Fanfictions > Anime & Manga > One Piece > Die Mörderin

Die Mörderin

160
01.12.19 18:16
16 Ab 16 Jahren
Heterosexualität
In Arbeit

Unter Don Quichottes Dienste zu stehen war für ihn eine besondere Ehre. Als ein Anwärter für seine Piratenbande tat dieser Mann alles was nötig war, um seinen Herren zufrieden zu stellen.
Bellamy, die Hyäne war eine tragische Figur. Er verließ die Stadt Notice, welche im North Blue lag, da er trotz wohlhabenden Elternhaus, nicht den nötigen Reichtum für eine geliebte Person vorzuweisen hatte.
Er heuerte also eine Crew an. In der Hoffnung genügend zu erbeuten, dass es für die Hand der Erwählten reichte.
Trotz seines jungen Alters hatte er Potenzial zu einem gefürchteten Piraten zu werden. Mit Hilfe der verspeisten Teufelsfrucht, kurz nach seinem Seegang, war es ihm möglich sein Kopfgeld auf fünfzig Millionen Berry zu erhöhen. Sein Stolz wuchs in dieser Zeit und durch seine Raubzüge hatte die Hyäne schon bald Blut geleckt. Er vergaß, wofür oder für wen er das alles tat und kehrte nicht nach Notice zurück.



 

* * * * *



Der blonde Hüne saß an der Reling des Schiffes „Lurisa“ und schaute hinaus auf das Meer. Jenes Schiff war eine Leihgabe. Es war groß und besaß eine kleine Besatzung von zehn Mann, welche ihn durch die neue Welt schifften. Auf dem Segel prangte das Jolly Roger seines Herren, doch ohne einen Flamingo als Galionsfigur.

Des Öfteren segelte Bellamy endlich nach langer Pause hinaus und war voller Hoffnung, nachdem man ihm eine neue Chance gab. Eine Chance, welche wohl von nun an sein Lebensziel zu sein schien. Vergessen war sein altes Leben als junger wohlhabender Knabe aus Notice, welcher um die Hand einer reicheren Tochter anhalten wollte.
Nun war eine Art „Rächer“ für Don Quichotte de Flamingo. Jeder der es wagte den Namen der Familie Quichottes zu beleidigen, war dazu verurteilt worden vom Erdboden zu verschwinden. Dabei war es egal ob Frau, Mann, Dorfgemeinschaften oder Inselstaat.

Doch dieses Mal war er kein wirklicher Kommandant eines Schiffes. Dieses Amt war für diesen Moment nur ausgeborgt und diente dazu sein Können wieder unter Beweis zustellen. Er hatte in den letzten zwei Jahren Städte und Inseln im Alleingang vernichtet und war sich seiner Stärke bewusst. Nichts und niemand konnte ihn aufhalten. So zumindest schien es.
Bellamy, die Hyäne wollte als Anwärter einen guten Eindruck schinden indem er eine von De Flamingos gewählten Inseln plünderte. Dieses Mal um eine ganz Besondere.
Am Horizont erstreckte sich bereits jene, welche er begierig musterte.
Ihr Name war Evergreen und dabei noch eine Frühlingsinsel. Dressrosa und der kleine Inselstaat waren vor fünf Jahren in einem heftigen Klinsch und ehemals Verbündete. Der Bund brach, als die Stadt der Leidenschaft einen Königswechsel erlebte. Vorerst schien alles friedlich, doch aufgrund der Flotte Evergreens vermutete man eine Gefahr. Vielleicht gab es aber einen anderen Grund.

Der Inselstaat war klein, aber wohlhabend durch die namengebende Familie. Man munkelte, dass sie vor vielen Jahrhunderten auf dieser ansiedelten und ehemalige Weltaristokraten waren. Doch wie wirkliche Geschichte des regierenden Hauses war, interessierte diesen Piraten herzlich wenig. Sein Fokus war auf das Zerstören, Morden, Plündern und Entführen gerichtet. Ein Auftrag vom König Dressrosas selbst.
Sicher war, dass diese Insel seinem Herrn im Wege stand und etwas beherbergte, welches für ihn einen sehr hohen Wert hatte. Abgesehen von Reichtümern und anderen nützlichen Dingen.

Ein weiterer Auftrag war, den Regenten des Hauses lebendig nach Dressrosa zu bringen. Dabei war egal in welcher Verfassung. Ob nun halb tot oder quicklebendig spielte für Don Quichotte de Flamingo keine Rolle. Bellamy hatte über diese Person freie Verfügung, sofern er jene nicht tötete.

Die dunklen Fachwerkhäuser umkreisten den Hafen, als wollten sie wenn es nötig war, das Anwesen auf dem sattgrünen Hügel schützen. Die Bauten waren schon älter, wie er durch das Fernglas feststellte. Risse an den Wänden und auf den Dächern fehlten die einen oder anderen Dachpfannen. Befehlsmäßig wurden sie mit einer Art Gewachstem Tuch geflickt. Hinter dem Anwesen erstreckte sich ein gewaltiger Berg, dessen Kuppe wohl schneebedeckt war.
Hierbei fragte er sich, was es für eine Art Insel wohl sein mochte. Frühling? Herbst? Oder war es jene, die alle drei Jahreszeiten beherbergte?  
Die Pflanzen waren allerdings in einem guten Zustand und die Bäume ragten mit ihren Wurzeln aus den Steinen. Passte man also nicht auf, fiel man unsanft auf die Nase. Die Straßen waren dagegen nicht sonderlich gut erhalten und einer schmächtigen männlichen Person fiel es schwer den Karren mit Kornsäcken voranzubringen. Er blieb des Öfteren im Schlamm stecken, ruinierte seine Sachen dabei und schien zu fluchen.
Bellamy amüsierte es natürlich sehr.

Etwas weiter vor der Küste lag eine kleinere Insel auf der eine riesige majestätische Statue erhobenen Hauptes in antiker Kapitänstracht stand und in die Ferne blickte mit heroischer Haltung eines Säbels in der rechten Hand.
Der Hüne musterte Diese mit einem verächtlichem Blick, welcher dann aber doch zu einem breiten Grinsen wurde.
Da dieses Gebilde vom ersten Herrscher der Insel stammte, nahm sich der Blonde vor jene ganz besonders zu vernichten, sobald alles erledigt war. Seine Vorfreude wuchs nur unweigerlich weiter und er richtete seine Sonnebrille.

Gefolgt von seinem hyänenartigem Lachen, das der Crew ein wenig ins Mark ging erhob er sich und ging unter Deck. Hier inspizierte er gründlich einmal den Käfig, in welchem er die zu gefangene Person rein werfen wollte.
Die löchrige und muffige Pritsche lag mittig des Käfigs. Perfekt für die piekfeine Gesellschaft. Einige Abgetragene Kleidung zum Wechseln lag in einem vermodertem Koffer und ein Eimer für gewisse Geschäfte stand in der Ecke.
Da der Hüne wusste, dass es sich um eine Frau handelte, die er gefangen nehmen sollte, wollte er sie zu gerne bewachen, denn schließlich hatte er die Erlaubnis. Insgeheim hoffte er, dass dieses Wein einigermaßen ansehnlich war und nicht wie einige andere gutbetuchte Menschen aussah. Zwar hatte er ein Bild von ihr sehen dürfen, aber so ganz beeindruckt war er nicht. Ein burschikoser Haarschnitt und ein höchst mürrisches Gesicht mit einer langen Nase und einer Narbe über dem rechten Auge, die bis zum Kinn verlief. Hierbei konnte man nur vermuten, ob der Zeichner des Bildes seinen Hass zum Ausdruck bringen wollte. Zudem sollte sie hoch gewachsen sein, was er aber aufgrund seiner Größe von zwei Metern und vierzig nicht sonderlich etwas ausmachte.
In der Ecke des Bildes war das heutige Alter und ihre Haarfarbe notiert.
Blond und vierundzwanzig Jahre.
„Gut, alles ist soweit ungemütlich.“, murmelte er vor sich hin, als er alles abermals inspiziert hatte und abermals kam ein unheimlich belustigter Laut von ihm.
So wartete er auf die Nacht.


 

* * * * *




Niemand auf der Insel ahnte etwas, als der Abend anbrach.
Es ging recht lebensfroh im Hafen zu. Man hörte die Frauen laut grölen und jauchzen, so als ob sie mit den verbliebenen Männern wetteiferten. Alles war friedlich, nur ab und an wurde über die miserable Lage der Stadt geflucht.
Der Hüne lauschte noch weiter und betrachtete die Stege. Keine Schiffe waren weit und breit zu sehen. Er fragte sich, warum ihm das nicht schon längst aufgefallen war. Demnach schob er es einfach auf seine Vorfreude. Wie ihm ebenfalls nicht weiter entgangen war, hörte er er wenig Männer auf der Insel. Nun schossen Einfälle durch seinen Kopf.
Waren die besten Männer auf hoher See?
War allgemein die Frauenpopulation hoch?
So viele Eindrücke breiteten sich in ihm aus und einige davon waren sogar weniger freundlicher Natur, für seine Gegenüber als sonst. Oh, wie er sich darüber freute.

