlten jedoch ein Feuerball und ein Energiestrahl das unbewaffnete Schiff, bevor wiederrum eine blitzförmige Waffe in dessen Schilde krachen sollte. Langsam und ruhig verließen beide Kämpfer nun die Brücke, wohl wissend, dass sie sich in eine Situation begeben konnten aus der sie nicht mehr zurück kehren würden.

Anders als die Armee der Community, konnte die Himmelsarmee Signale noch in weitaus größeren Entfernungen empfangen. Somit war es Ra auch möglich die Schlacht weiterhin zu koordinieren und sich des Erfolges zu erfreuen. Allerdings eine Sache hatte er bisher immer noch nicht gefunden. Und das war das Schiff in dem er die Reiter der Apokalypse vermutete. Plötzlich stieß eines der größeren Dimensionsbewohner-Schiffe aus der Gruppe heraus und nahm direkten Kurs auf die Himmelsarmee, wobei es immer weiter beschleunigte.
„Gebt den Befehl an die Erzengel jetzt dieses Schiff anzugreifen“, befahl der Untergott und die Engel auf seinem Kommando-Schiff gaben den Befehl schnell weiter. Somit sollte die Nachricht schnell bei dem Schiff der Erzengel ankommen, wo insbesondere Zavael eher verwirrt reagierte. Zuvor hatte das nicht gerade kleine Erzengelschiff mit einigen Feuerball-Kanonen einen Kristallwesen-Kreuzer und einen der Pflanzenwesen zerstört. Ein Lichtstrahlen-Feuer sollte einen Volcano-Dreadnought durchschlagen, während direkt daneben ein gewaltiger Kristall-Drache über einen Titan der Toth herfiehl und ihn einfach mit seinen Klauen packte. Dabei riss er nicht nur das Schiff mit sich, er nutzte den Schwung seiner Bewegung auch um es gegen einen Dreadnought der Eldar zu schleudern. Obwohl es zunächst wirkte als wäre das Schiff der Eldar das stabilere, so zerbrach es letztendlich dennoch unter dem Druck der größeren Masse. Trümmerstücke in allen möglichen Größen schleuderten nach den Seiten, während der Drache einen weiß-blauen Energiestrahl aus seinem Maul auf ein Insektoiden-Schiff abfeuerte und ihn über mehrere weitere Community-Schiffe schwenkte. Gewaltige Explosionen erhellten die Schwärze des Alls, bevor endlich ein weiteres Eldar-Schiff mit einem gewaltigen orange-schwarzen Energie-Strahl aus seiner spitzen Front feuerte, der einfach über die Bestie hinweg fegte.
„Wir sollten seine Befehle nicht bezweifeln“, kommentierte Jophiel.
„Wer hat dich eigentlich nach deiner Meinung gefragt?“, fuhr Zavael ihn förmlich an.
„Aber er hat doch recht. Wir sollten die Befehle eines Untergotts nicht anzweifeln“, verteidigte Gabriel ihn schnell.
„Na schön“, knurrte der gewaltige Erzengel wütend. „Setzt einen Kurs. Vollen Schub, alle Waffensysteme vorbereiten“, befahl er dann und die Engel auf der Brücke führten seinen Befehl aus, so dass sich das nicht zu unterschätzende Erzengelschiff schnell aus der Gesamtflotte zu lösen begann und weiter beschleunigte.
„Ich würde ja von einem Frontal-Angriff abraten“, kommentierte Jophiel gelassen.
„Ich hab dir gesagt, du sollst dein Maul und dich raus halten aus meiner...“, brachte Zavael gerade noch heraus, als plötzlich die hintere Frontlinie, die aus mehreren Dreadnoughts und Titanen bestand, ein Mittelstrecken-Feuer auf das Erzengel-Schiff eröffnete.
„Weißt du Zavael… Ich hab´s dir ja gesagt, trifft es gerade irgendwie nicht richtig“, kommentierte Jophiel erneut gelassen die Situation, woraufhin Zavael wutentbrannt sein Schwert zog. Allerdings platzierte sich ihm Gabriel in den Weg, und packte die Klinge mit ihrer bloßen Hand, wohl wissend, dass Zavael ihr nichts tun würde.
„Ich glaube, Jophiel hat da recht“, kommentierte sie die Situation ruhig, als wäre sie Anfälle solcher Art von Zavael gewohnt. Und obwohl der gewaltige Erzengel wütend knurrte, so senkte er dennoch seine Schlagwaffe und platzierte sie wieder auf seinem Rücken. Gerade rechtzeitig, als ein Magma-Projektil eines Volcano-Titanen in die Schilde des Schiffes krachte und es kurz durchschüttelte. Während die anderen Engel auf der Brücke teilWeise zu Boden fiehlen, schienen die drei Erzengel unbeeindruckt von der Situation zu sein.
„O.K. Milchbubi. Wir machen das auf deine Weise. Wie lautet dein Plan?“, fragte Zavael noch, während die Engel das Schiff bereits wendeten und aus der Reichweite der Dreadnought und Titanen-Waffen begaben.

Irgendwie hatte Benni auf mehr Vorbereitungszeit vor dem sicheren Ende gehofft und nicht dass es so plötzlich kommen würde, wie es nun gekommen war. Überhaupt überforderte ihn diese Situation einfach. So oft er sich in diesen Feuerwerken aus Elementen, Explosionen und Geschossen wieder fand umso weniger fühlte er sich dort zugehörig. Und überhaupt, wieso hatte Natasha ihn wieder einmal überredet? Womit hatte sie das überhaupt nochmal geschafft? Wie konnte überhaupt nur ER, ein einfacher kleiner Terraner, der einfach nur noch leben wollte, in einen Krieg eines solchen Ausmaßes geraten? Letzten Endes sollte ihn der Einschlag eines Feuerballs aus seinen Gedanken reißen und ihn dazu bringen sich erneut und noch viel fester panisch an die Absperrung zu krallen. Allerdings sollte auch fast zur gleichen Zeit einer der rot-gelb-grünen Energie-Strahlen von Tar´wiks Dreadnought knapp über den Transporter hinweg fegen und eine gewaltige Spur aus Explosionen in der Himmelsarmee hinterlassen. Dennoch handelte es sich um einen nichtigen Anteil der Himmelsflotte, so dass plötzlich die Drachen vorstießen, und mit gewaltigen Kugelangriffen aus ihren Mäulern feuern sollten. Schockiert gab Tar´wik einen Ausweichbefehl, so dass sein Dreadnought von dem ihm gewidmeten Licht-Geschoss verfehlt wurde. Ein Feuerball krachte jedoch in die Seite eines Eldar-Titanen und zerriss diesen zunächst von Innen bevor der Reaktor explodierte und das Schlachtfeld kurz auf blendendes Niveau erhellte. Dennoch bekam Tar´wik mit, wie die Explosion einen Toth und einen Kashiri-Titan förmlich weggeblasen hatte und wie ein Himmelsdrache von oben herab stieß um seinen Dreadnought zu packen. Und dennoch schien es nicht, als könne der träge Dreadnought dem zwar gewaltigen, aber weit beweglicheren Himmelsmoster ausweichen. Anstelle dessen fegte ein gewaltiger blauer Strahl, wie jener aus dem rundlichen Eldar-Schiff über den Drachen hinweg, so dass klar war, dass so eben Ka´tar ihm das Leben gerettet hatte. Tar´wik blieb jedoch keine Zeit darüber nachzudenken, denn plötzlich zog ein gewaltiges Himmelsschiff vor dem seinen nach oben und drohte ihn mit seinen seitlichen Waffensystemen unter Feuer zu nehmen. Aber Tar´wik ließ schnell die Hadron-Haubitzen seines Schiffes abfeuern, so dass die gewaltigen Projektile, obwohl nur zwei davon trafen. das Schiff einfach von innen heraus zerrissen. Weitaus schwerer hatte es jedoch Ma´ik, der mit dem Feuer seiner Stalkers und mit Hilfe seiner Wisps, versuchte die Greifen und Himmels-Transformer von seinem Schiff fern zu halten. Ein gewaltiges Chaos spielte sich um den den Kreuzer ab, der mit den Tachyon-Frontwaffen ein Himmels-Schlachtschiff unter Feuer nahm und dessen seitlichen Waffentürme zerstörte. Daneben vernichtete ein weiterers aber größeres Eldar-Schiff einen Himmels-Kreuzer und eine Kristall-Fregatte trat in eine Verfolgungsjagt mit einer des Himmels ein, wobei sie dabei an diversen Dreadnoughts des Himmels vorbei rasten. Es war eine gewaltige Todeszone in die sich Uriel und Cain begeben wollten, das wussten sie und dennoch blieben sie ruhig, als ob sie wüssten, dass sie diesen Transporter schützen könnten. während sie langsam in den Hangar-Bereich gingen um dort den Legion und den Sephir zu starten.
„Cain, bist du dir wirklich sicher, dass wir das hier schaffen können?“, fragte Uriel den Dämon noch und der nickte es lediglich ab, bevor er in seinen Legion einstieg.
„Ich muss einfach daran glauben, dass wir das schaffen können, ansonsten wäre alles das, was wir alle durchgestanden haben völlig umsonst gewesen“, antwortete er dann letztlich noch, bevor er das Cockpit seiner Maschine schloss und den Mech aktivierte. Auch Uriel betrat ihren Sephir und aktivierte die Mechsysteme und nach einem kurzen Schub um den Hangar zu verlassen, transformierten beide Maschinen in ihre Mech-Modi, in denen sie Stellung direkt links und rechts neben dem gewaltigen Reiter-Transporter bezogen.

Verzweifelt versuchte Ma´iks Angriffstruppe so viele Schiffe des Himmels wie möglich auszuschalten. Sie war jedoch nicht im Stande allzuviel zu bewirken, in Anbetracht der gewaltigen Übermacht der Himmelstruppen. Dennoch versuchte Ma´ik es weiter und nahm eine Fregatte mit Tachyon-Geschützen unter Feuer, während er ihr zwischen zwei Himmels-Dreadnoughts hindurch folgte. Einige Tachyon-Projektile waren nötig um das Schiff zu zerstören, aber nachdem es die Dreadnoughts passiert hatte, sollte es sehr bald in Flammen aufgehen. Plötzlich zog ein Himmels-Transformer in seinem Mech-Modus von oben in das Brückenfenster und richtete seine Energie-Gattling darauf. Plötzlich krachte jedoch ein Wisp des Kreuzers von oben in den Mech und schob ihn einfach weg. Zeitgleich versuchte ein Volcano-Kreuzer weiter vorzustoßen und nahm dabei die Oberseite eines Dreadnoughts mit seinen Magma-Projektilen und -Strahlen unter Feuer. Allerdings sollten ihn genauso plötzlich wie er erschienen war, zwei blaue Energie-Strahlen frontal durchschlagen und zunächst aus seiner Bahn werfen, bevor er gegen einen anderen Dreadnought krachte und dort explodierte. Keine Sekunde darauf stürmte ein Kristall-Schiff vor, wurde aber von einigen Feuerbällen getroffen und zersplittert. Ein ähnliches Schicksal erlitt ein Kashiri-Schiff, als es versuchte einen der Drachen mit einem aus schwarz-Weisen Blitzen bestehenden, aber kugelförmigen Projektil anzugreifen, aber an dessen dicken Körperpanzer scheiterte. Direkt darauf schlugen Licht-Speere von unten in das Schiff und rissen es mit ihren Explosionen langsam aber sicher auf.
„Wir ziehen uns zurück“, befahl Ma´ik nun sehr zu Gor´shaks Schock.
„Bitte was? Und der Transporter?“, fragte er aufgebracht.
„Wenn wir alle Schiffe vergebens Opfern, werden wir niemals ein Loch in ihre Reihen sprengen können“, antwortete Ma´ik ihm analytisch und obwohl es dem Jäger sichtbar schwer fiel gab er den Rückzugsbefehl an die Flotte weiter. Auch ihr Kreuzer begann mit einer Wende, während sich eine ganze Gruppe aus Transformern und Greifen auf ihn stürzte. Allerdings feuerte er schnell seine Stalkers ab, so dass die Feinde plötzlich von den Strahlen durchschlagen wurden und explodierten oder ausbluteten. Dafür jagte jedoch ein Himmels-Dreadnought, einen tiefgrünen Energiestrahl aus einem gleichfarbigen Kristall, den er an seiner Frontseite trug, der genügen sollte um zwei Titanen und zwei Dreadnoughts der Community-Armee hinweg zu fegen. Ein anderer jagte einen gewaltigen blauen Flammenstrahl in die Community-Armee, verfehlte jedoch sein Ziel.
„Verdammt, wir haben nicht die geringste Chance“, stellte Gor´shak erschrocken fest.
„Wir müssen den Plan ändern und versuchen durch zu halten bis wir Verstärkung durch die Truppen erhalten“, kommentierte Ma´ik und Gor´shak stimmte ihm notgedrungen zu, während zwei Feuerbälle in die Schilde des Schiffes schlugen, ebenso zwei Lichtbomben zweier mittlerer Himmels-Transformer.
„Ich glaub aber nicht, dass uns das retten wird“, antwortete er dann dennoch.
„Ich ebenfalls nicht, aber es ist die einzige Möglichkeit die uns noch bleibt. Ich werde den Plan an Cain und Tar´wik weiter geben, übernimm das Kommando“, sagte Ma´ik abschließend während sich der Kreuzer ausreichend aus der Feindmasse entfernte um lediglich noch von dem Inferno aus Elementen verfehlt werden zu können.

Nicht sehr lange nachdem Cain und Uriel in Stellung gegangen waren, stürmten bereits die ersten Transform-Einheiten auf sie zu. Allerdings starteten sie beide schnell ihre Drohnen und nutzten deren Strahlen-Waffensysteme. Gewaltige Explosionen bildeten sich rund um sie, während Cain vor stürmte um die Faust des Legions in das Gesicht eines Greifen-Wesens zu rammen, dass lediglich schockiert dabei zusehen konnte, wie zunächst sein Schnabel zerbrach und dessen Reste zusammen mit der Faust durch den Schädel schlugen. Blut spritzte dabei durch den Weltraum und über den Mech-Torso, während Cain den Legion schnell drehte und mit den Flammen-Kanonen in seinen Schultern auf eine weitere Transform-Staffel feuerte. Während die ersten drei der mittleren Himmels-Transformer von den Flammen-Strahlen erfasst und zur Explosion gebracht wurden, wichen die übrigen beiden durch ein wirres Roll-Manöver aus und stürzten quasi direkt auf den Legion zu. Beide nahmen schnell ihre Mech-Form an, während Cain bereits seine Drohnen neu um sich ordnete und sie verwendete um beide Mech-Schwerter zu materialisieren. Somit war es dem Dämon möglich gewesen die Energie-Klingen des ersten Himmels-Mechs abzufangen, während der andere von den übrigen 12 Drohnen durchschlagen wurde und explodierte. Plötzlich schob sich jedoch ein Kreuzer von unten in die Flugbahn des Transporters und damit auch der beiden Mechs und eröffnete das Feuer mit unzähligen blauen Feuerball-Geschossen. Dabei verfehlten die Feuerbälle beide Mechs und die Schilde des Transporters schienen die übrigen abzufangen. Wütend schob Cain den Feind-Mech zur Seite und feuerte schnell die zentrale Kanone des Legion, welche die Elemente Feuer, Eis und Chaos-Energie kombinierte und in einen Strahl von gewaltigen Ausmaßen bündelte, ab. Nicht einmal ein Himmels-Kreuzer konnte dieser Kraft stand halten und löste sich einfach unter dem Druck dieser Macht auf. Dem Dämon war dabei jedoch der mittlere Himmels-Transformer entfallen, der sich nun erneut von der Seite mit einer Energie-Klinge auf den Legion stürzte. Cain wich jedoch schnell zur Seite und durchtrennte den Himmels-Mech mit einem der beiden Schwerter und während der Feind in einer Explosion verging, dematerialisierte der Dämon beide Schwerter wieder und nutzte nun 36 seiner Drohnen um die weiteren Kanonen und unzähligen Waffensysteme am Legion zu erschaffen, als sich eine kurze Pause dazu ergeben zu schien. Derweilen wich Uriel einem Weisen Energie-Strahl eines Greifen-Wesens aus und feuerte mit beiden orange-gelben Energie-Kanonen des Sephirs auf eine Himmels-Fregatte die gerade brennend auf den Transporter zustürzte. Plötzlich riss sie jedoch die Klaue des Greifen-Wesens nach unten, was Uriel zwang schnell die andere Klaue zu packen, bevor es damit zuschlagen konnte. Ebenfalls wütend aktivierte die Engelsdame den Schub ihres Mechvehikels und stoppte zunächst die unkontrollierte Bewegung, bevor sie den Greifen mit dem Rücken durch einen stangenförmigen Ausläufer am Transporter rammte und dann dessen Genick mit einer gewaltigen ruckartigen Bewegung und unter lautstarken Geräuschen zu zertrümmern. Anschließend ordnete auch Uriel die Drohnen neu um den Mech an und materialisierte dessen zusätzliche Waffensysteme und das genau in dem Moment in dem Cain gerade das selbe getan hatte. Ein gewaltiger Sturm aus Raketen, Strahlen und Geschossen unterschiedlichester Elemente regnete auf die Himmels-Armee ein und hinterließ einige weitere Explosionen darin, allerdings wirkte auch dies lediglich wie ein leichtes verpuffen, verglichen mit dem Rest der gewaltigen Armee. Selbst mit Rüstung und Elementar-Form wären die beiden wahrscheinlich nicht in der Lage ein Loch in die Masse zu sprengen, dass dem Transporter eine ausreichend sichere Passage ermöglichen würde.
„Hier spricht General Gor´shak. Wir brechen den Vorstoß ab. Alle verfügbaren Truppen sollen sich auf die Defensive konzentrieren“, tönte plötzlich die Stimme des Eldars durch die Kommunikations-Anlage.
„NEIN! Wir müssen den Reiter sicher an sein Ziel bringen“, antwortete Cain schnell aufgebracht.
„Das können wir aber nicht, wenn wir alle tot sind“, wand Uriel nun schnell ein und Cain knurrte noch einmal wütend, bevor er den Befehl bestätigte und schnell mit einer Chaos-Kanone auf einen Himmels-Mech feuerte.

Die Schlacht hatte kaum begonnen und die Community hatte bereits ein Viertel der Schiffe verloren, so hatte In´tar es bereits festgestellt. Plötzlich schossen grüne Energiestrahlen aus den hinteren Reihen der Himmelsarmee in die der Community. Zeitgleich erhellten unzählige rote Flammen den Raum, die nur von Phönixen stammen konnten. Ebenso konnten die gewaltigen grünen Strahlen nur die Waffensysteme der Phönix-Hosts sein, die sich nun in die Schlacht einschalteten. Als würde der Schwarm aus Transformern und Greifen-Wesen nicht genügen schlossen sich nun auch noch Phönixe in ähnlichen Massen an. Natasha und der Professor bekamen jedoch außer den Stößen der in die Schilde schlagenden Waffensysteme nichts davon mit, denn sie versuchten weiter im Frachtraum an einer der Konsolen das Versiegelungsfeld zu deaktivieren. Immer wieder versuchten sie Codes einzugeben oder irgendeine Software zu erschaffen, die fähig war den Code zu knacken. Zu guter letzt rissen sie sogar Schaltkreise aus dem Frachtraum herraus, sehr zum Schock der anderen Anwesenden.
„Es hat doch keinen Zweck. Diese Technologie ist zu fortschrittlich für mein armes kleines Vogelhirn“, kommentierte der Professor frustriert.
„Wir werden es nie rechtzeitig schaffen“, stellte Natasha schockiert fest.
„Wenn wir nur wüssten wie es da draußen läuft“, fügte Professor Krox weiter an.
„Das ist doch völlig egal. Wir müssen dieses Feld irgendwie los werden“, antwortete die Terranerin aufgebracht und wirkte sichtbar verzweifelt, denn ihr wollte keine weitere Idee mehr einfallen.
„Ihr könntet uns ruhig zu Hilfe kommen“, sprach der Professor plötzlich die anderen Wesen im Frachtraum an und schockierte sie sichtbar, denn sie zuckten alle fast syncron auf diesen Aufruf zusammen.
„Auf gar keinen Fall“, antwortete ein Insektoide mit einem mechanischen Bein.
„Ich helf doch keinem weiblichen Terraner“, fügte ein Kristallwesen noch schnell an.
„Genau, am Ende macht sie den Reiter noch kaputt oder sowas“, kommentierte ein Mo´ok abschließed, bevor Natasha noch einmal an die Konsole stürmte und die frontale Abdeckung mit einem kräftigen Ruck entfernte.
„Was tust du da?“, fragte Professor Krox sie lediglich verwirrt, als ein weiterer Einschlag das Schiff erschütterte und ein Pflanzenwesen mit spinnenartigen Beinen sogar zu Fall brachte.
„Ich kann vielleicht die Energieleitungen überladen, die das Feld versorgen. Dann fliegen uns wahrscheinlich die Feld-Generatoren um die Ohren aber wen interessiert das eigentlich im Moment?“, kommentierte sie ihre Handlungen als tatsächlich ein Teil in der Schiffswand explodierte und dabei gewaltigte Funken nach allen Seiten versprühte. Schockiert bedeckte schnell jeder seinen Kopf, einige Wesen, insbesondere die Insektoiden, suchten sich sogar schnell eine Deckung. Kurzzeitig schien das Versiegelungsfeld zu kollabieren, aber letztlich blieb es weiterhin stabil, was nun Natasha stark schockierte.
„Seht ihr! Es geht schon los! Sie fängt hier an alles kaputt zu machen!“, rief dabei einer der Insektoiden-Mischlinge aus und versteckte sich weiter ängstlich hinter einer anderen Konsole.
„Ich versteh das nicht, das hätte funktionieren müssen“, brachte die verwirrte Terranerin noch heraus.
„Das Schiff verfügt über mehr als einen Feld-Generator für das Versiegelungsfeld“, warf nun einer der anwesenden Eldar ein und schockierte Natasha noch einmal.
„Die Eldar sind gewiss sehr gründlich“, stellte nun auch der Professor schockiert fest.

Cain war noch lange nicht gewillt zu kapitulieren und in die Defensive zurück zu kehren. Nicht so lange er noch über gewaltige Dämonen-Kräfte in seinem Körper verfügte. Wütend schreiend packte er sich den Arm eines leichten Himmels-Transformers und riss ihn mit einem gewaltigen Ruck aus, bevor er ihn mit 12 seiner Drohnen durchlöcherte. Anschließend, noch während der Himmels-Mech explodierte materialisierte der Erzdämon wütend schreiend die Rüstung des Legions und nutzte sie noch im Anschluss um eine Chaos-Schockwelle zu entfachen, welche genügen sollte um eine ganze Transform-Staffel und zwei Greifen zu vernichten. Anschließend erschuf er ein Eis-Geschoss und jagte es einem roten Phönix aus nächster Nähe entgegen, was eine weitere Explosion entfachen sollte. Uriel wich derweilen schnell zur Seite und flog in einem Bogen nach unten weiter um den Geschossen einer Transform-Staffel zu entkommen. Anschließend nahm sie diese mit den gelben Energie-Geschossen aus den Schulter-Ausläufern unter Feuer und vermichtete tatsächlich einen der fünf auf diese Weise. Die übrigen vier transformierten zu ihren Mech-Formen und nahmen den Sephir mit Gattling-Waffen und gewaltigen Licht-Projektilen unter Feuer. Uriel verstand es jedoch erneut zur Seite zu weichen und jagte die orange-gelben Energiestrahlen der beiden Hüftkanonen auf die vier Engel. Zwei von ihnen schaften es nicht mehr rechtzeitig zu reagieren und wurden einfach von den gewaltigen Strahlen weg gefegt. Die übrigen beiden wurden von den Drohnen zerfetzt die sich derweilen um sie platziert hatten. Anschließend nutzte auch Uriel ihre Drohnen um die Rüstung ihres Sephirs zu materialisieren und jagte mehrere Licht-Geschosse auf gleich vier Phönixe, die sich auf ihren Mech stürzten wollten. Anschließend erschuf sie eine gewaltige Energie-Kugel und feuerte diese in die Masse der Himmels-Armee, genau wie Cain eine Flammen-Kugel erschuf und sie in die Masse feuerte. Beide Geschosse erzeugten gigantische Explosionen und sprengten einen gewaltigen Zwischenraum in die Himmelsflotte, der sich jedoch nicht lange erhalten sollte, denn von hinten rückten schnell andere Schiffe auf die Position der zerstörten, so dass man auch hier wieder von einem Verpuffen sprechen konnte.
„Wir müssen uns zurück ziehen. Wir können nicht genügend Raum für den Transporter schaffen“, kommentierte Uriel, während Cain immer noch wütend knurrte.
„Nein, wir brauchen lediglich jemanden, der das Schiff durch diese Todeszone steuern kann“, antwortete er dann erstaunlich ruhig, während er eine gewaltige Chaos-Klinge erschuf und einen Kreuzer zerteilte, der gerade einen Angriff von der Seite starten wollte. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass plötzlich zwei Blitze von oben in die Schilde des Transport-Schiffes schlugen, auch wenn er das verantwortliche Kampfschiff wütend mit einem Feuerball vernichtete. Und obwohl Benni sich verzweifelt an die Brückenabsperrung krallte, so empfand er die Erschütterungen dennoch als mehr als gewaltig und gefährlich. Er wollte lediglich zurück in sein kleines Nerd-Zimmer, dass er auf dieser Ausgestoßenen-Station hatte und ein normales Leben führen und nicht in einem Interdimensionalen Krieg kämpfen.
„Benjamin Renton“, konnte er plötzlich Cains Stimme über Kom ihn ansprechen hören und der Terraner bestätigte reflexartig mit einem „Ja, Hier“, auch wenn er das direkt zu bereuen schien. „Du musst in den Frachtraum gehen und Natasha auf die Brücke bringen. Sie muss das Schiff steuern, wenn wir versuchen durch die Himmelsarmee zu brechen“, sprach der Dämon dann weiter.
„Ich glaube nicht, dass ich das schaffe“, antwortete Benni reflexartig und klammerte sich noch stärker an seine Absperrung, als ein Feuerball in die Schiffsschilde einschlug.
„Reiß dich zusammen. Wenn du tust was wir dir sagen, wird dir nichts passieren, aber dazu gehört manchmal auch etwas Mut. Und jetzt los. Tu was Cain dir gesagt hat“, kommentierte nun Uriel die Aussage des Terraners der noch einmal schluckte.
„NA SCHÖN! ICH MACHS!!!“, schrie er dann aus sich heraus und stürmte so schnell er konnte von der Brücke.

Langsam aber sicher und mit jedem System, dass Natasha berührte, sammelte sich eine größere Menge um sie und den Professor. Immer mehr Wesen, nicht zuletzt sogar Eldar ströhmten hinzu und schienen die Terranerin zu überwachen, die nun nach der Kontrolle des sekundären Feldgenerators suchte.
„Glaubst du nicht, dass du langsam genug Schaden an diesem Schiff angerichtet hast?“, warf nun ein Toth ein.
„Ich versuche irgendwie an den Reiter zu kommen um uns alle zu retten“, antwortete Natasha dem weitaus größeren Bärenwesen aufgebracht, bevor sich ein Kashiri vor drängte.
„Du wirst hier nichts mehr anfassen“, kommentierte er dann und packte die Terranerin am Arm. Allerdings schritt der Professor ein und packte mit seiner Vogelklaue den Arm des Kashiri.
„Aber, aber… Wir sind doch zivilisierte Wesen und obendrein auch noch alle Wissenschaftler. Wir können das sicherlich anders klären“, kommentierte dieser dann sein erstaunlich bestimmtes Handeln auf eine erschreckend unbestimmte Art und Weise.
„Zivilisierte Wesen? Wir schon. Aber die da nicht“, antwortete ihm ein zweibeiniges Echsenwesen und deutete auf Natasha.
„Ich kann auf keinen Fall zulassen, dass sie hier vielleicht noch eine Rückkopplung in den Hauptreaktor auslöst und uns alle umbringt“, fügte der Kashiri noch schnell an.
„Und ich muss an diesen Reiter, vielleicht bin ich diejenige, die ihn aktivieren kann und dann sind wir alle gerettet“, antwortete Natasha ihm und alle anderen schienen in lautstarkes Gelächter auszubrechen.
„Wenn das der einzige Grund für diese Aktionen ist, würde ich dich sogar töten um dich davon abzuhalten und jetzt verschwinde, nutzlose Terranerin“, kommentierte nun der Kashiri wütend und schleuderte sie mit einem kräftigen Ruck aus der Menge heraus, aber hauptsächlich weg von der Konsole.
„Hört auf damit! Sie versucht uns alle zu retten. Wie könnt ihr das denn nicht sehen?“, rief Professor Krox nun dazwischen und versuchte zu Natasha zu kommen, die sich ersteinmal wieder aufrichten musste.
„Ich würde lieber hier und jetzt auf der Stelle ins Gras beißen, als mich von einer wiederlichen, ekeleregenden, beschissenen Terranerin..." brachte ein Volcano-Kristall-Mischwesen noch heraus bevor plötzlich die Seitenwand genau neben ihm aufriss und eine gigantische goldene, metallische Faust hindurchbrach, die nach Optik und Aussehen nur zu einem Himmels-Mech gehören konnte. Mit einer gewaltigen Wucht krachte diese Abdeckung gegen die nächste Wand und zermatschte das Mischwesen dazwischen. Eine gewaltige Erschütterung zog sich dabei durch den Raum und brachte sogar Natasha zu Fall. Alle übrigen Wesen, begannen plötzlich unkontrolliert durch den Frachtraum zu stürmen, während eine zweite Mech-Faust durch die Wand brach und einen Toth auf ähnliche Weise an der darauf folgenden Wand zerquetschte. Dabei spritzte dessen Blut in sämtliche Richtungen, während sein Körper tatsächlich ein matschiges Geräusch von sich gab als er zerdrückt wurde. Direkt darauf sollten diese Mech-Arme die seitliche Wand des Hangar-Raumes mit brachialer Gewalt aufreißen, so dass nicht nur die Wand aufriss, sondern auch Teile des Schiffes an denen sie befestigt war mit ausrissen. Trümmer in der Größe eines Humanoiden, teilweise auch stangenförmige Trümmer-Geschosse regneten in den Frachtraum auf die panischen Wesen herab und begruben einige unter sich oder durchschlugen sie einfach. Blut und matschige Überreste diverser Wesen der Community verteilten sich in dem gewaltigen Raum, während ein Geräuschkonzert auch Zermatschen, Zerbrechen, Krachen und Schmerzensschreien den Frachtraum unerträglich beschallte. Der größte Teil der Trümmer entwich jedoch in die tiefen des Weltalls, wo sich der gewaltige Mech der Himmelsfraktion befinden sollte und in das Innere des gerade von ihm gewaltsam geöffneten Schiffes starrte. Auf der linken Schulter saß ein gewaltiger Engel, bei dem es sich um niemand anderen als Zavael handelte und auf der anderen Schulter des Mechs sollte sich eine Engelsdame, die Gabriel war, befinden. Beide sprangen direkt ab und landeten sicher auf ihren Füßen im Frachtraum, kurz bevor sich das Kraftfeld aktivierte, welches das Entweichen der Athmosphäre verhindete und das ziemlich schnell so dass es auf die Überlebenden im Frachtraum keinen Einfluss hatte. Verwirrt sahen die beiden Erzengel auf die Statur des Reiters und dann auf die eigenartige Technologie in Form eines Mechs und eines kreuzergroßen Schiffes. Scheinbar hatten auch sie etwas anderes erwartet als sie bekommen sollten.
„Alle drei Gegenstände strahlen gewaltige Energiemengen aus“, kommentierte Gabriel, die sie mit einem zuvor materialisierten PDA gescannt hatte.
„Dann sollten wir sie auch alle drei mitnehmen“, fügte Zavael noch an, während Natasha lediglich weiter auf dem Boden sitzen blieb und schockiert mit ansah, wie der Erzengel vorsichtig das Versiegelungsfeld berührte und dann aber seine Hand wieder zurück zog.
„Eine Art Kraftfeld. Nicht schwierig zu überwinden“, kommentierte nun Gabriel und gab einige Daten in ihr PDA ein, woraufhin es förmlich möglich wurde bei dem Zusammenbruch des Feldes zu zusehen.
„NEEEIIIIN!“, schrie Professor Krox plötzlich und sprang hinter einer Konsole hervor, wobei er sich mit Hilfe seiner Flügel in der Luft hielt und wie ein Raubvogel von oben auf die beiden Erzengel herab stürzte. Genauso plötzlich zog jedoch Zavael sein Schwert und zerteilte das Vogelwesen in der Mitte, noch bevor es auch nur ansatzweise einen Schlag mit seinen Klauen ausführen konnte. Federn verteilten sich rund um den Erzengel, während die beiden Körperhälften des Professors leblos zu Boden klatschten und dort langsam eine Lache aus Blut und Eingeweiden hinterließen. Schockiert drückte Natasha beide Hände auf ihren Mund um ein lautes, unkontrolliertes Losschreien zu verhindern, aber der Erzengel schien sie längst bemerkt zu haben und richtete sein Schwert mit der Spitze in ihre Richtung, während er langsam und schrittweise auf sie zu kam. Und als wäre die Situation nicht schon ausreichend kritisch, so schob sich dennoch das Erzengel-Kampfschiff kurzzeitig in Sichtweite als es von unten nach oben an dem Transporter vorbei zog und scheinbar einen Angriffsflug vorbereitete. Zusätzlich dazu betrat Benni gerade den Frachtraum und fand das schockierende Bild dieser Erzengel-Invasion und Natasha in einer größten möglichen Gefahr vor. Und das genau in einem Moment in dem Cain nicht hier war um ihnen beiden helfen zu können.

Schockiert musste der Erzdämon den ihm völlig entgangen Angriff der Erzengel feststellen. Sie hatten sowohl ihr Schiff als auch den Mech über einen Kurs unter der Schlacht entlang geführt, so dass sie nun von unten an den Transporter heran gestoßen waren. Ein billiger Trick wie Cain fand und umso schlimmer und schändlicher, dass er darauf herein gefallen war. Wütend feuerte er eine Chaos-Energie-Kugel durch einen nach unten stoßenden Himmels-Kreuzer und brachte diesen Problemlos zur Explosion, während Uriel einen Flammenstrahl in die gewaltige Armee des Himmels jagte, die noch vor ihnen lag. Plötzlich zog das gewaltige Erzengel-Schlachtschiff von unten nach oben an dem Transportschiff und beiden Mechvehikeln vorbei, wobei es das Feuer mit einigen gewaltigen Licht-Strahlen eröffnete, die jedoch noch von den Schilden des Transporters abgefangen wurden oder ihr Ziel um Längen verfehlten. Dennoch fehlten lediglich ein paar Zentimeter, bevor der Lichtstrahl den Sephir, welcher sich an der Oberseite des Transporters befand, einfach weg gefegt hätte.
„Die Erzengel sind in den Transporter eingedrungen. Ich muss sie aufhalten“, kommentierte Cain lediglich noch bevor er schlagartig seinen Posten verließ und mit dem vollen möglichen Schub seines Legions der Oberfläche des Transportschiffes folgte, immer an der Unterseite, so lange bis er die Backbordseite erreichen würde, wo der Angriff stattgefunden hatte. Zeitgleich begann das Erzengel-Kampfschiff mit einer Wende und schien einen erneuten Anflug auf den Reiter-Transporter zu starten. Da das Schiff jedoch gewaltige Ausmaße hatte, sollte es eine entsprechende Zeit benötigen um sich einmal komplett um sich selbst zu drehen.
„Weißt du denn eigentlich wie du da rein kommen willst?“, hatte Uriel ihm noch durch das Kommunikation-System zugerufen, aber Cain schien dies einfach zu ignorieren. Und dennoch hatte sie recht, denn der Dämon wusste noch nicht einmal wie er dort überhaupt rein kommen sollte, denn mit großer Sicherheit würde dieser gewaltsame Zugang bewacht und das von mindestens einem Erzengel. Cain war dabei jedoch entgangen, dass das Erzengelschiff seine Wende abgeschlossen hatte und nun mit einer gewaltigen Fusionsfeuer-Strahlen-Waffe über den Transporter schwenkte und einen gewaltigen Spalt aus Explosionen über seine obere Außenhülle zog. Dabei war es nur einer schnellen Reaktion von Uriel zu verdanken, dass sie weder der Strahl noch die Explosionen trafen, denn sie nutzte einen seitlichen Schub um zu entkommen. Derweilen erreichte der Erzdämon die Stelle an der die Erzengel in das Schiff eingedrungen waren. Er konnte das mindestens mechgroße Loch in der Hülle erkennen und bereitete sich direkt auf einen Anflug darauf vor. Plötzlich sollte ihn jedoch ein blauer Flammen-Strahl der von unten kam davon abhalten und ein weiterer zwang den Dämon zurück zu weichen. Anschließend nutzte er seine Chaos-Schildkugel um die blauen Energie-Projektile seines Feindes, offensichtlich ein Erzengel-Mech und offensichtlich der Selbe, der Gabriel und Zavael abgesetzt hatte, abzufangen.
„Ich grüße dich, Erzdämon Cain. Ich wusste du würdest hier erscheinen. Mein Name ist Jophiel“, sprach ihn plötzlich ein weiterer Erzengel über das Kom-System an, während er weiter das Projektilfeuer aufrecht erhielt und langsam nach oben stieß, so lange bis er auf der gleichen Höhe mit dem Legion war.
„Und das interessiert nochmal wen genau?“, fragte der Dämon ihn ruhig und nicht ohne Sarkasmus, während er die Schildkugel zu einer ganzen Chaos-Welle ausdehnte und den Engel so zurück zwang. Als er jedoch weiter vorstoßen wollte, stürzte sich Jophiel von oben mit einer Energie-Klinge auf seine Maschine. Cain packte jedoch mit dem Arm des Legion den Klingenarm seines Feindmechs ungeachtet, der Tatsache, dass der Schwung sie beide nach unten, weg von dem Schiff reißen würde. Zeitgleich feuerte das Erzengel-Schiff eine weitere frontale Breitseite ab, die aus Lichtstrahlen, Feuerbällen und Kristallprojektilen bestehen sollte. Weitere Explosionen überzogen dabei das Transportschiff und rissen ganze Stücker der Panzerung aus, die sich langsam in den Weltraum verteilten.

Immer noch völlig starr vor Angst starrte Natasha in die Klinge des Erzengels Zavael, der zuvor Professor Krox damit einfach getötet hatte. Sicherlich dachte der Professor, dass er einen weitaus schwereren Gegner für Zavael abgeben würde als er es getan hatte und wollte die Erzengel lediglich aufhalten, als er ihn angegriffen hatte. Nun lag er in zwei Hälften geteilt auf dem Boden des Frachtraums und Natasha war gezwungen zu zusehen, wie sein Blut und seine Innereien langsam ausliefen, denn der Erzengel befand sich in ähnlicher Richtung wie die nicht gerade ansehnliche Vogelleiche. Umso schlimmer war, dass Benni das ganze auch noch mit angesehen hatte, so dass er ängstlich entschied sich schnell hinter die Tür zurück zu ziehen, so lange er das noch konnte und die Erzengel ihn noch nicht bemerkt hatten. Weiterhin hielt Zavael sein gewaltiges Schwert in Natashas Richtung, während er langsam auf sie zukam und Blut des Professors von der Klinge tropfte.
„Du wirst mir doch keinen Ärger machen, nicht wahr kleine Dimensionsbewohnerin?“, sprach er sie dabei an, da er scheinbar fürchtete, dass Natasha panisch die Flucht ergreifen könnte, aber das war ihr unmöglich, denn obwohl sie die wahrscheinlich größte Angst ihres Lebens, nicht einmal mit der bei der Entführung durch Metatron vergleichbar, fühlte, so bewegten sich ihre Beine einfach nicht. Sie akzeptierte einfach, dass Zavael immer näher kam, sah ihn lediglich schockiert an und hoffte dass Cain erscheinen würde um sie zu retten.
„Hey, du Wiederling! Lass Natasha in Ruhe!!!“, konnte der Erzengel plötzlich eine Stimme schreien hören, die eindeutig zu Benni gehörte, der auch genauso plötzlich aus seinem Versteck auf den Erzengel zustürmte und das ungeachtet des nicht zu verachteten Größen- und Kraft-Unterschiedes. Tatsächlich konnte Benni dem überraschten Erzengel einen gewaltig wirkenden Faustschlag mitten in den Bauch verpassen.
„Aua! Aua!“, rief der Terraner jedoch anschließend und zog seine Hand wieder zurück, während der scheinbar völlig unbeeindruckte Erzengel einen Schlag mit dem Handrücken ausführte und den Terraner alleine dadurch zwei Meter zurück schleuderte. Derweilen schien sich Gabriel alleine um die Analyse des Reiters und der beiden Technologischen Stücker zu kümmern und die Situation in der Zavael steckte völlig zu ignorieren. Benni schlug seitlich mit der Schulter auf den Boden auf und rutschte noch ein Stück weiter. Und auch wenn der Sturz sehr schmerzhaft ausfiel, so waren es mehr die Hand und das Gesicht was Benni Schmerzen bereitete. Und obwohl ihm nicht in geringster Weise danach war, so zwang ihn der schnell näher kommende Erzengel dazu sich dennoch wieder auf seine mechanischen Beine zu richten und unter dessen horzontalen Schwertschlag mit einem verstörten Blick auf die Klinge weg zu ducken. Dennoch konnte der Terraner nicht verhindern, dass Zavael ihn am Hals packte und den Kopf des Terraners in Höhe des seinen hob, wobei der Terraner mit seinen mechanischen Spinnenbeinen den Boden verließ.
„Du mieser kleiner Wurm… Geh mir aus den Augen“, kommentierte der Erzengel und setzte sein Schwert an um es Benni durch den Kopf zu stoßen. Der reagierte panisch, führte zunächst zwei Faustschläge gegen den fast nur aus Muskeln bestehenden Arm des Erzengels aus und versuchte sich dann mit seinen Beinen von seinem Feind abzustoßen. Dabei war ihnen beiden entgangen, dass Bennis mechanische Beine spitz endeten, so dass sie tatsächlich nicht zu verachtende Stichwunden im Bauchbereich von Zavael hinterließen. Der schrie einmal kurz auf vor Schmerzen und ließ seine Klinge fallen, hielt seine Hand aber weiter fest geschlossen um Bennis Hals. Erst als der Erzengel einen Faustschlag gegen Bennis Kopf ausführte ließ er auch dessen Hals los. Benni schaffte es nicht einmal mehr zu schreien, so schnell setzte ihn dieser eine Faustschlag außer Gefecht und schleuderte ihn zurück, genau dorthin wo Natasha immer noch schockiert in einer sitzenden Stellung auf dem Boden verharrte und das Ganze mit ansah. Erst jetzt begann sie sich wieder zu bewegen und sah direkt nach dem stark verletzten Terraner als dieser am Boden zum liegen kam. Er hatte eine stark blutende Kopfverletzung und auch aus seinem Mund lief Blut. Außerdem war seine Nase völlig zerstört aber er schien noch zu leben, wenngleich er nicht wirkte als wäre er überhaupt noch bei Bewusstsein.
„Benni!“, rief Natasha schockiert aus und versuchte ihn zu packen um ihn dann mit aus dem Frachtraum nehmen zu können. Als sie das jedoch tat, erwachte der Terraner kurz zu neuem Leben, richtete sich schnell auf und stieß sie mit den Worten „Pass auf!“, zur Seite, wobei genauso plötzlich eine Klinge seine Schulter durchstieß, die von einem Messer stammte dass Zavael materialisiert und ursprünglich auf Natasha geschleudert hatte. Ein kurzer Schub Blut schoss aus der Wunde und spritzte über Natasha und den Boden, während Benni lautstark vor Schmerzen aufschrie. Wahrscheinlich wäre er sogar zusammen gebrochen, wenn er nicht auf mechanischen Beinen gestanden hätte.
„So und jetzt werdet ihr alle Beide sterben, ihr kleinen Insekten“, kommentierte der riesige Zavael als er sein gewaltiges Schwert vom Boden aufhob und erneut auf die beiden zu kam und das ohne überhaupt noch über die Verletzungen nachzudenken, die Bennis Beine ihm zugefügt hatten.

In einem bogenförmigen Kurs wich Ma´iks Kreuzer dem Licht-Projektil-Beschuss eines gewaltigen, goldenen Himmelstitanen aus, der sich nun stattdessen über die übrige Community-Armee verteilte. Kleinere Explosionen überzogen die Schiffe, einer der Insektoiden-Kreuzer krachte gegen einen weitaus größeren der Uagui und riss dessen frontalen Ausläufer aus dem Rest des Schiffes. Und auch wenn die Partikel-Kanone, die Hauptwaffe des Kreuzers den Titanen einfach auflösen sollte, so konnte das dessen angerichtete Schäden nicht mehr korrigieren. Und auch Tar´wiks Energie-Geschütz und dessen nicht zu verachtende Explosionen, die es in der Himmelsarmee hinterließ, schienen nicht einmal den geringsten Einfluss auf die Schlacht zu nehmen.
„General Tar´wik, wir sollten uns zurück ziehen“, riet plötzlich In´tar dem Eldar über das Kom-System, während sein blaues, länglich gebautes Schlachtschiff neben dem Dreadnought aufstieg und mit einem blauen Partikel-Strahl aus seiner Nase feuerte. Und auch wenn der Strahl einen Himmels-Dreadnought und einen Kristall-Drachen mittig zersägte, so verhinderte er nicht, dass zunächst der dunkelgrüne Energie-Strahl eines Phönix-Hosts einen Volcano-Titan wegfegte und anschließend ein blauer Phönix den Insektoiden-Uagui-Dreadnought direkt neben dem Schiff von Tar´wik auf seinem frontalen Angriffsflug mit sich riss.
„Nein, wir sollten einfach nur weiter stand halten, bis die Verstärkung eintrifft. Dann können wir die Mission immer noch beenden“, antwortete Ma´ik schnell über den selben Kommunikations-Kanal, während sich ein weiteres dimensionales Fenster öffnete und ein weiterer der gewaltigen fünfköpfigen Drachen hindurch schwebte, wie Gor´shak ihn bei seinem letzten Gefecht besiegt hatte. Mit einer gewaltigen Zielsicherheit schwenkte das gewaltige Drachenwesen, das dieses Mal die Größe eines Titanen noch weit übertraf mit fünf Strahlen aus allen fünf Elementen über Teile der Community-Armee und vernichtete zahlreiche Schiffe und kleinere Truppen, wobei es sich nicht daran störte auch die Schiffe und Wesen der Himmelsarmee zu treffen.
„Die Verstärkung wird nicht erscheinen. Der Nexus wird uns alle Opfern und seine Probleme damit beseitigen“, fügte nun Ar´ma noch schnell hinzu, während sich Explosionen durch die Community-Armee zogen und sein gewaltiges Schiff einem der größeren Titanen-Trümmer auswich und nur um wenige Zentimeter entkam.
„Er wird uns nicht einfach opfern, wir haben den Reiter der Apokalypse“, gab nun auch Ka´tar seine Meinung durch, bevor noch zwei weitere dimensionale Fenster geöffnet wurden und zwei weitere, ein wenig kleinere Exemplare des fünfköpfigen Himmelsdrachens das Schlachtfeld betraten, direkt gefolgt von einer weiteren nicht zählbaren Menge, die der Himmelsarmee silberne und goldene Kugelschiffe hinzu fügte. Weitere Strahlen der fünf Elemente und aus grau-Weiser, sowie gelb-orangener Energie fegten durch die Reihen der Community, verfehlten aber in den meisten Fällen ihre Ziele.
„Wir ziehen uns zurück“, befahl Tar´wik schnell, denn er wusste, dass er niemals länger als zwei Sekunden gegen eine solche Übermacht ankämpfen konnte.
„Und was ist mit Cain, Uriel, den Terranern und dem Reiter der Apokalypse?“, warf Gor´shak schnell ein, während ein Feuerball in den Dreadnought von Tar´wik einschlug und eine gewaltige Explosion und ein Loch in der Hülle hinterließ. Direkt darauf sollte ein Energie-Strahl einen Kreuzer der Toth durchschlagen und zur Explosion bringen. Kaum eine Sekunde später drehten die ersten Schiffe der Volcano und der Kashiri bereits ab.
„Die haben ihre Wahl getroffen. Und was den Reiter angeht. Uns verbleiben drei weitere auf anderen Planeten“, antwortete Tar´wik nur wenig emotional, während auch sein Dreadnought langsam eine Seitwärtsbewegung einleitete.

Mit einem wütenden lautstarken Schrei, fing der Dämon die Abwärtsbewegung mit den hinteren Triebwerken des Legions ab und erschuf selbst eine Chaos-Klinge die er schnell auf Mechgröße erweiterte und für einen weiteren Schlag gegen seinen Gegner nutzte, als dieser schnell zurück wich. Er hatte eigentlich gar keine Zeit sich um dieses Ding dort zu kümmern, denn er musste schnell da rein und das schlimmste verhindern. Und so feuerte Cain noch einige Feuerbälle hinter seinem bogenförmig nach oben stoßenden Feind her, bevor auch er zu einem bogenförmigen Flugmanöver genau in die Öffnung im Frachtraum ansetzte. Plötzlich änderte Jophiel jedoch den Kurs und fing den Legion lieber mit einer gewaltigen Schwertwaffe ab, zu deren Abfangen der Dämon sogar zwei Chaos-Energieklingen benötigte, die er kreuzförmig in den Schlag hinein hielt. Bei Jophiels neuer Maschine handelte es sich dabei um ein äußerst Humanoid gebautes Modell, das nicht einmal über Flügel oder ähnliche Ausläufer verfügte. Lediglich die Schultern waren etwas massiver gepanzert und größer als die eines normalen Humanoiden und wenn sich der Mech nicht durch seine weiß-goldene Farbe und einige ästethische Details mehr von den Mechs der Eldar unterschied, so hätte Cain ihn wohlmöglich sogar verwechseln können.
„Du hattest doch nicht etwa gedacht, dass ich dich einfach so verschwinden lassen würde, Erzdämon Cain? Schließlich will Ra deinen Tod und er wird mich reich dafür entlohnen wenn ich ihm deinen Kopf bringe“, kommentierte Jophiel. während sich kurz zwei Blitze in die Umgebung entluden.
„Ach so läuft die Sache hier“, kommentierte der Dämon ruhig und wich schnell zurück um Jophiel eine nicht zu unterschätzende Chaos-Energie-Kugel entgegen zu jagen. Aber die Maschine von Jophiel erwies sich als zu schnell und wich einfach durch eine schnelle Bewegung zur Seite, bevor sie erneut mit dem Schwert vorstürmte und zwei weitere Schläge ausführte, die Cain beide mit den Klingen abfing.
„Du hast überhaupt keine Ahnung wie „die Sache hier“ läuft. Ich bin ein Erzengel, ich bin ein ausreichender Gegner für dich. Also kämpfe oder sterbe, Erzdämon“, antwortete Jophiel, während sich der Torso seiner Maschine öffnete und er einen gewaltigen orange-roten Energie-Strahl auf den Dämon feuerte. Der nutzte jedoch schnell eine Schildkugel um sich zu schützen und wich dann schnell zurück als Jophiel einen weiteren Schwertschlag ausführte. Mittlerweile hatte das Erzengel-Schiff sich dem Transporter recht weit genährt und sollte bald eine Position an dessen Seite einnehmen. Und überhaupt, was tat der Dämon da überhaupt? Er musste schnell dort in diesen Frachtraum, wohlmöglich war es sogar schon zu spät. Plötzlich rissen den Dämon viele kleine blaue Energie-Bälle aus den Schultern von Jophiels Mechs aus seiner Planungsphase.
„Wie wäre es mit weder noch?“, kommentierte Cain dann lediglich mit einem gewissen Sarkasmus und jagte Jophiel noch zwei Flammen-Sicheln entgegen, bevor er die Rüstung zurück zu den Drohnen materialisierte und auch diese schnell wieder an ihren Andockstellen des Legions platzierte. Zu guter letzt transformierte er den Legion sogar zurück zu seinem Jägermodus und das alles so schnell, dass Jophiel es lediglich verwirrt mit ansehen konnte. Anschließend nutzte der Dämon den vollen Schub seiner Maschine um auf Jophiels Mech zu zurasen.
„NEIN!“ brachte der Erzengel lediglich noch herraus, bevor der Jäger-Modus des Legions auf seinen Mech traf und ihn einfach nach hinten weg riss. Dabei durchstießen die beiden Frontausläufer des Dämonen-Mechs die Schultern des Engels-Mechs und machten dessen gesamten Armaufbau nutzlos und auch der Torso hatte gewaltige Schäden an der Front erlitten. In einer schnellen Bewegung rasten beide Maschinen unkontrolliert auf das Erzengel-Schiff zu, während sich das Cockpit des Legions öffnete und Cain ermöglichte langsam aus seinem Mech zu klettern. Mit einem kräftigen tritt stieß er sich von seinem Transform-Vehikel ab, so dass er den Spalt erreichen konnte, während der Legion den Mech von Jophiel an das Erzengel-Schiff heftete als der Legion frontal, der Erzengel-Mech mit dem Rücken dagegen krachte. Blitze schienen sich aus dem Erzengel-Mech in die Umgebung zu entladen, während er einfach leblos in sich zusammen sackte. Scheinbar hatte Cain vitale Systeme getroffen und ihn zumindest für eine gewisse Zeit unbrauchbar gemacht. Allerdings konnte der Dämon sich nur wenig darüber erfreuen, denn nun eröffnete das Erzengel-Schiff wieder das Feuer auf den Transporter. Nicht wenige Geschosse und Strahlen aus verschienen Elementen fegten um den Erzdämon und rissen ganze Trümmerstücke aus dem Schiff. als sie einschlugen. Cain konnte lediglich hoffen, dass ihm dieser Sprung gelingen würde, denn es war einer seiner riskantesten. Neben dem ganzen Waffenfeuer des Erzengelschiffes von dem er hoffen musste, dass es ihn verfehlen würde, wusste er immer noch nicht genau ob der Erzengel entgültig ausgeschaltet war. Dennoch hatte er den Versuch starten müssen, denn es blieb wohlmöglich nicht mehr genügend Zeit um die Situation noch einmal zu wenden. Wer konnte schon genau sagen was der oder die Erzengel bereits in dem Schiff angerichtet hatten und wen sie schon alles getötet hätten.

Nur sehr langsam wendete der Dreadnought des höchsten Eldar-Generals, so dass es möglich wurde noch zwei weitere Feuerstöße der Hauptwaffen und der seitlichen Waffensysteme auf die Himmelsarmee abzugeben, während unzählige Licht, Feuer und Energiebälle an dem Schiff vorbei fegten. Erst als es sich seitlich zur Himmelsarmee befand schlugen die ersten Waffensysteme in seine Seite und brachten seine Energieschilde zum aufleuchten. Dennoch hielten sie stand und ermöglichten es dem Dreadnought während des Wendemanövers schadenfrei zu bleiben. Anders ein gewaltiger Toth-Titan, der über den Dreadnought hinweg fegte und dabei von unzähligen Himmels-Waffensystemen zerrissen wurde, darunter auch der gold-gelbe Strahl eines goldenen Kugelschiffes. Und auch als ein Kristall-Projektil einen Uagui-Kreuzer traf und zunächst völlig in Kristall einschloss, bevor ein Energie-Projektil diesen und das Schiff darin zersplitterte, sollte sich Tar´wiks Meinung über den Rückzug nicht ändern. Gegen eine solche Übermacht hatte eine solch kleine Flotte einfach keine Chance und der Nexus hatte sie scheinbar bewusst geopfert um sie los zu sein und die Himmelsarmee zu beschäftigen. Und dennoch, was sonst sollte Tar´wik tun als den Rückzug seiner Truppen zu befehlen?
„Sir, wir empfangen da einige sich schnell näherende Signale“, riss plötzlich einer der Brückenoffiziere den Eldar aus seinen Gedanken, bevor scheinbar der berechnete Sprung eines weiteren Eldar-Schiffes direkt über dem Dreadnought endete. Unzählige weitere Schiffe aller möglicher Spezies, welche nicht nur zur Community gehörten, sondern sogar zur Allianz der Dimension, sollten sich dem Sprungverband anschließen und die miniaturartig wirkende Flotte Tar´wiks ergänzen. Neben Kriegsschiffen sollten nun auch Transportschiffe verschiedener Community-Spezies das Schlachtfeld betreten, was auch Tar´wik einen kurzen Moment verwirrte. Was lange Zeit gewirkt hatte wie eine lächerliche Unterlegenheit von Tar´wiks Armee, glich sich sehr bald an, so dass die Himmelsarmee weder auf dem holographischen Projektor, noch in der Realität noch ernsthaft gewaltig erscheinen sollte.
„General Tar´wik. 4000 Invasions-Divisionen stehen zu ihrer Verstärkung bereit“, tönte die tiefe, verzerrte Stimme eines Kashiris über das Kom-System, was Tar´wik mehr als possitiv überraschte. Schließlich handelte es sich bei 4000 Invasions-Divisionen um insgesamt 4.000.000 Schiffe, wobei er genau wusste, dass lediglich 500.000 das Schlachtfeld betreten haben konnten, denn das war es, was notwendig war um der Himmelsarmee für den Moment stand halten zu können.
„Sofort die Wende umkehren und meinen letzten Befehl wiederrufen. Neuer Befehl an die Flotte. Sofortiger Angriff. Konzentiert das Feuer auf die Titanen. Transporterfracht entladen und an die hinterste Linie senden. Alle Mechs und Klein-Schiffe starten und Angriffe auf die goldenen Kugelschiffe fliegen lassen“, koordinierte er direkt und das gewaltige Kampfschiff kehrte seinen Kurs schnell um. „Wie ist der Zustand des Reiter-Transporters?“, fragte er dann in die Runde seiner Offiziere.
„Steht unter schwerem Beschuss durch einen unbekannten Schiffstyp“, antwortete einer von ihnen.
„Er hat bereits schwere Schäden erlitten, aber ist noch Manövrierfähig und es scheint als wäre seine Fracht noch vollständig intakt“, fügte ein weiterer noch schnell hinzu.
„Sendet auch dort sofort Verstärkung hin“, befahl Tar´wik und ließ die Hadron-Haubitzen des Dreadnoughts auf einen Himmelstitan abfeuern, der direkt in seinem Zentrum durchschlagen wurde und in einem gewaltigen Lichtblitz verging. Ebenso sollte Ka´tar mit unzähligen blau-weiß-grün schimmernden Energieprojektilen mit Schweif auf ein silbernes Kugelschiff feuern und dessen gesamte äußere Hülle mit Explosionen überziehen, welche sie einfach aufrissen wie eine Frucht. Aber auch die Himmelsarmee nutzte ihre Waffensysteme, so dass sehr bald ein grüner Energiestrahl eines Phönix-Hosts über mehrere kleine Kreuzer der Dimensionsarmee hinweg fegte und sie alle zur Explosion brachte, bevor endlich ein Stabschiff ihn mit seinen gewaltigen Schilden abfing.

Zavaels Verletzungen regenerierten sich schnell, sogar schneller als die eines Eldars, so dass er sehr bald in seinem ursprünglichen Zustand vor den beiden Terranern stand und sein Schwert für einen Schlag vorbereitete. Plötzlich schlug ein gewaltiges Metallprojektil neben seinem Fuß ein, dass Natasha als eines aus Cains Rail-Pistolen erkannte. Und tatsächlich stürzte der Dämon durch den Spalt, den Jophiels Mech in dem Frachter geschaffen hatte, und rollte sich nur wenige Meter vor Zavael ab, während er zwei weitere Rail-Projektile auf den Erzengel abgab. Dieser reagierte jedoch schnell und schlug die Projektile mit seinem Schwert zur Seite und stürmte nun seinerseits auf den Dämon zu, welcher gerade seine Pistolen gegen Schwerter wechselte und ebenfalls auf Zavael los stürmte. Dabei hoben sich jedoch Cains Schläge mit denen des Erzengels auf, so dass keiner der beiden für den Moment im Vorteil wirkte.
„Ich hätte mir denken können, dass Jophiel nicht den Mumm in den Knochen hat um dich zu erledigen“, kommentierte der gigantische Zavael, der sogar noch Cain in seiner Größe übertraf und nutzte seine noch freie Hand für einen kräftigen Faustschlag in Cains Gesicht, denn der Dämon musste mit beiden Klingen gegen die eine Zavaels ankämpfen und hatte keinen Arm mehr frei um sich zu schützen. Dennoch hielt der Dämon sich auf den Beinen und fing sogar den anschließenden Schwertschlag seines Feindes ab, wenngleich sehr notdürftig, was sich durch den Verlust des Odachis zeigte. Dennoch schaffte es der Dämon sich unter dem Faustschlag seines Feindes weg zu ducken, so dass er nun einfach nach vorne stürmen und mit dem anderen kürzeren aber massiveren Schwert zuschlagen konnte, sehr zu Zavaels offensichtlichem Schock. Dennoch wich der Erzengel reflexartig durch einen kleinen Sprung nach hinten und entkam dem gewaltigen Schwertschlag, so dass er die darauffolgenden drei Schwert-Angriffe des Erzdämons mit seinem eigenen Schwert abfangen konnte und dann in ein Kräftemessen mit dem Erzdämon geriet.
„Du bist stark Erzdämon, das muss ich dir tatsächlich lassen. Aber nicht stark genug für mich“, kommentierte der Erzengel dann und grinste kurz, bevor er seine ganze Kraft aufbrachte und die Klingen mit einem Ruck sehr schlagartig in die Nähe des Halses des schockierten Erzdämons brachte. Und obwohl auch Cain noch einmal mehr Körperkraft aufbrachte um dagegen anzukommen, so konnte er dennoch nicht verhindern, dass die beiden Schwerter sich seinem Hals nährten, wenn auch nur langsam. Natasha hatte derweilen den stark angeschlagenen Benni an sich genommen und hinter einem kleineren Trümmerhaufen in Sicherheit gebracht. Noch war er am leben, aber er musste dringend behandelt werden, bevor er zu viel Blut verlor. Natasha wusste gar nicht genau ob sie sich mehr Sorgen um sich selbst, um Cain oder um Benni machen sollte. Und dann war da auch immer noch Gabriel, die sich scheinbar mehr als sicher war, dass ihr nichts passieren würde, denn sie arbeitete weiter an ihrer Analyse des Reiters ungeachtet des Gefechts von Cain und Zavael oder der Massenschlacht dort draußen. Plötzlich verpasste Zavael seinem dämonischen Gegner einen weiteren Faustschlag, der diesen zur Seite schleuderte, wo er zunächst auf dem Rücken landete und dann noch einen Meter zurück rutschte. Außerdem verlor der Dämon sein zweites Schwert und war nun völlig wehrlos gegen den Erzengel vor sich. Dennoch richtete er sich schnell wieder auf und duckte sich unter dem darauf folgenden Schwertschlag seines Feindes weg um dann seinen Arm zu packen und gewaltsam nach hinten zu biegen. Tatsächlich schrie Zavael kurz vor Schmerz auf, aber sein Arm schien einfach nicht zu brechen, egal wie viel Kraft Cain dafür aufbringen sollte, so dass er auch sein gewaltiges Schwert weiterhin fest in seinen Händen hielt. Außerdem packte der Erzengel den Erzdämon nun mit der anderen Hand am Hals und drückte so fest zu wie er konnte. Und obwohl es nicht möglich war Cain auf diese Weise zu ersticken, so war es eine beengende Situation, so dass Cain verzweifelt den Arm von Zavael packte und versuchte den Griff zu lösen, während er weiter versuchte den Schwertarm zu brechen.
„Lächerlich. Und vor dir fürchtet sich unser ganzes Lager“, kommentierte Zavael noch abwertend, bevor er einen Tritt in den Bauch des Dämons ausführte und ihn dann mit einem Arm nach hinten gegen die Schiffswand schleuderte. Keinem war dabei das Erzengel-Schiff aufgefallen, dass nun in einer optimalen Position für einen Angriff mit seinen seitlichen Waffen war und direkt seine Flammen-Geschosse, die ein wenig in Sternform aufgebaut waren und einen brennenden Schweif nach sich zogen, abfeuerte. Gewaltige Explosionen bildeten sich an der Seite des Reiter-Transporters und rissen ganze Stücke aus dem Schiff. Löcher blieben dort, wo vorher noch Metall war und die Notenergie-Versorgung genügte nicht um die Athmosphäre zu schützen, so dass neben den Trümmerstücken teilweise sehr spitzer Form auch noch Wesen der Community in die tiefen des Alls gerissen wurden. Einige stießen dabei mit den Trümmern zusammen und wurden durchstoßen, so dass sich nun auch noch ihr Blut in die tiefen des Alls verteilte. Gewaltige Erschütterungen durchzogen dabei das Schiff, die sogar genügten um den Erzengel kurz aus seinem Gleichgewicht zu bringen, während Cain noch damit beschäftigt war sich wieder aufzurichten. Plötzlich riss eine weitere Explosion einige Teile der Decke des Frachtraumes ab, so dass für einen kurzen Moment weitere Athmosphäre entwich, aber nicht lange genug um Natasha oder Benni gefährlich zu werden, denn die Notkraftfelder aktivierten sich im Frachtraum noch zuverlässig. Dennoch stürzten unzählige, teils spitze Trümmerteile auf Natasha und Benni herab. Und gerade letzterer war nicht im Stande zu fliehen und auch Natasha schien nicht, als zeige sie die nötigen Reaktionen um diesem sicheren Ende zu entgehen.

Uriel wich gerade dem Energie-Strahl eines Greifen-Wesens aus und fing anschließend dessen Klauen-Schlag mit der Hand ihres Sephirs ab, als das Erzengel-Schiff gerade seinen Breitseiten-Angriff startete. Eines der Flammen-Geschosse schlug dabei direkt unter den beiden kleineren Wesen ein und schleuderte sie nach oben weg. Als würde das nicht genügen riss die Explosion weitere Trümmer aus dem Schiff und schleuderte sie den beiden nach. Wütend fing das Greifen-Wesen seinen unkontrollierten Flug ab und jagte Uriel einen weiteren Lichtstrahl entgegen. Diese fing nun ebenfalls ihren unkontrollierten Kurs ab und flog genau in die Gegenrichtung, zurück zu dem Transportschiff, wobei sie nicht nur der Strahl des Greifen verfehlte, sondern auch ein gewaltiges Trümmerstück. Auch der darauf folgende Feuerball des Greifen verfehlte sein Ziel als Uriel nach unten wich und einem besonders großen Trümmer auswich, der nun stattdessen den Greifen traf und einfach durch seine größere Masse zermatschte und mit sich riss. In der Annahme sich jetzt auf die Rückkehr zu dem Transportschiff konzentrieren zu können stürmte Uriel vor und wich dabei vier weiteren ähnlich großen Trümmern aus, bevor sich ein mittlerer Himmels-Transformer im Bombermodus hinter ihren Sephir platzierte und ihn mit seinen Energie-Gattlings und einer Lichtbombe unter Feuer nahm. Uriel wandte sich jedoch schnell nach hinten und erschuf schnell Kugelschilde um die beiden Waffensysteme abzufangen. Als der Transformer in seinen Mech-Modus wechselte erschuf die Erzengeldame schnell eine gewaltige Energieklinge am Arm ihres Mechs und durchtrennte den Feind in der Mitte. Noch während der Himmels-Mech explodierte nahm sie ihren alten Kurs wieder auf, denn sie musste unbedingt dieses Erzengel-Schiff angreifen, bevor es den Transporter weiter beschädigen würde. Plötzlich aktivierte sie jedoch den Umkehrschub des Sephirs und brachte den Mech zum Stillstand, so dass der genauso plötzlich mit einer Energie-Klinge nach unten stoßende Himmels-Mech sie verfehlte. Allerdings fing auch dieser seinen Kurs ab und stürmte erneut auf den Sephir zu, der einfach einen blauen Feuerball in seiner Hand erschuf und ihn aus nächster Nähe, mitten durch das Zentrum seines Feindes feuerte. Eine nicht zu unterschätzende Explosion bildete sich, welche die Aufmerksamkeit fünf weiterer Himmels-Transformer auf sich zog. Auf einmal schossen jedoch fünf gewaltige Stacheln aus Gestein aus der Explosion, die der Sephir mit dem Erdelement geschaffen und abgefeuert hatte. Jeder davon sollte einen der fünf Himmels-Transformer vernichten, so dass nun die Bahn frei erschien für einen Angriff auf das Erzengelschiff. Und so begann Uriel so schnell sie konnte einige Energie zu sammeln und eine mechgroße Kugel daraus zu erschaffen, als ein weiterer Mech von unten mit seiner blauen Energie-Gattling feuerte. Nachdem einige der Projektile den Sephir verfehlt hatten, entschied sich Uriel die Energie-Kugel als Energiestrahl auf ihren Feind abzufeuern und schwenkte ihm nach als der unglaublich schnelle Himmels-Mech zur Seite wich und entlang des Strahls auf den Sephir zustürmte. Spätestens als die Energieklingen beider Mechs zusammen trafen war es Uriel klar, dass es sich bei ihrem Feind um einen Erzengel-Mech handeln musste. Und als sie sich ihren Feind aus der Nähe ansehen konnte, fiehlen ihr dessen offensichtlich erstetzte Schultern und Arm-Mechaniken auf. Plötzlich zwang ein Energiestrahl die beiden Mechs auseinander, so dass er sie beide verfehlte. Zeitgleich platzierte sich Ma´iks Avatar schnell von oben zwischen die beiden Erzengel-Mechs und jagte dem der Himmelsfraktion seine Wisps entgegen, die ihn mit ihren blauen Energie-Strahlen unter Feuer nehmen sollten.
„Uriel, konzentriere dich darauf eine Route für diesen Transporter zu schaffen. Wir werden seinen Schutz übernehmen“, gab der Eldar-General dabei durch das Kom-System durch, während sein Kreuzer gerade einen Angriff mit seinen Tachyon-Front-Waffen auf das weitaus größere Schiff startete und Graviton-Geschosse aus der Seite hinzu fügte als es daran vorbei raste. Allerdings schienen die Schilde durch aufblitzen jedes der Projektile abzufangen. Auch die Wisps des Schiffes zeigten sich wenig erfolgreicher, während sie dem Kreuzer folgten.
„Verstanden“, antwortete Uriel und nahm schnell einen Kurs der sie von dem Gefecht weg bringen und dem Transporter voraus fliegen lassen sollte. Keine Sekunde darauf stürzte jedoch der Erzengel-Mech, der sich zunächst mit Energieschilden gegen einen Rundumangriff der Wisps geschützt und ihnen dann schnell zur Seite ausgewichen war, von oben auf den Avatar herrab und schlug mit einer Energieklinge zu, traf jedoch nur auf eine Klinge des Eldar-Mechs. Ma´ik erkannte diesen Kampfstil, denn er hatte schon einmal, bei der letzten Offensive auf einen himmelsbeherrschten Planeten. einen Feind mit dem selben bekämpft und getötet, zumindest glaubte er das.

Das gewaltigste Inferno der gesamten Dimensions-Geschichte schien los zubrechen als die beiden Flotten zusammen trafen, welche minütlich durch weitere Dimensionsportale und berechnete Sprünge erweitert wurden und nun sogar auf eine geschätzte Million Schiffe pro Seite angewachsen waren. Ein Feuerwerk aus Elementen und anderen Waffensystemen entlud sich zwischen den großen Schiffen, während kleinere in der Mitte scheinbar in chaotischen Kursen flogen und ebenfalls unter Feuer nahmen. Transform-Einheiten, Jäger, Bomber und Mechs versuchten ihren Weg durch diese Todeszone zu finden um wie angeordnet die gewaltigen Kugelschiffe anzugreifen. Andere, die meist zu den Kreuzern gehörten, hielten sich bei ihren Schiffen auf und versuchten Angriffe von Himmels-Transformern oder Greifen abzuwehren. Das Chaos hatte solche Ausmaße angenommen, dass es Tar´wik nur möglich war einen Überblick darüber zu behalten indem er es auf seinem holographischen Projektor verfolgte und nicht weiter auf das um sich herum achtete. Selbst einen Eldar schienen die unzähligen, teils verängstigenden Eindrücke dieses Schlachtfeldes zu überfordern. Eine gewaltige Explosion riss einen anderen Eldar-Dreadnought neben dem Tar´wiks in Stücke, als er vom Strahl eines silbernen Kugel-Schiffes durchschlagen wurde. Allerdings sollte dafür der Magma-Strahl eines Volcano-Titanen einen der Himmelsarmee weg fegen, sowie dessen kleinere Magma-Projektilwaffen, die der Titan überall an seiner Seite montiert hatte, in den Bauch eines Himmels-Drachen schlagen und die Bestie von unten her aufreißen. Zur selben Zeit stieg das gewaltige Kampf-Schiff von Ar´ma neben dem Tar´wiks auf und nahm den Platz des gerade vernichteten Dreadnoughts ein indem es mit einem gewaltigen Strahl aus Weisen, blauen, und schwarzen Partikeln in die Feindreihen feuerte und gewaltige Explosionen durchzogen die Himmelsarmee, bevor der Partikelstrahl am Panzer von einem der beiden kleineren fünfköpfigen Himmelsdrachen abprallte. Dieser Himmelsdrache war es es auch der mit Projektilen aller seiner fünf Elemente antworten sollte und dabei scheinbar Löcher in der Deckung der Community gefunden hatte, denn die Projektile bewegten sich bis in die hintersten Reihen, bevor sie auf die größten Titanen der Dimensionsbewohner trafen. Gewaltige Explosionen rissen die Schiffe in Stücke und beschädigten die daneben liegenden Schiffe an den Seiten so stark, dass sie fast unbrauchbar wurden. Eine der Explosionen riss sogar einen der Transporter im hinteren Bereich mit sich.
„Hintere Frontlinie. Sofort alle Hauptwaffen vorbereiten. Konzentriert das Feuer auf das folgende Ziel“, befahl Tar´wik an die Flotte und gab einige Daten an dem Holographischen Projektor ein. Kurz darauf begann ein gewaltiges Waffenfeuer aus Projektilen und Strahlen aller Art, dass aus den Titanen und Dreadnoughts der hinteren Frontlinie stammte. Und nun sollte sich das Ziel dieses Angriffes als einer der beiden kleineren, fünfköpfigen Himmelsdrachen herraus stellen, der lediglich schockiert seine Klaue heben konnte bevor der Strahl über ihn hinweg fegte. Wütend schwenkte der große, fünfköpfige Himmelsdrache seine Elementar-Strahlen daraufhin durch die Community-Armee und richtete einigen Schaden an, während die übrigen Himmelsdrachen, sowie die blauen Phönixe mit einem Vorstoß beginnen sollten. Zuerst sollte dabei ein Kristall-Drache die vorderste Front erreichen, wo er sich einen Pflanzenwesen-Kreuzer packte und ihn einem Toth-Dreadnought entgegen schleuderte. Und noch während der Kreuzer gegen die Wand des Toth-Schiffes krachte, jagte der Kristall-Drache ein kristallförmiges Projektil, von nicht zu unterschätzender Größe in die hintere Frontlinie der Dimensionsbewohner, wo es auf ein Stabschiff traf und es erschreckend plötzlich in Kristall einschloss. Anschließend begannen von diesem Kristall mehrere weitere Säulen in bogenförmigen Bahnen schlagartig mach allen Seiten zu wachsen, wo sie fünf umliegende Titanen mehrmals durchschlugen und einfach aufspießten. Derweilen fegte ein kleinerer Himmelsdrache des Licht-Elements an dem Kristall-Drachen vorbei und stürzte sich mit gewaltigen Lichtprojektilen auf einen Kashiri-Dreadnought. Und während nun ein blauer Phönix an dem Kristall-Drachen vorbei raste und in einen Insektoiden-Titanen frontal einschlug, packte sich der Kristall-Drache schnell einen Kristall-Titanen der Community mit seiner gewaltigen Klaue. Anschließend begannen die Kristalle des Schiffes mit der Bestie zu verwachsen und bildeten nach und nach eine Kristall-Rüstung um die Drachenbestie, wobei besonders die Klauen vergrößert, der Schädel besser geschützt und der Rücken mit noch mehr kristallenen Stacheln versehen war nach dieser Transformation, die Tar´wik sogar noch überraschte.
„Entladet die Frachter. Setzt sie alle ein und lasst sie diese Bestien abfangen“, gab der Eldar-General anschließend durch und keine Sekunde darauf öffneten sich die teils nicht zu unterschätzenden Frachtluken der Schiffe in der aller letzten Linie der Dimensionsbewohner. Was von den meisten Engeln zunächst mit Verwirrung gesehen wurde, sollte seine Bedeutung sehr bald offenbaren, als ein Drache wie er diese Dimension bewohnte aus einem der Frachtschiffe krabbelte und direkt nach vorne stürmte. Und auch die übrigen Feuerechsen ließen nicht auf sich warten und stürmten nun schwarmartig aus den Transportschiffen in denen man sie für die Sprünge unter gebracht hatte. Fast wie ein Schwarm Fledermäuse wirkten sie als sie durch die hintere Frontlinie flogen und sich auf die Bestien der Himmelsarmee stürzten und den bevorstehenden Vorstoß der Himmelsarmee so nocheinmal abwandten.

Schockiert schrie Natasha auf, als der erste Trümmer nur wenige Zentimeter neben ihr aufschlug und ein lautstarkes Krachen bei seinem Aufschlag hinterließ. Auch die beiden weiteren Einschläge bewältigte sie lediglich mit einem lautstarken Aufschreien, bevor sie sich den verletzten Benni nahm und an einen anderen Ort in der Nähe des Tores flüchtete und das kurz bevor eine Metallstange auf die beiden herrab gestürzt wäre. Kurz bevor die beiden jedoch den Ausgang erreichen konnten, stürzte ein gewaltiger Metalltrümmer vor die Tore und blockierte den Durchgang vollständig, zumindest für einfache Terraner. Dabei hatten sie beide noch Glück, dass der Trümmer sie bei seinem Aufschlag verfehlt hatte. Derweilen stürmte Cain erneut auf Zavael zu, der ihm ebenfalls schnell entgegen kam und sich als erstes unter dem Schwertschlag seines Feindes wegduckte um ihm dann zwei schnelle Faustschläge ins Gesicht verpassen zu können. Und obwohl scheinbar tatsächlich die Gesichts-Knochen des Erzengels mit einem lauten Krachen brachen, so schüttelte dieser lediglich einen kurzen Moment den Kopf und regenerierte sie innerhalb kürzester Zeit wieder. Als der Dämon einen weiteren Schlag hinzufügen wollte, fing Zavael nun den Arm ab und schlug erneut mit seinem Schwert zu. Aber Cain sprang zwei Mal nach hinten um diesem horizontalen und einem vertikalen Schwertschlag seines Gegners zu entkommen. Erst als das Schwert von Zavael in den Boden krachte stürmte der Erzdämon vor und rammte seine Faust in den Bauch des gewaltigen Himmelswesens. Das zeigte sich davon allerdings weniger als unbeeindruckt und packte den Arm des Dämons um diesen dann mit einem kräftigen Ruck zurück, bis in einen Trümmer zu schleudern, genau in den Metalltrümmer, der Natasha und Benni als Deckung diente. Mittlerweile hatte auch Gabriel ihre Analysen an der Statur abgeschlossen und wandte sich nun dem eigentlichen Geschehen zu und das war der Kampf von Cain und Zavael.
„Ach, endlich bequemst du dich auch Mal mir zu helfen“, kommentierte letzterer hörbar wütend darüber.
„Ich hatte eben wichtigeres zu tun, wie etwa den Auftrag“, antwortete Gabriel ruhig und gelassen.
„Was ist jetzt? Können wir den Reiter jetzt mitnehmen?“, fragte Zavael weiter, während Cain damit begann sich wieder aufzurichten. Sein Rücken blutete und war sichtbar von Metall durchstoßen worden, dass aus dem Metalltrümmer ragte und Natasha konnte lediglich schockiert zusehen wie das alles geschah.
„Natasha. Wenn ich sie gleich beide angreife wirst du die Statur berühren gehen“, sagte er dann.
„Aber Benni hat kaum noch einen Puls, wenn ich ihn jetzt alleine lasse wird er sterben“, antwortete Natasha ihm.
„Wenn du nicht die Statur berühren gehst werden wir alle sterben und dann ist das ohnehin egal“, kommentierte der Dämon und materialisierte zwei Rail-Pistolen, während Zavael und Gabriel weiter ihren Missionsplan besprachen.
„Ich weiß doch noch nicht mal ob ich die jenige bin die…“, brachte Natasha gerade noch heraus bevor Cain sie einfach unterbrach.
„Wir müssen einfach daran glauben, dass es so ist. Eine andere Möglichkeit haben wir nicht mehr“, sagte er noch, bevor er einfach los stürmte und Natasha keine weitere Chance mehr ließ ihn darauf hinzuweisen, dass er alleine keine Chance gegen gleich zwei Erzengel hätte, wenn Zavael ihm bereits alleine Schwierigkeiten bereitete. Aber das wusste Cain ohnehin bereits, so dass er einfach das Feuer auf beide Erzengel eröffnete, aber sie beide um Längen verfehlte. Plötzlich reagierte Zavael darauf und stürmte dem Dämon mit seinem gewaltigen Schwert entgegen, dass er in die Schussbahn des Dämons hielt und so dessen Rail-Projektile einfach abfing.
„LOS! LAUF!!!“, schrie Cain noch, bevor er seine entfesselte Form annahm und mit zwei Flammenschwertern weiter auf Zavael zustürmte. Plötzlich sollte der gewaltige Erzengel ebenfalls eine entfesselte Form annehmen, die selbst die von Cain in ihrer Gewalt und Größe übertreffen sollte.

Mit sinkender Begeisterung sah Ra sich das Bild der Schlacht an, dass sich durch die Verstärkung erschreckend schnell gewandelt hatte. Was zunächst eine hoffnungslose Überlegenheit der Himmelstruppen gewesen war, hatte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer Situation entwickelt, die jedes Ende völlig offen ließ. Wie auch immer der Erzdämon und die Dimensionsbewohner das erreicht hatten, Ra würde sie dennoch alle vernichten, dessen war er sicher. Und so sah er sich weiter das gewaltige Chaos aus Schiffen, Transform-Einheiten und Bestien an, während sich ein Feuerwerk aus Farben zwischen ihnen allen entlud.
„Alle verfügbaren Einheiten einsetzen. Light-Tech-Divisionen in Phase 2 versetzen. Beastmaster-Spezial-Divisionen an diesen Punkten einsetzen. Crystal-Hosts an den Seiten-Punkten der Front platzieren und Flankenangriffe ausführen lassen“, befahl nun der Untergott, während bereits weitere Himmels-Schiffe in die Schlacht durch Dimensionale Fenster eingriffen. Und auch das kleine Kommando-Schiff traf alle notwendigen Vorbereitungen in das Gefecht einzugreifen und öffnete ein dimensionales Fenster.
„Die Feindtruppen nehmen weiter zu. Ihre Anzahl ist nun bereits vier Mal so groß wie zu Beginn der Schlacht“, berichtete einer der Brückenoffiziere, kurz bevor das Schiff das dimensionale Fenster durchflog und sich mitten in der Masse seiner eigenen Truppen wieder finden sollte. Und tatsächlich verfehlte auch direkt ein gift-grüner Energiestrahl von einem der Insektoiden-Schiffe den kleinen Kommando-Kreuzer des Untergottes nur knapp, schlug aber direkt in eine kleine Himmels-Fregatte ein und zerriss sie in ihre Einzellteile. Gleichzeitig stießen zwei Drachen, einer von der dimensionalen Alianz und einer von den Himmelstruppen, vor dem Kommando-Kreuzer nach oben, während sie sich mit Flammen-Projektilen versuchten zu treffen. Nun feuerte jedoch ein goldenes Kugelschiff seinen gelb-orangenen Strahl in die Reihen der Dimensonsbewohner und hinterließ gewaltigen Schaden. Nach und nach betraten weitere Schiffe und Bestien die Schlacht, darunter weitere fünfköpfige Himmelsdrachen in Giganten-Größe. Ebenso begannen die Schiffe der Himmelsarmee mit Transformationen, wobei sie sich zusammen schlossen und Giganten-Mechs bildeten.
„Wie ist der Status des Zielobjekts?“, fragte der Untergott seine Untergebenen, die hektisch damit begannen die Befehle einzugeben, während die roten Strahlen-Kanonen eines Maschinenwesen-Schiffes durch die Himmelsarmee fegten und dabei einen Kreuzer rechts neben dem Kommando-Schiff zersägten, ebenso einen Dreadnought links-darunter, der gerade mit einem Transform-Prozess begonnen hatte und bereit war einen Giganten-Mech zu bilden. Ebenso stürzten sich gerade ein roter Drache der Community und ein Kristall-Drache der Himmelsarmee genau vor dem Kommando-Schiff von oben herrab, wobei sie sich ineinander verkrallt hatten und versuchten sich Gegenseitig durch einen entscheidenten Biss gegenseitig zu töten.
„Steht unter Beschuss durch das Erzengel-Team, wie es von euch angeordnet wurde, Meister Ra“, antwortete nun einer der Engel, die das Schiff bedienten, während Ra´s Begeisterung wieder zunahm. Und das sollte sie noch viel mehr als die ersten sogenannten „Crystal-Hosts“ eintrafen. Sehr grobförmige, riesige Schiffe aus Kristall, welche mehr wie gigantische im All treibene Brocken wirkten als Schiffe. Und dennoch handelte es sich um mächtige Waffen, wie sie sehr bald zeigen sollten, als sie weitere Drachen, die scheinbar aus Kristall bestehen sollten, deren Größe von der eines Mechs bis zu der eines Titanen reichte, massenweise auf das Schlachtfeld entluden und Schwarmweise von beiden Seiten auf die Schiffe der Dimensionalen Allianz entsandten.
„Platziert Giganten-Mechs an der Front an den folgenden Punkten und erteilt ihnen volle Waffenfreigabe. Versetzt die Light-Tech-Divisionen in Phase 3. Lasst ihnen keine Chance sich zu wehren“, befahl der Untergott weiter und wirkte weiterhin erstaunlich überlegen und das obwohl er gerade tatsächlich die gesamte Armee verwenden musste um die Dimensionsbewohner unter Kontrolle halten zu können. Dennoch würde er siegen, dessen war er sich völlig sicher, denn das musste er. Von diesem Sieg hing das Überleben der gesamten Himmelsarmee ab.

Weit größer als Cain sollte Zavaels entfesselte Form sein, Cain reichte ihr lediglich bis zur Schulter, und um den beinahe selben Faktor massiver und breiter. Durch die beinahe schon Tatzenartige Fußform und die Form des Kopfes errinnerte Natasha die Bestie sogar an einen terranischen Bären. Lediglich die Hände, wenngleich sie gigantisch waren, hatten mehr eine Humanoide als eine bestialische Form. Die braune Haut von Zavaels neuer Form wirkte wie aus Gestein und Kristalle wuchsen aus seinem Rücken, seinen Unterarmen und den Knien, so dass es die Elemente dieser Form nicht sehr schwierig zu erraten waren. Tatsächlich durchzog den Dämon ein kurzer Schock, ein kurzer Moment der Angst, als er mit seinen Flammen-Schwertern auf ein ebenso rießiges Kristall-Schwert traf, denn wie der Dämon hatte auch Zavael während des Rennens seine Form gewechselt. Tiefe rote Augen starrten ihn an, während ein gewaltiges, mit scharfen Zähnen besetztes Maul ihn wütend anknurrte. Und auch wenn dieser Erzengel brutal, gewaltigtätig und eindeutig noch größer als Cain war, so besann der Dämon sich sehr bald der Tatsache, dass dieser Erzengel im Vergleich mit Michael, Metatron oder Idrael eher eine Art Schoßhündchen war um seine Angst zu besiegen. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass Zavael die Oberhand über dieses Kräftemessen gewann und ihn zurück schleuderte und das gerade in genau dem Moment in dem Natasha an den beiden vorbei stürmte, wie von Cain angeordnet. Plötzlich erschuf der Dämon einen Feuerball in seiner linken Hand und rammte ihn in Zavaels Bauch. Eine nicht zu unterschätzende Explosion schleuderte den schockierten Erzengel zurück, wo er in einem Trümmerhaufen landete. Zeitgleich erschuf der Dämon mehrere kleine Flammenspeere, die er aus seiner Handfläche auf Gabriel abgab und hinderte die Erzengeldame so daran mit einer materialisierten goldenen Schusswaffe auf Natasha zu feuern. Noch während Gabriel zur Seite wich, stürmte Cain vor und nutzte seine Gelegenheit für einen Schlag mit seinem Flammenschwert, als die Engelsdame plötzlich ebenfalls ihre Form wechselte. Diese Form war ungewöhnlich humanoid in ihrem Körperbau, relativ schmal und reichte nur wenige Zentimeter über die Schultern von Cains entfesselter Form. Neben den eigenartigen, sehr bunten Flügeln, die Natasha an einen terranischen Schmetterling errinnerten, wirkte der grüne Außenpanzer eher blass und neben zwei gelben Augen, verfügte das Wesen über kein weiteres Gesicht. Eine grüne Energiewelle schleuderte den Dämon kurz zurück und hinderte ihn daran seinen Angriff zu beenden, bevor Gabriel einen grünen Blitz aus ihrer Handfläche auf ihn abgab und ihn noch weiter zurück schleuderte. Zwischenzeitlich hatte sich auch Zavael aus dem Trümmerhaufen befreit und richtete ebenfalls seine Handfläche auf den Erzdämon, woraufhin sich ein Kristallgeflecht in seine Richtung ausbreitete und ihn bis gegen die letzte noch vorhandene Schiffswand schleuderte.
„NEIN!“, schrie Cain als Natasha sich erschrocken nach ihm umdrehen wollte. „NICHT UMDREHEN! LAUF WEITER!!!“, fügte er dann noch schnell hinzu bevor er zusah wie Gabriel einen Blitzangriff auf sie ausrichtete. Bevor sie ihn jedoch abfeuern konnte, rammte Cain sie mit seiner Schulter zur Seite weg, bevor wiederrum Zavael seinen Hals packte und ihn wutend nach unten drückte.
„Du hast gar keine Ahnung, wie sehr du dir wünschen wirst das nicht getan zu haben“, knurrte er dabei und bereitete sich darauf vor Cain mit dem Schwert zu durchstechen.
„Auch du solltest mich nicht unterschätzen!“, kommentierte dieser lediglich ruhig, bevor sich eine gewaltige Flammen-Schockwelle von dem Dämon ausging und den Erzengel nicht nur wegschleuderte, sondern auch teile von dessen Stein-Kristall-Panzerung einfach zerbröselte. Anschließend fing er einen Energie-Klingen-Schlag von Gabriel mit seinem Flammen-Schwert ab und schlug mit dem anderen zu. Und noch während die Engelsdame dem Schlag auswich, durchstach Zavael den Dämon mit seinem gewaltigen Kristallschwert von Hinten. Blut bespritzte dabei alles was sich vor dem Dämon befand, während Zavael die Gelegenheit nutzte und den linken Arm des Erzdämons brach, bevor er ihn mit dem Gesicht zu Boden drückte und somit völlig handlungsunfähig hielt. Auch eine Elementar-Form war Cain für den Moment nicht möglich, insbesondere nicht an einem Ort wie diesem, an dem derartige Energieen die Zerstörung des Schiffes bedeuten konnten, zumal auch Zavael wohlmöglich seine Form noch ein weiteres mal wechseln würde.
„CAIN!“, schrie Natasha schockiert auf, während sie sich schnell zu ihm umdrehte ungeachtet der allgemeinen Situation, Cains Anweisungen und der Tatsache, dass sie die Statur schon fast erreicht hatte. Plötzlich schlugen mehrere grüne, kleine Energie-Bälle rechts und links neben ihr ein und entfachten nicht zu unterschätzende Explosionen, welche die Terranerin zwar verfehlten, aber deren Druckwelle genügte um sie von ihren Beinen zu reißen.
„NEEEEIIIIIIIIN!!!!!!!!“, schrie der Dämon auf und versuchte sich noch einmal aufzurichten und mit aller Gewalt aus Zavaels Griff zu befreien. Und tatsächlich schien der Erzengel Schwierigkeiten zu bekommen den Erzdämon weiter am Boden zu halten. Daher entschied Zavael sich Cain mit dem Rücken gegen einen weiteren Trümmerhaufen zu schleudern und dann sein Kristallschwert durch den Bauch des Dämons zu rammen, was ihn an das Metall hinter sich heftete. Danach nahm Zavael seine versiegelte Form wieder an, scheinbar aus Gründen der Kraftersparnis. Und auch Gabriel tat es ihrem männlichen Mitstreiter gleich und nahm ihre normale Humanoiden-Form wieder an, während sie langsam auf die immer noch am Boden liegende Natasha zu kam. Und obwohl diese sehr schnell versuchte wieder auf ihre Beine zu kommen, konnte sie nicht mehr verhindern, dass Gabriel sie am Hals packte.
„Was hattet ihr beiden gerade vor zu tun?“, fragte sie dann wütend die Terranerin, der eine Antwort nicht zuletzt aus Luftmangel und Panik nicht mehr möglich war. Wütend darüber begann Gabriel ein Metallmesser zu materialisieren und rammte es Natasha einmal durch sie Schulter, bevor sie die ohnehin schon vor Schmerzen schreiende Terranerin seitlich von sicht weg schleuderte.
„NEEEEIIIIIN! ICH WERDE…“, brachte der Dämon gerade noch heraus und versuchte sich nocht einmal mit seinem nicht gebrochenen Arm von der Klinge zu befreien, aber Zavael reagierte darauf indem er ein weiteres Kristallschwert durch Cains Schulter rammte und einen Faustschlag in sein Gesicht nachsetzte.
„Halt´s Maul, wenn du nicht gefragt bist“, kommentierte er dabei während nun Cain vor Schmerzen schrie. Zeitgleich führte Gabriel weitere Faustschläge in Natashas Gesicht und einen Fußtritt in ihren Bauch aus und das ungeachtet der Tatsache, dass sie bereits unter Schmerzen am Boden lag. Immer noch wütend packte sie die Terranerin erneut an ihrem Hals und materialisierte ein längeres Schwert.
„Die Apokalyptischen Reiter und die Deus Machina dieser Welt gehören den Engeln nicht euch elendem Dreck von Dimensionsbewohnern und jetzt sage mir, was ihr vor hattet“, kommentierte sie weiter wütend, während sie das Schwert durch Natashas Bauch rammte. Noch einmal schrie die Terranerin vor Schmerzen auf, als sie aus jeder der beiden Stichverletzungen massenweise blutete und auch ihr Kopf hatte eine blutige Verletzung davon getragen. Es war fraglich ob sie ohnehin noch sehr lange leben würde, nachdem sie schon so viel von der für sie lebensnotwendigen Körperflüssigkeit verloren hatte. War sie wirklich die Person die im Stande war die Reiter zu aktivieren? Nun würden sie das wahrscheinlich niemals mehr erfahren können und es spielte auch gar keine Rolle mehr, denn Natasha war sich sicher nicht diese Person zu sein.
„Jetzt sage mir was ihr vor hattet und dein Ende wird schnell sein, Dimensionsbewohner“, drohte Gabriel noch einmal und richtete die Schwertspitze genau zwischen Natashas Augen, kurz nachdem letzterer aufgefallen war, dass sie sich in unmittelbarer Nähe der Statur befand.
„Nun ja eigentlich genau das“, antwortete sie schwach und hob ihren linken Arm, streckte ihn so weit aus wie sie konnte um die Armlänge zu überbrücken, die sie noch von der Statur trennte. Nun würde sie doch noch erfahren ob sie die Person war, welche die Reiter aktivieren konnte. Aber es sollte zunächst überhaupt nichts geschehen, so dass Gabriel ein zynisches Grinsen in der Situation nicht verhindern konnte. Plötzlich erleuchtete sich jedoch der gesamte Frachtraum mit einem immer heller werden Licht, dass von der Statur des Reiters ausging. Und das so sehr dass es nicht nur Natasha, sondern sehr bald sogar die Erzengel und Cain zu blenden begann. Irgendwann war es völlig unmöglich überhaupt noch irgendetwas erkennen zu können, selbst für Wesen in der Ranghöhe eines Untergottes oder eines Erzteufels wäre dies unmöglich gewesen.
„WAS IST DAS!?!?“, rief Zavael verwirrt aus.
„Ich habe keine Ahnung“, antwortete Gabriel noch viel verwirrter.
„Ich wusste es“, kommentierte Cain lediglich, denn er wusste, dass Natasha soeben den Reiter aktiviert hatte, aber er wusste noch nicht, dass sie kaum eine Sekunde darauf bereits nicht mehr am Leben war. Aber das war in Ordnung für sie, denn sie hatte das Gefühl ihre Aufgabe erfüllt zu haben und gab sich ihrem Ende völlig hin.

Ein nicht zu unterschätzender blauer Energiestrahl riss einen Kreuzer der Uagui einfach in Stücke, bevor jener Kristall-Drache mit Rüstung vorstieß und mit seiner Klaue ausholte. Sein Ziel war dabei der Dreadnought von Tar´wik und selbst die sonst nur wenig emotionalen Eldar an Bord des Dreadnoughts reagierten schockiert als die Bestie im Frontfenster der Brücke erschien. Doch genauso plötzlich stieß ein schwarzer Drache mit rot leuchtenden Augen, der jedoch offensichtlich zu den Drachenarten der Community gehörte von oben herrab und riss den gewaltigen Kristall-Drachen mit sich. Wütend schrie die Kristallbestie auf und rammte ihre Zähne in den Hals ihres Gegners, doch der führte einen Klauenschlag auf den Bauch des Kristall-Drachen aus und zwang ihn so den Biss zu stoppen und stattdessen kurz vor Schmerzen aufzuschreien. Bei alle dem stürzten sie spiralförmig nach unten und krachten in einen weiteren Kristallwesen-Titan, wobei der schwarze Drache sehr bald zurück wich und mit einem gewaltigen roten Feuerball auf den Kristall-Drachen feuerte. Eine gewaltige Explosion riss ein nicht zu unterschätzendes Loch in den Titanen, der sehr bald damit begann Risse über seine gesamte Oberfläche anzusetzen, ebenso der Kristalldrache, der die Explosion ansonsten überstanden hatte. Ein weiterer roter Feuerball des schwarzen Drachen sollte beide kristallförmigen Gebilde einfach zerbrechen und stückweise in den Weltraum verteilen. Plötzlich fegte jedoch ein goldgelber Strahl von einem der goldenen Kugel-Schiffe über diese Stelle und zwei weitere Titanen der Dimensionsbewohner hinweg, nicht zu sprechen von den hunderten Kleinschiffen, die durch diesen Angriff beschädigt wurden. Auch bei den Transformationen der Himmels-Schiffe konnte Tar´wik lediglich zusehen, wozu auch das goldene Kugelschiff gehörte. Dahinter begannen sich drei weitere zusammen mit einer nur schwer erfassbaren Menge an silberen Kugelschiffen zu einem weiteren Giganten-Mech zusammen zu schließen, ebenso weitere Himmelsschiffe an der vorderen und hinteren Front. Sehr bald war aus der Schiffsflotte der Himmelsarmee eine Mechflotte in den unterschiedlichsten Größenordnugen geworden. Und genauso schnell wie die Giganten-Mechs sich gebildet hatten eröffneten sie auch das Feuer, darunter auch ein gewaltiger Strahl, der das Feuer-, Energie-, Licht- und Kristall-Element kombinierte und von dem größten der an der Front platzierten Giganten-Mechs stammte. Gewaltige Explosionen durchzogen die Allianz-Armee und die zerstörten Schiffe hinterließen ebenso gewaltige Löcher darin. Und dann waren da noch die Crystal-Hosts deren gewaltige Ladungen sich schnell und wie ein gewaltiger gläserner Schwarm auf die Armee zu bewegte. Tar´wik musste schnell handeln, sonst würde er diese Schlacht verlieren, dessen konnte er sich sicher sein.
„Beginnt mit Phase 4 des Planes. Aktiviert unseren Verteidigungsschirm. Serin-Ma-Schiffe in Modus B versetzen. Transphasen-Schiffe enttarnen und Feuerfreigabe freigabe erteilen. Transformation der Flotte einleiten. Sendet diesen Giganten dort Giganten entgegen“, befahl der Eldar-General, während ein rot-gelber Energiestrahl von einem der Himmelsschiffe durch die rechte Seite seines Dreadnoughts fegte und einen gewaltigen Spalt darin hinterließ. „Benachrichtigt sofort die Generals Ar´ma, In´tar und Ka´tar. Ich brauche ihre Kraft hier“, fügte Tar´wik noch schnell an, während gewaltige rote Energiestrahlen von seinem Dreadnought durch eine Gruppe anstürmende Himmelskreuzer sägte und sie alle vernichte. Und auch die gewaltigen seitlich angebrachten Hadron-Haubitzen erwießen sich als zweckmäßig als sie einen gigantischen Himmels-Titan durchschlugen und einfach zur Explosion brachten. Zur selben Zeit sollten sich die gewaltigen Stabschiffe der Serin-Ma sich neu ordnen und jeweils einen Kreis bilden. Und während ein gigantischer Titan der Maschinen-Wesen einen gigantischen roten Energiestrahl in die Himmelsarmee feuerte und sogar einen der fünfköpfigen Himmelsdrachen in der Mitte durchschlug. Gewaltige Explosionen umliegender Schiffe umschlossen die Bestie dabei und zerissen den Rest von ihr während nun die Serin-Ma-Schiffe gigantische violett-Weise Energiestrahlen in die Himmelsarmee jagten, die sogar die Größe dreier Titanen weit hinter sich ließ und auch nicht zu verachtenden Schaden an den Giganten-Mechs hinterließ.

Blitze entluden sich zwischen den Klingen, bevor die beiden Mechs auseinander gingen und Ma´ik einen erneuten Angriff der Wisps starten sollte. Und obwohl ein gewaltiges blaues Strahlengewitter auf die Schild-Kugel des Erzengel-Mechs einregnete, so hielt sie dennoch stand und ermöglichte dem Mech sogar einen Gegenangriff mit seiner gewaltigen orange-gelben Haupt-Waffe, die er nach Ma´iks Avatar schwenkte, als dieser in einem schnellen Bogen zur Seite wich. Allerdings bewegte sich auch der Erzengel-Mech in einem schnellen Bogen und fing den Avatar mit zwei gewaltigen Schwertern ab, deren vier Schläge den zurück weichenden Eldar-Mech jedoch verfehlen sollten, bevor er selbst mit seinen beiden Energie-Klingen dagegen hielt. Und in genau diesem Moment sollte er sich an den Engel erinnern, der sich selbst Jophiel nannte und den er schon einmal besiegt hatte. Allerdings hatte Ma´ik nicht damit gerechnet ihm noch einmal zu begegnen.
„Ich kenne diesen Mech und diesen Kampfstil. Du bist der Dimensionsbewohner, der mich besiegt hat“, kommentierte plötzlich Jophiel über das Kommunikations-System, während beide versuchten mehr Gewalt aufzubringen als der andere und die Oberhand im Kräftemessen zu gewinnen.
„Ich erkenne dich ebenfalls wieder“, antwortete Ma´ik ihm während er langsam seine Wisps um den Feind herrum formierte und ihn unter Feuer nahm. Allerdings wich er schnell zurück und nahm den Eldar seiner Seits mit blauen Energie-Bällen unter Feuer.
„Das ist gut“, kommentierte er anschließend. „Dann wird mir die Rache für diese Schande nur noch mehr Genugtuung verschaffen“, fügte Jophiel noch schnell an und setzte mit seiner Torso-Hauptwaffe nach, was Ma´ik zwang sich schnell hinter einem Wall aus Wisps Deckung zu nehmen. Zur selben Zeit startete Gor´shak in dem Kreuzer einen weiteren Angriff auf das Erzengel-Hauptschiff. Und obwohl gewaltige Partikelexplosionen auf die Schutzschilde des gewaltigen Dreadnoughts einwirkten, so schienen die Waffen dennoch keinen nennenswerten Schaden daran zu hinterlassen. In erschreckend schneller Geschwindigkeit hatten sich die gewaltigen oberen Geschütztürme des Himmelsschiffes ausgerichtet und nahmen den Kreuzer nun mit gewaltigen Feuerbällen und Energiestrahlen unter Feuer. Was nicht durch schnelle Seitwärtsbewegungen abgefangen werden konnte, fingen Schilde und Wisps des Schiffes ab, während der Kreuzer eine schnelle Wende flog und sich dann auf seinem Kurs weiter treiben ließ.
„Weitwinkelmodus aktivieren. Partikel-Geschütz FEUER!“, befahl Gor´shak übertrieben lautstark, bevor der gewaltige gelb-weiß-orangene Strom aus Partikel aus der Frontspitze des Schiffes freigesetzt wurde und als Strahl auf das Schiff losging. Gewaltige Blitze begannen sich zwischen den Schilden des Erzengel-Schiffes und den Partikeln der Waffe zu entladen, bevor letzten Endes doch die Barriere nachgab und dem Partikelstrahl ermöglichte direkt in die Seite einzuschlagen.
„Seiten-Triebwerke L1 bis 8 zünden“, befahl der Eldar weiter, womit er den Kreuzer in Schwebeflug und Abfeuern der Hauptwaffe drehte und den Strahl so über die gesamte Seite des Feindschiffes schwenkte. Gewaltige Stücke rissen aus dem Dreadnought, während die Energie der Geschütztürme explodierte und ganze Löcher in Seite riss. Erst jetzt schaltete die Automatik den Strahl ab, bevor das Waffensystem überhitzen konnte und das Haupttriebwerk beschleunigte den Kreuzer wieder in einen normalen Flug, so dass er an der Front des Himmels-Dreadnoughts schnell vorbei zog. Der feuerte noch einmal seine Seitenwaffen auf den Transporter und beschleunigte dann in Richtung des Eldar-Kreuzers, der schnell Kurs auf die Himmelsflotte nahm.
„Das Schiff verfolgt uns. Seine Steuerbordseite wurde stark beschädigt und sämtliche Waffensysteme und Schildgeneratoren wurden dort zerstört“, berichtete einer der Brückenoffiziere dem Jäger.
„Sehr gut. Beginnt mit der Transformation“, antwortete der lediglich und nahm seinen Platz ein.

Uriel wusste, dass sie sich beeilen musste und so fegte sie so schnell sie konnte durch das gewaltige Chaos aus aufeinander feuernden Kreuzern und das hoffentlich bevor andere Himmels-Mechs oder -Bestien sie dabei entdecken konnten. Plötzlich zwangen sie mehrere Energiestrahlen eines von oben herab stürzenden Himmels-Kreuzers dazu zurück zu weichen und einen Kurs aufzunehmen, der sie knapp an der Hülle des Schiffes vorbei führte. Zur selben Zeit platzierte sich ein Toth-Schlachtschiff neben dem Kreuzer und nahm diesen mit seinen gewaltigen Photen-Geschützen unter Feuer. Gigantische Explosionen zerrissen das Schiff während Uriel es passierte und hinter sich ließ um dann wieder ihren alten Kurs aufzunehmen. Jedoch nicht für sehr lange, denn sehr bald sollten zwei sich bekämpfende Drachenwesen von oben herrab stürzen und die Engelsdame zu einem seitlichen Bogen zwingen und auch als zwei Fregatten-Mechs, einer von der Himmelsarmee, einer von den Kashiri stammend, mit Energie-Klingen von der Seite kommend aufeinander trafen, wich Uriel durch einen seitlichen Bogen aus. Dabei entgingen ihr jedoch die fünf Himmels-Transformer, die sich im Jäger-Modus hinter sie platziert hatten und sie nun mit ihren Energie-Gattlings unter Feuer nahmen. Uriel reagierte zunächst verwirrt, als die blauen Projektile an ihrem Sephir vorbei fegten, aber letztendlich erhöhte sie ihre Geschwindigkeit weiter und fegte an einem weiteren Himmels-Schlachtschiff vorbei, dass gerade dabei war seine Transformation durchzuführen. Mit erschreckender Geschwindigkeit fegten die fünf Maschinen über die Oberfläche eines Kreuzers und seitlich an einem herrab stürzten Kampfschiff der Echsen-Wesen vorbei, aber Uriel schien nicht im Stande zu sein ihre Verfolger auf diese Weise los zu werden. Und so entschied die Erzengeldame sich den Sephir herum zu drehen und die Feinde schnell mit einer gewaltigen Menge Energie-Projektile unter Beschuss zu nehmen, während sie knapp an einem Volcano-Kreuzer vorbei raste, der sich gerade unter Beschuss eines von oben kommenden Himmels-Fregatten-Mechs befand. Überrascht von dieser Reaktion gerieten vier der Transformer in das Waffenfeuer, wobei einer direkt explodierte, einer in den Kreuzer krachte und zwei weitere zunächst brennend in einen unkontrollierten Trudelflug gerieten und dann erst explodierten. Der übrige Transformer wich noch zwei Lichtblitzen der Engelsdame aus und bewegte sich dann in einem Bogen zur Seite, drehte ab und schien das Interesse verloren zu haben. Plötzlich krachte ein brennender Schlachtschiff-Mech der Himmelsarmee von oben in den Volcano-Kreuzer und zwang Uriel zu einem Ausweichmanöver, dass sie und ihren Sephir an der Außenhülle des weitaus größeren Feindes knapp vorbei führte. Dabei sollten nicht nur unzählige Waffentürme ausfahren und den kleinen Erzengel-Mech mit blauen Energie-Projektilen unter Beschuss nehmen, der Schlachtschiff-Mech sollte auch noch versuchen ihn mit seiner weitaus größeren Hand zu packen. Allerdings explodierte in genau diesem Moment der Reaktor des langsam zerbröselnden Volcano-Kreuzers, wobei die Explosion genügte um den Himmels-Mech zur Seite wegzuschleudern, und damit auch weg von Uriel und dem Sephir. Als es für einen kurzen Moment wirkte als hätte die Erzengeldame eine freie Flugbahn, fegten plötzlich fünf Jäger-Staffeln der Echsenwesen, der Uagui, der Kashiri und der Toth über den Erzengel-Mech hinweg, wobei sie eine Eldar-Bomber-Staffel begleiteten. Und noch während sich eine ähnlich große Zahl an Himmels-Transformern, Greifen und Mechgroßer Kristall-Drachen von links und von rechts auf diese Angreifer stürzte, rammte Uriel plötzlich ein weiterer Himmels-Mech zur Seite. In einem unkontrollierten Trudelflug krachten die beiden Mechs durch die äußere Hülle einer Pflanzenwesen-Fregatte und fegten an zwei Kreuzer-Mechs, einer von der Himmelsarmee, einer von den Eldar stammend, vorbei während diese mit ihren gigantischen Energie-Klingen zusammen trafen und ihre Waffentürme aufeinander abfeuerten. Uriel versuchte sich weiter von ihrem Angreifer durch bloße Gewalt zu befreien, wobei die Mechs nun in ein Schiff der Insektoiden krachten. Erst jetzt entschied Uriel einen Lichtstrahl aus nächster Nähe auf ihren Feind abzugeben und einfach dessen Torso wegzufegen, so dass nur noch der Kopf und die Beine des Mechs übrig blieben. Was tat sie überhaupt hier? Sie musste zur hinteren Frontlinie und einen Angriff auf die Dreadnoughts und Titanen dort starten, sonst würde der Transporter spätestens an dieser Barriere scheitern.

Verwirrt erwachte Natasha wieder und versuchte sich zu orientieren. Sollte sie nicht eigentlich nicht tot sein und ihren Verletzungen erlegen sein? Wie konnte sie also überhaupt irgendwo noch einmal erwachen? Nur langsam begann sie ihre Orientierung wieder zu gewinnen und der Ort an dem sie sich wieder finden sollte kam ihr erschreckend oder erfreulich, wie man es auch nahm, bekannt vor. Es handelte sich nach wie vor um den selben Frachtraum in dem selben Frachter an dem sie dachte ihr Leben gelassen zu haben. Zumindest war dies also nicht das Jenseits und sie war defintiv am Leben. Allerdings hatte sich nicht einmal die Situation grundlegend verändert, mit zwei Ausnahmen. Die erste war, dass Natashas Verletzungen zusammen mit ihrem Wiedererwachen verheilt waren und die zweite war, dass sie sich in den Armen des apokalyptischen Reiters des Krieges befand. Nicht nur, dass sie ihn tatsächlich erweckt hatte, der Reiter schien sogar ihr Leben gerettet zu haben, auch wenn sie noch nicht so recht wusste wie. Fasziniert starrten alle anderen Anwesenden den Reiter an und achteten für einen kurzen Moment nicht mehr darauf wer ihr Feind und wer ihr Freund war. Sie sahen ihm daher einfach zu, wie er Natasha auf ihren Füßen neben seinem Reittier abstellte und es dann ebenfalls verließ. Es dauerte eine Weile bis die Terranerin bemerkte, dass der Reiter und sein Reittier ihre Größe verringert hatten, so dass der Reiter des Krieges lediglich noch die Größe Zavaels und sein Reittier etwas mehr als die Größe von Natasha hatten. Erst jetzt schienen sich die übrigen Anwesenden zu besinnen und sich wieder an ihre eigentlichen Ziele und Situationen zu errinnern.
„Ich bin der Reiter des Krieges. Ergebt euch mir Eindringlinge und ich werde euch verschonen“, tönte der Reiter nun mit einer tiefen, verzerrten Stimme, während er seine Hellebarde zog und in die Richtung der Erzengel richtete, zeitgleich platzierte sich sein Reittier mit einem wütenden, grellen Kreischen schützend vor die Terranerin, die sich immer verwirrter dahinter zurück zog und versuchte dem gewaltigen pferdeartigen Wesen zu vertrauen.
„Wenn du vor hattest uns einzuschüchtern, dann hättest du deine vorherige Größe behalten sollen“, kommentierte Zavael abwertend und selbstsicher.
„In dieser mikrigen Form, kann selbst ich dich besiegen, Reiter“, fügte Gabriel noch hinzu und stürmte mit dem Schwert vor an dem sogar noch das Blut von Natasha abtropfte. Mit einem Sprung versuchte sie den Reiter mit einem vertikalen Schlag zu zerteilen, traf aber lediglich auf eine Barriere, die scheinbar kinetischer Natur war und prallte daran ab.
„Gabriel! Ist dir was passiert?“, rief Zavael schnell, während die Engelsdame verwirrt auf ihrem Rücken landete.
„Ich glaube nicht. Aber wir brauchen härte Geschütze“, antwortete sie dem Erzengel und richtete sich wieder auf. Direkt darauf nahm sie ihre entfesselte Form an und jagte einen grünen Energieball auf den Reiter und damit auch auf Natasha und das Ross. Allerdings schien die kinetische Barriere auch dieses Geschoss abzufangen, ebenso dessen Explosion, die nun Gabriel zurück schleuderte.
„NEIN! DU BASTARD! DAS HÄTTEST DU NICHT TUN SOLLEN!“, schrie plötzlich Zavael aus. nahm seine entfesselte Form an und jagte dem Reiter ein gewaltiges Geflecht aus Kristall- und Steinsäulen entgegen, dass jedoch an der Barriere stoppte. Ein leichter Schwung der Hellebarde des Reiters sollte genügen um einen gewaltigen, schneidenten Wind um ihn herrum zu entfachen, welcher die gewaltigen Säulen einfach zerbröselte. Und auch als Zavael mit einem weiteren Kristallschwert auf den Reiter zustürmte, zögerte dieser nicht ebenfalls mit seiner Hellebarde vorzustürmen. Noch bevor der Erzengel überhaupt verstanden hatte, rammte der Reiter ihm seine gewaltige Waffe durch den Bauch und rematieralisierte sie dann zu einem gigantischen Handschuh mit dem er einen Schlag genau in die Verletzung des Erzengels ausführte und ihn zurück, bis in einen Trümmerhaufen schleuderte. Als Gabriel mit zwei Energie-Klingen von oben nach unten zuschlug, wich der Reiter schnell zurück und packte mit einer plötzlichen Bewegung den Arm der Erzengeldame um ihn dann genauso ruckartig auszureißen wie er ihn gepackt hatte. Noch während die Erzengeldame vor Schmerzen aufschrie, führte der Reiter einen weiteren Schlag mit dem gewaltigen Metallhandschuh auf ihren Kopf aus und schien ihn mit der Wucht seines Schlages zu zertrümmern. Gehirnmasse verteilte sich überall im Raum, während der Kopf und Armlose Körper der Erzengeldame durch eine der vielen durch Waffenfeuer erzeugten Öffnungen aus dem Schiff in den Weltraum geschleudert wurden.
„Sag leb wohl, Arschloch“, sagte plötzlich eine Stimme hinter dem Reiter sarkastisch, die zu Zavael gehörte. In seiner versiegelten Form richtete er sein Kristallschwert auf den Kopf des Reiters und bereitete sich darauf vor zu zustoßen.
„Leb wohl, Arschloch“, kommentierte nun eine weitere Stimme ebenfalls sarkastisch, die zu Cain gehörte, welcher sich von den Kristallschwertern seines Feindes nicht nur befreit hatte, sondern diese nun auch selbst als Waffe verwenden konnte. Und so rammte er die Waffen durch die Eingeweide ihres ursprünglichen Besitzers, bevor er ihn mit einem Fußtritt nach oben schleuderte und mit einem Feuerball nachsetzte. Eine nicht zu unterschätzende Explosion umschloss den Erzengel und verbrannte dessen Gefieder und Haut völlig, während sie ihn ebenfalls in den Weltraum schleuderte.

Nur sehr langsam transformierte die Flotte der Community in Mech-Modi, soweit dies überhaupt möglich war. Noch langsamer bildeten sich die Giganten-Mechs deren Kern immer ein Eldar-Schiff bilden musste. Darüber hinaus waren lediglich die Schiffe der Toth, der Kashiri und der Maschinen-Wesen in der Lage in Mech-Modi zu transformieren. Aber Tar´wik wusste, dass es ausreichte, ganz einfach weil es ausreichen musste. Weitaus größere Sorgen bereiteten dem General die Kristall-Drachen, die sich immer noch Schwarmartig auf die Flotte zubewegten. Plötzlich zerriss jedoch eine Explosion den ersten Drachen und weitere sollten schnell folgen. Wie Glas zersplitterten die Bestien, als sie in das Minenfeld flogen, dass Tar´wik an dieser Stelle hatte platzieren lassen, denn er hatte mit einem Angriff der Flanke gerechnet. Weitere Explosionen zerrissen einen besonders gewaltigen dieser Kristall-Drachen, während sich der erste fregattengroße Drache auf einen Kreuzer der Pflanzenwesen stürzte, aber von mehreren hellgrünen Projektilen aus dessen Geschütztürmen zerstört wurde. Ein weitaus größerer Kristall-Drache brach jedoch ebenfalls durch das Minenfeld und feuerte ein hellblau-Weises Projektil mit einem Weisen Schweif auf den Kreuzer der Pflanzenwesen, wobei das Projektil zunächst einfach in das Schiff eindrang und es dann von innen heraus mit Kristallstacheln in beinahe jede Richtung vernichtete. Offensichtlich war der Flankenangriff durch die Kristall-Drachen mächtiger als Tar´wik es erwartet hatte. Und so konnte der Eldar-General nur zusehen wie ein Drache in Titanen-Größe ein ähnliches, aber weitaus größeres Projektil zwischen seinen Klauen erschuf und es auf einen der gerade gebildeten Giganten-Mechs abfeuerte. Obwohl die Maschine schnell den Arm hob durchschlug das gewaltige Gebilde ihn einfach und brachte ihn einfach zur Explosion. Erst jetzt krachte ein brennender Titan der Insektoiden gegen den Drachen und rammte ihn gegen einen Titanen-Mech der Himmelsarmee. Eine nicht zu unterschätzende Explosion zerriss alle zwei Vehikel und zersplitterte den Drachen, so dass nichts von ihnen übrig blieb. Noch während dieser Explosion sollte in deren Nähe die Energie-Klinge eines Kreuzer-Mechs der Toth auf die eines genauso großen Himmels-Mechs treffen, als plötzlich ein Kristall-Drache in Schlachtschiff-Größe von oben herab stieß und den Toth-Mech einfach nach unten mit sich riss.
„Alle übrigen Schiffe auf den Schutz der Flanke konzentrieren. Seitliche Waffensysteme feuerfreigabe“, befahl der General weiter und auf sein Kommando jagte der gewaltige schwarze Dreadnought mehrere gewaltige rote Energie-Strahlen aus seinen seitlichen Waffentürmen und zersägte eine nicht zu unterschätzende Zahl der aus Kristall bestehenden Bestien. Direkt darauf sollten weitere Schiffe mit Waffenfeuer auf die Kristall-Drachen und deren Brutstätten beginnen, während sich an der vordersten Frontlinie weitere Dreadnought und Titanen-Große Schiffe enttarnten. Ihre Form war vorne Spitz und errinnere an einen Pfeil. Dabei schienen die Schiffe lediglich aus einer nicht näher bestimmbaren Zahl Längststangen zu bestehen, ebenso die Heckflossen, die lediglich über einen Rahmen verfügten. Und obwohl das Schiff schwarz wie das Weltall war, so deuteten gelbe Fenster überall in den gewaltigen Stangen, welche die Form bildeten, auf Intelligenz des Schiffes oder sogar auf Lebensformen an Bord von ihnen hin. Plötzlich begannen sich räumliche Verzerrungen, wie Strahlen unterschiedlicher Größe von überall von dem Schiff aus zugehen und auf die Himmelsschiffe und Mechs loszugehen. Dabei schienen sie zunächst wie in Zeitlupe zerrissen zu werden, bevor sie explodieren, sofern die Verzerrungen ihr Ziel erreichten. Und obwohl ein titanengroßer Licht-Himmelsdrache eines der Transphasen-Schiffe mit einem gewaltigen gelben Lichtstrahl traf, so konnte er nicht mehr verhindern, dass das Schiff seine gewaltige Hauptwaffe abfeuerte, bei der es sich um einen besonders großen Transphasen-Strahl handelte. Zunächst begannen sich die Gliedmaßen des Giganten-Mechs, der aus Kugel-Schiffen bestand, zu verbiegen, bevor er sich zunächst von Innen herraus aufbeulte und dann in einer kurzen, besonders gigantischen Explosion verging, als er von den Verzerrungen des gewaltigen Strahls erfasst wurde und ein Himmelsdrache zerplatzte einfach. Weitere Strahlen entfachten ähnliche Schäden wärend die Schiffe der Community die Kristall-Drachen nicht gerade erfolglos von ihrem Vorstoß abhielten.
„Es scheint so, als würden wir diese Schlacht für den Moment kontrollieren“, kommentierte plötzlich Ka´tar über das Kom-System, als sein Schiff hinter dem Dreadnought von Tar´wik nach oben stieß.
„Wir müssen diesen Vorteil nutzen, bevor er nicht mehr vorhanden ist“, fügte Ar´ma schnell an, als sein Schiff vor dem Dreadnought von oben herrab stieß.
„In diesem Falle sollten wir eine Offensive starten“, schlug In´tar vor als sein Schiff an die Seite des Dreadnoughts flog.
„Ich habe bereits einen Plan. Aber der ist schwierig und wurde noch niemals zuvor durchgeführt“, antwortete Tar´wik den drei Generälen abschließend, während die fünfköpfigen Drachen mit Strahlen aller ihrer Elemente durch die Armee der Community schwenkten.

Zunächst noch mehr als verwirrt sah der Dämon den Reiter und dessen Reittier an, denn auch er hatte zwei Wesen in der Größe der Statur erwartet und nicht einen Reiter, der lediglich 10cm größer war als er selbst. Und dennoch flöste diese Gestalt ihm gewaltigen Respekt ein, denn er hatte seine Kraft bereits einmal gerade eben gezeigt. Ebenfalls noch etwas verwirrt trat Natasha hinter dem gewaltigen wütend schnaubenden Reittier hervor, dass scheinbar auch die Schildkugel geschaffen hatte, die sie und den Reiter vor den Erzengeln beschützt hatte.
„Ruhig. Wir werden in diese Schlacht noch früh genug eingreifen“, sagte der Reiter zu dem eigenartigen Reittier und strich ihm über den Kopf, als ein kurzer Stoß das Transport-Schiff durchzog und es kurz zu einem Aufschrei brachte, der jedoch mehr an das Wieren eines Pferdes errinnerte als an einen Schrei.
„Vielleicht wünscht ihr zunächst ein paar Informationen, Reiter des Krieges“, sprach Cain nun den Reiter an und schien sichtbar darüber nachzudenken wie vor seinen vorherigen Meistern niederzuknieen, aber entschied sich letztlich doch dagegen.
„Danke, aber ich weiß ganz genau, wo ich bin, wie die Schlacht verläuft und was wir zu tun haben. Und nenne mich Krieg, Gesandter des Schattens, das ist im Gefecht kürzer“, antwortete der Reiter dem Dämon und entlockte ihm damit tatsächlich ein kurzes Lächeln, denn schon im nächsten Moment wurde ein schiffsweiter Alarm ausgelöst.
„Hier spricht der momentane Kommandant. Die Struktur des Schiffes bricht innerhalb der nächsten 30 Minuten zusammen. Die gesamte Besatzung erhält hiermit den Befehl das Schiff zu verlassen“, tönte die Stimme eines Eldars durch die interne Kom-Anlage, während ein weiterer Stoß das Schiff durchzog. Keines der Wesen im Inneren des Frachtraums hatte mitbekommen können, dass in genau diesem Moment ein seitlich angebrachter sekundärer Antrieb explodiert war, was die äußere Hülle wie eine Fruchtschale aufgerissen hatte.
„Wir sollen das Schiff verlassen? Da draußen läuft gerade eine Raumschlacht. Die werden unsere Rettungskapseln einfach abschießen“, kommentierte Cain ruhig, während Natasha sich noch ein wenig panisch umsah.
„BENNI!“, rief sie dann aus und rannte hinter einen Trümmerhaufen, dorthin wo sie Benni zurück gelassen hatte. Ein wenig verwirrt folgte ihr der Reiter und schob Natasha dann leicht zur Seite, als er den blutüberströmten Terraner vorfand.
„Er ist immer noch am Leben“, kommentierte Krieg dann ruhig.
„Dann hilf ihm und rette sein Leben, genauso wie du meins gerettet hast“, hetzte sie den Reiter des Krieges ungeachtet dessen gewaltiger Macht, aber so etwas war sie schließlich durch Cain längst gewöhnt. Dieser trat ebenfalls zu den dreien hinzu und stellte gerade in diesem Moment fest, dass Natashas Verletzungen verheilt waren. Verfügte dieser Reiter etwa tatsächlich über die Fähigkeit die Verletzungen anderer zu regenerieren?
„Wie könnte ich der Auserwählten einen Wunsch ausschlagen“, antwortete der Reiter und richtete seine Handfläche auf den verletzten, scheinbar längst bewusstlosen Terraner. Dem anschließenden Geschehen schien nicht einmal der Dämon im Stande sein zu folgen, denn es erschien auch ihm einfach vom einen Moment zum nächsten einfach geschehen zu sein.
„Was ist passiert, bin ich tot?“, fragte plötzlich ein völlig unverletzter, verwirrter Benni in die ebenfalls sichtbar verwirrte Runde.
„Nein, Benjamin Renton. Ich habe dein Leben gerettet damit du deine Aufgabe in diesem Krieg ausführen kannst“, antwortete ihm der Reiter des Krieges.
„Aber wie?“, fragte der Terraner weiter.
„Ich verfüge über die Fähigkeit Lebensenergie in Körperzellen zu transferieren, was ihre Regeneration erhöht. Ebenfalls bin ich in der Lage eine kleine Raum-Zeit-Spalte zu erschaffen, was dir die notwendige Zeit zur Regeneration gab“, antwortete der Reiter ihm und während Benni immer verwirrter reagiere da er nicht das geringste verstanden hatte, schlug eine weitere Himmelswaffe in das Schiff ein und schüttelte es ein weiteres mal stark durch.
„SCHEIßE!!! WIR SIND IMMER NOCH MITTEN IN DER RAUMSCHLACHT!!!“, schrie Benni jetzt auf als ihm auch der Alarm auffiel.
„Schlimmer noch Benni, das Schiff bricht bald ausseinander. Wir müssen hier schnell runter“, fügte Natasha noch schnell an.
„Dann nichts wie in die Rettungskapseln!“, rief der Terraner aus, sprang schnell auf und wollte gerade den Frachtraum verlassen als Cain ihn aufhielt.
„Das ist keine gute Idee. Die Engel werden sie einfach zerstören“, kommentierte er dabei.
„Benjamin Renton. Ich sprach doch gerade von einer Aufgabe in diesem Krieg, die du erfüllen müsstest. Wenn du es tust, wirst du überleben“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an und packte sowohl Benni als auch Natasha schnell am Arm. „Benjamin Renton, Natasha Randall. Diese Technologie wurde für euch erschaffen“, kommentierte er dann und deutete auf den Kreuzer und den Mech unbekannter Herkunft, die sich immer noch im Frachtraum des stark beschädigten Transportschiffes befanden.

Direkt nachdem der gewaltige Strahl von Jophiels Mech über die Wisps hinwegs gefegt war, öffnete Ma´ik die Mauer wieder und nutzte diese Gelegenheit um alle Partikel-Geschütze seines Avatars auf seinen Gegner abzufeuern. Der wich jedoch in einer sehr schnellen Bewegung zur Seite und stürmte mit zwei Energie-Klingen vor, wobei er sich scheinbar problemlos durch das Strahlen-Netz schlängelte, dass die Wisps von Ma´ik auf ihn abfeuerten. In einer schnellen Rückwärtsbewegung wich der Eldar nach hinten und startete einen Gegenangriff mit seinen eigenen Energie-Klingen, traf aber lediglich auf die Jophiels. In schnellen kreisförmigen Bewegungen wichen die beiden immer wieder aus um dann wieder einen Gegenschlag starten zu können, wobei lediglich ihre Energie-Klingen aufeinander trafen. Fünf gewaltige Schockwellen entludten sich bei jedem Schlag bevor eine von oben auf sie herab stürzende, stark brennende Kashiri-Fregatte sie zwangsweise voneinander trennte. Erst als beide die Hülle des weitaus größeren Schiffes passiert hatten, nahmen sie sich wieder mit ihren Schnellfeuer-Waffen unter Feuer, wobei sich die Mechs gegenseitig verfehlten und Ma´ik schnell mit seinen Neutronen-Kanonen nachsetzte, ebenso Jophiel, der jedoch seinen orange-gelben Strahl im Torso seines Mechs dazu nutzte.
„Ich werde nicht noch einmal gegen den selben Dimensions-Bewohner verlieren! ICH BIN JETZT EIN ERZENGEL!!!“, schrie er dann aus, während die Strahlen beider Maschinen ihre Ziele verfehlten, und stürmte erneut mit beiden Energie-Klingen durch einen Strahlen-Geflecht von Ma´iks Wisps.
„Dein Rang ist völlig bedeutungslos“, kommentierte der Eldar lediglich, als er eine Kombination aus zehn Wisps direkt vor dem Mech des Erzengels platzierte und einen vereinigten blauen Energie-Strahl aus ihnen allen abfeuerte in den Jophiel direkt hinein flog. Nicht einmal der Moment Zeit den der Engel benötigt hätte um schockiert zu sein, war ihm noch geblieben, als der Strahl seinen Mech umschloss. Derweilen transformierte der Kreuzer wie von Gor´shak angeordnet in seinen Mech-Modus, wobei dieser Vorgang einige Zeit benötigte. Somit sah Gor´shak sich gezwungen, direkt nach Abschluss einem Licht-Blitz aus einem der frontalen Waffentürme des Dreadnoughts zur Seite auszuweichen und dann nach oben zu stoßen als ein Feuerball auf den Kreuzer abgefeuert wurde.
„Erteilt mir die volle Waffen-Kontrolle“, befahl der Formwandler und wich einem blauen Energie-Strahl nach unten aus, der von der Seite versuchte über den Kreuzer-Mech hinweg zu fegen. Anschließend nahm Gor´shak den Dreadnought mit der zentralen Torso-Waffe des Kreuzer-Mechs unter Feuer, die der rot-gelb-blaue Partikel-Strahl war. Eine weitere nicht zu unterschätzende Schneiße riss in den Erzengel-Dreadnought und zerstörte dessen rechte Seite ebenfalls.
„Schwere Schäden an der Steuerbord-Seite des Feindschiffes. Die meisten Waffen und Schild-Systeme wurden zerstört“, gab ein Brücken-Offizier durch während Gor´shak einem weiteren, übrig gebliebenen Feuerball-Turm auswich und ihn mit dem Energie-Strahl eines Wisps zerstörte. Anschließend wich er schnell zurück und schien einen letzten Angriff auf den gewaltigen Erzengel-Dreadnought vorzubereiten indem er alle Wisps des Kreuzers schnell so platzierte, dass sie eine Art Röhre vor seinem Kreuzer Mech bildeten. Plötzlich stürtzte jedoch ein gewaltiger goldener Titan von der Seite auf den vergleichsWeise kleinen Mech zu und zwang diesen nicht nur dazu seinen Angriff abzubrechen, sondern auch zurück zu weichen und dann mit gewaltiger Geschwindigkeit an der Hülle des goldenen Himmelsschiffes entlang zu rasen.
„Waffenfeuer, Richtung 47.01.79“, warnte plötzlich einer der Brückenoffiziere Gor´shak, der sich schnell in die angegebene Richtung wandte und den gewaltigen schwertförmigen Lichtprojektilen die ihm in Massen entgegen kamen zunächst durch Seitwärtsbewegungen auswich, sich aber später nur noch durch einen Wall aus den Wisps des Kreuzers schützte. Dabei verwirrte ihn die Tatsache, dass es sich bei den Richtunsangaben um die letzte Position des Erzengel-Dreadnoughts gehandelt hatte, sich an dieser Stelle jedoch nur ein gewaltiger Dreadnought-Mech befand zunächst einen Moment. Erst später sah der Eldar-General die Außenpanzerteile, die das Schiff scheinbar vor seiner Transformation abgetrennt hatte. Lange blieb dem Eldar jedoch nicht Zeit um darüber nach zudenken, denn nun sah er sich gezwungen unzähligen Feuerbällen, sowie Energie-Strahlen aus kleineren Waffentürmen des Dreadnought-Mechs zu entgehen indem er sich erneut hinter seinem Wall aus Wisps zurück zog. Anschließend wich der Eldar zurück und entkam so einem Energie-Klingen-Schlag des gewaltigen Dreadnought-Mechs vor sich nur sehr knapp.

Erneut durchzogen gewaltige Explosionen die Reihen der Community, als die Strahlen der fünfköpfigen Drachen durch sie hindurch fegte. Mittlerweile waren lediglich noch 3.000.000 Schiffe auf deren Seite vorhanden, während die Himmels-Armee immer noch 1.500.000 Schiffe und Bestien einsetzen konnte. Und auch wenn die Community-Armee immer noch die doppelte Verlustzahl der Himmelsarmee erlitten hatte, so konnte das die geplanten Vorgänge der Eldar-Generäle nicht aufhalten. Dabei handelte es sich um eine Vereinigung der Schiffe der Generäle Ar´ma, In´tar und Ka´tar, die einen nicht zu unterschätzenden Giganten-Mech bildeten. Und auch wenn die Farbgebung mit orange, dunkelblau, weiß und blau leuchtenden Details mehr als eigenartig wirkte, so konnte das nicht über die humanoide, sehr ergonomisch und mit nur wenig Ecken oder Kanten versehene Form der Maschine, sowie deren gewaltige Waffensysteme an Schultern, Seiten und Hüften des Mechs und dessen offensichtliche Gefährlichkeit hinweg täuschen. Auch Tar´wik hatte seinen Dreadnought in seine Mech-Form transformieren lassen, während daneben ein Kashiri-Kriegsschiff in seine Mech-Form transformierte und einen ebenfalls transfomierten Toth-Kreuzer wie eine Schuss-Waffe in eine Hand aufnahm. Noch einmal fegte ein gigantischer gelb-grün-Weiser Energie-Strahl der von einem der Himmels-Giganten-Mechs stammte knapp an dem Kashiri-Mech und dem vereinigten Giganten-Mech der Eldar vorbei, wobei auch Tar´wik in dem Dreadnought noch etwas von dem Waffensystem bemerkte, obwohl er weiter entfernt war als die anderen. Nun sollte jedoch der Giganten-Mech der drei Generäle das Feuer eröffnen und tat dies direkt, indem er sein Schulter-Waffensystem zunächst in einem gewaltigen Transformprozess zu gleich drei Geschützen entfaltete und es dann mitten in die Himmelsarmee abfeuerte. Zunächst schossen zwei gewaltige violett-schwarze Graviton-Strahlen aus dem unteren Waffenpaar, wobei diese eher an Wirbel als an Strahlen errinnerten, und rissen sogar noch entfernte Himmelstruppen und Bestien in ihren Sog, wobei bereits dieser meist genügte um sie in ihre metallischen oder blutigen Einzellteile zu zerreißen. Sogar ein fünfköpfiger Himmels-Drache war dem Waffensystem schutzlos ausgeliefert und würde einfach im Gravitationswirbel gefangen und zerrissen. Und noch während Explosionen der ersten Waffe die Himmelsarmee durchzogen, sollte bereits die dritte, eine gigantische Schnellfeuer-Hadron-Haubitze in noch größerer Ausführung als die in Tar´wiks Dreadnought, auf sie herein regnen und weitere Explosionen in der Frontlinie hinterlassen. Nicht einmal der rießige aus Kugel-Schiffen bestehende Giganten-Mech, der sich schnell in der Schusslinie platzierte schien den Hadron-Haubitzen dieses gewaltigen Mechs gewachsen zu sein, denn zunächst riss eines der Partikelprojektile seinen rechten Arm aus, dann eines sein linkes Bein, bevor zwei Treffer in den Torso und einer in den Kopf des Mechs, das Ende dieses Feindes bedeuten sollten. Erst nach ganzen zehn Sekunden überhitzte scheinbar das Waffensystem, und erlaubte den Phasen-Schiffen einen weiteren Angriff, der dieses mal sogar die Phönix-Hosts im hinteren Bereich der Himmelsfrontlinie treffen sollte. Anschließend feuerte der Eldar-Giganten-Mech die dritte Schulter-Waffe ab, die zwei Weise Energie-Strahlen waren, welche die vorherigen Waffensysteme sogar noch an Macht und Größe übertreffen sollten und noch gewaltigere Explosionen in der Himmelstruppe hinterließen.
„Hier spricht General Ar´ma. Die Aufgabe wurde ausgeführt“, gab einer der drei Generäle über das Kommunikations-System durch und Tar´wik reagierte umgehend.
„Sofort mit dem Angriff beginnen“, befahl er dann und entsandte eine kleinere Division transformierter Schiffe, welche einen Kurs über die Schlacht hinweg nahmen was ihnen einen einfachen, direkten Angriff von oben ermöglich sollte.
„General, sie sollten sie das ansehen“, meldete sich plötzlich einer der Brücken-Offiziere auf Tar´wiks Dreadnought und schien das Bild direkt auf den holographischen Projektor des Generals zu verlegen. Dieser zeigte einen der überlebenden fünfköpfigen Himmelsdrachen, der einen Platz zwischen fünf unterschiedlichen Giganten-Mechs seiner eigenen Fraktion einnahm und dort wartete. Plötzlich sollte jedoch ein Transform-Prozess beginnen, bei dem diese fünf Giganten-Mechs eine noch gewaltigere Rüstung um den Drachen bildeten, was seine Größe nun sogar noch verdoppelte und niemand konnte bisher abschätzen um welchen Faktor sich so eben die Gefahr erhöht hatte.

Verwirrt sahen die beiden Terraner den eigenartigen Mech und den noch eigenartigeren Kreuzer an, deren technologische Zugehörigkeit bisher immer noch ungeklärt war. Und auch Cain schien die Aussage des Reiters über diese Technologie mehr als zu verwirren, denn sie schien mit seiner Sicht auf die Existenz und die Gesetze der Natur nicht den geringsten Sinn zu ergeben.
„Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz oder sowas“, antwortete Benni immer noch verwirrt und tat sich immer noch schwer daran zu glauben, dass diese Technologieen tatsächlich für ihn und Natasha geschaffen worden sein sollen.
„Keineswegs Benjamin Renton. Die Nephilim erschufen diese beiden Waffensysteme speziell für diesen Moment und für diese Schlacht. Und nicht zuletzt wurden sie als Vehikel geschaffen um euch beiden das Leben retten zu können“, antwortete der Reiter und verwirrte die Anwesenden weiter.
„Die Nephilim? Diese uralte Spezies, die auch die Ringwelt geschaffen hat?“, stellte Cain verwirrt fest.
„Die Spezies die letztlich alles geschaffen hat. Mich, euch, das Universum. Aber das ist für den Moment belanglos. Wichtig ist das Überleben und der Sieg in dieser Schlacht“, antwortete der Reiter dem Dämon und wandte sich schnell wieder den Terranern zu.
„Aber die DNA-Verschlüsselung hat weitaus mächtigere Wesen als uns abgelehnt“, warf Natasha schnell ein.
„Es wird euch annehmen weil ihr Terraner seit, genauso wie wir uns lediglich von einem Wesen wie dir erwecken lassen, Natasha Randall“, antwortete der Reiter.
„Wir sind doch nur zwei einfache Terraner. Wir können unmöglich solche Maschinen steuern“, kommentierte nun Benni, wobei man die Panik über die anstehende Schlacht in seinem Gesicht sehen konnte und diese sollte sich weiter verstärken als ein weiterer Stoß das Transportschiff durchzog.
„Wir müssen uns beeilen, bevor diese Notenergiefelder zusammen brechen“, kommentierte nun Cain und deutete auf das Kraftfeld, das ohnehin das Einzige war, das die Terraner vor einem sicheren Tod in den Tiefen des Alls beschützte.
„Versuche es mit deiner eigenen Energie zu ersetzen falls notwendig, Erzdämon Cain“, schlug der Reiter des Krieges dem Dämon schnell vor und der setzte dies schnell in die Tat um indem er zunächst in den Weltraum hinaus sprang und dann von seinem Legion im Vorbeiflug aufgenommen wurde. Schnell transformierte das Mechvehikel und aktivierte seine Rüstung um eine weitere Schicht aus Chaos-Energie über das Kraftfeld zu legen und es so ersetzen zu können, falls es ausfiel.
„Los Benni. Gehen wir“, ergriff nun Natasha die Initiative und wollte schon vorgehen, aber Benni blieb regunglos dort zurück wo er sich zuvor auch schon befunden hatte. „Was ist denn los?“, fragte sie dann.
„Ich kann da nicht raus gehen. Ich bin doch nur ein einfacher Terraner. Ich bin nicht für den Krieg geschaffen worden und keine Supertechnologie von den Erschaffern des Universums persönlich kann etwas daran ändern“, antwortete der Terraner mit den mechanischen Spinnenbeinen.
„Benni, was ist denn los mit dir? Ich dachte immer, dass du gerne stärker wärst und jetzt das?“, fragte Natasha weiterhin verwirrt.
„Falls du dich nicht errinnerst, ich bin gerade von einem Erzengel fast tot geprügelt worden, als ich versucht hab zu kämpfen. Ich bin schwach und werde bestimmt nicht angenommen. Und du bist auch nicht gerade unverletzt davon gekommen, macht dir das etwa gar nichts aus?“, sprach Benni weiter und schien mit jedem Wort immer panischer zu werden.
„Ich hab dabei einiges festgestellt, mitunter auch dass es keinen Sinn hat den Tod zu fürchten, und jetzt ganz besonders nicht, denn wenn wir nicht mit diesen Maschinen in die Schlacht ziehen sterben wir ohnehin“, antwortete die Terranerin und schien sich nicht mehr zu helfen zu wissen.
„Benjamin Renton. Es gibt einen Grund weshalb gerade die Terraner von den Eldar vernichtet wurden und von den Nephilim auserwählt das Universum zu beschützen. Sie sind stärker als ihre Körper es erscheinen lassen. Sie verfügen über gewaltige Mengen magischer Energie und sie können zu jeder Zeit über sich hinaus wachsen und ihre Fähigkeiten blitzartig ertweitern oder andere scheinbar unmögliche Dinge leisten“, fügte der Reiter schnell noch hinzu.
„Benni, ich weiß, dass du Angst hast. Ich kann es verstehen. Jedes Mal wenn du mutig warst hat das Leben dich dafür auf irgendeine Weise abgestraft. Aber jetzt bitte ich dich noch ein letztes Mal Mut zu haben. Was ist denn schon dabei eine solche Maschine zu steuern? Ist doch nicht so, als hättest zu etwas zu verlieren in dieser Situation“, sagte Natasha noch und wirkte jetzt viel ruhiger, bevor sie schnell die Hand ihres langjährigen Kindheitsfreundes packte und ihn schnell in Richtung des Kreuzers zog. Verwirrt darüber von Natasha an der Hand genommen zu werden, ließ Benni es einfach zu, zumal ihm auch noch klar werden sollte, dass er tatsächlich nichts mehr zu verlieren hatte.
„Beeilt euch. Die Zeit wird knapp“, kommentierte der Reiter des Krieges, als ein weiterer Stoß das Schiff durchzog und tatsächlich das Notkraftfeld ausfallen sollte. Jetzt sollte lediglich ein von Cain erschaffenes Chaos-Energie-Feld die Athmosphäre innerhalb des Transporters halten. Aber Natasha und Benni hatten ihr Ziel ja auch jeden Moment erreicht. Plötzlich stieß ein Greifen-Wesen von oben herab und stürzte sich direkt auf Cain und den Legion. Dem Dämon blieb keine andere Möglichkeit als reflexartig die Barriere kollabieren zu lassen und die Klaue der Bestie mit dem Arm seines Mechs zu packen, wobei ihn die Geschwindigkeit des Greifen nach unten weg riss. Es war ihm unmöglich zu erkennen, was weiter auf dem Transportschiff geschah, aber es schien dem Dämon unmöglich für zwei Terraner eine solche Situation zu überleben.

