Die Bank zu überfallen, ist eine dämliche Idee gewesen und eigentlich hast du von Anfang an gewusst, dass das nicht gut gehen kann. Blöd nur, dass du ein geldgieriger Idiot bist, der meinte, ein halb ausgearbeiteter Plan, eine Pistole (zu der keine weiteren Infos vorliegen, weil du von Waffen keine Ahnung hast) und ein bisschen Glück würden ausreichen, um sich vorzeitig den weiteren Lebensunterhalt zu sichern. Jetzt stehst du im riesigen Tresorraum, der einem Film entsprungen zu sein scheint, um dich herum liegen Batzen an Geldscheinen und über deinem Kopf blinkt eine Lampe in rotem Licht im Takt des Alarmgeräuschs, das wahrscheinlich die bald eintreffende Polizei übertönt. Allerdings hast du dein Leben in Freiheit noch nicht aufgegeben und noch dazu willst du nicht, dass dich alle für den Idioten halten, der du bist, weswegen du beschließt, doch noch zu türmen.
Der Tresor ist nicht vollständig einsehbar und du bist ein unauffälliger Mensch. Sich verstecken und nachher rausschleichen, ist der Plan.
Du bist unsportlich, aber ein Sprint zum Hinterausgang ist vielleicht noch drin.
Du hast gewählt:
Die Polizisten machen doch erstaunlich viel Lärm und du hörst sie fast eine halbe Minute lang das Untergeschoss sichern, das den Tresor beherbergt. Zusammengekauert hockst du zwischen zwei Regalreihen, die etwa in der Raummitte liegen und betest, dass du unentdeckt bleibst, denn schon stürmt ein SEK ein und einer der Männer kommt dir gefährlich nahe...
Du verharrst und hältst die Luft an.
Du versuchst, auf allen Vieren den Einsatzkräften aus dem Weg zu kriechen.
Du hast gewählt:
Entweder sind die Leute vom SEK blind, blöd oder sie verarschen dich, denn du augenscheinlich wirst nicht entdeckt. Doch wie willst du jetzt weitermachen, wo doch die ganze Bank voll von Polizisten ist?
Du bleibst weiter in deiner Position.
Du versuchst, dich rauszuschleichen.
Du hast gewählt:
Draußen hörst du Stimmen, die mal lauter, mal leiser reden, aber solange sie da sind, kannst du den Tresorraum nicht verlassen, ohne entdeckt zu werden. Langsam wird es wirklich unangenehm, kaum zu atmen. Wenn doch nur... Ja da kommt tatsächlich ein einziger Mann herein und bleibt so stehen, dass du ihn von hinten erschlagen könntest...
Du versuchst, ihn mit deiner Waffe niederzuschlagen.
Du wartest weiterhin ab.
Du hast gewählt:
Dein Versuch gelingt, der Beamte sinkt zu Boden und in deiner Verzweiflung schlüpfst du in seine Uniform. Passt zwar nicht ganz, aber besser als nichts. Frohen Mutes steckst du noch ein paar Scheine ein, weil du den Hals nicht voll kriegen kannst und marschierst aus dem Tresorraum.
Du machst dich auf den Weg zum Haupteingang.
Du nutzt wie geplant den Hintereingang.
Du hast gewählt:
Natürlich erkennt man sofort, dass du keiner der Kollegen bist und du wirst festgenommen und jetzt auch noch wegen Körperverletzung verknackt. Na, toll!
Du hast gewählt:
Du kannst niemanden sehen, zumindest niemanden, in dessen Blickfeld du mehr bist, als ein Uniformierter, der ins Bild passt. Wie selbstverständlich stolzierst du davon, wenigstens ein paar tausend Euro in der Tasche, die zwar verunreinigt werden, wenn du versuchst, sie aus ihrer Verpackung zu holen, aber das war es wert. Bis zu dem Tag, an dem man dich mittels der Überwachungskamera überführt. Blöd gelaufen, Idiot!
Du hast gewählt:
Der Mitarbeiter entdeckt dich zwar nicht, obwohl du sicher bist, nicht den Tarnumhang des Todes zu besitzen, aber dafür wird der Tresor abgeriegelt, sodass du nicht mehr herauskommst. Am nächsten Morgen wirst du schlafend gefunden, verhaftet und dein einziges Achievement sind ein paar wegen Unaufmerksamkeit suspendierte Polizisten.
