Fanfictions > Filme > Harry Potter > Rothaarige Frauen sind sein Schicksal

Rothaarige Frauen sind sein Schicksal

210
1
15.02.19 23:10
16 Ab 16 Jahren
Heterosexualität
Fertiggestellt

Severus schlängelte sich durch die Menschenmaßen, die die Winkelgasse bevölkerten. Augenscheinlich war die gesamte Zauberwelt auf den Beinen und um Besorgungen für den bevorstehenden Valentinstag zu erledigen. Er selbst war auch nur hier, um Lucius‘ Geschenk für Narzissa abzuholen und es zu verwahren, damit sie es nicht zufällig findet und seine Überraschung zunichtemacht.

Er war so in seine Gedanken vertieft und dabei über Lucius zu schimpfen, dass er nicht bemerkte, wie er mit jemanden zusammenstieß. Gerade als Severus lospoltern wollte, blickte er geradezu in ein hellbraunes Augenpaar, welches keiner geringeren als Ginny Weasley gehörte. Sein Blick wanderte über ihren Körper. Sie war zu einer wahren Augenweide geworden. An ihren vollen roten Lippen blieb der Tränkemeister hängen. Wie es wohl sein würde diese Lippen zu küssen und ihre Körper mit seinen Händen und Lippen zu erkunden.

„Hallo Miss Weasley“, sagte er schnell und verdrängte die Gedanken an eine unbekleidete Ginny aus seinem Kopf.

„Hallo Professor Snape“, erwiderte sie den Gruß freundlich. Wenigstens war er nicht mit einem ihrer nerviger Brüder zusammen gestoßen. Das hätte ihm gerade noch gefehlt.

Es entstand eine Stille, da keiner der Beiden so recht wusste, was er sagen sollte. Sie sahen einander in die Augen und für einen winzigen Moment stand die Welt still.

„Ginny“, durchbrach die Stimme von Hermine Granger die langsam peinlich gewordene Stille und er war Miss Neunmalklug dankbar. Es war schon recht komisch zwischen ihnen gewesen.

„Ich muss. Auf Wiedersehen, Professor“, verabschiedete Ginny sich und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.

„Auf Wiedersehen Miss Weasley.“

Severus sah ihr nach bis der rote Haarschopf nicht mehr zu sehen war. Seit wann hatte er sexuelle Fantasien von der kleinen Weasley? Bis jetzt hatte nur eine einzige Frau seine Gedanken beherrscht und sein Herz berührt. Nach der langen Zeit liebte er immer noch seine Lily, dabei war sie nie seine Lily gewesen. Bis er diesen unverzeihlichen Fehler begangen hatte, war er nicht mehr als ein Freund gewesen. Er wäre auch nie mehr gewesen, Lily hatte nicht dieselben Gefühle für ihn gehabt, wie er für sie. Doch er wollte jetzt nicht weiter über seine unerwiderte Liebe zu Lily nachdenken, sondern schnell das Geschenk für Narzissa abholen und nach Hogwarts zurückkehren.

Ohne Umschweife gelang Severus zu dem kleinen Schmuckladen am Rande der Winkelgasse. Er betrat den Laden und der Besitzer von Higgens Jewerly  Arthur Higgins begrüßte ihn mit einem „Guten Tag.“ Er erwiderte den Gruß.

„Was kann ich für Sie tun Mister Snape?“, wollte der ältere Mann mit dem freundlichen Gesicht wissen.

„Ich bin im Auftrag von Mister Malfoy gekommen, um den Armreif für seine Frau abzuholen“, schilderte der Tränkemeister sein Anliegen.

„Sehr gerne. Einen Moment bitte. Ich hole das Schmuckstück.“ Severus nickte und der ältere Mann verschwand durch eine Tür, hinter dieser er vermutete, dass sich dort die Werkstatt befand. Es dauerte nicht lange bis er mit einem schwarzen Schmuckkästchen zurückkehrte. Der Juwelier öffnete es und zum Vorschein kam ein Armreif aus Platin, der mit Narzissen aus weißen und gelben Diamanten bestückt war. Lucius‘ Geschmack war exquisit und das Schmuckstück traf auf jeden Fall Narzissas Geschmack. 

Severus zahlte, Lucius hatte ihm den Betrag bei ihrem letzten Treffen geben, verstaute das Schmuckkästchen, verließ den Laden und apparierte.

