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Es war ein kalter Wintertag. Den ganzen Tag hatte es schneit. Die Mama vom kleinen Gustav war schon dabei, für Weihnachten Kuchen und Plätzchen zu backen und Gustav half natürlich fleißig dabei.
Seinen Wunschzettel für den Weihnachtsmann hatte er schon fertig und am Vortag in das Fenster gelegt. Seine Mama hatte ihm gesagt, dass die Feen die Wunschzettel abholen werden. Gustav wünschte sich nämlich ein großes, rotes Feuerwehrauto.
Aber wenn der Wunschzettel nun nicht zum Weihnachtsmann kommt oder die Fee ihn verloren hat? Seine Mama hat ihm ja erzählt, dass nur ganz brave Kinder etwas von Weihnachtsmann bekommen. Aber brav war er ja auch nicht immer.
Nach dem Abendbrot und Zähneputzen lag Gustav nun in seinem Bett. Mama und Papa hatte ihm schon einen Gute-Nacht-Kuss gegeben. Aber er konnte nicht einschlafen. Gustav dachte immer noch an seinen Wunschzettel. „Ach Teddy, was soll ich nur tun?" Sein Teddy schaute ihn mit großen, runden Augen an und sprach zu ihm: „Gustav, du musst selbst zum Weihnachtsmann gehen und ihn fragen, ob dein Wunschzettel angekommen ist!"
„Aber wie kommt man denn dahin? Und jetzt darf ich auch nicht mehr nach draußen. Es ist dunkel und kalt. Teddy lachte: „Ach Gustav, man kommt doch nur zum Weihnachtsmann, wenn man im Traumland ist. Von dort musst du durch das Märchenland und ganz am Ende befindet sich das Haus vom Weihnachtsmann.
Wenn du ganz fest daran glaubst, wirst du den Weg dorthin finden."
Er war schon fast eingeschlafen, da hörte er noch wie Teddy rief: „Viel Glück Gustav!"
Nun war er also im Traumland angekommen und stand vor einem großen, alten Tor. Er reichte gerade so an die Klinke. Als er die Klinke mit seiner Hand berührte, sprang das Tor mit lautem Gestöhne auf. Eine tiefe Stimme fragte: „Wer will durch mich durch und warum?
Erschrocken erzählte Gustav dem Tor alles und sagte, dass sein Teddy ihn geschickt hat.„Ach so, der gute alte Teddy!", meinte das Tor. „Na dann kannst du durch. Aber es ist ein langer, weiter Weg zum Weihnachtsmann und du weißt, nur wer an ihn glaubt, wird ihn finden."
Er war schon ein Stück gelaufen, da hörte er das Tor rufen: „Gustav, du weißt, im Märchenland darfst du die Märchen nicht verändern, sonst findest du nicht mehr den richtigen Weg und musst für immer hierbleiben!"
Er lief so schnell, wie seine Füße ihn tragen konnten weiter.
Die Sonne schien und er war schon eine Weile auf einer grünen Wiese gelaufen und nun stand er auf einem Waldweg. Etwas mulmig war ihm schon, aber er musste unbedingt zum Weihnachtsmann. Also fasste er sich ein Herz und lief einfach weiter.
Es kam ihm ein kleines Mädchen entgegen. Er wusste, dass er es kannte. Es hatte ein rotes Kleid an und eine rote Kappe auf dem Kopf. Ach, das ist doch Rotkäppchen dachte Gustav. Rotkäppchen kam hüpfend und singend auf ihn zu. Er blieb stehen und wartete bis sie da war. „Hallo Gustav!“ Er war erstaunt, woher kennt sie meinen Namen?
Er sah so erstaunt aus und Rotkäppchen sagte: „Gustav, wundere dich nicht, wir sind doch im Märchenland, da bleibt uns nichts verborgen. In ihrem Körbchen war wirklich Kuchen und eine Flasche Wein für die Oma. Rotkäppchen mit ihren langen Zöpfen sah sehr lustig aus und er fand sie schön. Nicht so wie die Karin aus seiner Kindergartengruppe, die ihn immer mit Sand bewirft und „doofer Gustav" sagt.
