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Alltags Fragmente

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08.10.24 22:30
12 Ab 12 Jahren
Heterosexualität
In Arbeit

Autorennotiz

Hier seht ihr den Grund, weshalb ich so oft in Gedanken vertieft bin und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit habe angefahren zu werden.
Schreibt mir gerne euer Feedback dazu my Friends haha

"Bitte bleib bei mir"

Ich verliebte mich in das Leben, als die Welt noch unendliche Möglichkeiten zu bieten schien.
Mit der Zeit verblasste meine Liebe wie der Indigoblaue Stoff meiner Lieblingsjeans.
Es bildeten sich Risse im Fundament meiner Liebe, und die Wellen des Lebens begannen meine großen Träume wegzuspülen.

 


"Bitte bleib bei mir" - "Es ist endgültig vorbei"

Jedes Buch über Selbstliebe könnte ich verschlingen,
mich überzeugen, dass dies der richtige Weg ist.
Denn wer braucht schon jemanden, der einen nicht schätzt?
Es ist so einfach seinen Ballast loszuwerden - warum also ist es nicht einfach, dich loszulassen?

 


"Ich glaube nicht an die Liebe..."

Er berichtete mir davon, wie er das elterliche Zuhause verließ, um die Welt zu erkunden.
Dabei teilte er Einblicke in seine Familie, seinen Musikgeschmack und offenbarte auch, wie er die Hoffnung an die Liebe aufgegeben hat.
Sind wir beide Hoffnungssuchende, die einander die Gewissheit geben sollen, dass sie wirklich existiert?

 


"Ich mag meine braune Augen nicht"

Seine Augen trugen sanfte Schatten, umhüllt von der Dunkelheit der Nacht.
Ihr Glanz glich den schönsten Kastanien, die ich je meinen Blick erfreuten.
In diesem Moment wurde mir klar, dass das Licht am Ende des Tunnels nicht in hellem Weiß erstrahlte, sondern ein wärmendes Kastanienbraun annahm.

 


"Eigentlich habe ich keine Träume"

Meine Träume drehen sich nicht darum, von Reichtum oder Glück umgeben zu sein.
Wenn ich dein Gesicht noch einmal aus derselben intimen Perspektive wie in jener Nacht sehen könnte.
Dann wäre mein Glück vollkommen, und ich könnte in Frieden gehen.

 


"Vielleicht woanders?"

In einem anderen Leben kreuzen sich unsere Wege nicht nur flüchtig, sondern verschmelzen zu einem einzigen Pfad.
Gemeinsam würden wir diesen Pfad beschreiten,
dieselben Hürden überwinden,
zusammen Leid ertragen,
und über sämtlichen Kummer Lachen.
Doch in diesem Leben werden wir nichts von alldem gemeinsam erleben.

 


"Die Welt ist doch unser Platz, oder?"

Er war ein Entdecker, und ich eine Sesselforscherin.
Seine Arme streckten sich nach den Sternen aus,
während meine ihn zärtlich umarmten.
Für mich entfaltete sich die Welt um uns wie eine Kulisse, für ihn jedoch erschien sie als ein beeindruckendes Drama.
So streckte er weiterhin seine Hände nach den Sternen aus, bis er sanft aus meinen Armen entglitt und die Sterne fest umarmte.

 


"Was wenn ich einmal Blind werde?"

Selbst wenn die Dunkelheit des Blindseins unsere Welt umhüllen würde,
so würde ich die Körner auf deinem Frühstücksbrötchen mit bedacht anordnen, um die Worte "Ich liebe dich" entstehen zu lassen.
Wäre die Stille des Gehörlosseins unser Begleiter,
dann würde mein ausgestreckter Zeigefinger, gefolgt vom Daumen und schließlich dem Mittelfinger, die zärtlichen Buchstaben I, L und D in die Luft malen.
Selbst wenn die Härte der Lähmung uns herausfordern würde,
dann würde ich deinen Rollstuhl lenken und ein "Ich liebe dich" mit unserer gemeinsamen Spur im frischen Schnee hinterlassen.
Ich würde stets immer einen Weg finden, um meine Liebe zu dir zum Ausdruck zu bringen.

