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Sätze: | 10 | |
Wörter: | 362 | |
Zeichen: | 2.059 |
Leise durchdrang das Rufen der Wölfe die Nacht.
Der Mond, sein bleiches Licht, scheint auf die Erde ganz sacht.
Magenknurrend verfolgt die graue Schar
ihre Beute, bevor diese sie sah.
Lange hatten sie gewartet
Das Eis war entartet
Der Verzweiflung so nah.
und die fette Beute war Rah.
Viele starben vor Hunger und Schwäche.
Die Übrigen hofften, dass das Eis endlich breche.
Die Freude war groß als es zu tauen begann.
Und die hungrige Meute schlich sich an die neue Beute heran,
Denn die lang ersehnte Nahrung kroch aus ihren Verstecken
Ohne das sie ihre Jäger durch den Wind entdeckten.
Doch auf einmal ein lauter Schuss fiel
und traf das ruhig grasende Ziel.
Ein Mann im schwarzen Gewand
trat aus seinem Versteck mit einem Gewehr in seiner Hand.
Dieser bemerkt die Wölfe und sein Lächeln verschwand.
Wütend er Flüche in deren Richtung Versand.
Die Wölfe weichen knurrend mit Verstand.
Ein Angriff gegen sein tödliches Gewehr wäre zu großer Aufwand.
Sie waren nicht immer Gegner gewesen.
Doch kann man das nur in wenigen Geschichten lesen.
Mensch und Wolf waren früher Gefährten.
Ohne zu sprechen sie sich gegenseitig lehrten.
Damals haben sie sich gegenseitig Respektiert
Ihre Taten die Wände der menschlichen Höhlen ziert.
Gab des Wolfes Freund von seiner Beute ab
Tat er es gleich und gab von seinem Hab.
Doch dies änderte sich
Als Jahr um Jahr verstrich.
Der Wolf, er wurde gefangen
Denn der Mensch hatte ihn hintergangen.
Ein Diener sollte er werden
Und laufen neben den gezähmten Pferden.
Er war kein Hund und nur auf Lob aus.
So entschied er sich gegen den Schmaus,
Sie alle zusammen wählten die Freiheit
Den Leben wollten sie nicht mit deren Dummheit.
Der graue Jäger dachte es wäre mit der Flucht getan
Aber die Menschen hatten einen anderen Plan.
Sie schrieben Gedichte, Geschichten und Lieder.
Der Wolf wäre eine Bestie, die man streckte nieder.
Und so kam es wie es kommen musste
Gejagd und gefürchtet wurden sie und kaum einer die Wahrheit wusste.
Nur wer den Liedern der Wölfe lauscht
ist von ihren Klängen berauscht
und erkennt im Inneren vom schönen Tier,
ein Wesen ganz ohne Gier
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MisterY • Am 10.11.2019 um 15:39 Uhr | |
Du scheinst woll ein großer Fanatiker von Wölfen zu sein. Ach ja, die majestätischen Majestäten der Nacht und des Waldes-- so beschreibe ich sie. Ich muss zugeben, dass das Gedicht nicht übel ist. Doch es gibt einige schwache Reime. Der Takt an sich; hat schon was, aber etwas holprig. Das Gedicht selbst: es ist ein erzählerisches Gedicht über Natur, der mehr oder weniger reizend ist. Ansonsten ist alles OK. LG Goth. | ||
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-RiBBoN- • Am 11.01.2019 um 0:36 Uhr | |||
Ah, verdammt! Da habe ich anstatt Gedichte, Geschichten gelesen :D Jetzt dachte ich, hier erwartet mich eine Fantasygeschichte über Werwölfe oder dergleichen^^ Aber wenn ich schon mal hier bin, lasse ich auch eine vernünftige Rückmeldung hier: Ein wunderbares Gedicht und vor allem wunderbar lang! Vielleicht entwickelt sich daraus ja irgendwann doch noch eine Geschichte...? Reimen kannst du auf jedenfall und auch deine Ader für's Poetische kann man nur loben. Weiter so! |
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