Eigentlich wollte er gerade Rotkäppchen vor dem bösen Wolf warnen, denn der stand schon hinter dem Baum und wartete nur darauf, Rotkäppchen mit einer List den Weg zu ihrer Großmutter zu entlocken. Aber da fielen ihm die Worte des alten Tores ein: „Im Märchenland darfst du die Märchen nicht verändern, sonst findest du nicht mehr den richtigen Weg und musst für immer hierbleiben.“
Also sagte er lieber nichts über den bösen Wolf. Rotkäppchen winkte ihm zu, sprang und hüpfte singend weiter.
Nach einer Weile, er war schon etwas hungrig und dunstig, sah er einen kleinen, dünnen Mann mit einem Spitzbart im Gesicht sitzen, er hatte einen schönen Anzug an und die Hose wurde durch einen sehr großen Gürtel gehalten. Darauf waren Buchstaben gestickt.
Gustav blieb vor ihm stehen und fragte: „Was steht da geschrieben? Der Mann stand auf und drehte stolz seinen Bauch hin und her. „Kannst du es nicht lesen“?, fragte er.
Nein sagte Gustav, ich gehe doch noch in den Kindergarten, in die mittlere Gruppe.
„Das Lesen lerne ich doch erst in der Schule."
„Na gut, wenn du noch nicht lesen kannst. Hier steht: 'Sieben auf einen Streich'."
Das Märchen kannte er noch nicht. Er würde Mama oder Papa gleich morgen fragen, ob sie ihm das Märchen vorlesen können.
Er winkte ihm zu und lief weiter, denn er musste doch zum Weihnachtsmann, darum war er ja hier.
Das viele Laufen war ganz schön anstrengend für seine kleinen Füße und sehr warm war es auch noch.
Das machte ihn doch ganz schön hungrig und durstig. Auf einer Waldlichtung sah er drei junge Burschen sitzen.
Einer trug einen alten Tisch, der Zweite hatte einen Esel am Strick und der Dritte einen Sack auf der Schulter.
Als er näher kam rief der Junge mit dem Tisch: „Hallo Gustav, hast du Hunger und Durst?" Er nickte mit dem Kopf. Der Junge stellte den Tisch ab und sagte: „ Tischlein deck dich!"
Ein Krug mit seiner Lieblingsbrause und Nudeln mit Tomatensoße standen auf einmal auf dem Tisch. Gustav staunte.
Der Junge lachte: „Ja Gustav, mein Tisch weiß genau,
was du gerne magst.
Also setz dich und lass es dir schmecken!".
Als er satt war, kann der zweite Junge und sprach zu seinem Esel: „Esel streck dich!“
Es fielen einige Goldstücke in seine Hand. „Hier Gustav, die wirst du noch brauchen, wenn du zu den Räubern kommst.
Gib sie ihnen und nimm auch meinen Sack mit!", sprach der dritte
Junge. „Vielleicht brauchst du ihm noch. Sage: „Knüppel aus dem Sack!“ So wird dir nichts passieren. Wenn du an den Räubern vorbei bist, lege den Sack ins Gras.
Er wird dann zu mir zurückkommen.
Also mach's gut Gustav und viel Glück beim Weihnachtsmann!"
Gustav bedankte sich bei den drei Brüdern. Gestärkt und frohen Mutes ging er weiter.
Sehr weit kann es ja nicht mehr sein, dachte er. Am Hexenhaus vorbei und dann nach links durch das unheimliche Wäldchen der Räuber hindurch. Aber zum Glück waren die Räuber gerade nicht zu Hause.
Da Gustav den Knüppel und die Goldstücke, die er von den drei Brüdern bekommen hatte, nicht mehr brauchte, legte er wie verabredet alles ins Gras. Als er sich noch mal umdrehte, waren die
Sachen schon verschwunden.
Er schaute auf eine große Lichtung. Sein Gesicht fing an zu strahlen. Auf einem Berg stand das Weihnachtsmannhaus.