Einige Zeit sollte wohl noch etwas verstreichen, bis die Sonne am Horizont zur Gänze verschwand. Nun war es mit den Stunden immer stiller geworden. Die Lichter der Laternen und an den Docks brannten. Niemand schöpfte Verdacht, das etwas Schreckliches passieren könnte.
Bellamy beobachtete durch ein Fernglas, das Geschehen auf der Insel. Hin und wieder sah er gut gerüstete Frauen und auch einige Männer mit ihren Handlaternen den Hafen entlanglaufen. Mit eisernem Blick patrouillierten sie und das Wappen der ehemaligen adeligen Familie blitzte im Schein der Lichter. Eine Seekönig, der die Sonne wohl fangen will.
Aber die Menschen auf der Insel waren zu leichte Beute für ihn. Beinahe schon langweilig, dachte er genauer darüber nach und murrte schlecht gelaunt. Dank seiner Teufelsfähigkeiten konnten Waffen und Mauern nichts anhaben oder aufhalten.
„Ist schon ein bisschen freudlos so eine wehrlose Insel zu zerstören. Ist der Admiral auf dieser Insel es überhaupt wert?“, knurrte er vor sich hin und schaute zu einem schwarzhaarigen Mann neben ihm. Er war von normaler Größe eines Menschen und von etwas weniger muskulöser Statur. Auch war er mindestens zwanzig Jahre älter als der blonde Hüne. Sein Grinsen war verschmitzt und strahlte etwas Verschwörerisches aus, beinahe so als plante er etwas.
„Ich versichere Euch Käpt'n, das ist es wert und Ihr werdet überrascht sein. Aber hat man Euch nicht gesagt, weshalb ihr ihn entführen sollt?“, hakte er vorsichtig nach und der Blonde schaute über seine Sonnenbrille hervor. Obwohl er sie in der Nacht nicht benötigte, trug er sie aus Stilgründen gern.  
„Nein. Es interessiert mich eigentlich auch gar nicht.“, raunte er düster.
„Ach wirklich nicht? Sie hat ein Stadtviertel von Dressrosa vernichtet.“; begann der ältere Mann einfach. „Die Untertanen unseres geliebten Königs... Kinder, Frauen, Männer, sie alle starben. Es war ihre Schuld. Und unser Herrscher will Rache. Deswegen sollt ihr sie zum Königreich schiffen.“
Bellamy dachte nach. Er konnte sich von seinen taten auch nicht freisprechen, doch in seinem falle, waren seine Morde gerechtfertigt. Er hütete sich davor, Unschuldige zu ermorden. Auch lies er es nicht zu, dass seine Crew in jetziger Form unter Don Quichottes Flagge, wehrlose heranwachsende Mädchen und Frauen vergewaltigte. Er hatte Ehre in seinem Herzen und besuchte deshalb nach getanem Auftrag zusammen Bordelle und gab seinen Männern genügend Geld, damit sie sich ebenso vergnügen konnten. Doch vielleicht würde er bei dieser Frau eine Ausnahme machen, sollte sie es provozieren. Denn sie war keine Unschuldige und Ehrenlos.
Kurz zuckte Reeves zusammen als er das Lachen der Hyäne hörte. Dachte man so darüber nach, als man beide Gestalten sah, wäre es dem blonden Hünen sicher ein Leichtes gewesen Reeves Kopf mit einer Hand zu zerquetschen.
Zu großen Respekt hatte der ältere Mann vor dem Volksheld und sprach demnach nicht mehr weiter.
„Ach wenn dem so ist, werde ich mit Freuden dieses Idyllchen von Insel vernichten.“, gab der Rioese von sich mit einem hocherfreutem Unterton als zuvor.
Der Mann im mittleren Alter grinste in sich hinein und bekam anschließend von seinem Käpt'n einen Befehl, alles  für den Aufbruch vorzubereiten.
Mit unheilvollem Singsang ging die Crew an die Arbeit. Fackeln wurden sachte auf die Beiboote gelegt, dass man sie nur nehmen sowie entzünden musste.
Wie Bellamy so zuschaute erregte es ihn beinahe. Seine Finger kribbelten und er ging innerlich noch seinen Plan durch, ebenso speicherte er das Bild seines Opfers genauestens ab.

Dann geschah es schlussendlich und er würde seinen Spaß mir ihr haben.


 

* * * * *




Niemand auf Evergreen konnte erahnen, dass es vielleicht ihre letzte friedliche Nacht sein könnte. Vielleicht sogar die letzte ihres Lebens.
Einige Mütter hatten Mühe ihre Kinder und betrunkenen Männer zu Bett zubringen und ganz besonders Hel, hatte mit ihren Rackern ihre Probleme. Eine stämmige und dennoch muskulöse Frau mit schwarzem geflochtenen Haaren, deren Gesicht tiefe vernarbte Furchen aufwies. Sie war eine echte Seefahrerfrau und Offizieren dieser Insel. Das Gegenteil ihres schmächtigen Ehemannes, der sich um die Botanik der Insel kümmerte und Kranke nebenbei versorgte. In der großen Schlacht vor Dressrosa hatte er sich eine schlimme Bein- und Armverletzung zugezogen, dass er kaum noch in der Lage war weitere Seegänge zu tätigen.
Dennoch war sie eine liebevolle, aber manchmal strenge Mutter und ihre gemeinsamen Zwillinge waren ihr ganzer wertvoller Stolz ebenso wie ihre Liebe zu ihrem Gatten.
Ihre Kinder, die nicht gerade älter als acht Jahre waren, tanzen ihr gerade zu aus der Nase herum und ärgerten sich mit Spielzeugschwertern gegenseitig. Gelächter und Trampelgeräusche hallten durch das Haus. Ebenso wie die stampfenden Schritte der fast verzweifelnden Mutter, die versuchte ihre Satansbraten einzufangen.
„Jetzt kommt endlich, ihr kleinen Piraten! Das Bett wartet, sonst verschlingt euch das Seemonster vor der Küste!“, rief sie zu den beiden Jungen, die gar nicht nicht daran dachten auf die 'Warnung' einzugehen. „Ich verliere gleich die -!“
'Geduld' wollte sie gerade sagen, doch da klopfte jemand an die Tür. Murrend gab sie sich geschlagen und ging zum Eingang des Hauses. Dabei fluchte sie leise, wer zu dieser späten Stunde sie noch besuchen wollte.
„Wartet es ab!“, brummend wandte sie sich zur Tür und öffnete. Eine verhüllte Person lugte unter ihrem Umhang hervor und gab sich zu erkennen. Eine junge Frau mit hellbraunen Augen und einer Narbe auf der rechten Seite ihres Gesichtes, mit einem verlegenem Lächeln auf den Zügen. Offenbar hatte sie die Sätze der Mutter mitbekommen.
Die Kinnlade Hels klappte herunter und gleich zog sie die reflexartig Person herein. Sofort machte sie die Tür zu.
„Ich hoffe, es hat Euch keiner gesehen.“, erklang es besorgt, während sie sich zu der kleineren weiblichen Person drehte, welche den Umhang ablegte. Hervorkamen blonde lange Haare, die unfrisiert und lockig von den Schultern hingen.
„Nein, sie nahmen mich gar nicht wahr.“, meinte die Besucherin und wandte sich zu ihr lächelnd um. „Zudem möchte ich, dass du mich nicht so förmlich anredest, schließlich bin ich die Tante deiner Kinder, Schwägerin.“
Die Blonde grinste sie an und erntete ein entnervtes Seufzten von Hel.
„Und dennoch bist du hier die Hochadmiralin, Cait.“, sie setzte sich und hörte weiter, wie die kleinen Jungen direkt über ihnen im Zimmer spielten.
„Wie geht es meinen großen Bruder?“, erkundigte sich die junge Frau und ein leicht verliebtes Lächeln legte sich auf Hels Gesichtszüge.
„Er ist bei seinem Kräutergarten und sucht was gegen die Erkältung der Nachbarin. Vielleicht hat er sich ja auch verquatscht.“,Ein belustigter Laut folgte dann auf dem Fuße.
Cait begab sich zum Kamin und nahm sich die Teekanne mit Hilfe eines Tuches als Schutz vom Gitterrost. Die heiße Glut darin hatte diese noch gewärmt und sie goss ihrer Schwägerin einen Tee in die Tasse.
„Ich war für dieses Amt nie vorgesehen. Es waren unglückliche Ereignisse die mich dazu machten...  und...“, kurz stoppte die Blonde und setzte sich vor die Größere. „Zudem wurde ich zeremoniell-“

Plötzlich polterte es die Treppe herunter. Zwei blaue neugierige große Augenpaare lugten zur jungen Hochadmiralin auf. Die schwarzen Haare der Jungen waren völlig zerzaust und dieser Anblick ließ sie dadurch leicht grinsen.
Hel die beide strafend anschaute, schnaubte.
„Hallo Tante, Cait!“, sagte beide gleichzeitig und die Angesprochene grinste breiter.
„Solltet ihr beiden nicht im Bett sein und im Traum gegen Seekönige kämpfen, ihr kleinen Piraten?“, erkundigte sie sich und beide schauten sich fragend an.
„Wir sind nicht müde!“, sagte der ältere der beiden unbedarft.
„Und was ist, wenn der Hochadmiral befiehlt, dass ihr beiden zu Bett gehen sollt, Lemat?“, warf die Mutter der beiden ein und schaute ernst. Beide blickten sich wieder an und seufzten gleichzeitig.
„Meine kleinen Neffen... ich muss etwas mit eurer Mama bereden. Ich komme nachher hoch und erzähle Euch ein echtes Seemannsabenteuer.“, beschwichtigte die blonde Frau die kleinen Jungen und mit vor Freude strahlenden Augen tapsten sie schnell die Treppe wieder herauf, wie sie nach unten gekommen waren.
Kurz wartete die Blonde und richtete ihr Wort dann an die Schwarzhaarige.