Er ging noch nicht direkt in seiner Wohnung, sondern schlug den Weg zum See ein, um Lucius mitzuteilen, dass er das Geschenk abgeholt hatte. Aber er sollte ihm keine Eule senden.

Am Ufer abgekommen, ließ er seinen Blick über die ruhige Oberfläche gleiten und seine Gedanken triften ab.

Expecto Patronum“, sprach Severus den Zauber und im nächsten Augenblick erschien die silbrige Gestalt seines Patronus. Dessen Anblick überraschte und erstaunte den Tränkemeister gleichermaßen, denn es war nicht die Hirschkuh, sondern ein Rappenhengst. Severus wusste, was die veränderte Patronus-Gestalt zu bedeuten hatte. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. Wie konnte es sein, dass sich sein Patronus verändert hatte? Eigentlich konnte es nur einen Grund dafür geben! Nein, das konnte nicht sein! Oder doch? Severus schüttelte seinen Kopf. Sein Patronus blickte ihn wartend an. Er atmete noch einmal tief durch.

„Überbringe Lucius bitte folgende Nachricht: Ich habe dein Geschenk für Narzissa abgeholt“, wand er sich an seinen Patronus. Dieser nickte und machte sich dann auf den Weg. Immer noch ungläubig starrte der Tränkemeister ihm hinterher. Immer noch befand er sich in einer Schockzustand. Eine Frage drängte sich ihm auf, doch er wollte sich jetzt nicht damit befassen. Aus Angst vor der Erkenntnis zu der er zweifelsfrei gelangen und alles nachhaltig verändern würde und dazu war er noch nicht bereit.

Nach einem letzten Blick auf den See, wand er sich ab und machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Die Kälte, die heute den ganzen Tag geherrschte, hatte begonnen durch seinen Körper zu kriechen.

 

+++

 

Die Sache mit der veränderten Patronus-Gestalt hatte Severus während der letzten Tage einfach nicht mehr losgelassen. Doch er hatte nicht noch einmal den Mut gefunden seinen Patronus herbeizurufen. Er war zu feige sich der Wahrheit zu stellen, dabei wusste er sie unlängst.

Mit zittrigen Händen zog er seinen Zauberstab aus seinem Umhang. „Expecto Patronum,“ sprach er mit leicht brüchiger Stimme. Vor seinem inneren Auge flackerte das Gesicht einer rothaarigen Hexe mit sanften braunen Augen und einem verführerischen Lächeln. Wie beim letzten Mal erschien wieder der Rappenhengst. Jetzt konnte er es nicht mehr leugnen. Er liebte Lily nicht mehr, zumindest nicht mehr so, wie er es während der letzten Jahrzehnte getan hatte. So wie es aussah hatte sich eine andere rothaarige Hexe in sein Herz geschlichen. Es war ihm bis zum heutigen Zeitpunkt nicht bewusst gewesen.

Wann genau er Gefühle für Ginny Weasley entwickelt hatte, konnte er nicht genau sagen. Gut möglich, dass es während eines der zahlreichen Quidditchspiele der Holyhead Harpies, die er sich angesehen hatte, passiert war. Durch einen Zufall war er an eine Karte gelangt und ohne es zu ahnen hatte Ginny Weasley ihn fasziniert und er hatte Gefühle für die Jägerin der Holyhead Harpies entwickelt. Severus wusste nicht so recht, was er mit diesem Eingeständnis anfangen sollte. Wieder eine unerwiderte Liebe. Er war von der einen in die nächste hineingeschliddert. Was er doch für ein Talent oder eher nicht hatte. Anscheinend war ihm die Liebe nicht vergönnt. Er seufzte und rieb sich seine pochenden Schläfen. Diese elendige Grübelei brachte ja doch nichts, außerdem musste er noch einen ganzen Stapel Hausarbeiten kontrollieren. Dilettantisch verfasste Hausarbeiten. Ein Seufzen entwischte dem Tränkemeister, dann machte er sich wenig begeistert an seine Arbeit.