 


"Eismauer"

Zwischen uns herrscht eine Eiszeit?
Das würde doch bedeuten, dass es noch etwas gibt, sobald die Kälte weicht.
Die Eis ist zu mächtig?
Dann warte, ich werde mit meinem Streichholz dafür sorgen, dass es schneller schmilzt. Bald werden wir uns endlich wieder begegnen können.
Sieh her, das Eis hat sich endlich aufgelöst, und ich habe so lange gewartet!
Doch, wo bist du?

 


"Sonnenblume"

Seitdem ich denken kann, wird mir gesagt ich sei wie eine Sonnenblume.
Ich steche mit meiner strahlenden Persönlichkeit aus der Masse heraus, wie eine große hellleuchtende Sonnenblume auf einer Wiese.
Ich dagegen habe mich immer wie der Schatten der Sonnenblume gefühlt. Die Seite, die nicht das Glück hat, das Licht der Sonne abbekommen zu dürfen. Niemand interessierte sich für den Schatten, sondern wenn, dann nur für die prächtige schöne Pflanze.
Dieser Gedanke brannte sich tief in mein Gedächtnis ein. Ich war immer die Person, die man mochte, jedoch nie die für die man sich entschied. Ich errege durch meine herausragende Persönlichkeit große Aufmerksamkeit aber Niemanden Lieblingsblumen sind Sonnenblumen.
Dahlien, Rosen, Lilien, sogar selbst Tulpen scheinen schöner zu sein, obwohl sie in einem Feld voller Sonnenblumen untergehen. Ich war nie die erste Wahl.
 
Dann kam meine erste Liebe, die mir die Welt versprach und sich jedoch Letzen endlich für eine Lilie entschied.
Sie war schöner, klüger und lustiger als ich und teilte die gleiche Herkunft mit ihm. Diese Lilie nahm er mit nachhause und zeigte sie stolz seinen Eltern.
 
Meine zweite Liebe schien Blumen mehr als alles andere zu lieben, allerdings nur nicht Sonnenblumen.
Er fand sie bestimmt schön und während er seinen Blick nicht von ihnen lassen konnte, rupfte er Nelken, Mohnblumen, sogar Kleeblätter aus der Wiese heraus. Die erste Wahl war schon wieder nicht ich und nachdem er 6 Jahre lang alle anderen Blumen rausgerissen hatte, zog er weiter zu einer anderen Wiese und lies mich allein.
 
Einestages wachste eine zweite Sonnenblume neben mir und ihr Schatten wurde mein engster Vertrauter.
Noch nie habe ich jemanden getroffen der mir so sehr ähnelt und die gleichen Probleme durchlebte. Plötzlich war die Einsamkeit weg und ich war jemanden erste Wahl.
Bis die Sonnenblume sich weigerte zu leben und starb - somit auch ihr Schatten.
Diesen Schmerz habe ich bis heute nicht verkraften können, denn selbst der Tod scheint eine bessere Wahl als ich zu sein.

 


"Ich weiß es doch auch nicht"

 

Ich bin verwirrt von deiner Entscheidung,
die im Widerspruch zu deinem Handeln steht.
Wenn ich deinen Namen lese,
beginnt sich mein Bauch zu drehen.
Und wenn ich dein Bild sehe,
bleibt die Welt für einen kurzen Augenblick stehen.

 


"Ich denke, dafür brauche ich einen Taschenrechner"

Mathematik,
Mathematik war nie meine größte Stärke. Aber wenn wir beide eins plus eins ergeben,
das macht wiederum Sinn für mich.
Wir sind zweimal eins und zusammen zwei – zwei Menschen, die sich lieben.
Warum funktioniert meine Rechnung, während deine ins Leere läuft?
Naja, Mathe war eben nun einmal nie meine Stärke.

 


"Heimweh"

"Ich sehne mich nach meinem Zuhause."
"Bei deinen Eltern?"
"Nein, meine Heimat liegt nicht mehr dort."
"Wo lebst du denn?"
"Dort, wo ich bin, ist nicht mein wahres Zuhause."
"Und wo ist das?"
"Bei dir."

 


"ADHS"

Ich bin ein Tagträumer.
Seit meiner Kindheit jage ich einem Dopaminschub nach dem anderen hinterher.
Ich lache, erkunde und versinke in Szenarien,
in einer Welt, in der ich die Menschheit vor den Aliens rette,
in der ich berühmt bin und sogar von ihm geliebt werde.
Ich bin ein Tagträumer - ständig auf der Flucht vor der Realität.