„Ich habe keine guten Informationen aus Dressrosa erhalten.“ Fing sie an, nachdem sie sich sicher war, dass die Kleinen in ihrem Zimmer waren und schaute in das nun besorgte Gesicht ihrer Schwägerin. „Mein Kontakt konnte nicht genau sagen was, aber ihr König scheint etwas mit unserer Insel vorzuhaben. Es soll in zwei Wochen geschehen.“
„Und was gedenkst du nun zu tun?“, hakte ihr Gegenüber nach und Caitlynn biss sich kurz auf die Unterlippe.
„Ich habe so schnell es geht die Männer zurückbeordert, da ich nicht weiß was, aber mir denken kann, dass es ein Angriff sein wird.“ Sie klang verbissen und etwas besorgt um diese Umstände.
Entschlossen stand Hel auf und machte eine salutierende Geste, was die junge Hochadmiralin sichtlich verwirrte.
„Egal, was da kommt. Wir stehen Euch zur Seite. Wind, Wasser, Sturm und Krieg haben wir getrotzt. Bereit sind meine Männer und Frauen!“
Die junge Blonde war sich nicht sicher, ob sie ihr Tun gut heißen sollte. Doch sie akzeptierte und hoffte, dass es nie wieder zu einer solch schlimmen Schlacht kam, wie vor fünf Jahren.

Plötzlich krachte etwas in der Nähe so gewaltig, dass es den beiden Frauen durch Mark und Bein ging. Frauen wie Kinder fingen an zu schreien und Verzweiflung bahnte sich einen Weg durch die Gassen, der Hafenstadt.
Die junge Hochadmiralin stürmte aus dem Haus dicht gefolgt von der Schwarzhaarigen. Beide sahen entsetzt drein, als sich ein Flammenmeer über die Gebäude hermachte.  Es fraß sie geradezu in einem rasanten Tempo und Caitlynn hatte mühe, nicht in Panik zu geraten.

Der Krieg hatte erneut in diesem Moment angefangen.

Bellamy betrachtete mit stolzem Blick sein vollbrachtes Werk eines Flammenmeers, dass die Häuser der Insel verschluckte. Er genoss die Schreie. Die schiere Verzweiflung der flüchtenden Menschen, die ihm zuteil werden lies.
Mit diesen Mitteln hatte er schon einmal im Alleingang sämtliche andere Inseln zu Fall gebracht, doch Evergreen sollte besonders leiden.
Doch nun hielt er Ausschau nach dieser Frau. Auch wenn es hieß, dass sie sich zurückgezogen hatte nach ihrem Verlust, so war ihr doch sicher das Volk nicht egal.
„Hey Reeves!“, rief er dem Schwarzhaarigen zu, der ihm wie ein Hund einfach nicht von der Seite wich. „Halte Ausschau nach diesem Weibsstück und kontaktiere mich, wenn du sie gefunden hast!“
Damit warf ihm der Blonde eine Teleschnecke zu. Doch im inneren wollte er das Mädchen selbst finden, bevor ihm der ältere Mann zuvor kam. Nicht, dass er der Mörderin es gönnte vergewaltigt zu werden. Doch der alte Mann hatte teils verstörende Fetische in den Jahren angenommen.
Während er durch die brennenden Gassen blickte scheuchte er einige Mütter wie Väter mit ihren Kindern auf und verjagte sie. Demnach wies er an, die Bewohner zwar zu verschonen, sie aber gefangen nehmen zu lassen, bis die Zielperson gefunden wurde.
Aber solange dem nicht so wahr durchsuchte er sämtliche Häuser nach brauchbaren Sachen und wertvollen Gegenständen.Das Anwesen nahm er sich ganz zum Schluss vor.
Plötzlich hörte er jemanden die Bewohner zu sich rufen. Eine Frauenstimme wies sie an sich in Sicherheit zum Anwesen zu bringen.
Wie dumm sie doch ist.
Der Hüne konnte sich schon denken, wer diese weibliche Person war. Dennoch wollte er sich vergewissern. Er setzte seine Teufelsfruchtkraft ein um auf ein noch einigermaßen erhaltenes Haus zu Springen. Von dort hielt er Ausschau nach ihr und tatsächlich fand er sie verzweifelt zwischen ihren Bürgern, die geradewegs zu ihrem Landsitz türmten.
Kurz zögerte er und beobachtet sie. Sie stützte einen verkümmerten Mann mittleren Alters. Bellamy konnte sich keinen Reim darauf machen, wer das war. Doch es war unwichtig also hüpfte er hinunter und landete einige Meter vor ihr.
„Ich grüße dich, Mördern von Unschuldigen~!“, grüßte er sie spöttisch und betrachtete sie ein wenig. Für einen Menschen durchschnittlicher Größe war sie durchaus hochgewachsen. Er schätzte sie auf einen Meter und achtzig. Ihr Haar war länger als auf dem Bild und auch sonst schien sie fraulicher zu sein als von Reeves beschrieben wurde. Ihr Gesicht aber wies exakt die selbe Narbe auf, wie auf dem Bild. Noch dazu war es gar nicht mal so grimassenhaft wie angenommen.
Voller Furcht wichen die beiden Personen von mir und ihre bernfarbenen Augen starrten Bellamy entsetzt an. Er genoss dieses Bild und lachte irre. Noch dazu  hing seine Zunge heraus, das ihm noch einen verrückteres Aussehen verlieh. Er fixierte die hagere dunkelhaarige Person, welche die Mörderin stützte. Sie hatte entsztellte Gliedmaßen und hatte Mühe alleine zu stehen. Er grinste noch breiter und sprang somit entschlossen zu ihr. Der Blonde war so schnell, dass die kaum reagieren und nur noch zusehen konnte, wie jener Mensch die Person zur Seite schlug.
„Bruder!“, schrie sie verzweifelt und wollte zu ihm stürmen. Bellamy jedoch, hatte sie schon im festen Griff. Sie war machtlos und für ihn war es fast schon langweilig. Nur ihr Äußerliches war interessant genug. Er genoss es aber anschließend doch wie sie versuchte sich von ihm loszureißen.
„Hör auf zu flennen, dem geht’s gut.“, sagte er lachend und warf sie sich über die Schulter. Sie war so federleicht und wirkte fragil, dass es fast schon so war, als ob sie jederzeit sich etwas hätte brechen können. Sie trommelte auf seinen Rücken ein, doch der Riese bemerkte kaum etwas davon aufgrund seiner Muskelmasse. Immerzu schrie sie und es malträtierte sein Ohr, so dass er sich dazu entschloss sie kurzerhand auf den Boden zu werfen.
„Hör auf zu schreien, Schlampe!“
Abermals wehrte sie sich und dieses Mal schien sie sogar Kraft dabei zu haben. Was Adrenalin in dem Moment mit ihr anstellte war unglaublich. Ihr Herz pochte wie wild und ihre Panik ließ sie nicht mehr aufhören auf den Piraten einzudreschen. Als es doch schaffte mit ihren Fingernägeln Striemen auf seine Haut zu reißen, riss er ihre Arme zusammen und hielt mit einer Hand ihre Handgelenke fest. Mit seiner Freien suchte er sich einen passenden Stoff aus ihrem grün-weißem Kleid und riss ein langes Stück davon ab.
Da sie wohl dachte, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, war ihr Aufschrei und ihr Zappeln umso heftiger. Bellamy drehte sie einfach ohne weitere Probleme auf dem Bauch, fixierte mit seinen Knien ihre Beine und fesselte ihre Handgelenke einfach auf dem Rücken zusammen. Langsam schien sie endlich zu bemerken, dass es nichts half zu schreien. Doch man sah, dass ihr Brustkorb sich noch immer heftig anhob.
„Was wollt ihr von uns?“, kam es verzweifelt aus ihr, doch der Tonfalls war angenehmer als gerade eben.
Bellamy drehte sie um, hob sie auf und stellte sie auf ihre Beine. Für ihn ein Leichtes.
Caitlynn schaute zu ihm auf. Ihr Blick war von Hass erfüllt und Tränen vermischten sich mit dem Ruß auf ihrem Gesicht. Das blonde noch zusammen gebundene Haar war zerzaust und schmutzig. Leicht beugte sich der Hüne zu ihr herunter und musterte indes das Mädchen wieder. Wenn auch anzüglich, dass ihr nicht verborgen blieb. Beschämt schaute sie zur Seite, wurde aber im nächsten Augenblick wieder gezwungen ihn anzusehen.
„Ich will dich und die Teufelsfrucht.“, gab er mit eigenartigem Unterton preis, dass es der Blonden eiskalt den Rücken herunterrutschte. „Der junge Herr verlangt es so.“
Obwohl er nur wenig sprach, viel es Cait wie Schuppen von den Augen. Warum war es ihr nicht schon früher aufgefallen um wen es sich hier handelte?
„Bellamy, die Hyäne...“, kam es ängstlich aus ihr und sein irres Lachen bestärkten ihre Erkenntnis. Grob umfasste der Hüne ihr Kinn und hob es an.
„Der bin ich und es ist mir eine Freude dich zu ihm zu bringen, damit du deine Gerechte Strafe erhältst.“, säuselte er und klang dabei schon fast erregt. „Und jetzt sag, wo die Teufelsfrucht ist!“
„Das werde ich gerade dir verraten!“, keifte sie ihn an und ihm war so, als ob sie eben an Mut gewann.
Kurzum packte er sie wieder und warf sie sich über die Schulter.
„Na schön... aber glaube nicht, dass wir nicht alles auf den Kopf stellen werden.“, knurrte er diesmal und nahm seine Teleschnecke. „Ich hab die Admiralsschlampe, sucht die Frucht und nehmt so viele Bewohner wie möglich gefangen. Irgendwer wird schon reden, wenn wir sie nicht finden.“