Nach einigen weiteren, teils sehr gewagten Flugmanövern durch die Himmelsflotte hatte Uriel endlich die hintere Frontlinie erreicht. Schnell nahm sie eine angemessene Position vor den gigantischen Titanen und Dreadnoughts ein und begann eine Kugel aller vier Elemente des Sephirs über dessen nach oben gestrecken Händflächen aufzuladen. Und tatsächlich durchzog ein Elementar-Strahl die Himmelsflotte, der die Größe von gleich fünf Titanen hatte und einen ausreichend großen Raum für das Transportschiff schaffen konnte. Mehrere Explosionen durchzogen die hintere Himmelsfront, die schnell darauf reagierte und den Sephir als neues Ziel wählte. Uriel transformierte den Erzengel-Mech jedoch schnell zurück zu seinem Jäger-Modus und aktivierte dessen ultimative Verteidigung und das Tarnsystem, so dass sie sich unbemerkt zurück ziehen konnte. Schockiert stellte die Engelsdame jedoch fest, dass ihre Mühen längst vergebens waren und es keinen Zweck mehr hatte eine Passage für den Transporter zu schaffen. Eine gigantische Reaktor-Explosion durchzog plötzlich die Schlacht und schnell war klar, dass sich um eben genau diesen Transporter handeln musste, den Uriel und auch der Rest der Community-Armee versucht hatte zu verteidigen. Nicht nur dass die Mission gescheitert war, der Reiter vernichtet war und es nun wahrscheinlich keine Chance mehr gab den Krieg zu gewinnen, so empfand Uriel den Verlust von Cain als die weitaus schwerer zu tragendene Konsquenz aus dieser Situation. Der störte sich jedoch momentan mehr an seinem eigenen Versagen, als an der Tatsache, dass man sich um ihn sorgte. Wütend schrie der Dämon auf, während er den Greifen in einem kräftigen Ruck und einem blutigen Vorgang, in der Mitte zerriss. Anschließend landete er seinen Legion auf einem Himmels-Kreuzer, der ihn sehr zu seiner Verwirrung einfach ignorierte und seine Feuerball-Gefechtstürme lieber auf die Explosion und die Trümmer des Transporters abfeuerte. Weitere Explosionen überzogen das Trümmerfeld und verbargen was sich immer noch darin befinden sollte. Plötzlich schossen drei nicht zu unterschätzende grüne Energie-Strahlen aus der Explosions-Wolke, welche den Himmels-Kreuzer einfach mittig zersägten. Cain konnte sich gerade noch rechtzeitig davon abstoßen, bevor das Himmelsschiff unter ihm explodierte. Dennoch entging ihm nicht wie ein weiterer Kreuzer-Mech der Himmelsarmee mit einer gewaltigen blitzförmigen Energieklinge von oben darauf herab stürzte, aber von zwei weiteren etwas größeren, roten Energiestrahlen in der Mitte zersägt wurde, welche ebenfalls aus der Explosions-Wolke heraus schossen. Erst jetzt verschwand sie langsam, so dass auch niederrangigere Wesen wie die Engel sehen konnten, womit sie es zu tun hatten. Tatsächlich hatte sich ein gewaltiger Mech zwischen die Flotte und das Trümmerfeld platziert. Sein Design war eigenartig, völlig neuartig und schien zu keiner Spezies zu gehören, die der Himmelsarmee bereits bekannt war. Drei Kleine Drohnen hatten sich an dessen Front platziert und scheinbar den Kreuzer abgefangen, zwei größere Drohnen hatten sich am Heck platziert und hatten den gewaltigen Mech abgefangen. Völlig unbeeindruckt und mit verschränkten Armen schwebte die Maschine durch den Raum und wirkte auf eine selbst auf Cain und Uriel ein wenig erschreckende Art überlegen. Das lag jedoch nicht zuletzt daran, dass es sich dabei um den Mech der Nephilim aus dem Transporter handelte. Tatsächlich waren Terraner im Stande diese Maschinen zu steuern, auch wenn weder der Dämon, noch Uriel, ein Eldar oder eine der anderen Spezies im Stande war zu verstehen weshalb. Langsam kehrten die Drohnen wieder an ihren Platz zurück, welcher der Arm des Mechs sein sollte, während die Maschine langsam und sicher durch die Schlacht schwebte. Ebenso sollte sehr bald der Kreuzer der Nephilim aus dem Trümmerfeld hervor kommen, wobei dessen Flugstil sichtbar unsicher auf den Dämon wirkte.
„Ich weiß ja wirklich nicht, Natasha. Das ist eine ganz bescheuerte Idee“, kommentierte Benni über das Kommunikations-System, welcher völlig angestrengt schwitzend den Kreuzer steuerte, denn er hatte offensichtlich nicht die geringste Ahnung was er da überhaupt tat oder gar wie er die Kampfsysteme des Schiffes nutzen sollte.
„Klappt doch alles bestens. Ich weiß gar nicht was du hast“, antwortete Natasha erstaunlich froh, wenn man bedachte, dass sie gerade im Begriff war in einer Massenschlacht mitzuwirken und schwebte weiter mit ihrem Mechvehikel vorraus, wobei das Kreuzfeuer beider Seiten sie immer noch beide verfehlte. Plötzlich stürzte eine fünfer Gruppe mittelschwerer Himmels-Transformer von oben herab und bereitete einen Lichtbomben-Angriff auf das Mech-Vehikel vor. Allerdings bewegte sich plötzlich einer der Stacheln des Mechs in die passende Schussposition, fuhr weitere kleinere Stacheln über seine gesamte Oberfläche verteilt aus und feuerte aus jedem davon einen jener grünen Energiestrahlen, die zuvor schon den Himmels-Kreuzer vernichtet hatten, auf die Transform-Vehikel ab. Und obwohl die verwirrten Engel versuchten den Waffensystemen auszuweichen, so konnten sie ihr Ende dennoch nicht verhindern. Plötzlich stieß jedoch ein Dreadnought-Mech der Himmels-Armee von unten herauf und platzierte sich den beiden Nephilim-Vehikeln in den Weg. Innerhalb von nur sehr wenigen Sekunden transformierten zwei gewaltihge Waffensysteme auf dessen Schultern aus und Benni hob bereits in Erwartung des kommenden schockiert die Arme vor sein Gesicht. Aber auch Natasha hob panisch ihre Arme und schrie zusammen mit Benni auf als der Dreadnought seinen gigantischen Licht-Strahl auf die beiden Vehikel abfeuerte. Anstatt jedoch in einem gewaltigen Feuerball zu explodieren wie es die beiden erwartet hatten, fanden sie sich unbeschadet wieder hinter gewaltigen Schilden, welche die Drohnen der beiden Vehikel erschaffen hatten. Und noch verwirrter starrte Natasha den Dreadnought-Mech an, der nur wenig später in zwei Hälften zerfallen und explodieren sollte, direkt nachdem Cain ihn wütend schreiend in der Elementar-Form seines Legions zerteilt hatte.
„Steht hier nicht so blöd rum. Wir sollten versuchen uns schnell zu Tar´wiks Dreadnought oder einem anderen Kommando-Schiff zurück ziehen“, kommentierte der Dämon anschließend wieder erstaunlich ruhig nachdem die Elementar-Form des Legions zusammen gebrochen war und er lediglich mit der Rüstung vor dem weitaus größeren Mech von Natasha schwebte.
„Wo ist der Reiter? Er war doch vorhin noch bei uns“, warf die dann schnell ein und sah sich schnell um, als plötzlich ein weiterer Himmels-Mech, dieses mal handelte es sich um einen goldenen, mechanischen Drachen, der die Mech-Form des goldenen Kugel-Schiffes war, direkt vor ihnen herauf stieß. Nur langsam ludt der Angriff im Maul der Metall-Bestie auf, als diese plötzlich auf der rechten, oben Seite massiv eingedellt wurde und dann in einer nicht zu unterschätzenden Explosion verging. Verantwortlich für diesen Angriff war der Reiter des Krieges, der einen Schlag mit seiner gewaltigen metallnen Faust ausgeführt und dann einen ähnlichen kinetischen Sturm durch den Schwung seines Schwertes entfacht hatte, wie schon zuvor im Kampf gegen die Erzengel und das obwohl es nicht einmal Luft gab die diesen Sturm hätte verursachen können. Zusätzlich hatten der Reiter und sein Reittier nun wieder die selbe Größe angenommen, die sie auch in ihrer Ruheform als Statur gehabt hatten.
„Der Dämon hat vollkommen recht. Wir sollten uns schnell hinter unsere Linien zurück ziehen“, kommentierte der Reiter während er mit Hilfe seines Reittieres einfach durch das Weltall vorraus ritt ungeachtet der Tatsache dass es keinen Boden gab über den er hätte reiten können. Nach und nach sollten die anderen ihm folgen und Uriel sich den viereren anschließen.
„Wenn das hier alles vorbei ist, müsst ihr mir so einiges erklären“, kommentierte die Engelsdame nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus, während keiner so wirklich versuchte auf die Tatsache zu achten, dass sie alle einen mehr als gefährlichen Flug zurück in eigenes Territorium vor sich hatten.

Eine gewaltige Explosion schien den Mech von Jophiel zu zerreißen, bevor sich der Strahl abschaltete. Umso überraschter zeigte sich General Ma´ik als er feststellen musste, dass der Mech nicht wie erwartet explodiert war, sondern lediglich durch eine Kugel aus einer unmöglich zählbaren Menge an nahezu winzigen, kugelförmigen, gelb und hell leuchtenden Drohnen schützt worden war. Verwirrt von dieser bisher noch unbekannten Technologie feuerte der Eldar weitere Wisp-Strahlen auf seinen Feind-Mech, während dieser seinen gesamten Torso zu öffnen schien und weitere dieser Miniatur-Drohnen dem Schwarm hinzu fügte, der ihn weiterhin beschützte. Immer wieder krachten die Strahlen des Generals gegen den kugelförmigen Schutz, richteten aber scheinbar nicht den geringsten Schaden an.
„Hast du mir nicht zugehört? Ich sagte, du wirst mich nicht noch einmal besiegen“, kommentierte Jophiel während Ma´ik mit der Energie-Gattling seines Mechs auf den von Jophiel feuerte, aber ebenfalls nur auf den Kugelschild traf den der Schwarm gebildet hatte. „Bist du fertig? Dann mache ich jetzt weiter“, kommentierte der Erzengel mit ein wenig Ironie, woraufhin sich der Schwarm auflöste und in zwei Strömen schnell auf Ma´iks Avatar zu stürmte. Immer verwirrter wich dieser mehrmals zur Seite aus und platzierte schnell einen Wisp in die Schussbahn ihrer kleinen gelben Licht-Strahlen. welche nun massenweise auf Ma´iks Mech zu kamen. Dieser wich jedoch schnell in einem Bogen nach oben und entkam ferner einem weiteren Schwarm-Ramm-Angriff der Drohnen, während er weiterhin versuchte Jophiel mit seiner Energie-Gattling und einigen Wisp-Energie-Strahlen anzugreifen. Nun wich der Erzengel jedoch zum ersten Mal seit längerer Zeit zur Seite und jagte dem Eldar zwei Feuerbälle entgegen, was diesen nicht nur zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwang, sondern Jophiel auf einen Angriff mit der Energie-Klinge ermöglichte, den Ma´ik schnell mit einer eigenen Abfing.
„Es ist egal welche Technologie die Himmelsarmee auffährt. Ich werde sie übertreffen“, kommentierte Ma´ik nun einmal und wich zurück, wobei er alle Partikelwaffen seines Avatars Schussbereit machte indem er die Kanonen vor klappte.
„Das wird nicht funktionieren“, fügte der Erzengel ruhig hinzu, als Ma´ik schockiert feststellen musste, dass er von dem gewaltigen Schwarm winziger Drohnen eingekreist war. Zwar schaffte es Ma´ik seine Wisps schnell wie eine schützende Kugel um den Mech anzuordnen, aber es war fraglich wie lange diese den Angriffen durch die Lichtstrahlen der Drohnen oder deren Rammangriffen stand halten konnten. Ma ík brauchte unbedingt eine Idee wie er nicht nur überleben, sondern auch zurück schlagen könnte, sonst würde dieser Feind ihn vernichten. Schnell versuchte er mit blauen Strahlen aus seinen Wisos auf den Schwarm zu feuern, aber die winzigen Drohnen wichen einfach zur Seite und nahmen dann ihre alte Position wieder ein, wo sie weiter auf Ma´ik feuerten. Erste Risse begannen sich in den sechseeckigen Drohnen des Eldars zu bilden, während ein weiterer orange-roter Energiestrahl aus dem Torso von Jophiels Mech in die vordere Drohne einschlug. Die Zeit wurde immer knapper, denn weitere Risse bildeten sich während sich die alten weiter ausdehnten, aber Ma´ik wusste, dass er noch warten musste, bis die Feuerbälle und Energie-Strahlen ebenfalls in seine Barriere eingeschlagen waren. Direkt darauf entfernte er den vorderen Wisp und stürmte mit seinem Mech aus der Kugel, die ihn schützen sollte. Zur selben Zeit feuerte er alle seine Partikel-Waffen auf den überraschten Erzengel und zwang diesen zu einem plötzlichen, sehr unkontrolliert wirkenden Ausweichmanöver nach hinten. Zeitgleich löste der General seine Wisp-Barriere auf und ordnete sie so um den Avatar, dass er jene Rüstung daraus bildete, mit der er im Stande war das Energie-Element zu kontrollieren, bevor er dann eine Energie-Kugel auf den immer noch überraschten Erzengel abfeuerte. Und obwohl der Angriff aus nächster Nähe stammte, so war es Jophiel dennoch möglich ihm einfach zur Seite zu entkommen.
„Darauf hatte ich gewartet. Jetzt wirst du sehen, wozu ich nun im Stande bin“, kommentierte der Engel dann und wich weiteren Energie-Strahlen und Bällen des Eldars aus, während er den leuchtenden Schwarm um seinen Mech anordnete. Eine kurze Neumaterialisierung sollte auch eine Rüstung um diesen Mech erschaffen, so dass auch dieser im Stande sein würde ein Element zu kontrollieren. Ma´ik wusste jedoch nicht um welches es sich handeln würde. Er wusste allerdings. dass dies nicht mehr der Engel war, den er zuvor besiegt hatte und dass er mehr denn je auf seine Handlungen achten musste.
„Interessant. Mir scheint, dieses Gefecht würde nun tatsächlich eine neue Stufe erreichen“, kommentierte der Eldar-General dennoch und stürmte mit einer gewaltigen Energie-Klinge vor, wobei er lediglich hoffen konnte, dass er nicht in eine Falle seines Feindes raste. Zeitgleich wich Gor´shak weiteren Licht-Projektilen, sowie eingen blitzförmigen Energiestrahlen nach oben aus und jagte dem Dreadnought-Mech nun seine Wisps entgegen. Mehrere blaue Energie-Strahlen schlugen in dessen äußere Schilde, hinterließen aber nicht den geringsten Schaden. Auch eine Vereinigung der Wisps, welche einen weitaus größeren blauen Energie-Strahl auf die gewaltige Maschine feuern konnte, zeigte keine höhere Wirkung. Somit sah sich der Eldar gezwungen erneut zur Seite zu weichen, als ein weiterer gewaltiger Lichtstrahl auf seinen Kreuzer-Mech zukam und ihm folgte, als er in einem Bogen um seinen Feind flog. Gewaltige Explosionen rissen sowohl Schiffe der Community als auch der Himmelsarmee auseinander, während Gor´shak den Kreuzer-Mech schnell auf die Kopfhöhe des Dreadought-Mechs brachte und so auch einem horizontalen Energie-Klingen-Schlag entkam. Allerdings sollte sich dem Eldar eine weitere Hürde stellen und das war die gewaltige Flammen-Waffe, die der Dreadnought-Mech in seinem Kopf angebracht hatte. Nicht einmal die Zeit für einen Schrecken oder einen Schock war den Eldar an Bord des Kreuzer-Mechs geblieben als der Flammenstrahl einfach über ihn hinweg fegte und über viele weitere Schiffe beider Seiten ebenfalls.

In gewaltigen Feuerstößen aus Strahlen und Projektilen verschiedner Energieen und aller fünf Elemente der fünfköpfigen Drachen schossen Waffentürme, welche sich überall auf deren Rüstungen befanden, in die Community-Armee und hinterließen gewaltige Explosionen. Auch die Strahlen der Drachen selbst blieben weiterhin gefährlich, während im Zentrum der Rüstung eine gewaltige grün-gelbe kristallartige Substanz ausfuhr und einen gewaltigen, gleichfarbigen, energieförmigen Strahl abfeuerte. Selbst Giganten-Mechs wirkten nicht besonders groß, verglichen mit diesem Strahl und so sollte dieser eine mindestens zehn mal so große Schneise in die Community-Flotte reißen, wie jedes der vorherigen Waffensysteme, dass die Himmelsarmee eingesetzt hatte. Ein anderer der fünfköpfigen Himmelsdrachen fuhr zwei gigantische Waffensysteme auf seinen Schultern aus und feuerte einen Strahl ab, der das Energie-Element mit dem Feuer-Element vermischte und das aus jedem der beiden Waffensysteme. Auch wenn jedes davon lediglich das achtfache der vorherigen Waffensystene an Communtiy-Schiffen vernichtete, so war die Zerstörung letztendlich gewaltiger, da es sich um gleich zwei Strahlen-Waffen handelte. Ein weiterer dieser Himmelsdrachen feuerte einen gigantischen orangenen Energie-Strahl aus Waffensystemen, die sich an seinen Flügeln gebildetet hatten. Einige Meter davor versuchte ein Giganten-Mech der Community durch die gewaltige Armee hindurch zu brechen wurde jedoch von einem anderen Giganten-Mech der Himmelsarmee abgefangen, so dass nun beide mit ihren gigantischen Energie-Klingen zusammen trafen. Und auch wenn der kombinierte Generals-Mech gewaltige Zerstörungskräfte aufbrachte, so war er dennoch nicht im Stande die der voll ausgerüsteten Drachen zu übertreffen.
„Haupt-Geschütz ausrichten. Zielkoordinaten Alpha 5“, befahl Tar´wik über das Kommunikations-System und gab Koordinaten über den holographischen Projektor ein. Fast in direktem Anschluss darauf feuerte der gewaltige Mech der drei Generäle sein Partikel-Geschütz ab, dass über Partikel in fast jeder Farbe verfügte. Ein riesiger Strahl fegte über die Himmelsarmee vernichtete selbst Giganten-Mechs ohne größere Schwierigkeiten, bevor er jedoch an einer kugelförmigen Barriere gestoppt wurde, die einer der Himmelsdrachen erschaffen hatte. Nicht einmal drei Eldar-Generäle waren im Stande die Macht dieser Bestien zu übertreffen und auch als die Hüftwaffen des Mechs, zwei grün-blaue Partikelstrahlen, abgefeuert wurden fing lediglich einer der fünfköpfigen Himmelsdrachen diese mit seiner kugelförmigen Barriere ab.
„Unsere Waffensysteme erweisen sich als nur sehr wenig effizient“, kommentierte Ka´tar über das Kom-System, während plötzlich einer der gewaltigen Kristall-Drachen von oben auf den dreifachen Generals-Mech herab stürzte. Allerdings erschuf das gewaltige Mech-Vehikel eine Energie-Klinge und zerteilte den Drachen in der Mitte. Zur selben Zeit fegte ein gewaltiger blauer Flammen-Strahl an dem Giganten-Mech vorbei, der unzählige Explosionen in der Community-Armee hinterließ.
„Transphasen-Schiffe Feuer“, befahl nun Tar´wik wahrend zwei verharkte Drachen an der Brücke seines Dreadnoughts vorbei fegten. Zeitgleich aktivierten sich die Hauptwaffen der gewaltigen schwarzen Pfeil-Schiffe ein weiteres Mal. Mehrere gewaltige, durchsichtige Strahlen fegten über die Himmelsarmee hinweg und zerrissen die Maschinen und Bestien von innen heraus, bevor die Drachen einen weiteren Angriff starten und eine weitaus größere Zahl an Schiffen der Community vernichteten. Tar´wik sah sich einer gewaltigen Übermacht gegenüber stehen, die er nicht besiegen konnte. Ihre Waffensysteme ließen sich selbst mit zahlenmäßiger Überlegenheit nicht übertreffen und Tar´wik wusste nicht mehr welche Strategien der anwenden sollte. Er war am Ende seiner Ideen angelangt und schien die Kapitualation in Betracht zu ziehen, auch wenn es bedeutete den Krieg zu verlieren.
„General. Es befinden sich fünf unbekannte Objekte auf Kollisionskurs“, kommentierte plötzlich einer der Brückenoffiziere.
„Es handelt sich um den Erzdämon, den Erzengel, den Reiter und die beiden unbekannten Technologieen, die sich auf dem Transportschiff befanden“, fügte schnell ein anderer hinzu, bevor der Kreuzer in dem sich Benni befand in das frontale Sichtfeld des Dreadnoughts flog, ebenso der Mech von Natasha. Keine Sekunde darauf landeten der Sephir und der Legion auf den Schultern des Generals-Dreadnoughts, der Reiter mit seinem Reittier auf dem Kreuzer von Benni.
„Öhm... Hi, auch“, sprach Natasha als erste in das Kommunikations-System, da scheinbar weder sie, noch einer der anderen Anwesenden einen besseren Einführungssatz wussten. Und auch wenn Tar´wik verwirrt reagieren müsste, so kannte er Natasha lange genug um dies einfach ihrem terranischen Charakter zu zuordnen und darüber hinweg zu sehen. Was den Eldar jedoch einen Moment stärker verwirrte waren der Reiter und die beiden technologischen Geräte, die von den Terranern gesteuert wurden. Letzten Endes war es Tar´wik allerdings egal, woher seine Verstärkung kam, das einzig bedeutende war, dass sie erschienen war und wie er sie einsetzte.
„Ich schätze für Erklärungen haben wir keine Zeit“, stellte der Eldar-General fest, kurz bevor der grün-blaue Energie-Strahl eines Himmels-Giganten-Mechs an dem Dreadnought-Mech vorbei fegte, aber den Kashiri-Titanen daneben, sowie zahlreiche andere Schiffe der Community mit sich riss. Zur selben Zeit stürzte ein Kristall-Drache der Himmelstruppen von oben herab und riss einen der überlebenden Uagui-Kreuzer auf der anderen Seite mit sich, nur um ihn dann als Wurfgeschoss gegen einen Insektoiden-Dreadnought verwenden zu können.
„Wie ist der Status der Schlacht?“, fragte nun Cain, während ein dünner Lichtstrahl den Kopf des Legions nur knapp verfehlte und stattdessen in einen Mech der Eldar einschlug.
„Unsere Flotte ist zu klein um ihre technologische Überlegenheit auszugleichen. Und es scheint keinen Weg zu geben durch die Barrieren dieser Drachen zu brechen“, antwortete Tar´wik kurz bevor ein blauer Flammenstrahl einen Schlachtschiff.großen Mech der Toth, knapp über dem Dreadnought, einfach weg riss und nichts mehr von ihm übrig ließ.
„Unmöglich, Ja? Das wäre nicht das erste mal, dass wir das Unmögliche vollbringen würden“, stellte Uriel fest, während der Reiter von dem Schiff von Benni absprang und sich im nächsten Moment auf der Brücke des Dreadnought-Mechs befand. Wie auch immer der Reiter diesen Teleport durchgeführt hatte, er schien einen Plan zu haben, wie diese Schlacht zu gewinnen war, und begann diesen direkt zu erklären.

Mit einem sehr plötzlichen Rückwärtsschub, wich Jophiel zurück als Ma´ik mit seiner Energie-Klinge zuschlug und erschuf eine eigene aus dem Licht-Element, mit der er ebenfalls zuschlagen sollte. Beide Klingen trafen zusammen, kurz bevor beide Mechs auseinander gingen und Jophiel mit fünf mittelgroßen Licht-Sicheln auf Ma´ik feuerte. Der verstand es jedoch sich dazwischen hindurch zu schlängeln und mit unzähligen dünnen Energie-Strahlen nach zusetzen, die den Erzengel hinter eine schützende Kugel aus Licht zwingen sollte. Als Ma´ik jedoch mit einem Energieball nachsetzte, zeigte dieser keine Wirkung, während die größere Energie-Kugel den Erzengel zu einem seitlichen Ausweichmanöver zwang. Erneut stürmten beide Maschienen aufeinander zu, wobei sie dieses mal sogar mit zwei Klingen zusammen trafen. In schnellen Bewegungen tauschten sie Schläge aus, bevor sie auseinander gingen und nach einem Bogen in eine beliebige Richtung wieder zusammen trafen. Beide Schläge hoben sich dabei auf und auch sechs weitere Versuche zeigten keinen größeren Erfolg, so dass Jophiel sich entschied zwölf große Lichtblitze aus den Seiten seines Mechs abzufeuern, die Ma´ik aber ebenfalls mit einer Kugel-Schilden aus Energie abfing.
„Du bist ein mächtiger Dimensionsbewohner. Einer von der Sorte für die wir Erzengel entsenden“, kommentierte Jophiel erstaunlich ruhig in anbetracht des momentanen Kraftaufwandes, während sich Blitze um die beiden Kämpfer entludten.
„Du wiederholst das selbe Muster, wie in unserem letzten Gefecht. Das ist deine größte Schwäche“, antwortete Ma´ik und wich schnell zurück, wobei er zwei weiteren Klingenschlägen seines Gegners entkam und dann einen weiteren mit seinen eigenen abfing „Sobald du an deine Grenzen stößt, beginnst du mit deinem Feind zu verhandeln“, fügte der Eldar noch an und wich zurück um dann einen Energie-Strahl abzufeuern und einem weiteren Lichtblitz des Erzengels zu entkommen.
„Wenn du dieser Meinung bist, dann brauchst du dir nicht die geringsten Sorgen zu machen“, sagte Jophiel und feuerte eine Licht-Kugel auf Ma´iks Avatar, die ihn jedoch um einige Längen verfehlte und stattdessen einen anderen Eldar-Dreadnought dahinter vernichtete. Als der Erzengel einen Lichtstrahl nachsetzte, begann sich Ma´iks Mech mit Energie zu umhüllen und diese neu zu formen, so dass sich eine Energie-Form bildete, die selbe mit der er Jophiel schon einmal besiegt hatte. Ohne größere Schwierigkeiten durchschlug der Lichtstrahl die Energie-Form einfach und hinterließ nicht den geringsten Schaden daran, so dass es wiederrum für Ma´ik einfach war vorzustürmen, bereit den letzten Angriff durchzuführen, denn er war sich sicher, dass Jophiel über keine Energie-Form mehr verfügte. Plötzlich begann sich jedoch auch dessen Mech mit LIcht zu umschließen und eine Licht-Form anzunehmen, die der Energie-Form von Ma´ik in Form und Größe in nur wenig nachstehen sollte. Unzählige Male sollten die beiden Formen zusammen treffen, während sie nur noch als gelber und blauer Strahl wahrzunehmen waren. Blaue Energie- und gelbe Licht-Blitze zogen sich durch den Raum, welche ebenfalls zusammen trafen und gewaltige Schockwellen durch das All entsandten.
„Ihr Dimensionsbewohner habt nicht die geringste Ahnung“, kommentierte Jophiel, als beide Elementar-Formen besonders schnell und kräftig zusammen trafen und eine besonders große Schockwelle entfachten, die sogar noch einige Kreuzer beider Fraktonen um die beiden herrum weg fegte. „Ihr habt nicht die geringste Ahnung wie das Universum, die Existenz funktioniert“, fügte der Erzengel seiner Aussage noch an und jagte einen gewaltigen Lichtstrahl auf den Eldar-General, der sich wie ein Blitz zur Seite bewegte und mehrere Energie-Bälle auf seinen Feind abgab. „Ihr versteht nichts von den Natur-Gesetzen und deshalb wirst auch du mich nicht besiegen können. NICHT DIESES MAL!!!“, sprach der Erzengel weiter und fing drei der Energie-Bälle durch einfache Faustschläge seiner Elementar-Form ab, bevor er erneut vor stürmte und den Eldar in eine Vogelwesen-Fregatte rammte, auf dessen zerstörten Hülle er liegen blieb. „Ich werde dich vernichten und dann kann ich endlich aufsteigen und stärker werden“, begann er dann zu lachen und versuchte seine Faust durch die Elementar-Form des Eldars zu rammen, der jedoch den Arm seines Feindes packte und Fern hielt. Blitze entludten sich dabei in die Metallteile der Fregatte und wenn noch etwas darin gelebt hatte, so war es spätestens jetzt bis auf die Knochen verbrannt.
„Du irrst dich Erzengel. Wir verstehen mehr als du glaubst“, antwortete Ma´ik und nutzte nun mit einem Schlag seine gesamte Kraft, was seine Elementar-Form um das fünffache anwachsen ließ. Schockiert starrte Jophiel auf die gewaltige Energiemasse die sich auf ihn stürzte.
„DAS IST DOCH UNMÖGLICH!!!“, schrie er noch aus, bevor die gewaltige blaue Energie sein weitaus geringeres gelbes Licht zu verschlucken schien und es schien nicht als würde auch nur das geringste von Jophiel oder seiner Maschine übrig bleiben. Kurz darauf begann die blaue Energie-Form zusammen zu brechen und den Avatar in seiner Rüstung preis zu geben. Tatsächlich schien es als wäre Ma´ik dem Ende seiner Kräfte sehr nahe, denn der letzte Angriff hatte einen großen Anteil seiner Reserven aufgebraucht. Aber es war notwendig gewesen, nun konnte Ma´ik sich ebenfalls auf die taktische Kontrolle der Schlacht konzentrieren. Dann jedoch fiel ihm Gor´shak ein, der immer noch mit dem Dreadnought kämpfte und der seine Nanobots verwendet hatte um zunächst den Kreuzer-Mech zu verflüssigen und dann neu zu formen, als der Strahl über ihn hinweg gefegt war. Die Besatzung des Erzengel-Dreadnoughts schien verwirrt zu reagieren und versuchte einen weiteren Angriff mit einer Flammen-Kanone, die sich im Arm befand, zu starten. Allerdings wich Gor´shak erneut zur Seite und stürmte dann auf seinen weitaus größeren Feind zu, der sich mit allen Waffen-Türmen, egal welcher Art zu wehren begann. Plötzlich schossen unzählige, flüssige, metallische Tentakel aus dem kleinen Kreuzer-Mech, die auf gewaltige Größen anwuchsen, so dass sie im Stande waren den gewaltigen Dreadnought-Mech der Erzengel zu umschließen. Immer mehr dieser Tentakel griffen sich das Himmelsschiff bevor es nicht mehr zu erkennen war. Als sich die Tentakel wieder lösten, war nichts mehr davon übrig, da Gor´shak es, wie schon die Himmelswesen in der letzten Schlacht, absorbiert hatte.
„Autsch. Erinnert mich bitte dran, dass ich sowas nie wieder mache“, kommentierte der ungewöhnliche Eldar, während er sich den Kopf hielt als hätte er Schmerzen.
„General, ein weiterer Mech nähert sich. Es ist General Ma´ik“, unterbrach ihn jedoch plötzlich einer der Brückenoffiziere, bevor Ma´iks Mech in den Hangar des Schiffes einflog.

Verwirrt blickte Zavael in Gabriels Gesicht als er wieder erwachte. Er befand sich mit der Erzengel-Dame zusammen auf einem kleinen Kometen, der einige Lichtjahre von der Schlacht entfernt an ihr vorbei zog. Die Oberfläche des gewaltigen Brockens war so kalt, dass sie sogar schon zugefrohren war. Aber das interessierte einen Erzengel wenig, ebenso die Tatsache, dass sich auf diesem Komenten keine Athmosphäre befand. Für einen Erzengel war dies ein idealer Zufluchtsort. Langsam begann Zavael sich aufzurichten und stellte fest, dass sich seine Stichverletzungen und die Verbrennungen über seiner Haut vollständig regeneriert hatten. Kein Wunder, schließlich war dies die Eigenschaft seiner versiegelten Form, die neben Größe und Körperkraft am besten ausgeprägt war.
„Das war ganz schön knapp. Auch deine Selbst-Regeneration kommt an ihre Grenzen bei solchen Verletzungen“, kommentierte Gabriel sehr zu Zavaels sichtbarer Verärgerung.
„Verdammter Erzdämon und dann noch dieser verdammte Reiter“, sagte er dann und ballte seine Faust, wobei er sichtbar Anstrengung aufbringen musste um seinen Hass zu kontrollieren.
„Die werden beide warten müssen. Wir haben das Hauptschiff verloren und Ra befiehlt eine sofortige Neugruppierung und den Rückzug aller momentanen Angriffsverbände“, warf Gabriel nun schnell ein.
„Wenn Meister Ra das befiehlt“, antwortete Zavael und begab sich auf seine Füße, so dass beide Erzengel dann dazu übergehen konnten mit Hilfe ihrer Flügel ins All aufzusteigen und einen Kurs zu nehmen, der sie in einem Bogen durch das Himmelsgebiet zurück zur Himmelsflotte und der Schlacht führen sollte. Plötzlich wandte Zavael sich jedoch etwas anderem zu und stoppte schlagartig ab. Gabriel sah ihn lediglich verwirrt an, bevor sie selbst versuchte herraus zu finden, was ihren Erzengel-Mitstreiter so sehr fazinierte.
„Sag mal, was ist denn das da?“, fragte sie dann nach einer Weile.
„Da hinten. Das sieht aus wie...“, antwortete Zavael und deutete mit dem Finger auf die entsprechende Stelle, bevor Gabriel ihn unterbrach. Nun sah auch sie das kleine Mech-Wrack, dass ziellos durch das All segelte. Nach einigem genaueren Betrachten konnte Gabriel auch erkennen, dass es sich sicher um eines der Himmels-Armee, sogar um einen Erzengel-Mech handeln musste.
„...Jophiel...“, kommentierte sie und raste dem Wrack so schnell sie konnte entgegen. Nun war es Zavael, der lediglich verwirrt hinter Gabriel her sehen konnte, bevor er entnervt den Kopf schüttelte und der Erzengeldame dann folgte. Als er sie erreichte, hatte sie bereits die Cockpitabdeckung entfernt und sah nach dem dritten Team-Mitglied. Nicht sehr lange und Jophiel sollte seine Flügel ausbreiten und das Mech-Wrack verlassen.
„Dir scheints gut zu gehn. Verschwinden wir jetzt hier“, kommentierte Zavael direkt, noch bevor Gabriel und Jophiel ein Wort wechseln konnten, und schwebte vorraus.
„Was ist mit Zavael los? Er ist ja noch unfreundlicher zu mir als sonst“, stellte Jophiel direkt fest.
„Er hat gegen den Erzdämon verloren und jetzt ist er sauer“, antwortete Gabriel.
„Das habe ich auch. Cain gilt nicht ohne Grund als der gefährlichste von ihnen allen“, kommentierte Jophiel.
„Wieso ist dein Mech eigentlich zum zweiten Mal zerstört worden? Ich war mir sicher dass er noch funktioniert hat als Cain uns angegriffen hat. Was ist passiert?“, fragte nun Gabriel weiter und schockierte den Erzengel sichtbar mit dieser Frage.
„Nun, ich... Ich habe gegen den selben Dimensionsbewohner gekämpft, der mich schon einmal unter Erzengel Idraels Kommando besiegt hatte. Und ich wurde wieder besiegt“, antwortete er dann dennoch, ließ sich aber Zeit damit, so als wäre die Situation ihm peinlich.
„Du wurdest besiegt, von einem Dimensionsbewohner? Und das auch noch zwei Mal?“, lachte Zavael plötzlich darauf los und schien sein Gelächter nicht mehr zu stoppen. Selbst Gabriel musste kurz darüber kichern, sehr zu Jophiels Missfallen.
„Tut mir leid, aber ein Dimensionsbewohner. Das ist wirklich ein wenig peinlich“, kommentierte Gabriel dann.
„Und ich dachte ich hätte Schande über mich gebracht. Aber wenn ich daran denke, gehts mir gleich viel besser“, fügte Zavael noch schnell an und lachte weiter, während die drei ihren Weg weiter fortsetzten.

„Die Verluste der Dimensionsbewohner erreichen 25%“, kommentierte einer der Brückenoffiziere von Ra´s Kommando-Schiff, während eine Staffel Greifen-Wesen an dem Fenster des Kreuzers vorbei zog.
„Schildsystem der Beastmaster-Alpha-Staffel stabil.“
„Schildsystem der Beta-Staffel stabil.“
„Schildsystem der Gamma-Staffel stabil“, fügten nacheinander drei weitere Offiziere an, wobei sie auf ihren Holographischen Anzeigen scheinbar die Schildkugeln der fünfköpfigen Drachen sehen konnten.
„Kristalldrachen brechen durch die feindlichen Linien“, fügte ein weiterer an sehr zu Ra´s sichtbarer Freude.
„Beginnt mit Phase 4 des Angriffs“, befahl Ra weiter, während plötzlich der violett-Weise Strahl eines Serin-Ma-Stabschiffes das Bein eines Kugelschiff-Giganten-Mechs abriss. Anschließend fegte der dünne rote Strahl eines Maschinen-Wesen-Schiffes über die Frontseite des Mechs und hinterließ einen tiefen Spalt in dessen gold-silberner Panzerung, bevor wiederrum der Strahl eines Transphasen-Schiffes durch den Torso schlug und das Gebilde zur Explosion brachte. Zur selben Zeit hatten sich jedoch mehrere Titanen zu gewaltigen Handfeuerwaffen transformiert, die nun noch weit gewaltigere Strahlen in die Community-Armee abgaben als die Mechs es konnten die sie abfeuerten. Eine unzählbare Menge an Explosionen durchzog die Flotte, während das Chaos unschätzbare Ausmaße an nahm. Projektile, Strahlen und Raketen folgen in beinahe jede Richtung, während Mechs mit ihren Klingen-Waffen im Zentrum der Schlacht zusammen trafen. Kreuzer, Fregatten, sowie Bomber- und Mech-Staffeln versuchten zu den hinten platzierten größeren Schiffen zu gelangen, wobei meist Flak-Geschütze von Giganten oder andere Klein-Vehikel oder Bestien sie abfingen. Plötzlich schlug jedoch ein nicht zu unterschätzender roter Partikelstrahl durch eine gerade gebildete Feuerwaffe für einen Giganten-Mech und brachte diese nicht nur zur Explosion, die Explosion hinterließ auch noch gewaltige Schäden an der Front des Mechs und riss dessen Arme einfach ab. Ein weiterer Giganten-Mech wurde genau am Reaktor von einem solchen Strahl durchschlagen, sowie viele weitere Himmels-Schiffe unterschiedlicher Größen. Sie stammten von den großen Drohnen des Mechs den Natasha momentan steuerte und direkt auf diesen Angriff sollte ein weiterer folgen, bei dem aus den großen Drohnen weitere kleine starteten und mit grünen Partikelstrahlen in die scheinbar völlig unvorbereitete Himmels-Armee feuerten. Plötzlich stürzte ein weitaus größerer Fregatten-Mech der Himmels-Armee von oben auf den Mech der Nephilim herab und versuchte ihn mit seiner vergleichsweise gigantischen Energie-Klinge in der Mitte zu zerteilen. Aber Natasha schien schnell zu reagieren und wich zur Seite um dann mit mehreren gelben Strahlen-Kanonen zu feuern, die rund um den Mech angebracht waren. Wie Schlangen bewegten sich die Strahlen auf den Feind zu und durchschlugen ihn mehrmals. Wahrend der Explosion erhellte sich der Mech von Natasha jedoch so stark, dass der winzige Schriftzug auf dem Kopf des Mechs der Nephilim zum ersten Mal leuchtend hell sichtbar wurde. Er zeigte den Namen „Doomsday“.
„Natasha hier. Der Angriff ist ausgeführt“, gab sie schnell durch das Kommunikations-System durch, während im Hintergrund der Schlacht der dreifache Generals-Mech, von der Himmelsarmee scheinbar unbemerkt, mit weiteren technologischen Teilen versehen wurde, ebenso die ohnehin schon gewaltigen und technologisch durchmischten Giganten-Mechs. Neben ganzen Transphasen-Schiffen, begann der Generals-Mech auch drei Serin-Ma-Stabschiffe und einen Titanen der Maschinen-Wesen zu einer Rüstung zu verbinden. Dabei bildeten zwei Serin-Ma-Schiffe Rüstung und Waffensysteme am Bein des Mechs, der Titan den Torso und Rücken-Panzer, sowie die Transphasen-Schiffe weitere Arm- und Schulter-Waffensysteme und Panzerteile. Das letzte Serin-Ma-Stab-Schiff nahm eine Ringartige Form an und verband sich ebenfalls mit dem Rücken des Generals-Mechs. Des weiteren bildeten sich Giganten-Mechs aus einem Eldar-Schiff sowie weiteren Serin-Ma, Transphasen und Maschinen-Wesen-Schiffen. Aber auch Kombinationen mit anderer Community-Technologie fand statt, während Natasha mit einem gewaltigen Energie-Strahl in blauer Farbe mit gelbem Rand aus den Schultern des Mechs feuerte und die Drohnen nach einem weiteren Angriff zu dem Doomsday zurück zog. Plötzlich stürzten sich mehrere Transform- und Greifen-Staffeln auf den weitaus größeren und langsameren Mech, der jedoch seine Drohnen wie Waffentürme verwendete und ein gewaltiges Feuer seiner Partikel-Strahlen um sich feuerte. Mehrere Explosionen umschlossen den Mech, der seine beiden Schulterausläufer nach vorne klappte und zwei nicht zu unterschätzende Kanonen ausfuhr.

Gewaltige Strahlen aus verschiedenfarbigen Energieen und verschiedenen Elementen schlugen in die gewaltige Schildfront ein die sich vor den gerade transformierenden Schiffen gebildet hatte. Dabei hatten nicht zu unterschätzende stachelförmige Drohnen die Eckpunkte gebildet und emmitierten gewaltige Mengen roter und grüner Partikel. Es kostete Benni gewaltige Anstrengungen und geistige Kontrolle, die er eigentlich gar nicht besaß diese Mauer aufrecht zu erhalten. Aber da er seinen Kreuzer genau vor den dreifachen Generals-Mech und den von Tar´wik platziert hatte sollte ein Versagen seiner Seits nicht nur den Tod der vier Eldar-Höchsten bedeuten, sondern auch den seinen. Wahrscheinlich war es das, was ihn dazu trieb sich weiter so gut zu konzentrieren wie er konnte und das obwohl er bereits stark schwitzte.
„Bitte, bitte, lass das gut gehn“, wimmerte er, während ein Kristall-Drache gegen die Partikel-Schilde krachte und zunächst abprallte. Anschließend versuchte die kristalline Bestie durch die Schutzmauer zu brechen und streckte ihre Klaue mit Erfolg hindurch. Plötzlich schlug ein gewaltiger Feuerball, den Cain mit seinem Legion im vollständig ausgerüsteten Modus abgefeuert hatte in den Drachen aus Kristall. Die Kraft dieser Explosion genügte dabei um die Bestie vom Bauch an in sämtliche Richtungen zu zersplittern. Anschließend feuerte der Dämon ein gewaltiges Chaos-Energie-Netz in die Himmelsarmee und mehrere Mechs, Kristall-Drachen und Schiffe bis zur Größe eines Kriegsschiffes wurden einfach durchschlagen. Mehrere Explosionen durchzogen dabei die Himmels-Armee, während ein fünfköpfiger Himmels-Drache in Stellung ging und mit einem gigantischen, gelben Licht-Strahl auf den dreifachen Generals-Mech feuerte.
„ARG!“, schrie Beni panisch aus und fand keine Worte mehr, denn er errinnerte sich schnell an seine Kontrolle, die er jetzt mehr als dringend brauchte. Gewaltige Energie entlud sich nach allen Seiten, während der Strahl auf die Partikel-Schilde traf, aber nicht durch brechen konnte. „Ich kann nicht mehr“, kommentierte Benni entkräftet, während sein Schutzschild erste Schwächen zeigte und der Drache nicht wirkte, als würde er sehr bald das Feuer einstellen.
„Weiter durchhalten. Nur noch einen Moment“, konnte der Terraner plötzlich Uriel über das Kom-System sagen hören und besann sich für einen kurzen Moment noch einmal auf seine Stärke. Ein letztes mal gab er alles und strengte sich dabei so sehr an, dass er lautstark aufschreien musste. Tatsächlich sollten die Partikel-Schilde sich wieder verstärken, so dass sie der unglaublichen Energie des Drachen stand hielten. Und das obwohl der Drache seine Feuerkraft noch verstärkte und Strahlen der übrigen vier Elemente zu Hilfe nahm um den Schutzschirm zu übertreffen. Plötzlich stoppte der Angriff, so dass Benni sehen konnte, wie die gewaltige Elementar-Form des Sephirs den Drachen zunächst mit ihrem Arm durchschlug und dann mit einer gewaltigen Kugel aller vier Elemente des Mechs nachsetzte, was die Bestie in einer noch gigantischen Explosion vergehen ließ. Direkt darauf sollte die Elementar-Form zusammen brechen und Uriel schnell sich schnell in die eigenen Reihen zurück ziehen.
„Hier spricht General Ka´tar. Die Transformation ist abgeschlossen“, gab plötzlich einer der drei Eldar durch das Kommunikations-System durch, während sich bereits seine Schulter-Waffen selbstständig ausrichteten.
„Hier spricht General Tar´wik. Transform-Prozess erfolgreich“, gab nun Tar´wik durch, wobei sein Mech lediglich einen Maschinen-Wesen-Titan als Rüstung erhalten hatte. Weitere Giganten-Mechs meldeten sich bereit, was für Benni ebenfalls bedeutete, dass er die Schilde nun endlich zusammenbrechen und die Drohnen zu seinem Kreuzer zurück kehren lassen konnte. Langsam begann die Gruppe sich neu zu formieren, wobei Natasha, Cain und Uriel sich vor Bennis Kreuzer platziert hatten und ihn scheinbar schützten, während er sich hinter die neuen Giganten-Mechs zurück zog. Plötzlich fegte jedoch ein gewaltiger violett-blau-gelber Energie-Strahl aus einer der Handfeuerwaffen der Himmelsarmee über einen dieser Mechs hinweg und ließ nichts mehr von ihm übrig was hätte explodieren können. Ein weiterer sollte von einem roten, pfeilförmigen Energiestrahl weg gefegt werden, wobei der Strahl von sechs weiteren gelben Strahlen umrundet wurde, die zur Seite ausschwärmten und zwei weitere Giganten-Mechs jeweils links und rechts in die Seiten trafen und die Arme, sowie deren Schultern mit Explosionen überzogen und sie einfach ausrissen.
„Beginnt den Angriff“, befahl Tar´wik noch längst nicht ahnend was genau er mit diesem Befehl entfesselte.

Verwirrt sah Ra die gerade neu gebildeten Giganten-Mechs an, während der Kreuzer neben dem seinen von einem gift-grünen Energie-Strahl einer Insektoiden-Waffe durchschlagen wurde und eine Fregatte links darüber von mehreren Raketen-Waffen eines Vogelwesen-Schiffes zerrissen wurde. Keine Sekunde darauf feuerte der gewaltige dreifache Generals-Mech die von den Transphasen-Schiffen gebildeten Arm-Waffen ab. Mehrere Raumverzerrungen gewaltiger Größe begannen sich auf die Himmelsarmee zu zubewegen und fegten über gleich mehrere Giganten-Mechs und gleich zwei fünfköpfige Himmelsdrachen hinweg. Blut und Körperteile der Bestien wurden in sämtliche Richtungen geschleudert, nachdem die Rüstungsteile in gewaltigen Reaktor-Explosionen vergangen waren. Direkt darauf klappte sein hinterer Panzer auf und feuerte mit unzähligen roten, dünnen Strahlen in die Himmelsarmee, die gewaltige Schäden an gleich mehreren tausend Himmelsschiffen hinterließen. Giganten-Mechs begannen sich diesem Angriff anzuschließen, so dass einer von ihnen eine aus zwei Serin-Ma-Schiffen gebildete Handfeuer-Waffe nutzte um mit einem violett-dunkelblauen Energie-Strahl in die Himmelsarmee zu feuern. Und obwohl einer der fünfköpfigen Himmelsdrachen versuchte diesen Angriff mit seinen Kugelschilden abzufangen, so konnte er den weitaus größeren Strahl dennoch nicht aufhalten und wurde einfach mit unzähligen Engelsschiffen und anderen Bestien weg gefegt. Weitere Explosionen durchzogen die Himmelsarmee als der dreifache Generals-Mech seine bereits eingesetzten Waffensysteme nacheinander nutzte und die neuen Waffensysteme einsetzte, die er am Knie aus zwei Serin-Ma-Schiffen gebildet hatte. Es handelte sich dabei um gleich zwei dieser violett-dunkelblauen Energiestrahlen, wie sie der Giganten-Mech daneben mit seiner Handfeuerwaffe abgab.
„Verteilt die Armee, versucht diesen Waffensystemen zu entgehen. Verteidigungsperimeter an der mittleren Frontlinie errichten“, befahl Ra zunächst noch ruhig und überlegen während der Generals-Mech seine letzte Waffe einsetzte, welche der gewaltige Ring sein sollte, den er an seinem Rücken gebildet hatte. Partikel unterschiedlichster Farbe begannen sich über das gesamte Gebilde zu sammeln, so lange bis sie eine Kugel mit dessen Durchmesser gebildet hatten. „Steht nicht so dumm daneben! Greift ihn an!“, rief der Untergott plötzlich und schockierte seine direkten Untergebenen sichtbar. Direkt darauf sollte eine Gruppe aus fünf Titanen und drei zur Drachenform transformierte silberne Kugel-Schiffe auf den Giganten-Mech von Ka´tar, In´tar und Ar´ma zurasen, wobei sie das Feuer mit allen ihren Waffen eröffneten. Und noch während Energie-Schilde den Giganten-Mech vor dem Waffenfeuer schützten lösten sich acht kleine Partikel-Bälle aus dem großen innerhalb des hinteren Ringes, welche mit sehr ruckartigem Tempo in die Feindtruppe krachten und jeden davon zur Explosion brachten. Nur wenige Sekunden darauf sollte der Partikel-Strahl selbst abgefeuert werden und noch gewaltigere Schäden in der Himmelsarmee hinterlassen als alle Waffensysteme der Community zuvor.
„Unsere Verluste erreichen 30%“, kommentierte plötzlich einer der Brückenoffiziere des Kommando-Schiffes.
„Die meisten Drachen der Crystal-Hosts sind zerstört“, fügte ein weiterer noch an.
„Setzt die neue Zerstörer-Klasse ein. Umgehend“, befahl nun der Untergott und erhielt ein „Sende Anfrage“ eines Brückenoffiziers als Befehlsbestätigung zurück. Er würde nicht gegen einen kleinen Haufen aus Dimensionsbewohnern verlieren, seien diese nun mit Energiequellen wie den Reitern der Apokalypse und immer wieder neuen Technologien bestückt oder nicht. Er hatte gloreiche Schlachten gegen die Höllenarmee geführt, er war ein Gott, er würde nicht versagen.
„Meister Ra. Wir haben gerade die Erzengel Zavael, Gabriel und Jophiel geortet. Sie sind auf dem Weg hier her“, riss plötzlich einer der Brückenoffiziere den Untergott aus einen Gedanken.
„Das Hauptquartier hat geantwortet. Sie senden einen Zerstörer zu unseren Koordinaten“, fügte ein weiterer hinzu. Endlich gab es auch wieder gute Nachrichten für Ra. Ein Zerstörer, sowie drei Erzengel zu seiner vollen Verfügung sollte das Blatt dieser Schlacht zu seinen Gunsten wenden. Er war sich sicher, dass die Dimensionsbewohner dem nichts entgegen zu setzen hätten.

Mittlerweile hatten Benni, Natasha, Cain und Uriel die hintere Frontlinie erreicht in der lediglich noch Artillerie-Schiffe ihre gewaltigen Ladungen aus noch gewaltigeren Geschützen in die vordere Frontlinie. Immer wieder mussten die vier den Kurs korrigieren um nicht mit einem von ihnen zu kollidieren, aber letztendlich sollten sie ihren weiteren Weg finden.
„Ich schätze hier können wir dich alleine weiter fliegen lassen. Du scheinst das ja mittlerweile ganz gut zu können“, kommentierte Natasha nun in ihrem permanent frohen Tonfall.
„Flieg zu einer eurer Kern-Welten und lasse dort diesen Kreuzer erforschen und vervielfältigen, wie der Reiter es dir gesagt hat. Damit solltest du nicht nur sicher sein, sondern auch einen der wichtigsten Beiträge zum Krieg leisten“, fügte Cain ihren Aussagen noch hinzu.
„Was? Kommt ihr etwa nicht mit? Der Reiter ist aktiv und wir gewinnen den Krieg. Alles ist gut, das Universum braucht uns nicht mehr und wir können jetzt gehen, oder etwa nicht?“, antwortete Benni seiner langjährigen Kindheitsfreundin verwirrt und nicht gerade ohne Panik.
„Wir müssen wieder zurück. Ich bin ein Erzdämon, sie ist ein Erzengel. Wir wurden geschaffen um zu kämpfen. Wir haben keine Wahl“, antwortete Cain ihm daraufhin.
„Und da wo Cain hin geht werde ich auch hingehn, schließlich bin ich die Auserwählte“, fügte Natasha noch schnell an und schien die letzten Worte nicht ohne Sarkasmus zu sprechen.
„Aber ihr könnt mich doch nicht einfach alleine lassen“, kommentierte Benni weiter.
„Wir werden diese Bedrohung bekämpfen, genau hier und jetzt“, antwortete Uriel.
„Also… Machs gut Benni. Bis irgendwann mal“, sagte Natasha noch abschließend, bevor sie sich den beiden anschloss und mit ihren zurück in die Schlacht flog. Benni blieb alleine zurück, während sein Kreuzer sich automatisch weiter von der Schlacht entfernte. Er war in Sicherheit und dennoch fühlte er sich schrecklich, so wie sich ein Feigling fühlte. Und genau das war es, was er war. Ein jämmerlicher kleiner, terranischer Hosenscheißer und das würde er für seinen Teil wahrscheinlich immer bleiben. Wütend schlug der Terraner mit der Faust gegen eine Konsole, als er das feststellte, aber was hatte er schon für eine Wahl. Er war kein Kämpfer und auch diese überdimensional mächtige Technologie der Nephilim, konnte das nicht ändern. Er wusste ja nicht einmal wie er sie bedienen sollte. Und dennoch war da dieses Gefühl, dass er gerade eine Chance vergehen ließ. Eine Chance auf Stärke. Eine Chance ein Held zu sein. Eine Chance auf das was er immer haben wollte.

Beinahe wütend wirkte Tar´wik als er den Arm eines Himmels-Dreadnought-Mechs mit dem seines eigenen packte und ihn durch einen gezielten Schlag seiner Energie-Klinge abtrennte. Anschließend feuerte er seine Plasma-Kanonen aus den Schultern seines Mechs ab und zerstörte sichtbar den Reaktor seines Feindes. Anschließend durchtrennte der Eldar-General einen Kristall-Drachen in der Mitte und feuerte seine gelben Stalkers ab um gleich mehrere Himmels-Kreuzer mittig mit ihnen zu durchschlagen. Dabei befand er sich zwischen den Füßen eines gewaltigen Community-Giganten-Mechs der gerade den Faustschlag seines Himmels-Gegenstücks abgefangen hatte und versuchte ihn nun mit einer gewaltigen Energie-Klinge zu durchstechen. Zeitgleich feuerte der dreifache Generals-Mech seine Multi-Partikel-Waffe ein weiteres mal in die Himmels-Armee und riss eine weitere nicht zu unterschätzende Menge an Himmelstruppen in ihr offensichtliches Ende. Tatsächlich waren die neuen Waffensysteme ausreichend effektiv um der Himmelsarmee gewaltige Schäden zufügen zu können. Immer wieder wurde das Schlachtgeschehen von gewaltigen Strahlen, Projektilen und unzähligen Explosionen durchzogen. Und dennoch waren die Waffensysteme der Himmelsarmee genauso effektiv, oder sogar noch mächtiger. Tar´wik hoffte lediglich, dass der Plan des Reiters funktionieren würde, schließlich kannte er ihn nicht lange genug um das beurteilen zu können. Er konnte lediglich hoffen und an den Reiter und die Prophezeihung glauben, das war alles was ihm für den Moment übrig blieb.
„Toth-Staffel 45 meldet, dass sie nicht mehr lange durchhalten kann“, gab einer der Brückenoffiziere durch.
„Das wird sie müssen“, antwortete Tar´wik und feuerte die Arm-Waffen seines Dreadnought-Mechs auf einen Titanen ab, der gerade ein Schlachtschiff der Mo´ok mit unzähligen kreuzförmigen Licht-Projektilen zerstörte.
„Sämtliche Volcano-Schwadronen sind überlastet“, meldete ein weiterer Brückenoffizier während eine gewaltige Kristall-Säule den Dreadought-Mech nur knapp verfehlte und eine weitere den Titanen-Mech der Kashiri daneben einfach aufspießte als wäre er lediglich aus Papier gebaut.
„Wir alle sind für den Moment überlastet“, antwortete der General und warf dem Reiter einen mehr als misstrauenden Blick zu, den dieser jedoch nicht weiter zu beachten schien. Er wusste offensichtlich ganz genau was er tat und drückte dies durch eine sichere Wirkung aus.
„Beginnt mit der nächsten Phase des Plans“, kommentierte er dann nachdem er sich das Inferno eine Weile lediglich angesehen hatte, als plötzlich ein weiterer Himmels-Titanen-Mech hinter dem Dreadnought-Mech aufstieg und ihn direkt mit einem gewaltigen Weisen Energie-Strahl aus einer Hand angriff und mit blauen dünnen Strahlen-Waffen in größerer Menge nachsetzte. Und obwohl Tar´wik dem Weisen Strahl entkam, so wurde er dennoch von mehreren der blauen Strahlen getroffen. Mehrere Explosionen überzogen seinen nicht gerade kleinen Mech, während die Brücke von Erschütterungen durchzogen wurde. Dabei rissen sie Löcher in den gerade neu gebildeten Panzer des Mechs, einer verfehlte sogar die Brücke sehr knapp und riss eine kleinere Schneise in eine der Schultern.
„Hüllenschäden auf verschiedenen Decks“, gab einer der Brücken-Offiziere durch, als plötzlich ein gewaltiger gelb-rot-blauer Partikel-Strahl von der Seite über den Titanen-Mech der Himmelsarmee hinweg fegte, bevor dieser einen weiteren Angriff ausführen konnte. Tatsächlich sollte Ma´iks und Gor´shaks Kreuzer in seiner Mech-Form langsam neben der Brücke von Tar´wiks Dreadnought vorbei segeln.
„Hier spricht General Ma´ik. Ich habe das feindliche Schiff zerstört und bitte um eine Status-Meldung“, kommentierte der Eldar ruhig und nur wenig emotional während er den Lichtblitz eines Kreuzer-Mechs mit einem seiner Wisps abfing. Nur wenig später sollten der Doomsday, der Legion und der Sephir zu den beiden Schiffen stoßen. Nun war die Gruppe vollständig und die nächste Phase des Plans konnte ohne größere Schwierigkeiten beginnen.

Nacheinander betraten Zavael, Gabriel und Jophiel die Brücke des Kommando-Schiffes und knieten direkt vor dem Untergott selbst nieder. Obwohl sie äußerlich ruhig wirkten und keine Zeichen einer Emotion zeigten, so fürchteten sie dennoch sehr stark das Urteil und die Strafe Ras. Vor allem aber dessen Rache, die ohne größere Schwierigkeiten auch sie treffen könnte, anstelle derer, die an ihrem ihrer Meinung nach Versagen die Schuld trugen.
„Meister Ra, vergebt uns. Wir haben versagt“, traute sich nach einer Weile Jophiel zu sagen und schockierte Zavael sichtbar. Man konnte ihm in seinem Gesicht ansehen konnte, wie intensiv er die Gedanken „Dieser Idiot“ dachte.
„Wie ist der Zustand des Erzengel-Kommando-Schiffes?“, fragte der Untergott ruhig und gelassen, schien aber Jophiel zu unterbrechen.
„Das Erzengel-Schiff wurde vernichtet Meister Ra“, antwortete der Erzengel ihm.
„Es war dieser verdammte Reiter! Und der Erzdämon! Meister, wenn ich nur noch eine Chance erhalte zertrete ich ihn einfach wie einen kleinen Insektoiden“, platzte nun plötzlich Zavael raus und schockierte zum ersten Mal Ra sichtbar. Sein gesamtes Gesicht schien für einen Moment zu verkrampfen vor Hass, bevor er sich wieder darauf besann, dass er nun zumindest wusste mit welcher Art des Feindes er es zu tun hatte.
„Du wirst deine Chance frühzeitig erhalten Zavael“, kommentierte Ra als plötzlich eine Rakete eines Vogelwesen-Schiffes die Seite des Kreuzers nur knapp verfehlte und ein dunkel-grüner Energie-Strahl eines Echsenwesen-Schiffes in die goldene Panzerung einschlug. Auch wenn keine der Waffen Schaden an dem Schiff hinterlassen hatte, so riss sie die vier Ranghöchsten Wesen dieser Himmels-Flotte aus ihrer Diskussion und zwang sie, ihre Aufmerksamkeit wieder der Schlacht und deren taktischen Planung zu widmen.
„Meister Ra, da ist etwas, was ihr euch ansehen solltet“, warf nun auch noch ein Brückenoffizier ein und markierte es im Fenster des Kreuzers, welches auch offensichtlich gleichzeitig als taktisches Display diente. Auch Zavael, Gabriel und Jophiel konnten sehen, was die Markierung zeigte und reagierten nur wenig erfreut, Jophiel sogar schockiert darauf. Die Markierung zeigte den Legion und den Sephir, sowie den Doomsday und die Generals-Mechs, darunter auch Ma´iks Kreuzer der von Gor´shak gesteuert wurde und der Avatar. Langsam schwebten diese vorwärts während bereits zwei weitere Giganten-Mechs neben der Gruppe in Stellung gingen und das Feuer mit ihren gewaltigen Transphasen-Haupt-Geschützen eröffneten. Noch einmal durchzogen unzählige Explosionen schlagartig zerquetschter Schiffe die Himmels-Armee bevor ein aus Kugel-Schiffen gebildeter Giganten-Mech von oben herab zog und mit einem gelben Licht-Strahl aus seinem Kopf feuerte, der einfach über einen der beiden Giganten der Community hinweg fegte. Erst jetzt begannen sich die Drohnen aus Sephir und Legion zu lösen und deren Rüstungen neu zu bilden, ebenso lösten sich Drohnen aus Natashas Doomsday, sowie Wisps aus Ma´iks Maschinen.
„Was haben die vor Meister Ra?“, fragte Gabriel verwirrt, während auch Ra noch versuchte das Vorhaben der Dimensionsbewohner, sowie deren Beschützern zu verstehen. Dabei schienen weder ihn noch die Erzengel die Plasma-Strahlen aus den Geschützen eines Vogelwesen-Dreadnoughts zu stören, die den kleinen Kommando-Kreuzer verfehlten. Plötzlich stürmten die Wisps von Gor´shaks Schiff, sowie die Stachel-Drohnen von Natashas Doomsday vor und nahmen unzählige Schiffe aus der vorderen Frontlinie der Himmelsarmee unter Feuer. Mehrmals durchschlugen die blauen Strahlen von Gor´shaks Kreuzer-Mech Schiffe, die teilWeise sogar die Größe von Dreadnoughts hatten, oder rote und grüne Strahlen von Natashas Doomsday zersägten gleich mehrere Feinde. Zur selben Zeit hatten Cain und Uriel ihre Elementar-Formen angenommen und ließen sie auf die Größe eines Titanen anwachsen um dann zwei gewaltige Kugeln aus jeweils allen ihren Elementen in die Himmelsarmee zu jagen. Wie zu erwarten war sollten diese Angriffe selbst die der gewaltigen Giganten-Mechs und sogar die des dreifachen Generals-Mechs übertreffen, der ebenfalls alle seine Waffensysteme in die Himmelsarmee feuerte.
„Nein...“ murmelte Ra mehrmals, bevor er dann einmal lautstark „NEIN!“ ausschrie und zum ersten Mal seit Beginn der Schlacht seinen Platz verließ. Plötzlich stürmte die gesamte Armee der Dimensionsbewohner voraus und das mit dem Größten nur möglichen Schub. Giganten-Mechs begannen sich dabei sehr schnell an die Front zu platzieren und die Angriffe kleinerer Schiffe mit ihren gewaltigen Panzerungen abzufangen. Eine rießige Mauer bildete sich, die der Himmelsarmee unaufhaltsam entgegen kommen sollte. Und es war nur eine Frage der Zeit bis sie auf die offensichtlich momentan weit schlechter organisierte und darauf nicht vorbereitete Himmelsarmee treffen sollte.

Trümmer schleuderten in sämtliche Richtungen als ein aus mehreren Toth-Schiffen bestehender, massiver Giganten-Mech seine gewaltige metallische Hand durch den Torso seines Himmelsgegenstücks rammte und einfach dessen Hauptreaktor mit bloßer Gewalt heraus riss. Zur selben Zeit packte ein weiterer Giganten-Mech aus mehreren Kashiri und Uagui-Schiffen kombiniert, die goldene, gewaltige Handfeuer-Waffe seines Himmelsgegenübers und zerbrach sie mit einer ruckartigen Bewegung. Anschließend öffneten sich an dessen Torso zwei Klappen, woraufhin zwei gewaltige blaue Energie-Wirbel aus dem Torso des Community-Giganten-Mechs abgefeuert wurden, die den gigantischen Himmels-Mech einfach weg fegten und lediglich dessen Beine übrig ließen. Andere Giganten der Community hatten weniger Glück, so etwa eine ganze Fünferstaffel, die von einem gewaltigen, goldgelben Energie-Strahl aus einer Himmelswaffe überzogen wurden. Der Gigant daneben feuerte jedoch seine beiden Transphasen-Schulterwaffen ab, die auch aus den schwarzen, pfeilartigen Schiffen gebildet worden waren, und vernichtete gleich drei Himmelsgiganten. Ebenso zahlreiche weitaus kleinere Schiffe und Mechs, die sich ihm schnell nährten mit seinen Strahlen-Waffen-Türmen, die er überall auf seiner Außenpanzerung verteilt hatte. Zwischen alle dem sollte sich Natasha mit ihrem Doomsday wieder finden, dessen Drohnen ein gewaltiges Inferno unter allen Himmelsschiffen unter der Größe eines Dreadnoughts entfachten. Zur selben Zeit schlug jedoch die Railgun eines Vogelwesen-Schiffes in einen Himmels-Dreadnoughts über ihr ein und sprengte diesen in mehrere Stücke. Dabei wurde eines dieser Trümmerstücke in Natashas Richtung geschleudert und zwang sie zu einem schnellen Ausweichmanöver nach hinten, so dass der Trümmer stattdessen in einen Volcano-Kreuzer krachte und das Gesteinsschiff einfach zerbröselte. Plötzlich stürzte ein transformierter Himmels-Kreuzer von oben auf ihren Doomsday herab und zog dabei ein gigantisches Flammen-Schwert. Genauso schnell fegte jedoch ein rot-gelb-blauer Partikel-Strahl von Gor´shaks Kreuzer-Mech den des Himmels beiseite, kurz bevor wiederrum ein roter Partikel-Strahl aus Natashas Doomsday eine Fregatte beiseite fegte, die gerade mit einem sichtbar gelb glühenden, geladenen Hauptgeschütz auf Gor´shak Kurs gesetzt hatte.
„Wir sollten dringend besser auf unsere Ärsche aufpassen“, kommentierte der Formwandler über das Kommunikations-System und setzte schnell den Kreuzer-Mech Rücken an Rücken mit dem Doomsday von Natasha, was etwas seltsam aussehen sollte da der Doomsday wesentlich kleiner war als es der Kreuzer-Mech war. Nun stürzten sich zwei Kampfschiffgroße Himmels-Mechs von beiden Seiten auf sie und griffen sie mit einem gelben Lichtstrahl und mehreren Feuerbällen von der anderen Seite an. Allerdings verfehlten alle diese Waffensysteme ihr Ziel, so dass Natasha schnell mit allen ihren gelben Partikel-Waffen, sowie den beiden rießigen Graviton-Kanonen auf dem Rücken ihres Mechs feuern konnte, während Gor´shak schnell die Ionen-Waffen in den Schultern seiner Maschine, sowie die gewaltige Neutronen-Streu-Kanone im oberen Torso seiner Maschine ab. Innerhalb kürzester Zeit sollten weitere Angriffe folgen, so dass sie beide nicht mit bekamen wie Tar´wiks Dreadnought, nur wenige Meter von ihnen entfernt einen Titanen mit den Plasma-Kanonen in dessen Schultern vernichtete und sich danach schnell umdrehte um die Faust in einen Himmels-Dreadnought-Mech zu rammen, wobei er dessen Kopf traf und ihn einfach zertrümmerte. Einige Meter weiter hinten war der dreifache Generals-Mech in Stellung gegangen und feuerte seine Hadron-Haubitzen auf eine zehnergruppe Giganten-Mechs die sich weiter hinten befand und ließ nichts, außer ein paar Trümmer-Stücken von ihnen übrig. Plötzlich stieß zunächst Cain in der Elementar-Form seines Legions links davon herab und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Himmels-Armee und schwenkte ihn sogar noch zur Seite um mehr Schiffe zu treffen. Tausende unterschiedlich große Explosionen durchzogen die Himmelsarmee, während auf der rechten Seite Uriel in der Elementar-Form des Sephirs aufstieg und eine Kugel aus allen ihren Elementen erschuf und diese dann ebenfalls in die Himmelsarmee jagte. Die Explosion des Angriffes entfachte eine Schockwelle, die weitere Schiffe rund herrum traf, obwohl sie scheinbar ausgewichen waren. Splitter und Stücke rissen blitzartig aus den Panzerungen, bevor die Schiffe ebenfalls explodierten. Ein Himmels-Kreuzer eröffnete das Feuer mit kleinen sternförmigen Lichtprojektilen in großer Zahl und riss dabei einige Löcher in die Hülle eines Kristallwesen-Dreadnoughts, der diesen mit einem einfachen spitzen Kristallprojektil durchschlug und dann zur Explosion brachte. Dazwischen sollte der Avatar von Ma´ik auf einen schweren Himmelstransformer treffen, der diesen schnell mit allen seinen Energie-Gattlings unter Feuer nahm und aus dem Flug- in den Mech-Modus wechselte. Ma´ik wich jedoch schnell zur Seite und aktivierte seine Elementar-Form, welche ihm eine Geschwindigkeit ermöglichte, bei der er nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen war. Mehrmals durchschlug er zunächst diesen Feind und wich dann einer brennenden Himmels-Fregatte aus indem er zunächst zurück stieß und dann so knapp er konnte an deren Hülle entlang raste, kurz bevor die Fregatte in ein Kampf-Schiff der Insektoiden krachen sollte. Metall verbog sich und kleine Trümmerstücke schleuderten in alle Richtungen, während das Insektoiden-Schiff zerbrach und im Anschluss beide Schiffe in einer nicht zu unterschätzenden Explosion vergingen. Derweilen durchschlug Ma´ik zwei weitere Himmels-Transformer und jagte eine Energie-Kugel in die Seite eines Himmels-Kreuzers, wo dieser ein nicht zu unterschätzendes Loch in der Außenhülle hinterlassen sollte. Sehr bald erschien ein Kashiri-Mech an seiner Seite und jagte mehrere Photonen-Projektile in den Kreuzer, wobei er dessen Reaktor traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte. Diese wirkte jedoch winzig im Vergleich zu dem gewaltigen Angriff den einer der fünfköpfigen, gerüsteten Drachen der Himmels-Armee in seinen Klauen aus allen seinen Elementen erschuf.

Immer wütender betrachtete der Untergott das zunehmende Chaos und selbst ihm sollte es immer schwerer fallen ohne weitere technologische Hilfsmittel den Überblick darüber zu behalten. Ein kleiner Lichtblick waren ihm jedoch weiterhin die gewaltigen fünfköpfigen Drachen, von denen bisher nur sehr wenige gefallen waren. Ein Giganten-Mech der Community startete plötzlich einen Angriff auf einen von ihnen und stürmte auf das Zentrum der rießigen Bestie zu. Diese führte jedoch erstaunlich plötzlich und schnell einen Faustschlag zur Seite aus und zertrümmerte den gesamten Giganten-Mech ohne größere Schwierigkeiten mit nur einem Schlag. Direkt darauf sollte eine gewaltige Welle aus Licht-Projektilen aus den gerüsteten Flügeln der Bestie folgen, wobei sich die Projektile mehr wie Raketen bewegten und unzählige Einschläge in einer nicht zählbaren Menge aus Community-Schiffen hinterließen. Direkt darauf sollte ein weiterer Himmelsdrache einen blauen Flammenstrahl in die Armee jagen und weitere Schiffe vernichten, bevor der dritte Himmelsdrache seinen lange aufgeladenen Angriff auf die Community-Armee abfeuerte. Eine gigantische Explosion bildete sich und hinterließ ein helles Licht, dass es für einen Moment unmöglich machte das Geschehen zu verfolgen. Nur Ra konnte sehen, wie Cain sich mit einer Schildkugel zwischen den Angriff warf und ihn so ohne größere Schwierigkeiten abfing. Plötzlich stieg Uriel hinter dem Drachen auf und durchstieß diesen schnell mit dem Arm ihrer Elementar-Form. Der Drache schrie wütend auf und versuchte sie mit seinen Klauen zu packen, stoppte jedoch plötzlich seine Bewegung ohne erkennbaren Grund. Direkt darauf durchstießen ihn unzählige gewaltige Kristalle von innen herraus. Gewaltige Massen an Blut schossen aus der Bestie, während Uriel den Arm herraus zog und sich schnell entfernte, bevor der Reaktor der Rüstung explodierte und nichts von dem ohnehin toten Körper übrig lassen sollte. Derweilen hatte Cain einen weiteren Drachen mit einer seiner rießigen Elementar-Klingen mittig durchschlagen und feuerte nun einen Strahl auf den ersten Crystal-Host, der einfach zersplitterte, wie Kristall es nun einmal tat. Nur wenige Sekunden darauf fegte ein bunter Partikel-Strahl aus der Rückenwaffe des dreifachen Generalsmechs einen weiteren dieser Drachen weg.
„Unsere Verluste erreichen kritische Werte!“, kommentierte einer der Brückenoffiziere des Kommando-Kreuzers, während man Ra den Hass nun förmlich im Gesicht ansehen konnte.
„Meister Ra, ich werde dort hinaus gehen und mich dem Erzdämon und dieser elenden Verräterin stellen“, schlug nun Zavael schnell vor, dem man ähnliche Hassgefühle ansehen konnte.
„Du schaffst es vorher nicht mit Gabriel zusammen gegen den Erzdämon und jetzt willst du dich alleine mit ihm und einem Erzengel gleichzeitig anlegen?“, fragte Ra ernsthaft aber ruhig und schockierte Zavael damit sichtbar. „Nein, ich werde nun selbst dort hinaus gehen und die Schlacht zu unseren Gunsten wenden, wenn ihr Versager es nicht könnt“, fügte der Untergott noch schnell an, während er in Richtung des Fensters ging.
„Aber Meister Ra. Wir wissen nicht welche Folgen der Einsatz eurer Untergottes-Form auf die Flotte haben würde“, wand Jophiel schnell ein und wirkte ebenfalls schockiert.
„Ich beabsichtige nicht die Untergottes-Form zu verwenden. Aber ich werde auch so mit diesen lästigen Insekten fertig. Wartet hier bis der Zerstörer eintrifft, danach zieht alle Truppen zurück“, antwortete Ra noch abschließend und trat einfach durch die Scheibe seines Schiffes, als wären sie oder er selbst einfach nicht vorhanden. Anschließend sprang er von der Hülle seines Kreuzer ab und segelte in Richtung der Hauptschlacht. Langsam begann er sich dabei mit Flammen zu umschließen, die denen einer Sonne sehr stark glichen und nahm dabei eine neue Form an. Eine Form, die der von Cain und Uriel mehr als gleich kommen sollte.

Mit bloßer Gewalt riss Cain den Arm eines fünfköpfigen Himmels-Drachen aus, bevor er jeweils die beiden seitlichsten Hälse packte und die Bestie auseinader riss. Uriel fing derweilen eine Kristallsäule mit einer Erdsäule ab und jagte einen gewaltigen Energiestoß durch die beiden Säulen, der zuletzt auf einen weiteren Drachen überging und den Reaktor von dessen Rüstung zur Explosion brachte. Plötzlich erschien jedoch ein weiteres Wesen auf dem Schlachtfeld, wobei sich dessen extrem heiß brennende Elementar-Form schlagartig gebildet hatte und auf die Größe von Cain und Uriel angewachsen war, diese sogar beide noch um eine Kopfgröße überagte. Anhand der Art der Flammen und der Raubvogelartigen Optik, welche die Elementar-Form angenommen hatte, erkannte Cain seinen Feind wieder, der niemand anderes als der Untergott Ra höchst persönlich sein sollte und auch Uriel schien den Untergott von zahllosen Einsätzen her wieder zu erkennen. Er hatte also tatsächlich selbst das Schlachtfeld betreten und bereits seine Anwesenheit strahlte eine nicht einzuschätzende Menge an Energie ab, die sogar auf Cain und Uriel noch erdrückend wirkte. Schwächere Wesen wären dem wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise im Stande gewesen stand zu halten und einfach zusammen gebrochen, aber ein Erzdämon und ein Erzengel konnten dem ohne größere Schwierigkeiten wiederstehen.
„Ihr beiden Verräter eurer Rassen. Eure Zeit ist gekommen“, kommentierte der Untergott und materialisierte aus Fusionsfeuer einen goldenen Metallnen Ring hinter seinem Kopf aus dem ohne größere Aufladezeiten Feuerbälle aus Weisen Flammen in nicht zu unterschätzenden Massen schossen. Sie schienen jedoch ungezielt zu fliegen, so dass Cain und Uriel ihnen ohne größere Schwierigkeiten entkommen konnten. Stattdessen schlugen die Geschosse jedoch in andere Community-Schiffe ein und entfachten gewaltige, hell leuchtende Explosionen in der gesamten übrigen Armee, die selbst die der fünfköpfigen HImmelsdrachen weit übertraf.
„So weit ist es längst noch nicht“, antwortete Uriel dem Untergott und erschuf eine gewaltige Elementar-Klinge mit der sie mehrmals auf die Elementar-Form ihres weitaus mächtigeren Feindes einschlug. Plötzlich platzierte sich jedoch der goldene Metallring in der Schlagbahn des Erzengels und fing den Angriff somit einfach ab. Genauso plötzlich schossen mehrere Strahlen aus Fusionsfeuer aus dem Rücken des Untergottes, welche die Elementar-Form der Engelsdame mehrmals durchschlugen. Zur selben Zeit bildete sich eine kleine Sonne innerhalb des goldenen Metallringes, welche sich nicht nur schlagartig auf die Engelsdame zubewegte, sondern auch eine kleinere Supernova beim Einschlag hinterließ. In einem schnellen Reflex erschuf der Dämon eine Schildkugel um sich und überlebte so die gewaltige Schockwelle, konnte aber nicht erkennen was mit Uriel geschehen war. Das alles hatte der Untergott erreicht ohne seine volle Stärke einzusetzen, oder gar eine einzige Bewegung auszuführen. Überlegen schwebte das Wesen auf den Dämon zu und schien sich auf einen weiteren Angriff vorzubereiten.
„Kommen wir nun zu dir, Erzdämon Cain“, kommentierte Ra gelassen und weit überlegen, während sich eine weitere Sonne in dem goldenen Metallring bildete.
„Sei dir nicht zu sicher. Ich habe dich schon einmal besiegt und das wird mir auch noch einmal gelingen“, kommentierte Cain und jagte einen Strahl aller seiner Elemente in die Sonne, die der Untergott gerade erschaffen hatte. Eine größere Explosion zerriss dabei den Metallring und ließ den Untergott scheinbar wehrlos zurück, so dass sich Cain nun entschied mit zwei Elementar-Klingen vorzustürmen. Plötzlich fand er jedoch die millionen Grad heiße Hand seines Feindes an seinem Hals wieder, denn der Untergott hatte sich so schnell bewegt, dass es dem Dämon unmöglich gewesen war ihm zu folgen. Verwirrt packte dieser schnell den Arm seines Feindes und versuchte sich aus dessen Griff zu befreien, aber es schien ihm nicht möglich zu sein. Keiner der beiden ahnte, dass dieses Gefecht bereits von einer mächtigen dritten Person beobachtet wurde, die sich in diesem Moment auf ihren Einsatz vorbereitete.

Chancenlos sah Uriel mit an, wie der Untergott dem Erzdämon mehrere Faustschläge versetzte und dann eine Schockwelle abgab, die dafür sorgte dass der Legion aus seiner Elementar-Form geschleudert wurde. Blitzartig und ungebremst krachte der Mech in einen Kreuzer der Echsenwesen und drückte diesen an der Einschlagstelle ein. Uriel hatte ein ähnliches Schicksal genommen, wobei ihr Sephir in einen Mo´ok-Dreadnought gekracht war. Lediglich zusehen konnten die beiden auch, als Ra seine rechte Handfläche nach oben richtete und darüber ein kleines schwarzes Loch erschuf. Ein nicht zu unterschätzender Sog bildete sich direkt, der nahe Schiffe direkt in die Richtung des Lochs ziehen sollte. Cain und Uriel hatten sehr schnell verstanden, dass sie nicht auf ihren Absturzstellen verweilen konnten, denn auch diese wurden immer schneller in die Richtung des künstlichen kosmischen Ereignisses gezogen, in dem scheinbar immer mehr Schiffe, Bestien und andere Masse verschwinden sollte. Der Sog war gewaltig, aber die beiden Mech-Vehikel schienen dem gewachsen zu sein, so dass sie sich in sehr hohem Tempo durch die Schwärme aus unkontrolliert durch den Raum driftenden Schiffen bewegen konnten. Dabei führte sie ihr Kurs nicht nur zusammen, sondern auch zunächst von Ra weg, bevor sie einen Bogen folgen und wieder Kurs auf das Götterwesen nahmen.
„Wir sind ihm nicht gewachsen, Cain“, kommentierte Uriel schnell durch das Kommunikations-System.
„Ich weiß. Wir müssen es dennoch versuchen“, antwortete der Dämon ihr genauso schnell, bevor beide Mechs schnell beschleunigten und sich auf ähnliche Weise vereinigten, wie sie es zuvor schon einmal im Kampf gegen Idrael getan hatten. Dabei änderten die beiden weder ihren Kurs, noch verlangsamten sie ihre Geschwindigkeit, so dass plötzlich ihre gemeinsame Elementar-Form in mitten des Schlachtfeldes erschien und auf den Untergott zustürmte, der inzwischen sein schwarzes Loch zusammen brechen ließ. Dann jagte er schnell mehrere kleine, Weise Feuerbälle aus seiner Hand auf die beiden Kämpfer, die diesen in sehr gezielten Bögen auswichen und dabei noch deren Anziehungskraft zur Beschleunigung nutzten. Ihre Elementar-Form wuchs dabei schnell weiter an, so dass sie sehr bald die Größe des Untergottes erreicht hatte und einen Faustschlag auf den Kopf des Untergottes ermöglichte. Der packte jedoch in einer blitzartigen Bewegung diesen Arm und jagte der Elementar-Form eine weitere Schockwelle entgegen, so dass auch diese Elementar-Form sehr schnell zusammen brach und der vereinigte Mech zurück geschleudert wurde. Und obwohl Cain und Uriel den Umkehr-Schub aktivierten, konnten sie die Kollision mit einem Titan der Toth nicht mehr verhindern. Dabei krachte der Mech mitten in die Haupt-Befestigung des Seitlichen Ausläufers, so dass dieser nur wenige Sekunden darauf aus dem Schiff riss.
„Was ist denn? Ich hatte eigentlich angenommen, dass der große Erzdämon Cain mehr zu bieten hätte als das, insbesondere in Kombination mit einem Erzengel“, kommentierte der Untergott weiterhin mehr als nur überlegen, während Cain den gemeinsamen kombinierten Mech wieder aufrichtete.
„Wir sind noch lange nicht am Ende“, kommentierte er dabei ruhig und schockierte damit Uriel sichtbar, die scheinbar wusste, dass es sich dabei um mehr als nur eine sehr dreiste Lüge handelte. Dennoch wusste sie auch, dass sie es versuchen mussten und gab noch einmal alle Kraft die sie noch aufbringen konnte, während Cain die Kontrolle übernahm und noch einmal in gewaltigem Tempo auf den Untergott zustürmte. Dieses Mal entschied er jedoch lediglich mit einigen Elementar-Bällen und Strahlen auf die weitaus größere Elementar-Form des Untergottes abzufeuern, konnte aber lediglich mit ansehen, wie die Flammen aus denen der Untergott bestand sich schnell wieder regenerierten. Und auch die größere Elementar-Kugel zeigte keine höhere Wirkung, so dass der Dämon entschied mit zwei aktiven Elementar-Klingen auf den Gott zu zurasen.
„Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit? ICH BIN EIN GOTT!!!“, rief dieser offensichtlich beleidigt aus und führte einen weiteren frontalen Schockwellen-Angriff aus, der nicht nur den gemeinsamen Mech von Cain und Uriel traf, sodern auch noch einige weitere Vehikel der Community. An ihnen allen begann sich die Panzerung aufzulösen und in kleinen Stückchen in den Weltraum zu verteilen, während die kinetische Kraft der Schockwelle sie alle zurück schleuderte. Einige Vehikel hielten dieser Kraft nicht stand und explodierten, während andere wie Geschosse gegen andere krachten. Der Mech von Uriel und Cain krachte dabei gegen einen Insektoiden-Titan und zertrümmerte dabei dessen frontales Haupt-Geschütz. Mehrere Stangen schlugen dabei durch den Mech und die Cockpits, wobei lediglich eine davon Uriels Schulter und zwei weitere Cains Bauchbereich getroffen und durchschlagen hatten. Das war verglichen mit der Anzahl an Durchschlägen des Mechs eine sehr geringe Zahl, das wussten auch die beiden Kämpfer, denen nicht sehr viel Zeit blieb sich zu besinnen, denn in diesem Moment stieg Ra´s gewaltige Elementar-Form hinter dem Schiff auf und schien die Faust zu heben um einen letzten Angriff auszuführen. Kommentarlos schlug das überlegene Himmelswesen mit seiner riesigen geballten Hand zu, kurz bevor es von ihm unbekannten Kräften nach unten weggerissen wurde. Auch Cain und Uriel blieb lediglich eine verwirrte Reaktion, denn auch sie hatten nicht mitbekommen, was den Untergott gerade nach unten gerissen hatte. Es war für den Moment aber auch egal, denn sie mussten sich so schnell sie konnten aus dem Titanen befreien in den sie gekracht waren.

Verwirrt sah der Untergott sich um und versuchte sich neu zu orientieren. Er befand sich immer noch in der Raumschlacht, in dem selben Universum. Es hatte lediglich optisch an Farbintensität verloren und stand völlig still. Nichts bewegte sich mehr, nicht einmal mehr die Projektile der Schiffswaffensysteme. Es herrschte völlige Stille, völlige Ruhe, völlige Ordnung in dieser Welt, die mehr als eigenartig auf den Gott wirkte. Sie schien jedoch weitgehenst gefahrlos zu sein, auch wenn der Gott eine mächtige Präsenz spühren konnte. Eine Präsenz eines Wesens, dass ihm ebenwürdig an Macht und Größe war, jedoch kein Gott.
„Was ist das hier für ein lausiger Trick? Zeig dich, wenn du dich traust dich mit einem Gott zu messen“, sprach Ra nun nach einer Weile in die Stille und wechselte auf seine versiegelte Humanoiden-Form in der er sich die meiste Zeit in der normalen Dimension aufgehalten hatte.
„Nicht ich bin es der feige ist, sondern du Untergott Ra. Du schlägst auf weitaus schwächere Wesen ein, zeigst keine Ehre“, antwortete plötzlich eine Stimme, die Ras Aufmerksamkeit nach oben lenkte. Dort sollte sich der Reiter des Krieges auf seinem Reittier sitzend auf einem der sich nicht bewegenden Himmelskreuzer befinden. „Ich werde dich für deine Arroganz im Namen der Nephilim bestrafen, Himmelswesen“, fügte Krieg noch schnell an.
„Du solltest mich nicht übermäßig reitzen, Reiter der Apokalypse“, erkannte Ra seinen Feind direkt und drohte ihm sicht- und hörbar wütend.
„Es gibt keinen Grund sich zurück zu halten. Ich habe uns beide in einem magischen Bannkreis versiegelt. Einer Zwischenwelt in der lediglich die ersten drei Dimensionen existieren. Jede Änderung die du hier vornimmst existiert lediglich in dieser Welt und wird mit ihr verschwinden. Es ist also völlig unmöglich für uns beide Schaden an der Außenwelt anzurichten indem wir unseren Kampf hier austragen“, erklärte der Reiter des Krieges schnell und zog schnell seine Hellebarde, während sein brennendes Reittier bereits seine Hufe über die Hülle des Kreuzers rieb auf dem es stand, und es offensichtlich kaum mehr erwarten konnte. Auch der Untergott Ra begann schnell einen stark lächelnden Gesichtsausdruck anzunehmen, denn auch er schien den vollen Einsatz seiner Kräfte kaum mehr erwarten zu können.
„Es freut mich das zu hören. Wieso beginnen wir dann nicht auf einem für einen Gott angemessenen Niveau?“, kommentierte er dann und begann seinen Körper erneut mit Flammen zu umschließen, dieses mal jedoch auf eine weitaus höhere Größe anzuwachsen, als zuvor. Langsam formten die Fusionsflammen einen Vogelkörper, der sich auch sehr bald zu materialisieren begann. Es war die selbe Form, die Ra schon einmal in jenem Gefecht eingesetzt hatte in dem er gegen den Erzdämon verloren hatte und die selbe Form, die sie alle „Untergott-Form“ nannten. Gigantisch wirkte sie als sie sich hinter den still stehenden Schiffen der beiden Flotte auftürmte und selbst die Größe von kleinen Monden problemlos übertraf. Wütend wirkend feuerte er anschließend mit einer nicht zählbaren Menge 100m durchmessender Fusionsfeuer-Strahlen aus seiner rechten Handfläche in die stehende Flotte, wobei er die Position des Reiters dabei anvisierte. Dessen Reittier sprang jedoch schnell ab und ritt wie schon einmal zuvor durch den Weltraum, wobei es sich nicht nur durch die Fusionsfeuer-Strahlen schlägelte, sondern auch so schnell beschleunigte, dass es nur noch als orangener Strahl zu erkennen war, ebenso der Reiter. Plötzlich begann dieser Strahl schnell anzuwachsen und eine neue Form anzunehmen, die eine ähnliche Größe hatte, wie die Form des Untergottes. Es handelte sich dabei um ein vierbeiniges Wesen, mit einem humanoiden Oberkörper, der aus der vorderen Körperhälfte ragte. Das gesamte Wesen war völlig schwarz und wurde lediglich durch Flammen erhellt die überall um seinen Körper brannten, ebenso aus der Maske, die lediglich vier Gitter besaß und der neuen Form des Reiters ein Gesicht ersetzte. Bereits jetzt war klar, dass es sich bei der neuen Form des Reiters um eine Vereinigung zwischen ihm und seinem Reittier handeln musste, denn das Tier war verschwunden, nachdem der Reiter seine Form gewechselt hatte.
„Eindrucksvoll Reiter des Krieges. Nur gerade ein Wesen deiner Abstammung und deines Names sollte wissen, dass es auf den Eindruck der äußeren Form nicht ankommt“, kommentierte der Untergott und jagte dem Reiter schnell unzählige Sonnenfeuer-Strahlen aus seiner Hand entgegen, während er lautstark zu lachen begann.

Weder Gor´shak noch Natasha zählten noch die Feinde die sie mittlerweile in dieser Schlacht vernichtet hatten und dennoch schien die gewaltige Masse an Himmelstruppen einfach niemals mehr zu stoppen. Immer wieder sahen die beiden sich gezwungen ihre Drohnen um ihre Mechs herum anzuordnen und ein gewaltiges Strahlen-Inferno in sämtliche Richtungen zu jagen um die Transformer- und Bestien-Massen die auf die beiden einstürmten von sich fern zu halten. Direkt darauf feuerte Natasha die beiden Kanonen auf den Schultern ihres Doomsday ab und jagte zwei gewaltige rot-gelbe Partikel-Strahlen auf einen titanengroßen Weisen Himmelsdrachen, der einfach von diesen Partikeln weg gefegt wurde. Nichts blieb mehr von der Bestie übrig, während Gor´shak die Haupt-Waffe seines Mechs erfolgreich gegen einen feindlichen Dreadnought-Mech einsetzte. Noch während dieser jedoch explodierte sollte hinter ihnen beiden ein weiterer Himmels-Titan aufsteigen und noch während dessen seine Transformation in einen Mech einleiten. Gewaltig platzierte er sich vor den beiden, während Waffentürme rund um die Maschine bereits angreifende Schiffe bis zu Größe eines Schlachtschiffes angriffen. Keine Sekunde darauf wurde ein bereits brennendes auf den Titanen zustürzendes Insekoiden-Kriegsschiff von einem Feuerball aus dessen Schultern vernichtet. Dennoch blieb weder Gor´shak noch Natasha die Zeit um sich auf den nächsten Angriff des Titanen-Mechs vorzubereiten, bei dem er mit unzähligen, dünnen, blauen Strahlen aus dem Kristall abfeuerte, der in seinem Kopf verarbeitet war. Und obwohl Natasha sich entschied mit ihrem Doomsday zur Seite zu weichen, so entschied sich Gor´shak lieber mit den Wisps eine Schildkugel um seinen Mech aufzubauen und den Strahl, der ihm gewidmet war, so abzufangen. Plötzlich brach diese jedoch zusammen, so dass der Strahl ungehindert in Gor´shaks Kreuzer-Mech einschlug. Eine nicht zu unterschätzende Explosion der rechten Schulter riss den Arm vollständig ab, bevor ein weiterer Feuerball in den Mech schlug und eine noch größere Explosion bewirkte, die ihn einfach zurück schleuderte. Natasha wich inzwichen zwei weiteren blauen Strahlen, sowie einem Feuerball und sechs Licht-Blitzen zur Seite und nach oben aus, während sie ihre Drohnen zum Doomsday zurück kehren ließ und wie Waffentürme gegen den Titanen verwendete. Aber auch dieser wurde durch eine gewaltige, blaue Schildkugel geschützt, so dass auch Natashas mächtige Partikel-Waffen völlig nutzlos sein sollten. Derweilen sollte Gor´shak sich mit dem Rücken in der Schiffshülle eines Kashiri-Dreadnoughts wieder finden.
„Steuerboard-Manipulations-Einheit und sämtliche Waffensysteme darauf vernichtet. Wir verlieren Energie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere schnell.
„Hintere Panzerung zerstört“, fügte ein weiterer hinzu.
„Scheiße… Ma´ik wird mich umbringen“, kommentierte Gor´shak mit einem gewissen Sarkasmus, bevor er schockiert feststellte, dass sich Natasha völlig alleine im Kampf gegen diesen Titanen-Mech befand. Fast von Panik konnte man jedoch sprechen, als der Feind-Mech eine gewaltige Kugel, aus Flammen-, Licht- und Kristall-Element zwischen seinen Händen erschuf und auf den Doomsday und die völlig darauf unvorbereitete Natasha abfeuerte. Nicht einmal die Zeit für einen Schrei blieb ihr noch als der Elementar-Ball sie erfasste und in seiner rießigen Explosion einschloss. Nicht einmal Gor´shak sah sich im Stande diesen Angriff ohne jede Verteidigung zu überleben. Nun war es wohl eher Cain, der ihn umbringen würde, dachte Gor´shak sich gerade als ihm etwas innerhalb der Explosion auffiehl. Es war eine schwarze, energieförmig wirkende Kugel, die den Formwandler sichtbar verwirrte. Zusammen mit der Explosion brach auch diese schwarze Energie-Kugel zusammen und gab den Blick auf das frei, was die Kugel erzeugt hatte und das war sehr zu Gor´shaks erstaunen der Doomsday. Dabei hatten sich die Drohnen scheinbar auf höchst komplexe Weise transformiert und um den ohnehin bereits massiven, stark gerüsteten Mech eine weitere Rüstung geschaffen, die ihn noch gewaltiger wirken ließ. Allerdings ermöglichte sie auch offensichtlich die Kontrolle diverserer Elemente, wie Finsternis, Feuer, Eis, Erde- und Licht-, erkennbar durch unbedachte Versuche, die Natasha mit den fünf Elementen startete um sich an deren Kontrolle zu gewöhnen. Dazu blieb ihr jedoch nicht viel Zeit, denn nun sollte der Titanen-Mech offensichtlich alle seine Energie in dem Kristall bündeln, woraufhin zunächst weitere dünne Strahlen auf Natasha abgefeuert wurden, die diesen durch erstaunlich schnelle Bewegungen zur Seite entkam und schnell mit einem gewaltigen schwarzen Energie-Strahl der aus der Hand ihres Doomsday stammte, auf ihren Gegner abgab. Der schlug jedoch schnell mit einem weitaus gewaltigeren Energiestrahl aus dem Kristall an seinem Kopf zurück. Eine gewaltige Energiewelle entlud sich zur Seite und vernichtete weitere Schiffe noch weit außerhalb der Kampfzone der beiden, bevor Natashas Finsternis-Strahl durch den des Titanen brach und einfach über dessen Kopf hinweg fegte. Langsam begann sich der obere Torso aufzulösen, bevor sich von dort innere Explosionen durch den gesamten Mech zog und ihn eine letzte Schockwelle zerfetzte.
„Natasha, bist du O.K?“, warf der Formwandler ein während er mit seinem halben Kreuzer-Mech auf den Doomsday der völlig verwirrt wirkenden Natasha zu steuerte.
„Ich glaube schon“, antwortete sie weiterhin verwirrt als ein Feindalarm ausgelöst wurde und ihre Aufmerksamkeit auf die Seite lenkte, wo sich neben dem Feind auch der kombinierte Mech von Cain und Uriel befinden sollte. „Cain“, kommentierte Natasha nun zwar leise, aber sichtbar schockiert und stürmte direkt in dessen Richtung, wobei mehrere Licht-Projektile einer Fregatte sie verfehlten.
„Natasha, STOPP! WARTE!!!“, rief Gor´shak ihr noch nach und versuchte ihr zu folgen, fand sich jedoch in einem Sperr-Feuer kleiner Feuerbälle wieder, was ihn zwang lieber schnell seine Wisps als Schildkugel einzusetzen und sich schnell in die eigenen Reihen zurück zu zeihen.

Es war längst unmöglich geworden dem Schlachtverlauf zu folgen, so chaotisch war dieser mittlerweile. Alles was beide Fraktionen in diesem Moment an Wesen und Material zu bieten hatten wurde in diese Schlacht entsandt. Gewaltige Explosionen durchzogen dabei immer wieder das Schlachtfeld, während Waffensysteme aller Art abgefeuert wurden. Ein einziges Projektil- und Strahlen-Chaos offenbarte sich den drei Erzengeln wenn sie aus der Frontscheibe des Kommando-Kreuzers sahen. Sie wussten genau, dass die Situation kritisch war und dass die Himmelsarmee zum ersten Mal seit ihrer Existenz davor stand eine Schlacht gegen Dimensionsbewohner zu verlieren.
„Das hat doch keinen Zweck“, kommentierte Zavael wütend. „Wir verpulvern hier unsere Ressourcen, anstatt, dass wir das einfach selbst erledigen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Du willst doch nicht ernsthaft in diesem Chaos deine volle Kraft einsetzen? Das würde mehr unserer Ressourcen kosten als diese Schlacht alleine verbrauchen könnte“, antwortete Gabriel ihm.
„Außerdem hast du Meister Ra gehört, wir sollen durchhalten bis der Zerstörer eintrifft. Und ich bin mir sicher, dass wir dann siegen werden. Immerhin stammen die Befehle von einem Gott“, fügte Jophiel noch hinzu.
„Schleimscheißer“, antwortete Zavael nur noch wütender, bevor sich seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment auf einen bestimmten Punkt in der Schlacht richtete. Auch Gabriel und Jophiel sahen was sich an dieser Stelle abspielen sollte, weshalb sie Zavaels anschließende Reaktion nicht überraschen sollte. Langsam schritt der Erzengel in die Richtung des Fensters des Kreuzers und materialisierte zwei Kristallschwerter.
„Was hast du vor, Zavael?“, fragte Gabriel dennoch.
„Siehst du doch. Ich werde jetzt da raus gehen und diese Sache zu Ende bringen indem ich diesem Erzdämon jetzt endgültig den Rest gebe“, antwortete Zavael gefasst und bestimmt.
„Aber du kennst Ra´s Befehle. Wir sollen hier bleiben“, antwortete Gabriel ihm sichtbar aufgebracht. „Wenn du jetzt da raus gehst Zavael, wirst du wahrscheinlich auf die eine oder die Art und Weise sterben“, fügte sie dann noch an, wobei Zavael weiter auf das Fenster zuging, es zunächst einschlug und dann den Kreuzer durch das Notkraftfeld verließ.
„ZAVAEL, KOMM ZURÜCK DU, VOLLIDIOT!!!“, schrie Gabriel ihm noch nach, während er seine Flügel ausbreitete und sich von der Schiffshülle abstieß um dann in einer schnellen Bewegung in die Schlacht zu schweben.
„Lass ihn verschwinden, Gabriel. Er hat seine Wahl getroffen“, kommentierte Jophiel ruhig und gelassen.
„Ich hoffe lediglich für ihn, dass es zumindest aus seiner eigenen Sicht die Richtige war“, antwortete Gabriel abschließend und widmete sich wieder dem Schlachtverlauf.

Gewaltige Trümmermassen wurden aus dem Himmels-Giganten gerissen, als ihm ein Giganten-Mech der Community mit bloßer Gewalt den linken Arm ausriss und ihn dann mit einem roten Energie-Strahl aus seinem Kopf mittig zersägte. Zur selben Zeit zerriss ein weiterer Gigant ein goldenes Kugel-Schiff mit seinen bloßen Mech-Händen in der Mitte. Keinem der beiden Besatzungen blieb die Zeit sich darüber zu freuen, denn nun fegte der gewaltige Energie-Strahl einer Giganten-Handfeuer-Waffe über sie hinweg und löste sie völlig auf. Tar´wik selbst wurde nur knapp von diesem Strahl verfehlt und stieß schnell nach unten um zwei einander feindlich gesinnten, zusammentreffenden Giganten-Mechs zu entkommen. Zur selben Zeit feuerten Ar´ma, Ka´tar und In´tar alle ihre Waffen-Systeme in die Himmels-Armee und hinterließen weitere Explosionen nicht zu verachtender Größe und Menge. Selbst ein fünfköpfiger Himmels-Drache konnte mit seiner Barriere den Raumverzerrungs-Basierten, neuen Waffensystem der Community nicht stand halten und zermatschte zunächst in seiner völlig verbogenen Rüstung, bevor diese noch seperat explodierten sollte.
„Die feindlichen Verluste erreichen eine Quote von 50%“, gab schnell einer der Brücken-Offiziere an Bord von Tar´wiks Dreadnought durch, der schnell einem mit einer Energie-Klinge frontal anstürmenden Himmels-Dreadnought-Mech zur Seite auswich und ihm zwei Plasma-Bälle in den Rücken feuerte. Das gewaltige Vehikel zerschmolz zunächst kurzzeitig, bevor sein Reaktor eine Explosion auslösen sollte. Weitere Explosionen rissen Löcher in die Hülle eines besonders gewaltigen Himmels-Titanen, die Tar´wik mit unzähligen, rot leuchtenden Raketen aus der neu gebildeten Rüstung verursacht hatte, bevor ein roter dünner Strahl durch das Himmels-Schiff schnitt und es fein säuberlich in der Mitte zerteilte. Zur selben Zeit fing der dreifache Generals-Mech den Energie-Klingen-Schlag eines Himmels-Giganten mit bloßer Hand ab und feuerte das Transphasen-Geschütz aus nächster Nähe auf diesen Feind ab, der von den gewaltigen Verzerrungen einfach zerquetscht wurde und zunächst implodierte, bevor der Reaktor in einem gewaltigen Lichtblitz verging. Tar´wik hatte ebenfalls die Energie-Klingen eines gleich großen Mech-Angreifers mit eigenen abgefangen und jagte ihm schnell die gelben Stalker aus den Fingern seiner Maschine entgegen. Der Himmels-Dreadnought-Mech wich jedoch zurück und feuerte einen Weisen Energiestrahl aus seiner Handfläche ab, der drohte über Tar´wik einfach hinweg zu fegen. Der wich jedoch zur Seite und raste an dem Strahl entlang, so dass er seinem Feind nun sehr nahe kommen konnte und das Wrack eines Echsenwesen-Kreuzers als Schlagwaffe verwenden konnte. Mit bloßer Gewalt rammte der Eldar es in den Kopf des Himmels-Mechs und durchtrennte ihn anschließend mit beiden Energie-Klingen.
„Wir verlieren zu viele Kampfeinheiten“, kommentierte Ka´tars Stimme schnell über das Kommunikations-System.
„Weitere Verstärkung durch hintere Frontlinien kritisch“, fügte In´tar noch an.
„Es ist unwahrscheinlich, dass wir im Stande sein werden den Sturm weiter aufrecht zu erhalten“, stellte Ar´ma fest, bevor der dreifache Generals-Mech schnell einem von der Seite kommenden Lichtstrahl mit einer Drehung zur Seite wich und dabei seine beiden Hadron-Waffen abfeuerte. Gewaltige Kugeln aus rot-orange-gelb-violetten Partikeln rissen nicht nur den gerade mit Feuerbällen aus seinen Waffentürmen feuerden Titanen, sondern auch einen Giganten-Mech und einen Crystal-Host in Stücke. Kristalltrümmer verteilten sich dabei über das Schlachtfeld und wurden zur Falle für kleinere Fahrzeuge, meist Kreuzer oder Fregatten. Plötzlich stieß jedoch ein besonders großes Exemplar eines gerüsteten fünfköpfigen Himmelsdrachens von oben herab und versuchte den dreifachen Generals-Mech mit seiner gewaltigen Klaue zu packen. Der wich jedoch schnell nach unten und schlug mit einer Energie-Klinge horizontal zu, die schnell auf die Größe der Bestie angewachsen war und danach wieder zusammen brach. Getroffen und wütend schreiend zog die Bestie ihre Klaue zurück bevor sie alle ihre Köpfe auf den Generals-Mech richtete und mit Strahlen aller fünf Elemente auf ihn feuerte.
„Wir müssen dem Plan des Reiters vertrauen. Er ist der einzige der überhaupt im Stande ist uns zu retten“, antwortete Tar´wik über das Kom-System, kurz bevor zwei Feuerbälle in die Schulterpanzer schlugen und sie völlig aus dem Rest der Maschine rissen. Keine Sekunde darauf durchschlugen mehrere Licht-Projektile den Torso-Panzer und hinterließen eine besonders große Explosion an der Front des Dreadnought-Mechs die ihn zusätzlich noch zurück schleuderte. Weitere Projektile und ein blauer Energie-Strahl fegten durch die rechte Seite des Mechvehikels, wobei auch einige Lichtprojektile in den Kopf des Mechs, also in die Brücke, einschlugen. In einer schnellen Reflex-Reaktion sprang der General hinter ein Kontrollpult, während eines der Projektile in den Eldar einschlug der die Kontrollen betätige und ihn in blutigen, matschigen Einzellteilen in der nähren Umgebung verteilte. Explosionen rissen ganze Stücker aus dem Innenleben der Brücke und verteilten sie durch das abgerissene Dach ins All. Ein Sturm aus Metall und Glas fegte hindurch und tötete jeden Eldar, der nicht eine ausreichend stabile Deckung genommen hatte. Blut, Eingeweide, Gliedmaßen und andere Stücker eines Eldars verteilten sich überall bevor der Dreadnought mit einem Titanen der Kashiri kollidierte. Der Stoß schleuderte dabei alles auf dem Schiff zurück, sogar Tar´wik krachte mit der Seite gegen seine Konsole, ebenso ein weiterer Brücken-Offizier, der jedoch mit dem Kopf dagegen krachte. Und während sich dessen Blut, sowie Hirn-Masse und -Flüssigkeit über Tar´wik verteilten krachte ein weiterer Eldar mit dem Rücken gegen den bereits toten Eldar und zermatschte diesen horbar unter lautstarken Krach-Geräuschen brechender Knochen. Keine Sekunde darauf schlug eine Metall-Stange neben Tar´wiks Kopf ein, eine weitere genau zwischen ihn und den Eldar, bevor eine Dritte genau durch das Herz des Brückenoffiziers schlug und ihn in einem blutigen Prozess an die Konsole dahinter heftete. Scheinbar war die Kollision überstanden und so schien Tar´wik sich zu trauen seine Deckung langsam zu verlassen, als plötzlich und ohne jedes Zeichen einer möglichen Vorankündigung, ein gewaltiger, dreieckiger Trümmer aus der Torso-Panzerung des Schiffes zusätzlich von oben in den Kopf des Mechs krachte und ihn scheinbar völlig eindrückte und nicht mehr viel von einer Brücke übrig ließ.

Verzweifelt versuchten Cain und Uriel sich weiter aus der Schiffs-Verstrebung zu befreien, die ihren Mech mehrmals und ihren Körper einmal durchschlagen hatten. Das einfachste dabei war das Befreien der eigenen Körper, da sie beide lediglich bloße Gewalt aufbringen mussten um das Metall abzubrechen und dann aus sich heraus zu ziehen. Weit schwieriger erwieß sich das befreien des Mechvehikels, besonders da es dem Vorhaben nicht gerade dienlich war, wenn sie es dabei weiter beschädigten.
„Stopp Cain, das hat keinen Zweck“, kommentierte Uriel als Cain verzweifelt versuchte die Verstrebungen mit roher, mechanischer Gewalt aus Torso und Gliedmaßen des Mechs zu entfernen. Selbst der Einsatz des Schubsystems erwieß sich als nutzlos in dieser Situation.
„Aber irgendetwas müssen wir tun“, antwortete der Dämon schnell und schlug wütend mit der Faust gegen die Cockpit-Scheibe, während er weiter versuchte eine schnelle Lösung zu finden. Plötzlich stieg ein Mech in Dreadnought-Größe von unten herab und schien eine Energie-Waffe an einem grünen Kristall aufzuladen, der an seinem Kopf befestigt war. Plötzlich durchschlugen jedoch mehrere Licht-, Finsternis- und Flammen-Strahlen durch das Himmelsvehikel und rissen es in unzählige Stücke, während der Doomsday mit aktiver Rüstung von oben herab stieg.
„Cain! Was ist mit dir, brauchst du Hilfe?“, kommentierte Natasha sichtbar hektisch über das Kom-System.
„Natasha! Was tust du hier? Du solltest doch an der hinteren Frontlinie sein!“, antwortete Cain sichtbar aufgebracht.
„Was ist das denn? Kein „Danke, dass du mir das Leben rettest“ oder so?“, kommentierte Natasha sowohl verwirrt als auch offensichtlich mehr als nur ein wenig beleidigt.
„Wenn etwas unvorher gesehenes passiert, dann kann ich dir dieses mal nicht beistehen“, kommentierte der Dämon.
„Das ist doch auch gar nicht nötig, ich hab doch jetzt den Doomsday“, antwortete Natasha.
„Könnt ihr das vielleicht später klären und zuerst den Mech los schneiden?“, warf nun Uriel durchsetzend ein, wobei sich beide offensichtlich auf ihre Situation besannen.
„Richtig… Da war ja was“, kommentierte die Terranerin jetzt wieder unangebracht froh und aktivierte eine Licht-Klinge, die sie unter dem vereinigten Mech von Cain und Uriel ansetzte. Auch sie musste offensichtlich darauf achten den Mech nicht zu beschädigen, wobei dieser Prozess dennoch weit schneller und kräftesparender verlief als jeder andere den Cain und Uriel alleine hätten ausführen können. Keinem war Zavael aufgefallen, der sich in seiner versiegelten Form genährt hatte und sie nun auf das Elementar-Level entfesselte. Dieses mal begann er dabei jedoch auf die Größe eines Titanen anzuwachsen, wobei er die Form beibehielt, die er schon einmal im Kampf gegen Cain eingesetzt hatte.
„HAHAHAHA, jetzt mach ich euch alle drei auf einmal fertig, verdammte Drecksviecher“, lachte der Erzengel hörbar wütend während er zu einem Schlag mit seiner gewaltigen Faust aus Fels und Kristall ausholte. Die Aufmerksamkeit aller drei war in diesem Moment auf den Erzengel gerichtet, alle sahen ihn lediglich schockiert an, wobei Cain und Uriel mehr die Größe und Macht der Elementar-Form dieses Erzengels schockierte. Natasha vergas darüber hinaus in ihrem Schockzustand die beiden loszuschneiden, so dass sie weiter handlungsunfähig blieben. In genau diesem Moment sollte ein Finsternis-Strahl von der Seite durch den Arm des Erzengels schlagen. Seiner Seits schockiert zog der Engel den Arm zurück während seine Hand vor seinen Augen abbrach und zerbröselte. Ein Flammen-Strahl riss direkt darauf den linken Arm ab und zwang Zavael dazu sich schnell zurück zu ziehen, während ein weiteres riesiges Mech-Vehikel in der Größe eines Kreuzers von oben herab schwebte und sich schützend vor Natasha, Cain und Uriel platzierte. Erst nach sehr genauem Hinsehen konnten die drei erkennen, dass es sich nicht um das Schiff von Gor´shak und Ma´ik handelte, sondern um das in dem sie Benni zurück gelassen hatten, in transformierter Form.
„Wenn du noch einmal versuchst meinen Freunden was zu tun, reiß ich dir den Kopf ab!“, rief Benni aus, wobei seine Drohung trotz der gerade ausgeführten Vorführung ein wenig lächerlich wirkte.
„Du schon wieder? Du willst mich wohl zu Tode nerven. Jetzt bist du dran, mikriges kleines Würmchen, jetzt bring ich dich um“, antwortete Zavael und lachte, während seine Gliedmaßen regenerierten. „Du bist nur ein wertloses Stück Müll, eine Mücke auf meiner Sichtblende und genauso werde ich dich zertreten“, fügte er noch an und jagte dem Terraner ein Geflecht aus Fels und Kristallen entgegen, dass sich immer schneller in seine Richtung ausbreiten sollte. Benni schrie jedoch lediglich auf und begann offensichtlich alle Energie in den Händen seiner Maschine zu sammeln, wo er einen kleinen Ball aus den Elementen Finsternis, Licht, Feuer, Erde und Eis erschuf.
„Ich bin vielleicht schwach, aber wenigstens nicht...“, begann der Terraner leise zu sprechen, während die Felsen und Kristalle ihm immer schnell näher kamen. „...so ein GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH WIE DU!!!“, schrie er dann darauf los und feuerte seinen Angriff ab, bei dem es sich um einen Elementar-Strahl handeln sollte, der selbst einen Giganten weit in seiner Größe übertreffen sollte, sehr zu Zavaels Schock.
„Unmöglich“, kommentierte dieser lediglich und lachte völlig geistesabwesend, während der Strahl über ihn hinweg fegte und seine Form offensichtlich zerbröselte und zersplitterte. Als Benis Angriff beendet war, schien nichts mehr von dem Erzengel übrig geblieben zu sein, dass sich noch regenerieren konnte, zumindest hofften das alle, ganz besonders Benni.
„Ach du meine Fresse“, kommentierte Cain verwirrt, während Natasha das beendete, was sie angefangen hatte, das losschneiden des Sephgion (SEPHir - leGION, sprich: "Sefgion").
„Wahnsinn, Benni. Ich wusste ja gar nicht, dass du so cool bist“, kommentierte sie dennoch ein wenig scherzhaft dabei und beendete die Arbeit, so dass der Sephgion sehr bald wieder frei und zumindest bewegungsfähig war.
„Das war tatsächlich eine Leistung, die ich niemals von dir erwartet hätte, Benjamin Renton“, fügte Uriel noch schnell hinzu, während Benni immer noch keine Reaktion zeigte.
„Oh mein Gott. Ich habs geschafft. Und ich lebe noch. Unglaublich... Ich lebe noch!“, platzte er dann plötzlich aus sich heraus und schien selbst nicht wirklich glauben zu können was gerade geschehen war.
„Also ob „cool“ tatsächlich die richtige Bezeichnung ist um ihn zu beschreiben würde ich mir noch einmal gut überlegen“, kommentierte der Dämon dann mit einem nicht zu unterschätzenden Sarkasmus und Natasha konnte sich das Lachen nicht verkneifen während sie dem Sephgion folgte, der einen Kurs in die hintere Frontlinie nahm.
„Hey! Wartet auf mich!!!“ rief nun Benni kurze Zeit später aus, während er sich der Gruppe ebenfalls anschloss.

„Unsere Verluste erreichen 60%!“, rief ein Brückenoffizier des Himmelskommando-Schiffes aus, kurz bevor ein Kristall-Stück eines Crystal-Hosts den kleinen Kreuzer nur knapp verfehlte und in einen Phönix-Host einschlug. Langsam begann sich das Vehikel zunächst zu verbiegen, bevor es lautstark in der Mitte zerbrach. Anschließend fegten mehrere Strahlen in Giganten-Größe über das Schlachtfeld und hinterließen nicht zu unterschätzende Explosionen.
„Wie lange noch bis der Zerstörer eintrifft?“, fragte Jophiel hektisch, während ein Tachyon-Strahl knapp an der Unterseite des Kreuzers vorbei fegte und ein Mech der Eldar, sowie einer der Engel daran vorbei rasten und dabei mehrmals mit Energie-Klingen zusammen trafen.
„Laut der Basis müsste er längst eingetroffen sein“, antwortete ein anderer Brückenoffizier.
„Dimensionale Signatur entdeckt. Ich vermute es ist ein Fenster“, warf plötzlich ein weiterer ein.
„Es ist rießig. Eine gigantische Menge an Energie!“, fügte ein anderer hinzu.
„Das ist der Zerstörer“, stellte nun Jophiel fest.
„Sofort einen Rückzugsbefehl an alle Einheiten entsenden“, sagte Gabriel und hektisches Treiben begann an Bord des kleinen Kreuzers, wobei es sich hauptsächlich um die Weitergabe der Nachricht handelte. Tatsächlich sollten sich die Himmelstruppen langsam zurück ziehen, sehr zur Verwirrung der Truppen der Community. Dennoch standen die drei Generäle weiterhin einem der fünfköpfigen Drachen gegenüber, dessen Strahlen-Angriff sie mit gewaltigen Partikel-Kugel-Schilden abfingen. Anschließend jagten sie der Bestie einen Strahl aller ihrer Partikel aus dem Kreisgebilde auf dem Rücken ihrer Maschine entgegen und fegte sie einfach mit bloßer Gewalt beiseite. Anschließend zerteilten sie zwei Giganten-Mechs des Himmels mit ihren gewaltigen Energie-Klingen.
„Sie ziehen sich zurück. Wir haben die Schlacht gewonnen. Alle Truppen vorrücken“, gab nun Ar´ma durch das Kom-System durch und stürmte vor. Weitere Giganten und Schiffe aller Größen und Formen schlossen sich diesem letzten großen Sturm-Angriff an. Lediglich Tar´wik fand sich auf der rechten Seite der Brücke seines Dreadnoughts wieder. Der Trümmer war zwar Frontal eingeschlagen, hatte diesen Teil jedoch verschont. Langsam segelte das gigantische Metallstück zurück ins All, während Tar´wik sich wieder aufrichtete und neu orientierte.
„Statusmeldung“, rief er in die Brücke während ihm offensichtlich auffiehl, dass er die Steuer-Elemente für den demolierten Dreadnought-Mech noch trug und sie immer noch aktiv und funktionsfähig waren.
„Schwere Schäden am gesamten Schiff“, antwortete ein Brücken-Offizier auf der hinter einer Konsole ein Stück vor Tar´wik hervor kam.
„Die Himmelsflotte zieht sich zurück, Die Generäle Ar´ma, In´tar und Ka´tar führen soeben den letzten Sturm an“, antwortete ein weiterer Brückenoffizier, der hinter ein Konsole links vor der anderen hervor kam. Scheinbar handelte es sich um die einzigen beiden Überlebenden der Kollision, da sich niemand sonst meldete.
„In Ordnung. Dann bringen wir jetzt dieses Schiff wieder in Gefechtsbereitschaft“, befahl Tar´wik noch, bevor er selbst auf etwas starrte, das sich weiter vorne an der Front ereignete. Tatsächlich öffnete sich dort ein gigantisches Dimensionales Fenster, dass es auf die Größe eines Planeten brachte, ähnlich wie schon zuvor in der großen Schlacht um den Nexus. Nur langsam bewegte sich ein goldenes Gebilde hindurch, dass Tar´wik bereits auf schlimmstes schließen ließ und sich als planetengroßes Schiff herraus stellten sollte. Tatsächlich übertraf es sogar die Größe des Eradicators, sogar die eines Gasrießen noch um einige Kilometer und hatte die Grundform eines auf die Spitze gestellten dreieckigen Prismas. Die Flächen waren jedoch stark nach innen gebogen und das Prisma in die Breite gezogen, die Ecken stark abgerundet und nach hinten gebogen. Insgesamt wirkte die Grundform bereits sehr ergonomisch und beweglich und das obwohl es sich um einen solchen Koloss handelte. Ein gewaltiger Aufbau war oben auf die Grundfläche errichtet worden, der oben eine Art Kopf mit flachen, geschwungenen Hörnern bildete. Das war sie also, die Zerstörer-Klasse, die Uriel und der Reiter vor der Schlacht erwähnt hatten. Eine neue Schiffs-Klasse, geschaffen nur für den Zweck, den ihr Name bereits zutreffend ausdrückte. Und genauso sah dieses Himmelsschiff auch aus und alleine dessen Erscheinen flöste allen Anwesenden, selbst den eigenen Himmelstruppen massiven Respekt ein. Und dennoch schien das alles keinen der drei fusionierten Generäle davon abzuhalten den scheinbar letzten Sturm auszuführen, denn sie wussten, dass dies die einzige Möglichkeit war die Schlacht zu gewinnen.

Verwirrt und teilweise auch schockiert sahen Cain, Uriel, Natasha und Benni den Zerstörer an, der gerade das Schlachtfeld betreten hatte. Es war eine gewaltige Waffe, gegen die alleine schon die gesamte übrige Flotte der Community keine weitere Chance mehr hatte und dann war da auch immer noch der Rest der Himmelsarmee. Cain wusste, dass spätestens jetzt der Wendepunkt in dieser Schlacht gekommen war, den sie alle so sehr gefürchtet hatten. Auch Gor´shak, der einige Meter entfernt war und versuchte hatte zu den vieren zu stoßen, hatte den Zerstörer bereits gesichtet und starrte ihn ehrfürchtig an, ebenso Tar´wik, der vergas die Reparatur seines Schiffes zu beaufsichtigen. Zum Glück wusste er wie der Plan des Reiters lautete, so dass er sich schnell wieder besinnen und sich der Reparatur seiner wichtigsten Steuersysteme widmen konnte. In der Zwischenzeit starteten Ar´ma, In´tar und Ka´tar den gewaltigen letzten Sturm-Angriff, wobei sie als erste ihre Waffen-Systeme einsetzten, aber lediglich die wenigen Schiffe erreichten, die den Abschluss des Rückzuges bildeten. Ähnlich erging es anderen Giganten-Mechs, untransformierte Schiffe stellten ihre Systeme sogar auf Artillerie-Feuer um, da ihre Haupt-Waffensysteme nicht mehr im Stande waren den Feind zu erreichen. Was hatte die Himmelsarmee vor? Gab sie etwa solch große Stücke auf dieses gewaltige Stück goldene Metall? Selbst Tar´wik verwirrte eine solche Aktion stark, aber auch er konnte lediglich zusehen, wie seine drei Generals-Genossen weiterhin einen Kurs auf den Zerstörer setzten und ihn mit allen Waffensystemen unter Feuer nahmen.
„Feuerfreigabe an die gesamte Flotte. Konzentriert das Feuer auf den künstlichen Himmelskörper“, konnte er derweilen In´tars Stimme über das Kommunikations-System befehlen hören und die Flotte reagierte umgehend indem sie direkt ein gewaltiges Inferno aus allen ihren Waffensystemen auf den Zerstörer abfeuerte. Gewaltige Explosionen überzogen ihn, während sich eine kugelförmige Barriere darum bildete und alle Waffensysteme abfing. Zur selben Zeit öffnete sich die Front des Zerstörers und gab den Blick auf seine rießige, hell leuchtende Haupt-Waffe frei. Schnell versuchten die drei Generäle noch ihre eigene Haupt-Waffe, den Strahl aller Partikel auf den gigantischen Feind abzugeben, aber auch dieser zeigte nicht die geringste Wirkung. Gewaltige Strahlen aus Fusions-Feuer fegten über verschiedene Bereiche der Community-Flotte hinweg, während ein besonders großer Lichtstrahl frontal abfeuert wurde. Unzählige Explosionen rissen die gesamte dem Sturmangriff zugeteilte Armee in Stücke, während der Lichtstrahl das Zentrum der Armee und damit die drei Generäle der Eldar ebenso, erfasste und einfach in einem hellen Lichtblitz auflöste. Nichts blieb mehr von den Wesen oder deren fusionierten Vehikel übrig, dass hätte explodieren oder um Hilfe rufen können. Nicht einmal Trümmer hatte die Waffe des Zerstörers hinterlassen. Erstaunlich emotional begann der Eldar seinen Blick auf den Boden der zerstörten Brücke seines mindestens genauso zerstörten Schiffes zu richten, denn er hatte gerade drei weitere Generäle direkt vor den eigenen Augen verloren, ähnlich wie damals Na´var. Aber es war weit mehr als das, es war das Gefühl mehr verloren zu haben als mächtige Kampfeinheiten oder Anführer, es war das Gefühl Vertraute, Freunde verloren zu haben.
„GENERAL!“, riss ihn plötzlich der Ruf von einem seiner drei überlebenden Brückenoffiziere aus den Gedanken, als ein Himmels-Transformer direkt vor ihnen erschien und seine Waffen auf die Brücke ausrichtete. Tar´wik reagierte und versuchte schnell den Arm seines weitaus größeren Dreadnought-Mechs zu bewegen und den Feind beiseite zu schlagen, aber seine Reaktion kam längstens zu spät. Niemals würde der Arm die Maschine erreichen, bevor diese ihre Waffen abfeuern würde und dennoch zerrissen plötzlich einige Explosionen den kleinen Himmels-Mech, ausgelöst durch eine blaue Energieladung die ihn durchschlagen hatte. Diese blaue Energie-Ladung änderte jedoch plötzlich ihren Kurs und kehrte zu Tar´wik zurück, wo sie sich als Ma´ik und dessen Avatar rematieralisierten.
„Wir sollten unsere Kräfte auf die Bekämpfung dieses Feindes konzentrieren, anstatt sie dafür einzusetzen vor ihm vor Erfurcht zu erstarren“, kommentierte der Eldar plötzlich und Tar´wik reagierte zunächst verwirrt, bevor er sich tatsächlich auf seine Position besann.
„Richtig. Ka´tar, In´tar und Ar´ma sind nicht umsonst gestorben. Die Himmelsarmee wird nicht siegen, wenn auch wir unsere letzten Mittel einsetzen“, kommentierte er dann.

Gewaltige Sonnenfeuer-Strahlen fegten über unzählige unbewegliche Schiffe beider Fraktionen hinweg und brachten sie alle zur Explosion, während sie unaufhaltsam ihrem eigentlichen Ziel entgegen steuerten, dem Reiter des Krieges, der schnell reagierte und seine Hellebarde nach vorne richtete, was eine Kugelförmige Barriere erzeugte. Als die Sonnenfeuer-Strahlen darauf trafen, entfachten sie gewaltige Flammen nach allen Richtungen, durchbrachen sie aber nicht. Stattdessen machten sie den Reiter unmöglich zu erkennen, was ihm ermöglichte unerkannt vorzustürmen und einen Schlag seiner Hellebarde auszuführen. Ra wich jedoch schnell zurück und jagte eine kleinere Sonne aus seiner Klaue auf den Reiter, der in einer schnellen Bewegung zur Seite wich und einen weiteren Schlag seiner Hellebarde ausführte, wobei dieses Mal der Untergott schneller reagierte und die Waffe mit seinen Klauen packte.
„Du wirst auf diese Weise niemals siegen, Reiter des Krieges“, kommentierte der Untergott überlegen und schob den Reiter mit aller Gewalt zurück, wobei er ihm die Hellebarde entriss und sie mit bloßer Gewalt zerbrach.
„Der Kampf hat gerade erst angefangen und du glaubst tatsächlich ihn schon gewonnen zu haben“, antwortete Krieg dem Gott und schien plötzlich einfach zu verschwinden, wobei er sich lediglich zu schnell für die Blicke eines Beobachters bewegte. Der Untergott lächelte lediglich und verschwand genauso plötzlich wie der Reiter es zuvor getan hatte. Unzählige Schockwellen durchzogen scheinbar zeitgleich das gesamte System und zerböselten stationäre Schiffe, Orbitaleinrichtungen, Asteroiden, Monde, ganze Planeten und entfachten eine gewaltige Supernova, die sogar deren Überreste noch völlig auflöste. Von der gigantischen Explosion führte ein gewaltiger orange-farbener Energie-Strahl weg zu einem anderen System, wo er die selben Reaktionen entfachte und einen weiteren Strahl bildete. Diese Kettenreaktion sollte sich über fünf weitere Sternen-Systeme ziehen, bevor sich der orangene Strahl in einen roten und einen gelben aufspaltete, die zunächst von einander weg führten und dann jedoch blitzartige unbestimmbare Bahnen durch den freien Raum zogen. Mehrmals sollten die beiden Strahlen dabei zusammen treffen, wobei sie weitere Schockwellen entfachten, die jedoch ins Leere liefen und keinen weiteren Schaden anrichteten.
„Beeindruckend Reiter des Krieges. Einen solchen Feind hatte ich seit Erzteufel Alastor nicht mehr“, lachte der Untergott, als die beiden Strahlen zusammen trafen und eine letzte Schockwelle entfachten, nach der man erkennen konnte, dass sich beide Wesen in einem gewaltigen Kräftemessen befanden.
„Und du gibst durch derartige Äußerungen preis, dass du nicht halb so überlegen bist wie du tust, Untergott Ra“, kommentierte Krieg ruhig und löste sich aus dem Kräftemessen um einen besonders heftigen Faustschlag gegen des Kopf des Untergotts ausführen zu können. Der wich jedoch durch eine leichte Körperbewegung zurück und erschuf eine kleinere Sonne in seiner Hand, die er versuchte durch den Bauch des Reiters zu rammen. Der bemerkte den Plan jedoch und wich ebenfalls schnell zurück, so dass Ra schnell einen weiteren Schlag ausführte und die Sonne in seiner Hand umformte, so dass er sie wie eine Fusionsfeuer-Peitsche einsetzen konnte. Der Reiter erschuf jedoch erneut seine kinetische Barriere und fing mehrere Schläge dieser Art ab, während er sich weiter zurück zog und anschließend schnell in Richtung eines Planeten bewegte. Dabei zwang Ra ihn jedoch zu ungewöhnlichen Flugmanövern indem er ihn mit unzähligen kleineren Sonnen und Sonnenfeuer-Strahlen unter Feuer nahm, aber lediglich sein Ziel verfehlte und nicht verhindern konnte, dass der Reiter sich hinter den Himmelskörper zurück zog. Plötzlich durchschlug ein gewaltiger Fusionsfeuer-Strahl den Planeten in der Mitte, verfehlte den Reiter jedoch noch um wenige Meter, während er den Planeten von innen heraus zerriss. Trümmerteile flogen durch den Raum und ermöglichten dem Reiter die Flucht, während der Untergott weitere dieser Strahlen hinter dem Reiter her jagte, aber lediglich Planeten-Trümmer treffen sollte. Krieg war derweilen hinter einem weiteren Planeten verschwunden und nutzte ihn als Deckung. Zumindest für den Moment schien dies zu funktionieren, denn der Untergott verzichtete offensichtlich auf weitere Angriffe. Plötzlich schob sich von unten ein weiterer ähnlich gewaltiger Planet in den Blick des Reiters, den der Untergott auf seinen Händen hob.
„Überraschung“, kommentierte er dabei sarkastisch und rammte den Planeten in den, der dem Reiter als Deckung diente, wobei er den Reiter dazwischen begrub. Gewaltige Gräben durchzogen sie beide innerhalb weniger Sekunden, während sich weitere Stücke herraus lösten und ins All verteilten. Magma aus dem Kern schwappte plötzlich nach außen und erkaltete an der Kühle des Weltalls, wobei der entstehende Fels lediglich unter den Kräften der kollidierenden Himmelskörper zerbrach und SplitterWeise ins All verteilte. Überlegen und mit verschränkten Armen beobachtete der Untergott das Werk, wobei er auch sichtbar stolz darauf erschien.

Immer wieder krachten Strahlen und andere Waffen-Systeme der Community in die Schilde des gigantischen Zerstörers, richteten aber nicht den geringsten Schaden an. Immer wieder transformierten neue Waffen-Systeme auf dem Schiff aus, die in die übrige Flotte feuerten und sie mit Explosionen überzogen. Innerhalb von gerade einmal 20 Sekunden war die Verlustrate von 55% auf 65% angestiegen und bisher erschien es keinem der Community-Schiffe möglich die Schilde des Zerstörers zu durchdringen. Nicht einmal jene sehr seltenen Giganten-Mechs die vollständig aus Eldar-Schiffen bestanden und gewaltige Partikel-Geschosse und -Strahlen in die feindlichen Reihen feuerten, richteten den geringsten Schaden an dem gigantischen Himmelszerstörer an. Das alles musste Tar´wik aber für den Moment egal sein, denn er musste seine gesamte Energie und die seiner Besatzung auf die Reperatur seines Dreadnoughts konzentrieren. Dazu verwendete er die Nanobots aller Eldar an Bord und verflüssige das Metall um es dann wieder neu zu formen, eine Technik die von den meisten Eldar von Tar´wiks Rang beherrscht wurde. Das neuartige an Tar´wiks Variante der Schiffsreperatur war jedoch der Zusammenschluss mit den anderen Eldar an Bord, deren Hilfe er nutzte um die Reperatur-Zeit zu verkürzen. Das war auch unbedingt notwendig, denn immer wieder verfehlten Projektil-Waffen und Strahlen des Zerstörers den Dreadnought-Mech, während Ma´iks Elementar-Form mehrmals genutzt wurde um feindliche Bestien- und Mechs abzuwehren indem er sie einfach wie ein Blitz durchschlug. Keiner der beiden dachte überhaupt an Rückzug, denn sie wussten, dass der Plan des Reiters jeden Moment umgesetzt werden würde. Plötzlich begann der Zerstörer jedoch eine gewaltige schwarze Masse in einer Öffnung im unteren, mittleren Bereich zu erschaffen. Eine Waffe die selbst einen Eldar nach aller Magie und gewaltiger Macht die ihm schon begegnet war noch schockieren konnte, denn niemals hätte er mit einer solchen Technologie gerechnet.
„Dunkle Materie“, kommentierte der General, während Ma´ik einen weiteren Himmels-Transformer zentral durchschlug und dann wieder zur normalen Form seines Mechs zurück kehrte.
„Wir müssen unbedingt etwas unternehmen“, warf er dann ein.
„Dazu dürfte keiner von uns beiden im Stande sein“, antwortete Tar´wik erstaunlich gelassen, scheinbar wissend, dass er dem sicheren Ende nicht mehr entkommen konnte. Ma´ik versuchte noch etwas zu erwiedern, als der Zerstörer seinen schwarzen Strahl abfeuerte und drohte den letzten Rest der einst so gewaltigen Flotte zu vernichten. Plötzlich öffnete sich ein gewaltiges dimensionales Fenster und gab den Blick auf etwas frei, dass es auf eine ähnliche Größe bringen sollte, wie es der Zerstörer tat. Gewaltige Schilde fingen den dunkle Materie-Strahl ab, während sich langsam der gewaltige weiß-metallische mit blau leuchtenden Details überzogene, mechanische Planet des Nexus durch das dimensionale Fenster schob und schützend vor die Flotte platzierte. Und auch ein Sonnenfeuer-Strahl und ein Lichtstrahl ähnlich gigantischer Ausmaße richteten ebenfalls keinen Schaden an. Innerhalb kürzester Zeit sollte ein gewaltiges Feuerwerk kleinerer Waffensysteme zwischen den beiden Planetengroßen mechanischen Gebilden entladen und weiter anhalten. Langsam begann sich die Frontseite des Nexus zu öffnen und eine gewaltige blaue Energie-Waffe preis zu geben, die er direkt auflud und abfeuerte. Blitze begannen sich zu entladen als der Strahl auf die Barriere des Zerstörers traf, einen Moment wirkte es sogar als würde sie zusammen brechen, aber letztendlich blieb sie stabil, ebenso die des Nexus, die einen weiteren Angriff dunkler Materie aushalten musste.
„Ihr seit zu spät, großer Nexus“, kommentierte Tar´wik bevor er sich wieder der Reperatur des Schiffes widmete.
„Die Technologie des dimensionalen Reisens musste erst in ihrem Maßstab vergrößert werden, bevor ich im Stande war sie zu verwenden“, antwortete der Nexus noch über das Kommunikations-System, bevor auch er sich dem Kampf widmete, nicht wissend mit welch mächtigem Feind er sich anlegen sollte.

Weitere Strahlen und Geschosse krachten in die Schilde der beiden Massenvernichtungs-Waffen in Planetengröße, während sich rund um sie das Inferno der Material-Schlacht erneut entfachte. Erneut nahmen sich Community und Himmels-Flotte unter Feuer all ihrer Waffen-Systeme, während der Nexus weiter versuchte die Barriere des Zerstörers zu durchdringen. Aber selbst ein Strahl mit der höchsten Energie-Leistung sollte dafür nicht ausreichen. Zum Glück schien es anders herum genauso zu sein, dachte sich Cain als er, Uriel, Benni und Natasha endlich bei Tar´wik und Ma´ik ankamen. Erneut unterbrach der Eldar seine Reperatur-Arbeit um nach den vier Rückkehrern zu sehen.
„Auch ihr habt euch verspätet“, kommentierte er nur wenig emotional über das Kom-System.
„Das hat die Blechbirne auch“, antwortete Cain ebenfalls nur wenig emotional und spielte damit offensichtlich auf die Verspätung des Nexus an.
„Wir steckten eben noch ein wenig in der Klemme“, fügte Natasha noch schnell an, während Benni lediglich Licht-Schilde einsetzte um das Waffenfeuer einer Fünferstaffel Himmels-Transformer auf sie alle abzufangen, bevor Cain sie mit einem Chaos-Energie-Diskus alle auf einmal mittig zersägte. Zur selben Zeit feuerte der Nexus eine Reihe blauer Energie-Strahlen in die Himmelsflotte, die ähnliche Bewegungsmuster wie Stalkers zeigten und mehrere Explosionen von Vehikeln unterschiedlicher Größe in der Himmelsarmee hinterließen. Ebenso sollte nun jedoch der Zerstörer mit einem Waffenfeuer unterschiedlicher Elemente in die Community-Armee feuern. Dabei krachte ein Kristall-Projektil in genau den Uagui-Kreuzer neben dem Doomsday von Natasha und riss ihn einfach nach hinten weg. Ein sternförmiges Lichtprojektil verfehlte den Kopf von Bennis transformiertem Schiff nur um wenige Zentimeter, bevor ein weiteres über ihn hinweg fegte und ein Kristallwesen-Schiff zersplitterte.
„Wow… Fuck... Das war mir grade wirklich viel zu knapp“, kommentierte der Terraner verwirrt, aber ihm sollte nicht lange Zeit bleiben um darüber nachzudenken, denn nun schwenkte ein blauer, Dreadnought-Durchmessender Energie-Strahl über diesen Bereich der Flotte hinweg und trennte zu aller erst den linken Antrieb eines Echsenwesen-Schiffes ab, das sich daraufhin unkontrolliert nach links bewegte und gegen ein Mo´ok-Schiff krachte. Weitere Schiffe wurden einfach von diesem Strahl weg gerissen, bevor er Tar´wiks Dreadnought-Mech erreichten sollte.
„Achtung!“, rief Cain noch aus bevor der Strahl den Kopf der Eldar-Maschine verfehlte und Natasha gerade noch rechtzeitig nach unten wich. Auch der Sephgion schien für einen kurzen Moment in Gefahr, aber dieses Mal reagierte Uriel an Cains Stelle und wich dem Strahl ebenfalls nach unten aus.
„Wir müssen hier irgendwie aus der direkten Kampfzone raus“, kommentierte die Erzengel-Dame anschließend.
„Momentan dürfte hier wohl überall „direkte Kampfzone“ sein“, antwortete Cain ihr lediglich feststellend, als ein roter Phönix von unten herauf stieß und drohte Bennis Maschine mittig zu durchschlagen. Allerdings sollte der Phönix von einem blauen Energie-Strahl durchschlagen und zunächst von Blitzen durchzogen werden, bevor er einfach zerplatzte. Direkt darauf sollte sich der Strahl als der Avatar von Ma´ik rematieralisieren und der Kreuzer-Mech, den Gor´shak momentan steuerte, ebenfalls zu der Gruppe hinzu stoßen. Zeitgleich feuerte der Nexus weitere blaue Energiestrahlen voller Stärke ab und aktivierte einen Schub, der den künstlichen Planeten frontal auf den Zerstörer zutreiben sollte ungeachtet der Tatsache, dass die Beschleunigung quälend langsam erschien.
„Wir sollten uns viel lieber überlegen wie wir ihm helfen können, anstatt wie wir hier verschwinden“, warf Natasha nun ein und schien alle nun Anwesenden überhaupt erst an ihre eigentliche Aufgabe zu errinnern.
„Zunächst sollte jeder von seine notwendigen Reparatur-Arbeiten beenden, so lange werden die übrigen für Deckung sorgen“, schlug Ma´ik schnell vor und sorgte für eine allgemeine, defensive Aufstellung, bevor ein weiterer Angriff dieser Art erfolgen könnte.

Immer wieder durchzogen gewaltige Explosionen beide Flotten, meist wenn Giganten-Mechs ihre Waffen-Systeme einsetzten. Und obwohl die Waffen-Systeme der Himmelsarmee weitaus besser und höher entwickelt waren, so hielt die Community weiter dagegen und das mit Erfolg. Selbst der mächtige Zerstörer, eine der größten Massenvernichtungs-Waffen in der Himmelsarmee erwieß sich als nutzlos durch den künstlichen, bewaffneten Planeten den sie einsetzten. Es war ein einziges Wunder, dass die beiden Erzengel an Bord des Kommando-Schiffes nicht völlig an der ihnen bevor stehenden Situation verzweifelten.
„Es ist eine Schande. Noch niemals hat die Himmelsarmee solche Waffensysteme gegen einfache Dimensionsbewohner auffahren müssen“, kommentierte Gabriel sichtbar wütend.
„Unser größeres Problem sollte es sein die momentane Phase des Stellungskriegs zu überwinden und wieder in eine effektive Offensive zu gehen“, antwortete Jophiel ihr äußerlich gelassen, aber innerlich war auch er wütend, dass nicht nur er, sondern die gesamte Himmelsarmee beinahe eine Niederlage durch Dimensionsbewohner erleiden mussten.
„Was sollen wir bloß machen? Wenn doch nur Ra jetzt hier wäre…“ fragte Gabriel.
„Nun Meister Ra ist nicht hier, sondern wir und wir brauchen schnell einen Plan sonst werden wir diese Schlacht vielleicht sogar noch verlieren“, stellte Jophiel fest und einen Moment dachten beide sichtbar nach, während sich der Kommando-Kreuzer schnell hinter einem goldenen Kugelschiff Deckung nahm.
„Befehl an die Flotte: Die letzte Phase soll umgehend eingeleitet werden“, gab Gabriel dann plötzlich durch und schockierte Jophiel damit sichtbar.
„Bist du dir sicher, dass wir tatsächlich so weit gehen sollten? Meiter Ra würde das sicherlich nicht gut heißen“, warf er dann ein und versuchte seinen Schock noch zu verbergen.
„Nun du sagtest selbst, dass nicht Ra hier ist, sondern wir. Und wir werden diese Schlacht gewinnen, zu Ehren des Herrn“, fügte die Erzengel-Dame noch an und begab sich zu Ra´s Platz. „Aktiviert das Absorber-System“, befahl sie dann weiter und verwirrte alle übrigen Engel an Bord sichtbar.
„Bist du dir wirklich sicher? Das Absorber-System wurde zur Interaktion mit Meister Ra entwickelt“, fragte Jophiel.
„Es wird auch die Energie von zwei Erzengeln an Stelle der eines Untergottes akzeptieren“, antwortete Gabriel und noch sehr zögerlich begab auch Jophiel sich zu dem gewaltigen Thron auf dem Ra die meiste Zeit während einer Schlacht verbrachte. Während dessen begann der Kreuzer selbst bereits die Deckung zu verlassen und nach oben zu stoßen, scheinbar um das Ende der Flotte zu erreichen. Noch ein letztes Mal sah Jophiel fragend zu Gabriel, die ihm lediglich zunickte, dann legte jeder der beiden eine Hand auf den gewaltigen Sitzplatz des Untergottes, was scheinbar genügte um die Energie der Erzengel in das Schiff weiter zu leiten, dass mittlerweile seine Position erreicht hatte. Wie ein Magnet schien es die anderen Schiffe der Flotte zu sich zu ziehen und sie alle nach und nach an sich zu binden. Sehr bald sollte klar werden, dass es sich um eine letzte gigantische Transformation handelte, bei der alle Schiffe, alle Technologie der Himmelsarmee einen riesigen Mech bildete, der den Maßen des Zerstörers in nur sehr wenig nach stand. Aber auch dieser begann sehr bald mit einem Transform-Prozess, der sicherlich in einem Mech ähnlicher Macht und Größe enden würde, wie jener den die gesamte Himmelsflotte soeben gebildet hatte.

