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42 Tage Liebes-Abenteuer Urlaub in Lignano)

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15.12.25 23:16
18 Ab 18 Jahren
In Arbeit

13 Charaktere

Leo Witsch

War noch keine 18, im 3. Lehrjahr und Elektriker. Nebenberuflicher Aufpasser und Mädchen für alles einer Spielhalle in einem Vergnügungspark. Geld wechseln, Aufsicht ab 18 Uhr bis Mitternacht, für Ruhe sorgen wie für Unterhaltung, mit aktueller Musik, gelegentlich auch Flipper reparieren. Das Geld in den Automaten zählen. Wird von einer Bekannten, der er seit drei Jahren den Hof macht, als Personenschutz und Aufpasser für eine 5-tägige Reise nach Lignano gebucht.

Leo

Leo, einer der sich vor nichts, aber gar nichts fürchtet. Keiner Konfrontation aus dem Weg geht. Aufgewachsen mit Mädchen, Frauen, nie Freunde finden konnte und für ihn ist das weibliche Geschlecht, die Krönung der Schöpfung. Sein ganzes Leben ist auf diese Spezies ausgerichtet. Ihnen gutes tun, sie beschützen, um sich selbst damit gutes zu tun.

Ingeborg/Inge

186 cm groß, Brustgröße XL und blond. Reisebüroangestellte und nach Italien gereist, um für ihre Firma für die kommende Saison, Zimmer anzumieten. Leo gebeten hat, auf sie aufzupassen und dabei zu unterstützen.

Angelina/ Angie

Hotelbesitzerin, 46 Kg, Gr. 34/36, Single, geschieden, Typ: rassige Italienerin. 28 Jahre und liebt Leos Art zu lieben.

Giulia, Schwester von Angelina,

Gerade 18 geworden, schwarze Locken, wunderschöne Zähne, Gesamterscheinungsbild, LIEBENSWERT und Hotelbesitzerin. Arbeitet im Hotel ihrer Schwester. Hat mit ihrer besten Freundin Isabella eine Liebesbeziehung. Ist noch Jungfrau und möchte das mit Leo ändern.

Isabella/ Isy Barbarosa

Blond, 22 Jahre, hübsch und in Leo von erstem Blickkontakt an bereits verliebt. Arbeitet im elterlichen Betrieb, einer Bäckerei. Scheint eine gefestigte Persönlichkeit zu sein, jedoch innerlich unsicher und von Minderwerts komplexe belastet.

Lorenzo

Bruder von Angelina und Giulia, über 30 Jahre, Hotelbesitzer, Tennisprofi, von Beruf "SOHN" fährt Maserati, unzählige Frauengeschichten und auch kurz mit Inge zusammen.

Beatrice

Mutter und verheiratet mit Piero. Die Familie besaß zu dieser Zeit, 9 Hotels an Italiens Küste und Anteile an einer Hotelkette.

Aislyn,

Geboren in Tullamore/Irland. 26 Jahre, rothaariges Mannequin, nach Italien der Liebe wegen gekommen. Für Leo die Traumfrau, auch wenn die anderen drei hübsch sind, so doch diese Frau sein Trauma Typ, positiv gesehen. Es wird eine ganz kurze, aber intensive Affäre.

Marion

Noch keine 20, aus dem Ruhrgebiet, Urlaub, nach Differenzen mit Isabella und keine Unterstützung durch Giulia, Leo jetzt Trost sucht und auch findet.

Sebastian Babarosa

Älterer Bruder von Isabella und Junior Chef in der Großbäckerei. Beide eine besonders gute Schwester - Bruder Beziehung.

Tino Babarosa

Vater von Isabella,

Emma Babarosa

Mutter von Isabella

Vorwort

Jedes Buchcover enthält auf der Rückseite oder im Inneren bedeutende Details über die Autorin oder den Autor selbst; man erfährt dort von ihren Erfolgen und Auszeichnungen sowie ihrem Wohnort und ihren Erfolgen in verschiedenen Bereichen des Lebens - Dinge, die für viele Leser beim Kauf entscheidend sein können.

Doch was qualifiziert jetzt den Autor dazu, über das bemerkenswerte Leben von Leo Friedrich Witsch dem VI. zu schreiben? Die Antwort scheint klar: nichts!

Der Verfasser besitzt weder akademische Abschlüsse noch eine praktische Erfahrung im Bereich des Journalismus. Dennoch sollten sie nicht voreilig urteilen!

Dieses Werk könnte genau das Besondere darstellen, was uns unter all diesen unzähligen Veröffentlichungen begegnet und; es hebt sich ab durch seine Einzigartigkeit.

Ganz ähnlich wie die Person, die darin beschrieben wird. Leo Witsch war stets überzeugt von seinem Können; er folgte seinen Prinzipien ohne Zögern, ohne Vorbilder und seine Lebenseinstellung war die:

HINTER DER ANGST: ERWARTET DICH DAS LEBEN

So ihm auch unglaubliches widerfahren, darüber handelt dieses Buch. Vorweg, um nicht zu viel zu verraten: Leo Witsch ist „nicht normal „, wie das zu definieren ist, wird ausführlich berichtet.

Seine Debütarbeit reflektiert seine persönlichen Erlebnisse - eine fesselnde Geschichte, über die Entwicklung eines Jungen, bis zu dem Tag, er ist 22 Jahre, resozialisiert, und vor dem Altar laut sagte: JA, ICH Will!

Alles ist Autobiografisch, Orte wurden nicht geändert, wohl Namen daher Ähnlichkeiten mit Personen rein zufällig.

Eine spannende Zeit wünscht ihnen Leo Friedrich Witsch der VI.

 

 

Probierens sie’s, geben SIE den Witsch eine Chance!

Sein Schreibstil beispielsweise ist tatsächlich einzigartig. Man sagt ihm nach, es sei der eines Legasthenikers, und genau das macht es so unverwechselbar und besonders!

Leo Witsch hat etwas Besonderes zu erzählen, sein Wissen = Lebenserfahrung, nichts ausgelassen, überall dabei, doch immer die GRENZE wusste, um keine kriminellen Handlungen zu setzen. Eine Gradwanderung zwischen nicht erlaubt, aber auch nicht direkt verboten. Spannend, viele Leser wissen, sie sich das nie im Leben nie getraut, aber vielleicht wollten?

Und Leo schreibt über Mut, was so auch keine Angst zulässt, über Sex, über Liebe und falsch verstandene Liebe, falsche Moral und natürlich auch über die große Liebe. Diese Schmetterlinge, diese Kurzatmigkeit, alles erlebt, immer und immer wieder, denn es gibt nicht nur eine einzige große Liebe. Leo es mehrmals erleben dürfen, dieses Irre-Feuer, das lichterloh lodert und doch wie jedes Feuer in eine Glut und wieder ausgeht!

IMMER WIEDER GEHT DIE SONNE AUF, singt Udo Jürgen und auch für Leo, dass 100 % für die Liebe gilt. Wie funktionierte das?

1. keine Lügen, vom ersten Gespräch oder heute ist es schreiben.

2. Sich nicht besser machen als man ist.

3. Fotos! Leo in seinem Profilbild immer ein ganz aktuelles Bild von sich, er weiß, wie er ausschaut und heute noch immer auf Frauen wirkt.

4. Erlaube einer kleinen jungen Katze, ist ja so lieb, sich zu dir auf den Tisch niederzulassen! Du wirst sie, ihr ganzes Leben von diesem runter heben müssen, sie es nicht versteht, warum jetzt nicht mehr? Umgemünzt auf eine Freundschaft, Beziehung? Tolerieren, Erlaube nichts, was dir unbefangen bereitet, auch wenn du die Rosarote Brille aufhast, aber da ist es natürlich besonders schwer, wie mit dem entzückenden kleinen Kätzchen.

5. Das ist vermutlich am schwersten, aber leider Realität, es ist AUS! Egal wie es passiert ist, erzwungener Arbeitsplatzwechsel, untreue, belogen, was auch geschehen ist, bei Leo war es jedenfalls schrecklich. Er brauchte Tage, bis er wieder in die Schule ging und ja natürlich, es war Kinder oder Jugendliebe. Sie schon über 15, er keine 13 Jahre. Und doch die beiden Tag täglich zusammen, obwohl sie in die 4. Klasse und er in die 2 Haupt gingen. Ein ganzes Schuljahr und er sie küssend auf dem Schoß sitzend eines Arbeitskollegen erwischte. Ganz schlimm und Lizzy seine Wahlschwester im Park meinte: >Nix is Fix, und nirgends passte es besser, als wie auf die Liebe! Erinnere dich an die schönen Stunden, die ihr gemeinsam erlebt habt, das kann dir keiner mehr wegnehmen.

Und gescheiteres kann euch Leo auch nicht mitgeben, genauso ist das im Leben und er, ja er hat es perfektioniert, ob das jetzt das ideale Wort ist?

Nicht in dieses Schema denken fallen, sie/er gehört zu mir. Niemand gehört jemanden außer sich selbst. Was zu tun, wenn ihr dabei bleibt und weiter liest, werdet ihr es erfahren, ob ihr davon etwas brauchen könnt? Jedenfalls, es ist möglich, abschließen, nach vorne schauen, dem Leben einen neuen Sinn geben.

Leo schreibt und sein Rechtschreibprogramm korrigiert geschriebenes! Bravo! Den Leo hat ganz ehrlich, außer Wildwest und Jerry Cotton Romane und dies sicher mehrere Tausend, nichts gelesen.

Aber! Auch ein Buch gibt es seit genau seit 60 Jahren, das ihm seinerzeit sein Hortleiter zum 13. Geburtstag geschenkt hat. Ja, ein einziges Buch gibt es in seinem Leben, wo er immer wieder von Zeit zu Zeit darin liest, manche Passagen ihm Kraft gaben, wenn mal nicht alles so gelaufen war, wie er sich das vorstellte. Und das ist:

Der Graf von Monte Christo (Originaltitel Le Comte de Monte-Cristo) ist ein Abenteuerroman von Alexandre Dumas dem Älteren.

Und Leo genauso sein Leben bis heute lebt. Viele Abenteuer bestehen musste, nicht in der Wildnis, er auch kein Globetrotter, der durch die Welt zog. Er es real erlebte und herausforderte, in dem selbigen Umfeld, wie du und ich.

Aber? Nur die Sichtweise zu den Dingen, die um uns herum geschehen, die ist bei Leo eine völlig andere. Es bei ihm kein Wegschauen gibt, kein, geht mich nichts an und wenn er um Hilfe gebeten wurde, sofort seinen Mann stand.

Ihm auch keine Rache vorantrieb, wie den Grafen. Dieser wurde ja unschuldig in den Turm gesperrt, damit sein bester Freund, seine Verlobte heiraten konnte. Dafür sich zu rächen! Ja, kann er aber schon verstehen.

Graf von Monte Christo, denn Leo mehrmals gelesen, zog aus diesem Buch eine einzige Lehre! Nichts ist vorbei, solange du nicht dich aufgibst.

Alles ist möglich und Leo machte auch einiges unmögliche, möglich. So Leo die Schule nie als seinen Lebensmittelpunkt gesehen, sondern ihm interessierte das richtige Leben, so das rundherum, abseits von schreiben und Pauken. Er den Erwachsenen im Park lauscht, ihre Sprache und ihre Angewohnheiten annektierte und übernahm.

Ohne sich jetzt eine bestimmte Person als Vorbild zu nehmen, entwickelte er seinen eigenen Charakter und sein Intellekt entsprach als 14-jähriger, bereits dem eines 20- bis 25-Jährigen. Das ist auch wichtig zu wissen und sich zu merken, denn dadurch ist es auch erklärbar, was dem noch so jungen Leo Witsch passiert und wie er das, trotz seiner Jugend, bewältigt.

Leo auch nie an seiner Qualifikation für seine Vorhaben gezweifelt. Er lebte den "Amerikanischen Traum", ohne noch von diesem je gehört zu haben, hier in dieser Stadt. Selbstverständlich mit viel Hürden und oft großen Widerstand, meist bekam er zu hören;

das haben wir aber immer so gemacht, oder, das geht nicht!

Aber genauso eine Innung in Ihrer Zeitung schreibt, Überschrift:

Muss uns ein Elektriker zeigen, wie unser Geschäft funktioniert, sind wir alle betriebsblind?

Er handelt immer nach seinen Überzeugungen und ist deshalb zuversichtlich, dass er auch als Schriftsteller erfolgreich sein wird.

Er doch auch so viel Ungewöhnliches und schon unglaubliches erlebt, er oft als neuer "Baron Münchhausen" betitelt. Ja, okay, sein Urgroßvater war der Kohlebaron und er saß auch am Tisch des Kaisers und war K&K Hoflieferant, und Leo, als sein Ur-Urenkel? Ist er da etwas? Nichts! Außer der: Leo Friedrich Witsch der IV.

In den verschiedenen Branchen machte er sich selbständig, er ein Pionier und der Magistrat musste überlegen, was in einem solchen Gewerbeschein wohl stehen müsste? Hat es doch bisher so etwas noch nicht gegeben?

Aber vor allem Frauen und jetzt bin ich beim Lieblingsthema. In diesem Buch geht es vor allem um Mädchen und Frauen. Leo, sein Leben war ausgerichtet darauf, Frauen kennenzulernen, eine Zeit lang zu begleiten und sich auch wieder von diesen zu lösen.

Beides fiel ihm nicht schwer, denn es öffneten sich da keine schwarzen Löcher im Boden, wenn so eine Trennung bevorstand. Seine Lebenseinstellung war unkompliziert. Leo einfach bereits von frühester Kindheit, (Klosterinternat), mit ihnen etwas Besonderes, gemeinsam erleben. Für sie da sein, ihnen gutes tun und somit sich selbst genauso.

Freundschaften zu Jungs suchte er überhaupt nicht, funktionierte auch nicht, da er mit diesen immer wieder Auseinandersetzungen hatte und führen musste, wegen des weiblichen Geschlechts. Er sich in Ihrer Nähe aufhielt, sich bei ihnen "herumdrückte" und sich genauso auch wohlgefühlt.

Sein Klassenvorstand meinte einmal:

Er, Witz, (Er schikanierte Leo, wollte ihn nicht, ließ ihn oft eine ganze Stunde stehen und nie bei seinem richtigen Namen angesprochen). Er meinte einmal, Leo soll sich einen Rock anziehen, das würde besser in das Klassenbild passen!

Leo Witsch Erstlingswerk, ist noch nicht erschienen und wartet auf Veröffentlichung.

Gut vorstellbar wäre es, diese auch zu verfilmen, eine Trilogie zu drehen, mit zig Serien daraus. Geschehen ist genug, und Leo schreibt über real erlebtes, authentisch und sich auf wahren Ereignisse stützt.

 

Leo erst 17 Monaten und wurde bereits in ein Klosterinternat gegeben. Ein Wocheninternat, von Montag bis Freitag und die Aufnahmebedienungen: Römisch katholisch getauft, Lohnbestätigung, aber vor allem REIN! Das bedeutete, keine Windeln mehr.

Die Erziehung des Filius in kompetente Hände zu geben, den Leos Eltern waren sehr jung. Seine Mutter gerade 18 geworden, sein Vater war 20. Wie kann eine Mutter so etwas nur gutheißen? Um kein schlechtes Gewissen zu haben und in der restlichen Familie nicht als Rabeneltern da zu stehen, gaben sie Leo seinen "Onkel" mit. Leo also nicht allein, klingt doch gut, oder? Jedoch ein schwerer Datenbankfehler, warum? Fritz, der jüngste Bruder seines Vaters, war so ein "Nachzügler" und 3 Jahre älter als Leo. Nur, die beiden kannten sich nicht und er war auch nicht gewillt, Kindermädchen zu spielen. Sicher war es gut gemeint, denn das Internat war nicht billig. Gut gemeint, schlecht für Leo, aber nur auf den ersten Anschein.