 

* * * *



Irgendwann hatte Caitlynn bei all dem Rauch und der Aufruhr das Bewusstsein verloren. Sie fand sich auf einem harten Holzboden wieder, als sie ihre Augen endlich aufschlug. Schwindel umfasste sie, so dass sie noch ein wenig liegend verharrte ehe sie sich traute sich aufzuraffen. Wieder eine Attacke von Schwinden. Die Blonde hatte Mühe sich zu halten, doch sie hielt tapfer durch.
Dann aber bemerkte sie das Schwanken des Bodens. Als sie sich weiter umschaute, fiel ihr auf, dass sie im Laderaum eines Schiffes war. Sie war gefangen. Allerdings konnte sie es diesbezüglich nicht verarbeiten. Ein mulmiges Gefühl lies sie erahnen, dass sie von jemandem beobachtet wurde.
„Ah, Mylady ist also wach~“, kam es aus einer Ecke und sie schaute reflexartig vor Schreck in die Richtung in welcher sie die Stimme vermutete. Sie erkannte sie, doch war es nicht die den blonden Piraten.
Oh nein, sie gehörte einer Person, die sie verfluchte.
„Reeves...“ In ihrem Ton war ein Argwohn zu vernehmen. „Ich hätte es wissen müssen, dass Ihr zu ihm übergelaufen seid, feiger Hund!“
Ein Lachen ertönte von seiner Seite und der Schwarzhaarige trat aus dem Schatten hervor. Sie hatte ihn fünf Jahre nicht gesehen und diese hatten seine Spuren bei ihm hinterlassen. Das Haar war von weißen Stichelhaaren versehen und sie meinte, dass er mehr Falten im Gesicht hatte als damals.
„Ihr wart schon immer ein miserabler Berater gewesen... dass mein Vater damals auf Euch hörte, war seinem Geisteszustand zu verdanken.“, zischte sie und er trat an die Stäbe der Zelle. Er lehnte sich lässig an diesen und grinste voll Hohn auf sie herab.
„Hebe dir deinen Mut für den König auf, 'werte Hochadmiralin'.“, begann er. „Wenn er mit dir fertig ist, dann hoffe ich, dass ich dich ein letztes Mal besteigen darf, bevor er dich hinrichtet.“
Die Blonde sah ihn hasserfüllt an, erwähnte jedoch kein Wort. Offenbar sah sie sich in einer ausweglosen Lage in der sie es sich nur mäßig leisten konnte die Starke zu mimen.
Nein, sie war nie in dieser Position gewesen. Nach diesem Krieg, nach dieser Tat und der Nichteinhaltung des Kodexes, war sie dem nicht würdig.
Innerlich schloss sie mit ihrem kurzen Leben ab.
So vieles wollte sie noch erledigen. Ihre Taten wieder gut machen, auch wenn es vielleicht nicht möglich war. Sie wollte mit den Fehlern der Vergangenheit leben und aus ihrer Isolation treten. Sich erneut verlieben, verloben heiraten, Familie gründen, als das sollte ihr verwehrt bleiben, würde es wirklich zu solch einem Urteil kommen.
„Wir haben diese dämliche Frucht nicht gefunden. Deine Offizierin und dein Bruder reden nicht. Ebenso hat dein Völkchen nicht die geringste Ahnung.“, murrte er missgelaunt und setzte sich vor sie. Dabei schaute er sie durchdringend an. „Aber was mich interessiert, wo sind die ganzen Schiffe hin?“
Weiterhin verlor die junge Frau kein Wort und schaute ihn weiterhin vernichtend an.
„Na schön, aber ich sage dir. Diese Frucht wird gefunden werden und du wirst  sterben, Weib!“ Sie sah, wie seine Wut in ihm aufkochte. Das Gesicht hochrot und eine Ader trat hervor.
Insgeheim musste die junge Admiralin lächeln, hütete sich aber, es offen zu zeigen.
„Wisst ihr was mit einem Menschen passiert, der sie isst?“, er starrte sie an und sah eine sehr zuversichtliche Frau vor sich. „Er ist verflucht. Er stirbt in jenem Moment, indem er sich entschlossen hatte sie zu verspeisen.“
Reeves sah sie an, als glaube er ihr nicht. Als er jedoch ihre Worte in seinen Gedanken, noch einmal hervorrief und in Caitlynns eisernen Blick schaute, erstarrte seine Mimik.
„Sagt mir nicht, dass Ihr es nie bemerkt habt. So dumm seid Ihr doch nicht, Reeves.“, verunsicherte sie ihn wieder und wartete auf seine Reaktion.
Mit ungutem Gefühl ging er einfach an Deck. Diese Frau hatte mit Sicherheit einiges zu verbergen. Sein Meister DoFlamingo würde dies ebenso wenig auf sich sitzen lassen.


Sie hingegen dachte nun zurück an die Zeit, in welcher der Krieg begann und langsam immer mehr eskalierte. An Reeves, der die Seiten gewechselt hatte, sowie an ihre Familie, die mehr und mehr zerbrach.

 

Warum nur, passiert das alles?

 

An einem Tisch auf der eine gewaltige Karte befestigt war standen einige Personen von hohem Rand drum herum. Caitlynn das jüngste Kind von Hochadmiral Evergreen und ebenso Reeves hatten eine beratende Tätigkeit inne. Der jungen Frau missfiel es wie der alte Mann mit schwarzen Haaren neben ihr sie heimlich anstarrte. Lüstern und dies war ihr höchst unangenehm. Was sie aber noch bei weiterem störte , dass die Blonde gerade mal das siebzehnte Lebensjahr inne hatte und sie nur vermuten konnte, wie lange er ihr schon hinterher stierte. Es war kein Geheimniss dass dieser 'Berater' eigenartige Vorlieben hatte. Doch es war keine Zeit sich darüber Sorgen zu machen, denn der Krieg schien bald heftiger zu werden.
Niemand wusste genau wer diesen Fehde zuerst begann. Ihr Bruder Henry vermutete, dass DoFlamingo es schon vor dem Sturz des Königs Riko Dolde III. von Dressrosa geplant hatte. Ihr gemeinsamer Vater  und Regent der Insel Evergreen hatte eine mögliche Allianz mit diesem neuen König ausgeschlagen. Auch auf den eindringlichen 'Rat' des eigentlichen Piraten, dass beide Familien weltaristikratischer Herkunft seien, lies ihn nicht beirren und somit war das Schicksal der beiden Inselstaaten besiegelt.
Einige Jahre allerdings geschah nichts und der Hochadmiral machte einen entscheidenden Fehler. Er wurde unvorsichtig, da er dachte, dass der Spross der ehemaligen Weltaristokraten Don Quichotes nur wild im jungem Enthusiasmus daherredete. Ein fataler Irrtum wie er schmerzlich feststellen musste, als er beinahe einem Attentat zum Opfer fiel. Leider aber traf es seine geliebte Gattin, die so auf tragische Weise verschied, dass es ihm nach Rache dürstete und er Täter kurzerhand stellte. Demnach wurde herausgefunden, dass der neue König des nun gegnerischen Inselstaates seine Fäden spannte.

Nun waren sie hier ein Jahr nach nach dem Geschehnis und nach kleineren Schlachten auf hoher See. Doch nun trug DoFlamingo den Krieg zu ihrem Reich.
Caitlynn beobachtete besorgt ihren alten Herren. Er hatte Mühe sich auf die Vorschläge seines Sohnes und Kommandanten zu konzentrieren. Durch die Kraft seiner Teufelsfrucht war er zwar mächtig, doch er war verflucht. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis er wie seine Vorfahren dem Wahnsinn verfiel. Sogar spielte er mit dem Gedanken sein noch unverheiratetes Kind mit seinem engsten Vertrauten zu vermählen. So war sie sich nicht sicher, ob sein Geist nicht langsam doch schwach wurde. Zu ihrem Glück jedoch kam er zur Missgunst Reeves zur Vernunft. Dennoch versuchte der Schwarzhaarige sie mit seinen Aufmachungen, hierfür zu bewegen die Seine zu werden.


 

* * * * *




Die Zeit in Gefangenschaft wollte einfach nicht vergehen. Unter den niedrigsten Bedingungen war sie hier untergekommen und Bellamy war hierbei nicht gerade derjenige, welcher ihr das Leben auf dem Schiff angenehmer machte. Er leistete ihr des Öfteren Gesellschaft, welche sie als Demütigung empfand. Jedes Mal wenn sie sich umziehen wollte, versuchte sie sich irgendwie so anzukleiden, dass er nichts sehen konnte. Für sie war es das Schlimmste entblößt vor einem Mann zu stehen und noch dazu beteuerte der blonde Mann, dass DoFlamingo ihm erlaubt habe, alles mit ihr zu tun was er wollte. Doch sexuelles Interesse hatte er an dieser Frau nicht. Die Gründe hierfür waren eindeutig. Sie gegebenenfalls zu schwängern könnte er nicht einfach so hinnehmen. Das Kind, welches sogar daraus entstanden wäre, hätte er ebenso wenig akzeptiert. Zudem behagte es ihm nicht sich eine Frau zu nehmen, die abertausende Menschen auf dem Gewissen hatte.
„Sei froh, dass ich deinen Hintern sehen will und nicht meine Crew auf dich hetze!“, rief er ihr immer zu mit einem Krug des besten Bieres in der Hand. Doch die weiteren Kommentare waren noch weniger erfreulich. Er beleidigte sie auf Schlimmste, weckte sie unsanft indem er mit einer Metallstange gegen die Gitter schlug und gab ihr das ekelhafteste Essen, das der Smutje nur zubereiten konnte. Teilweise sogar schon verdorben, so dass sie sich übergeben musste.
Indes hoffte sie innerlich, dass diese Erniedrigungen bald ein Ende haben mochten.
Doch eines Tages gestattete der Hüne ihr einen Besuch den sie nie wieder vergessen sollte.