„Alle Waffensysteme abfeuern!“, rief Tar´wik schnell aus und die Flotte begann direkt mit der entsprechenden Reaktion. Sehr schnell hatten alle verstanden, dass sie unbedingt verhindern mussten, was dort kurz davor war zu geschehen. Unzählige weitere Explosionen durchzogen den unteren Bereich der Himmelsarmee, während der obere, bereits zusammen gesetzte Teil sich mit Hilfe einer gewaltigen, scheinbar kinetischen Schildkugel bereits vor den teils riesigen Waffen der Giganten-Mechs schützte. Die Masse an Schiffen, die sich der Transformation anschlossen war jedoch zu gewaltig, als dass es der Flotte der Community möglich gewesen wäre sie alle in solch kurzer Zeit zu zerstören. Mittlerweile hatten alle Himmelsschiffe die Barriere erreicht, wo sie sich zunächst zu einem gewaltigen unförmigen Klumpen aus Metall zusammen geschlossen hatten, der es jedoch auf die Maße eines kleinen Planeten brachte.
„Verdammt, was tut ihr denn?!?! Wir müssen sie aufhalten!“, rief nun Cain aus, woraufhin er und Uriel die Elementar-Form des Sephgion aktivierten und auf das rießige Metallgebilde zurasten. Auch Ma´ik nahm schnell die Elementar-Form des Avatars an und schloss sich den beiden Kämpfern an. In gewaltiger Größe krachten beide Strahlen auf die kinetische Barriere, durchdrangen sie jedoch nicht. Stattdessen überzogen unzählige blaue Blitze das Gebilde, während sich die Elemetal-Form des Sephgion weiter ausdehnte und versuchte das gesamte Gebilde zu verschlingen. Plötzlich brachen beide Elementar-Formen zusammen und beide Mechs wurden in ihren normalen Formen zurück geschleudert. Sie konnten lediglich zusehen wie die beiden gewaltigen, planetengroßen Metall-Monster mit ihren Transform-Prozessen begannen, die langsam verliefen, komplex waren und dennoch letztendlich zu dem gewünschten Ergebnis führten, welches eine Mech-Form sein sollte, die sogar noch größer erschien, als die beiden Formen zuvor.
„Scheiße“, kommentierte Benni schockiert aber dennoch erstaunlich ruhig, während auch der Nexus eine ähnliche Transformation beendete, die er bisher unbemerkt durchgeführt hatte.
„Ich hätte niemals gedacht, dass sie so weit gehen würden, ohne Ra“, kommentierte nun Uriel, während der Nexus bereits mit höchster Geschwindigkeit vor stürmte und einen Faustschlag gegen den Zerstörer ausführte. Dieser fing den Schlag jedoch mit seinem gewaltigen Mech-Arm ab und wich zurück, wobei er einen gewaltigen Strahl aus allen Himmels-Elementen abfeuerte, aber den Nexus, der ebenfalls zurück wich um einige Meter verfehlte.
„ZIEHT EUCH ZURÜCK!!!“, rief Tar´wik aus und wich zusammen mit den anderen Schiffen der Community nach hinten, in der Hoffnung nicht von dem zurück weichenden Nexus getroffen zu werden. Plötzlich schoss jedoch der zweite Himmels-Mech von der Seite an und kollidierte mit dem Nexus, wobei er ihn schlagartig mit sich riss. Beide Maschinen, jedoch der Nexus zuerst, krachten gegen einen Gasriesen, woraufhin sich eine gigantische Explosion entfachte, die sogar für die übrige Flotte noch gewaltig wirkte und das aus dieser Entfernung. Während dessen begann der Zerstörer-Mech seinen Torso zu öffnen und einen Elementar-Strahl abzufeuern, der ihn sogar noch in seinem Durchmesser übertraf. Derweilen krachten beide Maschinen gegen einen ähnlich großen Felsplaneten, wobei dieser lediglich gewaltige Gräben über seine gesamte Oberfläche ansetzte. Magma lief aus dem Planetenkern nach außen, während der Nexus eine Energie-Klinge erschuf und sie durch die Schulter seines direkten Feindes rammte, der daraufhin schnell zurück wich und die Bahn für den Elementar-Strahl des Zerstörers frei gab. Schnell öffnete sich auch der Torso des Nexus, woraufhin dieser einen Strahl aller den Eldar bekannter Partikel, ähnlich dem des kombinierten Mechs von Ar´ma, Ka´tar und In´tar, dem Elementar-Strahl des Zerstörers entgegen jagte. Eine gewaltige Schockwelle bildete sich, als die Strahlen zusammen trafen und für einen kurzen Moment schien der weitaus kleinere Strahl des Nexus dem des Zerstörers stand zu halten, aber letzten Endes brach er einfach zusammen und gab dem gewaltigen Elementar-Strahl einfach den Weg frei. Ohne weitere Hindernisse fegte er über den schutzlosen Nexus und den Planeten dahinter hinweg und löste zunächst einfach den Himmelskörper auf, bevor er eine weitere noch gewaltigere Explosion entfachte, die sogar die vorherige noch um einige tausend Kilometer übertraf.

In einer schnellen schockieren Bewegung begab Ra seine Arme in eine Verteidigungs-Stellung, als eine Schockwelle beide Planeten von innen heraus zerbröselte. Nur wenig darauf wich Ra einem Flammen-Strahl, ähnlich den Flammen des Erzdämons Cain, zur Seite aus, nur dass dieser tatsächlich groß genug war um Ra ernsthaften Schaden zu zufügen. Plötzlich nahm dieser Strahl jedoch die Form eines schlangenähnlichen Drachen an und änderte schnell seine Form, wobei Ra ihn schnell mit jenem roten Laser aus den Augen zerstörte und zur Explosion brachte, den er schon gegen Alastor eingesetzt hatte.
„Überraschung“, kommentierte Krieg nun Sarkastisch als er in einer plötzlichen, Überlichtgeschwindigkeit schnellen Bewegung hinter dem Untergott erschien und ihm einen vulkanisch aktiven Mond entgegen schleuderte. Ra reagierte jedoch schnell und griff sich einen nahen Meteoriten, den er auf den Mond schleuderte. Eine gewaltige Explosion zog sich über die gesamte dem Gott zugewandte Vulkanlandschaft, bevor der Planet stückweise von dem sichtbaren Einschlagskrater aus zerbrach und nur noch in Stücken ankamen, die der Untergott wahrscheinlich im höchsten Falle als Staubkörner wahr nahm. Plötzlich stieß der Reiter mit einer weiteren gewaltigen Hellebarde herab, die er zuvor aus einem der größeren Planetentrümmer-Stücke geformt hatte. Der Untergott wich jedoch kurz nach hinten und bildete zwei Licht-Klingen an seinen Armen mit denen er schnell zurück schlug, aber nur auf die Stange der Hellebarde traf.
„Du törichtes, kleines Erzeugnis eines Nichts. Hast du etwa wirklich geglaubt, du könntest mich besiegen?“ kommentierte Ra und begann zu lachen, bevor der Reiter ihn zurück stieß und erneut zuschlug, aber lediglich auf die Lichtklingen seines Feindes traf. „ICH BIN EIN GOTT!!!“ rief er anschließend aus und umschloss seinen gesamten Körper mit Licht, so dass er so hell leuchtete, dass er sogar den Reiter blenden konnte. Anschließend feuerte er dieses Licht in Form unzähliger Strahlen in Richtung des Reiters ab, der sich jedoch mit einer seiner kinetischen Barrieren schützte. Direkt darauf raste der Untergott erneut mit seinen Lichtklingen auf den Reiter zu, der ihn versuchte mit mehreren Feuerbällen und einem Strahl davon abzuhalten. Aber der Untergott wich mehrere Male zur Seite aus und schlug zu als er nahe genug war, traf jedoch nur auf die Hellebarde des Reiters. In schnellen Bewegungen beschleunigten die beiden höheren Wesen, so dass sie erneut nur noch als Strahlen wahrzunehmen waren, welche mehrmals zusammen trafen, bevor sie sich scheinbar ineinander verfingen und in einer Spriale umeinander kreisten. Dabei flogen sie offensichtlich auf einen Gasgiganten zu in den sie sehr bald hinein krachten. Ein Energiestoß entfachte die Athmosphäre, die zu 80% aus einem Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch bestand und setzte eine Kettenreaktion in Gang, die sich über den gesamten Planeten hinweg ziehen sollte. Wütend verpasste Ra dem Reiter, der scheinbar als erstes auf dem Giganten-Planeten gekracht war, zwei weitere Faustschläge gegen den Kopf, bevor Krieg eine Flammen-Klinge an seinem Arm erschuf und nach Ra schlug. Der stieg schnell wieder nach oben auf und ermöglichte es so dem Reiter sich wieder aufzurichten, was er gerade noch rechtzeitig tat bevor Ra ihn mit seinen Augen-Lasern unter Feuer nahm und zwei Sonnen zwischen seinen Klauen erschuf die schnell immer weiter anwuchsen und offensichtlich sogar den Untergott zwangen sich mit einer Lichtaura zu schützen, da sie ihn sonst verbrannten. Über einen gewaltigen Berg auf der Oberfläche und hinter einen weiteren trieb der Untergott den Reiter dabei mit seinem Augen-Laser und sprengte dabei den Berg in mehrere größere Felsbrocken, die über die gesamte Umgebung regneten, während er lautstark lachte.
„Dies dürfte deine letzte Chance sein zu kapitulieren Reiter des Krieges. Als Forschungsobjekt bist du unbeschädigt weitaus wertvoller für mich und den Herrn. Du verfügst über einen meisterhaften Umgang mit Elementen und deine Schockwellen-Fähigkeit ist mächtig. Aber sie ist deine einzige spezielle Fähigkeit mit der du im Stande bist Schaden zu verursachen. Du solltest es mittlerweile verstanden haben, Reiter des Krieges. Du kannst diesen Kampf nicht gewinnen, du bist zu schwach in der Offensive um mit mir, einem echten, einem wahren Gott mitzuhalten“, kommentierte er dabei während die Sonnen scheinbar ihre entgültige Größe erreichten, welche jeweils das doppelte von Ra´s momentanem Körper betragen sollte.
„Ich werde mich keinem Gott ergeben, der mich mit endlosen Monologen langweilt“, antwortete der Reiter respektlos und erstaunlicher Weise begann Ra lediglich zu lachen, anstatt sich provoziert zu fühlen.
„Genau das hatte ich gehofft“, sagte er noch, bevor er die erste Sonne in auf den Reiter abfeuerte und ein schwarzes Loch erschuf, dass sich schnell immer weiter ausbreitete und dabei die Landschaft des Planeten stückweise in sich aufsog. Sehr bald folgte auch die übrige Hälfte des Planeten, während bereits die Monde ihren Kurs sehr stark in die Richtung des schwarzen Loches korrigierten, vor dem sich der Untergott befand, bereit die zweite Sonne darauf abzugeben. Plötzlich stieg der Reiter von unten auf und packte die Arme des Gottes, bevor dieser die Sonne abfeuern konnte. Dabei begann der Sog des schwarzen Lochs sie beide zu packen und stark anzuziehen, während auch die Monde des Gasplaneten zu dem schwarzen Loch hingezogen wurden. Wütend packte sich Ra einen von ihnen und rammte ihn mit größter Gewalt gegen Kriegs Kopf, was des Reiter zur Seite wegschleuderte und den Mond wie einen einfachen Steinbrocken zerbröselte. Zur selben Zeit begann sich die Sonne in der Hand des Gottes neu zu formen und sich zunächst über den gesamten Körper des Wesens zu ziehen und stark anzuwachsen. Erst als der Reiter seinen unkontrollierten Flug abgefangen hatte konnte er die gewaltige Fusionsfeuer-Elementar-Form des Untergottes sehen, die dieser schnell angenommen hatte. Sie war dabei um das mehrfache so groß wie das schwarze Loch und schien dessen Kräfte schon gar nicht mehr wahrzunehmen, da sie einfach zu gering waren.
„Verstehst du nun den Unterschied zwischen einem Gott, dessen Zweck es ist zu Herrschen und einem Reiter der Apokalypse, dessen Zweck es ist zu Beschützen? Ein Reiter kann niemals im Stande sein einen Gott zu besiegen, es ist völlig unmöglich“, lachte der Untergott erneut überlegen und verschränkte dabei seine Arme.

Erleichtert stellten alle Wesen, die sich auf einem der Community-Schiffe oder in einem Mech befanden fest, dass der Nexus die letzten Angriffe mit Hilfe einer gewaltigen Energie-Schild-Kugel überlebt hatte und sich nun mit einem Feuer unzähliger blauer Strahlen gegen beide Angreifer zur Wehr setzte und den Erzengel-Kontrollierten Mech zu einigen seitlichen Flugmanövern, und den Zerstörer hinter eine weitere kinetische Barriere zwang. Plötzlich zwang jedoch ein Strahl des kombinierten Himmels-Mechs den Nexus zu einem schnellen seitlichen Ausweichmanöver, bevor der Zerstörer von oben herab stieß und dabei mit beiden Fäusten zuschlug. Dabei zertrümmerten die gewaltigen, massiven Fäuste des weitaus größeren, massiveren Zerstörers die Schulterpanzer des Nexus und schleuderten diesen nach unten, wo er mit einem stark bewachsenen Planeten kollidierte und den Himmelskörper mit seinem Gewicht auf die Hälfte komprimierte. Dem Nexus sollte kaum Zeit bleiben sich wieder aufzurichten, als der Zerstörer erneut nach unten stieß und dabei einen der vier Monde des Planeten gegen den Kopf des Nexus rammte, wobei sowohl der Mond als auch der Kopfpanzer des Nexus einfach zerbröselten. Nun erschuf der Nexus jedoch eine Energie-Klinge, verfehlte den zurück weichenden Zerstörer jedoch um längen mit seinem Schlag. Dennoch ermöglichte das dem Anführer der Eldar sich von den Resten des Planeten zu lösen und nach oben zu stoßen, so dass der Strahl aller Himmels-Elemente des Erzengel kontrollierten Mechs ihn verfehlte, den halben Planeten jedoch einfach zu Staub auflöste.
„Steht da nicht so blöd in der Gegend rum, wir müssen ihm helfen!“, rief Cain über das Kommunikations-System an die gesamte Flotte aus, während der Nexus zwei Energie-Klingen des kombinierten Mechs mit eigenen abfing und einem dunkle Materie-Strahl aus dem unteren Torso des Zerstörers durch schnelles Rückwärtsschub entkam.
„Was sollen wir denn da bitte machen?“, antwortete die Stimme eines Kashiri.
„Unsere Waffen sind zu schwach um ihnen wirklich Schaden zufügen zu können“, fügte ein Echsenwesen noch an.
„Keiner kann ihm helfen. Er muss so zurecht kommen“, sagte sogar ein Eldar noch, während der Nexus einen Faustschlag des Zerstörers mitten in den Zentraltorso bekam und nach hinten geschleudert wurde. Dabei setzte der frontale Torsopanzer sogar Risse an.
„Wir werden einfach das selbe tun, was die Himmelsflotte getan hat. Alle unsere Kräfte vereinen“, schlug plötzlich Ma´ik vor woraufhin man mehr als eine Stimme schockiert reagieren hören konnte.
„Das ist völlig unmöglich und selbst wenn wir alle Technologie vereinigen würden, wären sie immer noch viel stärker als wir“, antwortete Tar´wik sehr zum sichtbaren Ärger des Dämons.
„Nein, das ist nicht wahr. Das ist was sie uns versuchen wollen einzureden. Aber wenn wir genauso zusammen halten wie sie, sogar besser, können wir ihre Stärke noch übertreffen, wir müssen nur an uns und unsere Stärke glauben“, warf nun Natasha schnell ein.
„Wir sollen alle zusammen arbeiten, alle Wesen die wir hier sind? Völlig unmöglich“, antwortete ein Volcano.
„Das ist es schon, wenn wir uns alle gegenseitig tollerieren und verstehen lernen“, kommentierte Uriel.
„Wir sollen Terraner verstehen lernen? Schlimm genug, dass wir sie jetzt schon tollerieren müssen“, warf ein Kristallwesen ein.
„Ich weigere mich das zu tun!“, rief ein Insektenwesen aus.
„Ist euch der Tod etwa lieber?“, fragte Gor´shak und hoffte, dass es um eine rethorische Frage dabei handelte und tatsächlich sollte er recht behalten, denn nach und nach stimmten mehr Wesen der allgemeinen Fusion der Flotte zu.
„Es gibt aber noch ein anderes Problem“, warf nun Tar´wik ein. „Eine solche Fusion könnte dazu führen, dass wir alle in einem riesigen Hive-Bewusstsein enden und dabei unsere Individualität verlieren“, erklärte er sich schnell.
„Wenn die Fusion richtig ausgeführt wird, dann wird das nicht geschehen. Seht uns beide an, wir nutzen gerade eine solche Fusion und es ist nicht passiert“ antwortete Cain dem Eldar schnell.
„Das wichtigste dabei ist dass jeder die Persönlichkeit und Individualität des anderen respektiert“, erklärte Uriel schnell weiter.
„Wenn ihr so etwas ernsthaft in betracht zieht, dann habt ihr doch sicher einen Plan“, warf nun Tar´wik ein und Cain konnte sich ein Grinsen im Gesicht auf diese Frage nicht verkneifen.
„Uriel, du und ich werden die Primäreinheit bilden. Natasha, Benjamin Renton und Ma´ik werden die Sekundär-Einheit bilden. Alle übrigen werden sich an Punkte anschließen, die sich automatisch ergeben werden. Gor´shak, ich brauche deine Fähigkeiten hier ganz besonders. Deine weiter entwickelte Nanobot-Technologie muss die Transformation einleiten und kontrollieren, wenn alle Schiffe angeschlossen wurden“, begann der Erzdämon die gesamte Flotte zu koordinieren und diese bestätige schnell, bevor der Prozess beginnen sollte. Aber es war absolut ungewiss ob das wirklich funktionieren würde und selbst wenn, ob es zur notwendigen Stärke führen würde.

Gerade noch so fing der Nexus einen Faustschlag des Zerstörers ab, bevor ein zweiter seinen frontalen Torsopanzer zerstörte und den planetengroßen Mech zurück warf. Schnell aktivierte der Nexus seine Energie-Schilde und fing einen gewaltigen Strahl aller Himmels-Elemente, ebenso seinen unkontrollierten Flug ab. Direkt darauf wich er jedoch zur Seite und entkam unzähligen sternförmigen Licht-Projektilen und zwei Energie-Strahlen des Zerstörers nur sehr knapp, die stattdessen den Planeten dahinter trafen. Unzählige Explosionen überzogen den Himmelskörper und rissen unzählige Krater in seine Oberfläche, bevor die beiden Stahlen ihn in mehrere unregelmäßige Stücke zersägten. Dem Nexus blieb jedoch nicht sehr lange Zeit darüber nachzudenken, denn nun stieg der aus der Flotte kombinierte Riesen-Mech direkt vor dem Nexus nach oben und rammte zwei Licht-Klingen durch dessen Schultern. Gewaltige Stücke allen möglichen Metalls rissen aus den Mechaniken, während der kombinierte Himmels-Mech sich darauf vorbereitete den Nexus mittig mit seiner Lichtklinge zu zerteilen. Plötzlich krachte jedoch von der Seite ein Mond gegen den Mech und fegte ihn schlagartig zur anderen Seite weg, was nicht nur die Besatzung des Zerstörers schockierte, sondern auch für einen kurzen Moment den Nexus. Dennoch erkannte das Maschinen-Wesen scheinbar seine Chance und feuerte schnell einen seiner Partikel-Strahlen auf den Zerstörer ab, der schnell nach hinten wich und sich weiter bis hinter einen Felsgiganten zurück zog, als der Nexus mehrere Partikel-Bälle mithilfe der selben Waffe nachsetzte. Erst jetzt konnte auch er sehen, dass ihm ein weiterer Mech in seiner eigenen Größenordnung das Leben gerettet hatte. Er sah dabei sehr assymetrisch aus und verband offensichtlich alle Technologie, alle Schiffe der Community und sogar der Allianz, was ihn nicht zuletzt auch wie eine Ansammlung nicht zusammen gehörender technischer Teile wirken ließ. Auch das Grund-Design des Mechs war assymetrisch ausgefallen, wobei es sehr massiv ausgefallen war und auf den ersten Blick bestialisch. Gewaltige Klauen-Hände und Füße bildeten den Abschluss stark gepanzerter Gliedmaßen, wobei die rechte Handklaue offensichtlich weit größer war als die linke es war. Lediglich der Kopf des Mechs war symmetrisch geraten und verband ganz offensichtlich den Sephgion, den Avatar, den Doomsday, sowie die Kreuzer von Benni und Gor´shak und nicht zuletzt Tar´wiks Dreadnought in einem Design.
„Großer Nexus. Ihr übernehmt den Zerstörer“, gab Tar´wik durch.
„Und wir werden uns um den anderen kümmern“, fügte Cain noch schnell an und erschuf Elementar-Flügel seiner drei Dämonen-Elemente auf dem Rücken des Planetengroßen Mechs. Zur selben Zeit zerteilte eine gigantische Lichtklinge den Mond, den Cain zuvor als Wurfgeschoss verwendet hatte und gab den Blick auf einen unbeschädigten kombinerten Himmels-Mech frei und auch der Zerstörer sollte sehr bald seine Deckung verlassen.
„Verstanden“, bestätigte der Nexus schnell und stürmte so schnell er konnte dem Zerstörer entgegen, während Cain den aus der Flotte kombinierten Mech seinem Himmelsgegenstück entgegen steuerte. Dabei wich er mehreren Strahlen aller kombinierten Himmels-Elemente zur Seite aus und schlug dann mit zwei gewaltigen Chaos-Energie-Klingen zu, traf aber nur auf Licht-Klingen des Himmels-Mechs. Eine Schockwelle bildete sich als die Klingen beider kombinierter Technologie zusammen trafen, die gleich einen ganzen nahen Planeten zerfetzte, sowie dessen sechs Monde und einige nahe Asteroiden, während beide Maschinen ihre gewaltigen Kräfte maßen. Ebenso nahm der Zerstörer den Nexus mit seinem dunkle Materie-Geschütz unter Feuer und zwang den Nexus so zur Seite auszuweichen, bevor er einen versuch starten konnte dem Zerstörer einen Faustschlag gegen den Kopf verpassen zu können. Der packte jedoch schnell den Arm und hielt ihn mit aller Mechanischer Kraft von sich fern, während er einen blauen Feuerball in seiner Hand erschuf. Nun packte jedoch der Nexus den Arm des Zerstörers und bog ihn schnell nach oben, so dass der Flammenstrahl ihn verfehlte. Stattdessen schlug er allerdings in einen Vulkan-Planeten ein und sprengte diesen von ihnen herraus einfach auf, während die beiden Giganten sich weiter in einem gewaltigen Kräftemessen befinden sollten.

Beinahe schon verzweifelt wirkte der Reiter des Krieges als er versuchte mit seinen Flammen-Angriffen die Elementar-Form des gewaltigen Untergottes zu schädigen. Sowohl die fünf Feuerbälle, als auch der Flammenstrahl wurden einfach von den weitaus heißeren Fusionsflammen verschluckt und selbst eine Flammenpeitsche richtete nicht den geringsten Schaden an. Und noch verzweifelter wirkte der Frontalangriff den Krieg direkt darauf starten sollte, wobei er dieses mal gleich zwei Hellebarden erschuf und dem selbst gegen den rießigen Reiter noch gigantisch wirktenden Untergott entgegen stürmte.
„Lächerlich“, kommentierte Ra überlegen und führte einen Faustschlag gegen Krieg aus, der ihn einfach zurück schleuderte, aus dem Sonnensystem auf einen weiteren Stern zu und das mit einer Geschwindigkeit, die so hoch war, dass Krieg die Sonne sogar schnell näher kommen sehen konnte. Während dessen packte Ra das gewaltige schwarze Loch, dass er zuvor geschaffen hatte und dass sich immer noch neben ihm befand, und schleuderte es dem Reiter hinter her. Der fing schnell seinen unkontrollierten Flug ab und nutzte die Masse der Sonne um in einer Umlaufbahn an ihr vorbei zu ziehen. Kaum eine Sekunde darauf krachte jedoch das schwarze Loch in die gewaltige Sonne, deren Größe der des schwarzen Lochs problemlos entsprach. Optisch wie in Zeitlupe wirkend, verschmolzen die beiden Ereignisse bevor sie einen Lichtblitz und eine gewaltige Schockwelle entfachten, die sogar noch den Reiter drohte zu treffen, ihn jedoch um wenige Meter nicht mehr erreichte. Derweilen hatte der Untergott jedoch mehrere Monde gegriffen und ebenfalls als Wurfgeschosse gegen den Reiter verwandt, so dass dieser von zwei kleinen Monden an den Schultern getroffen und von einem größeren nach hinten geschleudert wurde. Dabei setzten zunächst alle drei Kugelförmig wirkenden Felsbrocken gewaltige Risse und Gräben an, bevor sie einfach zerbröselten als sie auf den Reiter getroffen waren. Unkontrolliert und ungebremst krachte der Reiter auf den nächsten Planeten und hinterließ dort eine gewaltige Explosion und einen genauso gewaltigen Krater. Ein ganzes Viertel des Himmelskörpers war einfach herraus gerissen und ins All geschleudert worden, wo es zunächst ziellos umher trieb, während Ra sich bereits von dem letzten Sonnensystem in dieses begab um den Reiter gefangen nehmen zu können.
„Scheint ganz so als wären wir beide fertig Reiter des Krieges. Ergib dich mir als mein Gefangener, zeige mir den Weg hier heraus und wenn du dem Herrn kooperativ Informationen lieferst, darfst du vielleicht sogar weiter leben und in den Reihen der Himmelsarmee kämpfen. Aber dafür musst du dich mir genau jetzt ergeben“, kommentierte der Gott während er sich bereits darauf vorbereitete den Planeten mit seiner gewaltigen Fusionsfeuer-Hand zu greifen.
„Ich werde niemals kapitulieren. Ich bin der Reiter des Krieges. Ich kämpfe nicht nur für den Schutz meiner Dimension, sondern auch für meine Ehre“, antwortete Krieg, während er sich so schnell er konnte wieder auf seine Beine stellte.
„Du bist mir unterlegen Reiter, das ist völlig offensichtlich. Ich kontrolliere die Sonnen, die Macht Leben zu geben und es wieder zu nehmen. Die Macht gewaltige Kräfte freizusetzen, oder Materie einfach verschwinden zu lassen. Zugegeben, du bist mächtig, stärker als unsere Erzengel oder die Erzdämonen. Aber du hast eine schwere Schwäche: Alle speziellen Kräfte, über die du verfügst sind darauf ausgerichtet Schaden zu vermeiden und nicht ihn anzurichten. So wirst du mich niemals besiegen können“, erklärte sich der Untergott, während Krieg auf der Planetenoberfläche kniete. Tatsächlich wirkte es als wollte er kapitulieren.
„Du solltest mich nicht unterschätzen, Untergott Ra“, kommentierte er als er seinen Kopf wieder hob und schnell von dem Planeten abhob um sich auf den Trümmer zu platzieren, den er zuvor aus dem Planeten gesprengt hatte. Direkt darauf öffnete sich der bereits gewaltige Planeten-Trümmer in der Mitte und gab einen gewaltigen Energie-Strahl aus seinem Zentrum auf den Gott ab, der dessen Sonnenfeuer-Form jedoch einfach durchschlug. Schockiert blickte Ra nun nach unten und sah gerade noch wie sich der ganze Planet auf ähnliche Weise im Zentrum öffnete, wie der Trümmer zuvor und einen gewaltigen Magma-Strahl auf den Gott abgab, der sich tatsächlich gezwungen sah zur Seite zu weichen und mit einem schwarzen Strahl zurück zu schlagen, während er weiteren Magma-Projektilen aus dem Planeten-Zentrum auswich. Der schwarze Strahl durchschlug den gewaltigen Planeten problemlos und zog ihn schlagartig zusammen, so dass schnell klar wurde, dass es sich bei dem schwarzen Strahl um eine Art ausgedehntes schwarzes Loch handelte.
„Was hat das verdammt nochmal zu bedeuten?“ fragte Ra wütend, während fünf Monde eines weiteren Planeten das Feuer mit gewaltigen Energie-Strahlen verschiedener Farbe unter Feuer nahmen, aber immer noch nicht den geringsten Schaden an der Elementar-Form des Untergottes anrichteten. „Versuch mich nicht zu veralbern Reiter des Krieges. ICH BIN EIN GOTT!!!“, schrie er dann erneut wütend aus und jagte jeweils einen Fusionsfeuer-Strahl aus seinem Körper auf einer der fünf Monde, wobei jeder davon genügte um sie zu durchschlagen und zu zerbröseln. Keine Sekunde darauf begann sich jedoch der Planet zu dem sie gehörten zu transformieren und bildete dabei eine Humanoide Form mit zwei massiven Beinen und zwei fast noch massiveren Armen und Händen. Noch ein weiteres mal griffen zwei Monde des Planeten den Untergott an, wobei einer vulkanisch aktiv war und diese für seine Magma-Angriffe nutzte, während der zweite scheinbar eine metallische, mechanische Form angenommen und gewaltige Waffen-Systeme austransformiert hatte. Obwohl die Magma-Angriffe den Untergott nicht treffen konnten und der Vulkan-Mond durch einen Faustschlag des Gottes zertrümmert wurde, so zeigte sich der gigantische schwarz-blau-violette Energie-Strahl, der es auf die doppelte Größe des Untergottes brachte und von unzähligen kleineren, bunten Strahlen umrundet wurde, aus den Waffensystemen des mechanischen Planeten als weitaus effektiver und zwangen sogar den gewaltigen Untergott sich in einer gewaltigen Flammen-Kugel zurück zu ziehen. „lch werde dir nicht unterliegen!“, rief Ra dennoch wütend aus, während er seinen Flammen-Schutz zusammen brechen ließ und den Schlag der gewaltigen Faust des transformierten Planeten abfing.
„Dann zeige mir, dass du würdig bist mir nicht zu unterliegen, Untergott Ra“, antwortete der Reiter, welcher scheinbar den Planeten wie eine gewaltige Rüstung um sich trug. „Du kontrollierst die Macht der Sonne und ich kann alles was ich berühre und verstehe, wie eine Waffe verwenden, oder in eine Waffe umwandeln. Nun wird sich entscheiden wer steht und wer fällt“, fügte der Reiter an, bevor sie sich schnell auftrennten und der Untergott mehrere kleinere Sonnen nach Krieg schleuderte, ihn aber völlig verfehlte.
„Genau das hatte ich vor. Am Ende dieses Kampfes wirst du mein Gefangener sein und die Daten über die Deus Machina dieser Dimension gehören mir“, lachte der Untergott lediglich und bereitete sich auf einen weiteren Angriff vor, bei dem er eine Sonne erschuf, die innerhalb kürzester Zeit auf die doppelte Größe der Elementar-Form des Untergottes selbst anwuchs und schnell eine rote, teilWeise sogar leicht violette Farbe annahm.

In einer schnellen Bewegung schleuderte der Nexus den Zerstörer in die Richtung eines Planeten-Trümmers, bevor er einem anderen zur Seite auswich und versuchte seinen zentralen Torso auf den aus der Flotte kombinierten Himmels-Mech zu richten. Während der Zerstörer durch den Planeten-Trümmer schlug und gegen einen weiteren dahinter krachte, schob Cain schnell mit aller Kraft die Maschine seines Gegenübers nach hinten und wich dem kombinierten Ball aller Himmels-Elemente nach oben aus, wo er sich einen Gas-Giganten als Deckung vor dem darauf folgen, dünnen Elementar-Strahl nehmen sollte.
„Ja, lauft weg ihr elenden Dimensionsbewohner. Versteckt euch feige hinter Planeten“, kommentierte Gabriel bei aktivem Kommunikations-System, so dass alle an Bord des kombinierten Community-Mechs es hören konnten. Mittlerweile hatte der Nexus allerdings seine Vorbereitungen abgeschlossen und feuerte einen Strahl aus allen Partikeln ab, die den Eldar bekannt waren, allerdings stieß ihn plötzlich der Zerstörer mit der Schulter zur Seite weg, so dass der Strahl den vereinigten Himmels-Mech verfehlte und stattdessen über die Sonne des Systems und einen kleineren Wüsten-Planeten hinweg fegte. Während die Sonne den Partikel-Strahl scheinbar einfach verschluckte, löste sich der Wüsten-Planet stückweise einfach auf, wobei die sich lösenden Trümmer-Stücke sich noch einmal teilten, bis nicht mehr viel von dem Planeten übrig blieb. Dennoch stoppte der Nexus schnell seinen unkontrollierten Flug und wich zur Seite als der Zerstörer einen weiteren dunkle Materie-Strahl abfeuerte. Anschließend stieß er schnell vor und flog dabei nicht nur sehr knapp an dem gigantischen dunkle Materie-Strahl vorbei, sondern packte sich auch noch einen gewaltigen nahen Asteroiden, den er als Schlagwaffe gegen den Kopf des Zerstörers nutzte als beide Giganten kollidierten.
Kommt her, ihr kleinen niederen Einzeller, ich vernichte euch Stückchenweise“, kommentierte „Gabriel derweilen erneut als der kombinierte Himmelsmech eine Kugel all seiner Elemente in den Planeten jagte und eine Explosion entfachte, die ein Viertel der Oberfläche bedeckte und Risse über den Rest zog. Lange würde die Deckung nicht mehr halten und bisher hatte Cain noch keine Idee was er unternehmen sollte.
„Überlass das am besten mir“, warf plötzlich Natasha ein und übernahm die Kontrolle über die kombinierte Maschine. Nicht zuletzt war dies dadurch zu erkennen, dass die Elementar-Flügel des Mechs von Cains Dämonen-Elementen auf die wechselte, die Natasha mit ihrem Doomsday kontrollierte. Keine Sekunde darauf begannen sich die acht Monde rund um den Gas-Giganten selbstständig in Bewegung zu setzen und dabei in eine Humanoide Form zu transformieren.
„Was soll das?“, warf Jophiel verwirrt ein, während er schnell einem Stachel aus Gestein auswich, den einer der transformierten Monde als Wurfgeschoss eingesetzt hatte. Während dessen schrie Gabriel lediglich wütend auf und schlug mit Elementar-Krallen zu, als einer der Monde versuchte einen Nah-Kampf-Angriff zu starten. Dabei durchtrennte die Engelsdame nicht nur diesen Mond, sondern auch die sieben übrigen indem sie die Krallen schnell auf die Größe des kombinierten Mechs selbst erweiterte. Anschließend fing sie die Elementar-Klingen des nun wieder von Cain kontrollieren Giganten-Mechs mit eigenen ab.
„Ihr werdet uns nicht mit solch billigen Tricks schlagen!“, rief sie nun aus, während die Mechs mehrere Male auseinander gingen und erneut mit Elementar-Klingen zusammen trafen.
„Und ihr habt keine Chance gegen die Macht eines sich vereinigenden Universums“, antwortete Uriel, während Cain schnell die Elementar-Klingen durch die Schultern des Himmels-Mechs rammte. Dieser gab jedoch in Reaktion eine Energie-Sichel aus nächster Nähe auf den kombinierten Community-Mech ab und trennte dessen linken Arm ab.
„Wenn alle Spezies eines Universums sich verstehen, können sie sich vereinigen“, fügte Natasha noch an.
„Und wenn sich alle Spezies eines Universums vereinigen, haben sie die Macht selbst euch in den Arsch zu treten!“, rief nun Gor´shak aus, während er die Kontrolle übernahm und mit dem übrigen Arm den Kopf des Feindmechs packte, während er mit vollem Schub vor stieß und ihn drohte in die Sonne zu schieben. Wütend packte Gabriel nun den anderen Arm ihres Feindes und drohte ihn abzubrechen. Gor´shak reagierte jedoch darauf und bildete schnell mit Hilfe seiner Nanobots mehrere spitze Tentakel aus flüssigem Metall die nicht nur den Arm des Himmelsmechs mehrmals durchschlugen. Nun übernahm Ma´ik die Maschine und formte einen der Tentakel zu einer Klinge um mit der schnell den rechten Arm des goldenen Feindes abtrennte, der ebenfalls eine Energie-Klinge aktiviert hatte. Plötzlich brach jedoch der übrige Arm des Community-Mechs unter der mechanischen Gewalt seines Gegners einfach ab und gab den Himmels-Mech zwangsWeise frei, der ihn mit einem gezielten Tritt in einen weiteren nahen besonders großen Asteroiden schleuderte. In genau diesem Moment krachte der Nexus zusammen mit dem Zerstörer daneben in einen anderen Asteroiden der selben Größenordnung, wobei der Nexus den Kopf des Zerstörers gepackt und bereits stark beschädigt hatte. Mit einem kräftigen Ruck riss der Nexus nun das Kontrollzentrum seines ebenfalls mechanischen Feindes einfach aus und schleuderte dessen Reste in die Richtung der Sonne.
„Nein, das ist unmöglich“, kommentierte Jophiel schockiert, während die Reste des bewegungsunfähigen Zerstörers weiter ihrem endgültigen Ende entgegen segelten.
„Glaubt es ruhig, Himmels-Armee. Wir sind euch weit überlegen“, sagte der Nexus während sich der bereits stark beschädigte Mech der kombinierten Flotte wieder aufrichtete.
„Ich werde nicht zulassen, dass wir gegen solch wertlosen Dreck verlieren!“, rief Gabriel noch schnell und bevor Jophiel in überhaupt irgendeiner Weise reagieren konnte, stürmte sie hinter den Resten des Zerstörers her und das obwohl der Nexus sie mit blauen dünnen Energie-Strahlen und kleinen blauen Energie-Projektilen in großen Massen unter Feuer nahm. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der kombinierte Himmels-Gigant die Reste des Zerstörers erreichte und sich mit diesen vereinigte. Dabei ersetzten Teile des bereits kombinierten Mechs den Kopf des Zerstörers und vereinigten sich mit dem Rest des Mech-Körpers. Innerhalb kürzester Zeit wurden aus zwei bereits gewaltigen Maschinen eine einzige doppelter Größe, die direkt mit einem Elementar-Strahl solch gewaltigen Ausmaßes auf den Nexus feuerte, dass diesem nicht einmal mehr die Flucht oder eine andere Reaktion übrig blieb.
„NEEEEIIIIN!“, schrien mehrere Wesen an Bord des beschädigen, kombinierten Community-Mechs aus, darunter auch Cain, Gor´shak und sogar Ma´ik und Tar´wik während sie hilflos mit ansehen mussten, wie der Nexus sich in einer Explosion auflöste, die das gesamte Sternensystem erhellte.

Lautstark lachend schleuderte der Untergott dem Reiter des Krieges die gewaltige rote Sonne entgegen, der er sicherlich nur schwer ausweichen könnte. Stattdessen entschied Krieg sich schnell Schildgeneratoren aus der Planetenmasse die ihn als Exoskelet umgab zu erschaffen und die Supernova mit einer gewaltigen Schild-Kugel abzufangen. Plötzlich kollidierte der Untergott jedoch frontal mit ihm und versuchte ihn dabei mit gewaltigen Fusionsfeuer-Klingen zu durchstechen, was der Reiter zu verhindern wusste indem er sie mit genauso rießigen Klingen aus Energie abfing. Zur selben Zeit öffnete sich der Torso von Kriegs neuer Form und gab den Blick auf eine gigantische Partikel-Waffe frei, deren gelb-rot-hellgrüner Strahl den Untergott schnell zur Seite zwang, wo er mehrere kleine Sonnen auf den Reiter abfeuerte, dessen Kraftfeld jedoch auch auf diese Weise nicht durchdringen konnte.
„Selbst mit solchen Schutzmechanismen wirst du mir nicht entkommen können Reiter des Krieges“, lachte der Untergott und erschuf eine recht kleine aber sehr hell und weiß leuchtende Sonne in seiner rechten Hand, die er dem Reiter schnell entgegen jagte. Eine Supernova, die sogar noch größer ausfiel als die der vorherigen umschloss den Reiter und löste dessen momentane Form einfach auf ungeachtet dessen Kraftfeldes. Der Reiter selbst hatte jedoch die Planetenhülle nach hinten verlassen und war so unverletzt geblieben, auch wenn diese Situation weit gefährlicher gewesen war, als Krieg es lieb war. Dennoch war er sich sicher dem Untergott gewachsen zu sein und wich dem Schlag der gewaltigen Flammenhand Ras nach unten aus, wo er mitten in der Sonne des Systems landete und auch diese umwandelte, so dass er die gewaltigen Fusionsflammen als Rüstung trug, wie zuvor den Planeten. Lachend begann Ra jedoch seine Elementar-Form zu vergrößern, so dass sie die des Reiters, des Sonnensystems, sogar mehrerer Sonnensysteme problemlos übertraf.
„Kleiner Reiter, hast du tatsächlich geglaubt meine Macht auf diese Weise übertreffen zu können?“, kommentierte der Untergott lachend, bevor er mit seiner gigantischen Faust von oben auf den Reiter einschlug. Der fing den Schlag jedoch mit bloßen Händen ab und schrie wütend auf, während er eigene Energie in die Fusionsflammen um sich leitete und sie ebenfalls schnell vergrößerte, so lange bis er im Stande war mit der Größe Ra´s mitzuhalten.
„Was sagst du jetzt Gott der Sonne?“, fragte Krieg mit einem gewissen Sarkasmus, während er Ra zurück stieß und einen weiteren Faustschlag ausführte. Plötzlich verschwand Ra jedoch und Kriegs Schlag ging einfach ins Leere, bevor auch der Reiter verschwand. Wie am Anfang des Gefechts hatten die beiden Wesen Geschwindigkeiten erreicht, denen zu folgen einem normalen Dimensionsbewohner völlig unmöglich war und dennoch wechselten beide Wesen Schläge mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Gigantische Schockwellen, Blitze und andere kosmische Anomalien bildeten sich ohne festes Muster und kollabierten wieder in genauso gewaltigen Lichtblitzen, bevor ein gelber Strahl von einer der Schockwelle aus ging und in ein besonders gewaltiges schwarzes Loch führte. Kurz vor dessen direkten Einflussbereich teilte sich der Strahl in zwei, wobei einer von ihnen in das kosmische Phenomen krachte und der andere in einer schnellen Wende seitlich daran vorbei zog. Ein weiterer Lichtblitz bildete sich als der zweite Strahl in das schwarze Loch krachte und schien es völlig aufzulösen. Inzwischen hatte der andere Strahl eine sichere Entfernung zu dem gewaltigen Schauspiel erreicht und plazierte sich davor um es sich anzusehen. Erst jetzt wurde klar, dass es sich bei diesem Strahl um Ra handelte und bei dem anderen um Krieg handeln musste, da sich Ras Elementar-Form deutlich durch die offensichtlichen, detailreich ausgeprägten Vogelmerkmale von der sehr roh und detailarm geformten Humanoiden-Form die Krieg erschaffen hatte um mit Ra mithalten zu können unterschied. Aber das war nun alles egal, da Krieg scheinbar gefallen und in dem schwarzen Loch vernichtet worden war. Plötzlich begann sich jedoch das schwarze Loch neu zu formen und scheinbar eine ähnliche Transformation durchzuführen wie es zuvor die Sonne und der Planet getan hatten. Krieg war nicht nur am Leben, er hatte seine Elementar-Form gerade um ein vielfaches erweitert und übertraf nun sogar noch den Untergott.
„Nein! Das ist doch unmöglich!“, kommentierte dieser lediglich schockiert und starrte den gewaltigen schwarzen, scheinbar zusätzlich in Sonnenfeuer brennenden, grob geformten Humanoiden an.
„Ich hatte dir doch gesagt, dass ich im Stande wäre alles, was ich sehe und verstehe oder berühre, wie eine Waffe einzusetzen oder in eine Waffe umzuformen, Untergott Ra. Das einzige was unmöglich ist, ist deine Arroganz“, antwortete der Reiter des Krieges und bereitete sich auf seinen Angriff vor. „Es ist Zeit, dass du die Strafe der Nephilim akzeptierst, entgehen kannst du ihr nämlich nicht“, fügte Krieg noch schnell an, während sich ein eigenartiges ballförmiges Projektil in seiner Hand bildete, dass optisch einem schwarzen Loch mehr als nur ähnlich war.

Schockiert starrten alle Wesen an Bord des vereinigten Community-Mechs auf die Explosion des Nexus und auch später noch an die Stelle wo er sich befunden hatte, denn nun war nichts mehr von dem ehemals so gewaltigen Herrscher, Erschaffer und Heimatplaneten der Eldar mehr übrig. Selbst Tar´wik und Ma´ik starrten lediglich dorthin und beachteten den gigantischen Feind der dies alles angerichtet hatte gar nicht mehr.
„Das war der Erste“, lachte Gabriel und erschuf erneut eine gewaltige Kugel aller Himmels-Elemente in der rechten Hand des gewaltigen Mechs. Das würde genügen um die Reste des Giganten einfach aufzulösen und damit wahrscheinlich einen Großteil der Community-Flotte.
„Cain!“, rissen plötzlich Natasha, Uriel und Benni den Dämon gleichzeitig aus seinem Schockzustand und errinnerten ihn an seine Situation. Schnell übernahm er die Steuerung und wich so schnell er konnte nach oben, während das Projektil in den Asteroiden krachte und eine Explosion hinterließ, die so gewaltig war, dass sie drohte den beschädigten Mech der Community-Flotte sogar noch zu erreichen. Dennoch verfehlte der Angriff sein Ziel, sowie auch ein weiterer, der seitlich daran vorbei zog.
„Wir müssen irgendetwas unternehmen“, kommentierte Uriel die Situation. „Der Mech ist schwer beschädigt, unsere Energie-Reserven erreichen ihr Ende und Cain wird das hier nicht ohne unsere Hilfe schaffen“, fügte sie schnell an, während ein Elementar-Strahl an dem bereits gewaltigen Mech-Fahrzeug vorbei zog.
„Wir können nichts tun! Dieser Feind ist einfach viel größer und stärker als wir!“, antwortete Benni offensichtlich panisch.
„Verdammt Gor´shak, Ma´ik, Tar´wik, sagt doch auch mal was dazu!“, rief Natasha aus, erhielt aber von keinem der Eldar-Generäle eine Reaktion.
„Wir müssen uns etwas anderes überlegen“, kommentierte Uriel schnell, während der Dämon einem weiteren Elementar-Strahl zur Seite auswich und dann über einen Mond hinweg steuerte, während dieser von einer gigantischen Elementar-Klinge des Himmels-Mechs zerteilt wurde.
„Ich weiß aber nichts anderes mehr. Die Situation ist einfach völlig aussichtslos“, antwortete Natasha jetzt ebenfalls der Engelsdame, während Cain den Mech hinter einen der letzten Planeten des Systems als Deckung steuerte und dabei einem Regen aus kleineren Elementar-Projektilen gerade so entkam, der nun stattdessen in den Planeten schlug und dessen Oberfläche mit gewaltigen Explosionen und Kratern übersähte.
„Ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben, sobald ihr das tut, wird diese Dimension, eure Heimat, alles was euch jemals etwas bedeutet hat, dann verloren sein“, kommentierte jetzt Cain den letzten Satz der Terranerin.
„Wir sind jetzt so weit gekommen und das sind wir nicht um jetzt hier einfach zu scheitern“, fügte Uriel noch an.
„Aber was sollen wir denn tun? Wir haben gegen das da keine Chance. Der Reiter, der könnte uns jetzt retten, aber der ist nicht da, also sind wir verloren“, antwortete Benni und schien sich so klein zu machen, wie sein Körper es erlaubte.
„Weiter Gabriel. Wir haben sie bald“, sagte Jophiel, während weitere Elementar-Projektile in den Planeten schlugen.
„Verfluchte Dimensionsbewohner. Ihr habt gar keine Ahnung wie sehr ich euch hasse. Nehmt das!“, kommentierte nun Gabriel noch, bevor sie eine weitere Elementar-Klinge am Arm des doppelten Giganten-Mechs erschuf und sie durch den Planeten rammte, womit sie auch durch den Community-Mech gestoßen sein müsste.

Mehr in einem Reflex als kontrolliert wich der schockierte Untergott dem gewaltigen schwarzen Loch zur Seite aus und entkam auch zwei weiteren dieser Angriffe noch ohne größere Schwierigkeiten. Plötzlich feuerte Krieg jedoch einen gewaltigen Strahl ab, ähnlich dem ausgedehnten schwarzen Loch, dass der Untergott einmal selbst gegen den Reiter eingesetzt hatte, jedoch weit größer.
„Ich werde nicht gegen den Beschützer von miesen, kleinen, wertlosen Dimensionsbewohnern verlieren!“, schrie der Untergott jedoch nun aus und schien sich nicht nur besonnen zu haben, sondern seine Elementar-Form verlor auch in diesem Moment seine optische Form und begann erneut anzuwachsen. Dabei erreichte der Untergott nicht nur eine Größe, mit der er den Reiter sogar noch um das hundertfache übertraf, er schien den schwarzen Strahl einfach zu verschlucken. Wie eine gewaltige Welle aus Flammen fegte der Gott über den Reiter hinweg und versuchte ihn irgendwie zu verbrennen, aber die Tatsache, dass der Reiter ein schwarzes Loch wie eine Rüstung trug verhinderte, dass der Untergott sein Ziel auf diese Weise erreichen konnte, indem es die gewaltigen, mehrere Millionen Grad heißen Flammen einfach aufsaugte und auch die Tatsache, dass Ra seine Elementar-Form in Eigenrotation versetzte und eine Art überdimensionierten Sonnenfeuer-Tornado erschuf änderte die Situation nicht. Erst eine gewaltige schwarze Schockwelle des Reiters schien die Flammen zu vertreiben und drohte sie sogar zu erlöschen, aber Ra reagierte schnell und gab den Flammen wieder die übliche feste Form, nachdem er das was übrig war in Flammenstrahlen an einem Ort gesammelt hatte.
„Dann solltest du dir schnell etwas besseres einfallen lassen“, erwiederte Krieg, während er schwarze Sicheln auf den Untergott abgab, der ihnen jedoch nach oben entwich und seiner Seits mit mehr als zehn Sonnen unterschiedlicher Größe auf den Reiter feuerte. Noch während die schwarzen Sicheln in ein nahes Sonnensystem einschlugen und zunächst die Planeten langsam zerbröselten, bevor wiederrum eine der Sicheln in die Sonne selbst einschlug un das System in einer Supernova vernichtete, zogen sich weitere Sonnenexplosionen durch das All, wenn Sonnen in die momentane Form des Reiters schlugen. Dennoch richtete keiner der Angriffe Schaden am Feind an, lediglich an der Umgebung.
„Schon geschehen“, antwortete nun der Untergott und stürmte überraschend mit seiner gewaltigen Elementar-Form vor, wobei er sich tatsächlich erlaubte den Reiter zur Seite weg zu rammen, wo dieser in einen Raumnebel fiehl, der gleich mehrere Planeten-Systeme umfasste und einige Asteroidenfelder und sogar Eis-Felder. Innerhalb kürzester Zeit saugte die gewaltige schwarze Form des Reiters alles in sich auf und füllte das schwarze Loch, dass dem Reiter als Gundlage diente, mit Materie und das immer weiter. Es war abzusehen, dass die Masse des Nebels genügen würde um selbst dieses schwarze Loch vollständig mit Materie zu füllen, so dass es wahrscheinlich anschließend kollabieren würde. Und dennoch entschied sich der Untergott Ra dazu noch eine gigantische rote Sonne nachzusetzen, die zusätzlich noch eine Supernova entfachen sollte, die alle vorherigen in ihrer Größe übertraf. Nicht einmal ein Reiter der Apokalypse konnte so etwas überleben, dessen war sich der Untergott sicher, denn er hätte es wahrscheinlich nicht. Plötzlich begann sich die Explosion selbst jedoch umzuwandeln und eine grob humanoide Form anzunehmen und nicht nur das. Die neue Form des Reiters integrierte die Sonnen, die Planeten, das schwarze Loch von zuvor, den Raumnebel und sogar einige Partikelanomalieen zusätzlich zu der Supernova, die der Untergott ihm entgegen gejagt hatte. Um mehr als das Tausendfache des Untergotts hatte der Reiter sich auf diese Weise vergrößert und die Energie die ihm nun zur Verfügung stehen musste erschreckte sogar Ra wenn er lediglich versuchte darüber nachzudenken.
„Ich hatte dich gewarnt Ra. Du kannst einen Reiter der Apokalypse nicht besiegen. Die Nephilim haben uns geschaffen, sie werden es auch sein, die uns wieder vernichten“, kommentierte Krieg überlegen und verschränkte die Arme seiner riesigen neuen Form, so wie der Untergott es zuvor getan hatte. Der starrte die Form lediglich schockiert an und versuchte es zu verstehen, während er ein hörbar verzweifeltes „Nein“ mehrmals vor sich hin murmelte.
„NEEEEIIIIIIN!!!!!“, schrie er plötzlich aus und erschuf eine weiße Sonne, die er als Strahl auf den immer noch viel größeren Reiter abgab. Und obwohl die Strahlengröße eher lächerlich wirkte im Vergleich zu der Größe des Reiters nutzte dieser jedoch eine zentrale Partikel-Anomalie in seinem Torsobereich um einen Strahl aus deren rot-gelb-weißen Partikeln auf den Untergott abzufeuern, der diesen Problemlos umschließen und vernichten musste nachdem er bereits den Weisen Sonnenfeuerstrahl einfach verschluckt hatte.

Schockiert stellte Cain fest, dass gerade die Schulter des vereinigten Mechvehikels von der gewaltigen Klinge durchschlagen worden war. Er wusste schon längst nicht mehr wie viele Wesen bereits alleine innerhalb dieses rießigen Mechs gestorben waren und in diesem Moment wurde es auch dem Erzdämon schlagartig wieder bewusst, als das Vakuum neben metallischer, organischer und Gesteins- und Kristall-Masse auch Mitglieder der Besatzung mit sich riss und ins Weltall zog und das dieses mal direkt vor seinen Augen.
„Cain, sie schlagen nochmal zu!“, schrie nun Natasha aus und da der Dämon nicht reagierte, übernahm Uriel schnell die Kontrolle und wich zur Seite, als die Klinge weiter auf die Seite des Mech-Torsos schwenkte und das ungeachtet der Tatsäche, dass sie dabei die linke Schulter und damit auch den linken Arm des Mechs ausriss. Ebenso verließ sie die Deckung und entkam so der gewaltigen Elementar-Kugel sehr knapp, während diese den bereits von der Elementar-Klinge halbierten Planeten noch in einer gewaltigen Explosion sprengte.
„Verdammt, ihr habt den Kampf doch längst verloren, ergebt euch endlich und STERBT!“, schrie Gabriel wütend aus, als die sah, dass der Community-Mech immer noch nicht vernichtet war und jagte mehrere weitere Elementar-Strahlen auf ihn, die ihn jedoch alle verfehlten.
„Es sind Dimensionsbewohner. Die meisten haben nicht den Intellekt zu erkennen, welche Gaben der Herr für sie übrig hat und sterben lieber“, fügte Jophiel noch hinzu, während Gabriel weitere Strahlen auf den übergroßen Mech feuerte und dabei einen mit Magma überzogenen, aber noch recht kleinen Planeten in der Mitte durchschlug, woraufhin er sehr bald nach außen hin in Stücke zerbröseln sollte.
„Cain, du musst das hier wieder übernehmen, ich weiß nicht wie lange ich ihnen noch stand halten kann“, warf Uriel nun ein, während der zweimal größere Himmels-Mech eine bald zehnmal so große Elementar-Kugel erschuf und das innerhalb sehr kurzer Zeit.
„Cain, bitte wir werden alle sterben, wenn dir nichts einfällt!“, rief nun Natasha aus kurz bevor die Erzengel den gewaltigen Angriff abgeben konnten. In diesem Moment übernahm Cain wieder die Kontrolle über den vereinigten Community-Mech und aktivierte wütend schreiend eine Schildkugel aller seiner dämonischen Elemente und gewaltiger Stärke. Auch Natasha, Uriel, Benni und sogar die Eldar mussten schockiert aufschreien als die Elementar-Kugel, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegte in die Schildkugel des Dämons krachte und die Explosion den Mech einmal komplett umschloss. Blitze durchzogen einige Energieleitungen und entfachten in den Kondensatoren ein Funkenfeuerwerk, während das gesamte Mechvehikel durch äußere Kräfte durchgeschüttelt wurde. Dennoch zeigte der Dämon keine Schwäche, ebenso wenig tat es seine Schildkugel, auch nicht als Gabriel mit zwei weiteren, kleineren Elementar-Bällen und einem kleineren Strahl nachsetzte.
„Wesen dieser Dimension, hört mich an. Ich weiß, dass ich keiner von eurer Art bin und dass meine Abstammung nicht gerade hilfreich ist, aber dennoch bitte ich euch jetzt mir zu vertrauen, denn ich habe einen Plan, wie wir diesen mächtigen Feind besiegen können“, sprach Cain nun direkt durch das Vehikelweite Kommunikations-System, wobei die meisten seiner Zuhörer noch verwirrt von der vorherigen Situation waren. Zur selben Zeit wich der Dämon zur Seite und entkam einem Klingen-Schlag, sowie einem weiteren Strahlen-Angriff, wenn auch nur sehr knapp. „Ihr müsst alle Energie, die mechanische, sowie eure eigene, durch dieses Vehikel leiten und auf mich übertragen“, wieß er dann die Dimensionsbewohner an.
„Aber wirst du denn so viel Energie aushalten und kontrollieren können?“, fragte Uriel schnell als erste.
„Ich habe eine Deus Machina kontrolliert, ich werde mit der Energie einer Raumflotte zurecht kommen“, antwortete Cain schnell während er sich hinter einen weiteren Planeten zurück zog.
„Ich bin auf jeden Fall dabei“, rief Natasha direkt aus und auch Uriel bestätigte direkt.
„Lasst uns loslegen und diesen Bastarden den Arsch aufreißen“, schloss sich nun auch Gor´shak dem Unternehmen als erster an und auch Ma´ik und Tar´wik sollten sehr bald folgen, sowie der Rest der Wesen auf dem Mechvehikel.
„Na schön… O.K… Machen wir das…“, schloss sich nun auch zu guter letzt Benni an, kurz bevor der Planet in einer nicht zu unterschätzenden Explosion verging und die Druckwelle den Mech schlagartig zurück schleuderte.

Eine gewaltige Explosion umschloss den Untergott Ra, nachdem der Partikelstrahl ihn getroffen hatte. Plötzlich begann sich die Explosion von Innen nach außen hin zusammen zu brechen, während sich gewaltiges Sonnenfeuer schnell in alle Richtungen ausbreitete. Wütend schreiend schien Ra noch einmal alles zu geben und das als der Reiter des Krieges schon geglaubt hatte gesiegt zu haben.
„Ein so schwacher Angriff wird mich nicht aufhalten können!“, schrie Ra nun aus, als sich die Flammen zu einem Strahl formten und den Torso der gigantischen, aus mehreren Sonnensystemen und einem ganzen Raumnebel bestehenden Form des Reiters durchschlugen. Erstaunlicher weise war dies auch der Punkt an dem sich der eigentliche Reiter befinden sollte, der diese gewaltige Elementar-Form von innen heraus erzeugte und somit sollte nicht nur Ra mit diesem kollidieren, sondern auch eine gigantische Explosion in der Größe einer tausend-fachen Supernova die zusammen brechende Form des Reiters zerreißen, sowie unzählige Sonnensysteme unterschiedlicher Form und Größe im Explosionsradius. Der gewaltige Flammenstrahl des Untergottes raste weiter und wurde nicht nur von der Explosion verfehlt, sondern krachte zu guter letzt auf einen grün-braun-blauen Planeten, wo er eine Explosion hinterließ, die selbst vom All aus noch zu erkennen war und das obwohl der Strahl im Vergleich zu dem Planeten auf dem er aufschlug eher mikrig wirkte. Dennoch hatten beide höheren Wesen den Aufschlag überlebt, denn zunächst schwebte Ra, dann Krieg aus dem Krater den sie hinterlassen hatten, wobei sie beide lediglich ihre Untergott-Form nutzten. Dennoch stürmte Ra ein weiteres mal vor, wobei er den Reiter mit der Schulter in einen Berg rammte. In einer schnellen Bewegung packte der Reiter den Kopf des Gottes und versuchte ihn auszureißen, aber Ra reagierte schneller und brach dem Reiter in einer schnellen Bewegung den Arm, bevor er einen weiteren Faustschlag gegen dessen Kopf ausführte und ihn erneut mit dem Rücken gegen den Berg schleuderte.
„Ich wusste doch, dass ein Reiter der Apokalypse niemals gegen mich, den allmächtigen Ra ankommen kann. Und jetzt stell dich deinem Schicksal, das nun auf Tod lauten wird, da du mich provoziert hast“, kommentierte der Untergott, während er nun den Kopf des Reiters packte und seinen letzten Schlag vorbereitete.
„Vergisst du da nicht etwas, arrogante Ausgeburt eines niederen Gottes? Wir sind hier in genau in meinem Territorium und meiner Welt, die ich erschaffen habe“, kommentierte der Reiter nun und legte seine Hand an den Berg, an den der mit dem Rücken immer moch gedrückt wurde, als plötzlich unzählige Gesteinsstacheln unten aus dem Boden schossen und dem schlagartig zurück weichenden Untergott sogar noch nach hinten folgten. Ebenso bildete sich eine Gesteinsmauer direkt vor dem Reiter, als der Untergott versuchte diesen mit einer kleineren Kugel aus Licht entgültig zu vernichten. „Der ganze Planet hört auf meine Befehle, ich kann alles tun was ich möchte und du kannst es nicht verhindern“, fügte Krieg noch schnell an, als sich das Wasser eines nahen Sees schnell in einer Strudelform nach oben erhob und dann von oben auf den Untergott herab stürzte, wo es schnell erkaltete und ein Eisgefängnis für diesen bildete, dass ihm eine Bewegung unmöglich machen sollte. Zur selben Zeit erschuf Krieg aus der Materie des Berges eine neue Hellebarde und stürmte auf den scheinbar wehrlosen Untergott zu. Plötzlich zerbrach jedoch das Eis und schleuderte es nach allen Richtungen, während sich zur selben Zeit eine Flammen-Schockwelle ausbreitete, den Reiter aber nicht mehr erreichte. Die Hellebarde mit der Krieg versuchte Ra zu durchstechen, fing der vogelförmige Untergott jedoch in einer schnellen Bewegung mit einer Klaue ab. Angestrengt maßen beide ihre Kräfte, bevor Ra den Reiter schnell zur Seite schleuderte und dann nach oben aufstieg und das gerade rechtzeitig, bevor ihn eine weitere Gruppe Gesteins-Stachel erreichen konnte.
„Du kontrollierst den Planeten, dann werde ich dir den eben auch noch nehmen...“, kommentierte Ra wütend als er mit einem Fusionsfeuer-Strahl durch die Obenfläche feuerte und den Planeten von innen heraus sprengte, nachdem er ihn einmal durchschlagen hatte. Beide Wesen hatten sich durch Flammen-Schildkugeln geschützt und stürmten nun erneut aufeinander zu, wobei die Hellebarde des Reiters auf eine Lichtklinge des Untergottes traf.
„Das war unnötig. Ich brauche das alles nicht um dich zu besiegen“, kommentierte nun Krieg gelassen, als er zurück wich und einen Hellebarden-Schlag ins Leere ausführte. Direkt darauf bildeten sich mehrere Raumverzerrungen, die sich wie Strahlen auf den Gott zubewegten und drohten ihn zu treffen, allerdings wich Ra zur Seite, wenngleich ihn dieser Angriff, der scheinbar aus dem nichts stammte, mehr als schockierte.
„Das ist doch völlig unmöglich. Du kannst das Nichts nicht als Waffe verwenden“, kommentierte er verwirrt, als der Reiter in einer Überlichtschnellen Bewegung schlagartig hinter ihm erschien und seine Hellebarde durch den Rücken des übergroßen, höheren Wesens rammte. Blut spritzte dabei massenweise aus dieser Verletzung, während der Reiter zurück wich und seine Handfläche auf den Gott richtete.
„Das Nichts nicht, aber den Raum, du dümmlicher kleiner Gott“, antwortete er noch abschließend bevor er zehn weitere Raumverzerrungen dieser Art aus nächster Nähe auf den Untergott jagte und noch zusah wie er durch diese in seine blutigen Stücke zerrissen wurde. „Das Urteil der Nephilim wurde vollstreckt“, kommentierte Krieg nun erstaunlich gelassen, bevor er ein dimensionales Fenster öffnete und diese künstliche Dimension die er selbst erschaffen hatte verließ. Nur sehr schwer konnte er bemerken, dass ihm etwas aus dieser Scheinwelt hinaus folgte.
„Bleibt ruhig, noch ist nichts passiert“, beruhigte Cain schnell die aufgebracht schreiende Menge, während er das übergroße, demolierte Mechvehikel abfing und einem weiteren Elementar-Angriff der Erzengel zur Seite auswich.
„Macht euch bereit, jeden Moment schlagen wir zurück“, gab nun schnell Uriel an eine etwas kontrolliertere Menge durch, die schnell eine passende Position einnahm.
„JETZT MACH ICH EUCH FERTIG!“, schrie Gabriel noch einmal aus, während sie nun alle Energie in eine gewaltige Elementar-Kugel leitete, die schnell auf hundertfache Maße des Himmels-Mechs anwuchs.
„Das schaffen wir doch nie, die sind einfach stärker als wir“, kommentierte nun ein Insektoide.
„Trozdem müssen wir es versuchen“, antwortete ein Toth.
„Ansonsten werden wir ohnehin alle sterben“, fügte ein Volcano noch schnell an.
„Ihr dürft auf keinen Fall zweifeln. Glaubt an euch, glaubt an eure Stärke. Dann werdet ihr Kräfte entwickeln, von denen ihr selbst niemals gedacht hättet, dass ihr sie habt“, warf nun Natasha ein und verwirrte alle an Bord zunächst.
„Und jetzt, gebt mir alle eure Macht, JETZT!“, rief der Erzdämon nun aus und das gerade rechtzeitig, bevor der Himmels-Mech seinen scheinbar letzten ultimativen Angriff abfeuerte. Wütend schreiend begann auch er seine letzte Energie zu mobilisieren und hoffe, dass alle anderen es ihm gleich tun würden. Schnell kam die gewaltige Elementar-Kugel des Feindes näher und bisher hatte sich noch nicht das geringste an der Situation geändert. Es schien, als würde der Plan des Dämons scheitern, als sich um den Kontrollbereich von Cain zunächst Blitze zur Seite entluden und ein gewaltiger Elementar-Strahl aller Elemente des Dämons, der Engelsdame, der Terraner und einiger Partikeltechnologien auf das gigantische Geschoss ausging und es langsam zurück trieb.
„Nein! Was ist das?“, kommentierte Gabriel lediglich schockiert.
„Wir brauchen mehr Energie. Sofort mehr Energie in das Absorber-System leiten“, befahl nun stattdessen schnell Jophiel und für einen kurzen Moment blieben beide Angriffe an der Stelle stehen, an der sie sich befanden. Allerdings aktivierte Cain scheinbar eine weitere Kraftreserve und schrie noch lauter auf, während sich der Strahl noch einmal um das doppelte vergrößerte und die immer noch weit größere Elementar-Kugel der Himmels-Elemente zurück schob. Beide Angriffe schlugen in den doppelt so großen Himmels-Mech ein und entfachen eine Weise kugelförmige Explosion, deren Größe alle vorherigen übertreffen sollte und auch die sechs verschiedenen farbigen Schockwellen, die darauf folgen sollten, übertraffen die Gewaltigkeit ihrer Vorgänger bei weitem. Dennoch erhielt das vereinigte Mechvehikel der Community keinen weiteren Schaden, was verwunderlich war, da niemand auf die Explosion reagierte. Alle starrten sie einfach an, während sie nicht glauben konnten, dass sie tatsächlich eine der mächtigsten Waffen der Himmelsarmee besiegt hatten. Erst als die Explosion vorrüber war, verstanden sie, dass die Schlacht tatsächlich ebenfalls vorrüber war. Es war vorbei, sie hatten gesiegt und es dauerte noch eine ganze Weile, bis der erste das verstanden hatte.
„Hahaha… Das war´s... Wir leben…“, lachte Benni als erster darauf los, bevor ein Insektoide und ein Echsenwesen eine gewaltige Welle des Jubels auf dem gesamten vereinigten Mech lostraten. Lediglich die Eldar, nahmen nicht daran teil, genauso Cain und Uriel, die es bevorzugten sich lediglich zurück zu lehnen und die Reste des Himmels-Mechs in Ruhe anzusehen. Damit sollte eines der bedeutensten Gefechte dieses Krieges siegreich für die Community enden und ein Wendepunkt sollte eintreten, besonders jetzt nachdem sie den Reiter des Krieges aktiviert hatten. Aber sie hatten auch vieles verloren, den Nexus, Ar´ma, In´tar und Ka´tar und viele weitere Wesen waren in diesem Gefecht umgekommen. Das schlimmste an der ganzen Sache war jedoch, dass sie alle wussten, dass dies längst nicht die Letzten sein sollten und jeder von ihnen der nächste sein könnte.

Mit großer Verwirrung betrachtete Krieg das Chaos, dass die Kämpfe der vier planetengroßen Mechs hinterlassen hatte. Trümmer von Planeten, Monden und natürlich auch von unzähligen mechanischen Teilen schwebten herum und mussten von den Bergungskommandos eingesammelt werden. Ebenso wurden Wracks von davor zerstörten Schiffen auf Überlebende untersucht und tatsächlich wurden einige in dem einen oder anderen Schiff gefunden. Wütend schnaubte das Reittier des Reiters des Krieges und trat langsam einige Schritte vor, während der Reiter nach einem der Kommando-Schiffe suchte. Dabei fegten gleich mehrere Transportschiffe an ihm vorbei, deren Ziele offensichtlich die Oberflächen der noch halbwegs intakten Welten waren. Scheinbar suchte man dort ebenfalls nach Überlebenden die im Stande gewesen waren, die zerstörten Schiffe noch mit Hilfe von Rettungskapseln zu verlassen. Aber nun interessierte Krieg weit mehr seine eigene Rückkehr zu einem der Kommando-Schiffe, woraufhin ihm sehr bald Tar´wiks Dreadnought auffallen sollte. Er hatte mehrere Löcher in seiner Panzerung, aber er schien funktionsfähig zu sein, daher entschied sich Krieg dazu direkt vor dessen Brückenfenster zu landen, dass er ähnlich wie Ra, durchquerte als ob es gar nicht da wäre. Ruhig stieg Krieg von seinem Reittier ab und trat vor Tar´wik.
„Ich melde mich zurück“, sprach er den Eldar-General an, der sich jedoch weiter auf die Koordination der Bergungs-Arbeiten konzentrierte. Auch der Reiter sah sich den holographischen Projektor an und versuchte die Geschehnisse während seiner Abwesenheit zu rekonstruieren.
„Der Sieg war sehr knapp. Aber ich glaube auch, dass wir ihn niemals ohne den Dämon, den Engel und die beiden Terraner erreicht hatten. Und dennoch: Wir haben den Nexus verloren. Dazu Ar´ma, Ka´tar und In´tar, sowie den gesamten Kristallwesen-, Uagui- und Volcano-Flotten-Anteil“, berichtete der Eldar-General nun dem Reiter, wobei er tatsächlich ein wenig deprimiert wirkte während seines Berichts.
„Es gibt keinen Krieg ohne Opfer und selten werden große Siege errungen ohne Opfer. Der Nexus ging verloren, dafür werden ich und meine Brüder zu der Truppe hinzu stoßen. Und gemeinsam werden wir diesen Krieg wenden“, antwortete Krieg dem Eldar schnell.
„Dennoch frage ich mich, aus welchem Grund wir diesen Krieg noch gewinnen sollten. Die Eldar haben ihre Heimat verloren. Unser Platz in diesem Universum wurde ausgelöscht“, erwiederte der General.
„Nun, ich bin mir sicher, dass die Eldar sich eine neue Heimat erschaffen werden, gemeinsam mit allen anderen Spezies in diesem Universum die momentan über keine Heimat mehr verfügen“, antwortete der Reiter erneut und machte sich auf den Weg, der ihn von der Brücke in das Schiffsinnere führen sollte.

Es war Cain, der als erster seinen Legion im Hangar von Tar´wiks Dreadnought landete, woraufhin Uriel und Natasha sehr bald folgen sollten. Benni jedoch musste mit Hilfe des Molekular-Transporters aus seinem Kreuzer in den Hangar geholt werden und das nicht nur weil er nicht in den Hangar passte.
„Tut das nie wieder! Nie wieder!“, rief er aufgebracht aus, wobei er eher die Schlacht meinte als den unfreiwilligen Molekular-Transport, den er ja seit Jahren gewöhnt war.
„Was willst du denn, du hast dich doch ganz gut geschlagen“, kommentierte Natasha auf ihre ewig frohe Art, als plötzlich auch der Avatar von Ma´ik im Hangar landete und Gor´shak mit Hilfe des Molekular-Transporters dazu stieß.
„Was macht ihr beiden hier, solltet ihr nicht euer Schiff reperarieren?“, fragte Cain gleich als Ma´ik das Cockpit seiner Maschine verlassen hatte.
„Der Hangar meines eigenen Schiffes ist blockiert“, antwortete Ma´ik schnell.
„Das ist auch der Grund, weshalb ich nen Molekular-Transport nehmen musste um ihn zu treffen“, fügte Gor´shak schnell an, während der Reiter den Hangar betrat und sich zu den sechs anderen stellte.
„Tar´wik berichtete mir davon welche unglaubliche Leistung ihr alle erbracht habt. Die Nephilim sandten mich an diesen Zeit-Punkt um diese letzte Begegnung zu verhindern. Sie gingen davon aus, dass ihr noch nicht bereit wart für diese Vereinigung, aber ihr habt ihnen das Gegenteil bewiesen“, begann er dann zu sprechen.
„Ich danke dir, Krieg. Aber der Sieg über einen Untergott ist auch eine Leistung die wir nicht erwartet hatten“, antwortete Uriel schnell an Cains Stelle, da sie eine weniger angebrachte Antwort erwartet hatte.
„Darf ich was fragen?“, traute sich nun Benni unsicher einzuwerfen. „Wie gehts denn jetzt eigentlich weiter?“, fragte er dann nachdem eine Weile völlig Stille geherrscht hatte und alle scheinbar nur auf ihn gewartet hatten.
„Es ist gut, dass gerade du diese Frage stellst. Wir werden mit der „Dark Revenge“ die Flotte verlassen und zunächst meine Brüder zu diesem Krieg hinzu ziehen. Dazu werden sie gerade auf MX-9-47, dem zweitgrößten künstlichen Planeten der Eldar, transportiert, wo wir uns ebenfalls hinbegeben werden. Alles weitere wird uns mein Bruder Tod erklären, wenn wir ihn erweckt haben“, antwortete Krieg dem Terraner.
„Und das ich die Frage stelle ist gut, weil…?“, fragte Benni weiter und schien noch verwirrter als vorher zu sein.
„Weil du es sein wirst, der die Dark Revenge steuern wird. Wir werden den Legion, den Sephir und den Doomsday ebenfalls dabei haben. Es wird niemand anderen geben, der das Schiff steuern kann, falls wir unterwegs von einem Trupp des Himmels angegriffen werden“, antwortete der Reiter und schockierte den Terraner noch einmal sichtbar.
„Ist was nicht in Ordnung mit dir, Benni?“, fragte ihn plötzlich Natasha, der seine nicht mehr vorhandene Gesichtsfarbe aufgefallen war, und schockierte ihn noch einmal.
„Äh, Nein, alles klar… Aber ich hatte irgendwie gehofft, dass es jetzt vorbei wäre“, antwortete er dann sichtbar niedergeschlagen.
„Das wird es bald sein. Vertraut mir… Alle...“, antwortete der Reiter.
„Ihr solltet mich dennoch mitnehmen. Die Kampfkraft meines Avatars wird euch nützlich sein und wahrscheinlich wird mein Volk euch nicht landen lassen, ohne meinen Bestätigungs-Code“, warf Ma´ik noch schnell ein.
„Das kann ich doch...“, unterbrach Gor´shak nun die Diskussion.
„Du wirst in meiner Abwesenheit Tar´wik assistieren und den Schaden an meinem Schiff wiederherstellen“, unterbrach nun Ma´ik Gor´shak sehr zu dessen Missfallen. Aber er schien es zu akzeptieren und gab keinen weiteren Kommentar zu diesem Thema ab.
„In Ordnung, dann ist es beschlossen. Trefft eure Startvorbereitungen, wir werden morgen starten“, kommentierte der Reiter noch abschließend, bevor er den Hangarraum wieder verließ.
„Gut, dass wir morgen erst starten. Ich glaub, ich muss mich echt dringend mal hinlegen“, sagte Natasha und gähnte lautstark bevor auch sie den Raum verließ, direkt gefolgt von Benni der lediglich gähnte bevor er ging.

Verwirrt starrte Jophiel auf das goldene Trümmerfeld, dass vor seinen Augen durch das Weltall geisterte. Goldene Trümmer aus Metall, das war alles was von dem einst so mächtigen Zerstörer und der einst so mächtigen Himmelsflotte noch übrig war. Schockiert schreckte der Erzengel auf als ihm klar wurde, dass sie gerade die Schlacht verloren hatten. Eine der bedeutensten, vielleicht sogar die bedeutenste in diesem Krieg.
„Was ist mit dir Jophiel?“, fragte ihn plötzlich eine weibliche Stimme, die er als Gabriel identifizierte.
„Nichts“, antwortete er schnell. „Mir wurde nur gerade klar, dass wir verloren haben“, erklärte er sich schnell.
„Ich weiß. Ich glaube ich bin zu weit gegangen. Jetzt ist alles zerstört. Die Flotte, der Zerstörer, sogar Ras Kommando-Schiff und Zavael haben wir auch noch verloren“, sagte Gabriel nun und wandte sich offensichtlich deprimiert von ihrem Artgenossen ab.
„Das würde ich nicht sagen“, antwortete eine den beiden sehr bekannte Stimme, sie Zavael sein sollte. Er hatte scheinbar von ihnen unbemerkt das selbe Trümmerstück betreten, dass auch ihnen als momentaner Standort diente.
„Zavael?“, fragte Gabriel verwirrt aus und starrte den gewaltigen Erzengel an als wäre er ein Geist.
„Du lebst ja. Wie hast du das denn angestellt?“, fragte Jophiel weiter nachdem er sich wieder besonnen hatte.
„Ich bin Meister der Regeneration. So ein wenig magische Energie haut mich doch nicht um“, antwortete Zavael und begann seinerseits nun das Trümmerchaos zu begutachten in dem er sich befand. „Meine Fresse, das habt ihr ja gut hinbekommen. Und wisst ihr auch schon wie ihr das Debakel Ra erklären wollt?“, fragte er nun, während er in die schockierten Gesichter seiner beiden Teammitglieder sah. „Er steht direkt hinter mir, hab ich recht?“, fragte er dann und als Antwort nickten beide schnell panisch. Anschließend wandte Zavael sich schnell um und verbeugte sich fast noch panischer vor dem Untergott, der tatsächlich genau hinter ihm stehen sollte.
„Aus welchem Grunde reagierst du schockiert Zavael? Du hast völlig recht. Es ist ein Debakel. Und ich verlange lediglich eines zu wissen. Wer ist dafür verantwortlich?“, sprach Ra direkt darauf, als Reaktion jedoch zeigte Jophiel direkt mit seinem Finger ganz deutlich auf Gabriel, diese daraufhin auf Zavael, welcher sich zunächst völlig verwirrt zeigte und dann mit dem Finger zurück auf Jophiel deutete. Man konnte förmlich davon sprechen, dass die Schuld in einem niemals endenten Kreislauf weiter gegeben wurde und niemals irgendwo ankam. „Ihr habt recht. Der einzig Verantwortliche an diesem Debakel bin ich selbst, der ich nicht einmal gegen den Reiter des Krieges gewinnen konnte“, kommentierte Ra nun jedoch sehr zur Überraschung aller drei Erzengel.
„Ich bedauere das zu hören, Meister Ra“, kommentierte Jophiel sehr zu Zavaels und Gabriels sichtbaren Missfallen.
„Folgt mir. Wir werden zur Basis zurück kehren“, befahl nun der Untergott und sichtbar erleichtert folgten die Erzengel ihm durch das dimensionale Fenster, dass der Untergott am Ende des goldenen Trümmers gebildet hatte.

Gewaltig wirkte der Reiter des Krieges als er als letzter neben Ma´ik, Gor´shak, Tar´wik, Cain und Uriel auf der Brücke erschien. Sie alle schienen sich dort aufzuhalten, da sie im Gegensatz zu den meisten anderen Lebewesen keinen Schlaf benötigten und ihre Kräfte automatisch regenerierten, wenn sie diese gerade nicht einsetzen. Aber es gab noch einen weiteren Grund, der sie alle an diesen Ort gezogen hatte.
„Lasst und mit der Auswahl des neuen Oberhauptes der Eldar beginnen“, sprach der Reiter des Krieges.
„Wieso das? Der Nexus hat kaum ins Gras gebissen und schon zoffen wir uns hier um seinen Posten“, kommentierte Gor´shak den Vorschlag abwertend und stark sarkastisch.
„Es gibt ohnehin nicht viel über ein heimatloses Volk zu regieren“, fügte Ma´ik noch an.
„Nicht wenn ihr euch jetzt alle zusammen reißt und endlich einen neuen Anführer auswählt“, antwortete Cain und zeigte sich ebenfalls von seiner sarkastischen Seite.
„Keiner von uns kann das Volk führen. Wir alle werden auf dem Schlachtfeld benötigt“, warf nun Tar´wik ein.
„Gibts denn sonst keinen mehr von uns?“, fragte Gor´shak verwirrt und schockiert gleichzeitig.
„Die letzten drei anderen Generäle haben wir in der selben Schlacht verloren“, antwortete der Reiter des Krieges.
„Seht es ein, ihr seit die einzigen, die noch übrig geblieben sind“, fügte Uriel noch an.
„Dann muss es tatsächlich einer von uns Dreien sein“, stellte Gor´shak nun fest.
„Es sollte der stärkste von uns sein“, fügte Ma´ik noch schnell an.
„Damit falle ich ja wohl mal weg. Ich würde mich nicht mal mehr als richtigen Eldar bezeichnen“, kommentierte Gor´shak schnell. „Bleiben nur noch Zwei“, fügte er dann hinzu.
„Du solltest es sein, Tar´wik“, antwortete Ma´ik nun noch.
„Aber ich beherrsche nicht mal diese Energie-Form“, kommentierte Tar´wik.
„Und ich bin wohl kaum im Stande einen ganzen mechanischen Planeten zu kontrollieren“, antwortete Ma´ik.
„Ihr Eldar seit euch niemals einig oder?“, fragte Cain dazwischen und unterbrach die Diskussion bewusst.
„Gor´shak wird es es entscheiden“, bestimmte nun der Reiter des Krieges sehr zur Verwirrung der Eldar.
„Ich, aber wieso?“, fragte der Formwandler.
„Nun, wie du schon selbst sagtest. Du bist kein richtiger Eldar“, antwortete der Reiter ihm, woraufhin sich Gor´shak beide noch einmal genau ansah bevor er seine Entscheidung verkündete.
„Ich würde mal sagen, dass wir Tar´wik nehmen sollten. Er war die rechte Hand des Nexus und kennt sich schon aus damit“, antwortete Gor´shak sehr zu Tar´wiks Verwirrung und Überraschung.
„Damit ist es entschieden. Tar´wik wird den Platz des Nexus als neuer Anführer der Eldar einnehmen“, kommentierte der Reiter des Krieges, während der Eldar noch offensichtliche Probleme damit hatte, die Situation zu verstehen und anzunehmen, was ihn nur noch stärker verwirrte, denn diese Reaktionen waren nicht üblich für Eldar. „Deine erste Aufgabe wird es sein meine Brüder nach MX-9-47 transportieren zu lassen. Wir werden uns dort um ihre Erweckung kümmern“, sprach der Reiter dennoch weiter, so dass Tar´wik sich schnell auf seine neue Aufgabe konzentrieren musste.
„Wir sollten außerdem einen kleinen Spähtrupp entsenden um zumindest einen kleinen Teil unserer Reise abzusichern“, fügte Cain noch hinzu und Ma´ik übernahm direkt diese Aufgabe.
„Das wird nicht nötig sein. Wir werden die Orbital-Beschleuniger für unsere Reise verwenden“, unterbrach der Reiter Ma´ik, der lediglich verwirrt reagierte. „Gor´shak, folge mir bitte, ich benötige deine Hilfe im Hangar“, fügte Krieg dann noch schnell an und verließ dicht gefolgt von dem Jäger die Brücke.

So viele Dinge waren passiert seit sie auf diesen Erzdämon getroffen war. Im einen Moment war sie noch in einem eher schlecht als recht konstruierten Eigenbau-Exoskellet unterwegs und versuchte die Reiter zu finden und im nächsten führte sie schon Krieg gegen eine Gruppe transdimensionaler Engelskrieger. Richtig das Exoskellet, wann hatte sie das eigentlich abgelegt? Eigentlich müsste sie völlig vor Scham im Boden versinken, da nun jeder sehen konnte, dass sie eine Terranerin war. Aber das tat sie nicht. Die Ära der Terraner-Hatz schien vorrüber und nun mussten sie sich mit ihren einst schlimmsten Feinden verbünden um den Feind besiegen zu können. Die Ereignisse hatten sich völlig überschlagen in ihrem Leben und jetzt sollte sie sogar aktiv mit dem Doomsday an diesem Krieg mitkämpfen. Plötzlich schreckte Natasha auf, als sie Schritte hörte. Sie hatte sich wie so oft vor der Tür ihres Quartiers mit dem Rücken an die Wand auf den Boden gesetzt und versucht ihre Gedanken zu ordnen, zumindest bevor Cain erschienen war und diesen Vorgang unterbrochen hatte.
„Was tust du hier? Ich dachte du nimmst deine Regenerationsphase wahr“, fragte der Dämon verwirrt.
„Das dachte ich eigentlich auch, aber ich kann nicht schlafen, wenn wir morgen vielleicht das nächste Gefecht führen müssen“, antwortete Natasha ihm erstaunlich niedergeschlagen.
„Hast du Angst?“, fragte Cain sie weiter, platzierte sich neben sie und verwirrte sie sichtbar durch beides.
„Ich weiß, ich sollte die eigentlich nicht mehr haben, jetzt wo ich den Doomsday hab, aber ich hab sie einfach trozdem. Terraner haben Gefühle, sehr starke Gefühle die wir nicht einfach loswerden können wie die Eldar, oder die Engel. Von Dämonen ja mal ganz zu schweigen“, antwortete sie.
„Ich habe ebenfalls Angst“, warf nun Cain ein.
„Du? DU hast tatsächlich Angst?“, fragte Natasha weiterhin sichtbar verwirrt.
„Ra ist der mächtigste Feind der mir jemals begnet ist. Ich bin mächtiger als alle Wesen die diese Dimension bewohnen und dennoch kann ich es nicht mit einem Untergott aufnehmen. Falls ich noch einmal gezwungen sein werde gegen einen von ihnen anzutreten weiß ich nicht ob ich das lebend überstehen werde“, antwortete er ihr. „Das ist mir noch niemals zuvor passiert, noch nie hatte ich Angst vor einem Feind und irgendwie ist mir das peinlich“, fügte er dann langsam noch an.
„Das muss dir nicht peinlich sein Cain. Niemand ist völlig perfekt, nicht mal du, nicht einmal Krieg und nicht einmal dieser Ra“, antwortete Natasha ihm und eine Weile sagte keiner etwas. „Weißt du, ich bin auf Horatio aufgewachsen. Eine Welt mitten im Community-Zentrum wo es jede Spezies in beinahe allen möglichen Mischungen gibt. Weißt du einmal, da haben sie mich in irgendeinen dunklen Raum eingesperrt und bis zum nächsten Tag drinnen gelassen. Ich hatte vielleicht eine Angst“, begann sie dann dem Dämon zu erzählen und kicherte kurz darüber. „Oder dann gabs da Isorak, der war ein Volcano-Kristall-Mischwesen und ganz schön eingebildet, nicht nur auf seine Schönheit und seinen Grips. Irgendwann hatte ich in der Grundausbildung die bessere Arbeit geschrieben und als ich kurz nicht hingesehen hab hat er sie einfach ausgetauscht“, erzählte sie dann weiter und lachte ein weiteres mal über ihre eigene Geschichte. „Oh und dann war da diese Sache auf der Universität. Wir hatten einen dieser T-Klasse-Planeten besucht und kurz bevor sich die Schleuse schließt und das Schiff abhebt, schubst mich irgendwer raus und sie fliegen ohne mich. Drei Stunden war ich da unten bis es Professor Krox dann gemerkt und das Schiff nochmal umgedreht hat. Das war ganz schon knapp“, kicherte sie weiter.
„Hör auf damit“, unterbrach sie der Dämon plötzlich und das so bestimmt, dass Natasha erneut schockiert reagierte.
„Was meinst du?“, fragte sie dann verwirrt.
„Sie haben dir teils wirklich unschöne Dinge angetan. Und ich mag ein Dämon sein und nicht zu viel von terranischem Humor verstehen, aber ich bin mir sicher, dass das nichts ist worüber man lachen sollte“, antwortete er ihr und sah in ihr immer noch verwirrtes Gesicht. Sie schien nicht zu wissen, wie genau sie jetzt reagieren sollte und erst nach einem kurzen Moment veränderte sich ihr Blick so als versuche sie verzweifelt einen Tränenausbruch zu vermeiden. Da ihr das aber nicht möglich schien, legte Cain erneut seinen Arm um sie, genau wie er es vor der letzten großen Schlacht gegen die Himmelsarmee getan hatte. „Ist schon in Ordnung. Niemand wird dir je wieder so etwas antun. Ich werde dich beschützen“, kommentierte Cain und das auf eine ungewöhnlich ruhige, einfühlsame Art, die man niemals von ihm erwarten würde.
„Mir wäre es lieber, wenn wir uns gegenseitig beschützen könnten und mir wäre es immer noch lieber wenn ich so stark sein könnte wie du es bist“, schluchzte die Terranerin noch, während sie die Umarmung des Dämons erwiederte und das so fest sie konnte. Keinem von beiden fiel auf, dass eine weitere Person auf der anderen Seite des Ganges stand und die beiden von dort aus beobachtete. Es war Uriel und anders als sie es selbst gedacht hätte fühlte sie sich nicht schlecht oder betrogen. Eher im Gegenteil, der Anblick schien sie sogar so sehr zu erfreuen, dass sich ein kurzes Lächeln nicht vermeiden ließ, bevor sie sich wieder auf den Weg in die Gegenrichtung, aus der sie gerade kam, machte. „Hast du denn wirklich keine einzige Erinnerung an deine Zeit bevor… Naja, bevor du ein Dämon wurdest?“ fragte Natasha dann nach einer ganzen Weile.
„Neben allen körperlichen Veränderungen, die bei dieser Umwandlung einfach an dir vorgenommen werden, wird deine Persönlichkeit auf das Minimum reduziert, das zum Kämpfen benötigt wird, in besonderen Fällen wird sie sogar vollständig ausgetauscht“, antwortete Cain dann auf die Frage.
„Oh mein Gott, Cain, das ist ja wirklich schrecklich. Und du sagst, dass mir schlimme Dinge angetan worden wären? Dass kann man ja gar nicht vergleichen… Ist es wirklich das was mit dir passiert ist?“, fragte sie dann.
„Es ist meine erste Erinnerung, meine Einzige bevor ich zum Dämon wurde“, antwortete Cain. „Deshalb wünsche dir nicht so stark zu sein wie ich. Der Preis den du dafür bezahlen müsstest ist viel zu hoch. Ihr Terraner seit auch ohne unsere Kräfte eine starke Spezies und die Technologie dieser Nephilim wird euch jetzt den Aufstieg ermöglichen“, fügte er dann noch schnell hinzu.
„Ja, warscheinlich hast du mal wieder recht. Wie immer eben“, stellte Natasha nun fest.
„Du wahrscheinlich auch“, stellte nun auch Cain fest, sehr zur Überraschung der Terranerin. Niemals hätte sie gedacht, dass Cain ihr jemals in solchen Dingen recht geben könnte.

Tatsächlich sollten sich alle für die Reise notwendigen Wesen auch wieder am nächsten Tag im Hangar-Raum einfinden. Bei Cain, Uriel, Ma´ik und dem Reiter überraschte das nicht, bei Natasha auch eher weniger, dafür umso mehr bei Benni, der zwar als letzter erschien, aber er erschien wie es von ihm verlangt wurde.
„Ich bin überrascht, dass du einfach so hier erscheinst, Benjamin Renton. Ich hatte eigentlich angenommen, dass du dich im nächsten Loch verkriechen würdest“, kommentierte Uriel, wenngleich sie nur wenig emotional wirkte.
„Ich hatte ja wohl keine Wahl. Außerdem ist es dort wo wir hinfliegen sicher“, antwortete der Terraner, wobei erstaunlich selbstsicher wirkte, als hätte er zumindest diese Tatsache ausreichend bedacht.
„Seit unbesorgt. Niemand wird uns auf dieser Reise angreifen. Lasst uns starten“, kommentierte der Reiter und beschwor mit einer Handbewegung sein Reittier, dass aus einem dimensionalen Fenster neben ihn trat. Nachdem er sein brennendes Pferd bestiegen hatte, ritt er ins All in Richtung von Bennis Kreuzer.
„Der Reiter hat recht, lasst uns beginnen“, fügte nun Cain hinzu und trat in Richtung seines Legions, Uriel und Ma´ik nickten das ganze lediglich kurz ab und gingen dann ebenfalls in Richtung Sephir und Avatar.
„Keine Angst, wir passen schon auf dich auf, wenn was passieren sollte“, kommentierte Natasha noch scherzhaft, kicherte, schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und ging dann ebenfalls zu ihrem Doomsday. Niemand kam auf Bennis Verspätung zu sprechen, das war auch nicht notwendig, denn man hatte die Zeit mit der Begutachtung der Mechreperaturen verbracht. Jeder der drei musste eine Sache zugeben: Gor´shak hatte eine wahre Wunderleistung vollbracht und das alles gerade einmal an einem Abend. Nach und nach starteten die Mechs und verließen den gewaltigen Dreadnought von Tar´wik, während Benni lediglich noch einmal seufzte und dann per Molekular-Transport auf den Kreuzer gesandt wurde. Erst als alle Mechs und der Reiter an Bord waren, aktivierte der Terraner die Triebwerke und langsam aber sicher setzte sich der vergleichsweise sogar kleine Kreuzer, der auf seiner Frontseite eine kleine Aufschrift „Dark Revenge“ trug, in Bewegung. Keiner ahnte bisher welche Art von Reise ihnen bevor stehen sollte. Und keiner sollte ahnen, was alles geschehen würde, nachdem der Kreuzer sein Ziel erreichen würde. Nun erreichte er jedoch den Orbital-Beschleuniger und platzierte sich direkt davor.
„Seit ihr euch sicher, dass wir da rein fliegen sollten?“, fragte Benni noch einmal während er den Kreuzer noch einmal abstoppte und das direkt vor dem ersten gewaltigen Metall-Ring, der die Beschleuniger-Kette beginnen sollte.
„Ich? Nein... Der da? Ja…“, antwortete Cain stark sarkastisch und deutete auf den Reiter.
„Es ist gewiss nicht sehr unwahrscheinlich, dass die Himmelsarmee uns genau hier angreifen wird“, fügte Uriel noch hinzu und Benni musste sich offensichtlich stark zusammen reißen um nicht in Panik auszubrechen.
„Unsere Flotte verwendet die Beschleuniger nicht mehr seit die Himmelsarmee gesichtet wurde, aus genau diesem Grund“, kommentierte Ma´ik noch.
„Habt vertrauen. Die Nephilim existierten außerhalb von Raum und Zeit. Sie wissen was geschehen ist, geschieht und geschehen wird. Ich wurde von ihnen geschaffen um euch genau in diesem Moment beizustehen und ich weiß daher auch, dass niemand uns angreifen wird“, antwortete der Reiter des Krieges und verwirrte Ma´ik und Uriel sichtbar.
„In Ordnung. Dann aktiviere diesen orbitalen Beschleuniger“, kommentierte Cain nun sehr gelassen und der immer noch stark verwirrte Benni tat einfach was ihm gesagt wurde und steuerte das Schiff in den Einfluss-Bereich des Beschleunigers, bevor er diesen auf sein Ziel einstellte. Langsam begann sich die Bahn selbstständig auszurichten und ein Kraftfeld baute sich zwischen den Ringen auf.
„Hältst du es tatsächlich für eine gute Idee dem Reiter so sehr zu vertrauen, Erzdämon Cain? Sein Wissen scheint nicht auf wissenschaftlichen Tatsachen zu beruhen“, fragte Ma´ik nun während das Schiff langsam in den gewaltigen metallischen Ring gezogen wurde.
„Wir haben gar keine andere Wahl. Außerdem sollte er uns im Kampf mit Ra schon bewiesen haben, dass er genau weiß, was er tut“, antwortete Cain dem Eldar abschließend, bevor der Beschleuniger seiner Aufgabe nachging und das Schiff auf eine gewaltige Geschwindigkeit brachte.

Natasha hatte sich entschieden bei der letzten Besprechung nicht dabei zu sein. Sie hielt sich lieber weiterhin im Hangar bei dem Doomsday auf und begutachtete dessen Reparatur weiter, da sie die einzige war, die dies vor dem Start nicht vollständig abgeschlossen hatte. Aber das war nicht der einzige Grund weshalb sie sich zurück gezogen hatte. Auch wenn sie meist humorvoll über die Tatsache hinweg ging, dass sie die Auserwählte war, die im Stande war die Reiter zu aktivieren, so hatte sie das Gefühl dass die daraus entstehende Erwartungshaltung sie absolut erdrücken würde. Von einem Moment auf den nächsten lag die ganze Last des Universum, dessen gesamtes Schicksal auf ihren Schultern. Was wenn sie nicht die Person wäre, die im Stande wäre die anderen drei Reiter zu aktivieren? Auch Kriegs aufbauende Worte und sein fester Glaube konnten sie da nicht unbedingt sicherer machen. Und dennoch sie war auf dieser Reise und jetzt würde sie es auf jeden Fall auch versuchen, egal wie am Ende das Ergebnis ausfallen würde.
„Ich hatte ja eigentlich eher erwartet unseren gemeinsamen dämonischen Freund hier anzutreffen und weniger dich“, sprach sie nun plötzlich Uriel an, die den Hangar ebenfalls betreten hatte.
„Was genau meinst du?“, fragte Natasha verwirrt dagegen.
„Naja, als ich zum Team dazu gekommen bin, hat er ständig vor dem Legion gestanden und Daten in seinem PDA studiert oder sehr angestrengt nachgedacht. Weißt du das etwa nicht mehr?“, antwortete Uriel und Natasha begann lautstark loszulachen.
„Ja, stimmt… Du hast vollkommen recht…“, brachte sie dazwischen noch raus. „Was genau tust du eigentlich hier? Suchst du nach Cain oder dem Reiter des Krieges? Die sind in noch mehr strategischen Besprechungen wenn ich das richtig in der Birne hab“, fragte sie dann anschließend nachdem sie sich wieder gefangen hatte.
„Ich muss noch einige Wartungsarbeiten an dem Sephir durchführen. Gor´shak hat ihn zwar repariert aber ich bezweifle dass er etwas von der Wartung eines Himmels-Mechs versteht“, antwortete Uriel und ging langsam zu ihrer Maschine.
„Ich muss hier auch noch seine Arbeit fertig überprüfen, aber ihr scheint ja alle ganz zufrieden zu sein mit dem was er da so gemacht hat, vielleicht lasse ich es auch einfach sein.“
„Wenn du dir ausreichend sicher bist, dass das in einem Gefecht kein Problem sein wird, steht dir diese Entscheidung definitiv frei“, antwortete Uriel und begann Daten auf ihrem PDA durch zu sehen, während Natasha sich der Kontrolle des Doomsdays widmete ungeachtet dessen was sie zuvor noch gesagt hatte. Eine kurze Zeit lang waren sie beide nur damit beschäftigt und keiner sagte etwas. „Weißt du… Dein terranischer Freund… Benjamin Renton… Was genau ist eigentlich mit ihm los?“, brach Uriel dann nach einer Weile die Stille und schien sich ihrer Formulierung mehr als nur unsicher zu sein, da sie genau wusste dass dies auch als Beleidigung verstanden werden konnte.
„Du hast dich seit deiner Ankunft ja noch nie für Benni interessiert…“, stellte Natasha überrascht fest. „Ahhh, verstehe… Er hat in der letzten Schlacht unser aller Leben gerettet“, wurde ihr dann plötzlich klar. „Was genau meinst du?“, fragte sie dann genauer nach.
„Alles. Seine eigenartig überzogenen Reaktionen. Seine Beinprotese. Alles eben“, antwortete Uriel.
„Nun kurz geantwortet Einiges. Er musste wohl als Kind schon mit ansehen wie die Eldar seine Eltern qualvoll umgebracht haben. Er hatte wohl deshalb immer dieses starke Bedürfnis ein Held zu sein und als wir älter wurden ging er deshalb zur Armee der Community. Dort muss ihm dieser Unfall passiert sein, der ihn die Beine gekostet hat. Als ich ihn dann wieder getroffen habe, war das schon so. Auch das mit seinen Panik-Attacken. Da wir uns als Terraner keine gescheiten Protesen für verlorene Körperteile leisten konnten hab ich ihm diese aus altem Schrott irgendwie zusammen gebastelt“, erklärte Natasha so genau aber kurz wie sie konnte.
„Was war das für ein Unfall?“, fragte Uriel noch einmal dazwischen.
„Um ehrlich zu sein… Ich hab keine Ahnung. Er spricht nicht darüber was wirklich passiert ist. Und ehrlich gesagt hab ich auch das von seinen Eltern erst vor kurzem erfahren. Im offiziellen Bericht heißt es, dass es bei dem Absturz eines Landungsschiffs passiert sein soll. Ich weiß aber nicht was genau passiert ist und warum das Landungsschiff überhaupt abgestürzt ist. Genauso wenig weiß ich weshalb er alleine in nem Landungsschiff geflogen ist. Ich hab ja persönlich das Gefühl, dass ihn jemand loswerden wollte“, erklärte Natasha weiter und sah sich die letzte Stelle ihres Doomsday an. Tatsächlich hatte Gor´shak eine so perfekte Arbeit geleistet wie bei allen anderen Maschinen, die er repariert hatte. „Weißt du Benni ist trotzdem kein schlechter Kerl…“, begann sie dann weiter auszuführen.
„Ich weiß. Er hätte einfach irgendwohin in eine sichere Zone fliegen können, aber er ist zurück gekommen und hat gegen einen Erzengel gekämpft um uns alle zu retten. Keine schlechte Person würde so etwas tun“, unterbrach Uriel sie schnell.
„Hab ich dir auch schon erzählt, dass er sich dem selben Erzengel schon einmal gestellt hat? Kurz bevor ich die Reiter aktiviert habe, hat er sich diesem Typ gestellt, der ein noch größerer, heftigerer Muskelberg ist als unser Cain. Ich frage mich ob er wusste dass der ihn tot prügeln würde… Getan hat er es trotzdem… Um mich zu beschützen“, erzählte Natasha weiter und überraschte Uriel weiter.
„Benjamin Renton hat sich Zavael gestellt? Alleine? Ohne Waffen, ohne besondere Kräfte? Ohne sonst irgendeinen Trick in der Hinterhand zu haben?“, fragte die noch einmal genauer nach, da sie es offensichtlich kaum glauben konnte.
„Jep… Krass, ich weiß. Ich hab´s auch nicht kommen sehen. Aber wie ich schon sagte… Benni ist kein schlechter Kerl. Er hat nur schrecklich viel mit gemacht und jetzt auch noch dieser interdimensionale Krieg. Er vedient eigentlich wesentlich besseres als er bekommen hat und etwas besseres als ich fähig bin ihm zu geben“, antwortete Natasha noch einmal und wirkte nun ungewöhnlich deprimiert. „Naja, ich bin jetzt auf jeden Fall fertig und versuch mich noch ein wenig hinzulegen. Bis dann“, sagte sie dann noch wesentlich fröhlicher und ließ Uriel mit ihrer Wartungsarbeit und ihren Gedanken alleine im Hangar zurück.

Verwirrt stellten die drei Erzengel fest, dass die Ra direkt zurück in die Himmelsbasis dieser Dimension gefolgt waren. Es handelte sich dabei um eine Art Tempelbau, der speziell für Ra und andere Untergötter dort errichtet worden war um die Invasion von dort aus überwachen zu können. Alle bedeutenden Datensätze wurden hier gesammelt, verwaltet und weiter geleitet. Der Raum vor dem sie sich allerdings wieder finden sollten, diente für Konferenzen der Untergötter. Ein gewaltiges, goldenes, stark verziertes Tor deutete jedoch bereits ausreichend darauf hin.
„Wartet hier, bis ich zurück kehre“, kommentierte Ra nur wenig emotional während er hindurch trat und die Tore sich selbstständig schlossen. Er ahnte nicht was ihn hinter den Toren erwarten sollte.
„Was ist denn nur mit ihm los? Er ist ja noch kälter wie sonst“, kommentierte Gabriel verwirrt.
„Das werden wir wohl niemals erfahren. In jedem Falle sollten wir lieber seinen Anordnungen folgen und hier warten“, antwortete Jophiel ihr während Zavael bereits so nahe an dem gewaltigen Tor stand wie er konnte und versuchte zu hören was darin vor sich ging, aber außer ein paar Stimmen sollte er nichts weiter hören, wobei diese Stimmen zu undeutlich waren um die Worte überhaupt in Ansätzen verstehen zu können. Während dessen war Ra bereits auf seine Knie gefallen und verbeugte sich so tief es ihm möglich war. Grund dafür waren nicht die übrigen anwesenden Untergötter, sondern ein weiteres Mitglied seiner Fraktion mit dessen Anwesenheit Ra niemals gerechnet hätte.
„Vergebt mir, oh Herr. Ich hatte nicht geahnt, dass ihr persönlich zu dieser Konferenz erscheinen würdet“, sprach der Untergott schnell zu der eigenartigen, formlosen Gestalt, die er den Herren nannte.
„Ich verlange eine Erklärung für dein Versagen, Untergott Ra“, sprach die Stimme, die scheinbar von überall gleichzeitig herzukommen schien.
„Sie haben den Reiter des Krieges gefunden und eingesetzt. Ich habe versucht ihn zu vernichten. Aber er hat mich stark getäuscht und ich war nicht im Stande ihn zu besiegen. Vergebt mir, großer Gott“, antwortete Ra demütig und traute sich erst jetzt nach oben zu sehen.
„Erhebe dich Ra. Dein Versagen wird dir ein letztes Mal vergeben werden“, sprach die Stimme des Herrn nun und Ra folgte der Anweisung, woraufhin er an den Tisch trat an dem sich die übrigen Götter versammelt hatten.
„Der Reiter des Krieges also. Die übrigen werden wohl sehr bald folgen“, kommentierte die stark verzerrte geschlechtslose Stimme die Aussagen Ras.
„In diesem Falle müssen wir die Aktivitäten unserer Feinde noch stärker überwachen“, fügte die weibliche Stimme noch hinzu.
„Die Deus Machina darf auf gar keinen Fall in die Hände der Dimensionsbewohner gelangen“, sagte noch Zeus, bevor sich der Herr selbst wieder zu Wort meldete.
„Ich stimme allen diesen Vorschlägen zu. Bringt die gesamte Flotte in bereitschaft. Zieht sie zur Not aus Frontgebieten mit Lucifers Armee ab“, entschied er.
„Was ist mit dem Reiter des Krieges? Er ist erweckt worden. Sollte sich nicht einer von uns darum kümmern ihn zu finden und zu beseitigen?“, fragte Ra schnell noch.
„Und im Falle dass es so wäre, was würde dich dazu qualifizieren dich noch einmal dem Reiter zu stellen, nachdem du schon einmal im Kampf gegen ihn versagt hast?“, fragte Zeus nur wenig emotional aber dadurch nicht weniger sarkastisch und provozierend.
„Wie wäre es stattdessen mit einem Sieg über dich?“, antwortete Ra.
„Ich muss Zeus leider zustimmen. Falls der Reiter des Krieges noch einmal erscheinen sollte, wird er es sein, der sich ihm im Kampf stellt. Allerdings werden wir nicht nach ihm suchen. Wir lassen ihn zuschlagen. Außerdem wird jeder von euch bei der Truppe benötigt. Die Versammlung ist hiermit beendet“, entschied nun der Herr, sehr zu Ras offensichtlichen Schock, hatte er doch gehofft sich dem Reiter noch einmal stellen und sich rächen zu dürfen.

Mit nicht zu geringer Geschwindigkeit schob sich die Dark Revenge durch das Weltall, geschützt von dem Kraftfeld der Beschleuniger-Ringe, von denen jeder dem Schiff beim passieren noch einen weiteren Schub mitgab. Mittlerweile waren sie schon über die Hälfe des Weges gekommen und das ohne ein Himmelsschiff oder irgendeine andere Einheit der Himmelsarmee überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Und dennoch fiel es Benni immer noch schwer des nötige Vertrauen aufzubringen um das Schiff sich selbst zu überlassen, so dass er die Brücke wieder betrat und das obwohl er wusste, dass kein Pilot benötigt wurde um Schiffe innerhalb des orbitalen Beschleunigers zu steuern. Die Brücke der Dark Revenge war verglichen mit dem Rest des Schiffes recht klein ausgefallen. Eine größere wurde jedoch auch nicht benötigt, denn das gesamte Schiff wurde über nicht mehr als fünf Stationen gesteuert. Eine Kommandanten-Station genau im der Raummitte, zwei im vorderen und zwei im hinteren Bereich des Raums. Dabei war jedoch auffällig, dass diese fünf Stationen lediglich Sitzplätze waren, die mit zwei PADs an den Armlehnen versehen waren, so dass schnell klar war, dass das Schiff mit Hilfe der Gedanken der Insaßen gesteuert wurde. In Bennis Fall genügte jedoch sogar er selbst um das Schiff zu steuern und sogar die Transformation in den Mech-Modus einzuleiten.
„Ich hätte erwartet dass du in deinem Quartier mit der Regeneration beschäftigt wärst und dich nicht hier auf der Brücke aufhälst“, konnte Benni plötzlich Uriel sagen hören, was ihn für einen kurzen Moment so stark erschreckte, dass er sogar zusammen zuckte.
„Ach, du bist es nur“, kommentierte er dann und wandte sich wieder dem Ausblick durch das Panorama-Fenster zu, der ihm den Blick auf einige vorbei ziehende Asteroiden bot, zwischen denen der Beschleuniger hindurch führte.
„Was tust du hier? Das Schiff kommt momentan auch ohne Pilot aus“, fragte die Erzengeldame nun verwirrt, während das Schiff das Asteroidenfeld verließ und auf einen violetten Planeten zu steuerte.
„Keine Ahnung. Wahrscheinlich hab ich einfach nur Angst, dass uns einer plötzlich aus dem Hinterhalt angreifen könnte und dann keiner da ist“, antwortete Benni selbst ein wenig verwirrt.
„Ich bin also letztendlich doch nur ein mießer kleiner Feigling“, stellte er dann ein wenig deprimiert fest.
„Benjamin Renton, das ist nicht wahr. Natasha Randall hat mir erzählt was du getan hast um sie zu beschützen“, wiedersprach Uriel dem Terraner mehr als unerwartet, besonders für Benni selbst.
„Ach das...“, kommentierte er dann abwertend.
„Sich einem Erzengel wie Zavael entgegen zu stellen und das ohne Waffen, ohne besondere Kräfte, ohne einen Trick in der Hinterhand und dann mit deinen körperlichen Eigenschaften… Das ist einfach unglaublich mutig“, sprach Uriel weiter und während sie sprach fiel Benni plötzlich auf, dass sie nicht nur neben ihn getreten war, sondern ihm dabei auch sehr nahe kommen war.
„Nun ja… Ich geb mir Mühe...“, antwortete der Terraner der Erzengeldame und lief dabei offensichtlich rot an, während der gewaltige violette Planet an der Dark Revenge vorbei zog, die nun Kurs auf einen weiß leuchtenden Stern nahm, der sich noch weiter entfernt befand.
„Weißt du Benjamin Renton. In dieser Schlacht, als Zavael plötzlich erschienen ist um uns allen den Rest zu geben, hast du auch mein Leben gerettet. Ich denke es wird vielleicht Zeit, dass ich mich angemessen dafür bedanke“, sagte Uriel dann nach einer Weile sehr zu Bennis Überraschung, der lediglich noch roter anlief. Er hatte nun zum ersten Mal das Gefühl nicht mehr weit davon entfernt zu sein Uriel mehr als Nahe kommen zu können, er müsste sie lediglich danach fragen.
„Nun ja, ich weiß ja nicht... Wenn du mich Benni nennen könntest wäre das mal ein Anfang...“, antwortete er dann langsam und offensichtlich unsicher, bevor er erneut deprimiert zu Boden sah, denn er hatte das Gefühl gerade einmal erneut versagt zu haben. Zu seiner Überraschung begann Uriel jedoch tatsächlich zu lachen, wobei es ihm tatsächlich nicht erschien als würde sie ihn auslachen, sondern mehr als hätte er gerade etwas besonders humorvolles gesagt. Und auch wenn Benni nicht verstand welchen Witz er gerade gemacht haben sollte, so begann er zumindest ebenfalls ein wenig zu lächeln, immerhin konnte nicht unbedingt jeder Terraner über sich behaupten einen Erzengel zum Lachen gebracht zu haben.
„Deine Bescheidenheit amüsiert mich sehr... Benni“, erklärte sich die Erzengeldame dann nach einer Weile und schien selbst ein wenig rot anzulaufen, während sie seinen Namen sagte. Plötzlich öffnete sich jedoch der Zugang zur Brücke erneut, woraufhin der Reiter des Krieges eintrat. Ein wenig erschrocken gingen beide schnell wieder auf Abstand während der Reiter immer weiter eintrat.
„Ich übernehme die Wache, die du begonnen hast Benjamin Renton. Geh nun und beende deine Regeneration“, sprach er und Benni sah weiterhin verwirrt den Reiter an, dann Uriel, dann wieder den Reiter.
„Dann werd ich mich wohl nochmal versuchen hinzulegen“, kommentierte er dann verlegen und verließ die Brücke so schnell er konnte, denn er hatte immer noch das Gefühl erneut versagt zu haben.

Gewaltig wirkte der mechanische Planet der Eldar als er in Sichtweite kam und langsam aber sicher immer größer wurde. Dennoch war er nicht einmal ansatzweise so groß wie es der Nexus einst war. Das musste für den Moment jedoch genügen, so viel war klar. Nach und nach trafen der Reiter, Cain, Uriel, Benni und zu guter letzt Ma´ik ein, während Natasha zuletzt das Schiff gesteuert hatte.
„Hier spricht General Ma´ik. Ich bestätige die Ankunft von Transport X-58. Verteidigungs-Perimeter deaktivieren, Identifikations-Code: 3-4-5-8-4-1-4-7-9-0-4-3-6-8-3-2-5-7-4-4-6“, sprach der Eldar direkt durch das Kommunikations-System, während das Schiff den Beschleuniger verließ. Derweilen hatte auch Benni wieder einen Platz an den Schiffskontrollen eingenommen.
„Hier spricht das orbitale logistische Kontroll-Zentrum. Verteidigungs-Perimeter deaktiviert. Treten sie in einen Standard-Orbit ein Transport X-58“, tönte eine Eldar-Stimme durch das Kommunikations-System zurück.
„In Ordnung, dann bring uns jetzt in den Planeten-Orbit“, befahl Cain Benni.
„Was? Natasha, du kannst das glaub ich besser“, gab der Terraner die Aufgabe schnell weiter.
„Hey, es ist dein Schiff, nicht meins“, antwortete Natasha ihm und zog sich völlig von den Schiffskontrollen zurück, so dass Benni keine andere Wahl mehr blieb als das Steuer zu übernehmen. Langsam und unsicher steuerte er die Dark Revenge in die Umlaufbahn des Planeten und stabilisierte sie gerade rechtzeitig, bevor sich der Verteidigungs-Perimeter und damit die gewaltige Planetare Schildkugel wieder aktivierten.
„Hier spricht Commander Va´tari von MX-9-47. Bitte teleportieren sie so bald wie möglich zu den angebenen Koordinaten. Wir erwarten sie bereits“, tönte ganz überraschend eine weitere Eldar-Stimme durch das Kommunikations-System und mitten in Beni´s Blick öffnete sich ein Datenfenster mit den Koordinaten.
„Hey, was soll das? Ich seh nicht mehr wohin ich fliege!“, rief der Terraner wütend und panisch aus.
„Übergib die Kontrolle des Schiffes an das orbitale logistische Kontroll-Zentrum“, wies Ma´ik den Terraner weiter an, während Natasha bereits den Molekular-Transporter vorbereitete. Innerhalb kürzester Zeit wurden alle Wesen an Bord der Dark Revenge in ihre molekularen Bestandteile zerlegt und als kleinste Teilchen hinüber gestrahlt, wo sie wieder zusammen gesetzt wurden. Scheinbar hatte man sie bereits mitten in den künstlichen Planeten hinein transportieren lassen, wo sie ein klassischer Eldar-Kommandant in seiner Weisen Metallrüstung, der sich in kaum von den anderen Eldar Unterschied, empfing.
„Ich grüße sie alle. Ich bin Commander Va´tari. Meine Aufgabe ist es sicher zu stellen, dass die übrigen Reiter so bald wie möglich erweckt werden. Und nun folgen sie mir bitte“, kommentierte der Eldar und ging bereits vorraus.
„Ist ja echt klasse. Sogar einen hochrangigen Wegweiser bekommen wir“, kommentierte Cain nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus.
„Ach lass die Eldar das doch machen. Ich freu mich drüber“, antwortete Natasha dem Dämon, während Va´tari sie durch diverse Gänge des künstlichen Planeten führte, bis sie einen Raum vorfanden, der absolut identisch mit dem war, in dem sie den Reiter des Krieges, den Doomsday und die Dark Revenge innerhalb des Nexus vorgefunden hatten. Mit dem großen Unterschied, dass sich in diesem Raum lediglich drei Staturen von Humanoiden auf seltsamen Reittieren befanden. Auf den ersten Blick unterschieden sie sich lediglich ein wenig in ihrem Körperbau und den Reittieren, sowie dem gravierensten Unterschied, den Waffen die sie trugen.
„Wow“, kommentierte die Terranerin direkt als die Gruppe den Raum betrat. „Die anderen drei sehen ja genauso eindrucksvoll aus wie du Krieg“, fügte sie dann noch schnell an.
„Tod, Krankheit, Hunger“, kommentierte dieser lediglich erstaunlich emotional und ignorierte das Kompliment der Terranerin offensichtlich einfach.
„Worauf wartest du? Berühr sie“, forderte Cain Natasha auf, die noch etwas zögerlich vorgetreten war und nun eine Hand nach der Statur des Reiters des Todes ausstreckte. Direkt nachdem sie diese berührt hatte begann diese weiß aufzuleuchten, wobei sie längst nicht so hell strahlte wie der Reiter des Krieges bei dessen Erweckung.
„Also irgendwas stimmt doch hier nicht“, kommentierte Benni misstrauisch, kurz bevor die Statur des Todes zwei gelbe Energiestrahlen auf die anderen beiden Staturen abgab und diese ebenfalls hell aufleuchteten.
„Das ist anders als letztes mal“, stellte nun auch Cain fest.
„Hilfe! Ich hab sie kaputt gemacht!!!“, rief Natasha direkt darauf aus und rannte schnell zurück zur Gruppe, während die Staturen der Reiter sich mit einem weiteren Strahl verbanden und von der Mitte dieser Verbindung ein weiteres Licht aus ging, dass dieses mal sogar noch heller ausfiehl als das des Reiters des Krieges. Dazu bildeten sich ohrenbetäubende Geräusche, die selbst Cain und Uriel, nicht aber dem Reiter des Krieges alle Orientierung nahmen.
„Habt vertrauen! Meine Brüder werden euch kein Leid zufügen!“ rief dieser noch und übertönte sogar die Lautstärke dieses eigenartigen Schauspiels. Dennoch fiel es den anderen schwer das geforderte Vertrauen aufzubringen, da sie sich nicht sicher waren ob nicht eine alles vernichtende Explosion eine Folge des momentanen Vorgangs sein würde.

Verwirrt sahen sich die Anwesenden zunächst selbst an, als das blendend helle Licht verschwinden sollte. Eine Explosion hatte offensichtlich nicht statt gefunden und tot waren sie auch nicht. Schnell widmeten sie sich wieder den Reitern, die tatsächlich auf eine ähnliche Weise erwacht waren wie Krieg es war. Dabei waren die über hundert Meter hohen Staturen zu normalgroßen Wesen geworden, die auf ähnlich eigenartigen Tieren ritten wie Krieg auf seinem brennenden Reittier. Nach und nach stiegen Tod, Krankheit und Hunger von ihren Pferden und traten vor. Somit wurde schnell klar, dass es sich bei jedem von ihnen um einen Humanoiden handelte, wobei jeder eine völlig einmalige Statur und Optik mit sich brachte. Der Reiter des Todes war jedoch der am schlechtesten erkennbare, da er in ein schwarzes Gewand gehüllt war. Auch sein Gesicht wurde von einer Kaputze verdeckt, es leuchteten lediglich zwei helle Weise Augen aus der Schwärze. Seine Beine und Hände, sowie sein Oberkörper wurden scheinbar, ähnlich wie Krieg, von einer Metallrüstung geschützt. Seine Waffe, eine gewaltige Metallsense, trug der Reiter scheinbar nicht nur immer mit sich, er stützte sich während des Gehens meist sogar darauf ab. Ganz ohne Zweifel wirkte der Reiter des Todes wie der älteste der vier, wenngleich er lediglich 10cm größer als Krieg und gerade einmal halb so massiv gebaut war wie dieser. Sein Reittier schien ebenfalls einem Pferd recht ähnlich zu sein in seiner Optik. Allerdings bestand es lediglich aus seinem Skellet, sowie sehr grell leuchtender, türkis-grüner Energie, die das Tier umgab, ähnlich wie das Feuer Kriegs brennendes Pferd umgab. Bei Krankheit handelte es sich um den größten und gewaltigsten der vier Reiter, denn er brachte es auf ganze 2,50m und eine Masse, die selbst Krieg noch bei weitem übertraf. Man konnte sogar von einem Fleischberg sprechen, so gewaltig war dieser Reiter ausgefallen, das Problem war jedoch, dass er scheinbar nicht nur optisch bereits völlig zerfallen war. Haut war bereits keine mehr vorhanden, so dass man die gesamte Wiederlichtkeit seiner Innereien sehen konnte. Lediglich ein viel zu kleines Gewand bedeckte Gesicht und Rücken des bestialisch aussehenden und auch stinkenden Humanoiden, bei dessen Anblick Benni sich schnell die Hand vor den Mund hielt und wieder zu Boden sah um sich nicht schnell übergeben zu müssen. Weniger zerfallen, aber nicht weniger bestialisch wirkte das dazu gehörende Reittier, dass weniger einem Pferd, als viel mehr einem Raubtier glich. Speichel lief der Bestie aus ihrem gewaltigen Maul, dass mit ebenso gewaltigen Zähnen besetzt war, während der Reiter weiter vor trat. Hunger dagegen war der kleinste und wahrscheinlich der wenig massivste von ihnen allen. Er brachte es lediglich auf 2,10m und wirkte eher wie eine Mumie, so schmal waren sein Körper und seine Gliedmaßen. Knochen panzerten seine Schultern und Unterarme und ragten sogar noch wie Stacheln nach oben weg. Ein wenig Stoff bedeckte seinen Kopf, ließ jedoch als einziger einen Blick auf sein Gesicht zu, dass ebenfalls am ehesten mit einer Mumie zu vergleichen war. Als Waffe trug dieses Wesen scheinbar eine gewaltige Sichel auf seinem Rücken, die fast so groß war wie der Reiter selbst. Das Reittier von Hunger glich wieder mehr dem terranischen Pferd in seiner Grundoptik. Hatte jedoch einen schrecklich schmalen Körperbau, so als wäre es stark unterernährt, und die Wirbelsäule ragte bereits stark aus der Haut heraus. Der Kopf war wie bei dem Reittier von Tod auch, nur ein Schädel in dem zwei Weise Augen leuchteten. Langsam trat nun auch Krieg vor, wobei Tod langsam seinem Bruder entgegen kam.
„Bruder Krieg. Es freut mich dich hier anzutreffen“, kommentierte offensichtlich der Reiter des Todes nur wenig emotional mit einer so stark verzerrten Stimme, dass eine Tonhöhe oder tiefe nur noch schwer einzustufen war.
„Es freut mich euch alle hier anzutreffen“, antwortete Krieg seinem Bruder schnell. „Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Die Schlacht um das territoriale Zentrum wurde gewonnen“, fügte er dann noch an.
„Das ist sehr gut, Bruder Krieg. Dann können wir den Plan ja jetzt weiter führen“, sagte nun Hunger mit einer recht hohen, aber dennoch rauhen und verzerrten, männlichen Stimme.

„Ich hätte niemals gedacht, dass es noch beeindruckender sein könnte alle vier Reiter der Apokalypse zusammen zu sehen als einen alleine“, kommentierte Uriel, während die Reiter sich weiter in einer Vierergruppe unterhielten und das in einer Sprache, die keiner der Anwesenden verstehen konnte.
„Ist das nicht super? Jetzt nach allem was wir hinter uns haben, sehen wir sie endlich“, fügte Natasha völlig außer sich noch an und hielt sich sichtbar zurück nicht vor Freude durch die Räumlichkeiten zu springen.
„Ich wüsste zu gerne worüber sie sprechen“, zog Cain nun beide Forscherinnen in die Realität zurück.
„Schließlich planen sie gerade unser aller Zukunft“, ergänzte Ma´ik weiter.
„Sicher? Ich meine sie könnten doch einfach auch darüber sprechen wie toll das Wetter hier bei uns ist“, antwortete Benni sichtbar erschrocken, erhielt jedoch nur skeptische Blicke zurück. „Gut, dann eben nicht“, fügte der Terraner dann noch deprimiert an, während sich die Gruppe der vier Reiter trennte und sie nun auf Ma´ik, Uriel, Cain, Natasha und Benni zukamen.
„Ich grüße euch Bewohner dieser Dimension. Ich bin der Reiter des Todes und werde die weitere militärische Planung dieses Krieges übernehmen“, sprach der gewaltige in einem Gewandt fast völlig unkenntliche Reiter mit seiner stark verzerrten Stimme zu den Fünf und trat aus der Gruppe der vier Reiter hervor. „Meinen Bruder, den Reiter des Krieges habt ihr ja bereits kennen gelernt. Dies sind der Reiter der Krankheit und der Reiter des Hungers“, fügte Tod seiner Einführung noch hinzu.
„Yo, Servus. Nennt mich doch einfach Hunger“, warf dieser plötzlich ein, bevor Krankheit ihm mit der Faust gegen die Schulter schlug. Und obwohl die Reiter sich sichtbar alle Mühe gaben diesen Vorfall zu verstecken, so blieb er von den Fünf nicht unbemerkt.
„Faszinierend“, kommentierte Ma´ik den Vorfall ohne jedes Zeichen einer Emotion.
„Das hatte ich nicht erwartet“, fügte Cain ebenso gelassen hinzu.
„Ich schon“, wiedersprach Uriel sehr zur Verwirrung der Gruppe, die sich jedoch nun wieder darauf besann, dass sie den vier Reitern der Apokalypse gegenüber standen und egal wie sie sich verhielten, sie waren mächtig genug um Gefechte gegen die mächtigen Untergötter zu überleben. Alleine das relativierte jedes noch so eigenartige Verhalten und sollte genügen um jedem der fünf erneut den notwendigen Respekt einzuflößen.
„Nachdem wir die Einführung...“, begann der Reiter des Todes wieder zu sprechen.
„Begrüßung, Mann, Begrüßung“, unterbrach Hunger ihn noch einmal, woraufhin es dieses mal der Reiter des Krieges war, der ihm einen Faustschlag, dieses mal dorthin wo sich bei einem Terraner der Magen befand verpasste und das so fest, dass Hunger sogar ein paar ausgleichende Schritte zurück treten musste. Anders als man es erwartet hätte brach er jedoch nicht unter Schmerzen zusammen, sprach jedoch nicht mehr weiter, nicht zuletzt wohl auch da Krieg ihm etwas in deren Sprache dabei mitgeteilt hatte.
„Nun nachdem wir die Begrüßung hinter uns haben, möchte ich nun das weitere Vorgehen in diesem Krieg erklären. Zunächst aber, wo befinden sich die Technologien der Nephilim, die sie mit uns gesandt haben?“, sprach Tod nun weiter.
„Nun, wir beide haben zwei davon“, antwortete Natasha und deutete mit dem Finger auf Benni.
„Den Rest hält unsere Spezies sicher unter Verschluss“, führte nun Ma´ik noch aus.
„Wie jetzt? Es gibt noch mehr davon?“, fragte Benni verwirrt und Ma´ik nickte lediglich zustimmend.
„Es müsste sich um fünf Technologien handeln. Zwei Mechvehikel verschiedener Größe, sowie drei Raumflugvehikel“, erklärte Krankheit mit einer tiefen, rauhen, aber erstaunlich wenig verzerrten Stimme.
„Das ist korrekt“, stimmte Ma´ik zu.
„Ihr werdet sie nicht mehr länger unter Verschluss halten können. Wir werden ihre Technologie duplizieren und sie an alle noch lebenden Terraner dieser Dimension abgeben. Gleichzeitig wird eine Ausbildung in einfachen Kampfkünsten, sowie magischer Kontrolle organisiert werden müssen. Sie sind weder den Kampf noch den Einsatz der in ihnen liegenden Kräfte gewöhnt“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Ich hätte da allerdings noch eine Frage. Worauf sollen diese Vorbereitungen überhaupt hinaus laufen?“ meldete sich nun der Dämon zu Wort.
„Das weißt du nicht, Mann? Ich denke du bist ein Erzdämon! Wir schnappen uns die Deus Machina bevor es der Himmel kann“, antwortete Hunger als erstes und lachte ein wenig geistesabwesend.

Niedergeschlagen wirkte besonders Benni als er zusammen mit den anderen den Raum verließ. Dabei gingen die Reiter und Ma´ik zuerst, bevor der Terraner sich schnell heraus drängte. Er fühlte sich schlecht und wollte sich am liebsten irgendwo übergeben was definitiv nicht nur an Anblick lag den der Reiter der Krankheit bot oder dessen Gestank, sondern auch an dem was ihm nun scheinbar bevor stehen würde. Aber er kämpfte weiter dagegen an und suchte nach einem Ort an dem so etwas niemanden interessieren würde.
„Hey Benni, ist was? Du siehst nicht gut aus“, fragte ihn plötzlich Natasha, die ihm scheinbar aus dem Raum gefolgt war.
„Wenn ich ehrlich bin, Ja. Ich bin kein Kämpfer und jetzt soll ich auch noch in so ein Trainings-Camp. Wie soll ich das bloß überleben?“, antwortete der Terraner und stützte sich schnell an der Wand ab.
„Das wirst du bestimmt. Du sollst auch gar nicht irgendwem mithalten. Du sollst dort deine eigenen Kräfte entwickeln mit denen du uns dann bei der Verteidigung des Universums helfen kannst. Cain, Uriel und die Eldar wissen das, sie werden schon nicht zu viel von dir erwarten“, kommentierte Natasha, bevor Uriel plötzlich dazu trat und Benni ein wenig schockiete.
„Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Jemand der Zavael besiegen kann, wird das Training überstehen ohne es überhaupt als anstrengend wahr zu nehmen“, warf die Erzengeldame nun ein.
„Ja, aber damals hatte ich nur Glück“, erwiederte der Terraner.
„Das ist nicht richtig“, unterbrach Uriel ihn schnell. „Als du Zavael besiegt hast, hast du geglaubt, dass du ihn tatsächlich besiegen kannst und du hast dich ihm gestellt. Und genau das tust du jetzt nicht“, fügte sie noch schnell hinzu, während Cain hinzu trat.
„Krieg dich wieder ein, es werden noch viele andere deiner Art dabei sein und vor den gleichen Schwierigkeiten stehen“, kommentierte er.
„Natasha Randall. Wir werden deine Hilfe dabei benötigen alle Terraner an diesem Ort zu versammeln“, sprach sie plötzlich der Reiter des Todes an, der scheinbar ohne jedes Vorzeichen in der Mitte der Gruppe erschienen war ohne dass er bis dahin bemerkt wurde.
„Meine Hilfe? Was kann ich denn dabei tun?“, fragte die Terranerin verwirrt dagegen.
„Du wirst eine Botschaft über euer Inter-Universelles-Netzwerk versenden. Terraner werden eher auf eine Terranerin hören, auf jemanden von der selben Art, als auf uns oder gar einen Eldar und sich uns anschließen. Wir werden jeden einzelnen benötigen“, antwortete der Reiter und ging weiter, während Ma´ik an dessen Stelle trat.
„Siehst du Benni, das ist eine Aufgabe. An mir hängt jetzt das Schicksal unseren ganzen Universums. Was ist da schon ein bisschen Kampftraining dagegen?“, kommentierte nun Natasha sichtbar angespannter als vorher.
„Du musst doch nur du selbst sein, dann wirst du schon alle Terraner die noch übrig sind dazu bewegen her zu kommen. Aber ich soll wahrscheinlich rennen oder sowas und das obwohl ich mit den Beinen manchmal beim Gehen noch umkippe“, antwortete Benni nur noch niedergeschlagener und machte sich wieder auf den Weg.
„Das könnte tatsächlich ein größeres Problem werden“, kommentierte nun noch Cain.
„Alles nur weil ich diese Beine nicht gut genug gebaut hab. Ich wünschte ich könnte ihm irgendwie helfen“, fügte Natasha nun noch hinzu und wirkte ebenfalls ein wenig deprimiert. „Vielleicht sollte ich einfach eine bessere Protese für ihn bauen oder die Eldar eine bauen lassen“, sagte sie dann und wirkte plötzlich schon wieder viel froher.
„Nun, es ist nicht notwendig eine neue Protese anzufertigen. Wir könnten mit Hilfe unserer Nanotechnologie seine Beine rekontruieren, seine echten, biologischen Beine“, warf nun plötzlich Ma´ik ein.
„Im Ernst? Ihr könnt ihm seine Beine wieder geben? Schon die ganze Zeit und ihr habt nichts gesagt?“, fragte Natasha zunächst verwirrt und dann immer aufgebrachter.
„Niemand hatte mich oder einen meiner Untergebenen jemals danach gefragt und nach dem Ausbruch des Krieges hätte es der Nexus abgelehnt Ressourcen darauf zu verwenden“, antwortete Ma´ik nur wenig emotional.
„General Ma´ik, Erzengel Uriel, Erzdämon Cain. Das Kampfschiff von General Tar´wik ist eingetroffen“, sprach plötzlich ein weiterer Eldar die Gruppe an.

„Terraner dieses Universums. Ich weiß, dass der Zeitpunkt nicht der beste ist, aber die Allianz braucht eure Hilfe im Kampf gegen die Himmelsarmee. Ihr werdet euch fragen was ihr überhaupt bewirken sollt. Ihr seit doch nur kleine Terraner, richtig? Aber dieses mal brauchen wir euch weil wir Technologie gefunden haben, die nur wir bedienen können. Damit sind wir die neue, letzte und einzige Hoffnung die dieses Universum hat. Also erscheint bitte in möglichst großer Zahl beim Planeten MX-9-47. Ich weiß, dass sie uns wirklich schlecht behandelt haben und keiner von uns noch das Gefühl hat irgendwem in diesem Universum was zu schulden, aber wir schaffen es einfach nicht ohne euch. Bitte, bitte, wir brauchen euch, ich brauche euch. Also kommt zu dem Planeten, ja?“, tönte eine Holographische Botschaft von Natasha so permanent froh wie meistens in sämtlichen Zugängen und vernetzten Geräten des IUN gleichzeitig. Viele Wesen der Community und anderer Spezies sahen es sich an, darunter auch die Terraner des Außenpostens Delta 47. Einer Station Uralt-Terranischer Bauart die sich in mitten eines gewaltigen rot-grünen Säure-Nebels befand. Schiffe, die diese Station aufsuchen wollten, mussten gewaltige Modifikationen an ihren Energie-Systemen vornehmen um Schilde und Antrieb mit mehr Energie zu versorgen. Das machte jedoch meist die Waffensysteme unbrauchbar und die Schiffe im Nebel angreifbar. Wahrscheinlich hatten die Eldar sie deshalb im großen terranischen Krieg nicht gefunden und vernichtet. Somit konnte sie vielen Terranern, denen keine Heimat geblieben war als letzte Zuflucht vor den Eldar dienen. Diese und einige andere Stationen in anderen ähnlich gefährlichen Orten im Universum waren die letzten Terranischen Lebensräume die existierten. Verwirrt starrten die Bewohner von Delta 47 den gewaltigen IUN-Hauptbildschirm im Zentrum der Station an, der Natashas Rede in Endlosschleife abspielte. Ein Flüstern durchzog die Gänge, während bereits der Gouverneur der Station vor trat und begann zu der verwirrten Menge zu sprechen.
„Ihr habt das Mädchen gehört. Die Community wird unter gehen, falls nicht wir eine aktive Rolle beginnen zu übernehmen“, sprach der Gouverneur, der eher ein alter Mann in einen Stofffetzen gekleidet war, als ein großartig wirkender Politiker. Ebenso die Menge vor ihm und es war schnell klar, dass die meiste Energie dieser Station für Lebenserhaltung und für die Aufrechterhaltung der Schildsysteme genutzt wurde, da sonst der Nebel das Metall des Gebildes einfach auflösen und verätzen oder verosten würde und das innerhalb weniger Sekunden.
„Warum sollten wir das denn tun?“, rief ein Mann aus der Menge.
„Die Community hat uns verraten und uns getreten. Wir schluden denen nichts!“, fügte ein weiterer schnell noch hinzu, während der Gouverneur beschwichtigend seine Arme hob.
„Und wenn wir nicht gehn, wer garantiert uns dass diese Himmelsviecher nicht mit uns weiter machen?“, fragte nun ein Junger Mann aus der Menge.
„Wir werden uns weiter hier verstecken, so wie wir es immer getan haben. Sie werden uns nicht hier her folgen“, antwortete der Erste wieder.
„Habt ihr nicht gehört? Sie haben die Reiter aktiviert. Das ist unser Zeichen einzugreifen“, versuchte ein vierter die anderen zu überzeugen.
„Ich werde nicht mit kommen. Mir geht es gut hier“, sagte ein fünfter.
„Das musst du nicht. Jedem steht frei diese Station zu verlassen und mit den Transporten zu fliegen, die wir in diesem Moment organisieren werden. Wir brauchen den einen genauso wie wir den anderen brauchen“, unterbrach nun der Gouverneur die Diskusion woraufhin eine weitere und ein großes Durcheinander ausbrechen sollte. „Jedem steht völlig frei zu kämpfen und die Prophezeiung zu erfüllen. Bedenkt jedoch, dass uns nichts beschützen wird, sollte die Himmelsarmee in den Besitz der Deus Machina gelangen“, unterbrach er erneut unerwartet lautstark die Disskussion. Danach ging er voraus und forderte jeden, der die Community unterstützen wollte auf ihm zu folgen, wobei sich eine nicht zu unterschätzende Menschenmenge ansammeln sollte. Erstaunlich kontrolliert begaben sie sich in die Hangar-Räume und in die alten Transportschiffe, mit denen sie die Station verließen.

Schnell war eine vorläufige Kommandozentrale für Tar'wik auf MX-9-47 eingerichtet worden, während sein Schiff im Orbit weiter repariert wurde. Diese sollte sich im höchsten Gebäude des Planeten wieder finden und von ihrer runden, mit einem gewaltigen Fenster versehenen Plattform aus einen Überblick über das nördliche Drittel der Stadt bieten. Eine Eigenart dieses künstlichen Planeten, die der Nexus nicht bot, da es dort auch nicht notwendig gewesen war.
„Es scheint als würden wir auf größere Schwierigkeiten treffen als wir es erwartet hatten“, kommentierte Tar'wik während er die Strategische Situation auf einem Holographischen Projektor begutachtete. Dabei zeigten sehr detailreiche und sogar realistisch gefärbte Modelle von Sonnen und Planeten die einzellnen Systeme, während Flotten eher in blauen Grafischen Symbolen dargestellt wurden.
„Das darf doch nicht wahr sein“, fügte Cain der sich ebenfalls im Zentrum befand noch an.
„Der Planet auf dem sich die Deus Machina befindet steht unter Kontrolle der Himmelsarmee“, stellte nun der Reiter des Krieges fest.
„Wie konntet ihr das zulassen? Die Deus Machina ist zu bedeutend um sie in die Hände der Himmelsarmee fallen zu lassen“, warf der Reiter der Krankheit ein.
„Der Planet selbst enthielt keine bedeutenden Ressourcen oder Strategische Vorteile. Daher haben wir ihn mit geringer Priorität behandelt“, antwortete Ma'ik.
„Es gibt keinen Grund sich darüber zu entrüsten. Da wir alle immer noch leben hat die Himmelsarmee noch nicht herraus gefunden, dass sich dort die Deus Machina befindet und sie noch nicht geborgen“, stellte nun der Reiter des Todes fest.
„Das ist richtig. Wenn sie Deus Machina schon hätten wären wir alle schon längst tot“, stimmte Uriel dem Reiter schnell zu.
„Und dennoch verschlechtert dies unsere Situation immens“, sagte der Reiter des Krieges. Während alle dem befanden sich Benni und Natasha in einem anderen Bereich des Kommandozentrums. Benni hatte sich entschieden der Diskusion nicht mehr länger zu folgen und sich stattdessen der Skyline des Planeten zu widmen, die ihn jedes mal aufs neue fazinierte. Sie wirkte sogar noch gewaltiger als die des Nexus, wobei das ein Trugschluss von Bennis Seite sein sollte.
„Worüber denkst du nach?“, riss ihn dan Natasha plötzlich aus seinen Gedanken.
„Über nichts. Nur über das Ausbildungslager, dass in einer Woche starten soll und noch sind wir beide die einzigen Terraner, die sich das überhaupt freiwillig antun wollen. Ich werd mich zum Idioten machen“, antworte Benni schnell.
„Wenn dem so ist, werd ich mich wenigstens mit dir zum Idioten machen. Du bist also auf jeden Fall nicht alleine“, kommentiete Natasha so froh wie sie meistens war, als plötzlich der Reiter des Hungers die Zentrale betrat.
„Ey, Mann. Wieso hat mir keiner gesagt, dass wir ne strate-dingens-Besprechung machen?“, fragte er direkt in die Masse aller Anwesenden, erhielt jedoch von niemandem Antwort.
„Was ist eigentlich mit... Ihm?“, fragte nun Uriel etwas zögerlich und deutete auf Hunger, während dieser bereits völlig beeindruckt und davon aufgeregt durch die Zentrale rannte.
„Nun, er ist der Reiter des Hungers und der Hungersnöte. Eine Folge des Hungers ist die völlige Auflösung aller psychischen Muster. Der Geist versucht diesen Verlust jedoch irgendwie auszugleichen. Verrücktheit ist die Folge dessen“, erklärte der Reiter des Krieges.
„Das ist doch unmöglich zu ertragen“, kommentierte nun der Dämon, wenngleich er völlig ruhig und gelassen wirkte.
„Er ist unser Bruder und er gehört zu uns. Mit dieser Einstellung ist auch Hunger zu ertragen. Auch wenn das bedeutet, dass wir ihn hin und wieder gewaltsam auf den Boden der Tatsachen zurück holen müssen“, antwortete Krankheit den Erzdämon.
„Außerdem wenn man gezwungen ist die Ewigkeit miteinander zu verbringen, gewöhnt man sich auch daran“, fügte der Reiter des Krieges noch hinzu.
„Boah, ist das cool. All diese Lichter hier“, tönte plötzlich Hungers viel zu grelle Stimme durch den Raum, bevor er sich zum Holoprojektor begab. „Oh Mann. Der ist ja klasse. Was wohl passiert wenn...“, sprach er dann bevor ihn ein Schlag auf den Kopf von Krankheit traf.
„Du fasst hier gar nichts an“, kommentierte der gewaltige Reiter wütend.
„Ist ja schon gut. Dann geh ich halt da hinten Sachen anfassen“, antwortete Hunger und stürmte schnell in die Richtung in die er zuvor mit dem Finger gedeutet hatte.
„Großer Tar'wik. Da bittet eine Flotte um Andockerlaubnis an unseren Orbital-Docks. Sie ist definitiv terranisch“, sprach plötzlich ein Operator aus dem Zentrum den Eldar-Anführer an.
„Worin besteht dann das Problem?“, fragte dieser dagegen.
„Es handelt sich einfach um zu viele Schiffe um sie alle in den orbitalen Raum-Docks unter zu bringen. Selbst wenn wir die volle Kapazität der Docks zur Verfügung hätten könnten wir lediglich 27% der Flotte aufnehmen“, antwortete ein anderer Eldar.
„Überstellt ihnen Landekoordinaten auf der Oberfläche und deaktiviert den Verteidigungs-Perimeter“, befahl Tar'wik während alle übrigen Anwesenden verwirrt reagierten. Noch verwirrter sollten sie allerdings reagieren, als gewaltige Schwärme altertümlich wirkender Transportschiffe von oben herab stießen und selbst als Transportwege gedachte freie Flächen als Landeplatz missbrauchten.

Wütend stürmte der Untergott Ra aus dem Besprechungsraum, nachdem der Herr entschieden hatte, dass alle strategisch bedeutenden Themen besprochen worden waren. Wie von ihm erwartet hatten die drei Erzengel bis zu seinem Wiedererscheinen gewartet und folgtem ihm auch direkt als er den Gang weiter ging. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie ihn nicht verwirrt ansahen, denn auf eine eigenartige Art und Weise schien Ra dieses mal verändert zu sein. Nicht, dass er nicht öfter wütend war, es schien eher so als könne man dem Gott momentan nicht vertrauen. Plötzlich kam den viereren ein weiterer Engel entgegen, der Ra schnell ein PDA in die Hand gab. Noch während Ra die Daten las konnten seine drei Gefolgsleute ihm die Verbesserung seiner Stimmung direkt im Gesicht ansehen.
„Übergebt diese Daten an den Herrn“, befahl der Untergott anschließend und nach einem kurzen „Jawohl, Meister Ra“ begab sich der Engel wieder auf den Weg.
„Meister Ra, es steht mir zwar nicht zu, aber dürfte ich trotzdem um Informationen bitten?“, fragte nun Jophiel und schockierte sowohl Zavael als auch Gabriel.
„Wir haben auf einem Planeten den die Dimensionsbewohner einfach zurück gelassen haben Energiewerte gemessen, die eindeutig nur von einer Deus Machina stammen können“, antwortete der Untergott auf die Frage seines Untergebenen.
„Das würde ja bedeuten, dass wir sie gefunden haben. Und dass die Dimensionsbewohner sie uns einfach überlassen haben“, stellte Zavael verwirrt fest.
„So ist es, Zavael. Und ich werde es sein, der sie als erster einsetzen wird um die Reiter, den Dämon und Uriel zu vernichten. Dann wird es Zeus sein, der seine Eignung überdenken sollte“, sprach Ra weiter und betrat einen speziellen Bereich der Basis, der für Untergötter und den Herrn selbst vorgesehen war. „Ihr drei werdet euch zu diesem Planeten begeben und die Ausgrabung überwachen. Wenn ihr diese Aufgabe erfüllt und wir die Deus Machina geborgen haben, werde ich hinzu stoßen. Wenn ihr diese Aufgabe erfüllt, werde ich euch entlohnen, wenn ich diesen Krieg gewonnen habe“, befahl Ra nun und ging weiter, während die Erzengel vor dem Energiefeld stehen blieben, dass den Bereich schützte.
„Eigenartig. Noch nie hat ein Untergott eine Deus Machina selbst an Ort und Stelle abgeholt“, kommentierte Gabriel verwirrt.
„Er wird sicher stellen wollen, dass die Deus Machina auch an ihrem Ziel ankommt“, antwortete Jophiel ruhig und sachlich.
„Nein. Er hat persönliche Pläne mit der Deus Machina, die er uns nicht mitgeteilt hat“, erwiederte Zavael genauso ruhig und sachlich.
„Du meinst doch nicht, dass er die Deus Machina einsetzen will um den Herrn zu stürzen oder etwa doch?“, fragte Gabriel den gewaltigen Zavael, der jedoch keine Antwort gab.