Die Erklärung! 2 Neue! Und sein Onkel zog die ganze Aufmerksamkeit der Jungs auf sich, der Winzling, vielleicht auch noch geweint, blieb zurück. Rückblickend jedoch war es, für Leo eine riesige Chance, durch diese für ihn schwierige Zeit, sehr viel zu lernen, schneller das Leben zu begreifen, was wichtig und unwichtig ist, so sein späteres Leben leichter gemeistert. Für seinem Entwicklungsprozess unglaublich wichtig und daher nur positiv zu sehen. Wieso, warum? Leo blieb genau dadurch, die Jungs holten Fritz, ihm die Mädchen und so die Krabbelstube, die Gruppe für den Kleinsten erspart, er diese nie besucht.

Vom ersten Tag an verbrachte Leo seine Zeit bei den Großen, jene Kinder, die bereits zur Schule gingen. Und Mädchen waren da in der Überzahl. Sie kümmerten sich nun um Leo, ob es ihnen aufgetragen wurde, oder diese selbst aktiv wurden, weiß man nicht. Auf alle Fälle war Leo ein hübscher, weißblonder Junge und sein etwas größere Unterlippe, ließ ihn ausschauen, als wäre er traurig. Und war es sicher auch, denn ihm fehlte ganz sicher diese mütterliche Fürsorge, die er eben jetzt bei den Mädchen suchte und bekam.

Ganz speziell gab es aber da ein Mädchen, aus der Gruppe der Schulpflichtigen. Leo wartete mit seinem Mittagessen, war nicht so einfach, aber der dürfte es durchgesetzt haben, bis sie von der Schule kam. Saß auf ihren Schoß und sie brachte Leo, das korrekte Essen mit Messer und Gabel bei, schob ihm den Ellbogen vom Tisch, wenn er lümmelte, ging mit ihm Zähneputzen. Leo verdankt diesen Mädchen in diesem Internat, nennen sie "Anna" sehr viel, sehr viel, wie auch zum Beispiel eine Masche zu binden.
Diese Anna hatte rote Haaren und Sommersprossen und wurde in seinen ersten 6 Lebensjahren eine ganz wichtige Bezugsperson für ihn. Heute würde er sie als seine große Schwester bezeichnen.

Und Leo wurde dadurch anders? Es machte schon mit ihm etwas, in unter den Mädchen groß zu werden. Alles das typische für Jungs, Fußball, Kartenspielen, interessierte ihn nicht, er konnte nicht mit den Buben und sie auch nicht mit ihm. Wie auch, ab einem Gewissen alter trat er als Beschützer für die Mädels auf. Immer wieder gab es Jungs, die sie sekkierten, ihnen die Puppen wegnahmen. So konnten sie nicht mehr seine Freunde werden, wenn er den einen oder andere schnell mal die Hand umdrehen musste, sich auf ihn knien, um das zu bekommen, was ihm gerade jetzt nicht gehörte. Oder Spielen? Mochte Leo nicht, zum Spiel braucht man Glück, und die Chance zu verlieren immer zugegeben und als Verlierer fühlte er sich schrecklich? Mutter, Vater, Kind, ja, da lernte er, was ein Vater sagen könnte, wenn sie liebevoll miteinander umgehen. Sein, zu Hause schon so oft gehörter Satz: "Du bist jo hie im Schädel!" hörte eine Schwester und schon war er in der Besenkammer.

Doch Mikado war da anders; es erforderte Geschick, die Stäbchen zu heben, Werfen und jedes Stäbchen hatte ja einen anderen Wert. So lernte er bei Anna auch das Zählen und mit sechs Jahren, wie er eingeschult wurde, konnte er bereits, mithilfe seiner Finger bis fünfhundert Addieren.

Er lauschte den Älteren, adaptierte ihre Sprache und ihre Weltsicht. Dadurch erreichte sein Intellekt das Niveau eines Vierzehnjährigen, obwohl er gerade erst sechs war.

Und Leo war so immer der Jüngste, in dem Klosterinternat und später in der Schule. Er trotzdem immer in der vordersten Reihe zu finden. Diese Eigenschaft behielt er bei und führte sie in seinem Leben fort. Für die Klosterschwestern war er "nicht normal".

Jeder Mensch hat Vorlieben, Schwächen, Ängste und Träume. Und das Leben des Protagonisten ist außergewöhnlich, bizarr, unglaublich und spannend – ein einziges Abenteuer!

Er erlebte diese Abenteuer jedoch, ohne um die Welt zu reisen, diese sich so nicht in der Ferne entfalteten. Seine Erlebnisse fanden in seiner direkten Umgebung statt, an den Orten, an denen er aufwuchs, die ihn seit seiner Kindheit umgeben haben.

Andere Jungs im gleichen Alter, egal ob es seine Klassenkameraden waren, mit ihm die Berufsschule besuchten, oder im Park abhingen oder auch Arbeitskollegen, konnten dieses nie so spüren. Es passierte ihnen nie, konnten es nicht auf die gleiche Weise wahrnehmen, sehen oder erleben. Der Grund?

Es fehlte ihnen wohl an Zivilcourage. Lieber schnell wegsehen, weggehen, wenn es wo laut wird, als vielleicht in etwas verwickelt zu werden. Generell in einem doch die Angst vor etwaige Konsequenzen? Nur nicht wo an-streifen und allen möglichen Probleme aus dem Weg gehen, von so manchen Mitmenschen ihre Lebenseinstellung.

Was macht aber diesen Leo Witsch anders? Er hat den Mut, genau dort hinzugehen, wo es Unzulänglichkeiten gab und so gibt es auch einen roten Faden, ​​​​​ein konstantes Element, das sich durch seine Existenz zieht? Mut und Angst!

Ein grundlegendes Element in​​​​ Leos Leben, der Anfang dieses roten Fadens, damit müssen wir beginnen, ist die ANGST????

 

Der kleine blonde Leo saß auf dem Boden und spielte Mikado. Mit seinen kleinen, flinken Händen versuchte er immer wieder, die Stäbchen vorsichtig aus dem Haufen zu ziehen. Sein Gesicht war vor Anstrengung ganz rot geworden. Nichts durfte sich bewegen oder gar berühren. Er strebte nach Perfektion, und das Mikado-Spiel entwickelte sich zu einer Obsession für ihn. Stundenlang übte er und konnte so für eine Weile sein beschissenes Leben vergessen.

Er ein Kind, das niemand wollte; er war halt passiert. Konnte keine Liebe spüren, keine Umarmung. Er erlebte Schläge oder wurde übersehen, weggeben. Verlieren war für ihn schrecklich, er griff kein Würfelspiel an, aber es gab Mikado – ein Spiel, das kein Glück erforderte, nur Übung. Mit der Zeit meisterte er es und wurde zum Gewinner.

Doch auch der kleine Junge wurde groß und wuchs zu einem „schönen Mann“ heran. Nun brauchte er eine andere Beschäftigung, eine andere Ablenkung, nämlich Mädchen und Frauen. Er war attraktiv und die Frauen begehrten ihn, so entdeckte er den Sex für sich. Am liebsten jeden Tag und wenn möglich zweimal täglich. Kurz mal schnell der Frau einen Orgasmus verschaffen und fertig, sie wird ihn dafür lieben! Manches Mal war es ein schweres Stück Arbeit, aber befriedigt musste sie werden. Er musste der Beste sein, sowie in seiner Kindheit beim Mikado Spiel. Er wechselte die Frauen, wie seine Unterwäsche. Gefühle spielten selten eine Rolle. Vielleicht passierte es, er spürte diese Schmetterlinge, doch genau dann wurde er betrogen und so vögelte er weiter und immer weiter. Dazwischen arbeitete er, arbeitet viel, auch hier erfolgreich sein und die Frauen wollten keine Loser. Arbeiten, um seinen Schmerz zu betäuben, den Schmerz aus seiner Kindheit. Aufgearbeitet hatte er all das nie. Er ist doch ein Mann?

Er war zufrieden mit seinem Leben, er besaß alles, was er wollte. Manchmal es zu leicht gehabt, Haus, Auto, Geld. An nichts konnte er sein Herz hängen. So schön es war, mit dem Porsche durch die Gegend zu fahren, so wenig emotional war es, wie er diesen zurückstellen musste.

Wie viel Frauen er gehabt hat? Er weiß es gar nicht genau. Bestimmt so an die achtzig? Sein inneres Kind jedoch hatte er nie geheilt und richtig zu lieben, hatte er auch nie gelernt. Ob er jemals so richtig seinetwillen geliebt wurde? Er weiß es nicht.

Sie fühlten sich in seiner Gegenwart, wohl, sicher, umsorgt, genossen seine Aufmerksamkeit, seine Fürsorge und sein soziales Engagement, seine Großzügigkeit. Er war zum Vorzeigen, sie konnten auf ihn Stolz sein, er der Sir Charls gehört zu mir,(momentan jedenfalls), er, der erster Staatsmeister in Wien in Steel Darts. Bester und ungeschlagener Meister im Einzelbewerb in der 1. Division Soft Darts. Oder er der Juniorchef in der Flipperhalle im Vergnügungspark. Er die Schlüssel, er hier neben dem Boss, der Mann, der sagte, was Sache ist.

Und die Mädels, die ihn damals seinerzeit mit nach Hause begleiteten, wussten von seiner Freundin, Isabella, in Mailand, diese für ein bekanntes Modelabel, Mode für Mollige entwarf, eine Fernbeziehung, aber heute? Heute hat er Zeit für sie, Angelika, Karin, Traude, Roswitha und wie sie alles hießen. Jetzt saßen sie hinten auf seiner Vespa und fuhren mit ihm nach Hause, wussten, dass sie gemeinsam unter der Tandemdusche stehen würden, dass es an der Bar und in der Nachtkästchen Lade es genug Kondome gab, für zig mal. Das war seine wilde Zeit, eine von vielen, exzessiver, jetzt erwachsen in Bad Gastein, oder als Clubbesitzer eines Hardtrockclubs?

Heute ist er alt, versucht seine Kindheit und all seine Frauengeschichten mit dem Schreiben seiner Biografie zu verarbeiten. Und ja, es ist "momentan" sein einziges Vergnügen, in seiner potenten, aufregenden Vergangenheit zu leben. Er denkt an Marie, an Sandra, an Hilde, an alle, die ihm ein Stück in seinem Leben begleiteten.

Er denkt auch nach, was hat ihm die Gegenwart noch zu bieten hat? An die Zukunft verschwendet er momentan keinen Gedanken, er muss zufrieden sein, oder gäbe es da doch noch etwas?

 

Isabella die ganzen 3 Stunden Fahrt nichts mehr gesprochen, konzentriert aber sehr schnell gefahren. Wollte sie wieder zu einem stopp bei einem Rasthaus überreden, sie macht mir etwas, wenn wir zu Hause sind. Meinte nicht ihr Zuhause, bei den Eltern, sondern die kleine Wohnung, die sie mit Giulia teilt.

Donnerstag. 15.05. Feiertag, es war schon 9 Uhr, wie ich munter werde. Intensiver Kaffeegeruch, das erste was ich wahrnehme. Isabella sitz am Boden, vor ihr mehre bereits bekritzelte Zeichenblätter, sie dabei, diese mit Ölkreide auszumalen. Sie bemerkt, dass ich mich bewege. Die Kreide fallen lässt, zu mir ins Bett springt, und:

Ihr T-Shirt, sich über den Kopf zieht und zu mir unter die Decke kuschelt. Ich sicher angenehm warm, sie kalt oder unterkühlt, sie es genießt und möglichst viel Hautkontakt sucht. Zu mir:

Ich will jetzt von dir nichts anderes, als einfach nur gehalten werden, sonst nichts, bitte!

Das will ich auch, ehrlich, wollte so sein, wie sie es möchte, nur es geht oder ging einfach nicht! Ich 18 Jahre und gewohnt, meine Libido auszuleben und meine Schwellkörper reagieren sofort auch auf Hautkontakt und Körperwärme. Glaube, 5 Minuten? Schaffe ich es, dann war alles nass und er flutscht einfach, in bequemer Seitenlage, hinein. Kein Gedanke an Verhüten, sie die Pille und in den letzten zwei Tage auch einiges gelernt. Irgendwie, ich mich erinnerte, im Halbschlaf mitbekommen, wie sich die beiden, Giulia ziemlich spät gekommen, noch unterhielten und sich liebten. Jetzt brauche ich gar nichts tun, am Rücken liegen und Isabella Selbstbedienung. Ohne küssen, kein Streicheln, sie schien es zu genießen und auch ein Keuchen gemischt mit Stöhnen, bei jedem Stoß zu hören. Ich darauf mich konzentriere, jetzt nicht allzu schnell zu kommen. Eine Technik mir seinerzeit Mascha gelernt, erst Monate her und noch ganz frisch und bewusst abrufbar.

22171, 22172, 22173, 2171,2172, 2173, 222171,222172, 222173, und so weiter, Zahlenkombinationen erhöhen und reduzieren. Und reduziert auch alle Gefühle, die ansonst entstehen, die Gefahr besteht allerdings, wenn man es übertreibt, dass er, wofür er steht, unbrauchbar wird. Übung und rechtzeitig registriert, zum Zählen aufgehört, dass natürlich nur gedanklich passieren soll und Isabella jetzt küsse. Auch ich darf stöhnen, ihr zuflüstern: Ich kann es nicht mehr lange halten! Sie: Ja, gut, lass es kommen, ich will es spüren, ja, jetzt!

Dann wurde ich gestreichelt, sie auf Italienisch immer wieder dasselbe flüstert, es klang lieb.

Bei Kaffee und Zimtschnecken erklärte sie mir, was sie gezeichnet und was sie findet, dass es besser passt. Dunkle Farben, dünne vertikale Streifen oder Hüften in helleren Farben.

Ich helfe ihr, ihre alten Skizzen von früher dementsprechend umzuzeichnen und anzumalen, kann mich als Maler und Zeichner, der ich ja immer schon war, gut einbringen. Die Zeichenkartons, die größten, die es zu kaufen gab, aber mir war das zu wenig. Acht Blätter gibt es noch auf diesen Block, Isabella hat eine Tube Pattex, Kontaktkleber und ich machte mich ans Werk. Die 8 Kartons an den Kanten zusammenkleben, je 2 hochgestellt nebeneinander. Danach suche ich eine Zeichnung, die mir besonders gut gefällt und wir übertragen es mit einem Raster, gezeichnet mit einem normalen Lineal. Von 2 cm auf 8 cm Quadrate. Wasserfarben? Hast du Wasserfarben? Ja, aber dazu war es notwendig zu ihr, in ihr Zimmer zu fahren.

Besonders günstig, es Mittag und wir werden eingeladene, mit ihnen zu Essen, Feiertag, alle zu Hause und ich lerne noch 2 Onkeln und eine Tante kennen. Gab gegrilltes, Fisch, Fleisch, Brot und Bier und Wein. Wir stilles Wasser und Isabella mir auf einen Teller alles bringt, was mir schmeckt.

Sebastian, mit mir in den Garten, zu einem Gespräch. Er will wissen, was da jetzt gerade läuft. Ich sage; kann es im nicht erzählen, er soll Isabella selber fragen, aber es ist alles auf einer sehr positiven Schiene, sagt mir mein Gefühl. Er braucht wieder sein Auto und ich das jetzt auch spontan ihm zusagte. Er soll uns in das Apartment bringen, es muss auch ohne Auto funktionieren, vorerst einmal. Von der Reise nach Mailand wusste er ja noch nichts.

Meine 8 zusammengeklebten Zeichenkarton, ich mit grauer Wandfarbe grundiert, nach dem Essen es bereits trocken, nun nur eine Ockerwandfarbe, diese auf eine Autowaschbürste gespachtelt und nur einmal kurz in allen Richtungen, gerade Linien gezogen.

Nach dem Trocknen, mit dem Lineal jetzt einen Raster, von 2 cm auf dem Original und mit einem 8 cm Raster auf dem Plakat, mit Bleistift.

Habe es noch nicht erwähnt, aber mit 12 Jahren, ich in die 2. Haupt, würde aber in die dritte bereits gehen, hätte ich die erste nicht wiederholen müssen. Und in den Hort, geschickt von Max, dem Polizisten und besonderer Freund unserer Familie, insbesondere meiner Mutter. Und so auch sein großes Engagement zu verstehen, mir immer wieder zu helfen. So er meinte, nein eigentlich er meinen Bruder und für mich diesen Hortplatz verschaffte. Und in diesem Hort, nach der Schule, ein Mittagessen, hinsetzen, Aufgabe machen und neue gesellschaftliche Regeln lernen.