Langsam stapfte die Hyäne bedrohlich wirkend hinunter zum Laderaum, in dem sich Caitlynn befand. Ein Schlüsselbund klirrte unheilvoll in seiner gewaltigen Hand.Caitlynn wagte nicht in seine Richtung zu schauen, hörte aber seine schweren Schritte und auch, wie er die Zelle aufmachte und eintrat. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihr aus und sie bemerkte, dass sein Verhalten anders war, als sonst.
„Sieh mich an, Flittchen.“, befahl er und  wartete, bis sie es tat. Wie sie ihn so anschaute bemerlkte sie, dass sein Blick sich immer weiter verfinsterte. Angst keimte langsam in ihr auf und sie fing an zu zittern. Noch nie hatte er sich soweit in ihre Zelle gewagt.  Den Schlüsselbund hielt er fest in der Hand und nahm sich einen Hocker der in der Zelle stand. Somit setzte er sich vor sie, nachdem er diesen wieder absetzte. „Du kanntest nicht zufällig einen Piraten namens Samuel?“
Der Ton in seiner Stimme klang düster und auch wie Bellamy sie jetzt ansah jagte ihr einen Schauer über den Rücken, der sie innerlich schon panisch werden lies.  
„Er war ein wenig kleiner als ich, ein Schönling mit braunen Haaren und ein echter Frauenheld.“, erzählte er weiter und die Düsternis in seiner Stimme wurde bestärkt, in dem er mit dem Schlüsselbund spielte.
Das Gefühl, welches sich gerade in die Blonde brannte, war stärkere schiere Panik. Sie kannte ihn aus Erzählungen und er sei ein Monstrum und Tyrann, der sich sehr leicht reizen lies. Ganz besonders wenn es um DoFlamingo ging.
Leicht öffnete sie den Mund, um sich mittzuteilen.
„Ich- AH!“
Bellamy wartete nicht auf eine Antwort und schlug schnell mit dem Schüsselbund zu. Blutstropfen verteilten sich auf dem Boden und ein Schluchzen war zu hören. Durch den Schlag in ihr Gesicht wurde sie zur Seite gerissen und die Schlüssel hatten ihre Haut auf der rechte Wanget aufplatzen und aufschlitzen lassen. Ein brennender und ziehender Schmerz, der beinahe unerträglich war breitete sich aus.
„Du hast ihn ebenso umgebracht, genau wie die Unschuldigen des Stadtviertels!“, brüllte er und es schien als ob die Wände des Schiffes vor Angst erzitterten. Wütend erhob er sich vom Hocker und betrachtete die Mörderin. Das in Lumpen gekleidete wie schmutzig-stinkende Elend vor ihm, dass sich verzweifelt die blutverschmierte Wange hielt und hilflos auf dem Boden kauerte.
Und gerade diese feige Sau soll eine Gefahr für meinen König sein?!
„Ich.... ich hab nicht...“ Ein erneuter Aufschrei erfolgte, als der Riese mit dem Fuß in ihrem Bauch tratt. Normaler weise hütete er sich davor einer Frau ein Haar zu krümmen, doch sie hatte es verdient. Mehr als verdient.
Nun spuckte sie Blut und wimmerte. Der Abschaum zitterte stärker wie Espenlaub.
„Ich habe... ihn... nicht“, doch weiter kam sie nicht, denn Bellamy packte sie an den Haaren und riss sie unsanft über den Boden zu sich, dass sie gezwungen war ihn anzusehen.
„Ich habe ihn nicht umgebracht.“, wisperte sie schwach und kaum hörbar. Sie hustete Blut und in ihrem Inneren bat sie, dass er sie so schnell wie möglich erlöste. Sie war enttäuscht von sich und ihrem geringem Kampfgeist.
„Hör auf zu Lügen, Mörderin!“, knurrte er bedrohlich und trat nochmal auf sie ein nachdem er sie wieder auf die Knie fallen lies, so dass man auch das Knacken von Knochen deutlich hören konnte. Durch die Wucht und auch durch die heftigen Schmerzen war Caitlynn nicht in mehr in der Lage zu schreien. Sie winselte nur wie ein elender Hund.
„Ich hasse es, dir nicht dasselbe an tun zu dürfen, was du ihm angetan hast!“, schrie er sie an und sie zuckte daraufhin heftig zusammen. Ihre Gedanken kreisten zwischen Aufgeben und weiterkämpfen. Sie fragte sich was sie wollte. Ob das alles noch irgendwie einen Sinn ergab.
DoFlamingo hatte über ihre Familie  schon längst triumphiert ohne selbst auch nur einen Finger zu bewegen. Seine Verbündeten wurden stetig mehr, was also sollte sie da noch ausrichten können.
Selbstzweifel.
Das war der Tod der Evergreen-Familie. Der Tod ihres Vaters und womöglich hatte der Rest ihrer Familie das Dilemma auf der Insel nicht einmal überlegt.
Die Kleinen...
Als sie die Gesichter ihrer Neffen vor ihren Augen sah, brach sie verzweifelt in Tränen aus. Die Zukunft der Insel war verloren. Alles war verloren.


 

* * * * *




Die Tage auf dem Schiff vergingen anschließend wie von selbst, nachdem Bellamy sie halb Tod geschlagen hatte. Sie wurde so gut es ging vom Schiffsarzt versorgt, doch spürte sie den Hass der Crew umso deutlicher. Der Mediziner behandelte angewidert wie Dreck. Man lies sogar zu, dass sie keine Schmerzmittel erhielt. Durch ihre Kraftlosigkeit wie unerträgliche Schmerzen, war sie zu nichts in der Lage. Hatte sie es doch gewagt sich zu bewegen, meldeten sich ihre gebrochenen Rippenknochen, sodass sie gezwungen war liegen zu bleiben. Auch ihre Wunde im Gesicht wurde nur sporadisch mit Alkohol gereinigt, statt sie vernünftig zu versorgen oder zu nähen. Sie war gezeichnet von der Hyäne für den Rest ihres Lebens.
Der Hüne hatte sie seit diesem Tag nicht mehr gewürdigt und langsam dämmerte es ihr warum er so wütend war. Doch lange konnte sie darüber keine Gedanken mehr verlieren, denn plötzlich hörte sie eine Glocke, die Land ankündigte. Sie mussten wohl in Dressrosa angekommen sein.
Laute Jubelrufe ließen ein Willkommen ertönen, dass sie noch nie zuvor gehört hatte. Sie wusste nicht einmal dass der Blonde als Volksheld galt. Sie riefen ihm zu und immer mehr wurde das euphorische Geschrei der Menge deutlicher, bis sie andockten. Die kniff ihre gelblichen Augen zu und versuchte ihre Ohren zuzuhalten, denn ihr Ende rückte immer weiter vor.

„Hörst du das, Mörderin?“
Erschrocken sah sie auf und sah in ein höhnisch grinsendes Gesicht, dessen Augen von einer Sonnenbrille verdeckt war. Ein gewaltiger Schatten viel auf ihr und es wirkte als ob der Raum sich verdunkelt hatte. Sie hatte vor all dem Trubel draußen gar nicht mitbekommen, dass Bellamy zu ihr gegangen war.
Schwach ruhte ihr Blick auf ihm und sie nickte vorsichtig.
„Tja, so hört es sich an, wenn ein Volk den Helden liebt und dich werden sie hassen. Sie werden sich nicht zurückhalten können.“, meinte der Sonnenbrillenträger düster und griff in ihr Haar. So riss er sie auf die Beine, während sie aufschrie. In ihrem Inneren fühlte es sich so an, dass ihre gebrochenen Knochen sich verschoben. Das Atmen fiel ihr schwer und kraftlos stürzte sie zu Boden, als er sie los lies. Ihr Herz pochte wild vor Aufregung und der Hüne, welcher nun hinter ihr stand stand schubste sie mit einem für ihn leichten Fußtritt nach vorn. Die junge Frau ächzte schmerzlich und krallte sich fast in die Holzdielen.
„Steh auf, Schlampe!“, brummte er. „Oder kannst du das nicht?“
Ein immenser Spott war in seiner Stimmlage auszumachen.
„Steh auf!“, brüllte er und war sichtlich ungeduldig. Allerdings machte er keine Anstalten ihr helfen zu wollen. Amüsiert schaute er dennoch drein, als die Mörderin versuchte sich aufzurichten und sich vom Boden zu erheben. Es gelang ihr mäßig und sie schwankte, Versuchte sie dabei noch an den Gittern der Zelle festzuhalten. Bitter schluckte sie den Schmerz herunter, nachdem Bellamy sie stumm anwies mit ihm das Schiff zu verlassen. Er rümpfte die Nase und hielt sie sogleich demonstrativ zu.
„Mann, du stinkst bestialisch!“, sagte er angewidert und nahm sich eine Art Stab um sie weiter zu schubsen, um sie ja nicht anfassen zu müssen. Erschwert ging sie an Deck und das gemeine Volk von Dressrosa erblickte sie.
„Die Mörderin!“, ertönte es boshaft zu ihr herauf.  
Wie sie noch gerade frohlockend über die Ankunft des Volkshelden gejubelt hatten, so buhten sie die junge Frau aus. Sogar ein Stein wurde geworfen, welcher sie zu ihrem Glück verfehlte.
„Pass auf, dass du nicht früher stirbst, ich habe nicht den Befehl sich zu beschützen, Schlampe.“
Wieder gab ihr der Riese einen Schubs, dass sie laufen solle. Die Menge vor ihr hielt allerhand Dinge in der Hand. Von fauligem Obst bis hin zu etwas größerem Gestein.