Du hast gewählt:
Sobald du dich außerhalb des Tresorraums blicken lässt, richten sich ein halbes Dutzend Mündungen verschiedener Waffen auf dich, die du ja eh nicht benennen kannst. Deine eigene lässt du fallen und wenige Augenblicke später klicken die Handschellen und du wirst abgeführt. Immerhin kriegst du jetzt die Fahrt mit Blaulicht, die kleine Kinder immer wollen.
Du hast gewählt:
Pacman war schon immer dein liebstes Videospiel und weil du immerhin dort die nötigen Fähigkeiten aufweist, gelingt es dir irgendwie, sie aufs echte Leben anzuwenden und ungesehen zu bleiben und sogar noch ein wenig Geld auf dem Weg einzustecken. Nach zwei Minuten Versteckspiel, ist der Tresorraum erstmal wieder leer.
Du wartest ab, denn die Luft ist sicherlich noch nicht rein.
Du wagst dich aus deinem Versteck und verlässt den sicheren Tresor.
Du hast gewählt:
Draußen hörst du Stimmen, die mal lauter, mal leiser reden, aber solange sie da sind, kannst du den Tresorraum nicht verlassen, ohne entdeckt zu werden. Langsam wird es wirklich unangenehm, kaum zu atmen. Wenn doch nur... Ja da kommt tatsächlich ein einziger Mann herein und bleibt so stehen, dass du ihn von hinten erschlagen könntest...
Du versuchst, ihn mit deiner Waffe niederzuschlagen.
Du wartest weiterhin ab.
Du hast gewählt:
Du versagst, wirst schneller überwältigt als du denken kannst und schon findest du dich mit unbequemen Handschelle in einem Einsatzwagen wieder. Du bist einfach ein Vollpfosten.
Du hast gewählt:
Der Mitarbeiter entdeckt dich zwar nicht, obwohl du sicher bist, nicht die Invisible Woman zu sein, aber dafür wird der Tresor abgeriegelt, sodass du nicht mehr herauskommst. Am nächsten Morgen wirst du schlafend gefunden, verhaftet und dein einziges Achievement sind ein paar wegen Unaufmerksamkeit suspendierte Polizisten.
Du hast gewählt:
Sobald du dich außerhalb des Tresorraums blicken lässt, richten sich ein halbes Dutzend Mündungen verschiedener Waffen auf dich, die du ja eh nicht benennen kannst. Deine eigene lässt du fallen und wenige Augenblicke später klicken die Handschellen und du wirst abgeführt. Immerhin kriegst du jetzt die Fahrt mit Blaulicht, die kleine Kinder immer wollen.
Du hast gewählt:
Du weißt nicht, von wo die Polizisten eintreffen werden, aber hast keine andere Wahl. So schnell du kannst, rennst du den Flur entlang, bis du an einer Kreuzung zu einer erneuten Entscheidung gezwungen wirst.
Du bleibst doch in der Bank und verlässt den Sicherheitsbereich.
Du bleibst bei deinem Plan und eilst vor Anstrengung hechelnd zum Hinterausgang.
Du hast gewählt:
Schnell hetzt du die Treppe nach oben und verlässt das Treppenhaus. Deine Anwesenheit hier wirst du zwar nicht erklären können und eine Waffe trägst du auch noch bei dir, auch wenn du sie jetzt schnell in deiner übergroßen Sporttasche verstaust, aber immerhin stehen dir jetzt wieder zwei Wege offen.
Vom Ausgang trennt dich nur noch der Weg durch die Eingangshalle. Den schaffst du auch noch!
Die Kundentoilette ist direkt hier und ein perfektes Versteck für ein Alibi.
Du hast gewählt:
Bist du eigentlich vollkommen dämlich?! Jetzt ist das Glück dir nicht mehr hold und niemand glaubt dir die gestammelte Ausrede, du wärst nur ein normaler Kunde. Das Nachahmen des lispelnden Cops, der dir deine Rechte verliest, ist übrigens auch keine gute Idee und mit viel mehr Gewalt als nötig, wirst du in U-Haft gebracht.
Du hast gewählt:
Auffällig unauffällig schlüpfst du aufs Stille Örtchen, wo du deine Waffe und deine Tasche zurücklassen willst. Dann hast du zwar nichts verdient, aber immerhin auch nichts verloren. Du verlässt die Toilette wieder mit möglichst viel Lärm, damit man sieht, dass du von dort kommst. Die Beamten mustern dich skeptisch.
Du sagst, du hättest Magen-Darm und wärst deswegen nicht vom Klo runtergekommen.
Du kriegst Panik und ergreifst die Flucht.