Im Park? War ich der Boss, mir wurde nicht widersprochen, wenn ich komme, steht einer auf um mir Platz zu machen, jeder wird von mir mit Handgeben begrüßt, die Mädels ein Busserl auf die Wange und mir wurde erzählt, was so passiert ist, zwischen meiner Abwesenheit. Ob in meiner Leozone eh keiner sekkiert wurde?

SO! Hier im Hort war Hilfert der Boss, er sehr streng, aber gerecht und das gefiel mir sofort. Wenn gerauft wurde, oder gestritten, er immer sich die Zeit genommen, beide Seiten abzuhören. Passierte schon, dass, dann beide Streitparteien eine Strafe aus fassten. Was und wie war diese? Eine Seite von einem Buch abschreiben, gab die Gebrüder Grimm und Deutsch Heldensagen, Nibelungensage mit Siegfried ? AUA! Und kein Wort durfte fehlen und hin fetzen? Noch einmal schreiben, bis zum Nachhausegehen und kein Tischtennis gespielt und nichts!

Und Hilfert? Er war schon auch einmal in meinem Park, schaute vorbei ohne sich anzumelden, ob das alles stimmt? Zum Glück damals nur Mädels anwesend, die selbstredend von mir, ihm die Ohren voll schwärmten. Dann hatte ich bei ihm alle Rechte! Und so kam es auch, dass er dem nachging, als zwei neue ihm erklärten, die mit mir die 3. 4. Volksschule zusammen waren, mich "den Maler" nannten. Zeichnen meine Lieblingsbeschäftigung, von kleinst an am Samstagen mitgenommen in den Stemmverein, ein Gewichtheber Klub, wo mein Erzeuger locker seine 100, bis 130 Kg drückte. Da gab es nicht viel Beschäftigung in diesen Rauchhöhlen, als auf einer Schoss zu sitzen, herumlaufen ja nicht gerne gesehen. Anderseits gab es auch keinen freien Sessel für einen G`schroppn. Auf Bierblocks zeichnen, Autos mit Stoßstangen und Scheinwerfer, Häuser mit geraden Rauchfängen, Dachrinnen und meine Hunde waren keine Kühe.

Mein Durchbruch in der dritten Klasse, ein sitzender Osterhase mit Butte am Rücken. Mein Vater mir diesen vorzeichnete, ich immer wieder diesen neu zeichnen, nie war er damit zufrieden, Schwein mit langen Ohren und Quetschungen an den Fingern und? Ich die Hausaufgabe abgebe, die Lehrerin mir nicht glaubt, ich muss den Hasen noch einmal zeichnen.

Das war es, ich nicht nur diesen Hasen, sondern auch meinen Donald Ducks Kopf, mit einem einzigen Strich gelernt, wiedergeben konnte und Lovana kennenlernen, die Tochter der Milchfrau. Sie meine erste Freundin, das ganze kommende Schuljahr.

So, zurück zum Hortleiter, er will wissen, was hat der Leo drauf als Maler? Ich ihm von mir Werke mitbringe, er? Mir Tage darauf eine Staffelei, eine Leinwand gerahmt und jede Menge Farben wie Pinseln hinstellt. Der Speiseaal, jeden Nachmittag nur mein eigenes Atelier und im Hof vom Schulgebäude, ein Olympionike, eine Statue von einem Muskelbepackten Mann, verhüllt mit einem Tuch über Schulter und Lenden. Mein Modell, den ich abzeichnete, da es sehr viel blaue Farbe gab, ihn blau anmalte. Dann wieder zu blau und in Pastell weis im Adern verpasste. So, das ganze aber Fad, der Typ mir gut gelungen, er in laufender Stellung, aber wohin läuft er?

In Geschichte wir gerade über Hiroshima und die Atombombe lernen. In dem Buch auch ein Farbfoto von dem grell orangen bis weißen Atomblitz. Auch das wir damit unsere Erde vernichten könnten und? Geistesblitz bei mir, den Leo. Hintergrund einen, den Atomblitz, gar nicht so einfach, wurde viel zu groß? Schwarze Farbe gab es genug, also darüber malen, schwarz und noch einmal, weiter hinten, in der rechten Ecke! Dazwischen Jupiter, Venus und andere Gestirne, die Galaxis im Hintergrund, blitzende Sterne! Glaube waren schon an die 50 bis 60 Stunden, drei Monate lang, wo ich da gemalt habe. Und Hilfert war begeistert, er wollte das ich es signiere und Jahreszahl und? Ich soll es rahmen lassen, weil ich doch den Niedermayer kenne, ein Fotogeschäft gleich bei mir wo ich wohne, der Bilder entwickelt und fotografiert, aber auch Rahmen macht. Er würde es zahlen.

Brauchte er nicht, Niedermayer, jener junge Sohn der Niedermayers, der dann später zahlreiche Filialen gründetet und bekannt wurde, stellte mein Bild in die Auslage, mit 12.000 Schilling. Er wollte noch, dass ich die Erde, den Globus, der Figur über der Hand vor der Brust male, er es nannte, der blaue Gott, " THE BLUE GOOD " der, wohl die Erde vor der Atombombe in Sicherheit bringt? War schnell verkauft und ein weiteres bestellt, meine Mutter um 6000 Schilling reicher.

Ich bis zum Übersiedeln in die Provinz in der vierten Klasse, also beschäftigt mit Malen, der 2. blaue Gott, nur ein großes Gesicht, eine Landschaft mit Städten darauf und wieder einen Atomblitz, aber die blaue Hand darüber und in seinem Gesicht Tränen. 18.000 Schilling und es Hilfert bezeichnete es als Avantgarde.

Und jetzt hier in Italien, ich bald 18 Jahre, ich es wieder spüre, so eine Aufbruchsstimmung in eine neue Ära, des Malens. Ich nun das gezeichnete Modell von Isabella, eine Hose mit breiten Stulpen bis nach den Knien, eine wallende Bluse, mit Puffärmeln und nackten freie Schultern, aber um den Hals geschlossen. Bisserl wie die im Anatevka, die Kosaken? Auch hier je 2 dünne Riemen, Gürteln von den Schultern zum Bund, etwas, was sicher nicht noch bekannt war. Und Isabella es auch dann tragen wollte, bei dem Vorstellungsgespräch, sie es sich selbst geschneidert.

Wir zeichneten beide bis 23 Uhr? Ihr Vater brachte uns Wurst und Käse, Weintrauben und weißes Brot und Rotwein! Den Raster, mit Bleistift sah man durch, also, nehmen wir ihn so wie er ist, ich diesen mit einem breiten schwarzen Filzstift sichtbar machte. Es bekam etwas Besonderes, jetzt fehlte nur mehr dein Name, ein Emblem, wie die Zimtschnecken? Das B von Barbarossa?

Isabella wollte etwas Neues, etwas Eigenes? Gut, da kam jetzt nichts, gab keine Inspiration, wollen wir mal darüber schlafen? Sebastian schaute vorbei, bevor er schlafen ging, meint, ob das mit dem Auto eh in Ordnung geht?

Ich mit Isabella noch nicht darüber gesprochen und sie verwirrt und meine Zusage wiederief.

Sebastian, Isabellas Bruder und Firmenchef jetzt bei den Zimtschnecken Barbarossas, fragt:

Wozu brauchst du das Auto?

Brauche es nicht unbedingt, wenn du es brauchst? Aber ich fliege morgen nach Mailand, der Concardy, der dieses Modelevel hat, mich ja eingeladen, meine Entwürfe zu zeigen. Wir nehmen ein Taxi.

Nein Blödsinn, genügt am Freitag, ist ja super und du fliegst alleine? Er mich anschaut, ich gleich nicke.

Wir alles einpacken und zu mir ins Hotel, Duschwasser natürlich schon wieder nur kalt, aber wir den Tag über geschwitzt und wir machten es kurz, es war erfrischend, denn im Zimmer, den ganzen Tag die Rollos oben, an die 30 Grad. Sage nur; Dachgeschoß!

Und nach dem Duschen, wie immer, Körperkontakt, in der Früh, werden wir wie ausgemacht von Giulia geweckt.

Es ist Freitag, Isabella muss zum Flughafen, ich öffne die Augen, alles ist rot, das Bettzeug blutig. Isabella, ihr Tage bekommen, mir schon komisch vorgekommen, irgendwie es nicht so richtig, so klebrig?

Giulia wird sich darum kümmern, jetzt wir beide ordentliche Körperpflege, um sieben im Frühstücksaum, Isabella aufgeregt und nur Tee getrunken und zwei Tabletten genommen.

Der Plan, mit dem Bus nach Mailand zu Flughafen, wurde aufgegeben, wir, also Giulia und ich werden Isabella zum Flughafen bringen, mit dem Volvo, Giulia auch mit Isabella seinerzeit den Führerschein gemeinsam gemacht.

Um neun führen wir ab, um halb eins, mit einem Zwischenstopp bei einem Espresso bei der Tankstelle, Noturft verrichten, fuhren wir ins Parkhaus. Noch ein Mittagessen in ein Selbstbedienungsrestaurant und um 14: 25 hob sie ab.

Isabella unterwegs nach Mailand, um in ein neues Leben, in der Modebranche zu starten. Im Gebäck ihre Entwürfe und einen Koffer voll Mode, selbst geschneidertes für mollige.

Wie Giulia den Wagen startete und wir wieder Richtung Lignano, dachte ich nicht, dass ich Isabella so bald wiedersehen werde.

Das alles kommt jetzt für mich überraschend, gerade noch jede Stunde gefordert, sein Bestes geben, Isabella die mich anhimmelt um mich.

Natürlich war es gegenseitig, sie genauso bei mir, ich eine ganz neue Seite an mir feststellen konnte. Ich nicht nur ihr Lehrmeister im Ausleben von Gefühlen zwischen Mann und Frau, sondern ihr durch für mich einfache logische Schlussfolgerungen, zu erkennen, was ihr wirklich fehlt. Und ich schon Dankbarkeit und Verliebt sein glaubte unterscheiden zu können.

Und Giulia? Ja, die war in mich verliebt, so wie es die Jungs im Park immer erzählten und ich mir darunter gar nichts vorstellen konnte. Fang dir ja nie etwas mit einer Jungfrau an, die bekommst du nie mehr los! So, gut, mag schon stimmern, nur ich werde mich in den Zug setzen und in Wien mein Leben weiter führen und sie wird nur Erinnerungen daran haben oder bleiben.

Mich aber interessierte jetzt eine sehr schlanke große rothaarige, mit vielen kleinen Sommersprossen und grau-grünen Augen. Nichts Bestimmtes vor, die Rollgitter herunten, so ich mich an einen kleinen Tisch, schräg Visavis setzte und nach 2 Kaffees, ein Eis, jetzt gerade mir eine Cola bestellte, als drüben, etwas passierte.

Eine kleine schwarzhaarige das Rollgitter hochkurbelt, die fahrbaren Verkaufsständer auf den Gehsteig schob und eine Sonnenrollo heraus kurbelt. Sie war gerade fertig, als meine Zielperson das Lokal betrat.

Obwohl ein ziemlich frischer Wind blies, sie mit einem Ärmellosen Top, eine kurze Schort und dafür einen Schal. Weiße Haut, einen amourösen Kontrast zu der grauen Kleidung. Sie zeigte ziemlich viel Haut, die Hose im Schritt extrem kurz und das Top vorne weit nach unten, etwas Brust freigab, wo es jedoch keine gab, nur Rippen zu sehen.

Erinnerte mich, dass ich vorher in einem Geschäft war, die so Kapitänskappen verkauften, in blau, weiß und auch grau. Plötzlich lief alles ab, wie in einem Drehbuch, vor meinem geistigen Auge. Nur so hinübergehen und sagen; Hallo! Ich bin heute alleine, war mir zu einfach, und primitiv.

Zurück in mein Zimmer, holte die Polaroidkamera, eine Packung, 10 Fotos einstecke, 4 waren noch darinnen, die Marinekappe kaufte, sie mir aufsetzte und dann Richtung Souvenirshop.

Sie hatte Kundschaft, eine deutsche Familie sie beanspruchte, die zweite Verkäuferin konnte ich nirgends sehen, so ich Zeit sie zu beobachten. Sie eine komische Art zu stehen, sie sich immer so nach hinten, in die Hüften einhängte? Hände in der Seite gestemmt und mal ihre Arme verschenkte, es schien so, als wäre ihr kalt, dann wieder einige Schritte, sie dabei mit den Hüften wackelte. Wie ein Modell, dachte ich mir, und wusste ja nicht, wie ich recht damit hatte.

Irgendwann entdeckte sie mich, zuerst einen verwirrten Eindruck machte, mir winkt und zunickt und nachdem die deutschen bezahlt hatten, alles eingepackt?

Kommt sie um das Verkaufspult herum, zu mir, legt mir ihre Unterarme auf meine Schulter, wie klein ich mir damals vorgekommen bin? Sie bücke sich, um mir einen Begrüßungskuss links rechts zu geben. Schob mich von ihr etwas weg, um mich genauer zu betrachten, fühlt meinen Pullover, strich über mein Ledergelee. Konnte ihr Parfum riechen, beschnupperte sie, sie detto bei mir, wobei sie meines erriet.

Das ist von Peere Robeer, warst du in schon in Frankreich? Erzählte ihr, woher ich es habe, wer mir das geschenkt hat, und:

Habe für dich auch etwas, passt farbenmäßig zu seinem Outfit, finde ich! Und setze ihr die Kappe auf.

Du heute alleine? Wo sind deine Frauen?

Eine in Mailand, eine muss heute Arbeiten, die andere ist die Chefin vom Hotel, die wohl auch und die blonde ist wieder in Wien!

Du bist aus Vienna?

Es entwickelt sich ein Gespräch, sie einen Anruf tätigt, kurz darauf die kleine schwarzhaarige wieder auftaucht, die den Laden aufgesperrt hat und wir kurz darauf gemeinsam das Geschäft verlassen. Sie schien zu überlegen, mit Blick auf die Uhr!

Wie lange du heute Zeit?

Bis 17 Uhr, also eine Stunde?

Sie nickt, wieder umdreht, in das Geschäft zurück, durch das hindurch, eine Gang, eine Glastür und, ein wunderschöner bunter Innenhof. Schaukel, Liegestuhl, Oleanderbäume und eine Baar in einem Pool.

Das da hinten meine zu Hause, möchtest du zu mir kommen?

Ich wollte, und wie ich schon mehrmals erwähnte, nicht nur der Hans im Glück, viel mehr wohl das Glück des Tüchtigen, es wurde mir nicht aufgedrängt, nicht geschenkt, ich musste schon auch dafür etwas tun! Was genau, fällt mir gerade aber nicht ein. Fesch und sympathisch rüberkommen? Das Unberechenbare, das mich umgab? Mit 4 Frauen in dem Urlaubsort, bei ihr aufzukreuzen, ihre Neugierde vielleicht, um zu testen, zu sehen, was sich ist hinter der Fassade des blonden Jünglings verbirgt?

Ich ging mit, ich blieb und wurde hinausgeworfen.

Wir stehen nebeneinander, sehen die Propellermaschine losfahren und abheben und irgendwann war sie nur mehr ein Punkt.


Wir eigentlich sich noch nicht so richtig begrüßt, einfaches Handgeben, kurz in die Augen schauen, Isabella war bis jetzt der Mittelpunkt. Giulia steht vor mir, schaut mich mit ihren großen schwarzen Augen an, den Kopf weit im Nacken.
Hast mir gefehlt, du, deine Hände, dein Geruch, deine Stimme. Schlimm wie schnell man sich an einen Menschen gewöhnt?

Ja, glaube es dir, für mich war es etwas stressig, das hin und herfahren. Wir gestern noch bis Mitternacht gezeichnet, erzähle ich dir später.