 

Ich in keine Mörderin...

Das rege Treiben wurde in aller Aufmerksamkeit durch ein Fernglas beobachtet.
Schleim lief die Nase herunter, gefolgt von einem unangenehmen Geräusch die zähflüssige Masse wieder hochzuziehen. Ein leises Lachen entfloh der Kehle eines Mannes dessen Haar ungewöhnlich frisiert und lang war. Allgemein hatte jener eine ungewöhnliche Art sich zu kleiden, so war er von einer Masse umhüllt, welche lehmig wirkte. Man konnte es als eine Art Mantel sehen, der seine hagere Brust freigab.
„Was siehst du Trébol?“, ertönte es hinter ihm und der junge Herr DoFlamingo saß gemächlich mit übergeschlagenen Beinen. auf einem Sofa. „Wie es scheint ist unser kleiner Bellamy wieder da.“
Wieder ertönte ein ekelerregender Laut.
„Er ist wieder da, mein junger Herr und er hat ein Geschenk mitgebracht! Im Übrigen hat die Teufelsfrucht auch ihren Weg zu uns gefunden. Die Mannschaft welche sie geschützt hat wurde in die Kerker gebracht.“, sagte er belustigt und wandte sich zu ihm. Zwar hatte der ehemalige Captain der Piratenbande nicht unbedingt die Frucht selbst gefunden, dennoch war es ein Segen sie in DoFlamingos Obhut zu wissen. Seine unter einer Sonnenbrille verdeckten Augen fixierten den Blonden. „Was habt Ihr eigentlich mit der Mörderin vor, hm?“
Der Mann im roséfarbenen Federmantel lies seine Gedanken schwelgen und grinste breiter als sonst, was ihm ein diabolischen Aussehen verlieh.
„Sie brechen, töten... was mir gerade passt.“, gab er mit Vorfreude an. Er genoss die Mischung aus Jubel und Beschimpfungen die von der Menschenmenge an seine Ohren drang.
„Brechen? Das Weib sieht schon gebrochen aus. Die Hyäne hasst sie wohl ganz schön. Hm?“, erkundigte sich der mit Lehm bedeckte Schwarzhaarige bei ihm.
„Nicht ohne Grund, sie hat seinen Halbbruder ermordet.“ Ein Kichern entfloh seiner Kehle und kurz schaute er zum Himmel. So lies er die Vergangenheit Revue passieren. Er lockerte seine Beinpose, setzte sich zuerst breitbeinig hin und beuge sich danach vor. „Glaube mir, Trébol. Sie hat mehr Willensstärke und Blutdurst, als ihr eigentlich klar ist. Es liegt in ihrer Familie. Der Wahnsinn... also darf sie die Frucht auch nie essen. “
Somit erhob er sich dann und stolzierte zum Rand des Daches seines Palastes. Flamingo wollte den Trubel nun mit eigenen Augen sehen, ebenso das Geschenk, welches Bellamy im Schlepptau hatte. Er nahm ein eigens für sich konturiertes Fernglas und schaute hindurch ohne die Sonnenbrille abzunehmen.
Gerade war sein Kommandanten-Anwärter von Bord gegangen und quälte eine blond wirkende Person durch die Menge, welche ihr erhebliche Probleme zu bereiten schien. Sie spuckten sie an, bewarfen sie mit allerhand verdorbenen Dingen und ein Mann trat vor sie und wollte sie nicht vorbei lassen. Stattdessen riss er an ihrem Kleid herum und wollte sie zu Boden werfen wie nach ihr treten. Die Tochter des verstorbenen Hochadmirals wehrte sich heftig gegen ihren Angreifer und Bellamy stand irre lachend daneben. Das Volk grölte und jubelte.
Der König Dressrosas hingegen nahm Teleschnecke und wies eine Stadtwache, welche in der Nähe stand an, den Mann von ihr wegzuzerren und so geschah es. Der Hüne hinter ihr riss sie wieder nach oben und schubste sie weiter durch die Menge. Das Kleid war von dem Angriff vollkommen mitgenommen worden und hing fast nur noch in Fetzen von ihren Schultern herab, weshalb sie dieses so gut es ging vor ihrer Brust mit ihren Händen fixierte.
DoFlamingo beschloss einen Diener herbeizurufen und befahl ihm sogleich, dass er das Bad für seinen 'Gast' bereit machen sollte. Ebenso wollte er, dass ein Arzt sie behandelte und sie neue Kleidung bekam.
„Ich möchte nicht, dass sie denkt, ich sei ein anstandsloser Barbar.“ Nach diesem Satz lachte er einmal auf und beobachtete die Szene in der sich das Mädchen befand, bis sie fast am Palast ankamen. „Ruf, die Familie zusammen Trébol. Sie sollen sich im Thronsaal einfinden.“
Nach diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und entschwand in den Palast mit einem Plan welchen er sich nochmal durch den Kopf gehen lies.


 

* * * * *



Der Weg zum Palast war ein einziges Martyrium gewesen.
Der blonde riesige Mann hinter ihr führte sie kurz auf einen Abweg. Ein unangenehmer Geruch trat ihr in die Nase und es war nicht der ihre. Ihr Blick war stur nach vorne gerichtet. Innerliche Scheuklappen ließen nicht mehr zu die Menschen in ihren Augenwinkeln noch wahrzunehmen, nach dem Vorfall mit den Mann. Sie wollte einfach nur, dass alles ein Ende der Erniedrigung nahm.  
Doch dieser Geruch erweckte ihre Aufmerksamkeit. Es war nur ein allzu bekannter Duft von Schießpulver.
„Sieh was tu getan hast, Monster!“, schrie eine Frau hysterisch hinter ihr und musste mit Mühe von einem anderen Mann festgehalten werden. Caitlynn sah sie nicht und wollte auch gar nicht aufschauen. „Sie es dir an, verdammt!“
Bellamy zögerte nicht und zwang sie auf diese Stelle zu blicken zu lassen. Ein abermals höhnisches irres Kichern ertönte.
„Los, los~ Schau es dir an, Miststück.“, befahl er und kurz drückte er mit Zeigefinger wie Daumen die winzige schmale Kehle zu. Kurz rang sie nach Luft und biss sich auf die Unterlippe. Während ihre Augen bezwingen waren einen Ort zu fixieren, wurde sie geradewegs von ihrer Vergangenheit verfolgt.

Sie sah das Viertel noch genau vor sich. Es brannte lichterloh und die Menschen welche keine Chance hatten sich in Sicherheit zu bringen, verbrannten unter Qualen elendig. Sie konnte sie entsetzten Schreie immer noch deutlich in ihrem Kopf hören. Diese Bilder sollten sie verfolgen bis an ihr Lebensende, denn sie hatten alle ihren Familienkodex verraten.
Nun stand sie fast kraftlos vor den bis auf die Grundmauern verbrannten Ruinen des Stadtgebietes. Direkt vor ihr konnte sie eine Gedenktafel  der Opfer ausmachen. Es waren insgesamt 1265 Menschen bei dieser Katastrophe ums Leben gekommen. Sie waren alle mit Namen und Alter aufgeführt. Die jüngsten Toten waren gerade mal einige Monate alt die ältesten um die achtzig bis neunzig.
Warum habe ich das nur zugelassen? Warum konnte ich ihn nicht aufhalten?

Der Hüne riss sie wieder unsanft mit sich und brummte indes erbost.
„Vielleicht lässt dich der junge Herr nur wegsperren und musst all diese Namen auswendig lernen.“
Ein Stück gingen sie weiter. Zumindest versuchte die junge Frau dies.
Während sie herausforderte nicht wieder zusammenzubrechen ging sie. Die Schmerzen ignorierend. Aber sie bat innerlich um himmlischen Beistand und konnte sich nur an einem Gedanken festhalten, der immer mehr in ihr erwachte. Jenen den sie vergaß und endlich ihre Schmerzen taub werden lies. Ein Impuls regte sich daraufhin langsam, als sie die Stufen zum Palast erklomm.
Rache.
Sie war im Feindessgebiet und je näher sie DoFlamingo kam umso mehr erwachte dieses Gefühl. Der Mann der es durch Intrigen und seiner Kraft schaffte, an Macht zu kommen. Das Volk liebte ihn, doch was genau steckte nur hinter all dem?

Kurz gaben ihre Beine nach und sie versuchte den Sturz mit ihren Händen zu dämpfen. Ein Knurren nahm sie hinter sich war und wurde dann kurzerhand unsanft hochgehoben. Anscheinend ging es dem Piraten zu langsam, so dass er sie auf seine Schulter warf und sichtlich für alle Menschen die Nase zuhaltend zum Palast stapfte. Das Volk verweilte dabei vor den Stufen und blickten gebannt hinauf. Sie wollten Blut sehen. Diese Frau sollte leiden. Das was sie getan hatte bereuen und dabei nie vergessen mit wem sie sich angelegt hatte.