Du hast gewählt:
Unglaublich! Man kauft dir diese Lüge ab, du hältst dir noch kurz den Bauch, um authentisch zu wirken und schon bist du draußen. Gut, man befragt dich noch und notiert deine Anwesenheit, aber immerhin bist du frei. Was tust du jetzt?
Auf den Schock erstmal ein Eis!
Du gehst nach Hause und schläfst dich aus.
Du hast gewählt:
Du suchst die nächstbeste Eisdiele auf, weil du dringend Zucker brauchst. Blöd nur, dass einer der Beamten dich dabei beobachtet, schlau kombiniert und darauf schließt, dass du keine Magen-Darm-Verstimmung hast. Und deine Sachen auf dem Klo werden sowieso gefunden. Du musst ins Gefängnis, gehst nicht über Los und ziehst auch keine 400DM ein.
Du hast gewählt:
Da du noch im Besitz aller Fingerkuppen bist und noch dazu ein paar Haare verloren hast, macht man dich schnell ausfindig und dein Schlaf wird durch die im Sturm klingelnde Polizei brutal unterbrochen. Immerhin ist die Autofahrt, die dich jetzt erwartet, lang genug, um nochmal kurz einzunicken.
Du hast gewählt:
Deine Reise endet im Krankenhaus, denn ein Schuss ins Bein streckt dich zu Boden. Blöd gelaufen, aber immerhin schüttelt dir hier jemand die Kissen auf, wohingegen zu in der U-Haft nicht mal richtige hast, wie du mit deinem unzureichenden Halbwissen vermutest.
Du hast gewählt:
Als du die Tür aufreißt, die sich aus mysteriösen Gründen öffnen lässt und nicht verschlossen ist, kommen dir direkt schwerbewaffnete Männer entgegen, die dich erstmal anbrüllen und dich letztlich verhaften. Du hattest nicht mal Gelegenheit, um zu fliehen.
mockingbirds Playstory teilen
Kurzlink: https://storyhub.de/?s=y%25i36
Feedback
Logge Dich ein oder registriere Dich um Storys kommentieren zu können!
Ich find die Idee genial....leider hat sich herausgestellt, dass ich wohl echt n ziemlicher Vollpfosten als Einbrecher wär, weder sportlich noch wirklich helle...die schnappen mich recht schnell xD Vielen Dank für die gute Unterhaltung!
Schon beim Lesen der ersten Sätze muss ich schmunzeln, und bei den nächsten Worten kann ich mir das Lachen nicht verkneifen. Wahrscheinlich hat der Gute gedacht, dass es genauso einfach wie im Fernsehen abläuft. Nur zu blöd, dass der eine oder andere Filmmythos sich als unrealistisch entpuppt.
Tja... wenigstens mein Eis habe ich vorher noch bekommen. Wer kommt denn auch auf die Idee, dass Leute, die dich übersehen, wenn du direkt hinter ihnen die Luft anhältst, beachten, ob du Eis essen gehst. Wie bin ich überhaupt in die Bank gekommen, wenn die Überwachungskameras noch an sind?
@mockingbirdWer weiß, vielleicht suchen ja eines Tages Verschwörungstheoretiker eine veraltete Suchmaschine namens Google auf, finden diese Seite und finden ALLES heraus XD
Jegliche Logikfehler dieser Playstory sind volle Absicht oder ich bin mir ihrer wenigstens bewusst :'D Wie der Einbruch vonstatten ging, wird für immer ein Geheimnis bleiben ^^
Mist, falsch gedrückt und nur 4,5 Sterne statt 5 gegeben... na ja egal! Unterhaltsam wars und auch gleich entkommen... wäre da nicht diese Überwachungskamera gewesen...
Freut mich, dass es dich unterhalten hat :D Mit dem Geld abhauen hättest du übrigens gar nicht können und du hast es so schon ziemlich weit geschafft, wenn nicht so an eines der drei erfolgreichsten Enden :D
Dann hast du zumindest nicht den kürzesten Weg genommen :D Übrigens ein kleiner Spoiler: Du kannst gar nicht sterben. Und einen Weg an das Geld zu kommen, gibts auch (noch) nicht. Hier ist eher der Weg das Ziel ^^
Reich werden und ein unbeschwertes Leben wollen wir doch alle. Doch auf dem rechten Weg dazu zu kommen, ist beschwerlich und meistens lang. Eine Bank zu überfallen ist deutlich kürzer, allerdings auch deutlich beschwerlicher.