Wieder 4 Stunden im Auto, zurück nach Lignano, Abendessen in einer Pizzeria, dort Livemusik und wir uns kurz unter das Publikum mischten. Drei Tänze, ein Cola zusammen. Und Giulia bemühte sich sehr, sie ja seit der Fahrschule, hinter keinem Lenkrad mehr gesessen.
Aber es ging alles gut, sogar noch warmes Wasser in den Leitungen. Zusammen hinaus auf die Terrasse, etwas Alkoholisches sich jetzt aus der Zimmerbar gönnten. Sitzen auf der Hollywoodschaukel, erstes vorsichtiges Annähern unsere Gefühle, doch wir veranlassen die Terrasse, machen die Türen zu, Vorhänge und Rollos runter. Der Grund: Angelina, laut, Schreie und stöhnen wohl vor Lust. Radio aufgedreht und wir versuchten es genauso. Es war das erste Mal, ich alleine mit Giulia, nachdem ich sie am Freitag letzter Woche entjungfert hatte.
Und sie nur Erfahrung mit Isabella, mit ihr eine lesbische Freundschaft verband.
Ich besonders vorsichtig ans Werk ging, alles für sie neu und wollte sie nicht überfordern. Ich ihr gleich als Erstes lernte, es zu kommunizieren;

gut, weniger, ja fühlt sich gut an,

und solches. Zeigte ihr alle Stellungen was ich wusste und sie folgte mir natürlich, von mir aufgespießt und sie Federleicht. Weck vom Bett, zum Hocker, ich mich an die Wand lehnte und jetzt brauchte ich nichts mehr sagen, nur mehr genießen. Weiß nicht? Waren es 2 Stunden? Irgendwie wir auf der Sitzbank im Wohnzimmer erschöpft, verschwitzt eingeschlafen.
Samstag: mein14. Tag in Italien und ich bereue noch keinen Tag, die ich zu den geplanten 5 Tagen angehängt habe.
Es war nach 10 und ich alleine, das Zimmer ja komplett verdunkelt, ich alles öffnen und frische kalte Luft sich mit der verbrauchten mischt. Es hat abgekühlt, daher Zeit für meine Lederkluft. Hose, die Ärmeln sich mit Zippverschluss herausnehmen ließen. Den neuen Kaschmir Kurzarmpulli, und zu der schwarzen Hose schwarze geflochtene Lederschuhe, Ja passt

Schaue im Speisesaal vorbei, Giulia winkt sofort:

Im Café habe ich dir auf dem kleinen runden Tisch etwas hergerichtet. Ist eine Folie darüber, Kaffee musst du dir bestellen!

Giulia muss arbeiten, es ist fast Mittags wie ich auf die Straße trete, Sonne schien, jedoch kalter stürmischer Wind.
Mein erster Weg zu dem Souvenir/Geschenkeladen! Ob ich irgendwann ein schlechtes Gewissen hatte? Nein, warum, noch betrüge ich ja niemanden und habe, oder hatte es auch nicht vor.
Aber eh alles Rogger, sie mein rothaariges Modell aus Irland nicht da, Gitter herunten.
Daher alleine jetzt auf Entdeckungsreise.
 

 

 

Denke, es ist Zeit für eine eigene Story zu diesem für mich schon sensationellen Ergebnis.

Für meine 5. Tägigen geplanten Italienurlaub wurden es schlussendlich 42 Tage. Ein Liebesabenteuer in Lignano, einem Ort, der Hunderttausenden Urlaubern ein Begriff ist. Real erlebte im Jahr 1969, ich fast 18 Jahre.

Das Thema ist immer aktuell, vielleicht noch aktueller denn je, es geht in erster Line um die Wertschätzung der Frau, die schon mein ganzes Leben Priorität hat. Es war immer zu spüren, meine Partnerinnen spürten das sofort, ich konnte das transportieren und zeigen.

Und ja, es waren viele und deshalb kann ich auch darüber sehr viel erzählen. Es geht nicht nur um Penetration, Sex praktizieren zu zweit, zu dritt, es sind auch zu jeder dieser Frauen, tiefe Gefühle spürbar, zu jeder anders, aus einer anderen Motivation.

Bin bei meiner Biografie aktuell erst beim 14. Urlaubstag, bis jetzt nur über die Beziehung zu Inge, Angelina, Giulia und Isabella berichtet. Sodom und Gomorrha für die einen, für andere soll es zeigen, was das Leben da draußen, abseits dieser fiktiven Internetwelt alles zu bieten hat. Abschalten, Mut zeigen und hinausgehen, sich dem Leben stellen und nicht verstecken.

Darüber schreibe ich, wenn man sich nichts traut, Angst hat, geht das Leben an einem vorbei. Es ist schrecklich, wenn man im Nachhinein erkennen muss! Ach hätte ich doch damals nur, ?

Alles im Leben hat seinen Preis, je früher ihr es akzeptiert, umso leichter werdet ihr euch tun. Auf einer Bühne zu stehen, ob Schauspieler, Sänger oder bei einer Siegerehrung, dafür musstest du etwas tun, Zeit aufwenden, von woanders abziehen und verzichten und vor allem braucht es Ehrgeiz.

Bei mir waren es sicher die fehlende Mutterliebe, die ich natürlich nur bei Mädchen finden konnte. Die ersten Lebensjahre in einem Klosterinternat verbracht, nie Freunde gefunden, aber Freundinnen.

Und viele, da die nummerisch in der Überzahl, wurden sie meine Freundinnen, statt eben Freunde. In der Schule genauso, ein Lehrer meinte einmal, ich soll mir einen Rock anziehen, würde so besser ins Klassenbild passen.

Ich immer bei ihnen und sie bei mir. Auch nicht falscher Geist im falschen Körper, ganz im Gegenteil. Ich schmiss mich, für sie dazwischen, meine Aufgabe in meinem jungen Leben sah ich, sie zu beschützen, für mich waren und sie sind, und ich bitte um Entschuldigung bei den "Feministinnen", ich sehe es anders. Frauenrecht ein anderes Thema, Gleichbehandlung unterschreibe ich sofort! Doch für mich waren sie und sind sie noch immer das schwache Geschlecht. Das ändert nichts, dass es jetzt Rauchfangkehrerinnen gibt, beim Bundesheer ihren Mann stellen und bei der Polizei einfach wichtig sind.

Für mich ist es so, für mich sind sie trotzdem die Krone der Schöpfung, ohne sie währen wir ausgestorben und ich liebe sie und das haben sie bei mir auch gespürt und bemerkt. Meine Liebe verstanden als Wertschätzung, sie sich bei mir als Frau fühlten, sie zu beschützen, ihnen gutes zu tun, und nie ein Romeo und Julia entstehen durfte.

Jedenfalls freue ich mich über die 4000 Augen und ich habe noch einmal über 3000 bei anderen Storys, die von mir veröffentlicht wurden, wo es in allen um dasselbe Thema geht.

Liebe, Angst, Selbstwert, sich selber lieben, denn wie soll einer dich lieben, wenn du es nicht selber kannst? Vertrauen, Ehrlichkeit und sie verteidigen, ihnen in jeder Lebenslage helfen. Ja, das sind meine Themen auch bei:

 

das außergewöhnliche Leben des Leo Witsch, (unvollendet) 435 Augen; storyhub.de/?s=HOLWP

Unschuldig, 435 Augen

Krankheit als Chance sehen, 1 Kapitel 277 Augen

Kammerjäger und gutes tun, 3 Kapitel, 248 Augen

Wie wird man Kammerjäger? 1 Kapitel, 212 Augen

Kammerjäger ist nicht nur ein Beruf, 1 Kapitel, 133 Augen

Kammerjäger voll ausleben, 1 Kapitel, 242 Augen

4 Katzen und ein Frauchen, 1 Kapitel, 235 Augen

9 Monate Präsenzdienst ein Abenteuer, 1Kapitel 282 Augen

ein Leben mit Angst, 4 Kapitel 295 Augen

es war jedes Mal Liebe, 6 Kapitel 211 Augen

Ich werde weiter schreiben, über meinen Italienaufenthalt. Was kommt noch. Eckpunkte: Verhindere eine Vergewaltigung am Damen WC in einer Disco. Tage später, jener welcher wieder auf freien Fuß, schlägt mich mit einer Bierflasche nieder, Spital, Gehirnerschütterung und werde genäht. Dabei wird bei mir Syphilis, im Anfangsstadium entdeckt. War eine einmalige Affäre mit einer Deutschen Urlauberin, die anderen, mit denen ich in dieser Zeit leiert war, alle gesund.

Ich immer Kondome verwende, generell, ich war ein ungewünschtes Kind, spürte es meine ganze Jugend und wollte nicht denselben Fehler machen. Aber? Am Strand, beim Nacktbaden, Hose weit weg, irgendwo versteckt, da habe ich mich angesteckt. Und nebenbei, wir mussten nackt zurück in unser Hotel, da wir unsere Bekleidung nicht mehr finden konnten, zu weit abgetrieben? Oder auch gestohlen?

Ein Unglück kommt selten alleine, im Schlaf am Strand ausgeraubt, muss jetzt Brötchen um 4 Uhr früh ausführen, wohne mit Isabella in einem alten Industriebau, sie mit mir nach Wien, sie Heimweh, ich sie zum Bahnhof bringe, Happyend.

Freitag, mein 14. Tag in Lignano, Angelina, Hotelchefin, Giulia, jüngere Schwester und schließlich Isabella, ich, mit allen drei Italienerinnen bereits mehrfach wunderschöne gemeinsame Kuscheleinheiten erlebt. ABER!

Klar, der Leo ist ein hübscher Junge, schaut zwar noch wie 16 aus, er den Frauen das Gefühl gegeben, den Jungen zu verführen.
Dass es genau umgekehrt war, wusste ich und meine Gespielin, darüber wurde aber nicht geredet.
Jetzt ist kurz vor Mittag, die Sonne hinter einer grauen Wolkenwand und es hat ziemlich abgekühlt.
Vor mir geht eine fesche, schlanke, Rothaarige, sie mich gerade in ihr Haus eingeladen, wir gingen durch einen blühenden Garten, dieser gleich hinten Raus aus ihrem Geschäft.
Sie mindestens einen Kopf größer und an ihr nichts Südländisches. So eine blasse Haut und Sommersprossen. Kaum ein Busen zu sehen, die roten Haare schulterlang.
Deutlich zu erkennen, sie keinen BH trägt, ihr ist kalt. Aber die Terrasse war nur mehr einige Schritte entfernt, sonst hätte ich ihr meine Lederjacke angeboten.

Für den Leser hört es sich vielleicht toll an, was der für Frauen abschleppt? Aber mir an diesem Tag definitiv schon zu viel.

Und Haus war gut, von außen ja, jetzt im Inneren würde ich sagen, ein Lager. Viele Kartons, stellenweise bis zur Decke. Regale mit Hand und Sporttaschen. Sie an den allem vorbei und eine Holztreppe, steil nach oben, ich folge ihr. Hier aber jetzt ein Wow Erlebnis

Ein super modern möbliertes Zimmer, hier auch gleich um mindestens 10 Grad wärmer. Sie eine Stereoanlage einschaltet, sehe Bosse Boxen und werde von dem Klang verzaubert. Sie mir auf eine Club Fauteuil zeigt, ich nehme Platz. Verschwindet in einen Nebenraum und kommt mit einer überlangen Weste zurück.
Das viel bequemer möchtest du etwas trinken? Bier? Wein? Cola?
Bekomme mein Cola, sie setzt sich zu mir.

Du heißt Leo, richtig? Du bist ein ganz außergewöhnlicher Typ, ich schon einige Gigolos getroffen, doch du bist für mich ein Rätsel. Du sagst, du kommst aus Wien, wie alt bist du genau?

Also, kommt mir jetzt vor wie auf der Polizeistation beim Verhör. Aber gut, bin der Leo, in zwei Monaten werde ich 18, in Wien geboren und bis jetzt auch dort gelebt. Lerne gerade im dritten Lehrjahr Elektrotechnik, bin nebenberuflich Aufpasser in einer Flipperhalle im Vergnügungspark dieser Stadt. Aktuell meine Freundinnen: Angelina, Giulia, Isabella, die du schon gesehen hast.

Und was ist mit dieser großen blonden mit dem XXL Busen.

Ist keine Freundin im Sinne von Freundin. Kennen uns nur schon drei Jahre. Bei der habe ich null Chancen, irgendwann muss man das akzeptieren und aufgeben, so unter: vergebene Lebens Liebesmüh.

Und sonst eine Beziehung in Wien, die auf dich wartet?

Aktuell nichts Fixes, je nachdem Wehr Lust und Zeit hat. Aber es gäbe da eine Gerlinde, Floh und Babsi.

Sie hat mir aufmerksam zugehört, mich mit dem Zeigefinger am Schenkel gestreichelt.

Ich heiße Ashley, bin in Irland geboren, bin Modell für Damenmode, zuletzt für einen Kaufhauskatalog einen Vertrag bekommen. Habe nichts anderes gelernt. Einen tollen Typen in Monte-Carlo kennengelernt, er ist ein Standmann und ist von hier, aus Sabbitoro. Jetzt, gerade bei der Marine, hat sich verpflichtet, der Scheißkerl, ohne es mir zu sagen. Er auf Tour und ich sitze hier in diesem Kaff! Keine Freundinnen, keine Freunde, sag, wieso bist du noch nicht zurück nach Wien?

Erzählte ihr über Isabella, was gerade da alles passiert. Auch, dass ich es schätzen gelernt habe, mit einer etwas stärkeren Frau, zu kuscheln.

Ich bin dir, oder wäre dir zu schlank, oder?

Ich bin der Leo, auch wenn ich gerade auch ausgepowert bin von letzter Nacht mit Giulia, war sie doch eine sehr attraktive Frau, die gerade ihre Hand auf meinem Schenkel liegen hat, und mich direkt fragt, ob sie mir zu schlank wäre. Glaube, ich dachte damals nur, ein bisschen zu groß?

Minuten später unser Gewand irgendwo am Sofa am Boden und ich seit Minuten Zungen spiele, veranstalte und meinen Mittelfinger auf die Reise ging. Ihr erstes lautes Stöhnen, in irgendeiner Sprache zu hören, da eine Männerstimme:

Ashley, bist du da oben?

Wohl in Italienisch, doch diese Fragestellung im Satz, mir wurde eindeutig alles klar. Unterhose verzichtete ich anzuziehen, steckte mir diese nur in die Lederhose, in die ich schlüpfte. Pulli hineinschlüpfen, hörten die Stufen knarren. Es war eine steile und lange Treppe und es ging sich aus und gerade noch rechtzeitig meine Lederjacke vom Boden aufheben, aufheben. Mein Glas mit dem Cola in die rechte nehmen, die gerade jetzt sehr nach Frau riecht. Ashley sehr geschickt ihre Sachen eingesammelt und in einen Nebenraum gehuscht.

Ich nickte, nahm einen Schluck, stand auf und gab ihm die linke Hand.

Der Typ, ihr Stuntman, so Marke "Gladiator", Braun gebrannt, Muskelbepackt, mustert mich und geht auf den Nebenraum zu. Verschwindet und kommt mit Ashley diese sich umgezogen in Hosenanzug zurück

Sie mich ihren Anthony als Leo aus Wien vorstellt, ich bei ihr Lederwaren kaufen möchte, sie mir dabei einen farbigen Katalog übergibt, mit Taschen und Geldbösen und so allerlei.

Und wie gesagt, die Preis sind ohne Zoll, abzuholen oder Fracht ab Rimini.

Ich mache dieses Schauspiel mit, schaue auf die Uhr, klopft er auf meinen Magen und:

Bin bis Mittwoch noch in der Gegend, sehen wir uns noch?

Sie jetzt zu ihrem Freund schaut, es entwickelt sich eine hitzige Debatte, danach zu mir.

Ja, schon, ab Montag sperren wir um 16 Uhr auf? Bin auf alle Fälle da!

Mit Händedruck die Verabschiedung, schaue kurz, wo geht’s? Der Ausgang führte mich auf eine Nebenstraße und direkt hinein in eine Pizzeria, wo ich einmal einen Kaffee bestelle und mich auf das WC zurückzog, um mich zu säubern.

