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Faramir, der Name eines Menschen und eines Hobbits
Die Bäume Ithiliens strahlten im Licht der Sonne. Ein junger Hobbit auf einem Pony ritt durch einen strahlenden Wald und hielt sein Pony auf ein, erst vor wenigen Jahren gegründetes, Fürstentum zu. Der junge Hobbit trug ein Schwert in der Scheide und hatte lange braune Haare. Er war von.. sagen wir hoher Abstammung. Er war der Sohn eines Tuks und war auf dem Weg zu seinem Namensvetter, dem Truchsess von Gondor und Fürst von Ithilien. Der Hobbit lenkte sein Pony auf einen Hügel und sah eine Reiterschar einem Reh hinterher jagen. Faramir Tuk bemerkte, dass einer der Reiter schneller war als die Anderen. Dieser Reiter erschoss das Reh mit einem Pfeil und wendete sein Pferd. Der Hobbit erkannte das Gesicht des jungen Gondoraners. Es war der Sohn seiner Patin Eowyn von Rohan. Faramir Tuk trieb sein Pony Baumbart an und ritt den Hügel herunter. Die anderen Reiter sahen ihn und stürmten mit gezogenen Schwertern auf ihn zu.
„Wollt ihr den Sohn eines der besten Freunde Elessars wirklich angreifen. Ich komme mit dem Segen eurer Königin.“, sprach der Hobbit und dies brachte die Menschen zum stoppen.
Faramir Tuk ritt nun heran und der junge Mann der das Reh erschoss lies sich von seinem Pferd gleiten und musterte den Hobbit. Es handelte sich um einen jungen Mann mit blonden Haaren und grünen Augen. Er trug auf der Brust ein edles Hemd auf dem der Baum Gondors zu sehen war.
„ Es ist lange her, dass man einen Hobbit so weit weg vom Auenland gesehen hat. Stellt euch vor junger Perian. Mein Name ist Elboron, Fürstensohn Ithiliens und nächster Truchsess König Elessars. Mein Vater ist Fürst Faramir, Sohn Denethors des II.“, sagte der Mensch. Faramir Tuk lächelte und stieg von seinem Pony und verbeugte sich. „ Dann will ich mich mal dem Sohn des Mannes vorstellen der dem Vater meiner Frau versagt hat Frodo nach Mordor zu bringen.“, witzelte der Hobbit.
Elboron machte große Augen. „Seit ihr.. der Sohn eines Gefährten? Ist eure Frau etwa mit Samweis Gamdschie verwandt?“, fragte der Fürstensohn.
„Ich bin Faramir Tuk und ja mein Vater Peregrin der Prächtiger, Thain und Herr des Auenlandes, hat mich nach eurem Vater benannt. Ich bin Verheiratet mit Goldlöckchen Tuk Gamdschie, der Tochter von Samweis.“ , erklärte der Hobbit seine Herkunft.
„ Na da wird sich Vater aber freuen. Wie geht es Pippin?“ , hakte Elboron nach und gab seinen Jagdbelegeitern ein Zeichen. Diese ließen den Fürstensohn nun alleine und ritten in den Wald hinein.
„ Mein Vater ist alt und er will Faramir unbedingt an seinem Sterbebett haben. Der Vetter meines Vaters Merry Brandybock bittet, dass Frau Eowyn ihn in dieser Zeit der Trauer begleitet.“, erklärte Faramir Tuk den Grund seiner Reiße.
„ Und dafür schickt Pippin seinen Sohn ans andere Ende von Mittelerde?“, lachte Elboron und stieg auf sein Pferd. „Ja, genau das hat mein Vater getan.“, erwiderte der Hobbit und stieg ebenfalls auf sein Pony. Dann ritten die beiden Seite an Seite Richtung Emyn Arnen.
Als sie durch das Dickicht des Waldes ritten fragte Elboron: Wisst ihr was für ein Tag heute ist, Herr Tuk?“.
„Der 26 Februar im Jahr 58 des vierten Zeitalters,61 Jahre zuvor zerbrach die Gemeinschaft des Ringes und mein Vater und Merry wurden von den Orks von Saruman verschleppt.“, antwortete Faramir.