 

+++

 

 Kaum hatte Severus seine Augen geöffnet, wollte er sie am liebsten wieder schließen. Wenn es nach ihm ging, könnte man den heutigen Tag aus dem Kalender streichen. Dieser Tag war so überflüssig, wie Fußpilz. Er wollte seinen Kerker nicht verlassen, denn außerhalb seiner Räumlichkeiten, würde ihn der blanke Horror in Form von allerlei rosa und pinken Kitsch erwarten, Herzen in allen Größen an den Wänden und den Decken, dazu kleine dicke Engel, die durch die Gegend schwirrten. Ein wahrer Kraus für ihn. Seine Eingeweide zogen sich zusammen und ihm wurde schlecht. Leider konnte er den Tag nicht im Bett oder seinen Räumlichkeiten verbringen. Minerva hatte auf seine Anwesenheit bestanden und er hatte keine Lust am eigenen Leib zu erfahren, was sich die alte Schachtel für eine Strafe ausgedacht hatte.

 

+++

 

Die Deko war ja noch schlimmer, er befürchtet hatte. Es trifte ja nur so nach Kitsch. Der Appetit war ihm gründlich vergangen. Es waberte eine gehörige Portion Liebe durch den Raum, wo man hineinsah schmachtende Blicke und küssende Paare. Nur mit Mühe konnte er verhindern sich zu übergeben.

Die kommenden Eulen, die die Valentinstagspost brachten, wurden mit großer Freude und Aufregung empfangen. Severus verdrehte seine  Augen und staunte nicht schlecht, als sein Uhu „Thor“ vor ihm auf dem Tisch landete und eine rosa Valentinskarte im Schnabel hatte. Severus traute seinen Augen nicht. Bevor noch jemand diese Karte entdeckte, nahm er sie seinem Uhu ab, zauberte einige Eulenkekse herbei und ließ die Karte in seinem Umhang verschwinden. Diese war mit Sicherheit das Werk eines Schülers, der sich einen Scherz mit ihm erlaubte. Im Geiste ging er die geeigneten Kandidaten durch, es kamen so einige in Betracht.

Der Tränkemeister trank seinen Kaffee aus und verließ mit wehendem Umhang die große Halle und zog sich in sein Büro zurück. Mit spitzen Fingern fischte er die rosa Karte aus seinem Umhang und erst jetzt bemerkte er den verführerischen Duft, der von der Karte ausging. Ihm kam der Duft bekannt vor. Sein Herzschlag erhöhte sich. Konnte die Karte wirklich von ihr sein? Wieso sollte sie ihm einen Valentinsgruß schicken? An das offensichtlichste traute er sich nicht zu denken. Es war einfach zu unwirklich und er wollte sich keine falschen Hoffnungen machen, die nachher zerstört wurden. 

Severus drehte den Brief in seinen Händen und rang mit sich, ob er ihn öffnen sollte oder nicht? Wäre es nicht sogar besser ihn wegzuwerfen? Die Antwort lautete nein. Er wurde von Neugier erfasst. „Also gut, öffne ich ihn den Brief und lese was sie mir geschrieben hat“, murmelte er und öffnete vorsichtig den rosa Umschlag, zog die Karte heraus und begann zu lesen.

 

 

Heimlich, still und leise schick ich diese Karte auf Reise.
Sie kommt von Herzen und mit Grüßen, soll dir den Tag versüßen.

Ginny

 

 

Severus wusste nicht, was er sagen sollte. Sein Herz machte einen Sprung und seine Gefühle fuhren mit einem Mal Achterbahn. Auch wenn es verlockend war, wollte er sich keiner falschen Illusion und Hoffnungen hingeben. Anderseits wieso sollte Ginny ihm sonst diese offensichtliche Karte senden?

Was sollte er jetzt machen? Irgendeine Reaktion seinerseits musste schon erfolgen. Sollte er ihr ebenfalls eine Karte schreiben? Allerdings ohne ein Gedicht, denn Poesie gehörte nicht zu seinem Repertoire. Oder doch lieber einen Strauß Blumen? Und eine Einladung zum Essen? Severus war überfragt. Nach kurzer Überlegungsdauer entschied er sich Ginny einen Strauß roter Rosen und eine Karte zu schreiben.

Er zauberte einen Strauß langstieliger dunkelroter Rosen herbei. Die Blumen verströmten einen herrlichen Duft. Der Tränkemeister ließ sich an seinem Schreibtisch nieder,  nahm einen Bogen Pergament und eine Schreibfeder und begann zu schreiben.

 

Liebe Ginevra,

ich möchte mich rechtherzlich für die Karte bedanken und Sie zum Abendessen einladen.

Ich würde mich freuen Sie heute Abend um neunzehn Uhr an der Appariergrenze anzutreffen.