 

WAS BISHER GESCHAH

Samstag, den 3.05.69 gegen Mittag in Lignano angekommen, Freitag, den 9.05.69 meine Bahntickets für Heimwärts nach Wien. Heute ist Freitag, der 16.05. und ich bin noch immer hier, Inge, mit der ich angereist war, alleine am Samstag abgereist. Der Grund hieß; Angelina, Giulia und Isabella, jede einzelne wäre es bereits Wert gewesen, den Urlaub zu verlängern.

Es war aber so, dass ich zuerst, bereits am 1. Tag und an weiteren Tagen die noch folgten, Angelina sehr gut kennenlernen durfte. Freitags darauf, Giulia, mit Sekt und im Beisein ihrer Freundin Isabella, die beiden eine lesbische Freundschaft pflegten, ja, ich der auserwählte, sie zu deflorieren. Alles war genau von den beiden geplant, ich nur das ausführende "Organ". Ich aber Isabellas Leben verändert, sie in eine andere Richtung geschubst, dass, das Gefühl des Verliebtsein zu mir verstärkte und von genauso intensiv erwidert wurde.

Heute um 14 Uhr sie zum Flughafen gebracht, sie jetzt wohl schon in Mailand gelandet. Giulia bis 20 Uhr Dienst, ich daher auf Solos Pfaden, mein Glück bei der rothaarigen im Souvenirshop versuchte. Und? Wieder die Frage, die sicher kommt! Und Leo? Verliebt in Isabella und dann suchst du die rothaarige? Kein schlechtes Gewissen?

NEIN, SO ETWAS KANNTE ICH IN PUNKTE FRAUEN NIE. Ich sie nie enttäuscht zurückgelassen und wer kann mir sagen, ob mit Giulia, die ich um 20 Uhr abholen soll, noch heute etwas zustande kommt? Ich keine Gelöbnis abgelegt daher?

Glück gehabt, Glück des Tüchtigen? Oder Leo im Glück? Wurde zu ihr nach Hause eingeladen und durfte nach kurzem Kennenlerngespräch, so ne halbe Stunde mein orthopädisches Fingerbad anwenden. Leider wurden wir gestört, ich musste in meine Lederhose springen, die Unterhose anziehen ging sich nicht aus, diese nur in die Hose gestopft und verabschiedet.

Ihr Freund, eine Figur wie ein Gladiator überraschend Wochenend-Urlaub, vom Militärdienst bekommen.

18:30 h, wie ich mir in der Pizzeria einen Kaffee bestellte und mich an dem WC, versuchte zu sanieren. Musste unbedingt den Geruch von Asleyn, dem rothaarigen Modell aus Irland an meinen Fingern wegbekommen. Ich wusste, Giulia eine besonders feine Nase, speziell für so etwas, sie mich schon zwei Mal, überführt.

Es gelang, mit dem kalten Wasser und nirgends Seife zu sehen wirklich nicht. Daher austrinken, den Kaffee zahlen und zurück in mein Zimmer im 6. Stock. Umziehen, vorher duschen, ordentlich Pierre Robert Parfum, Friseur würde ich brauchen, die Haare so dicht, lassen sich schon schwer bändigen. Halstuch mit den Bee-Gees Ringen. Auch meine getragene Wäsche, gehört in eine Putzerei, wird es ja da sicher geben? Wenn ich nicht nach Hause fahre? Daher wieder in meine Lederhose, Lederjacke, dieses Mal die Ärmel wieder hinein.

Um 20 Uhr ich unten an der Bar des Hotels, Giulia wieder in ihrer rosafarbenen Latzhose, ein grauen Rollkragen Pulli, darüber eine silberne Kette mit einem grünen Stein und ein Bettelarmband. Auch wieder diese schwarze Samtschleife mit einer Muschel um den Hals, das machte sie besonders hübsch. Die schwarzen Locken, habe ja mehrfach dies schon erwähnt, immer einige davon in die Stirne fallen, sie diese gekonnt wegbläst.

Sie nun vor mir, umarmt mich, küsst mich, sie schnuppert wie immer an meinem Hals, was sich gut anfühlt.

Hey, du bist sehr hübsch, ein Wow-Effekt, keinen Lippenstift heute?

Nein, wozu? Dass du ihn mir wieder wegwischt? Du willst es nicht und ich richte mich nach meinem Meister! Bekomme wieder einen Kuss, mit Zunge und spüre, wie sie sich an mich drückt, so ganz Körperkontakt sucht, bei der Bar des Hotels, das Personal schaut zu!

Hast du schon was vor? Wohin willst du gehen? Schon was gegessen?

Sie schüttelt den Kopf und zeigt um Ausgang. Wir wieder in die Tiefgarage des Hotels, aber nicht auf ihr Motorrad, was ich momentan befürchtet habe, denn dazu wäre es wirklich zu kalt. Nein, sie zu den Volvo Kombi:

Wir bringen zuerst wie versprochen den Wagen zurück, bekommen bei denen auch ein Abendessen und dann müssen wir in mein Zimmer. Wäsche waschen, und zusammenräumen, Isabella ein ziemliches Chaos hinterlassen. Ich schaute auf die Uhr:

Wieder mich hineinschmuggeln?

Nein, ich stelle dich dem Hausmeister vor, sage ihm, dass Isabella in Mailand ist und du bist mein Freund und nützt die Gelegenheit, um bei mir zu sein. Entweder er akzeptiert es, oder?

Oder? Was, wenn nicht?

Du redest Deutsch, er liebt Deutsche, sein Sohn arbeitet in Deutschland, wird schon klappen!

Es auch alles genauso gelaufen, gab wieder einen Eintopf, mit dem Taxi zur Wohnung. Der Taxler den Auftrag, zu warten und erst wegfahren, wenn er uns die Treppe, die Außen wie ein Balkon auf dem 4-stöckigen Haus war sieht. Giulia winkte, es war sicher 23 Uhr und die Hausmeisterin, die im Nachthemd öffnete, nur:

Sì, nessun problema.

Und Giulia nicht übertrieben, wirklich schlimm. Die Kästen offen, auf dem Bett Gewand, der Kasten leer. Aber? Sie nur die Fenster öffnet, Vorhänge zuzieht, mit den Füßen alles beiseite schiebt, vom Bett zum WC, einen Weg freischaufelt, das Bett abräumt, eine Kassette in den Kassettenrecorder, italienische Lovesongs. Sie zu mir, mich zuerst umarmt, mir den Pulli über den Kopf zieht.

Komm, zieh dich aus, ich gehe schnell in die Dusche, kannst ja nachkommen, ich weiß, du stehst auf so etwas. Dann möchte ich, dass du mich richtig liebst. Wir haben noch vier Tage, wo es sicher ist, da will ich dich spüren, verstehst du? Bis Montag, habe ich frei und nur du und ich!

Genauso mir auch Isabella gesagt, 2 Tage, nur du und ich und die waren ganz schön anstrengend.

Und damit ihr ein bisschen mit mir mitfühlen könnt, ich versuche mich genauesten zu erinnern und nichts zu verwechseln.

Sie, Giulia, ein zarte, schon Muskeln, wohl vom Tragen der schweren Tabletts und Teller, doch schlank. Null Bauch, einen kleinen Nabel, der ausschaut wie ein Schlitz von einem Schrauben. Hüftknochen, die hervorstehen, wenn sie sich bewegt, keinen Po, keine geschwungene Taille, von oben nach unten gerade. Gerade, fast waagrechte Schultern. Habe jetzt zuerst gegoogelt, es heißt Schlüsselbein und Schlüsselbeingrube, diese bei ihr besonders stark ausgeprägt. Die Brüste, klein, so Handfläche voll und erdbeerrote Warzen, so groß wie eine 10 Schilling Münze, heute 2 Euro? Das Ganze auf etwa 160 cm Höhe und mit 47 Kg Lebendgewicht begrenzt. Und ja, eine Blockmalz farbige Pfirsichhaut.

Und mit diesem Naturwunder ich jetzt in dieser kleinen Dusche, so 70 x 80 cm höchstens und Warmwasser maximal für 15 Minuten.

Brauchten wir nicht! Die wichtigen Körperteile waren schnell gesäubert und dann trug ich sie zum Bett.

Woran erinnere ich mich? 1969? Sind 56 Jahre? Für Giulia war ich ihr erster Mann. Vor einer Woche ihr erstes Mal, im Beisein von Isabella.

Unsere gemeinsamen Momente waren echt unvergesslich. Wir haben uns einfach prima verstanden. Es war wie ein kleiner Kurzurlaub, Isabella und ich diese Zeit total genossen. Es hat uns noch näher zusammengebracht.

Klar, die aufregenden Erlebnisse zu dritt haben uns einiges gegeben, aber diese zärtlichen, privaten Momente zwischen Isabella und mir haben nochmal eine ganz andere Tiefe in unser Verhältnis gebracht. So ganz unter uns, ohne dass eine andere Person dabei ist, fühlt es sich einfach intensiver und ehrlicher an.

Jetzt Giulia, das erste Mal mit mir alleine und ich spüre Angst. Denke, jeder andere 18-Jähriger hätte es übersehen, nicht bemerkt, diese Veränderung bei ihr. Doch ich kenne dieses flache Atmen, wenn sich der Brustkorb nicht mehr hebt, diese unruhigen Augen, die nicht still stehen können. Trockene Lippen, auch ein mit der Zunge darüber wischen, nicht hilft.

Giulia es geschickt versucht, mit einem Lächeln, ein Grinsen, zu überspielen. Sie auf total locker tat, sich vor mir auszieht, in die Dusche steigt und mich auffordert, zu ihr zu kommen, weil sie weiß, dass ich auf so etwas stehe. Sie mit mir in der Dusche und auch da waren wir schon zu dritt. Wir zu dritt im Pool, ich bis jetzt, nie bei dieser 18-jährigen Unsicherheit zu ihren Aktionen bisher bemerkt. Ihr fehlt einfach Isabella!
Egal was ich alles vorhatte, es muss warten, ich wusste, das darf ich jetzt nicht übergehen. Legte mich langsam neben sie, nahm die Decke und zog sie uns über die Schultern.

Was ist? Mach ich was falsch?

Du? Nein, ich bin nur ziemlich müde, war ziemlich stressig, die letzten drei Tage.

Du meinst mit Isabella?

Ja, genau, möchte einfach nur kuscheln? Ich erzähle dir, was ich erlebt habe und wenn ich einschlafe, weckst du mich morgen auf. Möchte mit Küsse von dir geweckt werden, stelle ich mir richtig toll vor.

Und so war es auch, der Kassettenrecorder mit der Lovemusik schaltete sich irgendwann aus, bemerkte, dass sie ich keine Antwort mehr bekam. Konnte jetzt ihren wunderschönen Körper betrachten. Die Decke schon lange vorher wieder runter gestrampelt, die Nachttischlampe musste immer eingeschalten bleiben, daher studierte ich sie. Ihre gleichmäßigen Brüste, zu klein um in Seitenlage zu kommen, doch groß genug, für ihren schlanken Körper. Die Schamhaare seitlich getrimmt und die Schenkeln wie die Schienbeine rasiert. Der schwarze Venushügel so bewegungslos vor mir, ihr wirklich lustiger Nabel, der etwas nach außen schaute und wie der Kopf einer Schraube, mit einem breiten Schlitz. Diese wunde bare samt braune straffe Haut und, wie bei Isabella, viele tausende weiße Härchen.

Ich stand noch einmal auf, konnte doch nicht schlafen, seit einer guten halben Stunde musste ich an Isabella denken. Die Rippen von Giulia vergleichen mit Isabella, diese waren wohl bei ihr nicht zu sehen, dafür etwas von dem Michelin Männchen, angenehm weich und diese Beinschere, die sie über mich machte, wenn ich auf ihr lag, sodass ich nicht mehr wegkonnte, für mich auch etwas Neues.

Nahm einen Sessel, stellte ihn mir zum Fenster, öffnete dieses, warme frische Meerluft, auch der Polarstern funkelt über den Horizont. Obwohl wir im 3. Stock, ein Höllenlärm, Grillen, ein Konzert gaben.

Deckte Giulia vorsichtig zu und legte auch mich zur Ruh!

Es war Samstag, bereits mein zweiter Samstag hier in diesem italienischen Urlaubsort. Bisher ist alles, was mir passiert ist, schon irgendwie unglaublich? Oder? Etwas Besonderes und seltsames.

Ist auch schwer zu erklären und für viele Leser wahrscheinlich nicht real, etwas Abenteuerliches, eher wie Science Fiction. Und ich, der Leo, der Hauptdarsteller, der vielmehr, wie eine Autorin es bezeichnete; der Hahn im Korb, das versteht ihr wohl.

Isabella in Mailand eingeladen, bei einer bekannten Modelagentur, ihre Designs und Entwürfe zu präsentiert. Ich habe damals, es war 1969 ganz sicher den Begriff: 'Mollig ist schön' geprägt, noch weit und breit kein Kloutschek, der dies in seiner Werbung für seine Modegeschäfte erst so um 1985 verwendete.

Isabella war für mich eine neue Erfahrung. Bisher fast nur mit Twiggys Beziehungen, Freundschaften gepflegt.War auch kein besonderes Kunststück, die Friseurin aus London mit 42 Kilogramm Gewicht bei 1,70 Meter war aktuell das Schönheitsideal.

So verwendet auch Isabella, "Mollig ist schön! " als Slogan für ihre Entwürfe für die "mollige Frau". Isabella selbst eine Figur, mit Kurven an den richtigen Stellen, ich nannte sie "Wohlfühlplätze!"

Auch konnte ich sie, Frau Isabella Babarossa, dazu überreden, das Familiensymbol, das auf jeder Zimtschnecke zu finden war, ein verschlungen B auf einer O-Platte. Diese gab es in jeder größeren Hauptstadt Italiens zu kaufen und einfach diesen Bekanntheitsgrad zu nützen. Babrabarossa, den Namen kannte man, in der Hotellerie und im Handel. Dazu änderte ich das Logo der Zimtschnecken, das B und holte mir Inspiration, von dem Fußballklub Juventus. Malte eine Ovale-Scheibe mit Doppelrand und ein dickes schwarzen B in dem unteren Drittel, in einfachen Schwarz-Weiß.

Das war gestern und an diesem Samstag, wollte ich doch mit Küsse von Giulia geweckt werden, jedenfalls habe ich es ihr genauso gesagt und nur? Es war Sonnenaufgang, weiß nicht 6 Uhr? Die Vorhänge beiseitegeschoben, sodass die Sonne mich aber so was von genau ins Auge scheint, musste da ja munter werden. Ich alleine, in dieser Einraumwohnung von Isabella und Giulia und es schaute so aus, wie wenn Einbrecher da gewesen wären. Kästen fast leer und alles auf den Boden, Gewand, Schuhe, ich so einmal auf und aufs WC. Zugesperrt!

Giulia? Bist du da drinnen?

Ja, gleich, Minute!

Sie vorbei dann an mir, nackt, wie ich, beeilte mich mit meiner Notdurft, denn meine Nase konnte ich da jetzt nicht schonen.

Sie mich empfängt, in dem sie auf mir hochklettert, ihre Arne um meinen Hals, zieht sich hoch und küsst mich. Leidenschaftliche Zungenküsse und es fährt durch meinen Körper natürlich, so was von sofort ich bereit bin, sie wohl auch!

Trage sie herum, schau mich um, Bett ist nicht das richtige, ein Hocker bietet sich an. Das erste Mal wir nun zusammen, ohne dass jemand stört, ich ihr wunde bare liebevolle Worte flüstere. Sie mit einer Stimme, die ich so noch nie von ihr gehört habe;

sì, fanculo a me! più solido! accidenti, è buono! Leo, è una sensazione meravigliosa!

Was sagts du?

Ich liebe dich! Du mich auch?

Ja, ich habe dich auch sehr lieb!

Der Hocker, jetzt das auserwählte Möbelstück, der mich und auf mir Giulia trägt. Für sie ist es heute das zweite Mal in ihrem Leben, Sex mit einem Mann.

