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Sätze: | 50 | |
Wörter: | 756 | |
Zeichen: | 4.276 |
Es war da einst einer der war ein Wandergesell. Er hatte nicht viel Hab und Gut und war dennoch frei und meist unbeschwert den er besaß einige Zaubersachen die er geerbt hatte ehe er auf seine Reise aufgebrochen war. Da wäre zum einen eine faltige Hose die immer etwas Geld enthielt so oft man ihren rechten Taschen befühlte. Das allein war noch nicht alles an Wunderwerk. So war da noch ein langgestreckter spitzer Hut sein Eigen der stets mit seinem Spitz, sei er auch etwas ungewöhnlich anzuschauen den richtigen Weg anzeigte. So war der
Gesell Zeit seines Lebens, er hieß übrigends Froma, nie grob verkehrt gegangen so er sich erinnern konnte. Das letzte war eine silberne Uhr – diese konnte nicht viel doch stets neben dem Uhrzeit anzeigen noch laut ticken wenn es schlechtes Wetter gab. Diese wahrlichen Wunderdinge besaß Froma seit je her und wollte sie bestimmt nicht missen. Er nutze sie so gut er es verstand und war eben deswegen und wegen seiner Freiheit auf der Walz und letztlich dort gelandet. So kam er einst auch nach einer Großen Stadt mal welche Beemena hieß. Es war ein unschuldiges aber armes ärmliches Städtchen. Den Menschen dort mangelte
es an vielem und Froma war eigentlich glücklich das er nur auf der Durchreise dort war. Trotzdem kam er in Zweifel seines Lebens wegen. Wenn es ihm so gut ging wieso strebten dann andere so nach mehr und hatten es teils auch. Es war die Unzufriedenheit trotz allem bei ihm angelangt. Die Leute bewunderten sein Geld, seine Kleidung, sein frohes Gemüt und vieles andere an ihm. Und wo das ist da ist bei Menschen oft der Neid und die Missgunst weit nicht. So legte sich der schlaue Froma unter einen Baum statt in ein Wirtshaus zur Nacht zu gehen. Die Leute wunderten sich über den fremden Herrn und Grund seiner Kleidung und anderem vermuteten sie irgend eine
Ungereimtheit dabei. Ein Bauer sprach ihn darauf neugierig an und Froma erzählte ihm von sich ein wenig. Er wollte seine Sachen erst nicht Preisgeben. Der Bauer klagte über viel Arbeit, wenig Lohn durch den König und eine böse Frau- Kurz sein Leben ward ihm nicht recht. So kam es das der der alles hatte. Freiheit, Geld, Ziel und Glück bei bestem Wetter auch sein Leben erzählte. Er sagte es mangele ihm am gesellschaftlichen Leben. An Freunden die nach ihm fragten und einem festen Platz. Er ward unzufrieden gemacht. Der Bauer der ebenfalls kein dummer war erkannte seine Chance und bot ihm
an in seinen Dienst zu treten. Er solle bei ihm wohnen und das Feld nach seinem Wunsch bestellen. Das klang für Froma soweit toll. Wollte er doch einmal an einem Ort bleiben und sein. Doch Beemen war kein Ort für ihn wie er später feststellen musste. So wollte er nur bei gutem Wetter das Feld bestellen wie ihm die Uhr riet in seiner Tasche. Der Hut wollte nicht gerade halten und seinen Platz und das Geld reichte ihm gerade um sein Essen zu begleichen. Doch er hatte es so gewollt. Er war in des Bauern Dienst getreten der ihm eine schöne Zeit versprach wenn er bemüht war und ihm nach Möglichkeiten half. Froma war kein Bauer. Er war die
Freiheit gewöhnt und misste bald sein schönes altes Landstreicherleben. Wie auch sonst? Doch seine Wunderdinge halfen ihm dieser Tage nichts oder nicht viel so er auch bei schlechtem Wetter aus dem, Haus musste und Arbeiten. So kam es das er dem strengen Bauern entfliehen wollte. Dieser aber wollte ihn nur gegen etwas besseres gehen lassen oder im Austausch für seine Uhr. Dessen Funktion hatte Froma zwar nicht ausgeplaudert, doch der Bauer - der kein Holzkopf war, hatte ihn diesbezüglich längst durchschaut und wollte sie haben. So wollte Froma eines Nachts durchbrennen – ohne etwas. Er schaffte
es bis zum Stadttor von Beemen und wurde dort letztlich aufgegriffen und wegen einem nichtigen Grund in Gefängnis eingesperrt. Von Dauer. So hatte Froma, Freiheit, Hut und Geld, und alles was er mit ihnen besaß für etwas verspielt das man bis Heute als Unzufriedenheit noch kennt. Er kam nach Jahren wieder frei da war er doch dann älter und um Erfahrung reifer geworden, sein Leben reifer nun und seine Dinge lange nur ein Trost zog er seines Weges den Ihn der Zauberhut führte. So ist er alt geworden. Lange Wege gegangen und nicht das ich wüsste nochmals in des unzufriedenen Geistes Falle geraten oder lang verstrickt.
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AnkeSabineB • Am 30.05.2021 um 13:25 Uhr | |||||||
Deine Kurzgeschichte spiegelt das Leben wieder. Sehr schön dargestellt und geschrieben. Mach weiter so � | ||||||||
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