Hochachtungsvoll

Severus Snape

 

Er zauberte seinen Uhu „Thor“ herbei, band ihm die Pergamentrolle ans Bein und legte ihm den Strauß Rosen in den Schnabel. „Bring das zu Ginny Weasley.“ Thor blickte ihn kurz an, dann flog er durchs geöffnete Fenster von dannen. Severus sah ihm noch nach bis der stolze Vogel nicht mehr sichtbar war.

Jetzt hieß es warten.

 

+++

 

Der Tag hatte sich quälend langsam hingezogen. Glücklicherweise war der Tränkemeister aufgrund seines Arbeitsaufkommens nicht dazu gekommen sich verrückt zu machen und nachzugrübeln, dass die Möglichkeit bestand, dass Ginny nicht kommen würde. Ihm kamen Zweifel, ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war. Vielleicht hatten sich ihre idiotischen Brüder einen Scherz in ihrem Namen gemacht und würden sich auf seine Kosten amüsieren.  Nein, das war nicht ihre Art.

Pünktlich um neunzehn Uhr stand Severus an der Appariergrenze mit flatternden Nerven und zittrigen Händen. Er trug wie immer schwarz. Mit einem Plop apparierte Ginny Weasley. Die Hexe sah einfach umwerfend aus. Sie trug eine dunkelgrüne Wollhose im Marlene-Stil, einen weißen Rollkragenpulli, einen hellgrauen Wollmantel und hellgraue Wildleder Stiefeletten. Auf einen Umhang hatte sie verzichtet, da sie ja nicht wusste, wohin der Tränkemeister sie ausführen wollte. Ihre roten Haare waren zu einem Fischgrätzopf geflochten. Ihr Make-Up war sehr dezent gehalten. Ihr Duft war derselbe, wie auf der rosa Karte heute Morgen.

„Hallo Professor. Vielen Dank für die wunderschönen Rosen und die Einladung zum Essen“, begrüßte die Hexe ihn und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Severus musste schlucken.

„Hallo Miss Weasley. Es freut mich, dass Ihnen die Rosen gefallen und Sie meine Einladung angenommen haben“, sagte er zur Begrüßung. „Sie sehen hinreißend aus.“ Im Umgang mit Frauen war er eingerostet.

„Vielen Dank.“ Ein leichter Rotton überzog die Wangen der Hexe. Für Ginny war die Situation ähnlich ungewohnt, wie für ihn.

Severus hielt ihr seinen Arm hin, sie hakte sich unter und im nächsten Augenblick apparierten die Beiden.

Ginny staunte nicht schlecht, als sie erkannte, wo sie sich befanden. In Cardiff.

Der Ausdruck in ihren Augen verriet ihm, dass seine Überraschung gelungen war. Mit Freude stellte Severus fest, dass sie immer noch bei ihm untergehakt war und auch nicht vorhatte daran etwas zu ändern. Die Stille, die zwischen ihnen herrschte, als durch das Hafenviertel schlenderten, war nicht unangenehm. Immer wieder warfen sich Ginny und Severus verstohlene Blicke zu.

Vor einem Restaurant mit dem Namen „Fish at 85“ blieb der Tränkemeister stehen. Auch wenn sein Umgang mit einer Frau bei einem Date eingerostet war, hielt er Ginny dennoch die Tür auf und betrat nach ihr das Restaurant, welches zu den Besten des Landes gehörte. Er hatte schon öfter hier gespeist, aber noch nie in der Begleitung einer Frau.

Ein Kellner kam auf sie zu. „Ich habe einen Tisch auf Snape reserviert.“

Der junge Mann nickte. „Bitte folgenden Sie mir.“ Er führte sie zu einem Tisch am Fenster mit Blick auf den Hafen, bevor er ging. Severus rückte Ginny den Stuhl zurecht und nahm ihr gegenüber Platz. Ihre Blicke trafen sich.

Der Kellner kam mit den Speisekarten wieder, reichte sie ihnen und nahm ihre Getränkebestellung auf. Severus bestellte eine Flasche 2016 Morellino di Scansano, Poggio Nibbiale. Als er mit der gewünschten Flasche zurückkehrte, nahm er zugleich ihre Essensbestellung auf. Sie bestellen beiden die Rotzunge mit Rosmarinkartoffel und einem gemischten Salat und zum Nachtisch wählten Ginny und Severus Mousse Schokolade. Nach anfänglichem Zurückhalten entwickelte sich, je weiter der Abend fortschritt, ein lebhaftes, anregendes Gespräch. Ginny war wirklich eine wunderbare Gesprächspartnerin. Sie war so ganz anders, als ihre Brüder. Severus genoss ihre Nähe in vollen Zügen und wenn es nach ihm ging, würde dies nicht ihre letzte Verabredung bleiben.