Gewaltige Massen an Terranern hatten sich auf dem künstlichen Planeten der Eldar eingefunden. Es musste sich um zweistellige Millionenbeträge handeln, so unüberschaubar war die Menge durch die sich Tar'wik und Ma'ik drängen mussten. Erst als der Reiter des Krieges erschien, gefolgt von dessen Brüdern, begann sich die Menge aufzulösen und einen Gang zu bilden durch den sich zunächst die Reiter dann auch die Eldar begaben. Alle Terraner starrten die Reiter an und hofften einen Blick auf die legendären Wesen zu erhalten, die ihre Kultur, Technologie und ihr gesamtes Leben beeinflusst hatten. Erst als sich die Eldar einem der Transporter näherten trat einer von ihnen vor. Es war der Gouverneur der Station Delta 47, der zunächst die Eldar ansah, dann die Reiter und direkt darauf auf seine Knie fiehl, ebenso alle anderen Terraner in seiner Nähe.
„Große Reiter der Apokalypse wir haben euer Erscheinen erwartet“, sprach er dann sehr zur Verwirrung der beiden Ranghöchsten Eldar, die sich lediglich kurz ansahen.
„Euer warten war nicht vergebens wie ihr seht. Und nun erhebt euch und nehmt den Platz ein, der euch zusteht. An der Seite der Eldar als Gleichgestellte“, antwortete Tod dem beinahe schon mikrig wirkenden Menschen, der sich direkt darauf wieder aufrichten sollte.
„Mein Name ist Tar'wik, Anführer der Eldar“, sprach dieser nun den Gouverneur an.
„Mark Dawson, Gouverneur von Delta 47“, antwortete der Terraner. „Anführer der Eldar? Was ist denn mit dem Nexus passiert?“, fragte er dann jedoch verwirrt nach.
„Der Nexus ist in der letzten bedeutenden Schlacht gefallen“, antwortete Tar'wik erneut erstaunlich deprimiert für einen Eldar.
„Ich bin General Ma'ik. Ich bin zuständig für die strategische Koordination. Es ist mir eine Ehre“, meldete sich nun Ma'ik zu Wort.
„Wir haben keine weitere Zeit zu verlieren“, meldete sich nun der Reiter der Krankheit.
„In Ordnung. Beginnen wir am besten umgehend mit der Ausbildung. Jeder Terraner wird ein Quartier zugewießen bekommen, sowie einen Zeitplan“, erklärte nun schnell wieder Tar'wik.
„Einen Moment mal. Wir sind nicht her gekommen um Kanonenfutter für die Eldar zu werden!!!“, rief nun plötzlich einer aus der Menge, viele weitere ähnliche Kommentare sollten folgen, so lange bis Mark Dawson seine Arme hob und nach Ruhe verlangte.
„Ich muss ihnen recht geben. Was ihr hier plant erscheint mir als wolltet ihr uns wertlose Terraner an die Front zum sterben entsenden, da euch die Fußtruppen ausgehen“, sagte er dann und schien mehr als misstrauisch gegenüber der Gesamtsituation zu sein. „Das Mädchen sagte in seiner Botschaft, dass ihr über Technologie verfügen würdet, die wir steuern sollen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Ich kann verstehen, dass ihr misstrauisch seit. Wir haben euch in der Vergangenheit nicht gerade einen Grund gegeben uns zu vertrauen“, antwortete Tar'wik schnell.
„Wenn ihr solche Technologie habt, dann wollen wir sie sehen!“, rief ein weiterer Terraner aus der Menge aus, wobei er große Zustimmung von allen anderen erhielt. Nun hob jedoch der Reiter des Todes seine Arme und sorgte für Ruhe.
„In Erwartung solcher Reaktionen haben wir bereits eine Demonstration der Nephilim-Technologie vorbereitet“, kommentierte er anschließend und deutete in den Himmel. Verwirrt sahen die Terraner nach oben und sollten tatsächlich einen gewaltigen Feuerball dort erkennen. Es handelte sich um den Doomsday, den Natasha mit Flammen um schlossen hatte um die Landung möglichst spektakulär zu gestalten. Mit gewaltiger Geschwindigkeit steuerte die Terranerin den gewaltigen Mech zwischen den mehrfach größeren Gebäuden des Eldarplaneten hindurch und landete auf einer speziell dafür vorgesehenen Fläche, wo zunächst die Flammen verschwanden und sich anschließend das Cockpit öffnete. Gebannt starrten die Terraner auf die Öffnung und erwarteten mit Spannung wer den Doomsday verlassen würde. Umso verwirrter wirkten sie, als Natasha die gewaltige Maschine verließ.
„Hi Leute“, sagte sie selbst ein wenig verwirrt und begann der Menge wie ein Star auf dem roten Teppich zu zuwinken.
„Das ist ja nur das Mädchen aus der Botschaft“, stellte einer der Terraner verwirrt fest.
„Wenn die so ein Ding steuern kann, dann kann ich das auch“, kommentierte ein weiterer.
„Wir verfügen über genau fünf verschiedene Ausführungen dieser Technologie, die wir bereits begonnen haben zu vervielfältigen. Eure Aufgabe in diesem Krieg wird es sein diese Maschinen steuern zu lernen“, sagte der Reiter des Krieges.
„Unser Ziel ist ein Gerät, dass wir alle unter der Bezeichnung Deus Machina kennen gelernt haben. Sobald wir dieses Gerät geborgen und eingesetzt haben, ist der Krieg gewonnen“, fügte der Reiter der Krankheit noch schnell an.
„Wir werden euch die Kopien der Nephilim-Waffen-Systeme überlassen, sobald der Krieg beendet ist und euch danach in diesem Universum eurer Wege ziehen lassen und wenn es euer Wille ist auch eine neue Heimat finden“, sagte Tar'wik noch und eine Weile danach war es völlig still. Niemand sagte etwas, alle dachten lediglich über diesen Vorschlag nach.
„In Ordnung. Wir nehmen das Angebot an“, antwortete Mark Dawson dann und reichte Tar'wik die Hand, der die Geste noch ein wenig verwirrt erwiederte.
„Lasst uns ein paar Engeln ordentlich in den Arsch treten!“, rief daraufhin ein Mann aus der Menge und gewaltiger Jubel und Euphorie brachen innerhalb weniger Sekunden aus.

Benni hatte sich die Ankunft der Terraner lediglich durch das Fenster im Gang neben seinem Quartier angesehen und das lag sehr weit oben in einem der gewaltigen Wolkenkratzer. Er konnte sich das ganze nicht direkt von seinem Quartier aus ansehen, da dessen Fenster sich auf der anderen Seite befand und nicht das Schiff zeigte, vor dem die Eldar mit dem Terranischen Anführer verhandelten. Natasha und ihre gewaltig wirkende Landung mit dem Doomsday hatte er ebenfalls gesehen, auch wenn ihr darauf folgender Auftritt ihm eher peinlich war, als dass er ihn beeindruckte. Cain und Uriel befanden sich nicht mehr auf dem Planeten, da sie zur Militär-Einrichtung auf ZF-12-75, einem anderen künstlichen, mechanischen Planeten, den die Eldar erschaffen hatten, geflogen waren und dort nun die Produktionsaufgaben für die Technologie der Nephilim organisieren sollten. Erst wenn diese Aufgabe abgeschlossen wäre und die beiden zusammen mit Gor'shak und der Flotte, die sie unterwegs treffen sollten, wieder zurück gekehrt wären, würde das Kampftraining der Terraner beginnen. Benni war sehr froh darüber, denn seine Gedanken bewegten sich um andere Fragen als einen Krieg, der das Gesamte Universum durchsetzte und andere Fragen als die effiziente Nutzung der neuen Möglichkeiten.
„Hey, Benni“, sprach ihn plötzlich Natasha an, die scheinbar zufällig über den Gang lief, in dem Benni sich immer noch aufhielt.
„Ähm... Was?“, fragte der Terraner verwirrt zurück, als er seinen gedanklichen Weg zurück in die Realität gefunden hatte.
„Mann, du bist ja ganz schön neben dir“, kicherte Natasha daraufhin, wobei Benni eher verlegen reagierte. „Das muss dir nicht peinlich sein. Du stehst vor einer Entscheidung, die dein Leben für immer verändern wird, da muss man drüber nachdenken“, fügte die Terranerin schnell noch an. „Hast du dich denn schon für was entschieden?“, fragte sie dann schnell und wissbegierig an.
„Wenn ich ehrlich bin... Nein“, antwortete Beni nach einem kurzen zögern und seufzte deprimiert. „Ich weiß nicht warum, aber ich hab Angst“, fügte er dann noch an.
„Aber das war doch seit Jahren dein größter Wunsch“, warf Natasha ein.
„Ich weiß. Und Ma'ik sagt dass es sicher ist, aber ich hab einfach trozdem Angst. Ich lebe schon seit Jahren mit diesen Ersatzbeinen und irgendwie hab ich mich dran gewöhnt“, antwortete Benni ihr und für einige Sekunden herrschte völlige Stille.
„Weißt du, als ich mein Exoskellet aufgegeben hab, hatte ich auch wahnsinnige Angst. Aber naja, ich lebe noch und es geht mir gut. Vielleicht sogar besser als jemals zuvor“, begann Natasha dann zu erzählen. „Na, wie auch immer, die Reiter brauchen mich, bis später“, sagte sie dann wieder so froh wie immer und ging den Gang weiter. Benni blieb verwirrt zurück und versuchte seine Gedanken noch einmal zu ordnen. Das war nicht ganz einfach, während er sich immer noch fühlte wie ein Feigling. Was war es, dass ihn so verängstigte? Etwa, dass nachdem schon sein Wunsch nach Stärke in Erfüllung gegangen war nun noch sein zweiter Wunsch in Erfüllung gehen sollte?
„Hey! Natasha! Warte mal!“, rief der Terraner plötzlich und rannte so schnell es seine mechanischen Spinnenbeine zuließen hinter ihr her.

Noch ein wenig verwirrt betrat Benni den hell erleuchteten medizinischen Raum den die Eldar für seine Regeneration vorbereitet hatten. Außer einer Liege, einigen Konsolen und einigen scheinbar medizinischen Geräten befand sich nicht viel in dem Raum, was ihn zu vielleicht 30% füllte. Der Rest des Raumes schien frei geblieben zu sein und bot dem medizinschen Personal einige Bewegungsfreiheit. Neben Ma'ik und drei weiteren Eldar befanden sich noch zwei weitere an der Tür, sowie auch Natasha im Raum.
„Bist du dir sicher, dass du das durchziehn willst?“, fragte sie den weiterhin verwirrten Terraner, während dieser sich langsam aus der Vorrichtung befreite die seinen Oberkörper auf dem künstlichen Oberkörper hielt.
„Wieso? Willst du mich etwa überreden es nicht zu tun?“, fragte wiederrum Benni zurück und das so ruhig, dass Natasha sich das Lachen nicht verkneifen konnte.
„Benni, sag mal, war das gerade Sarkasmus?“, kommentierte sie dann überrascht, aber Benni reagierte nicht weiter auf sie und verließ nun seine künstlichen Spinnenbeine um sich dann mit dem Rücken auf der Liege zu platzieren.
„Es ist doch völlig sicher, oder?“, fragte Natasha den Eldar, da sie noch aufgeregter schien als Benni selbst es war.
„Ich habe diesen Eingriff zuvor an tausenden meiner Art erfolgreich durchgeführt. Auch andere Wesen der Community habe ich mit dieser Methode schon rekonstruiert. Ich gebe allerdings zu, dass dies der erste Terraner ist, bei dem ich diesen Eingriff durchführe. Daher auch das ganze Personal“, antwortete Ma'ik und schockierte Benni damit sichtbar.
„Aber ich dachte, dass kein Risiko bestünde“, kommentierte dieser.
„Es besteht praktisch kein Risiko. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlags liegt unter einem Prozent“, antwortete der Eldar, woraufhin sich Benni bereitwillig zurück lehnte.
„Moment mal!“, rief er dann aus als Ma'ik seinen Arm hob um zu beginnen. „Ihr macht das bei vollem Bewusstsein? Krieg ich keine Narkose oder sowas?“, fragte er dann und schien Ma'ik mit seinen Fragen mehr als zu verwirren, so dass Benni schnell klar wurde, dass die Antwort darauf offensichtlich Nein lauten sollte. „Wird es denn weh tun?“, fragte er dann noch stark deprimiert.
„Weder das Eindringen der Nanobots noch die eigentliche Rekonstruktion sollten überhaupt spührbar sein“, antwortete Ma'ik und Benni dachte kurz nach. Dann nickte er kurz und legte sich wieder vollständig auf der Liege ab. General Ma'ik begann beide Hände auf Bennis Bauch zu platzieren. Eine Weile schien nichts zu geschehen, als plötzlich aus dem Nichts neue Beine aus dem Terraner zu wachsen begannen, wenn auch nur sehr langsam.
„Und funktioniert es?“, fragte der immer noch verwirrte Terraner nach einer Weile.
„Ja, Beni. Es funktioniert wirklich“, antwortete Natasha und schien sich nur schwer Tränen der Berührung und Erleichterung verkneifen zu können. Plötzlich reagierte jedoch eine der Anzeigen in dem Raum und gab ein lautstarkes Warnsignal von sich, was nicht nur Benni, sondern auch Natasha und Ma'ik selbst stark schockierte.
„Was ist das?“, brachte Benni noch heraus, bevor er lautstark vor Schmerzen aufschrie und nicht mehr damit aufhören sollte. Keine Sekunde darauf zerrissen die gerade rekonstruierten Beine und Blut spritzte nach allen Seiten, wobei es weder General Ma'ik noch Natasha traf, da es immer noch von Nanobots durchsetzt war und von dem Eldar kontrolliert wurde.
„Was ist passiert? Warum hat er Schmerzen? WAS IST HIER LOS?“, rief Natasha sichtbar in Panik aus, während sich die übrigen fünf Eldar ebenfalls um den lautstark vor Schmerzen schreienden Patienten versammelten.
„Ich… bin… mir… nicht… sicher…“, antwortete der General und an seiner erstaunlich langsamen Sprache bemerkte man, dass auch er völlig schockiert und überfordert war von dieser Situation.
„Blutdruck fällt rapide“, kommentierte einer der anderen Eldar, während Benni ein kurzer Schub Blut aus dem Mund spritzte.
„Seine gesamte Körperstruktur beginnt zu zerfallen“, kommentierte ein anderer.
„Ich weiß nicht wie lange wir ihn mit unseren Nanobots am Leben erhalten können“, fügte ein weiterer noch hinzu.
„Tut doch etwas! Er wird sterben, wenn das so weiter geht!“, rief Natasha weiter aus.
„In Ordnung. Holt mir den Container mit der Injektion Delta 93-10“, rief Ma'ik aus.
„Was habt ihr vor?“, fragte Natasha nun stark verwirrt.
„Du hast mich gebeten sein Leben zu retten und das werde ich tun“, antwortete der Eldar, während Benni ein weiteres mal laut vor Schmerzen aufschrie.
„Bitte, bitte... Macht das es aufhört, egal wie“, kommentierte er anschließend, bevor bereits einer assistierenden Eldar eine Injektion vorbereitete und sie Benni direkt in die Halsschlagader eingab. Dem Terraner war es gerade noch möglich zu erkennen, dass es sich laut der äußeren Beschriftung des Gefäßes um Ketamin handeln musste, bevor ihm schnell schwarz vor Augen wurde, wahrscheinlich der Moment seines Todes. Aber das war Benni völlig egal, alles was er wollte, war seine Schmerzen loszuwerden.

Es war einfach vollkommen lächerlich, dachte sich Untergott Ra als er sich auf den Weg in den Besprechungsraum begab. Noch niemals zuvor wurde speziell eine Besprechung einberufen, weil eine Deus Machina gefunden wurde. Hatte der Herr etwa Verdacht geschöpft? Hatte man ihn etwa verraten? Ra bereitete sich im Geiste auf den schwerwiegensten Fall vor, der ihn in ein direktes Gefecht mit dem Herrn führen sollte. Ra war sich nicht sicher ob er sich dazu bereits im Stande sah, aber falls nötig wäre würde er es tun. Er war der Gott der Sonnen, Schöpfer des Lichts und des Lebens, er würde es sicherlich schaffen, ermutigte er sich noch selbst, bevor er den Raum betrat und einen vollversammelten Führungsstab vorfand.
„Dein erscheinen ist spät Ra“, kommentierte Zeus direkt.
„Das spielt keine Rolle in anbetracht seiner momentanen Anwesenheit“, unterbrach der Herr ihn schnell und schien sogar noch ernster zu sein als er es sonst war.
„Was ist überhaupt von solcher Bedeutung, dass sich alle Götter hier versammelt haben?“, fragte Ra nun verwirrt aus.
„Wie du selbst genau wissen solltest, wurde die Deus Machina dieses Raumes gefunden“, antwortete der Herr ihm. „Und diese Deus Machina ist die bedeutenste von allen, da wir mit ihrer Hilfe diese Dimension und ihre sehr mächtigen Bewohner für unsere Zwecke einsetzen können. Damit wären wir im Stande die Höllenarmee zu bezwingen, bevor sie uns überrennen können“, fügte er noch schnell hinzu.
„Ich kann immer noch nicht verstehen, worin der Grund dieser Zusammenkunft liegen soll“, kommentierte nun die tiefe, stark verzerrte Stimme.
„Hades, ich habe euch einberufen um die Verteidigungsstrategie zu besprechen“, antwortete der Herr der nun gesamten, skeptischen Untergottversammlung.
„Das dürfte durchaus notwenig sein. Neueste Berichte deuten an, dass unsere Feinde damit begonnen haben weitere Truppen zu verschieben und an ihrer nächsten gesicherten Basis zu sammeln“, kommentierte die weitere verzerrte, geschlechtslose Stimme.
„Sie werden gewiss alle Technologie, alle Materialien und alle Kräfte einsetzen, die ihnen zur Verfügung steht“, fügte die weibliche Stimme noch an.
„Daher sieht der Plan auch lediglich vor noch stärkere und noch mehr Technologie in dieser Schlacht einzusetzen, als unsere Feinde es können. Wir alle werden uns auf diesem Planeten einfinden. Die Flotte wird um ihn herum in Stellung gehen und dabei eine undurchdringliche Barriere bildeten. Zieht so viele Zerstörer und Vernichter von den Gefechten mit der Höllenarmee ab wie es möglich ist. Wir werden ihre Kampfstärke hier benötigen“, wies der Herr weiter seine untergebenen an.
„Was werden wir tun, wenn die Reiter der Apokalypse in dieses Gefecht eingreifen wollen?“, warf nun Ra ein und schien mehr als gespannt auf diese Antwort zu sein.
„Falls die Reiter auf dem Schlachtfeld erscheinen werdet auch ihr direkt in das Gefecht eingreifen. Ihr alle, bis auf dich Ra, dir habe ich eine weit bedeutendere Aufgabe zugedacht“, antwortete der Herr, sehr zu Ras offensichtlichem Missfallen.
„Aber ich habe bereits einmal gegen einen Reiter gekämpft. Meine Erfahrung ist unverzichtbar“, warf er aufgebracht ein.
„Falls der Reiter des Krieges ein weiteres Mal erscheinen wird, wird es Zeus sein, der sich dieses Feindes annehmen wird. Ich weiß, dass du persönliche Rache an ihm nehmen wolltest und ich habe vollstes Verständnis dafür“, erklärte sich der Herr gelassen und ruhig, während Ra seine gesamte Anstrengung darauf konzentrierte seine momentanen Hassgefühle zu unterdrücken. „Stattdessen werde ich dir einen weiteren Feind ausliefern, an dem du dich ebenfalls schon seit sehr langer Zeit rächen möchtest. Den Erzdämon Cain“, fügte der Herr nun sehr zur Überraschung aller Untergötter an.
„Herr, wie habt ihr vor ihm den Erzdämon zu liefern?“, fragte Hades offensichtlich verwirrt dazwischen.
„Ras Aufgabe wird das Bewachen der Bergungs-Einrichtung auf dem Planeten sein. Ich weiß genau, dass der Dämon und sein Gefolge dort erscheinen werden. Und wenn sie das tun, wirst du sie töten und zwar alle“, antwortete der Herr den Untergöttern sehr zu ihrer aller Überraschung, insbesondere der von Ra. Niemals hätte er gedacht, dass der Herr ihm eine solch bedeutende Aufgabe zuteilen und ihm dabei noch einen seiner Erzfeinde servieren würde.
„Ich habe verstanden, großer Schöpfer aller Existenz. Ich werde die Aufgabe nach deinem Wunsch übernehmen und ausführen“, antwortete Ra nun mehr als zufrieden und unterwürfig.
„Du solltest dieses mal sicher stellen, dass du die Aufgabe auch ausführst, sonst wird es deine letzte Gewesen sein, dafür werden entweder ich, die Höllenarmee oder diese Dimensionsbewohner sorgen. Hast du das verstanden?“, fragte der große Gott den vergleichsWeise klein wirkenden Untergott ruhig und überlegen.
„Jawohl, mein Herr“, antwortete Ra noch, bevor er als erstes den Besprechungsraum verließ.

Verwirrt starrte Benni in das Gesicht von Natasha als er wieder erwachte. Nicht dass es ihn nicht erfreute, dass Natashas Gesicht das erste war, dass er sehen sollte, das Problem eher die Frage, ob er nicht eigentlich tot sein sollte. Das letzte woran er sich erinnern konnte waren unglaubliche Schmerzen und ein scheinbar misslunger Versuch des Generals seine Beine wieder herzustellen. Es war hell in dem Raum in dem er sich wieder fand und ein wenig schockiert sollte der Terraner feststellen, dass es sich um den selben Raum handelte in dem er das Bewusstsein zuletzt verloren hatte. Sofort kehrten die Erinnerungen an grauenvollste Schmerzen zurück, aber da war auch noch etwas anderes. Etwas, das Benni für den Moment lediglich als eigenartiges Gefühl bezeichnen konnte.
„Was ist passiert?“, fragte er gleich als erstes und versuchte sich aufzurichten.
„Ma'iks Nanobots haben den Befehl nicht akzeptiert. Das System geriet außer Kontrolle und hat angefangen deinen Körper zu zerstören anstatt ihn aufzubauen.“ antwortete Natasha überraschend deprimiert, während Benni überrascht auf seinen Unterkörper sah.
„Aber sie sind wieder da! Meine Beine sind wieder da!!!!“, rief er plötzlich aus und versuchte seine Zehen zu bewegen, was ihm problemlos gelingen sollte. Jetzt konnte er sich endlich auch dieses eigenartige Gefühl erklären, das ihn schon die ganze Zeit durchzog. „Sie sind wieder da!!!“, rief er noch ein weiteres mal aus.
„Ja, deine Beine sind wieder da, das ist die gute Nachricht“, antwortete seine langjährige beste Freundin weiterhin deprimiert und seufzte.
„Wieso? Was ist denn passiert? Ma'ik hat das mit dem Eingriff hinbekommen, alles ist in Ordnung und ich lerne jetzt als nächstes mal wieder wie das mit dem Laufen geht“, begann der Terraner verwirrt und schockiert gleichzeitig zu kommentieren.
„Nun um dein Leben zu retten nachdem seine Nanobots außer Kontrolle geraten waren, bestand die einzige Möglichkeit sie so schnell es möglich war aus deinem Körper raus zu holen und dann durch andere zu ersetzen um deinen Körper zu heilen“, erklärte Natasha. „Da ihnen die Zeit ausging und sie nicht wussten wie lange du in einem halb zerfressenen Körper überleben konntest haben sie dir schnell Nanobots ihrer neuesten Generation eingeflöst, die sich jetzt schon mit deinem Körper und deinem Gehirn verbunden haben und nicht mehr aus dir rauszubekommen sind ohne, dass sie dich dabei umbringen“, fügte sie dann noch schnell an.
„Moment, was bedeutet das denn jetzt?“, fragte der noch stärker schockierte Terraner.
„Das beudetet, dass du jetzt praktisch ein halber Eldar geworden bist“, antwortete Natasha und anhand Bennis Gesichtsausdrucks war zu erkennen, dass er gerade den Schockzustand weit hinter sich gelassen hatte. Schlimmer sogar, ihm schien in diesem Moment der Verlust seines Verstandes zu drohen.
„Wo sind Ma'ik und die anderen Eldar?“, fragte er dennoch lediglich.
„Gegangen... Sie meinten es wäre besser wenn du es von mir erfahren würdest, als von ihnen“, antwortete Natasha und brach nun in Tränen aus.
„Ich bin ein halber Eldar“, stellte Benni nun erstaunlich ruhig fest und schien verzweifelt zu versuchen zu verstehen, was gerade mit ihm geschehen war. Erst jetzt bemerkte er auch die Tatsache, dass seine Arme weit muskulöser geworden waren. „Das kann doch nicht wahr sein. Die Eldar haben mich zu einem von ihnen gemacht“, kommentierte er dann schockiert und dachte an einen Spiegel. Im selbem Moment sollten die Nanobots in seinem Körper reagieren und aus dem Metall des Raumes einen einfachen plattenförmigen Spiegel vor dem ehemaligen Terraner aus dem Boden erscheinen lassen. Alleine diese Reaktion der Nanobots schockierte ihn dabei so stark, dass er schnell zurück sprang und sein Gleichgewicht verlor zumal er nicht gerade besonders geübt im Umgang mit seinen neuen Beinen war. Noch mehr sollte ihn jedoch nach der Landung auf dem Boden der Anblick seines neuen Selbst erschrecken, dass nun mit weisen Haaren versehen war, allerdings immer noch die selbe Hautfarbe hatte und bereits durch seine Muskulatur gewaltig wirkte.

Ruhe war in dem Kommando-Zentrum des Planeten eingekehrt nachdem die Transportschiffe der Terraner und diese selbst auf dem Planeten untergebracht worden waren. Momentan befand sie sich außerdem auf der Nachtseite des Planeten und da sich keinerlei Wolken in der künstlichen Athmosphäre befanden, war der Blick auf die Sterne völlig klar. Und obwohl selbst ein Eldar wie Ma'ik die Zeit fand sich zumindest für einen kurzen Moment damit zu befassen, fanden weder Tar'wik noch die Reiter Zeit für den Ausblick. Was hatte Ma'ik überhaupt dazu gebracht sich damit zu befassen? So etwas hätte er in der Vergangenheit niemals ernsthaft getan.
„Ey, Mann. Du siehst ja ganz schön belämmert aus“, sprach ihn plötzlich Hunger an. „Ach so, du siehst dir die Sterne an. Das tu ich auch manchmal. Die glitzern so schön“, fügte der Reiter noch hinzu, bevor scheinbar Krieg ihn im vorbei gehen an seinem Arm packte und weg zog. Zeitgleich trat Tar'wik hinzu und sah den General verwirrt an.
„Was tust du hier?“, fragte der Anführer der Eldar.
„Ich empfinde Schuld und so etwas wie Reue an dem Misslungen Eingriff von Benjamin Renton, würde ich sagen“, antwortete Ma'ik.
„Du bist ein General der Eldar, du solltest überhaupt nichts empfinden, besonders nichts in dieser Art“, kommentierte Tar'wik.
„Das hat der Nexus gesagt. Aber nun, nachdem er nicht mehr existiert, gibt es keinen Grund mehr seine Gebote zu akzeptieren“, stellte Ma'ik nun fest.
„Wir können uns derartige Schwächen während eines Krieges nicht erlauben“, sagte Tar'wik noch bevor plötzlich ein zweiter mechanischer Planet neben MX-49-7 erschien, scheinbar durch ein gewaltiges dimensionales Fenster. Gewaltige Kräfte begannen direkt auf die Welt, das Kontrollzentrum und die Städte auszuwirken und dies scheinbar auf beiden Welten.
„Was ist los?“, rief Ma'ik schnell aus.
„Eine künstliche Welt ist gerade direkt neben uns erschienen. Es handelt sich um ZF-12-75“, antwortete einer der Eldar an den Kontrollen. Langsam aber sicher schienen die beiden Planeten sich näher zu kommen und drohten zu kollidieren.
„Anti-Gravitations-Antrieb auf Maximale Leistung erhöhen! Orbitalen Ausgleich durchführen!“, befahl direkt darauf Tar'wik, bevor sich die Flugbahn beider Planeten verlangsamte und von selbst korrigierte, so dass sie nun einfach hintereinander dem selben Orbit folgten. Erst jetzt fiehl ihnen auf dass neben dem Planeten auch noch die gesamte Community-Flotte und bereits erste Kopieen von Nephilim-Schiffen und Mechs in den orbitalen Docks fertig gestellt waren. Dabei fiehl jedoch eines der Schiffe besonders auf, denn es war der Kreuzer von Ma'ik der aus der Formation ausbrach und auf MX-49-7 zuflog.
„Hier spricht Gor'shak. Ich erbitte Erlaubnis den reparierten Kreuzer wieder an seinen Besitzer abtreten zu dürfen“, meldete dieser sich über das Kom-System.
„Falls sich Erzdämon Cain in deiner Nähe befindet erinnere ihn bitte daran, dass es sich nicht um seine Aufgabe gehandelte hatte den Planeten an diesen Ort zu transportieren“, antwortete zuerst Tar'wik nur wenig emotional.
„Im Gegenteil. Ich habe ihm diese Aufgabe erteilt kurz vor seinem Aufbruch“, meldete sich der Reiter des Todes plötzlich zu Wort.
„In diesem Falle... Deaktiviert den Verteidigungsperimeter und ermöglicht diesem Schiff eine Landung auf einem unserer Haupt-Stellplätze“, kommentierte Tar'wik daraufhin.
„Da ist noch eine weitere Sache, die ich gestehen muss“, warf nun noch Ma'ik zum Abschluss ein und erzählte schnell alle notwendigen Details über Bennis Eingriff.

Es war eines der ersten Vorhaben, dass Uriel, Cain und Gor'shak umsetzten als sie ankamen, das war deutlich zu erkennen, als sie den Raum betraten in dem Benni sich immer noch aufhielt. Er hatte ihn seit zwei Wochen nicht mehr verlassen und schien lediglich in der rechten, hinteren Ecke des Raumes zu sitzen. Er wirkte völlig deprimiert, nicht einmal als Natasha, mit Ma'ik und des Reiters des Krieges Begleitung, erschien wurde sein Befinden besser.
„Was wollt ihr hier? Verschwindet! Lasst mich in Ruhe“, sprach der Halb-Terraner die fünf erschienen Personen wütend an.
„Es gibt keinen Grund deprimiert zu sein, Benjamin Renton. Dein Wunsch wunde gewährt“, antwortete Ma'ik verwirrt.
„Dafür hab ich meine Menschlichkeit verloren! Fang ich jetzt auch bald noch an mich zu benehmen wie ein Roboter und hab keine Gefühle mehr, so wie ihr?“, sagte Benni lediglich noch aufgebrachter als zuvor.
„Nicht, wenn es nicht deinem Willen entspricht“, antwortete Ma'ik. „Du verfügst über die neueste Generation unserer Nano-Technologie. Generation Delta. Sie wird über deine Gedanken direkt gesteuert, nicht wie unsere Modelle, die wir auf diese Weise zuerst programmieren. Selbst Gor'shak verfügt nicht im Ansatz über die Möglichkeiten über die du nun verfügst. Deine DNA wurde fast unverändert beibehalten und das wird sie auch weiterhin, wenn du es wünschst“, erklärte der General sich weiter.
„Siehst du? Es ist doch gar nichts passiert, nur dass du stärker geworden bist, als du dachtest“, fügte Natasha noch schnell hinzu.
„Aber ich kann das was er mit mir gemacht hat nicht kontrollieren, ich will niemanden aus versehen umbringen oder sowas“, warf nun Benni ein, der bereits wieder aufsah und die Fünfergruppe mit vollster Aufmerksamkeit betrachtete.
„Wir werden dir beibringen es zu kontrollieren“, antwortete nun Cain, sehr zur Verwirrung aller.
„Wirklich?“, fragte nun der verwirrte Benni noch einmal ungläubig.
„Du bist ein Terraner-Eldar-Mischling. Es weiß noch überhaupt keiner wie stark du mal werden wirst, Mann“, fügte Gor'shak als Antwort noch hinzu.
„Es ist zu erwarten, dass er das Technologie-Element der Eldar mit der Magie der Terraner kombinieren wird. Mit derartigen Kräften könnte er sogar stärker als ein Gott werden“, erklärte der Reiter des Krieges.
„Ich danke euch, Leute“, antwortete Benni nun und sprang aus seiner Ecke auf. „Was würde ich bloß ohne euch machen?“, fügte er dann noch an und drohte ihnen allen gleichzeitig um den Hals zu fallen. Als ihm jedoch auf fiel, dass er nicht wusste, was er betreffend seiner neuen Kräfte auslösen könnte, bremste Benni sich schnell wieder und platzierte sich lediglich am Ausgang vor seinen fünf... Ja, er konnte sie schon fast alle fünf seine Freunde nennen und das schloss sogar die Eldar mit ein, obwohl er die wegen der Sache mit seinen Eltern immer noch zu tiefst hasste.

Gewaltig war der erste Nephilim-Dreadnought ausgefallen, der nicht nur den beinahe schon ein wenig selbstironischen Namen „Moment of Silence“ erhalten hatte und nun das Basis-Schiff für Benni, Natasha, Cain, Uriel, Gor'shak und die Reiter werden sollte. Benni wurde gerade ein neues Quartier auf dem Planeten zugewiesen, alle anderen genannten Personen befanden sich an Bord des Schiffes und sahen es sich an. Generell hatten die Dreadnoughts der Nephilim eine sehr eigenartige Form die aus mehreren Segmenten bestand, die vorne doppellagig wie Flügel zur Seite ragten und je weiter hinten sich das Segment befand umso mehr war es zurück gebogen, umso kleiner wurden die Segmente und umso mehr glich seine Form mehr einem Stachel als einem Flügel. Am vordesten Segment war ein kurzer Frontausläufer, der von zwei klingenartigen, leicht nach innen gebogenen Ausläufern umrandet wurde und wirkte wie ein Kopf. Generell wirkte das gesamte Schiff eher wie ein urzeitliches, gigantisches Krebswesen als wie ein Raumschiff und auch die klassische schwarze Metall-Farbe mit goldenen Details sowie rot leuchtenden Linien, die sich über das gesamte Schiff zogen sollte dazu beitragen. So düster das Schiff äußerlich wirkte umso freundlicher schien es im Inneren eingerichtet zu sein. Hell erleuchtete Gänge, simple Bedienflächen, automatische Türen und Quartiere, die speziell für Terraner eingerichtet waren prägten das Bild des Dreadnoughts. Dennoch blieb das gewaltige Herzstück des Schiffes der Hangar, der nicht nur einen äußeren Andockplatz für Benis Dark Revenge bot, sondern auch noch platz für unzählige weitere Doomsday großer Transform-Einheiten oder kleiner. Der Haupthangar war bereits mit hunderten dieser Maschinen gefüllt und auch wenn sich darunter der Legion und der Sephir befanden, so waren es so viele Mechvehikel, dass diese nicht mehr weiter auffallen sollten.
„Das ist gewiss eine große Zahl an bereits replizierten Nephilim-Waffensystemen“, kommentierte der Reiter des Krieges direkt.
„Vergiss nicht, dass wir eine große Zahl an Terranern zu versorgen und auszurüsten haben“, antwortete der Reiter des Todes.
„Also mir wäre ja ein kleineres Schiff lieber gewesen“, warf nun Cain ein.
„Ach wieso denn? Es ist doch in Ordnung wie es ist“, antwortete Natasha darauf und sah sich weiter um, wobei ihr der Reiter des Hungers auffiel, der sich vor einem eigenartigen Container innerhalb des Hangars befand.
„Ey Tod, was'n das da? Das sieht ja echt interessant aus. Darf ich das anfassen?“, fragte der verrückte Reiter des Hungers und begann ohne Sinn und verstand zu lachen um seine Verrücktheit noch zu unterstreichen.
„Du bist der Letzte der hier irgendetwas anfassen darf“, unterbrach der Reiter der Krankheit und zog Hunger gewaltsam an der Schulter zurück. Derweilen hatte sich Natasha dem gewaltigen Container gewidmet und sah ihn sich ganz genau an. Dann drückte sie eine offensichtlich angebrachte Taste an der Außenseite, woraufhin sich der gewaltige Container schnell und unter lautstarken Geräuschen öffnen und den Blick auf seinen Inhalt preis geben sollte.
„Was ist das denn?“, fragte die Terranerin verwirrt, während sie tiefer in den Container sah. Plötzlich verschwand sie völlig darin und eigenartige Geräusche, wie das Montieren schwerer Metallteile, drangen nach außen. Kurz bevor jemand schockiert reagieren konnte, öffnete sich eine weitere Tür an dem gewaltigen Frachtcontainer, durch den Natasha völlig unverletzt wieder heraus treten konnte. In dem Container war sie jedoch mit nicht zu unterschätzenden Panzerteilen versehen worden, die ihren gesamten Körper umschlossen wie ein kleines Exoskelet. Sogar der Kopf war mit einem Helm versehen worden, wobei die Bauteile sehr geschwungene Formen und eine typische schwarz-goldene Nepilim-Färbung aufbrachten.
„Wow… Was ist das denn?“, fragte die Terranerin verwirrt.
„Sieht aus wie ein Exoskelet. Aber so eins habe selbst ich noch nie gesehen. Nicht einmal die Himmelsarmee verfügt über solch kompakte Exoskelete“ antwortete Uriel, während sich scheinbar automatisch das Visier des Helmes öffnete und Natashas Gesicht wieder zu sehen war. Verwirrt hob sie die Arme und betrachtete die neue Rüstung. Danach richtete sie schnell eine ihrer Handflächen zur Seite, wobei sie auf einen anderen Frachtcontainer zielte.
„Bist du dir sicher mit dem was du da tust?“, fragte Gor'shak noch verwirrt.
„Das wird niemals funktionieren“, kommentierte nun Cain ruhig, der scheinbar wusste, was Natasha genau vor hatte. Keine Sekunde darauf löste sich ein Feuerball aus ihrer Handfläche und krachte in den Container, wo er eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte.
„Boah… Die sind ja mal so richtig cool“, kommentierte sie dann direkt.
„Das wird niemals funktionieren?“, fragte nun Gor'shak Cain nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, wobei Cain keine Reaktion darauf zeigen sollte.
„Das sind magische Rüstungen“, meldete sich nun der Reiter des Krieges zu Wort.
„Mit Hilfe dieser Rüstungen wird magische Energie in die entsprechenden Elemente umgewandelt“, fügte der Reiter des Todes noch hinzu.
„Heißt das jetzt so viel wie, dass wir jetzt auch Superkräfte ohne Mechs benutzen können?“, stellte Natasha abschließend fest und alle drei Reiter die nicht dem Wahnsinn verfallen waren nickten gleichzeitig zustimmend mit dem Kopf.

Die ersten Trainingseinheiten für alle Terraner sollten bereits am nächsten Tag beginnen, wobei sie zunächst von einigen niederen Eldar in kleinere Gruppen einteilt und dann in ein Ausdauertraining verwickelt wurden. Ein Kampf- und Schusswaffen-Training sollte sehr bald darauf folgen, wobei die Eldar ihre terranischen Schüler meist überforderten. Die darauf folgende Trainingseinheit in der die Terraner Grundlagen der magischen Energie und deren Kontrolle, sowie über die magischen Elemente erlernen sollten erwieß sich tatsächlich als noch fordernter, ebenso die praktischen Übungseinsetze direkt im Weltall die direkt darauf folgten. Das Training für Benni übertraf sie alle jedoch noch bei weitem, denn er musste sich mit Informatik, Technologie, Physik, Mathematik und massenweise ähnlich komplexen Themen befassen um überhaupt jemals im Stande sein zu können die kleinen Roboter in seinem Inneren verstehen und deren Fähigkeiten voll nutzen zu können. Als Voraussetzung dafür versuchte zu aller erst Ma'ik ihm das nutzen der Nanobots als Speichermedium beizubringen, wobei Benni kläglich scheiterte. Für einen Moment erstarrte der Terraner-Eldar-Mischling sogar völlig, da das Betriebsystem der Nanobots überlastet und neu gestartet werden musste. Alleine dieser Misserfolg schien ihn bereits völlig entmutigt zu haben, so dass er bei Cain im virtuellen Trainingsraum bereits völlig deprimiert ankam. Der Raum war bereits aktiviert und zeigte eine Berglandschaft, die mit einiger Wiese bewachsen war, hauptsächlich aber jedoch aus bloßem kahlen Fels bestand.
„Du bist spät Benjamin Renton“, sprach Cain den ehemaligen Terraner an.
„Ja, das ist weil...“, begann Benni sich schnell panisch zu entschuldigen.
„Ist mir egal. Verteidige dich, wenn du weiter leben möchstest“, unterbrach der Dämon ihn jedoch und stürmte mit beiden Schwertern auf den immer noch vergleichsweise kleinen Benni zu. Dieser schrie jedoch nur panisch auf und schloss seine Augen, wobei er scheinbar ignorierte, dass der Erzdämon zu einem Schwertschlag ansetzte. Erst im letzten Moment hob der kleine Terraner-Elder-Mischling seinen rechten Arm reflexartig und griff die Schwertklinge mit bloßer Hand. Verwirrt öffnete Benni seine Augen und starrte auf das gewaltige überlange Katana, dass er ohne größere Schwierigkeiten abgefangen hatte und das ohne sich auch nur in die Hand zu schneiden, obwohl sie eigentlich hätte abgetrennt sein müssen, wäre er noch ein normaler Terraner gewesen. Genauso verwirrt stellte Benni fest, dass er sich ohne Probleme unter dem anderen Schwert von Cain weg ducken konnte, als er damit zuschlug und nun sogar eine Chance zu einem Gegenangriff hatte. Alles was Benni nun noch tun musste war seine Faust in Cains Bauch zu rammen, aber er tat es nicht. Abgelenkt von seinen Gedanken entging dem ehemaligen Terraner so auch wie Cain ihm einen Tritt in den Bauch verpasste und einen Faustschlag gegen den Kopf nachsetzte, der Benni mehrere Meter zurück schleudern sollte.
„Regel Nummer 1. Im Kampf gibt es keine Moral, keine Gnade und wer dein Feind einmal war ist völlig bedeutungslos. Bedeutend ist lediglich, dass du ihn fertig machst, bevor er dich fertig machen kann“, erklärte der Dämon sich nun, während Benni sich wieder aufrichtete und dabei feststellte, dass er erstaunlich wenig Schmerzen verspürt hatte, als Cain ihn geschlagen und getreten hatte. Auch die Verletzungen waren in anbetracht der Umstände unüblich gering ausgefallen, nicht einmal ein verlorener Zahn oder eine blutige Verletzung im Mund war entstanden als Cains Schlag ihn getroffen hatte.
„Regel Nummer 2...“, begann Cain weiter zu referieren.
„Moment mal, Moment mal. Ich muss das hier gerade erstmal verdauen“, unterbrach nun Benni erstaunlich panisch den Erzdämon.
„Wir haben nicht die notwendige Zeit um dich alles „in Ruhe verdauen zu lassen“ und jetzt verteidige dich besser“, antwortete Cain jedoch lediglich und startete einen weiteren Angriff, wobei Benni dieses mal fünf Angriffe abfing und dann zurück wich, wobei er an einem kleinen Fels des virtuellen Trainingsgeländes hängen blieb, sein Gleichgewicht verlor und einfach plötzlich zu Boden stürzte.
„Aua... Das tat jetzt aber weh“, kommentierte Benni, bevor Cain ihm sein Odachi an den Hals hielt und scheinbar drohte ihn zu enthaupten.
„Diese Trainingseinheit ist beendet“, sagte er dann, dematerialisierte beide Schwerter, drehte sich um und verließ den Trainingsraum mit ruhigen, langsamen, gleichmäßigen Schritten.
„Was hatte er denn erwartet? Ich kann grad mal laufen mit meinen neuen Beinen und jetzt soll ich schon direkt gegen IHN kämpfen?“, kommentierte Benni die Situation im Selbstgespräch bevor er feststellte, dass er erneut drohte sich zu verspäten, dieses mal bei Uriel in einem weiteren virtuellen Trainingsraum auf der anderen Seite des Gebäudes. Schnell und hektisch stürmte er durch die Gänge bis er die Tür erreichte, die er suchte.
„Du bist spät Benjamin Renton“, kommentierte Uriel ebenfalls als der ehemalige Terraner den Trainingsraum betrat. Dieser hatte einen See und dessen umliegende Landschaft abgebildet, wobei ein gewaltiger Felsen aus dem See hinaus ragte.
„Das ist nicht meine Schuld, Cain hat...“, antwortete Benni erneut hektisch und panisch.
„Das ist mir völlig egal“, unterbrach Uriel ihn und schockierte ihn erneut. „Da du dich bereits verspätet hast werden wir so schnell beginnen wie möglich“, fügte sie dann noch schnell hinzu.
„Gut, dann... Was soll ich tun?“, fragte Benni nun noch lediglich verwirrt.
„Zunächst wirst du meditieren und deine innere Mitte finden. Du bist noch emotional zu unausgeglichen. In diesem Zustand könntest du eine Gefahr für uns alle werden, wenn du jetzt versuchst magische Energie zu kontrollieren und umzuwandeln“, antwortete Uriel.
„Meditieren? Im ernst jetzt? Ich denke wir haben keine Zeit bis zum großen Kampf. Ich bin bereit. Lass mich einen Versuch starten“, kommentierte Benni ein wenig enttäuscht.
„In diesem Falle richte deinen Arm auf einen der Felsen und nutze deine innere, magische Energie um ihn zu zerstören“, antwortete Uriel dem enttäuschten ehemaligen Terraner, der seine Handfläche auf den zentralen Fels richtete, der sich im See der virtuellen Umgebung befand. Allerdings verstand er nicht im geringsten wie genau er seine innere, magische Energie nutzen sollte, so dass er sehr bald verzweifelt sämtliche Muskeln seines Körpers so stark anspannte, dass er sehr stark zu schwitzen begann und sogar die Luft anhielt bevor er kapitulierte und zusammen brach.
„Verdammt. Ich kann´s nicht. Jetzt bin ich zu einem Teil Eldar und trotzdem bekomme ich immer noch nichts auf die Reihe und benehme mich immer noch wie ein Trottel“, kommentierte der ehemalige Terraner deprimiert und krallte sich sichtbar verzweifelt in die virtuelle Erde des Trainingsraums. „Wieso trifft ausgerechnet mich immer sowas? Ich bin kein Kämpfer und ich kann niemals ein höheres Wesen werden, so wie ihr“, fügte er noch hinzu, während ihm ohne, dass er es verhindern konnte Tränen aus dem Gesicht liefen.
„Benni, falls es wirklich deine Absicht ist ein höheres Wesen zu werden, solltest du unbedingt lernen über den Dingen zu stehen. Dann wirst du auch das Kämpfen und den Einsatz von Magie verstehen. Für heute ist die Trainingseinheit beendet“, antwortete ihm nun auch Uriel woraufhin sie ging und den deprimierten Terraner in dem Trainingsraum zurück ließ.

Eine weitere Trainingseinheit sollte vorrüber gehen ohne dass Benni einen nennenswerten Fortschritt zu verzeichnen hatte. Er sah sich immer noch nicht in der Lage auch nur den geringsten Einfluss auf seine Nanobots auszuüben, ganz zu schweigen davon, dass er sie nicht als Speichermedium nutzen konnte oder gar seine innere magische Energie kontrollieren. Er sah sich genauso wenig in der Lage es nur im Ansatz jemals mit Cain aufzunehmen und das obwohl der Dämon gerade einmal seine Schwerter, Fäuste und Füße in versiegelter, menschenähnlicher Form im Kampf einsetzte, was wie Benni wusste überhaupt nichts war im Vergleich mit dem wozu er noch fähig war. Erneut hatte er es geschafft alle seine drei Lehrmeister auf einmal zur Verzweiflung zu treiben, so dass er wie so oft schon alleine in seinem Trainingsraum zurück blieb. Offensichtlich deprimiert verließ er ihn nach einer gewissen Zeit und setzte sich mit dem Rücken neben die Tür, wo er endgültig in Tränen ausbrechen sollte.
„Hey Mann. Was ist denn mit dir los? Heulst du etwa wie ein kleines Baby?“, sprach ihn plötzlich eine verrückt klingende Stimme an, die sich als der Reiter des Hungers heraus stellen sollte, als Benni auf sah.
„Ich... Ähm... Ich...“, stammelte Benni lediglich verlegen hektisch und drückte sich noch stärker gegen die Wand.
„Ja, Mann... Du heulst wie ein kleines Baby. Das ist ja unglaublich“, kommentierte der Reiter des Hungers daraufhin und musste sich hörbar davon abhalten laut los zu lachen.
„Na und? Du kannst das auch gar nicht verstehn. Ich fühl mich wie ein Trottel. Ich hab diese wahnsinnigen Kräfte bekommen und jetzt bin ich immer noch zu schwach. Zu schwach um sie einzusetzen. Ich bin ein Trottel und jetzt werden mich auch alle für einen halten. Jemand wie ich kann niemals ein höheres Wesen sein“, antwortete Benni nun viel mehr aufgebracht, bevor er erschrocken zusammen zuckte und sich so klein machte wie er konnte, da ihm aufgefallen war, dass sein Gegenüber ein Apokalyptischer Reiter war.
„Naja, ich bin auch ein höheres Wesen und ich weiß ja nicht... Ich schätze jeder hält mich für nen Trottel. Sogar meine Brüder meinen ich bin ´n Trottel und bestimmt denkst du auch ich wär´n Trottel. Moment mal... Du denkst doch nicht wirklich, dass ich ´n Trottel bin oder?“, antwortete der Reiter des Hungers und stellte seine letzte Frage schon ein wenig angespannter.
„WAS?“, fragte Benni lediglich schockiert aus.
„Schon OK, Mann. Ich versuch dir eigentlich auch nur was zu sagen. Bei Stärke kommt es nicht wirklich auf deinen Charakter an... Ich glaube das war´s, richtig. Maaaaann... Ich kling ja schon wie dieser Langweiler Tod wenn ich rede“, sprach der Reiter weiter und machte sich auf den Weg. „Du solltest dir vielleicht dieses neue Schiff ansehn, von dem deine Freunde so sehr schwärmen. Es scheint ja tatsächlich ganz cool zu sein. Nicht dass ich irgendwas davon verstehen würde, aber deine Freunde sagen das“, sagte der Reiter noch während er ging, Benni wusste gar nicht so genau weshalb und wohin, aber was der Reiter des Hungers dachte und tat und was seine Gründe dafür waren, das wusste er letztendlich nur selbst und nicht einmal seine Brüder verstanden ihn wirklich.

„Es scheint tatsächlich so als würden die Ausbildungen der Terraner zu 99% in der dafür vorgesehenen Zeit abgeschlossen zu werden. Auch um die Ausbildungen der übrigen abzuschließen müsste der Aufbruch lediglich um wenige Wochen verschoben werden“, berichtete Tar wik während einer strategischen Vorbesprechung, die vor einem holographischen Projektor abgehalten wurde und bei der auch Ma'ik, Uriel, Cain und zumindest drei der vier Reiter anwesend waren.
„Wie geht die Ausbildung des Hybriden vorran?“, warf nun der Reiter der Krankheit ein.
„Ich füchte das dürfte sich als weitaus schwieriger heraus stellen als wir uns das gedacht hatten“, antwortete zuerst Uriel, bevor Cain es konnte, dessen Antwort wohl noch vernichtender für Benni ausgefallen wäre.
„Dennoch dürfen wir ihn nicht aufgeben und müssen weiter daran arbeiten“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Das ist wohl wahr. Die Möglichkeiten eines Hybridwesens aus Eldar und Terraner sind zu bedeutend um sie ungenutzt zu lassen“, bestätigte der Reiter des Krieges.
„Dennoch sollten wir den Angriff nicht zu lange verzögern, wir wissen nicht ob die Himmelsarmee nicht bereits über unser Vorhaben informiert ist“, warf nun Tar'wik ein, sehr zum Schock der meisten Anwesenden. Lediglich der Reiter des Todes schien diese Möglichkeit schon längst bedacht zu haben, zumindest zeigte er als einziger keine schockierte Reaktion.
„Sobald die Grundausbildung der Terraner abgeschlossen ist wird die Flotte starten. Die Ausbildung des Hybriden muss auf dem Weg fortgesetzt und abgeschlossen werden“, schien der Reiter nach einer kurzen Bedenkzeit entschieden zu haben.
„Na Klasse…“, kommentierte der Erzdämon stark sarkastisch.
„Diese Situation dürfte niemand von uns als angenehm wahr nehmen, aber es handelt sich hierbei um den einzigen Weg diese Dimension noch zu retten. Wir dürfen weder warten bis die Himmelsarmee die Deus Machina findet und gegen uns einsetzt noch bis sie heraus finden was wir planen“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Verstehe, dann hoffe ich nur, dass ihr auch wisst was ihr tut“, antwortete nun Cain.
„Die Besprechung ist beendet. Der Starttermin wird in drei Wochen festgelegt. Davor wird eine weitere Besprechung statt finden“, fasste nun Tar'wik noch einmal abschließend zusammen und alle Anwesenden nickten das ganze ab, dannach trennte die Gruppe sich und widmete sich anderen Aufgaben der Kriegsvorbereitung.
„Deine Position für den ehemaligen Terraner ist eigenartig und sehr emotional“, sprach nun Tar'wik Ma'ik an, sehr zu dessen Überraschung.
„Ich habe ihn geschaffen. Ich bin für ihn verantwortlich. Das ist in keiner Weise emotional“, leugnete nun jedoch der Eldar-General und begab sich an eine Konsole, wo er damit begann Daten einzugeben und zu verarbeiten.
„Doch, das ist es, General Ma'ik“, antwortete Tar'wik noch, wohl wissend, dass sein Gesprächspartner längst nicht mehr anwesend war.

Eine weitere Trainingseinheit für Benni sollte beginnen, wobei er in dem ersten Raum wie üblich auf Ma'ik treffen sollte. Nur sehr langsam und zögernt betrat der Hybride die künstliche Umgebung und sah dabei Ma'ik an. Er war sich nicht sicher ob er tatsächlich hier her gehörte und ob er jemals im Stande sein könnte das zu tun, was nun von ihm verlangt wurde. Viel schlimmer war jedoch, dass Ma'ik ihm diese Unsicherheit im Gesicht ansehen konnte und das sollte ihm dazu noch mehr als nur einfach peinlich sein.
„Benjamin Renton. Wenn du an dieser Trainingseinheit zweifelst oder an deinen eigenen Fähigkeiten wirst du nicht im Stande sein sie zu meistern“, sprach der Eldar-General nun den deprimierten Hybriden an.
„Ich kann nicht aufhören zu zweifeln, wenn ich einfach nichts wirklich auf die Reihe bekomme“, antwortete Benni und sackte in sich zusammen.
„Du bist der erste Terraner, der permanent mit der unserer Technologie der Nanobots kombiniert wurde, dabei keine genetischen Veränderungen, wie sie für die Spezies der Eldar üblich sind, erhalten hat und noch lebt. Lediglich die Farbpigmente deiner Haare wurden entfernt, der Energieausstoß deines Körpers erhöht. Die meisten unserer Eigenschaften werden dir durch die Nanobots der Delta-Generation verliehen. Du musst lediglich deine Gedanken lernen zu kontrollieren um sie zu kontrollieren“, erklärte der Eldar dem Hybriden.
„Ich kann meine Gedanken aber nicht kontrollieren. Meine Gedanken sind wirr, daran lässt sich nichts ändern. Ich bin eben ein Terraner“, antwortete Benni und brach in Tränen aus.
„Auch Eldar können im frühen Entstehungsstadium ihre Nanobots nicht kontrollieren und müssen dies erst noch erlernen. Selbst ich musste es“, kommentiete Ma'ik und verwirrte Benni sichtbar.
„Du musstest das alles was du heute auf dem Kasten hast erst lernen?“, fragte er dennoch.
„Der erste Schritt ist dabei immer der schwierigste. Das Nutzen der Nanobots als direkten Datenspeicher, es ist jedoch auch der Durchbruch. Danach wirst du alle übrigen Lektionen einfacher erlernern, verstehen und niemals mehr vergessen“, erklärte Ma'ik weiter. „Und nun, wirst du dein Training weiter führen und deine Bestimmung annehmen?“, fragte er dann und Benni begann sich plötzlich an den Reiter des Hungers zu erinnern, der ebenfalls nicht den klassischen Charakter eines Kämpfers zeigte. Dennoch war er ein Reiter der Apokalypse. Langsam begann der Hybride sich wieder aufzurichten.
„In Ordnung starten wir einen weiteren Versuch“, kommentierte Benni und versuchte sich sichtbar zu konzentrieren und seine Gedanken zu kontrollieren, was ihm mehr als nur schwer fallen sollte. Tatsächlich war es ihm immer noch völlig unmöglich zu tun was der Eldar von ihm verlangte und es schien insbesondere Benni in die Verzweiflung zu treiben, dass er erneut versagt hatte. Ein ähnliches Schicksal sollte seine Trainingseinheit bei Uriel nehmen, bei der er erneut nicht den geringsten Funken magischer Energie freilegen konnte. Lediglich sein Training mit Cain zeigte einen geringen Fortschritt, insofern dass Benni nun mehreren Schlägen des Dämons ausweichen konnte und tatsächlich versuchte einen Gegenschlag auszuführen, dem der Erzdämon jedoch ohne Probleme ausweichen und zurück schlagen sollte. Alle seine drei Lehrmeister brachen die Lektionen vorzeitig ab, da Benni offensichtlich nicht mehr länger Aufnahmefähig zu sein schien und man ihn ganz bestimmt nicht aus versehen töten wollte.

Verwirrt hatten Zavael, Jophiel und Gabriel sich an der Hauptlande-Plattform platziert um dort einen gewaltigen Transport in empfang zu nehmen. Das war deshalb von solch großer Bedeutung, weil man ihnen die Untergötter zusammen mit diesem Transport angekündigt hatte. Tatsächlich hatten die drei ursprünglich eher verwirrt reagiert als sich erfahren hatten, dass sie Verstärkung von einer solch gewaltigen Flotte erhalten würden, ebenso als sie erfahren hatten, dass die sechs Untergötter ebenfalls mit an Bord waren. Wie ein gewaltiger Schwarm stießen die Landungsschiffe aus dem Himmel des Wüstenplaneten und landeten sicher an den ihnen zugewiesenen Plätzen, die sich nicht immer auf Landeplattformen oder innerhalb der mittelgroßen Himmelsbasis befinden mussten, da es nicht genügend Landeplätze für sie alle innerhalb der Basis gab. Eines der Landungs-Schiffe fiel dabei besonders aus der Reihe, da es nicht nur doppelt so groß war wie die anderen, sondern auch völlig mit einem goldenen Metall-Panzer überzogen war, den sehr Detailreiche Zeichnungen von Drachen, Schlagen und anderen Bestien überzogen. Zudem landete es direkt vor den Füßen der drei Erzengel. Sie waren sichtbar angespannt und hatten ein wenig Angst, schließlich trafen sie gerade auf alle sechs Untergötter auf einmal und das an einem Ort, der sich mitten an der Frontlinie befand. Gefühlt viel zu langsam öffnete sich die Seitenluke und gab den Weg für den Untergott Ra frei, der als erstes das Schiff verließ, direkt gefolgt von fünf weiteren Humanoid gebauten Wesen.
„Meister Ra. Meister Hades, Meister Zeus, Meister Kronos, Meister Ryujin, Meister Gaia“, grüßte Jophiel alle sechs Götter nacheinander, während sie alle drei vor ihnen auf die Knie fiehlen.
„Wie weit ist die Suche nach der Deus Machina fortgeschritten?“, fragte direkt Zeus und schockierte die Erzengel damit sichtbar. Während dessen begannen Ra, Ryujin und Hades sich umzusehen, wobei sie scheinbar den Zustand der Basis begutachteten.
„Es dauerte länger den Standort zu lokalisieren, als wir erwartet hatten. Daher haben die Ausgrabungen gerade erst begonnen“, antwortete Zavael.
„Es handelt sich um dieses Tempelgebäude. Dort wurde die Deus Machina versiegelt“, fügte Gabriel noch schnell hinzu und deutete auf einen bereits gewaltigen goldenen Tempel, der denen glich in denen sich zuvor Hinweise auf und über die Reiter der Apokalypse gefunden hatten. Bereits jetzt übertraf dieser Tempel der Nephilim bereits die größe all seiner Vorgänger, wobei die Ausgrabungsarbeiten gerade erst begonnen hatten.
„Beginnt die Basis zu erweitern. Richtet die neue Zentrale in dieses Gebäude ein“, befahl nun Hades der seine Begutachtungen scheinbar beendet hatte.
„Erweitert die Basis vom Tempel aus über den gesamten Planeten. Weitere Ressourcen können aus dem Orbit angefordert werden, falls notwendig“, fügte nun Ryujin noch hinzu.
„Richtet Hunter-, Erruption- und Lightcaster-Geschütze auf den Mauern ein. Zieht drei Stück um jeden Bereich, schützt den Tempel mit fünf“, fügte abschließend Ra hinzu.
„Sehr wohl, ihr großen Götter“, antwortete Jophiel und auf sein Wort verließen die drei Erzengel ihre knieende Stelliung und machten sich wieder auf den Weg.
„Wir dürfen auf keinen Fall Zeit verlieren“, kommentierte nun Gaia.
„Zeit ist die Ressource von der wir mehr als genug haben werden, sobald die Dimensionsbewohner uns angreifen“, antwortete Kronos, während die sechs Untergötter von ihren Leibwachen Himmelskriegern begleitet in Richtung des derzeitigen Kommandozentrums gingen. Plötzlich öffnete sich das Heck eines Landungs-Schiffes und gab einen Blick auf den Inhalt preis, der nun Ra offensichtlich schockierte.
„Das ist die unsterbliche Armee, die Leibgarde des Herrn persönlich“, stellte er verwirrt fest.
„Der Herr hat immer wieder die Bedeutung dieser Deus Machina betont, als er uns die Überstellungsbefehle mitteilte“, antwortete Hades.
„Dennoch ist es ungewöhnlich, dass die Leibwache des Herrn für den Zweck der Kriegsführung verwendet wird“, kommentierte Ra erneut.
„Ungewöhnliche Situationen wie diese, verlangen nun einmal ähnlich ungewöhnliche Maßnahmen“, antwortet Ryujin ihm, während sie das Gebäude bereits erreicht hatten und durch die selbstöffnete Tür hinein traten.

Wie viel Verzweiflung konnte eigentlich ein Mensch, eine Seele ertragen? Das musste Benni sich zwangsweise fragen, als er sich entschied in einen anderen Gang einzubiegen und sich dort förmlich zu verstecken. Eigentlich sollte er jetzt einen weiteren Trainingsraum aufsuchen in dem er Cain, wahrscheinlich zum letzten Mal bevor die Flotte aufbrechen würde, in einer Trainingseinheit, die eher einem Duell glich, gegenüber treten musste. Beinahe jeder Terraner hatte die nötigen Fähigkeiten erreicht um an dem Angriff teilnehmen zu können. Der Rest würde weiter ausgebildet werden für den Verteidigungsfall, falls dies überhaupt noch einen Zweck erfüllen würde. Eine unvorstellbare Masse an Schiffen, Milliarden-Beträge über die es wahrscheinlich unmöglich sein würde den Überblick zu behalten, würde aufeinander treffen und die gewaltigste Schlacht führen, die jemals im bekannten Universum geführt wurde. Und wahrscheinlich wäre Benni wohl nicht dabei, da es ihm unmöglich war zu tun, was man von ihm verlangte. Zwar hatte er kleine Fortschritte im Bereich der Kontrolle der Nanobots gemacht, so dass es ihm jetzt manchmal möglich war Informationen aus seinem Gehirn in den Nanobots zu speichern. Ebenso konnte er manchmal darauf zu greifen, aber eben lediglich nur manchmal. Noch weniger Fortschritte zeigte er in Cains und Uriels Trainingseinheiten. Dort war die Situation beinahe völlig unverändert, zu der in der Benni das Training begonnen hatte. Das war jedoch auch der Grund weshalb er es fürchtete den Tainingsraum des Erzdämons zu betreten. Er schwitzte förmlich vor Angst auch wenn er verzweifelt versuchte das zu verhindern.
„Was treibst du hier? Solltest du nicht im Training mit Cain sein?“, sprach ihn plötzlich Gor'shak an sehr zu Bennis Verwirrung, denn er hatte den Formwandler hier nicht erwartet.
„Ich kann da nicht rein gehn. Der Dämon wird mich auseinander nehmen“, antwortete der Hybride ihm und zeigte offensichtliche, panische Erklärungsnot.
„Kannst du mir eigentlich mal erklären, wovor du eigentlich Angst hast?“, fragte der gewaltige Formwandler ihn sehr eindringlich, so sehr dass Benni schockiert reagierte. „Du kannst nicht durch ein paar einfache Schläge oder Tritte sterben. Du bist ein jetzt Eldar, genau wie ich. Deine Nanobots sind sogar noch weit mächtiger als meine. Das ist es was Cain dir versucht beizubringen“, fügte Gor'shak noch schnell hinzu.
„Ähm... Ich... Ähm…“, brachte der immer noch stark verwirrte ehemalige Terraner lediglich herraus.
„Noch etwas. Du wirst mit der Zeit lernen über den Dingen zu stehen, genau wie wir alle. Dann wirst du auch verstehen, was ich damit meine. Und hab zu Cain etwas mehr vertrauen, er wird dich nicht einfach umbringen, auch wenn er manchmal ganz schön finster wirken kann“, fügte der Formwandler noch an und machte sich wieder auf den Weg. Ein stark verwirrter Benni blieb zurück, der immer noch versuchte zu verstehen, was Gor'shak ihm beizubringen versuchte. Das Problem war, dass er das nicht konnte. Wenn er allerdings nicht den Kampf gegen Cain antrat würde er wieder davon laufen, das was er sich nach dem erhalt der Dark Revenge geschworen hatte niemals mehr zu tun. Und so ging er nun die letzten Schritte die er gehen musste um in den Trainingsraum zu gelangen in dem er auf Cain treffen sollte. Tatsächlich schien der Erzdämon schon auf ihn zu warten und das wahrscheinlich schon eine ganze Zeit lang.
„Du bist spät, Benjamin Renton, schon wieder“, kommentierte er die Situation.
„Ich hatte da noch was zu erledigen“, antwortete Benni erstaunlich gefasst, ruhig und gelassen, wenn man bedachte dass er mit Cain sprach und im Begriff war wahrscheinlich von ihm verprügelt zu werden. Schon wieder.
„In Ordnung, dann sollten wir keine Zeit verlieren“, sagte der Dämon nun genauso ruhig und schien ganz genau verstanden zu haben, was Benni getan hatte und weshalb er zu spät war. Dennoch stürmte er mit schlagbereiter Faust auf den Hybriden zu, der zunächst kein Zeichen einer Reaktion zeigte. Erst als der Dämon seinen Schlag ausführte wich Benni zur Seite und führte einen eigenen Faustschlag auf den Kopf des Dämons aus. Der packte jedoch die Hand des ehemaligen Terraners und führte einen Tritt in Bennis Bauch aus, der ihn einen ganzen Meter zurück schleudern sollte. Dennoch richtete er sich noch einmal auf und duckte sich unter dem nächsten Faustschlag weg, wobei er einen eigenen Schlag auf den Bauch des Dämons ausführte. Was zunächst wie ein gewaltiger Volltreffer wirkte, sollte sich als Taktik Cains heraus stellen, der nun den Arm des Hybriden packte und ihn unter lautstarkem Knacken und ebenso lauten Schmerzensschreien Bennis brach.
„Bist du bescheuert? MEIN ARM!!!“, schrie er weiter und brach zusammen.
„Schmerzen sind völlig irrelevant. Sie teilen deinem Körper lediglich auf unmissverständliche und unvergessliche Art und Weise mit, dass er beschädigt wurde“, antwortete Cain und packte den verletzten Hybriden im Genick um ihn dann mit einem Arm auf seine Höhe zu heben, bevor er ihn in Richtung eines Holographischen Felsens schleuderte. Benni krachte mit der linken Schulter dagegen und schrie erneut vor Schmerzen auf, denn auch dieses Körperteil brach unter lautstarkem Krachen. Dennoch war irgendetwas völlig anders als Benni es erwartet hätte. Er konnte den rechten Arm, den gebrochenen Arm, einfach bewegen als wäre er nicht gebrochen. Kurze Zeit darauf auch seine Schulter. Es schien nicht, als wäre überhaupt irgendein Teil seines Körpers noch verletzt, wobei es wahrscheinlich eher so war, dass er seinen Schmerz nicht mehr wahr nehmen konnte. Langsam begann er sich wieder aufzurichten, wobei er Cain einen äußerst wütenden Blick entgegen brachte. Das sollte jedoch das letzte sein, was Cain von einem weiteren Angriff abhalten konnte, so dass Benni sich sehr bald wieder in der selben Situation wieder fand wie zu Beginn des Kampfes.
„LASS MICH EINFACH IN RUHE!!!“, schrie er dann aus, während Cain seinen Faustschlag ausführte. Dieses mal fing Benni ihn jedoch einfach mit dessen Hand ab und führte noch viel schneller einen Gegenschlag auf Cain aus, der schockiert zurück sprang und weitere Faustschläge des Hybriden mit seinen Händen versuchte abzufangen. Wütend schreiend fügte Benni plötzlich einen Schlag von unten nach oben an, der den überraschten Erzdämon unvorbereitet traf und ihn zurück schleuderte, wo er mit dem Rücken durch gewaltige, metallische Stacheln stürzte, die sich blitzartig unter ihm gebildet hatten. Mehrere davon durchstießen seinen Körper, wobei Blut noch andere umliegende Stacheln bespritzen sollte. Schockiert starrte Benni sein Werk an, denn die Stacheln hatten sich gebildet ohne, dass Benni wirklich verstand, wie er seinen Nanobots das befohlen hatte.
„Scheiße! Es tut mir so leid... Fuck… Das wollte ich nicht… Hilfe... Ich...“, brabbelte der Hybride verwirrt, kurz bevor der Dämon lautstark zu lachen begann und sich wieder aufrichtete ungeachtet der Tatsache, dass er dabei unzählige Metallstacheln aus seinem Körper riss und weiteres Blut verlieren sollte.
„Das ist genau was ich von dir sehen wollte, Benjamin Renton“, kommentierte er dabei. „Du stehst kurz vor dem Durchbruchspunkt und ich bin auf keinen Fall bereit dich hier zu lassen. Wir werden dein übriges Training auf dem Schiff durchführen“, fügte der immer noch stark blutende Dämon an, während Benni immer noch versuchte den Anblick des schwer verletzten Körpers zu verkraften.
„Das ist zwar ganz cool und so... Aber bist du dir echt sicher, dass das da in Ordnung geht?“, kommentierte der Hybride verwirrt, leise, unterwürfig und deprimiert und deutete mit dem Finger auf die Verletzungen die er aus versehen an Cain hinterlassen hatte.

Gewaltig wirkte die Flotte der Community als die Moment of Silence an ihr vorbei zog. Unzählige Schiffe unterschiedlicher Form, Größe und Spezies hatten sich eingefunden und waren bereit diese Dimension zu verteidigen. Auf einer dreistöckigen Brücke hatten sich die Reiter auf der obersten, der Kommando- und Koordinations-Ebene eingefunden. Cain, Uriel, Natasha, Benni und Gor'shak befanden sich auf der zweiten, die eine Art Beobachter-Ebene darstellte. Auf der dritten Ebene befand sich die Schiffs-Steuerung, sowie die direkte interne Koordination. Sie war vollständig mit Terranern besetzt und bot genau sieben Plätze. Alle Ebenen nutzten lediglich ein gewaltiges Frontal in den Dreadnought eingelassenes Panorama-Fenster als Sicht nach Außen. Für weiteres sollte die direkte Steuerung mit den Gedanken der Terraner sorgen und auch die Holographischen Projektoren die sich überall auf der Brücke befanden waren äußerst hilfreich. Tatsächlich sollte nun der größte Angriff in der gesamten Geschichte der Community beginnen bei dem über zwei Milliarden Schiffe zusammen treffen sollten, jedes anders gebaut und mit anderen Waffensystemen versehen als das andere. Selbst für Cain war das eine gewaltige Masse an Schiffen, eine gewaltige Anzahl an Waffensystemen und Feinde, die mächtiger sein konnten als selbst er es war. Selbst ein mächtiger Erzdämon wie er konnte eine gewisse Furcht vor dem bevor stehenden nicht leugnen, wobei er nicht den eigenen Tod fürchtete, sondern zu schwach zu sein um diese vier um sich herrum zu beschützen. Plötzlich riss ein bevorstehendes Zusammentreffen mit dem Dreadnought von Tar´wik den Dämon aus seinen Gedanken. Dann stoppten beide Schiffe voreinander und ein Hologramm des Eldars erschien auf den Projektoren der ersten und zweiten Ebene.
„Alle Schiffe sind anwesend“, sprach er direkt
„Bei uns sind soweit auch alle schön brav da gewesen“, fügte Gor´shak noch schnell hinzu.
„Beginnt mit dem Sprung“, befahl nun der Reiter des Todes und auf der dritten Ebene begannen die das Schiff steuernden Terraner damit den Befehl auszuführen.
„Koordinaten eingeben…“
„Bearbeitung läuft…“
„Energieverlauf Konstant…“
„Konzentration magischer Faktoren normal…“
„Koordinaten bearbeitet… Bereit für den Sprung.“
„Beginnen wir“, meldeten sie nacheinander, bevor das Schiff einen gewaltigen Geschwindigkeits-Schub durch die Triebwerke erhalten sollte. Ebenso sollte der Rest der Flotte seinen Antrieb aktivieren und direkt nach dem Start des Sprungs sollte Ma´iks Kreuzer sich den beiden Kommando-Schiffen anschließen. Sterne zogen mit gewaltiger Geschwindigkeit an den Schiffen vorbei und jeder an Bord wünschte, dass sie mehr Zeit hätten um sich auf das vorzubereiten, was ihnen nun bevor stehen sollte.
„In Ordnung… Wir sollten so schnell wie möglich mit deinem Training weiter machen“, kommentierte Cain direkt und sprach offensichtlich Benni damit an. Der reagierte jedoch äußerst schockiert und entfernte sich schnell ein Stück von dem Dämon, wobei er Uriel dabei ungewollt näher kam und sich dann, als es ihm auf fiel wieder genau in die Mitte zwischen den beiden platzierte.
„Ich kann nicht wieder mit dem Training anfangen. Ich kann's einfach nicht“, antwortete Benni.
„Cain, er hat recht. Dieses Schiff verfügt über keinerlei Trainingsräume“, stellte nun Uriel fest und das nicht ohne einen gewissen Sarkasmus.
„Deswegen werden wir auf dem Eldar-Schiff trainieren“, antwortete Cain der Engelsdame und machte sich auf den Weg. Uriel folgte ihm zeitig und auch der sehr nervöse Benni folgte den beiden zu dem Raum in dem sie per Molekular-Transport auf das Schiff der Eldar gesandt werden sollten.

Langsam zog ein Gas-Gigant an einem der gewaltigen Panorama-Fenster der Moment of Silence vorbei, während die übrige Flotte sich scheinbar bereits zuvor so verteilt hatte, dass sie einfach an dem gewaltigten Planeten vorbei geschleudert wurde. Es war gewiss eine nicht einzuschätzende Arbeitsleistung der Eldar und der Maschinen-Wesen gewesen jedem einzelnen Schiff die passende Flugbahn zu berechnen, aber es schien ihnen perfekt und ohne auch nur den geringsten Fehler gelungen zu sein. Alles war perfekt vorraus geplant und dennoch war da ein eigenartiges Gefühl der Angst, dass Natasha im Inneren förmlich stach. Sie konnte sich einfach nicht erklären weshalb, aber wenn sie hinaus auf das Weltall sah und daran denken musste was ihr bevor stehen sollte, dann bekam sie einfach Angst. Die Tatsache, dass Cain jede Sekunde die er nicht Benni versuchte etwas zu lehren, eine strategische Besprechung durchführte oder einen Auftrag der Reiter ausführte dazu nutzte seine eigene Kraft in den Trainingsräumen der Eldar zu erhöhen zeigte ihr, dass sie damit nicht sehr falsch lag.
„Denkst du etwa über ihn nach?“, sprach sie plötzlich eine ihr wohl bekannte Stimme an, die sich als der Reiter des Krieges herraus stellen sollte.
„Ich hab ihn seit Tagen nicht gesehn. Er ist die ganze Zeit da drüben auf dem Eldar-Schiff und trainiert“, antwortete Natasha dem Reiter, während dieser einen Platz neben der Terranerin vor dem Panorama-Fenster einnahm und von unten Tar'wiks Dreadnought durch den Blickwinkel schob und am oberen Fensterrand wieder verschwinden sollte. „Es ist beinahe so als würde er mir aus dem Weg gehen“, begann Natasha schnell noch hinzu zu fügen.
„Du solltest deinen Geist nicht mit solchen finsteren Fragen belasten“, unterbrach der Reiter des Krieges sie jedoch schnell. „Er ist der Gesandte der Dunkelheit. Es ist seine Aufgabe dich zu beschützen und jede Handlung, die er durchführt, trägt letztlich diese Motivation“, fügte er nun noch schnell hinzu und verwirrte Natasha sichtbar, aber wahrscheinlich hatte der Reiter recht, das musste er, schließlich war er ein höheres Wesen als sie.
„Ist das nicht unglaublich? Das hier ist vielleicht das letzte Gefecht. Wenn wir gewinnen dann haben wir gewonnen, verstehst du?“, begann sie dann aufgeregt drauf los zu plappern. „Aber wenn wir verlieren. Dann sterben wir alle“, stellte sie dann jedoch wieder fest und wirkte schlagartig viel deprimierter.
„Habt vertrauen zu den Nephilim und vor allem aber zu euch selbst. Nur dann könnt ihr die Himmelsarmee und ihren falschen Gott besiegen. Nur wenn ihr an den Sieg glaubt, könnt ihr ihn auch tatsächlich erreichen“, antwortete der Reiter des Krieges und machte sich wieder auf den Weg. Zur selben Zeit zogen der Kreuzer von Ma'ik, sowie eine kleine Volcano-Fregatte an dem Sichtfenster vor dem Natasha sich platziert hatte vorbei. In einer Sache hatte der Reiter wahrscheinlich recht. Die Frage ob Cain ihr aus dem Weg ging oder nicht sollte für ihre weitere Planung keine Rolle spielen. Viel dringender war, dass auch sie sich noch so viel Kraft in diesem einen Monat den die Schiffe für die weite Entfernung unterwegs sein würden antrainierte, wie sie nur antrainieren konnte. Sie musste bereit für diese Schlacht sein. Sie musste einfach bereit sein.

Tatsächlich sollte es sich um einen der gewaltigsten Planeten der umliegenden Sternen-Systeme handeln. Das sollten Cain, Uriel und die Reiter feststellen als sie sich zum ersten mal einen Langreichweiten-Scan der Welt ansahen, die sie im Begriff waren anzugreifen. Zwar hatten sie die Daten der Eldar zuvor schon studiert, aber diese konnten einfach nicht vorhersehen in wie weit sich der Planet durch die Anwesenheit der Himmelsarmee verändert hätte. Tatsächlich konnte man auch auf diese Entfernung erkennen, dass er mittlerweile zu einem Viertel mit einer gewaltigen Stadt überzogen war, bei der es sich nur um einen Himmels-Befestigungspunkt handeln konnte. Ebenso sollte sich eine Flotte wie eine Schildkugel um den gesamten Planeten, dessen Monde und noch weit über den Rest des gesamten Systems ziehen. Auch wenn es bisher unmöglich war einzellne Schiffe genau zu identifizieren zählten die Sensoren der Nephilim-Vehikel bereits mehrere Milliarden Signale.
„Das ist die gigantischste Felskugel, die ich je gesehn hab“, kommentierte Cain ruhig, gelassen und nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus die Größe des Wüstenplaneten.
„Mir bereitet eher die Tatsache Sorgen, dass meine Leute bereits so weit fortgeschritten sind“, fügte Uriel nun etwas ernster an.
„Selbst wenn sie wissen wo sich die Deus Machina befindet werden sie nicht wissen wie sie sie entfernen können ohne dabei den Sicherungs-Mechanismus zu aktivieren“, antwortete jedoch der Reiter des Krieges.
„Welche Sicherung?“, fragte Gor'shak lediglich verwirrt.
„Falls die Deus Machina unsachgemäß entfernt werden sollte, wird sie Aufhören den Raum dieser Dimension zu erhalten. Er wird kollabieren und die gesamte Dimension inklusive allem, was sich zu diesem Zeitpunkt darin befand vernichten“, erklärte der Reiter des Todes.
„Und das sagt ihr uns jetzt erst?“, fragte erneut Gor'shak der ein wenig verärgert wirkte.
„Das macht es nur noch wichtiger, dass wir die Himmelsarmee aufhalten“, beschwichtigte Natasha, die ebenfalls anwesend war, schnell und Gor'shak stimmte ihr schnell zu.
„Ich werde direkt bei der Ankunft und Beginn des Angriffes einen ganz besonderen Einsatz starten“, warf nun der Erzdämon ein.
„Das klingt ja ganz so, als hättest du sowas wie nen Plan“, warf Gor'shak ein und wirkte ebenfalls stark sarkastisch dabei.
„Ich werde versuchen in das Gebäude dort einzudringen und die Deus Machina vor der Himmelsarmee in die Hände zu bekommen“, schlug daraufhin der Erzdämon vor.
„Und wie kommst du wieder aus der Basis wenn du einmal dort bist?“, fragte direkt Uriel.
„Ich habe schon einmal die Allmacht einer Deus Machina für mich eingesetzt, ich kann sie auch noch ein weiteres mal kontrollieren, so lange bis ich sie einem von euch vier Vögeln übergeben hab“, antwortete Cain und schien die Reiter damit anzusprechen.
„EY! Wenn nennst du hier Vogel, du Vogel?“, rief direkt der Reiter des Hungers aus aber der Reiter des Todes wies ihn durch ein Handzeichen an ruhig zu sein. „Och menno“, kommentierte Hunger lediglich noch und zog sich zurück.
„Du wirst niemals alleine bis in die Himmelsbasis vordringen und selbst wenn du dein Ziel erreichen solltest wird bestimmt ein Untergott die Deus Machina bewachen. Falls wir Pech haben ist es sogar Jehova persönlich“, ergriff Tod dann das Wort.
„Jehova?“, fragte Cain direkt und auch Uriel zeigte sich verwirrt, ebenso Natasha und Gor'shak.
„Jehova ist der Nephilim, der die Himmelsarmee geschaffen hat und sie immer noch kontrolliert. Ihr kennt ihn sicherlich eher unter dem Namen „Der Herr“ oder „Gott“ oder ähnliche Abwandlungen dessen. Sein Name ist aber Jehova, auch wenn er ihn scheinbar Wesen die unter ihm stehen nicht allzu gerne nennt“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Alleine sich der „Der Herr“ zu nennen zeugt von unglaublicher Arroganz“, kommentierte der Reiter der Krankheit.
„Gegen einen Untergott zu kämpfen dürfte für einen Erzdämon oder einen Erzengel schon schwierig werden. Gegen Jehova zu kämpfen dürfte sich anfühlen, wie gegen alle Untergötter gleichzeitig zu kämpfen, vielleicht sogar etwas problematischer“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an.
„Ihr meint, dass der Herr sich tatsächlich persönlich auf diesem Schlachtfeld zeigen würde?“, fragte Uriel schockiert aber die Reiter nickten es lediglich ab.
„Ich muss eben schneller als sie alle sein und ihnen die Deus Machina entreißen bevor sie ihnen in die Hände fällt. Wenn ich sie habe, werde ich auch mit Jehova fertig“, antwortete Cain.
„Das klingt nach einem riskanten Plan“, kommentierte Gor'shak kritisch. „Gefällt mir. Ich bin dabei“, fügte er dann noch schnell mit starker Gemütsruhe an.
„Du solltest nicht alleine dorthin gehen. Ich werde auch mitkommen“, fügte Uriel an.
„Ihr wollt mich doch nicht hier lassen? Nicht jetzt wo ich tatsächlich helfen kann“, warf Natasha schnell ein.
„Zur Sicherheit solltest du ebenfalls General Ma'ik und den Hybriden mit auf deinen Einsatz nehmen“, kommentierte noch der Reiter des Todes abschließend, woraufhin auch der Einsatz des Erzdämons auf genau diese Weise beschlossen wurde. Die Versammlung wurde geschlossen und Cain war der Erste der sie verließ. Er hatte noch so unglaublich viel zu trainieren, dass er selbst lediglich völlige Überforderung fühlte wenn er sah, was ihm bevor stehen sollte.
„Cain!“, rief Natasha ihm schnell nach und folgte ihm. „Wo willst du hin? Die Reiter wollen die Daten analysieren“, fügte sie an.
„Ich denke es ist bedeutender, dass ich meine Kräfte weiter entwickle und neue Techniken erlerne, für den Fall, dass ich tatsächlich auf einen Gott treffe“, antwortete Cain.
„Du klingst ja so als wolltest du trotzdem alleine da rein gehn“, stellte Natasha fest.
„Das ist richtig. Ich werde alleine da rein gehn und ich werde die Sache beenden. Es ist meine Aufgabe, ich bin der einzige der sie erledigen kann“, antwortete Cain und ging noch ein wenig schneller.
„Du solltest das aber nicht alleine machen. Nicht einmal du kannst das Gewicht eines ganzen Krieges alleine auf dir tragen“, antwortete Natasha ihm, woraufhin der Dämon sich der Terranerin einmal zu wandte und sie einen kurzen Moment lang lediglich ansah.
„Keine Sorge. Das ganze hat nichts mit dir zu tun. Zumindest nicht ausschließlich“, antwortete er ihr dann noch, drehte sich wieder um und ging den Gang weiter entlang, wahrscheinlich zu einem Molekular-Transporter um auf einem Eldar-Schiff weiter trainieren zu können. Natasha ließ er verwirrt und ein wenig deprimiert zurück. Jetzt konnte sie ihm bei alle dem helfen und er schien überhaupt kein Interesse an dieser Art von Hilfe von ihr zu haben.

Langsam aber sicher zog die Flotte an einem gigantischen roten Riesen vorbei. Jeder der in einem Quartier auf der linken Seite der Schiffe untergebracht war konnte so nun die gewaltigen Sonnen-Erruptionen und die mehrere Millionen Grad heiße Oberfläche des Feuerballs im Weltall sehen. Manchmal zog einer der Sonnen-Ströme sogar mitten durch die Flotte, so dass einige Schiffe mit dem Sonnenfeuer kollidierten. Die Energie-Schilde sollten es jedoch einfach abfangen, was Benni ebenfalls verwirrt fest stellen sollte als er hier dem hervor krabbelte was vor der Sonnenerruption noch sein Sitzplatz gewesen war. Vielleicht wäre er besser auf dem Planeten zur Verteidigung zurück geblieben, wenn er bereits Angst vor einer einfachen Sonnen-Erruption hatte. Jetzt war er mit den mächtigsten Nanobots der Eldar versehen, hatte mächtige Nephilim-Technologie absorbiert und konnte sie dank Terranischer Grund-DNA sogar noch völlig uneingeschränkt einsetzen und dennoch hatte er Angst vor solchen Kleinigkeiten, die bereits von recht einfacher Technologie unter Kontrolle gehalten wurden. Schockiert stellte der Hybride fest, dass er sich drohte erneut zu seinem Kampftraining zu verspäten, dass mittlerweile nur noch von Cain und Uriel durchgeführt wurde, nicht zuletzt weil Ma'ik mit dem Kommando seines Kreuzers beschäftigt war allerdings wohl auch, weil er diesen Teil zufrieden stellend beherrschte. Zumindest hatte Ma´ik das behauptet als er diesen Teil des Trainings für beendet erklärt hatte. Das machte die Sache für Benni allerdings lediglich noch schlimmer, denn Ma'ik hatte er von den beiden immer noch als den angenehmsten seiner Lehrmeister empfunden, da er ihn längst nicht so hart rangenommen hatte wie es die anderen beiden taten und es unmöglich war ihm eine emotionale Reaktion zu entlocken, selbst wenn er sich nach seinem eigenen Gefühl wie der letzte Vollidiot aufführte und überhaupt nichts auf die Reihe bekam. Auf dem Weg in den Transporter-Raum stieß er jedoch mit Natasha zusammen, sehr zu Bennis Schock, denn es war Natasha die einfach nach hinten umkippte und drohte zu Boden zu fallen. Plötzlich stellte jedoch auch sie fest, dass sie einfach von mechanischen Ranken aufgefangen worden war, die mit Hilfe von Benis Nanobots einfach aus dem Boden geschossen waren.
„Ähhhhh... Danke Benni. Ich sollte wirklich darauf achten wo ich hin renne.“ kommentierte die Terranerin weiterhin verwirrt, nicht zuletzt aber auch darüber, dass sie nun wesentlich kleiner war als er, wo sie doch vor seinem Rekonstruktions-Unfall gleich groß gewesen waren. Er war nun mindestens 1,95m groß, aber wahrscheinlich hatte er diese Größe schon immer gehabt, es war lediglich seine Beinprotese gewesen, die ihn kleiner erscheinen gelassen hatte.
„Ähhhhh... Gern geschehn“, antwortete der Hybride ebenfalls verwirrt und ein wenig verlegen, während die mechanischen Ranken seiner langjährigen besten Freundin auf halfen. „Ich könnte ja auch ein einziges Mal zum Training gehn ohne dabei in Hektik zu geraten.“ fügte er dann plötzlich viel gelassener noch an.
„Wieso gehst du dann nicht einfach früher los?“, fragte Natasha ein wenig verwirrt, aber auch ein klein wenig ironisch.
„Weil sie mich so hart ran nehmen, besonders in den Gefechtsübungen“, antwortete Benni äußerst deprimiert. „Ständig brechen sie mir sämtliche Knochen oder rammen ihre Schwerter durch mich durch. Cain hat mich sogar schon verbrannt und mit der Pistole in Stücke geschossen“, fügte er dann noch an und schockierte Natasha sichtbar, allerdings fiel ihr dann recht schnell auf, dass der Hybride troz aller schrecklicher Dinge die er beschrieben hatte, unverletzt vor ihr stand und dass er mittlerweile kein normaler Terraner mehr war.
„Weißt du Benni, gerade du solltest doch wissen, dass die Engel noch viel schlimmeres mit dir machen werden und noch weniger Gnade haben werden als die beiden“, antwortete Natasha und schockierte den ehemaligen Terraner damit sehr, denn die Erinerung von Zavael verprügelt und beinahe getötet worden zu sein dürfte eine seiner schrecklichsten gewesen sein, lediglich übertroffen von dem Ende seiner Eltern durch die Eldar.
„Wahrscheinlich hast du mal wieder recht“, seufzte er lediglich deprimiert. „Was machst du eigentlich hier?“, fragte er dann.
„Ist doch egal. Ich glaub du kommst grade zu spät“, antwortete Natasha ihm allerdings und wirkte mehr als verlegen als sie Benni daran errinnerte.
„Du hast recht. Oh mein Gott, jetzt aber schnell“, kommentierte er jedoch lediglich und stürzte los und das obwohl auch er bemerkt hatte, dass Natasha ihm gerade etwas verheimlicht hatte. Aber sie konnte einfach nicht zugeben, dass sie gerade nach Cain gesucht hatte, da sie das Gefühl hatte von ihm ignoriert und vermieden zu werden.

Erschreckend groß und prunkvoll war das Hauptschiff von Zeus ausgefallen, dass es auf die Größe eines Titanen brachte. Das Schiff hatte eine runde Grundform, wobei es sowohl vorne als auch hinten zusammen lief. Unzählige kleine Details zierten die Hülle und erinnerten meist an Wolken, oder Steinsäulen in ihrer Form. Die Weise Farbe tat ihr übriges um das Schiff von allen anderen Himmelsschiffen zu unterscheiden. Das Schiff von Ra war nicht einmal ein zehntel so groß gewesen und hatte zumindest ausgesehen als wäre es ein Teil der Himmelsarmee.
„Willkommen an Bord“, kommentierte Zeus nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus als Ra den Versammlungsraum betrat, in den Zeus ihn gebeten hatte. Auch die übrigen Untergötter waren anwesend, wodurch Ra sich lediglich noch gedemütigter fühlte. Aber er musste jetzt ruhig bleiben. Wenn sein Plan funktionierte, dann könnte er Rache an Cain und an ihnen allen gleichzeitig nehmen, er musste lediglich abwarten und im richtigen Moment zuschlagen.
„Wie hätte ich mir einen Besuch auf einem solchen Prachtexemplar von Ressourcen-Verschwendung entgehen lassen können?“, antwortete Ra ebenfalls sarkastisch und nahm seinen Platz vor den übrigen Untergöttern ein.
„Wie weit sind die Ausgrabungen auf den dem Planeten?“, begann direkt die Frauenstimme, Gaia zu fragen.
„Habt ihr die Deus Machina endlich?“, fügte die stark verzerrte Stimme, Hades noch an.
„Die Ausgrabungen des Tempels sind beendet. Die Deus Machina wurde gefunden“, antwortete Ra ruhig und gelassen.
„Wenn ihr euch nicht beeilt werden die Dimensionsbewohner noch eintreffen bevor wir sie haben“, trieb nun Zeus den Untergott an.
„Wir bergen die Deus Machina so schnell wir können. Diese hier verfügt jedoch über einen speziellen Sicherungsmechanismus. Ein kleinster Fehler könnte unser aller Existenz beenden“, antwortete Ra gelassen und schien selbst Zeus ein wenig zu schockieren.
„Die Dimensionsbewohner werden in sechs Mega-Zyklen hier eintreffen. Wir erwarten, dass die Bergung bis dahin abgeschlossen ist“, gab nun Ryujin zum besten.
„Wir werden noch mindestens 20 Mega-Zyklen benötigen bis wir überhaupt im Stande sein werden zu verstehen wie diese Sicherung funktioniert“, antwortete Ra.
„Ich fürchte wir werden so lange aus halten müssen bis Ra's Bergungs-Team die Arbeiten abgeschlossen hat“, fügte Zeus schnell an und wirkte erstaunlich Gefühlsneutral auf alle Außenstehenden, aber Ra wusste es dennoch besser.
„Das dürfte kein großes Problem darstellen“, kommentierte Gaia wieder.
„Es handelt sich lediglich um eine unglaublich große Masse an Dimensionsbewohnern“, fügte Hades noch schnell an.
„Unterschätzt auf keinen Fall die Reiter der Apokalypse“, warf nun Kronos schnell ein. „Sie sind mächtige Feinde, deren Macht der unseren angemessen ist“, erklärte er.
„Und dennoch handelt es sich lediglich um vier Feinde und ich zähle immer noch sechs Untergötter. Wir sind ihnen alleine in unserer Zahl überlegen. Und wir werden sie besiegen“, antwortete Ryujin.
„Wir werden sie alle besiegen, es ist der Wille des Herrn, des einzig wahren großen Gottes“, sagt nun Zeus und alle Untergötter stimmten ihm zu.

In einer schnellen Bewegung duckte Benni sich unter dem gewaltigen Schwert von Cain weg und stürmte wütend schreiend mit zwei nicht zu unterschätzenden Armklingen aus Metall auf den Dämon zu. Der materialisierte jedoch schnell sein Odachi und fing beide Klingen des Hybriden ab. Als er Benni jedoch einen Tritt versetzen wollte wich dieser mit Hilfe eines Sprungs zurück, wo er stehen blieb und sich scheinbar auf etwas vorbereitete. Das hielt Cain jedoch nicht davon ab seine Schwerter zu dematerialisieren und stattdessen beide Rail-Pistolen zu erschaffen. Mittlerweile waren Bennis Vorbereitungen abgeschlossen, so dass er nun eines der terranischen Exoskelete trug, dass die Nanobots um ihn herum geschaffen hatten. Das Material dafür hatten sie wie es bei Eldar auch üblich war, im Blutkreislauf des Trägers eingelagert. Benni war jedoch der einzige, der ein solches Exoskelet nicht nur auf diese Weise erschaffen sondern es auch verwenden konnte, so dass er die Geschosse des Erzdämons mit Energie-Schilden abfing und anschließend erneut, dieses mal mit weitaus größeren Flammen-Klingen auf Cain zustürmte. Dieser wich jedoch schnell zur Seite und sprang mehrmals über das Exoskelet von Benni hinweg, als dieser versuchte seinem Trainingsgegner mit den Flammen-Klingen zu folgen und mehrere seitliche Schläge dabei ausführte. Dabei sollte der Hybride einen gewaltigen virtuellen Felsen zertrümmern, den Cain kurzzeitig als Deckung verwendete. Auch der darauf folgende wütende Feuerball sollte den Dämon nicht weiter beeindrucken, wenngleich er nicht zu unterschätzende Zerstörung in der virtuellen Umgebung hinterließ.
„Ist das etwa alles, Benjamin Renton? Ich hatte gehofft in diesem Gefecht zumindest noch meine entfesselte Form einsetzen zu müssen“, kommentierte der Dämon bevor er weitere Rail-Projektile auf den einzigen ungeschützten Bereich des Hybriden abgab, welcher der Kopf war.
„Es ist ja auch noch nicht vorbei“, antwortete Benni erstaunlich ruhig, als hätte er scheinbar zum ersten mal alles vorher gesehen was geschehen war oder zumindest hatte er es erwartet. Zur selben Zeit erschuf er Energie-Schilde und fing weitere Rail-Projektile seines Trainingsgegners ab, bevor er die selbe Energie verwendete um sie zunächst nach oben und dann in einem Bogen nach unten auf den Dämon zu jagen. Gelassen wich dieser mit Hilfe kleiner Sprünge, sowie rückwärtigen Überschlägen den Blitzen aus, die ihm teilweise sogar noch folgten und nicht zu unterschätzende Gräben in den Boden zogen.
„Das war zu vorhersehbar“, kommentierte Cain, bevor er schockiert feststellte, dass gerade ein nicht zu unterschätzendes Schwert, dass scheinbar eine Art mannsgroße Mech-Einheit im selben Stile wie das Exoskelet bei sich trug, durch seinen Rücken gerammt worden war. Tatsächlich hatte der Hybride sogar sein Herz getroffen, so dass gewaltige Massen Blut aus der Verletzung spritzten.
„Vorhersehbar, ja?“, fragte nun Benni sarkastisch bevor Cain erneut klar wurde, dass sich ganze fünf Geschütze aus dem Metall des Bodens gebildet hatten, wobei jedes davon auf Cain ausgerichtet war. Wenn er jetzt nicht reagieren würde, dann könnte tatsächlich das unmögliche geschehen und dieser Hybride, dieses ehemalige Weichei könnte ihn versehentlich töten. Mehrere Partikelstrahlen unterschiedlichen Typs schossen aus den Geschützen auf den Dämon zu, der sich plötzlich mit Flammen umschloss und diese wie eine Schockwelle so stark erweiterte, dass die sowohl die Mech-Einheit mit dem Schwert, als auch die Geschütze und deren Strahlen einfach weg fegte. Schockiert schrie Benni auf als die Schockwelle auch ihn erfasste und zurück schleuderte. Niemals hätte er mit einer solchen Kraft seitens des Erzdämons gerechnet, zumindest nicht damit, dass er sie gegen ihn einsetzen würde. Umso schockierter musste Benni feststellen, dass Cain tatsächlich seine entfesselte Form angenommen hatte und er nicht die geringste Chance dagegen hätte. Zumindest nicht in seinem momentanen Zustand.
„Ich bin beeindruckt Benjamin Renton. Ich musste nicht nur meine entfesselte Form annehmen, für einen kurzen Moment hast du mich sogar in meine Elementar-Form gezwungen“, kommentierte Cain der zu Bennis Überraschung. „Dein Stil entwickelt sich. Du suchst nach Wegen deinen Feind zu vernichten und du weißt ihn langsam immer besser einzuschätzen. Es war die richtige Entscheidung dich bei diesem Gefecht dabei haben zu wollen“, fügte der Dämon noch hinzu, versiegelte seine Form wieder und reichte dem immer noch auf dem Rücken liegenden Hybriden die Hand.
„Ich denke, das ist es was man einen ehrenhaften Kampf nennt, nicht wahr?“, fragte dieser lediglich und ließ sich von dem Dämon auf die Beine helfen.
„Und das nächste mal wirst du direkt gegen meine entfesselte Form antreten“, fügte Cain noch schnell hinzu und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen als der Hybride deprimierte Reaktionen zeigte. Danach verließ er den Raum und widmete sich seiner nächsten Aufgabe, von denen der Dämon sicherlich viele übernahm in diesem Krieg, in dieser letzten Schlacht.

Mit großer Sorge betrachtete Ma'ik die holographischen Projektoren auf der Brücke seines Schiffes, die zum ersten Mal seit Beginn der Reise Sensoren-Daten der mittleren Reichweite aufzeichnen konnten und immer detailreicher und perfekter wurden je näher die Flotte ihrem Ziel kommen sollte. Auf fallen sollten ihm dabei die besonders groß geratenen Titanen, sowie die fünfköpfigen, bereits mit Rüstungen versehenen Himmelsdrachen, sowie die normalen Himmels-Drachen, die ebenfalls mit Rüstungen versehen worden waren. Wahrscheinlich handelte es sich auch hier um transformierte Schiffe, die diesen Vorgang bereits eingeleitet hatten um sich einen Vorteil zu sichern. Die größte Sorge wurde Ma'ik jedoch von der Himmelstechnologie selbst bereitet. Immer noch war ungeklärt weshalb die Eldar-Schiffe, sowie die der Terraner, immer noch die einzigen waren, deren Waffen permenent im Stande waren Schaden an der goldenen Panzerung der Himmelsarmee zu hinterlassen. Es war nur eine Frage der Zeit, maximal noch weniger Stunden bis sich die Himmelstechnologie der Technologie der Allianz fast völlig angepasst hatte. Damit würde mindestens 90% der derzeitigen Flotte zu einem fast völlig nutzlosen Zustand verkommen, da lediglich noch die Waffen der Eldar und der Terraner Schaden verursachen würden. Ma'ik zählte die ihm dann noch verbleibende Flotte und stellte besorgt fest, dass es sich lediglich um 729.126 Schiffe handelte, was gegen eine überlegene Flotte aus Milliarden Schiffen eine viel zu geringe Zahl war, selbst wenn die Technologie dieser Nephilim mächtig war, sie konnte niemals einen solchen Zahlennachteil ausgleichen. Irgendwie mussten sie die Frage klären, weshalb nur die Waffensysteme zweier Spezies immer Schaden anrichten konnten und die goldene Panzerung sich an die anderen scheinbar mit zunehmendem Beschuss anpasste. Eine Lösung für dieses Problem musste schnell gefunden werden und das obwohl Ma'ik noch nicht einmal wirklich im Stande war das Problem genau zu benennen. Es war unmöglich eine Lösung zu finden und das trieb Ma'ik in eine völlige Verzweiflung, die ihn wütend machte, sogar so wütend, dass er mit der Faust auf den holographischen Projektor einschlug und ihn dabei völlig zerstörte. Blitze entluden sich kurz von dem völlig verbogenen Gerät während das holographische Abbild zusammen brach. Der Schaden war dennoch nicht sehr bedeutend, da er bereits von schiffsinternen Nanobots repariert wurde. Viel bedeutender erschien die Tatsache, dass Ma'iks Untergebene den Wutausbruch beobachtet hatten und den General äußerst verwirrt anstarrten. Was bei ihnen noch zumeist die Regel war, bei höheren Eldar immer seltener vorkam und bei Generälen als völlig unmöglich galt war Ma'ik nun geschehen. Es handelte sich scheinbar um einen emotiomalen Kontrollverlust. Wie lange war das her, dass Ma'ik eine Emotion, diese Emotion gefühlt hatte? Schockiert stellte er fest, dass der Zeitpunkt viel näher war als er dachte. Damals als er Cain noch versucht hatte zu jagen und zu vernichten hatte er einen dieser emotionalen Kontrollverluste. Auch damals war die von ihm verspührte Emotion Hass auch damals endete sie in unkontrollierter Gewalt.
„Weshalb seht ihr mich alle verwirrt an? Nehmt eure Posten wieder ein“, befahl der General schnell als er bemerkte, dass immer noch alle ihn anstarrten und schnell begann die übliche Arbeit auf der Brücke von neuem.
„Es ist nichts wofür man sich schämen sollte. Man sollte lediglich lernen seinen Hass einzusetzen“, warf plötzlich Gor'shak ein, der die Brücke betrat. Ma'ik hatte völlig vergessen, dass er ihn gerufen hatte um die Daten mit ihm durchzugehen.
„Ich bin ein General der Eldar. Ich sollte überhaupt nichts empfinden. Schon gar keine primitiven Gefühle wie Hass“, antwortete Ma'ik so kontrolliert er konnte.
„Es ist niemals falsch etwas zu empfinden. Niemand ist lediglich zu schlechten Gefühlen fähig“, antwortete Gor'shak dem äußerst logischen General, der offensichtlich keine Antwort darauf wusste. „Ich kann mir zwar vorstellen, dass es nicht sehr einfach ist für ein Wesen, dass alles dafür getan hat seine Gefühle zu vernichten, wieder welche zu haben, aber es ist nicht falsch. Alles was du tun musst ist dich ihnen zu öffnen und sie zu zulassen“, fügte er noch schnell hinzu.
„Der Nexus hat tiefere Spuren in unserem Volk hinterlassen als selbst ich angenommen hätte“, stellte Ma'ik fest.
„Der Nexus hat die Eldar überhaupt erst geschaffen. Nur durch ihn wurde die Trennung Eldar und Terraner durchgeführt. Das bedeutet aber auch, dass ihr zu den selben Gefühlen und auch den selben unmöglichen Dingen fähig seit wie die Terraner. Ihr solltet nur auf gar einen Fall mehr den Idealen des Nexus folgen“, unterbrach Gor'shak den Eldar schnell. „Was sind dies nun für Daten?“, fragte er dann und ließ sich daraufhin von Ma'ik an den holographischen Projektor führen, der bereits von den Nanobots des Schiffes repariert worden war.

Wütend schreiend stürmten Cain in seiner entfesselten Form und Benni, der sich mit einem Nephilim-Exoskelet schützte aufeinander zu. Beide erschufen Klingen aus Flammen und entfachten eine gewaltige alles vernichtende Welle, die sich nach allen Seiten ausbreitete, als sie zusammen trafen.
„Was ist los, Benjamin Renton? Hältst du dich etwa zurück?“, fragte Cain den schockierten Benni, wobei der noch nicht genau wusste ob ihn die gerade entfachte Schockwelle oder die Tatsache, dass Cain gerade richtig gelegen hatte mit seiner Vermutung, mehr schockierte. „Dann wirst du sterben!“, rief der Erzdämon plötzlich und führte einen weiteren Schlag mit seinem Flammen-Schwert aus, dem der Hybride jedoch schnell zurück wich. Anschließend feuerte er zielverfolgende Strahlen aus Licht aus dem Rücken seines Exoskelets und zwang Cain dazu schnell seine Flammenflügel zu aktivieren und sich in die Luft zu erheben, wo er die Lichtstrahlen, die nicht in die virtuelle Steinumgebung eingeschlagen waren, mit einer Flammenkugel abfing. Ebenso fing er mehrere rote und grüne Partikelstrahlen, ab die der Hybride mit Hilfe gewaltiger Geschütz-Türme, ähnlich deren in Nephilim-Kreuzern, abfeuerte die er mit seinen Nanobots kurzfristig und kurzzeitig erschaffen hatte. Insgesamt fünf dieser Geschütztürme feuerten zehn dieser Partikelstrahlen auf den Dämon ab, der ihnen mehrfach auswich oder sie mit einer Flammen-Schildkugel abfing, wobei ihn jedes mal die gewaltige Kraft der Partikelstrahlen überraschte und beinahe überwältigte. Dennoch brachte er die Kraft auf sie abzufangen und jagte dem Hybriden einen gewaltigen Feuerball entgegen, der ein Gebiet von einem Meter völlig vernichtete. Benni wich jedoch zur Seite und raste so schnell er konnte über den Boden, wobei er immer wieder Harken schlug um dem Flammenstrahl zu entkommen mit dem Cain versuchte über ihn hinweg zu schwenken. Und tatsächlich konnte Benni nicht bestreiten, dass er Angst hatte, schließlich war dies die letzte große Konfrontation mit Cain und dessen entfesselter Form und der letzte große Test seiner Fähigkeiten. Und gewiss hatte er die in der letzten Zeit mehr als nur trainiert. Hinzu kamen unzählige Daten über Technologie und Absorptionen mit Hilfe der Nanobots. Hauptsächlich diese hatte er gelernt einzusetzen, mit der Magie tat der Hybride sich immer noch schwer. Und genau das war es was Benni jetzt tun musste. In einer kurzen Feuerpause des Erzdämons, begann sich das Hybridwesen stark zu konzentrieren und rammte anschließend die Arme seines Exoskelets in den Boden. Schockiert sollte Cain nun feststellen, dass ein rießiger, mechanischer Wurm, dessen Grundaufbau offensichtlich auf Vogelwesen-Technologie basierte, aus dem Boden nach oben auf ihn zugeschossen kam und drohte ihn mit seiner gewaltigen Mechanik zu verschlingen. Schnell wich der Dämon zur Seite und sah die gewaltige Metallbestie, die ihn stark an einen Sandwurm erinnerte an sich vorbei ziehen. Anschließend erschuf er schnell einen Feuerball in seiner eigenen Körpergröße und jagte ihn direkt in die Metallhaut des Wurmes, wo er eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterließ und ein gewaltiges Loch in die Panzerung riss, wo der Wurm letztendlich in zwei Hälften zerbrach. Plötzlich stürzte jedoch ein wütend schreiender Benni von oben herab, wobei er erneut mit Flammenklingen zuschlug und den Dämon direkt in einen unerwartet schnellen Schlagabtausch hinein zog. Was auf den Außenstehenden wie ein unkontrolliertes Austeilen von Schlägen mit der Flammenklinge in besonders hoher Geschwindigkeit wirkte, sollte sich für Cain als überraschend kontrolliert heraus stellen und tatsächlich hatte der Erzdämon starke Probleme jeden der Angriffe seines Gegners auch tatsächlich abzufangen, nachdem er ihn erkannt hatte. Plötzlich holte der Dämon jedoch zu einem Gegenschlag aus den Benni nicht erwartet hatte, indem er schlagartig seine Flammenschwerter zusammen brechen ließ und stattdessen seine Klaue mit Flammen umschloss als er vor stürmte. Tatsächlich wirkte Benni mehr als schockiert und schien nicht im Stande zu sein den Angriff abzufangen, ebenso wenig ihm auszuweichen. Stattdessen richtete er schnell seine Handflächen auf den ebenso überraschten Dämon und feuerte schlagartig seinen gewaltigen Energiestrahl ab, der genügte um die gewaltige entfesselte Form, sowie das gewaltige Abbild der Flammenklaue, dass sich gebildetet hatte als Cain zugeschlagen hatte, vollständig zu umschließen, so dass nicht viel von ihm übrig bleiben würde.
„Wie war das? Unterschätze deinen Feind niemals? Hast du aber gerade getan“, kommentierte Benni erstaunlich sarkastisch und vor allem mit großer Gemütsruhe, als Stünde er weit über dem gerade geschehenen. Plötzlich sprengten jedoch gewaltige Flammen den Strahl von ihnen heraus und bildeten eine humanoide Form, die doppelt so groß war wie die entfesselte Form zuvor. Es war klar, dass Cain gerade seine Elementar-Form eingesetzt hatte um den Strahlenangriff zu überleben. Sie sollte jedoch nur kurz bestehen, denn nun sollte Cain seine versiegelte Form wieder annehmen und sich einfach nach unten fallen lassen. Ebenso Benni, der sein Exoskelet wieder in seinem Blutkreislauf verstaute und sich ebenfalls der Schwerkraft hingab.
„Du hast mich besiegt. Niemals hätte ich geglaubt, dass du mich eines Tages besiegen könntest. Kein Weichling wie du“, kommentierte Cain verwirrt als sie beide auf ihren Füßen in der Mitte des gewaltigen virtuellen Raumes gelandet waren.
„Na du zeigst dich ja momentan auch nicht grade von deiner mutigsten Seite“, antwortete Benni sarkastisch und verwirrte den Erzdämon nicht nur durch seine neue erstaunlich ehrliche, raue Art, sondern auch durch diese Anspielung die er nicht zuordnen konnte, oder zuordnen wollte.
„Deine Entwicklung ist fast abgeschlossen. Du bist Gefechtsbereit und wirst dich auch gegen einen stärkeren Feind behaupten können“, sprach der Erzdämon dann ledlich weiter und ging über die Anspielung einfach hinweg, als wäre sie niemals geschehen. „Dein Kampf-Training ist abgeschlossen. Nun wirst du es niemals mehr in dieser Weise aufnehmen müssen“, fügte er dann hinzu.
„Schade. Es hatte mir gerade angefangen zu gefallen“, antwortete Benni ruhig und gelassen, so dass es ganz unweigerlich ein wenig scherzhaft wirken musste, wenngleich es sich scheinbar lediglich um die Wahrheit handelte. Dennoch konnte der Dämon sich ein gewisses Gelächter nicht verkneifen und auch Benni stimmte kurz mit ein. Auf eine eigenartige Art und Weise, die Benni sich nicht im geringsten erklären konnte, verstand er den Dämon nun ein wenig besser, ebenso die Eldar und die Engel. Und auch wenn Benni sich eigentlich freuen müsste Cain in der entfesselten Form besiegt zu haben, so wusste er dass dies nur ein kleiner Schritt auf dem Weg war, der ihm noch bevor stehen sollte und dass noch weitaus härtere Gefechte folgen sollten als das gerade durchgestandene.

Es war nicht mehr sehr weit bis die Flotte ihr Ziel erreichen sollte und ganz offensichtlich war jeder an Bord der Moment of Silence stark verängstigt durch diese Situation. Ganz ohne dass die Terraner das eigentlich beabsichtigt hatten, begannen sie sich nur noch schleichend durch die Schiffsgänge zu bewegen, beinahe so als fürchteten sie von einem Feind gehört zu werden. Niemand sprach ernsthaft darüber, aber jeder wusste, dass ein Gefecht mit vielen Verlusten, auch auf ihrer Seite bevor stand.
„Maaaaann, denen geht ja ganz schön die Panik“, kommentierte der Reiter des Hungers, während die vier an einem der Terranischen Crewmitglieder vorbei zogen.
„Es ist verständlich, dass sie emotionale Reaktionen zeigen vor einem solch bedeutenden Ereignis“, antwortete der Reiter der Krankheit.
„Aber die dürfen die Himmelsarmee nicht fürchten, wenn sie sie besiegen wollen“, kommentierte der Reiter des Krieges.
„Die Terraner werden ihre Aufgabe in diesem Krieg erfüllen. Die Nephilim wussten es, deshalb sandten sie ihnen diese Techologie. Wir alle sollten Vertrauen zu ihnen haben“, stellte der Reiter des Todes abschließend zu dem Thema fest während die Gruppe in eine Art Lift einstieg, der sie nach oben, auf die Brücke des gewaltigen Kommando-Schiffes bringen sollte. Dort hatten sich bereits die Eldar, sowie auch Cain, Uriel und nicht zuletzt Benni und Natasha eingefunden.
„Ich bin ja echt mal gespannt was die von uns wollen“, konnten die vier mächtigen Wesen noch Cain sagen hören, bevor sie sich der Gruppe anschlossen.
„Ich dachte immer höhere Wesen verspäten sich nicht“, kommentierte Benni erstaunlich sarkastisch und schockierte Natasha offensichtlich damit sehr.
„Der Grund für unsere Verspätung ist, dass nicht wir es waren, die diese Versammlung einberufen haben“, antwortete der Reiter des Krieges nur wenig emotional.
„Richtig. Das war ich“, warf nun Gor'shak ein und verwirrte alle Anwesenden sehr damit.
„Der Grund für diese Versammlung ist, dass wir dank General Gor'shak einen Weg gefunden haben die goldenen Panzer der Himmelsarmee zu durchbrechen“, fügte Ma'ik nur wenig emotional an.
„Na gut, jetzt bin ich tatsächlich gespannt“, gestand Cain der Gruppe ein.
„Die goldenen Panzerungen der Himmelsarmee bestehen aus einem besonderen Material, dass wir in unserem gesamten Universum nicht finden können. Es muss also aus einer anderen Welt stammen“, erklärte Gor'shak einführend.
„Dieses Material absorbiert physikalische Energie jeder Art und passt sich diesen Energieen selbstständig an, falls die Art und Weise der Energie unbekannt sein sollte“, fügte Ma'ik noch hinzu.
„Das ist zwar alles hoch interessant, aber wie hilft uns das weiter?“, fragte Uriel schnell.
„Das Material passt sich unbekannten Energiearten an, das bedeutet, dass wir es nicht beschädigen können“, stellte der Erzdämon weiter fest.
„Das können wir schon. Das Material absorbiert nämlich nur ausschließlich physikalische Energie. Es wird keine magische Energie aufnehmen. Das kann es gar nicht“, antwortete Gor'shak.
„Sowohl die Angriffe von Cains Legion, ich nehme an, dass alle Dämonischen Waffensysteme auf diese Weise funktionieren, als auch die der Eldar basieren auf magischer Energie“, fügte Ma'ik hinzu.
„Wir Eldar verwenden dabei einen blauen Kristall, eine einmalige Energiequelle, die es lediglich auf HG-401 zu finden gibt. Die eigenartige Energie die diese abstrahlen betreibt unsere Waffen, unsere Schilde, unsere Antriebe und auch unsere gesamte übrige Technologie. Es handelt sich um magische Energie“, erklärte Tar'wik abschließend.
„Wahnsinn… So eine Erkenntnis hätte ich euch niemals zugetraut“, stellte Cain fest.
„Die Frage ist tatsächlich nun eher, welche taktischen Vorteile wir daraus gewinnen können“, antwortete der Reiter des Krieges.
„Ich fürchte, dass es längst zu spät sein dürfte um auch andere Schiffe mit magischen Waffensystemen auszurüsten“, kommentierte der Reiter der Krankheit.
„Das würde ein verbleibendes Kampfpotential von nur wenigen Schiffen bedeuten“, fügte der Reiter des Todes noch hinzu und die Eldar nickten diese Feststellungen lediglich besorgt ab. Weitere Besprechungen sollten folgen, bis endlich die Versammlung geschlossen wurde. Natasha hatte sich an der Diskussion nur wenig beteiligt, da ihr völlig andere Dinge durch den Kopf gingen.
„Ist mit dir etwas nicht in Ordnung? Du bist doch sonst nicht so... still“, sprach Benni sie plötzlich an und überraschte sie damit sichtbar. Sie hätte eine solche Frage nicht von ihrem langjährigen besten Freund erwartet, auch wenn es lediglich ein Ausdruck von Sorge war.
„Ähm... Was? Ach was. Nein. Ich bin nur etwas müde“, antwortete Natasha dem Hybriden.
„Es ist wegen Cain, nicht wahr?“, ertappte dieser sie daraufhin offensichtlich.
„Du kennst mich wirklich gut Benni. Kein Wunder auch, nach all den Jahren“, kommentierte Natasha und versuchte scheinbar vom eigentlichen Thema abzulenken.
„Nun, ich würde sagen, wenn du ein Problem mit ihm hast, solltest du es mit ihm besprechen. Du bist nicht mehr die kleine, schwache Terranerin, die sich in einem Exoskelet vor der Welt versteckt. Und außerdem fliegen wir in die größte Schlacht die wir jemals hatten. Vielleicht sterben wir alle und es ist die letzte Gelegenheit“, riet Benni ihr dennoch, wobei er gerade den letzten Satz unerwartet gefasst sagte, so wie er es früher niemals getan hätte.
„Du hast wahrscheinlich recht Benni, so wie so oft“, seufzte Natasha deprimiert. „Du hast dich ja echt ganz schön verändert seit wir auf diesem Schiff sind. Ich erkenne dich fast gar nicht wieder“, wechselte sie dann schnell das Thema.
„Ähhh... Danke. Aber ich glaube das trifft´s irgendwie nicht so ganz. Ich hab nur nicht mehr ganz so viel zu verlieren wie vorher“, antwortete der Hybride verlegen und lief richtig rot an auf dieses Kompliment hin. Langsam aber sicher begann sich die taktische Versammlung aufzulösen, wobei es Cain war, der die Gruppe als erstes verließ. Es blieb Natasha keine Zeit ihn auf irgendetwas anzusprechen, auch wenn sie sich langsam nichts mehr wünschte, als endlich die Dinge mit dem Dämon zu klären.

Eine gewaltige Explosion bildete sich als Erzdämon und Erzengel zusammen trafen, wobei sie ihre entfesselten Formen verwendeten und Flammenschwerter, sowie Energieschwerter. Beide schrien wütend und angestrengt auf, während sie ihre Kräfte maßen, aber scheinbar die völlig selbe Stärke aufbrachten. In einer schnellen Bewegung wich Cain zurück und zur Seite als Uriel mit einem gewaltigen elektrischen Blitz aus ihrer Handfläche feuerte. Auch der Energieball konnte Cain nicht daran hindern weiter in die Höhe aufzusteigen und der Engelsdame eine gewaltige Flammenkugel entgegen zu jagen. Eine riesige Explosion riss den größten Teil der künstlich geschaffenen Umgebung auseinander, bevor plötzlich ein blauer Strahl aus ihrem Zentrum direkt auf den Dämon zuschoss. Nur um wenige Zentimeter verfehlte Uriels Energie-Form den Kopf des Dämons der ihn schnell zur Seite bewegt hatte und selbst seine Elementar-Form einsetzte. Zwei gewaltige Säulen aus Flammen und Energie sollten zusammen treffen, bevor eine weitere Explosion die gesamte künstliche Umgebung vernichtete und sogar den Belastungsalarm des Trainingsraums aktivierte. Dennoch war Cain nicht bereit diesen Kampf zu stoppen. Es gab da noch eine Sache, die er unbedingt ausprobieren und tun musste, bevor die Schlacht beginnen würde. Es war eine Sache, mit der im Stande sein könnte sich auch mit Ra oder einem anderen Untergott zu messen. Und so startete er einen weiteren Vorstoß in seiner Flammen-Elementar-Form. Schockiert sollte er jedoch seinen Angriff abbrechen und in seine versiegelte Form zu wechseln, nachdem er Uriel in ihrer versiegelten Form gesehen hatte. Scheinbar war sie nicht bereit die Zerstörung des Raumes, oder sogar des Eldar-Schiffes zu riskieren, nur um die Grenzen der eigenen Kräfte zu erfahren.
„Das war unglaublich Cain. Ich konnte nicht mal ansatzweise mehr mit dir mithalten“, kommentierte Uriel direkt.
„Das ist nicht wahr. Du hast den Kampf abgebrochen“, antwortete der Dämon.
„Manchmal steckt Ehre darin nicht zu kämpfen, oder seine Grenzen zu kennen. Oder auch die seiner Umgebnung“, antwortete die Erzengeldame. „Gerade du solltest das wissen, es war einmal der Grund weshalb ich mich dir anschloss“, fügte sie noch hinzu.
„Ich hatte geglaubt, dass das andere Gründe hätte“, antwortete der Dämon nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus und anspielungsfrei.
„Es war diese Tatsache, die mich aufmerksam machte auf deine Andersartigkeit. Diese Andersartigkeit, die ich bei keinem anderen Dämon jemals zuvor sah. Auf den ersten Blick war dein Herz so finster wie das aller Dämonen. Hass, Tod, Verderben und unglaubliche Qualen prägten auch dein Wesen, wie das aller Dämonen. Aber zwischen aller dieser Finsternis gab es ein ganz winziges Leuchten, ein kleiner Punkt aus Licht“, erklärte sich Uriel und für einen kurzen Moment antwortete Cain nicht.
„Benjamin Renton hat die nächste Stufe seiner Ausbildung erreicht. Ich denke, dass nun lediglich noch eine Trainingseinheit genügen wird, die er durch dich erfahren wird“, wechselte der Dämon dann einfach das Thema.
„Das dürfte sinnvoll sein. Seine magische Kontrolle und der Einsatz der Magie dürften seine momentan noch größte Schwäche sein“, antwortete Uriel nach einem kurzen Moment der Verwirrung, aber sie verstand auch was der Dämon tatsächlich gesagt hatte. „Wo gehst du hin?“, fragte sie dann als Cain sich auf den Weg machen wollte.
„Ich werde den Plan unseres Einsatzes ein weiteres mal durch gehen und verbessern. Vielleicht lässt sich das Risiko reduzieren“, antwortete Cain.
„Du solltest auch unbedingt mit Natasha sprechen“, warf Uriel ein.
„WAS?“, antwortete der Erzdämon lediglich verwirrt.
„Ich sprach doch zuvor von einem Licht, dass ich in der Finsternis gesehen habe. Dieses Licht... Das war sie. Du bist ihr zugeneigt seit wir beide uns kennen, vielleicht schon viel länger. Du liebst sie und sie sollte davon wissen. Niemand, nicht einmal Reiter der Apokalypse oder Nephilim können das Ende dieser Schlacht vorher sehen. Es könnte die letzte Chance sein, es ihr zu sagen“, erklärte sich nun Uriel, während sie ihrerseits den Raum verließ und einen noch stärker verwirrten Cain als zuvor zurück ließ. War er etwa so einfach zu durchschauen oder galt das nur für Uriel und die jenigen die ihm nahe waren und ihn schon lange kannten?

„Stellt eine weitere Einheit Hunter-Geschütze an diesen Punkten auf und würde endlich der Minen-Trupp mit seiner Aufgabe beginnen?“, befahl Ra hektisch und auch ein wenig wütend, während er Koordinaten in eine Konsole eingab, woraufhin sich ein Holograpisches Bild der momentanen Himmelsbasis stark veränderte. Was der Untergott tatsächlich im Begriff war zu tun, war der Aufbau einer Defensiv-Linie, die ausreichen sollte um jeden Dimensionsbewohner zu vernichten, der es schaffen würde durch die Flotte im All zu brechen.
„Meister Ra, die Bauarbeiten gehen in gutem Tempo voran“, meldete ein Engel dem Untergott.
„Dann verstärkt die Arbeitsintensität. Die Bauarbeiten müssen in sehr gutem Tempo voran gehen“, antwortete der Untergott wütend und der Engel zog sich erschrocken zurück.
„Meister Ra. Die Erzengel Zavael, Gabriel und Jophiel sind anwesend“, sprach ein weiterer Engel den Untergott an, der sich jedoch schnell entfernte und den Weg für das Dreier-Team der Erzengel frei gab. Verwirrt betraten sie den Raum in dem mittlerweile sich nicht nur die Deus Machina und die Ausrüstung um diese zu erforschen und eventuell zu bergen, sondern auch eine halbe Kommandozentrale befinden sollte. Der Untergott schien momentan jeden zu seiner höchsten Leistung, sogar zu mehr als er wahrscheinlich im Stande war zu leisten, anzutreiben, aber das war meist in allen Kriegen so. Langsam traten die drei vor den Untergott.
„Ihr seit endlich anwesend. Das ist gut, denn ihr dürft keinen Meter von meiner Seite weichen“, kommentierte der Untergott Ra direkt.
„Verzeiht Meister Ra. Aber aus welchen Grund sollen wir euch nicht von der Seite weichen?“, traute sich Jophiel zu fragen nachdem die drei zunächst nur verwirrte Blicke ausgetauscht hatten.
„Ihr werdet meine letzte Verteidigungslinie sein, wenn die Dimensionsbewohner diese Basis angreifen“, antwortete der Untergott, während er das Holographische Bild wechselte und sich den tatsächlichen Zustand der Basis betrachtete. Die bereits gewaltigen Gebäude der Himmelsbasis wurden um einige scheinbar noch gewaltigere Gebäude ergänzt die jedoch eine dreieckige Form hatten anstelle der üblichen viereckigen. Allerdings waren sie offensichtlich weit davon entfernt fertig gestellt zu werden, da noch einige Verstrebungen nach oben aus dem Gebäude ragten.
„Verstanden, Meister Ra“, antworteten die drei Erzengel, verbeugten sich und machten sich auf den Weg in den Nebenraum, wo sie ebenfalls koordinative Aufgaben übernehmen sollten.
„Du solltest deinen Arbeitern eine leichtere Erholungsphase gestatten. Ihre Leistungsfähigkeit wird sonst nachlassen“, tönte plötzlich die Stimme des Untergottes Hades durch die Kommunikations-Anlage der Kommando-Konsole.
„Ich werde auf den Angriff der Dimensionsbewohner vorbereitet sein und meine Ehre verteidigen. Und wenn es meine Untergebenen das Leben kostet“, antwortete Ra sogar noch entschlossener als vorher.
„Die letzte Schlacht in ausreichendem Maße vorzubereiten ist bereits ehrenvoll. Ich bin mir sicher, dass der Herr deine Anstrengungen vergelten wird“, antwortete Kronos. „Da ist noch etwas. Es ist keine Schande gegen einen Reiter der Apokalypse zu verlieren“, fügte er dann noch schnell hinzu.
„Aber es ist eine Schande gegen einen Erzdämon zu verlieren, selbst wenn er ein wenig den Umgang mit der Deus Machina beherrscht“, antwortete Ra wütend.
„Auch das ist keine Schande, insbesondere aus diesem Grunde. Auch ich habe vor langer Zeit einmal gegen einen einfachen Erzdämon verloren“, ergänzte Kronos sehr zu Ras Verwirrung.
„Was verstehst du denn schon von meiner Ehre“, antwortete Ra plötzlich wütend. „Berichte dem Herrn lieber, dass das Sicherheitssystem der Deus Machina zu 50% deaktiviert wurde“, fügte der Untergott an.
„Ich verstehe. Dann werde ich nun dem Herrn Bericht erstatten“, antwortete Kronos und deaktivierte das Kom-System.

Verwirrt betrat Benni den Trainingsraum, indem er zuletzt gegen Cain angetreten war um sich für die Schlacht als Einsatzfähig zu erweisen. Genauso sehr hatte ihn zuvor allerdings die Nachricht verwirrt, dass tatsächlich nur noch Uriel ihn ab diesem Moment trainieren sollte. Was sollte allerdings dagegen sprechen? Schließlich hatte Cain bereits eine Menge Zeit in das Training von Benni investiert und brauchte wahrscheinlich noch etwas Zeit um sich selbst auf die Schlacht vorzubereiten. Uriel war bereits anwesend und schien auf ihn gewartet zu haben, allerdings dieses mal war Benni ursprünglich völlig rechtzeitig, weshalb auch ausnahmsweise niemand über die Zeit sprach und man direkt mit dem Training beginnen konnte.
„In Ordnung, versuch jetzt mal einen Strahl aus Finsternis abzugeben. Wenn du Affinität zu diesem Element besitzt müsste das problemlos funktionieren“, wieß die Engelsdame den Hybriden an.
„O.K.?“, antwortete der verwirrte Benni bildete die Nephilim-Rüstung und steckte seinen Arm nach vorne aus. Dabei versuchte er sich ähnlich wie zuvor bei dem Feuerelement vorzustellen, dass es seinem Körper einfach entsprang. Tatsächlich geschah auch etwas, nur nicht dass was Benni ursprünglich bezweckt hatte. Anstelle eines Schattenstrahls, der aus seiner Handfläche schoss, bildete sich eine gewaltige Explosion aus Schwärze, die Benni zurück schleuderte. Verwirrt fand der Hybride sich danach auf dem Rücken liegend wieder und richtete sich so schnell wieder auf wie er konnte. Ebenso verstaute er das Exoskelet wieder mit Hilfe seiner Nanobots in seinem Körper. Er fühlte sich wie ein Trottel, ein Gefühl, dass er schon lange nicht mehr gefühlt hatte und wahrscheinlich würde Uriel ihm diese dumme Aktion gleich vergelten. Aber anstatt einer negativen Reaktion, begann sie einfach darüber zu lachen und das wie früher schon einmal nicht in einer Weise bei der es sich anfühlte als würde sie ihn auslachen.
„Du brauchst dich nicht dumm oder schlechter zu fühlen. Das war sehr gut. Nur wenige Erzengel beherrschen überhaupt volle drei Elemente. Du hättest gerade beinahe das vierte erfolgreich eingesetzt“, kommentierte sie dann.
„Irgendwie fällt es mir schwer das zu glauben. Was bedeutet das jetzt eigentlich?“, antwortete Benni erstaunlich deprimiert.
„Das bedeutet lediglich, dass du wie erwartet noch sehr viel zu lernen hast“, kommentierte Uriel und Benni sah wieder auf zu ihr. Er hatte bisher gar nicht bemerkt wie nahe sie ihm war, nur wenige Zentimeter trennten die beiden noch und Benni war so völlig hingezogen von ihrem Körper, dass es ihm schwer fallen sollte seine Augen wieder auf etwas anderes zu richten. Ihre Kleidung betonte ihn dabei auch noch sehr stark, ebenso ihre blonden Haare das perfekt geformte Gesicht, dass so gar nicht recht zu einer Kriegerin passen sollte. Er wollte ihr nahe sein und sie berühren, aber das traute er sich einfach nicht. Benni hatte überhaupt keine Ahnung wie lange er schon da gestanden hatte und die Erzengeldame anstarrte. Und je klarer ihm diese Tatsache wurde umso peinlicher wurde ihm die gesamte Situation. Plötzlich fühlte der Hybride jedoch die Arme der Engelsdame um seinen Körper und bevor er darauf reagieren konnte auch ihre Lippen auf den seinen. Zunächst ein wenig verwirrt von dieser unerwarteten Aktion, wollte Benni sich zunächst dagegen wehren, aber es war ein einfach zu schönes Gefühl diese Frau zu küssen, so dass er lieber auch seine Arme um sie legte und den Kuss erwiederte.
„Du hast tatsächlich noch eine ganze Menge zu lernen“, kommentierte Uriel kurz, bevor sie dem Hybriden einen kräftigen Stoß gab und über ihn her fiel als hätte sie das ihr nun bevor stehende seit Jahrzehnten nicht mehr getan.

Es waren maximal noch ein paar Stunden bis die Flotte das Zielsystem erreichen würde und die Schlacht begann. Dennoch mussten die Schiffe erst einen gewaltigen Eisnebel hinter sich lassen, bevor sie das System selbst erreichen konnten. Die Sonnen des Zielsystems, sowie des bereits hinter ihnen liegenden Systems, strahlten dabei in einer ganz besonderen Weise auf das Eis, das die Lichtstrahlen in einer ganz besonderen Weise brach. Die Kristalle glitzerten daher in allen möglichen Farben und wechselten diese auch noch mit dem sich ändernten Winkel des Schiffes. Ein wunderschönes Natur-Schauspiel, dass Natasha sich auf einem Beoachtungsdeck förmlich ansehen musste. Ein Bedürfnis, dass sie mit vielen anderen Terranern auf dem Schiff teilte, die es völlig fasziniert durch das gewaltige Panorama-Fenster anstarrten. Alle hatten unfassbare Mengen an Zeit in ihr Training oder andere Vorbereitungen investiert. Noch niemals in der Geschichte der Community, der gesamten Dimension, waren so viele Schiffe so gut koordiniert eingesetzt worden. Und dennoch war es offensichtlich, dass nicht nur Natasha von der bevorstehenden Schlacht stark verängstigt war. Jedem der Terraner musste es so ergehen, das konnte sie in deren Gesichtern sehen und auch die Schönheit des Naturschauspiels konnte sie nicht davon überzeugen diese Angst abzulegen.
„Ich habe bereits sehr viele Dimensionen bereist und viele ihrer natürlichen Phenomene gesehen, aber selbst ich habe noch niemals ein solch beeindruckendes sehen dürfen“, kommentierte plötzlich Cain äußerst ruhig und gelassen als er neben Natasha trat und sich dabei mit seiner Größe Zutritt dorthin verschafft hatte, denn jeder Terraner ließ den weitaus größeren Erzdämon einfach vorbei.
„Ja, es ist wirklich wunderschön“, antwortete Natasha dem Erzdämon auf ihre überfrohe Art. Aber Cain wusste es besser. Er wusste, dass sie auf diese Weise etwas überspielte.
„Die gesamte Dimension ist gefüllt von derartigen Erscheinungen. Sie sind der Grund, weshalb ich nicht zulassen kann, dass sie vernichtet wird, egal durch wen“, fügte der Dämon dennoch seiner letzten Aussage noch hinzu und sah sie von oben herab an. Er hatte dabei keinen bewussten Blick angenommen, aber Natasha erschien es als würde er durch sie hindurch sehen können. Sie fühlte sich wie ein offenes Buch für den Dämon, mit dem sie diese Reise schon seit so langer Zeit führte. Keinem der beiden war so richtig aufgefallen, dass sie das Eisfeld passiert hatten und nun wieder durch den freien Raum flogen.
„Was hast du eigentlich die letzte Zeit getrieben? Ich hab dich kaum noch zu Gesicht bekommen können“, fragte Natasha dann nach einer Weile.
„Ich musste mich genau wie jeder hier auf den Angriff vorbereiten. Ich muss fähig sein die Kräfte eines Untergottes zu übertreffen“, antwortete Cain.
„Gut, ich dachte schon du wolltest mir aus dem Weg gehen“, kommentierte Natasha daraufhin wieder überfröhlich, aber auch nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus. Cain wusste genau, dass sie ihm diese Erklärung nicht glaubte, ebenso wenig wie er zuvor die ihre. Es war keinem der beiden Möglich den anderen anzulügen, oder auch nur sein wahres Inneres vor dem anderen zu verbergen. Beide kannten sich dafür einfach zu lange und das mussten sie sich in diesem Moment gestehen.
„Die Wahrheit ist, dass ich dir tatsächlich aus dem Weg gegangen bin. Ich hatte Angst nicht damit zurecht zu kommen, falls ich dich in dieser Schlacht verliere. Ich würde nicht damit zurecht kommen und ich weiß nicht wie genau ich reagieren würde, falls es passiert. Aus diesem Grund habe ich trainiert, mich selbst und Benjamin Renton. Ich wollte einfach stärker werden um dich zu beschützen und ich habe dabei völlig verloren was wirklich wichtig ist“, erklärte Cain nun als erster und überraschte Natasha sichtbar damit. Mit einem dazu passenden Blick sah sie den Dämon an und schien das darauf folgende bereits zu ahnen. „Ich hatte vergessen, dass ich dich am besten beschützen kann, wenn ich dir nahe bin“, fügte er noch schnell hinzu.
„All das nur wegen mir...“, kommentierte Natasha verlegen.
„Du bist es wert. Genau wie diese Dimension, bist auch du wunderschön“, antwortete der Dämon ihr und Natasha reagierte lediglich verlegener, denn niemals hätte sie sich überhaupt vorstellen können, dass überhaupt ein anderes nicht-terranisches Wesen existieren würde, dass eine Terranerin als „wunderschön“ bezeichnet hätte. Nicht zuletzt deshalb hatte sie sich früher nur noch in einem Exoskelet der Öffentlichkeit gezeigt. Plötzlich schreckte sie wieder auf, denn ihr war nicht wirklich aufgefallen, wie der Dämon mit seiner gewaltigen Hand vorsichtig ihre ergriffen hatte und nun noch vorsichtiger mit der anderen Hand über ihre Wange strich.
„Aber Cain, das würde ja bedeuten dass...“, brachte sie gerade noch heraus, als plötzlich ein lautstarkes akustisches Alarmsignal aktiviert wurde.
„Achtung. Hier spricht der Reiter des Todes. Alle Schiffe umgehend auf Gefechtsposition. Der Angriff wird in kürze beginnen“, tönte die stark verzerrte Stimme durch das Kommunikatons-System, wahrscheinlich auf allen Schiffen der Flotte. Schnell stürmten alle Terraner durcheinander und versuchten so schnell sie konnten ihre Position zu erreichen. Cain hatte Natashas Hand bereits auf das akkustische Signal hin los gelassen und ein weiterer Versuch erschien ihm in dieser Situation mehr als unangebracht und auch Natasha schien momentan mehr durch den Alarm, als durch den Dämon beeinflusst zu sein.
„Auch wir beide sollten unseren Platz für dieses Gefecht einnehmen“, schlug Cain schnell vor.
„Was? Ach so, ja... Die Schlacht. Gehen wir“, antwortete die Terranerin zunächst verwirrt und folgte dem Dämon dann, während sie versuchte sich wieder zu besinnen und daran zu erinnern, was ihr nun bevor stehen sollte.

Auf dem holographischen Projektor konnte man die feindliche Flotte bereits perfekt erkennen. Noch niemals hatten die Terraner, die Eldar oder eine andere Spezies der Dimension eine solche Masse an Schiffen gesehen und selbst Cain und Uriel fielen lediglich ähnliche große Schlachten im einstelligen Zahlenbereich ein. Die Angst stand ihnen allen im Gesicht geschrieben und selbst die Eldar wirkten als müssten sie mehr Energie in die Kontrolle ihrer Gefühle investieren als normalerweise.
„Es ist alles so verlaufen wie wir es geplant haben“, kommentierte der Reiter der Krankheit, der sich mit seinen drei Brüdern auf der obersten Ebene der Brücke befand.
„Die Terraner haben genauso reagiert wie wir es von ihnen erwartet hatten“, fügte der Reiter des Todes noch hinzu.
„Wir können ja richtig stolz auf sie sein“, lachte der Reiter des Hungers nicht wissend wie Recht er mit diesem Satz hatte. Alle Terraner befanden sich auf ihrem Posten und das obwohl jeder von ihnen das Bevorstehende fürchtete und sich fragte wozu er das alles überhaupt ertragen sollte. Natasha, die mit Cain die Brücke eine Ebene tiefer betrat konnte es jedem von ihnen im Gesicht ansehen. Nur wenig später betraten Benni und Uriel die zweite Kommendo-Ebene, wobei sie sich bis kurz bevor die Tür sich öffnete noch an den Händen hielten. Natasha konnte es gerade noch sehen und sich ein gewisses Gefühl des Neids auf die Beiden nicht verkneifen. Sie hatten Glück gehabt und noch vor dieser Schlacht zueinander gefunden. Ein weiteres Mal öffnete sich der Zugang zur zweiten Kommando-Ebene und gab den Weg für Gor'shak frei, der ebenfalls hinzu kam und die Gruppe vervollständigte.
„General Ma'ik ist auf seinem Kreuzer eingetroffen“, gab einer der Terraner auf der unteren Brückenebene durch.
„An alle Schiffe. Wie geplant den letzten Sprung einleiten“, befahl nun der Reiter des Krieges und langsam aber sicher begannen sich die Antriebe der Schiffe aufzuladen. Keiner sagte etwas dazu, jedes Wort wäre auch Verschwendung gewesen. Jeder an Bord der Schiffe wusste worauf er sich dabei eingelassen hatte und keinem war wirklich wohl dabei. Aber höchst wahrscheinlich war dies diese Chance diese Dimension zu retten und den Krieg gegen die Himmelsarmee zu gewinnen. Plötzlich und ohne weitere Ankündigung sollte die Beschleunigung der ersten Schiffe beginnen, darunter auch die Moment of Silence und der Kreuzer von Ma'ik. In Kürze würde der letzte Kampf nun beginnen und keiner ahnte auch nur im Ansatz wie es danach weiter gehen würde. Es stand jedoch eines fest. Es würde eine gewaltige Materialschlacht werden und viele der Wesen, der Artgenossen, der Freunde die nun noch nebeneinander standen würden sich mit Gewissheit nie mehr wieder sehen.

Tatsächlich konnte auch die gesamte Himmelsarmee eine gewisse Anspannung vor diesem Gefecht nicht leugnen. Selten trafen alle sechs Untergötter auf einmal zusammen und selten nahmen die Gefechte eine solche Größe an, wie dieses. Besonders verwirrend fiehl für die Engel jedoch die Tatsache aus, dass zusätzlich die Unsterbliche Armee, die Leibgarde des Herren persönlich anwesend war. Sehr selten verließen diese Krieger überhaupt seine Nähe und es musste sich um etwas sehr bedeutendes handeln, wenn sie es taten. Selbst die Untergötter waren angespannt, selbst Zeus, der das momentane Kommando über die Flotte übernommen hatte konnte eine gewisse Spannung nicht leugnen. Noch niemals zuvor wurde die Himmelsarmee durch einfache Dimensionsbewohner so weit zurück gedrängt und noch niemals bestand die Notwendigkeit einen solchen Aufwand auszuführen nur um eine Dimension zu erobern. Plötzlich öffneten sich weitere dimensionale Fenster und weitere Schiffe der Himmelsarmee schlossen sich der Flotte an, sehr zur Verwirrung des Untergottes, denn er hatte keinerlei Verstärkung erwartet. Noch verwirrter sollte er reagieren, als ihm die Optik und die Bauart der Schiffe auf fiel, denn es handelte sich ausschließlich um Erzengel-Schiffe.
„Meister Zeus, wir erhalten eine Übertragung aus dem dimensionalen Fenster“, kommentierte ein Brückenoffizier seines Schiffes und verwirrte den Untergott noch weiter.
„Auf den Projektor legen“, befahl der Gott und auf einem holographischen Projektor vor ihm erschien ein eigenartiges, gestaltloses Wesen, dass Zeus direkt als den Herrn erkannte.
„Kronos hat mir von eurer Situation berichtet“, begann dieser direkt zu sprechen.
„Von welcher Situation sprecht ihr, Herr?“, fragte der Untergott lediglich verwirrt.
„Die Bergung der Deus Machina verläuft nicht nach Plan. Ferner habe ich das Gefühl. Dass die Bewohner dieser Dimension bald erscheinen werden. Weicht unter keinen Umständen zurück und setzt die unsterbliche Armee ein, falls es nötig wird“, erklärte sich der Herr.
„Ich verstehe“, antwortete Zeus noch, kurz bevor sich ein akustisches Alarm-Signal aktivierte.
„Meister Zeus. Mehrere gewaltige Objekte auf direktem Kurs. Sie werden in wenigen Zyklen eintreffen. Es sind viele. Mehrere Millionen, vielleicht sogar Miliarden“, erklärte schnell ein Engel auf der Brücke.
„Was ist das?“, fragte Jehova noch seiner seits verwirrt.
„Sie sind hier“, antwortete Zeus und schloss den Kanal, woraufhin auch die Projektion zusammen brechen sollte. „An alle Schiffe. Gefechtsbereitsschaft. Kampfsysteme aktivieren. Bestien-Trupp bereithalten. Kleinkampfvehikel starten, ebenso Phönixe und Kristalldrachen. Lasst niemanden auf den Planeten durchbrechen“, befahl er dann nach einer kurzen Bedenkpause und direkt sollte mit der Umsetzung seiner Anweisungen begonnen werden.