Er lief schnell hin. Der Berg war wirklich sehr hoch und aus glattem Eis. Ein paar Mal lief er um den Berg, aber er konnte keinen Weg zum Haus finden. Er setzte sich ins Gras und wurde sehr traurig: „Wie soll ich nur diesen Berg hinauf kommen?" sagte er leise zu sich. Er merkte, wie ein paar Tränen über seine Wangen liefen, so traurig war er. Gustav sah noch einmal zum Haus hoch. Nun hatte er den Weihnachtsmann gefunden und er konnte nicht zu ihm.
Wie er so nach oben sah kam ein kleines Licht von dort. Das Licht wurde immer heller und größer. Auf einmal stand das Licht neben ihm, es war die Fee.
Gustav schaute die Fee mit großen Augen an und fand sie wunderschön. Mit ihren langen, goldenen Haaren und blauen Augen strahlte sie Gustav an. Er fand sie noch schöner als das Rotkäppchen.
„Warum bist du so traurig" fragte die Fee. Gustav erzählte ihr seine Geschichte und dass er unbedingt mit dem Weihnachtsmann sprechen muss. Die Fee lächelte und meinte zu ihm: „Dann gib mir mal deine Hand!“ „Es gibt doch keinen Weg zum Haus, jedenfalls habe ich keinen entdecken können", meinte Gustav. „Vertraue mir", sagte sie und ehe er noch etwas sagen konnte, schwebte sie mit ihm in Richtung Weihnachtsmannhaus.Die Lichtung, auf der er gerade noch stand, wurde immer kleiner. Er hielt sich so fest, wie er nur konnte.
Das Haus vom Weihnachtsmann war ganz bunt gestrichen und sein rotes Dach leuchtete im Sonnenschein. Viele kleine Türme waren um das Haus verteilt und ein großes, wirklich sehr großes, schweres Eichentor war der Eingang.
Die Fee streichelte über das Holz und die beiden Torflügel öffneten sich wie von selbst.
Was Gustav nun sah war toll. Alles war weiß, voller Schnee. Aber obwohl er ja noch seinen Schlafanzug anhatte fror er nicht. Er wollte sich gerade bei der Fee bedanken, aber da stand er schon alleine in dem großen Flur.
Die kleinen Heinzelmännchen, Kobolde und Wichtel sausten von Tür zu Tür. Sie trugen Holz, Leimtöpfe, Nägel und viele andere Sachen umher.
Ganz hinten in der Ecke war der Stall. Es leuchtete dort eine kleine rote Lampe. Er ging auf den Stall zu und sah, dass die kleine rote Leuchte keine Lampe war, sondern die rote Nase vom Rudolph.
Er ist eines der vielen Rentiere, die der Weihnachtsmann vor seinen Schlitten spannt. Aber Rudolph ist etwas Besonderes. Er leuchtet dem Weihnachtsmann den Weg mit seiner Nase.
„Hallo, Gustav“, sagten sie gib uns doch bitte etwas Heu, wir kommen nicht ran." „Das kann ich machen" meinte er und reichte jedem eine Handvoll.
Eine Tür weiter waren ein paar Kobolde und Wichtel dabei den Schlitten neu zu bemalen. Er wurde ganz bunt gestrichen.
Gustav musste lachen, die kleinen Kobolde und Wichtel hatten überall die bunte Farbe dran. Sie sahen aus, als ob sie in den Farbtopf gefallen wären. Auch die Wichtel lachten mit als sie sich im großen Spiegel sahen.
Er sah wie eine Tür an der Seite aufging, aber keiner kam heraus oder ging hinein. So ging Gustav langsam auf die Tür zu und als keiner heraus kam steckte er den Kopf hinein und sah den langen Flur hinab. Es roch wie bei seiner Mama in der Küche. Nach leckeren Kuchen und Keksen, nach gebratenem Apfel und nach Apfelsinen. Er fand es einfach lecker.
In einem großen Raum stand ein hoher Sessel hinter einem Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch lagen ein großes Buch und ein großer Füller. So etwas hatte er noch nie gesehen. So ein großes, riesiges Buch.