„ Auch starb mein Onkel Boromir an diesem Tag.“, seufzte Elboron.
„ Oh, Vater hat mir davon erzählt. Er hat Boromir sehr gemocht.“, erwiderte der Hobbit.
Die beiden ungleichen Freunde schwiegen und erklommen den Hügel des weißen Hauses, dem Heim des Truchsess von Gondor. Das Haus war vollkommen weiß und zwei Soldaten des vereinigten Königreiches standen vor der Tür. Faramir Tuk sah den Fürst Ithiliens auf der Terrasse stehen und mit einem Eldar reden. „Das ist ein Elb! Wow, seit Legolas Grunblatt, Herr des Eryn Galen uns letzten Sommer zum Fest der Befreiung des Auenlandes besucht hat, habe ich keinen mehr gesehen.“, sagte der junge Tuk begeistert und ritt den Hügel hinauf. Er stieg von seinem Pony und rief: „ Faramir!“.
Der Truchsess drehte sich um und sah den Hobbit. Ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht und Faramir empfing seinen Namensvetter mit einer Umarmung. Elboron erreichte auf seinem Pferd das Haus seines Vaters und stieg ab. „Fürstensohn, Mea Govannen!“, sprach der Eldar mit einer Mischung aus Westron und Sindarin.
„ Elladan! Was macht den der Bruder der Königin Arwen hier?“, hakte der junge Mensch nach.
„ Ich bringe Geschenke von König Elessar zum Todestages von Boromir. Aber zeige ich auch meinen Kindern Nienor und Túrin ein bisschen von Mittelerde.“ , antwortete Elladan.
„Adar, Gwathel nín Mordor thel cen!“, rief ein Elbenjunge der gerade auf Elladan zu lief.
„ Dann sag Nienor, dass wir Übermorgen Cirith Ungol erreichen.“, sagte Elladan.
„ Ihr wollt nach Mordor?“, fragte Faramir, der Mensch.
„ Ja, ich hatte eine Vision.“ , erklärte der Hochelb, „ Ich besitze die Gabe meines Vaters.“
„ Ihr habt Elronds Fähigkeit in die Zukunft zu sehen geerbt?“, fragte Faramir Tuk. Der Hobbit sah den Herr von Imladris neugierig an.
„Das ist schwierig zu erklären, junger Perian!“, sprach Elledan abwinkend und sah in den Garten.
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Der Garten war wunderschön. Überall wuchsen Elenor, die Blumen Lothloriens. Sam persönlich hatte sie mit Taurnor, dem Gärtner Celeborns angepflanzt. In diesem Moment erfasste Elladan, dass Gefühl nicht hier her zu gehören. Er war genau, wie Arwen und Elrohír vor die Wahl gestellt worden. Seine beiden Geschwister hatten sich für das Geschlecht der Zweitgebohrenen, den Menschen, entschieden. Er selbst, war ein Eldar geblieben. So musste er unweigerlich irgendwann gen Valinor segeln. Er betrachtete seine Tochter, die sich in der Wiese um her wälzte. Sie trug blondes Haar und war so voller Freude, wie er selten ein Elbenkind gesehen hatte. Plötzlich verschwamm alles vor seinen Augen, und er sah ein Felsen und darunter ein Fluss. Nienor stand dort und schrie in den Himmel: „Möge ich das Schicksal der Tochter des Vaters des Turambars teilen, so wie ich auch ihren Namen teile. Möge Morgoth von de Hand der Menschen bezwungen werden.“ Keuchend kam Elladan wieder zu sich und schüttelte den Kopf. Er verdrängte die Vision, doch ein flaues Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. Erst eine Spinne und eine Frau im Herzen Mordors und jetzt der Name Morgoth. Was hatte das zu bedeuten? War das Ende gekommen?
Eowyn kam mit einem Tablett voller Brote aus dem Haus. Sie lächelte und begrüßte Faramir Tuk freundlich. Sie stellte die Brote auf dem Tisch und jeder außer die drei Elben nahm sich etwas.
Während der kleine Tuk kaute musterte er den Elbenjungen Túrin.