Sie, sehr eng gebaut, artete in eine Aufgabe für mich aus. Sie sich bemüht, sich auch total lieb dabei anstellt, ihre schwarzen Locken immer wieder beiseite schiebt, um freien Blick für uns beide zu haben. Doch es ist nicht möglich, 2 Finger breit müssen draußen bleiben, ist aber auch jetzt nicht so wesentlich. Giulia rechnet und ist sich sicher, dass es die letzten 3 unfruchtbaren Tage sind, doch?

Ich, für meinen Teil hätte natürlich lieber die sicherere Variante bevorzugt und ein Kondom übergezogen. Aber sie will mich und alles spüren, daher mir nur bleibt, aufzupassen und sich rechtzeitig zurückzuziehen.

Mehr als eine Stunde, ich immer wieder Pausen einlegte. Meinen Zeigefinger und Daumen den Kitzler und den G-Punkt simulieren, auch mal mit Zungenspitze die rosaroten Lippen, Schamlippen natürlich liebkose. Ja, ich glaube schon eine gute Stunde, bis ich auf ihrer Bauchdecke alles ausbreitete. Ja, warum nicht? Sie muss es kennenlernen, das männliche Ejakulat. Keine Scheue davor haben, sich nicht schrecken oder gar Ekel aufbauen? Giulia auch nicht so einschätze, denn sie wollte doch, dass ich mich selbst befriedige und sie hat mir dabei zugesehen. Nachher, mein Substrat, testen, riechen und berühren. Okay, so dachte ich, aber wohl schon falsch gedacht. Ihre Zeichensprache, die flachen Hände wackeln und hochhalten und auf ihren Nabel schauen, nicht die Reaktion, die ich erwartet hatte.

Warte, bleib ruhig liegen, ich mache das, lass es mich sauber machen! Schnell hinaus auf das WC, Klopapierrolle aufnehmen und zurück. Ein paar Meter, ich bereits zusammengelegt und den ersten Wischvorgang gestartet und dieses beiseite gelegt, sie mir das Papier aus der Hand nimmt.

Nein, las, ich hüpfe in die Dusche, kommst du mit?

Das natürlich das ultimative Abschlussszenario für Liebende gemeinsames duschen und sich gegenseitig reinigen und liebkosen.

Das Frühstück ist nun nachzuholen, wir wieder in das Nahe Kaffee, Buttersemmel und Kaffee. Giulia beginnt mich auszufragen, nichts über Freundinnen. Über meine Kindheit und was für Musik ich gerne höre. Es war einfach, diese Fragen zurückzugeben, um von ihr einiges darüber zu erfahren.

Was sagst du? Willst du mit mir nach Venedig?

JA, wann?

Heute, jetzt, mit dem Motorrad zum Bahnhof von dort, mit dem Bus etwas mehr als eine Stunde direkt bis zum Bahnhof Piazza San Marco. Wir gehen super fein Essen im Hotel Triester, das Hotel gehört unserer Familie und Ricardo, der Geschäftsführer ist mein Pate und seine Frau hat mich ganz besonders in Herz geschlossen. Und! Und?

Ja und? Was?

Ich habe es ihr versprochen, an meinen 14 Geburtstag, es ihr zu sagen, wenn ich das erste Mal, mit einem Mann, also du weißt, was ich meine?

Klar doch, sie ist eine neugierige Frau und ja, warum nicht, wenn es dir wichtig ist?

Ja, unbedingt, am Telefon kann ich es ihr nicht sagen.

Sie blickt auf die Uhr, schaut auf den Himmel und meint;

Was Leichtes anziehen, heute wird es heiß!

Leicht gesagt, als getan, ich natürlich nichts anderes hier, als meine Lederhose und Jacke! Aber die Ärmel der Jacke lassen sich mit einem Zippverschluss abnehmen, und die Hose werde ich eben aushalten müssen.

Kurz vor 11h, steigen wir in den Bus, setzen uns auf die richtige Seite, wo die Sonne nicht hinkommt und um 12:20 h waren wir in Venedig.

 

An diesem 17.05. vor 56 Jahren steige ich aus dem Autobus kurz nach 12 Uhr, am Autobusbahnhof in Venedig. Ein sonniger Tag, an dem sich wohl die hübscheste Lignanoierin bei mir einhängt, die es in dieser Stadt gab.

Einen weißen Hut, wohl von Isabella geborgt? Eine weiße ausgefranste kurze Hose, also sehr kurz, gerade noch so knapp unter dem Schritt der Rand. Eine hellblaues Jeanshemd, unter der Brust ein Knoten, oben offen. Dazu weiße Stiefeletten, weiße Handtasche, diese locker umgehängt und immer wieder diese Blicke von unten zu mir. So nach jedem dritten vierten Schritt, dieser Blick mit ihren schwarzen Knopfaugen dazu ihre wunderschönen weiße gerade Zähne, verliebte Blicke.

Viele Touristen sind unterwegs, Giulia wird von einer jungen Frau gefragt, ob sie das junge Paar fotografieren kann? Im Hintergrund eine Brücke. Etwa zehn Minuten schlendern wir durch engen Gassen bis wir vor einem ziegelroten Gebäude, darüber groß in Neonschrift, HOTEL, auf der Wand beim Eingang viel Fahnen, stehen bleiben.
Sie mich jetzt an der Hand durch die Schwingtüren zieht. Drinnen ein ganz besonderer Flair, Tageslicht durch ein Glasdach von weit oben fällt, poliertes Hochglanz Holz, Marmor, Säulen und Statuen.
Giulia spricht mit einem Mann an der Rezeption, dieser telefoniert.

Kurz darauf eine blonde, sehr attraktive Frau, in einem Korallenfarbigen eng Taillierten Kostüm, Perlenkette, Ringe, Armreifen und eine sympathische Erscheinung. Sie umarmen sich und Giulia, sie bei der Hand nimmt und zu mir führt. Stellt mich vor, reden Italienisch, zu mir kurz;

warte, ich übersetze es dir gleich! Und ich bemerke, sie reden über mich.

Die Lady schließlich nickt, sich zu mir dreht:

Hallo, du bist Leo? Darf ich, du sagen? Ich heiße Viola, bin hier die Hausherrin. Mir die Hand gibt, aber nicht mehr auslässt, mit der anderen sie Giulia an der Schulter umfasst und uns zu dem hinteren Teil der Halle, durch eine Glastüre in einen Speisesaal führt. Goldene Sessel, roter Samtteppich und nur wenige Tische frei. Sie uns zu einem setzt, wieder italienisch, mit Giulia spricht und zu mir;

Ihr seid natürlich meine Gäste, Fabio wird eure Bestellung aufnehmen, muss mich aber entschuldigen, habe jetzt geschäftlich auswärts zu essen. Wir sehen uns um 18 Uhr? Ich lasse euch ein Zimmer herrichten, habt ihr keine Taschen?

Nein, war von mir etwas spontan, wollten heute wieder zurückfahren!

Wartet jemand auf euch? Isabella vielleicht?

Nein, die ist in Mailand, und nein, eigentlich wartet auf uns niemand, oder? Schaut mich an. Ich kann auch nur nein deuten. Sie winkt kurz und ein Kellner in Frack und Mascherl, obligat dazu weiße Handschuhe, reicht mir eine Speisekarte, oder besser gesagt, eine Mappe in Leder. Meine Speisekarte war in Deutsch, Giulia ihre Italienisch und sie meint, die gäbe es in mehrere Sprachen. Sogar auch in japanischen Schrifteichen.

Ich hatte ja schon das Vergnügen, mit Angelina in solch einer Luxusgastronomie, am Schiff zu speisen, 8 oder 9 Gänge und so war es auch hier. Ich vertraue Giulia, sie bestellt und ich esse das Gleiche.

Etwas nach 14 Uhr wir wieder auf der Straße, ich war so was von vollgefressen, sie mich auf ein Schiff schiebt. Gulb? Es war so etwas wie eine Autobuslinie bei uns in Wien, aber eben am Wasser und zum Glück schaukelte es nur beim Anlegen bei der Haltestelle.

Markusplatz, Seufzerbrücke und andere Sehenswürdigkeiten, einmal hoch hinauf auf einen Turm und ein schöner Rundumblick über diese Stadt.

Ein Platz, mit vielen Ständen, ein Markt, unter andren auch Jeans, in allen Farben. Ich die Gelegenheit nütze aus der heißen Lederhose zu kommen. Hellblaue Jean und passendes Hemd dazu, das alles auch gleich anließ und meine Bekleidung in eine Tragtasche. Dazu etwas später meine Schuhe, Italien, das Land der Schuherzeuger? Dünnes weiches graues Schlangenleder-Optik, sehr spitz und etwas bequemere aus blauen Jeansstoff, die ich ebenfalls auch gleich anließ.

Und Giulia, wurde von mir überredet, sich einen neuen Bikini zu kaufen, ich würde ihn ihr gerne schenken. Umkleidekabine? War nur ein Vorhang auf einer runden Eisenstange, ein Hocker. Sie wolle meine Meinung dazu hören, holte mich hinein, gab mir ihr Höschen zum Halten, wie den Oberteil händisch auf richtige Größe testen, Spiegel gab es hier ja nicht.

Irgendwie glaube ich, war ich damals froh, wieder einen Tausend Schillingschein zu wechseln, das italienische Geld mir inzwischen besten vertraut. Wir beide dann noch ein gleiches Armband, geflochtenes blaues Leder, mit Fransen uns geschenkt.

Leider habe ich, da es für mich unvorbereitet gekommen ist, keinen Fotoapparat mitgenommen, so gibt es nur Kopfkino. Heute? Mit dem Smartphone? Würde es 100 Bilder geben, Selfies, wie wir uns auf diese Seufzerbrücke küssen, so in immer wiederkehrenden kurzen Stopps, um uns unsere Liebe zu beweisen.

Um 17:45 betreten wir unser Zimmer, werden gut 200 Jahre in die Vergangenheit entführt. Ich so etwas noch nie gesehen.

Unser Zimmer im Hotel? 2 Räume im zweiten Stock und was für eine Platzverschwendung, mein erster Gedanke.

Die Räume haben eine Gewölbedecke, komme mir vor wie in einer Kapelle, sind dazu sehr hoch. Bunte Parkettböden, die großes sternförmiges Muster zeigen. Das Schlafzimmer, mit dem Bett überdimensional breit, darüber einen Stoffhimmel, getragen von gedrechselten Holzsäulen. Kästen mit Spiegeltüren, Kommoden mit Intarsien und Ornamentschnitzereien. Das Badezimmer dagegen schlicht und einfach. Einfache weiße Fliesen, ein Duschkopf an der Wand, eine Armatur, dieses allerdings Goldfarben und einem Plastikvorhang. Ein Waschbecken, ein WC und ein Bidet.

Für uns warmes Wasser, wir beide nebeneinander am Boden, das Wasser spüren und ich Julia zeige, wie wir Wiener zu lieben verstehen, oder halt ich!

Dieses Mal war es riskant, auf ein Kondom verzichten muss, ich keines in meine Lederhose, in dieser kleinen Tasche beim Gürtel rechts oben. Vergessen nachzufühlen. Daher wollte ich aufpassen, aber Julia verhinderte dieses, indem sie auf mir saß, ich sie nicht wegbekam. Das Badezimmer, sehr viel Dampf, wie in einer Sauna, wir uns vor den Spiegelkästen, trocknen und ich mir meine Haare auch föhnen. Giulia, ihre Locken, die ließen sich nicht aus glätten.

Hinein in die neue Garderobe, neue Hose, auf Unterhose ich verzichte, Giulia mit ihren Zungenküssen Schuld. So, neu gestylt, Schuhe, Hemd, wir runter in den Speisesaal.

Beim Eingang Viola, die Hausherrin und jeden der den Speisesaal betritt begrüßt. Auch hier gibt es den Tisch des Hauses, zu dem wir geführt werden. Ein großer stattlicher Mann, so ein Bud Spencer Typ, mit weißem Bart und weißen Haaren begrüßt mich, stellt sich als Ehegatte von Viola vor. Neben ihm sein Sohn, geschätzt 15 Jahre und zwei kleinere Töchter. Serviert wieder wie üblich mit mehreren Vorspeisen und das Gespräch fokussiert sich auf mich.

Man interessiert sich für meine Tätigkeit in Wien, nicht mein Beruf, sondern was ich für eine Aufgabe im Vergnügungspark und speziell diese Flipperhalle habe. Inzwischen ging es mir leicht über die Lippen, so oft in den letzten Tage erzählt und mir fiel dabei immer öfter auf, dass ich schon irgendwie ein ganz besonders kuhler Typ war.

Und er sicher auch schon von seiner Frau über meine Beziehung zu Giulia wusste, spürte Ablehnung. Ich sah es an seinen Blick, der zeigte Geringschätzigkeit, er mich nicht wollte, aber es beruhte auf Gegenseitigkeit.

Dafür bei seinem Sohn eine ganz besondere Aufmerksamkeit sah, er wollte wissen, wie viele solche Flipper in dieser Halle standen und ob ich jeden Tag dort meinen Dienst machte? Nein, nur von Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag, war ich, wenn ich da war, nur genauso Gast wie die anderen, wenn ich auch für das Flippen nicht bezahlen musste, da ich den Schlüssel zum Aufsperren hatte und mir Freispiele runterdrücken konnte, oder meiner Freundin oder Freundinnen?

Nach dem gemeinsamen Abendessen, alle blieben bei Tisch, bis der Hausherr aufstand, hier sehr gut zu sehen, dass Patriarch. Er das Familienoberhaupt, wäre sein Vater auch anwesend gewesen, so natürlich dieser.

Sich langsam der Speisesaal leerte, fast alle in den Nebenraum gingen. Mehrere Reihen diesen goldenen Sesseln. Eine kleine Bühne, ein Klavier und die Tochter des Hauses, etwas von einem österreichischen Komponisten zum Besten gab. Ich glaube, dass damals ich zu diesen Klavierklängen, für mich auch das erste Mal live, einen besonderen Bezug fand. Spürte bei der Melodie Traurigkeit, diese sehr Melodiös. Es gab langen Applaus und drei Zugaben, wobei die letzte Melodie von den Beatles, extrem!  "Love Me Do", "She Loves You", "A Hard Day's Night", "Help!", "Yesterday", "Hey Jude" und "Get Back". Alles ohne Pause durchgespielt, obwohl für mich sensationell, lichtete sich da Publikum, nur wir, die junge Generation blieben.

Das Hotel hatte mehrere Nebenräume, ein Billardzimmer, ein Spielzimmer, wo Karten gespielt wurde, einen Barraum mit tiefen Ohrenfauteuils. Überall Kellner in Frack und mit Fliege, kümmerten sich um das Wohl der Gäste.

Neben mir seit längerem eine jüngere Ausgabe von Isabella, derselbe blonde Typ mit Babyspeck und unglaublich hellblaue Augen.

Clarissa, stellt sie sich vor, und sie war die ältere Tochter von Viola. Sie, Giulia und mich aus dem Raum führt, hinaus aus dem Hotel, in die Seitengasse und wieder hinein ins Hotel von hinten. Ein Saal, oder großer Disco Raum, wo die Jugend der oberen 10.000 sich vergnügten. Hier kein Volk von der Straße, alles Jugendliche und junggebliebene, deren Eltern, diesen Aufenthalt hier wohl bezahlten.

Für mich nicht neu, drei Monate mit Mascha, eine Milliardärin, also jemand der mehr als 1000 Millionen besitzt, 31/2 Monate ihr Lover. Und natürlich kannte ich dieses Getue und dieses Auftreten von Menschen, die erfolgreich sind, von Eliteschulen kommen und die dieses enorme Selbstvertrauen nach außen hin, oft arrogant erscheinen ließen.

Dass selbige, obwohl ich keine Millionen besitze, auch manche von mir sagen, ich wirke arrogant. Mag schon sein, natürlich kommt es für jene, die weniger Selbstwertgefühle besitzen, so rüber. Aber man Leben meine Einstellung mir auch kein anderes Konzept zur Verfügung stellt, als alles was möglich ist zu konsumieren und zu genießen, und nichts auf morgen oder übermorgen zu verschieben. Und Angst, war mir sowieso ein Fremdwort, wovor sollte ich Angst haben?