Kurzerhand wurde sie, als sie schlussendlich im Saal ankamen und heftig auf den Boden vor DoFlamingo geworfen. Sie ächzte und krümmte sich stöhnend.
„Hier ist sie junger Herr!, wofür andere Jahre brauchen, benötige ich nur in zwei Wochen.“, erwähnte Bellamy stolz auf sich, verbeugte sich kurz und schubste die Frau mit dem Fußtritt noch ein wenig nach vorn.
„Gut gemacht, Bellamy.“, lobte er den jungen Mann vor sich und kicherte dann unheilvoll. Einen Moment schwieg er jedoch, um die Spannung zu erhöhen und lehnte sich gemächlich an seinen Thron auf welchem er saß.
„Ich grüße Euch, Lady Evergreen.“, grüßte er sie voll Hohn, kam aber gleich zur Sache, als sie aufschaute. Er wollte einfach nicht mehr lange warten. „Ihr wisst, warum Ihr hier seid?“
Sie sah aus den Augenwinkeln, dass einige ringsherum um sie und Bellamy standen. Letztgenannter, drückte sie mit dem Fuß am Rücken wieder runter, nachdem sie versucht hatte sich aufzusetzen. Fast die gesamte Don Quichotte-Familie hatte sich hierher versammelt um dem Urteil beizuwohnen. Ein Tuscheln wurde laut und der König musterte die arme Seele auf dem Boden vor sich. Von der einstmals starken Frau, war wirklich nichts mehr übrig geblieben. Offenbar starb diese zusammen mit ihrem Geliebten vor fünf  Jahren.
„Sprich, der junge Herr hat mit dir geredet!“, blaffte er sie an und erhöhte seinen Druck, dass sie schmerzlich aufstöhnen musste. Kurz lies er sie dann aber wieder in Ruhe, um ihr eine Chance der Antwort zu geben. Reeves stand etwas abseits aber noch sichtbar neben den Thron des 'Königs'. Sein Gesicht strahlte eine unangenehme Freude aus. Ob es Vorfreude war?
„Mir ist dies durchaus bewusst, ... Herr.“, erwähnte sie. Bellamy schnalzte etwas mit seiner Zunge. Obwohl sie elendig auf dem Boden kroch heuchelte sie weiter. Er hasste ihre Art sich auszudrücken. Es erinnerte ihn an seine Vergangenheit, die er längst abgestreift hatte, als er sich seinem Lehnsherren anschloss und nun unter selber Flagge segeln wollte, wie einst sein Bruder.
Flamingo kicherte belustigt und wollte es sich auch nicht nehmen lassen ihre Taten zu wiederholen. Er erhob sich dramatisch und richtete sich sogar auf, das eine noch gewaltigere Gestalt vor ihr stand. Sie senkte beschämt den Blick.
„Du wirst beschuldigt, 1265 Zivilisten, darunter Greise, Kinder und Frauen, ermordet zu haben. Wie war also Euer Kodex noch gleich?“, hakte er noch einmal nach und wollte es aus ihrem Mund hören. Er sah, wie Bellamy sich leicht zu ihr runter beugte und naserümpfend in ihr blondes dreckiges Haar griff. Somit riss er ihren Kopf hoch und sie war wieder gezwungen ihn anzuschauen.
„'Das Leben der Unschuldigen... ist mit alles Mitteln zu verschonen und zu schützen, auch wenn sie Untertanen... des Feindes sind.'“, zitierte sie und sie hörte wie die Hyäne hinter ihr versuchte ruhig zu bleiben.
„Und du hast einen meiner besten Männer gefangengenommen und umgebracht. Da gab es doch auch einen Kodex... oder?“, wollte DoFlamingo ebenso wissen und verzichtete nun auf die formelle Umgangsform.
„ … 'Der Gefangene steht unter... besonderem Schutz'“, gab die Admiralin an und die Panik, welche sie an diesem einen Tag erlebte, stieg immer mehr in ihr auf. Der Pirat hinter ihr konnte stattdessen nicht nachvollziehen, warum sie alles einfach so hinnahm. Warum sie keine Widerworte gab, wie sonst ein Schuldiger, der seine Unschuld beteuerte.
Cait nahm einen anderen Mann wahr, der zu ihrem Herren trat. Seine merkwürdige Aufmachung stach besonders hervor. Sein schmales Gesicht war unter den Augen mit senkrecht nach unten verlaufenden roten Streifen verziert. Sie erkannte ihn als Elite-Kommandanten Diamante wieder. Obwohl die Blonde ihm nur flüchtig im Krieg begegnet war.
Er schickte sich an, seinem Herren etwas sagen zu wollen und dieser beugte sich zu ihm herüber. Dem Federmantelträger konnte man seine Mimik nicht ablesen. Sein Grinsen und auch die Sonnenbrille ließen dies nicht zu.
Wieder richtete er sich und und fixierte mit seinem Blick die Frau vor sich. Seine Mundwinkel wanderten noch ein wenig weiter nach oben und gaben ihm so einen verrückten Gesichtszug.
„Das Volk will dich Tod sehen und hinrichten lassen.“, drückte der Blonde vor ihr aus und schien doch nun endlich sichtlich zu überlegen, was er als nächstes tun sollte.
Und wieder flammte Hoffnung in dem Mädchen auf. Hoffnung darauf, das endlich alles änderte.
„Aber so einfach mache ich es dir nicht. Ich will dass du hier auf Dressrosa lebst. Es wird dir hier an nichts fehlen und die Menschen werden dich hier wie Abschaum behandeln. Ein Tod wäre deine Erlösung und diese gönne ich dir nicht.“ Seine Worte klangen eindrücklich und ihr Herz machte einen Satz.
„Sie sollen dich nicht töten und auch du wirst es nicht wagen Selbstmord zu begehen.“, befahl er und schaute auf zu Bellamy, der sie nun von ihr abließ und gebannt zu seinem Vorbild schaute. „Sie soll dir dienen und ich bin mir sicher, das würde dir großen Spaß bereiten. Natürlich werde ich es dir vergüten, denn für deine Mühe sollst du ja auch belohnt werden.“
Der Hüne hinter Cait nahm kurz grinsend seine Sonnenbrille hoch und leckte sich über die Lippen. Er dachte nach, was er ihr für Aufgaben geben konnte. Eine hauseigene Sklavin und noch dazu die 'Mörderin' höchstselbst, passte ihm in seinem großen Haus natürlich sehr. Die Frage hierbei war nur, ob diese piekfeine Dame, jemals in der Lage sein würde, zu kochen, zu waschen und den Haushalt allgemein zu führen. Natürlich würde er es ihr schwer machen und sie auch vor die Tür zerren, damit das Volk auch seine Freude mit ihr hatte. Kurz schaute er zu Reeves, der nicht gerade begeistert schien. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und seine Augen funkelten finster. Er missgönnte ihm seine Beute.
Sie ist meine Trophäe, du perverser Versager.
„Das einzige worum ich dich bitte ist, ihr nie von der Seite zu weichen, nicht, dass sie auf dumme Gedanken kommt. Wenn du allerdings am Turnier teilnimmst, wird jemand anderer an ihre Seite gestellt.“ fügte Dressrosas König hinzu und hiernach schaute er zu zwei Wachen und deutete auf die Blonde, dass sie sie mitnehmen sollten. „Versorgt sie gut. Ihr Leben wird demnächst die reinste Hölle.“

Nach diesen Worten gab der junge Herr den Befehl wegzutreten und Bellamy wartete anschließend vor dem Palast.
Er fragte sich immer noch, warum das Weib alles so hinnahm. Obgleich er sie hasste und sie umbringen wollte, keimte in ihm ein Verlangen herauszufinden, was sie vorhatte. Sie musste irgendeinen Plan verfolgen oder war ihr Lebenswillen erloschen?
Vielleicht aber war sie vorsichtig gegenüber seinem jungen Herren. Nein, er wusste einfach nicht wer diese Frau war.

 
 
Wie naiv du doch bist, dass du es dir hast andrehen lassen.
Eine Schande bist du!
Merkst du nicht in was für einer Lage unsere Familie und das Volk steckt?
Sie zu dass du es los wirst, bevor DoFlamingo es ausnutzt!


Langsam trat sie nach einiger Zeit an Bellamy heran, der sich auf eine Bank vor dem Palast setzte. Furcht sollte nun ihr stetiger Begleiter sein. Die Angst davor mit einem Mann zusammenleben zu müssen, der sie womöglich jederzeit umbringen konnte. Auch die Menschen hier in Dressrosa würden früher oder später Blut lecken.
Doch was genau wollte Caitlynn?
Sie schwankte zwischen Leben und Sterben. Der Tod war ein ständiger Begleiter der Familie. Auch sie selbst war fasziniert davon. Gehörte dies auch zum Fluch der Familie?
Über die Teufelfrüchte wurde viel geforscht, doch immer tauchten weitere Mysterien auf. Ausgerechnet die Toten-Frucht blieb immer bei der Familie. Sie wurde gesucht und immer gefunden, nachdem einer ihrer Ahnen verstorben war.

Der Hüne wurde langsam aufmerksam auf sie, doch sie schien in Gedanken. Ihr Blick ruhte abwesend gen Boden. und er schaute sie kurz abfällig an. Sie trug ein ein schlichtes langes Kleid in grün-weiß.
Die Farbe werde ich wohl nie los...oder?
Bei dem Gedanken murrte er und schüttelte sein Haupt.

