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Sätze: | 24 | |
Wörter: | 496 | |
Zeichen: | 2.895 |
Ab welchem Moment im Leben ist ein Mensch liebenswert und darf das Gefühl von Liebe empfinden? Schwierig diese Frage zu beantworten, wenn man selbst kaum oder nur im geringen Maße die Liebe spüren oder kennenlernen durfte. Die Entscheidung sollte nicht nur vom äußeren Erscheinungsbild gemacht werden, eher vom Charakter, den inneren Werten und den wohltuenden Taten, die er seinem gegenüber entgegenbringt. Das starke Bedürfnis von einer Person bedingungslos geliebt und geschätzt zu werden, ist enorm. Doch was ist, wenn die Person genau diese Liebe spüren und empfinden möchte, nur diese schwer oder gar nicht wiedergeben kann? Es ist ein Zwiespalt zwischen dem, eine Person in sein Herz zu lassen, und dem, sein Herz verschlossen zu lassen.
Die Angst steigt konstant an, verletzt zu werden, zu tief war der Schmerz. Sobald es ernst wird und das Interesse einer zusprechenden Person vorhanden ist, stellt sich der Körper auf Abwehr ein und verschließt sich. Das Gefühl, man würde diese Liebe nicht spüren dürfen oder dem, es nicht verdient zu haben, ist gigantisch. Ein komplexer Vorgang, der sich über die Jahre im Kopf eingespielt hat. Sich seinen Ängsten zu stellen, bedarf ein hohes Maß an Energie. Dabei ist es doch ein elementares Bedürfnis, dass die Menschheit sich nach Liebe und Zuneigung sehnt und bemüht. Zudem ist es paradox, da man von der Situation nur profitieren kann, sobald es ernst gemeint ist.
Doch öffnet man sich nicht für Neues, so bleibt man auf der Strecke und im Leben stehen. Der Mut zu Veränderung sollte vorhanden sein, statt ständigen Rumnörgeln, hier sollte die Umsetzung im Fokus stehen und nicht die Angst. Führt man bereits eine längere Beziehung oder Kennlernphase, so öffnet man sich dem Gegenüber mit seinen Gefühlen und offenbart ihm die Liebe, doch es könnte passieren, diese nicht erwidert zu bekommen. Doch dieses Risiko muss man eingehen. Sobald die Personen innerhalb des Kennenlernens die Liebe erwidern, macht sich eine Explosion von Endorphinen bemerkbar, die sich positiv in der Laune und des Wohlbefindens erkenntlich machen.
Es gibt auch eine Schattenseite einer erstmals glücklichen Partnerschaft, der des Auseinanderlebens oder der Tatsache, hintergangen worden zu sein. Dadurch erreicht man nur bewusst, keinerlei Gefühle oder Empfinden für den Gegenüber zu spüren oder ihm diese nicht mehr widmen zu können. Es kann einseitig oder von beiden Partnern ausgehen. Sobald dies passiert ist und je nachdem wie die Situation für einen selbst steht, könnte man sich in Unsicherheiten und Fragen verlaufen. Hätte man es verhindern oder etwas verbessern können? Fragen, auf die man meist keine Antworten bekommt. Nun ist die Zeit gekommen, die Situation neu zu bewerten und einen Neuanfang zu wagen, auch wenn die Gefühle für den Partner noch vorhanden sind. Die Rache der Liebe schläft nicht, aber man kann sie überwinden, wenn man stark genug ist…!
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RhodaSchwarzhaar • Am 08.03.2021 um 21:03 Uhr | |
Du hast es nicht schlecht beschrieben aber ich hätte diese Geschichte eher unter Schilderung eingestuft. | ||
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