Das spürten natürlich auch alle die jungen Frauen, die mich bisher in meinem 18 Jahren begleiteten. Ich, der Boss, der Anführer, der das Sagen hat und bestimmt, was im Park nicht sein darf. Kann schon sein, dass ich dafür einen anderen in die Knie zwingen musste, eine blutige Lippe verpassen oder ein blaues Auge, aber ich habe nie solche Auseinandersetzung begonnen. Immer mich nur verteidigen müssen. 15 Polizeianzeigen gegen mich wurden eingestellt, wegen Notwehr. Gewonnen und das gibt mir dieses Selbstwertgefühl, dass mich schon gerade stehen lässt. Mich zu einem Typen, der einen Kopf größer ist und sicher viele Kg wohl schwerer hingehen traue, wenn der seine Rockerbraut hart anfasst und ich den Rocker zeigen muss, wie es sich anfühlt?

Ich fand mich auf der Tanzfläche wieder, vor mir Giulia, neben mir die blonde Clarissa, ein Flummi konnte nicht besser hüpfen und unsere Blicke begegneten sich ständig.

 

Revolution, von den Beatles, erinnere ich mich, das Licht ging aus und nur rote und blaue Blitze in die Spiegelkugel, die sich über der Tanzfläche dreht.

Jeder der gut 20 überwiegend Frauen/Mädels bewegen sich dazu. Ich werde von Giulia auf die Tanzfläche gezogen und so gib ich's mir halt auch und die Musik war gut gemixt. Mal italienische Schmusesongs, wie auch harter Rock. Immer öfter neben mir Clarissa, ich von ihr bereits wusste, genauso alt wie Giulia, wohl wesentlich jünger ausschaut, aber Medizin studiert und? Sie bei einem Tanz auch kurz meine Hand gehalten und sich gedreht. Ich zu Giulia und jetzt demonstrativ, ausschließlich Giulia jetzt mein Mittelpunkt und ganze Aufmerksamkeit bekam.

Aber? Sie immer wieder, vor mir, Augenzwinkern und mit dem Kopf ein Deuten zum Ausgang. Ich ein deutliches Nein zeige, bis sich Giulia zwischen uns drängte, sie Clarissa anschaut und mit der flachen Hand sich an die Stirne klopft. Jeder versteht so etwas, oder? Die aber nicht, dann der rettende Schlager;

Geh nicht vorbei als wär nichts geschehen, von Christian Anders, 6 Minuten Kuschelkurs,

wenn ihr es nicht kennt? Hörprobe gefällig? Christian Anders - Geh' nicht vorbei - 1969

Clarissa von einem jungen Boy, in Glitzerjacke auf nackter Haut und prächtigen Haarwuchs auf der Brust, oder ein Toppe? Egal, sie tanzt, tanz die nächsten, er verschwindet mit ihr aus dem Raum. Gab hier keine Bar, eine Ecke Kisten mit Flaschen, keine Gläser und keine Hocker oder Sesseln, nur Tanzfläche und ein Podest auf dem die 2 Plattenspieler und Verstärker, Regler, auch der Discjockey musste stehen. Und der? Hatte lange lackierte Fingernägel, einen Strohhut und war eine junge Frau.

Giulia irgendwann nach Mitternacht, mit mir zurück auf die Straße, wir zu wenig an, verschwitzt vom Tanzen, kalt, schnell zurück in unser Zimmer. Und Giulia, mir meine Lederjacke in die Hand drückt, sie in ihre Jeansjacke und mich wieder aus dem Zimmer taucht.

Hast du noch Geld?

JA

wie viel? Ich holte meine Geldscheine hervor, 2 x 50.000 und paar 10.000er, sie.

Okay das recht komm!

Vor 56 Jahren, ein Zimmer in einem Hotel, die Top-Adresse für jene, die ihren Urlaub aus der Portokasse finanzieren. Das Hotel in Besitz der Familie Bauer, den Eltern von Giulia, die damals bereits 9 Hotel in Italien besaßen.

Giulia sehr freundlich aufgenommene, ich spürte Ablehnung bei dem Geschäftsführer des Hotels. Bis Mitternacht in der hauseigenen Discothek des Hotels verbracht, zurück auf Zimmer, nicht aber sich niederlegen, sondern Jacke holen und noch einmal fort.

Giulia wollte unbedingt in Harry's Bar, diese war bekannt beim Jet-Set, Größen aus Film und Wirtschaft sich dort sehen und feiern ließen. Der reichste Mann der Welt, Onassis oder Orson Welles, an diesem Samstag nächtens, auch Fräulein Giulia und der Leo. Sie bestellte etwas Karamellartiges süßes, das, wie sie wusste, nur da in dieser Bar zu trinken gab. Auch erkannte sie den Benvenuti, dieser regierender Box-Weltmeister.

4 Uhr, offizielle Sperrstunde, wir, mit einigen anderen Gästen zusammen wurden auf die Straße begleitet, der Großteil jedoch durfte bleiben.

Ins Hotel zurück, sie zur Rezeption und in dieser Kategorie diese immer besetzt. Sie den Schlüssel bekommt, ich war sehr müde, aber?
Giulia mit mir unter der Dusche, erstens war uns wirklich kalt und hier gab es rund um die Uhr heißes Wasser, daher?

Kondom verzichten, hatte auch gar keines mehr und sie sicher, dass sie derzeit ihre unfruchtbaren Tage hat! Na ja, hoffentlich stimmts?

Natürlich habe ich mit Lizzy, meiner Wahlschwester im Park, sie so etwas wie meine Ersatzmutter, bereits zigmal, das Thema ausführlich diskutiert. Sie wusste natürlich über meinen Mädchenverschleiß und auch von meinem Kondomtäschchen unter dem Gürtel. Sie der Meinung, ich soll Leben wie ich es für richtig halte, aber aufpassen. Schon alleine wegen der Krankheiten, die beim GV übertragen werden können. Und genau einmal Zuviel, ich beim nächtlichen nacktbaden angesteckt. Aber! Sollte ich in die Situation kommen, dass es eingeschlagen hat, ich ein kleines Menschenkind gezeugt habe, so versuchen, meine Verantwortung dazu auch wahrzunehmen. Heißt nicht auch gleich unbedingt die geschwängerte zu ehelichen, jedoch schon darauf reagieren und mein Leben darauf einstellen, umstellen. Und ja, wenn es passieren sollte, so wollte ich es besser machen, als mein Erzeuger.

Daher streiften mich immer wieder solche Gedanken, wenn ich ohne Verhüterli, Pariser, in die Venusgrotte eindrang, konzentriert auch das abarbeitete, mich nicht gehen ließ, sondern rechtzeitig das Ende anders arrangieren und so halt.

Jedenfalls, es war klassisch, wunderschön, mit diesem makellosen Körper. Jeder für sich dann in einem anderen Teil des großen Bettes eingeschlafen.

Um 9 Uhr wurden wir vom Personal geweckt, wir mussten auf und raus, das Zimmer werde um halb Zwölf gebraucht.

Die Rechnung für eine Nacht, 1.600.000,- Lire glaube 1200,- Ö.S. Mit Abendessen, inklusive.

Um 11 Uhr der Bus, noch eine halbe Stunde, doch man durfte schon einsteigen, wir sofort, Giulia den Kopf an meiner Schulter, wieder eingeschlafen. Ich spürte noch das Starten des Motors und das Zittern, das angenehm war, aber dann war ich auch hinüber.

In Lignano wurden wir beide vom Buscoiffeur geweckt.

Abenteuer, was verstehe ich der Leo Witsch wohl da jetzt darunter? Und es ist falsch, wenn ihr denkt, ich meine das intime Ausleben mit Angelina, Giulia oder Isabella!

Abenteuer war es für mich in dem Sinne überhaupt nicht, es hat sich ergeben, ohne dass ich dazu etwas Außergewöhnliches unternehmen musste. Alles nachzulesen, das wie und warum, eine Folge aus Chancen sehen, Chancen nutzen, nicht lange zögern.

Das meine ich aber nicht mit Abenteuer, ja, eine Herausforderung und verlangte spontan zu entscheiden, soll ich oder soll ich nicht? Wirklich ganz selten war das zweite mein wirken.

Abenteuer meine ich, mit; 5 Tage in einen Arbeitsurlaub starten, es geht nach Lignano, Sabbiatooro und Pineta. Ich verlängere, ohne zu wissen, wie lange, ich bleiben werde, obwohl ich in der Lehrlingsausbildung zum 3. Lehrjahr als Elektrotechniker stand und jede Woche einen Tag Berufschule natürlich versäumte.

Detail am Rande, ich bereits wiederholt, mehrere Wochen diese Berufschule versäumt und man wollte mich nach den 4 Jahren Berufsschule gar nicht zur Gesellenprüfung, wegen zu viel versäumten Unterrichtsstunden antreten lassen. Aber? Wie heißt es so schön, Glück den tüchtigen?

In meinem Beruf war ich TOP! Kunden, die ins Geschäft kamen, verlangten den Blonden, den jungen lieben und eben mich, obwohl ich vier Gesellen, Kollegen, hatte. Trotzdem, ich viel Lehrstoff versäumte aber alles nachholte und lernte, bereits 2 Mal bei Lehrlingswettbewerb angetreten und 2 Mal unter die 20 besten gekommen.

Preis einmal, Karten zu dem Konzert von The Who. Das waren die wildeste, raueste und aggressivste Popband, eine Alternative zu den Rolling Stones. Sie zerdepperten bei ihren Gigs Gitarren, Verstärker, Mikrofone. Ihr Auftritt endete in einer Ekstase und Eskalation. Aber das Zerlegen der Instrumente machte The Who weltberühmt, so etwas war neu.

Also, zurück, ich habe einen Gesellenbrief und auch die Prüfung bestanden, obwohl vier Ingenieure zu der Prüfung für mich extra anreisen mussten, ich einen eigenen Prüfungstag bekommen habe. Wie das sei auch noch erwähnt! Diese Prüfer, alles angestellte beim E-Werk und als zweites Standbein unterrichteten in der Berufschule. Und die Ehefrau meines Chefs, bei dem ich arbeitete, in der Führungsetage dieses Betriebes beschäftigt. 1 + 1 ist? Eine Hand wäscht die andere und beide das Gesicht! == Ich wurde geprüft, dass ich auch die Aufgaben, die es zu bewältigen gab, vorher schon wusste? Klar, man will doch, die Chefin ist mir dann schon einmal einen Gefallen schuldig?

So war mein Leben, immer am Limit, immer mit maximalem Einsatz und Risiko, ohne Angst auf das zugehen, was auch immer kommen wird und immer gut damit gefahren. Nur so sich auch alles, was nun noch kommt, entstehen, entwickeln konnte.

Isabellas Mutter mich als Luzifer betitelt, ich hätte auf ihre Tochter und Giulia einen schlechten Einfluss. Drei Tage später entschuldigt sie sich bei mir, sie wusste nichts über das Talent und den Wünschen von Isabella. Isabellas große Liebe war Giulia, ja, aber auch Mode zu entwerfen, zu hantieren mit Stoffen und Farben. Sie seit gestern, Freitag in Mailand, ihre Entwürfe vorzuführen. Ja, da war für mich Schulterklopfen angesagt, denn ich machte ihr dazu Mut und es hat auch geklappt.

Giulias Mutter mich vorige Woche ebenfalls des Hotels verwiesen, ich soll mit etwas anderes suchen, selbe Thematik, Giulia sich verändert! Doch die Chefin und Besitzerin des Hotels Angelina und sie mir ein Apartment im obersten Stock gab, mit Dachterrasse.

Dieser Freitag ein ganz besonderer, für Giulia, ich sie an diesem Tag, im Beisein von Isabella, die beiden eine lesbische Freundschaft pflegten, von mir defloriert wurde. Mit Sekt haben wir darauf angestoßen und sie ja schon 18, ich halt noch nicht so ganz, aber? Alter ist nur eine Zahl, niemand weiß das besser als ich!

Dann ging es weiter, musste eingreifen, einen Zuhälter niederschlagen, der am Helllichten tage 2 Meter vor mir, ich sozusagen, erste Reihe fußfrei, eine Frau schwer misshandelte. In meinem Beisein gibt s das nicht, er mit der Rettung abtransportiert, ich mich am nächsten Tag auf der Polizeistation melden. Wurde bis jetzt nicht weiter verfolgt, aber es hat vor allem bei Giulia Angst erzeugt! Persönlichkeitsspaltung, diesen Begriff kannte man 1969 noch nicht, man sagte, der hat zwei Gesichter oder Charaktere. Und Giulia dachte schon nach, ist dieser Leo, der mit ihr zusammen da jetzt im Bett liegt, der Brave oder der Böse? Ich spürte damals ihre Angst und habe mich auch dementsprechend verhalten. Aber alles gut!

Mit Isabella spontan, 300 km weit zu ihrem Onkel, auf eine Alm und am nächsten Tag wieder zurück nach Hause, um ihre Skizzen und Entwürfe abzuändern auf meinen Slogan, den ich damals im Mai 1969 kreiert habe: MOLLIG IST SCHÖN: Isabella ein wenig Babyspeck auf ihren Hüften, auch wenn sie bereits 24 war. Die ganz kommende Nacht, gezeichnet und gemalt und sie am Morgen zum Flughafen gebracht.

Ich kaum geschlafen, aber Giulia sich drei Tage zusätzlich freigenommen. Freitag, Samstag, Sonntag und Montag sowieso immer ihr freier Tag. Und heute ist Samstag und ich steige müde aus dem Bus.

Wieder spontan mit Giulia, die mit mir diese Tage voll auskosten möchte, nach Venedig und das mit dem Bus.
Giulias Familie hat in der Nähe des Markusplatzes einen 5-Sterne-Hotel. Wir dort ein Spitzen, mehrgängiges Abendessen genossen. Die Tochter des Hauses am Flügel etwas von Franz Schubert zum Besten gab, die mich schon irgendwie traurig machte. In der Hauseigene Diskothek bis 2 Uhr früh, danach nicht ins Bett, sondern in eine weltbekannte Bar, in die Harry´s Bar. Zufällig der Italienische Weltmeister in Fliegengewicht anwesend und Giulia in wohl aus den Zeitungen gekannt? Aber wie sind wir in diesen Nobelschuppen überhaupt hineingekommen? Onassis, der reichste Mann der Welt verkehrte dort und auch Giulia Bauer, die Tochter der "Bauers" sie nur sagte, dass ihren "Padre" das Hotel, Namen habe ich mir nicht gemerkt, gehört, der Türsteher es ohne es zu hinterfragen, den Weg freigab. Da sie mich an der Hand hielt, ich wohl auch passieren durfte, aber ich fürchtete, er würde nach einem Ausweis fragen, den ich schaute von der Optik wie 16 Jahre aus. Fehlender Bartwuchs!

Für das Benutzen des Bades, eine Stunde? Und des Bettes ca. 4 Stunden, wurde Giulia beim Verlassen des Hotels eine Rechnung über 1.600.000,- Lire. Mehr als 1000 Schilling überreicht , aber Giulia würde es wohl ihren Papa geben? Zur internen Verrechnung oder so?

Es ist Samstag kurz nach Mittag, ich müde aus dem Bus steige, Giulia mich einlud in eine Pizzeria, die ich natürlich bezahlte.

So, wenn ihr glaubt, das war es? Weit gefehlt, also am Abend desselben Tages sitzen wir beide im Flieger nach Mailand, unterwegs zu Isabella, sie braucht mich, sie will mich sehen und ja, wenn Giulia mitkommt, ist es ihr auch recht.