Die Moment of Silence sollte das erste Schiff sein, dass den Zielpunkt erreichte. Der Kreuzer von Ma´ik und weitere Schiffe der Community sollten folgen. Nach und nach sammelte sich eine gewaltige Masse an Schiffen an, die der Himmelsarmee tatsächlich ebenwürdig erschien. Wie zwei riesige Schwärme wirkten die beiden Flotten und das obwohl sich bereits Titanen und Giganten-Mechs unter ihnen befanden.
„Beginnt mit dem Angriff“, befahl der Reiter des Todes schnell, während sich erste Schiffe aus der Himmelsflotte lösten und direkten Kurs auf den Schwarm aus Community-Schiffen nehmen sollte.
„Kampf-Systeme aktivieren. Schildstärke 150%, Hauptwaffen 150%“, gab Gor´shak schnell weiter, während bereits die ersten Kreuzer, darunter auch der von Ma´ik an dem gewaltigen Kommando-Schiff vorbei zogen.
„Was haben die vor?“, fragte Natasha verwirrt aus und wirkte ein wenig verängstigt.
„Sie wollen uns zwingen den ersten Zug zu machen“, erklärte schnell Benni, sehr zu Natashas Erstaunen, denn sie hatte eher mit einer Erklärung durch Cain oder Uriel gerechnet.
„Und wie es derzeitig aussieht, werden sie erfolgreich sein“, fügte ersterer jedoch noch wütend hinzu.
„Und wenn schon. Blasen wir ihnen ihre hässlichen Metallklötze unter´m Arsch weg!“, rief Gor´shak ebenfalls wütend aus, während sich die Schiffe immer näher kommen sollten. Tatsächlich würden sie die Himmelsschiffe sehr bald erreichen und dann könnten sie es auch sein, die den taktisch günstigeren ersten Zug landen würden. Letztendlich waren es jedoch die Reiter die den Feuerbefehl geben mussten, außerdem waren die Waffensysteme noch nicht aufgeladen.
„Waffensysteme bereit“, meldete ein Offizier der dritten Brückenebene.
„Die Flotte meldet volle Einsatzbereitschaft“, fügte ein weiterer schnell hinzu.
„Feuer!“, rief nun der Reiter des Krieges aus und direkt darauf sollte das gewaltige Inferno aus Strahlen, Raketen, Projektilen und anderen Formen, die nicht so üblich waren auf die Himmelsschiffe einregnen. Gewaltige meist gift-grüne Energiestrahlen aus Insektoiden-Schiffen oder Partikelstrahlen aus Eldar-Schiffen fegten die vorgestoßenen Schiffe einfach weg und ließen nichts von ihnen übrig außer kleinen Metallsplittern im All. Das Waffenfeuer der Community sollte jedoch noch weiter reichen als bis zu diesen Schiffen, so dass auch die Haupt-Himmelsflotte sehr bald von gewaltigen Explosionen durchzogen wurde. Ein gewaltiges Artillerie-Feuer hatte begonnen, dass die Himmelsarmee scheinbar völlig überrascht hatte. Selbst ein Giganten-Mech wurde von einem der weiß-gelben Partikelstrahlen der Eldar-Titanen mittig durchschlagen und explodierte. Ein anderer wurde lediglich von einem blau-roten Strahl aus einer Toth-Waffe in die linke Seite getroffen, wobei deren Explosion den gesamten linken Arm der gewaltigen Maschine abriss und beides zur Seite schleuderte. Dabei krachte der Arm in einen Himmels-Titanen und durchschlug diesen einfach mittig, während der Rest des Giganten-Mechs zwei Dreadnoughts und einen weiteren Titanen traf und sie beide völlig zerstörte. Ein weiterer Magma-Strahl aus der Waffe eines Volcano-Schiffes verfehlte jedoch den Giganten, den er treffen sollte, so dass dieser als erster das Feuer erwiedern konnte. Was zunächst mit acht weiß-violetten Energie-Strahlen aus den acht Hauptkanonen an Schultern und Seite des Giganten begann, wurde sehr bald durch die Haupt-Waffensysteme der übrigen Himmelsflotte ergänzt.

Mehrmals fegten die gewaltigen Waffensysteme der Himmelsarmee über die Schiffe der Community hinweg und rissen gewaltige Schneisen in ihre Linien. Dennoch ließen sie sich nicht aufhalten und stürmten weiter vor, während die nachfolgenden Schiffe den Vorstoß mit weiteren Schüssen der Hauptwaffen-Systeme unterstützen. Mittlerweile hatten mehrere Schiffe der Community-Flotte die Moment of Silence überholt und waren in Feuerreichweite ihrer sekundären Waffen-Systeme gelangt, die sie direkt aktivierten. Unzählige Waffentürme unterschiedlichster Art fuhren an allen Schiffen der Community aus und deren Kapitäne brauchten nicht viel Zeit um sich zu entscheiden diese auch einzusetzen. Nicht ganz so gewaltige, dafür hochfrequenter einsetzbare Projektile und Strahlen regneten nun in noch größeren Massen auf die Himmelsarmee ein, während sich die vorderste Front stark zu vermischen begann und ein gewaltiges Chaos entstand. Es war schwierig sich überhaupt zurecht zu finden, da man zu jeder Zeit bedroht war von einem der unzähligen Projektile oder Strahlen getroffen zu werden.
„Transform- und Bestien-Staffeln starten. Ziel sind die hinteren Titanen“, befahl Zeus nun der Flotte, bevor plötzlich zwei Railgun-Projektile der Vogelwesen in die Schilde seines Schiffes krachten. „Ausweichmanöver. Feuer auf die folgenden Koordinaten“, befahl der Untergott daraufhin wütend und tatsächlich begann das gewaltige Schiff mit einer Drehung um 90 Grad, so dass es nun seine linke Seite auf die Community-Armee ausgerichtet hatte. Unzählige gewaltige Waffensysteme, die erschreckend fortschrittlich wirkten und überhaupt nicht so recht zum Rest des Schiffes passten, transformierten aus und richteten sich in verschiedene Richtungen. Keine Sekunde darauf begann das gewaltige Feuer goldgelber Licht-Strahlen, welche problemlos durch jede Art Schiffshülle schlugen, die in ihrem Weg liegen sollte. Gewaltige Explosionen zerrissen die Schiffe und hinterließen eine nicht zu unterschätzende Öffnung in der Community-Front. Weitere dieser Strahlen schossen durch diese Öffnung und fegten weitere Schiffe einfach weg, darunter ein Vogelwesen-Schiff und ein Volcano-Schiff, die sich beide in der Nähe der Moment of Silence befanden. Gewaltige Gesteins-Trümmer und Stücker der Zahnrad-Konstruktion des Vogelwesen-Schiffes rasten dabei auf das Führungs-Schiff zu, wurden jedoch durch blaue Energiestrahlen eines Eldar-Dreadnoughts auf unbedenkliche Größe zerkleinert. Keine Sekunde darauf sollte jedoch der Titan des Untergottes mit einem weiteren Waffen-System zu feuern beginnen, dass aus blauen Feuerbällen mit roten Rändern bestand. Mehrere dieser Projektile krachten dabei in das Eldar-Schiff und hinterließen weitaus gewaltigere Explosionen als die Größe des Waffensystems es hätte vermuten lassen. Natasha konnte sich einen schockierten Aufschrei nicht verkneifen, als das gewaltige Eldar-Schiff von einer letzten besonders gewaltigen Explosion in Stücke gerissen wurde und das alles direkt neben der Moment of Silence, deren Schilde dem momentanen Schauspiel noch Stand halten sollte.
„Da ist er!“, rief Cain aus und deutete direkt auf das Himmelsschiff, dass diesen Angriff ausgeführt hatte. Tatsächlich reagierte die terranische Besatzung direkt und feuerte einen gewaltigen Flammenstrahl auf den Titanen des Untergottes, verfehlte diesen jedoch um längen, da er sich in einer unerwartet schnellen Bewegung hinter ein anderes Schiff zurück gezogen hatte. Stattdessen krachte der Flammenstrahl in das linke Bein eines Giganten-Mechs und riss es einfach ab, so als wäre es niemals da gewesen.
„Die Hauptphase der Schlacht hat begonnen“, stellte der Reiter der Krankheit fest.
„Dann werden wir nun mit dem Plan fortfahren wie wir es geplant hatten“, kommentierte der Reiter des Krieges.
„Beginnt mit dem Anflug. Versucht durch zu brechen“, befahl der Reiter des Todes, als Hunger ihn plötzlich mit einem „ähhh…“-Laut an der Schulter antippte und seine Aufmerksamkeit auf den holographischen Projektor lenkte, wo man den Anflug der unzähligen Kleinbestien und Kleinvehikel erkennen konnte.

Mehrere gewaltige Licht-Projektile aus den Waffentürmen einer Fünferstaffel Himmelskreuzer schlugen in einen Eldar-Dreadnought, dessen Schilde jedoch lediglich auf blitzten und die Waffensysteme abfingen, während die Kreuzer schnell an dem Schiff der Eldar vorbei zogen. Direkt darauf begann der Dreadnought jedoch das Feuer mit einer größeren Menge an Tachyon-Strahlen zu eröffnen, wobei diese einfach durch einen Himmels-Titanen schlugen und ihn einfach zur Explosion brachten. Plötzlich stieß ein Giganten-Mech von oben herrab und zerteilte den Dreadnought mit einer gewaltigen Energie-Klinge in der Mitte. Keine Sekunde darauf sollte jedoch ein fünfköpfiger Himmels-Drache das Feuer mit einem blauen Flammen-Strahl eröffnen, welcher über die Community-Armee hinweg fegte und gewaltige Explosionen und Lücken darin hinterließ. Projektile und Strahlen fegten von einer Seite auf die andere, Schiffe versuchten irgendwie zu manövrieren und in gute Ausgangsstellung zu gelangen und Explosionen schleuderten gewaltige Trümmerstücke durch das Weltall. Eine gewaltige Todeszone hatte sich an der Frontlinie gebildet, durch die tatsächlich die Kleinvehikel und -bestien der Himmelsarmee versuchen wollten zu stoßen. Wie ein gewaltiger Mückenschwarm stürmten sie der Community-Truppe und damit der Front entgegen ungeachtet der Tatsache, dass sie jederzeit mit einem Schiff kollidieren oder von einem Waffensystem oder einem Trümmerstück getroffen werden konnten. Weit waren sie nicht mehr entfernt und wenn sie alleine die Front erreichen würden, könnten sie gewaltige Schäden an den Community-Schiffen hinterlassen.
„Klein-Vehikel starten. Eskort-Staffeln für alle Schiffe. Flak-Systeme aktivieren“, befahl der Reiter der Krankheit. Direkt darauf begann auf allen Schiffen sehr hektisches Treiben in den Hangar-Decks aller Community-Schiffe. Schnell mussten die Jäger bereit sein und das möglichst bevor die der Himmelsarmee eintreffen würden. Ebenso begann man schnell die Schaltpulte der Flak-Waffen zu besetzen und mit Energie zu versorgen. Schnell begann ein Regen kleinster Strahlen und Projektile verschiedenster Art auf die Himmels-Kleinschiffe und -Bestien einzuregnen. Einige wurden einfach davon erfasst und weg gerissen, andere streiften ein Geschoss mit ihrem Flügel und verloren zunächst diesen, bevor sie brennend in die Schilde eines beliebigen Schiffes krachten. Einer der mittleren Himmels-Transformer krachte sogar in einen anderen seines Staffel-Mitstreiters, woraufhin sie beide in einer Explosion vergingen. Die übrigen Transform-Schiffe der Staffel stürmten weiter vor und eröffnen das Feuer auf die Flak-Geschütze eines Volcano-Schiffes mit gelben Lichtprojektilen, wobei sie einen Hitze-Strahlen-Turm zerstörten. Plötzlich schlugen kleine Magma-Projektile von oben in einen der drei übrigen Himmels-Transformer ein und brachten diesen einfach zur Explosion, bevor ein Volcano-Jäger-Trupp sich an die Himmels-Schiffe heftete und diese auf ihrem beinahe Selbstmordartigen Flug durch das Flak-Feuer und sehr knapp an den gewaltigen Groß-Kampf-Schiffen vorbei verfolgten. Plötzlich stieß ein gewaltiger blauer Phönix nach oben und zwang die Jäger nicht nur zu sehr schnellen, scheinbar unkontrollierten Ausweichmanövern, sondern vernichtete gleich mehrere Schiffe unterschiedlicher Größe der Community-Flotte indem er einfach über sie hinweg fegte. Eine gewaltige Linie aus Explosionen durchzog die Reihen der Communiry, bevor erst der blitzförmige Energie-Strahl aus dem Hauptgeschütz eines Terraner-Kreuzers den Phönix vernichtete. Mit einer nicht zu unterschätzenden blauen Explosion verabschiedete sich das gewaltige Wesen aus der Existenz. Die Schockwelle war dabei so gewaltig, dass sie Stücke aus weiteren Schiffen in der näheren Umgebung mit einem plötzlichen Ruck ausriss, als sie darauf traf und die Hüllen verformte. Dabei traf es jedoch die Himmelsarmee genauso wie die der Community. Noch ahnte niemand, dass die durch den Phönix hinterlassene Lücke durch ein goldenes Kugelschiff gefüllt werden sollte, dass bereits mit gelben Energie-Strahlen nach allen Seiten feuerte. Weitere Explosionen kleinerer Schiffe umschlossen die Kugel dabei, die sehr bald ihr letztes Waffensystem entfachte, dass aus einer gewaltigen gelben Energie-Welle bestehen sollte. Unzählige Community-Schiffe bis zur Größe eines Dreadnoughts wurden aus ähnliche Weise wie zuvor durch den Phönix zerrissen und explodierten, bevor ein Titan der Kristallwesen reagierte und seine gewaltige Licht-Strahlen-Waffe zentral durch die goldene Kugel feuerte. Eine gewaltige Explosion zerriss das Himmelsschiff und gab den Weg frei für eine Gruppe aus Eldar-Kreuzern, die versuchten einen Angriffs-Flug auf einen Titanen zu starten.
„Wir dürfen auf keinen Fall vergessen weshalb wir hier sind“, kommentierte Cain und wirkte dabei offensichtlich sehr unruhig.
„Keine Sorge. Ich glaube kaum, dass die Reiter der Apokalypse das vergessen würden“, antwortete Uriel sehr gefasst, bevor plötzlich ein gewaltiger grün-gelber Energie-Strahl aus der Hauptwaffe der Rüstung eines fünfköpfigen Himmelsdrachens über die Flotte hinweg fegte und die Moment of Silence nur sehr knapp verfehlte. Dennoch genügte dessen Kraft um das Schiff durchzuschütteln, so dass Natasha sich nicht verkneifen konnte kurz aufzuschreien.
„Bereitet den Legion vor. Ich werde da raus gehen“, befahl der Dämon in Reaktion.
„Nein, du brauchst deine Kräfte noch, genau wie wir“, verwehrte Uriel dem Dämon seinen Befehl, aber auch wenn es ihn wütend machte, so musste Cain die Situation dennoch hinnehmen. Keine Sekunde darauf fegte ein weiß-gelb-blauer Energie-Strahl von unten durch die Community-Armee, der eindeutig zu einem Himmels-Giganten-Mech gehörte. Titanen der Echsen-Wesen und der Uagui eröffnen das Feuer, scheiterten jedoch an den Schild-Systemen des gewaltigen Mech-Vehikels.
„Verdammt. Irgendwer muss was gegen diese Riesen-Schrotthaufen machen“, kommentierte Gor'shak, während das Schiff einen Bogen zur Seite flog und dabei nur knapp einem orange-roten Energie-Strahl eines anderen Giganten-Mechs entkam. Direkt darauf sollte nun auch noch ein titanengroßer Kristall-Drache nach unten herab stoßen, der sich einen Dreadnought der Toth gepackt und mit sich gerissen hatte und dabei knapp an der Seite des Schiffes vorbei fegte.

Gewaltige Explosionen durchzogen beide Flotten, während Waffensysteme aller Art abgefeuert wurden und Projektile und Strahlen von einer Seite auf die andere rasten. Die Himmelsarmee schien jedoch weitaus mehr Explosionen in der Community-Flotte zu hinterlassen als diese in deren Flotte. Negativ zu notieren, war auch noch die Tatsache, dass die Klein-Vehikel-Staffeln der Community es mit denen der Himmelsarmee aufnehmen konnten und die gewaltigen Schwärme sich gegenseitig an dem Verlassen der Frontlinie hinterten. Dennoch schien sich Zeus langsam aber sicher zu fragen ob diese Dimensionsbewohner tatsächlich so mächtig waren wie Ra sie beschrieben hatte.
„Du solltest sie auf keinen Fall unterschätzen“, tönte plötzlich Gaias Stimme über das Kommunikations-System, während ein gewaltiger Quanten-Strahl aus der Waffe eines Kashiri-Schlachtschiffes an seinem seitlichen Fenster vorbei schwenkte und das Schiff dabei verfehlte.
„Sie halten bestimmt einen Teil ihrer Flotte zurück“, fügte Ryujin schnell an.
„Du darfst sie auf gar keinen Fall die Kontrolle über diese Schlacht gewinnen lassen“, riet Kronos seinem Untergott-Genossen noch, bevor der Magma-Strahl eines Volcano-Schiffes durch einen Himmels-Kreuzer schlug und diesen einfach zur Explosion brachte.
„Ich muss lediglich Zeit gewinnen bis unsere Technologie sich der Ihren vollständig angepasst hat. Danach werden sie nicht mehr die geringste Bedrohung für uns sein“, antwortete Zeus sehr gelassen und gab weitere Daten in seinen Holographischen Projektor ein.
„Du begehst den selben Fehler wie Ra“, warf Hades nun ein, sehr zu Zeus' Missfallen.
„Ich werde die Dimensionsbewohner auf gar keinen Fall unterschätzen“, antwortete er dann verärgert und gab die letzten Daten ein. „Beginnt mit dem Angriff. Alle Einheiten der Division 56BC, Feuer“, befahl er dann, woraufhin die hinterste Reihe der Himmelsflotte mit einer Transformation begann. Alle diese Schiffe und Phönix-Hosts nahmen ihre Mech-Formen an und feuerten ihre Hauptwaffen-Systeme ab. Ein gewaltiges Inferno aus Strahlen und riesigen Projektilen fegte nun aus den hinteren Reihen, dass noch durch weitere Elementar-Strahlen der Himmels-Drachen unterstützt wurde.
„Wie gefällt euch das ihr Dimensionsbewohner?“, konnte Zeus sich nicht verkneifen zu fragen, während die Waffensysteme bis in die hintersten Bereiche der Community-Flotte vordrangen und nicht zu unterschätzende Explosionen noch mehrere hundert Meter neben dem eigentlichen Strahl hinterließen. Aber Zeus war nicht bereit den Dimensionsbewohnern auch nur die geringste Chance zu überlassen und so entsandte er nicht nur Jägerstaffeln, sondern wies die Crystallhosts auch an ihren zweiten Zweck und damit ihr einziges Waffensystem preiszugeben. Tausende kleiner Kristall-Raketen schossen aus jedem der gigantischen. eigenartigen Kristall-Schiffe und rasten schnell auf die Community-Flotte zu. Es handelte sich um Millionen, vielleicht sogar um Milliarden und dennoch flogen sie sehr gezielte Kurse, die sie teils in Spiralen durch die Frontlinie führten und das ohne miteinander oder mit etwas anderem zu kollidieren.

Schockiert starrten die obersten Anführer, die sich an Bord der Moment of Silence befanden auf die gewaltigen Massen an Raketen, die von den Crystalhosts in gewaltigen Massen abgegeben wurden. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass die Himmelsarmee so viele, so gewaltige und strategisch bedeutende Waffensysteme so früh in dieser Schlacht einsetzen würde. Nicht einmal Uriel hätte damit gerechnet. Lediglich der Reiter des Todes zeigte keinerlei emotionale Reaktion und wartete einfach ab.
„Transphasen-Schiffe enttarnen. Alle Waffen abfeuern“, befahl er dann plötzlich als sich die gewaltigen schwarzen Schiffe mitten in der Community-Flotte enttarnten und ihre gewaltigen Haupt-Waffen gleichzeitig abfeuerten. Gewaltige Raumverzerrungen fegten über die Frontlinie hinweg und vernichteten dabei auch eigene Schiffe der Community-Truppe. Weit bedeutender war jedoch die Tatsache, dass unzählige Himmelsschiffe und die gewaltigen Raketen vernichtet wurden, bevor sie überhaupt im Stande wären etwas zu zerstören. Eine erschreckend gigantische Masse an Explosionen durchzog die Frontlinie und lehrte sie fast völlig, lediglich vereinzelte Schiffe blieben noch zurück.
„Zweite Angriffs-Welle einsetzen. Serin-Ma-Formation Circle. Vogelwesen-Schiffe volles Artillerie-Streu-Feuer“, befahl nun schnell der Reiter des Krieges und tatsächlich enttarnten sich weitere Schiffe der genannten Spezies in Mitten der Community-Flotte und eröffneten das Feuer auf die goldene Himmels-Flotte. Violette, rießige Energie-Strahlen fegten sogar über die Giganten-Mechs und lösten sie einfach auf. Raketen der Vogel-Wesen-Schiffe krachten in die goldenen Hüllen und entfachten gewaltige Antimaterie Explosionen an ihren Hüllen, die genügten um ganze Stücke aus den Schiffen zu sprengen. Eine der Raketen krachte sogar in das Zentrum eines goldenen Kugel-Schiffes und zeriss es einfach in der Mitte. Daneben krachten vier weitere von außen in ein silbernes Kugelschiff und zerrissen dieses ebenfalls, aber dieses Mal von Außen. Schnell aktivierten alle Schiffe ihre Antriebssysteme und stießen vor und das am besten bevor die Himmelsarmee diesen Vorstoß auf irgendeine Weise erwiedern könnte. Allerdings sollte es dazu längst zu spät sein, denn nun sollten die Himmels-Schiffe mit ihren Transformationen beginnen. Nach und nach nahmen immer mehr Schiffe der hinteren Reihen ihre Mech-Modi an und auch die Phönix-Hosts transformierten zu den gewaltigen Mechs zu denen sie im Stande zu transformieren waren. Etwas erstaunlicher und überraschender fiel jedoch die Tatsache aus, dass auch die Crystall-Hosts transformierten und gigantische Formen annahmen, die ein wenig an Golems erinnerten. Zu guter letzt begannen die Kugel-Schiffe mit ihrer Transformation, während die fünfköpfigen Himmelsdrachen, ebenso die normalen, aber dennoch gigantischen Drachen, mit samt all ihrer gewaltigen goldenen Rüstungen, welche andere Schiffe um sie gebildet hatten, schnell vorstießen und wahrscheinlich als erstes die Community-Flotte erreichen sollten. Noch wusste Cain jedoch nicht ob ihn diese Tatsache, oder das gewaltige Opfer der Reiter zuvor stärker schockieren sollte. Schließlich hatten diese „höheren“ Wesen gerade mehrere hunderttausend Dimensionsbewohner in den Tod geschickt und das so wenig emotional, wie Cain es wahrscheinlich nicht einmal als Erzdämon in Lucifers Diensten getan hatte. Jedoch erst nach längerem Bedenken fiel ihm jedoch auf, dass den Reitern keine Wahl geblieben war als diesen Befehl zu erteilen.
„Titanen-Waffen volles Feuer und Bomber-Staffeln starten. Die übrigen Schiffe beginnen mit der Bildung der Giganten-Mechs“, gab der Reiter der Krankheit durch das Kommunikations-System weiter, während die Himmelsdrachen bereits das Feuer mit ihren Strahlen unterschiedlicher Elemente, die sie aus ihrem Maul abfeuern konnten eröffnet hatten. Explosionen durchzogen erneut die Linien, während die Schiffe der Dimensionsbewohner weiter ohne Furcht vor stießen. Auch als ein blauer schlangenartiger Drache aus Flammen durch gleich fünf Titanen krachte, jeder davon in einer etwas anderen Richtung, sowie über unzählige weitere kleinere Schiffe hinweg fegte und eine nicht zu unterschätzende Menge an Explosionen hinterließ, bevor er wiederrum selbst explodierte und weitere Schiffe mit sich riss, zeigten die Community-Truppen keine Furcht und führten weiter ihre Befehle aus. Sie wussten, dass ihre Dimension fallen würde, wenn sie es nicht täten und sie wussten auch, dass jeder der in dieser Schlacht sterben würde, wahrscheinlich auch ohne diese Schlacht gestorben wäre.
„Übergebt das Kommando an General Ma'ik. General Gor'shak. Es ist soweit“, kommentierte der Reiter des Todes nun die Situation und Gor'shak sah zunächst nach verwirrt nach oben, auf die höhere Kommando-Ebene, als er das hörte.
„Na endlich. Wird ja auch langsam Zeit“, kommentierte er dann ruhig und nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, bevor er die Triebwerke des Kommando-Schiffes aktivieren ließ und es selbstständig über eine Konsole zu steuern begann. Nun würde die Moment of Silence versuchen die Oberfläche des Planeten zu erreichen und das obwohl sie dazu erst an einer nicht genauer definierbaren Zahl an Feindschiffen vorbei musste. Weitaus mehr Sorgen als das bereitete Cain und Uriel jedoch die blaue Drachen-Flamme, eine Erzengel-Waffe, jene die gerade fünf Titanen vernichtet hatte und das obwohl sie nicht einmal in einer Linie flogen.

In einer schnellen Bewegung wich der Kreuzer von Ma'ik einem brennenden Kashiri-Dreadnought aus, der von oben herrab stürzte und eröffnete anschließend das Feuer auf eine von fünf Himmels-Fregatten, die gerade versuchten nach vorne zu stoßen. Mehrere Tachyon-Projektile brachten die Schildsysteme des Himmelsschiffes mehrfach zum Aufblitzen, bevor erst die Graviton-Projektile aus der Seite des Schiffes die Hülle zerrissen und das Schiff zur Explosion brachten. Plötzlich rasten unzählige Feuerbälle aus den Waffentürmen eines Himmels-Dreadnoughts an dem kleinen Eldar-Kreuzer vorbei und krachten nacheinander in ein Vogelwesen-Schiff, dass sich hinter dem des Generals befand. Nachdem mehrere Explosionen nicht zu unterschätzende Krater an der Hülle hinterlassen hatten, geriet das Kriegsschiff außer Kontrolle und krachte brennend in ein Kristall-Schiff. Langsam begann der Titan Risse anzusetzen und zu zerbrechen, bevor die Explosion des Vogelwesen-Reaktors den Kristall mit einem Schlag in kleinste Teile zersplitterte. Zahnräder drohten dabei den Kreuzer von Ma'ik zu treffen, der jedoch zu schnell war um von den Metallgeschossen erreicht werden zu können. Erneut war ein gewaltiges Chaos ausgebrochen als die Armeen zusammen getroffen waren und dieses Mal sollte sich Ma'ik direkt in der Mitte des ganzen befinden.
„Alle Wisps starten. Verteidigungstellung Epsilon 7. Tachyon-Kanonen feuer auf folgendes Ziel“, befahl der General dennoch sehr ruhig und ein Brückenoffizier bestätige die Ausführung des Befehls. Tatächlich sollten sehr bald die 50 Wisps starten über die der Kreuzer verfügte. Zeitgleich feuerte der Kreuzer wie angewiesen seine Tachyon-Kanonen ab, welche in die Hülle eines Dreadnoughts schlugen, der gerade von oben herab stieß. In einem schnellen Manöver wich der Kreuzer nach oben und flog so knapp an der Hülle des weitaus größeren Himmelsschiffes vorbei, wobei er nicht nur teils wie Gebäude wirkenden Ausläufern auf der Hülle auswich, sondern die Hülle und die Ausläufer direkt mit blauen Enegiestrahlen aus seinen Wisps unter Feuer nahm. Gerade hatte der Kreuzer den Dreadnought hinter sich gelassen, da stürzte auch schon der nächste Feind herab, bei dem es sich um einen gerüsteten Himmelsdrachen vom Typ Licht-Element handelte. Gewaltige Sternförmige-Projektile des Elements schossen aus dem Maul der Bestie, verfehlten jedoch den Kreuzer des Generals, wenn auch nur sehr knapp. Schnell ordneten sich die Wisps wie eine Mauer vor dem Schiff an, so dass sie im Stande waren die mechanische, im Zentrum des Wesens angebrachte Waffe, die ein rot-blauer Energie-Strahl war, abzufangen und mit einem blauen Strahl zurück zu feuern. Tatsächlich sollte dieser Strahl die Größe des Drachen erreichen und diesen einfach weg fegen, so dass der Weg für Ma'iks Kreuzer nun ein weiteres Mal frei war.
„General. Die Reiter der Apokalypse lassen ihnen mit teilen, dass sie momentan das Kommando über die Flotte übernehmen sollen“, warf plötzlich einer der Brückenoffiziere ein, als sich langsam aber sicher die gewaltigen Hüllen zweier Titanen, einer davon golden und zur Himmelsarmee gehörend, der andere davon in schwarzer Metallfarbe mit hellgelb leuchtenden Details versehen und offensichtlich den Kashiri zugehörig, auf beiden Seiten in die Brückenfenster schoben.
„Ausweichmanöver!“, rief der General schockiert aus, als die beiden Schiffe bereits das Feuer mit allen ihren seitlichen Waffensystemen eröffnet hatten. Quanten-Projektile, sowie blaue Feuerbälle und hellgelbe Lichtbälle flogen von einer Seite auf die andere, während der Kreuzer von Ma'ik schnell nach unten stieß und nicht nur dem Waffenfeuer, sondern auch dem gewaltigen Feuerwerk aus Explosionen, dass sich ereignen sollte entkam. Dabei wich das Schiff mehreren anderen Schiffen aus, darunter auch zwei Transphasen-Schiffe und ein Serin-Ma-Schiff, die seinen Weg kreuzten und nahm dann wieder einen Kurs direkt auf die Himmelsarmee zu. Zwischenzeitig hatte Ma'ik einen Blick auf den holographischen Projektor geworfen und schockiert festgestellt, dass mittlerweile fast alle Schiffe der Himmelsarmee ihre Transformationen zu Mechmodi vollendet hatten.
„Diese Reiter haben vielleicht ein Timing“, kommentierte der General sehr zur Verwirrung seiner Untergebenen und danach auch seiner Eigenen, bevor er sich wieder besann und sich der Kontrolle der Schlacht widmete. „Alle Schiffe umgehend Wisps starten. Terraner und Eldar an vorderste Front. Verteidigungs-Perimeter erschaffen. Transformationen einleiten. Giganten-Mechs bilden. Und auf gar keinen Fall NACHLASSEN!“, rief der Eldar aus und versuchte die Truppe noch einmal zu motivieren und auch wenn er momentan das Gefühl hatte, dass ihn das Kommando der gesamten Flotte überlastete, so erkannte er dennoch die Notwenigkeit.

Tatsächlich sollte es nicht sehr lange dauern bis die Flotte der Community ihren ersten Giganten-Mech gebildet hatte, der zwei Kashiri-Titanen als Arme, zwei Toth-Titanen als Beine, einen Eldar-Dreadnought als Kern und zusätzlich vier weitere Transphasen-Schiffe, ebenso zwei Serin-Ma-Schiffe, welche Ausläufer und Waffen-Systeme bildeten. Plötzlich schlug jedoch ein gewaltiger blauer Flammenstrahl durch das Zentrum des Giganten und brachte diesen frühzeitig zur Explosion. Dabei flog ein Stück des linken Beins genau in die Flugbahn der Moment of Silence und zwang diese zu einem bogenförmigen Ausweichmanöver darunter durch, während das Schiff weiter seinem Kurs versuchte zu folgen, der es weiter auf den Planeten zu führte. Plötzlich stieß jedoch ein Himmelstitan von unten herauf und feuerte alle seine seitlichen Waffensysteme, gewaltige blaue Energiebälle in nicht zu unterschätzenden Mengen auf den Dreadnought ab. Der jedoch durch das Waffenfeuer stieß und lediglich einige Treffer in seine Schilde bekam und weiter auf den Titanen zuflog. Plötzlich eröffnete ein Dreadnoght des Himmels mit einem gewaltigen blitzförmigen Strahl aus seiner Front das Feuer und schwenkte diesen hinter dem Dreadnought her. Dabei traf er jedoch den Titanen und riss eine gewaltige Spalte in seine Seite, während die Moment of Silence knapp daran vorbei raste. Sehr bald sollten sich fünf Kreuzer und zehn weitere Fregatten in einer V-Formation auf den weitaus größeren Dreadnought stürzen und mit gewaltigem Projektil-Feuer unterschiedlicher Himmels-Elemente unter Beschuss nehmen. Mehrere Male blitzten die kugelförmigen Energie-Schilde des Schiffes auf, bevor seitliche Geschütze mit roten und grünen Partikel-Strahlen feuerten und dabei nicht nur die 15 Schiffe problemlos weg fegten, sondern auch noch in einen Titanen krachten, der gerade dahinter nach oben stieß, und gewaltige Explosionen und Löcher in dessen goldener Panzerung hinterlassen. Dennoch befasste sich die Moment of Silence nicht weiter mit diesem Schiff und versuchte weiter durch die gewaltige Planeten-Blockade zu brechen. Dabei passierte es einen weiteren Dreadnought sowie einen Titanen mit nur wenigen Metern Abstand und flog zwischen drei weiteren Titanen hindurch, die dabei alle drohten mit dem Dreadnought und danach miteinander zu kollidieren. Alle diese Schiffe gehörten zur Himmelsarmee, was bedeuten musste, dass sie das Ende sicherlich bald erreichen würden. Plötzlich stieß jedoch ein Giganten-Mech hinter der letzten gebildeten Schiffslinie der Himmelsarmee nach oben, gerade als die Moments of Silence diese letzte Linie überqueren wollte. Schlagartig und schockiert riss Gor'shak, die Schiffssteuerung nach oben und flog an dem gewaltigen übergroßen Mech-Bein vorbei, dass diesen dabei mit blauen Feuerbällen aus mehreren Waffen-Türmen unter Beschuss nahm. Und auch wenn die Schilde den größten Teil des Schadens abfangen sollten, so schüttelten die Einschläge das gesamte Schiff dennoch sehr stark durch.
„Wir erreichen die erste Mech-Linie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere noch, während das Schiff seinen Weg weiter ungehindert fortsetzte. Einige Kilometer sollten sich zwischen der letzten Frontlinie und der ersten Mittellinie befinden in denen sich das Schiff ungehindert bewegen konnte. Lediglich hin und wieder fegte ein feindliches Geschoss, oder ein Strahl in ihre Richtung, verfehlte das Schiff jedoch meist um längen. Plötzlich stieß jedoch eine komplette Gruppe aus fünf titanengroßen Himmelsdrachen nach oben, jeder davon zu einem anderen Element gehörend und stürmte dem Kommando-Dreadnought schnell entgegen. Allerdings fegten sie lediglich an dem Schiff vorbei und verfehlten es dabei sogar nur sehr knapp. Verwirrt sahen Natasha und Benni den Drachenwesen hinter her.
„Seltsam“, kommentierte der Hybride.
„Ich versteh auch nicht, warum sie uns nicht angreifen“, fügte Natasha noch an.
„Entweder weil man es ihnen so befohlen hat oder...“, erklärte Uriel und brach ihren Satz ab.
„...oder es gibt einen weitaus stärkeren Feind, der uns bereits als Ziel gewählt hat“, beendete nun Cain den Satz und keine Sekunde darauf sollte ein gewaltiger grün-gelber Energie-Strahl den Dreadnought nur um wenige Zentimeter verfehlen. Und obwohl die Schilde laut Anzeigen hielten, genügte die Stärke des Strahls dennoch um die seitliche Panzerung des Schiffes leicht anzuschmelzen. Direkt darauf stieß der gewaltige Titan nach oben, der diesen Strahl aus einer seiner kleineren Seiten-Waffen abgegeben hatte und entfaltete schnell per Transformation eine weitere Waffe, sie sich schnell mit blauen Flammen aufladen sollte. Schnell riss Gor'shak das Steuer des Schiffes zur Seite, den ihm bevorstehenden Angriff bereits ahnend, aber er fürchtete dass es dazu bereits zu spät sein würde, so wie die meisten anderen an Bord.

Schockiert schrie Natasha auf als die gewaltigen blauen Flammen in Form eines Schlangenartigen Drachen über den Dreadnought hinweg fegten. Erstaunt musste sie jedoch feststellen, dass weder sie noch das Schiff irgendwelchen Schaden genommen hatten. Alle vermuteten ein Eingreifen eines Reiters, aber tatsächlich hatte Beni lediglich seine eigene magische Energie auf die Schilde übertragen und sie auf diese Weise künstlich verstärkt, zumindest für diesen kurzen Moment.
„Genial Kleiner. Wieso ist mir das nicht eingefallen?“, kommentierte Gor'shak schnell während Benni seine Handfläche von der Wand entfernte und kurz bevor weitere Licht-Projektile, zusammen mit nicht zu unterschätzenden, aber dennoch dünnen Energie-Strahlen auf das Schiff einregneten und es erneut zu mehreren scheinbar unkontrollierbaren Flugmanövern zwang.
„Setzt die Drohnen ein. Volles Hauptwaffen-Feuer“, befahl der General sehr bald während er das Schiff an der Unterseite des Titanen vorbei steuerte, wobei dabei unzählige rote und grüne Partikel-Strahlen in die Schilde des doch ein Stück größeren Feindes einschlugen. Gelbe Partikel-Strahlen sollten folgen, ebenso ein gewaltiger Flammenstrahl aus dem Zentrum des Kommando-Schiffes. Dieser durchdrang tatsächlich die Schilde des scheinbar zur Erzengel-Truppe gehörenden Titanen und riss einen gewaltigen Graben in seine goldene Panzerung, während die Moment of Silence mit einer Rolle nach unten wich und sich von dem Feind wieder entfernte. Dabei nahm sie das Schiff mit weiteren Partikel-Geschossen und Strahlen in rot und grün unter Beschuss, aber lediglich die Schilde des Erzengel-Schiffes zeigten durch ihr aufblitzen überhaupt eine Reaktion.
„Sie haben Anti-Physische Schilde. Setzt mehr magische Waffensysteme ein!“, rief Uriel dem Formwandler noch schnell zu, während weitere grün-gelbe Energie-Strahlen und ein weiteres, noch gewaltigeres Licht-Projektil in Form eines gewaltigen Raubvogels das Schiff verfehlten. Wobei das vogelförmige Projektil explodierte und eine nicht zu unterschätzende Lichtwelle hinterließ, die nicht nur alle Insaßen der Moment of Silence blendete, sondern auch das Schiff erneut gewaltig durchschüttelte. Keinem konnte so die Transformation auffallen, die das Erzengel-Schiff vorgenommen hatte. Dabei hatte es nun die Form eines gewaltigen Humanoiden Mechs angenommen, der eher wirkte wie eine gewaltige Rüstung als ein Mech. Acht gewaltige längliche, geschwungene Goldbarren mit roten Kristallen schwebten hinter dem Gebilde her und wirkten wie Flügel.
„Au scheiße“, kommentierte Gor'shak schockiert, aber ruhig und riss das Steuer gerade rechtzeitig zur Seite, bevor ihn der gigantische Lichtstrahl aus der Handfläche des Titanen-Mechs treffen konnte. Ebenso verfehlten ihn die gewaltigen blauen Flammen-Drachen, die nun in Mehrzahl aus den Armen abgefeuert wurden, jedoch lediglich weil Gor'shak das Schiff zurück hinter die hinterste Frontlinie steuerte und durch die Beine zweier Giganten-Mechs manövrierte bevor diese von den blauen Feuerdrachen zerrissen wurden und in einer gewaltigen Explosion vergingen. Und bereits während Gor'shak einem Himmels-Titanen und einem Dreadnought seitlich auswich, wurde spätestens als kleine Licht und Energie-Strahlen diese beiden Schiffe zersägten und ebenfalls zur Explosion brachten klar, dass der gewaltige Titanen-Mech ihnen durch die Flotte folgte und auch vor der Zerstörung dieser nicht zurück schreckte.

Gewaltige Schwärme aus Mechs, Jägern, Bombern und kleinen Bestien trafen an der Frontlinie zusammen und bildeten ein einziges Chaos. Lediglich durch den Triebwerksschweif, oder das nicht vorhanden sein eines solchen, konnte man überhaupt noch unterscheiden welche Einheit zu welcher Fraktion gehörte. Allerdings bildeten diese sich kreuz und quer und teilWeise in bogenförmigen Bahnen in allen möglichen Farben ein weiteres Chaos, dass lediglich noch durch die Waffensysteme der Schiffe übertroffen werden konnte. In mitten dieser Todeszone sollte sich Ma'iks Kreuzer wieder finden, der gerade seine orange-gelb-Weise Partikel-Hauptwaffe abgefeuert hatte und sie über eine ganze Reihe weitaus größere Schiffe schwenkte. Nur sehr langsam rissen deren Seiten auf, aber letztendlich sollten sie alle in gewaltigen Reaktor-Explosionen vergehen und eine kleinere Schneise in die Himmelsarmee ziehen. Weniger Glück hatte dabei jedoch das Toth-Schlachtschiff neben dem Kreuzer, dass plötzlich von einem der aus Kristall bestehenden Drachen in dreadnoughtgröße gepackt wurde und herab gerrissen wurde. Ebenso verfehlte ein Lichtstrahl aus dem Waffenturm eines Dreadnought-Mechs Ma'ik und seinen Kreuzer nur sehr knapp schlug aber in einen Kristall-Titanen hinter ihm ein. Langsam begann das gewaltige violette Schiff zu zersplittern, bevor eine Schockwelle diese Splitter in die nähere Umgebung verteilte. Zeitgleich stürmten mehrere Himmels-Transformer und Greifen-Wesen an dem Kreuzer vorbei und eröffneten das Feuer auf eine Echsenwesen-Fregatte, die mehrere kleinere Explosionen an ihrer Seite zeigte, bevor sie in drei mittleren Explosionen verging. Dennoch stürzten nun fünf Transform-Schiffe der Eldar herab, die diese Himmels-Staffel angriffen. Mehrere Energie-Projektile rissen fünf der 15 Transform-Schiffe in Stücke, bevor ein Angriff mit Stalkers zehn weitere vernichtete. Ein Flammenangriff der beiden Greifen-Wesen zwang die fünf Transform-Schiffe jedoch zu einem Ausweichmanöver zur Seite, wobei drei von ihnen noch schneller beschleunigten. Die anderen beiden transformierten in ihre Mech-Modi und stürmten den Greifen entgegen, wobei einer der Bestie mit einer Energie-Klinge direkt den Kopf abtrennte und nach einem weiteren Transform-Vorgang seinen Flug fortsetzte. Der andere Eldar-Mech traf mit seiner Klinge auf die Klaue des Greifen, der versuchte schnell den Kopf des Mechs mit seinem Schnabel zu zertrümmern. Der Eldar wich jedoch schnell zurück und feuerte seine beiden Energie-Gattlings ab, die den Greifen in seine blutigen Einzelteile zerreißen sollten. Erst als sich ein Titan der Terraner von hinten an die Front zog und mit einer gewaltigen Masse aus Feuerbällen, Blitzen und seinen üblichen Partikel-Waffensystemen feuerte, schien die Lage sich ein wenig zu ordneten, da jedes dieser Waffensysteme mindestens einen Kreuzer-Mech der Himmelsarmee vernichtete. Plötzlich erhob sich jedoch ein gewaltiger Giganten-Mech der Himmelsarmee und feuerte einen Flammenstrahl ab, der eher an einen Flammenwirbel erinnerte und ließ diesen einfach über den terranischen Titanen und unzählige weitere Schiffe fegen. Lediglich Ma'ik und sein Kreuzer waren nach unten entkommen, wo sich plötzlich ein titanengroßer Himmelsdrache des Flammen-Elements von links auf ihn stürzte.
„Transform-Prozess starten schnell!“, rief Ma'ik noch aus als der Drache das Schiff mit seinem gewaltigen Maul einfach verschlang und nichts mehr davon übrig ließ. Plötzlich stießen jedoch zwei nicht zu unterschätzende Energie-Strahlen aus seinem Hals, die schnell einmal im Kreis um sich selbst rotierten und dabei die Bestie der Länge nach zerteilten. Schnell wurde klar dass es sich dabei um Ma'iks Kreuzer gehandelt hatte, der die Bestie mit zwei gewaltigen Energie-Klingen zerteilt hatte. Plötzlich stieß ein Fregatten-Mech der Himmelsarmee von oben herab und versuchte den Kreuzer-Mech mit einer weiteren Energie-Klinge zu zerteilen. Und obwohl Ma'iks Maschine als die weitaus größere und langsamere erschien, fing sie dennoch die Energie-Klinge des Feindes mit einer eigenen ab und durchtrennte auch diesen Feind mit einer weiteren in der Mitte.
„General. Division 34 benötigt dringend Verstärkung. Ferner überfallen Kristall-Drachen Division 1751“, unterbrach einer der Brückenoffiziere schnell den General der mit einem Strahl aus komprimiertem Raum einen Titanen-Mech in weiter Entfernung angriff. Eine Explosion riss dessen linkes Bein ab und schleuderte sowohl in als auch das Stück des Beins zur Seite.
„Ich schätze Tar'wiks Erscheinen würde diese Situation ohne Probleme auflösen“, kommentierte der General, während er versuchte zu erfassen, welch gewaltige Himmelsübermacht ihm entgegen kommen sollte. Plötzlich sollten sich jedoch weitere zu Mechs transformierte Schiffe der Eldar, der Terraner, der Kashiri und der Toth um ihn formierten, was die Übermacht für einen kurzen Moment auszugleichen schien.
„ANGRIFF!“, rief Ma'ik lediglich aus aktivierte beide Energie-Klingen seines transformierten Schiffes und stürmte vor, wobei ihm die anderen sehr bald folgen sollten.

Mit zwei gewaltigen Energie-Klingen zersägte der gewaltige Erzengel-Mech einen Titanen der Insektoiden, welcher der Moment of Silence kurzzeitig als Deckung gedient hatte, als diese in einem Bogen unten dran vorbei gerast war. Mehrere Schiffe kleinerer Größe fegten an dem Kommando-Dreadnought vorbei und eröffneten dabei hauptsächlich das Feuer aufeinander, während hauptsächlich Feuerbälle, sowie zwei weitere Lichtstrahlen aus den Handflächen des Titanen-Mechs das Schiff verfehlten. Sehr bald sollte das Kommando-Schiff jedoch seinen Weg zwischen zwei weiteren Titanen, einer der Himmelsarmee zugehörig der andere den Vogelwesen, hindurch bahnen, welche direkt darauf damit begannen alle seitlichen Waffen aufeinander abzufeuern. Gewaltige Railgun-Geschosse zerrissen die goldene Panzerung des Himmelsschiffes, während blaue Feuerbälle, Energie-Geschosse, sowie Licht-Kugeln die Metallische Panzerung des Vogelwesen-Schiffes zerrissen. Plötzlich stieß jedoch der Erzengel-Mech von unten herrauf und packte dabei das Vogelwesen-Schiff mit seiner Hand. Und obwohl der Mech und das Schiff die selbe Größe hatten, schien es für den Erzengel-Mech ganz einfach zu sein das Vogelwesen-Schiff mit sich zu reißen und als Wurfgeschoss zu verwenden. Dabei interessierte ihn die Tatsache, dass er seine Schulter gegen den Himmels-Titanen rammte und diesen zur Seite schob und zertrümmerte scheinbar sehr wenig.
„Gor'shak!“, rief Cain nun aus und schien sich darauf vorzubereiten einzugreifen, da dieser immer noch nicht auf das Schiff reagiert hatte.
„Ich sehe es“, antwortete der Formwandler und riss das Steuer schnell nach oben, womit er nicht nur einem gewaltigen blau-rot-gelben Partikel-Strahl eines Eldar-Schiffes auswich, welcher nun in einen Giganten-Mech der Himmelsarmee einschlagen und dessen Kopf abtrennen konnte, sondern auch dem Vogelwesen-Titanen, der nun ungehindert in eine Gruppe Insektoiden- und Echsenwesen-Schiffe unter der Moment of Silence einschlug. Ein gewaltiges Chaos aus Trümmerteilen und Schiffskomponenten bildete sich, während das Metall zerbröselte und sich ins All verteilte. Plötzlich bildeten sich mehrere Reaktor-Explosionen, die sich summierten und der Moment of Silence folgten, die weiter ihrem Weg durch zwei Uagui-Schiffe und oben an einem Eldar-Dreadnought vorbei folgte, der gerade von der Seite in die Bahn geschossen kam. Alle diese Schiffe wurden von der Schockwelle vernichtet, ebenso ein Kristallwesen-Schiff, dass nach der Moment of Silence nach unten gestoßen gekommen kam. Mit Geschick an der Steuerung brachte Gor'shak den Dreadnought noch zwischen zwei Toth Schiffen hindurch, die sehr eng beinander flogen, bevor ein längeres Stück freier Raum folgen sollte.
„Auf diese Weise werden wir niemals den Planeten erreichen“, kommentierte Uriel während mehrere Jäger-Staffeln der Himmels-Armee an dem Seitenfenster der Brücke vorbei fegten, dicht gefolgt von Staffeln der Community, die sich aus Schiffen aller Spezies zusammen setzten.
„Ich weiß“, antwortete Gor'shak mit einem gewissen Maß an Mühe, bevor plötzlich der Erzengel-Mech von oben herab schoss und das Schiff versuchte mit einer seiner gewaltigen Energie-Klingen zu zersägen. Der Formwandler reagierte jedoch rechtzeitig und rollte das Schiff auf den Kopf, zusätzlich dazu dass er alle Triebwerke nach unten aktivierte. Nur wenige Zentimeter trennten die Energie-Klinge des Titanen-Mechs von der Hülle der Moment of Silence, die ihren Weg fortsetzte und dabei von unzähligen Waffensystemen des Erzengel-Mechs verfehlt wurde, die dieser nun nacheinander abfeuerte.
„Aktion abbrechen“, befahl nun der Reiter des Todes.
„WAS?!“, rief Cain schockiert aus.
„Keine Sorge, wir werden einen anderen Weg finden den Planeten zu erreichen“, beschwichtigte der Reiter des Krieges den Erzdämon schnell, während der erste Flammendrache das Schiff verfehlte, ebenso mehrere Lichtstrahlen nicht zu unterschätzender Größe.
„In Ordnung. General Gor'shak. Werden sie diesen Feind los“, befahl nun der Reiter der Krankheit, sehr zum Missfallen des Formwandlers.
„Was meint ihr komischen Vögel eigentlich was ich hier grade mache?“, fragte er ruhig aber nicht ohne massenweise Sarkasmus, während er ein Wendemanöver startete und dabei alle seitlichen Partikel-Waffen abfeuerte. „Magische Waffensysteme hochfahren. Alle Energie auf sie legen“, befahl der Wandler während er weiteren Lichtstrahlen seines größeren Gegners seitlich entkam und keine der Partikel-Waffen Schaden an den Schilden oder gar dem Mech selbst hinterlassen sollten. Keinem fiel dabei auf wie jedes der gewaltigen Waffensysteme des Erzengel-Mechs eine nicht zu unterschätzende Masse an Schiffen der Community vernichtete. Unzählige Explosionen durchzogen die näheren Bereiche um die Verfolgung dieser beiden Raumvehikel und ließen nichts als Trümmer und den Tod zurück.

Ein gewaltiges Chaos war ausgebrochen als die gewaltigen Armeen transformierter Schiffe zusammen getroffen waren. Giganten-Mechs und Drachenwesen feuerten derweil mit gewaltigen Waffensystemen in dieses Chaos ungeachtet der Tatsache, dass sie eigene Mitglieder ihrer Armee vernichteten. Explosionen in unzählbarer Menge durchzogen die Front und auch hintere Linien der Community und vernichteten genauso viele Schiffe. Nichts außer leerem Weltraum blieb dabei von ihnen zurück. Und dennoch durfte Ma'ik jetzt nicht aufgeben, ebenso die Wesen unter seinem Kommando. Und so stürmte der Eldar ein weiteres mal mit seinem gewaltigen Kreuzer vor und zerteilte eine Himmels-Fregatte in der Mitte. Keine Sekunde darauf eröffnete ein Schlachtschiff-Mech des Himmels das Feuer mit einer Waffe, die Lichtgeschosse im Schnellfeuer abgab. Ma'ik wich jedoch schnell zur Seite und feuerte die rot-gelb-blaue Partikel-Waffe im Zentrum seiner Maschine ab, die einfach über den größeren Mech hinweg fegte und eine kleinere Explosion davon zurück ließ. Anschließend wich er nach oben, wobei er einem Kreuzer-Mech entkam, der ihn gerade von hinten mit seiner gewaltigen Energie-Klinge zerteilen wollte. Anschließend rammte der General seine eigene Klinge durch den Kopf des Himmels-Mechs und riss diesen zunächst aus, bevor er mit einer weiteren Energie-Klinge die Rückseite seines Feindes aufriss. Eine nicht zu unterschätzende Explosion zerriss den Himmels-Mech, während Ma'ik schnell zurück gewichen war. Fast zeitgleich hatte ein Dreadnought-Mech der Kashiri die Front direkt daneben erreicht und feuerte seine gewaltigen Schulter-Kanonen, deren Quanten-Blitze den goldenen Panzer eines Titanen-Mechs durchschlugen und auch diesen nur wenig später zur Explosion brachten. Keinem war der blaue Phönix aufgefallen, der sich wie eine zielverfolgende Rakete durch die Himmelsarmee und die Frontlinie bewegt hatte und jetzt völlig plötzlich in den Kashiri-Dreadnought-Mech einschlug. Eine gewaltige Explosion zerriss die Maschine, die sich direkt neben dem Kreuzer von Ma'ik platziert hatte. Auf der anderen Seite stürzte sich plötzlich ein Himmelsdrache vom Typ Feuer auf einen der Titanen-Mechs und riss diesen mit sich, wobei bereits der Zusammenstoß den Mech stark deformiert hatte. In einer schnellen Intuitiven Bewegung wich der General plötzlich mit seinem kleinen Kreuzer-Mech zur Seite, so dass er gerade noch von dem gewaltigen Fuß des Giganten-Mechs der eigenen Fraktion verfehlt wurde. Dieser lud gerade seine Hauptwaffen-Systeme auf, als ihn der gewaltige orange-rote Strahl aus dem Flügelwaffensystem eines fünfköpfigen Himmelsdrachens am Torso durchschlug und einfach zur Explosion brachte. Ma'ik wich weiter zur Seite und entkam zwei Energie-Strahlen und einem Feuerball nur sehr knapp. Anschließend stürmte er erneut vor und aktivierte zwei Energie-Klingen, wobei er seinen Kreuzer-Mech zwischen zwei Titanen-Mechs hindurch manövrierte deren Energie-Klingen gerade zusammen getroffen waren. Plötzlich stieß jedoch ein weiterer Kreuzer-Mech der Himmelsarmee nach oben und fing den Schlag mit seiner eigenen Energie-Klinge ab, den Ma'ik auf einen Titanen weiter dahinter ausführen wollte. Eine weitere Energie-Klinge sollte Ma'ik dazu zwingen zurück zu weichen, wobei er seine Stalkers auf den Himmels-Mech abfeuerte. Dieser wich den zielsuchenden Strahlen jedoch sehr geschickt aus und stürmte erneut mit aktiver Energie-Klinge auf den General zu, der diese schnell mit einer Mauer aus Wisps abfing, sehr zur Überraschung des Himmels-Mech-Piloten. Noch überraschter musste er jedoch reagiert haben, als diese Wisp-Mauer ihren gewaltigen blauen Energie-Strahl abgefeuert hatte, der einfach über den Kreuzer-Mech weg fegte und nichts mehr von ihm übrig ließ. Keine Sekunde darauf sah der General machtlos mit an, wie der Toth-Titanen-Mech von einem gewaltigen Schwarm aus kleinen Transform-Schiffen und Bestien der Himmelsarmee stückchenweise vernichtet wurde, bevor einer der Transformer-Piloten den Reaktor traf und eine weitere Explosion entfachte. Weniger auf fallen sollte dem General der nutzlose Einsatz der Echsenwesen- und Insektoiden-Waffensysteme, ebenso der Uagui die eine Sekunde darauf folgen sollte. Jedes Projektil, jeder Strahl, den diese Schiffe nun abfeuerten hinterließ nun nicht mehr den geringsten Schaden an den goldenen Panzern, so als ob man sie niemals abgefeuert hätte.
„General. Die Flotte meldet die Infektivität der Waffensysteme“, wieß ihn einer der Brückenoffiziere darauf hin, während ein Volcano-Schiff daneben seine Waffensysteme abfeuerte, aber ebenfalls nicht mehr im Stande war Schäden an den Panzerungen eines transformierten silbernen Kugelschiffes zu hinterlassen.
„Dann zieht alle Truppen die nicht mehr effizient sind hinter die Frontlinie zurück“, befahl Ma'ik, während er schnell einem Feuerball und einem Lichtstrahl nach oben auswich und mit der Raum-Kanone seines Schiffes feuerte, wobei er das Himmelsschiff einfach langsam aber sicher zerbröselte. Dabei entfiehl ihm jedoch, dass auch die Waffensysteme eines Kristallwesen-Schiffes, das versuchte die Rolle des Volcano-Schiffes zu übernehmen, nicht mehr effektiv waren und einfach an dem Panzer abprallten.
„Das ist nicht mehr möglich General. Schiffe aller Spezies der Community melden Ineffizenz bei ihren Waffensystemen“, antwortete der Brückenoffizier sehr zu Ma'iks Schock, denn er antwortete nicht mehr darauf. Alles was er tat war zu versuchen den Waffensystemen des Feindes zu entkommen. Er konnte unmöglich länger durchhalten und diese Blockade aufrecht erhalten. Zumindest nicht wenn Tar'wik nicht sehr bald mit weiteren Schiffen und einer Lößung dieses Problems erscheinen würde und was taten momentan eigentlich die Reiter der Apokalypse? War die Moment of Silence bei dem Versuch gefallen und er der letzte, der das Kommando in dieser Schlacht übernehmen konnte. Es waren einfach zu viele Fragen, zu viele Fakten und zu viele Entschiedungen zu treffen als dass der Eldar dies alleine tun könnte.
„General. Weitere Energie-Signaturen näheren sich. Es sind Schiffe. Sehr viele Schiffe, mehrere Millionen“, warf ein anderer Brückenoffizier ein als plötzlich unzählige weitere Schiffe der Community erschienen und das Feuer eröffneten. Terranische Schiffe feuerten mit ihren gewaltigen Partikel-Waffen und ihren magischen Angriffen, während Eldar ihre eigenen Waffensysteme bevorzugten. Die Schiffe der Community-Spezies hatten sich jedoch entscheident verändert. Sie alle feuerten nun mit blauen Energie-Waffen die denen der Eldar sehr ähnlich waren. Dabei genügte bereits ein wenige Meter durchmessender Strahl um einen Titanen-Mech der Himmelsarmee zu zersägen wie ein Stück-Papier.
„Hier spricht Tar'wik an die Stoßflotte. Zieht euch zurück und überlasst uns den Rest“, tönte plötzlich die Stimme des obersten Eldars durch das Kom-System und direkt begann die Stoßflotte damit diesen Befehl auszuführen. Eines war völlig klar: Die nächste Phase dieser Schlacht hatte begonnen.

Weitere Lichtstrahlen aus den Händen des Erzengel-Mechs verfehlten ihr Ziel, während sich die Maschine erneut auf einen Angriff mit den Feuer-Drachen vorbereitete. Gor'shak feuerte jedoch in diesem Moment einen Flammenstrahl aus der Front der Moment of Silence, der den gewaltigen Titanen-Mech unvorbereitet im Zentrum traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion daran hinterließ. Ein weiterer Flammenstrahl dieser Art sollte der schnell folgen, aber der Erzengel-Mech wich plötzlich zur Seite und jagte der Moment of Silence weitere Lichtstrahlen entgegen, wobei einer davon direkt über die gewaltige Schildkugel des Schiffes fegte.
„Waffentürme... Feuer“, befahl nun Gor'shak woraufhin ein nicht zu unterschätzendes Feuerwerk aus Strahlen- und Projektilen des Feuer-, Energie- und Licht-Elements auf den Erzengel-Mech einregnete. Mehrere kleinere Explosionen zerrissen die Panzerung, bevor Gor'shak den letzten Schlag befahl, der aus einem Wirbel der drei bereits eingesetzen Elemente bestehen sollte. Eine gewaltige Explosion sollte sich bilden als das Waffensystem über den gewaltigen, übergroßen Mech hinweg fegte und auf einen Sieg der Moment of Silence hindeuten.
„Puh, das war echt ganz schön knapp“, kommentierte Natasha und atmete tief durch, bevor sie erneut schockiert aus der Frontseite sah. Nicht einmal Gor'shak oder Benni waren schnell genug gewesen um darauf zu reagieren, dass der gewaltige Himmels-Titan erneut aus der Explosion stieß, wenngleich seine Panzerung und auch die Waffensysteme schwer beschädigt waren, und mit einer gewaltigen Energie-Klinge zuschlug. Der Schlag hätte das Kommando-Schiff in zwei Hälften teilen können, wenn nicht zuvor der Himmels-Titan in zwei Hälften zerfallen wäre, zersägt von Ma'iks Kreuzer-Mech der seine Energie-Klingen auf gewaltige Größe erweitert hatte.
„Meine Fresse, der hätte mich tatsächlich fast gehabt“, kommentierte der Formwandler erstaunlich gelassen, während der Erzengel-Mech in einer gewaltigen Reaktor-Explosion verging und weitere Schiffe in seiner Umgebung mit sich riss.
„Es ist noch nicht die Zeit um seine Verteidigung fallen zu lassen. Folgt mir. Tar'wik benötigt Hilfe bei der strategischen Planung“, antwortete Ma'ik über das Kommunikations-System und steuerte seinen Kreuzer durch die Schlacht, wobei die Moment of Silence ihm tatsächlich durch die meisten Engstellen und das meiste Waffenfeuer folgen sollte.
„Wir sollten viel lieber planen wie wir da runter auf den Planeten kommen und das möglichst schnell“, kommentierte nun Cain.
„Es gibt keinen Grund in Unruhe zu verfallen Erzdämon Cain. Es besteht bereits ein neuer Plan“, antwortete der Reiter der Krankheit.
„Ich würde gerne wissen wie der aussieht“, warf nun Uriel ein, während die Schiffe langsam den Bereich der Community erreichten.
„Sobald wir alle Anführer versammelt haben werden wir euch in den Plan einweihen“, antwortete der Reiter des Krieges und beendete die Diskussion.

Tatsächlich hatte sich die Stoßflotte zurück gezogen, so dass nun lediglich noch Schiffe der Communtiy mit magisch verstärkten Waffensystemen im Einsatz waren. Und dabei handelte es sich um die weitaus größere Zahl. Die Eldar hatten tatsächlich eine perfekte Arbeit geleistet und die Schlagkraft der Armee innerhalb weniger Stunden um einen unschätzbar hohen Faktor gesteigert. Nicht einmal die schwer gepanzerten Himmelsdrachen, nicht einmal ihre fünfköpfigen großen Brüder hielten den magischen Waffensystemen der Community-Armee nun noch stand.
„Das ist doch völlig unmöglich“, kommentierte Zeus, der sich das ganze immer noch ein wenig schockiert und verwirrt von seinem Kommando-Schiff aus ansah. „Wie konnten sie so schnell Waffensysteme dieser Art entwickeln“, fügte er noch an.
„Wir müssen den ersten von uns offenbaren und im Gefecht einsetzen“, warf plötzlich Ryujin ein und entfachte ein unerwartetes Chaos.
„Ich werde gehen“, schlug nun nämlich Hades vor.
„Nein ich. Ich kann unsere Truppen unterstützen ohne mein wahres Kampfpotenzial preis zu geben“, schlug stattdessen Kronos vor.
„Auf keinen Fall. Ich werde dort hinaus gehen“, meldete sich nun auch noch Gaia zu Wort.
„Keiner von euch wird dort raus gehen. Auf dieser Phase befindet sich diese Schlacht noch nicht“, unterbrach Zeus sie alle und setzte sich scheinbar durch. „Beginnt mit der Bildung von Super-Giganten. Setzt die Erzengel ein und fragt bei Ra den Status der Bergung und der orbitalen Geschütze ab“, befahl er dann, während einer der magischen blauen Strahlen einen Kreuzer traf und zur Explosion brachte, der sich direkt neben seinem Kommando-Schiff befunden hatte. Keine Sekunde darauf stürzte einer der gepanzerten Himmelsdrachen vor dem Titanen herab und jagte einen gewaltigen Lichtstrahl aus seinem Maul in die Community-Armee, wobei er mehrere Schiffe in einer gewaltigen Explosion vernichtete. Weiter dahinter ging ein Giganten-Mech in Stellung der sich aus Kugelschiffen gebildet hatte und fuhr zwei gewaltige Kanonen an seinen Schultern aus, die sich als kombinierte Licht-Energie-Kanone heraus stellten, wobei sich das Energie-Element lediglich in Blitzen äußerte, die um den Lichtstrahl aufblitzen. Weitere Explosionen rissen einen gewaltigen Spalt in die Reihen der Dimensionsbewohner, während eine Siebener-Staffel Bomber verschiedener Spezies durch die Himmelschiffe stürmte und den Giganten-Mech als Ziel wählte. Ein gewaltiges Flak-Feuer unterschiedlicher Elemente begann und riss das Schiff der Vogelwesen einfach weg, während sich zwei Transformer und ein Greifen-Wesen von oben auf die anderen stürzten. Dabei packte das Greifen-Wesen den Uagui-Bomber und riss ihn mit sich, während die beiden Transformer ihre Mech-Modi an nahmen und sich auf einen Kashiri-Transform-Bomber und einen der Eldar stürzten. Obwohl die Maschine der Kashiri sich noch rechtzeitig transformierte konnte sich nicht verhindern, dass sie mit nach unten gerissen wurde. Der Transformer der Eldar aktivierte jedoch schnell eine Energie-Klinge und zerteilte den des Himmels in einer schnellen Bewegung. Es war nicht mehr weit bis zum Giganten-Mech, das wussten sie und deshalb stießen sie weiter vor ungeachtet der Tatsache dass sie lediglich noch zu dritt waren. Plötzlich stieß von unten ein mechgroßer, roter Phönix herrauf und stürzte sich auf die Bomber-Staffel. Ungeachtet dessen stießen die Dimensionsbewohner weiter vor wobei sich der Eldar-Mech dem Phönix direkt stellte und mit aktiven Energie-Klingen mit diesem kollidierte. Keinem der vier Kämpfer fiel dabei auf wie neben ihnen ein blauer, großer Phönix mit einem Titanen-Mech der Kashiri kollidierte und diesen einfach vernichtete. Die übrigen beiden Bomber erreichten den gewaltigen Giganten-Mech wo sie ihre hochexplosiven magischen Bomben auf dessen Brücke abfeuerten und schnell abdrehten. Unerwartet gigantische blau-Weise Explosionen die sich beim Einschlag der gewaltigen genauso gefärbten Projektile bildeten zerrissen zunächst den Kopf, dann den Rest des Giganten-Mechs völlig.

Längstens hatte man auf Seiten der Community damit aufgehört einzelne Opfer zu zählen. Die Zahl musste längst die Milliardengrenze überschritten haben. Eine Raumschlacht dieser Größenordnung schockierte selbst die Reiter der Apokalypse, die ihre Aufgaben direkt von den Nephilim erhielten. Darauf konnten selbst die sie nicht vorbereiten. Sie hofften jedoch zumindest, dass alle diese Opfer nicht umsonst sein sollten.
„Wir erreichen das Kommando-Schiff Tar'wiks“, kommentierte einer der Brückenoffiziere das offensichtliche, während die Moment of Silence ihren Platz direkt neben dem schwarzen Dreadnought einnahm.
„In Ordnung wir sind da. Wie lautet jetzt der neue Plan?“, fragte Cain direkt und schien es sehr eilig zu haben davon zu erfahren.
„Wir werden einen Landungstrupp dort hinunter entsenden von dem ihr ein Teil sein werdet“, antwortete der Reiter des Todes schnell bevor ein gewaltiger Flammenwirbel über die Division hinweg fegte und eine gewaltige Masse an Schiffen vernichtete. Dabei verfehlte sie die drei Kommando-Schiffe nur sehr knapp und schüttelte die Moment of Silence gewaltig durch. Natasha brachte gerade noch einen schockierten Schrei heraus, bevor sie ihr Gleichgewicht verlor und zur Seite umkippte. Dabei sollte sie sich jedoch nicht auf dem Boden wieder finden, da Benni sie schnell am Arm gepackt und stabilisiert hatte.
„Entschuldige bitte“, kommentierte der Hybride ruhig und gelassen, bevor er ihren Arm los ließ.
„Kein Problem, danke Benni“, antwortete Natasha offensichtlich verlegen, bevor die Explosion eines Volcano-Titanen sie beide zurück in die Realität des Krieges holte.
„Jäger-Angriff. Direkt vorraus“, kommentierte einer der Terranischen Brücken-Offiziere, während die Klein-Vehikel in Massen an der Moment of Silence vorbei fegten, aber stattdessen einen Giganten-Mech angriffen, der sich dahinter gebildet hatte.
„Und wie hattet ihr beabsichtigt die Schiffe durch die Blockade zu schleusen?“, fragte nun Uriel die Reiter sehr zum Schock der meisten Anwesenden.
„Das dürfte für keinen von uns Vieren ein Problem darstellen“, antwortete der Reiter der Krankheit.
„Ihr habt doch alle gesehen, was alleine mein Bruder Krieg so auf dem Kasten hat“, mischte sich nun Hunger kurz ein, aber dieses mal genügte ein Handzeichen des Reiters des Todes um ihn ruhig zu halten.
„In Ordnung. Verlieren wir keine weitere Zeit“, kommentierte der Erzdämon ruhig und Gor'shak nickte lediglich.
„Seht mal!“, rief Natasha plötzlich und deutete auf die hinteren Reihen der Himmelsarmee, wo sich die bereits gewaltigen Giganten-Mechs noch einmal miteinander vereinigen sollten und Super-Giganten-Mechs bildeten. Da mindestens zehn Giganten-Mechs benötigt wurden um ein solches Metallmonster zu bilden, brachte jedes davon es auf die entsprechende Größe. Ein gewaliger blauer Partikel-Strahl aus dem Zentrum eines Community-Giganten-Mechs traf dabei einen dieser Super-Giganten, richtete jedoch nicht den geringsten Schaden an dessen Energie-Schilden an, die sich wie eine undurchdringliche Mauer vor ihm aufbauten.
„Und? Wie passen die Dinger jetzt in euren Plan?“, fragte Gor'shak schnell und selbst die Reiter schienen nicht mit der Bildung noch größerer Giganten gerechnet zu haben, da sie sich in der unbekannten Sprache miteinander unterhielten, die schon bei ihrem ersten Erscheinen miteinander gesprochen hatten.

Verwirrt sahen alle auf der zweiten Kommandoebene die Reiter auf der darüber an, während diese weiter die Zukunft der Dimension in einer unbekannten Sprache verplanten. Misstrauen machte sich bei Cain breit. Wieso wollten die Reiter nicht, dass sie verstanden was sie planten? Hatten sie etwa vor alle zu opfern? Oder hatten diese Reiter wohlmöglich sogar vor die Seite zu wechseln? Heimlich und so, dass es die Reiter möglichst nicht sehen konnten begann er eine seiner Rail-Pistolen hinter seinem Rücken zu materialisieren. Als er sie jedoch preis geben und einsetzen wollte konnte er eine leichte Berühung fühlen, nicht stark genug um ihn aufzuhalten, aber gerade ausreichend um ihn kurzzeitig zu verwirren. Natasha hatte ihre Hand auf seinen Arm gelegt und schüttelte verneinend den Kopf als Cain sie ansah. Sie schien den Reitern weiter zu vertrauen, so als ob sie es ganz genau wusste, zudem kam noch hinzu, dass Cains Chancen im Kampf gegen alle vier Reiter sicherlich mehr als schlecht waren. Leise seufzend ließ der Dämon seine Waffe zusammen brechen und lehnte sich mit verschränkten Armen an die nächste Ebenenbegrenzung. Die Eldar bildeten zwar die militärische Führung in der Schlacht, aber die wahre Anführerin dieser Fraktion, das war sie, auch wenn sie es nicht wusste, dachte sich der Dämon noch, bevor der erste Elementar-Strahl eines Super-Giganten über die Armee der Community hinweg fegte. Unzählige Explosionen durchzogen die Armee und rissen die größte Lücke in die Aufstellung, die jemals eine Waffe der Himmelsarmee hinterlassen hatte. Der Kommando-Bereich mit der Moment of Silence und den beiden Eldar-Generals-Schiffen befand sich glücklicher Weise weit davon entfernt und dennoch konnten alle an Bord die verheerenden Auswirkungen dieser Waffe sehen.
„Wir haben eine Entscheidung getroffen. Und sie beeinflusst den Plan nur wenig“, meldete sich plötzlich der Reiter des Krieges zu Wort und riss die schockierten Terraner und die zweite Ebene zurück in die Realität.
„Um genau zu sein, werden wir nun nicht nur ein einzelnes Landungs-Schiff auf den Planeten entsenden, sondern eine vollständige Angriffs-Division“, erklärte der Reiter des Todes weiter.
„Und wie wollt ihr diese Division durch diese Blockade dort draußen bekommen?“, warf Cain schnell ein, bevor ein weiterer dieser Strahlen über die Community-Armee hinweg fegte. Zu selben Zeit stürzte ein Kristall-Drache von oben herrab und griff sich einen Titan der aus kombinierter Volcano und Kristall-Wesen-Technologie bestand und riss ihn einfach mit sich in die Tiefe. Gerade rechtzeitig um einer Bomber-Staffel den Weg frei zu geben, die nun einen dahinter liegenden Community-Giganten-Mech mit mehreren Lichtbomben Angriffen bis eine Reaktor-Explosion das bereits übergroße Mechvehikel zeriss.
„Das ist eine Frage, auf die ich auch gerne eine Antwort hätte“, stellte Gor'shak ruhig fest.
„Neben Benjamin Renton und seiner Dark Revenge, sowie General Ma'ik und seinem Kreuzer wird die Landungs-Division den besten nur möglichen Geleitschutz erhalten“, erklärte nun der Reiter der Krankheit und verwirrte seine Gesprächspartner sichtbar.
„Und wie sollte dieser beste mögliche Geleitschutz aussehen?“, fragte nun Uriel, während Cain und Natasha offensichtlich bereits verstanden hatten, auf welche Stufe die Reiter der Apokalypse diese Schlacht heben wollten.

Weitere Strahlen von Super-Giganten fegten über die Community-Armee hinweg, wobei nicht einmal deren mächtige mit magischen Waffen verstärkten Giganten-Mechs im Stande waren Schäden an deren vorderster Schildschicht zu hinterlassen. Schwärme aus Jägern, Bombern und Bestien rückten vor und brachen durch das gewaltige Flakfeuer der hinteren Front, wo sie die teils überraschten und unvorbereiteten Schiffe der Reserve unter Feuer nahmen. Explosionen zerissen einen Terranischen Kreuzer und einen Dreadnought der Eldar, sowie weitere Schiffe, bevor die übrigen das Flakfeuer eröffneten. Kristalldrachen brachen nun durch die Löcher der Community-Front während die fünfköpfigen gepanzerten Varianten der Bestien sich der vorderen Front widmeten und sich die Giganten-Mechs der Community packten.
„Die Schlacht scheint wieder zu unserem Vorteil zu verlaufen“, kommentierte Gaia schnell über das Kom-System.
„Wir werden in kürze ihre Kräfte so verringert haben, dass es ihnen unmöglich sein dürfte das Nivaeu dieser Schlacht zu halten“, fügte Ryujin hinzu.
„Wir dürfen die Reiter nicht vergessen. Sie sind ihre mächtigste Waffe und sie werden sie einsetzen“, unterbrach Zeus die beiden. „Crystal-Hosts Flanken-Angriff“, befahl der Untergott noch, bevor einer seiner Brückenoffiziere ihn unterbrach.
„Untergott Ra meldet die Fertigstellung der Orbitalen Verteidigungs-Geschütze“, sagte dieser sehr zu Zeus unübersehbarer Freude.
„Erteilt ihm Feuerfreigabe und sendet ihm alle unsere Koordinaten zu“, befahl er dann weiter und sah zu wie die Crystal-Hosts in ihrer gewaltigen Golem-Form in die Seiten der feindlichen Flotte krachten. Gewaltige Stacheln durchstießen dabei ganze Schiffsgruppen und verteilten deren Trümmer unkontrolliert im All. Kristallsäulen breiteten sich schnell in der Flotte aus und durchstießen weitere Schiffe, während nicht einmal das gewaltige magische Geschütz eines Community-Titanen im Stande sein sollte die gewaltige Kristallpanzerung der Crystal-Hosts zu durchbrechen. Selbst die Wisps und das grüne Neutronen-Geschütz eines Eldar-Kreuzers waren nutzlos gegen den weitaus größeren Kristall-Golem, der nun einfach mit seiner gewaltigen Faust ausholte und scheinbar unkontrolliert einen Schlag in die Flotte ausführte. Dabei zertrümmerte der Gigant gleich mehrere Schiffe unterschiedlicher Größe, bevor plötzlich ein gewaltiger Flammenstrahl eines Terranischen Dreadnoughts durch dessen Kopf schlug und gewaltige Splitter in sämtliche Richtungen verteilte. Weitere Strahlen aus Flammen, Energie, Licht oder einfache Blitze krachten in weitere Crystal-Hosts, während sich die Reserve-Flotte aufzuteilen begann, wobei die terranischen Schiffe sich um die Angriffe von der Seite kümmerten und die Eldar weiter ihr gewaltiges Artillerie-Feuer aufrecht erhielten. Massen an Partikel-Projektilen unterschiedlicher Form und Größe krachten dabei mit nicht zu unterschätzenden Explosionen in einen Super-Giganten-Mech und zerrissen diesen von Außen. Weitere Schiffe und Bestien der Himmelsarmee sollten ein ähnliches Schicksal erleiden, bevor plötzlich gewaltige Strahlen aus gelben, Weisen und schwarzen Blitzen, die ineinander verwirbelt waren von der Planeten-Oberfläche schossen. Mehrere Himmels-Schiffe wurden dabei verfehlt, während die Strahlen unaufhaltsam weiter an ihnen vorbei, auf die Community-Armee zurasten und einfach über sie hinweg fegten. Mehrere zehntausend Explosionen ereigneten sich pro Strahl, wobei diese im Vergleich zu den gewaltigen Blitzwirbeln eher wie ein kleines Lichtchen und ihr Donnern eher wie ein kurzes Ploppen wirkten. Gewaltige Löcher waren in der Community-Armee hinterlassen worden, so dass die Zahl der Himmelsarmee erneut weit überlegen wirkte. Nun wäre es nur noch eine Frage der Zeit bis sie die schockierten, schwachen Dimensionsbewohner-Truppen ausgelöscht hatten.
„An alle Divisionen. Bereitet den letzten Schlag vor“, befahl nun Zeus während sowohl sein Kommando-Schiff als auch die übrigen Schiffe seiner hinteren Flotte beschleunigten.

Immer wieder erschütterten Explosionen das Schiff, während sich Cain, Uriel, Benni, Gor'shak und Natasha wie vorgesehen in den Hangar zu den Landungs-Schiffen begaben. Weitere Terraner hatten sich ebenfalls in dem gewaltigen Raum eingefunden und begannen sich Gruppenweise mit Exoskeleten auszurüsten und im Anschluss die unterschiedlich großen Schiffe zu betreten. Und obwohl in dem gewaltigen Tor ein unübersichtliches Chaos der Vernichtung ablief, so liefen die Abläufe in den Hangarräumen dennoch sehr geordnet und mit der notwendigen Ruhe ab.
„Dort ist unsers“, kommentierte Gor'shak und deutete auf ein Landungsschiff mittlerer Größe, dass gerade den Legion, den Sephir und den Doomsday in seitliche Frachtcontainer verladen bekam. Weitere terranische Mechs wurden in andere Container verladen, ebenso betraten bereits erste Terranische Boden-Kämpfer das Schiff.
„Also ich werd dann mal zur Dark Revenge gehn“, warf Benni noch schnell ein bevor er sich von der Gruppe wie geplant trennte. Und während Uriel dem Hybriden nachsah, sah Natasha immer wieder zu Cain auf, dessen Blick sich seit beginn der Schlacht nicht mehr geändert hatte und lediglich Ruhe, Gelassenheit, aber auch höchste Konzentration auf das Gefecht aus strahlte. Und dann kam dieser eine kurze Moment in dem Uriel und Gor'shak das Landungsschiff betraten und Natasha mit dem Dämon zurück ließen. Nocheinmal sah sie Cain an und wurde sich darüber bewusst, dass dies möglicherweise der letzte Moment war, den sie beide in Abgeschiedenheit der anderen verbringen konnten und dass sie bei dieser Landung alle sterben konnten. Dennoch entschied sie dafür ihren Blick wieder auf das Landungsschiff zu richten und einzusteigen, gerade in dem Moment als Cain ihre Blicke bemerkte und auch sie ansah. Auch er fürchtete sie nicht mehr wieder zu sehen, sie nicht schützen zu können und fühlte dieses Gewisse Bedürfnis sie aufzuhalten, aber er tat es nicht.
„Falls du nur auf den richtigen Moment gewartet hast... Das war er grade“, sprach ihn plötzlich Benni sarkastisch an, der sich scheinbar doch nicht wie geplant zur Dark Revenge begeben, sondern die Situation noch beobachtet hatte.
„Na das musst gerade du sagen“, antwortete Cain ebenfalls nicht ohne Sarkasmus und betrat das Landungs-Schiff. Langsam sollte sich die Heckklappe schließen während bereits erste Schiffe in das riesige Gemetzel aus Dimensionsbewohnern und Engeln flogen in der Hoffnung das Ziel, den Planeten zu erreichen.

„Hui, das sind aber viele Landungs-Schiffe“, kommentierte der Reiter des Hungers, während er gebannt auf die unzähligen Schiffe starrte, die sich wie ein gewaltiger Schwarm zwischen die Groß-Kampf-Schiffe mischten und großflächig verteilten. Gerade rechtzeitig bevor die Schulter-Strahlen eines gewaltigen Super-Giganten über die Community-Flotte hinweg fegten.
„Keines von ihnen wird das Gemetzel überstehen und es ist völlig illusorisch, dass sie den Planeten erreichen könnten“, stellte der Reiter des Krieges nun fest.
„Nicht wenn einer von uns ihnen den Weg bereitet“, antwortete der Reiter des Todes.
„Sie werden uns im Gegenzug einen Untergott entsenden. Bist du dir sicher, dass du die Schlacht auf dieses Niveau heben möchtest?“, wiedersprach der Reiter der Krankheit schnell.
„Viele von ihnen werden in einem Kampf Reiter gegen Gott sterben, das wirst auch du nicht verhindern können“, fügte der Reiter des Krieges noch schnell an.
„Wir haben keine andere Wahl. Das einzig wirklich bedeutende ist die Deus Machina vor ihnen unter Kontrolle zu bekommen“, entschied der Reiter des Todes ohne allzu lange bedenkzeit, als plötzlich ein Super-Gigant mit unzähligen Strahlen des Energie- und des Licht-Elements in die Community-Armee feuerte und eine verheerendere Zerstörung entfachte als der darauf folgende, der einen gewaltigen konzentrierten Flammenwirbel aus seinem Zentrum abfeuerte.
„Darf ich den Engeln in den Arsch treten, Tod? Darf ich? Darf ich? Biiiitteeeee!“, platzte der Reiter des Hungers plötzlich dazwischen.
„Nein“, antwortete Tod lediglich ruhig und trat langsam vor.
„Was? Wieso? Och menno. Du bist echt langweilig. bääää…“, antwortete Hunger seinem Bruder und setzte sich beleidigt hinter eine Konsole.
„Was hast du vor Bruder?“, fragte Krieg den Reiter des Todes dennoch.
„Ich werde mich selbst darum kümmern und die moralische Verantwortung tragen“, antwortete dieser noch als er das gewaltige Brückenfenster der Moment of Silence erreichte. Langsam durchschritt er es als existierte es eigentlich gar nicht und wanderte über die Panzerung des Kommando-Dreadnoughts, während neben ihm ein Uagui-Schiff von einem Flammenstrahl beisteite gefegt wurde. Schnell hatte jedoch ein terranischer Kreuzer den Platz eingenommen und eröffnete das Feuer mit seinen gewaltigen Energie-Kanonen und Partikel-Strahlen-Waffen. Mittlerweile hatte der Reiter das Ende der Brückenplattform erreicht, dass scheinbar auch sein Ziel sein sollte und sah erneut auf das gewaltige Chaos aus Tod und Vernichtung, dass sich nur wenige Kilometer vor ihm abspielte. Zur selben Zeit zogen ein Greifen-Wesen und ein Kashiri Mech nur wenige Meter an dem Reiter vorbei und verfehlten diesen nur sehr knapp, wobei diese sich gerade in einem Kräftemessen befanden, das entstanden war nachdem die Klinge des Mechs auf die Klaue der Bestie getroffen war. Das alles zu sehen machte den Reiter wütend, aber er musste sich konzentrieren. Er durfte jetzt auf gar keinen Fall seinen Emotionen nachgeben, zumindest noch nicht jetzt. Und so schloss er für einen kurzen Moment seine Augen und ballte lediglich seine Faust. Unzählige Feuerbälle und ein Lichtblitz verfehlten derweilen das Kommando-Schiff, während ein weiterer Lichtblitz auf der anderen Seite ein Kristall-Schiff durchschiug und es einfach zersplitterte. Für einen kurzen Moment schien alles Geschehen um den Reiter herum zu stoppen, bevor er seine Augen wieder öffnete. Im nächsten Moment durchzog eine nicht mehr zählbare Menge an Explosionen die Himmelsflotte und sprengte nicht nur ein Loch in die Blockade sondern vernichtete eine nicht zu unterschätzene Menge an Giganten- und Super-Giganten-Mechs. Da die gewaltigen Maschinen vor ihrer Explosion noch in zwei Hälften auseinander drifteten wurde schnell klar, dass der mächtige Reiter der Apokalypse gerade eine nicht mehr ernsthaft zählbare Menge an Sensen-Schnitten ausgeführt hatte und das innerhalb eines einzigen Moments.
„Jetzt bist du am Zug Jehova“, kommentierte der Reiter noch während er sein Werk noch einen Moment begutachtete, dass er mit nicht zu unterschätzender Prazision und Berechnung ausgeführt hatte.

Verwirrt und schockiert starrten die Himmelskrieger auf das was der Angriff des Reiters mit ihrer einst so gewaltigen Blockade angerichtet hatte. Ein gewaltiges Loch war durch die undurchdringliche Barriere aus Schiffen gesäbelt worden und bot den sich nun sammelnden Landungs-Schiffen der Community ausreichend Raum für einen Vorstoß. Selbst die Untergötter waren schockiert und verwirrt und reagierten zunächst nicht auf die Landung-Schiffe. Dennoch trat zu keinem Zeitpunkt eine Feuerpause ein, denn alle Waffensysteme der Himmelsarmee feuerten weiterhin auf die ihnen zugewiesenen Ziele, es wieß ihnen lediglich niemand neue zu.
„Was ist mit euch? Habt ihr etwa noch niemals den Angriff eines Gottes oder eines Teufels gesehen?“, rief Zeus nun aus, der sich als erster besann. „Schließt diese verdammte Sicherheitslücke! Lasst niemanden auf den Planeten! Eröffnet das Feuer!“, schrie er dann plötzlich und erst jetzt besannen sich auch die Engel die ihm dienten auf ihre Aufgaben. Ebenso begannen erste Schiffe und Bestien auf das Kommando zu reagieren und feuerten ihre seitlichen Waffensysteme ab, während Giganten-Mechs sich langsam der Öffnung zu wandten und versuchten die Schiffe mit ihren teils zu großen Waffentürmen zu unterstützen.
„Meister Zeus. Meister Ra meldet einen weiteren möglichen Einsatz der orbitalen Verteidigungs-Geschütze“, meldete einer der Brückenoffiziere seines Kommando-Schiffes.
„Dann sendet ihm die Koordinaten zu“, antwortete Zeus der beinahe schon panisch betrachtete wie ein Landung-Schiff nach dem anderen durch die Blockade brach, während lediglich zwei kleine Kreuzer-Mechs genügten um die vereinzelten Verteidiger abzufangen. „NEIN! NEIN! NEEEEIIIIIN!!!!“, schrie der Untergott aus als das Führungs-Schiff der Gruppe direkten Kurs auf den Planeten nehmen sollte. Weitere sollten in Massen folgen, wie ein gewaltiger Insektenschwarm der über die Welt her fiel. Plötzlich fegte ein weiterer dieser Blitz-Strahlen über die Community hinweg, dieses mal genau dort wo der Reiter des Todes ein Loch in die Himmelsflotte gesprengt hatte. Alle Landungs-Schiffe die sich dort befanden wurden einfach aufgelöst, während andere ein Ausweichmanöver knapp an dem Strahl vorbei flogen. Kein einziges der Schiffe hatte nun die Blockade tatsächlich hinter sich lassen können und die Himmelsarmee sollte ihre Lücken langsam auf füllen. Immer wieder verschoben sich Fregatten und Kreuzer und bildeten Hindernisse für die weit kleineren Schiffe.
„Das war kein schlechter Zug, Reiter. Den hatte ich nicht kommen sehen“, kommentierte Zeus mit einem leichten Grinsen in seinem Gesicht, den die Schlacht begann ein Niveau zu erreichen, dass der Gott als fordernt empfand.
„Jemand sollte sich dieses Reiters annehmen“, warf schnell Gaia über das Kom-System ein.
„Ich werde es tun“, meldete sich Zeus schnell freiwillig.
„Nein. Der für dich bestimmte Gegner ist der Reiter des Krieges“, wiedersprach Kronos schnell und erinnerte alle an die Worte des Herrn.
„Ich werde gegen ihn antreten. Er ist ein Wesen des Todes. Genau wie ich“, meldete sich plötzlich Hades über das Kom-System.
„In Ordnung Hades. Du wirst gegen den Reiter des Todes antreten. Bring mir seinen Kopf“, befahl Zeus abschließend und wandte sich wieder der Schlacht zu, wo immer noch das gewaltige Chaos der Schlacht herrschte. Strahlen und Projektile fegten von einer Seite auf die andere Explosionen durchzogen die gewaltigen Massen und teils gigantische Mech-Gebilde trafen mit ihren gewaltigen Klingen zusammen. Es war blos eine Frage der Zeit bis die Truppen der Dimensionsbewohner fallen würden. Spätestens der Deus Machina hatten sie nichts mehr entgegen zu setzen.

Ein gewaltiger Feuerball fegte an dem Landungsschiff vorbei in dem sich Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha befanden, während das Schiff gerade eine leichte Kurskorrektur nach unten durchführte und genau zwischen zwei gewaltigen Himmelsschiffen hindurch raste. Fast zur selben Zeit fegte ein blauer Energie-Strahl über ein anderes Landungs-Schiff und brachte es einfach zur Explosion. Weitere magische Waffensysteme der Himmelsarmee verfehlten das Schiff kurz bevor sich eine Fünfer-Staffel Himmels-Transformer dahinter setzte und das Feuer eröffnete. In einem schnellen Bogen wich das Schiff den Lichtgeschossen der Feinde aus und fegte an einer Fregatte der Himmelsarmee vorbei, die gerade ihre gewaltigen Geschütze auf ein Schiff der Community abgefeuert hatte.
„Wir werden es auf diese Weise niemals bis zur Oberfläche schaffen!“, rief Gor'shak aus, während das Landungs-Schiff in einer schnellen Bewegung nach unten wich und dem Schlag der Energie-Klinge eines Kreuzer-Mechs der Himmelsfraktion aus, wenn auch nur sehr knapp. Direkt darauf stieß jedoch der Kreuzer-Mech von Ma'ik nach oben und rammte den gewaltigen Feind mit seiner Schulter weg, was dem Landungs-Schiff den Weg räumen sollte, ebenso vielen weiteren, die sich anschlossen.
„Wieso denn? Wir sind doch schon fast durch“, antwortete nun Natasha dem Formwandler verwirrt, als plötzlich ein weiteres transformiertes Himmels-Schiff nach oben stieß, das sogar noch ein gutes Stück größer war als ein Kreuzer, jedoch nicht ganz die Größe eines Dreadnoughts erreichte. An Hand der noch etwas stärker ausgeprägten Details in der goldenen Panzerung und dem noch fortschrittlicheren Design des Schiffes war sehr schnell zu erkennen, dass es sich um ein Erzengel-Schiff in seiner Mech-Form handeln musste. Und schnell solllte dieses sein Arsenal entladen und seine Handfläche auf die Landungs-Schiffe ausrichten. Unzählige Lichtprojektile nicht zu unterschätzender Größe vernichteten unzählige Schiffe und verfehlten das des Deus Machina-Bergungsteams nur sehr knapp, da es nach links gewichen war. Auch die gewaltigen gelb-grünen zielsuchenden Strahlen dieses Schiffes wählten sich andere Ziele, vernichteten diese jedoch restlos.
„Wir müssen umkehren“, rief plötzlich der Pilot des Landungs-Schiffes aus und riss erneut das Steuer nach oben wobei er sehr knapp dem Griff des weitaus größeren Feindes entkommen sollte und nun sehr knapp an dessen Arm entlang raste. Plötzlich transformierten weitere kleinere Waffentürme aus dem Arm aus und bildeten nicht nur Hindernisse für den Piloten des Landungs-Schiffes, sondern nahmen es auch mit verschiedenen Himmels-Elementen unter Feuer als er sich entschied in einem weiten Bogen nach oben zu steuern und in die Gegenrichtung zu fliegen. Dabei steuerte er das Landungs-Schiff zwischen zwei Fregatten der Himmelsarmee hindurch und unter einem Kreuzer entlang, direkt auf einen Dreadnought zu.
„NEIN! Wir müssen dort hinunter um jeden Preis!“, rief Cain wütend aus als er die Aktionen des Piloten bemerkte.
„Es nutzt uns aber nichts, wenn wir alle bei dem Versuch drauf gehn“, antwortete der terranische Pilot und wich einer Reihe dünner, blauer Energie-Strahlen aus, bevor die beiden Fregatten einfach gewaltsam zur Seite gestoßen wurden und gegen weitere Schiffe krachten. Zwei gewaltige Explosionen umschlossen dabei den Erzengel-Mech, der dieses Chaos verursacht hatte und weiter versuchte hinter dem Landungs-Schiff her zu kommen. Mit seiner gewaltigen Hand griff er zu und durchstieß dabei auch den Kreuzer der eigenen Fraktion. Es war klar, dass er das Landungs-Schiff zu packen bekommen würde, doch plötzlich stieß ein weiterer Kreuzer-Mech, die Dark Revenge von Benni von unten herauf und packte nicht nur den Arm des größeren Feindmechs, sondern auch dessen Frontpanzer und krallte sich in diesem fest. Anschließend schob er den Feind mit dem vollen ihm möglichen Schub nach hinten weg.
„Der Weg nach hinten ist gerade wieder frei geworden“, kommentierte Uriel schnell.
„Aber ich fürchte der Weg nach vorne nicht!“, warf Gor'shak ein als plötzlich Ma'iks transformiertes Schiff nach oben stieß und dabei seine Schulter-Geschütze auf einen anderen kreuzergroßen Erzengel-Mech abfeuerte.

„Nicht schlecht taktiert Jehova“, kommentierte der Reiter des Todes während er mit ansah, wie sich das gerade von ihm geöffnete Loch in der Feindflotte wieder schloss und der Weg nun wieder versperrt war. Er wusste, dass er einen weiteren Angriff dieser Art ausführen musste, sonst würde der Plan scheitern. Zu aller erst galt es jedoch Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha vor den beiden Erzengel-Mechs zu schützen. Und es war sicherlich auch nicht im Interesse des Reiters, dass Ma'ik und Benni ihre Schiffe verloren. Und so schloss der Reiter des Todes erneut seine Augen und bereitete seinen nächsten Angriff dieser Art vor.
„Ich würde dir nicht raten das zu tun“, riss plötzlich eine Stimme den Reiter aus seiner Konzentration. Vor ihm war ein eigenartiger Humanoide erschienen, der so dunkel war, dass es schwierig war ihn in der Schwärze des Alls zu erkennen. „Du weißt wer ich bin. Wir Götter des Todes erkennen einander, wenn wir uns sehen nicht wahr?“, sprach das Wesen weiter.
„Du bist Hades, Untergott des Todes und der Totenwelt“, antwortete der Reiter nur wenig emotional.
„Und du bist der Apokalyptische Reiter des Todes. Wir sind beide höhere Wesen der selben Art“, fügte Hades noch an und trat einige Schritte vor.
„Das alles ist mir völlig gleichgültig. Wenn du meinem nächsten Angriff im Wege stehst werde ich dich vernichten, egal ob du Gott, Engel, Dämon oder Teufel bist“, antwortete der Reiter ruhig und schloss seine Augen erneut. Im nächsten Moment verschwanden die beiden Wesen für fünf Sekunden und erschienen auf einem Schiffs-Trümmerteil erneut. Dabei hatten sie nun Klingen gekreuzt und fanden sich in einem gewaltigen Kräftemessen wieder, wobei es sich bei der Waffe von Tod um eine gewaltige Sense handelte, bei der von Hades um ein gewaltiges, schwarzes, sehr geschwungenes Schwert, dass an seiner Front gespalten war, ähnlich der Zunge einer Schlange. Beide hatten gerade ein beinahe unendliches Maß an Schlägen ausgetauscht und sich dabei so schnell bewegt, dass sie für etwas anderes als einen Untergott, einen Erzteufel oder einen Reiter der Apokalypse bei weitem nicht mehr zu erkennen waren. Die sich darauf hin in Massen ausbreitetenden Schockwellen, die sich förmlich aus dem Nichts bilden sollten, waren ein weiterer Beweis für den gerade stattgefundenen Schlagabtausch.
„Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest Reiter. Ich wollte schon immer einmal gegen ein höheres Wesen des Todes antreten“, antwortete Hades und wich schnell zurück wobei der Reiter des Todes ihm folgen sollte und weitere Sensen-Schläge ausführte, die Hades jedoch alle mit seinem Schwert abfing. Den letzten der Schläge jedoch fing er ab indem er den Stab der Sense in der Spaltung seines Schwertes platzierte und die Hebelkraft nutzte um ihn mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung zu zerbrechen. Bevor er des jedoch konnte, trennte der Reiter seine Sense selbst in der Mitte auf und fuhr eine weitere Klinge an der anderen Stabhälfte aus, so dass er nun über zwei kleinere Sensen verfügte und die kräftigen Schwertschläge seines Gegners abfangen konnte.
„Und ich wollte schon immer einen falschen Gott etwas über den Tod lehren“, kommentierte der Reiter und wich einem der Schwertschläge von Hades durch Ducken aus, um dann mit beiden Klingen auf den Gott zustürmen zu können. Der sprang jedoch nach hinten weg und ließ sich von dem Trümmer weg treiben, wobei Tod ihm schnell folgte und weitere Schläge mit seinen beiden Sensen ausführte.

Nicht zu unterschätzende Explosionen überzogen den Kreuzer-Mech der Himmelsfraktion und sprengten kleinere Löcher in seinen Panzer, während Ma'ik sich darauf vorbereitete mit einer aktiven Energie-Klinge von oben herab zu stoßen. Allerdings fing der Erzengel-Mech die Klinge mit seiner Eigenen ab und transformierte schnell ein eigenes Schulter-Geschütz aus, dass einen dunkel-violetten Energie-Strahl nicht zu unterschätzender Größe auf Ma'ik abgab. Zur gleichen Zeit feuerte eine Himmels-Fregatte mit großen sternförmigen Lichtprojektilen auf ein größeres Kristallwesen-Schiff und sprengte einen Ausläufer dessen ab, während die Geschütztürme das Engelsschiff mit magischen Projektilen und Strahlen zerfetzten. Zwischen diesem Chaos manövrierte das Landungs-Schiff mit Cain, Uriel, Gor'shak und Natasha an Bord hindurch, während dessen Geschütztürme einen vorbei fliegenden Himmels-Transformer zerstören. Ein anderes Landungs-Schiff daneben wurde dabei von einem der Licht-Geschütze der Fregatte getroffen und vernichtet. Ein anderes nahm einen weg zwischen zwei seitlich zueinander stehenden Dreadnoughts hindurch, die mit gewaltigen Breitseiten aufeinander feuerten. Plötzlich schob sich eine Himmels-Fregatte in den Weg des kleinen Landungsschiffes, so dass es ungebremst in die goldene Panzerung krachte.
„Wir brauchen ein weiteres Loch in der Feindflotte sonst kommen wir niemals da unten an“, stellte Cain fest, während Ma'ik der gewaltigen violetten Strahlen-Waffe durch eine leichte Seitwärtsbewegung entkam und mit einer Energie-Klinge am anderen Arm zuschlug. Dabei fing sein Gegner jedoch den Schlag ab indem er den Arm von Ma'iks Maschine packte. Danach schlug er mit einem Fußtritt zurück und fügte schnell einen Faustschlag gegen den Kopf hinzu, der nicht nur die Brücke stark verformte, sondern den gewaltigen Kreuzer-Mech auch unkontrolliert zurück schleuderte. Nun war der Weg zum Landung-Schiff wieder frei für die Erzengel, die sich direkt mit vollem Schub darauf zu bewegten und versuchten es zu greifen. Plötzlich krachte jedoch Ma'ik mit der Schulter seines Mechs gegen den der Erzengel und schob ihn zur Seite und das nur wenige Meter bevor die gewaltigen Finger ihr Ziel erreichen konnten.
„Bin ja schon dabei“, kommentierte Gor'shak während er die Aussage im Kommunikations-Sytem mehrmals wiederholte. Gerade schienen sie eine recht ruhige Stelle der Schlacht hinter dem Wrack eines halben Kashiri-Dreadnoughts gefunden und erreicht zu haben, als eine weitere gewaltige goldene Hand das bereits zerstörte Schiff zerriss und der Gegner von Benni dahinter zum Vorscheinen kam. Bevor er jedoch aktiv werden konnte krachte ein Feuerball in seine Front und schleuderte ihn zurück. Ebenso stürzte nun Benni mit einer aktiven Energie-Klinge von oben herab und rammte sie direkt in Torso seines Feindes. Dieser packte sich jedoch schnell den Kopf der Dark Revenge und versuchte diesen mit blanker Gewalt auszureißen. Langsam schienen Benni die Wände der Schiffsbrücke immer näher zu kommen, während er seinen letzten Angriff vorbereitete. In einer gewaltigen Flammenschockwelle vernichtete der Hybride sowohl sein eignenes Schiff, als auch das seines Feindes, sowie fünf weitere Himmelsschiffe in der Nähe der beiden. Vorher verließ er jedoch mit einem gewagten Sprung die Dark Revenge und krallte sich von außen an das Landungs-Schiff der anderen, wobei es ihn einfach mit sich riss.
„Verdammt. Jetzt hab ich mein Schiff versiebt“, kommentierte er erstaunlich ruhig und gelassen, während eine fünfer Transform-Staffel der Himmelsarmee über ihn hinweg fegte, die von blauen Gattling-Geschossen aus magischer Energie verschiedender Fraktionen angegriffen wurden. Einige der Projektile verfehlten dabei sogar ihn selbst nur ganz knapp.
„Der Reiter ist gerade beschäftigt. Und Tar'wik kann uns auch gerade nicht weiter helfen“, kommentierte Gor'shak schockiert als er den Gegner von Ma'ik vor dem Landungs-Schiff wiederfand. Der war nach oben gestoßen und hatte dabei zwei Schiffe der eigenen Fraktion ohne jede Rücksicht weg gerammt, so dass er sich nun mitten in der Flugbahn des Landung-Schiffes wieder fand. Alles was er nun noch tun musste war seinen Arm danach auszustrecken. Plötzlich durchstieß ihn jedoch eine gewaltige Energie-Klinge von hinten und zerteilte den gewaltigen Mech anschließend in einer schnellen Bewegung. Eine nicht zu unterschätzende Explosion gab den Weg für das Landungs-Schiff frei, das nun ungehindert auf den Planeten zusteuern konnte. Ein anderes hatte jedoch weniger Glück und wurde schnell von einem roten Phönix von der Seite erfasst und einfach weg gerissen. Erst ein Blick aus dem Seitenfenster ermöglichte der Besatzung einen Blick auf Ma'ik und seinen Kreuzer-Mech, der es auch gewesen war, der ihnen Leben gerettet hatte.
„Was hat der vor?“, fragte Uriel verwirrt als sie feststellte, dass Ma'ik eine Position etwas abseits der Schlacht einnahm, die ihm zwar ein gutes Schussfeld auf die Himmelsarmee ermöglichte, aber den Mech auch dem Waffenfeuer aussetzte.
„Den Weg frei räumen“, antwortete Cain erstaunlich gelassen, während Ma'ik seine Wisps startete um die ersten Waffeneinschläge zu verhindern. Auch vor dem gelben Lichtstrahl der plötzlich über das Schiff hinweg fegte konnten die Wisps es einmal beschützen, bevor zwei von ihnen langsam zerbröselten. Ein weiterer Feuerball schlug in das Bein des Mechs ein und hinterließ eine nicht zu unterschätzende Explosion, die das Bein sogar abtrennte. Schnell starteten alle Transform-Schiffe und Rettungskapseln, die das Schiff zu bieten hatte, während weitere Waffeneinschläge die Wisps rund um den Kreuzer-Mech vernichteten. Ein Energie-Strahl trennte den rechten Arm an der Schulter ab, ein weiter Lichtstrahl den linken Unterarm. Plötzlich schwenkte Ma'iks Mech jedoch das überraschend gewaltige Hauptgeschütz seines Mechs über die Himmels-Schiffe und riss erneut eine nicht zu unterschätzende Öffnung in die Himmelsflotte. Ein weiterer Feuerball krachte in die Front des Schiffes und zerriss die Torsopanzerung völlig bevor ein gewaltiger gelb-schwarzer Energie-Strahl über die Maschine hinweg fegte und sie völlig auflöste, sehr zum Schock aller Beobachter. Niemand hatte damit gerechnet Ma'ik zu verlieren.
„Verdammt“, rief Cain aus und ballte wütend seine Faust während alle anderen im Hinteren Raum des Landungs-Schiffes einfach den Kopf hängen ließen und auf den Boden starrten. Plötzlich fegte ein Eldar-Transformer in seinem Jäger-Modus an dem Seitenfenster vorbei, den sie alle schnell als den Avatar, den Mech den Ma'ik im Gefecht einsetzte erkannten. Er hatte seinen Kreuzer also gerade noch rechtzeitig verlassen und schloss sich dem Schwarm aus Landungs-Schiffen, Eldar-Jägern und Rettungskapseln an, der nun auf den Planeten zusteuerte und hoffentlich bald die Deus Machina aus den Klauen des Himmels entfernen würde.

Zufrieden sah Tar'wik mit an wie die Landungs-Schiffe durch die Öffnung in der Himmelsflotte brachen und auf den Planeten zusteuerten. Selbst wenn die Himmelsarmee es nun schaffen sollte die von Ma'ik geschaffene Öffnung wieder zu schließen, so könnten sie die Invasion des Planeten nicht mehr aufhalten. Plötzlich riss ihn jedoch die Zerstörung des Terraner-Schiffes direkt neben seiner Brücke, sowie das direkte nach oben stoßen der Moment of Silence, welche den Platz einnahm, aus seinen Gedanken.
„Richtet das Hauptgeschütz auf die folgenden Koordinaten aus“, befahl der Anführer der Eldar und gab weitere Daten in seinen holographischen Projektor ein. „Gebt den übrigen Landungsschiffen durch, dass ihr primäres Ziel die Vernichtung dieser planetaren Geschütze sein wird“, sprach er weiter während der rot-gelb-grüne Strahl aus der Front seines Dreadnoughts in die Himmelsarmee abgefeuert wurde und gewaltige Schäden anrichtete. Momentan schien die Community sogar die überlegene Partei in dieser Schlacht zu sein, was möglichweise auch nur auf die blanke Masse ihrer Truppen zurück zu führen war. Allerdings wussten sie auch, dass sie die Himmelsarmee niemals unterschätzen durften und das war es wozu die gegenwärtige Situation einlud. Magische Waffen durchtrennten problemlos die goldene Panzerung eines Super-Giganten, bevor das Transphasen-Geschütz eines Comunity-Giganten-Mechs ihn einfach vernichtete. Feuerbälle eines Terraner-Schiffes zerbrachen einen Crystal-Host in seiner Golem-Form einfach und nicht einmal die mächtigen Kugel-Schiffe konnten den terranischen Elememtal-Waffen viel entgegen setzen. Plötzlich öffneten sich jedoch zwei gewaltige dimensionale Fenster, die Tar'wiks schlimmste Befürchtungen bewahrheiten sollten. Tatsächlich verließen zwei gewaltige Kampfschiffe beide in der Größe des Planeten den sie verteidigen sollten die Fenster und bezogen so Stellung, dass sie ihre Waffen perfekt ausrichten konnten, aber nicht durch die Gravitation mit einander oder mit dem zu verteidigenden Planeten kollidieren konnten. Ein schockierender Schachzug, der selbst den Eldar-Anführer einzuschüchtern schien, den er war nicht mehr im Stande die Schlacht zu koordinieren.
„Setzt die ersten künstlichen Planeten ein“, konnte Tar'wik jedoch plötzlich einen der Reiter über das Kommunikations-System hören. Nun geschah tatsächlich alles wie er es befürchtet hatte. Milliarden Lebewesen auf beiden Seiten würden sterben und er könnte es nicht einmal mehr verhindern, außer wenn er die Planeten nicht einsetzte. Schnell besann der Eldar sich jedoch eines besseren und schüttelte kurz seinen Kopf. Wie hatte er nur auf diese unglaubliche schlechte Idee kommen können.
„Setzt die Welten GX-4689 und ZABZ-317 ein. Alle Kampfsysteme stand-by“, bestätigte der Eldar das Kommando des Reiters und gab es weiter. Sehr bald sollte diese Schlacht ein Niveau erreichen, dass sie nur einmal zuvor erreicht hatte. Und damals hatten sie den Nexus und unzählige Massen an Leben verloren.

Schwarmweise stürmten die Landungs-Schiffe durch die Atmosphäre, wobei sie nicht bedachten, dass sie sich so erneut über Gebiet befanden, dass von der Himmelsarmee kontrolliert wurde. Und so überraschte es sie alle sehr stark als ein gewaltiges Waffenfeuer aus Flakwaffen vom Boden auf sie einzuregnen begann. Unzählige dünne Strahlen aus Licht und Energie, sowie Projektile dieser beiden Elemente in großen Massen füllten den Himmel und machten das passieren scheinbar unmöglich. Und obwohl bereits das erste Landungs-Schiff von einem der Strahlen getroffen wurde und in einer Explosion verging, schien keines der Community-Landungs-Schiffe ein Anzeichen dafür zu zeigen, dass es den Sturzflug verlassen würde. Plötzlich beschleunigten die Jäger und eröffneten das Feuer mit ihren magisch verstärkten Waffensystemen. Nicht zu unterschätzende Explosionen zerrissen eine kleinere Anzahl an Flak-Türmen, während die Landungs-Schiffe dem Boden immer näher kamen. Niemand schien sich Gedanken darüber gemacht zu haben, wo genau sie landen sollten, so schien es. Und schockiert musste Cain feststellen, dass sich der Tempel der Deus Machina auf der anderen Seite des Planeten befand, so dass sie sicherlich noch einen langen Flug vor sich hätten und das durch ein feindliches Gebiet, dass gesichert war wie dieses. Plötzlich krachte ein Energie-Projektil vom Boden in das Landungs-Schiff rechts daneben und zerfetzte es in unzählige Stücke. Zur selben Zeit setzten sich Himmels-Transformer hinter die übrigen und eröffneten das Feuer. Dabei rissen die Energie-Gattlings den rechten Flügel des Landungs-Schiffes links daneben ab, so dass es unkontrolliert nach rechts driftete und drohte gegen das mit Cain, Uriel, Natasha, Gor'shak und Benni an Bord zu krachen. Glücklicherweise überschlug es sich jedoch auch noch zusätzlich unkontrolliert, so dass seine Flugbahn es über das andere Landungs-Schiff hinweg führte. Dennoch musste Benni sich schnell ducken, da ihn das gewaltige Metallobjekt sonst mit sich gerissen hätte. Stattdessen krachte es in einen etwas größer gerateten Fahrzeug- und Ressourcentransporter und sprengte beide Schiffe vollständig. Nun eröffnete ein weiterer Transformer der Himmelsarmee das Feuer, verfehlte das schnell zur Seite weichende Schiff jedoch um Längen.
„Wieso landen wir nicht wenigstens endlich?“, warf Cain ein.
„Hier gibt es keine geeignete Landungszone“, kommentierte der Pilot schnell, während weitere Projektile das Schiff verfehlten. Erst fegten weitere blaue Energie-Projektile, die eindeutig aus magisch verstärkten Waffen stammten, von der Frontseite her an dem Schiff vorbei und vernichteten den Himmelstransformer, der einfach in Flammen auf ging. Keine Sekunde darauf fegte eine Staffel gemischter Community-Jäger vorbei und teilte sich auf um weitere Himmelstransformer in Luftgefechte zu verwickeln.
„Wir müssen eine Landungszone künstlich schaffen würde ich da einfach einmal behaupten“, schlug Gor'shak mit erstaunlicher Gemütsruhe vor.
„Dazu müsste einer von uns dort hinunter“, antwortete Uriel. „Allerdings dürfte einer von uns auch genügen“, fügte sie schnell an.
„Was habt ihr denn vor? Wollt ihr gegen die alle da unten gleichzeitig antreten?“, warf Natasha schnell ein, während plötzlich ein Greif von unten herauf stieß und versuchte das Landungs-Schiff zu packen. Dieses wich jedoch schnell zur Seite und wurde dadurch ebenfalls von dem Flammenstrahl verfehlt, den das Wesen frustriert in Reaktion aus seinem Maul abgab. An anderer Stelle stieß ein anderer Greif von oben herab und riss ein Landungs-Schiff einfach mit sich, während eine Fünferstaffel Himmelstransform-Schiffe einen seitlichen Anflug startete und dabei gleich fünf der Community-Landungs-Schiffe vernichtete.
„Genau das. Ein gezielter Angriff in sämtliche Richtungen, etwa eine Schockwelle, dürfte da genügen“, antwortete Cain und trat in Richtung der Tür.
„Was hast du denn vor? Ich werde gehen“, kommentierte Uriel und packte den Dämon an der Schulter um ihn davon abzuhalten.
„Seht mal!“, unterbrach Natasha sie plötzlich und deutete aus dem Fenster wo sie alle gerade noch sehen konnten wie Benni in die Tiefe stürzte. „Was hat der vor?“, fragte sie dann verwirrt, da sie wusste, dass Benni nicht durch einen Sturz aus dieser Höhe sterben konnte.
„Uns einen Landeplatz einrichten“, antwortete Cain nicht ohne ein gewisses Maß an Sarkasmus, als plötzlich eine Explosion knapp auf der rechten Seite das Landungs-Schiff erschütterte. Ein weiteres Transform-Schiff hatte sich hinter sie gesetzt und nahm sie unter Feuer. Weitere Projektile schlugen in die linke Seite und sprengten ein nicht zu unterschätzendes Loch hinein, bevor weitere in die Heckklappe schlugen und sie mit einer Explosion ausrissen. Fünf Terraner waren nicht im Stande ihr Gleichgewicht zu halten und stürzten einfach in die Tiefe. Vier weitere wurden von dem nicht zu unterschätzenden Luftstrom hinaus gerissen. Cain, Uriel und Gor'shak schien dieser Luftstrom jedoch nicht einmal zu interessieren, Natasha hielt sich durch das Gewicht ihres Exoskellets an Ort und Stelle. Schnell richtete sich der untere Waffenturm des Landungs-Schiffes aus, aber auch dessen rote Partikel-Waffen verfehlten ihr Ziel um Längen, bevor einige Projektile des Himmelsjägers den Turm abrissen. Plötzlich erschien Ma'iks Avatar im Jägermodus hinter dem Himmelsschiff und nahm es mit seinen eigenen Gattling-Waffen unter Feuer. Nicht viele Schüsse wurden benötigt um den Himmelsjäger zu zerreißen und in drei Stücken zum Absturz zu bringen. Und auch wenn sie alle erleichtert reagierten, so war diese Situation ziemlich knapp gewesen und längst nicht beendet. Keine Sekunde darauf erhob sich eine gewaltige Flammensäule von mehreren hundert Metern im Durchmesser vom Boden.
„Was war das denn?!?!“, rief ein anderer Terraner verwirrt aus.
„Das ist unsere Landezone. Festhalten wir gehen runter“, antwortete der Pilot schnell und steuerte das Schiff auf die Flammen zu, die langsam wieder verschwanden und einen gewaltigen Kreis verbrannter Erde, verbrannten Fleisches und verbrannten Materials zurück ließ, der ideale Ort um ein Landungs-Schiff abzusetzen. Der Flug sollte nicht sehr lange dauern und das Drehen der Triebwerke nach unten, so dass sie das Schiff lediglich in der Schwebe hielten, deutete auf eine baldige Ankunft an.
„Alles klar. Wenn wir unten ankommen werdet ihr dafür sorgen dass die Basis gesichert ist. Die Bautrupps werden schnell eintreffen und die Geschütze errichten. So lange müsst ihr aushalten, verstanden?“, wies Gor'shak die übrigen Truppen an Bord an, während Cain sich bereits dem Heckausgang zu wandte. Mehr durch Zufall nahm er dabei noch einen Blick durch das Loch, dass der Jäger in die Seite gesprengt hatte.
„RAUS HIER!!!“, rief er plötzlich schockiert aus, kurz bevor ein gewaltiger Himmels-Drache das Schiff mit seinen Klauen in der Mitte packte und in einer schnellen Bewegung zerquetschte und in der Mitte zerbrach. Cain, Uriel und Gor'shak befanden sich dabei im hinteren Teil des Schiffes und stürzten einfach mit diesem in die Tiefe, ebenso wie die übrigen Terraner mit dem vorderen Teil, der weiter in Stücke zerbrach und zusätzlich in Flammen auf ging. Natasha jedoch befand sich genau im mittleren Teil des Schiffes, so dass sie nun einfach von der Bestie davon getragen wurde.
„CAIN!“, schrie die Terranerin gerade noch aus, bevor dieser aus ihrer Sichtweite verschwunden war.
„NATASHA!“, schrie der Dämon zurück und wollte eigentlich gerade seine entfesselte Form annehmen, als ein weiteres Drachenwesen von der anderen Seite angriff und versuchte den Dämon zu packen, so dass er es doch nicht tat und sich zuerst diesem Drachen widmete. „Setz das Exoskelet ein!“, rief er ihr noch nach, bevor er sein Odachi materialisierte und es dem Drachen im Vorbeiflug durch den Kopf rammte als dieser versuchte ihn mit seinem gewaltigen Maul zu packen. Eine nicht zu unterschätzende Explosion riss zwischenzeitig den anderen Drachen in seine blutigen Stücke und erst als sich Natasha den Dreien wieder anschloss war klar, dass sie selbst den Drachen mit einer Flammenschockwelle beseitigt und sich aus seiner Klaue befreit hatte. Aber nun stürzten sie immer noch alle vier unkontrolliert in die Tiefe und die Planetenoberfläche schien schnell immer näher zu kommen. Scheinbar unbremst krachten sie in die schwarze Aschewüste, die Bennis Angriff hinterlassen hatte und wirbelten eine schwarze Wolke wie eine Schockwelle vom Boden auf. Dabei hatten Gor'shak, Uriel und Cain sich jeweils einen Teil von Natashas Exoskelet gepackt und es ebenfalls abgefangen.
„Ähm... Ihr könnt mich jetzt runter lassen“, kommentierte Natasha verwirrt und die drei stellten die Terranerin auf die mechanischen Füße ihrer metallischen Körperverstärkung. Weitere Landungs-Schiffe trafen ein und platzierten sich in der Nähe der vier, so dass Community-Truppen unterschiedlicher Art und Klasse schnell in Stellung gehen konnten und die Position der Basis absichern. Zwischen allen ihnen trat plötzlich Benni hervor und kam direkt auf sie zu.
„Willkommen in der Basis“, kommentierte der Hybride ruhig. „Kommt schon. Die Eldar haben einen vorläufigen Kommando-Stand eingerichtet“, fügte er dann noch schnell an und ging vorraus. Während dessen landete auch Ma'ik mit seinem Transform-Mech in der momentan noch vorläufigen Basis. Sie mussten sich alle beeilen. Es konnte nicht sehr lange dauern, bis die Himmelstruppen sich formiert hatten und einen Angriff starten würden.

Nur sehr langsam liefen die notwendigen Prozesse der gewaltigen planetengroßen Kampfschiffe ab, um in die Schlacht eingreifen zu können. Das würde der Community zumindest etwas Zeit geben, aber nicht sehr viel, dass wussten auch die Reiter. Sie wussten aber auch, dass es schwierig würde die Flotte der Himmelsarmee zu durchbrechen, daher mussten die Eldar ähnliche Maßnahmen ergreifen. Plötzlich riss sie jedoch der Licht-Strahl eines Himmelsdreadnoughts aus ihrer weiteren Strategischen Planung, der die Moment of Silence verfehlte und in einen Kashiri-Mech ähnlicher Größe einschlug, der gerade mit einer aktiven magischen Klinge darauf zustürmen wollte.
„Sir. Die Himmelsarmee hat eine Division entsand, die sich nur noch eine Verteidigungslinie weiter vor uns befindet“, warf plötzlich einer der Terranischen Brückenoffiziere der untersten Ebene ein.
„Die Planetaren Geschütze müssten in genau fünf Minuten wieder einsatzbereit sein“, warf ein weiterer ein.
„Ich fürchte wir machens nicht mehr bis die Eldar kommen“, kommentierte der Reiter des Hungers die Situation und auch wenn keiner seiner beiden Brüder das hören wollte, so schien dies die Situation zu sein. Wenn doch nur der Reiter des Todes noch hier wäre, er hätte sicher einen Plan entwickeln können, der ihnen allen aus dieser Situation helfen könnte.
„So weit sind sie nun also schon“, stellte der Reiter der Krankheit fest, als sich ein Terranischer Titanen-Mech auf die Flotte aus zwei Titanen und zehn Dreadnoughts stürzte und mit einem gewaltigen Strahl aus seinem Zentrum feuerte, der die Elemente Feuer, Eis, Erde, Licht und Finsternis kombinierte. Allerdings wichen die zwölf Schiffe nach allen Seiten aus, so dass der Strahl stattdessen in ein goldenes Kugel-Schiff der Himmelsflotte einschlug und es von innen heraus zersprengte. Auch die Partikel-Strahlen in den drei Farben, die üblicher Weise auf terranischen Schiffen verwendet wurden und bei dem Titanen-Mech in Form gewaltiger Geschütze, kreisförmig in zwölf Facher Ausführung rund um den gesamten Mech gebaut waren verfehlten ihre Ziele, so dass die zwölf Himmels-Schiffe kurz die notwendige Zeit hatten die sie benötigen um sich zu einem nicht zu unterschätzenden Giganten-Mech zu kombinieren und zu transformieren, der nicht nur einen weiteren Angriff dieser Art mit einer Schildkombination aus Licht und Energie ohne größere Schwierigkeiten abfing, sondern auch noch mit einem einzigen Faustschlag nicht nur den terranischen Titanen-Mech, sondern auch noch mit einem weiteren Schlag einen Titanen-Mech der Eldar beiseite fegte. Nun trennte lediglich ein Giganten-Mech mittlerer Größe den Giganten der Himmelsfraktion von der Moment of Silence. Plötzlich schlug der Himmels-Gigant jedoch mit einer noch gewaltigeren Energie-Klinge zu und zerteilte den Community-Giganten mit einem einzigen Schlag vertikal fast in der Mitte bevor er in einer gewaltigen Explosion verging. Nichts sollte dem Himmels-Giganten nun noch im Wege stehen, der sich als eine kombination verschiedener Erzengel-Schiffe erweisen sollte, als er nahe genug war um Daten über ihn zu erhalten. Schnell stürmte der Himmels-Gigant weiter auf das Kommando-Schiff zu, während die planetaren Geschütze erneut über die Flotte hinweg fegen sollten und gewaltige Schäden in den Massen hinterließen. Noch schwerwiegender fiehlen jedoch die ersten Angriffe der Zerstörer-Klasse-Himmels-Schiffe aus die mit nicht zu unterschätzenden aber verhältnismäßig immer noch kleinen Strahlen von den Seiten ihren unteren Haupt-Rumpfes abgaben. Gewaltige Massen an Explosionen durchzogen die Community-Flotte, während sich die Haupt-Geschütze der beiden Zerstörer weiter aufladen sollten. Plötzlich öffnete sich ein weiteres dimensionales Fenster genau zwischen den Zerstörern und der Flotte, durch das mit ähnlicher Geschwindigkeit die gewaltigen künstlichen Welten der Eldar hinaus flogen. Schockiert reagierte die Besatzung der Himmels-Zerstörer und nutzte alle Energie ihrerer Schiffe um der Gravitation zwischen ihnen und den künstlichen Planeten der Eldar zu entkommen. Metall löste sich aus den Gebäuden an der Oberfläche und wurde dabei ins Weltall geschleudert, während sich auch Panzerplatten aus den Himmelsschiffen ins Weltall verteilten. Eine Kollision würde sicherlich kurz bevor stehen, wenn nicht die Planeten der Eldar ebenfalls einen Umkehrschub aktiviert hätten und sich von den gewaltigen goldenen Zerstörern der Himmelsarmee zurück bewegt hätten.

Es sollte nicht sehr lange dauern bis die Eldar mit ihrer Nano-Technologie die notwendigen Gebäude errichtet hatten um eine vorläufige Basis zu erschaffen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Geschütztürme, die um die gewaltige Landezone herum errichtet worden waren, ebenso ein kleiner Kommandostand in dem sich Benni, Ma'ik, Cain, Gor'shak, Uriel und Natasha versammelt hatten. Immer wieder trafen Landungs-Schiffe ein und brachten weiteres Material, hauptsächlich Bodenfahrzeuge in die Zone, während sich in der Atmosphäre bereits ein gewaltiges Chaos aus Jägern und Himmelsbestien abspielte. Plötzlich versuchte eine dreier Staffel Greifen durch die noch recht geringe Verteidigungslinie zu brechen und nahm zwei der Geschütze mit ihren Flammenstrahlen unter Feuer. Plötzlich platzierte sich jedoch ein Terraner mit seinem Exoskelet in den Weg und jagte einen Feuerball direkt auf den Kopf der Bestie, der sie mit einer nicht zu unterschätzenden Explosion zerriss. Keine Sekunde darauf schoss eine kleinere Steinmauer aus dem Boden, gegen die ein weiterer Greif krachte und völlig zermatschte, da er mit gewaltiger Geschwindigkeit kollidierte. Der dritte Greif wich jedoch schnell über die Mauer, erreichte jedoch nicht mehr viel, denn nun feuerte ein Eldar mit einem gerade errichteten Energie-Geschütz auf den Greifen und zerfetzte diesen ebenfalls. Auf einmal stieß jedoch ein blauer Flammenstrahl vom Himmel herab, der zu einem Himmels-Drachen gehörte, und fegte über mehrere Geschütze hinweg.
„Die Himmelsarmee wird bald auch mit Bodentruppen angreifen“, stellte Ma'ik fest.
„Bis dahin sollten wir längst die Deus Machina bei uns haben und die planetaren Geschütze zerstört“, antwortete Cain.
„Aber das ist völlig unmöglich“, antwortete Benni gelassen.
„Wie genau willst du innerhalb dieser kurzen Zeit zum Tempel gelangen, durch eine ganze Armee und sechs Verteidigungslinien?“, fragte Uriel noch.
„Wir werden uns vorbei schleichen“, antwortete Natasha anstelle des Dämons und wirkte erstaunlich ernst bei ihrer Antwort.
„Genau das war auch mein Plan. Wir sechs werden uns dort vorbei schleichen“, fügte Cain noch an.
„Derweilen wird sich der Rest der Armee um die Geschütze kümmern“, stellte Ma'ik erstaunt fest.
„Und was ist wenn die uns erwischen?“, warf nun Gor'shak schnell ein.
„Das werden sie nicht. Das dürfen sie einfach nicht“, antwortete Cain lediglich, als plötzlich ein Lichtgeschoss genau neben dem Kommando-Stand einschlug und einen gewaltigen Krater in den Boden riss. Keine Sekunde darauf fegte ein getroffener, brennender Himmels-Transformer über sie hinweg und krachte in einen Artillerie-Geschützturm, den die Eldar gerade errichtet hatten.
„Wir sollten hier ganz schnell verschwinden“, stellte Uriel fest.
„In Ordnung, dann schleichen wir uns eben mitten durch eine Todeszone“, kommentierte Gor'shak mit einem gewaltigen Maß an Sarkasmus.
„Immer noch besser als sich durch eine Todeszone durchschlachten zu wollen“, antwortete Benni mit noch mehr Sarkasmus und tatsächlich zuckte Gor'shak bei dem Gedanken einfach zusammen.
„Machen wir uns also auf den Weg“, kommentierte Natasha noch auf ihre übliche, überfrohe Art als sie plötzlich unter schockierten Blicken mit ansah wie ein Himmels-Drache von oben herab stieß, sich einen Terraner packte, mit sich nach oben riss und noch während dessen in mehrere Stücke zerriss, die zusammen mit einem kurzen Regen aus Blut zu Boden klatschten, während der Himmels-Drache sich unbeschadet in die Luft zurück erhob.
„Natasha. Was ist mir dir? Wir müssen los“, sprach sie plötzlich Benni an, packte sie am Arm und zog sie hinter sich und den anderen her, die bereits drei motorradartige Vehikel bestiegen, ähnlich dem, das Natasha besaß als sie Cain kennen gelernt hatte. Mit diesen verließen sie nun schnell die Basis, die bereits eine ähnliche Todeszone war, wie die Himmelsbasis selbst.

Gewaltige Strahlen blauer und gelber Farbe gingen von den teils gigantischen Geschützen der Zerstörer und der künstlichen Planeten aus, die unzählige Explosionen in den beiden Flotten hinterließen. Erst die Hauptwaffe der Himmels-Zerstörer, ein gewaltiger Elementar-Strahl aller Himmels-Elemente, den das Schiff aus seinem Zentrum abfeuerte, war auf den künstlichen Planeten der Eldar gerichtet, verfehlte diesen jedoch um einige Längen, ebenso die gewaltigen, zielverfolgenden Licht-Projektile, die der andere Zerstörer in großen Massen aus seiner Front auf den anderen Planeten feuerte. Nur sehr langsam sollten sich dagegen die zentralen Hauptwaffen der Eldar-Planeten aufladen, so dass sie weiter auf das Feuer ihrer Nebenwaffen angewiesen waren. In einer gewaltigen Explosion wurde dabei ein Super-Gigant zerrissen, der sich gerade neben dem Kommando-Schiff von Zeus aufgebaut hatte, ebenso viele weitere Himmels-Schiffe.
„Befehlt den Crystal-Hosts den direkten Angriff auf diese Dinger!“, rief Zeus erschrocken aus, sehr zum Erstaunen seiner Untergebenen, die dennoch wie erwartet seine Befehle weiter gaben.
„Dir entgleitet die Kontrolle über diese Schlacht“, warf Gaia über das Kommunikations-System ein.
„Wir sollten umgehend eingreifen“, fügte Ryujin schnell hinzu.
„Nein. Ich glaube Zeus hat die völlige Kontrolle über diese Schlacht“, unterbrach nun jedoch Kronos den allgemeinen Eifer der anderen Götter, während der Flammenstrahl eines terranischen Titanen-Mechs in die Schulter eines Himmels-Giganten einschlug und sie mit einer nicht zu unterschätzenden Explosion abriss. Ein fünfköpfiger, gepanzerter Himmelsdrache versuchte den Platz des Giganten einzunehmen und eröffnete das Feuer mit den orangenen Energie-Geschützen in den Flügelgelenken der Rüstung, aber sollte direkt darauf durch den Energie-Strahl eines Eldar-Schiffes restlos vernichtet werden. Ebenso sollte es den Crystal-Hosts ergehen die versuchten den kleineren der beiden künstlichen Planeten anzugreifen, genauso den Kristall-Drachen die versuchten bis an die Oberfläche zu gelangen.
„Ich glaube eher, dass Zeus gerade dabei ist die Schlacht zu verlieren, besonders wenn sie diese Waffen tatsächlich einsetzen können“, kommentierte Gaia aufgebracht.
„Kontaktiert Ra auf der Oberfläche“, ignorierte Zeus plötzlich den Streit auf dem Hauptkanal einfach und erwartete eine Reaktion, während gewaltige Feuerbälle aus den Seiten der Zerstörer ebenfalls ihre Ziele verfehlten. Lediglich die darauf folgenden Energie-Strahlen schlugen in die Schilde der künstlichen Planeten ein, richteten jedoch nur geringe Schäden an den stabilen Schilden an. Plötzlich schossen erneut Energie-Strahlen von der Oberfläche des Planeten, wobei sie alle nur ein einziges Ziel hatten und das war der größere der beiden künstlichen Planeten der Eldar. Mehrmals durchschlugen die Strahlen die riesige Metallische Kugel, während sie bereits erste Explosionen von innen heraus zerreißen sollten. Der gigantische Lichtblitz, gefolgt von acht gewaltigen, verschieden gefärbten Schockwellen, die sich zum Glück der Flotte vertikal zu ihnen verbreiteten, sollte nun den Rest erledigen und nichts mehr von dem gewaltigen Planeten zurück lassen.
„Ein unerwarteter Schachzug“, stellte Ryujin direkt fest.
„Zeus ist der Zweitälteste nach mir. Er führt diesen Krieg länger als ihr alle zusammen. Ihr solltet ihm vertrauen“, fügte Kronos an, während die Zerstörer einen weiteren Angriff mit Feuerbällen auf den verbliebenen Planeten starten sollten. Unzählige Geschosse krachten in dessen Energie-Schilde die noch stabil waren, aber bereits durch ihr flimmerndes Leuchten einen Zusammenbruch andeuteten, während weiter Kristall-Wesen versuchten die Oberfläche zu erreichen und von unterschiedlich großen Energiestrahlen zersplittert wurden.

Schockiert starrte Tar'wik auf die Explosion der künstlichen Welt, die ursprünglich die Flotte hatte schützen sollen. Eine würde niemals genügen um gegen zwei dieser Zerstörer anzutreten. Und noch mehr schockierte Tar'wik jedoch gerade die Tatsache, dass er überhaupt etwas fühlte. Sollte er nicht eigentlich überhaupt keine Emotionen haben? Weitere Giganten-Strahlen fegten über die Flotte hinweg und richteten massenweise Schäden an. Leben wurden ausgelöscht ohne, dass es für den Moment wirklich interessant war. Irgendetwas musste geschehen, irgendetwas, egal was.
„Kommandant Tar'wik“, riss plötzlich eine Stimme den Eldar aus seinen Gedanken, es war die Stimme des Reiters des Krieges. „Wir benötigen umgehend weitere Verstärkung“, fügte er noch an.
„Wie viel Verstärkung?“, fragte der Eldar lediglich verwirrt, da er keinen Sinn darin erkennen konnte in dieser Situation weitere künstliche Welten einzusetzen.
„Alle“, antwortete der Reiter und schockierte den Kommandanten erneut in doppelter Hinsicht.
„Das werde ich nicht tun. Ich werde sie nicht ohne Sinn opfern“, kommentierte Tar'wik nun wieder nur wenig emotional, wobei man ihn den Zwang anmerkte.
„Niemand sprach von einem Opfer“, entgegnete der Reiter lediglich noch bevor er den Kanal schloss. Tar'wik versuchte noch einmal die Lage zu analysieren, aber sie war völlig hoffnungslos. Er hatte gerade eine aufgeladene Hauptwaffe zur Verfügung, wenn er sie gegen die Moment of Silence einsetze, könnte er die Schlacht auf diese Weise beenden und Milliarden Leben retten. Und nun galt es eine Entscheidung zu treffen und einen Befehl zu geben.
„Ruft die Nachhut. Sagt ihnen sie sollen alle zu den folgenden Koordinaten springen“, befahl er dann nach einer recht kurzen Bedenkzeit. „Und ruft unser Landungsteam, dass endlich jemand etwas gegen diese Orbitalgeschütze unternimmt“, befahl er dann erneut weit energischer, als ein weiterer Strahl eines planetaren Orbitalgeschützes nur wenige Kilometer links von Tar'wiks Schiff über die Flotte hinweg fegte.

Gewaltige Walker, Panzer und gerüstete Bestien verließen zusammen mit Transform-Einheiten und Exoskeleten, sowie normaler Infanterie die Himmelsbasis, die so gewaltig war, dass die der Dimensionsbewohner lediglich wie ein kleiner Punkt auf der Oberfläche wirken musste. Immer mehr von ihnen traten ihren Weg an und es wurde immer schwieriger ihnen nicht zu begegnen. Von allen Seiten begannen sie auf die Basis zu zurücken und würden sie restlos vernichten, wenn sie sie erreichten. Das Inferno am Himmel lief weiterhin unverändert ab. Immer wieder erhellten Explosionen von Geschossen oder von abgeschossenen Maschinen oder Bestien den Himmel, der ohnehin bereits durch die gewaltige Flotte im Orbit verdunkelt wurde.
„Das sind echt verdammt viele“, kommentierte Benni der sich mit den anderen zusammen das Geschehen von einem mindestens 200m hohen Berg aus ansah und selbst dann wirkten die fast genauso hohen Walker und Panzer der Himmelsarmee noch gigantisch.
„Wir müssen irgendwie zum Tempel gelangen und der einzige Weg führt dort hindurch“, fügte Uriel noch hinzu, als plötzlich eine Staffel Community-Jäger verschiedenster Spezies über sie alle hinweg fegte und dabei von einer Staffel Himmels-Transformer verfolgt wurde. Keine Sekunde krachten unzählige Artillerie-Projektile in einer der gewaltigen goldenen Stern-Walker und zerrissen dessen obere Panzerung.
„Wann hat denn jemand Verstärkung gerufen?“, warf Natasha plötzlich verwirrt ein.
„Niemand hat Verstärkung gerufen, sie greifen von selbst an“, antwortete Cain nur wenig emotional.
„Ich nehme an ihr Ziel sind die orbitalen Geschütztürme, die sich hier irgendwo in der Nähe befinden müssen“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Das macht unseren Plan nicht gerade einfacher, wisst ihr?“, warf Gor'shak nun schnell ein.
„Au Scheiße. WEG HIER!“, rief plötzlich Benni aus und sprang von der Klippe auf der sie sich befanden. Keine Sekunde darauf krachte ein Feuerball aus dem Geschütz eines Himmel-Panzers in den Berg hinter ihnen und zersprengte ihn völlig. Die Druckwelle genügte außerdem um sie alle ebenfalls von der Klippe hinter Benni her zu schleudern, gerade rechtzeitig, bevor er Berg begann völlig in sich zusammen zu brechen und weitere Strahlen auf sie abgefeuert wurden, die ebenfalls in den einstürzenden Berg schlugen.
„Wieso greifen sie uns an? Wir haben doch gar nichts gemacht“, warf Natasha erneut verwirrt ein während ein gewaltiges Stück des Berges an ihnen allen vorbei fegte und sie nur knapp verfehlte.
„Wahrscheinlich glauben sie, dass wir der Spähtrupp für den Artillerie-Schlag waren“, antwortete Uriel, die von fünf kleineren Trümmern verfehlt wurde.
„Na Klasse, dann kanns ja nicht mehr sehr lange dauern, bis erste Engel hier erscheinen“, kommentierte Cain, während sie alle unbeschadet auf ihren Füßen landeten und sich nun zu Fuß auf den Weg machten, nachdem die Motorräder unter dem Gestein des Berges vergraben waren, der nun endgültig zusammen krachte. Tatsächlich landete plötzlich ein Himmels-Transformer direkt in ihrem Weg und nahm seinen Mech-Modus an. Plötzlich durchschlug ihn jedoch der Strahl eines Toth-Spinnen-Walkers, der zu einem gewaltigen Angriffstrupp gehören sollte. Bomber stürzten zunächst aus dem Himmel und warfen ihre explosiven Ladungen ab. Unzählige verschiedenfarbige Explosionen zerrissen erste Himmelstruppen, während diese nun ebenfalls das Feuer eröffneten. Einer der Bomber wurde dabei am rechten Flügel getroffen und stürzte brennend zu Boden, wobei sein Absturzort sich nur wenige Meter neben Cain befand.
„Los. Wir müssen weiter“, kommentierte er schnell und die Eldar folgten ihm bald.
„Sollten wir ihnen nicht helfen?“, warf Natasha ein.
„Wenn wir nicht bald die Deus Machina finden wird ihnen ohnehin nicht mehr zu helfen sein“, antwortete der Dämon und ging vorraus, immer weiter auf den Tempel zu, während Explosionen auf beiden Seiten ihn immer wieder daran erinnerten, dass er sich mitten in einer gewaltigen Schlacht befand.

Endlich schien die Schlacht wieder zu Gunsten der Himmelsarmee zu verlaufen. Niemand konnte sie nun mehr aufhalten und daran hindern dieses Universum endgültig zu übernehmen. Weitere Projektile aus Licht schlugen in die Schilde des künstlichen Eldar-Planeten, deren Aufblitzen darauf hin deutete, dass sie weiterhin stabil bleiben würden. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie das jedoch nicht mehr wären und dann würden die gewaltigen Zerstörer der Himmelsarmee über die Armee der Community hinweg fegten und nichts mehr von ihr übrig lassen. Zeus war sich vollkommen sicher, dass er gesiegt hatte als sich plötzlich eine nicht mehr zählbare Menge an Dimensionalen Fenstern öffnete.
„Meister Zeus. Gewaltige Massen verbergen sich hinter diesen dimensionalen Fenstern“, kommentierte noch einer der Brückenoffiziere, während Zeus seinen schockierten Gesichtsausdruck kaum noch verbergen konnte. Innerhalb kürzester Zeit stießen 52 künstliche Planeten verschiedenster Größe zu der Flotte der Community hinzu, ebenso wie eine nicht mehr zählbare Menge an Schiffen, so dass sie nun endgültig weit in der Überzahl sein sollten.
„Das ist doch völlig unmöglich“, kommentierte Gaia, die scheinbar ebenfalls nur noch schockiert war.
„Wie konnten sie in dieser kurzen Zeit eine solche Übermacht erschaffen?“, warf Ryujin noch verwirrter ein.
„Das spielt für den Moment keine große Rolle“, unterbrach Kronos schnell die beiden, da er scheinbar am kontrolliertesten auf die Situation reagierte. „Wir müssen verhindern, dass die Schlacht uns verloren geht“, fügte er schnell hinzu.
„Ruft sofort das Hauptquartier. Verlangt nach einer Vernichter-Division“, befahl Zeus nun seinen Untergebenen, wobei er nicht verhindern konnte, dass er weiterhin schockiert dabei wirkte. Noch schockierter wirkte er jedoch, als unzählige blaue Energie-Strahlen unterschiedlicher Größe zunächst über die Himmelsflotte hinweg weg fegen sollten, und dann in den ersten der beiden Zerstörer krachten. Dieser hatte nicht geringste Chance und verging in einer ähnlich gewaltigen Explosion wie der künstliche Planet der Eldar zuvor. Und auch der zweite Zerstörer hatte den Waffensystemen so vieler künstlicher Planeten nicht das geringste entgegen zu setzen.
„Das wird nicht genügen“, stellte Ryujin nun den Befehl in Frage.
„Was schlägst du stattdessen vor Ryujin?“, fragte Zeus seinen Göttergenossen mehr als nur wütend.
„Wir werden selbst eingreifen. Die Zeit ist reif“, antwortete Kronos und die beiden anderen stimmten zu.
„Das wird das erscheinen der Reiter provozieren“, kommentierte Zeus.
„Dann werden wir gegen sie antreten und auch die Reiter einfach vernichten. Wir sind Götter, wird sind die mächtigsten Wesen der Existenz“, antwortete Ryujin.
„Ob mit oder ohne deine Einwilligung. Wir werden in diese Schlacht eingreifen“, kommentierte Gaia abschließend, während immer wieder Strahlen und Projektile von einer Seite auf die andere fegten und immer gewaltigere Schäden in beiden Armeen anrichteten.

Gewaltige blaue Energie-Strahlen die von den Hauptwaffen der künstlichen Eldar-Planeten stammten fegten über die Himmelsarmee hinweg und rissen unzählige Schiffe, Bestien und Giganten in den Tod, ebenso Engel in solchen Massen, dass man besser nicht darüber nachzudenken begann. Die Community-Fraktion hatte die Überlegenheit über diese Schlacht erlangt und sie mussten sie ausnutzen so lange sie konnten, so viel Schaden anrichten wie es ihnen möglich war.
„Beginnt mit einem neuen Angriff. Koordinaten folgen. Aufladung der Hauptgeschütze beginnen“, befahl Tar'wik während er schnell neue Koordinaten in seinen Holographischen Projektor eingab. Plötzlich stürzte jedoch ein gepanzerter Himmels-Drache herab und packte sich den Toth-Titanen-Mech der sich neben Tar'wiks Kommando-Dreadnought platziert hatte mit der bloßen Klaue. Eine Fünfergruppe aus Kreuzern und Fregatten versuchte ihm zu Hilfe zu kommen, als plötzlich Waffentürme aus der Schulter und Rückenpanzerung ausfuhren und die alle mit blauen Feuerbällen angriffen. Mehrere Einschläge zerrissen nacheinander die Community-Schiffe, während der Drache selbst den Arm des Toth-Mechs abriss. Zeitgleich kachte ein blauer Phönix in einen kombinierten Giganten-Mech und brachte diesen von innen heraus zur Explosion und ein Eldar-Mech fegte Rückwärts knapp an dem Brückenfenster des Dreadnoughts vorbei, während er einen roten Phönix mit blauen Energie-Strahlen unter Feuer nahm. Ein weiteres Feuer aus unterschiedlichsten Strahlen-Waffen ereignete sich in diesem Moment als die Giganten-Mechs ihre Haupt-Geschütze verwendeten und ein weiteres mal zerissen unzählige Explosionen eine sechsstellige Zahl an Schiffen auf beiden Seiten.
„Artillerie-Schlag vorbereiten. Zielt auf die Super-Giganten“, befahl Tar'wik weiter als sich plötzlich vier weitere dimensionale Fenster öffneten, die es problemlos auf die Größe des Planeten brachten. Was jedoch durch sie in diese Dimension eintrat war noch weitaus schlimmer als das was der Anführer der Eldar befürchtet hatte. Anstelle vier weiterer Himmels-Zerstörer traten vier unterschiedliche Gestalten durch die Fenster. Bei der einen handelte es sich um einen gewaltigen, hell Weisen Humanoiden, der extrem muskulös und beinahe schon wie eine lebende Statur wirkte. Sein Gesicht ließ allerdings keine richtigen Züge erkennen und damit auch keinen Schluss auf Gefühle oder eine Persönlichkeit zu. Die zweite Gestalt war ein graues, schlammartiges Wesen, dessen Form jedoch ebenfalls im groben Humanoid war. Das Wesen hatte keine richtigen Füße, Augen, Nase und Mund lediglich als Öffnungen deren innere Färbung wie Feuer wirkte. Alles schien in einem halbflüssigen Zustand zu sein. Bei der dritten Gestalt handelte es sich um ein pflanzenartiges Wesen mit einem massiven Stamm von dem aus mehrere Arme, wie Tentakel ausgingen. Eine rote Blüte mit Maul diente als Kopf und erinnerte so stark an fleischfressende Pflanzenspezies. Ebenso die Werkzeuge, die am Ende der Tentakel angebracht waren, etwa weitere Mäuler, Sicheln und Zangen. Der Rest des Körpers war grün und Blätter in unterschiedlicher Form und Größe ragten überall aus dem Körper. Bei der letzten Gestalt handelte es sich um einen gewaltigen, roten 20-köpfigen Himmelsdrachen ohne Flügel, aber mit acht gewaltigen Beinen auf jeder Seite und einem gewaltigen Hauptkörper. Jedem musste sofort klar sein, dass es sich um vier Untergötter handelte und wenn dem so wäre, dann wusste Tar'wik genau, dass er nun über keinerlei Möglichkeiten mehr verfügte um die Situation noch zu retten. Die Untergötter würden sie nun alle vernichten und niemand könnte sie mehr aufhalten.

