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Ich lieb das Reimen, Mann, ich denk schon in Versen,
Gedanken wie Wellen, die sich am Kopfstrand brechen und scherzen.
Früher war’s Meeresrauschen, Sonne, leichtes Verweilen,
heute sind’s Stimmen, die kratzen und an meinen Nerven seilen.
Ich hab am Strand gechillt, barfuß, Herz noch weich,
Sandkörner glitzernd wie ein kindlicher Traum so reich.
Jetzt sitz ich bei Nacht, Blick leer, Gedanke wie Blei,
die Welt ist dieselbe – nur ich bin nicht mehr dabei.
Freestyle war Freiheit, ein Lachen im warmen Wind,
jetzt spuck ich die Bars wie ein Schatten, der sich nicht löst vom Grind.
Doch die Wörter sind ehrlich – sie schneiden, wenn ich sie lade,
ein Echo von Narben, die keiner je wirklich sah, nur ahnte.
Und trotzdem: Ich rap weiter, egal wie dunkel die Töne,
denn in jedem Reim liegt ein Funken, der mich am Leben gewöhne.
Bitch, I'm already dead? Vielleicht – but I'm still alife – yet
Solange ich reime, trag ich den Tod wie ne Kette – und bleib trotzdem noch derselbe
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