Das Feuer im Kamin flackerte und knisterte. Auch ein sehr großes Fernrohr stand am Fenster. Der alte Mann mit weißem langem Bart, einer roten Jacke, roter Hose und schwarzem Gürtel stand an dem Fenster und schaute durch das Fernrohr hindurch.
Gustav traute sich kaum zu atmen. Das muss der Weihnachtsmann sein dachte er. Gustav ging langsam auf ihn zu. Der Weihnachtsmann sah über seine Brille in Richtung Gustav und nach einer Weile sagte er: „Na kleiner Mann, was machst du denn hier? Es ist doch noch nicht Weihnachten“.
Zum letzten Mal erzählte Gustav seine Geschichte. Der Weihnachtsmann hörte ihm zu und als Gustav nun fertig war meinte er. „Tja, das ist wirklich ein Problem, da müssen wir wohl beide Mal zur Postfee gehen und nachschauen, ob dein Wunschzettel angekommen ist." Beide machten sich nun auf den Weg zum
Weihnachtsmannpostamt.
Sie gingen durch einige Werkstätten, hier wurde das Spielzeug gefertigt, das sich die Kinder so wünschen. Die Kobolde, Heinzelmännchen und Wichtel hämmerten, sägten, klebten und schraubten. In den Regalen standen schon viele fertige Spielsachen: Puppen und Puppenstuben, Autos, Rennbahnen und vieles mehr. Aber ein rotes Feuerwehrauto mit einer großen Leiter und einem Kran hatte er noch nicht gesehen.
Andere Wichtel waren dabei, die Spielsachen zu bemalen und wieder andere schön zu verpacken. Da standen die Päckchen mit roten, grünen, blauen und bunten Schleifen und sie waren in schönes Weihnachtspapier gehüllt.
Ein Wichtel war dabei, in schöner Schrift die Adressen der Kinder
auf eine Karte zu schreiben und diese an die Päckchen zu kleben. Sonst wüsste der Weihnachtsmann ja gar nicht für welche Kinder die Päckchen bestimmt sind.
Sie gingen weiter und standen in einer großen Küche. Hier waren alle beschäftigt die ganzen tollen Leckereien herzustellen.
Überall blubberte und blabberte es.
Gustav lief das Wasser im Mund zusammen, so lecker duftete es hier. Ein Wichtel hielt Gustav eine bunte Zuckerstange hin. „Danke!", sagte er und steckte sie sich in den Mund.
Sie standen wieder auf dem Flur, wo die vielen Türen waren.
Eine Tür ging zur Schneiderei, eine andere war das Spielzeug- Erfinderbüro und vor der dritten Tür blieben sie stehen.
Der Weihnachtsmann sagte: „Dieser Raum wird dich
bestimmt sehr interessieren!" Sie gingen rein. Es war ein großer, langer und hoher Raum. Er war voll mit großen, wirklich sehr großen Büchern. Soweit Gustav blicken konnte sah er diese großen Bücher. „Das ist mein wichtigster Platz in diesem Haus", sagte der Weihnachtsmann. „Hier in den Büchern steht von jedem Kind drin, ob es artig oder böse war."
Auch hier waren viele kleine und große Wichtel zu Gange. Die Bücher schwebten ständig durch die Luft. Die Wichtel sahen durch die Fernrohre und schrieben ganz eifrig alles in die Bücher was sie sahen.
Ein sehr alter Wichtel mit einer schönen, weißen Schreibfeder hinterem Ohr kam auf den Weihnachtsmann zu. Der Weihnachtsmann sagte. „Hallo Spitzzipfel, bringe mir doch bitte das große Buch in dem mein kleiner Freund Gustav steht!"
Gustav bekam einen roten Kopf, denn er schämte sich. Darin steht bestimmt, dass er auf seine Mama und Papa nicht immer gehört hatte, als sie ihm sagten, dass er sein Zimmer aufräumen solle.
Auch ins Bett wollte er nicht immer gehen. Ach und die Anne, die er an den Haaren gezogen hatte, weil sie ihn nicht mitspielen ließ im Kindergarten.