„Wie kam euer Name zustande, junger Eldar?“, fragte er.
„Ich bin wie ihr, nach jemandem benannt.“, antwortete der junge Elb.
„Nach wem seit ihr benannt?“, hakte Faramir Tuk nach.
„ Sein Name war Túrin Turambar, Sohn des Húrin Thalions. Er war der erste Elbenfreund und Ziehkind von Thingol, dem König Doraiths, einem alten Elbenreich im ersten Zeitalter der Welt.“, antwortete Túrin und fügte dann hinzu, „ Er ist mein Vorfahr.“
„Adar, linnar ammen ì Laer!“, rief Nienor aufgeregt im Sindarin.
„Pîn Sell nín, im linnar ammen í Laer!“, antwortete Elladan seiner Tochter.
„Herr Faramir, habt ihr etwas dagegen, wenn ich ein Lied singe? Mein Tochter wünscht sich dies. Sie ist das von den Mahlen in den Hallen von Imladris gewohnt.“ , bat der Elb.
„Macht nur! Ich liebe selbst das Sindarin und freue mich über jedes einzelne Wort, dass ich hören kann. Elessar selbst, brachte es mir bei.“, sagte Faramir, der Truchsess. Auch der Tuk nickte begeistert.
Elladan lächelte seine Tochter an und nahm die kleine Nienor auf den Schoss. Dann räusperte er sich und begann zu singen:
„Der Graumantel sie auf der großen Wanderung gefunden,
Elu Thingol, er nun genannt, Frau aus göttlichem Lande getroffen,
Der junge Eldar zum König eines Volkes erwählt, von den Brüdern, vermisst,
Olwe und Elmo weiter ziehen, Olwe nun in Valinor Herr der Telerie, in Herrlichkeit er ist,
In Nan Elmoth im Reich Ossiriand, er die Dienerin des Herren der Träume erblickt,
Der Sinda sich die Maia Melian zur Frau nimmt,
die Gründung des Landes des Zauns beginnt,
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Ambaro mána oíalë aya
Der Gürtel von der Königin selbst ausgebreitet die Inneren Lande umschließt,
Doriath, Land des Zauns, die Regionen Region, Neldoreth und Nivrim beschützt,
Der Magie der Götter alle Geschöpfe der Thangorodrim abhält, sich Reichtum ergießt,
vom Sippenmord in Alqualonde entsetzt verbot Thingol die Sprache der Noldor, er bestürzt,
Junge Prinzessin in der Abenddämmerung geboren, mit göttlicher Kraft und Schönheit beschenkt,
Luthien Tinuviel, sie genannt, nun Tochter der Dämmerung, Das Blute der Valar unter den Eruhíni,
Zeit verstreicht, die Macht des Morgoth wächst, Schlachten folgen, der Gürtel Feinde verschreckt,
Ein kleiner Friede, der Das Land zur letzten Zuflucht macht, so mini,
Die Narnaeth Arnodiad über Beleriand wütet, Freundschaft zum Haus Finarfin entsteht,
Flüchtlinge strömen ins Reich, es ihnen nicht schlecht ergeht,
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Ambaro mána oíalë aya
Der Gürtel der Melian auch nicht gegen Schicksal und den Willen Erus gefeit,
bricht für einen einzelnen Menschen, Beren Sohn Barahirs sich ins Reich gewagt,
Er von hohem Mute und großer Kraft, mit einer außergewöhnlichen Liebe geweiht,
Im Wald, wie Jahrtausende später sein Schicksalszwiling, Aragorn, schönste Eldar man sagt,
Tinuthiels Gesang ihn verzaubert und sie ihr Herz ihm schenkte, wie später Arwen Undomiel,
Die mächtigste Liebe zwischen den zwei Geschlechtern der Kinder Iluvatars entbrennt,
Zur Braut will Beren Luthien nehmen, er dafür vor Thingol tritt, Der Mensch dem König zu viel,
Der König sich dennoch erbarmt und einen schier unmöglichen Brautpreis benennt,
Ein Silmaril, soll Beren aus der Krone Morgoths schneiden, erst dann soll er Luthien heiraten,
Gemeinsam dringen die Liebenden nach Angband ein und erbeuten einen der Steine Feanors,
