Forum > Geplauder > Vorstellungen & Einstieg > Die Langeweile hat einen Namen

Die Langeweile hat einen Namen

Am 24.02.2017 um 21:54 Uhr

Hallo, ich bin Laura A. Stern und ich hasse nichts mehr als mich selbst beschreiben zu müssen. Nicht mal Kurzbeschreibungen oder Titelfindung.

Das liegt daran, dass ich eine sehr langweilige Person bin: Ich bin 30, arbeitslos Hausfrau, mag Bücher, Monet, Mojitoduft und Hard Rock.

Das, was mich im Reallife einigermassen interessant macht - nämlich, dass ich schreibe - ist auf einer Schreiberlingsplattform auch eher die Regel als die Ausnahme.

Dabei bin ich jedenfalls bei den eigenen Werken unterwegs; meistens schreibe ich  Geistergeschichten, die mehr oder weniger im viktorianischen England spielen.  Bislang sind nur Kurzgeschichten dabei rumgekommen, aber im Moment arbeite ich an meinem ersten Roman und wenn ich so weiter mache, wie ich angefangen habe, werde ich vielleicht damit fertig, bevor ich 50 bin.

Vielleicht aber auch nicht.

Noch Fragen?

Am 26.02.2017 um 22:01 Uhr

Du hast vergessen zu erwähnen, dass du die Patin einer sehr liebenswürdigen Mafia bist :3

#2
(Threadersteller)

Am 26.02.2017 um 22:56 Uhr

Psst! Das darfst du doch nicht einfach so verraten, ey! D:

Am 27.02.2017 um 11:34 Uhr

Wieso? O.o das weiß doch so gut wie jeder

#4
(Threadersteller)

Am 27.02.2017 um 12:27 Uhr

Ja, aber nur, weil Storyhub bisher noch eher wenig Mitglieder hat.

Neue Threadbeiträge

Vor 2 Tagen, 21 Stunden und 46 Minuten
Hey. Gerade bin ich dermaßen uninspiriert, was das Schreiben von Kurzgeschichten betrifft. Ich weiß nicht, wie verbreitet sowas hier ist, aber ich will unbedingt etwas schreiben, etwas richtig krasses, aber mir fehlt nunmal jegliche Inspiration für eine Idee. Ich habe hier auf Storyhub zwar erst eine Short Story veröffentlicht, aber sonst schreibe ich entweder etwas extrem unkonventionellen. Etwas, das zwar poetisch ist und einen tieferen Sinn hat, jedoch soweit abseits des Üblichen liegt, dass viele es einfacher und richtiger finden, dieses Thema einfach so zu lassen wie es ist, unkommentiert halt. Das andere, worüber ich gern schreibe, ist etwas zu dem Rapper Juice wrld. Ich bin ein riesiger Fan und schreibe gern z.b. aus der Persoektive eines Fans, versinnbildliche eine Theorie über ihn oder ähnliches.Doch im Moment fehlt mir leider jegliche Inspiration zu beiden Bereichen Mehr anzeigen
Am 15.02.2025 um 2:52 Uhr
Ich freue mich, endlich eine solche Seite gefunden zu haben. Ich bin schon seit längerem eine Art Hobbyautor (hauptsächlich Kurzgeschichten) und bin schon etwas länger auf der Suche nach einem Forum, in dem ich meine Werke präsentieren und auf sowohl konstruktive, als auch schonungslose Kritik hoffen kann Mehr anzeigen
Am 05.02.2025 um 13:11 Uhr
Die Denunziantin von Brigritte Reimann.Gestern in der Bibliothek aufgegabelt, nachdem ich Klugscheißers Rat gefolgt bin und mal nach Marcel Proust geschaut hatte. Die ersten Seiten lesen sich gut, sprechen mich an - könnte was werden.Näher aber ist mir Brigritte Reimann, weil sie aus "meinem" Land erzählt. In Die Denunziantin, ihrem Erstlingswerk, entführt sie den Leser in die frühen 50er Jahre. Die Mauer steht noch nicht und doch - oder gerde deswegen - versucht sich das neuentstehende System gegenüber dem anderen im Westen abzugrenzen.Eva ist eine Oberschülerin, die sich ihrem Vater, der als Kommunist in Berlin-Moabit umgebracht wurde, verpflichtet weiß. Sie ist nicht nur Klassensprecherin, sondern auch Leiterin der FDJ-Gruppe ihrer Klasse und Leiterin einer Lainenspielgruppe. Sie ist in ihren Entscheidungen kompromisslos und legt sich nicht nur mit den Schülerin ihrer Klasse an, sondern sogar mit Lehrern, von denen ihrer Ansicht nach eine Gefahr ausgeht. Wer nicht zu 100 Prozent auf Linie ist, den beäugt sie mit Argusaugen.Natürlich geht das allen auf den Geist, sodass sie bald - nicht nur hinter vorgehaltener Hand - eine Verräterin, später, als sie einen der beliebtesten Lehrer meldet, eine Denunziantin genannt wird.Mag der Roman auch - aufgrund ihrer Jugend, Reimann war gerade 19 Jahre, als sie an dem Werk arbeitete - stellenweise Handlungshänger haben und etwas holprig daherkommen, so zeugt er doch von einer kraftvollen Sprache; die Szenen sind greifbar - der Leser findet sich sofort in der Handlung wieder.Reimann beschrieb eine Schülerin, die von ihren Idealen getragen zu einer Verräterin wurde. Sie deutete also schon damals auf die Grenzen des Systems, übte somit Kritik, machte sich unbeliebt. Die Verlage der DDR lehnten den Druck des Buches ab. Erst jetzt konnte es mit zahlreichen Anhängen - darunter auch dem Romantagebuch - von Kristina Stella veröffentlicht werden. Mehr anzeigen