Mit gewaltiger Geschwindigkeit tauschten der Reiter des Todes und der Untergott Hades weiter Schläge ihrer Klingen-Waffen aus, aber es schien nicht als würde auch nur ein einziger sein Ziel treffen. Plötzlich zog Hades seinen anderen Arm hinter dem Rücken hervor und hielt eine scheinbar gerade erst materialisierte Keulen-Waffe gewaltiger Größe in der Hand, die außerdem mit unzähligen Klingen mit einer fledermausähnlichen Form versehen waren. Erschreckend schnell schlug der Untergott mit dieser gewaltigen Waffe zu, wobei der Reiter beide Sensen verwendete um sie abzufangen und dennoch von der Gewalt dieses Schlages zurück geschleudert wurde. Eine Schockwelle bildete sich als der Gott ein weiteres Mal zuschlug, aber erneut nur auf beide Sensen des Reiters traf. Als der Gott nun einen Schwertschlag ausführte fing der Reiter dieses unerwarteter Weise ebenfalls mit beiden Sensen ab und nutzte seine gesamte Kraft um das Schwert zur Seite weg zuschieben und in ein Stück des Schiffstrümmers zu rammen auf dem sie kämpften. Als Hades mit der Keule zuschlug duckte sich der Reiter zunächst unter ihr hinweg und nutzte sie als Sprungbrett als Hades einen weiteren Schlag vorbereitete. Mit aller Gewalt rammte der Reiter dem Gott beide Sensen durch den Körper, die erste durch den Kopf, die zweite durch die Stelle an der sich bei Terranern das Herz befand. Blut spritzte aus den Verletzungen und der Reiter reagierte verwirrt auf seinen Sieg, denn es hätte Hades ihm doch jederzeit durch zurück weichen entkommen können, was nur einen einzigen Schluss zuließ, den der Reiter jedoch nicht mehr treffen konnte. Genauso plötzlich wie zuvor der Angriff des Reiters geschehen war, packte Hades seinen Gegner nun an Körper und Kopf und rammte ihn mit aller Macht gegen ein Stück unversehrte Schiffspanzerung. Mehrere noch so kräftige Faustschläge konnten den Reiter nicht aus der Gewalt des Gottes befreien, was diesem ermöglichte nun die gesamte Bauchdecke des Reiters mit einem Ruck auszureißen. Blut und Gedärme begannen sich im All zu verbreiteten, während der Reiter seinem Feind einen Kopfstoß verpasste und ihn scheinbar tatsächlich ein Stück zurück drängte. Der Stoß hatte scheinbar eine blutige Verletzung am Kopf des Gottes hinterlassen, der sich davor jedoch nicht aufhalten ließ und den Reiter mit einem gezielten Faustschlag zu Boden brachte, direkt gefolgt von einem gezielten brutalen Tritt von oben herab, der dem Reiter hörbar das Rückrad brechen sollte. Dennoch war der Reiter im Stande das Bein des Gottes zu packen und es zu brechen, so dass auch der Gott zu Boden fiel und der Reiter weitere Faustschläge auf den Kopf seines Gegners ausführen konnte. Den fünften davon fing Hades ab und packte den Reiter am Kopf, genauer gesagt an der Metallmaske die sein Gesicht bedeckte. Mit einem schnellen, plötzlichen Ruck riss Hades die Maske aus und die Tatsache, dass Blut, Augen und andere Körperflüssigkeiten aus dem Schädel in Massen schossen deutete daraufhin, dass die Metallmaske eigentlich das Gesicht des Reiters gewesen sein musste. Zum ersten Mal in dem gesamten Gefecht zeigte einer der Gegner Schmerzen und es war der Reiter des Todes, der vor Schmerz schrie als Hades sein Gesicht ausriss und ihn anschließend mit aller Kraft in einige heraus ragende Stangen rammte. Blut spritzte aus dem mehrfach durchstochenen Körper, der von den Stangen in Position gehalten wurde und es Hades ermöglichte seine Waffen einzusammeln. Derweilen versuchte der Reiter um Hilfe zu rufen, aber es schien ihm nicht möglich, da sein Kiefer lediglich noch lose in seinem Gelenk hing und das Formen von Lauten scheinbar unmöglich machte.
„Da fehlen dir die Worte, Reiter des Todes. Ich für meinen Teil hatte ein wenig mehr erwartet als das. Aber man kann nun einmal nicht immer erhalten was man wünscht. Weder im Leben noch im Tode“, kommentierte er sarkastisch und sadistisch während er sein Schwert aus der Wand zog und sich darauf vorbereitete den letzten Schlag gegen den Reiter auszuführen. Als er jedoch zuschlug fing der Reiter die Klinge mit der bloßen Hand ab ungeachtet der Schnitte, die er sich dabei in der Handfläche zuziehen sollte. Danach packte er schnell den Arm des verwirrten Untergottes und brach in mit einem kräftigen Ruck, kurz bevor er seinen Kopf zu packen bekommen sollte und ihn in einem noch schnelleren Ruck ohne lange zu zögern zwei Mal um sich selbst drehte. Ein lautstarkes Krachen gab die Zerstörung des Genicks des Gotteskörpers preis und ohne weitere Anzeichen von Leben sackte Hades in sich zusammen.
„Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Manchmal gehen sie in Erfüllung“, antwortete der Reiter genauso sarkastisch auf die Bemerkung des Gottes wobei ihn sein lose im Gelenk hängender Kiefer beim Sprachvorgang nicht ernsthaft zu stören schien. Langsam aber bestimmt löste der Reiter seinen Körper selbst von den Stangen, die ihn durchstoßen hatten und sah noch einmal auf die Leiche seines toten Gegners, denn auch er hatte irgendwie einen mächtigeren Feind erwartet als er gegen Hades angetreten war. Plötzlich zuckte der nicht gebrochene Arm des Gotteskörpers und in einer schnellen Bewegung richtete Hades sich wieder auf, wobei der Reiter des Todes das schnelle zurück weichen einem Frontalangriff bevorzugte.
„Ein guter Zug Reiter des Todes. Niemals hätte ich das erwartet“, lachte der Untergott während er den mehrfach in sich verdrehten Hals mit seinen eigenen Armen wieder in die andere Richtung drehte, bis er wieder in Position war. „Da draußen sind die anderen Götter. Sie warteten auf mich. Und wenn du nicht möchtest, dass wir alle Dimensionsbewohner vernichten wirst du mir erneut begegnen. Dieses Mal auf diesem Schlachtfeld“, fügte er noch schnell an und begann erneut zu lachen, bevor er sich in Schatten auflöste und als weitere gewaltige Gestalt bei den anderen Göttern erschien. Dabei hatte er die grobe Form eines Insektoiden angenommen, der einen sehr dünnen Körper und dünne Arme und Beine hatte. Außerdem verfügte dieses Götterwesen über Sicheln anstelle von Händen und war zusätzlich zu seiner schwarzen Eigenfarbe von einer schwarzen Nebelwolke umgeben. Langsam trat der Reiter des Todes vor und sah sich die fünf Götter an, die sich unter die Himmelsarmee gemischt hatten. Vor sich sollte er die Metallmaske finden die einmal sein Gesicht gewesen war. Also hob der Reiter sie auf und platzierte sie erneut vor seinem Kopf, wo sie schnell wieder anwuchs und auch die Augen und anderen Sinnesorgane regenerierten schnell.
„Ich akzeptiere die Herrausforderung, Untergott Hades. Es ist an der Zeit, dass wir mit unserer vollen Kraft kämpfen“, kommentierte der Reiter bevor er von dem Trümmer auf die Götter zu sprang.

Gewaltige Massen an blauen Blitzen schossen aus den Händen des Weisen Humanoiden beidem es sich um Zeus handeln musste. Was wie ein unkontrolliertes Gewitter nach allen Richtungen wirkte, verstand es offensichtlich sehr gut die Himmels-Schiffe zu meiden und die der Community zu treffen. Die gesamte vordere Frontlinie, die sich direkt vor Zeus befand begann zu explodieren, während Ryujin, der 20-köpfige Drache mit Strahlen der Elemente Feuer, Energie, Licht und Schatten in Community-Reihen feuerte und eine größere Vernichtung entfachte, als es die Zerstörer der Himmelsarmee jemals zuvor gekonnt hatten. Gaia bevorzuge es derweilen sich in einem Geflecht aus Ranken zu verstecken, durch das nicht einmal die magischen Waffensysteme der terranischen Schiffe brechen konnten, während Hades einen künstlichen Planeten in eine gewaltige Wolke aus Finsternis einschloss, wo sich kurzzeitig so gewaltige Kräfte entfachten, dass er einfach darin implodierte, direkt gefolgt von der Explosion des Kerns. In einem gewaltigen Lichtblitz verging der erste künstliche Planet, während Zeus einen dickeren, massiveren Blitz aus seiner Handfläche auf einen weiteren feuerte. Kleinere Explosionen zerissen die künstliche Welt von innen heraus nachdem der gewaltige Blitz-Strahl ihn einfach durchschlagen hatte. Es schien völlig unmöglich diese Götter zu besiegen, nicht einmal als ein Giganten-Mech einen mächtigen magischen, blauen Energie-Strahl auf Zeus abfeuerte zeigte dieser die geringste Wirkung an dessen schnell geschaffener mächtiger Schildkugel, die sich plötzlich in weitere Blitze auflöste und in die Community-Flotte entlud. Derweilen hatte Kronos die Schiffe vor sich scheinbar durch ein temporales Feld schneller altern und damit materialermüden lassen, so dass sie plötzlich einfach zerfielen oder explodierten. Auch die Reiter nahmen dieses Geschehen mit einem gewissen Schock wahr, denn sie wussten nun auch, dass sie die Prioritäten der Götter geändert hatten. Es ging ihnen längst nicht mehr nur darum die Schlacht zu gewinnen, sondern auch darum die Community, die Bewohner dieser Dimension restlos auszulöschen.
„Wir müssen eingreifen“, sprach plötzlich eine weitere Stimme Hunger, Krieg und Krankheit an. Es war Tod, der auf seinem Skelet-Reittier einfach durch die Wand des Schiffes auf die Brücke zurück kehrte, als ob keine Wand vorhanden war.
„Aber das könnte unser Ziel gefährden“, antwortete Krieg ihm schnell.
„Unser Ziel ist es diese Dimension zu schützen und alle ihre Bewohner. Es wird kein Ziel mehr geben, wenn sie alle ausgelöscht sind“, kommentierte Krankheit.
„Wo ist eigentlich Hunger?“, stellte Tod plötzlich fest, sehr zur Verwirrung der anderen beiden. Alle Drei sahen sich schnell um und versuchten ihren Bruder zu finden, aber er schien die Moment of Silence längst verlassen zu haben.
„Wahrscheinlich hat er gerade vollendete Tatsachen für uns geschaffen“, sagte Krankheit.
„Wir müssen uns beeilen und ihm beistehen“, fügte Tod schnell noch an und die drei Reiter wandten sich der Schlacht und den Untergöttern zu.
„Hunger sollte unbedingt seine Handlungen besser durchdenken, irgendwann sind wir einmal nicht da um ihn zu beschützen“, kommentierte Krieg, während sie alle ihre Reittiere bestiegen und sich auf den großen Kampf vorbereiten.
„Gerade du solltest doch wissen, das Hunger der mächtigste von uns allen ist“, antwortete Tod.
„Du meinst, dass er der mächtigste sein könnte, wenn er nur über mehr Intellekt verfügen würde“, unterbrach Krankheit seinen Bruder.
„Exakt“, antwortete Tod, während die anderen beiden Reiter bereits durch ein dimensionales Fenster traten. Der Reiter des Todes wandte sich nocheinmal der Moment of Silence und Tar'wiks Kommando-Dreadnought zu, bevor er durch das Fenster trat. Er hoffe lediglich das Tar'wik die richtigen Entscheidungen treffen würde, während sie sich um die mächtigsten Feinde kümmern würden mit denen es diese Dimension in diesem Krieg bisher zu tun hatte.

Ein weiterer Blitz krachte in einen künstlichen Planeten, dessen Schilde zwar stand hielten, aber sämtliche Energiereserven der gewaltigen, mechanischen Welt wurden dabei mit einem Schlag verbraucht. Und auch die Tatsache das ein anderer Planet seine gewaltige zentrale Hauptstrahlen-Waffe auf den Gott abfeuerte schien hier nicht mehr weiter zu helfen, denn Zeus erschuf scheinbar ohne überhaupt eine Bewegung ausführen zu müssen die notwendigen Energie-Schilde um diesem Strahl stand halten zu können.
„Ihr Dimensionsbewohner seit klein und unbedeutend. Und deshalb werdet ihr auch fallen“, kommentierte er noch wütend bevor er einen gewaltigen blaufarbenen Energie-Strahl aus seiner Hand abfeuerte und über die immer noch auf ihn feuernden Community-Schiffe schwenkte. Gewaltige Explosionen durchzogen die Reihen, während der Strahl durch die künstliche Welt ohne Energie schnitt wie durch eine Frucht und das Mechanische Gebilde halbierte. Zur selben Zeit bereitete Hades eine gewaltige schwarze Kugel zwischen seinen Klauen vor und Gaia jagte ihre gewaltigen Ranken in die Flotte wo sie weitere unzählige Schiffe durchstießen und zur Explosion brachten. Anschließend zog sie sich schnell zurück und gab Hades das Schussfeld für seinen mächtigen schwarzen Strahl frei, der wahrscheinlich genügen würde um die Flotte zu 70% zu vernichten. Soweit sollte es jedoch nicht mehr kommen, denn nun erschien ein gewaltiges Wesen, dass lediglich aus einer rauchartigen Substanz und einem Skelet zu bestehen schien. Die Form deutete auf ein echsenartiges Wesen hin, aber war zu verschwommen um es wirklich festlegen zu können. Mit nach vorne gerichteten Händen fing der Schatten den schwarzen Angriff von Hades ab und nahm ihn einfach in sich auf, während er lautstark mit Hungers Stimme drauf los lachte. Und um niemand anderen sollte es sich bei dem riesigen Schatten auch handeln.
„Das hat echt gut geschmeckt. Gebt mir mehr, ich hab Hunger, Leute!“, kommentierte er weiter lachend, während Hades wütend weitere Schatten-Bälle auf den Reiter jagte. Aber auch diese Verschlang er einfach und schien damit nur noch mächtiger zu werden. Ebenso sollte es mit zwei Blitzen von Zeus und den gewaltigen Elementar-Strahlen von Ryujin geschehen. Erst jetzt sollte Krieg eintreffen der mit dem Schwert seiner ebenso gewaltigen, mit dem Reittier verschmolzenen Form, einen Lichtstrahl von Ryujin abfing, der ansonsten die Flotte getroffen hätte. Ein gewaltiges Wesen, dass scheinbar breit, massiv, fett und schon halb verrottet war platzierte sich dabei in den Weg eines nicht zu unterschätzenden Säure-Projektils, dass aus aus einer Ranke von Gaia stammte und fing es mit seinem rechten Arm ab. Langsam fraß sich die Säure durch das Fleisch und trennte die Gliedmaße an dieser Stelle einfach ab. Unerwarteter Weise sollte der Arm jedoch innerhalb weniger Sekunden exakt genauso wieder nachwachsen, wie er zuvor gewesen war.
„Kommt her wenn ihr euch traut!“, provozierte der Reiter der Krankheit um den es sich hier handeln musste, während der letzte der Vier, der Reiter des Todes erscheinen sollte. Dieser hatte eine Form angenommen wie man sie tatsächlich von einem Wesen, dass sich als „der Tod“ bezeichnete erwarten musste. Ein schwarzer Umhang verbarg dabei den Körper, der jedoch wie der von Hunger nur aus einem Skelet bestehen konnte, zumindest deuteten die Hände, Füße und Kopf darauf hin, während zwei gewaltige schwarz gefiederte Flügel eher auf etwas anderes hinwiesen.
„Ihr habt diese Dimension angegriffen. Ihr seit schuldig und nun werdet ihr dafür bezahlen“, kommentierte der Reiter des Todes ruhig während plötzlich zwei Augen in seinem Schädel in einem sehr hellen grün-blau aufzuleuchten begannen. Zur gleichen Zeit begannen sich eigenartige Strahlen der selben Farbe von immer mehr Himmelsschiffen zu entfernen an deren Ende ein grobförmiges humanoides Wesen der selben Farbe auf zu finden war. Hundete, Tausende, Sogar Hundert-Tausende dieser Strahlen sammelten sich in der linken Hand des Reiters, während Explosionen die Himmels-Flotte durchzogen, immer die Schiffe, von denen die Strahlen ausgegangen waren. Plötzlich richtete der Reiter seine linke Handfläche auf Zeus aus und jagte ihm einen Strahl aus Millionen der Humanoiden Wesen entgegen.
„WAS ZUM...?!?!“, brachte Zeus gerade noch heraus als der Strahl einfach über ihn hinweg fegte, einfach stückweise wie Stein zerbröselte und letztendlich nichts mehr von dem Götterwesen übrig ließ.
„Zeus!“, rief Gaia schockiert aus.
„DU VERDAMMTER...!!!!“, schrie Ryujin noch aus während er mit einem Sperrfeuer aus Strahlen all seiner Elemente auf die Reiter feuerte... Explosionen überzogen die vier gewaltigen Wesen, die jedoch dank einem Energie-Schild aus der selben Energie keine Schäden erlitten.
„Behaltet eure Disziplin, Götter!“, rief Kronos aus aber es war längst zwecklos, denn nun stürmte Hades vor und versuchte die Reiter mit seinen gewaltigen Klauen anzugreifen. Tod materialisierte jedoch plötzlich eine gewaltige Sense und schlug damit vorher zu, was Hades nicht nur in der Mitte zerteilen sollte, sondern auch noch Ryujin der sich dahinter befunden hatte.
„Sie werden uns vernichten!“, kommentierte Gaia noch schockiert, bevor auch sie von einem gewaltigen Flammenstrahl, abgefeuert durch den Reiter des Krieges, beiseite gefegt wurde. Nun war der letzte übrige Untergott in diesem Gefecht Kronos und dieser sollte sich mit allen vier Reiter auf einmal konfrontiert sehen.
„Nun Kronos. Bist du bereit zu kapitulieren und dich unserem Gericht zu stellen?“, fragte Tod nun den einzellnen weit unterlegenen Gott.
„Ich schätze eher ihr seit es, die sich unserem Gericht stellen werden“, kommentierte der Gott noch, bevor er seine Arme hob. Zunächst geschah überhaupt nichts, dann jedoch sollten sich die übrigen vier Untergötter von selbst wieder herstellen und das völlig aus dem nichts, ebenso die Schiffe die der Reiter des Todes zerstört hatte. Alles war wieder so als hätten die Reiter niemals in diese Schlacht eingegriffen, nur dass sie selbst bereits Kraft aufgebracht hatten um die Götter zu bekämpfen.
„Ich glaub ich knall grade völlig völlig durch, Leute!“, lachte der Reiter des Hungers drauf los.
„Dazu brauchtest du die Götter nicht“, antwortete Krankheit seinem Bruder der nur noch mehr lachte.
„Wir sind wieder da“, kommentierte Zeus.
„Das ist richtig und das war noch längst nicht alles“, fügte Kronos noch schnell an, während er den rechten Arm nach hinten richtete, woraufhin sich schnell weitere Dimensionale Fenster öffneten, einige von der Größe eines Super-Giganten, einige von der Größe eines Zerstörers und wieder andere brachten es auf die 20-fache Größe eines Zerstörers und es war unklar welches so gewaltige Schiff überhaupt in dieser Dimension existieren können würde.

Ein gewaltiges Chaos tobte am Boden, während die Schlacht im All ein neues Level erreichte. Gewaltige Explosionen von Himmelswaffen überzogen immer wieder die verglichen winzige Community-Basis, deren einziger Schutz ein mehrschichtiger, halbkugelförmiger Energie-Schild war. Und dennoch stürmte eine Armee aus Vehikeln verschiedenster Bauart und von verschiedensten Spezies aus der winzigen Befestigung und startete einen Angriff auf die Himmelstruppen. Ein Stern-Walker der Himmelsarmee feuerte mit mehreren Feuerbällen in auf die geöffneten Tore, so dass der Kashiri-Mech, der die Truppe anführte einfach zerissen wurde. Ebenso der Toth-Mech, der die Position als nächstes erreichte. Schockiert versuchten sich die Truppen zurück zu ziehen, als ein Eldar-Mech vorstürmte und den Feuerbällen durch ein seitliches Ausweichmanöver entkam. Und obwohl der Sternwalker ihn mit einem Lichtstrahl unter Feuer nehmen sollte, verstand es der Eldar-Mech diesen Beschuss zu erwiedern und traf die Unterseite des goldenen, sternförmigen Vehikels. Plötzlich schlugen weitere Waffensysteme in den Walker, wobei die Explosionen genügen sollten um ihn stückweise zu zerfetzen. Weitere Vehikel gruppierten sich um den Eldar-Mech und erwiederten das Feuer gegen die Massen an Feinden, die von allen Seiten auf sie zu kamen und scheinbar niemals enden wollten. Geschütztürme auf der Mauer richteten sich aus und fegten mit noch stärkeren Waffensystemen über die Himmelsarmee, die den magisch verstärkten Waffen der Community nur noch ihre Anzahl entgegen zu setzen hatte. Plötzlich schossen jedoch mehrere Elementar-Strahlen aus dem Himmel herab und schwenkten über die vordersten Frontbereiche der Community-Defensive. Ein mächtiger Angriff der von Himmel-Drachen ausgeführt wurde und einen nicht zu unterschätzenden Teil der Verteidigungstruppe vernichtete. Auch ein Eldar-Transformer der mit Energie-Gattlings auf einen Kristall-Drachen los ging konnte diese Katastrophe nicht mehr verhindern, denn der Drache nutzte einfach seine gewaltige Klaue und schlug den Eldar-Mech beiseite, als wäre er nur ein kleines Insekt. Zusätzlich dazu begannen sich die orbitalen Geschütztürme wieder auszurichten und auf die künstlichen Planeten im All zu richten. Auch wenn sie zur Vernichtung von Schiffen im Orbit geschaffen worden waren, konnten alle zusammen sicherlich auch eine der künstlichen Welten der Eldar zerstören. Das wusste auch Tar'wik der auch die Bodenschlacht auf einem holographischen Projektor verfolgte. Weitaus problematischer als das Kommando über zwei Schlachten zu führen war jedoch die Tatsache, dass die Himmelsarmee ein Schiff in die Raumschlacht einführen sollte, dass es auf die 20-fache Größe eines Zerstörers oder einer künstlichen Eldar-Welt bringen sollte. Ein solche Bestie war für Tar'wiks Vorstellungen der Naturgesetze seiner Dimension völlig unmöglich, aber die Tatsache, dass das dimensionale Fenster geöffnet war, bewies ihm das Gegenteil. Schockiert starrte der Eldar auf das was die Himmelsarmee einen „Vernichter“ nannte, als es in seine Dimension eintrat. Wie von der Technologie der Himmelsarmee zu erwarten gewesen war, war auch dieses Schiff in einer goldenen und silbernen Farbe gehalten. Die Form war erstaunlich eckig und kantig für die Himmelsarmee und sehr stark ineinander verschlungen. In der Mitte der Maschine war jedoch ein rotes Gebilde angebracht, dass an ein Auge erinnerte. Weitere dieser Maschinen traten in die Dimension ein und Tar'wik war immer noch ratlos über die Frage wie genau er gegen ein solches Monstrum aus Metall vorgehen sollte. Nun konnten ihnen allen nur noch die Reiter helfen.

Mit seinem gewaltigen Schwert tauchte Cain unter dem Kampflanzen-Feuer einer Engels-Truppe durch und zerteilte sie alle mit einem schnellen Schlag. Ein schweres Exoskelet versuchte daraufhin schnell seine Waffensysteme auf den Dämon auszurichten, erhielt jedoch genau rechtzeitig einen Treffer in den Kopf aus der Rail-Pistole des Erzdämons. Daneben versuchte gerade Uriel mit einigen gezielten Energie-Schüssen die sie versteckt hinter einem kleineren Felsen abgab ein leichtes Exoskelet vom Vorstoß abzuhalten, während Natasha ein schweres mit einem gewaltigen Feuerball aus etwas sicherer Entfernung zerstörte. Auf der anderen Seite hatte sich Ma'ik hinter dem telekinetischen Schild von Gor'shak versteckt, so dass er sie beide vor dem blauen Flammenstrahl eines Flammen-Elementals schütze. Verzweifelt schienen die Versuche der beiden das mächtige Wesen mit einigen Energie-Projektilen aus einer Schuss-Waffe und einigen telekinetischen Stoß-Angriffen zu besiegen, da sie nicht die geringste Wirkung auf die aus Feuer bestehenden Wesen zeigten. Plötzlich erhob sich ein gewaltiges Erdgefängnis aus dem Boden und schloss den Elemental innerhalb von zwei Sekunden ein und als es eine weitere Sekunde später zusammen brach schienen die Flammen völlig erstickt worden zu sein. Erstaunt sahen die beiden zu Benni, der das Erdgefängnis erschaffen hatte. Plötzlich stürmten fünf Engel aus einer Deckung nur wenige Meter hervor und richteten ihre Waffen auf Benni. Genauso plötzlich schossen jedoch nun zwei kleine Gefechtstürme aus dem Boden deren Strahlen genügen sollten um alle fünf Engel mit nur einem Schwenkangriff zu vernichten. Schnell zerflossen die Türme wieder, so dass schnell klar wurde, dass auch diese Geschütze von Benni mit Hilfe seiner Nanobots erschaffen worden waren.
„So langsam verstehe ich wie das hier geht“, kommentierte er erstaunlich ruhig, während ihn der rote Energie-Strahl eines Stern-Walkers nur sehr knapp verfehlte. Allerdings riss der Strahl eine gewaltige Schneise in den Boden, wobei er unzählige andere Truppen und Vehikel der Communtiy mit sich riss.
„Trotzdem wäre ein Plan wie wir schnell zur Deus Machina kommen können gerade etwas hilfreicher“, antwortete Cain, der sich schnell unter dem Strahl eines leichten Exoskelets hinweg duckte und auch dessen Pilot durch eine Kugel der Rail-Pistole durch den Kopf entgültig beseitigte. Zur selben Zeit hatte der Stern-Walker jedoch unzählige mittelgroße Energie-Projektile gestartet die sich wie Raketen verhielten und nun von oben über das gesamte Gebiet regnen sollten. Unzählige Explosionen umschlossen einen Eldar der sich gerade neben Gor'shak befand und ließen nichts mehr von dem Soldaten übrig.
„Diese Übermacht ist einfach zu gewaltig. Wir werden sie aufgeben und den Planeten sprengen müssen“, antwortete Uriel schnell während sie die Kampflanze eines von oben herab stürzenden Engels mit ihrem eigenen Schwert abfing und ihn dann in einer schnellen Bewegung zerteilte. Plötzlich trat ein gewaltiger achtbeiniger Walker durch die Reihen der wirkte wie aus der Technologie aller Community-Spezies geschaffen hervor und feuerte einen gewaltigen blauen Strahl aus Magischer Energie ab, der über den Walker und sämtliche Truppen in dessen Nähe hinweg fegen sollte und nichts mehr von ihnen übrig ließ außer einem sehr tiefen Graben in der Oberfläche des Planeten.
„Ich glaube wir können diese Öffnung verwenden“, kommentierte Ma'ik schnell bevor ein gewaltiger Himmels-Drache des Feuer-Elements von oben herab stürzte und Feuer auf einen kleinen Stoßtrupp der Community abgab. Einige Panzerfahrzeuge und Leben der verschiedensten Spezies wurden hierbei ausgelöscht mit nur einem einzigen Angriff. Schnell hatten sich andere Himmelsbestien der verschiedensten Sorte dieser Verteidigung angeschossen, so dass ein Durchkommen selbst für die Sechs unmöglich werden würde, selbst wenn sie mit voller Kraft kämpften.
„Gut, damit dürfte diese Idee auch nicht mehr in Frage kommen“, kommentierte Cain nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, bevor eine blau-violettes Energie-Projektil über ihn hinweg fegte und in den Community-Walker krachte. Eine gewaltige Explosion riss das vordere linke Bein aus, beinflusste aber nicht dessen Standfestigkeit, so dass dieser mit kleineren magischen Energie-Projektilen und Strahlen das Feuer erwiedern konnte, wobei sein Gegner einer der gigantischen Panzer aus bereits gesehenen Schlachten sein sollte. Unzähligen Explosionen fegten über das Himmelsvehikel hinweg und richteten leichte Schäden daran an, bevor plötzlich ein Phönix in einen der Strahlen-Geschütztürme krachte und ein Greifen-Wesen den daneben liegenden Projektil-Geschützturm mit einer schnellen Bewegung ausriss und sich dann schnell entfernte, bevor die Flak-Türme, die noch kleinere, magische Energie-Projektile mit noch höherer Feuerrate verschossen ausgefahren waren. Ein gewaltiges Inferno aus Explosionen erleuchtete den Himmel, wobei sich Jägerstaffeln der Verteidigung anschlossen und das Sperr-Feuer sowie die Explosionsmenge weiter erhöhten. Plötzlich stieß jedoch eine Himmels-Transformeinheit durch dieses Sperrfeuer, erreichte jedoch den Walker nicht mehr, da eine Eldar-Transformeinheit die des Himmels abgefangen hatte und mit ihr kollidierte. Beide flogen einige sehr unkontrollierte Flugmanöver und krachten dann genau zwischen den Sechs in den Sandboden. Eine nicht zu unterschätze Sandwelle fegte dabei über sie alle hinweg, die Benni jedoch mit Hilfe eines Energie-Schildes abfangen sollte.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er dabei in die noch etwas verwirrte Runde, die sich jedoch schnell wieder besann, als der Himmels-Transformer seinen Mech-Modus an nahm und den der Eldar mit einem Tritt in dessen Zentrum von sich weg und in die Luft beförderte, wo er nur sehr knapp über Cain, Benni, Uriel und Natasha flog, bevor er nicht sehr weit dahinter erneut zu Boden stürzte.
„Wir müssen hier weg!“, rief Natasha aus, während sich der Transformer der Eldar wieder aufrichtete und mit einer Energie-Gattling und einem Strahl über sie alle hinweg fegte und versuchte den mit Energie-Klingen vor stürmenden Himmels-Transfomer zu treffen, aber sowohl jeden der Sechs als dummer Weise auch seinen Gegner verfehlte, wenn auch nur sehr knapp. Schnell aktivierte der Eldar-Mech seine Energie-Klingen, während der Himmels-Transformer über die Sechs hinweg stürmte und dabei seinen Fuß nur wenige Zentimeter neben Natasha platzierte. Schnell packte Cain die schockierte Terranerin und zog sie mit sich, während die beiden Maschinen mit ihren Energie-Klingen zusammen trafen und sich dabei in einer leicht unkontrollierten Spiralbewegung wieder in die Luft erhoben und Cain sich mit Uriel und Benni bereits auf die Suche nach einem neuen Standort machte. Plötzlich schob sich ein weiterer Himmels-Drache gewaltiger Größe und des Lichtelements an die Frontlinie und verdeckte sogar völlig den Himmel. Mit einer gewaltigen Kugel aus Licht feuerte die Bestie aus sicherer Entfernung zu Boden und entfachte eine gewaltige Explosion die den Walker und ein nicht zu unterschätzendes Gebiet in dessen Nähe vernichtete und mit einem hellen Lichtblitz alle Anwesenden stark blendete.
„Sind alle noch existent und anwesend?“, fragte Cain schnell in die Runde als die Blendung durch den Lichtangriff langsam endete und fand sich mit Benni, Uriel und Natasha in einem der vielen Gräben sicher in Deckung, während die Explosion alles andere außen herum vernichtet hatte.
„Sie starten einen weiteren Luftangriff. Vielleicht können wir bald den Tempel erreichen“, kommentierte Ma'ik schnell, während er mit Gor'shak vom Schlachtfeld in den noch sicheren Graben sprang. Sie beide hatte die Explosion nicht mehr erreicht, vor Trümmern fanden sie Deckung hinter einem Felsen, der Spitz aus dem Sand heraus ragte.
„Da kommen sie“ stellte Benni schnell fest, als eine nicht zu unterschätzende Luftangriffstruppe, die auch aus Bombern und Flugechsen verschiedenster Planeten, teilWeise sogar Drachen, bestand, in extremem Tempo über sie hinweg fegte. Mehrere Raketeneinschläge vernichteten schnell den Himmels-Drachen, der brennend und laut schreiend zu Boden stürzte, während weitere den Himmel erhellten und gewaltige Löcher in die Reihen der Himmelsarmee sprengten. Ein gewaltiger Bombenteppich vernichtete die Hälfte der Himmelstruppen, wobei es hauptsächlich ein paar glückliche Engel-Infantrie-Trupps waren die nicht als Ziel gewählt wurden oder sich schnell soweit aufgespalten hatten, dass die Bombe nur noch wenige von ihnen treffen konnte. Auch der Götter-Panzer in der Nähe der Sechs wurde von den magischen, blauen Schockwellen der Bomben einfach zerrissen, als eine von ihnen direkt in seinen Hauptturm krachte.
„Das ist die Chance!“, rief Uriel schnell aus und stürmte zusammen mit den anderen aus dem Graben hervor. Momentan standen nur sehr wenige Feinde in ihrem Weg und wenn sie schnell waren könnten sie nun tatsächlich die Deus Machina erreichen. Während die Sechs weiter ihrem Ziel entgegen stürmten flog der Luftangriffstrupp der Community weiter auf die orbitalen Geschütztürme zu, deren Aufladung bereits begonnen hatte. Noch drei Mauern mit gewaltigen Waffentürmen trennten die Flugstaffeln außerdem von ihrem Ziel wobei das Flak-Feuer bereits wenige Meter vor der Mauer beginnen sollte. Einer der Bomber wurde direkt von einem der großen violett-Weisen Energie-Strahlen getroffen und driftete zur Seite ab, bevor er explodierte. Ein weiterer Bomber verlor seinen Flügel durch mehrfachen Licht-Projektilbeschuss und krachte unkontrolliert gegen einen anderen Bomber, wobei sie beide in einer Explosion vergingen. Die Wrackteile drohten einen Jäger zu treffen, aber dieser verstand es durch ein schnelles Manöver zur Seite seinem sicheren Ende zu entkommen. Es schien nicht als könnte dieser Luftangriff irgendetwas gegen die Himmelsbasis ausrichten, als plötzlich ein Lichtstrahl den Flügel eines Jägers abtrennte und diesen brennend und mit unkontrollierten Bewegungen zu Boden stürzen ließ. Mehrere Flakgeschütze richteten sich automatisch auf ihn aus, verfehlten ihn aber aus diesem Grunde, so dass er anstatt in der Luft zu explodieren in den ersten orbitalen Geschützturm krachte und ein gewaltiges Loch in dessen Standfuß riss. Kurze Zeit darauf sollte er zusammen brechen, überladen und eine noch gewaltigere Explosion entfachen, die sogar zwei weitere Türme mit sich reißen sollte, die sich in der Nähe befanden. Noch drei weitere waren an anderen Standorten übrig.

Gewaltiges Chaos brach aus als ein gewaltiges rotes Energie-Netz aus dem Auge des Vernichters abgegeben wurde und durch eine weitere künstliche Welt der Community, sowie unzählige weitere Schiffe schlagen sollte. Auch der Giganten-Mech der direkt vor Tar'wiks Dreadnought in Stellung ging und das Feuer mit seinen beiden gewaltigen Artillerie-Kanonen der Transphasen-Klasse in die Himmelsflotte feuerte und unzählige Schiffe mit einer einzigen gigantischen Raumverzerrung vernichtete konnte die Situation nicht mehr retten, da sein Angriff völlig lächerlich gegen den des Vernichters wirkte. Plötzlich krachte ein blauer Feuerball von unten in den Giganten-Mech und brachte diesen zur Explosion. Die Schockwelle war sogar noch in Tar'wiks Kommando-Dreadnought zu spühren. Zur selben Zeit hatte Zeus zwei blaue Energie-Schwerter mit der Form eines Blitzes gebildet mit denen er auf den Reiter des Krieges los stürmte, der seine Hellebarde vorbereitete und ebenfalls vor stürmte. Ebenso hatte Hades zwei gewaltige schwarze und dennoch energieförmig wirkende Klauen am Ende seiner Arme geschaffen und stürmte in Richtung des Reiters des Todes, der schnell einige dieser grünen Strahlen, in kleinerer Form, mit nur einem leuchtenden Humanoiden am Ende, abfeuerte, seinen Gegner aber verfehlte und dann seine Sense bereit hielt. Gewaltige Schockwellen bildeten sich als die Waffen zusammen trafen und Explosionen rissen die Himmelsschiffe in Stücke, die anstatt Hades von Tods Strahlen getroffen worden waren, nachdem diese in einem Bogen die Richtung gewechselt hatten. Als Krankheit seinen beiden Brüdern zu Hilfe kommen wollte, packten ihn plötzlich unzählige, mit vielen Stacheln besetzte Ranken die Gaia heimlich vorbereitet hatte und hielten ihn davon ab. Zu guter letzt begann Ryujin mit einem gezielten Strahlen-Feuer aller ihm möglichen Elemente auf Hunger, der sie entweder einfach ignorierte oder verschlang wie jene Angriffe der anderen Untergötter zuvor.
„Was genau hattest du denn vor? Dir sämtliche Arme absägen lassen? Das übernehme auch ich sehr gerne, Reiter!“, rief Gaia wütend und sarkastisch aus, während sie weitere Ranken um den Körper des Reiters schlang. Anschließend riss sie schnell wie sie gesagt hatte die Arme des Reiters aus und stürzte sich mit diesem zusammen in die Tiefe des Alls. Plötzlich packte außerdem Zeus den Reiter des Krieges am Kopf und riss ihn lautstark lachend nach oben mit sich.
„Verdammt! Ihr versucht uns voneinander zu trennen!“, kommentierte Tod, während beide Gegner weitere Schläge aufeinander ausführten, ohne dass einer der beiden einen nennenswerten Erfolg dabei haben sollte und das so schnell, dass alle anderen es nicht sehen konnten, sondern lediglich die entstehenden Schockwellen spührten.
„Hattet ihr etwa glaubt wir würden euch alle zusammen und gleichzeitig bekämpfen? Haltet ihr uns etwa für niedere Dimensionsbewohner? Glaubt ihr wirklich wir würden uns verhalten wie sie und uns von nutzlosen Emotionen leiten lassen? Nein. Wir sind Götter! Wir denken auf einer weit höheren Ebene als ihr niederen Schachfiguren irgendwelcher Nephilim und wir haben das meiste was geschehen würde vorher gesehen“, antwortete Hades, kurz bevor sie in der Stellung ihres letzten Angriffes blieben und ihre Kräfte weiter maßen.
„Tar'wik wird hoffentlich auch ohne uns die Operation „Worldslayer“ ausführen können“, antwortete der Reiter, während er sich langsam von Hades zurück schieben lassen musste.
„Du meinst diese lächerlichen Ringwelten, die von euren Nephilim zurück gelassen wurden? Bedeutungslos. Wir wussten es bereits und haben darauf reagiert. Und auch euer kleiner Trupp auf dem Planeten, du weißt schon, der Trupp der aus einem Dämonen und einer unserer Veräterinnen besteht ist völlig bedeutungslos. Sie werden die Deus Machina niemals erreichen können, einer von uns bewacht sie“, sprach Hades nun weiter und schockierte Tod sehr damit. Plötzlich packte der Untergott den Kopf des Reiters und riss ihn nach hinten weg, an dem Planeten vorbei, außer Reichweite der Schlacht.
„Sieht so aus als bliebe für uns beide der Beknackte übrig“, kommentierte Ryujin herrab lassend.
„Du solltest ihn nicht unterschätzen. Er ist wahrscheinlich mächtiger als er wirkt“, warnte ihn Kronos schnell.
„Keine Sorge. Ich werde ihn nicht unterschätzen. Ich werde ihm lediglich eine kleine Hölle bereiten bevor ich ihn töte“, antwortete der gewaltige 20-köpfige Drache, während er Angriffe verschiedenster Elemente vorbereitete und auf den Reiter abfeuerte, der sie jedoch einfach ignorierte oder erneut verschlang wie schon zuvor viele weitere Angriffe.
„Gib mir mehr!“, rief Hunger hysterisch lachend aus während er weitere Angriffe des Untergottes einfach ignorierte.

Gewaltige Explosionen rissen einen der Community-Walker in Stücke, während eine Bomber-Staffel darüber hinweg fegte. Flakfeuer brach über sie herein und riss bereits dem ersten von ihnen den rechten Flügel ab, wobei er in seinem unkontrollierbaren Sturzflug einen der beiden Türme der Himmelsarmee traf. Langsam brach das Gebilde in sich zusammen und verging in einer gewaltigen, halbkugelförmigen Explosion. Das alles bekamen die Sechs nur aus recht weiter Entfernung im Hintergrund mit, denn sie hatten die Hauptkampfzone verlassen und befanden sich auf direktem Wege zum Tempelgebäude.
„Seltsam“, kommentierte der Dämon während es offensichtlich nur ein Kilometer bis zum Tempel sein musste.
„Was ist denn los, Cain?“, fragte Natasha schnell genauer nach.
„Wir wurden seit wir die Front durchbrochen haben nicht ein einziges Mal mehr angegriffen“, antwortete Cain während sie dem Gebäude auf 500m nahe kamen.
„Das ist wahr. Sie müssten ein derart bedeutendes Gebäude viel besser bewachen“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Ach was. So ein Blödsinn. Könnt ihr euch nicht einmal darüber freuen, dass die Dinge sich für uns entwickeln und nicht immer nur gegen uns?“, kommentierte Gor'shak schnell abwertend.
„Und dennoch kann das alles nur bedeuten, dass...“, brachte Uriel noch heraus bevor sich eine gewaltige Masse identischer, goldener, humanoid gebauter Maschinen aus dem Wüstensand erheben sollte. Sie sahen dabei selbst aus der Sicht eines Terraners uralt aus, eher wie Vogelwesen-Technologie, da es sich um eine eigenartige, sehr massive Konstruktion mit einer Kraftübertragung über Zahnräder zu handeln schien. Das Zentrum und der gewaltige, an den Totenschädel eines Terraners erinnernte Metallkopf leuchteten zusätzlich in dem Farben des gewaltigen, scheinbar aus Magma, oder gar flüssigem Metall bestehenden Energie-Kerns. Und sehr zum Schock von Natasha, Benni, Ma'ik und Gor'shak waren diese Maschinen zu Transformationen in der Lage, die in ihrer Komplexizität nur noch von denen anderer Himmelsvehikel oder denen der Eldar erreicht werden konnten. In schnellen Bewegungen sollten so Kampfklingen bei allen Maschinen in der vorderen Reihe entstehen, während hintere Maschinen sich auf die Erzeugung von zwei Kanonen anstelle ihrer gewaltigen Arme und Hände konzentrierten.
„Die unsterbliche Armee“, stellte Uriel schockiert fest.
„Wenn auch noch die Leibwache eures Herrn hier ist, muss es um euch und eure Leute schlechter stehen als wir das jemals angenommen hätten“, kommentierte Cain weiter.
„Hat die eigentlich schon mal wer geschaft zu zählen? Das müssen ja tausende sein!“, warf Natasha ein.
„4264 um genau zu sein“, antwortete Ma'ik, während sich die ersten Maschinen innerhalb des Kreises begannen langsam voran zu bewegen und den Kreis für die Sechs langsam zu schließen.
„Ach Kacke, Mann“, kommentierte Benni noch ruhig, bevor die aus sechs Kämpfern bestehendene Gruppe schlagartig vorstürmte und mit ihren Klingen zustach. Alle Sechs hatten es jedoch verstanden sich schnell Rücken an Rücken zu plazierten und die Klingen ihrer Feinde mit magischen Elementar-Klingen oder Schwertwaffen, die sie matierialisiert hatten abzublocken.
„Scheint so als hätten wir keine andere Wahl als gegen die da zu kämpfen“, kommentierte Gor'shak, während er einen weiteren Angriff abfing, sich unter einem hindurch duckte und dann einen telekinetischen Stoß auf den ähnlich großen, magischen Roboter abgab. Unzählige Kleinteile rissen aus der Maschine, die daraufhin einfach zusammen brach. Ebenso eine Maschine, die von Ma'ik einen direkten Kopfschuss mit einer Energie-Waffe erhalten sollte.
„Gegen die da kämpfen? Das sind zu viele!“, antwortete Natasha, als die Maschinenwesen plötzlich alle gleichzeitig vorstoßen sollten und das Team mit ihren bloßen Masse überrollen würden. Erneut feuerte Cain seine Rail-Pistolen auf zwei von ihnen ab und zersprengte deren Köpfe bevor er dem Schlag eines Dritten durch einen Sprung zur Seite entkam und auf dessen Schulter landete, wo er mit seiner gewaltigen Klinge den Kopf der Maschine abtrennte. Ein weiterer Schlag zwang den Erzdämon nach unten zu weichen wobei er dabei schnell die Faust seines Gegners mit dem Odachi mittig der Armlänge nach zerteilte. Uriel hatte derweilen lieber schnell die Kampfklingen der beiden Maschinen mit zwei ihrer Schwerter abgefangen, wo Natasha sie mit Energiebällen zu Fall bringen konnte. Ma'ik und Gor'shak verstanden es für den Moment sich alle ihre Feinde mit Schüssen aus Energie-Waffen oder mit telekinetischen Stößen von sich fern zu halten. Dennoch kamen die goldenen, magischen Maschinenwesen insgesamt immer näher, auch wenn sie über unzählige ihrer eigenen Leichen treten mussten. Plötzlich kamen die ersten Wesen mit Schusswaffen in Reichweite, so dass ein schnelles Geschoss aus Magma, oder flüssigen Metall auf Uriel zurasen sollte, was sie sicherlich zu spät bemerken würde. Plötzlich erhoben sich vor ihr zwei stangenartige mechanische Gebilde, die sich als Schildgeneratoren heraus stellen sollten und sie vor dem Geschoss schützen sollten. Und tatsächlich handelte es sich auch bei diesen Gebilden um Technologie, die Benni mit Hilfe seiner Nanobots dort platziert hatte, was man nun auch daran erkannte, dass sich das Metall wieder verflüssigte und in den Sand zurück floss. Als weitere Maschinenwesen das Feuer eröffneten entschied sich Gor'shak schnell für einen telekinetischen, halbkugelförmigen Schutzschild der die gesamte Gruppe schützen sollte.
„Wir müssen irgendetwas unternehmen, sonst überrennen die uns noch!“, rief Cain aus und wollte offensichtlich seine entfesselte Form annehmen, wobei Uriel ihn am Arm packte und ihn davon abhielt.
„Nein! Wir wissen nicht was da drinnen noch so auf uns warten könnte!“, antwortete sie ihm schnell.
„Ich werde sie aufhalten. Ihr geht weiter, wenn ich euch gleich ein Loch frei sprenge“, schlug Gor'shak nun angestrengt vor, während er weiter flüssige Projektile in Massen mit seinen Telekinetischen Schilden abfing.
„Seht mal da!“, rief nun auch noch Natasha aus und deutete auf die bereits von Cain vernichteten Wesen, die sich plötzlich wieder aufrichten, ihren Kopf aufheben, über ihrem Körper platzieren und ihn in einer hochkomplexen Transformation wieder aufnahmen als ob er niemals abgetrennt worden wäre. Ähnliches sollte mit abgetrennten Armen geschehen und auch die Löcher die von Projektilen und Energie-Bällen in die Frontpanzerung gerissen worden waren regenerierten sich mit einer ähnlichen Transformation. Selbst völlig zerfetzte Feinde fuhren kleine Arme und Beine an allen Stücken ihres Körpers aus und brachten ihn so wieder zusammen. Schnell sahen sie sich der selben Feindanzahl gegenüber wie zuvor und das obwohl sie bereits einige Kraft für dieses Gefecht aufgebracht hatten.
„Es kann nicht auch ein einziges Mal einfach sein oder?“, kommentierte Gor'shak mit einem gewissen Maß an Sarkasmus.
„Hattest du etwa geglaubt, dass wir sie zum Spaß „die unsterbliche Armee“ nennen?“, fragte Uriel genauso sarkastisch zurück, während Gor'shak bereits in eine Angriffsstellung wechselte.
„Nein. Warte. Ich mache das. Mit dir wurde von Anfang an für diese Mission gerechnet. Ich bin gerade erst dazu gestoßen wenn man so will. Ich werde die da aufhalten und ihr geht da rein und holt dieses komische Deus-Dingens da“, unterbrach ihn jedoch Benni schnell.
„Ist das auch wirklich OK für dich?“, warf Natasha ein, während weitere Projektile in Gor'shaks Telekinetischen Schutzschild krachten. Nicht mehr lange und Metallwesen mit Kampfklingen wären nahe genug für einen weiteren Sprungangriff.
„Natürlich ist es das. Ich bin stark genug um es mit denen allen auf einmal aufzunehmen. Außerdem du weißt doch... Ich bin ein Feigling“, antwortete der Hybride extrem ruhig, wenn man bedachte, dass er gerade gegen 4264 Feinde gleichzeitig antreten wollte und lächelte noch einmal kurz. „In Ordnung Gor'shak auf mein Zeichen lässt du deinen Schutz fallen. Dann rennt ihr alle los“, ging er noch einmal den Plan durch, bevor plötzlich zwölf gewaltige Geschütztürme aus dem Sand ausfuhren und mit gewaltigen Partikelstrahlen in die unsterbliche Armee feuerten. Hunderte Maschinenwesen wurden in Tausende Stücke gesprengt, während zwei weitere, rote Strahlen-Türme ausfuhren und eine Schneise in Richtung Tempel durch die Armee zogen.
„Los jetzt!“, schrie Benni laut aus und Gor'shak ließ die Schutzschilde zusammen brechen. Schnell rannten die übrigen fünf durch diesen gerade frei gewordenen Weg, während Benni mit einer gewaltigen Flammen-Klinge die Kampfklinge eines Maschinenwesens abfangen sollte.
„Los, komm schon. Er hat seine Entscheidung getroffen“, unterbrach Uriel Natasha, als diese sich noch einmal zu Benni umdrehen sollte und auch wenn es ihr schwer fiehl ihren Kindheitsfreund zurück zu lassen, so wusste sie, dass keine andere Wahl hatte. Langsam aber doch sehr sicher begannen sich die Maschinen, die Benni gerade zerstört hatte wieder von selbst zusammen zu setzen, so dass die undurchdringliche goldene Front bald wieder gebildet war. Langsam und mit vorbereiteten Waffensystemen traten sie dem Hybriden entgegen, der bisher immer noch nichts weiteres zu seiner Verteidigung getan hatte.
„Dann zeigt mir mal was ihr so könnt. Ich hab schon mal einen Dämon besiegt und einen Erzengel, dann werde ich mit euch Blechdosen ja wohl fertig werden“, kommentierte Benni und versuchte künstlich ruhig zu bleiben, denn auch wenn diese Armee ihm nicht sehr Kampfstark erschien, würde ihre Masse möglicher Weise genügen um ihn zu überrollen.

Auch wenn es nicht einfach war, so rannten die übrigen fünf weiter auf die Tore des gewaltigen Tempelgebäudes zu und traten einfach ungehindert ein. Erst jetzt wurden sie wieder langsamer und nahmen sich Zeit um sich umzusehen. Waren sie in eine dimensionale Falle gerannt? Nein, die Tempelwände sahen völlig normal, wie auch von Außen aus und auch die gewaltigen Säulen, welche sich an den Eckpunkten der gigantischen Eingangshalle befinden sollten, sahen normal aus. Das einzige was nicht so richtig in das optische Gesamtbild passen sollte, waren die drei Erzengel, die sich vor der nächsten Tür befinden sollten und diese offensichtlich bewachten. Nicht nur Cain sollte Zavael, Gabriel und Jophiel wieder erkennen, die drei Erzengel, die schon in der Schlacht zuvor versucht hatten den Reiter des Krieges zu stehlen.
„Na endlich. Und ich hatte sogar gehofft, dass ihr das sein würdet“, kommentierte Zavael und richtete sich mit seinem gewaltigen Schwert auf.
„Wo ist die Deus Machina?“, fragte Cain sie jedoch lediglich.
„Die? Ach die ist da drinnen“, antwortete Gabriel und deutete auf die Tür, die sie bewachten.
„Allerdings IHR werdet DORT niemals durch kommen“, kommentierte Jophiel weiter.
„Ach tatsächlich? Das werden wir noch sehn“, antwortete Gor'shak lediglich sarkastisch und bereitete sich auf einen direkten Frontalangriff vor.
„Wollt ihr es wirklich riskieren eure Zeit an uns zu verschwenden? Wenn ihr gegen uns kämpft, dann entschlüsseln unsere Wissenschaftler vielleicht in dieser Zeit ihr Geheimnis“, unterbrach ihn Jophiel jedoch und verwirrte den Formwandler für einen kurzen Moment.
„Verdammt, Lass dich von denen nicht verarschen, die sind hier um uns abzulenken“, kommentierte Cain die Situation und stürmte als erster mit seinen Rail-Pistolen vor, die er auf den gewaltigen Zavael abfeuerte. Der allerdings fing die gewaltige Projektile mit der Fläche seines gewaltigen Schwertes ab und schlug direkt auf Cain ein, als dieser selbst kreuzförmig mit seinen Schwertern zuschlug. Beide Angriffe hoben sich gegenseitig auf, allerdings hatte Zavael noch eine Hand frei, die er Cain in Form seiner Faust direkt in dessen Gesicht rammte. Schnell versuchte Uriel mit einem eigenen Schwert einzugreifen, als Cain von dem Schlag zurück geschleudert wurde und Zavael ihm folgte, aber Gabriel verstand es das ebenfalls mit ihrer Klinge zu verhindern.
„Was genau hattest du nochmal vor gehabt zu tun?“, fragte sie die Engelsdame dabei sarkastisch.
„Das werde ich immer noch können, wenn ich dir ein Schwert durch deinen hässlichen Schädel gerammt habe“, antwortete sie Gabriel wütend und tauschte vier weitere Klingen-Schläge mit ihrer Feindin, bevor sie zurück sprang und ihre Energie-Kanone auf Gabriel abfeuerte. In der Zwischenzeit hatte Cain einen weiteren Schlag des gigantischen Schwerts von Zavael mit beiden Klingen abgefangen und war dabei von dessen gewaltiger Kraft in die Wand gedrückt worden, wo er verzweifelt versuchte die Klinge von sich fern zu halten.
„Endlich. Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet“, begann der Erzengel dabei zu lachen. Gleichzeitig hatten nun Gor'shak, Ma'ik und Natasha Jophiel angriffen, der deren Feuerbällen, telekinetischen Stößen und Energie-Waffen sehr schnell zur Seite auswich und mit einem goldenen Geschütz von 1,80m Länge, das er derweilen materialisiert hatte, das Feuer erwiederte. Ein nicht zu unterschätzender Lichtstrahl krachte in Gor'shaks telekinetische Schilde, die Ma'ik und Natasha mit beschützten.

Immer wieder durchzog das laute Krachen von Bombeneinschlägen die Tempelanlage und Stöße waren bis in den zentralen Raum zu fühlen in dem sich die Deus Machina befand. Sie waren so stark, dass sie sogar den Untergott Ra ein wenig beunruhigen sollten. Aber er wusste auch, dass die Engel um ihn herum sich die größten ihnen möglichen Mühen gaben. Schließlich wussten auch sie, dass es um das Schicksal ihrer gesamten Fraktion ging.
„Meister Ra“, sprach ihn plötzlich einer seiner Untergebenen an. „Wir haben die Schutzsequenzen der Deus Machina entschlüsselt. Sie laufen alle über ein zentrales Steuermodul“, sprach er weiter.
„Sehr gut. Programmiert die Frequenz und dann evakuiert den Tempel“, befahl Ra nun sehr zur Überraschung der anwesenden Engel.
„Aber Meister Ra. Möchtet ihr nicht, dass wir die Bergung zuerst vollständig beenden?“, fragte ein anderer von ihnen mehr als nur verwirrt.
„Nein. Ich selbst werde die Deus Machina bergen und einsetzen wenn es soweit ist. Unsere Feinde sind nahe und wenn sie diesen Raum betreten, werde ich der Einzige sein, der diese Maschine schützen kann“, antwortete der Gott und schockierte die Engel nun mehr, so dass scheinbar ein großes Chaos ausbrechen sollte. Jeder begann noch schnell seine Arbeiten und Tests an der Deus Machina zu beenden, bevor er evakuieren musste. Ra selbst trat auf eine Brücke, die bis kurz vor den Schutzschild führte, der die Deus Machina vor der Außenwelt schützte.
„Nun ist es an der Zeit für das letzte Gefecht, Erzdämon Cain“, kommentierte er dabei ruhig und sah die Deus Machina an. Die Maschine, welche die Allmacht in sich trug. Die Maschine mit der dieses Universum geschaffen und aufrecht erhalten wurde und das Einzige was etwas derart instabiles wie eine Dimension vor dem sofortigen Zusammenbruch beschützte.

Diese Situation stellte sich als die Übelste da, die Cain nur hatte erwarten können. Drei Erzengel beschützten den Raum der Deus Machina und einer von ihnen war sogar so stark, dass er sich mit Cain messen konnte. Langsam aber sicher wurde dem Dämon immer mehr bewusst, dass er alleine durch die Tür treten und gegen das antreten musste, was ihn dort erwarten sollte. Allerdings weitaus wichtiger war es für den Moment sich die gewaltige Klinge Zavaels fern zu halten. Zur selben Zeit wich Gabriel dem auf sie abgefeuerten Energie-Projektil von Uriel zur Seite aus und nahm die Engelsdame mit einer eigenen Handfeuer-Waffe unter Feuer, die sie gerade materialisiert hatte. Ein nicht zu unterschätzender grün-blauer Energie-Strahl raste auf Uriel zu, die es jedoch verstand sich darunter hinweg zu ducken während sie mit ihren beiden Schwertern auf Gabriel zustürmte. Während nun Uriel und Gabriel einige Schwertschläge wechselten, jagte Gor'shak einen weiteren telekinetischen Stoß auf Jophiel, der durch einen hohen Sprung entkam und mit zwei Handfeuer-Waffen Energie-Projektile in sehr viele Richtungen gleichzeitig feuern sollte, während er schnell zu Boden fiel. Dieses Mal war es Ma'ik der Energie-Schilde aktivierte und sich selbst sowie auch Natasha schützte, während Gor'shak dieses mal nur sich selbst mit telekinetischen Schilden schütze. Als Ma'ik jedoch die Schilde zusammen brechen ließ und zur Seite sprang nutzte nun Natasha die Chance und jagte dem Erzengel einen Flammenstrahl entgegen, der ihn nicht nur überraschend in der Luft treffen sollte, sondern ihn auch bis nach hinten an die Wand schleuderte. Nun erkannte Cain seine Chance und duckte sich schnell unter dem Faustschlag Zavaels hinweg, während er das Odachi dematerialisierte und gegen seine Railpistole wechselte. Anschließend feuerte er mehrere Ladungen in den Bauch des gewaltigen Erzengels, während er unter dessen linken Arm hindurch stürmte und Zavael mit seinen nicht zu unterschätzenden Blutfontänen zurück ließ. Ein ganzes Stück seines Bauches und der Innereien wurde ausgerissen als das Rail-Projektil in ihn einschlug und tatsächlich brach Zavael sogar für einen kurzen Moment zusammen. Cain rannte derweilen immer weiter auf die Tür zu, während Gabriel sich immer noch mit Uriel beschäftigt sah.
„VERDAMMT!“, schrie Zavael wütend aus, während er sich wieder aufrichtete und Cain folgte und auch Jophiel sprang schnell wieder auf und stürmte von der Seite her zur Tür um den Dämon daran zu hindern hindurch zu treten.
„Passt mir gut auf Natasha auf“, kommentierte Cain lediglich noch, kurz bevor er durch die Tür trat, die ihn zur Deus Machina führen sollte und das keine Sekunde zu früh, bevor Jophiel ihn hätte packen und aufhalten können.
„Du Idiot, du hast ihn entkommen lassen!“, schrie Zavael ihn an, als auch er die Tür erreichte.
„Du warst es, der ihn schon fast besiegt hatte und ihn wieder verloren hat“, antwortete Jophiel lediglich. „Wichtig ist auch bloß was wir jetzt machen werden“, fügte er an. „Wir werden diese Sache ignorieren und keinen weiteren mehr durch das Tor lassen“, sprach er weiter und auch Zavael schien sich wieder auf die Sache zu besinnen, zumal sich seine Verletzung wieder regeneriert hatte.
„Nun, mir scheint ohnehin, dass mir Erzdämon Cain eine weitaus bessere Möglichkeit hinterlassen hat um Rache zu nehmen“, kommentierte er lediglich noch und als Gabriel sich der Blockade der Tür durch die beiden Erzengel anschloss, stürmten sie zu dritt vor, wobei sie auch Feuerbälle von Natasha und Magmabälle von Gor'shak lediglich verfehlen sollten. Als Gabriel und Jophiel mit jeweils zwei Schwertern besonders schnell vorstoßen sollten sprangen Uriel und Ma'ik ihnen in den Weg und fingen die Schläge mit eigenen Schwertern oder zwei Energie-Arm-Klingen in Ma'iks Falle ab. Nun war der Weg für Zavael jedoch frei und der raste mit seinem gewaltigen Schwert direkt auf Natasha zu, die sich zwar mit zwei Klingen aus Licht und durch die Kraftverstärkung ihres Exoskelets vor dem gewaltigen Erzengel schützen konnte, aber durch dessen gewaltige Kräfte so aus dem Gleichwicht geworfen wurde, dass sie zwei Schritte zurück treten musste und auch der nächste Schlag des Erzengels schob sie zwei Schritte weiter zurück.
„Was ist denn? Hast du Angst, kleine Dimensionsbewohnerin? DAS SOLLTEST DU AUCH!!!“, lachte Zavael während er zwei weitere Schläge ausführte, die Natasha sogar fünf Schritte zurück warfen und dann ihr Exoskelet an einer günstigen Stelle griff um es zu sich zu ziehen. „Wenn der Erzdämon nicht gewesen wäre, würde das hier jetzt ganz schnell gehen. Aber nachdem was Cain mir angetan hat, werde ich dich jetzt ganz langsam töten“, sprach er noch weiter, bevor ihn der Faustschlag einer gewaltigen Kristallfaust von der Seite ins Gesicht treffen und weg schleudern sollte.
„Nur über meine sehr unwahrscheinliche Leiche“, kommentierte Gor'shak gelassen und das ungeachtet der Tatsache, dass der Kristall aus dem sein Arm bestanden hatte, bei dem Angriff wie Glas zerbrochen war.
„Auch das kann ich ohne größere Schwierigkeiten einrichten“, antwortete Zavael lachend, während er sich wieder aufrichtete und sein Schwert wieder auf hob. „Ich denke die Zeit der Zurückhaltung dürfte nun ohnehin vorrüber sein“, fügte er noch schnell an, während er dem Formwandler immer näher trat, sein Schwert immer auf ihn gerichtet.

Eine gewaltige Masse an geschmolzenen Projektilen regnete auf Benni ein, der sich mit einer gewaltigen Energie-Schild-Kugel schützte. Plötzlich landete eine der Maschinen hinter ihm und schlug mit ihrer gewaltigen Klinge zu, der Benni mit einer Drehung zur Seite ausweichen sollte und das obwohl er den Angriff nicht einmal gesehen hatte. Als ein weiterer goldener Krieger auf ihn zustürmen und mit seiner gewaltigen Klinge zustechen sollte, sprang Benni nach oben und landete wieder auf dessen Arm, wo er schnell mit Hilfe seiner Nanobots eine Handfeuerwaffe erschuf und einen blauen Energie-Strahl direkt auf den Kopf des Kriegers abfeuerte. Fünf weitere Krieger wurden noch von dem Strahl getroffen und explodierten einfach, während der nun kopflose Krieger nach hinten umkippte, wobei sich Benni weiter an dessen Torsopanzer fest hielt. Somit verfehlten ihn weitere Projektile, sowie zwei Klingenschläge von zwei weiteren Kriegern. Plötzlich stieß ein weiterer goldener Krieger aus dem Sand hervor und schlug von oben mit beiden Klingen nach Benni, der schnell nach hinten absprang, so dass die Klingen stattdessen den kopflosen goldenen Krieger zertrümmerten. Plötzlich fegte ein grüner Partikelstrahl aus einem gewaltigen Waffenturm, der aus dem Boden geschossen war, über den Krieger hinweg und zerlegte diesen ihn kleinste Stücke. Zeitgleich schossen fünf weitere Türme hervor und feuerten mit weiteren Partikelstrahlen in unterschiedlichen Farben in die Armee hinein. Gewaltige Massen von goldenen Kriegern und wurden zerlegt und verstreuten sich über die gesamte nähere Umgebung. Lediglich die Hälfte der vorher noch vorhandenen Kämpfer blieb der unsterblichen Armee übrig und verwirrt starrte der vorderste Kämpfer auf das was Benni von ihnen übrig gelassen hatte.
„Da glotzt ihr blöd was?“, kommentierte der Hybride ruhig, während sich die Geschütze wieder zurück in den Sand zogen und die Nanobots zu ihm zurück kehrten. Plötzlich sollten jedoch kleine mechanische spinnenartige Beine an jedem noch so kleinen Stück eines goldenen Kriegers ausfahren und die Teile langsam wieder zueinander finden. Stückchenweise begannen sich die Trümmer wieder zu ganzen Kriegern zusammen zu setzen, als ob Benni sie niemals zerstört hätte und nun sollte der selbe goldene Krieger, der zuvor noch verwirrt geguckt hatte den Hybriden lautstark und äußerst wütend anschreien. „Ach komm schon, ihr fühlt das doch sowieso nicht“, kommentierte Benni lediglich noch, bevor er sich mit den Worten „Na, schön“ mit Hilfe seiner Nanobots in flüssiges Metall einschloss. Er musste nun sehr schnell ein, dann könnte er den drohenden Ansturm der unsterblichen Armee in voller Zahl vielleicht noch überstehen. Allerdings war es längst zu spät, denn nun sollten die noch übrigen Kämpfer vorstürmen und sich einfach auf das flüssige Metallgebilde stürzen, dass noch keine Form, aber bereits die Größe eines goldenen Kriegers angenommen hatte. Immer mehr Krieger begannen sich auf das flüssige Metallgebilde zu werfen und es einfach unter sich zu begraben. Es schien so als wäre Benni gescheitert, als plötzlich eine gewaltige Schockwelle aus Energie alle Krieger, die sich auf Benni geworfen hatten, einfach durch die Luft schleuderte. 20 mechgroße, goldene Metallkrieger krachten in den Wüstensand und schleuderten diesen in Massen auf. Erst als das meiste davon wieder am Boden angekommen war, war zu erkennen, dass das flüssige Metall ein Mech-Vehikel um Benni gebildet hatte, dass sich optisch sehr stark an der Fusion von Legion und Sephir orientierte, aber die typische schwarze Panzerung mit goldenen Rändern der Nephilim-Vehikel aufwies.
„Na los, wollt ihr mich? Dann kommt mich holen!“, provozierte Benni die Armee um sich herum, während er das Vehikel immer wieder drehte um alle Seiten im Auge behalten zu können, ebenso begann er die Elementar-Flügel zu bilden, die typisch für dieses Mechvehikel waren, während sich die abgestürzten 20 goldenen Soldaten wieder aufrichteten. Plötzlich transformierten jedoch ungewöhnlich fortschrittlich wirkende Flügel mit Triebwerken aus den den Rücken der 4264 goldenen Krieger, ebenso weitere Waffensysteme an Armen, Seiten und Hüften, sowie ein weiteres auf den Schultern, dass Benni direkt an alte terranische, oder Vogelwesen-Raketenwerfer erinnerte. „Na klasse. Wieso konnte ich nicht einfach die Klappe halten?“, kommentierte der Hybride immer noch unerwartet ruhig, während er weiterhin versuchte alle Richtungen gleichzeitig zu überwachen. Plötzlich feuerte der erste goldene Soldat seine Raketen-Werfer mit insgesamt acht goldenen Raketen ab und zwang Benni dazu nach oben aufzusteigen, wo ihn die anderen 4263 nun ebenfalls mit je acht goldenen Raketen unter Feuer nahmen. Gewaltige Massenschwärme fegten auf den Mech des Hybriden zu, der sich schnell mit einem Sperrfeuer blauer Energie-Projektile aus den Handflächen der Maschine verteidigte und die Raketen direkt vor sich zur Explosion brachte. Die Masse der Flugkörper war jedoch so groß, dass der Hybride dennoch weiter zurück weichen und sich sogar mit Energie-Schilden schützen musste, bevor er die nächste Gruppe wieder mit einer Flammenwelle aus der Handfläche seines Mechs zerstören konnte. Plötzlich griff ihn jedoch der erste goldene Krieger mit einer Arm-Klinge von der Seite an, was Benni schnell mit einer blauen Energie-Klinge abfing und mit einer roten am anderen Arm den Krieger in der Mitte zerteilte. In einer schnellen und unglaublich umfangreichen Flugbewegung, sollte er den darauf folgenden Angriffen der Geschosse, der ebenfalls der flugmobilen 4263 goldenen, mechanischen Krieger ausweichen, während er mit einer gewaltigen blau-roten Flammen-Schockwelle alleine 200 in winzig kleine Stücke zersprengte, als diese sich mit Arm-Klingen auf ihn gestürzt hatten. Plötzlich packte jedoch einer der mechanischen Kämpfer den Mech des Hybriden von hinten und hielt ihn fest. 50 weitere stürzten sich von oben auf die beiden und rissen den gewaltigen Mech des Hybriden zu Boden, wo sie ungebremst in den Sand krachten.

In großer Eile stürmte Cain durch die Tür und sollte tatsächlich den Raum erreicht haben in dem sich die Deus Machina befand. Er konnte sie dort oben auf dem extra für sie errichteten Podest erkennen. Allerdings konnte er auch die Anlagen sehen, die bereits von der Himmelsarmee um sie errichtet waren. Wahrscheinlich war es längst zu spät und sie hatten die Schutzmechanismen des Tempels bereits entschlüsselt. Dagegen sprach jedoch, dass die Schutzschilde um die Deus Machina immer noch aktiv waren. Und überhaupt, wo befanden sich die Himmelstruppen, die diesen Raum bewachen sollten? Diese drei Erzengel konnten doch nicht ernsthaft die letzte Verteidigungslinie der Deus Machina sein, so etwas dämliches würde die Himmelsarmee niemals tun.
„Willkommen Erzdämon Cain. Ich hatte dich bereits erwartet“, konnte der Dämon nun eine ihm erschreckend bekannte Stimme sagen hören. Und tatsächlich war ohne, dass der Dämon es bemerkt hatte der Untergott Ra in seiner Humanoiden Form vor die Tür getreten, was Cain den Rückweg definitiv abschnitt, denn Ra wüsste unter Garantie jeden Fluchtversuch zu verhindern.
„Und ich habe wichtigeres zu tun als genau jetzt gegen dich zu kämpfen“, antwortete Cain dem Untergott möglichst respektlos, wobei sich Cain nicht einmal selbst wirklich sicher war, ob dies wirklich eine gute Idee war. In Wahrheit hatte der Dämon wahrscheinlich seit seiner gesamten Existenz noch niemals ein solches Maß an Angstgefühlen gehabt und das obwohl dies wahrscheinlich in Lucifers Armee der Moment war von dem alle Erzdämonen träumten, ihrem ersten Gefecht gegen einen Untergott und ihre Chance zum Aufstieg wenn sie siegreich wären. Aber für Cain stand dieses Mal weitaus mehr als das auf dem Spiel.
„Das Entschlüsselungs-Programm für die Sicherheitssysteme läuft bereits. In genau fünf Micro-Zyklen wird es abgeschlossen sein. So lange wirst auch du warten müssen, Erzdämon Cain. Unterhalten wir uns doch noch so lange“, kommentierte Ra ruhig und überlegen, wobei er bei seinem letzten Satz eine offensichtlich herausfordernte Geste mit seinen sonst auf dem Rücken verschränkten Armen machte. Es war klar, dass er Cain den ersten Angriff überlassen wollte. Aber das wäre nun auch gleichzeitig sein Untergang, denn Cain würde ihn nun mit all seiner gesamten Kraft angreifen, die er aufbringen konnte. Und so stürmte er plötzlich vor und umschloss seinen Körper, wie man es bei einem Formwechsel von ihm gewohnt war, mit Flammen. Anstatt jedoch zuerst seine entfesselte Form anzunehmen, entschied Cain sich gleich in die Elementar-Form zu wechseln. Als gewaltiger Flammen-Tornado raste er nun auf den Untergott zu, der während der gesamten Aktion des Dämons noch nicht einmal einen Gesichtsmuskel bewegt hatte. Erst als die Flammen ihn erreicht hatten streckte er seine linke Handfläche nach vorne aus und schien den Angriff so ohne größere Schwierigkeiten von sich fern halten zu können. Immer noch bewegte der Untergott keinen einzigen Gesichtsmuskel und das obwohl sich mehrere tentakelförmige Gebilde aus den Flammen formten und auf den Gott zuschossen. Allerdings prallten auch diese lediglich von einem Lichtschild ab, den der Gott scheinbar erschaffen konnte ohne einen Muskel zu bewegen. Erst jetzt nahm er seinen rechten Arm zu Hilfe und führte einen einfachen Faustschlag auf den Flammen-Tornado aus, was genügte um die gesamte Elementar-Form zusammen brechen zu lassen und Cain in seiner versiegelten Form zurück zu schleudern, wo er noch ein gutes Stück über den Boden rutschte und dann kurz auf dem Rücken liegen blieb.
„Soll das etwa alles gewesen sein, was du zu bieten hattest? Ist ja jämmerlich, wie konnte ein Schwächling wie du die Kräfte der Allmacht beherrschen?“, kommentierte der Gott überlegen während er langsam einige Schritte auf den Dämon zu kam, der sich schnell wieder aufgerichtet hatte und erneut seinen Körper mit Flammen umschloss, wobei er dieses mal nur die entfesselte Form annahm und dem näher kommenden Gott zunächst mit Feuerbällen und Feuerstrahlen auf die Entfernung versuchte etwas anzuhaben.
„Auch das wird dich nicht weiter bringen“, kommentierte Ra weiterhin überlegen, während er weiter durch den Sturm aus Flammen trat und nur hin und wieder die Lichtschilde nutzen musste um sich gegen einen direkten Treffer zu schützen. Erst als der Gott in der Nähe war, bildete Cain das Flammen-Abbild, sowie insgesamt vier Flammen-Klingen mit denen er von oben nach unten zuschlug. Aber auch dieses mal genügte dem Gott seine linke Handfläche um die Flammenklingen abzufangen, sowie ein einfacher Faustschlag dagegen um Cain zurück zuschleudern und seine Form wieder zu versiegeln.
„Dir bleiben noch genau vier Micro-Zyklen bevor ich dich vernichte“, kommentierte der Untergott noch einmal überlegen, während Cain sich wieder aufrichtete. Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach den Legion zu rufen, aber es wäre völlig zwecklos, da Ra sicherlich verhindern würde, dass der Dämon seine Maschine erreichen würde, genauso wie er sicherlich eine Flucht zu verhindern wüsste. Und so war alles was ihm bleiben sollte ein Angriff mit beiden Rail-Pistolen, wobei auch die Projektile keinen Schaden an Ras Lichtschilden anrichten sollten.
„Erbärmliche Verzweiflungsangriffe werden dein nutzloses Leben auch nicht retten, Dämon“, kommentierte der Untergott noch bevor Cain nun mit beiden Schwertern vorstürmte, aber Ra fing beide Klingen mit der bloßen Hand ab und das ohne sich dabei in die Handfläche zu schneiden. „Hörst du mir eigentlich überhaupt zu?“, fragte der Gott plötzlich und riss Cain vom einen auf den nächsten Moment zu sich um ihm dann einen Faustschlag direkt in den Bauch zu verpassen, der so gewaltig war, dass er wie ein Projektil wirkte und rund um die Trefferzone das Fleisch des Dämons nach hinten aus riss. Sogar Stücke des Darms waren zwischen den Blutmassen noch zu erkennen, kurz bevor Cain seine beiden Schwerter verlor und erneut zurück geschleudert wurde. „Ich habe schon viele Erzdämonen getötet, aber du bist tatsächlich der erbärmlichste von ihnen allen. Die Rache an dir wird mir zum ersten mal seit vielen Megazyklen Freude bereiten“, kommentierte der Gott nun während Cain sich wieder aufrichtete.
„Also darum geht es dir. Rache für damals, als ich dich mit dieser Deus Machina besiegt habe“, stellte Cain nun plötzlich fest, bevor ein weiterer kurzer, aber sehr intensiver Schmerz seinen Körper durchzog und ein Brechreiz ihn zwang weiteres Blut zu erwürgen, zusammen mit weiteren Stücken seiner Gedärme. Ein unglaublich wiederliches Gefühl, selbst für einen Dämon, was ihn tatsächlich noch schockieren konnte, insbesondere, da ihm scheinbar momentan ein entfesseln seiner Form nicht möglich war. Offensichtlich war er nicht stark genug um gegen einen Gott zu bestehen. Sein gesamtes Training war völlig nutzlos, sein gesamtes Leben war nutzlos, wenn er genau hier scheitern sollte. Alles wofür er jemals gearbeitet und trainiert hatte, steckte in diesem einen Gefecht und nur ein Sieg über den Gott könnte den Sinn seiner Existenz nun wieder herstellen.

Gewaltige Explosionen durchzogen die Community-Flotte, als weitere rote Strahlen durch sie hindurch fegten. Einer davon durchschlug sogar einen der künstlichen Planeten und brachte ihn einfach zur Explosion. Einer der Giganten-Mechs ging in Stellung und feuerte seine beiden Schulter-Kanonen auf den gewaltigen Vernichter, aber auch die Raum-Verzerrungen schienen nicht den geringsten Schaden an der goldenen Panzerung dieses Schiffes zu hinterlassen. Plötzlich stieß ein Super-Gigant von oben herab und packte den Giganten-Mech der Community um ihn einfach nach unten mit zu reißen. Tar'wik hatte das ganze direkt vor sich sehen können. Denn nun sollte eine gewaltige Division aus Jägern und Bombern direkt auf ihn und sein Schiff zusteuern.
„Sie haben uns gefunden“, kommentierte er schockiert. „Flakfeuer aktivieren. Lasst keinen einzigen durch die Verteidigung brechen!“, befahl er seinen Leuten dann schnell, wohl wissend, dass er etwas völlig unmögliches verlangte. Unzählige Explosionen machten die Sicht auf die Schlacht unmöglich, lediglich das durchbrechen der übrig gebliebenen Attacken konnte man noch erkennen. Projektile aus Licht krachten ungehindert in den Schiffspanzer und rissen gewaltige Löcher hinein.
„Wir haben den Schildgenerator verloren!“, rief einer der Brückenoffiziere und versuchte verzweifelt die Explosionen zu übertönen, während die meisten Eldar eher damit beschäftigt waren ihr Gleichgewicht zu halten, während das gesamte Schiff durchgeschüttelt wurde.
„Eine Nachricht an die Flotte. Operation Worldslayer ausführen!“, rief Tar'wik noch aus, bevor ein getroffener, brennender Jäger frontal in die Brücke krachen sollte und eine gewaltige Explosion entfachte. Dennoch schien die Flotte das Kommando erhalten zu haben, denn nun sollte sich auf Seiten der Community ein weiteres Dimensionales Fenster in der selben Größe des Vernichters öffnen und tatsächlich die Ringwelt hindurch schweben. Gewaltige Kräfte wirkten zwischen den beiden überdimensionalen, künstlichen Raumgebilden, die für beide Seiten nur sehr schwer auszugleichen sein sollten. Schnell feuerte der Vernichter der Himmelsarmee seine Haupt-Waffe auf die Ringwelt ab. Aber deren Schilde waren weit mächtiger als es selbst die Engel erwartet hatten, so dass die Strahlen einfach in den Weltraum umgeleitet wurden. Plötzlich begannen die Erruptionen innerhalb der kleinen Sonne zu zunehmen. Innerhalb kürzester Zeit sollte sie dabei auf eine gewaltige Größe anwachsen, so dass sie nun einem roten Rießen in ihren Dimensionen entsprach. Mit einem plötzlichen gewaltigen Sonnenfeuer-Strahlen-Stoß sollte das gewaltige Gebilde seine gesamte Energie in Richtung des Himmels-Vernichters entladen und ihn einfach durchschlagen. Unzählige kleine Explosionen überzogen das gewaltige goldene Himmelsschiff, bevor eine besonders gewaltige Schockwelle es von innen heraus zerreißen sollte. Lediglich Schutzschilde schützten die übrigen Schiffe vor der Explosion, wobei die Ringwelt die ihren auf die übrige Community-Flotte ausdehnen und sie so mit beschützen sollte. Erst nach der Explosion war zu erkennen, dass die Sonne der Ringwelt nach diesem Angriff ihre ursprüngliche Größe wieder angenommen hatte. Zerstörer-Schiffe der Himmelsflotte feuerten alle ihre Strahlen und Projektil-Waffen auf die Ringwelt ab, aber ihre magisch verstärkten Schilde waren einfach viel zu mächtig. Immer wieder sollten sich nun kleinere Feuerstrahlen aus der Sonne lößen, welche die Zerstörer einfach durchschlugen, als bestünden sie lediglich aus Papier. Plötzlich sollten sich weitere dimensionale Fenster auf Seiten der Himmelsarmee öffnen, jedes davon ihn der Größe eines Vernichters. Insgesamt fünf dieser goldenen Metallmonster sollten sich der Schlacht anschließen und es war bereits jetzt klar, dass die Ringwelt es nicht alleine mit ihnen allen aufnehmen konnte. Langsam begann das Gebilde seine Richtung zu ändern und sich scheinbar auf den Planeten auszurichten um den sich die gesamte Schlacht seit Anfang an drehte. Langsam begannen die Eruptionen der Sonne wieder zu zunehmen, auch wenn es dieses mal weitaus langsamer verlief als beim ersten Versuch.

„Was habt ihr vor, ihr minderbemittelten Dimensionsbewohner? Wollt ihr die Deus Machina zusammen mit eurer Dimension, euch und uns allen Vernichten?“, fragte Ryujin wütend und feuerte weitere Strahlen und Projektile auf Hunger ab, der die Angriffe weiterhin in seinen Körper krachen ließ und lediglich manchmal einen der Angriffe offensichtlich einfach verschluckte und dabei völlig geistesabwesend lachte.
„Von diesem Irren wirst du auch keine Antworten erhalten. Und jetzt hör endlich auf mit ihm zu spielen, vernichte ihn und nimm dir danach die anderen Reiter vor“, kommandierte Kronos seinen Gottesgenossen herrum, sehr zu dessen Missfallen, denn er spielte nicht mit dem Reiter des Hungers. Noch niemals hatte überhaupt ein Wesen so viele magische Angriffe von Ryujin einstecken können, auch kein Erzteufel war dazu jemals im Stande gewesen. Was war dieser Reiter eigentlich genau?
„Gib mir... MEHR!!!“, rief Hunger lediglich aus und lachte erneut so lautstark wie er konnte.
„Verdammt! Dann nimm doch DAS HIER!“, antwortete Ryujin wütend und vermischte seine Elemente in einer einzigen Elementar-Kugel, die er dem Reiter nun als besonders großen Strahl entgegen jagte, der sogar die Körpergröße des Reiters weit übertreffen sollte. Allerdings nahm auch dieser Angriff ein ähnliches Schicksal wie die vorherigen, denn Hunger verschluckte ihn einfach, auch wenn ihm das dieses mal ein klein wenig schwerer fallen sollte als bei den vorherigen Attacken. Auch ein verzweifeltes mehrmaliges Wiederholen der Angriffe zeigte nicht genügend Wirkung um Hunger überhaupt zu beeindrucken.
„WIESO KREPIERST DU NICHT ENDLICH, VERDAMMT NOCH MAL!!!!“, schrie der Gott noch aus bevor er auf den Reiter zustürmte und versuchte ihn mit einem seiner vielen Mäuler zu packen. Allerdings schien das eher so als versuchte der Gott Rauch zu packen und als würde er ihn bei diesen Versuchen verwirbeln. Und während alle dem hatte der Reiter niemals aufgehört geistesabwesend zu lachen.
„Nun, ich ich denke eher, dass du kepierst“, sagte er dann plötzlich extrem ernsthaft, bevor der Rauch sich wieder verdichten sollte und Ryujin schnell umschloss.
„WAS IST DAS HIER?“, schrie der Gott noch aus, bevor er fühlte wie jeder der 20 Köpfe seiner Form gepackt wurde und plötzlich ein gewaltiger Zug in Richtung des Reiters auf ihn ausging. Lediglich panische Schreie waren dem Gott noch möglich als er verstanden hatte, was nun geschehen sollte, denn auf einmal verdichtete sich der Rauch noch ein weiteres mal, so dass er völlig undurchsichtig wurde und als der Reiter wieder seine normale Körperform annehmen sollte, war der Untergott verschwunden.
„Und zwar ziemlich elendig sollte ich hinzufügen“, kommentierte Hunger die Tatsache, dass er gerade Ryujin verschlungen hatte und begann wieder geistesabwesend zu lachen. Nun war nur noch Kronos übrig um gegen den Reiter des Hungers anzutreten und nach dem gerade gesehenen war völlig klar, dass er seinen Feind anders als Ryujin nicht unterschätzen würde. Denn das einfachste Vorgehen wäre eigentlich Ryujin einfach wiederzubeleben indem er die Zeit zurück drehen würde. Es wäre nur fraglich ob er diese Situation dadurch verhindern könnte und ob dieser Reiter nicht im Stande wäre diesen Vorgang zu verhindern. Plötzlich sollte ein Feuerball den Untergott zu einem Ausweichmanöver zur Seite zwingen, gefolgt von einem Energieball dem Kronos nach oben entkommen sollte. Tatsächlich war es gerade schon geschehen, er hatte seinen Gegner unterschätzt, denn niemals hätte er damit gerechnet, dass der Reiter des Hungers als erster angreifen würde.

Immer tiefer in den Raum und vom Schauplatz der Schlacht hinweg trug Hades den Reiter des Todes und durchschlug mit diesem sogar ein Asteroidenfeld. Immer schneller rasten die beiden auf einen Planeten zu und Tod würde ihn als erster mit seinem Rücken durchschlagen. Plötzlich schien Hades jedoch etwas auf zu fallen. Etwas hatte sich bei der Schlacht verändert, einer von ihnen war gefallen. Dies schien die Chance für den Reiter des Todes zu sein, der plötzlich den Arm von Hades packte und ihn gewaltsam von seinem Kopf löste. Anschließend sollte des Tod sein, der den Untergott mit aller seiner Kraft und mit Rücken voran in den Planeten direkt vor ihnen rammte. Gewaltige Risse zogen sich langsam durch die Welt, als der Gott in sie hinein krachte, Stücke brachen heraus und schwebten ins All hinaus, aber alles in allem hielt der Planet das Zusammentreffen mit beiden Göttern aus. Auch weitere Faustschläge von Tod gegen den Kopf von Hades schienen die Welt nicht vollständig zu zerbrechen, während Hades sich plötzlich den vorbei ziehenden Mond packte und ihn mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft gegen Schultern und Kopf des Reiters rammte. Nicht nur sollte der Mond in tausende Stücke zerbrechen, der Reiter des Todes wurde von diesem Schlag ein gutes Stück zur Seite schleudert. Nun hatte Hades die Chance den Planeten zu verlassen, wobei er den Schwung seiner Bewegung nutzte um den Planetoiden hinter sich zu packen und von oben nach unten auf den Reiter des Todes zu schlagen. Nicht nur dass der Reiter des Todes zurück geschleudert wurde, die Welt sollte diesen Schlag nicht aushalten und endgültig in ihre Fragmente zerfallen, wobei sich der flüssige Kern ebenfalls ins All entlud und dort abkühlte. Schnell hatte sich der Reiter des Todes wieder abgefangen und wich dem auf ihn abgefeuerten schwarzen Energie-Strahl nach oben aus, so dass er gerade noch mitbekam wie er stattdessen in einen weiteren Planeten krachte und diesen dort zur Implosion brachte. Es war völlig klar, dass es sich hier um einem Gravitationsstrahl handeln musste. Schnell raste Tod nun in einem Bogen auf den Untergott zu und schlug mit seiner Sense zu, die dieser jedoch einfach mit seinen Klauen abfing.
„Interessant. Wenn du keine anderen zum Seelen-Diebstahl hast, bist du ziemlich verloren!“, kommentierte Hades und schob den Reiter mit einer kräftigen Bewegung nach hinten, um dann mit fünf weiteren Gravitationsstrahlen gleichzeitig aus seinem Maul auf Tod zu feuern. Allerdings verstand es Tod diese Strahlen einfach durch Schläge seiner Sense zur Seite abzuleiten, bevor er erneut auf die Klauen von Hades treffen sollte.
„Solltest du nicht gelernt haben, dass man einen Reiter der Apokalypse niemals unterschätzen darf?“, antwortete der Reiter ruhig und das obwohl er seine Kräfte mit dem gewaltigen Untergott maß.
„Keine Sorge, Reiter. Ich werde dich nie wieder unterschätzen“, kommentierte Hades und löste sich schnell aus dem Nahkampf um seine Klaue auf den Reiter zu richten. Plötzlich umschloss den Reiter eine gewaltige schwarze Wolke, die er weder mit seiner Sense abwehren noch mit seinem Körper durchstoßen konnte. Es war ihm einfach nicht möglich zu entkommen, die Wolke umschloss ihn einfach. „Ich glaube aber, dass du mich in sehr großem Maße unterschätzt“, fügte Hades noch hinzu, während Tod weiter versuchte sich mit Schlägen seiner Sense aus der Wolke zu befreien. Noch hatte er keine Ahnung was diese Wolke mit ihm tun würde, aber er wusste, dass er sie verlassen musste, bevor sie ihre Wirkung entfalten könnte.

Weit schlimmer als die Situation des Reiters des Todes war die von Krankheit. Anders als Tod hatte dieser nicht einmal mehr Arme mit denen er sich aus seiner schlechten Grundsituation befreien könnte. Und so wurde er, von Gaias Ranken umschlungen, immer weiter in die Tiefen der Dimension gezogen und es wäre sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis Gaia ihren Feind in einem schwarzen Loch entsorgen und den Kampf gewinnen würde.
„Jetzt wirst du sterben Reiter!“, lachte Gaia und beschleunigte ihre Bewegung weiter, als plötzlich das Rankengeflecht, dass Krankheit umschlungen hielt einfach verfaulte und zerfiel wie eine verwelkte Pflanze es in der Regel tat. Zusätzlich dazu waren die Arme des Reiters in dieser kurzen Zeit wieder nachgewachsen, so dass er nun auf Gaia zustürmte und ihren Hauptkörper packte.
„Das sehe ich ein wenig anders“, kommentierte er und riss einen der vielen Hauptarme der überdimensionierten Pflanzengöttin aus, die jedoch nur wütend aufschrie und die gewaltigen Zähne ihrer Hauptblüte in die Schulter des Reiters rammte. Blut spritzte aus dieser Verletzung, während der Reiter den Kopf packte und versuchte ihn mit Gewalt von sich fern zu halten, wobei er bewusst die Tatsache ignorierte, dass er sich ein Stück seiner Schulter mit aus riss. Darauf sollten zwei extrem kräftige Faustschläge folgen, die sogar kleine Schockwellen entfachten und ein Angriff bei dem sich Krankheit auf Gaia stürzte, sie schnell packte und mit aller ihm zur Verfügung stehenden Gewalt mit dem Rücken in einen nahen Mond rammte.
„Du bist ein nichts Reiter!“, schrie Gaia nun wütend aus als sie sich schnell den zugehörigen Wüsten-Planeten mit einer ihrer Ranken packte und ihn mit aller Kraft gegen den Kopf des Reiters rammte. Gewaltige Kräfte wirkten auf den Himmelskörper, der langsam Risse ansetzte und in tausende Trümmer zerbrach, während der Reiter der Krankheit zur Seite, in Richtung der Sonne des Systems geschleudert wurde, sich aber schnell selbst abfing und auch die beiden wichtigsten Ranken von Gaia mit seinen gewaltigen Armen packen konnte, als diese erneut auf ihn zustürmte. „Du führst die Anweißungen irgendwelcher Nephilim aus. Das macht dich schwach“, fügte sie noch schnell hinzu, bevor sie einen ihrer vielen Haupttentakel aufspaltete und mit den vielen dünnen, spitzen Ranken die daraus entstanden den Reiter mehrmals durchstach. Blut spritzte aus den Verletzungen und bedeckte sogar Gaia selbst.
„Es wird weitaus mehr notwendig sein um mich zu vernichten“, kommentierte der Reiter, bevor er die erste Ranke packte und zunächst aus seinem eigenen Körper ausriss und dann aus dem von Gaia, die selbst die Ranken aus den Körper des Reiters riss, nachdem dieser ihr den dritten ausgerissen hatte.
„Verdammt! FRISS DIES!“, rief sie aus, während sie eine Reihe Asteroiden aus einem nahen Feld packte und ihrem Gegner entgegen jagte. Der zertrümmerte jedoch den ersten Felsen mit seiner gewaltigen Faust und verstand es den übrigen durch geschickte Bewegungen auszuweichen, so dass sie anstelle des Reiters in einen Gas-Planeten einschlugen. Einige Gewaltige Explosionen bildeten sich als die Felsen in die Athmosphäre des Planeten krachten. Derweilen hatte der Reiter der Krankheit schnell zwei Schwerter aus dem Knochenmaterial seines eigenen Arms gebildet und trennte damit schnell zwei weitere Tentakel an denen sich weitere Mäuler befunden hatten ab, bevor sie ihm in die Schulter beißen konnten. Ebenso verstand es der Reiter sehr gut acht weitere Tentakel mit Klingen abzufangen und sie alle mit einem gezielten Rundumschlag seiner Knochenschwerter abzutrennen.
„Hmmm... Ich denke es ist wohl Zeit den Rasen zu mähen“, kommentierte der Reiter mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und richtete beide Klingen auf die schockierte Untergöttin, bevor er erschreckend schnell für seine Größe und Statur auf sie zustürmte und sich auf einen gewaltigen Angriff vorbereitete. Schnell wich Gaia zurück und jagte dem Reiter weitere Tentakel mit Klingen entgegen, denen dieser zunächst mit einer schnellen Bewegung zur Seite auswich, bevor er sie dann mit einer Bewegung seines Schwerts abtrennte.
„Verdammt sollst du sein Reiter!!!“, schrie sie wütend aus, während sie weiter nach hinten wich und einen Mond mit ihren vielen Ranken umschloss um ihn dann als Wurfgeschoss gegen den Reiter zu verwenden.

Mehrmals trafen die Waffen von Zeus und Krieg zusammen, wobei jeder einzelne Schlag eine nicht zu unterschätzende Schockwelle nach allen Seiten entfachte. In spiralförmiger Bewegung kreisten sie umeinander, während jeder versuchte schneller als der andere nach oben zu stoßen. Immer wieder trafen beide Wesen zusammen und entfachten Schockwellen, so lange bis Krieg sich entschied zurück zu weichen und seine gigantische Hellebarde als Wurfgeschoss zu verwenden, was Zeus jedoch mit einem gezielten Schlag seiner blitzförmigen Energie-Schwerter zur Seite umleiten konnte. Dort durchschlug die lange Stangenwaffe jedoch einen Mond in der Mitte und sprengte diesen so von innen nach außen. Plötzlich stürmte Zeus vor und versuchte den Reiter des Krieges mit seinen beiden Energie-Schwertern zu zerteilen. Der packte jedoch einfach die Arme des Untergottes bevor dieser ihn treffen konnte. Eine weitere Schockwelle bildete sich, welche genügend Kraft aufbrachte um die ersten Mondtrümmer, die auf die beiden zukommen sollten, zurück zu schleudern, wo sie mit anderen zusammen treffen und in weitere Stücke zerbröseln sollten, während Krieg und Zeus ihre gewaltigen Kräfte maßen.
„Die Deus Machina wird dem Herrn gehören und auch du wirst das nicht verhindern können“, kommentierte Zeus angestrengt, während er weiter versuchte stärker zu sein als der Reiter und sich Blitze in die nähere Umgebung zu entladen begannen.
„Nicht ich bin dafür zuständig das zu verhindern. Meine Aufgabe ist dürfte eher sein über dich zu richten, Untergott Zeus“, antwortete der Reiter und schrie kurz auf, so dass ihm weitere Kräfte frei wurden und er nun stärker war als Zeus. Der verpasste dem Reiter jedoch schnell einen Fußtritt gegen den Kopf gefolgt von einem Faustschlag gegen den Körper, der den Reiter nach hinten schleudern und eine weitere Schockwelle aus Energie freisetzen sollte, welche die Mondtrümmer zu Staub zerkleinern sollte. Scheinbar verzichtete der Reiter des Krieges absichtlich darauf seinen Flug zu bremsen und packte sich das Schiffwrack eines Eldar-Titanen, an dem er dabei vorbei gefegt wurde. Dieses begann schnell mit einer Transformation, die es scheinbar mit seinem Arm verband und ihm ermöglichte alle seine Waffensysteme auf den Untergott abzufeuern. Mehrere Partikelstrahlen verfehlten ihr Ziel, bevor ein besonders großer rot-blauer Energie-Strahl durch Energie-Schilde von Zeus abgefangen wurde.
„Ist ja lächerlich“, kommentierte der Gott gelassen und abwertend, bevor er fest stellte, dass das Schiffswrack eine weitere Transformation abgeschlossen hatte und nun eher wie eine besonders gigantische Schusswaffe am Arm des Reiters wirkte. Ein gewaltiger Feuerstrahl, der von mehreren Energie-Strahlen verschiedener Farbe spiralförmig umrundet wurde fegte dem Gott nun entgegen und ließ ihm keine andere Wahl als schockiert zur Seite auszuweichen und dann an dem gewaltigen Flammenstrahl entlang auf den Reiter zu zustürmen, wobei ihn immer wieder die Energie-Strahlen rund um den Flammenstrahl verfehlen sollten. Wütend wirkte Zeus als er dem Reiter einige Blitze aus seiner Handfläche entgegen jagte, aber den Reiter knapp verfehlen sollte, der schnell versuchte mit einem Sperr-Feuer aus kleineren, zielverfolgenden Energie-Strahlen den Untergott von sich fern zu halten, der sich im Vorbeifliegen einen gewaltigen Planeten mit bewohnbarer Oberfläche gepackt hatte und die Strahlen mit einem gewaltigen Energie-Schild abfing. Schnell richtete Krieg die Schiffswrack-Kanone auf Zeus aus und feuerte sie ab. Der Feuerball begann sich noch zu bilden, aber Zeus war bereits nahe genug um den gewaltigen Planeten als Schlagwaffe gegen den Reiter einzusetzen. Ungehindert zertrümmerte die Welt zunächst seine Schiffswrack-Kanone, bevor sie den Reiter des Krieges mit ihrer gesamten Masse treffen und zurück schleudern sollte, wo der Reiter auf einen Gasplaneten mit Rücken vorran treffen sollte.
„Du willst über mich richten? Niemand richtet über mich. ICH BIN EIN GOTT!“, kommentierte der Untergott noch bevor er den Planeten, der bereits tiefe Risse davon getragen hatte als Wurfgeschoss gegen den Reiter verwendete, der nichts mehr unternehmen konnte und einfach zwischen beiden Welten zerquetscht werden sollte als sie zusammen trafen.

Ein weiterer Microzyklus war bereits vergangen, so dass Cain lediglich noch drei Zeit blieben bis Ra ihn mit allem angreifen würde was er zu bieten hatte und das wäre mit Sicherheit zu viel für den Erzdämon, der bereits Schwierigkeiten hatte sich von diesem einen Angriff zu erholen. Aber dennoch richtete er sich wieder auf und stellte sich diesem weitaus mächtigeren Feind.
„So? Du konntest ja noch einmal aufstehen. An deiner Stelle wäre ich liegen geblieben. Jetzt wird dein Ende nur noch qualvoller ausfallen“, kommentierte Ra überlegen.
„Das wäre aber irgendwie einfach nicht mein Stil“, antwortete Cain sarkastisch und materialisierte schnell zwei weitere Schwerter mit denen er vor stürmte.
„Lächerlich“, kommentierte Ra diese Aktion und auch als der Dämon sich lieber entschied erneut seine Form zu wechseln und in Elementar-Form auf den Untergott zukam, zeigte dieser sich nicht beeindruckter. „Erbärmlich“, fügte er lediglich hinzu und fing den Erzdämon erneut mit seiner bloßen Hand ab, wo er dann die Form schnell wieder versiegelte und bei dieser Aktion eine Schockwelle entfachte, die genügte um Cain einige Meter zurück zu schleudern. „Du hast nicht einmal Techniken entwickelt um eine Zwangsversiegelung zu verhindern, geschweige denn eine Technik um meinen Götterschild zu durchdringen und das bei einem Erzdämon. Du solltest am besten wieder ein ganz normaler Dämon werden, als Erzdämon bist du nutzlos“, sprach Ra weiter und Cain reagierte lediglich wütend indem er seine entfesselte Form an nahm und mit zwei Flammenschwertern vor stürmte. Allerdings sollten die gewaltigen Flammen lediglich auf Kugelschilde aus Licht treffen, so wie alles andere zuvor auch. „Siehst du? Es hat überhaupt keinen Zweck gegen mich zuu kämpfen und in einem Microzyklus läuft deine Zeit ab“, sagte Ra noch, bevor Cain ganz bewusst seine entfesselte Form zusammen brechen ließ und erneut zwei Schwerter materialisierte mit denen er nun aus nächster Nähe zuschlagen konnte. Der Untergott packte jedoch schnell die beiden Klingen des Dämons und schien nicht einmal besondere Mühen dabei zu haben, als ihn plötzlich der Fußtritt von Cain mitten ins Gesicht traf und er nicht nur einen Schritt zurück taumelte sondern auch die Schwerter fallen ließ, welche sich direkt selbst dematerialisierten. Cain bevorzugte es nämlich einen weiteren direkten Angriff mit seiner Faust auf den Gott auszuführen und das hoffentlich bevor er sich von diesem ersten Treffer wieder erholen könnte. Aber es war bereits zu spät, denn nun fing Ra die Faust des Dämons ohne große Probleme mit seinem Arm ab und führte einen weiteren Schlag gegen den gerade erst regenerierten Bauch des Dämons mit der selben Wirkung als zuvor aus. Nur dieses mal riss der Schlag ein viel tieferes Loch in den Bauch und riss Cain weitaus mehr Gedärme aus als beim letzten Angriff. Lediglich ein Schmerzensschrei bleib dem Dämon noch übrig, während er ein weiteres mal Blut erbrach.
„Deine Zeit ist gerade abgelaufen“, kommentierte der Untergott weiterhin überlegen, während er sein Gesicht auf Schäden überprüfte, die der Glückstreffer von Cain hätte anrichten können. Was ihm dabei jedoch entfallen war, war jedoch, dass sich Cain in Griffweite der Deus Machina befand, deren Sicherheitssystem sich gerade deaktiviert hatte. Schnell legte der Dämon seine linke Hand auf die mächtige Maschine und richtete die Handfläche auf den schockierten Ra aus.
„Deine auch…“, antwortete Cain auf den letzten Satz des Gottes und jagte ihm eine Auflösende Welle entgegen, wie schon zuvor in ihrem letzten Zusammentreffen. Allerdings wich Ra einfach in einer schnellen Bewegung zur Seite, so dass die auflösende Welle lediglich durch das Dach der Tempelanlage schlug. Anschließend packte Ra den Dämon schnell am Hals und schleuderte ihn mit einer halben Drehung nach hinten, weg von der Deus Machina, wo er mit dem Rücken gegen die Wand krachte.
„Das war ganz schön knapp“, kommentierte der Untergott erstaunlich schwer atmend, bevor er sich wieder fing und dann in der selben überlegenen Weise mit verschränkten Armen auf Cain zu kam.
„Verdammt“, kommentierte dieser, während er sich ein weiteres mal versuchte aufzurichten, aber lediglich dazu kam ein weiteres mal zu erbrechen. Dieses mal hatte der harte Zusammenstoß dem besonders harten Material der Tempelanlange sein gesamtes Rückrat zertrümmert. Ein Aufstehen wäre so selbst für einen Dämon nur noch schwer möglich.
„Und jetzt nachdem deine Möglichkeiten für Verzweiflungsangriffe alle genutzt wurden, kommen wir nun letztendlich zu meiner Rache“, lachte Ra nun freudig, während er weiter langsam auf Cain zukam, der sich immer noch verzweifelt versuchte wieder stabil auf seine Beine zu stellen.

Immer mehr goldene Soldaten stürzten sich von oben auf den Hybriden herab und hielten ihn weiter am Boden. Mittlerweile handelte es sich schon um 100 Stück und mit jeder vergehenden Sekunde kam ein weiterer hinzu. Benni hatte keine Zeit für solche Spiele, er musste schnell zu den anderen und ihnen helfen, denn sicherlich waren noch weitere Wachposten vorzufinden, die noch mächtiger waren als dieser hier. Plötzlich richtete der Hybride sich ruckartig wieder auf, wobei er alle seine 100 Feinde problemlos von sich weg schleuderte. Anschließend rammte er beide Arme seiner Maschine in den Boden, woraufhin zwei gewaltige Schildgeneratoren aus dem Sandboden stießen und Benni und sein Mechvehikel vor weiteren Angriffen durch die Waffensysteme der goldenen Krieger schützen sollten. Noch während die 100 weg geschleuderten Gegner auf den Boden krachten stießen innerhalb der Schildkuppel 25 mechgroße Stacheln aus offensichtlich flüssigem Metall aus dem Sand und nahmen zunächst eine grobhumanoide Form an, bevor sie sich zu Kopieen von Bennis Mech formten, was nun offensichtlich sogar die unsterbliche Armee stark überraschen sollte.
„Jetzt seit ihr am Ende“, kommentierte Benni ruhig und grinste noch einmal kurz, bevor er die Schildgeneratoren in den Sand zurück zog und mit Hilfe der übrigen 25 Mechvehikel ein gewaltiges Inferno diverser Elemente auf die goldenen Krieger los ließ. 500 fielen alleine dem ersten Angriff zum Opfer, der Rest teilte sich wie ein Schwarm nach diversen Seiten auf und stürzte sich von oben auf die Mech-Vehikel des Hybriden herab. Gewaltige Raketen-Explosionen überzogen den Boden und zwangen Benni und seine Verstärkung dazu sich ebenfalls aufzuteilen und den goldenen Kriegern entgegen zu kommen. Weitere 100 fielen Schnellfeuerangriffen der Elemente zum Opfer, bevor auch die 26 Mechvehikel von Benni Elementar-Klingen für den Nah-Kampf erschufen und die ersten Krieger angriffen. Ein gewaltiges Gemetzel brach dabei rund um Benni aus, der ebenfalls einen der goldenen Krieger am Arm gepackte hatte und ihn schnell mit einer Flammenklinge mittig zerteilte, bevor er einem Klingen-Schlag von hinten zur Seite entkam und seinen Gegner mit einem Feuerball aus nächster Nähe zersprengte. Plötzlich stürzte ein weiterer goldener Krieger knapp an seiner rechten Schulter vorbei und packte sich den ferngesteuerten Mech der sich dort nur wenige Meter von Benni entfernt befand um ihn mit in die Tiefe zu reißen. An anderer Stelle griffen sich zehn goldene Krieger einen von Bennis Mechs und rissen ihn an seinen Extremitäten einfach in seine Einzelteile. Auch wenn Benni es geschafft hatte die Zahl der goldenen, magischen Roboter auf 2800 zu reduzieren, so überrannten ihn diese nun und nahmen einen seiner Mechs nach dem anderen auseinander. Als ihm nur noch sieben geblieben waren, ordente er sie zusammen mit sich selbst im Kreis an, so dass keiner der goldenen Krieger einen von ihnen von hinten angreifen könnte. Mehrere Elementar-Angriffe vernichteten noch 100 weitere goldene Krieger, bevor der erste von oben auf einen von Bennis Mechvehikel stürzte und ihn mit sich riss. Und während ein weiteres Mech-Vehikel einem Raketenangriff zum Opfer fiel sollte bereits die Regeneration der übrigen, bereits zerstörten Mitglieder der unsterblichen Armee beginnen.
„Verdammt“, kommentierte der Hybride immer noch extrem ruhig, während ein Projektil den letzten ihm verbleibenden unterstützenden Mech traf und in seine Bauteile zersprengte. Nun stand Benni wieder alleine den immer noch übrigen 2500 goldenen Kriegern gegenüber, die sich alle auf einmal mit aktiven Klingen auf ihn stürzen sollten, sich ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit vollständig bewusst. „Na vielen Dank auch“, kommentierte Benni erstaunlicher Weise grinsend, kurz bevor er eine Schockwelle, aller seiner Elemente entfachen sollte, welche genügte um alle 2500 Feinde gleichzeitig zu vernichten, da die Reichweite genügte um auch den letzten zu erreichen. Langsam landete der Hybride, während goldene Metallteile in Millarden-Mengen auf seinen Mech und den Sandboden regneten. Nun waren alle gleichzeitig vernichtet worden und es wäre unwahrscheinlich, dass sie sich noch einmal zusammen bauen könnten, dachte Benni sich. Aber er irrte. Nicht nur dass die goldenen Krieger der unsterblichen Armee sich wieder begannen zusammen zu setzen, sie begannen sich auch noch zu vereinigen. Langsam aber sicher begann sich ein immer größeres Gebilde aus goldenem Metall zwischen Bennis Mech-Vehikel und dem Tempel zu bilden und es stoppte sein Wachstum auch nicht als es bereits die Größe des gigantischen Tempels erreicht hatte.
„Ach, Mann, komm schon. Das ist doch jetzt nicht dein ernst“, kommentierte der Hybride immer noch ruhig und gelassen ungeachtet seiner Wortwahl und bereitete sich auf den Kampf mit diesem mächtigen Giganten vor, der immer stärker eine humanoide Form an nahm, jedoch weitaus massiver als es die kleineren goldenen Krieger waren. Man konnte schon fast von einem goldenen Metalldämon sprechen, so sehr änderte sich die Form dieses goldenen Super-Kriegers, der sicherlich auch für Benni eine gewaltige Gefahr darstellte.

Mit unerwartet hoher Geschwindigkeit stürmte Zavael vorran, während er Feuer und Magma-Bälle von Natasha und Gor'shak problemlos mit einem gewaltigen Schwert zur Seite schlug. Mit einem kräftigen Stoß warf er Gor'shak einfach zur Seite und führte schnell einen gewaltigen Schwertschlag von oben nach unten auf Natasha aus, den er jedoch gezwungener Maßen kurz vor ihr stoppen musste, da Gor'shak von hinten seine Arme gepackt hatte und ihn mit aller Gewalt davon abhielt.
„Ich sagte doch, dass das nur über meine Leiche was wird“, kommentierte der Formwandler, bevor Zavael ihm einen Kopfstoß nach hinten verpasste und sich schnell drehte, wobei er den Schwung für einen weiteren Schwertschlag nutzte, der jedoch nur auf den Kristallarm von Gor'shak traf.
„Du willst ernsthaft mich daran hindern zu bekommen was ich will? DU? Ein lächerlicher, kleiner Dimensionsbewohner?“, antwortete Zavael sicht- und hörbar wütend, während er weiter mit dem Wandler seine Kräfte maß.
„Ich wäre zumindest nicht der Erste“, kommentierte Gor'shak sarkastisch und schien offensichtlich auf die Situation damals mit Benni anzuspielen, bevor ihn ein Faustschlag direkt in sein magmatisches Gesicht treffen sollte, dass die Gesteinsstruktur tatsächlich zertrümmerte und das ungeachtet der Tatsache, dass sich Zavael dabei selbst die Hand an dem heißen Gestein verbrannte. Direkt darauf sollte ein Fußtritt genau in den Bauch folgen, der genügte um den Formwandler an die Wand zu schleudern.
„DU!!!....“, brachte der Erzengel lediglich noch wütend heraus bevor er erneut lautstark schreiend auf Gor'shak zustürmte und ihn durch die Gebäudewand, hinaus ins Freie rammte.
„Oh je. Ich glaube Zavael gerät gerade außer Kontrolle“, stellte Jophiel fest, während er einem Partikelprojektil aus der Schusswaffe von Ma'ik zur Seite auswich und dann Rücken an Rücken mit Gabriel stand, die gerade einen Schwertschlag von Uriel abgefangen hatte und ebenfalls einem ihrer Energieprojektile zur Seite entkam.
„Lass ihn. So lange er lediglich den Feind vernichtet. Wir sollten uns auf unsere Aufgabe konzentrieren“, antwortete Gabriel ihm und Jophiel schien eindeutig verstanden zu haben. Plötzlich fegten zwei weitere Energie-Projektile aus den Waffensystemen ihrer beiden Gegner auf die Erzengel zu, die in gegensätzliche Richtungen weg sprangen und mit ihren eigenen Waffensystemen das Feuer eröffneten. Sowohl Uriel als auch Ma'ik entschieden sich dabei voran zu springen und mit Schwertern oder Energieklingen, in Ma'iks Fall, auf die Erzengel zu zustürmen, die diese einfach mit ihren eigenen Klingen abfingen. Dieser Moment erschien Natasha wie eine große Chance durch die Tür zu gelangen, die von den Dreien bewacht wurde.
„Nein, nicht!“, rief Uriel ihr zu, als sie gerade versuchte drauf los zu rennen.
„Aber ich muss doch…“, versuchte sie noch zu antworten.
„Cain wird die Situation bewältigen. Er wusste, worauf er sich eingelassen hat. Du solltest Gor'shak helfen gehen“, unterbrach Ma'ik sie jedoch einfach, woraufhin Jophiel seine Chance nutzte um ihn einfach zurück zu stoßen und seine Form zu wechseln. Auch Gabriel entfesselte schnell ihre Form, woraufhin Uriel von der daraufhin frei gesetzten Energie zurück geschleudert wurde.
„Damit dürfte die Zeit der Zurückhaltung auch für uns vorbei sein“, kommentierte Jophiel.
„Jetzt wirst du sterben, du elende Verräterin“, fügte Gabriel hinzu und sprach Uriel direkt an.
„Das hatte keiner von uns in diesem Moment schon vor“, antwortete Ma'ik während er mit Hilfe seiner Nanobots eines der Exoskelete, die in seinem Körper aufbewart wurden, anlegte und Uriel auf ihre entfesselte Form wechselte. In Kürze sollte nun ein Gefecht von vier Erzengeln und zwei gleichwertigen Gegnern stattfinden und Natasha verstand schnell, dass sie auf einer solch hohen Ebene niemals agieren konnte, dennoch würde sie tun was sie konnte um Gor'shak zu helfen, sobald sie den Tempel verlassen hatte.

Mit einer gewaltigen Faust schlug der gewaltige goldene Metalldämon von oben auf Bennis Mech ein, der lediglich schnell zurück springen und mit Hilfe des Rückwärtsschubes weiteren Faustschlägen entkommen konnte. Sand wurde wellenförmig aufgewirbelt als die gewaltige Faust den Boden anstelle von Bennis Mech traf und auch der gewaltige rote Energiestrahl der aus den Augen der Maschine abgefeuert wurde wirbelte gewaltige Sandmengen auf, während er Benni nur sehr knapp verfehlte. Feuerbälle schossen von unten aus der Sandwolke und trafen die Metallbestie gegen den Kopf, ebenso ein darauf folgender Flammenstrahl, der ihn völlig umschließen sollte. Als Benni seinen Angriff jedoch beendete sollte er feststellen, dass er nicht den geringsten Schaden angerichtet hatte. Wütend schrie ihn die metallische Bestie an, bevor sie erneut mit ihren Fäusten von oben auf den Hybriden herab schlagen sollte. Dieses mal entschied Benni zur Seite auszuweichen und der Bestie entgegen zu springen, aber bei dem Versuch mit Hilfe der Flugtriebwerke des Mechs näher an den Metalldämon zu gelangen, traf ihn dieser mit dem anderen Arm und rammte ihn wieder mit gewaltiger Wucht zu Boden, wo er mit dem Fuß auf den Mech und damit Benni selbst treten sollte und versuchte beides unter seiner gewaltigen Masse zu zerquetschten. Plötzlich stieß jedoch ein weiterer Stachel aus flüssigem Metall, der es auf die Größe der Metallbestie brachte direkt vor ihm aus dem Sand und begann, wie die anderen die Form von diesem Mech annahm, den Benni zum Kampf verwendete, auch die Form eines Mechs anzunehmen. Nur dass dieser die Größe der Metallbestie hatte und ihr nun sicherlich gewachsen wäre. Als diese das verstanden hatte stürmte sie direkt nach vorne und versuchte Benni einen Faustschlag zu verpassen, aber der verstand es diesen mit dem Arm seines Mechs abzufangen und seinerseits einen Faustschlag auf den Kopf des goldenen Metalldämons auszuführen, der diesen jedoch mit seiner Hand abfing und versuchte den Mech mit dem anderen Arm zu packen, so dass er ihn gegen ein Hindernis schleudern konnte. Benni hatten den Plan jedoch erkannt, packte diesen Arm nun schnell mit seiner freien Hand und verwickelte die Bestie in ein gewaltiges Kräftemessen. Plötzlich schrie der goldene Gigant ihn einmal laut an, bevor er all seine körperliche Gewalt aufbrachte und die Unterarme des Mechs einfach abbrach. Benni hatte nicht die geringste Chance darauf zu reagieren, so dass ihn auch der rote Lichtstrahl der über den Frontpanzer seiner Maschine schwenke völlig überraschte und einmal über den gesamten rechten Torsopanzer fegte. Explosionen rissen dabei die Schulter der Maschine völlig ab und auch der Fußtritt in den selben Bereich, ließ sich durch Benni nicht mehr verhindern, so dass er einfach zurück geschleudert wurde, wobei ihm die Cockpitwand gerade auf 10cm vor das Gesicht gerückt war. Plötzlich schossen zwei gewaltige Felskugeln aus dem Sand, die beide den Kopf des goldenen, magischen Giganten trafen und ihn dazu brachten zwei Schritte zurück zu treten. Direkt darauf sollten zwei Stacheln aus Felsen und eine plötzlich aus dem Boden aufstoßende Mauer den Feind des Hybriden treffen und ihn ebenfalls zu Fall bringen, was Benni die nötige Zeit gab um sich wieder aufzurichten und einen Regenerationsprozess zu starten, wobei er sich dabei völlig auf die Arme der Maschine konzentrierte, da ihm lediglich die Zeit blieb, welche die goldene Bestie benötige um sich wieder aufzurichten und durch diese Barrieren aus Gestein zu brechen. Schnell hatte der Hybride nun alle Geschütze, die ihm zur Verfügung standen ausgefahren und feuerte sie ab, direkt nachdem er dem Metalldämon wieder gegenüber stand. Eine gewaltige Explosion überzog ihn als unzählige Projektile aller möglicher Elemente auf ihn einregneten und gewaltige Massen an Sand wurden aufgewirbelt, die es Benni kurzzeitig unmöglich machten etwas zu erkennen. Er wartete jedoch nicht lange und lud alle Elemente die ihm zur Verfügung standen in einen kugelförmigen Angriff, den er seinem Gegner direkt entgegen jagte und eine weitere noch gigantischere Explosion dadurch entfachte.

Gewaltige Explosionen durchzogen immer wieder die beiden Flotten, die sich mittlerweile nur noch schwer überhaupt voneinander trennen ließen, so sehr hatten sie sich in der direkten Konfrontationszone bereits vermischt. Erzengel-Schiffe und Mechs stießen in dieses Chaos vor und ließen mächtige elementare Attacken los, die gleich mehrere Community-Schiffe auf einmal vernichteten. Lediglich die Machinen der Terraner, ebenfalls fähig Elemente als Angriffe einzusetzen, hielten diesen mächtigen Feinden etwas entgegen. Gewaltige Explosionen bildeten sich zwischen den Reihen, während weiter hinten Giganten-Mechs versuchten in Stellung zu gehen und das Feuer zu eröffnen. Gewaltige Staffeln Transform-Einheiten der Himmelsarmee starteten und versuchten durch das Flakfeuer und die Linien der Eldar- und Terraner-Transformer zu brechen und eröffneten das Feuer auf einen der Giganten-Mechs der Community. Unzählige kleine Transform-Gefechte begannen, während Explosionen den Giganten überzogen und dessen Panzerung und kleinere Geschütze zerstörten. Plötzlich sollten sie jedoch alle ihre riesigen Waffen abfeuern, wobei ihr Ziel einer der gewaltigen Vernichter sein sollte, deren Waffensysteme gerade begannen sich auf die Ringwelt auszurichten. Unzählige Strahlen verschiedener Elemente, Partikel und Energie-Farben krachten in die gewaltigen Kugelschilde der Schiffe deren Größe die einer kleinen Sonne erreichen konnten, richteten aber nicht den geringsten Schaden an ihnen an und auch die Strahlen der künstlichen Eldar-Planeten zeigen sich nur wenig effektiver. Das alles schien Tar'wik jedoch nur sehr geringfügig zu interessieren, da er gerade erst wieder zu sich gefunden hatte. Nur recht langsam sollten die Errinnerungen an den letzten Angriff zurück kehren, der die Brücke seines Schiffes getroffen und es schwer beschädigt hatte. Schnell sollte er sich wieder aufrichten und das Chaos in der Schlacht bemerken. Ebenso die verzweifelten Versuche der Giganten und künstlichen Planeten die Schilde eines Vernichters zu durchdringen und die Ringwelt, die gerade ihre Hauptwaffe auf das eigentliche Ziel dieses Gemetzels gerichtet hatte und drohte es zu zerstören. Jetzt musste Tar'wik noch schneller sein als zuvor, denn einige Systeme waren möglicher Weise noch funktionsfähig. Und tatsächlich hatten scheinbar alle Trümmerstücke die wichtigste aller Schiffskonsolen verfehlt, welche den Transformationsprozess einleiten und das Schiff in seinem Mech-Modus kontrollieren sollte. Schnell stürmte der Eldar dorthin und verband sich mit dieser Konsole, so dass er mit der Transformation beginnen konnte. Tar'wik wurde jedoch auch schnell klar, dass er sich mit dieser Aktion keine Zeit lassen konnte, denn was sein Schiff getroffen hatte, hatte es sicherlich nicht einfach aus versehen getroffen. Das konnte jedoch nur bedeuten, dass sich der Feind noch irgendwo in seiner Nähe befinden musste und das Schiff möglicherweise für zerstört hielt. Aber wo war er dann? Verwirrt suchte Tar'wik schnell alle Seiten und Richtungen ab, bis auf eine einzige, die untere. Plötzlich sollte jedoch von genau dort her ein gewaltiges Erzengel-Schiff, ebenfalls in Dreadnought-Größe und im Mech-Modus langsam aufsteigen. Die Transformation vor Tar'wiks Dreadnought war jedoch noch längst nicht abgeschlossen, so dass er nun ein sehr leichtes Ziel für diesen Feind wäre, der bereits versuchte Tar'wiks Schiff mit seinen gewaltigen Armen zu packen. Plötzlich durchstieß jedoch eine rote Energie-Klinge den mittleren Bereich des Dreadnought-Mechs und zerteilte ihn anschließend in einer sehr genauen Bewegung einmal vertikal. Sehr zu Tar'wiks Verwirrung und Überraschung hatte keines der eignen Schiffe sein Leben gerettet sondern eines der Terraner, die Moment of Silence.
„Hier spricht die Moment of Silence. Können wir ihnen irgendwie behilflich sein?“, tönte nun die Stimme eines terranischen Offiziers durch die scheinbar ebenfalls noch aktive Kom-Anlage.
„Ich schätze es gäbe da etwas“, antwortete Tar'wik ruhig, denn nun war ihm vollkommen klar was genau er nun tun musste. „Vereinigung“, fügte er noch schnell an, wohl wissend, dass er die terranischen Offiziere stark verwirrte, denn genau diese Vereinigung wurde durch die meisten Wissenschaftler der Community als unmöglich beschrieben.

Es war völlig schwarz im inneren dieser Wolke in der sich der Reiter des Todes wieder finden sollte. Mittlerweile wirkte es auch weit weniger Wolkenartig als viel mehr einfach wie Schwärze, wie das Nichts. Aber irgendetwas musste da sein. Schließlich befand der Reiter sich immer noch dort wo er sich zuletzt in dem Gefecht gegen Hades befunden hatte. Oder war das vielleicht ein Irrtum? Zu aller erst müsste der Reiter in jedem Falle dieses Etwas verlassen und so setzte er sich einfach in Bewegung, hoffte darauf die Sterne bald wieder sehen zu können. Nach etwa fünf Minuten Bewegung in die selbe Richtung ohne auch nur ein kleines Licht gesehen zu haben brach der Reiter die Aktion einfach ab.
„In Ordnung Hades. Schluss mit diesem Spiel. Wenn du mich vernichten kannst, dann tu es schnell. Die anderen Götter brauchen bestimmt auch deine Hilfe“, sprach der Reiter nun seinen Feind an, der wahrscheinlich auch für das alles verantwortlich war. Plötzlich sollte ihm ein Lachen antworten. Zunächst war es nur ein Echo, dann sollte es immer näher kommen und zu guter letzt sollte ihm sogar das Gesicht des Gottes in der eigentlich nicht vorhandenen Schwärze erscheinen, die ihm jetzt sogar wie eine Wand erscheinen sollte.
„Du glaubst also wirklich es wäre notwendig, dass sich ein Gott um den anderen sorgt? Jeder von uns ist mächtig genug um es mit jedem Feind aufzunehmen. Die anderen Götter werden zurecht kommen, was bedeutet, dass wir viel Zeit ganz für uns alleine haben“, antwortete Hades nun dem Reiter, der diesen Moment scheinbar nutzte und den Kopf seines Feindes mit der Sense versuchte zu zerteilen. Egal wie Nahe der Kopf von Hades dem Reiter jedoch erscheinen sollte, es erschien ihm nicht möglich ihn mit seiner Sense zu erreichen. „Verzweiflungsangriffe werden dich aus dieser Situation nicht retten können“, kommentierte Hades ruhig, als der Reiter des Todes plötzlich vorstürmte und tatsächlich die scheinbar feste Wand aus der der Kopf des Gottes ragte erreichte und mit seinem gewaltigen Schwung einfach durchbrach. Wie Glas sollte die Wand hinter dem Reiter zusammen brechen, der sich jedoch erneut wieder in der Schwärze des Nichts wieder finden sollte. Plötzlich konnte Tod jedoch seinen Sensenarm nicht mehr bewegen und kurz darauf auch den anderen nicht mehr. Tentakeln hatten sich aus der Schwärze gebildet und begannen ihn nun zu umschlingen.
„Verdammt, was ist das für ein billiger Trick?“, fragte Tod, wenngleich erstaunlich gelassen für die Situation wirkte, erhielt zunächst jedoch nur ein lautes Lachen des Todesgottes als Antwort, bevor dieser in der Schwärze erscheinen sollte, wobei er dabei wirkte als hätte er sie einfach durchbrochen.
„Sag mir eine Sache Reiter. Kann ein Wesen des Todes sich fürchten?“, erwiederte der Untergott ihm nun einfach und vermied es bewusst die Frage des Reiters zu beantworten. Während er sprach begannen sich jedoch unzählige gewaltige Stacheln aus der Schwärze zu bilden. „Keine Antwort? Dann lass es uns einfach heraus finden“, fügte Hades nun noch an, bevor die Stacheln wie eine Wand auf den Reiter zurasen sollten und ihn mehrfach durchstießen. Anschließend sollte sich ein schwarzer Quader neben Hades bilden, der nun ebenfalls auf den Reiter traf und das so fest, dass er nicht nur den Reiter stark quetschte, sondern auch an dem was hinter dem Reiter eine Barriere bildete zerbrechen sollte. Weitere kleinere schwarze Quader schossen aus der Finsternis und trafen wie Geschosse auf den Reiter, der nach fünf Treffern endlich in der Lage war einen Schutzschild aus jener türkis-grünen Energie zu bilden, die er auch für seine Angriffe verwendete. Anschließend befreite er sich mit Hilfe dieser Energie aus den Fesseln, die ihn fest hielten und stürmte erneut in Richtung von Hades, der ihm in der Zwischenzeit einen weiteren dieser schwarzen Quader entgegen gejagt hatte, der es auf die Größe einer Sonne brachte. Mit einem gezielten Schlag seiner Sense durchtrennte der Reiter des Todes einfach diesen Gegenstand und kam nun mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Untergott zu.
„Du scheinst da etwas nicht so ganz mitbekommen zu haben“, kommentierte dieser lediglich ruhig und überlegen, bevor der Reiter des Todes einfach vor ihm stoppte. Es war jedoch nicht so, dass Tod sich nicht mehr bewegte, er kam seinem Feind lediglich nicht mehr näher, egal wie sehr er es auch versuchte. „Dies hier ist meine Welt“, fügte Hades noch hinzu und mit einem mal wurde der Reiter des Todes nach hinten gerissen und zwar mit solcher Kraft, dass es ihm nicht im geringsten möglich war dagegen anzukämpfen. Mit rasender Geschwindigkeit wurde der Reiter von etwas eingesogen, dass ihm am ehesten wie ein Loch im Raum dieser Schwärze erschien und sollte sich anschließend lediglich in einem weiteren Bereich voller Schwärze wieder finden. Plötzlich sollten weitere Quader in unterschiedlichen Größen auf ihn einregnen und ihn zu einem schnellen Ausweichmanöver zur Seite zwingen. Keine Sekunde darauf sollten weitere Tentakel nach ihm greifen und ein weiterer Angriff aus Stacheln auf ihn folgen, aber auch dieses mal entkam der Reiter durch das schnelle nach hinten weichen. Er musste diese Situation irgendwie zu seinen Gunsten verändern. Irgendwie musste er dieses eigenartige, schwarze Nichts verlassen und er war sich sicher, dass es eine Möglichkeit dazu gab.
„Suchst du nach einem Weg zu entkommen? Den gibt es nicht. Hier herrschen meine Gesetze. Mein Wille geschiet und ohne meine Erlaubnis wirst du hier niemals raus kommen“, sprach Hades Stimme ihn plötzlich wieder an, während weitere Angriffe dieser Art auf ihn eingingen.
„Du irrst dich. Es gibt einen Weg, den entscheidenten Hinweis hast du mir selbst geliefert“, antwortete der Reiter des Todes ebenfalls ruhig und unerwartet überlegen und das obwohl er damit beschäftigt war die Angriffe, die diese Welt permanent auf ihn ausführte abzufangen.
„Das ist doch lediglich ein schlechter Bluff. Du kannst aus diesem Gefängnis nicht entkommen“, kommentierte Hades aus dessen Stimme man Verwirrung heraus hören konnte, während sich die Angriffe des Raums auf Tod so sehr verstärkten, dass es Tod zum Schluss nur noch möglich war sich hinter einer Schildkugel zu verstecken, während der Raum versuchte ihn erneut zu verschlingen und tiefer in sein Inneres zu ziehen.

Unkontrolliert krachte Gor'shak mit dem Rücken in eine Sanddüne nachdem er sich endlich aus Zavaels gewaltigem Griff hatte befreien können. Lange blieb dem Formwandler jedoch nicht Zeit sich davon zu erholen, denn nun stürmte der Erzengel bereits mit seinem gewaltigen Schwert auf ihn zu. Schnell wich Gor'shak zur Seite und fing einen zweiten Schlag mit einem seiner Kristallarme ab.
„Ich bin Zavael, einer der mächstigsten Erzengel die je geschaffen wurden und du wirst mich nicht besiegen können“, kommentierte er dabei immer noch äußerst wütend und maß weiter seine Kräfte mit dem genauso großen Formwandler.
„Und ich hab nur drauf gewartet endlich alleine hier draußen zu sein“, antwortete Gor'shak sehr zur Verwirrung seines Feindes und wechselte in die Form eines Echsen-Humanoiden wie sie in der Community üblich waren, wobei er schnell zurück und dann zur Seite wich um dem Schwert zu entkommen, dass er nun nicht mehr von sich fern halten konnte. Dafür war nun schnell genug um Zavael schnell zwei Faustschläge ins Gesicht zu verpassen, bevor dieser einen weiteren Schlag mit dem Schwert ausführen konnte. Zwei Mal wiederholte Gor'shak dieses Vorgehen, bevor er sich bei einem weiteren dieser Angriffe schnell in einen Insektoiden verwandelte, wobei er anstelle seiner Armee sehr scharfe Sicheln aufwies mit denen er nun anstelle der Faust einer Echse nach Zavael schlug. Schockiert hob dieser jedoch noch sein Schwert um den Angriff abfangen zu können, sowie die darauf folgenden vier Sichelschläge.
„Glaubst du ernsthaft, dass mich dein Wechseln zwischen ein paar schwachen Formen von Dimensionsbewohnern beeindrucken könnte?“, fragte Zavael abwertend und schob Gor'shak mit erstaunlich geringem Kraftaufwand einfach zurück.
„Nein, aber ich denke DAS dürfte dich schon eher beeindrucken“, kommentierte Gor'shak lediglich überlegen und leitete seine nächste Transformation ein, die ein gewaltiger Sandwurm mit Tentakeln, ähnlich der Form, die er in seinem Gefecht gegen Raphael eingesetzt hatte, sein sollte. Laut schreiend stürzte er sich auf den Erzengel, der nicht die geringste Reaktion zeigte und sich scheinbar einfach von Gor'shak verschlingen ließ. Kurz bevor Gor'shak seinen Gegner jedoch erreichen konnte schleuderte ihn einfach eine gewaltige Energie-Entladung einfach wieder zurück, wie sie lediglich freigesetzt werden konnte, wenn ein Wesen der Hölle oder des Himmels auf eine entfesselte Form wechselte. Schnell wechselte auch der Formwandler zu einer vergleichsweise kleinen Schlange, die es ihm ermöglichte zwischen den gewaltigen Kristall-Säulen hindurch zu schlüpfen die von Zavael auf ihn ausgingen und als er gelandet war zwang ihn ein gewaltiger Kristalldiskus schnell nach hinten zu weichen, direkt gefolgt von einer Reihe Felsen die aus dem Sand aufstießen, was Gor'shak am besten in der mobilen Form eines Echsen-Humanoiden tat.
„Ich dachte gleich passiert was beeindruckendes. Ich hab mich wohl geirrt“, kommentierte Zavael und jagte dem Formwandler einen gewaltigen mit Kristallstacheln besetzten Felsen entgegen, dem er wohl nicht ausweichen könnte. Schnell nutzt Gor'shak seine Fähigkeiten und nahm die Form unzähliger Ranken an die genügten um den Felsen zu umschlingen und begann sich dann schnell in Richtung des Erzengels auszubreiten, der sich jedoch schnell mit einer gewaltigen Felsmauer schützte, durch die Gor'shak so nicht im Stande war zu dringen. Allerdings konnte er das Geflecht weiter nach den Seiten ausbreiten, wo Zavael die erste Ranke mit einer Kristallklinge abtrennte und dann einen weiteren Kristalldiskus mitten in das Geflecht hinein jagte, welcher es einmal in der Mitte zerteilte.
„Beeindruckend genug?“, fragte Gor'shak sarkastisch als er sich aus der anderen Hälfte wieder neu bildete, während die andere wie eine Pflanze verrottete.
„Nicht einmal an nährend“, antwortete Zavael und begann schnell zu wachsen und seine Form erneut zu wechseln. So wie Gor'shak die Erzengel einschätzen konnte auf eine Elementar-Form, was der Formwandler irgendwie verhindern musste. Er wusste lediglich noch nicht so genau wie.

Gewaltige Mengen an Energie-Bällen stießen zusammen als Uriel und Gabriel zeitgleich das Feuer eröffneten und auch die beiden Energie-Strahlen hoben sich gegenseitig auf. Anders die Partikelstrahlen die Ma'ik auf Jophiel abgab. Denn dieser entschied sich ihnen durch schnelle Körperbewegungen auszuweichen, wobei er dem Eldar immer näher kommen sollte. Plötzlich bildeten sich Lichtblitze in der Klaue die in der entfesselten Form seine Handfläche bildete und auf seinen Gegenschlag hin sollte er einen gewaltigen Lichtstrahl aus nächster Nähe auf den General abgeben, der sich jedoch mit einem Energie-Schild schützte und Jophiel nun mit einer Energie-Klinge entgegen trat, der diese wiederrum mit einer Lichtklinge abfing. Zwischenzeitig hatten sich Uriel und Gabriel in die Höhe herhoben, wo auch sie nach einem weiteren Energie-Strahlen-Feuer mit Energie-Klingen zusammen treffen sollten.
„Sieh es ein du Verräterrin, du hast nicht die geringste Chance gegen mich, die hattest du nie!“, rief Gabriel aus und packte sich Uriels anderen Arm, wo sie ihr einen Schlag aus grüner Energie verpasste. Nach einem lautstarken Aufschrei sollte Uriel für einen kurzen Moment regungslos zu Boden stürzen, woraufhin Gabriel sich auf sie stürzte und sie mit aller Kraft in den Boden rammte. Ma'ik hatte sich zwischenzeitig aus dem Kräftemessen mit Jophiel befreit indem auch er seine Partikelwaffen aus nächster Nähe auf den Erzengel abgefeuert hatte und ihn so dazu gezwungen hatte nach oben auszuweichen, wo er mit Energie-Gattlings nachsetzte um den Erzengel in den Fernkampf zurück zu zwingen. Dieser lud jedoch schnell einen verstärkten Lichtstrahl auf und jagte diesen unerwartet schnell auf den Eldar, der lediglich zurück weichen konnte und zusehen, wie der Strahl dort einen gewaltigen Krater hinterließ wo er noch zuvor gestanden hatte. Mittlerweile hatte Uriel sich wieder aufgerichtet und stieß vertikal nach oben, wo ihr direkt Gabriel mit einem gewaltigen Energie-Schlag-Angriff entgegen stürzte. Aber auch Uriel verstand es ihre Schläge mit Energie zu verstärken, so dass sich eine nicht zu unterschätzende Schockwelle bildete, als beide Fäuste zusammen trafen und das selbe ein weiteres mal als sich beide für einen Umstieg auf Klingenangriffe entschieden. Ma'ik hatte inzwischen erneut seine Partikel-Waffen auf den Erzengel abgefeuert, aber dieser nutzte lediglich Lichtschilde um sie abzufangen und auch die Energie-Klingen von Ma'ik schien Jophiel recht einfach mit Lichtklingen abfangen zu können.
„Ist ja lachhaft, ich hätte niemals gegen dich verlieren dürfen“, stellte nun Jophiel fest, bevor er sich plötzlich völlig in Licht auflöste und in seine Elementar-Form wechselte. Mehrere Lichtkugeln und Strahlen sollten die Eröffnungsangriffe bilden, bevor Ma'ik den Erzengel plötzlich hinter sich wieder fand und auch die Tatsache, dass er die Partikel-Geschütze des Exoskelets mit einer unglaublich schnellen Bewegung ausriss ließ sich durch Ma'ik nicht mehr verhindern, genauso die beiden Schläge und der Tritt gegen den Frontpanzer die folgen sollten als Ma'ik sich ihm endlich zugewandt hatte. Während Ma'ik in seinem Exoskelet weg geschleudert wurde und gegen die nächste Wand krachte, packte sich Uriel den Arm von Gabriel und versuchte allen Schub aufzubringen den sie aufbringen konnte, wobei es ihr gelang ihre Gegnerin in die nächste Wand zu rammen. Wütend rammte Gabriel ihr daraufhin die Faust ins Gesicht und feuerte eine Energieladung direkt in ihren Bauch, die sie zurück schleuderte.
„Dafür wirst du bezahlen, du Verräterin“, kommentierte sie nun, als auch sie in ihre Elementar-Form wechselte und dabei gleich die Form eines gewaltigen grünen Energietornados annahm.
„Ganz wie du meinst“, antwortete Uriel nur wenig ernst, während auch sie in ihre Elementar-Form wechselte und als Blitz in die grüne Energie Gabriels einschlug. Beide Energien sollten sich nun als Blitze an die Wand entladen, bevor 100erte kleinere Blitze in der Mitte des Raumes zusammen treffen sollten, direkt gefolgt von zwei besonders gewaltigen Blitzen, der grüne von oben und der blaue von unten, die beim zusammentreffen eine gewaltige Schockwelle entfachten.

Mit gewaltiger Kraft hob der Untergott den Dämon am Hals an und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Blut spritze Cain aus dem Mund, als sein ohnehin stark angeschlagener Körper weiteren Schaden nahm und dennoch richtete er sich schnell wieder auf und fing den Schlag seines Gegners ab, leitete ihn zur Seite um, nur um selbst schnell einen Faustschlag in Ras Gesicht ansetzen zu können. Dieser war jedoch viel schneller als Cain und packte mit einer schnellen Bewegung die Faust des Dämons, bevor er ihm einen weiteren Schlag in den Bauch rammte und ihn dann mit einem seitlichen Tritt gegen den Kopf auf die andere Seite des Raumes schleuderte. Schmerzensschreie durchzogen dabei den Raum, der bereits eine immer rotere Farbe von den Blutspritzern Cains annahm.
„Auch das wird dir nicht helfen. Niemand kann dich hier drinnen hören“, kommentierte Ra und packte Cain schnell an den Haaren bevor er sich aufrichten konnte. „Ich hatte zumindest erwartet eine entfesselte Form zu benötigen um einen Erzdämon zu besiegen, aber du bist so schwach, dass ich nicht einmal das brauche“, fügte der Gott noch an, als er damit begann den Dämon mit dem Kopf voran in die Mauer zu rammen, wobei Cains Gesicht immer extremer aufriss und sein Blut die Wand färbte, während die Mauer selbst nicht den geringsten Kratzer erhielt. Schmerzen wie Cain nicht einmal wusste das Dämon sie empfinden können durchzogen ihn und immer mehr machte sich der Wunsch in ihm breit endlich sterben zu dürfen. Er hatte versagt und es war an der Zeit sich das einzugestehen. Er würde nichts von dem was er dadurch angestrebt hatte verdienen, es war gut so wie es zu Ende gehen würde. Der klassische Heldentot eines Dämons, ein Ende im Kampf, sollte ihm nun zu teil werden, aber irgendwie genügt ihm das nicht. Wieso war er unzufrieden mit etwas, dass er sich früher, in Lucifers Armee so sehr gewünscht hatte? Wieso? Wenn er jetzt sterben würde, dann würde er es niemals erfahren. Die Antwort auf diese eine Frage die ihn nun schon lange quälte, lange bevor die Schlacht überhaupt begonnen hatte. Was er jetzt brauchte war noch ein letztes mal eine entfesselte Form. Das würde genügen um dem Gott so lange stand zu halten bis vielleicht Verstärkung eintreffen würde, zumindest war es das was Cain hoffte als er ein letztes mal seine gesamte Kraft für einen Formwechsel zusammen nahm. Tatsächlich umschloss sich plötzlich Cains Körper mit Flammen und verbrannte dem Untergott die Hand mit der er ihn am Kopf hielt, bevor ihn die freigesetzte Energie tatsächlich nach hinten schleuderte. Allerdings sollte der Gott sich lediglich einmal Rückwärts in der Luft überschlagen, bevor er problemlos auf seinen Beinen landete und noch ein wenig verwirrt seine leicht angebrannte Hand betrachtete.
„Ich hatte mich nur ein wenig zu weit hinaus gewagt. Das hier bedeutet gar nichts“, kommentierte er dann wieder überlegen, während er sich Cains entfesselte Form genau ansah. Irgendetwas hatte sich geändert, so viel war dem Untergott bewusst und als Cain ihn zunächst laut anschrie und dann mit zwei Flammen-Schwertern auf ihn zustürmte, sollte Ra bewusst werden was es war. Denn als er versuchte die brennenden Klingen mit der bloßen Hand abzufangen und die Form wieder zu versiegeln sollte dies nicht mehr möglich sein. Schnell aktivierte der Gott seine Lichtschilde, welche sich in gelben Blitzen in die Umgebung zu entladen begannen, als die Flammen erneut auf sie trafen. „Ich weiß zwar nicht genau wie, aber du hast einen Weg gefunden dich meiner Formversieglung zu entziehen“, stellte Ra dabei überrascht fest.
„Und ich werde dich jetzt fertig machen“, antwortete Cain bevor er weitere Kraft in seinen Angriff legte und die Lichtschilde des Gottes tatsächlich durchdringen konnte. Was ihm dabei aber entgangen war, war die Tatsache, dass auch Ra seine Form gewechselt hatte und dem Dämon nun in einer stark verkleinerten Version seiner gigantischen Gottesform gegenüber stand, die dennoch 20cm höher und 5cm breiter war als Cains entfesselte Form es war. Schnell packte der Gott die Flammenklinge mit seiner gewaltigen vogelartigen Klaue und schob sie problemlos nach hinten weg, bevor er Cain mit einem Faustschlag der anderen Klaue zurück schleuderte und mit einer Reihe Feuerbälle nachsetzte, welche sich von denen des Dämons nur durch ihre eher orange-gelbe farbe anstelle von rot-gelb unterschieden und gewaltige Explosionen hinterließen als sie Cain direkt nach dessen zusammentreffen mit der Mauer in den Bauch trafen.