Nach ihrer Rückkehr sie sich betrauen und Luthien entscheidet sich für ein sterbliches Leben,
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Ambaro mána oíalë aya
Ein junger Mensch von Hohem Schicksal, ins Land geschickt,
Er von den Sinda Turin Húrinniôn, Sohn Húrins, genannt,
Mutter in großer Not den Elbenkönig um Hilfe gebeten, ihr Volk geknickt,
Túrins Heimat Dor-Lomin von den Menschen des Ostens unter Morgoths Befehl überrannt,
Sein Vater in der Nirnaeth kämpfte, nun Gefangen von Morgoth, am Gipfel der Thangorodrim,
Der Fluch und damit das schrecklichste Schicksal eines Menschen heraufbeschworen,
Turin unter den Grenzwachen, das Land verteidigt, er den Helm seiner Väter trägt, er nur ihm,
Vom Helm Hadors angetan findet er Gesellschaft des Eldar Beleg, sie sich Freundschaft schworen,
Doch Túrins Zeit im Reich nun bald beendet, der Berater Searos die Frauen seines Volkes beleidigt,
Túrin gekränkt einen Becher nach ihm wirft, Tags darauf Searos ihn zum Kampfe auffordert,
Túrin den Sieg über den Verschmäher erlangt, er ihn zur Demütigung hetzt, Searos nicht verteidigt,
Splitternackt der Unhold eine Klippe herabstürzt, Tùrin dies nicht wollte, er nicht Strafe einfordert,
der Sohn Húrins aus dem Elbenreich flieht, zur Trauer seines Freundes Beleg, dieser Gnade fordert,
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Ambaro mána oíalë aya
Vom Silmarill erfahrend, der nun im Nauglamír sitzt, überfallen die Zwerge Doriath,
Das Reich der Sinda in Tod und Leid gestürzt,
Der König in Schatzkammern erschlagen, seine Gattin nach Valinor wiederkehrt, verlässt Doriath,
Die Söhne Feanors den Silmaril des Vaters ebenfalls fordernd überfallen die Flüchtlinge,Dior stürzt,
Dies ist das Ende eines einst mächtigen Reiches, des einzigen, dass Morgoth niemals berührte,
Die Tochter des Königs auf ein Bett mit Nimrodell gebettet, ihr Volk gerührt,
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Taureo seldar, taureo seldar
cuinar alassë, alassië nár
Raineo onnar, raineo onnar
Ambaro mána oíalë aya
Ambaro mána oíalë aya
Kinder des Waldes, Kinder des Waldes
Sie leben in Freude und Glück
Geschöpfe des Friedens, Geschöpfe des Friedens
Preiset für immer den Segen der Welt
Kinder des Waldes, Kinder des Waldes
Sie leben in Freude und Glück
Geschöpfe des Friedens, Geschöpfe des Friedens
Preiset für immer den Segen der Welt
Preiset für immer den Segen der Welt“
Im letzten Teil hatte Elladan den Refrai des Liedes übersetzt. Nienor sah ihn begeistert an.
„Traurig und doch irgendwie schön. Doch habe ich noch nie etwas von Doriath gehört.“ , seufzten beide Faramire gleichzeitig.
„ Ja diese Geschichte wurde nur über die Sinda, das heißt Thranduils Volk, überliefert. Thranduil und auch Celeborn stammen beide aus Doriath und retteten sich beim Untergang Beleriands hier her. Celeborn hat mir dieses Lied gegeben.“, erklärte Elladan.
„In dem Lied kam ein Mensch namens Túrin vor? Hat er etwas mit diesem Túrin Turambar zu tun?“, fragte der Hobbit.
„ Ihr habt wohl nicht zugehört, junger Halbling!“, ermahnte Eowyn den Sohn Pippins.
„ Er ist Túrin Turambar, Drachentöter und der Bringer des Verderbens über Nagothrond. Wollt ihr seine Geschichte hören junger Perian?“, warf Elladan ein. Der Hobbit nickte eifrig.
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