Ginny schien seine Gedanken zu erraten. „Mir hat der Abend unheimlich gut gefallen und ich würde es gerne wiederholen“, sprach die Hexe aus, was er dachte. Ein kleines Lächeln umspielte seinen Mund und seine schwarzen Augen strahlten.

„Ich würde es auch gerne wiederholen“, gestand Severus. Er griff über Tisch nach ihrer Hand und drückte sie. Die Berührung löste einen wolligen Schauer aus, der ihm über den Rücken lief. Es fühlte sich schön an ihre Hand zu halten.

 

 

Ein Jahr später

 

Severus öffnete seine Augen und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Auch wenn heute wieder einmal der vierzehnte Februar, also der Valentinstag war, änderte das nichts an seiner guten Laune. Er wand seinen Kopf und der Hauch einer Enttäuschung machte sich in seinem Innern breit, aber nur so lange bis ihm die rosa Valentinskarte auf dem Kopfkissen auffiel. Sein Lächeln wurde breiter. Der Tränkemeister griff nach der Karte, klappte sie auf und begann zu lesen.

 

Über unsern Körpern
verglüht die Nacht
sacht hast du
meine Leere gefüllt
nackt lieg ich
an deiner Brust
getragen und erfüllt
von deiner Lust.

 

Er musste schmunzeln. Ein solches Gesicht seiner Ginny war der Anfang ihrer Liebe gewesen. Als er seinen Blick hob, fing er den seiner Liebsten auf. Liebe lag in ihren braunen Augen. Severus streckte seine Hand aus und Ginny folgte seiner Einladung und kuschelte sich wieder zu ihrem Liebsten ins Bett. Der Tränkemeister legte seine Lippen auf ihre und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss.

„Ich liebe dich, Ginny. Du hast meine Welt wieder bunter gemacht“, flüsterte er ihr ins Ohr.

„Ich liebe dich auch, Severus. Du machst jeden Tag noch schöner“, lächelte Ginny und küsste ihren Tränkemeister voller Liebe, die sie für ihn empfand.

Anscheinend waren rothaarige Frauen sein Schicksal.

 

 

***

Autorennotiz

Disclaimer: Bis auf die Idee gehört mir nichts. Ich verdiene kein Geld mit meinem Geschrieben. Die Rechte an den Figuren gehören J.K.R.
Das erste Gedicht ist von unbekannt, das zweite von Monika Binder.

Mein Beitrag zum Wichteln Valentinsküsse und Schokoladenherzen auf FanFiktion.de

Es ging um rare Pairings.

Feedback

Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!

0
Klatschkopies Profilbild
Klatschkopie Am 12.10.2022 um 10:56 Uhr Mit 1. Kapitel verknüpft
Hallo,

zugegeben, ich habe dir das halbe Sternchen nur für die ersten zwei Absätze gegeben. Doch sie genügten mir, um zu wissen, dass diese Geschichte nicht mein Fall ist. Das Pairing spielt dabei keine Rolle. Es geht mir um die Art, wie du an diese Liebegeschichte herangehst. Und gerade die gefällt mir hier nicht. Sie ist zu vordergründig, zu sexualisiert. Ginny erscheint bei dir als Pornopüppchen und Snape als geiler alter Sack.

Vielleicht tue ich der Geschichte Unrecht, aber dieser Auftakt ließ mich schnell abbrechen.

VG
KlatschK
Mehr anzeigen

Autor

Rosalie18s Profilbild Rosalie18

Bewertung

Eine Bewertung

Statistik

Sätze: 189
Wörter: 2.749
Zeichen: 16.466

Kurzbeschreibung

Als Severus feststellt, dass sich seine Patronus-Gestalt geändert hat, muss er sich fragen, ob er Lily immer noch liebt. Eine rosa Valentinskarte tut ihr Übriges dazu. [Wichteln Valentinsküsse und Schokoladenherzen I Ginny x Severus]

Kategorisierung

Diese Fanfiction wurde mit Eventuelle Romanze, Liebe und Freundschaft getaggt.