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Dix der Detektiv

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09.01.18 21:56
6 Ab 6 Jahren
Fertiggestellt

Dix war Privatdetektiv, er war ein britischer Jagdhund der stets korrekt in einen leicht grobkarierten dunklen Tweetmantel gehüllt und mit mit einer schlappenden Mütze bekleidet war. Dazu rauchte er gern gelegentlich seine Pfeife, nicht ungewöhnlich in seinen Kreisen, und war stets auf der Suche nach einem neuen Fall den es aufzuklären gab. So auch an diesem Samstag.

Er begab sich in den nahen Jagdwald, er hielt Augen und Ohr offen und versuchte mehr als wachsam seine Umgebung zu erkunden. Ein junger Fuchs kam ihm entgegen. Eigentlich sind diese für ihre scheue Lebensart und ihre Schläue bekannt doch dieser Fuchs war betrunken. Wie war es dazu gekommen, fragte sich Dix. Eine grobe Hautfalte durchzog seine Stirn und er begann nachzudenken und den Fuchs intensiv zu mustern. Er torkelte auf ihn zu und schien sich seiner eigentlichen Gefahr nicht recht bewusst. Dazu hielt er an um mit dem Jagdhund tatsächlich in ein Gespräch einzumünden. ,,Guuten Taag Freeund Hund“, fing dieser an. ,,Heu, heuuute schon einen Fuchs gesehen oder gar gefangen? Dix erklärte wahrheitsgemäß: ,,Nein,

heute noch nicht.“ ,,Iihr seeht aber aus aaals ob ihr einen su suuucht“, stellte der Fuchs fest. Dix war ein Gentlemenhund und niemals an der Beute eines betrunkenen schwachen Fuchses interessiert, wenn es auch gegen seine Natur war. ,,Wo habt ihr denn den Fusel getankt“, fragte er dann. ,,Fu Fuuusel, aso“ sagte der Fuchs und fügte hinzu: ,,Den hab ich von einem alten Bekannten bekommen mit dem ich durch die Büsche zog. Winz Wolf hieß er. Da war plötzlich lautes Geschrei in der Nähe zu hören und es wurde geschrieen. Ein Eichhörnchen huschte den Baum

wieder hinauf. Und ein anderes oben erklärte kurz: ,,Uijujujuijuijui, sie haben den Bauern und Gutsherrn beraubt.“ ,,Jetzt suchen sie die Schuldigen.“ ,,Fuchs was habt ihr und Wolf getrieben?“, fragte der Jagdhund mürrisch. ,,I i i k garnix, Freund Hund”, lallte der Fuchs und fiel fast um. Er konnte nicht mehr stehen und fiel um. Er war seiner nicht mächtig und der Jagdhund stützte ihn. Doch war es einer der schuldigen den er stützte, das fragte sich Dix dabei. Ein betrunkener kann doch nicht in Gutshöfe

einbrechen. Winz Wolf war ihm da sehr viel verdächtiger. Doch wo war dieser? Der Hund hielt den Fuchs und kurz darauf kam eine Gruppe von Menschen aus dem Gebüsch. Dix erschrak erst. Bekam dann ein Lob zugesprochen. Doch die Sache endete damit das man den Fuchs aufknüpfen wollte am nächsten Tag. Er war wohl offensichtlich eingebrochen und hatte die Hühner und anderes gestohlen. Doch Dix`s Spürsinn sagte anderes. Es hielt das nicht für die Wahrheit. Warscheinlich war es der Wolf Wiz, dacht er. Doch wie sollte er es beweisen so schnell und den Fuchs

retten. Ein neuer Fall hatte ihn gefunden. Dix begab sich zum Wolfshügel nahe der Gegend. Er stellte dort Wiz und befragte ihn harmlos. ,,Hast du den Fuchs getroffen in letzter Zeit Wiz?“, fragte Dix und zog an seiner Pfeife. ,,Den Fuchs, nö“, sagte dieser kalt. ,,Sicher“, hakte Dix bei dem Lügner nach. ,,Ja, was soll ich mit dem Fuchs?“ Dix erkannte das der Fuchs hereingelegt worden war und nun den Sündenbock spielen sollte für den Wolf; oder sogar noch andere. Das wollte er nicht

zulassen. ,,Hast du nicht mit ihm angestoßen und gefeiert?“, sagte der kluge Jagdhund und schnüffelte. ,,Iiiich - neee“, zischte der Wolf missmutig und gereizt. ,,Brauchst nicht böse zu werden, dich hängt man morgen nicht und oder zieht dir das Fell über die Ohren.“ Dix ging, er wollte zum Fuchs – ihn wichtiges fragen. Dix durchsuchte aber vorher nochmals die Umgebung, er fand was er suchte. Eine Flasche. Naja, eigentlich mehrere. Die Flaschen waren leere und waren zuletzt mit starkem Whisky gefüllt

gewesen. Es waren wohl die die der Wolf dem Fuchs vermacht hatte. Tatsächlich. Dix roch nochmals und fand an einer der Flaschen sogar noch etwas rotweißes Fell. Die Sache war schlüssig. Der Fuchs tat ihm leid. Er war Jagdhund ja, zumindest mal gewesen, aber noch mehr fühlte er sich de Wahrheit verpflichtet. So war sein wissen um die Sache kein ruhiges Kissen und er suchte eine Möglichkeit den Fuchs aus der Sache zu befreien und rauszuhauen. Gar nicht einfach; doch nicht unmöglich wie sich erwies.