Ihre Wunde an der Wange wurde ausgiebig und professionell versorgt, zudem hatte man sie gründlich eines Bades unterzogen. Vom Elend war kaum noch etwas übrig. Auch ihr Blick war ein völlig anderer, nachdem sie wieder vom Nachdenken abzulassen schien und dem Hünen gefiel dieser gar nicht. Ärgerlich schaute er drein, da er sich erinnert fühlte.
Es soll verschwinden.
„Hat lang gedauert....“, murrte er und ihm fiel auf, dass sie nun besser gestellt war. Gnädigerweise wollte er es heute dabei belassen. Hinter ihr stand eine Frau, die wohl eine Tasche voller Dinge bei sich trug, schnell wandte er sich zu jener, damit er Caitlynn nicht mehr anschauen musste. „Na, Ria? Hat dich der Boss schon wieder begattet?“
Sie hatte ihr langes schwarzes und lockiges Haar perfekt zu einer Hochsteckfrisur bearbeitet. Das Kleid war elegant und war von roter Farbe. Passend zu ihrem Haar trug sie dabei ein schwarzes Korsett.
„Was geht dich Hyäne es an, was ich mit Doffy habe. Sieh du lieber zu, dass du deinen kleinen Freund akzeptierst.“, meinte sie kühl und distanziert. Über ihr privates Leben wollte sie garantiert nicht reden. Der Große schnalzte ärgerlich mit der Zunge.
„Was willst du hier?“, brummte er dann argwöhnisch und verschränkte seine Arme.
„Ich habe den Auftrag erhalten mich um die persönlichen Belange der Mörderin zu kümmern.“, erklärte sie als Erstes. „Kleidung... ihr beibringen wie man den Haushalt macht. Nicht dass du sie vor Unfähigkeit doch tötest. Ich werde sie also einige Tage unterweisen.“
Sie grinste dann schelmisch und legte neckend den Kopf schief.
„Bis dahin musst du mich aushalten~“, flötete sie und schulterte die große Tasche. Interessiert sah sie zu Cait, welche wiederum etwas missmutig dreinblickte. Sie erwähnte kein einziges Wort und biss sich auf die Unterlippe.  
„Keine Angst.“, flüsterte die Schwarzhaarige und ihre tiefgrünen Augen ruhten auf der Blonden. „Auch wenn du schlimme Dinge getan hast... ich behandle dich wie einen normalen Menschen. Gebe mir aber trotzdem keinen Grund, dir wehzutun. Das könntest du bereuen.“
Die junge Frau nickte leicht, aber sprach immer noch kein einziges Wort, was die Grünäugige seufzten lies.
„Und die Schlampe soll mir den Gefallen tun und mich nie wieder anschauen!“, murmelte er und erntete von Ria ein schallenden Gelächter. „Was gibt es da zu lachen, du nichtsnutzige Mätresse?!“
Als die Blonde das Spektakel vor sich betrachtete, fühlte sie sich sichtlich noch unwohler als ohnehin schon. Sie schaute demütig zu Boden. Wie konnte die schwarzhaarige Frau nur so spaßig daherreden? Sie verstand es nicht. Doch würde sie Bellamys Befehl wahrnehmen.
Innerlich mahlte sie sich auf wie ihr Leben wohl nun verlaufen würde. Die Menschenmasse hatte sich aufgelöst und alle gingen ihrer Wege, als die drei Personen sich vom Palast entfernten. Verhasste Blicke ruhten ab und an auf Cait. Die Menschen mussten wohl das Urteil erfahren haben, denn sie taten vorerst nichts, was dem Mädchen schaden konnte. Obst und Gemüse blieb an Ort und Stelle. Aber wie sähe der nächste Tag aus?
Was auch immer passiere sollte.
Catlynns Entscheidung stand jetzt schlussendlich.

 
Leben um jeden Preis. Selbst wenn es hieße, eine Sklavin zu sein.



Ria hingegen nahm sich vor alles objektiv zu betrachten. Sie kannte die Mörderin nicht und schien selbst auch nicht in den Krieg verstrickt gewesen, obwohl sie vor einigen Jahren der Don Quichotte-Bande betrat, da ihr aufgrund familiärer Gegebenheiten nichts anderes übrig geblieben war. DoFlamingo war der einzige der sie jemals so akzeptierte hatte, wenn auch zwecks Gründen, was ihre Herkunft betraf und auch was sie damals tat.
Vielleicht hatte ihr König etwas mit der Mörderin geplant. Sie eventuell zu einer Bekehrung bewegen, um sie auf seine Seite zu ziehen, weshalb er sie nicht sofort hinrichtete. Doch trauen würde er dieser Frau nie, das war der Schwarzhaarigen gewiss.
Es war daher wahrscheinlich an der Mätresse selbst der jungen Frau einen Lichtblick zu schenken oder den Psychoterror noch weiter zu stärken, um sie ein für alle Mal zu brechen.

 
* * * *


Angekommen an Bellamys Wohnung am Rande der statt, erstreckte sich vor den drei Personen ein schlichtes, aber großes Haus mit verfallenem Garten. Es war allgemein bekannt, dass er keinen Grünen Daumen hatte und lies alles wirr zuwachsen.
„Hast du jemals im Garten gearbeitet?“, fragte die Schwarzhaarige die Blonde und beäugte sie neugierig. Anschließend musste sie grinsen, da sie etwas fragend dreinblickte. „Okay... das wird ein hartes Stück Arbeit mit dir...“
Der Hüne murrte und schloss die Tür auf.
„Im Keller sollt' noch 'ne alte Matratze sein...“, knurrte er und ließ beide eintreten. Dabei hatte er jedoch mühe, Caitlynn nicht einfach wieder herauszuwerfen. „Mach deine Aufgaben bloß  gut, sonst werde ich dir eine Hundehütte besorgen!“
Ria drehte sich derweil um und hob eine Augenbraue.
„So behandelt man keine Frau... kein Wunder, dass du dich von Bordell zu Bordell schleppst um deinen Winzling zu stillen.“ Sie provozierte ihn und tatsächlich lies er es auch mit sich machen.
„Verschwinde und spiele wieder Betthässchen!“ Er packte die junge Frau grob am arm und zerrte sie raus.  Sogleich knallte er die Haustür zu und schloss ab. „Und du Flittchen, verziehst dich gefälligst in den Keller! Ich will dich für Heute nicht mehr sehen!“
Mit dem Zeigefinger deutete er auf eine Dunkle Tür unter der Treppe.
Caitlynn ließ sich das kein zweites Mal sagen und sie ging durch diese ohne ihn auch nur weiter anzuschauen.

Es war dunkel und sie suchte verzweifelt den Lichtschalter. Schlussendlich fand sie ihn und musste jedoch feststellen, dass das Licht den Raum nicht hell genug erleuchtete. Vorsichtig stieg sie die steile Treppe herunter und nahm einen vermoderten Geruch wahr.
Unten angekommen schaute sie sich erst einmal um. Es war sehr klein und auch sehr unaufgeräumt. Die Matratze, die an der gegenüberliegenden Wand anlehnte von der er sprach sah reichlich abgenutzt und zerlegen aus. Auch konnte sie merkwürdige Flecken ausmachen.
Ich will gar nicht wissen, was das alles für Zeug ist...
Mit Mut legte sie diese auf den Boden und nahm sich die weniger schlimme Seite. Ein großes Tuch welches am kleinen Fenster hing, musste in dieser Nacht als Decke herhalten.
Plötzlich riss jemand die Kellertür auf. Kein geringerer als der Hüne selbst warf die Tasche die Treppe hinunter. Es handelte sich hierbei um jene, die Ria getragen hatte. Im gleichen Auftakt wurde die Tür auch wieder zugeschlagen. Offenbar hatte Bellamy weine wirklich traumhafte Laune zu dieser dieser Zeit. Oben hörte man es scheppern, randalieren und der Blonde brüllte so laut, dass die Wände beinahe erzitterten.

In jenem Moment bereute sie, ob ihr Handeln nicht doch ein Fehler war. Sie legte sich auf die unbequeme Matratze und rümpfte vor ekel die Nase. Sie stank bestialisch, doch da musste sie nun durch.


______________________

Der OC Ria gehört meiner Freundin -XShiroKuroX-

Autorennotiz

Hallo mein neuester Leser! Es freut mich, dass du zu mir gefunden hast!

Diese Geschichte wurde bereits fertig gestellt und hat sogar eine Fortsetzung.
Wo genau ihr die fertig gestellte Geschichte lesen konnt, wird an dieser Stelle nicht verraten. Ich empfehle daher, sich ein wenig zu gedulden!

Liebe Grüße
Hiji

Feedback

Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!

Autor

HijiFjoersks Profilbild HijiFjoersk

Bewertung

Eine Bewertung

Statistik

Kapitel: 6
Sätze: 751
Wörter: 10.653
Zeichen: 62.384

Kurzbeschreibung

Zwei Inselstaaten, die sich seit fünf Jahren in einem zerbrechlichen Frieden befinden. Ein Wahnsinniger König. Eine rachsüchtige Hyäne und eine Frau, welche eine Mörderin genannt wird. Letzt genannte hatte sich nach der fatalen Seeschlacht vor der Küste von Dressrosa zurückgezogen und stets versucht ihre Sünden wieder reinzuwaschen. Ein alter Familienkodex der vor langer Zeit gebrochen wurde, sucht sie Heim in Form eines Piraten, der es sich zur Aufgabe machte, all jene zu strafen, welche seinen König beleidigen. Was allerdings steckt hinter alldem? [Kein Pairing / Hass / Gewalt / Kein Kuschel-Roman]

Kategorisierung

Diese Fanfiction wurde mit Fantasy und Tragödie getaggt.

Ähnliche Fanfictions