Der Wichtel rief Zipfel und Zapfel, die sollten das Buch aus dem Regal 5327, Fach 812 holen.
Kaum gesagt, lag das Buch schon auf einem Ständer. Der Weihnachtsmann öffnete es. Hier stand also über Gustav alles was er so das ganze Jahr gemacht hatte. Mal in blauer, grüner und roter Schrift. Der Weihnachtsmann erklärte ihm, dass die blaue Schrift für Gute, die Grüne für sehr gute und die Rote für schlechte Taten stehen.
„Na, viel rote Schrift hast du ja nicht", sagte der Weihnachtsmann. „Woher weißt du denn alles?", fragte Gustav. Das meiste sehen die Wichtel und Kobolde durch die Fernrohre. Auch die Tiere erzählen mir vieles. So der kleine Spatz „Schiep", der Hund „Bello", die Katze „Tinka" und das kleine Mäuschen „Pieps".
So Gustav, nun lass uns zur Postfee gehen. Die vierte Tür war die Post. Das Zimmer war voll mit Postsäcken und die kleinen jungen Feen waren dabei, die Post zu sortieren. Es waren alles Wunschzettel, die nach den Wünschen der Kinder in die Postfächer sortiert wurden.
Da war auch die Fee, die Gustav abgeholt und hierher gebracht hatte. Sie lenkte die Postsäcke mit ihrem Zauberstab. Das sah aus wie der Mann, der vor einem Orchester steht. Das hatte er im Fernsehen mit seinen Eltern zusammen gesehen. Seine Mama hatte damals gesagt, der Mann heißt Dirigent und dirigiert das Orchester. So sieht auch die Fee aus, wie eine Dirigentin, nur dass hier kleine Sternchen bei jeder Bewegung des Zauberstabes durch die Luft flogen.
Die Postsäcke schwebten durch das Fenster herein und wurden an ihrem Platz abgelegt. Die Fee zeigte mit ihrem Zauberstab auf ein Postfach und ein Brief kam angeflogen. Gustav erkannte ihn sofort, es war sein Wunschzettel. In dem Brief war ein schönes Bild von einer roten Feuerwehr.
Da er ja noch nicht schreiben kann, hatte seine Mutter und sein Papa ihm gesagt, dass er seine Wünsche doch malen solle.
Ihm fiel ein Stein vom Herzen, sein Wunschzettel war nicht verloren gegangen. Die Fee ließ den Wunschzettel wieder in das Postfach zurück schweben.
Der Weihnachtsmann ging mit Gustav wieder in das Zimmer mit dem Kamin. „Bist du nun zufrieden, Gustav?“ Fragte der Weihnachtsmann. „Ja", sagte er, „nur eine Frage habe ich noch.
Wie schaffst du es, gleichzeitig am Weihnachtsabend allen Kindern
die Geschenke zu bringen?" Ja weißt du", sagte der Weihnachtsmann, „am Weihnachtsabend hilft mir die Fee und ich bekomme von ihr einen Feenzauber. Der Schlitten, die Rentiere und auch ich werden so oft verdoppelt, dass wir allen Kindern die Geschenke gleichzeitig bringen können. Dann beladen die Wichtel die Schlitten und losgeht es.
Mitternacht, also bis zur Koboldstunde, muss aber alles erledigt werden, da erlöscht der Feenzauber und ich komme allein mit dem Schlitten und meinen Rentieren zurück. Du musst mir aber versprechen, dass das unser Geheimnis bleibt."
Das versprach Gustav natürlich dem Weihnachtsmann.
Dann setzte sich Gustav in den schönen, weichen Sessel vom Weihnachtsmann.
Auf einmal hörte er die Stimme seiner Mutter. „Gustav, aufstehen! Sonst kommst du zu spät in den Kindergarten." Er öffnete die Augen und lag in seinem Bett. Der Teddy saß wie immer auf seinem Regal.
Gustav musste den ganzen Tag daran denken, ob er es nur geträumt oder ob es nicht doch wirklich alles so erlebt hat. Aber er weiß, dass er es wirklich erlebt hat nun weiß er auch, wo das Traumland liegt.
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