Verwirrt sah Zeus auf die beiden zusammen treffenden Himmelskörper, die sich immer stärker verformten und immer mehr mit Rissen überzogen. Der innere Kern quoll langsam hervor, während sich Brüchstücke aus den Welten lösten. Tatsächlich war das dem Untergott zu einfach gewesen. Ein Erzteufel hätte ihm weitaus höheres Maß an Schwierigkeiten bereitet als dieser Reiter, der es sogar mit Ra hatte aufnehmen können. Plötzlich explodierten beide Welten von ihrer Kollisionsstelle ausgehend, was Zeus einen kurzen Moment verwirrte. Als sich ihm jedoch massenweise Asteroiden näheren sollten, war dem Untergott klar, dass sich das Gefecht fortsetzen würde. In so schnellen Bewegungen, dass man ihn lediglich kurz innerhalb des Asteroidenfeldes aufblitzen sah, bewegte sich der Gott auf den Reiter zu, der das Selbe tat. Gewaltige Schockwellen bildeten sich und zerstäubten die umliegenden Felsen einfach als die Blitzklingen von Zeus und die Flammenklingen von Krieg zusammen trafen, wobei man beide Wesen lediglich kurz erkennen konnte, im Moment ihres Zusammentreffens. Plötzlich brach Zeus jedoch einen dieser Schläge ab und stürzte sich lieber schnell auf den verwirrten Reiter zu. Mit so hoher Geschwindigkeit, dass sie beide nur noch als ein blauer Strahl wahrzunehmen waren riss Zeus ihn mit und rammte ihn durch mehrere Asteroiden, bevor sie den Planeten selbst durchstießen und weiter in die Tiefen des Alls gerissen wurden. Erst jetzt schaffte es Krieg seinen Gegner am Kopf zu packen und ihm einige Faustschläge dagegen zu verpassen, was diesen Zwang den Reiter los zu lassen. Allerdings sollte Zeus dem Reiter direkt darauf einen Blitz entgegen jagen, der diesen direkt in den Bauch traf und zurück, bis in einen roten Raumnebel schleuderte.
„Du glaubst ernsthaft, du könntest über einen Gott richten, du schwächliches Erzeugnis eines imaginären Nephilim?“, fragte er nun hörbar wütend, während sich Blitze in immer größerer Anzahl um ihn zu entladen begannen, so als würde er Energie für einen besonders mächtigen Angriff sammeln.
„Das glaube ich nicht nur, das weiß ich sicher“, antwortete Krieg, bevor der Raumnebel sich zu formen begann und dabei einen massiven, humanoiden Oberkörper zu immitieren begann, der sogar um ein hundertfaches größer war als die Untergott-Form von Zeus.
„Sei dir dabei besser nicht zu sicher“, antwortete dieser jedoch lediglich, bevor er seine Handflächen nach vorne ausstreckte und einen gigantischen blauen Energie-Strahl, der jedoch mehr wie ein Zusammenschluss aus zehntausenden Blitzen als ein Energie-Strahl wirkte, mitten in den Raumnebel feuerte. Scheinbar begannen die roten Substanzen des Nebels miteinander zu reagieren und bildeten eine Explosion, die so gewaltig sein sollte, dass sie einer Supernova gleich kam. Auch Zeus überstand dieses Inferno nur mit Hilfe eines nicht zu unterschätzenden Energie-Schildes. Plötzlich begann auch die Supernova eine neue Form anzunehmen und fegte nun in Strahlform über Zeus und seine Energie-Schilde hinweg. Tatsächlich brauchte der Gott seine gesamte Kraft um diese unglaublich heißen Flammen von sich fern zu halten, aber tatsächlich überstand er das Schauspiel völlig schadenfrei, so dass Krieg ihn lediglich verwirrt ansehen konnte, als Zeus seine Schilde fallen ließ. Schließlich hatte er ihm gerade eine Supernova entgegen gejagt und nicht den geringsten Schaden angerichtet, wobei die selbe Aussage sicherlich auch für den Gott gelten sollte.
„Interessant. Ich hatte schon lange keinen Gegner mehr, der mich in dieser Weise gefordert hat“, kommentierte der Reiter erstaunlich gelassen in anbetracht der Situation.
„Ich wurde nicht ohne Grund vom Herren persönlich ausgewählt um gerade dich bei deinem erscheinen zu vernichten“, antwortete Zeus ebenfalls erstaunlich gelassen, aber beide wussten, dass diese Gelassenheit bei beiden Kämpfern nicht real war. Zeus war jedoch ganz eindeutig im Vorteil, da er durch Ra bereits eingehend über die Tricks dieses Reiters informiert war. Mit allzu vielen könnte er den Gott sicherlich nicht mehr überraschen, während Krieg noch versuchte die Aussage des Gottes in einer für ihn nützlichen Weise zu interpretieren. Bedeutete das etwa, dass Zeus einen Angriff beherrschte, der speziell ihm, dem Reiter des Kriegers gefährlich werden konnte oder war es einfach nur ein weiterer Ausdruck von Arroganz? Letztendlich gab es nur einen einzigen Weg für den Reiter das ganz heraus zu finden. Und so sollten beide Kämpfer wieder so schnelle Bewegungen starten, dass sie erneut nicht mehr zu erkennen waren. Unzählige Schockwellen durchzogen das System und vernichteten alle Materie, bevor die Sonne in einer weiteren Nova vergehen sollte, verursacht durch die gewaltigen Kräfte, welche die beiden Wesen bei ihrem Zusammentreffen frei setzten.

Schnell wich Kronos weiter zurück und wich einer kaum einzuschätzenden Masse verschiedenster Angriffe aller Elemente von Ryujin aus, bevor er einen Feuerball mit einer Raumverzerrung zur Seite umleitete. Mittlerweile konnten sie die Raumschlacht nur noch entfernt im Hintergrund erkennen, was nun der Ideale Moment für Kronos wäre um sich diesem Feind zu wiedersetzen, dessen Trick er nun endgültig entschlüsselt hatte. Tatsächlich sollte Hunger ihm folgen, wie Kronos es vorher gesehen hatte und sich darauf vorbereiten den Untergott mit einer Flammenklingen zu durchtrennen. Bevor er das jedoch konnte hob der Gott kurz seinen Arm und auf einmal war es Hunger nicht mehr möglich sich in irgendeiner Weise noch zu bewegen. Kronos war sich nicht einmal sicher ob der Reiter in diesem Zustand überhaupt noch etwas wahr nehmen konnte. Auf jeden Fall würde er ihn nicht wahr nehmen, wenn er ihm gleich schweren Schaden zufügen würde und das tat er indem er seinen Arm direkt in das Zentrum des Reiters rammte und eine Ladung des Feuerelements direkt in den Reiter hinein ab gab. Eine Reihe Faustschläge gegen den Kopf und ein Tritt sollten folgen und den Reiter zurück schleudern, wo sich letztendlich eine Explosion aus seinem Inneren heraus ereignete, die ihn endgültig mit Rücken voran in einen vulkanisch aktiven Planeten schleuderte. Auf lautstarke Schmerzensschreie folgte jedoch nur das übliche geistig abwesende Gelächter, dass man von Hunger bereits kannte. Offensichtlich schien er jedoch nicht zu verstehen was gerade geschehen war, besonders nicht weshalb er weder mitbekommen hatte, dass er angegriffen worden war oder weshalb er diesen Flammenangriff nicht hatte absorbieren können, so wie er es mit allen anderen Angriffen von Ryujin problemlos getan hatte.
„Ich wusste es. Du bist tatsächlich so dumm wie du dich verhälst. Ein primitives Gehirn, vor dem es nichts zu fürchten gibt“, stellte Kronos nun fest und verschwand erneut vor den Augen des Reiters, nur um direkt darauf hinter diesem zu erscheinen. Nicht einmal eine Sekunde später wurde der Reiter des Todes erneut von mehreren Explosionen aus seinem Körper heraus zurück geschleudert, die scheinbar auf die selbe Weise wie zuvor entstanden waren. Ungebremst driftete Hunger auf eine Sonne zu, während Kronos sich mit einem Arm einen Gasriesen als Wurfgeschoss gepackt hatte. Hunger sah ihn lediglich verwirrt an und begann dann wieder zu lachen, bevor er der geschleuderte Planet ihn einholen und noch schneller in die Sonne schieben sollte. Eine gewaltige Explosion sollte sich dabei bildeten, die nicht einmal Hunger im Stande wäre zu überleben, dessen war sich Kronos sicher.

Mit einer schnellen kreuzförmigen Bewegung zerteilte Krankheit den auf ihn geworfenen Mond feinsäuberlich mit seinen beiden Knochenschwertern, während er Gaia immer näher kommen sollte. Diese wich schnell zurück und packte sich schnell zwei weitere Monde mit ihren gewaltigen Ranken, die sie nun als Schutzschilde gegen die plötzlichen, unerwartet schnellen Angriffe des Reiters verwendete. Langsam aber sicher setzten die kleinen Planetoiden Risse an, während jeder Schlag des Knochenschwertes ein Stück Felsen aus den Kugeln riss. Auf einmal schossen jedoch mehrere Stacheln aus den beiden Monden, die den Reiter schnell dazu zwangen zurück zu weichen und weitere Stacheln bildeten sich aus den Bruchstücken, die der Reiter bereits aus den Monden geschlagen hatte. Schnell nahm Krankheit selbst einen Wüstenplaneten und hielt ihn als Deckung in den Weg, so dass die Fels-Stacheln ihn durchschlugen und nicht den Reiter. Der Treffer von einem der beiden Monde sollte den Planeten jedoch schnell zur Explosion bringen, so dass Krankheit nun nichts mehr als Schutz blieb als Gaia einen weiteren Angriff mit ihren Ranken startete.
„War das etwa schon alles? Ich dachte du hättest vor meinen Rasen zu mähen. Was ist jetzt mit diesen großen Sprüchen?“, kommentierte die Untergöttin noch während sie den Reiter an allen vier Gliedmaßen packte und fest hielt.
„Mach dir um die Einhaltung meiner Versprechen keine Gedanken, das übernehme ich völlig alleine“, anwortete der Reiter lediglich als Knochenklingen überall aus seinem Körper stießen und die Ranken, die ihn hielten, durchtrennten. „Du hast überhaupt keine Ahnung auf welche Weise ich meine Feinde vernichten kann“, fügte er noch hinzu, als erneut Knochen aus seinem Körper stießen und eine Rüstung um ihn bildeten, während sechs lange Knochen an seinen Armen spiralförmige Stichwaffen bildeten. „Sollen wir beginnen?“, fragte er nun überlegen, bevor Gaia ihm ein Säureprojektil entgegen jagte, dass Krankheit jedoch mit einer der Stichwaffen an seinem Arm abfing und auch wenn die Säure scheinbar die Oberfläche der Knochenrüstung angreifen konnte, so konnte sie jedoch nicht mehr Schaden anrichten können als das.
„Was glaubst du eigentlich wer du bist? ICH BIN EINE GÖTTIN!“, schrie Gaia nun wütend aus und jagte weitere Ranken auf Krankheit, der jedoch einfach zurück wich.
„Und in einer Sekunde wirst du eine sehr tote Göttin sein“, antwortete der Reiter ihr nun sehr ruhig und gelassen, bevor er vor stürmte und seine beiden Stichwaffen nach vorne richtete. Ranken und Knochen trafen zusammen, wobei die Knochen die Ranken einfach aufspalteten, egal wie viele Gaia dem Reiter entgegen jagte. Ohne das sie es verhindern konnte durchstachen die Stacheln ihren Körper, während die Wucht des Reiters die beide mit sich riss und Gaia mit Rücken voran in einen blaufarbenen Felsplaneten schob. Sogar aus Orbitalsicht konnte der Reiter die Göttin noch aufschlagen und einen gewaltigen Krater hinterlassen sehen, der wahrscheinlich ein gutes Viertel der Oberfläche bedecken würde. „Wie ich sagte. Eine sehr tote Göttin“, stellte der Reiter fest und wandte sich vom Planeten ab. Schließlich hatte er noch drei weitere Brüder denen er nun besser zu Hilfe kommen sollte.

„Was ist das? Wie kann so etwas sein?“, rief Hades schockiert aus als einige Strahlen aus der selben Farbe wie Tod sie für alle seine Angriffe verwendete, oben aus der schwarzen Zwischendimension, die er geschaffen hatte, schossen. Zunächst waren es nur zwei, aber es wurden immer mehr bis ein extrem heller Lichtblitz das Gefängnis des apokalyptischen Reiters vernichten sollte. Noch ein wenig verwirrt sah Hades seinen Feind an, der ihm nun wieder gegenüber stand und bereits seine Sense für einen Angriff bereit hielt.
„Ich verstehe. Du beherrscht ein wenig dimensionale Kontrolle. Wahrscheinlich dieser Bannkreis, der schon Ra gefangen hat. Ein solcher könnte dieses Gefängnis wahrscheinlich zerstören“, stellte der Untergott nun fest und bereitete sich auf einen Angriff vor, während die Schockwellen der gerade zerstörten Zwischendimension die umliegenden Planeten schnell zu staub zermahlten und auch drohten die Sonne zur Explosion zu bringen.
„Die Antwort lautet ja“, kommentierte Tod nun noch und verwirrte den Untergott erneut. „Die Antwort auf deine Frage ob Wesen des Todes Furcht empfinden können. Am Ende dieses Kampfes wirst du es verstehen und selbst Furcht empfunden haben. Aber dann wird es zu spät sein“, erklärte der Reiter sich, während die Schockwelle weiter die Fusionsflammen über das dahinter liegende Universum verteilte. Dabei wurde auch die vorher klare Kugelform des Feuerballs immer undeutlicher.
„DU willst MICH das fürchten lehren? Das möchte ich sehen!“, antwortete Hades lautstark lachend, bevor die beiden aufeinander zustürmten und dabei so schnell beschleunigten, dass sie lediglich als hellgrüner und violett-schwarzer Strahl wahrzunehmen waren. Zeitgleich explodierte die Sonne in einer gewaltigen Supernova und bestimmte damit die Richtung der beiden gottartigen Wesen, die immer wieder zusammen trafen und dabei zeitgleich versuchten die Supernova zu meiden. Plötzlich überholte Hades den Reiter jedoch und traf nun mit ihm zusammen, wobei er ihn mit riss in Richtung der Supernova. Schnell entschied Tod sie beide zu schützen und erschuf aus seiner türkis-grünen Energie schnell eine gewaltige Schildkugel um alle beide und das nur sehr kurz bevor er selbst mit dem Rücken in die Flammen der Explosion geschoben wurde. Schnell verpasste der Reiter seinem Gegner zwei Faustschläge und verschwand in einer so schnellen Bewegung, dass man ihn überhaupt nicht mehr wahr nehmen konnte. Ebenso sollte Hades verschwinden und erst sechs Sternensysteme weiter sollten sie beide wieder erscheinen. Keine Sekunde darauf sollten die fünf Sternensysteme, die sie bei passiert hatten in weiteren Sonnenexplosionen vergehen, die von den beiden während dieses unglaublich schnellen Gefechts ausgelöst worden sein mussten.
„Stirb endlich Reiter!“, rief Hades aus und jagte dem Reiter einen gewaltigen Strahl schwarzer, energieförmiger Tentakel entgegen, die Tod mit Schutzschilden aus seiner üblichen grünen Energie abfing und diese dann anschließend neu zu einem grünen Energiestrahl formte, den er auf Hades abfeuerte. Der Untergott wich jedoch lediglich zur Seite und verschwand dabei hinter einem erdgroßen Planeten, den er jedoch zurück ließ und als Waffe mit sich nahm, wie Tod es vermutet hatte. Weitere schwarze Energiestrahlen und Bälle rissen den Reiter aus seinen Überlegungen und zwangen ihn dazu in Richtung des Planeten auszuweichen. Dort sollte sich ihm die Antwort schnell eröffnen als unzählige schwarze Tentakel auf ihn zu schossen, die alle aus einem schwarzen Energieball in Mondgröße kamen, den der Gott dort zurück gelassen hatte.
„Verdammt!“, kommentierte Tod wütend darüber in eine weitere Falle geraten zu sein, während er eine grüne Schockwelle entfachte um die Tentakeln, die nach ihm griffen aufzulösen und einen weiteren grünen Strahl auf Hades selbst abfeuerte, der sich lachend hinter einen Gasriesen zurück zog.

Es war ausgeschlossen, selbst für einen riesigen Metalldämon, einen solchen Angriff, wie Benni ihn ihm gerade entgegen gejagt hatte, zu überleben. Alles deutete auf einen offensichtlichen Sieg des Hybriden hin, der sich bereits in Richtung des Tempelgebäudes wandte. Er musste sich beeilen, sicherlich wurden seine Kräfte dringend gebraucht um vielleicht sogar den Anführer der Himmelsarmee zu bekämpfen. Als er jedoch einen Schritt gehen wollte verfehlte ein gewaltiger roter Energiestrahl, der aus der Explosion abgefeuert worden war den Kopf und die linke Schulter seines Mechs nur sehr knapp. Ein weiterer dieser Strahlen schwenkte über den Hybriden und seine Kampfmaschine hinweg, der sich jedoch mit Energie-Schilden schützte und einen weiteren Strahl mit einer Felsmauer abfing, die er schnell aus dem Sand erheben ließ. Erst jetzt konnte der Hybride erkennen, dass er nicht den geringsten Schaden an seinem Gegner hinterlassen hatte. Dieser transformierte zwei Waffensysteme aus, bei denen es sich offensichtlich um Raketen-Werfer handelte und jagte eine nicht mehr feststellbare Zahl an goldenen Flugkörpern in die Felsmauer, welche einfach von der Masse an Waffen zerrissen wurde. Benni begann schnell mit einem Feuerball zurück zu schießen, aber das goldene Metallmonster verstand es durch einen einfachen Schritt zur Seite zu entkommen. Dieses Gebilde schien nicht nur unsterblich oder unzerstörbar zu sein, es schien sich seinen Fähigkeiten auch noch an zu passen, was ein weitaus größeres Problem darstellte als Benni anfangs noch befürchtet hatte. Plötzlich riss ihn der Faustschlag des Metallwesens aus seinen Gedanken und zwang ihn ebenfalls einen Schritt zurück zu treten, bevor er zwei gewaltige Klingen mit eigenen Energie-Klingen abfangen musste. Benni konnte lediglich schockiert zusehen, wie die Maschine zwei gewaltige Schusswaffen auf ihren Schultern austransformierte und sie aus nächste Nähe auf den Hybriden abfeuerte. Zwei gewaltige blau-rot-grüne Strahlen fegten über seinen Mech hinweg, den er schnell in eine kniende Position gebracht hatte, so dass ihn die Waffensysteme verfehlen mussten und stattdessen in einen Außenposten der Himmelsarmee einschlugen. Eine gewaltige Explosion ließ nichts weiter als einen Krater davon zurück, während Benni weiter versuchte die Klingen seines Feindes von sich fern zu halten, aber von einem Fußtritt dieses Gegners zurück geschleudert wurde, wo er mit dem Rücken voran in einen Berg krachte. Benni hatte sein Mech-Vehikel jedoch schnell wieder aufgerichtet und wich erneut zur Seite als Energiebälle der selben Farbe aus den beiden Schultergeschützen seines Gegners auf ihn abgefeuert wurden. Nun war es Benni der vorstürmte und einen zielgenauen Schlag auf den Kopf dieses Wesens ausführte, bevor er die rechte Kanone packte und mit einem gezielten Ruck ausriss. Wütend schrie das Metallwesen auf und rammte seine linke Klinge in die rechte Schulter von Bennis Mech, der sie mit einem Faustschlag des anderen Arms abbrach. Benni stürmte erneut vor und versuchte das Wesen am Kopf zu packen, woraufhin dieses erneut mit seinen roten Strahlen aus den Augen feuerte, die Hand und den Arm des Mechs aber verfehlte. Und obwohl der Laserstrahl über den rechten Torsopanzer fegte und ein gewaltiges Loch in ihn hinein brannte, so packte Benni dennoch den Kopf seines Feindes und hielt ihn fest. Wütend packte das Metallmonster den Mecharm und versuchte ihn mit seiner gewaltigen Kraft abzureißen, aber es war bereits zu spät. Langsam begann er sich zu verflüssigen und den Kopf vollständig zu umschließen, während der Körper der Bestie noch zwei Faustschläge gegen den Torso des Mechs ausführte.
„Das war´s für dich… Endgültig“, kommentierte der Hybride gelassen, während er mit einem gezielten Ruck den Kopf ausriss und scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots in seinen Körper auflöste und absorbierte. Dabei sollte er nicht nur die gesamte Technologie und Magie hinter dem Wesen analysieren und verstehen, sondern auch sofort wissen, wie er es besiegen konnte. So entfachte er schnell eine gewaltige Schockwelle aus Feuer und Energie, welche den Rest des Körpers seines Gegners einfach auflöste und nicht einmal mehr Metallstaub übrig ließ der sich regenerieren konnte. Ja, nur die vollständige Vernichtung auf atomarer Ebene hatte diesen Feind besiegen können und dennoch konnte Benni nicht verhindern, dass ihn leichte Schamgefühle überfiehlen, denn schließlich hatte sich die Lößung als nicht sehr schwierig oder gar kompliziert heraus gestellt. Er war eben im Herzen immer noch der selbe Terraner von früher, dachte er sich, bevor er sich auf seine eigentliche Aufgabe besann. Schnell verflüssigte er den gewaltigen Mech wieder und verstaute ihn in seinem Körper, bevor er schnell in Richtung des Tempels stürmte, in Gedanken immer mit dem Tod aller seiner Freunde rechnend.

Immer schneller sollte die Form von Zavael wachsen und langsam wieder grobe humanoide Züge annehmen. Gor'shak musste schnell verhindern, dass er so groß wurde, dass er sogar den gesamten Planeten übertreffen würde. Bloß wie genau hatte der Formwandler sich das vorgestellt? Für den Moment war ihm das jedoch egal und so stürmte er einfach vor, wobei er die Form einer ebenso gewaltigen Bestie mit gewaltigen Gliedmaßen und einem gewaltigen Maul annahm. Zavael entlockte dieser Angriff jedoch bloß Gelächter, da er den ersten Faustschlag des Wesens mit seinem gewaltigen Felsarm einfach abfing und einen direkten Treffer auf den Kopf mit dem anderen Arm landen konnte. Gor'shak schüttelte jedoch nur einmal kurz den Kopf und bevor er seinen Feind einmal wütend anschrie und dann mit aller Kraft vorran stürmte, wobei er den Erzengel tatsächlich bis in einen Berg zurück schob und anschließend zwei Faustschläge auf dessen Felstorso landen konnte. Tatsächlich schien der Fels zu zerbrechen nur um sich anschließend wieder in kaum einer Sekunde zu regenerieren. Verwirrt sah sich der Formwandler sein nicht vorhandenes Werk an, als plötzlich ein gewaltiger Kristall aus Zavaels Körper stieß und weiter in rasender Geschwindigkeit wuchs, wobei er Gor'shak mit sich riss und in eine entfernte Sanddüne rammte. Noch während der aufgewirbelte Sand auf beide einregnete stürmte ein noch viel gewaltigerer Sandwurm mit Tentakeln aus der gerade zerstörten Düne und stürzte sich erneut auf den Erzengel, der sich dessen gewaltiges Maul packte und ihn so von sich fern hielt. Nun packte Gor'shak sich jedoch die Arme des Erzengels mit den Tentakeln und zertrümmerte sie mit seiner gewaltigen Kraft, nur um eine Sekunde später wieder einem Erzengel mit regenerierten Armen gegenüber zu stehen, der ihm direkt sechs Faustschläge verpasste und ihn mit einem Fußtritt wieder zurück schleuderte. Mittlerweile hatten beide Kämpfer schon Formen der doppelten Größe von zuvor angenommen und Zavael wuchs ungehindert weiter. Gor'shak konnte ihn eindeutig im Nahkampf nicht besiegen, weshalb er sich entschied die Form eines Pflanzenwesens mit vielen Blüten anzunehmen, wobei die Form dieser Blüten eher auf eine fleischfressende Pflanze hindeuteten. Plötzlich bildete sich Waffentechnologie um diese Blüten, so dass jedes Ende der Pflanze nun eine Partikelwaffe hatte, was zu einem mächtigen Waffenfeuer auf den Erzengel führte. Unzählige Strahlen durchschlugen und zertrümmerten seine Form, rissen Teilweise mit Explosionen ganze Stücke aus ihr herraus, die sich jedoch alle innerhalb von höchstens einer Sekunde wieder regeneriert hatten. Es erschien Gor'shak nicht möglich überhaupt den geringsten Schaden an diesem Erzengel anzurichten. Plötzlich stürmte Zavael vor, wobei er um ein vielfaches größer war als der Formwandler zu diesem Zeitpunkt und ihn einfach wie einen Fußball wegtreten konnte. Mit einer Geschwindigkeit die zu schnell für den Formwandler war wurde er zurück geschleudert und krachte durch drei Sanddünen und zwei Felsberge, von wo aus er erneut als Sandwurm auf Zavael los gehen sollte. Dieses mal hüllte der Erzengel seinen Arm jedoch in eine gewaltige Kristallspirale, die er dem Formwandler direkt ins Maul rammte als sie beide nahe genug waren. Keine Sekunde darauf durchstießen unzählige Kristallklingen Gor'shaks Wurmkörper von innen und zogen sich wieder zurück als Zavael den Arm wieder aus dem gewaltigen Wurmmaul zog. Blut schoss aus allen diesen Verletzungen und färbte den Wüstensand rot, während der Wurmkörper von Gor'shak scheinbar leblos in sich zusammen brechen sollte und weiter ausblutete.
„Als ob mir die Formen von ein paar Dimensionsbewohnern gefährlich werden könnten“, kommentierte der Erzengel abwertend, während der Formwandler weiter überlegte wie er Schaden an dieser Elementar-Form anrichten könnte, aber es sollte ihm kein einziger Weg einfallen, der nicht in einem Angriff mit suzidalen Grundgedanken enden würde. Viel Zeit sollte Gor'shak nicht mehr bleiben, denn der Erzengel entschied sich dem Wandler den letzten Schlag zu verpassen, als ihn plötzlich eine gewaltige Feuerkugel von hinten in den Rücken traf und tatsächlich ein Loch in seinen Körper sprengte. Erst als er sich umdrehte konnte er sehen, dass die Quelle dieses Angriffs Natasha war, eine kleine Terranerin, die er einfach von oben wie ein Insekt zertreten konnte. Nun sollte Gor'shak tatsächlich die Zeit davon laufen. Hatten die anderen beiden sie etwa geschickt um ihm zu helfen? Eine schlechte Idee, denn nun war sie in weitaus größerer Gefahr als bei den anderen beiden. Langsam setzte der Erzengel zu dem entscheidenten Tritt an, auf den Natasha lediglich durch einen schockierten Blick reagieren konnte. Plötzlich packte eine nicht zu unterschätzende Anzahl Tentakeln aus flüssigem Metall den Erzengel, der immer noch größer wurde und mit jeder Sekunde die verging wurde er schwieriger zu packen.
„Natasha, Schutzschild!“, rief Gor'shak aus und die Terranerin reagierte sofort darauf, nicht ahnend welchen Plan der Formwandler gerade verfolgte. „Rettet mir diese Welt und passt gut auf sie auf“, sagte er noch, sowie einen weiteren Satz, den Natasha nicht mehr verstehen konnte.
„Das wird nicht funktionieren!“, rief Zavael noch wütend aus, während er sich versuchte mit aller Gewalt aus dem Griff des Formwandlers zu befreien, der sich schnell an den Erzengel heftete einen gewaltigen Fusionsreaktor aus seinem Körper bildete und überreste seiner Nanobots durch Zavaels Körper entsenden sollte, womit er vor hatte dessen Regeneration zu stoppen. Noch während Zavael verstanden hatte, was ihm bevorstehen sollte, überlud der Reaktor und entfachte eine gewaltige, halbkugelförmige Explosion, die Natasha noch erfasste, und die sie nur mit Hilfe ihres Energieschildes überleben konnte. Laute Schreie deuteten auf Zavaels Ende hin, der von der gewaltigen Kraft vollständig aufgelöst wurde, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb, dass sich regenerien konnte, ebenso von Gor'shak, der sich scheinbar für den Angriff mit suizidalem Grundgedanken entschieden hatte. Schockiert sackte Natasha zusammen und brach in Tränen aus als ihr klar wurde dass Gor'shak, ihr zweiter Verbündeter auf der großen Suche, gerade für immer gegangen war.

Was Tar'wik gerade verlangt hatte erschien wie eine unmögliche Aktion. Nicht nur müsste dazu auf eine wundersame Weise die Technologie der Terraner mit der der Eldar kompatibel sein, um Angriffe mit den Elementen auszuführen müssten die Terraner ausreichend auf Tar'wik vertrauen ihm diese Kraft freiwillig zu überlassen. Und selbst Tar'wik wusste, dass es momentan eigentlich noch zu viel von einem Terraner verlangt war, einem Eldar zu vertrauen und umgekehrt. Und dennoch musste es in dieser Situation einfach funktionieren und zwar bevor die fünf gewaltigen Vernichter der Engelsarmee im Stande wären die Ringwelt zu vernichten. Tar'wik konnte einfach nur auf den Erfolg hoffen und leitete die Transformation seines Schiffes ein, scheinbar taten die Terraner auf der Moment of Silence das selbe, denn auch dieses Schiff hatte mit den komplexen Selbstumbauten begonnen. Nur sehr langsam sollten beide Maschinen zusammen finden und ihre Transformvorgänge erfolgreich beenden. Tatsächlich hatte gerade die erste Vereinigung zwischen Technologie der Eldar und Technologie der Terraner stattgefunden, aber Tar'wik schien noch nicht zufrieden zu sein.
„Weiter! Andere Schiffe, schließt euch dieser Vereinigung an. Habt Vertrauen, nur so können wir die Stärke zeigen, die wir gegen diesen Feind brauchen“, gab er durch das Kommunikations-System durch und tatsächlich schlossen sich sowohl Schiffe der Eldar, als auch Schiffe der Terraner diesem Giganten-Mech an, der am Ende viel weniger massiv erschien als andere Giganten-Mechs. Dieser schien sich eher schnell bewegen zu können und hatte auch keine übergroßen Waffensysteme auf Schultern, Seite oder an den Hüften montiert. Nicht einmal Flügel hatte dieser Gigant erhalten, so dass sich unweigerlich die Frage stellte wie genau er sich gegen die anderen verteidigen sollte.
„Eingehender Angriff von der Seite, Sir!“, rief plötzlich die Stimme eines Eldars durch Tar'wiks Kom-System, so dass dieser den gewaltigen grün-gelb-blauen Energie-Strahl des Himmels-Giganten einfach mit kugelförmigen Energie-Schilden, wie Terraner sie verwendeten abfangen konnte. Plötzlich stieß der Gigant auf der Seite nach oben und versuchte den von Tar'wik gerade mit einer Energie-Klinge zu zerteilen. Allerdings war der Giganten-Mech von Tar'wik tatsächlich viel schneller und duckte sich nicht nur problemlos unter dem Klingenschlag durch, sondern erschuf noch eine eigene Flammenklinge mit der er seinen Gegner ohne größere Schwierigkeiten in der Mitte zerteilen konnte.
„Nachricht an die Flotte. Mechanisierung beginnen“, befahl der Anführer der Eldar nun noch, bevor er den Giganten begann mit terranischen Elementen zu umschließen, ähnlich wie eine Aura und mit erschreckend hohem Tempo in Richtung eines Vernichters raste. Immer schneller wurde der Gigant, bevor er auf den Vernichter traf und ihn einfach durchschlug, als wäre er einfach aus Papier. Allerdings sollte er bei diesem Gegner noch nicht stoppen und noch drei weitere der fünf Vernichter durchschlagen, bevor er in einiger Entfernung zu ihnen stoppte und eine Reihe Waffensysteme aus dem Torso aus transformierte, die sich als Eldar-Partikel-Waffen heraus stellen sollten. Gewaltige Explosionen bildeten sich als die Vernichter vergingen und sandten Schockwellen, die sogar einige Zerstörer zur Explosion bringen sollten. In der Zwischenzeit hatte die Flotte der Community mit dem begonnen was Tar'wik eine „Mechanisierung“ nannte. Unzählige Transformationen begannen, jedes Schiff dass seinen Mech-Modus noch nicht angenommen hatte tat dies jetzt, Schiffe die nicht über diese Technologie verfügten, schlossen sich mit denen die es konnten weiter zu Giganten zusammen und selbst die künstlichen Planeten der Eldar sollten nun mit Transform-Prozessen beginnen, ähnlich wie zuvor der große Nexus in dessen letzten großen Schlacht. Bald sollte die Himmelsarmee anstatt einer Flotte aus Raumschiffen, einer Armee aus Mechs gegenüberstehen, was diese scheinbar nicht sehr beeindruckte. Schnell sollten die Schiffe der Himmelsarmee das selbe tun und auch die Zerstörer begannen mit einem Transform-Prozess, ja sogar der Vernichter sollte eine Transformation einleiten, was nur bedeuten konnte, dass auch dieser über einen Mech-Modus verfügen sollte. Die letzte Phase der Schlacht hatte nun also begonnen und es war unklar, wer sie siegreich beenden würde und wer fiel.

Überlegen schwebte Ra über den Trümmern, die seine Feuerbälle hinterlassen hatten, als Cain plötzlich unter einem besonders großen, schweren Trümmerstück hervor kam und direkt auf den Gott zustürmte. Wütend schrie er auf, während er einen Feuerstrahl auf den Untergott los ließ, der diesem jedoch durch eine sehr leichte Körperbewegung zur Seite entkommen konnte. Nur noch wütender dadurch erschuf Cain zwei Flammenklingen und versuchte den Gott mit einem Schlag von oben nach unten zu treffen. Allerdings wandte Ra sich Cain wieder zu und nutzte dabei den Schwung dieser Vierteldrehung um ihm einen Faustschlag seiner gewaltigen Klaue direkt in den Bauch zu rammten. Knochen krachten dabei lautstark und Blut spritzte dem Dämon aus dem Maul, während er zurück, mit dem Rücken in eine Wand geschleudert wurde. Ihm sollte keine Zeit bleiben diese Schmerzen zu verdauen, denn nun sollte der Untergott ihm eine Lichtkugel entgegen jagen, die Cain schnell zwang nach oben zu weichen, wo er sich Ra erneut gegenüber sah. Schnell hatte der Dämon Flammen-Schwerter geschaffen und startete eine Reihe von Angriffen, aber Ra schien keine größere Schwierigkeiten zu haben ihnen auszuweichen.
„Ich wusste es. Du hast zwar einen Weg gefunden meine Versiegelungstechniken zu umgehen, aber darüber hinaus bist und bleibst du einfach zu schwach“, kommentierte der Untergott gelassen, während er mühelos fünf Schwertschlägen in der Sekunde auswich. „Du bist eine echte Beleidigung für meine Kräfte“, fügte er noch hinzu als er schnell beide Arme des Dämons packte und ohne größere Mühen festhielt. Was den Dämon jedoch viel mehr schockieren sollte, war die Tatsache, dass der Gott seine Arme nun mit einem kurzen Ruck, nicht länger als eine Sekunde, einfach aus riss. Blut spritzte dabei aus dem was von seinen Oberarmen noch übrig blieb, während Cain nur noch laute Schmerzensschreie übrig blieben. Ein weiterer Faustschlag schleuderte ihn zurück an die Mauer, wo der Treffer des Knies von Ra in seinen Bauch seine Innereien hörbar zermatschte. Anschließend erschuf Ra eine Lichtklinge, bereit ihn damit in der Mitte zu zerteilen, aber Cain reagierte noch einmal indem er seine Form zusammen brechen ließ und erneut in seiner versiegelten Humanoiden Form auf den nun um mehr als einen Meter größeren Untergott zukam.
„Natürlich beleidige meine Stärke weiter. Das Ende wird nur noch umso qualvoller werden“, kommentierte Ra, nachdem er dem Dämon mit dem Rücken seiner Klaue einen seitlichen Schlag versetzt hatte, der nun genügte um ihn genauso weit zu schleudern, wie zuvor ein ganzer, kräftiger Faustschlag. Anstatt jedoch in die Mauer zu krachen packte Cain das Geländer einer Metallbrücke und zog sich schnell wieder dorthin, als er sich abgebremst hatte. Plötzlich erschien jedoch Ra direkt vor ihm und packte ihn direkt am Hals. Cain schlug mit seiner Faust mehrmals gegen den Vogelkopf des Untergottes, erreichte aber nicht das geringste dadurch und auch Tritte gegen seinen Bauch zeigten nicht die geringste Wirkung.
„Ich verstehe es nicht. Wieso wiedersetzt du dich immer noch, kapitulierst nicht und bettelst auch nicht um Gnade, so wie es andere Dämonen tun würden?“, fragte der Untergott dann, nachdem er sich Cain eine Weile verwirrt angesehen hatte.
„Du willst wissen, warum ich weiter kämpfe? Weil ich nicht zulasse, dass ihr diese Welt vernichtet!“, rief Cain nun aus und packte sich den Arm der ihn festhielt mit beiden Armen, wobei er versuchte ihn mit seiner ganzen Kraft zu brechen und tatsächlich sollte der Knochen kurz knacken, sehr zu Ras Missfallen, was er auch gleich beantwortete indem er Cain auf den Boden schleuderte und mit seinem gewaltigen Klauenfuß nach trat. Dieses mal schien die Wirbelsäule zu brechen und zwei weitere gezielte Tritte gegen die Beine des Dämons sollten auch diese brechen und ein erneutes aufstehen nicht nur verhindern, sondern auch völlig unmöglich machen.
„Du kleines Insekt willst etwas verhindern? Was glaubst du wer du bist und wer ich bin? ICH BIN EIN GOTT!!!“, kommentierte Ra wütend als er den Dämon am Kopf packte und ihn so anhob, dass er ihm direkt in die Augen sehen konnte.
„Und wenn schon“, antwortete Cain schwach, bevor laute Schmerzensschreie erneut den Raum durchziehen sollten, als Ra mit seinem Raubvogelschnabel entschieden hatte Cain ins Auge zu picken und weiteres Blut sollte den Raum rot färben als der Raubvogelförmig gebaute Gott das Auge mit einem Ruck aus riss und einfach wie Abfall wegschleuderte.

Mehrmals trafen die Blitze in verschiedenen Farben zusammen und entfachten kleinere Schockwellen im Raum, als der grüne den hellblauen reflektierte, so dass er unkontrolliert in die Mauer krachte und eine gewaltige Explosion hinterließ und auch der dunkelblaue Blitz, sollte bald dieses Schicksal erleiden.
„Verdammt. Wir werden nicht einfach so an ihnen vorbei kommen“, stellte Uriel fest, die sich in ihrer entfesselten Form, auf dem Rücken liegend auf einigen Trümmerteilen wieder fand.
„Und was wir erst recht nicht tun dürfen ist zu Kapitulieren“, antwortete Ma'ik dem es ähnlich erging, als er wieder in seine Energie-Elementar-Form wechselte und eine Reihe Blitze auf die hell leuchtende Licht-Elementar-Form los ließ, bei der es sich um Jophiel handelte. Auch Uriel wechselte wieder in ihre Elementar-Form und stürmte direkt auf Gabriel zu, wobei diese entschied das Selbe zu tun. Beide Erzengel sollten Schläge mit der Geschwindigkeit von 50 pro Sekunde wechseln, während Jophiel dem ihm gewidmeten Blitz zur Seite entkam und mit einem gewaltigen Lichtstrahl zurück schlug, den Ma'ik nur noch mit Energie-Schilden abfangen konnte, wobei seine Elementar-Form zusammen brach. Und auch Uriel sollte einen plötzlichen grünen Strahl von Gabriel abbekommen und das aus nächster Nähe, der ihre Elementar-Form zerstörte und sie bis in die Mauer zurück schleuderte. Auch auch Ma'ik sollte sich mehr auf Uriels Missgeschick konzentrieren als auf Jophiel, der nun vor ihm erscheinen und alle Waffensysteme seines Exoskelets mit einer schnellen Bewegung ausriss, bevor er ihn mit einem Fußtritt zurück schleuderte.
„Hoppla. Sieht aus als ob ihnen da ein kleiner Fehltritt passiert wäre“, kommentierte Gabriel sarkastisch, als sie neben Jophiel landete, der langsam näher kam.
„Verdammt“, kommentierte Uriel, die nun sogar in ihre versiegelte Form zurück gefallen war und verzweifelt versuchte sich wieder aufzurichten um schnell einen weiteren Angriff zu starten, aber es wäre wahrscheinlich längst zu spät, denn nun konnten die beiden Erzengel sie in weniger als einer Sekunde mit einem Energieangriff auslöschen. Plötzlich schossen jeweils sechs dünne Metallstangen um jeden Erzengel aus dem Boden, die sie in ein Energiefeld einschlossen, während sich die Energie der Erzengel-Elementar-Formen in Blitzen in die Stangen entlud.
„WAS IST DAS?!?!“, schrie Jophiel noch wütend aus, bevor sowohl er, als auch Gabriel in einer gewaltigen Explosion vergingen, die den gesamten Raum destabilisierte. Trümmer aus der Decke regneten noch herab, als sich herraus stellte, wer gerade in den Kampf eingegriffen und zu Gunsten von Uriel und Ma'ik entschieden hatte. Sehr zu deren Überraschung war das nicht Gor'shak, sondern Benni.
„Ist alles klar? Könnt ihr noch?“, fragte der lediglich, scheinbar wohl wissend dass einen Raum weiter Cain mit dem Zielobjekt der Mission war und dass die Situation sicherlich nicht besonders gut aussah.
„Ich habe keine relevanten Verletzungen davon getragen“, antwortete Ma'ik schnell und richtete sich wieder auf, während Uriel noch verwirrt zu Benni sah, da auch sie von allen möglichen Lebensrettern, nicht an ihn gedacht hatte.
„Komm schon. Wir müssen Cain helfen gehn“, kommentierte er lediglich gelassen und überlegen, so wie alle anderen im Team es die meiste Zeit taten und reichte der Erzengeldame die Hand.
„Ja, du hast wohl recht“, antwortete sie und ließ sich von Benni von dem Trümmerhaufen herunter helfen, auf dem sie zuletzt gelandet war. Unbemerkt von den dreien, aber nicht sehr viel weiter weg, sollte sich ein weiterer Trümmer bewegen und tatsächlich sollte ein schwer verletzter Jophiel darunter hervor kriechen. Er hatte schnell seine Form versiegelt als er festgestellt hatte, dass er anderen Falls nicht mehr lange gelebt hätte und war dann jedoch von den Trümmern des Gebäudes getroffen worden. Schockiert sah er rechts neben sich, wo noch ein wenig die rechte Seite von Gabriels Oberkörper unter einem Felsentrümmer heraus ragte, die offensichtlich die selbe Idee, aber wesentlich weniger Glück bei dem Trümmerregen gehabt hatte. Der Rest ihres Körpers war darunter völlig zermatscht worden, wie auch die gewaltige Blutlache, die sich bis zu Jophiel ausgebreitet hatte, aussagen sollte. Dies schloss in diesem Fall auch Herz und Kopf mit ein, so dass sie definitiv tot war, das konnte auch Jophiel erkennen. Links daneben sollte der Erzengel jedoch Stücke der Partikelwaffen von Ma'iks Exoskellet finden. Sie hatten Gabriel getötet, das einzige Wesen, dass sich bei den Erzengeln jemals in irgendeiner Weise für ihn eingesetzt hatte, die sich sogar gegen einen Koloss wie Zavael für ihn gestellt hatte und dafür würde er sich irgendwie an ihnen rächen. Langsam und hoffentlich so dass es die Dimensionsbewohner nicht bemerken würden nahm er die Reste von Ma´iks Waffen an sich und begann diese neu zusammen zu setzen. Das konnte er weil selbst die Technologie der Eldar noch schrecklich primitiv auf ihn wirkte und er sie so praktisch intuitiv verstehen konnte.
„Eine Sache verstehe ich nicht. Wie genau hast du eigentlich hinbekommen ihre Elementar-Formen einfach explodieren zu lassen?“, fragte Uriel den Hybriden, während sich die drei weiter der entscheidenten Tür näherten.
„Das war einfach. Die beiden hatten zwei unterschiedliche magische Elemente, die zusätzlich zwei völlig unterschiedliche Energiefrequenzen hatten. Ich musste den Einen also eigentlich nur der Energie des Anderen aus setzen und das ganze zu euch beiden hin abschirmen“, antwortete Benni, der offensichtlich nicht verstehen konnte, worin genau gerade seine Leistung bestand. Plötzlich stürzte sich etwas von hinten auf ihn, wobei es sich um niemand anderes als den schwer verletzten Jophiel handelte, der sich mit seinem letzten verbliebenen Arm an Benni fest klammerte und ihn nicht mehr so einfach los lassen würde.
„Rache“, kommentierte er noch schwach und lachte ähnlich geschwächt, bevor er eine Graviton-Bombe zündete, die er aus den Teilen von Ma'iks Exoskelet notdürftig zusammen gebaut hatte. Für nicht mehr als eine Sekunde öffnete sich ein kleines schwarzes Loch, dass den extrem schwer verletzten Erzengel zusammen mit Benni in die Schwärze riss. Verzweifelt versuchte Uriel den Hybriden noch am Arm zu packen, aber es war dazu längst zu spät und das obwohl sie keinen Meter von ihm entfernt gestanden hatte. Benni verschwand einfach plötzlich in der Schwärze und es gab nichts, was sie oder Ma'ik, nicht einmal er selbst hätten dagegen unternehmen können.

Schockiert starrte Uriel auf die Stelle an der Benni zuvor gestanden hatte. Dabei hatte sie immer noch den Arm ausgestreckt um sich den Hybriden zu packen. Und auch Ma'ik konnte einen gewissen Schock nicht leugnen, da auch er niemals mit einer solchen Aktion eines Erzengels gerechnet hätte.
„Benni...“, murmelte Uriel noch leise, während sie auf die Knie fiel und versuchte sich ihre Tränen zurück zu halten, die ihr einfach unkontrolliert aus den Augen liefen. Insbesondere vor dem Eldar wollte sie nicht zu viele Emotionen zeigen, aber es war ihr nicht möglich sich zurück zu halten, insbesondere als ihr auf fallen sollte, dass sie nicht die geringste Ahnung hatte, wie sie das alles Natasha erklären wollte.
„Was ist denn hier los?“, konnte sie plötzlich genau diese Fragen hören und brach endgültig in Tränen aus, nachdem Natasha das Entscheidente ohnehin schon gesehen hatte.
„Natasha... Benni ist...“, brachte Uriel lediglich raus und bereits in Natashas Gesicht war zu erkennen, dass das genügte um ihr mit zu teilen, dass ihr Kindheitsfreund gerade im Kampf gefallen war. „Ich habe es versucht zu verhindern, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich habe versagt, bitte vergib mir“, versuchte sie dann noch anzufügen, als ob ihr eigener Schmerz dabei nicht zählen würde, als auch Natasha in Tränen ausbrach.
„Wo ist eigentlich Gor'shak?“, fragte nun Ma'ik und brachte Natasha lediglich zu einem noch schwerwiegenderen Emotionsausbruch. Sie konnte lediglich ihren Kopf verneinent schütteln um die Frage zu beantworten, was auch für Ma'ik offensichtlich als Erklärung genügte. Anders als die anderen beiden zeigte er nicht solche Reaktionen auf den Tod des letzten anderen verbliebenen Generals und desjenigen der ihm ein Ersatz für Wor'tar geworden war. Und dennoch deutete die Tatsache, dass er sehr lange überhaupt keine Reaktionen mehr zeigte, während die lautstarken Schluchzer von Natasha und Uriel durch den Raum tönen, eine starke emotionale Verwirrung an, etwas was ihn lediglich nach dem Ende von Wor'tar schon einmal passiert war, nicht einmal nachdem Ende des Nexus. Aber es gab eine Sache, die wichtiger war als alles was gerade geschehen war, sogar wichtiger als das Leben von Gor'shak, wichtiger als das Leben von Benni, sogar wichtiger als Leben von Cain oder gar Ma'ik selbst.
„Los. Wir müssen weiter“, sprach er die beiden dann nach einer Weile an, wobei es erstaunlicher Weise nicht Uriel, die eine erfahrene Kriegerin war, war die darauf reagierte, sondern Natasha.
„Cain“, murmelte sie dann und schien sich wieder zu besinnen.
„Ja, das ist richtig. Cain kämpft dort drinnen für uns alle“, fügte nun Uriel an, die sich nun als erste wieder aufrichtete und der Tür zu wandte.
„Wir müssen die Himmelsarmee immer noch daran hindern diese Deus Machina zu bergen. Nur so können wir unser Universum retten“, fügte Ma'ik an und trat neben Uriel vor die Tür.
„Gor'shaks letzte Worte waren, dass wir diese Welt beschützen sollen und das werden wir jetzt tun“, sagte Natasha nachdem auch sie vor die Tür getreten war.
„Benni hatte zwar keine Zeit für letzte Worte, aber wahrscheinlich hätte er sich das selbe gewünscht“, fügte Uriel nun an und öffnete die Tür woraufhin sie gleichzeitig hindurch traten.
„Cain, sei bitte noch am Leben“, kommentierte Natasha dabei noch kurz vorher, denn nun wüsste sicherlich keiner der drei mehr, was sie alle hinter den Toren und im nächsten Raum erwarten würde.

Immer wieder sollten Schreie den Raum durchziehen, zuerst als Ra dem Dämon beide Arme brach indem er sie einfach nach hinten umknickte, anschließend als er sie aus riss und noch ein weiteres mal als er das was von Cain mittlerweile noch übrig geblieben war mit dem Rücken in eine Reihe heraus ragende Metall-Stangen rammte und mit einem Flammenangriff verbrannte. Und dennoch zeigte der Blick dieses Dämons keine Schwäche, auch nicht als er ihn am Kopf packte und ihn zwang ihm in die Augen zu sehen.
„Dich zu foltern bereitet nur geringe Befriedigung“, kommentierte der Untergott hörbar enttäuscht.
„Dann kannst du die Sache ja endlich zu Ende bringen“, antwortete Cain schwach und sah den Untergott immer noch Ungebrochen an. Nicht sein Wille zu kämpfen war gebrochen worden, lediglich sein Körper war es und das dürfte der größte Triumph sein, den Cain überhaupt im Stande gewesen war zu erringen. Wie vermessen war es wohl zu glauben, dass ein Erzdämon ohne jedes Training es mit einem Untergott aufnehmen könnte.
„Das werde ich“, antwortete Ra nun bereitete einen weiteren Feuerball in seiner Klaue vor. Dieser Feuerball glich jedoch eher einer kleinen Sonne, als einem Feuerball wie Cain ihn normaler Weißs selbst einsetzte. Noch einmal sah der Dämon sich diese Dimension an, denn er würde sie nie mehr wieder sehen. Hoffentlich wären andere im Stande diesen Feind zu besiegen und die Deus Machina zu bergen, sie vielleicht sogar einzusetzen um das schlimmste zu verhindern. Letztendlich gab es nicht viel für Cain zu bereuen, bis auf zwei Sachen und die eine war, dass er keinen seines Teams, seiner Freunde mit denen er mittlerweile schon so vieles erlebt hatte, jemals wieder sehen würde. Die andere war dass er es nicht geschafft hatte Natasha mit zu teilen was er ganz besonders für sie empfand. Es würde sich jedoch nicht verhindern lassen und somit akzeptierte der Dämon dies, bevor er in einer gewaltigen Supernova verbrennen würde. Plötzlich schob eine Energie-Explosion den Untergott kurz zur Seite, bevor ein Partikeleinschlag die Brücke zwischen ihm und Cain trennen sollte. Keine Sekunde darauf sollten Uriel bereits in entfesselter Form, Ma´ik in seinem Exoskelet und Natasha von der andern Seite her erscheinen und vor dem Dämon Stellung beziehen. Immer wieder feuerten Uriel und Ma'ik Strahlen auf den Gott, der sich scheinbar hinter seiner gewaltigen Licht-Schildkugel versteckte, während Natasha sich dem offensichtlich schwer verletzten Dämon an nahm.
„Cain, halt noch etwas durch, wir holen dich hier raus“, sagte sie und zertrennte mit einem gezielten Schlag einer Energieklinge, die sie mit Hilfe ihres terranischen Exoskelets schuf, alle Metallstangen auf einmal. Völlig entkräftet fiel Cain zu Boden und blieb dort liegen während weiteres Blut aus seinem Körper heraus lief.
„Natasha…“, brachte Cain schwach heraus.
„Ja Cain, ich, Uriel und Ma'ik sind hier um dir zu helfen“, antwortete sie ihm lediglich, während sie versuchte zu erkennen ob man irgendetwas gegen diese Verletzungen unternehmen musste und was es war.
„Natasha, verschwindet. Lasst mich hier zurück, er wird euch sonst alle töten“, sagte der Dämon nun immer noch schwach und hörbar angestrengt.
„Dich hier zurück lassen? Auf keinen Fall. Hattest du etwa den Plan vergessen? Wir alle werden zusammen kämpfen“, antwortete Natasha ihm, nachdem sie ihn in ihre Arme geschlossen hatte und tatsächlich schienen ihre Worte bei dem Dämon zu einem Lächeln zu führen und das obwohl sein Körper immer noch völlig zerstört war. Das war der Grund weshalb er so für sie empfand wie er es tat. Ihre Worte und ihre fast permanente, übertrieben positive Einstellung zu den Dingen. Das alles führte dazu, dass der Dämon neue Kraft sammelte von der er noch nicht wusste, dass er sie überhaupt noch hatte.
„Geh zur Seite“, sagte er dann immer noch schwach, aber in einem anderen Tonfall und Natasha tat direkt wie ihr geheißen, denn sie ahnte bereits dass der Dämon seine entfesselte Form einsetzen wollte. Tatsächlich ereignete sich eine kleinere Flammen-Schockwelle als der Dämon seine Form wechselte und sich wieder der Frontlinie anschloss.
„Was hat dich so lange aufgehalten?“, fragte Uriel.
„Sorry Leute. Ich war kurz etwas außer Betrieb“, antwortete der Dämon sarkastisch und schloss sich den Angriffen mit einem gewaltigen Flammenstrahl an, der den Untergott zusammen mit seiner Lichtschildkugel sogar langsam zurück schieben konnte, aber nicht den geringsten Schaden daran anrichtete.
„Ist das etwa schon alles gewesen, was die Verstärkung dieses Erzdämonen anzubieten hatte?“, fragte der Untergott offensichtlich unbeeindruckt, als er seine Lichtschilde fallen ließ und langsam einen Schritt nach dem anderen vor trat, wohl wissend, dass er die Zeit hatte, die er brauchte.

Krankheit wandte sich gerade von dem ab, was er für die Überreste Gaias hielt, als diese begannen Aktivität zu zeigen. Wie ein gewaltiges Netzwerk zogen sich ihre Ranken schnell über den Planeten auf dem sie aufgeschlagen war und begannen diesen zunächst optisch von einem braunen Wüstenplaneten zu einem grünen, scheinbar lebensfähigen Planeten zu terraformieren. Allerdings dann sollte der Planet schnell Arme und Beine bilden, sowie auch einen Kopf. Ein gigantisches Felsmonster mit einem Magma-Kern in seinem Zentrum und mit verschiedener Vegetation bewachsener Oberfläche sollte dabei entstehen. Aus dem Rücken des sehr massiv gebauten, humanoiden Kollosses ragten sogar einige spitze Kristalle. Gegen die Größe dieses Wesens wirkte Krankheit tatsächlich äußerst winzig.
„Das hast du scheinbar nicht kommen gesehen“, lachte Gaia, die auf diese Weise scheinbar ihre Form gewechselt oder zumindest verstärkt hatte. „Was dachtest du wie das hier ablaufen würde? Ich bin eine Göttin!“, fügte sie dann an und lachte weiter.
„Das wird mich lediglich ein wenig ausbremsen“, kommentierte der Reiter weiterhin gelassen als ihn plötzlich der Faustschlag der gewaltigen Bestie von der Seite traf, direkt gefolgt von einem Schlag eines Magma-Morgensterns mit Kristallstacheln, der sich derweilen aus dem andern Arm gebildet hatte. Ohne dass Krankheit etwas dagegen unternehmen konnte, krachte er durch mehrere Monde und gegen einen Gasriesen, der sich ganze zwei Systeme weiter entfernt befand. Als er versuchte sich wieder aufzurichten hielten ihn jedoch Fesseln fest, die der Planet scheinbar aus seinem Gestein gebildet hatte. Schockiert stellte Krankheit jedoch fest, dass er dort nicht angekettet bleiben konnte und erschuf in seinen Händen eine grüne Rauchwolke, die sich über die Fesseln ausbreitete und sie zu Sand zerfallen ließ. Schnell wich Krankheit nun nach oben und entkam gerade noch dem Treffer eines gleichgroßen anderen Planetoiden, der den angeschlagenen Gasriesen einfach zertrümmerte. Zahlreiche weitere Monde, die scheinbar wie Projektile aus Gaias neuer Form abgefeuert wurden, verfehlten den Reiter dabei sehr knapp und auch der gewaltige Magma-Strahl aus ihrem Maul verfehlte sein Ziel, wenn auch nur knapp.
„Du wirst mich nicht besiegen. Niemals werde ich das zulassen!“, rief Gaia wütend aus und jagte dem Reiter eine Reihe geschmolzener Felsbrocken von ihrem Rücken entgegen, deren Bewegungsmuster dem von Raketen glich. In einer schnellen Bewegung schleuderte der Reiter der Göttin einige Knochen-Splitter entgegen, wobei jeder dieser Splitter einen Felsbrocken treffen und zur Explosion bringen sollte. Und als Gaia plötzlich neben dem Reiter erschien, wobei sie so schnell war, dass Krankheit ihr nicht mehr folgen konnte, und ihren Magma-Strahl aus nächster Nähe auf ihn abgab, erschuf Krankheit schnell einen Wall aus Knochen vor sich, der scheinbar genügte um den Strahl nach den Seiten umzuleiten, wobei er den Reiter verfehlte.
„Du hast nicht die geringste Ahnung, wozu wir Götter fähig sind“, kommentierte Gaia, während Krankheit sich weiter hinter einem gewaltigen Knochenwall versteckte. Es schien nicht als könnte er sich gegen einen solch großen Feind überhaupt in irgendeiner Weise zu Wehr setzen. Die gewaltige Größe Gaias und der daraus folgende Machtgewinn ihrer Angriffe setzten ihm weitaus stärker zu als der Reiter es selbst angenommen hätte. Aber auch seine Kräfte waren längenstens nicht am Ende, denn als er nun die Schildmauer öffnete, wobei er jeden einzelnen Knochen als Geschoss auf Gaia jagte, die sie jedoch alle mit einer Magma-Schockwelle auf einmal verbrannte, offenbarte er eine Knochenrüstung, die nicht nur seine Größe verändete, sondern auch seinen Körperbau. Anstatt massiv und langsam war der Reiter nun schmal und schnell für seine Größe geworden, wobei er immer noch um mindestens die Hälfte kleiner war, als Gaia in ihrer Form. Verwirrt sah die Göttin ihren neuen Gegner an, der offensichtlich nicht mehr weiter wachsen würde. Mit wenigen Angriffen würde sie diesen Schwächling zerquetschen können und er könnte es nicht einmal mehr verhindern.

Schnell jagte der Reiter des Todes dem Untergott Hades eine Sichel aus seiner grünen Energie entgegen, welcher der Gott zur Seite auswich. Anstelle von Hades wurde jedoch seine Deckung, ein Gasriese, in der Mitte zerteilt und das so sauber, dass danach zwei halbe Planeten durch das Weltall fliegen sollten. Die beiden Kämpfer waren für den Moment jedoch eher darauf bedacht den Strahlen-Angriffen des Gegenübers zu entkommen, während Hades schnell in Richtung eines Asteroiden-Feldes flog und Tod ihm folgte. Plötzlich verschwand der Reiter vor den Augen des Gottes, scheinbar hatte er sich für kurze Zeit so schnell bewegt, dass auch Hades ihn nicht hatte wahrnehmen können. Plötzlich erschien er wieder direkt vor dem Gott und stürmte direkt mit der Sense auf ihn zu, aber anstatt zurück zu weichen, beschleunigte Hades weiter und erschuf zwei gewaltige schwarze Klingen aus Finsternis an seinen Armen mit denen er zeitgleich mit dem Reiter zuschlug, so dass sich beide Angriffe gegenseitig aufhoben. Eine gewaltige Schockwelle entfachte sich bei diesem Zusammentreffen und traf das Asteroidenfeld, dass Hades zuvor noch als Deckung verwenden wollte, wobei alle Felsen zu Staub zermahlen wurden.
„Ich warte immer noch darauf, dass du mich das fürchten lehrst“, kommentierte Hades und lachte, während er sich immer noch im Kräftemessen mit dem Reiter befinden sollte. Es war zu offensichtlich was der Untergott in diesem Moment versuchte, insbesondere wenn Tod bedachte, dass er nun in der entscheidenten Phase seines Planes angekommen war.
„Keine Sorge“, antwortete der Reiter nun und ließ seine einfach los und stürmte vor, wobei er den Gott mit seiner gewaltigen Skelet-Hand am Kopf packte. „Es ist genau jetzt soweit“, fügte er nun hinzu und rammte seinen anderen Arm scheinbar durch den Körper des Gottes und schien den Versuch zu starten ihm etwas aus zu reißen, was sich als ein energieförmiges Abbild des Gottes innerhalb seines Körpers, in den selben Farben wie die Energie-Angriffe des Reiters heraus stellen sollte. Nur langsam kam er dabei voran, denn der Vorgang sollte sich als schwieriger heraus stellen als der Reiter des Todes sich das vorgestellt hatte. Plötzlich zog ein Ruck das Abbild wieder in den Körper zurück und der Untergott begann sich plötzlich wieder zu bewegen. In einer schnellen Bewegung packte er beide Arme des Reiters und brach sie einfach am Unterarm ab, bevor er mit einem Faustschlag gegen den Kopf des Reiters und einem Fußtritt fortsetzte und den Reiter einfach zurück schleuderte.
„Wer hätte gedacht, dass du tatsächlich einen solchen billigen Trick versuchen würdest“, kommentierte Hades wütend und offensichtlich sehr angestrengt, während der Reiter seinen Rückwärtsflug abfing. „Aber es war zu erwarten gewesen, wenn man bedenkt auf welche Weise du mich schon die ganze Zeit angreifst“, fügte er noch hinzu, während langsam die Arme des Reiters regenerierten.
„Das entnehmen einer Seele ist kein billiger Trick. Es ist eine notwendige Fähigkeit für ein Wesen des Todes“, antwortete der Reiter während die Regeneration seiner Arme ab schloss und er seine Sense aus der Seelenenergie, die er für seine Angriffe verwendete neu erschuf.
„Trotzdem würde ich niemals versuchen eine solche Fähigkeit auf einen Wesen unserer Ebene anzuwenden. Es ist geschmacklos“, antwortete Hades und erschuf neue schwarze Energie-Klingen an seinen Armen.
„Was ist mit dir Untergott Hades? Hast du etwa Angst?“, fragte der Reiter nun provozierend und konnte dem Gott tatsächlich ansehen, dass seine Worte eine emotionale Reaktion auslösten.
„Für diese Aussage werde ich dich am Ende dieses Kampfes bezahlen lassen Reiter“, antwortete Hades dann dennoch gelassen und überlegen, bevor sie beide mit ihren Nahkampf-Waffen aufeinander zustürmen sollten.

Nur langsam breitete sich die Supernova aus, die Kronos gerade ausgelöst hatte und das wunderte ihn sehr. Müsste das nicht alles viel schneller ablaufen? Plötzlich zog sich die Flamme dieser Expansion einfach zusammen, als würde in ihrem Inneren eine Implosion ablaufen und der Reiter des Hungers sollte unversehrt wieder vor Kronos erscheinen. Hatte dieser Reiter gerade eine Supernova absorbiert? Selbst für einen Untergott galt das als anerkennenswerte Leistung, wenn es sich nicht gerade um einen Feind handelte. Umso schockierter reagierte Kronos als ihm plötzlich ein gewaltiger Strahl, der aus der gerade absorbierten Supernova bestehen sollte, entgegen kam. Schnell hob der Gott seine Arme als ihm klar wurde, dass er diesem Angriff nicht entkommen konnte und ließ ihn einfach über sich ergehen. Sehr zur Verwirrung des Reiters überstand er das ganze jedoch ohne auch nur den geringsten Kratzer einstecken zu müssen. Schnell entschied er sich das Feuer mit den Elementen zu eröffnen, die Ryujin ihm hinterlassen hatte, aber jeder der Strahlen verfehlte sein Ziel, als Kronos zur Seite wich und das in solch hoher Geschwindigkeit, dass er immer nur für einen kurzen Moment erschien und dem Reiter ein neues Ziel bot. Als ihn nun ein Feuerball verfehlte entschied Kronos zurück zu schlagen indem er sichelförmige Raumverzerrungen auf den Reiter entsandte. Schnell wich der Reiter nach oben und stürzte mit zwei aktiven Energie-Klingen lautstark lachend auf den Gott herab, der erneut lediglich seine Arme heben musste um Hunger zu stoppen und erneut einen Flammenangriff auf die selbe Art und Weise in seinem Inneren detonierte. Lautstark vor Schmerzen schreiend wurde der Reiter in einen Planeten geschleudert und hinterließ gewaltige Schäden daran, als er hinein krachte. Plötzlich erschien Kronos direkt vor Hunger, was für Hunger so schnell ablief, dass es ihm vorkam wie ein Teleport. Dennoch reagierte er schnell und jagte einen roten Chaos-Energie-Strahl auf den Gott, der jedoch nur wenige Zentimeter vor Kronos stoppte. Überhaupt schien nicht nur der rote Energie-Strahl gestoppt zu haben, sondern auch der Reiter und der gesamte Planet, mit der er immer noch Rücken voran kollidiert war. Spätestens jetzt müsste auch Hunger verstanden haben, dass Kronos es verstand die Zeit nicht nur zu stoppen, zu strecken oder zu dehnen, sondern sie völlig zu kontrollieren. Somit war es ihm auch möglich gewesen, den gewaltigen Strahl der Supernova zu überleben, indem er sich einfach selbst in einer solchen Zeitverwerfung versiegelte, während die Zeit um ihn herum völlig normal ablief. Das bedeutete für Kronos aber auch, dass der Angriff den er jetzt ausführte dem Reiter besonders gefährlich werden musste und das würde er nun auch tun. Mit einigen Armbewegungen mehr als sonst üblich begann er den gesamten Raum um Reiter und Planet zu verzerren, so sehr dass es fast nicht mehr möglich sein sollte überhaupt noch etwas von beidem zu erkennen. Eine gewaltige Explosion sollte das Ende des Angriffes bedeuten, wobei Kronos das eigentlich nicht einmal mehr für nötig gehalten hatte, nachdem die Verzerrung des Raums den Reiter und den Planeten ohnehin völlig zerrissen hatten.
„Ein primitiver Geist vor dem es nichts zu fürchten gibt“, kommentierte er noch und wandte sich von der Explosion ab, die scheinbar nicht das geringste von Hunger übrig gelassen hatte.

In einer schnellen Bewegung wich der Reiter des Krieges nach hinten, so dass die Energie-Klinge von Zeus gerade knapp seinen Hals verfehlte, bevor er schnell vorstürmte und versuchte den Gott zu rammen. Dieser war jedoch schneller als erwartet und wich zur Seite, so dass Krieg einfach vorbei fliegen sollte. Plötzlich hob der Gott lediglich seine Hand und unzählige Blitze schossen aus ihrer Fläche, wobei jeder einzelne davon auf den Reiter überspringen sollte. Lautstark schrie Krieg auf, während er verzweifelt versuchte sich zu bewegen. Aber es war ihm nicht mehr möglich, da ihn scheinbar diese elektrischen Stöße daran hinderten.
„Siehst du nun, weshalb man mich gewählt hat um dich zu vernichten? Ich kann dich problemlos daran hindern zu kämpfen. Sicher man hätte dir auch Kronos schicken können, aber ich glaube der Herr wollte dass ich dich leiden lasse, denn Kronos hätte diese Aufgabe wahrscheinlich in einem schnellen, effizienten Vorgang erledigt“, kommentierte Zeus überlegen und lautstark lachend. Während Krieg weiter versuchte sich zu befreien, was ihm einfach nicht möglich war, wenn er sich in keiner Weise bewegen konnte. „Du und deine Brüder haben uns lange genug Schwierigkeiten bereitet. Jetzt werdet ihr dafür bezahlen und du wirst der erste sein!“, rief er dann aus und begann seine Energie-Klinge am anderen Arm auf gottesgröße zu erweitern. Als er jedoch damit zuschlagen wollte stoppte er seinen Angriff abrupt mit einem schockierten Blick und entschied sich dann lieber schnell zur Seite zu weichen, bevor ihn eine gigantische Magma-Faust hätte treffen können, die von einer gewaltigen Bestie in planetengröße ausgeführt worden war, und ihn nur knapp verfehlte. Als Zeus genauer hinsah erkannte er sogar, dass es sich bei dieser Bestie um einen transformierten Planeten handeln musste.
„Ich glaube ihr unterschätzt mich, meine Brüder und alle Dimensionsbewohner gewaltig“, kommentierte Krieg, während Zeus gerade klar geworden war, dass Krieg nicht einmal direkten Kontakt zu dem benötigte was er als Waffe einsetzen wollte und der Raum gehörte wahrscheinlich ebenfalls dazu. Das gesamte Universum war damit zu seiner Waffe geworden und das ganz ohne eine Deus Machina, auch wenn diese wahrscheinlich noch weitaus mächtigere Kräfte freisetzen könnte. „Dieses Universum gehört ihnen und es ist unsere Aufgabe dies sicher zu stellen“, fügte er noch schnell an, während der transformierte Planet, scheinbar ein vulkanisch sehr aktiver, seine Vulkane, die er auf dem gewaltigen Rücken trug, auf Zeus ausrichtete und diesen mit gewaltigen Magma-Kugeln bombardierte.
„Diese Dimensionsbewohner sind wie alles Leben lediglich eine zufällige Anomalie in diesen künstlichen Gebilden die Dimensionen genannt werden. Sie haben keinen Anspruch auf gar nichts. Sie sind genauso zufällig wie Krankheiten“, antwortete der Gott, während er den Magma-Bällen auswich und in beiden Handflächen eine gewaltige Kugel aus Blitzen bildete und sie auf den transformierten Vulkan-Planeten abgab. Eine gewaltige Schockwelle zerbröselte das Gebilde aus Gestein und verteilte es stückweise ins Weltall. Zur selben Zeit stürmten beide Kämpfer wieder aufeinander zu und trafen mehrmals zusammen, wobei sie erneut mit jedem Zusammentreffen gewaltige Schockwellen entfachten, die jedoch auf nichts mehr in der Umgebung treffen konnten.
„Du irrst dich“, antwortete der Reiter des Krieges als er sich erneut in einem Kräftemessen mit Zeus wiederfinden sollte und zurück wich als Zeus erneut versuchte ihn mit einer Blitzentladung zu lähmen und mit einem Blitzstrahl nachsetzte, der stattdessen einen blauen, mit Wasser bedeckten Planeten traf und einfach durchschlug. Wütend warf Krieg nun seine Hellebarde beiseite und packte sich den rechten Arm des Untergottes, der schnell zurück wich um sich los zu reißen, aber stattdessen den Reiter hinter sich her schleppte. In schnellen Bewegungen rammte er seine Faust gegen den Kopf des Untergottes, der sich dagegen für den Moment nicht wehren konnte. Erst als der Rechte Teil seines Gesichts absplitterte wie Gestein, packte er die Faust des Reiters und brach den Arm mit einer schnellen Bewegung, bevor auch er Faustschläge gegen den Kopf des Reiters ausführte. Keinem der beiden fiel dabei auf dass sie sich schnell auf einen roten Felsplaneten zu bewegt hatten und nun ungebremst auf dessen Oberfläche aufschlagen sollten.

Langsam aber gewiss sollte der Gott den Vieren immer näher kommen, die scheinbar noch auf den richtigen Zeitpunkt für einen Angriff zu warten schienen, welcher der war in dem der Gott seine Verteidigung für einen Angriff öffnen würde. Allerdings schien dieser Moment auszubleiben, da Ra ihnen mittlerweile schon verdächtig nahe gekommen war.
„Er kommt. Und wenn er das tut werden wir ihn uns vornehmen. Cain du bleibst unbedingt hier und achtest auf Natasha“, sagte Uriel noch kurz bevor Ra schnell vor stürmen sollte.
„Jetzt!“, rief Ma'ik aus, bevor er dem Gott mit Uriel zusammen entgegen stürmte. Beide nutzten ihre Energie-Klingen für einen schnellen Angriff, trafen jedoch lediglich beide auch nur auf eine Lichtbarriere die der Gott mit Hilfe seiner gewaltigen Klauen erzeugt hatte. Blitze entluden sich in die Umgebung, bevor sie beide abprallten und Ra die Barrieren für einen Gegenangriff fallen ließ. Der bestand jedoch darin, dass er weitaus schneller als erwartet seine Klaue nutzte um Ma'ik am Hals zu packen ohne dass dieser sich hätte dagegen wehren können und eine nicht zu unterschätzende Menge des Feuerelements auf ihn abgab, was sein Exoskelet in Brand setzte. Uriel reagierte schnell darauf und stürmte mit beiden Schwertern auf den Gott zu, der den brennenden Ma'ik als Wurfgeschoss gegen sie verwendete und das mit Erfolg, so dass sie beide gegen die nächste Mauer geschleudert wurden, wo das in Ma'ik abgebene Feuer-Element explodierte. Nun trennte lediglich Cain ihn noch von einem Angriff auf Natasha, den er direkt in Form eines Lichtstrahls starten sollte. Cain warf sich jedoch mit einem aktiven Flammenschild dazwischen und fing den Angriff ab, wenngleich er alleine dazu schon die meiste seiner Kraft verbrauchte.
„Cain! Zur Seite!“, konnte er nun jedoch Natasha rufen hören und ohne lange darüber nachzudenken trat er den notwendigen Schritt nach links, was es der Terranerin ermöglichte mit einer Kugel, die das Feuer-, Energie- und Lichtelement vermischt hatte auf den Gott zu feuern. Der hatte diesen Angriff scheinbar überhaupt nicht kommen gesehen und konnte lediglich schockiert seine Klaue dazwischen halten, ehe die Elementar-Kugel darauf traf und eine nicht zu unterschätzende Explosion entfachte, die den Gott tatsächlich einmal vollständig umschließen sollte. „Wir haben es geschafft!“, konnte der Dämon Natasha noch freudig ausrufen hören, bevor er sich zwischen einen weiteren Lichtstrahlenangriff warf und diesen dieses mal direkt durch die Schulter seiner entfesselten Form schlagen ließ. Tatsächlich sollte sich der Rauch langsam verziehen und den Blick auf einen völlig unverletzten Ra freigeben.
„Was sollte das sein? Etwa ein Angriff? So etwas kitzelt mich höchstens leicht“, kommentierte er erstaunlich wütend, während er einen Feuerball vorbereitete und ihn direkt auf Cain abgab. Und obwohl Cain den Angriff noch mit Flammenschilden abfing, so sollte er dennoch genügen um ihn schnell zurück zu schleudern, so dass er mit Natasha kollidierte. „Ihr seit eine Beleidigung meiner Kräfte. Jeder Einzelne von euch“, kommentierte er noch, während er die Schwertschläge von Ma'ik und Uriel abfing, indem er einfach ihre Arme packte. Anschließend drehte er sich einmal um sich selbst und schleuderte die beiden dabei in Cains und Natashas Richtung, die sich gerade erst wieder aufgerichtet hatten und nun schnell zur Seite sprangen um nicht getroffen zu werden.
„Verdammt. Er ist viel zu stark für uns“, kommentierte Uriel während sie sich wieder aufrichtete.
„Vielleicht hätten wir eine Chance, wenn die anderen bei uns wären“, stellte Ma'ik nun fest, während auch er sich wieder aufrichtete und der Verteidigungsformation anschloss.
„Nein. Ich denke eher wir müssen einfach nur unseren Plan bis zum Ende genauso durchziehn wie wir ihn gemacht haben. Wenn wir glauben, dass wir siegen können und einen Plan haben, dann werden wir auch siegen“, kommentierte nun der Dämon.
„Ich glaube der Kampf mit ihm hat Spuren an deinem Kopf hinterlassen. Wir sollten fliehen und mit Verstärkung wieder kommen“, kommentierte Uriel.
„Aber er hat recht. Wir können nicht später wieder kommen. Unsere einzige Chance ist dass wir an uns und unsere eigenen Fähigkeiten glauben“, unterbrach Natasha sie schnell.
„Es ist Zeit das ganze zu beenden“, kommentierte nun Ra und begann eine weitere kleine Sonne in seinen Klauen zu erschaffen, die wahrscheinlich genügen würde um die Vier auf einmal auszulöschen.
„Und für uns ist es Zeit diesen Kampf auf die nächste Stufe zu heben“, antwortete Cain ihm entschlossen, bevor plötzlich das Dach über ihnen zusammen brechen und den Blick auf ein Korvettengroßes Schiff frei gab, dass nichts anderes sein sollte als der Doomsday in einer Schiffsform. Schnell stießen die Vier nach oben und verließen das Gebäude, wo sich vor Cain auch der Legion, vor Uriel der Sephir und vor Ma'ik der Avatar enttarnen und ihnen allen eine Landeplattform bieteten, während Natasha mit ihrem Exoskelet weiter zum Doomsday selbst fliegen sollte. Alle vier sollten ohne Zwischenfälle ihre Mechvehikel erreichen und auch ihre Transform-Vorgänge verliefen ohne weitere Zwischenfälle.
„Es ist soweit. Beginnen wir mit der Vereinigung“, kommentierte Cain. „Ma'ik da weder Gor'shak noch Benni hier sind, wirst du den technologischen Integrationspart übernehmen müssen“, fügte er dann noch schnell an und Ma'ik reagierte mit einem einfachen „Verstanden“, wohl wissend, dass Cain etwas beinahe unmögliches von ihm verlangte. „Nur wenn wir uns wirklich vollstes Vertrauen entgegen bringen kann diese Verbindung stark genug werden um ihn zu schlagen. Wir müssen als absolute Einheit kämpfen oder er wird uns besiegen“, sprach der Dämon noch aus und alle drei nickten seine Worte ab, woraufhin die Vereinigung gestartet wurde. Zunächst begann sich der Doomsday so umzubauen, dass seine Arme und Beine einen Backpack auf dem Rücken bildeten, während Sephir und Legion die Arme bildeten und der Avatar Ma'iks die Beine. Langsam begann sich das eigenartige Gebilde zusammen zu setzen, woraufhin Ma'ik es scheinbar mit Hilfe seiner Nanobots verflüssigte und neu zu formen begann. Dies war der kritische Prozess den Cain bereits angesprochen hatte, denn anstelle einer Form entstand zunächst ein gewaltiger Wirbel aus flüssigem Metall, der immer schneller beschleunigte. Ma'ik schien die Kontrolle völlig zu verlieren als aus dem Wirbel plötzlich ein stationärer Metallwürfel wurde, der sich dann zu einem neuen Mechvehikel formte. Obwohl das Vehikel so groß war wie alle vier Mech-Vehikel zusammen genommen, hatte es jedoch nur sehr wenig mit deren Optik zu tun. Dieses Mech-Vehikel war eher schmal und auf möglichst humanoide Bewegungen ausgelegt worden als auf seine Panzerung. Insgesamt schien es sie optischen Merkmale der darin verarbeiteten Grundvehikel zu verwenden und zu vereinigen, so dass es umöglich war noch zu unterscheiden an welcher Stelle es genau aus welchem Grundvehikel bestand. Ma'ik hatte tatsächlich alle diese Mech-Fahrzeuge zu einem einzigen vereinigt und das besser als selbst Cain sich das vorgestellt hatte.
„Und? Was sagst du nun?“, kommentierte Uriel während der Mech zwei Energieklingen erschuf und sie von oben auf die Ruine und den für den Moment weitaus kleineren Gott richtete.

Ohne dass sich einer der beiden Abfangen konnte krachten Krieg und Zeus auf den Fels-Planeten, der sogar noch um ein vielfaches Größer war als ihre eigene Form. Dennoch hinterließen sie dabei einen Krater der sich problemlos über ein Zehntel der ansonsten kahlen, aber rotfarbenen Felsoberfläche zog, welche Hauptsächlich aus geschwungenen Spitzen und sehr zackenartig geformten Gebirgen bestand. Schnell hatten sich Krieg und Zeus wieder aufgerichtet und stürmten erneut aufeinander zu, wobei sich die Schläge von Zeus Energie-Klinge und die von Kriegs gewaltigen Schwertern gegenseitig aufhoben. Eine weitere Schockwelle entstand und hinterließ einen kleineren Krater innerhalb des Kraters aus dem Zeus schnell versuchte heraus zu fliegen indem er nach oben aufstieg. Krieg tat jedoch schnell das selbe und schleuderte den Gott mit einem Faustschlag schnell wieder zu Boden, wobei er eine der Felsspitzen bei seinem Aufschlag nur knapp verfehlte. Schnell stürzte ihm Krieg nun hinter her und versuchte den Gott mit seinen beiden Schwertern zu treffen, aber Zeus wich schnell zur Seite und feuerte einen Energie-Strahl aus nächster Nähe auf den Reiter ab, der schnell eine Fels-Mauer aus dem Planeten wachsen ließ und so den Strahl, sowie die daraus entstehende Explosion abfangen sollte. Eine Felsrüstung sollte Krieg nun jedoch nicht nur dabei helfen drei weitere Energiestrahlen an Schultern und Kopf abzufangen, sondern auch zwei gewaltige Steinfäuste bilden die er in Bauch und Kopf des Gottes rammte. Dabei sollte der zweite Schlag genügen um Zeus so sehr zurück zu schleudern, dass er schnell über den Boden schliff, wobei er einen gewaltigen Graben im Gestein hinterließ und in eines der Gebirge krachte, welches anschließend über ihm in sich zusammen brechen sollte. Wollte sich der Reiter zwar zunächst erleichtert von den Trümmern abwenden, so entschied er sich spätestens dann dagegen, als Gewitterwolken den Planeten überzogen und die ersten Blitze in den Felsen krachten. Schließlich war dies ein reiner Felsplanet ohne jede Athmosphäre, eigentlich war es unmöglich dass er Wetter hatte, außer ein Gott verursachte dieses Gewitter.
„Du glaubst scheinbar immer noch, dass du mich besiegen könntest“, kommentierte Zeus wütend während er einfach aus den Trümmern herauf schwebte und das ohne, dass auch nur einer der schweren Felsen angehoben worden war oder dass er selbst durch den Einschlag verletzt worden wäre.
„Ich glaube es nicht nur, ich weiß es“, antwortete der Reiter des Krieges sehr zu Zeus' offensichtlicher Verärgerung, denn nun schienen die Blitze aus den Wolken den Reiter als Ziel zu wählen, der sich schnell mit einer gewaltigen Halbkugel aus dem Fels des Planeten schützte. Immer wieder sollten allerdings Blitze durch diesen Schutz durchschlagen, so dass der Reiter Kraft aufbringen musste um sie mit neuem Fels zu stopfen. Plötzlich durchschlug einer der Blitze genau von Oben die Felskuppel, und traf den Reiter. Zunächst brach der Rest der Felskuppel zusammen, bevor der Blitz eine gewaltige Explosion entfachte, welcher der Reiter nur entkam indem er frontal auf den Gott zustürmte und ihn erneut in ein Schwertgefecht verwickelte, bei dem sie eine Schlaggeschwindigkeit von 100 Schlägen in der Sekunde erreichten, bevor sich Zeus als der Überlegene heraus stellte und Krieg mit einem Faustschlag, den er zusätzlich noch mit dem Energie-Element aufgeladen hatte zurück schleuderte. Anders als Zeus krachte Krieg gleich durch eine ganze Bergkette und durch mehrere der geschwungenen Felsspitzen, bevor er sich mit Hilfe eines Schwertes, dass er in den Felsen rammte, abfing. Anschließend rammte er beide Arme in den Boden woraufhin sich neben ihm zwei an Waffentürme errinnernte Gebilde bildeten, die jedoch vollig aus Gestein bestanden und sich als mächtige Magma-Kanonen heraus stellen sollten, als sie mit zwei Kugeln aus flüssigem Gestein auf Zeus feuerten, der sich einfach hinter einem Energie-Schild versteckte um die Angriffe abzufangen und anschließend eine Energiewelle auf Krieg und seine beiden Geschütze aus Fels los ließ. Während Krieg jedoch nach oben sprang um dem Angriff zu entkommen, zerriss er die beiden Geschütze ohne größere Schwierigkeiten. Krieg hatte jedoch auch um seine Arme zwei Geschütze gebildet, dieses mal aus dem Metall dass er aus dem Planeten bezogen hatte, und feuerte sie auf den Gott, der den schockierend gewaltigen Energiestrahlen roter und grüner Farbe nicht mehr ernsthaft entkommen konnte und einfach lautstark schreiend hinweg gefegt wurde.
„Das ist es wozu überhebliche Wesen, wie ihr Götter bestimmt seit. Von uns Reitern gerichtet zu werden“, kommentierte Krieg gelassen, während er sich einem Lichtblitz in den Sternen zu wandte. Es gab für Krieg keinen Zweifel, dass es sich um den Kampf von einem seiner Brüder handeln musste oder um die Schlacht um den Planeten. Egal um was es sich handelte, sicherlich konnten sie die Hilfe von Krieg gut gebrauchen. Als er sich jedoch ins All erheben wollte hob sich von unten, vom Horizont des Planeten ausgehend etwas gewaltiges in seine Sichtlinie, dass keine Sonne war, die aufgehen sollte. Stattdessen sollte es sich um den Untergott Zeus handeln, der eine Blitz-Elementar-Form angenommen hatte, die es nun sogar auf die Doppelte Größe des Planeten selbst brachte.
„Du willst über uns richten kleiner, nutzloser Reiter? DU? Ich werde dir zeigen, dass das Recht zu richten, nur dem Stärksten in diesem Universum gebührt“, lachte der Untergott, während er überlegen seine Arme verschränkte und von oben auf den verglichen wirklich winzigen Reiter herab sah.

Eine gewaltige Explosion aus Seelen-Energie und der eigenartigen schwarz-violetten Energie die Hades verwendete bildete sich dieses mal als die beiden mit ihren Nah-Kampf-Waffen zusammen trafen und in ein Kräftemessen gerieten. Diese Explosion erweiterte sich stark bis auf ein hundertfaches der Göttergröße, bevor sie einfach als Energie-Kugel dieser Größe erhalten blieb.
„Was ist los, Reiter des Todes? Hat es dir die Kräfte verschlagen, oder sind diese billigen Tricks am Ende alles was du kannst?“, kommentierte Hades und schien für einen kurzen Moment sogar die Oberhand über das Gefecht zu gewinnen. Allerdings begannen sich plötzlich mehrere Seelen aus der Energie der Explosion zu lösen und in Form eines bogenförmigen Strahls auf Hades zu zustürmen. Plötzlich lösten sich jedoch auch schwarze Tentakel aus der Explosion, die den Seelen entgegen kamen und wie zwei Strahlen mit ihnen zusammen trafen. Weitere Tentakel lösten sich und stürmten auf den Reiter des Todes zu, der schnell zurück wich und die Energie-Expansion zusammen brechen ließ, so dass auch die Tentakel von Hades zusammen brachen. Der folgte ihm schnell und versuchte einen weiteren Schwertschlag auszuführen, aber Tod wich zurück und fing einen nächsten mit seiner Sense ab, bevor er einige Seelen in seine Handfläche rief und sie dem Untergott in Strahlenform entgegen jagte, wobei es sich um sechs spiralförmig umeinander kreisende Strahlen handeln sollte. Allerdings hatte auch Hades etwas vor seiner Handfläche geschaffen, wobei es sich scheinbar um ein kleines schwarzes Loch handelte, dass genügte um die Seelenstrahlen des Reiters zu verschlucken. Plötzlich begannen sich unzählige jener schwarzen Tentakel, die Hades schon den gesamten Kampf über verwendete, durch das schwarze Loch zu quetschen und nach dem Reiter zu greifen, der schnell zurück wich und sich zunächst Schutz hinter einem gewaltigen grün bewachsenen Planeten suchte. Dann entschied er sich jedoch lieber schnell zur Seite zu weichen, wobei er gerade noch mit bekommen sollte, wie der Planet von den schwarzen Tentakeln überflutet und einfach zerrissen wurde. Gerade noch rechtzeitig schaffte Tod es seine Aufmerksamkeit zurück zu seinem Feind zu lenken und so dessen Schwertschlag noch einmal mit der Sense abzufangen.
„Und du erzählst mir etwas über billige Tricks“, antwortete der Reiter des Todes auf die letzte Aussage des Untergottes, während er weiter dessen Schwerter versuchte von sich fern zu halten. Plötzlich dematerialisierte Hades jedoch eines davon und packte sich einen Zwergplaneten, der gerade auf seiner Umlaufbahn um seine Sonne in die Nähe der beiden geraten war, und rammte ihn dem Reiter direkt gegen den Schädel. Sowohl Planet als auch Stücke aus der Maske des Reiters brachen heraus, während der Untergott das Cape des Reiters packte und weitere Faustschläge gegen seinen Kopf ausführte. Plötzlich packte jedoch der Reiter den Arm des Gottes und hielt ihn fest, während er den anderen Arm in dessen Bauch rammte. Ein Fußtritt sollte Hades nun von Tod weg schleudern, kurz bevor die Seelen-Bombe die er ihm dabei in den Körper eingepflanzt hatte explodierte und eine gewaltige Explosion hinterließ, die sogar noch zwei weitere Planeten, die sich weiter weg befanden, einfach weg fegte und zu Staub zermahl. Hades schien dabei von der Explosion völlig zerrissen zu werden, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb. Scheinbar war ihm nicht einmal die Zeit geblieben schockiert aufzuschreien oder sich zu fürchten, so wie es der Reiter sich eigentlich erhofft hatte, aber man sollte nun einmal nicht immer alles erhalten, was man sich wünschte. Und nun musste er dringend zu aller erst seinem Bruder Hunger zu Hilfe kommen, schließlich kämpfte dieser nach aller Voraussicht immer noch gegen zwei Untergötter. Als er sich jedoch von dem Punkt abwandte an dem Hades gerade explodiert war, schob sich ihm aus der anderen Richtung von unten her ein noch viel gewaltigeres Wesen, dass aus der selben schwarz-violetten Energie bestand wie Hades sie für seine Angriffe verwendete. Es war für auch für Tod kein Geheimnis, dass es sich um den selben Untergott wie zuvor handeln musste, lediglich in seiner Elementar-Form.
„Ich schätze ich brauche einen neuen billigen Trick“, kommentierte der Reiter des Todes gelassen und das obwohl er sich einer Elementar-Form gegenüber sah, die sogar für die eines Gottes gewaltig ausgefallen war, da sie es problemlos auf das doppelte der gottesüblichen Größe brachte.
„Der muss aber richtig gut sein. Schließlich warte ich immer noch darauf, dass du mich „Furcht“ lehrst“, antwortete Hades mit einem gewissen Maß an Sarkasmus und verschränkte überlegen seine Arme, wohl wissend, dass auch der Reiter über eine solche Form verfügen könnte.

Es war Gaia, die als erste einen Faustschlag auf Krankheits neue Form ausführen sollte und schockierend feststellte, dass Krankheit nicht nur schneller aussah, sondern sich noch viel schneller bewegen konnte. Schockierend schnell wich er zur Seite und raste an dem gewaltigen, fast mondgroßen Arm vorbei, bevor er selbst einen Faustschlag auf Gaias Kopf ausführte. Gestein brach dabei heraus und verteilte sich ins Weltall, während der Schlag sie unerwartet auch noch zurück schleuderte. Schnell fing sich die Untergöttin ab und leitete einen Mond, den der Reiter ihr als Wurfgeschoss nachgeschleudert hatte, mit einem Arm ohne größere Schwierigkeiten zur Seite um. Nun nutzte sie das magmaförmige Zentrum ihres planetengroßen Körpers um nun ihrer Seits mondgroße Magma-Bälle auf den Reiter abzufeuern, der erneut auf sie zustürmte. Krankheit verstand es jedoch zwischen diesen Projektilen hindurch zu manövrieren ohne getroffen zu werden und das obwohl er sich teilweise durch sehr enge Räume quetschen musste. Als er das Feld aus gewaltigen Magmabällen verlassen hatte feuerte der Reiter selbst zwei Projektile, in Form zweier Stacheln aus Knochen, auf die Untergöttin ab, die diese einfach mit ihrem Unterarm abfing, wo sie ohne größeren Schaden anzurichten stecken blieben.
„Wenn das alles war, was dir diese neue Form gebracht hat, solltest du vielleicht gleich kapitulieren, Reiter“, kommentierte Gaia wütend bevor sich die Pflanzen auf ihrem Rücken zu gewaltigen Ranken erweiterten und auf den Reiter zu rasten, der ihr gerade versuchte hatte für einen weiteren Faustschlag entgegen zu stürmen. Nun blieb diesem keine andere Wahl mehr als schnell zurück zu weichen und zwei Sicheln aus Knochen an seinen Armen zu bilden um jene Ranken in einer schnellen Bewegung abzusägen, die ihm zu Nahe kamen. Dabei war ihm jedoch Gaia selbst entfallen, die nun selbst vorgestürmt war und dem Reiter einen Faustschlag verpasst hatte, der ihn zur Seite weg schleuderte, wo er durch zwei Monde und einen Gasriesen krachte, bevor er sich wieder unbeschadet abfing und dem Schwarm aus Felsstacheln den Gaia auf ihn abgefeuert hatte, einen Schwarm aus Knochenstacheln entgegen jagte um diese aufzuhalten. Als die Stacheln jedoch zusammen trafen erweiterten sich die aus Fels und wuchsen scheinbar einfach um die aus Knochen herum. Immer weiter begann sich der Fels in Krankheits Richtung zu erweitern, der sich nun einer gewaltigen Mauer ausgesetzt sah. Schnell versuchte er eine Mauer aus Knochen dagegen zu bilden, aber die Mauer aus Fels wuchs schneller und absorbierte die Mauer aus Knochen einfach, so dass dem Reiter letzt endlich keine andere Wahl blieb als zurück zu weichen. Erneut war ihm Gaia selbst entgangen, die ihn versuchte mit der gewaltigen Hand ihrer Planetengroßen Form zu packen. Allerdings verstand es Krankheit seine Richtung geschickt zu verändern, so dass Gaia einfach daneben griff. In einer schnellen Bewegung versuchte er erneut an ihrem Arm entlang zu stürmen und einen weiteren Treffer mit der Faust zu landen. Dieses mal erhob sich jedoch aus dem Arm, der für Krankheit wie ein Boden wirkte, eine Felsmauer die ihn aufhalten sollte. Schnell stoppte Krankheit seine Bewegung und das nur sehr knapp, bevor er mit dem Fels vor sich kollidiert wäre. Weitere Felsen stießen plötzlich von unten herauf und drohten den Reiter zu treffen, aber auch diesen verstand er es durch schnelle Seitwärtsbewegungen zu entkommen während er schnell zurück wich um einem Angriff unzähliger Ranken von Gaias Rücken zu entkommen, die anstelle von ihm in den Arm der Untergöttin schlugen und Felsen und Staub explosionsartig aufwirbelten. Schnell begann Krankheit vier der Ranken die ihm drohten zu Nahe zu kommen mit Knochensicheln abzusägen, wobei ihm erneut Gaia selbst entging, die ihn nun mit ihrer gewaltigen Hand am Unterkörper packte und fest hielt. Weitere Ranken stürzten sich auf den Reiter und fesselten zusätzlich den Oberkörper, so dass er völlig bewegungsunfähig sein sollte.
„Wo sind denn diese gewaltigen Kräfte, von denen in der Prophezeihung berichtet wird? Ich habe bisher noch nicht das geringste davon zu Gesicht bekommen“, kommentierte Gaia, während der Reiter weiterhin verzweifelt versuchte sich zu befreien, denn nun sollte die Untergöttin mit ihrem anderen Arm nach seinem Kopf greifen, den sie dann wahrscheinlich ohne größere Schwierigkeiten ausreißen könnte.
„Das liegt daran, dass ich dir bisher nur wenig davon gezeigt habe. Um genau zu sein habe ich zum größten Teil nur Fähigkeiten meines Körpers verwendet, nicht meine Kräfte. Und dafür halte ich mich doch ganz gut würde ich sagen“, antwortete Krankheit äußerst gelassen und schien Gaia sogar noch weiter zu provozieren, ungeachtet seiner nicht gerade possitiven Gesamtsituation. Plötzlich stießen unzählige Splitter aus Knochen aus Gaias Arm und schienen nicht nur ihren Griff zu lähmen sondern ihn auch langsam immer mehr zu durchbrechen. Schockiert musste die Untergöttin feststellen, dass auch die Ranken und der Arm mit dem sie den Reiter der Krankheit fest hielt langsam zu zerbröseln begannen. Und noch erschrockener stellte sie fest, dass es die beiden Stacheln waren, die der Reiter am Anfang auf sie geschleudert hatte und die in ihrem Arm stecken geblieben waren, die sich zu diesem gewaltigen Knochengebilde erweitert hatten, dass den Arm nun zerstörte. Die Ursache für die Befreiung des Reiters war jedoch mehr dessen Fähigkeit alles in kürzester Zeit verfallen zu lassen, wozu auch die Ranken und der Arm von Gaia gehörten.
„WIE IST DAS MÖGLICH?“, schrie Gaia jedoch nur schockiert auf und wich schnell zurück. Krankheit folgte ihr jedoch schnell und bildete zwei Stacheln aus Knochen über seinen Händen und holte zu einem entscheidenten Schlag aus ungeachtet der Rankenmasse, die auf ihn zu kommen sollte. Überrascht stellte Gaia fest, dass der Schlag der beiden Stacheln die Rankenmasse einfach spaltete und dem Reiter einen Weg zu ihr ermöglichte, wo er sie in den Hauptkörper aus Fels rammte. „Scheinbar hast du gemeint einen vitalen Punkt zu treffen. Nun mir scheint, dass du dich geirrt hast“, lachte Gaia ihren Gegner aus.
„Hab ich das?“, fragte der Reiter lediglich sarkastisch bevor der Hauptkörper der Untergöttin von Innen heraus gesprengt wurde, bewirkt durch eine schlagartige Knochenerweiterung in ihrem Innern, ausgelöst von Krankheits Knochenstacheln, die sich nun langsam wieder zum Normalzustand zurück entwickelten, ebenso die Rüstung, die den Reiter umgeben hatte und ihm diese Angriffe überhaupt ermöglicht hatte.
„HATTEST DU IN ERNST GEDACHT EIN GOTT WÄRE SO EINFACH ZU BESIEGEN?“, rief plötzlich Gaias Stimme extrem wütend aus als sich ein weiterer transformierter Planet, dieses mal eindeutig ein Gasriese, der scheinbar von einem Bruchstück der letzten Form getroffen worden war, von unten her in seinen Blick schob. Acht weitere dieser transformierten Planeten schienen sich dem Gasriesen anzuschließen und sich mit diesem zu vereinigen, so dass die Bestie nun gewaltig genug ausgefallen war um sich problemlos weitere Planeten zu greifen und der Form hinzu zu fügen. Sogar drei Sonnen wurden im Torso der ohnehin Sternensystemgroßen Elementar-Form hinzu gefügt.
„Ich wüsste gerne aus welchem Grunde niemals eine einzige Sache nach meinem Plan laufen kann“, kommentierte der Reiter weiterhin überlegen, wohl wissend, dass er einem nun noch viel mächtigeren Feind gegenüber stand.

„Gib mir mehr“, lachte Hunger während er sich wie Nebel einfach wieder zusammen setzte, sehr zu Kronos´ Verwirrung, da so etwas auf dieser Formstufe gar nicht möglich sein sollte. Handelte es sich etwa um eine Elementar-Form? Konnte dieser Reiter etwa nur völlig in Humanoider Form versiegelt sein oder mit völlig freigesetzter Macht in Elementar-Form existieren? Das war für den Moment erst einmal egal, denn nun musste er irgendwie dessen nächsten Angriff überstehen, der aus einer Reihe Lichtstrahlen und einem Feuerball bestehen sollte. Allerdings war es Kronos dank seiner Zeitmanipulation ohne größere Schwierigkeiten möglich diesen Angriffen zu entkommen, da er die Zeit um ihn herum einfach so stark verlangsamte, dass es für den Untergott ein einfacher Spaziergang sein sollte diese Ausweichmanöver durchzuführen.
„Es ist wirklich fazinierend wie hartnäckig dumm man sein kann“, kommentierte Kronos wohl wissend, dass er sich immer noch in verlangsamter Außenzeit befand und der Reiter ihn wahrscheinlich ohnehin nicht hören konnte. Daher entschied er den Reiter nun mit einer gewaltigen Energie-Klinge, die er an seinem Arm erschuf zu zerteilen und führte mehrere schnelle Schnitte damit aus, die den Reiter bei normal laufender Zeit einfach wie Rauch verwirbeln sollten. Allerdings reagierte Hunger weiterhin nur mit einem sehr lautstarken lachen, bevor er sich zunächst zu einem Rauchwirbel zusammensetzte und dann wieder seine normale Form annahm.
„Ich will mehr!“, rief er weiterhin aus und lachte ungeachtet der Tatsache, dass er bereits einige Treffer eingesteckt hatte und sich hatte neu zusammen setzen müssen. „Du willst nicht? Dann hol ich mir eben mehr“, sprach der Reiter nun jedoch plötzlich und löste sich erneut zu einem schwarzen Rauchwirbel auf, der sich schnell um Kronos erweiterte. Tatsächlich kam dem Untergott diese Situation mehr als bekannt vor, denn auf die gleiche Weise hatte dieser Reiter sich gerade zuvor Ryujin einverleibt. Irgendetwas musste Kronos schnell unternehmen oder er würde auf diese selbe Weise enden. Plötzlich stoppte die Ausbreitung des Rauchs jedoch und das nur kurz bevor sie Kronos hatte erreichen können. In einer schnellen Reaktion hatte er den Reiter in einer räumlichen Zeitverwerfung versiegelt, was tatsächlich bei einer solch instabilen Form nicht einfach sein sollte, selbst für Kronos nicht. Allerdings nun stelle der Angriff des Reiters nicht mehr die geringste Gefahr dar. Kronos konnte einfach problemlos zurück weichen. Tatsächlich hatte er seinen Feind einmal kurz unterschätzt, aber nun könnte er ihn einfach beseitigen und sich dann der Wiederbelebung von Ryujin widmen.

Tatsächlich sollte Ra zum ersten mal extrem emotional auf diese Situation reagieren, allerdings anstatt wütend auf Uriels Provokation hin in einen unkontrollierten Angriff zu stürmen, reagierte er eher indem er in lautstarkes Gelächter ausbrach. Mehrere Minuten sollte der Gott damit verbringen bevor er erst wieder etwas anderes tat. Plötzlich begann auch Ra mit einem Formwechsel, der es problemlos auf die fünffache Größe dieses vereinigten Mechs bringen sollte, aber immer noch dieser einen Götterform glich, die er die meiste Zeit angenommen hatte.
„Habt ihr wirklich geglaubt, dass ein paar Bakterien wie ihr es mit einem Gott aufnehmen könntet? DAS solltet ihr schnell wieder vergessen“, kommentierte er danach und führte direkt einen Faustschlag auf den vereinigten Mech der vier Kämpfer aus. In einer schnellen Reaktion wichen sie jedoch zurück und das obwohl zumindest Natasha und Ma'ik noch schockiert über die Mächte dieses Gottes waren, so dass der Schlag sein Ziel verfehlte.
„Er ist mächtiger als selbst ich es erwartet hätte“, kommentierte Uriel die Situation, während der Mech sich mit Energie-Schilden vor einem gewaltigen Hagel aus Fusionsfeuerbällen schützte, und dann in ein schnelles bogenförmiges Ausweichmanöver überging um zu vermeiden, dass der Gott ihn zu greifen bekommen konnte.
„Das spielt für diesen Moment keine Rolle. Wir werden uns weiter an den Plan halten. Ma'ik wir brauchen einen Katalysator für die Deus Machina, irgendeinen, ansonsten werde ich sie nicht richtig einsetzen können. Natasha, du kennst deine Aufgabe“, antwortete Cain und beide angesprochenen bestätigten ihre Aufgaben, während der Mech schnell nach oben in den Himmel aufstieg, während ihn weitere Fusionsfeuerbälle und Lichtstrahlen verfehlten. Erst jetzt breitete der Untergott ebenfalls seine Flügel aus und folgte den Vieren, wobei er sie weiterhin mit Lichtstrahlen aus seinen Augen unter permanenten Ausweichmanövern hielt.
„Er kommt“, kommentierte Natasha die Situation.
„Es ist soweit“, stellte Uriel nun fest, woraufhin der vereinigte Mech damit begann ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Feuerkugel mit roten und mit blauen Flammen zu erschaffen. Immer weiter wuchs das Gebilde an, während der Gott immer näher kommen sollte und einen weiteren Faustschlag vorbereitete. Plötzlich sollte jedoch der vereinigte Mech der Vier mit dieser gewaltigen Flammenkugel dem Gott entgegen stürmen und sie ihm diese direkt gegen den Hauptkörper rammen. Verwirrt ließ der Gott sich zu Boden schleudern, bevor ihn eine gewaltige Explosion umschließen und einen genau so gewaltigen Krater in die Wüstenlandschaft sprengen sollte.
„Juhu. Wir haben gewonnen“, rief Natasha auf ihre immer frohe Art aus.
„Auf keinen Fall. Das war viel zu einfach“, kommentierte Cain die Situation noch kurz bevor aus dem Rauch eine gewaltige Vogelklaue stoßen und nach dem Mechvehikel greifen sollte. Schnell wich dieses nach hinten um dann an dem Arm vorbei zu rasen um einen weiteren Angriff auf den Gott loslassen zu können. Plötzlich kamen den Vieren jedoch gewaltige Flammen, die Ra scheinbar aus seinem Schnabel abgefeuert hatte, entgegen und zwangen sie dazu den Angriff abzubrechen und stattdessen schnell eine Schildkugel möglichst vieler Elemente gleichzeitig zu schaffen. Die Flammen alleine enthielten gewaltige Kräfte und waren bereits schwer abzufangen, so dass keiner auf den Faustschlag von der Seite reagierte. Ungebremst und mit gewaltiger Geschwindigkeit krachte das Mechvehikel auf die andere Seite des Kraters, wo es nicht zu unterschätzende Mengen an Gestein aufwirbelte und dem Untergott die nötige Zeit gab sich wieder aufzurichten. Ebenso hatte sich der vereinigte Mech wieder aufgerichtet und nutzte die aufgewirbelten Steine nun mit Hilfe des Erd-Elements als Wurfgeschosse gegen den Gott. Dieser richtete jedoch nur einen einzigen Finger seiner Klaue nach vorne aus dessen Spitze eine gewaltige Masse kleiner Lichtstrahlen schießen sollte, die genügten um jeden der Felsbrocken zur Explosion zu bringen, als sie einschlugen. Auch der Mech war bedroht von diesen Strahlen getroffen zu werden, aber erneut sollte eine Schildkugel das Problem lösen. Plötzlich führte Ra jedoch einen Fußtritt aus, der genügte um den weitaus kleineren Mech nach oben zu schleudern, wo er irgendwann die obere Schicht der Athmosphäre erreichen sollte, bevor es die Vier schafften das vereinigte Vehikel abzufangen.
„Schnell. Er greift nochmal an“, brachte Ma'ik gerade heraus, bevor der weitaus gewaltigere Gott von unten herauf gestürmt kam und das Mechvehikel einfach mit sich riss, während er selbst weiter in die tiefen des Alls vordrang und das mit gewaltiger Geschwindigkeit.

In einer schnellen Reaktion wich Tar'wik dem Bein eines weitaus größeren Giganten-Mechs aus, der sich gerade im Nahkampf mit einem anderen befand. Keine Sekunde darauf fegte ein Schwarm kleinerer Mech-Vehikel an ihm vorbei, die sich gerade noch mit Fernkampfsystemen beharkt hatten und nun ebenfalls in einen unglaublich schnellen Nahkampf begannen. Eine gewaltige Explosion schien sich nicht weit entfernt von Tar'wik zu ereignen, scheinbar von einem Erzengel-Gefecht mit Terranern, während Tar'wik selbst in ein Kräftemessen mit einem Dreadnought-Mech geraten war. Schnell schob er diesen Feind nach hinten weg um ihm dann einen mächtigen mit Blitzen geladenen Feuerball entgegen zu jagen und den Dreadnought-Mech einfach zur Explosion zu bringen. Derweilen gerieten auch die planetengroßen Eldar-Mechs an ihre Zerstörer-Gegenstücke der Himmelsarmee und verwickelten diese in Nahgefechte. Ein Schwarm Kreuzer-Mechs der Community fegte dabei an zweien vorbei und versuchte den Zerstörer der Himmelsarmee unter Feuer zu nehmen. Von oben stieß jedoch ein genauso großer Fregatten-Schwarm der Himmelsarmee herab, der die Kreuzer-Mechs unter Feuer nehmen sollte und über die Oberfläche des Zerstörers verfolgte, als diese Teile davon als Deckung missbrauchen wollten. An anderer Stelle erschuf einer der planetengroßen Eldar-Mechs eine gewaltige Energie-Kugel und versuchte diese seinem Himmelsgegenstück in den Torso zu rammen. Allerdings packte der Himmels-Mech den Arm und hielt ihn von sich fern, während er zwei gewaltige Schulter-Kanonen ausfuhr und auf den transformierten, künstlichen Planeten ausrichtete. Keine Sekunde zu früh hatte Tar'wik die beiden Geschütze erreicht und trennte sie mit einer gewaltigen Energie-Klinge fein säuberlich ab. In Reaktion richtete man auf dem Himmels-Zerstörer kleinere Waffentürme auf Tar'wik, der den Energie-Strahlen verschiedenster Farbe und Größe nach hinten entkommen sollte und sich mit einer Schildkugel schützte. Eine weitere Explosion ereignete sich mitten in der Schlacht welche auf einen weiteren besonders mächtigen Erzengel-Angriff hindeutete. Ohnehin war es unmöglich geworden noch eine Frontlinie zu erkennen, oder beide Flotten voneinander zu unterscheiden. Teilweise konnten sogar nur noch die automatischen Zielsysteme zwischen Freund oder Feind unterscheiden. Schwärme von kleinst Mechs trafen zusammen und gerieten in gewaltige Gefechte, die sie durch dieses Chaos aus Schiffen und Waffenfeuer führen sollten. Mittlerweile hatte auch der gewaltige Vernichter der Himmelsarmee seinen Transform-Prozess abgeschlossen und sollte direkt sein erstes Waffensystem, eine nicht zu unterschätzende Menge rot-gelber Energie-Strahlen aus seiner Handfläche auf die Ringwelt abgeben, die sich weiterhin recht effektiv mit Energie-Schilden davor schützte und eine Reihe Feuerbälle aus der Sonne auf den Vernichter abgeben sollte. Kleinere Explosionen überzogen das goldene Mechvehikel richteten aber nicht den geringsten Schaden daran an. Langsam begann sich der Torso des Vernichter-Mechs zu öffnen, wobei die Ringwelt einen weiteren Angriff mit derartigen Feuerbällen startete mit dem selben Maß an Erfolg. Schnell stellte sich der Torso des Vernichters als ein besonders gewaltiges Geschütz heraus, dass wahrscheinlich normalerweise von der Himmelsarmee verwendet wurde um schwarze Löcher künstlich zu kollabieren. Zumindest maßen alle Instrumente über die die Community verfügte ein Maß an Energie, dass genau dazu genügen würde. Tar'wik musste schnell reagieren und sich diesem Vernichter widmen, als plötzlich ein Titanen-Mech von oben herab stürzte und seinem aus zwei Dreadnoughts vereinigten Mech einen Faustschlag gegen den Kopf verpasste. In einer sehr schnellen Bewegung krachte Tar'wiks Maschine gegen das Bein eines Giganten-Mechs der Himmelsarmee der sich immer noch im Gefecht befand und nur sehr knapp bevor ein anderer Giganten-Mech dieses Bein mit einer Energie-Klinge abtrennen sollte, schaffte Tar'wik es zu verlassen. Hätte er es nicht geschafft hätte die Energie-Klinge des Giganten auch seinen Mech zersägt, der nun mit zwei Energie-Klingen auf die seines titanengroßen Feindes traf. Tar'wik hatte jedoch keine Zeit sich mit diesem Gegner abzugeben, musste er doch das Hauptgeschütz des Vernichters zerstören, bevor er es auf die Ringwelt abfeuern könnte.

Mit gewaltiger Geschwindigkeit schleuderte Ra den vereinigten Mech in Richtung der gewaltigen Sonne, auf die er bis vor kurzem zugeflogen war und es war nicht sehr wahrscheinlich, dass sie das Mechvehikel abfangen konnten. Und dennoch genügte die Kraft aller vier integrierten um den Tod durch Verbrennung bei mehreren Millionen Grad Hitze noch abzuwenden. Plötzlich begann die Sonne jedoch mit einer ungewöhnlich hohen Zahl an Erruptionsprozessen, was die Vier zum Anlass nahmen schnell aus der näheren Umgebung zu verschwinden, bevor die Sonne in einer gewaltigen Nova vergehen sollte und das gesamte System in dem sie sich befunden hatten mit sich riss. Und überhaupt wo befanden sie sich? Wohin hatte der Gott sie gebracht? Keinem der Vier blieb jedoch allzu lange Zeit sich mit dieser Frage zu befassen, denn der gewaltige Gott startete bereits neue Angriffe mit gewaltigen Lichtstrahlen und Feuerbällen, die eher an kleine Sonnen als an Feuerbälle erinnerten. Schnell fingen sie den Strahl mit einer Schildkugel ab und sahen zu wie er über ihr Mechvehikel und über einen Planeten, der scheinbar sogar mit Städten bebaut gewesen war fegte und diesen in der Mitte zersägte, bevor sie die Feuerbälle zu schnellen Ausweichmanövern zwangen.
„Er ist nicht nur viel zu groß sondern auch viel zu mächtig“, kommentierte Uriel, während der Mech einen weiteren Lichtstrahlen-Angriff mit einer Schildkugel abfing.
„Sein Energie-Niveau ist wie auch seine Körpergröße vier mal höher als das Unsere“, fügte Ma'ik schnell an, während der Mech eine Reihe kleiner zweifarbiger Feuerbälle auf den Gott abfeuerte und schnell mit einem rot-schwarzen Energiestrahl aus seinem Zentrum nachsetzte. Ra verstand es jedoch die Feuerbälle einfach zur Seite um zuleiten, wo zeri von ihnen in Monde einschlugen und einen davon sprengten, den anderen jedoch auf ein beinahe unmögliches Maß erhitzten, so dass die Oberfläche aufriss und sich Vulkane bilden sollten. Der Energiestrahl jedoch wurde von dem Untergott mit Hilfe einer Flammenschildkugel abgefangen, die er um sie erschuf. Cain kannte diese Schutztechnik und wusste auch, dass auf diese Verteidigung immer auch ein mächtiger Flammenangriff des Gottes folgen würde.
„Dann werden wir eben um das Vierfache größer werden müssen. Mit unserer Elementar-Form“, antwortete der Dämon auf die Äußerungen von Ma'ik und Uriel, die beide lediglich Verwirrung zeigten.
„Ich bezweifle stark, dass wir auf diese Weise mit einem Gott konkurieren können“, kommentierte Ma'ik den Vorschlag, während sich die Schildkugel des Untergottes bereits auflöste und in verschiedene Flammenstrahlen aufteilte. Nicht mehr lange und der Angriff würde beginnen.
„Und wenn wir es nicht tun, werden wir hier und jetzt alle sterben. Also lasst uns unsere einzige Chance zumindest nicht ungenutzt lassen“, antwortete der Dämon noch bevor der Gegenangriff des Gottes beginnen sollte. Keine Sekunde darauf entschieden auch die anderen drei für die Elementar-Form, so dass der die Strahlen einfach durch das Gebilde aus beinahe allen Elementen hindurch schlugen. Tatsächlich hatten sich hier die meisten Energieen, Partikel und Elemente die den vier Spezies, denen die Vier angehörten, bekannt waren gemischt und bildeten lediglich sehr grob eine humanoide Form, die sehr zu Ras Überraschung noch einen guten Kopf größer ausgefallen war als seine momentane Form es war. In einer schnellen Bewegung führte die Elementar-Form einen Faustschlag auf den Untergott aus, aber der verstand es schnell zurück zu weichen und mit weiteren Sonnen-Feuerbällen zurück zu schlagen, wobei der Schaden, den die kleinen Supernoven anrichteten sich sofort regenerierte.
„Und ihr glaubt, dass mich das beeindrucken könnte? Dann ist euer Glaube falsch!“, rief Ra aus und begann lautstark zu lachen, während er seine Arme nach oben hob und eine gewaltige Sonne erschuf, die wahrscheinlich sogar die zehnfache Größe hatte wie die von Natashas Heimat-System. Selbst für Cains Maßstäbe war diese Sonne riesig und würde sicherlich eine nicht zu unterschätzende Explosion hinterlassen. Genau aus diesem Grunde konnten sie diesen Angriff auch nicht zulassen, weshalb sie auch entschieden mit dem vereinigten Mech vorzustürmen. Plötzlich entschied jedoch auch Ra, dass er die Sonne anstelle von einer Nova lieber in einem schwarzen Loch enden ließ, so dass die Vier direkt in den Sog der gewaltigen Gravitations-Anomalie geflogen waren und nur sehr langsam wieder hinaus kamen. In einer schnellen bogenförmigen Bewegung wichen sie dabei einem Planeten aus, der dem schwarzen Loch zu nahe gekommen war und nun ebenfalls hinein gezogen wurde. Sie hatten gerade eine stabile Umlaufbahn um den Himmelskörper erreicht und versuchten dessen Eigengravitation als Schwung zu verwenden um dem Sog zu entkommen, als dieser einfach von den Kräften zerrissen wurde und ihren Weg in Form von unzähligen kleineren Asteroiden blockierte. Als sie sich einen Weg durch dieses Asteroidenfeld suchten fiel Natasha jedoch ein Gebäude oder zumindest eine Ruine von einem an der Außenseite des Felsens auf, was ihr eindeutig sagte, dass dieser Planet einmal bewohnt gewesen sein musste, sehr zu ihrem Schock. Der vereinigte Mech reagierte ebenfalls darauf und brach kurzzeitig jede Bewegung ab. Da er allerdings eine Elementar-Form angenommen hatte konnten die anderen drei reagieren und die Form kurz auflösen und wieder zusammen setzen, so dass das Planeten-Trümmerstück dass sie traf einfach durch die Form hindurch flog ohne Schaden anzurichten. Anschließend nahmen sie die Bewegung aus dem Sog des schwarzen Lochs wieder auf und tatsächlich sollten sie entkommen, während die Trümmer weiter eingesogen und zu Staub zermahlen wurden, bevor sie in der Schwärze verschwanden. Keinem der Vier war aufgefallen, dass der Gott nun endgültig die Größe einer üblichen Götter-Form erreicht hatte und ihnen von oben einen Schlag mit der Handfläche verpasste. Mit gewaltiger Geschwindigkeit wurde die vereinigte Maschine nach unten geschleudert, bevor die Vier sie abfingen und den riesigen Gott mit Bällen unter Feuer nahmen die aus den selben Elementemischung bestanden wie ihre Elementar-Form.
„Ist ja lächerlich“, kommentierte der Gott überlegen, während er die Einschläge in seinen Körper ignorierte und nicht den geringsten Schaden dabei nahm, während er nach unten stieß und einen Faustschlag vorbereitete, dem die Vier zur Seite und nach hinten auswichen, allerdings dabei dem sonnenförmigen Feuerball den der Gott in seiner anderen Klaue vorbereitet hatte nicht mehr entkommen konnten. Eine nicht zu unterschätzende Explosion bildete sich dabei als er die Elementar-Form in einen Gasriesen schob und diesen von innen heraus sprengte, scheinbar zusammen mit dem vereinigten Mechvehikel und den Vieren.

Beinahe mikrig wirkte der Reiter des Todes als er seine eigene Elementar-Form annahm, die aus der selben Seelen-Energie bestand, die er auch für seine Angriffe verwendete. Allerdings brachte es seine Form lediglich auf die reiter- und gottesübliche Größe, wenn gleich die optische Form selbst durchaus beeindruckend erscheinen musste. Selbst andere Wesen des Todes bekamen nicht oft Gebilde wie diesen Reiter aus einer solchen Energie zu Gesicht und das obwohl er schon einige beeindruckende Elementar-Formen von Erzteufeln gesehen hatte.
„Ergib dich unserem Gericht und vielleicht wird dies für das Urteil berücksichtigt werden“, kommentierte der Reiter dennoch gelassen, während er seine aus Energie bestehende Sense auf den Gott richtete, sehr zu dessen Belustigung.
„Du bist halb so groß wie ich und hast vielleicht ein Viertel meiner Energie zur Verfügung und du denkst tatsächlich, dass ich mich in jetzt genau diesem Moment ergeben würde?“, fragte Hades den tatsächlich sehr viel kleineren Reiter des Todes, der sich nicht im geringsten bewegte und offensichtlich immer noch ernsthaft auf eine Antwort wartete, sehr zum Missfallen des Gottes. „Träum weiter“, antwortete er dann mit einem Schlag sehr ernst als sich im gleichen Moment ein gewaltiger Sog unter dem Reiter bildete, der ihn nach unten riss. Ohne dass er es hätte bemerken können hatte Hades ein schwarzes Loch unter ihm geschaffen, dass nun seine zerstörende Wirkung auf das gesamte System entfachen würde. Schnell entschied der Reiter sich gegen den Sog anzukämpfen und wich dabei dem ersten Planeten aus, der bereits Stücke an der Seite verlor, die der Singularität zugewandt war. Erst als der Reiter sich sicher war dem Sog entkommen zu sein, begann er die Energie seiner Form in das schwarze Loch abzugeben welche diesem scheinbar genügte um ein Weises Loch zu bilden. Eine gewaltige Explosion würde nun bevor stehen, weshalb Tod sich schnell entschied zu verschwinden. Plötzlich stieg jedoch Hades vor ihm auf und nutzte die Sonne des Systems, ein besonders gewaltiger roter Riese und damit genau so groß wie die momentane Form des Reiters, als Schlagwaffe gegen ihn und schleuderte ihn so zurück in Richtung des Weisen Lochs. Schnell hatte der Reiter sich abgefangen und fing die Sonne nun mit bloßen Händen ab, bevor ihn der bloße Faustschlag von Hades mit sehr hoher Geschwindigkeit zur Seite schleuderte. Ohne sich abzufangen sollte der Reiter mehrere grüne Energie-Sicheln auf den Gott abfeuern, der diese jedoch einfach ignorierte und mit der Sonne, die er immer noch bei sich trug, als Wurfgeschoss zu antworten. Als der Reiter jedoch die Richtung änderte um dieser zu entkommen, feuerte Hades einen schwarzen Energiestrahl darauf und entfachte eine Supernova, welcher der Reiter durch weiteres zurück weichen entkommen sollte, bevor ihn weitere Strahlen-Angriffe des Gottes erneut zur Seite zwingen sollten. Plötzlich begann Tod so schnell zu beschleunigen, dass es für einen kurzen Moment völlig unmöglich sein sollte ihn überhaupt zu erkennen. Hades tat es ihm jedoch gleich, so dass beide Kämpfer für einen kurzen Moment völlig verschwanden und erst wieder erschienen, als die Geschwindigkeit ihres Gefechts einen Sekundenbruchteil nachließ. Unzählige Schockwellen und Explosionen durchzogen dabei jedoch die Systeme in einem gewaltigen Umkreis um das Weise Loch, welches genau jetzt, zwei Sekunden nach seiner Entstehung, explodieren und die gesamte Umgebung auslöschen sollte. Lediglich die beiden Kämpfer, welche auf Grund ihrer hohen Bewegungsgeschwindigkeit wie Energiestrahlen wirken mussten, sollten dem gewaltigen Schauspiel der Vernichtung entkommen, wobei sie auch dabei immer wieder zusammen trafen und weitere Schockwellen entfachten. Erst als sie beide sicher der Explosion entkommen waren entschieden sie außereinander zu gehen und in völlig verschiedene Richtungen zu fliegen, ein bogenförmiges Manöver um die nächste Sonne zu steuern und dann wieder aufeinander zu zustürmen. Erneut sollte sich eine gewaltige Explosion bilden, die das gesamte System vernichtete, als die beiden Wesen kollidieren und sie beide unkontrolliert genau in die Gegenrichtung zurück schleudern aus der sie gekommen waren.

In einer schnellen Bewegung wich Krieg nach oben und entkam so dem ihm gewidmeten Blitzangriff der Elementar-Form von Zeus, wenn auch nur sehr knapp. Und während er bogenförmig weiteren Angriffen dieser Art entkommen sollte, sah er gerade noch mit an wie der vorherige Blitz anstelle von ihm den Planeten traf auf dem er sich zuvor noch befunden hatte und ihn nicht nur durchschlug, sondern auch in kleinen Trümmerstücken ins Weltall verteilte. Schnell versuchte der Reiter sich mit Raumverzerrungen zu wehren, wie zuvor im Kampf gegen Ra, allerdings verstand es Zeus sich auch mit der Geschwindigkeit eines Blitzes zu bewegen und das obwohl er diese gewaltige Körpergröße besaß, so dass es unmöglich für Krieg sein sollte auch nur einen einzigen Treffer zu landen. Plötzlich fand der Reiter sich direkt vor dem Untergott wieder, der ihm scheinbar den Weg abgeschnitten hatte und auch den Faustschlag konnte er nicht abfangen, so dass er einfach zurück geschleudert wurde und mit dem Rücken voran in einen mit Eis bedeckten Planeten krachte. Erneut begann sich Zeus wie ein Blitz zu bewegen und stürmte auf den Planeten zu, der direkt explodierte als der Gott mit ihm kollidierte. Krieg hatte sich vor diesem Angriff geschützt indem er Raumverzerrungen als Schildkugel verwendet hatte und jagte diese nun in Strahlenform dem neu gebildeten Zeus entgegen, der dieses mal sogar darauf verzichtete ihnen überhaupt auszuweichen und versuchte mit seiner gewaltigen Hand aus bloßer Elektrizität den erneut in einer Kugel aus Raumverzerrungen geschützten Reiter zu packen. Energie entlud sich dabei in alle Richtungen und Blitze krachten in die übrigen Planeten des Systems, einige sogar in die Sonne, richteten jedoch nur Schäden an den Planeten an, während es Zeus unmöglich erschien den Reiter auf diese Weise überhaupt zu erreichen.
„Du hälst dich scheinbar für besonders intelligent, aber lass dir eines gesagt sein Reiter. DAS BIST DU NICHT!“, kommentierte Zeus wütend die Situation, während er weitere Energie aufbrachte und eine Schockwelle entfachte, die seinen Arm völlig verwirbelte, die Kugel aus Raumverzerrungen, die den Reiter noch geschützt hatte jedoch ebenfalls. Mit dem anderen Arm schlug der Gott schnell zu, während der rechte, den er gerade verloren hatte, bereits regenerierte. Und obwohl Krieg es verstand seine Hellebarde zu materialisieren und sie in den Faustschlag zu halten, schleuderte ihn die unglaubliche Kraft des Gottes einfach zurück. Plötzlich schlug ein schnell beschleunigter Planetentrümmer in ihn ein und schien ihn kurz aus dem Gleichgewicht zu werfen, wenngleich der angerichtete Schaden eher gering war. Weitere Trümmer krachten von allen Richtungen in den Gott und waren offensichtlich durch den Reiter gesteuert. Wütend entfachte Zeus eine Reihe Blitze nach allen Seiten und vernichtete weitere Planetentrümmer, die ihn drohten zu treffen, bevor er in einer blitzartigen Bewegung einem Magma-Strahl aus dem Zentrum eines anderen Planeten entkommen sollte, bevor ihn ein Eis-Planet mit einer gewaltigen Masse Eis-Splitter unter Feuer nehmen sollte, aber lediglich zu kleinen Blitzentladungen über Zeus' gesamten Körper führte, welche die Splitter zerstörten. Plötzlich sollte von oben ein gewaltiger transformierter Gasriese herab stoßen und mit seiner gewaltigen Faust nach dem Untergott schlagen, der einfach zurück wich und den Planeten mit einem gewaltigen Energie-Strahl vernichtete, der nichts mehr von ihm übrig ließ. Weitere transformierte Planeten hatten sich in der Zwischenzeit gebildet und stürmten auf den Untergott zu, der lediglich eine Energie-Kugel bildete und sie dem nächsten der transformierten Planeten direkt in den Torso jagte. Direkt beim Aufschlag bildeten sich Blitze aus der Energie-Kugel, welche auf die anderen transformieren Planeten übersprangen und sie alle von innen heraus sprengten. Plötzlich wich Zeus zurück, wobei er nur sehr knapp dem Angriff des Reiters selbst entkam, der eine Sonne wie eine Rüstung angelegt hatte und mit dieser Form von oben herab stieß, einen Faustschlag ausführend. Tatsächlich hatte der Reiter nun eine Form für sich geschaffen, in der er es in Fragen der Größe auch mit dem Untergott aufnehmen konnte, weshalb sie sich beide schnell in einem gewaltigen Kräftemessen wiederfinden sollten, als ihre vier Fäuste zusammen trafen.
„Mag sein, dass ich nicht besonders intelligent bin. Aber dann bist du es auch nicht“, kommentierte der Reiter gelassen, während sich Sonnenfeuerstrahlen und Blitze in die Umgebung entladen sollten.
„Zumindest genügt mein Intellekt um deine mächtigsten Angriffe abzufangen. Und nach deinem Ende wird mein Intellekt genügt haben um dich vernichtet zu haben, Reiter“, antwortete der Untergott, löste sich aus dem Kräftemessen und verschwand in einer Bewegung, die selbst für den Reiter zu schnell sein sollte um sie Nachvollziehen zu können.

Schnell entkam Krankheit einem Schlag von einem von Gaias gewaltigen Armen und wich schnell weiter zurück bevor sie ihn mit ihrem anderen Arm greifen konnte. Ebenso schnell sah der Reiter sich nun gezwungen dem Massen-Ranken-Angriff den die Göttin nun von ihrem Rücken auf ihn los ließ zu entkommen und sich weiter von diesem viel zu mächtigen Gegner zu entfernen. Er brauchte zumindest einen kurzen Moment um seinen Plan ausführen zu können, aber es schien nicht so als würde Gaia ihm diesen gewähren, denn nun sollte sie einige nicht zu unterschätzende Flammenstrahlen aus dem Kern im Zentrum ihrer Form auf den Reiter abgeben, der sich schnell versuchte Deckung hinter einem Planeten zu suchen, jedoch feststellen musste, dass ein anderer Strahl bereits einen weiter entfernten Himmelskörper durchschlagen hatte. Gewaltige Explosionen zerrissen nun auch den Planeten der dem Reiter zunächst noch als Deckung hatte dienen sollen. Zum Glück hatte er sich lieber dazu entschieden den Strahlen auszuweichen, ebenso den mondgroßen Magma-Projektilen, die Gaia nun von ihrem Rücken in großen Massen auf den Reiter abgeben sollte.
„Was willst du jetzt machen Reiter? Ich werde es dir sagen. Du wirst einfach sterben!“, rief Gaia wütend aus, während sie einen weiteren Sonnenfeuer-Strahl von besonders gewaltiger Größe erschuf und auf den Reiter abgeben sollte. Allerdings war die Aufladephase dieses Angriffes auch eine genügend große Ruhephase für den Reiter um seinen Plan auszuführen. Als der Strahl nun über ihn hinweg fegen sollte wuchs er plötzlich nicht nur auf die Größe einer üblichen Gottes-Elementar-Form an, seine Form wechselte auch auf eine eigenartige dickflüssige, graue Masse, welche grob einen Humanoiden mit gewaltigen Klauen am Ende seiner gewaltigen, massiven Arme bildete. Erstaunlicher Weise starrten zwei große gelbe Augen aus dieser Elementar-Form und sogar einige Organe waren in der dickflüssigen Masse noch zu erkennen, was unüblich für Elemetal-Formen war. Gaia schien dies jedoch völlig egal zu sein, weshalb sie sich entschied ihren Angriff mit mondgroßen Magma-Bällen erneut auszuführen. Dieses mal begann der Reiter jedoch schnell aus seiner zähflüssigen Körpermasse einen Wirbel zu bilden mit dem er die treffenden Projektile zur Seite ableiten konnte, bevor er den Körper einer Schlange mit echsenartigen Flügeln bildete und mit erschreckend hoher Geschwindigkeit auf die weitaus größere Gaia zustürmte.
„Lächerlich! ICH WERDE DICH EINFACH ZERSCHMETTERN!“, rief Gaia wütend aus als sie mit ihrer weitaus gewaltigeren Faust dem Reiter entgegen schlug und seinen flüssigen Körper tatsächlich tröpfchenweise in die gesamte Umgebung verteilte, wobei ein besonders gewaltiger Fleck vorne an der Faust haften blieb. Einige der Tropfen trafen und bedeckten sie jedoch auch selbst, einige trafen auf nahe Planeten und bedeckten diese. Lautstark begann die Göttin zu lachen, denn dieser Sieg erschien auch ihr ein wenig unerwartet zu sein. Plötzlich begann sich dieses Gelächter jedoch in Schmerzensschreie umzuwandeln, als die Flüssigkeit aus welcher der Reiter bestand seine mächtige ätzende Wirkung entfachte. Schnell hatte die Untergöttin ihren rechten Arm verloren, während sich die graue Flüssigkeit im Torsobereich einfach durch das Gestein fraß, dass ihr als Rüstung diente. Schnell begann die Göttin Ranken nach anderen Welten auszustrecken, sie zu umschlingen und in ihre Form zu integrieren, was dazu führte dass sie sich regenerierte, während auch der Reiter der Krankheit damit begann die Flüssigkeit die seinen Körper bildete wieder zu sammeln und den Humanoiden Körper neu zu bilden. Schnell hatte er seine Klauen so verstärkt, dass jeder Finger wie eine Klinge wirken sollte, als er dem nächsten Faustschlag von Gaia entkommen sollte und den Arm in einer extrem schnellen Bewegung einfach abtrennte. Schnell wurde dem Reiter klar, dass er momentan nur gegen eine äußere Hülle kämpfte und die richtige Gaia sich wahrscheinlich nach der Zerstörung dieser wie schon zuvor einfach eine neue, noch größere, noch mächtigere Form erschaffen würde, außer er würde es irgendwie schaffen an die echte Gaia heran zu kommen. Nachdem er nun den zweiten Arm abgetrennt hatte stürmte er schnell vor und raste direkt auf die drei Sonnen im Zentrum von Gaias neuer Form zu ungeachtet der Tatsache, dass sich schnell eine Front aus Ranken bildete die auf Krankheit zuraste. Schnell begann der Reiter seinen flüssigen Körper umzuformen und bildete etwas, dass wie ein rießiger Bohrer wirkte mit dem er sich ohne größere Schwierigkeiten durch die Rankenfront hinduchbohren konnte. Sie säureartige Eigenschaft seines Körpers half dabei ebenfalls mit durch das harte Gestein zu dringen.
„Was hast du getan Reiter?“, kommentierte die Untergöttin panisch, während Ranken in die Öffnung wuchsen in die der Reiter verschwunden war, scheinbar um ihn wieder zu entfernen, aber bisher schien sich von beiden Seiten nicht der geringste Erfolg einzustellen.
„Ich bin der Reiter der Krankheit. Rate doch mal“, antwortete dieser jedoch lediglich sarkastisch bevor die gewaltige, mehrere Sternensysteme große Kampf-Form von Gaia zunächst von innen heraus verrottete und in einer gewaltigen, sogar eine dreifache Supernova übertreffenden Explosion verging als die Verderbnis die drei Sonnen erreichte und zum schlagartigen altern brachte. Nur der Reiter mit seiner flüssigen Elementar-Form schien sie überhaupt überlebt zu haben, denn es schien nicht als wäre auch nur das geringste von Gaia übrig geblieben. Schnell ließ der Reiter seine Elementar-Form wieder zusammen brechen und nahm seine vorherige, massive, aber schon leicht verweste Humanoide Form an. Er hoffte dass es noch nicht zu spät war um zur Schlacht und zu seinen Brüdern zurück zu kehren, als ihn plötzlich von unten eine Ranke am Bein packte und nach unten riss, wo Gaia sich in ihrer üblichen Pflanzenwesenform auf einem Felsplaneten befestigt hatte und den Reiter nun mit aller Gewalt auf dessen Oberfläche rammte.
„Reiter der Krankheit, dass ich nicht lache. Wesen wie dich sollte man vernichten und ausrotten, du Versager!“, rief Gaia wütend aus, während sie weitere Gliedmaßen ihres Gegners packte und in einer schnellen Bewegung einfach ausriss, wohl wissend, dass sie sehr schnell regenerieren würden. Daher begann sie alle Säure, die sie zur Verfügung hatte in einem Ball in ihrem Hauptmaul zu sammeln welche genügen würde um nun nichts mehr von Krankheit übrig zu lassen. „Ich bin ein Wesen des Lebens und du stehst Wesen wie uns lediglich im Wege!“, fügte sie noch hinzu, während sie den Reiter weiter mit Ranken zu umfassen versuchte und schockierend feststellen musste, dass er sich in grünen Rauch aufgelöst hatte. Schockiert sah sie sich um, während der Rauch sich immer weiter ausdehnte und sie völlig umschloss.
„Du sprichst vom Vernichten von Wesen als wäre das kein Verbrechen. Ich mag zwar den Namen der Krankheit tragen, aber die wahre Krankheit, das wahre Elend der Existenz, das bist du. Das seit ihr überheblichen Götter, die ihr zu dumm seit zu verstehen, dass ihr einem falschen Anführer folgt“, begann der Reiter dabei zu sprechen, während Gaia verzweifelt mit Säure in den Nebel feuerte, aber nicht verhindern konnte, dass er sich immer weiter um sie herum verdichtete. „Und nun ist es Zeit für den Richtspruch“, kommentierte er abschließend, bevor er für den sehr plötzlichen Verfall von Gaia sorgte. Es blieb ihr nicht einmal genügend Zeit um vor Schmerzen zu schreien als sie einfach austrocknete und zu Staub zerfiel, ebenso der Gesteinsplanet, den der Reiter gleich mit umschlossen hatte. Langsam begann er eine grob humanoide Form aus der grünen Wolke zu bilden, die scheinbar die zweite Phase seiner Elementar-Form darstellen sollte und scheinbar für diesen Reiter völlig einmalig war.
„Das hätte ich gleich als erstes tun sollen“, kommentierte er lediglich gelassen, während er in die vorherige Form zurück wechselte und sich so schnell er konnte auf den Weg zurück zum umkämpften Planeten und dem eigentlichen Ziel machte.

Verwirrt sah der Gott die Planetentrümmer an die ihn scheinbar durch das Erd-Element gesteuert treffen sollten. Allerdings ignorierte er die Einschläge völlig. Was ihn daran verwirrte, war die Tatsache, dass seine vier Gegner auch den letzten Angriff überstanden hatten, auch wenn der größte Teil der Elementar-Form dabei vernichtet wurde und sich nun erst wieder neu bilden musste, was jedoch nicht sehr lange dauern sollte. Es war Natasha gewesen und ihrer Idee den Planeten mit Hilfe des Erdelements zu öffnen, so dass sie nicht nur nicht mit ihm kollidieren konnten, sondern ihn auch noch als Puffer gegen den Angriff des Gottes verwenden konnten, der sie ihr knappes Überleben zu verdanken hatten. Allerdings sollte ein weiterer Lichtstrahlen-Angriff des Gottes ihnen nicht viel Zeit lassen sich daran zu erfreuen. Schnell wichen sie zur Seite und sahen zu wie jeder Planet den sie als Deckung versuchten zu verwenden von den Lichtstrahlen durchschlagen und zerstört wurde. Schnell versuchten sie das Feuer mit einem Strahl all ihrer Elemente zu erwiedern, aber auch diesen Angriff ignorierte der Gott dank seines gewaltigen Körpers vollständig und jagte ihnen einen Sonnenfeuerstrahl aus seiner Fingerspitze entgegen, der so bereits die Größe ihres Angriffs weit überschritt und sie zwang nach oben und zur Seite zu entkommen als der Gott den Angriff schräg zur Seite schwenkte, wo sie ein Lichtprojektil des Gottes treffen sollte. Eine gewaltige Explosion bildete sich und schleuderte sie troz ihrer gewaltigen Schildkugel nach hinten zurück wo sie das Mech-Vehikel schnell abfingen und weiteren Angriffen ihres offensichtlich weit überlegenen Gegners zur Seite auswichen.
„Irgendetwas stimmt hier nicht“, kommentierte Cain sehr zur Verwirrung der anderen Drei.
„Du meinst, dass wir hier gerade fertig gemacht werden?“, fragte Uriel schnell.
„Ich glaube nicht, dass es sich um den idealen Moment handelt um darüber nachzudenken“, fügte Ma'ik noch an, während das Mech-Vehikel einer weiteren kleinen Sonne entkam.
„Nein, das ist nicht was ich meine. Ich meine dass einer von uns dreien definitiv nicht mit seinem vollen Potential kämpft“, fügte Cain noch an, bevor sich die Vier mit ihrem vereinigten Mechvehikel in einem Gefängnis aus Flammen wieder finden sollten, dass Ra schnell um sie errichtet hatte um ihre Bewegungen stark einschränken zu können und das Ausweichen beim nächsten Angriff zu verhindern.
„Das kann nicht sein. Jeder hier weiß, wie wichtig dieser Kampf ist“, antwortete Uriel noch.
„Natasha, du bist es“, stellte Cain plötzlich fest, während der Mech sich versuchte mit Hilfe des Kälte-Elements aus dem Flammen-Käfig zu befreien und Ra bereits damit begann eine weitere Sonne als Wurfgeschoss vorzubereiten und dieses mal war es unmöglich, dass sie ihr Ziel verfehlen könnte.
„Cain, aber ich hab uns vorhin das Leben gerettet“, antwortete die Terranerin schockiert über diese Verdächtigung.
„Und dennoch hälst du deine wahre Kraft zurück.“
„Das ist nicht wahr, ich bin nur einfach nicht stärker als das.“
„Ich habe gesehen wozu Terraner im Stande sind und ich habe bereits schon einmal gesehen wozu du im Stande sein kannst, wenn du nur an dich selbst und an deine Fähigkeiten glaubst.“
„Aber ich...“, begann Natasha zu schluchzen und ihre Verzweiflung auszudrücken.
„Bitte, du hast immer an mich geglaubt, sogar als ich selbst es nicht mehr tat und jetzt glaube ich an dich, ich glaube daran, dass du die Kraft hast, die wir genau jetzt brauchen“, antwortete Cain ihr, während Ra bereits seinen Angriff abfeuerte und die gewaltige Sonne nun schnell näher kommen sollte. Plötzlich begann die Elementar-Form des Mechvehikels zu wachsen und sogar die Größe dieser Sonne weit hinter sich zu lassen. Alle Vier begannen laut zu schreien vor Anstrengung die nötig war um diese Kräfte freisetzen zu können.
„WAS IST DAS?“, rief Ra verwirrt aus als die Sonne einfach an dieser gigantischen Elementar-Form abprallte und nicht einmal die Supernova merkbaren Schaden an ihr hinterließ.
„Das ist die Macht unserer Verbindung. Einer Verbindung die über so vieles hinaus geht was ein arroganter Gott wie du verstehen könnte“, antwortete Cain dem Untergott, während sich die Vier auf einen gewaltigen Angriff vorbereiteten der hoffentlich ihr letzter wäre. Als Ra plötzlich zu lachen begann und seine Form langsam in Sonnen-Flammen auflöste, wo sie eine Humanoide Form bildeten die noch einmal doppelt so groß sein sollte wie die neue Form der Vier, welche ihrerseits bereits die dreiache Größe der üblichen Elementar-Form eines Gottes hatte.
„Ich habe bereits viel zu lange mit euch gespielt. Das hier hätte ich gleich als erstes tun sollten, dann könnte meine Aufgabe bereits abgeschlossen sein“, sprach er während er seine Arme wieder überlegen verschränkte und erneut zu lachen begann. „Ihr lächerlichen kleinen Mikroben glaubt, dass IHR MICH besiegen könnt? Ich werde euch jetzt zeigen, dass wir diese Welt, dieses Universum durchaus besitzen können“, lachte er weiter bevor er plötzlich mit seinem Angriff beginnen sollte.