Neues Abenteuer wartet auf mich, wie viele weitere. Verhindere eine Vergewaltigung auf der Damentoilette in einer Disco, werde Tage später von dem Übeltäter mit einer Bierflasche niedergeschlagen. Spital, Syphilis im Anfangsstadium, am Strand im Schlaf ausgeraubt, wohne mit Isabella, die, mit Giulia meinetwegen jetzt zerstritten. Aber es färbt auf mich ab, Isabella mir die Schuld plötzlich gibt, ich mich unverstanden fühle und Trost zu meiner rothaarigen Modell such, mit ihr in ihre Wohnung nach Carrera. 2 Tage Sau rauslassen bis alles Wund war. Wieder ihr Habschie unerwartet auftaucht, ich durch das Fenster, nackt, mit Gewand in der Hand, über das Dach des Nachbargebäude und die Garage flüchten musste. Da ist Abenteuer, oder?

Versöhnung mit Isabella, die Liebe zu mir neu entfacht und noch wesentlich intensiver. Sie dazu Zerstritten mit ihrem Bruder, wir wohnen in einer alten Industrieruine.
Ich am Strand im Tiefschlaf am Tag im Liegestuhl ausgeraubt, brauche Geld,, Goldzahn mir keines mehr anweisen möchte, ich soll zurückkommen. Daher um 4 Uhr früh Gebäck ausliefern und?

Ich bereits wieder in Wien, bei mir zu Hause Isabella auftaucht. In Sommerkleidung, ihr nur kalt, meine Wäsche trägt und ich mit ihr absolut nichts anfangen kann, sie nicht in mein Leben passt, wie ich es hier führe.

 

 

 

 

Wir zurück ins Hotel, gehen auf mein Zimmer, ziehen uns aus, auf den Weg ins Badezimmer, klopft es.
Von der Rezeption eine junge Frau, mit einem Zettel und eine lange Telefonnummer. Isabella bereits fünf Mal angerufen, und ich soll diese Nummer zurückrufen, egal wann! Ich natürlich sofort runter und zum Telefon, es läutet, jedoch niemand hebt ab. Ich frage?

Wann hat sie das letzte Mal angerufen?

Gestern 22:45 Uhr!

Ich probierte es alle 15 Minuten, um halb eins, endlich, eine Männerstimme, nur italienisch.

Kann ich Barbarossa Isabella sprechen, Leo spricht!

Momento! Es dauerte dann ewig, gefühlte 3 Minuten, dann

Leo? Wo bist du gewesen? Ich versuche seit gestern dich zu sprechen, kannst du kommen?

Wohin?

Zu mir hierher nach Mailand, ins Quadrilatero della Moda, ich sage dir die genau Adresse, um 19:25 habe ich für dich einen Flug!

Was soll ich da bei dir machen? Giulia hat sich freigenommen, wir waren gestern bis heute Früh in Venedig, sind gerade zurückgekommen.

Giulia kann auch mitkommen, "Josey" mein Manager wird nichts dagegen haben. Der Flieger ist nur für dich, oder euch, eine Privatmaschine! Leo, es ist einfach herrlich, ich wurde so nett aufgenommen, alle sind von meinen Arbeiten begeistert.

Wozu brauchst du mich?

Brauchen? Ich möchte, dass du mit mir feierst, du warst ja mein Entdecker. Und es gibt am Montag eine Gala, ich werde vor den Vorhang geholt und einigen ganz wichtigen Designer vorgestellt. Möchte nicht alleine da hinausgehen, dich als meinen Freund vorstellen. So habe ich Ruhe von den Männern rundherum, die mir den Hof machen, verstehst du?

Und wer oder mit wem arbeitest du dann zusammen?

Die Marke heißt FENDI, ein Luxuslevel, bisher nur Pelze und Ledertaschen. Jetzt ist ein Karl Lagerfeld neu eingestiegen und der macht Damenmode. Parfums und Schmuck.

Hört sich klasse an, okay, werde Giulia fragen, ob sie mitkommt, ihr alles erklären, sie wollte noch mit dem Motorrad zu euch nach Hause, Wäsche waschen und so.

Vergiss es, in drei Stunden müsstet ihr am Flughafen Trieste Airport sein, ich lasse die Tickets bei der Fluggesellschaft SETA hinterlegen, müsst aber fragen, ist eine kleine Fluglinie, ihr fliegt mit einer Privatmaschine.

Und Giulia war begeistert, verlängert ihren Urlaub um eine ganze Woche, ohne Probleme. Mit dem Taxi eine Stunde zum Flughafen, Rechnung geben lassen, wird bezahlt und wir zusammen nur eine Sporttasche mit Gewand. Koffer durften keine mit an Bord genommen werden.

 

Der Titel dieser Geschichte: Abenteuerurlaub in Lignano. Okay, ja richtig, da steht liebes Abenteuer in Lignano. Und Abenteuer so zu verstehen, nicht Urlaub im Liegestuhl in der Sonne braten, im Meer schwimmen, tanzen, essen, schlafen. Ja doch alles, aber das nur nebenbei und nicht das was mit Abenteuer von mir gemeint ist.


Abenteuer, ja, aber wie? Gestern war ich noch in Venedig, in einem super 5 Sternen Hotel, auch in einer Bar, wo unter anderem der damals reichste Mann der Welt, Onassis, verkehrte und zufällig auch ein Boxweltmeister anwesend war. Sicher noch viele andere Größen aus Wirtschaft und Sport, ich mich aber für diese Schickeria Szene nicht interessiere

Noch einmal kurze Rückblende, für jene, die neu eingestiegen sind und nicht alle 95 Kapitel gelesen haben, okay? Warum ich mich in Italien aufhalte, hier mich Ur wichtig mache und............

Eigentlich sollte ich als Elektrotechniker Lehrling, noch im 2. Lehrjahr in Wien, meinen Job machen, die Berufschule besuchen? Und nebenbei ich auch Montag bis Freitag Aufpasser in einer Flipperhalle, in einem Vergnügungspark. Dort habe ich die Aufsicht von 18 bis 23 Uhr. Geld wechseln und Flipper reparieren, wenn möglich. Aber? Was mache ich?

Ingeborg, oder Inge, Schwester meines Berufsschulkollegen, hatte mich gefragt, ob ich als Personenschutz für sie mit nach Lignano komme. Warum braucht sie einen und dachte da an mich? Wieso braucht sie mich? Wegen 184 cm, blond, Oberweite XL?
Und ich dachte auch noch, sie sei noch Jungfrau, vielleicht deswegen? Meine Motivation, ja zu sagen? Sie soll ja, nach Aussage ihres Bruders, noch nie einen Freund gehabt haben.

Nur, das mit der Jungfrau war ein schwerer Datenbankfehler, sie sich lieber mit ihrem Dildo beschäftigt, als sich einem Beziehungsstress auszusetzen. Und? Na gut, ich kann mir nicht vorwerfen, es nicht wenigstens versucht zu haben.

Der Grund für diese Reise war, ihr Auftrag, sie in einem Reisebüro angestellt und sollte für die kommende Saison mindestens 200 Zimmer/Appartements, fix buchen. Dank meiner Vermittlung und Kontakte, sind es schließlich dann doch noch 240 Zimmer geworden. Also sie erfolgreich, 5 Tage waren geplant, nach 6 Tagen alleine die Heimreise abgetreten.

Und mein Grund zu bleiben hieß: Angelina, Giulia und Isabella. Mit jeder bereits sehr schöne intime Stunden verlebt, noch wurde ich von ihnen gebraucht!

Und das sind meine Abenteuer, aktuell!

Heute ist Sonntag, der 19.05.1968. 14 Tage bin ich bereits hier in Italien, sitze jetzt in einem Kleinflugzeug. Ein Propeller an dem Bug oder Spitze, ein Pilot und zwei Reihen für Passagiere. Giulia ist mit und eine Flugbegleiterin, der Fluggesellschaft. Sie genauso beim Start angeschnallt, wie wir, in der Luft gab es Sekt und gekühlte Lachs und Kaviar Brötchen.
​Früher Nachmittag, wie wir landen, der Flieger ausrollt und neben einer weißen Stretch Limousine zum Stehen kommt. Werden verabschiedet und der Chauffeur uns und die Türe aufhält.

Corso Venezia 32, zwei Säulen, ein Eingangstor, 2 Stockwerke hoch, ein dreistöckiges Gebäude, wo auch fünf Stockwerke hineingepasst hätten. Verschwendung, Luxus, schöne Menschen, ja, nicht nur Frauen, auch die Männer, die hier sich aufhielten, eine Beschäftigung nachgingen, extravagant, modisch gestielt und eben schön zum Anschauen.

Und unter diesen vielen beschäftigten Menschen, Isabella, ich erkannte sie nur an ihrem blonden Haar, ein bodenlanges Kleid und extrem geschminkt. Auf der Haut eine orange Schichte von Rouge, unnatürlich ihre Maske. Sie sonst nur blassrosa Lippenstift und Giulia war immer jene, mit geklebten Wimpern.

Ich war enttäuscht, doch Giulia fand nur bewunderte Worte. Auf einem antiken Tisch mit einer Marmorplatte lagen Stoffe, viele bunte und einfärbige und drei Frauen, alle älter, hantierten damit. Und hier wohl das Sagen, ein schmächtiger Mann, in weißer Hose, eng tailliertes schwarzes Sakko, weißes Hemd und eine quer gestreifte Krawatte. Das Haar streng nach hinten gekämmt mit einem Zopf. Kein weißes Haar und schwarze Brille, sein Markenzeichen. Er damals bei "Fendi" der Chefdesigner.

Er gab Giulia die Hand, lachte sie an, drehte sie einmal vor sich im Kreis, sagte irgendetwas Anerkennendes, französisch? Dann war ich dran, bekam einen zweiten und dritten Blick, einen festen Händedruck und er in Hochdeutsch, fragte nach meiner Herkunft, mein Alter und in welcher Verbindung ich zu den beiden Frauen stehe.

Wir sind befreundet, ja nur befreundet und in keiner Beziehung, sagte ich, weil er nachfragte. Und es tat so gut, wie sich jetzt Isabelle an der einen, auf der anderen Seite Giulia einhängte und auf Italienisch zu dem Mann:

Il nostro comune amico, Unser gemeinsamer Freund!

Und dass er der spätere, so bekannte, Karl Lagerfeld war, wusste ich natürlich nicht.

 

Eine eigene Atmosphäre, die hier zu spüren war. Geschäftliches treiben, eine komische Sprache, verstehen konnte ich ja nichts, doch die Betonung war für mich ungewöhnlich. Auch dass sich Männer umarmen und streicheln, in der Öffentlichkeit?
Und Isabella mitten drin, ich sah, dass sie sich hier wohlfühlt.


Sie gerade vor einer sehr jungen, schlanken Frau, Mädchentyp, diese nur enges Höschen, Hautfarben und meinen Blick spürt. Isabella ihr Stoff um diesen dünnen Körper wickelt, in Falten legt und ein Kleid auf der menschlichen Puppe formt. Immer wieder Nadeln von einem kleinen Polster, der auf ihrem Handgelenk gebunden ist, holt.

Nichts mit Molligen, alles superschlanke Frauen, Isabella da schon eine Ausnahme. Ihr Kleid einfarbig marineblau, weißen Kragen, Schulter frei, bei den Brüsten weit ausgeschnitten um dann mit Spiralen Falten bis zum Boden. Es ist ähnlich dem, was wir gemeinsam auf den großen zusammen gekappten Zeichenblätter mit dem Raster, das wir gezeichnet und gemalt haben.
Es wird zusehends ruhiger, es geht auf 18 Uhr zu. So meine Frage an Isabella, wo wir den schlafen werden?

Josie hat ein Haus mit einem Zubau, in dem gibt es jede Menge Gästezimmer. Ihr müsst allerdings bei mir schlafen, ist momentan voll belegt.
Und du brauchst einen Manager?

Ja, sicher, er die Verträge abschließt und er die Verbindungen und morgen für mich eine Gala veranstaltet. Er einen bekannten Pianisten und eine Opernsängerin verpflichtet. Er ist zwar entsetzlich zweideutig, seine Art zu reden, aber Sonja, der ich gerade das Kleid gesteckt habe, meint, er ist harmlos und schwul.
So war es auch, wir nach dem Abendessen, es gab ein Buffet in dem Saloon, Selbstbedienung und es war extrem überladen, alles, was es gibt, gab es. Verschwendung dachte ich, so üppig wie im alten Rom, in diesen Kaiserfilmen.

Badezimmer gab es nur eines auf dem Gang, es war besetzt, auch nach einer halben Stunde und nach einem nochmaligen nachschauen, wieder verschlossen, also auf Morgen Früh verschieben und?

Daher wir drei jetzt ganz brav in dem Doppelbett, wobei ich nicht in der Mitte, sondern, die beiden wohl etwas nachzuholen hatten. Sie unterhielten sich leise in Italienisch, ein angenehmes Gemurmel, ich müde, drehte mich auf die Seite und bin eingeschlafen.

Es war gegen drei Uhr früh, wurde munter, Isabella liegt hinter mir und ihre Hand auf meinen Bauch. Ich muss aufs WC, also hinaus auf den Gang. Bei der übernächsten Türe, typische Geräusche, die beim Liebesakt entstehen, bei der nächsten Türe ebenfalls ein Stöhnen und ich fand kein WC. Zurück und ins Badezimmer, aber auch hier keine Toilette. Nichts und mein Druck war enorm, daher?

Meine Notdurft ins Waschbecken gab keine andere alternative!

Zurück ins Zimmer, ein riesiges Problem für mich jetzt auftaucht, wo war mein Zimmer? Gab keine Nummern und alle schauen gleich aus, versuche mich zu konzentrieren. Es ist auch momentan still geworden, kein Stöhnen und kein Klopfen, ich versuche es, langsam drehe ich den Knauf, gab ja auch hier keine Türschnallen, also das wurde mich jetzt nicht verraten, wenn jemand zufällig herschaut. Drehe und nichts, Türe versperrt. Ausatmen zur Nächsten, offen. Gedämpftes Licht, ich spähe in das Zimmer, es ist nicht meines, sehe eine Frau rauchen und in einem Buch lesen, daneben eine andere Frau, nackt schlafend.

Das nächste Zimmer war meines, Giulia und Isabella schlafen, ich mich langsam wieder zu Isabella lege, aber? Licht war ja an, schlafen im Finstern geht bei beiden nicht und Isabella wieder sich die Decke gekrallt und zwischen ihre Beine gezogen und umarmt. In Ermangelung einer eigenen Decke, ich mir diese nun zurückholen muss. Sie dabei die Augen aufschlägt, lacht und mich umarmt. Ihre Haut ist warm, ihr Körper ist weich und schwubdiwup, sie mich auf sich zieht, schon liege ich oben.

Es folgen erste kurze vorsichtige Küsse, die dann zunehmend intensiver wurden, lauter und wie Isabela sich langsam in Bewegung setzte, nach unten, mit vielen feuchten Küssen. Spüre ich Giulias Lippen auf meinen. Jetzt passiert es, das erste Mal seit wir uns kennen, obwohl wir bereits mehrmals nebeneinander im Bett gelegen, auch nackt waren, nur war ich bis jetzt immer nur der Zaungast. Nun war ich der Hauptakteur, der Mittelpunkt, beide bemühten sich um mich, ohne sich gegenseitig jetzt noch Aufmerksamkeit zu geben.

Isabella nahm die Pille, die sicheren Tage von Giulia waren vorbei, mein Kondom in der Hose, aber es kam zu keiner Penetration, mit keiner. Isabella es Französisch erledigte, ich keine Hände frei, keinen Mund frei, um etwas zu sagen, meine Zunge in Giulia und spürte wie sie ihre Pobacken verkrampft und es warm aus ihr heraussprudelt. Es war nicht mehr zu halten, es war ekstatisch!

Spürte mich in Isabella, die sich danach, wie auch Giulia beide zufrieden und glücklich an meine Schulter kuscheln. Werde gestreichelt und geküsst, lobende Worte, in einer Sprache, die ich nicht verstand, wohl aber den Ton, in der sie gesprochen wurden.

 

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Statistik

Kapitel: 24
Überschriften: 1
Sätze: 895
Wörter: 17.462
Zeichen: 103.777

Kategorisierung

Diese Story wird neben Freundschaft auch in den Genres Liebe, Action, Entwicklung, Erotik und gelistet.