 


 

Entwürfe

Poetry Slam

Du bist Gemein - Wieso lässt du dir das gefallen? Gefallen musst du nur den anderen - wieso willst du ihnen gefallen? Gefallen? Deine Arbeitsqualität ist stark gefallen. Wieso arbeitest du so viel? Wieso machst du keine Pause? Du machst eine Pause? - Was ist mit der Arbeit? Arbeit? Arbeit ist wichtig. Mach doch einfach pünktlich Feierabend - mach Überstunden.
Herzlichen Glückwunsch sie wurden befördert - sie bekommen mehr Geld und mehr Arbeit. Sie arbeiten mit weniger Freizeit jetzt oder? Mit mehr Arbeit oder? Du machst auch Überstunden oder? - Nimm dir doch einfach frei - Sie können sich nicht frei nehmen - es gibt noch viel Arbeit.
Glückwunsch, die nächste Beförderung ................................................

"Jon"

Die Blätter fallen, der Herbst bringt wieder sein vertrautes Licht.
Ich schaue aus dem Fenster und merke: Du gehst mir nicht mehr durch den Kopf
- jedenfalls nicht so wie früher.
Der Schmerz, der mal alles war, ist jetzt nur noch ein leises Echo.
Jetzt weiß ich, dass auch Wunden ihre Zeit finden zu heilen.

 


In all den vergangen Monaten

- 34 um genau zu sein,

25.152 Stunden, 1.509.120 Minuten, 90.547.200 Sekunden

- habe ich nichts unversucht gelassen, um dich zurückzuholen.

 

Doch während die Zeit ihre Heilung brachte, konntest du die bevorstehende Zeit nicht mehr ertragen.

Dein Schmerz wurde zu groß, die Last zu schwer, und so hast du deinen eigenen Weg gewählt.

 

Und so blieb mir nichts anderes übrig, als deinen Schmerz zu tragen, ihn zu meinem eigenen zu machen

- Stück für Stück, Tag für Tag.

 

Aber heute... heute leide ich nicht mehr.

Nicht unter dir, nicht unter ihm, nicht unter denen, unter niemanden.

 

Dein ende war mein Neubeginn.

Deine Dunkelheit hat mir das Licht gebracht.

Feedback

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1
derLeowitschs Profilbild
derLeowitsch Am 08.10.2024 um 12:41 Uhr
Ich hoffe du bist durch diese negativen kritischen Zeilen, die wirklich unangebracht waren, nicht erschreckt? Schreib weiter, so wie du es fühlst Lg Leo
derLeowitschs Profilbild
derLeowitsch Am 09.10.2024 um 1:05 Uhr
@Jenif Hey, danke für deine Antwort, ja und schreibe alles was so daherkommt und für den einen völlig okay scheint, dir aber den Schlaf vielleicht raubt. Auf einer anderen Autorenplattform hatte ich den „Kummerkasten“betreut. Bin im Chat auch ab und zu Lg leo
Jenifs Profilbild
Jenif (Autor)Am 08.10.2024 um 22:42 Uhr
Keine Sorge :) Das habe ich nicht. Das Leben passiert und manchmal passiert vieles schnell <3
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Kleevinars Profilbild
Kleevinar Am 04.03.2024 um 13:12 Uhr
Ich wage zu bezweifeln, dass du von ADHS betroffen bist, weil die Merkmale absolut nicht passen.

Ist für dich auch nur eine Mode-Diagnose?

Falls ja, dann finde ich es einfach nur widerlich für Menschen zu sprechen, die stets damit zu kämpfen haben, dass diese mit ihrer Beeinträchtigungen nicht ernst genommen werden.

Autor

Jenifs Profilbild Jenif

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Eine Bewertung

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Kapitel: 2
Sätze: 105
Wörter: 1.438
Zeichen: 8.378

Kurzbeschreibung

Kurze selbstverfasste Textabschnitte, Quotes, alles mögliche einfach

Kategorisierung

Diese Story wird neben Alltag auch in den Genres Liebe, Drama, Nachdenkliches und Schmerz & Trost gelistet.