 

Dix hatte sie doch keine für die Tat direkt. Also tat er was alle Detektive in dieser Lage taten, und so auch er, er begab sich zum Tatort. Er suchte erst den Fuchs auf kurz, beruhigte ihn etwas. So gut es eben ging. Dann ging er zum Gutshof schnelleilend und suchte nach einer Möglichen Spur des Wolfes Wiz und seiner Kumpane. Er fand sie nicht direkt doch stellte er klar was gestohlen worden war. Da waren Fässer voller Whisky, ein Transportwagen, Fleisch in großen Mengen aus dem Kühlraum und einige Hühner hatten ihr Leben gelassen für und bei der Sache. Letztere waren

aber sehr verdächtig. Denn sie waren nur getötet. Nicht aber geraubt worden! Eine Falle war gestellt worden, das kombinierte Dix sofort. Er überlegte als er alles geprüft hatte. Er zog seine Pfeife sachte und da kam ihm der Einfall. Die Hühner, der Stall und die Türe. Er riss sich einige Haare am unteren Fell aus die Grau waren und stopfte sie in die Türe des Hühnerstalls. Dann kleffte er und der Gutsherr kam herbeigeeilt. Sah die Haare, nicht aber verständig die Schlüsse draus zu ziehen. Es wurde anders geprüft und die Sache lief erst nicht. Doch dann rannte Dix los und berichtete den Wölfen von den Qualen den Fuchses. Diese schmunzelten böse. Doch dann erklärte

Dix: ,,Tja, ich fürchte euch könnte es noch ähnlich geh`n bald“, und lachte in sich hinein. ,,Wieso“, wollte einer der Wölfe, es war wohl einer der Komplizen von Wiz wissen“. ,,Weil einer Fell im Hühnerstall zurück gelassen hat, in der Türe.“ ,,Waaas, du Trottel“, stieß einer der Wölfe dahinter hervor. Nun suchen sie uns bald und der Fuchs ist weg.“ ,,Wieso Dix, haste was dort zu suchen gehabt?“ fragte Wiz scheinheilig. ,,Nöö, Du.“ Dix stahl sich derweil davon, da die Wölfe ins Gespräch gerieten. Er wusste nun wie alles lief. Er wollte den Fuchs vom Galgen holen, das war sein Antrieb und die Spur war eindeutig. Er rannte zum Gutshof und wartete bis die Wölfe,

oder besser nur einer – Wiz, kamen um ihre vermeintlichen Spuren zu beseitigen. Dann gab er lautes Bellen von sich und kratzte an die Türe als der Wolf gerade zum prüfen vorsichtig dem Hühnerstall näher kam. ,,Dix Dix, was ist los“, rief ihn der Herr des Hofs der ihn wiedererkannte. Doch er spannte nun schneller und lief vorsorglich nochmals zum Hühnerstall. Er fand den Wolf darin und alles war klar soweit. Ein Schuss genügte und „der böse Wolf – oder Wiz“ war sei Leben los. Dix aber schnüffelte an der Türe und zeigte dem Gutsherrn noch die Haare im Türspalt mit seiner Schnauze. Der Fuchs war es nicht gewesen. Das war nun klar. So kam es

das Dix der Retter des Fuchses, der wieder freigelassen, wurde – jemand hatte seine Fesseln gelöst und ihn befreit – und der Verdacht zurecht dem hinterlistigen Wolf zufiel. Dix hatte den Fall gelöst. Doch wie hatte sich alles abgespielt das will ich nicht unterschlagen. Der Fuchs erzählte es, nun nüchtern, allen und Dix. Dieser wusste darum, doch alles verlief wohl so: Der Wolf Wiz hatte den Fuchs bewusst getroffen im Wald, ihn gesellig betrunken gemacht mit Teilen aus der Beute. Und dann torkelnd in die Richtung des Gutshofes geleitet wo er erst auf Dix traf und dann seinen Verfolgern in die Hände fiel. Derweil

war alles weggeschafft worden von den anderen Wölfen. Dix hatte das durchschaut oder geahnt, die Spuren am Flaschenabfall im Wald bewiesen alles grob schon. Den Rest kennt ihr ja schon. So ist er der Held und Retter des Tages und nun schon wieder auf der Suche nach einem neuen Fall. Der Fuchs steht tief in seiner Schuld. Dix hörte allem was der Fuchs beschrieb leise zu und schrieb in seinem Geist eine Notiz.

FUCHS GERETTET, NEUER FALL STEHT SCHON BEVOR … die Sache mit …

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Text:

2018 © Simon Käßheimer

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Kapitel: 3
Sätze: 117
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