Immer noch befand sich Hunger in einem regungslosen Zustand, nachdem er versucht hatte mit seiner Rauch-Form den Untergott Kronos zu umschließen und ihn zu absorbieren. Die Zeitverwerfung war scheinbar stabil und es war Hunger nicht möglich aus ihr einfach ausbrechen zu können. Nun bestand nur noch die Frage wie genau Kronos diesen Reiter vernichten sollte, da er nicht einmal so genau wusste aus was oder welchem Element er eigentlich bestand. Auch ihn einfach Altern und auf diese Weise einfach sterben oder verfallen zu lassen würde wahrscheinlich bei einem Reiter der Apokalypse nicht funktionieren. Dennoch musste er es irgendwie versuchen und begann seinen Feind nun zusätzlich mit mehreren Angriffen vom Typ Feuer zu beschießen, die jedoch alle stoppten als sie die Zeitverwerfung erreichten. Nun müsste er sie zusammen brechen lassen, was seinen Feind wieder Möglichkeiten zu Handlung geben würde, falls dieser Angriff nicht erfolgreich sein würde. Gewaltige Explosionen verwirbelten den Reiter des Hungers völlig und schienen nichts mehr von ihm übrig zu lassen was sich neu zusammen setzen könnte. Offensichtlich hatte der Gott gesiegt, zumindest glaubte er das, denn nun sollte sich hinter ihm langsam der schwarze Rauch aus dem Hunger bestand wieder zusammen setzen und seine Form neu bilden.
„WAS?“, rief Kronos verwirrt aus, als er sich umdrehte und seinem Gegner praktisch direkt ins Gesicht starrte, sehr zu dessen offensichtlicher Belustigung.
„Das war gut. Und jetzt will ich mehr davon“, lachte Hunger weiter, während er mit seiner gewaltigen Hand den Kopf seines Gegners packte, der sich jedoch plötzlich los riss und dabei den Arm des Reiters verwirbelte, bevor er erneut eine Zeitverwerfung direkt vor sich erschuf und das gerade rechtzeitig, denn die humanoide Form von Hunger begann bereits zusammen zu brechen. Allerdings wich der nun einfach zur Seite und entkam dem ihm gewidmeten Zeitgefängnis, wenn auch nur sehr knapp. Erneut versuchte Kronos eine Zeitverwerfung um Hunger zu bilden, aber dieser wich erneut zur Seite und verschwand nun hinter einem Planeten der ebenfalls in einer Zeitverwerfung gefangen wurde, woraufhin dessen Rotation und Bewegung um seine Sonne völlig stoppen sollte. Plötzlich stieß Hunger hinter dem Planeten hervor und versuchte sich erneut auf Kronos zu stürzen, der nun zum ersten mal nach hinten wich und sich selbst in einer Zeitverwerfung versteckte um die Elementar-Angriffe aller Elemente Ryujins abzufangen. Mehrere gewaltige Explosionen die beinahe einer Supernova glichen umschlossen den Gott und erreichten ihn jedoch nicht einmal in Ansätzen. Plötzlich sollte jedoch eine gewaltige schwarze Hand, wie die von Hunger, durch die verzerrte Ansicht auf die Außenwelt in der sich Kronos befand, und damit die Zeitverwerfung greifen und drohte ihn zu erreichen. Nun nutzte Kronos jedoch die selbe Verwerfung und veränderte sie lediglich auf räumlicher Ebene, so dass sie nun anstatt ihm selbst wieder den Reiter umschloss und von jeder weiteren Handlung abhielt. Schockiert stellte er dabei fest, dass dieser Reiter den sie alle für ein wenig verwirrt und dumm gehalten hatten tatsächlich verstanden hatte, dass Kronos die Zeit nicht für das gesamte Universum sondern lediglich räumlich begrenzt manipulieren konnte. Eine Erkenntnis die er diesem Reiter niemals zugetraut hätte und dennoch hatte er dummer Weise entschieden sich auf einen Nahkampf mit ihm einzulassen, so dass er nun ganz offensichtlich besiegt war, sofern Kronos nicht wieder den selben Fehler begehen und ihn freiwillig frei lassen würde. Dieses Mal würde er die Zeitverzerrung räumlich implodieren und so praktisch als Multidimensionale Presse verwenden was sicherlich auch diesen Reiter vernichten würde. Während er diese Aufgabe jedoch vorbereitete traf ihn plötzlich der Splitter eines Knochens in die linke Schulter, den der Reiter der Krankheit auf ihn abgefeuert hatte, der gerade von oben herab stieß und zufällig auf seinem Weg zurück zur Schlacht bei ihnen vorbei gekommen war.
„Ein weiterer Reiter der seine Vernichtung sucht“, kommentierte er, während er dem nächsten Angriff mit gleich mehreren Splittern nach oben aus wich und mit einer Zeitverwerfung das Feuer erwiederte, der jedoch Krankheit zur Seite entkommen sollte und nun mit seinen beiden Knochenschwertern frontal auf den Untergott zustürmte.
„Nicht meine Vernichtung suche ich, sondern deine“, antwortete er noch bevor er sich ebenfalls bewegungsunfähig und in einer Zeitverwerfung gefangen sah, wie zuvor Hunger. Nun hatte Kronos definitiv zwei der Reiter eingefangen und könnte sie sicherlich beide auf die selbe Art und Weise vernichten, als er plötzlich fest stellen musste, dass der Reiter des Hungers nicht mehr dort war wo er ihn gefangen genommen hatte. Schnell und ohne dass der Gott hätte darauf reagieren können hatte ihn der schwarze Rauch umschlossen, während Hunger weiterhin lautstark und sehr geistesabwesend lachte.
„NEEEEEIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!“, schrie Kronos noch panisch aus, bevor der Rauch ihn völlig verdeckt und Hunger ihn völlig absorbiert hatte, wie schon zuvor Ryujin. Direkt nachdem sich die Form des Reiters neu gebildet hatte, brach auch die Zeitverwerfung zusammen die Krankheit gefangen hielt.
„Wieso hat das so lange gedauert?“, fragte dieser lediglich.
„Na entkomm du doch mal aus ner räumlichen Zeitverwerfung und komm einem wie dem nahe ohne das er das bemerkt.“ antwortete Hunger. „Wie auch immer so einen Spaß hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht“, fügte er dann noch an und begann wieder zu lachen.
„Du stehst tatsächlich ziemlich neben dir“, kommentierte Krankheit.
„Das musst du gerade sagen, Bruder“, antwortete Hunger lautstark lachend in Anlehnung auf Krankheits abnormales und für außerstehende sogar extrem wiederliches Äußeres, während sie sich beide auf den Weg in Richtung des Planeten und der Raumschlacht machten.

Verwirrt sollte Zeus reagieren als er auf einen Planeten anstelle des Reiters des Krieges traf und noch verwirrter als er erneut auf einen Planeten treffen sollte den Krieg schnell wie eine Rüstung angelegt hatte. Dennoch genügte die Kraft dieses Zusammentreffens um die Rüstung aus Gestein völlig zu zertrümmern und den Reiter zurück zu schleudern, wo ihm der Untergott schnell folgte und zunächst einem Flammen- und einem Strahl des Kälte-Elements zweier Planeten auswich und diese dann einfach rammte um sie zu zerstören. Dabei war ihm entgangen, dass der Reiter gerade Kontakt mit einem schwarzen Loch hergestellt hatte und nun dieses wie eine Rüstung oder eine Elementar-Form um sich trug, so dass er es nun ohne größere Schwierigkeiten mit der Elementar-Form des Untergottes in Fragen der Körpergröße aufnehmen konnte. Zu schnell bewegten sich beide als sie verschwanden und lediglich immer wieder an verschiedenen Orten in der Nähe verschiedener Systeme erschienen, wobei sie mit Schlaggeschwindigkeiten fernab von einem mehrfachen der Lichtgeschwindigkeit kämpfen sollten. Gewaltige Schockwellen zogen sich über zwölf nahe Sternen-Systeme und führten in jedem von ihnen zu einer alles vernichtenden Supernova, die nichts mehr davon übrig lassen sollte. Von dem letzten der explodierenden Systeme führte ein gewaltiger schwarz-blauer Blitz weg der in die Sonne eines weiteren Sternensystems einschlug und zu einem ähnlichen Ergebnis der Vernichtung führte. Auf vier weitere Sonnen sollte dieser Blitz überspringen, bevor er sich zweiteilte und zunächst in zwei verschiedene Richtungen schoss, wo er in einem Bogen wieder zusammen führte und bei ihrem Zusammentreffen zu einer Explosion führte die sogar die einer Supernova, sogar die eines Weisen Lochs weit übertreffen sollte. Dabei war es Zeus gewesen, der scheinbar die Oberhand in diesem Gefecht gewonnen hatte und stürzte von oben auf den Reiter, dem diese Explosion scheinbar die Möglichkeit genommen hatte auf diesen Angriff zu reagieren. Immer schneller begann Zeus die beiden zu beschleunigen, so lange bis beide nur noch als ein dunkelblauer Energiestrahl wahr zu nehmen waren und in den roten Riesen einer Sonne gewaltigen Ausmaßes krachten. Eine weitere Explosion bildete sich, während ein schwarzer Strahl von dieser weg führte. Es schien als hätte Krieg diesen Kampf gewonnen als er plötzlich mehreren Blitzstrahlen zur Seite aus wich und dann in eine gewaltige Kugel aus Energie blickte die sogar die Körpergröße von Zeus um das tausendfache übertraf.
„Jetzt hab ich dich endlich da wo ich dich haben wollte, Reiter des Kriegers. Knie nieder und verneige dich vor der Macht eines Gottes, denn es wird das Letzte sein was du siehst“, kommentierte er dabei lautstark lachend, während er weitere Energie in seinen Angriff übertrug.
„Niemals“, antwortete Krieg gelassen, bevor Zeus ohne weitere Warnungen seinen Angriff startete und die gewaltige Energie-Kugel in Richtung des Reiters abfeuerte. Dieser hielt jedoch lediglich die bloßen Hände seiner momentanen Form zwischen sich und den Angriff, der unerwartet schnell näher kommen sollte. Gewaltige Blitze entluden sich nach allen Seiten als der Angriff mit dem Reiter kollidierte, schien an diesem jedoch nicht den geringsten Schaden anrichten zu können.
„WIE IST DAS MÖGLICH?“, rief Zeus schockiert aus als er mit ansah wie Krieg die Energie langsam in das schwarze Loch leitete dass er momentan als Elementar-Form verwendete. „DAS KANN NICHT SEIN!“, schrie er weiter aus als sich dieses schwarze Loch ebenfalls zu einem Weisen zu wandeln begann und dabei alle Energie seines Angriff absorbierte. Als es explodierte schien Krieg im Stande sein diese Kräfte gezielt in Richtung des Untergottes zu lenken. „KOMM NUR HER, VERRÜCKTER KLEINER REITER!“, rief er aus, während er sich mit einer beinahe genauso gewaltigen Schildkugel schützte, aber dennoch völlig von dem gewaltigen Explosions-Strahl umschlossen wurde. Selbstsicher begann Zeus zu lachen bevor seine Schildkugel einen ersten Riss wie in einer Glasscheibe ansetzte. „Oh Nein“, kommentierte er lediglich noch erstaunlich ruhig, bevor seine Schildkugel zusammen brach und dabei zersplitterte wie eine Glasscheibe und der Strahl unter lautstarken Schmerzensschreien über ihn hinweg fegte ohne dass er auch nur noch den geringsten Schutz davor nehmen konnte. Nach dem Ende des Angriffes blieb offensichtlich nichts von Zeus übrig, nicht das geringste, was den Reiter des Krieges nur sehr wenig wunderte. Er hatte jedoch sehr viel seiner Kraft für dieses Gefecht verbraucht und es war bereits schwierig die Fusions-Form mit seinem Reittier aufrecht zu erhalten. Dennoch musste er nun weiter diese Form aufrecht erhalten und schnell zurück in die Schlacht kehren, als ihn plötzlich etwas sehr schnelles von unten nach oben weg riss und in einen Kometen rammte, der sich gerade zufällig in der Flugbahn der beiden befand. Schockiert sollte der Reiter sich mit dem Rücken in Gestein wieder finden, während er seinen vorherigen Feind in Untergottesform vor sich erblickte.
„Hattest... du wirklich... gedacht... dass ich... so einfach... zu besiegen wäre?“, kommentierte dieser wütend während er seine gewaltige Faust mehrmals gegen den Kopf des Reiters rammte, der schnell diesen Arm packte und seine Hellebarde materialisierte. Allerdings packte Zeus nun diesen Arm und riss ihn in einer ruckartigen Bewegung aus, woraufhin Krieg sich ein lautes aufschreien nicht verkneifen konnte. „Ihr legt euch mit Göttern an und wundert euch, wenn ihr in ein Gefecht geratet, dass ihr nicht gewinnen könnt. Ihr seit dumme, naive kleine Kinder“, sprach er weiter, während Krieg mit dem anderen Arm versuchte seine Raumverzerrungen auf den Gott zu fokussieren, allerdings dieser packte auch diesen Arm und brach ihn mit aller ihm zu Verfügung stehenden Kraft, so dass der Reiter auch dieses mal laut aufschreien musste. Mehrere Faustschläge auf den Rücken folgten als Krieg versuchte zu entkommen. „Und nun Reiter wirst du sterben!“, rief er noch aus und bildete zwei Energie-Klingen an seinem Arm mit denen er nichts weiter tun musste als den Kopf abzutrennen und den Torso an der richtigen Stelle zu durchstoßen, als der Reiter seine Form kurz trennte und beide nach jeweils einer anderen Seite ausweichen sollten, wo sie ihre vereinte Form neu bildeten. Dieses mal war es der Reiter der den Torso des Gottes mit seiner Hellebarde durchstieß und die rechte Seite seines Kopfes mit einem gewaltigen Faustschlag zertrümmerte. Zu guter letzt schloss er ihn in ein Gefängnis aus Raumverzerrungen ein.
„Nun soll ich dir was sagen. Ich bin froh, dass ich tatsächlich die Chance bekomme dich auf diese Weise los zu werden. So viel zu dir“, kommentierte der Reiter noch abschließend bevor er das Gefängnis schnell zusammen zog und den Gott innerhalb kürzester Zeit auf Atomgröße zusammen presste, bevor dieser auch nur den geringsten Schrei oder Kommentar abgeben konnte. „Damit ist es getan. Ich hoffe die anderen werden meine fehlende Kraft ersetzen können“, fügte der Reiter noch hinzu, bevor seine Form zusammen brach und er selbst regungslos auf dem Kometen liegen bleiben sollte.

Schnell hatte sich der Reiter des Todes abgefangen und das lange bevor er das nächste Sternensystem auch nur erreichen konnte. Hades dagegen krachte mit dem Rücken gegen einen Gas-Giganten, was nicht zuletzt daran liegen sollte, dass dieser weitaus näher war als das nächste Sternensystem dem Reiter. Dennoch packte Hades sich wütend diesen Planeten und nutzte ihn als Wurfgeschoss gegen den Reiter der ihm einfach zur Seite auswich und einige Seelen-Energie-Bälle auf Hades los ließ, der sie mit Hilfe eines kleinen schwarzen Lochs, dass er vor sich erschuf und dann kollabieren ließ, einfach aufsaugte, ebenso den darauf folgenden Seelen Energie-Strahl von nicht zu unterschätzender Größe. Schnell wich der Reiter zurück als sich unter ihm ein weiteres dieser schwarzen Löcher bilden sollte und unzählige schwarze Tentakel aus diesem schossen um den Reiter zu greifen. Plötzlich feuerte Hades einen weiteren schwarzen Energiestrahl ab, der jedoch eher wirkte wie eine Säule aus diesen Tentakeln und sich in solche aufspaltete die nach allen Richtungen ausschlugen und versuchten den Reiter zu greifen als dieser dem eigentlichen Angriff entkommen war. Schnell trennte der Reiter drei der Tentakel ab bevor sie ihn greifen konnten als der Gott selbst neben ihm erscheinen sollte und einen mächtigen Faustschlag ausführte. Plötzlich sollte jedoch die ohnehin gewaltige Sense von Tod auf eine noch gewaltigere Größe wachsen, so dass der Reiter sie nicht nur beidhändig zwischen den Angriff hielt sondern ihn auch abfangen konnte. Blitze in den Farben der Elementar-Formen beider Gegner entluden sich dabei nach allen Seiten, wo sie Asteroiden zertrümmerten. Plötzlich verschwanden beide Kämpfer und das im selben Moment in dem sie auseinander gegangen waren und erschienen lediglich kurz an verschiedenen Stellen des Systems, wobei sie in ähnlichlichen Kräftemessenden Positionen zu erkennen waren wie schon zuvor. Jedes zusammentreffen der beiden löste dabei eine gewaltige Schockwelle aus, die jedoch im leeren Raum stattfinden sollte und nichts mehr hatte, was sie vernichten konnte. Beim letzten dieser Zusammentreffen nutzte Hades jedoch seinen anderen Arm um aus seiner Klaue mehrere dieser schwarzen Tentakel auf den Reiter abgeben zu können ohne, dass dieser es verhindern konnte. Immer schneller und von immer mehr dieser eigenartigen schwarzen Gebilde sollte der Reiter umschlungen und völlig bewegungsunfähig gehalten werden. Plötzlich fegte jedoch eine Seelenenergie-Sichel zwischen den beiden hindurch und durchtrennte die Tentakelgebilde. Abgefeuert worden war diese von einem Skellet aus Seelen-Energie, dass nur wenig kleiner war als der Reiter und mit einem Säbel aus der selben Energie ausgerüstet war. Schnell sollten daneben weitere 15 Wesen aus Seelen-Energie erscheinen, jedes unterschied sich ein wenig in Form, Größe und Bewaffnung von den anderen, wobei sie alle ungefähr die Größe des Reiters hatten, manche waren ein wenig größer, andere ein wenig kleiner. So schnell dass sie alle nur noch als Energie-Strahlen wahr zu nehmen waren stürzten sie sich auf Hades, der mit einer ähnlichen Geschwindigkeit zurück wich und dabei immer noch genügend Kraft hatte um einen gewaltigen schwarz-violetten Energieball zu erschaffen, den er seinen 16 Feinden entgegen jagte, die im folgten und dabei spiralförmig umeinander kreisten. Wie ein Schwarm trennten sie sich um dem Angriff zu entkommen und stürmten Hades erneut entgegen der sich in einer schwarzen Energie-Kugel versteckte als sie alle gleichzeitig mit ihren Waffen zuschlugen. Dabei sollte eine gewaltige Schockwelle entstehen, welche genügte um 10 der 15 zu Hilfe gerufenen Kämpfer völlig zu verwirbeln. Die anderen fünf wurden in das schwarze Loch gezogen, zu dem der Gott seine schwarze Schildkugel schnell umwandelte und es dann zusammen brechen ließ. Blieb nur noch der Reiter, dessen Sense er nun mit der bloßen Klaue abfangen sollte.
„Lächerlich. Du wirst einem Wesen wie mir niemals gefährlich werden können und dennoch kämpfst du weiter. Du bist noch dümmer als ich es angenommen hatte“, kommentierte Hades, während weitere Blitze in der Umgebung entladen wurden.
„Und dennoch kämpfe ich weiter und am Ende wirst auch du verstanden haben, was Furcht bedeutet“, antwortete der Reiter sehr zum Missfallen seines Gegenübers, dass schnell alle seine Energie in seine Elementar-Form legte und sie auf noch gewaltigere Größen anwachsen ließ, wobei er sogar seine Grundform aufgab und sich einfach als Nebel aus schwarzer Energie auf den Reiter stürzte. „Es ist soweit“, kommentierte dieser lediglich gelassen und setzte selbst all seine Kraft ein um seine Form zu vergrößern, wobei er die Größe von Hades sogar noch ein wenig übertreffen sollte und ihm so ohne größere Schwierigkeiten Stand halten konnte.
„NEIN! DAS IST UNMÖGLICH!“, schrie Hades lediglich panisch aus, während beide Formen weiter in einem gewaltigen Wirbel beider Energien versuchten sich zu übertreffen und immer größere Ausmaße annehmen sollten. Erneut blieb Hades nur ein panischer Aufschrei übrig als der Reiter einen weiteren Wachstumsschub erreichte und einen Schlag ausführte, der den Untergott zurück schleuderte und seine Elementar-Form zusammen brechen ließ. „Halt. Wir können doch sicher darüber reden oder? Ich weiß schon. Ich unterwerfe mich euch und dann ist doch...“, stammelte Hades lediglich voller Furcht als der Reiter des Todes an seiner Absturzstelle auf einem Gasriesen erschien, bereit den letzten Schlag mit seiner Sense auszuführen.
„Was soll dann sein? Alles in Ordnung? Ich sagte dir doch, dass du am Ende dieses Kampfes verstehen würdest. Erinnerst du dich auch daran, was ich noch sagte?“, fragte der Reiter und unterbrach seinen Gegner dazu einfach.
„Dass es dann für mich zu spät sein würde?“, antwortete Hades lediglich verwirrt.
„Ganz genau das“, kommentierte der Reiter abschließend bevor er seinen Schlag ausführte und damit nicht nur den Körper des Gottes durchtrennte, sondern auch seine Seele so gewaltsam es nur irgendwie möglich war aus seinem Körper aus riss und das alles ungeachtet des panischen Todesschreis den Hades vor seinem ableben ausstieß. „Erbärmlich, selbst für dich“, fügte Tod seinen Aussagen gelassen noch hinzu, während er die Seele seines Feindes betrachtete. Dann hob er den Arm in ihre Richtung, woraufhin sie sich zu einem kleinen, aber besonders hell leuchtenden Energieball in der Hand des Reiters umformte. „Keine Sorge. Was ich dir nicht gesagt habe ist, dass du als ein Teil meiner Sammlung weiter leben wirst, jetzt nachdem du den größten Teil davon vernichtet hast“, sprach Tod noch, während er die Seele des Reiters unter seinem Umgang bei drei weiteren nicht ganz so hell leuchtenden Energiebällen verstaute und sich dann auf den Weg in Richtung der Schlacht machte und das so schnell er konnte. Er lag in seinem eigenen Zeitplan bereits viel zu weit zurück.

Unzählige Schockwellen zogen sich über die Systeme in denen Ra und der vereinigte Mech von Cain, Uriel, Ma'ik und Natasha sich mit einem mehrfachen der Lichtgeschwindigkeit bekämpften und fegten die Himmelskörper bei Seite als wären sie gar nicht existent. Dabei fiel nicht auf wie sehr Ra die Oberhand in diesem Kampf hatte. Sogar als sie mit einer gewaltigen Klinge aller ihrer Elemente versuchten den Gott zu durchtrennen blockierte dieser den Schlag einfach mit seiner bloßen Hand und zersplitterte dabei die Klinge als wäre sie aus Glas. Dabei sollte nun ein bloßer Faustschlag als Gegenangriff genügen um den vereinigten Mech mehrere Systeme weit zurück zu schleudern, wo er sich direkt neben einer Sonne abfing.
„Ich habe unsere Position festgestellt. Sie ist mehrere Galaxieen von unserem eigentlichen Ziel entfernt“, warf Ma'ik schnell ein, während das Mechvehikel einem Fusionsfeuer-Strahlen-Angriff zur Seite auswich.
„In diesem Falle habe ich einen Plan“, kommentierte Cain sehr zur Verwirrung von Uriel und Natasha. „Vertraut mir einfach“, antwortete der Dämon jedoch lediglich, während der vereinigte Mech die Sonne in der Nähe packte und als Wurfgeschoss verwendete, wohl wissend, dass er nicht die Zeit hatte um den dreien den Plan zu erklären. Er konnte lediglich hoffen, dass die anderen schnell verstehen würden. Und so wichen sie schnell zur Seite als Ra seiner Seits der Sonne zur Seite entkam und selbst so schnell wie ein Flammenstrahl auf sie herab stürzte.
„Jetzt bin ich auf deinen Plan gespannt“, kommentierte Uriel, während der Mech schnell einen Faustschlag des Untergottes versuchte mit gekreuzten Energieklingen abzufangen, aber dennoch einfach zurück geschleudert wurde und mit dem Rücken in einen der Planeten des Systems krachte.
„Ihr seit mir lange genug auf die Nerven gegangen. Jetzt werde ich euch beseitigen!“, rief Ra nun wütend aus, während er so schnelle Faustschläge auf die Elementar-Form des vereinigten Mechs ausführte, dass seine Arme wirkten als wären es nicht 2 sondern eher 20.000. Danach begann er seine grob humanoide Form aufzugeben und einen gewaltigen Wirbel aus Sonnenfeuer zu bilden als der er sich auf seine vier Gegner stürzte. Verzweifelt versuchten diese mit einem eigenen Wirbel aus ihrer Elementar-Form stand zu halten, aber Ra stellte sich erneut als der weitaus stärkere heraus.
„Wir können ihn nicht besiegen. Er ist einfach zu mächtig“, stellte Uriel nun fest, während der Rest weiter alle Kraft versuchte gegen den Gott zu mobilisieren und dabei laut aufschreien musste vor Anstrengung.
„Nicht mehr lange! Wir müssen ihm nur noch ein wenig mehr stand halten!“, antwortete Cain, bevor beide Gegner als Strahlen der Farbe ihrer Elemente durch das System irrten und dabei durch drei weitere Planeten schlugen, bevor sie einen Kurs mitten in die tiefen des Raums nahmen, wo sie auf den selben Planeten krachten, auf dem das Gefecht überhaupt erst begonnen hatte. Eine gewaltige Explosion bedeckte ein Achtel der gesamten Oberfläche, wobei sich beide Kämpfer schlagartig in Formen gewandelt hatten bei denen sie den Planeten nicht zerstören würden. Die Vier hatten ihre Elementar-Form vollständig zusammen brechen lassen und auch Ra hatte in eine nur wenig größere Form gewechselt, da auch ihm offensichtlich sehr viel daran lag den Planeten nicht zu zerstören. Dennoch ließ er sich nicht davon ab bringen einen weiteren Faustschlag auf den Kopf des vereinigten Mechs auszuführen und diesen sogar dort ein wenig zu verbiegen. Schnell richtete das Mech-Vehikel seinen Arm auf den Untergott, kam jedoch nicht mehr zu einem Elementar-Angriff, da dieser den Arm schnell packte und an der Verbindungstelle von Ober- und Unterarm einfach abbrach indem er ihn entgegen seiner eigentlichen Montage verbog.
„Und nun werdet ihr alle gleichzeitig sterben!“, rief Ra aus, während er sich schnell in den Himmel erhob und dort einen Sonnenfeuerball seiner doppelten Körpergröße bildete.
„Irrtum. Ich glaube eher du bist es, der nun sterben wird“, antwortete Cain ihm noch, während sich das Mech-Fahrzeug wieder aufgerichtete und bevor der Gott seinen Angriff durchführte und den Feuerball als Wurfgeschoss los schleuderte. Nun sollte das Vehikel jedoch ein neues Waffensystem hinter seinem Rücken hervor holen, dass sich als gewaltiger mechgroßer Hammer heraus stellen sollte. Als Ra genauer hinsah erkannte er außerdem die Deus Machina, die in die Waffe integriert worden war. Lautstark schreiend vor Anstrengung schlugen sie alle vier mit diesem Hammer zu, wobei es hauptsächlich Cain war, der nun die nötige Kontrolle aufbringen musste um die Deus Machina einzusetzen. Wie damals in seinem letzten Gefecht mit dem Untergott entfachte er nun eine gewalltige Welle der Auflösung, welche den Sonnenfeuerball der ihnen entgegen kam einfach in sich zusammen brechen ließ.
„NEIN!!!! NEEEEEEEIIIIIIIIN!“ konnte der Gott lediglich wütend ausschreien, wohl wissend, dass er sich durch sie alle von der einfachsten aller Möglichkeiten hatte ablenken lassen, welche war sie einfach mit der Deus Machina zu vernichten. Diese Möglichkeit stand nun seinen Gegnern offen und ganz besonders Cain war sich sicher, dass er diesen Gegner nicht noch einmal davon kommen lassen würde. „ICH WERDE EUCH DIE DEUS MACHINA NIEMALS ÜBERLASSEN!!!! IHR VERDAMMTEN NIEDEREN LEBENSFORMEN!!!!!!!“, schrie Ra noch aus, bevor er erneut in seine Elementar-Form wechselte und als gewaltiges Sonnenfeuer auf das Mech-Vehikel zustürmte.
„Ich glaube diese Chance hast du gerade vertan“, antwortete Uriel gelassen und das obwohl der gewaltige Sonnenfeuersturm der Ra geworden war ihnen immer näher kam.
„Zeit für den letzten Angriff“, sprach Cain und schrie noch einmal laut auf bevor er den Hammer auf das Sonnenfeuer richtete und es mit einer einzigen Bewegung seines Hammers ins Leere einfach implodieren und somit im nichts verschwinden ließ, genauso jeden Rest von Ra der sich auch nur im Ansatz wieder hätte regenerieren können. Langsam landete das stark beschädigte, vereinigte Mech-Vehikel sicher im Krater, den die Kollision der fünf Kämpfer mit dem Planeten hinterlassen hatte. Irgendwo darin hatte sich auch das Tempelgebäude befunden, von dem nun ebenfalls nichts mehr als ein gewaltiger Krater übrig geblieben war. Schnell begannen sich die Fahrzeuge der Vier wieder zu trennen und zwar auf die selbe Weise wie sie sich vereinigt hatten. Nun galt es noch eine aller letzte Aufgabe zu erfüllen bevor dieses Universum sicher war und das war die Deus Machina zu einem der Reiter zu bringen, auf dass er die Himmelsarmee damit entgültig in die Flucht schlagen und in ihre eigenen Dimensionen zurück verbannen konnte.

In einer schnellen Bewegung wich Tar'wik den Klingen seines Feindes nach hinten aus, bevor er schnell einen gewaltigen Flammenstrahl aus dem Zentrum seines aus zwei Dreadnoughts vereinigten Mechs abfeuerte und den Titanen-Mech der Himmelsarmee völlig vernichtete. Genauso schnell wich Tar'wik nun nach unten, so dass ihn das Bein eines Giganten-Mechs seiner eigenen Fraktion gerade noch so verfehlte, während dieser sich gerade in einem gewaltigen Kräftemessen mit einem gleichgroßen Mech-Vehikel der Himmelsarmee befand. Tar'wik hatte jedoch immer noch keine Zeit sich mit diesen Dingen zu befassen, denn der Vernichter lud immer noch sein Hauptgeschütz auf und drohte eindeutig die Ringwelt völlig zu vernichten. Es war sicherlich nicht mehr viel Zeit etwas zu unternehmen, weswegen Tar'wik schnell begann sich einen Weg durch das gewaltige Schlachten-Chaos zu suchen, als ihn plötzlich eine Staffel Kreuzer-Mechs mit Energie-Kanonen von oben unter Feuer nahm und seinen Weg blockierte. Schnell aktivierte der Eldar-General die Energie-Schilde seiner Maschine um sich vor weiteren Angriffen der verglichen ziemlich kleinen Kreuzer zu schützen, bevor schnell alle kleineren Geschütze seiner Maschine ausfuhren und mit mehreren Partikelstrahlen das Feuer eröffnete. Und obwohl die Himmelsschiffe versuchten auszuweichen, so konnten sie dennoch nicht verhindern, dass die von mehreren der Strahlen durchschlagen wurden und einfach explodierten, was Tar'wik den Weg frei machen sollte. Schnell versuchte er sich weiter dem Vernichter der Himmelsarmee zu nähren als sich einer der transformierten Zerstörer in Tar'wiks Weg schob und direkt das Feuer mit einer gewaltigen Lichtkanone eröffnete, deren Strahl so gewaltig sein sollte, dass sie nicht nur über Tar'wiks vereinigten Mech fegte, sondern auch noch über viele weitere Community- und Himmels-Maschinen dahinter. Mehrere Explosionen durchzogen dabei die Schlacht, während Tar'wik weiterhin verzweifelt versuchte dem Angriff stand zu halten indem er mehr Energie in seine Schildkugel legte. Zur selben Zeit krachten zwei gewaltige Strahlen in den Planeten und verwüsteten dessen Oberfläche zu einem Achtel. Aber auch damit konnte Tar'wik sich für den Moment nicht befassen, denn er hatte ein weitaus größeres Problem.
„Sir, es feuert!“, rief plötzlich einer der anderen Brückenoffiziere.
„WAS?“, antwortete Tar'wik schockiert als der Lichtstrahl sich langsam aufzulösen begann und den Blick auf die gewaltige Waffe des Vernichter-Mechs freigab, die nun abgefeuert werden sollte. Ein gewaltiger Strahl aus Licht, Energie und roten Partikeln schoss aus dem Torso des transformierten Vernichters und würde die Ringwelt mit Sicherheit vernichten, als sich der Strahl plötzlich in der Mitte teilen und die Ringwelt so verfehlen sollte, wenn auch nur sehr knapp. Verantwortlich dafür war der Reiter des Todes, der den Strahl einfach mit seiner gewaltigen Sense zerteilt hatte und nun mit eben genau dieser auf den Vernichter zustürmte. Dieser begann dem Reiter weitere Licht- und Energie-Strahlen entgegen zu jagen, die dieser jedoch einfach ignorierte und den gewaltigen Vernichter in einem Schlag feinsäuberlich in zwei schräg geschnittene Hälften zersägte. Eine gewaltige Explosion riss den letzten Trumpf der Himmelsarmee in seine Einzelteile und machte die Himmelsarmee auf ihren Verlust aufmerksam. Das Kräfteverhältnis hatte sich eindeutig auf Seiten der Community gedreht, deren Ringwelt nun einen weiteren Sonnenfeuerball auf einen Zerstörer-Mech abfeuern sollte, der ebenfalls einfach explodierte. Auch das erscheinen von Krankheit und Hunger sollte die Vernichtung eines weiteren Vernichter-Mechs nach sich ziehen, bevor sich die drei Reiter vor dem Planeten sammelten, scheinbar um den Weg zu und von dem Planeten weg zu sichern.
„Da bist du ja Bruder“, kommentierte Hunger zu Tod.
„Wo ist Krieg?“, fragte der jedoch lediglich.
„Ich habe nichts von ihm gehört oder gesehen auf unserem Weg hier her“, antworte Krankheit, als sich vier recht kleine Objekte von dem Planeten erhoben und an den Reitern vorbei schwebten. Es handelte sich um die Mechs von Natasha, Cain, Uriel und Ma'ik und auch wenn Ma'ik es nicht mehr geschafft hatte sie wieder völlig aus der stark beschädigten Vereinigung herzustellen, so genügte es um die Maschinen verwenden und wiedererkennen zu können. Lediglich ein paar Teile der Panzerung waren unvollständig geblieben. Das weitaus wichtigere an dieser Sache war jedoch das was der Legion bei sich trug, wobei es sich um die Deus Machina handelte. Ganz eindeutig war die Schlacht gewonnen und schnell begann sich die Himmelsarmee zurück zu ziehen, als ihnen die veränderte Situation klar wurde.
„Seht mal, die Engel ziehen sich zurück!“, rief Natasha freudig aus.
„Wir haben gesiegt. Dieses Universum ist gerettet“, kommentierte Uriel eher müde als freudig, was ganz eindeutig auch das Problem von Ma'ik und Cain sein sollte.
„Hey! Da ist ja Krieg!“, rief Hunger aus, als er dessen Reittier sah, dass den zusammen gebrochenen entkräfteten Körper seines Herren auf dem Rücken zurück transportierte und dabei auf der Schulter von Tod landete.
„Wem von euch vier komischen Vögeln darf ich die Deus Machina jetzt in die Hand drücken?“ fragte nun Cain, der scheinbar erst dann das Gefühl hatte seine Aufgabe abgeschlossen zu haben. Plötzlich sollte jedoch ein gewaltiger Aufschrei durch das gesamte Weltall fegen, wobei die Stimme sogar Uriel und Cain noch Schmerzen in den Ohren verursachte. Keine Sekunde darauf öffnete sich ein gewaltiges Dimensionales Fenster in der Größe eines Reiters durch das ein sehr eigenartiges Wesen kam. Es wirkte eher wie ein Raumnebel, der grob die Züge eines monströsen Kopfes und zweier monströser Hände gebildet hatte als wie ein Wesen. Dabei war es zum größten Teil in einer violetten Farbe gehalten, an manchen Stellen war es auch rot.
„Jehova!“, stellte der Reiter der Krankheit schockiert fest.
„FLIEHT!“, schrie nun der Reiter des Todes noch aus, bevor bereits der Reiter der Krankheit einen Faustschlag dieses Wesens abbekam und einfach zur Seite weg geschleudert wurde. Hunger reagierte schnell darauf und versuchte Jehova wie Ryujin und Kronos zuvor einfach zu absorbieren, aber sein schwarzer Rauch traf lediglich auf den Nebel von Jehova, wo sich Blitze nach allen Seiten entladen sollten. Plötzlich bildete sich eine nicht zu unterschätzende Schockwelle, die Hunger einfach nach hinten schleuderte, nachdem sie ihn beinahe völlig verwirbelt hatte. Schnell stürmte Tod mit seiner Sense vor, während Krieg noch ein letztes Mal seine Kräfte sammelte und sich mit seinem Reittier vereinigte. Schockiert musste Tod jedoch feststellen, dass Jehova seine Waffe mit der bloßen Klaue abfangen konnte und ihn ebenfalls mit einem einfachen Faustschlag beiseite schleuderte. Ähnlich erging es Krieg als er versuchte mit seiner Hellebarde zu zuschlagen.
„DIE DEUS MACHINA! GIB SIE MIR!!!“, schrie Jehova, der Herr der Himmelsarmee aus, bevor er versuchte sie Cains Legion mit aller Gewalt zu entreißen. Verzweifelt steuerte der Erzdämon dagegen, so lange bis plötzlich der linke Arm seines Legions, mit dem er die Deus Machina umklammerte, den Anforderungen nicht mehr stand hielt und einfach aus riss. So sehr er es versucht hatte, er konnte weder verhindern, dass Jehova sich die Deus Machina stahl, noch dass er und die anderen drei von einer nicht zu unterschätzenden Schockwelle zurück geschleudert wurden und in das Schiffswrack eines Titanen krachten.
„VERDAMMT!“, schrie der Dämon wütend aus, während Jehova lediglich zu lachen begann.
„Dachtet ihr wirklich, ich würde die letzte von fünf Deus Machinas ausgerechnet Dimensionsbewohnern überlassen?“, fragte er dabei. „Und jetzt werde ich dafür sorgen, dass ihr sie nie wieder zurück erhalten könnt!“, fügte er dann noch sehr ernst an bevor er die Deus Machina verschluckte und in seinem eigenartigen Körper verschwinden ließ.
„NEIN!“, schrie der Reiter des Krieges schockiert aus.
„Wir müssen uns schnell zurück ziehen und versuchen sie alle in Sicherheit zu bringen“, stellte nun der Reiter des Todes fest, während die vier Reiter sich vor der Flotte der Community sammelten und versuchten ihr Deckung zu geben.
„Wohin denn?“, warf nun Cain ein. „Es gibt keinen Ort in dieser Dimension an dem er uns jetzt nicht finden und vernichten könnte“, erklärte er dann.
„Ich fürchte er hat recht“, stellte nun Ma'ik fest.
„Wir haben keine andere Wahl als gegen ihn anzutreten. Am besten die gesamte Flotte“, fügte Tar'wik nun an und brachte sein vereinigtes Mechvehikel ebenfalls vor der Flotte in Stellung.
„Aber wie besiegt man jemanden wie Jehova, wenn ihm nicht einmal die Reiter wirklich gefährlich werden können und der jetzt sogar noch die Deus Machina des Kampfgebietes besitzt?“, warf nun Uriel ein, sehr zum Schock aller Anwesenden.
„Ganz einfach indem wir es versuchen mit allem was wir haben“, antwortete der Erzdämon und plazierte sich wie anderen ebenfalls vor der Flotte, sehr zu Jehovas eindeutiger Belustigung.
„Ihr wollt euch mir weiter wiedersetzen? Dann tut das und tragt die Konsequenzen eures Handelns!“, kommentierte er dann noch kurz bevor er den ersten Angriff starten sollte.

Schnell begannen alle Vehikel der Community ihre Waffensysteme vorzubereiten, während Jehova bereits seinen ersten Angriff mit zwei gewaltigen violettfarbenen Blitzen aus seinen Klauen ausführte. Schnell warfen sich Krieg und Tod mit gewaltigen Schildkugeln in Seelen und blauer Energie dazwischen und spalteten diesen Angriff in viele Blitze die sich nach sämtlichen Richtungen entluden. Plötzlich sollten jedoch die Schildkugeln der beiden wie Glas zerbröseln, was auch die Spaltung der beiden Blitze aufhob, was nun auch bedeuten sollte, dass sie die Reiter treffen würden und diese es nicht mehr verhindern könnten. Plötzlich schob sich jedoch noch im letzten Moment Hunger zwischen die beiden und den Blitzangriff und absorbierte diesen auf seine übliche Weise. Anschließend öffnete er sein Maul und jagte einen ebenfalls violetten Blitzstrahl aus diesem auf den Herrn der Götter, der diesen jedoch durch einen einfachen Handschlag zur Seite ablenkte und mit einem gewaltigen Energiestrahl aus seiner Handfläche auf Krankheit feuerte, der gerade versuchte in seine erste, zähflüssige Elementar-Form zu wechseln, während er mit der anderen Hand den Planeten auf dem die Schlacht stattgefunden hatte packte und als Wurfgeschoss gegen die anderen drei Reiter verwendete. Und während Krankheit einfach von dem Energiestrahl beiseite gefegt wurde konnte Hunger dem Planeten anders als Tod und Krieg nicht mehr ausweichen und wurde ebenfalls einfach von diesem beiseite gefegt. Auch Tod begann seine Elementar-Form anzunehmen, während Krieg sich schnell mit einer Rüstung aus Raumverzerrungen umgab und auf diese Weise etwas ähnliches wie eine Elementar-Form bildete, während sie schnell auf Jehova zurasten.
„Wir sollten uns schnell wieder vereinigen“, stellte Ma'ik fest und die anderen stimmten zu, woraufhin die Aktion erneut beginnen sollte und genauso ablaufen sollte wie im Kampf mit Ra zuvor schon. Nun begann auch die Flotte das Feuer zu eröffnen woraufhin sich Jehova Strahlen und Projektile unterschiedlichster Form und Farbe nähern sollten, zusammen mit zwei Elementar-Formen zweier Reiter der Apokalypse. Jehova erschuf jedoch ähnlich wie Ra eine gewaltige Sonnenfeuer-Kugel um sich, die jedoch wie seine Raumnebelform auch eine violett-rote Farbe hatte und fing auf diese Weise alle Angriffe der Flotte, sogar die Energie-Kanonen der künstlichen Welten der Eldar und sogar die Angriffe der Ringwelt, die ebenfalls auf Sonnenfeuer basierten einfach ab. Nicht einmal die Sense von Tod oder ein Raumangriff von Krieg brachen durch diesen Schutz, der sich ganz plötzlich auflöste und in mehreren kleinen Sonnenfeuerstrahlen auf die Reiter und die Flotte einregneten. Schnell wichen Tar'wik und die gerade gebildete Vereinigung der Mechs von Cain, Uriel, Ma'ik und Natasha den ihnen gewidmeten Strahlen zur Seite aus, während die anderen Vehikel der Community diese Möglichkeit nicht mehr hatten und von einem oder mehreren dieser Strahlen durchschlagen oder einfach weg gefegt wurden. Unzählige Explosionen durchzogen die Community-Flotte, bevor auch zwei der vier noch übrigen künstlichen Welten von innen heraus zu explodieren begannen und eine weitere nicht zu unterschätzende Explosion ein Stück aus dem Ring der Ringwelt heraus riss. Bevor nun die Reiter überhaupt reagieren konnten verpasste Jehova jedem von ihnen einen so gewaltigen Faustschlag, dass sie einfach unkontrolliert in die entsprechende Richtung geschleudert wurden.
„Verdammter Bastard!“, rief Cain wütend aus, bevor der vereinigte Mech zu dem auch sein Legion gehörte seinen noch aus dem Gefecht mit Ra verbliebenen Arm ausrichtete und mit einem gewaltigen Strahl aller Elemente die von der Maschine beherrscht wurden auf Jehova feuerte, der diesen jedoch einfach mit seiner Handfläche zur Seite ablenkte und anschließend lautstark lachte, während er einen weiteren Elementar-Strahl von Tar'wiks vereinigtem Mechvehikel auf die selbe Weise umleitete.
„Ist das etwa alles gewesen, was ihr nutzlosen Dimensionsbewohner zu bieten hattet? Ich habe die Kräfte der Deus Machina für euch jämmerliche Unterwesen nicht einmal gebraucht“, kommentierte er dann noch bevor er eine gewaltige Schockwelle die wirkte als würde sie aus violetten Raumverzerrungen bestehen auf die Flotte los ließ und dadurch alle ihm nun entgegen stürmenden Mechs, darunter auch der von Tar'wik und der von Cain, Uriel, Ma'ik und Natasha, zurück schleuderte wo sie alle mit nicht transformierten Schiffen kollidierten oder sogar von der Gravitation der künstlichen Planeten oder sogar der Ringwelt erfasst wurden und einfach auf diesen wie Geschosse oder Meteroiten einschlugen und teilweise kleinere, teilweise größere Krater an diesen hinterließen.
„Ihr könnt mich nicht besiegen, aber ihr könnt euch mir ergeben und unter meinem Kommando in den Krieg gegen die wahren Feinde, Lucifer und seine Dämonenarmee, ziehen. Verneigt euch vor mir, schließt euch meiner Sache an Dimensionsbewohner und ich werde eure Leben jetzt verschonen. Ich bin mir sicher Lucifer wird nicht so gnädig mit euch sein, wenn er hier erscheint“, begann der Herr der Götter zu sprechen, während die Flotte immer noch ihre Schäden sichtete.

Tatsächlich erschienen die Worte Jehovas sehr vielen Wesen der Community als Gelegenheit, weniger als Bedrohung. Schockiert sahen Cain, Uriel, Ma'ik, Natasha und Tar'wik mit an wie sie dem Unterlegenheitsgefühl, dass diese Bestie zwangsweise verbreiten musste, verfiehlen und kapitulierten.
„Alle Waffensysteme abfeuern!“, befahl Tar'wik schnell, aber es sollte nicht die geringste Reaktion darauf folgen. An Bord der Schiffe hatte man längst begonnen vor dem Herrn der Götter nieder zu knien und ignorierte das Kommunikations-System völlig.
„Ich hab noch nicht vor zu sterben!“, konnte man nun die Stimme eines Volcanos wiedersprechen hören.
„Ich habe eine große Familie und ich will, dass sie alle leben!“, fügte ein Insektoide noch an, als plötzlich schwarzer Rauch von der Seite mit Jehova kollidierte und ihn tatsächlich zur Seite, an einen völlig anderen Ort in dieser Galaxie schob. Verwirrt versuchte Jehova den schwarzen Rauch zunächst zu packen, bevor er den letzten Rest Form vernebelte und sich in der Form violett-roten Nebels dem schwarzen Rauch stellte. Ein nicht zu unterschätzender Wirbel bildete sich der umliegende Sternensysteme anzog und einfach verschlang, während drei weitere Energiestrahlen in diesen hinein krachten, zwei davon grün, einer schwarz, und eine gewaltige Explosion entfachten, die genügte um diesen Arm der Galaxie zu sprengen und sie stark zu verwirbeln. Verantwortlich für dieses Inferno waren an erster Stelle der Reiter des Hungers, sowie seine drei Brüder, welche sich erst später dem Gefecht angeschlossen hatten. Eine Reihe von Sonnenexplosionen durchzog nun den zweiten Arm in dem sich das Gefecht der Elementar-Formen der Reiter und von Jehova fortsetzte und das mit einer solch hohen Geschwindigkeit, dass es nicht einmal Cain oder Uriel möglich war ihm auch nur in Ansätzen zu folgen. Plötzlich schossen fünf Strahlen aus einer der Sternen-Explosionen und fegten in eine andere Galaxie, während sie sich spiralförmig umeinander bewegten und eine nicht mehr feststellbare zahl an Explosionen um sich herum und Schockwellen auf ihrem Weg entfachten. Erneut begannen die Sonnen der Galaxie zu explodieren, bevor sie von einer sich zentral ereignenten, besonders gewaltigen Explosion völlig vernichtet wurde.
„Bitte... Ihr dürft Jehova nicht glauben! Er wird euch und eure Familien versklaven und in den Krieg gegen die Höllenarmee hetzen“, hielt Uriel den Worten des Herrn entgegen, aber sie zeigten keine Reaktionen darauf.
„Bitte, denkt an den Grund weshalb wir alle hier sind! Wir waren her gekommen um unsere Dimension und alles was wir lieben zu beschützen und das können wir immer noch, wenn wir einfach weiter an uns selbst glauben und nicht an ihn“, fügte Natasha noch schnell hinzu, während eine weitere Galaxie auf ähnliche Weise den kämpfen der Reiter und Jehovas zum Opfer fallen sollte.
„Aber was sollen wir denn tun? Er ist viel zu mächtig“, warf nun die Stimme eines Terraners ein.
„Ich hätte da schon so eine Idee“, antwortete Cain.
„Etwas was wir schon einmal getan haben“, fügte Ma'ik noch schnell hinzu.
„Eine Vereinigung der gesamten Flotte“, erkläre Tar'wik, der den Plan ebenfalls direkt verstanden hatte, abschließend.
„Das wird nicht funktionieren. Die meisten Technologieen sind gar nicht kompatibel untereinander“, stellte ein Kristallwesen fest.
„Nun auch die Vereinigung meines Schiffes mit dem der Terraner funktioniert. Wir werden sie einfach kompatibel machen“, antwortete Tar'wik.
„Ich weiß es klingt irgendwie verrückt, aber wir können ihn nur besiegen, wenn wir an uns glauben und die Grenzen des bisher unmöglichen hinter uns lassen“, fügte Natasha noch hinzu. Nun lag es an den einzelnen Wesen an Bord der Schiffe, Transform-Vehikel und organischen Massen. Jedes Einzelne musste sich dem Plan mit ganzem Herzen anschließen und seine gesamte Kraft der Gesamtheit spenden, nur dann würde die Vereingung überhaupt funktionieren, ganz zu schweigen von den Eldar, die ebenfalls seperat als Einheit funktionieren mussten um die Flotte überhaupt zusammen fügen zu können. Je länger die fünf darüber nachdachten umso absurder erschien auch ihnen langsam, dass der Plan erfolg hätte, insbesondere wenn der Versuch von Natasha sie überzeugen fehlschlagen würde.

Mit so hoher Geschwindigkeit, dass man sie lediglich noch in der Form von Strahlen wahr nehmen konnte krachten die vier Reiter und Jehova in eine weitere Sonne und vernichteten deren gesamtes System. Erneut war es Jehova, der sich als erster aus der Supernova erhob und mit einer gewaltigen Energiekugel auf den Reiter der Krankheit feuerte, der dieser nicht mehr entkommen konnte. Plötzlich schob sich der Reiter des Krieges, der ein schwarzes Loch als Elementar-Form verwendete, zwischen den Angriff und verschluckte den Angriff einfach in seinem Inneren. Doch nun überzogen mehrere Explosionen Jehovas Körper, die von dem Reiter des Todes und fünf weiteren Seelen-Kämpfern, die er ähnlich wie zuvor im Kampf mit Hades zu Hilfe gerufen hatte, mit gewaltigen Seelen-Energie-Strahlen ausgelöst wurden. Jehova ignorierte diese jedoch einfach und entfachte eine weitere violette Schockwelle, welche die Hilfe des Reiters einfach beiseite fegte und auch die Reiter einen kurzen Moment handlungsunfähig hielt.
„Was glaubt ihr gegen wen ihr hier kämpft? Ich bin ein Nephilim. Ich habe in einer Ebene der Existenz existiert, die weder ihr Reiter noch die jämmerlichen Wesen die ihr beschützt verstehen“, kommentierte Jehova, während er einen Flammenstrahl von Krieg mit der Klaue zur Seite umleitete und das Feuer mit einer nicht mehr klar erfassbaren Masse an Blitzen erwiederte.
„Du scheinst deine Situation misszuverstehen. Wir handeln im Auftrag der Nephilim!“, antwortete Krankheit, der sich mit Tod in dessen Seelen-Energie-Schild-Kugel versteckte.
„Nephilim Jehova. Du hast verbrechen gegen dein Volk begangen und es ist unsere Aufgabe dich dafür zu bestrafen“, fügte dieser noch an, bevor er seine Schildkugel auflöste und dann alle Elementar-Formen ihre festen Formen verloren um dann in Wirbelform auf Jehova zu zurasen.
„Wenn das so ist werdet ihr die ersten sein, die meiner Macht zum Opfer fallen!“, rief Jehova nun aus, während die Elementar-Wirbel der Reiter ihm schnell näher kommen sollten. Plötzlich begannen sie jedoch einfach zu stoppen, ähnlich wie Hunger im Kampf mit Kronos, was nur auf eine durch Jehova geschaffene Zeitverwerfung hindeuten konnte.
„Ihr hättet besser in der Ewigkeit bleiben sollen“, kommentierte der Herr der Götter und erschuf eine eigenartige violette Kugel aller bekannten Elemente zwischen beiden Klauen, die er jedoch nicht wie geplant auf die Reiter, sondern als Strahl zur Seite abfeuern sollte, wo sich eine gewaltige grob humanoide Elementar-Form aus allen magischen Elementen und Partikeln der Dimensionsbewohner auf ihn stürzte. Schnell wich diese beiseite und führte einen Schlag mit einer gewaltigen Klinge aus diesen Elementen auf Jehova aus. Als dieser die Klinge mit seiner Klaue packte begannen sich Blitze an allen Seiten zu entladen und auch die Zeitverwerfung, welche die Reiter gefangen hielt sollte einfach zusammen brechen, so dass diese nun ebenfalls auf den Nephilim zukommen sollten. Plötzlich und ohne, dass ein offensichtlicher Angriff geschehen wäre, wurden jedoch alle fünf Elementar-Formen zurück geschleudert, wobei jede davon in einen ganz besonders gewaltigen Planetoiden krachte, die um ein schwarzes Loch kreisten.
„Was war das? Ich hab nicht mal was kommen gesehn“, fragte Natasha immer noch sehr verwirrt.
„Ich auch nicht, das ist völlig normal, wenn Jehova die Deus Machina einsetzt“, antwortete der Reiter des Todes sehr zum Schock aller Wesen an Bord des aus der gesamten Flotte vereinigten Mech-Vehikels. Während dessen begann Jehova seine Form zu wechseln und integrierte schnell Planeten, Sonnen, Asteroiden und schwarze Löcher in seine Raumnebelform, die immer gewaltiger wurde, bis die die Größe einer Galaxie erreicht hatte und Jehova sogar deren Integration im gesamten ermöglichte. Am Ende hatte der Nephilim 15 Galaxieen in seine Form integriert und hatte genau diese Größe auch erreicht, sehr zum Schock aller Dimensionsbewohner, Reiter und deren Helfer.
„Offensichtlich habt ihr alle euren Feind unterschätzt. Ich habe das nicht getan. Ich bin ein Wesen höherer Existenz-Ebene. Ihr nennt es auch einen Gott. Ich habe bereits Feinde gesehen, die ihr euch in euren schlimmsten Vorstellungen nicht ausmalen könnt. Wie könnt ihr auch nur glauben eine Chance zu haben?“, fragte Jehova nun überlegen und verschränkte seine Arme demonstrativ.
„Nun das ist einfach…“, antwortete der Reiter des Krieges dem Herrn der Götter.
„Gemeinsam!“, fügte Natasha noch schnell hinzu, bevor sie ihren nächsten Plan umsetzen sollten.

Verwirrt sah Jehova mit an, wie sich die Elementar-Formen der Reiter in die Mech-Form der vereinigten Community-Flotte integrierten und eine solch gewaltige Energie-Ressonanz bewirkten, dass die neue Elementar-Form dieser Vereinigung aller gerade ein wenig weniger als die Größe von Jehovas gewaltiger Form erreichten sollte. Schnell nahm diese eine Verteidigungstellung an und wartete auf die nächste Reaktion Jehovas, die aus lautstarkem Gelächter bestehen sollte.
„Noch niemals in meiner gesamten Existenz habe ich es erleben dürfen, dass die Mikrobe versucht über den Gott zu dominieren. Nehmt als Geschenk dafür eine kleine Probe von der Kraft der Deus Machina“, kommentierte er dann äußerst ernst, bevor er eine gewaltige Auflösungswelle aus seiner Klauenfläche auf die Dimensionsbewohner jagte, erkennbar durch eine eigenartige rote Verzerrung des Raumes, die sich ihnen schnell näherte und zu einem schnellen Ausweichmanöver zur Seite zwang. Dort wartete Jehova jedoch bereits mit einer Galaxie, die er sich gegriffen hatte und nun wie eine Klinge durch die Elementar-Form der Vereinigten Dimensionsbewohner rammte. Schnell packten sie seinen Arm, konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass er mit dem anderen Arm den Kopf der Form packte und mit aller Gewalt gegen einen gewaltigen Raumnebel rammte. Schnell hatten sich die Dimensionsbewohner jedoch wieder gefangen und jagten einen gewaltigen Strahl aller ihrer Elemente auf Jehova, der sich schnell entfernt hatte und mit einer Kugel aus den selben Verzerrungen schützte, die er schon einmal als Strahlenangriff verwendet hatte und so den Angriff einfach auflöste.
„Er hat ihn einfach verschwinden lassen“, kommentierte einer der Terraner schockiert.
„Noch nicht kapitulieren. Das war erst der erste Angriff“, antwortete Cain ihm schnell, während die Elementar-Form der Dimensionsbewohner schnell einer Reihe von Klauenangriffen nach hinten entkam, schnell zwei weitere Elementar-Kugeln in ihren Armen erschuf und dann versuchte sie Jehova aus nächster Nähe in den Körper zu rammen. Der packte jedoch die Energie und die Hände der Elementar-Form ohne größere Schwierigkeiten mit seinen Klauen, woraufhin sich gewaltige Blitze nach allen Seiten zu entladen begannen.
„Eine dumme Entscheidung“, kommentierte Jehova nun, während er im Kräftemessen ohne größere Schwierigkeiten die Oberhand behalten konnte und machte eine plötzliche Bewegung zur Seite, wobei er tatsächlich die Arme der Elementar-Form der vereinigten Dimensionsbewohner verwirbelte. Plötzlich riss ein gewaltiger Sog die Form nach unten, wo sich scheinbar der Raum um sie verzerrte. Es war nicht möglich die Kontrolle zurück zu gewinnen, sie wurden einfach alle nach unten weg gerissen.
„WIR WERDEN STERBEN!“, schrie eines der Echsen-Wesen aus, während plötzlich eine nicht mehr zählbare Masse an Galaxien dieser unkontrollierbaren Bewegung folgte und mit der Elementar-Form kollidierte. Gewaltige Explosionen überzogen sie während sie mit einer gewaltigen Weisen Energiekugel im Rücken kollidierte und eine noch gewaltigere Explosion entfachte als 15 Galaxien es zusammen könnten. Panisch schreiend wurden die Mitglieder der Community in ihrem vereinigten Mechvehikel nach hinten weg geschleudert, nachdem ihrere Elementar-Form zusammen gebrochen war, wo sie in einen Asteroidengürtel krachten. Schnell richteten die neun stärksten Mitglieder der Verbindung das Mech-Vehikel wieder auf und erschufen eine gewaltige Schildkugel all ihrer Elemente, bevor ein gewaltiger roter Speer durch die linke Schulter des Vehikels schlug an der sich in Form einer grünen Energiekugel auch der Reiter des Todes befand und nun einmal lautstark vor Schmerzen aufschrie.
„Vorsicht!“, rief er dann noch schnell aus um die Aufmerksamkeit der anderen auf den gewaltigen Regen aus diesen roten Speeren, der noch folgen sollte zu lenken, aber es war längst zu spät. Unzählige Male wurde das Fahrzeug durchschlagen, massenweise Schmerzens und Todesschreie durchzogen das All und es war unklar wie Wesen wie sie gegen ein Wesen wie ihn noch einmal die nötige Kraft finden sollten um ihn überhaupt anzukratzen.

„Das schaffen wir niemals!“, rief einer der Insektoiden aus, während Cain noch die eigene Verletzung an seiner Schulter überprüfte. Es war ein eigenartiges Gefühl, denn anders als andere Verletzungen an seinem Körper sollte ihm diese dauerhafte Schmerzen verursachen und auch Uriel hatte eine schwerwiegende Verletzung in ihrem Bauchbereich erlitten die genau wie die von Cain stark blutete. Es fühlte sich an als wären diese Speere in der Lage die Engels-, Dämonen- und sogar die Reiter-Kräfte einfach zu umgehen. Natasha dagegen hatte Glück gehabt, denn sie war von der roten Energie an ihrem Kopf nur sehr wenige Zentimeter verfehlt worden. Ma'ik und Tar'wik befanden sich in Bereichen, die nicht getroffen worden waren und auch von den Reitern, war lediglich noch Krankheit ein wenig angeschlagen worden.
„Wir sollten uns ergeben, so lange wir noch am Leben sind!“, rief ein Kristallwesen nun noch aus, bevor Hilfeschreie und Schmerzen das gemeinsame Bewusstsein überfluteten und ein genaues sortieren der einzelnen Stimmen nicht mehr möglich sein sollte. Nicht einmal mehr Cain traute sich nun noch den Wesen dieser Welt zu wiedersprechen. Dieser Feind war unmöglich zu besiegen, er war allmächtig. Wie sollte man einen Gegner besiegen, der Allmächtig war und den man nicht einmal ankratzen konnte? Es war ein unmögliches Unterfangen und deshalb würde auch Cain nun entscheiden sich diesem Feind zu ergeben.
„Gebt nicht auf!“, unterbrach eine einzige Stimme das Durcheinander, die nicht einmal Cain noch erwartet hatte und das war die von Natasha. „Bitte, wir müssen nur weiter an uns glauben, dann können wir stärker sein. Stärker als die Allmacht und sogar stärker als er. Wir bewohnen diesen Raum schon seit Milliarden Jahren und nicht er. Wir wissen alles über unsere Welt und nicht er“, fügte sie noch hinzu.
„Das ist doch völlig irre! Er wird uns alle töten, wenn wir weiter machen!“, kommentierte ein Volcano die Situation, während weiteres Chaos drohte auszubrechen.
„Ihr habt die Wahl. Ihr könnt den Kampf wieder aufnehmen, oder ihr werdet so oder so sterben. Was ist euch also lieber? Glauben oder Krepieren. Entscheidet“, meldete sich nun Cain zu Wort.
„Sie hat recht. Wir müssen weiter an uns glauben. Und wir dürfen niemals kapitulieren. Niemals“, bestätigte Uriel nun und das Wort „niemals“ begann von allen anderen wiederholt zu werden, so dass es durch die Finsternis des Weltalls schallte und die nächste Stufe des Kampfes starten sollte.

„Was ist das? Was hat das zu bedeuten?“, rief Jehova verwirrt aus, als ihn ein gewaltiges helles Licht zu blenden begann, direkt nachdem sich das vereinigte Mechvehikel der Community wieder aufgerichtet hatte. Verwirrend war dabei nicht das Licht, sondern die Tatsache, dass selbst in blenden konnte. Nicht nur dass er Jehova, ein Nephilim, war er hatte auch noch die Deus Machina, was so etwas unmöglich machen müsste. Somit bekam er nicht mit, wie sich unzählige Planeten, Sonnen, Asteroiden und sogar Raumanomalien der Form anschlossen und eine Rüstung um sie bildeten, mit der sie ohne größere Probleme die Größe von Jehova erreichen sollte. Direkt nachdem dieser Transform-Prozess abgeschlossen war, stürmte die neue Form auf Jehova zu, der immer noch ein wenig geblendet war und somit lieber entschied zurück zu weichen, da er den Angriff nicht richtig kommen sehen konnte. Innerhalb kürzester Zeit beschleunigten sie beide auf eine so hohe Geschwindigkeit, dass Jehova nur noch als violetter, das Vereinigte Mechvehikel nur noch als grüner Energiestrahl wahr zu nehmen waren. Mehrmals sollten diese Strahlen zusammen treffen und Schockwellen entfachen, welche Galaxien beiseite schieben sollten, bevor sie in einem Bogen um einige dieser Galaxieen zogen und dann wieder frontal zusammen treffen sollten, wobei Jehova und das vereinigte Mechvehikel in ein gewaltiges Kräftemessen geraten sollten.
„Wie ist das möglich? Wie können einfache Dimensionsbewohner mit der Macht einer Deus Machina mithalten?“, rief der Herr der Götter verwirrt aus, während er die Deus Machina nutzte um damit den Schlag einer galaxiegroßen Elementar-Klinge abzufangen. Wie ein Stück Glas zersplitterte diese als sie auf das Auflösefeld traf, dass der Nephilim mit ihr erschaffen hatte, ebenso die nächste die anders als die erste nicht vertikal, sondern horizontal geschwungen wurde und auch der darauf folgende Elementar-Strahl sollte einfach von einem Auflösefeld Jehovas verschluckt werden. Nun war es Jehova, der zwei gewaltige rote, blitzartige Energieklingen zwischen seinen Klauen bildete und dann schnell verschwand, wobei seine Bewegungsgeschwindigkeit die hundertfache Lichtgeschwindigkeit weit hinter sich lassen sollte. Zeitgleich mit ihm war auch das vereinigte Mechvehikel der Community verschwunden, dass zuvor noch eigene Elementar-Klingen gebildet hatte. Unzählige Explosionen durchzogen das Universum und vernichteten über 100 Galaxieen, während die beiden Kämpfer Schlaggeschwindigkeiten von 200-Facher Lichtgeschwindigkeit erreichen sollten. Weitere Explosionen unzähliger Elementar-Kugeln und Strahlen, die in der selben Geschwindigkeit abgefeuert worden waren durchzogen den nun leeren Raum, bevor die beiden Kämpfer mit gekreuzten Klingen über einer weiteren besonders gewaltigen Galaxie wieder erschienen.
„Ich habe mich viel zu lange von euch veralbern lassen. FÜHLT DIE MACHT DER AUFLÖßUNG!!!“, schrie Jehova nun wütend aus, bevor er erneut verschwand und direkt hinter dem Mech-Vehikel wieder erschien um einen gewaltigen Auflöse-Strahl aus nächster Nähe darauf abfeuern zu können. Ohne dass man sich hätte dagegen wehren können wurde das Vehikel einfach erfasst und begann sich tatsächlich von außen nach innen aufzulösen. Gewaltige, aber verglichen mit der Größe des Vehikels völlig mikrige, Stücke rissen aus der äußeren Panzerung heraus, während der gewaltige Druck des Strahls das Vehikel auf seine Knie zwang. „Nun werdet ihr sehen was jeder zu erwarten hat, der das Gleichgewicht des Universums heraus fordert!“, sprach Jehova weiter, während er zusah wie weitere Brocken aus dem Vehikel gerissen wurden und es sich langsam immer stärker aufzulösen begann, bis nichts mehr von ihm übrig bleiben würde.

Lachend sah Jehova zu, wie weiterhin kleine Stücke durch seinen Auflöse-Strahl aus dem Mech-Vehikel gerissen wurden. Nicht mehr lange und nichts wäre mehr davon übrig, aber es ging ihm immer noch zu langsam, weshalb er seinen Auflöse-Strahl noch verstärkte.
„Ich habe euch besiegt ihr jämmerlichen Schlachtviecher. Und denkt daran, während ihr eurem Ende entgegen seht, es war eure eigene Entscheidung“, lachte der Nephilim.
„Vergisst du da nicht was?“, unterbrach ihn jedoch Cain, sehr zu seiner Verwirrung.
„Wir haben grade erst angefangen“, fügte Natasha noch hinzu, bevor sich eine gewaltige Energie um das vereinigte Mechvehikel bildete und nun anstelle von diesem durch den Auflöse-Strahl vernichtet wurde.
„Was wollt ihr schon gegen die Kräfte einer Deus Machina unternehmen? Und jetzt sterbt!“, kommentierte Jehova nun erstaunlich wütend, bevor er den Strahl noch ein drittes Mal verstärkte und wieder begann das Mech-Vehikel aufzulösen. Nur durch die Anstrengung von Cain, Natasha, Uriel, Ma'ik, Tar'wik und den Reitern konnte man wieder schützende Energie ausstrahlen.
„Wir brauchen mehr Energie!“, schrie der Reiter des Krieges aus.
„Ihr werdet niemals stärker sein als die Deus Machina, VERGESST ES!“, schrie Jehova nun eher panisch aus, bevor alle Wesen der Community ihre gesamte Kraft einsetzten und ebenfalls vor Anstrengung auf schrien. Plötzlich begann sich die Energie schlagartig auszudehnen und fegte den Auflöse-Strahl von Jehova einfach beiseite, sehr zu dessen Schock. Schnell wich der Nephilim zurück und versuchte zu verstehen, wie genau das gerade geschehene überhaupt möglich war.
„Wie ist das möglich? Die Deus Machina gibt mir Allmacht über alle Kräfte dieser Welt, dieses Raumes, dieser Dimension, dieses Universums, wie können also ein paar lächerliche sterbliche Wesen stärker sein als ICH?“, begann er vor sich hin zu murmeln, während sich die gewaltige Form aus magischer Energie, geschützt durch eine eigenartige Skelet-Rüstung aus Seelen-Energie, umschlossen von schwarz-grünem Qualm, zu formen begann und erstaunlich deutlich wurde für ihre Größe.
„Wie das möglich ist? Das werde ich dir sagen. Du magst vielleicht die Kräfte dieses Universums kontrollieren. Du magst Allmächtig sein. Aber auch wir sind ein Teil des großen ganzen. Auch wir sind dieses Universum und egal welche mächtige Technologie du besitzen magst, du wirst niemals UNS kontrollieren, weshalb du auch niemals dieses Universum kontrollieren wirst“, erklärte Cain dem Nephilim.
„DAS IST UNMÖGLICH! ICH BIN GOTT!“, schrie er nun aus, bevor er genau wie die Elementar-Form der Community vor stürmte. Beide begannen ihre Hände zu Stacheln umzuwandeln mit denen sie zustachen, als sie nahe genug waren, wobei beide Angriffe sich lediglich Gegenseitig aufheben sollten und die Stacheln zerbrachen. Schnell nutzte Jehova diese scheinbare Chance um einen Angriff mit Energie-Tentakeln, die aus seinem Rücken schossen auszuführen, dem die Wesen der Community durch einen rückwärtigen Überschlag nach hinten entkamen und nun ihrer Seits einen Angriff mit einer gewaltigen Masse an Elementar-Energie-Bällen aufführten, die der Nephilim jedoch einfach durch einen Auflöse-Schild abfing.
„Seht mal!“, rief plötzlich einer der anderen Terraner in der Vereinigung aus und deutete auf den Raum, der sich zu verzerren begann wie er es schon einmal in diesem Kampf getan hatte.
„Das ist kein Problem“, antwortete der Reiter des Todes, bevor sich gewaltige Skelet-Arme aus Seelen-Energie aus dem Rücken der Elementar-Form bildeten, die das gewaltige Gefängnis aus verzerrtem Raum und verzerrter Zeit mit Faustschlägen angriffen. Mehrere Schläge waren notwendig bevor scheinbar der Raum wie Glas zu zerbrechen schien und das vereinigte Vehikel in die Freiheit zurück entließen. Plötzlich begannen sich dennoch die umliegenden Galaxien wie gewaltige Diskus-Waffen auf sie zu zubewegen, was zu einer gewaltigen grün-schwarzen Wolke führte mit der sich das Mechvehikel schützte. Jede Galaxie die von der Wolke erfasst wurde explodierte lange vor ihrem Ziel, da sie innerhalb kürzester Zeit um Jahr-Milliarden Altern und einfach zerfallen sollte. Schnell feuerte Jehova einen gewaltigen violetten Sonnenfeuerball auf die Elementar-Form ab, die einfach zur Seite wich und ihrer Seits zwei Galaxien durch eine einfache Armbewegung in Richtung des Nephilim entsandte.
„Das ist ein lächerlicher, billiger Trick“, kommentierte dieser lediglich wütend und nutzte eine gewaltige Auflöse-Schockwelle um die beiden Gebilde zu vernichten. Plötzlich fand er sich jedoch umschlossen von acht weiteren Galaxien, die mit einem Strahl eines jeweils anderen Elements aus ihrer unteren, dem Nephilim zugerichteten Seite abzufeuern. Dieser schützte sich jedoch einfach mit einer Sonnenfeuer-Kugel und löste diese zu gewaltigen Sonnenfeuerstrahlen auf, groß genug um einfach über jede der acht Galaxien hinweg zu fegen und nichts mehr von ihnen übrig zu lassen. Dabei war ihm scheinbar die Elementar-Form der Community selbst entgangen, die nun mit zwei gewaltigen Klingen aus Elementar-Energie zuschlug, wobei sie lediglich auf zwei rote Klingen von Jehova treffen und in ein mächtiges Kräftemessen geraten sollte.
„Ihr wisst doch überhaupt nicht was ihr da tut. Ein Sieg über mich wird das Gleichgewicht der Mächte ins Wanken bringen und einem weitaus mächtigeren Feind Tür und Tor zur Vernichtung der Existenz eröffnen. IST ES DAS WAS IHR WOLLT?“, rief der Nephilim in Panik aus, bevor er sich aus dem Schlag löste und so einen Schlagwechsel mit über 500 Schlägen pro Sekunde auslösen sollte.
„Das Gleichgewicht der Kräfte ist durch dich schon längst nicht mehr vorhanden“, antwortete der Reiter des Todes ernst während er wie schon zuvor weitere Arme aus Seelen-Energie mit weiteren Schwertwaffen aus der selben Energie bildete und sie dem Schlagwechsel hinzufügte. Jehova nutzte jedoch eine ähnliche Fähigkeit, bei der er weitere violette Klauen mit roten Energie-Schwertern bildete und dem Schlagwechsel hinzu fügte.
„Darum stell dich unserem Gericht und nimm deine Strafe an, Jehova. Die Nephilim haben es entschieden“, fügte der Reiter des Krieges noch hinzu, bevor die vereinigte Elementar-Form eine gewaltige Welle aus hellgrünem Rauch entfachte und in einem Bogen von oben auf Jehova herab stürzen ließ, der jedoch einfach auswich und dabei eine so hohe Geschwindigkeit erreichte, dass er erneut verschwand, was die Elementar-Form der Dimensionsbewohner sehr bald ebenfalls tun sollte.

Immer wieder durchzogen gewaltige Blitze den leeren Raum, während Schockwellen unglaublicher Größe auf ein kurzes erscheinen der beiden Kämpfer mit gekreuzten Klingen hindeutete. Plötzlich durchzog gewaltige Energie eine der Galaxien und spaltete sie in der Mitte, während eine andere von einem der Blitze im Raum getroffen wurde und ebenfalls vernichtet wurde. Zwei Strahlen gingen von einer weiteren Explosion aus und durchzogen fünf weitere Galaxien, bevor sie sich trennten und erneut im leeren Raum zusammen treffen sollten. Weitere Schockwellen und Blitze durchzogen den Raum, während es das Gefecht auf 300-Fache Lichtgeschwindigkeit brachte.
„Ist das also das Schicksal das ihr wählen wollt? Gefangen in einem Gefecht mit einem Nephilim, so lange bis nichts mehr von eurer Welt übrig bleibt?“, fragte Jehova, während erneut im Nah-Kampf mit der Elementar-Form der Community zusammen traf und eine gewaltige Explosion dabei entfachte, welche die umliegenden 12 Galaxien einfach weg fegte.
„Er hat recht. Wir müssen ihn irgendwie übertreffen und besiegen, sonst wird von dem was wir beschützen nichts mehr übrig bleiben“, stellte Uriel schnell fest.
„Wenn wir es nur irgendwie schaffen könnten ihm die Deus Machina zu entreißen, dann wären wir stärker und ein einziger, starker Angriff würde genügen“, kommentierte nun Ma'ik ein wenig unbedacht.
„Das ist der beste Plan den wir haben“, antwortete Cain dem Eldar so zustimmend es ihm möglich war, da sie sich nun gezwungen sahen einen weiteren Auflöse-Strahl mit einem Seelen-Energie-Schild nach oben umzuleiten, wo er einfach über eine Galaxie hinweg fegte und diese anstelle seines Ziels einfach auflöste.
„Und los!“, kommentierte Uriel als die vereinigte Elementar-Form plötzlich vorstieß und ihre gewaltige Hand durch den nebelartigen Körper des Nephilims rammte.
„Sie ist nicht da“, stellte der Reiter des Todes schnell fest.
„Aber sie muss da sein!“, kommentierte der Reiter der Krankheit panisch, bevor Jehova den Arm packte und violette Energie in diesen leitete, was genügte um ihn zu verwirbeln und allen Mitgliedern der Vereinigung zugleich Schmerzen zu zufügen. Schnell wichen sie zurück und begannen den Arm zu regenerien, während einige Schläge roter Energie-Klingen von Jehova ins Leere liefen. Schnell packten sie dessen Arme als er ein weiteres mal zuschlagen wollte und hielten die roten Klingen von sich fern so gut es ihnen möglich war.
„Mir scheint als hättet ihr gerade einen taktischen Fehler begangen“, kommentierte Jehova, bevor er einen Faustschlag der Elementar-Form an seinen Kopf erhielt und so nicht verhindern konnte, dass die Elementar-Form ihre feste Form aufgab und als reine Energie auf ihn zugestürmt kam. Aber auch Jehova gab schnell seine Form auf und stürmte als Wolke auf die seiner Feinde zu. Erneut bildete sich eine Schockwelle die sogar gewaltige Risse im Raum selbst verursachen sollte als sie zusammen trafen. „Ihr werdet mich niemals besiegen. Ich lass nicht von niederen Wesen wie euch über mich richten. NIEMALS!“, rief er noch aus, bevor er weitere Energie einsetzte und seine Form schlagartig um das milliardenfache vergrößere.
„Dennoch steht es dir nicht zu über uns zu bestimmen!“, antwortete Cain ihm und erneut schrien alle Wesen der Vereinigung so laut auf wie sie konnten um ihre letzten Energiereserven in diesen Angriff zu legen, woraufhin auch diese Elementar-Form sich um das milliardenfache erweiterte. Stückchen um Stückchen begannen sich die Risse im Raum dabei auszubreiten und sich in gewaltigen Anti-Materie-Blitzen in alles zu entladen, was sich in ihrer Nähe befinden sollte. Tentakelartige Arme begannen sich gleichzeitig aus beiden Formen zu bilden und auf die andere einzuregnen, wobei sie nur auf die Gegenstücker ihres Gegners treffen sollten und das zu Milliarden, bevor beide Formen zusammen einen gewaltigen Wirbel bildeten, der nicht nur die Risse noch stärker erweiterte, sondern auch alle noch übrigen Galaxien dieses Universums in unkontrollierbare Bewegungen verstetzte.
„NEEEEEIIIIIIN! DAS DARF EINFACH NICHT WAHR SEIN!!!!“, schrie nun plötzlich Jehova aus, bevor diese gewaltige Form einfach zusammen brechen sollte und das keine Sekunde zu früh, denn auch die Elementar-Form der Community musste in ihren vorherigen Zustand zurück kehren.
„In Ordnung. Lasst es uns noch einmal versuchen!“, rief nun der Erzdämon aus, bevor die Vereinigung einen erneuten Sturmangriff auf Jehova startete. Anders als erwartet wich dieser jedoch schnell zurück und beschleunigte auf so hohe Geschwindigkeiten, dass er erneut nur noch als Strahl wahr zu nehmen war. Und noch während die Elementar-Form der Community es ihm gleich tat begann der Strahl von Jehova sich in Hunderte, vielleicht sogar Tausende gleich große Strahlen zu spalten.
„Verdammt, welcher davon ist der echte?“, kommentierte Cain wütend.
„Das ist der Witz an dieser Fähigkeit. Sie sind alle im gleichen Maße echt“, antwortete der Reiter des Krieges.
„Das ist unmöglich“, kommentierte nun Ma'ik.
„Es kann nur eine Deus Machina geben, also auch nur einen echten Jehova“, erklärte Tar'wik weiter, während das Mech-Vehikel bereits einigen Auflöse-Strahlen in einem Bogen zur Seite entkam.
„Nur welcher ist es?“, warf nun Uriel fragend ein.
„Cain?“, sprach Natasha den Dämon an, während das Mech-Vehikel weiteren Strahlen und Speer-Projektilen, sowie einer Sonnenfeuer-Kugel zur Seite entkommen sollte.
„Wir haben nur diese eine Chance“, kommentierte dieser lediglich, woraufhin die vereinigte Elementar-Form einen neuen Kurs nehmen sollte, der sie durch ein gewaltiges Feld aus unzähligen Strahlen, Blitzen und Feuerbällen führen sollte. Plötzlich entfachte der gewälte Jehova eine gewaltige Auflösewelle, welche von den Dimensionsbewohnern jedoch einfach ignoriert wurde ungeachtet der Tatsache, dass dabei ihre Elementar-Form einfach beiseite gefegt wurde. Todesmutig traten sie mit dem Mech-Vehikel ohne weiteren Schutz in Jehovas Nebelförmigen Körper ein und nutzten den Vorwärtsschub um schnell immer weiter vorzudringen.

Immer tiefer gerieten sie in den violett-roten Nebel, der Jehovas Körper für diesen Kampf darstellte. Immer dichter schien er zu werden und immer weniger war zu erkennen, je weiter sie in das Innere dieses Nephilim vordringen sollten. Es wurde immer schwieriger die Deus Machina zu finden, möglichweise war sie auch gar nicht dort und Cain hatte sich doch bei seiner zufälligen Auswahl geirrt.
„Da ist sie!“, rief Natasha aus als die Deus Machina sichtbar wurde. Als das Mech-Vehikel jedoch versuchte das Gebilde zu greifen, wich es einfach mehrmals zur Seite aus und erst bei sehr genauem hinsehen konnten sie die eigenartige fast gestaltlose, schwarz-Weise Gestalt kaum größer als 2,50m erkennen, welche die Deus Machina an sich kammerte als würde diese sie am Leben erhalten. Cain kam die Art dieser Gestalt erschreckend bekannt vor, so als hätte er sie schon einmal gesehen. Aber er war momentan zu beschäftigt um sich darüber wirklich ernsthafte Gedanken machen zu können.
„Ich werde euch die Deus Machina niemals überlassen!“, schrie die Gestalt, welche nur Jehovas wahres selbst sein konnte, und richtete sie auf das Mechvehikel aus.
„Ich fürchte wir sind nicht so weit gekommen, nur um jetzt einfach zu scheitern!“, hielt ihm Natasha entgegen, bevor sich das Mech-Vehikel innerhalb kürzester Zeit in die einzelnen Komponenten aufspaltete aus denen es bestand und jede einzelne davon Kurs auf Jehovas wahres Selbst nahm. Schnell wich dieses den meisten der Teile, darunter auch Planeten, Reiter und Schiffe unterschiedlichster Form und Größe aus und feuerte mit Auflöse-Strahlen hinter ihnen her, als der Legion und der Sephir aus verschienen Richtungen auf es zugeschossen kamen. Keiner von beiden konnte jedoch die Deus Machina packen, als plötzlich der Doomsday von unten erschien.
„Hab sie!“, rief Natasha aus als sie Jehova die Maschine entriss und sie im Cockpit des Doomsdays verstaute, die ihm die Allmacht und seine Überlegenheit in diesem Gefecht garantierte und alle Komponenten so schnell sie konnten den gewaltigen, nebelartigen Kampfkörper Jehovas verließen um sich dort wieder zusammen zu setzen und das nur innerhalb weniger Sekundenbruchteile. Noch viel schneller hatte das Mechvehikel nun seine Handflächen auf den Nephilim gerichtet und feuerte diesem einen so gewaltigen Energiestrahl entgegen, dass er einfach beiseite gefegt wurde und nicht einmal mehr die Zeit hatte um schockiert aufzuschreien.
„Ist dies das Ende?“, fragte Hunger noch verwirrter als sonst.
„Haben wir gewonnen? Ist es vorbei?“, fügte Natasha noch hinzu, während eine gewaltige Explosion Jehova scheinbar auseinander reißen sollte.
„Nein, es ist noch nicht vorbei. NOCH LANGE NICHT!“, schrie plötzlich Jehovas Stimme aus, bevor ein schwarz-Weiser Strahl, der aus der Explosion kommen sollte, den Kopfpanzer des vereinigten Mech-Vehikels durchschlug. Lediglich Cain, Uriel, Ma'ik, Tar'wik und die Reiter konnten erkennen, dass es in Wahrheit eine extrem schnelle Bewegung von Jehovas selbst gewesen war, der mit einer Stachelwaffe anstelle seiner rechten Hand durch eine der Cockpitpanzerungen gebrochen war und das war keine andere als die von Natasha. Hilflos musste Cain mit ansehen, wie der Nephilim Jehova seinen Stachel durch ihren wehrlosen Körper rammte. Blut bespritzte die hintere Cockpitwand, sie selbst und auch Jehova, dessen fast nicht vorhandenen Gesicht man nun einen freudigen Ausdruck entnehmen konnte.
„Schnell, lasst mich raus!“, rief Uriel aus, bevor sich auch ihre Cockpitabdeckung, welche sich direkt daneben befand, öffnete und sie direkt mit beiden Schwertern auf Jehova einschlug. Dieser fing sie jedoch beide einfach mit seinem Arm ab und schleuderte Uriel mit einem Faustschlag zurück. Auch Ma'ik erlitt dieses Schicksal, ebenso die Reiter des Todes und des Kriegs, während Cain noch versuchte irgendwie in seinen Kopf zu bekommen was gerade geschehen war. Lautschreiend begann er seine Form zu wechseln und das obwohl er eigentlich gar nicht mehr über die nötige Kraft dazu verfügte, während Jehova Uriels nächsten Schwertangriff auf ähnliche Weise abfing, die Engelsdame am Hals packte und ebenfalls mit einem Stacheln am Bauch durchstieß. Anschließend schleuderte er sie wie Abfall zur Seite und fing die Klingen von beiden Reitern mit seinen bloßen Armen ab, als diese ihn von der Seite mit zwei gezielten Schlägen zerteilen wollten und warf sie mit seiner bloßen Körperkraft zurück.
„Ich hätte euch gleich alle in einen so direkten Kampf verwickeln sollen, dann hätte ich mir sicherlich viel Ärger ersparen können!“, rief Jehova noch wütend aus, während Uriel sich verzweifelt noch einmal versuchte aufzurichten ungeachtet des vielen Bluts, dass sie ohnehin schon über das Kampfgebiet gespritzt hatte. Plötzlich stürzte jedoch ein gewaltiger Flammenstrahl auf Jehova herab, der sich verzweifelt versuchte aus der anschließend entstehenden Feuersäule zu befreien, aber lediglich ins Zentrum zurück geschleudert wurde, als er sie durchbrechen wollte. Dabei handelte es sich nicht um einen gewöhnlichen Flammenstrahl. Die Flammen die Cain gerade einsetzte waren völlig schwarz und standen sogar noch über dem Sonnenfeuer das Ra oder Jehova selbst einsetzen konnten. Diese Flammen waren auch im Stande einen Nephilim zu verbrennen, das deuteten dessen lautstarke Schmerzensschreie an.
„Fühlst du dich hilflos? Hast du Angst, Jehova? Das ist gut so, denn das ist das Gefühl, dass auch Natasha hatte. ALS DU SIE UMGEBRACHT HAST!!!!!!“, schrie nun plötzlich Cain, dessen Elementar-Form scheinbar diese Feuersäule war aus und setzte alle Kraft noch einmal in einen Angriff hinein bei dem er Jehova völlig mit seinen nun schwarzen Flammen umschloss. Lautstark begann dieser vor Schmerzen zu schreien und das über fünf Minuten lang, während sein eigenartiger Körper von Außen nach Innen langsam aber sicher immer mehr verbrannt wurde bis nicht mehr das geringste von dem Nephilim übrig bleiben sollte. Erleichtert begannen sich alle Teilnehmer an diesem letzten unerwarteten Schluss-Gefecht wieder aufzurichten, während Cain seine Form erst wieder versiegelte als er sich direkt vor der Cockpit-Öffnung von Natasha befand. Schockiert, unter Tränen und lautstark schreiend brach der Dämon davor zusammen, denn es war längst zu spät. Natasha war bereits seit längerer Zeit, wahrscheinlich während des Kampfes, von ihnen gegangen. Natasha Randall war in diesem letzten Kampf um die Dimension gefallen und nichts was der Dämon sagen oder tun würde, könnte auch nur das geringste daran ändern.

Nur langsam konnte man die Zerlegungsarbeit des vereinigten Mechvehikels beginnen, denn Cain hatte seit mittlerweile mehreren Minuten nicht mehr den Ort verlassen an dem er auf seine Knie gefallen war. Immer wieder schlug er seine Faust auf den Metallboden, während Tränen diese Stellen bedeckten. Wieso hatte sie sterben müssen? Und wieso ausgerechnet jetzt, so kurz vor dem Ende? Und wieso hatte sie sterben müssen, bevor er ihr hatte sagen können, wie wichtig sie ihm war? Und überhaupt wieso hatte er ihr das alles niemals sagen können? Verwirrt blickte er nach oben, als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte und bereitete sich einen Moment auf einen Angriff vor, als ihm auffiehl, dass es lediglich Uriel war.
„Cain, du musst los lassen und mit uns kommen“, sprach die den Erzdämon nun auch noch an, erhielt jedoch nicht die geringste Reaktion. „Cain, du musst sie los lassen und mit uns kommen“, versuchte sie es noch einmal aber auch dieses Mal reagierte Cain nicht auf sie.
„Ich habe sie sterben lassen. Ich habe sie einfach sterben lassen und nicht das geringste unternommen. Ich hatte geschworen sie zu beschützen und nun als ich es hätte müssen war ich zu schwach dazu“, antwortete er dann nach einer weiteren Minute.
„Nicht nur du hast einen solchen Verlust erlitten und wir müssen dennoch weiter machen“, antwortete Uriel ihm und spielte auf die anderen Opfer in diesem Krieg an, darunter auch Benni.
„Aber wie kann ich das, wenn ich mich so unvollständig fühle?“, fragte der Dämon.
„Das sind Fragen, die sich nach jedem Krieg stellen, nach jeder Katastrophe, nach jedem wirklich großen Verlust. Wirklich beantworten kann ich dir das auch nicht. Die einzige Antwort die ich dir darauf geben kann ist: Du wirst leben“, antwortete Uriel dem Dämon der sich wieder aufrichtete und zu Natashas Leiche trat.
„Du wirst vielleicht verstehen, dass ich trotzdem gerne diesen einen Moment alleine wäre“, sprach er Uriel noch einmal an, die es lediglich abnickte und dann ging wie der Dämon es wollte. Schließlich gab es noch genügend Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten zu verrichten. Noch ein letztes Mal würde Cain sich ihren durchstoßenen Körper betrachten, der in dieser Form nicht mehr das geringste mit der Natasha zu tun hatte, wie er sie gekannt hatte. Ein letztes Mal ihr permanent frohes Gesicht zu sehen, sollte ebenfalls nicht mehr möglich sein, da auch dieser Ausdruck durch den reinen Schock des Todes ersetzt worden war. Nichts war dem Dämon geblieben außer seiner Erinnerung an sie und diese verursachte ihm Schmerzen, die er sogar körperlich noch fühlen konnte. Auch darum war er nun also durch diesen Nephilim betrogen worden, am liebsten würde er ihn noch einmal töten. Plötzlich fiel ihm die Deus Machina auf, die man der toten Natasha immer noch nicht abgenommen hatte. Weshalb man eine solch sinnlose Untat begehen sollte, darüber dachte der Dämon in diesem Moment nicht nach. Das einzige was ihn interessierte war die Frage, wie er sie vielleicht einsetzen könnte um Natasha noch einmal wieder zu beleben. Das Gerät verlieh denen sie es einsetzen konnten Allmacht, es musste doch auch Wiederbelebungen ausführen können, dachte er sich. Verwirrt versuchte er es indem er die Deus Machina und den toten Körper der Terranerin berührte und einfach wie bei Auflösung an Wiederbelebung dachte, aber das sollte nicht den geringsten Effekt hervor rufen. Auch ein Versuch ihr neue Lebens- oder Seelen-Energie zu transferieren sollte sich als völlig nutzlos heraus stellen. Wütend rammte der Dämon seine Faust gegen die Cockpitwand und brach dann erneut verzweifelt unter Tränen zusammen. Er konnte nicht ahnen, dass er einfach noch nicht über die nötige Kontrolle des Gerätes verfügte, die er für eine solche Aktion gebraucht hätte. Plötzlich begann die Deus Machina sehr hell aufzuleuchten und das während Cain sie immer noch in der Hand hielt. Tatsächlich hatte er sich für diesen Moment gewünscht die Zeit zurück zu drehen und seinen Fehler korrigieren zu können, was ihm die Deus Machina nun ermöglichen sollte. Schlagartig begann das Licht so hell zu leuchten, dass es den Dämon vollständig blende und es ihm unmöglich machte dem zu folgen was nun geschehen sollte.
„Weiß er denn auch ganz sicher, dass er Jehova aufhalten kann? Dieser Zeitsprung wird ihn einiges seiner Kraft kosten“, fragte plötzlich der Reiter des Hungers seine drei Brüder die auf einem weiter entfernten Asteroiden das Schauspiel aus Licht beobachten konnten.
„Falls nicht könnten wir dieses mal weitaus mehr verlieren als nur sie“, fügte der Reiter der Krankheit noch erklärend hinzu.
„Es könnte sogar sein, dass er in dieser Variante Jehova nicht töten kann und er entkommt. Das alles ist mir durchaus bewusst“, antwortete der Reiter des Todes.
„Wenn du das wusstest, wieso hast du dann zugelassen, dass ich ihm die Deus Machina überlasse?“, fragte der Reiter des Krieges verwirrt.
„Weil ich genau wie du an ihn glaube“, antwortete der Reiter des Todes.
„In jedem Fall wünschen wir dir viel Erfolg, Erzdämon Cain“, kommentierte Krieg nun abschließend bevor das Licht auch sie erfasste und geschehen sollte was geschehen musste.

Verwirrt fand sich der Dämon im Cockpit seines Legions wieder. Wie weit war er zurück in der Zeit gereißt? Wo befand er sich? Hatte er die anderen überhaupt schon getroffen? Schnell stellte er jedoch fest, dass er die anderen alle fühlen konnte und er sich scheinbar wieder in der Vereinigung der gesamten Community wieder fand. Eine gewaltige Explosion riss gerade Jehovas Kampf-Form in Stücke, genauso wie damals als er aktiv daran teilgenommen hatte. Es gab nur ein Problem. Dieser Zeitsprung hatte einen großen Teil seiner Kräfte verschlungen, so dass er sich kaum bewegen konnte. Wahrscheinlich war dies auch der Grund weshalb er nur bis hier hin hatte zurück reisen können und nicht viel weiter, so dass er möglicher Weise die komplette Schlacht hätte verhindern können.
„Nein, es ist noch nicht vorbei. NOCH LANGE NICHT!“, konnte er schon wie das letzte Mal auch Jehova ausschreien hören, was für Cain das Signal sein sollte schnell einzugreifen. Aber er war immer noch zu sehr geschwächt von der Zeitreise um jetzt gegen Jehova antreten zu können. Das musste er jetzt jedoch, weshalb er sich ein letztes mal zusammen nahm und in Form eines Flammenstrahls mit LIchtgeschwindigkeit zu Natashas Cockpit stürmte und das keine Millisekunde zu früh, denn auch Jehova hatte gerade seinen strahlenschnellen Angriff gestartet, so dass beide Strahlen genau vor dem Cockpit zusammen trafen.
„Oh mein Gott“, kommentierte Natasha schockiert als sie in den Stachel blickte den Jehova ihr gerade durch den Körper rammen wollte, aber plötzlich wenige Zentimeter vor ihr gestoppt hatte weil Cain den Arm mit beiden von sich selbst gepackt hatte und so fest hielt wie er konnte. Verzweifelt kämpfte Jehova dagegen an und kam Natasha tatsächlich einige Millimeter näher, während Cain noch einmal alle Anstrengung aufbrachte und aufschreien musste, wobei er tatsächlich den Stachel nach hinten weg ziehen konnte.
„Lass mich los, verdammte Ausgeburt der Hölle!“, schrie Jehova wütend aus und rammte ihm den anderen Ellenbogen in den Bauch, wobei er vorher eine Klinge gebildet hatte die nun ebenfalls durch den Dämonenkörper stieß. Einen kurzen Moment schienen Cain die Kräfte zu versagen, woraufhin Jehova erneut zustach, aber wieder kurz vor ihrem Hals stoppen musste, da Cain den Arm erneut gepackt hatte, dieses Mal sogar mit nur einem eigenen Arm und auch der Versuch von Jehova das selbe mit dem anderen Arm zu tun endete ähnlich.
„Keine Chance. So lange ich lebe, wirst du das nicht tun“, kommentierte Cain angestrengt, während er weiter gegen Jehova ankämpfte und ihn sogar langsam zurück von Natasha weg ziehen konnte. Plötzlich wandte der Nephilim sich dem Dämon zu und packte ihn mit einem seiner Arme am Hals.
„In diesem Falle macht es dir sicherlich nichts aus, wenn ich mit dir als erstes beginne“, sagte er noch bevor er Cain mit dem Kopf gegen die Cockpit-Öffnung rammte und dann auf die Schulter des gewaltigen Mechvehikels schleuderte, wo sogar die mächtige Metallpanzer-Platte zerbrach als der Dämon darauf schlug. Mehrere Knochen in seinem Rücken waren davon zertrümmert worden und dennoch richtete er sich wieder auf, wenngleich ihm das offensichtlich viel schwerer fallen sollte als vorher. Langsam und überlegen trat Jehova auf Cain zu, der mehr Probleme damit hatte sich überhaupt auf den Beinen zu halten als seinen Kampf mit dem Nephilim zu führen.
„Erbärmlich... Und in diesem Zustand meinst du mich besiegen zu können?“, kommentierte dieser lediglich.
„Du wirst sehen zu was ich in diesem Zustand noch so alles fähig bin“, antwortete Cain, bevor Jehova schnell mit zwei gewaltigen Doppel-Klingen anstelle von normalen Händen auf diesen zustürmte. Als er jedoch einen horizontalen Schlag ausführte um den Dämon zu enthaupten duckte dieser sich unter diesem weg und führte einen Faustschlag auf den Torso Jehovas aus, bevor er sich unter einem weiteren Schlag mit dem anderen Arm wegduckte und dieses mal den Kopf des Nephilims traf, was diesen tatsächlich einen Schritt zurück treten ließ. Plötzlich sollten zwei weitere Klingenschläge folgen, woraufhin Cain gleichzeitig beide Schwerter materialisierte und beide Klingen von Jehova zur Seite schlug, was ihm die Möglichkeit für einen gewaltigen Stichangriff beider Klingenwaffen geben sollte. Jehova wich allerdings einfach zur Seite und befand sich nun hinter Cain, wo er beide Klingen durch den versiegelten Dämonenkörper rammte und zwei weitere blutige Verletzungen in diesem hinterließ. Plötzlich sah sich Jehova jedoch gezwungen beide Klingen wieder aus Cain heraus zu reißen und mit ihnen stattdessen zwei Schwerter von Uriel abzufangen, die nun ebenfalls in das Gefecht eingriff. Lange bevor die Engelsdame jedoch überhaupt darauf hatte reagieren können packte Jehova ihren rechten Arm mit seiner gewaltigen Hand und drückte ihn so fest, dass ihre Knochen unter lauten Krachgeräuschen brachen. Plötzlich spritzte Blut zwischen seiner Hand hervor was auf eine völlige Zerquetschung des Arms hindeutete und während noch zermatsches Fleisch zwischen Jehovas Händen hervor ran, rammte er ihr bereits seine Klinge durch den Torso, bevor er sie beiseite warf wie Abfall und dann zwei Klingenschlägen von Ma'ik entkam, dem er einen einfachen Fußtritt verpasste um ihn in die tiefen des Raums zu schleudern. Mittlerweile hatte Cain, der immer noch daneben kniete seine Kräfte wieder gefunden und materialisierte ein neues Odachi mit dem er versuchte Jehova von der Seite zu durchstechen, aber dieser packte den Arm des Dämons und riss ihn mit einem kräftigen Ruck aus, bevor er sich seinen Kopf packte und ihn erneut frontal in das Metall der Panzerung des vereinigten Mech-Vehikels rammte.

Blut spritzte immer noch aus Cains schwerwiegender Armverletzung, während Jehova ihn in die Panzerung rammte. Plötzlich wich der Nephilim jedoch zur Seite und entkam der Sense des Reiters des Todes nur sehr knapp. Mehrere Schläge wechselten die beiden, bevor Tod von einem Fußtritt nach hinten weg geschleudert wurde und das kurz bevor Krieg den Nephilim ebenfalls in einen Nahkampf mit seiner Hellebarde verwickelte. Mehrmals verfehlte der Reiter knapp den Hals seines Feindes als er seine Waffe im Kreis schwang. Plötzlich begann sich der Arm von Jehova jedoch wie ein Geflecht auszubreiten und durchstieß dabei den Reiter des Krieges mehrfach. Und noch während dieser leblos zusammen brach und sich das Geflecht wieder zu einem normalen Arm formte fing Jehova mit seinem anderen Arm die Sense von Tod schnell ab.
„Du hast Krieg getötet!“, rief der Reiter der Krankheit aus als er mit seinen gewaltigen Fäusten von oben herab schlug, sein Gegner diese jedoch einfach mit einem Arm abfing.
„Und wenn schon“, antwortete der Nephilim lediglich, bevor er schnell beide Arme zu einer nicht mehr zählbaren Menge an Armen aufspaltete, jeder davon mit einer Klinge an seinem Ende und so schnell zuschlug, dass er sowohl Tod als auch Krankheit eine nicht mehr zählbare Menge blutiger Schnitte über ihren gesamten Körper zog, bevor er Krankheit am Kopf packte und ihn mit einem Überwurf zu Boden brachte, bevor er noch etwas anderes unternehmen könnte. Plötzlich schlugen mehrere Pistolen-Schüsse in den Arm des Nephilims, der diesen zu einer Art Schutzschild erweitert hatte und nun seinen gesamten Körper dahinter verstecken konnte. Verantwortlich für diese Angriffe war der Reiter des Hungers gewesen, der lediglich verwirrt zusah wie ihn gewaltigen Klingenarme Jehovas einfach durchstießen.
„Hast du nicht etwas vergessen?“, fragte plötzlich Cain, der eine blutige Verletzung an seinem Kopf hatte, als er den Nephilim mit seinem übrigen Arm nun seiner Seits von hinten am Kopf packte und seiner Seits gegen das Mechvehikel rammte, jedoch nicht mit dem selben Effekt den es bei ihm selbst gehabt hatte. Wütend schlug Jehova mit dem linken Arm nach hinten, während er sich umdrehte, verfehlte den nach hinten weichenden Cain jedoch um Längen, der nun das massive Schwert materialisierte und es Jehova schnell durch den Körper rammte, wobei er ihn hinten an das Mech-Vehikel heftete. Mehrmals begann er nun seine Faust in das nur ansatzweise vorhandene Gesicht seines Feindes zu rammen, während aus der Stichwunde und aus dem immer stärker zertrümmerten Kopf seines Gegners immer mehr Blut spritzte. Plötzlich traf der Dämon anstelle des Gesichts seines Feindes jedoch nur auf dessen Handfläche und konnte nicht verhindern, dass dieser den Arm einfach zur Seite bog und mit dem anderen Arm das Schwert, dass ihn mit dem Rücken an das Mechvehikel heftete einfach aus riss.
„Du wagst es…“, kommentierte der Nephilim lediglich, bevor er Cain sein eigenes Schwert durch den Körper rammte und ihn dann mit einem Schlag einer innerhalb kürzester Zeit um das 20-fache angewachsenen, gewaltigen Faust nach hinten schleuderte, wo er mit dem Rücken gegen das Mech-Vehikel krachte. Schnell erschien Jehova vor dem Dämon und führte weitere Tritt auf seinen Bauch und von oben auf seinen Rücken aus, die hörbar weitere Knochen in seinem Körper zertrümmerten und weiteres Blut über das Mechvehikel auf dem der Kampf statt fand, verteilten. Plötzlich duckte sich Jehova einfach, so dass er dem Schwertschlag von Uriel noch einmal entkommen konnte und sie mit einer nur 10-Fach so großen Faust einfach auf den Boden rammte. Weitere Knochen zerbrachen hörbar, während sich ein Blutfleck unter der Engelsdame schnell auszubreiten begann und sie einfach regungslos liegen blieb. Mittlerweile war jedoch Ma'ik zurück gekehrt, der den Nephilim mit seinen Energie-Hand-Feuerwaffen angriff, während er schnell durch das All genau auf ihn zu segelte. Jehova schützte sich jedoch erneut durch seinen Armschild und wich den Energieklingen des Eldars durch einen einfachen Schritt nach hinten aus, bevor er sich diesen schnell packte und mit beiden Armen in einer ruckartigen Bewegung einfach auseinander riss. Blut und Innereien wurden dabei über die gesamte Schulterpanzerung des Vehikels geschleudert und ergaben ein lautes platschendes Geräusch als sie auftrafen. Schnell wandte sich Jehova seinem Rücken zu als dieser von einer Klinge von Cain durchstochen wurde, woraufhin Jehova erneut den Hals von Cain packte und ihn mit dem Rücken gegen den Kopf des Mechvehikels drückte.
„Scheint so als wärst du der Letzte“, kommentierte der Nephilim feststellend.
„Scheint so“, antwortete der Dämon lediglich schwach, während er verzweifelt versuchte sich mit seinem einen Arm aus dem Griff seines Gegners zu befreien, der mit seinem anderen Arm erneut eine Doppel-Klinge bildete.
„Und nun wirst du sterben, Dämon“, kommentierte er, bevor er ein Rail-Projektil durch seinen Körper schlagen fühlte. Gewaltige Massen an Blut und eigenartigen Organen, die mit keiner bekannten Anotomie etwas zu tun hatten, rissen dabei aus dem Nephilim-Körper, was Cain die Chance gab sich zu befreien und Jehova nach hinten weg zu treten.
„Jetzt!“, rief der Dämon aus, woraufhin ein gewaltiges Flammenprojektil von der Seite in Jehova krachte. Eine Feuersäule bildete sich unter dem mächtigen Wesen und begann es äußerlich zu verbrennen, sehr zu dessen hörbarem Schmerz. Erst nach einer ganzen Minute brachen die Flammen, die von Natasha mit Hilfe des Nephilim-Exoskelets geschaffen worden waren, zusammen und ließen einen Blick auf den verkohlten, aber immer noch lebenden Jehova zu. Diese Flammen konnten ihn zwar schädigen und ihm Schmerzen zufügen, aber ihn nicht töten. Allerdings Cain war dies schon einmal gelungen und er würde es auch noch ein zweites Mal schaffen, dessen war er sich selbst sicher. Nur langsam konnte der Dämon ihm jedoch näher kommen, da auch seine Kräfte in diesem Gefecht verbraucht worden waren, und ein neues Schwert materialisieren.
„WARTE!“, schrie Jehova nun panisch aus als Cain den letzten Schlag ausführen wollte und brachte den Dämon tatsächlich dazu seinen Angriff noch einmal abzubrechen. „Warte! Warte…“, fügte Jehova dennoch an und krabellte auf dem Rücken ein Stück von dem Dämon weg. „Wenn du mich tötest wirst du das Gleichgewicht zwischen gut und böse stören. Schreckliche Dinge werden passieren wenn die Höllenarmee erst alle Deus Machinas kontrolliert, furchtbare Dinge“, erklärte er sich schnell und ängstlich. „Du kennst Lucifer, du hast unter ihm gekämpft. Daher weißt du dass ich recht habe und nur ich bin stark genug um ihm gewachsen zu sein. Ich kann ihn aufhalten wenn er versuchen wird die Existenz selbst zu vernichten. Aber wenn ich jetzt hier sterbe, kann ich nichts der gleichen für euch tun. Ich kann euch helfen. Ich und meine Armee aus Engeln, wir können euch helfen. Wir sind die einzigen, die in der Lage wären ihn aufzuhalten. Aber das geht nicht mehr wenn ich hier sterbe“, sprach er weiter und wurde langsam ruhiger, scheinbar war er sich sicher die Situation für sich aufgeklärt zu haben oder weil seine schnelle Regeneration bereits eingesetzt hatte und die Verbrennungen begannen zu heilen.
„Das ist ein Risiko, dass ich bereit bin ein zu gehen“, antwortete Cain ihm lediglich gelassen bevor noch einmal schwarze Flammen seine Klinge umgaben und er den panisch schreienden Nephilim einfach in der Mitte zerteilte. Das schwarze Feuer sprang dabei auf diesen über und verbrannte seine Reste zu Asche wie schon einmal zuvor.

„Uriel! Uriel!“, rief eine der Erzengeldame viel zu bekannte Stimme aus, die scheinbar zu Cain gehörte. War sie tot? Zumindest fühlte sich das ganze irgendwie so an. „Verdammt, wach auf, du kannst noch nicht tot sein“, sprach die Stimme sie noch einmal an und ja, sie hatte recht. Ihr Kopf hatte ihre Schultern noch nicht verlassen und ihr Herz war ebenfalls noch nicht durchstoßen. Sie hatte lediglich bei einem Angriff Jehovas jeden Knochen, den sie in sich trug zertrümmert bekommen, was sie für den Moment immer noch fühlte. Das war also dieses eigenartige Gefühl, dass sie stark an den Tod errinnerte. Sie konnte jedoch nicht leugnen, dass ihr der Tod wahrscheinlich lieber gewesen wäre. Vielleicht hätte sie dort Benni wieder treffen können. Nachdem ihr jedoch klar geworden war dass sie überlebt hatte, begann sie langsam ihre Augen zu öffnen. Sehen fiel ihr noch schwer, aber sie konnte ein Gesicht über sich erkennen, dass sich sicher war zu erkennen. Nur langsam wurde die Sicht schärfer und sie konnte erkennen, dass es sich um den Reiter des Todes handelte, der bereits angefangen hatte ihre Verletzungen zu behandeln. Alle Reiter hatten begonnen sich um einen der in diesem letzten Kampf schwer verletzten zu kümmern, ungeachtet der Tatsache, dass sie selbst einige sehr schwere Verletzungen durch Jehova erlitten hatten. Krieg hatte es dabei am schwersten getroffen, aber auch er war in besserem Zustand als es etwa Uriel gerade war.
„Ich schätze du hattest tatsächlich sehr viel Glück“, kommentierte der Reiter des Todes.
„Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn mir dieses zweifelhafte Glück erspart geblieben wäre“, antwortete die Erzengeldame ihrem Heiler schwach, während sie nach anderen Überlebenden suchte. Da war zu aller erst Cain, dessen Arm sich bereits dank Hungers Hilfe wieder vollständig regeneriert hatte. Dann war da Ma'ik der ohnehin lediglich Zeit gebraucht hatte um seinen Körper mit Hilfe seiner Nanobots wieder vollständig zusammen zu setzen und zu guter letzt noch Natasha, die während des gesamten Gefechts keinen einzigen Kratzer abbekommen hatte.
„Es ist getan“, kommentierte Tod und entfernte sich von der verwirrten Uriel, die sich ohne es überhaupt gemerkt zu haben, bereits viel besser fühlte und sich wieder im Stande sah aufzustehen. Auch der Arm von Cain war vollständig wieder hergestellt.
„In Ordnung. Es ist Zeit“, stellte nun Krankheit fest und verwirrte alle anderen Anwesenden sehr.
„Zeit, wofür?“, warf nun Cain verwirrt ein.
„Nun ja. Wir sind die Reiter der Apokalypse. Wir wurden euch von den Nephilim geschickt um diesen Kampf zu gewinnen. Nicht mehr und nicht weniger, Leute“, antwortete der Reiter des Hungers erstaunlich ernst für seine Zwecke.
„Es war unsere Aufgabe Jehova für seine Arroganz gegen die Schöpfung zu bestrafen und sicher zu stellen, dass die Deus Machina nicht in seine Hände fällt“, fügte der Reiter des Krieges hinzu.
„Dann bedeutet das, dass ihr uns nicht bei den Wiederaufbau-Arbeiten helfen werdet? Und auch nicht bei der Aufstellung einer neuen Armee?“, warf nun Ma'ik schnell ein und der Reiter des Todes schüttelte schnell verneinent seinen Kopf.
„Unsere Zeit in dieser Dimension war von Anfang an begrenzt, bis unsere Aufgabe erfüllt wurde. Jetzt werden wir zurück zu den Nephilim kehren und eine neue Aufgabe erhalten“, erklärte er sich dann.
„Werden wir uns denn wieder sehen?“, fragte Natasha noch schnell, während sich die Reiter bereits umdrehten und in Richtung der Sterne wandten.
„Möglicherweise. Wenn wir erneut gebraucht werden, wird sich einer aus euren Völkern auf die Suche nach uns begeben. In diesem Falle könnten einige von euch ein weiteres mal auf uns treffen“, wandte sich der Reiter des Krieges noch einmal den Vieren zu. „Ich wünsche euch weiter ein gutes Leben, meine Freunde“, antwortete er abschließend.
„Halt! Wartet! Was ist mit Lucifer und den anderen Dämonen?“ rief Cain ihnen noch hinter her bevor sich erneut ein heller Lichtblitz um alle vier Reiter bildete und sie alle in einem hellen, Weisen Strahl in die tiefen des Raumes gerissen wurden. Ein weiterer Lichtblitz deutete dabei daraufhin, dass sie dieses Universum nun verlassen hatten. Es war bereits zu spät. Cain sollte keine Antwort mehr auf seine Frage erhalten. Nun sollte die Community völlig auf sich allein gestellt sein, bei dem was noch kommen sollte. Unzählige Galaxien waren bei den Kämpfen mit den Göttern und Jehova vernichtet worden. Es war sogar unklar, wie viele der Wesen überhaupt noch eine Heimat hatten in die sie zurück kehren konnten. Und dennoch galt es den Wiederaufbau einzuleiten, denn nun hatten sie endlich gesiegt. Sie hatten das erreicht was sie wollten, doch zu welchem Preis?

Es hatte sehr lange gedauert, bis man von einem Ende der Aufräumarbeiten nach dem Krieg sprechen konnte. Unzählige Wracks, sogar Teile von Planeten mussten recycelt werden um daraus das Verlorene an einem neuen Ort wieder zu errichten. Beschädigte Schiffe mussten repariert, zerstörte Städe wieder aufgebaut werden und das alles würde sicherlich noch sehr viel mehr Zeit brauchen bis es beendet war. Sicher mit Hilfe der Deus Machina könnte das ganze vielleicht sehr viel einfacher gehen, aber zuerst mussten sie das Objekt ohnehin studieren und erlernen wie sie diese Allmacht nutzen konnten ohne eine Tyrannei loszutreten. Sie alle waren sich jedoch einig, dass diese neue Zukunft nicht alleine und auch nicht ohne bestimmte Spezies stattfinden würde, so wie zuvor einmal. Niemals wieder sollte sich der Fall der Eldar und der Terraner wiederholen. Wie genau sie anstellen wollten, das wussten sie selbst noch gar nicht so genau, aber irgendwie würde man sicherlich ein System ausarbeiten, dass eine solche Minderheiten-Diskriminierung, wie es einmal mit den Terranern geschehen war, nie wieder möglich machen könnte. Was blieb ihnen allen anderes übrig als einfach daran zu glauben und zu hoffen, auch wenn sie alle wussten, dass sie sicherlich an eine Illusion glaubten. Cain hatte jedoch ein weitaus anderes Problem. Immer wieder musste er sich an die Worte von Jehova erinnern, die ihn vor einer Bedrohung warnten, die er nur zu genau kannte. Sicherlich konnte man Jehova nicht vertrauen, aber war die Entscheidung ihn zu töten dennoch richtig gewesen? Hätte er sich nicht viel besser mit ihm gegen Lucifer verbünden sollen? Und überhaupt, wie lange meinte Jehova, dass dieser Krieg andauern sollte, etwa für immer? Nein, Jehova getötet zu haben war die einzige richtige Entscheidung, die der Dämon hatte treffen können. Aber nun blieb immer noch Lucifer und dessen mächtige Dämonenarmee und wenn es stimmte, was die Himmelsarmee zuletzt verbreitet hatte, dann war er ohnehin auf dem besten Wege gewesen sie zu besiegen, was er jetzt durch das Ende von Jehova und seinen Göttern sicherlich ganz einfach tun konnte. Da er nach den Deus Machinas suchte und er Cain voran geschickt hatte gab es für Cain nur eine einzige Sache die er nun noch tun konnte und musste um diese Dimension zu retten, egal wie absurd es auf andere oder auch nur ihn selbst wirken musste.
„Hey, Stimmt es echt, dass du 'n Dämon bist, Mann?“, sprach ihn plötzlich ein männlicher Terraner aus einer Fünfergruppe an. Offensichtlich zählten sie zu denen, die nicht in der großen letzten Schlacht mitgekämpft hatten.
„Wer hat das behauptet?“, fragte er die Gruppe lediglich und die fünf Terraner zeigten geschlossen mit dem Finger in Natashas Richtung, was dem Dämon lediglich einen tiefen Seufzer entlocken konnte und ihn dann dazu veranlasste für einen kurzen Moment in seine entfesselte Form zu wechseln.
„Boah, ey. Voll krasse Spezialeffekte, Alter!“, kommentierte ein anderer der Gruppe.
„Gute Show. Gefällt mir, aber das mit dem Dämon glaub ich trotzdem nicht“, fügte ein weiterer hinzu, bevor die Gruppe weiter ging. Ja, richtig, das war ihm ja völlig entfallen. Nachdem die Aufräumarbeiten beendet waren, hatte man sich entschieden zunächst eine Woche lang auf einem bestimmten, für die meisten Spezies besonders gut bewohnbaren Planeten, eine Kulturveranstaltung noch nie dagewesener Größe abzuhalten in der alle Kulturen vertreten und möglichst auch ausgetauscht werden konnten. Natasha nannte es gerne scherzhaft „Das intergalaktische Metalfestival“, teilweise wegen diverser offensichtlicher Ähnlichkeiten zu einer terranischen ähnlichen Kultur-Veranstaltung, und auch wenn das die Sache wirklich nur zum Teil treffen sollte, alleine schon deshalb weil tatsächlich alle kulturen Vorführungen durchführen konnten und nicht nur die Terraner einen kleinen Teil ihrer Kultur zeigten. Schnell sollte sich bei Cain auch ein Gefühl breit machen vollständig fehl am Platz zu sein. Irgendwie sollte er nicht verstehen, was den verschiedenen Wesen des Universums daran lag sich zusammen zu finden um dann verschiedenste halluzinogene Substanzen, meistens auch noch giftig, zu konsumieren und dann sinnlose Gespräche zu führen, die sehr oft in eskalierenden Streits endeten und sich dabei von kulturellen Veranstaltungen äußerst unterschiedlicher Qualität berieseln zu lassen. Eine Eigenschaft, die sich alle Wesen dieses Universums scheinbar tatsächlich zu gleichen teilten, lediglich ihre Substanzen und kulturellen Vorführungen waren stark unterschiedlich. Nicht selten wurden auf dieser Veranstaltung deshalb Wesen in Heilanstalten gebracht, weil sie die Substanz eines anderen Wesens testeten und ihr Körperbau nicht dafür ausgelegt war, sehr oft war es ihr Stoffwechsel auch nicht. Langsam richtete Cain sich auf und machte sich auf den Weg an einen Ort wo er alleine sein konnte. Anders als er hatte Uriel diese Probleme ganz offensichtlich nicht. Sie hatte am Tisch einer Gruppe Toth platz genommen und trank deren unglaublich stark alkoholisches Gebräu mit, dass einen Terraner mit nur wenigen Schluck töten konnte. Mittlerweile waren bereits zwei der vier Toth einfach nach hinten umgekippt, nachdem sie die Höchstmenge bereits überschritten hatten und schliefen in dieser ungemütlichen Lage, während ein dritter sich daneben übergab und Uriel scheinbar nicht die geringste Wirkung spührte.
„Sorry Leute. Ich glaube ich gehe mir etwas Stärkeres suchen als das“, kommentierte auch sie ein wenig frustriert bevor sie den Platz verließ und ihre Ankündigungen versuchte wahr zu machen, wohl wissend, dass sie auch auf diesem Weg niemals über den Verlust von Benni hinweg kommen könnte. Auf seinem Weg von dem Veranstaltungsgelände lief Cain dann noch an Natasha vorbei, die ähnlich geringe Schwierigkeiten bei der Einfindung hatte und sich mit einer anderen Gruppe Terraner unterhielt. Zum ersten Mal seit Cain sie kannte trug sie außerdem enge schwarze Kleidung, die ihren Körperbau betonte und versuchte ihn nicht mit weiter Kleidung zu verstecken. Ebenso wenig ihre terranische Herkunft. Das war auch das erste Mal dass Cain sie ihre langen Haare komplett offen tragen sah und insgesamt musste er schon zugeben, dass er durchaus die anderen Terraner verstehen konnte. Wenn er sie schon so schön fand, dass er das Gefühl hatte Probleme mit seiner Selbstbeherrschung zu haben, wie musste es dann wohl denen ergehen? Während Uriel sich immer wieder Respekt durch materialisieren von Waffen verschaffen konnte, wenn sich Massen von männlichen Terranern um sie schlossen und sie bedrängen wollten, konnte Natasha dies offensichtlich nicht. Sie schien es allerdings zu verstehen ihre Verehrer anderweitig auf Distanz zu halten, auch wenn Cain nicht genau wusste wie oder was genau sie zu ihnen sagte. Er bekam auch nicht mit wie sie sich nach ihm umdrehte als er an ihr vorbei ging ohne ein Wort zu sagen. Er hatte nicht vor dieses Glück durch das zu stören was er vor hatte zu tun. Er würde nur ganz einfach verschwinden und irgendwann würde es vielleicht einmal jemandem auffallen, dass er weg war, vielleicht auch nicht, für ihn spielte es nicht mehr die geringste Rolle.

Es war eigentlich ein extrem schöner Tag. Nicht eine einzige Wolke bedeckte den Himmel dieses Planeten, der genau auf der richtigen Umlaufbahn lag und genau die richtige Rotationsgeschwindigkeit hatte um die Temperatur immer genau zwischen 25 und 40 Grad Celsius zu halten. Meere und Vegetation waren vorhanden und am ehesten mit der in tropischen Gebieten von der Erde zu vergleichen. Der beste Ort um eine solche Veranstaltung abzuhalten und sich von dem Schrecken des Krieges gegen die Himmelsarmee zu erholen. Langsam trat der Dämon zu einem Felsvorsprung, der über einen Steilhang führte an dem sich die Wellen des Meeres brachen. Es war genau dies, weshalb der Dämon solche Mühen auf sich genommen hatte um diese Dimension zu beschützen und es war schön noch einmal sehen zu dürfen, dass nicht alles umsonst gewesen war, bevor er durch ein dimensionales Fenster zurück in seine ganz eigene Hölle verschwinden sollte.
„Cain... Was tust du denn hier oben?“, sprach ihn plötzlich Natasha an, sehr zu seiner Verwirrung, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihm dorthin folgen würde. Was sollte er ihr jetzt antworten? Er konnte ihr doch unmöglich die Wahrheit sagen. Ihm entfiehl völlig, dass er sie gerade anschwieg und wie viel Zeit bereits vergangen war. „Du hast vor zu verschwinden, nicht wahr?“, vermutete sie dann einfach, sehr zu Cains Schreck. Woher wusste sie das? Sie konnte doch nichts davon ahnen.
„Natasha, ich muss es tun. Um dich zu beschützen muss ich zurück kehren wo ich hin gehöre. Du hast Jehovas letzte Worte auch noch gehört, du weißt dass...“, versuchte sich der Dämon zu erklären.
„...Und du glaubst ihm?“, unterbrach sie ihn jedoch einfach.
„Nein, ich weiß genau dass es die Wahrheit ist“, antwortete er nun völlig ernst und bestimmt, was Natasha tatsächlich noch einmal schockieren sollte.
„Aber du kannst doch...“, brachte sie noch heraus, während sie gegen ihre Tränen ankämpfte.
„Ich werde zurück in meine Dimensionen kehren und Lucifer Falschinformationen geben. Ich werde sagen, dass es hier keine Deus Machina gab, dass es hier nicht einmal ein echtes Universum gab und die Koordinaten seiner Forschungsabteilung völliger Blödsinn waren. Er wird ziellos im Kreis umher rennen, wenn er nach dieser einen Deus Machina sucht und vielleicht ist diese Dimension bis dorthin stark genug um sich selbst zu schützen. Vielleicht kann ich Lucifer bis dorthin auch selbst stürzen und dann die Dämonen in ein neues Zeitalter, ein friedliches Zeitalter führen. Auf jeden Fall werden diese Möglichkeiten vergangen sein, wenn ich nicht zu Lucifer zurück kehre und ihm den erwarteten Bericht liefere“, begann er sich schnell zu erklären und er konnte ihr ansehen, dass auch Natasha erkannte, dass dies für den Moment zumindest die einzige Möglichkeit sein sollte, wie man den Herren der Dämonen von der Dimension fern halten könnte. Dennoch klammerte sie sich schnell an Cain und brach in Tränen aus.
„Bitte Cain, ich will nicht, dass du gehst. Es muss doch irgendeinen anderen Weg geben. Bitte geh nicht. Ich liebe dich…“, sprach sie sehr schnell und fast panisch, als sie erschrocken ihren Redefluss stoppte und sich von dem Dämon zurück zog. Aus Versehen hatte sie ihm nun diese eine Sache gestanden, die sie wahrscheinlich auch schon längere Zeit vor ihm geheim hielt. Sie ahnte nicht, welchen Gefallen sie dem Dämon gerade getan hatte, der sehr zu ihrer eigenen Überraschung die Umarmung von zuvor erwiederte.
„Ich liebe dich auch, Natasha. Aber genau das ist der Grund weshalb ich nicht hier bleiben kann“, antwortete er ihr dann, während er immer wieder durch ihre Haare strich und hoffte, dass sie ihren Gefühlsausbruch kontrollieren könnte. In keinem Fall konnte er sie so einfach zurück lassen.
„Dann ist das jetzt der Abschied?“, fragte sie und Cain nickte die ganze Sache lediglich ab. Noch eine ganze Weile lagen sie sich lediglich in den Armen und sahen sich an. Einer den Anderen, nicht wissend wie genau sie jetzt angemessen reagieren konnten. Dann begann Cain ihr langsam mit seiner Hand über die Wange zu streichen, was Natasha sichtbar genoss, bevor sie dem Dämon schnell um den Hals fiel um ihn zu küssen. Für einen kurzen Moment schien ihnen beiden die Realität völlig zu verschwimmen, während sie weiter ihren Gefühlen freien lauf ließen.
„Ach Gottchen, ist ja richtig putzig. Tut mir ja richtig weh das hier zu unterbrechen“, kommentierte plötzlich eine Stimme die Cain schockierend bekannt vorkommen sollte und ihn an niemand anderen als Lucifer selbst erinnerte.

Verwirrt sahen sich sowohl Cain, als auch Natasha um, da ihnen erst jetzt auffiel, dass die Realität um sie herum tatsächlich verschwommen war. Es war schwierig überhaupt noch etwas anderes als Cain und Lucifer zu erkennen, aber man konnte sehen, dass sich nichts mehr bewegte, als wäre die Zeit außerhalb dieser verschwommenen Realität völlig stehen geblieben. Langsam begann nun auch noch die Farbe zu verblassen und schwarz-weiß zu werden, so dass es wirklich unmöglich werden sollte außerhalb noch etwas zu sehen. Eine Sache stand jedoch fest. Diese Drei waren in diesem Bereich in dem sie sich befanden völlig isoliert und niemand würde nun kommen und sie retten. Cain konnte den Angstschweiß über diese Erkenntnis nicht mehr länger zurück halten, denn er war längst noch nicht bereit sich Lucifer alleine zu stellen. Was sollte er tun? Was sollte er jetzt tun?, dachte er sich immer wieder, während er sich selbst zwischen Natasha und Lucifer platzierte um sie vor einem eventuellen Angriff zu schützen.
„Was ist denn los mit dir, Cain? Freust du dich nicht deinen Meister wieder zu sehen?“, fragte nun Lucifer seinen einstigen Diener, der immer noch nicht wusste wie er reagieren sollte. Panisch begutachtete er den humanoiden, aber doch offensichtlich dämonischen Körper mit violetter Hautfarbe und einem viel jüngeren Gesicht als es die extrem tiefe, kratzige Stimme des Dämonenherren hätte vermuten lassen. Schulterlange, rote und extrem dichte Haare umschlossen die spritzen Ohren und die violette Haut die er hatte, während ein paar Dämonenflügel aus seinen Ellenbogen und drei weitere Flügelpaare aus seinem Rücken ragten. Ebenso waren aus seinem Rücken zwei gewaltige, geschwungene Hörner nach oben gewachsen, während er anstelle eines Schwanzes eher drei weitere, schwarz-violett gefiederte Flügel hatte. Selbst Cain sah diese Form Lucifers zum ersten Mal und konnte nicht leugnen, dass er beeindruckt war, selbst für eine offensichtlich noch versiegelte Form bewieß sie so gewaltige Macht und Größe.
„Was ist denn los, Cain? Dein Meister spricht zu dir und verlangt eine Antwort“, sprach Lucifer erneut und riss den Dämon aus seiner völlig sinnlosen Analyse, denn er hatte nicht die geringste Schwachstelle an seinem Feind finden können.
„Verzeiht diese Missachtung eurer Authorität, mein Meister. Euer Besuch kam so überraschend“, antwortete er dann sehr zu Natashas Schock.
„Das kann ich tatsächlich nachvollziehen Cain. Schließlich hast du nicht die geringste Ahnung, was alles in deiner unerwartet langen Abwesenheit geschehen ist“, antwortete Lucifer. „Während du hier nach Informationen über die letzte Deus Machina gesammelt hast, haben wir die Himmelsarmee geschlagen und ihre Deus Machinas bereits übernommen. Sie wirkten ein wenig führungslos in letzter Zeit. Scheinbar sind ihre Götter und angeblich sogar Jehova selbst an anderen Fronten gefallen. Ob das wahr ist, weiß ich nicht, aber fakt ist nun, dass uns nur noch eine einzige Deus Machina vom Erreichen des unendlich dimensionalen Raums abhält. Wir Dämonen werden auf eine neue Existenz-Ebene aufsteigen und die Existenz selbst übertreffen!“, erklärte er weiter. „Darum hoffe ich auch, dass du erfolgreich warst, Cain. Hast du die Deus Machina gefunden?“, fragte er dann und schockierte Cain ein weiteres mal. Nun musste er sich die Antwort mehr als genau überlegen, denn eine falsche Antwort könnte nun nicht nur ihn, sondern auch Natasha ihr Leben kosten. Und eine richtige könnte die gesamte Dimension vernichten.
„Nein, mein Meister. Vergebt mir mein Versagen und entsendet mich erneut. Ich werde suchen bis ich gefunden habe, wonach es euch verlangt“, antwortete er dann so unterwürfig und wenig emotional wie er es noch konnte.
„Du lügst mich doch nicht an, Cain oder?“, fragte Lucifer noch einmal und schockierte den Dämon erneut.
„Nein, mein Meister“, antwortete er dennoch und hoffte, dass er überzeugend genug geschauspielert hatte um seinen Meister zu überzeugen.
„Nun ich werde dir Gelegenheit geben zu Beweisen, dass deine Worte tatsächlich die Wahrheit sind. Weißt du, ich hatte dich nicht ohne Grund hier her geschickt. Ich wollte wissen, ob du mächtig genug bist, aber vor allem wollte ich wissen ob du wirklich loyal bist, bevor ich dich zu einem Erzteufel mache. Und ich muss sagen, nachdem du sogar Jehova besiegt hast, hast du meine Erwartungen in Fragen der Stärke weit übertroffen. Ich werde dich sogar zu meinem Nachfolger machen und dich persönlich ausbilden, wenn du mir jetzt den Beweis lieferst, dass diese Dimension dich nicht korrumpiert hat“, erklärte Lucifer erneut und verängstigte Cain noch viel mehr.
„Was soll ich tun, mein Meister?“, fragte dieser lediglich und Lucifer deutete mit seinem Finger auf Natasha, die ohnehin lediglich in völliger Schockstarre da stand und darauf wartete, dass ihr etwas schreckliches Geschehen würde.
„Du sollst sie töten“, antwortete Lucifer und vervollständigte Cains Schock und auch den von Natasha. Um den Herrn der Dämonen also davon zu überzeugen, dass es in dieser Dimension keine Deus Machina gab, müsste Cain die Frau töten die er liebte?

Eine Weile standen alle drei lediglich da und sahen sich an, wobei Natasha sich immer unsicherer wurde, ob Cain nicht doch sein Schwert erschaffen und es durch ihren Körper rammen würde. Cain selbst überlegte noch was genau er nun unternehmen sollte. In einem Kampf mit Lucifer würde er sicherlich sterben, wenn er nur von der selben Macht ausging wie Jehova sie besessen hatte. Cain war sich jedoch sicher, dass Lucifer noch um ein vielfaches mächtiger war als Jehova es war. Was also sollte er tun?
„Ich warte, Erzdämon Cain, aber sicherlich nicht ewig. Töte sie endlich und du wirst deine Treue zu deinem Meister bewiesen haben“, unterbrach Lucifer nun den Denkprozess des Dämons, der schnell sein Schwert materialisierte und mit diesem auf Natasha zu ging. Es war die einzige wirklich richtige Sache, die er nun tun konnte. Ein Leben opfern um das von einer nicht mehr zählbaren Menge an anderen Lebewesen zu retten, selbst wenn es das von jemandem war, den er ganz besonders liebte.
„Vergib mir, bitte…“, kommentierte er lediglich, während er zu einem Schlag aus holte und ihm unkontrolliert die Tränen aus den Augen liefen. Aber er zögerte. Er konnte es nicht, auch wenn er es eigentlich tun müsste um viele Milliarden andere Lebewesen zu retten.
„Was soll das? Wieso zögerst du? Wer ist sie denn schon um überhaupt ein Zögern zu rechtfertigen? Sie ist eine Dimensionsbewohnerin und wenn du sie nicht tötest wird sie unseren Plänen in den unendlich dimensionalen Raum zu gelangen im Wege stehen“, sprach er weiter, während Cain weiter gegen seine Gefühle ankämpfte, ohne jeden ersichtlichen Erfolg.
„Tu es“, konnte er nun auch noch Natasha leise sagen hören, da sie scheinbar selbst verstanden hatte, dass sie sterben musste um das Universum zu retten. Aber was sie nicht wusste, war dass sie es Cain nur noch viel schwerer gemacht hatte diesen Schlag auszuführen. Es war falsch eine solch gutartige Persönlichkeit zu vernichten, egal was der Preis wäre.
„Natasha, egal was nun weiter passieren wird. Es tut mir leid“, sagte er dann, bevor er sich schnell Lucifer zuwandte und dabei versuchte den Schwung der Drehung für einen Schlag mit seinem Schwert zu verwenden, den dieser ohne größere Schwierigkeiten mit einem der beiden Flügel an seinen Ellenbogen abfing und das obwohl die Klinge scharf genug war um selbst anderes Metall zu durchschneiden. Auch als Cain sein zweites Schwert hinzunahm fing Lucifer dieses mit seinem dem anderen Flügel ab, bevor er dann den Arm des Dämons packte und ihn einfach nach oben bog nachdem dieser eine Rail-Pistole materialisiert hatte.
„Ist das etwa deine Entscheidung, Erzdämon Cain?“, fragte Lucifer ihn hörbar enttäuscht, bevor er ihn kurz vom Boden anhob und dann nach hinten weg schleuderte. „Du greifst deinen Meister an, nach allem was ich für dich getan habe und noch bereit wäre für dich zu tun?“, fügte er dann noch hinzu, während Cain sich schnell wieder aufrichtete.
„Es gibt nichts was du jemals für mich getan hättest. Alles was du tust, tust du letzten Endes nur für dich selbst. Du bist nicht mein Meister. Du bist ein wertloser Haufen Scheiße!“, antwortete Cain dem Herrn der Dämonen und begann schnell seine Elementar-Form an zu nehmen um dann als gewaltiger Feuerwirbel auf Lucifer nieder zu gehen, der sich einfach mit einem gewaltigen rot-schwarzen Energieschild schützte, für den er nicht einmal die verschränkte Haltung seiner Arme aufgeben musste.
„Ach Cain. Du hast ja überhaupt keine Ahnung“, kommentierte er dabei lediglich, bevor gewaltige Kräfte, die scheinbar aus dem Nichts kommen sollten den Dämon zu Boden rissen und seine Form einfach wieder versiegelten, ohne dass er sich dagegen hätte wehren können. Diese Kraft war so gewaltig, dass selbst Cain zu schwach war um den einfachen Kraftausstößen, die während eines solchen Gefechts nebenbei geschehen mussten, stand halten zu können. Er war sich nicht einmal sicher ob Erzteufel oder Untergötter es gekonnt hätten. Plötzlich schleuderte ihn ein kräftiger Fußtritt von Lucifer zurück und zertrümmerte seinen Bauchbereich und die meisten seiner Rippen dabei völlig, bis er vor Natasha zum liegen kam, die von dem Kraftausstoß von zuvor einfach zu Boden gerissen worden war.
„Cain“, konnte diese lediglich schockiert sagen, während der Dämon sich wieder aufrichtete und erneut eine schützende Position vor ihr einnahm, während auch sie sich wieder aufrichtete, sehr zu Lucifers Belustigung.
„Ist ja wirklich putzig. Du stellst dich schützend vor sie, obwohl du weißt, dass du vor ihren Augen sterben wirst. Wieso tust du das?“, lachte er lediglich.
„Weil ich geschworen habe sie zu beschützen, bis zum Ende meines Lebens“, antwortete Cain schwach, sehr zu Lucifers Missfallen.
„In Ordnung. Ich respektiere deine ehrenhafte, ehrliche Entscheidung und ich werde dir dafür noch zwei Geschenke bereiten, auch als Belohnung für deine langen Dienste für mich. Das erste: Ich werde dir hier und jetzt für das Leben dieser Dimensionsbewohnerin garantieren“, begann Lucifer wieder zu sprechen und Cain reagierte lediglich verwirrt darauf. Weshalb sollte jemand wie Lucifer eine solche Garantie geben? Es gab nur wenige Möglichkeiten. Die Erste war dass es sich um eine dreiste Lüge handelte und die Zweite war das er eigene Pläne mit ihr hatte, auch wenn Cain sich nur schwer erklären konnte welche das sein sollten.
„Was ist das zweite Geschenk?“, fragte er nun dennoch und Lucifer begann bei dem Gedanken daran alleine in ein mächtiges, nicht zu übersehendes Grinsen auszubrechen.
„Ich werde dir meine wahre Macht zeigen“, antwortete er dann und gab die verschränkte Haltung seiner Arme auf um ein gewaltiges schwarzes Schwert mit sehr geschwungener, aber auch eckiger und kantiger Klinge zu materialisieren. Noch bevor der Dämon überhaupt verstanden hatte begann Blut in Massen aus seinem Mund zu spritzen, bevor Blut aus seinem Oberkörper folgte. Eindeutig war sein Herz getroffen worden, weshalb die rote Körperflüssigkeit auch fast fontänenartig den seinen verließ. Er verstand das nicht. Lucifer hatte doch noch nicht einmal zugeschlagen. Aber er wusste auch, dass er das jetzt nicht mehr verstehen musste, denn er hätte nicht mehr lange zu leben.
„Du warst mein vielversprechenster Kanidat auf einen Nachfolger. Noch niemals hatte mich ein Dämon so sehr beeindruckt wie du es hast. Du hättest alles haben können. Du hättest dich mir nur anschließen müssen. Aber du hast es bevorzugt dich diesen Dimensionsbewohnern anzuschließen und sogar so etwas wie Gefühle für eine ihrer Frauen zu entwickeln. Du hast alles weg geworfen, was du besessen hast, nur für so etwas ekelerregendes wie „Liebe“. Alles was ich nun noch tun kann ist dich für diesen Fehler zu bestrafen, so wie du es verdient hast“, sprach Lucifer noch ein weiteres mal, während er scheinbar weitere nicht erkennbare Angriffe auf den Dämon ausführte, da plötzlich Blut aus sechs weiteren Verletzungen an Schultern, Armen und Beinen schießen sollte, während Cain lediglich vor Schmerzen aufschreien konnte. Noch ein letztes Mal wandte er sich Natasha zu, die sich das Geschehen lediglich schockiert ansah. Was hätte sie auch unternehmen können, wenn selbst er so schwach gegen einen Feind wie Lucifer war? Und obwohl Schmerzen seinen Körper plagten und ihn ein gewisses Gefühl der Reue über seinen bevorstehenden Tod drückte, so begann Cain dennoch zu lächeln als er Natasha ansah, denn was immer Lucifer für einen Grund dafür hatte, er hatte für ihr Leben bereits garantiert. Auch wenn Cain nicht wusste, ob man dem Herrn der Dämon in dieser Frage vertrauen konnte, so konnte er dennoch hoffen und daran glauben, dass er sein Wort halten würde. Das bedeutete dass er zumindest ihr Leben gerettet hatte.
„Leb wohl, Natasha“, brachte er lediglich noch heraus, bevor sein Kopf seinen Körper verließ. Dennoch wurde ihm nur langsam schwarz vor Augen. Es kam ihm vor als liefe alles um ihn herum stark verlangsamt, wie in Zeitlupe ab, so dass er noch mitbekommen sollte wie Lucifer nun neben Natasha teleportierte und ihren Arm packte.
„So… Du kommst mit mir“, konnte Cain ihn noch sagen hören, bevor ihm endgültig schwarz vor Augen wurde und seine Sinne endgültig versagten. In genau diesem Moment sollte Cain, der große Erzdämon der die Hölle hinter sich gelassen hatte, seinen letzten Kampf gekämpft und seine letzte Person beschützt haben.

Nope, ihr habt euch nicht verlesen. Das ist wie die Geschichte (für den Moment) aus geht. Viele Dinge bleiben so tatsächlich unbeantwortet und viele Szenen aus den Parts 2 und 3 haben keine Aufklärung erhalten, obwohl ich durchaus im großen Finale eine kleine Andeutung fallen gelassen haben müsste. Wer aufgepasst hat, der hat sie vielleicht bemerkt. ;) Man wird für den Moment auch nie erfahren was genau es mit diesen Deus Machinas auf sich hat und weshalb genau sie überhaupt existieren. ;) Auch ein Wiedersehen mit der Dämonen-Fraktion und eine bessere Ausarbeitung dieser gab es so erst einmal nicht. Allerdings war es schon von Anfang an geplant gewesen, dass an dieser Stelle das geschehen sollte, was geschehen ist und man kann denke ich auch erkennen, dass ich noch viel viel mehr für Inferno geplant hatte (^^´). Das Problem war tatsächlich der Tod meiner früheren Community, die irgendwann nur noch aus zwei Personen (mir selbst inklusive) bestand, so dass ich entschieden habe den zweiten Teil (das zugehörige Buch 2) der Geschichte niemals zu schreiben. Allerdings da ich hier versuche meine Schreibmotivation wieder zu finden, könnte ich mich dazu bewegen lassen das noch irgendwo auf meiner Festplatte herum schwirrende (und tatsächlich schon unerwartet gut vorbereitete) Konzept für den Nachfolger doch noch um zu setzen, wenn ich hier tatsächlich genügend Leute finden würde, die das auch wünschen. Für den Moment bleibt es daher erst einmal bei dem was wir hier haben.
Daher bedanke ich mich bei allen die bis zu diesem Punkt durchgehalten haben und hoffe ihr hattet Spaß mit dem Werk.
Obwohl die Geschichte selbst wirklich mag sind mir in letzter Zeit doch einige massive Probleme mit ihr aufgefallen. Die Story hatte sich irgendwann schon recht früh verselbstständigt und lief anders ab als ich es eigentlich vor gehabt hatte und eventuell wäre der eigentliche Plan besser gewesen, das lässt sich aber ziemlich schwer beurteilen. XD Harte Kritik hab ich auch schön öfter für die Action-Szenen und deren Länge einstecken müssen, wobei einzelne 1VS1-Kämpfe (Cain VS Michael und Cain VS Metatron im 2ten Teil sind da wohl die Längsten davon glaube ich, im 3ten Teil hier sind die Schlachten insgesamt nur so lang, weil so viele Charaktäre gleichzeitig aktiv kämpfen, aber einzeln gesehen sind sie nicht so lang, denke/hoffe ich XD) zumindest in meinem Kopf höchstens Bildmaterial für 10-20 Minuten ergeben würden, wenn man sie genauso animieren oder anders wie verfilmen würde. Wer sich in den visuellen Actionbereichen etwas auskennt, der weiß, dass das wirklich nicht sehr lange ist. Außerdem hasse ich den Spruch "weniger ist mehr" und hab ihn schon immer gehasst. Das ist kompletter Humbug. Mehr ist immer noch mehr. XD Wem das trotzdem zu viel ist, der war einfach auch nicht Zielgruppe des Werks. Wenn ich allerdings die Action-Szenen selbst lese hab ich jedes Mal den Gedanken "Boah ey, das würde ich gerne mal tatsächlich in animierter Form sehen", was eigentlich zugegebener Maßen auch der Hauptsinn der Geschichte gewesen ist, vielleicht noch der Hintergedanke die epicness von den Animes Dragon Ball und Tengen Toppa Gurren-Lagann zu übertreffen, allerdings das hab ich wahrscheinlich eher nicht geschafft, da ich leider nur die Zerstörung auf galaktischer Ebene erreichen konnte (so wie TTGL auch XD). Wenn es irgendwem anders noch genauso ging (mit den Action-Szenen) würde ich dann aber doch sagen: Ziel erreicht oder so ähnlich zumindest mal. XD Allerdings ist mir heute durchaus auch klar geworden, dass die Action absolut keinem System folgt und Charaktäre alle sehr OP sind, wobei die Geschichte eigentlich einem "Wenn alles OP ist, ist es Balanced"-Prinzip hatte folgen sollen. Ich weiß aus Erfahrung mit vielen anderen Werken aus den Actionbereichen, dass dieser Ansatz auf jeden Fall absolut möglich ist. Ob er mir tatsächlich gelungen ist, ist eine andere Frage. Durch die Tatsache, dass die Kämpfe und Schlachten nur wenig System folgen ergibt sich eben auch, dass über die "Wann kommt die nächste völlig überzogene Massenvernichtungswaffe, die man zurück gehalten hatte, zum Einsatz"-Sache hinaus absolut null Prozent Taktik oder Strategie vorhanden ist. Spektakel ging eben vor, sei es im Großen oder im Kleinen. ^^´ Ferner hat das auch dazu geführt, dass Kämpfe in dieser Geschichte ausschließlich durch Overpowering, durch Überzahl, durch Overpowering per emotionalem Trigger oder einfach nur durch echt fieses Glück gewonnen werden. Das ist ein Problem der Geschichte, dass mir heute durchaus bewusst geworden ist, aber dass sich hier absolut nicht mehr raus schreiben lässt. Über die Fehler im Schreibstil selbst fange ich vielleicht gar nicht erst an, da sind wir übermorgen noch nicht fertig damit. Viele wollen hier auch lieber das Introspektive lesen, als das äußere Spektakel bewundern. Ich befürchte hier hat sich aber einfach die Leserschaft zu sehr verändert und ich bin mir echt nicht sicher in wie weit ich da wirklich liefern kann und es überhaupt auch möchte, da das alles immer auf Kosten des äußeren Spektakels gehen würde, dass ich eben einfach über alles stelle. -.-´ Ich weiß auf jeden Fall dass ich irgendwo im unteren Durchschnitt rum krebse und wohl auch dort bleiben werde. Das ist OK für mich, ich hab mich damit abgefunden. ^^
Noch einmal Danke für´s Durchquälen und Durchhalten bis hier her. Man sieht sich in den Weiten des Internets und vielleicht, wenn´s genügend Leuten trotz alle dem gefallen hat auch zum Buch 2. Schaut auch mal bei meiner anderen Geschichte Crimson Space - Rising Chaos rein, falls ihr das bisher tatsächlich noch nicht getan habt. ^^ (Die meisten werden ohnehin eher Crimson Space als erstes gelesen haben, weil sie kürzer ist). Die ist zwar noch älter als die hier, aber durchaus in manchen Aspekten sogar ein wenig besser, wenn auch nicht ganz so gut geschrieben und durchdacht und an vielen Stellen muss man sie auch sicherlich eher mit Humor nehmen (sofern möglich), weil das einfach ansonsten so schrecklich cringe wäre. XD Auf jeden Fall sollte sie euch die Zeit vertreiben bis ich wieder etwas in eine Textdatei gebracht habe. Bis dann, Leute. ;)

Feedback

Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!

Autor

TheNightrages Profilbild TheNightrage

Bewertung

Noch keine Bewertungen

Statistik

Kapitel: 33
Sätze: 9.908
Wörter: 216.636
Zeichen: 1.354.118

Kurzbeschreibung

Der Krieg gegen die Himmelsarmee hat mittlerweile das gesamte Universum eingenommen und verläuft nicht gut für dessen eigentliche Bewohner. Nur die Reiter der Apokalypse können das Blatt nun noch wenden. Auf der Suche nach der Rettung der Welt muss der Erzdämon Cain sich neuen, noch viel mächtigeren Feinden stellen, seinen ersten Schüler im Kampf ausbilden und erfahren was wahre Liebe bedeutet. Kann er alle diese Kämpfe tatsächlich am Ende für sich entscheiden? Können die Reiter der Apokalypse wirklich gefunden werden oder sind sie lediglich ein religiöses Hirngespinst einer sterbenden Spezies? Wird alles am Ende dazu führen, dass die Himmelsarmee zurück geschlagen werden kann oder werden die Götter und Engel am Ende diese Welt übernehmen?

Kategorisierung

Diese Story wird neben Fantasy auch in den Genres Science Fiction, Liebe, Action und Krieg gelistet.