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Kapitel: | 3 | |
Sätze: | 163 | |
Wörter: | 2.881 | |
Zeichen: | 17.324 |
Über den Autor Leo Witsch
Auf jedem Buchcover findet man auf der Rückseite oder im Inneren wichtige Informationen über die Autorin oder den Autor. Dort erfährt man, welche Erfolge sie oder er bereits verzeichnet, welche Auszeichnungen erhalten wurden, wo sie oder er lebt und in welchen Bereichen sie oder er erfolgreich war. Dies kann, meiner Meinung nach, durchaus kaufentscheidend sein.
Was bringt der Autor, der das unglaubliche Leben von Leo Witsch dem VI. beschreibt, an Qualifikationen mit? Er hat weder ein Studium absolviert noch einen Beruf ausgeübt, der auch nur entfernt mit Journalismus in Verbindung steht. Was berechtigt ihn also, ein Buch zu verfassen? Offenbar nichts!
Aber warten Sie, legen Sie es nicht beiseite! Dies ist genau das, wonach Sie suchen, etwas, das sich von den tausenden anderen Büchern in dieser Buchhandlung unterscheidet. Es ist anders, es ist einzigartig – so wie Leo einzigartig ist!
Leo hat nie an seiner Qualifikation für seine Projekte gezweifelt. Er handelte immer nach seinen Überzeugungen und ist deshalb zuversichtlich, dass er auch als Schriftsteller erfolgreich sein wird.
Nur? Er hat so viel Ungewöhnliches, unglaubliches erlebt, sein Leben eine Gradwanderung von Legal und erlaubt und? Ja auch mit dem Argument;
ABER? VERBOTEN IST ES AUCH NICHT!
In vielen verschiedenen Branchen selbständig, oft ein Pionier und der Magistrat musste überlegen, was in einem solchen Gewerbeschein wohl stehen müsste, es hat das bisher ja noch nie gegeben.
Aber vor allem Frauen, viele Frauen und auch seine Motivation, etwas Besonderes zu probieren, waren die Frauen oder früher eben Mädchen. Er auch nie Freunde suchte, sondern sich, seit er sich zurückerinnern kann, ausschließlich bei dem weiblichen Geschlecht sich herumgedrückt hat. Warum? Es wird erklärt, auch wie es dazu gekommen ist, dass er einfach das Gefühl von ANGST sein ganzes Leben, bis heute, nie spüren konnte und es erst ermöglichte, dieses aufregende Leben zu führen.
Sein Erstlingswerk schildert das eigene Erlebte – eine unglaubliche und packende Geschichte, die sich auf wahre Ereignisse stützt.
Band I, erzählt alles bis zu meinem 21. Lebensjahr: Mit 13 war ich schon der Boss im Park. Mit 18 leitete er eine Flipper-Halle in einem Vergnügungspark. Mit 19 wurde Leo von einem Ministerialrat aus der Untersuchungshaft geholt und in das Rotlichtmilieu eingeschleust, wo er eine steile Karriere machte. Als rechten Hand eines großen Unterweltbosses wurde Leo zunächst Spielschuldeneintreiber. Ein durchaus ein lebensgefährlicher Job, sein Vorgänger gerade vorher erschossen. Auch eine Prostituierte gab es, Milieubedingt, als Zuhälter, auf die er aufzupassen hatte. Gleich aber zu erwähnen, dass Leo von ihr nie einen einzigen Schilling genommen und auch mit ihr nie einen sexuellen Kontakt stand. Standesgemäß war Leo unterwegs mit einem Trans Am Pontiac mit 280 PS, in Leder und das alles für sein Vaterland.
Durch den Zuzug von Gastarbeiter aus dem Jugoslawien und dem Auftauchen von zahlreichen schöne der Nacht, gab es bereits Blutzoll, man rüstete auf und holte Söldner ins Land.
Man betraute Leo, da er ja auch Schwiegersohn in SPEE, als Chefverhandler und einer Vollmacht der zwei größten Unterwelt-Bosse der Stadt, mit dem Sohn eines Mafiabosses aus Jugoslawien zu verhandeln.
Warum Leo? Er wollte ihn, sie waren gleich alt, jeder von ihnen unter hohen Erfolgsdruck. Dass sie privat später nie Freunde wurden, ist eine andere Geschichte. Wir saßen damals allein in einem Hinterzimmer eines sehr bekannten Nobelnachtlokales und teilten die Stadt in Zonen auf.
Daher fühle sich Leo auch zu einem großen Teil für die Entstehung von Ghettos in einigen Bezirken verantwortlich. Gesucht wurden Straßen mit Baumbestand, die es eben nur in gewissen Bezirken gab.
Mit zwanzig Jahren zum Präsenzdienst, zwar ein Jahr verspätet, aber als unbescholtener Bürger mit tadellosem Leumund – das war das Angebot, das man ihm gemacht hat. Entweder monatelanges Warten auf eine Verhandlung ohne Aussicht auf einen fairen Prozess oder einfach mitmachen. Ein Leben haben, mit einwandfrei Leumund, zuerst galt es das aber zu überleben!
Leo sicher genug erlebt, um nicht nur ein Buch zu füllen.
Leo Witsch, wurde 1951 in Wien geboren. Verlebte eine schwierige Kindheit, er war auch ein schwieriges Kind.
Hyperaktiv oder Autist würde es heute bezeichnet. Zu seiner Schulzeit war er einfach nur ein: "ASOZIALES G`FRAST" von seinem Klassenvorstand so betitelt.
Für die Klosterschwestern, bei denen er seine ersten 5 1/2 Jahre verbrachte, war er einfach nur "NICHT NORMAL". Mehr über Leo in seiner Biografie:
Das Außergewöhnliche Leben des Leo Witsch - StoryHub Biografie ,
Wie er tickt und wie er lebt, was er fühlt und welche Einstellung er zu seinem Leben hat, erzählt seine Autobiografie.
Leo noch keine 18 Jahre und es ist nur eine kurze Sequenz, wie er zu sein Leben, zu leben, zu lieben und über die Liebe denkt.
Eine wahre Geschichte, die sich während seines 42-tägigen Aufenthalts, geplant waren nur 5 Tage Italien, ihm sagen wir, einfach passiert ist!
Eine Erfahrung, die nur einem Leo zustoßen konnte – andere? Hätten sich wohl nie in solche Situationen verwickeln lassen.
Es geht um eine Zeit, 1969, in der die meisten von euch noch nicht geboren waren, die Zeit des legendären Woodstock-Musikfestivals, Armstrong, erster Mensch am Mond, über Sexpartys oder Orgien, privat organisiert, transparente Blusen.
Nehmt euch die Zeit, es geht um lieben und Gefühle, lieben und dies körperliches Erleben. Um Penetration, Verhütung, was ein absolutes NO-GO ist, über die Hygiene, falsche Liebesversprechungen um etwas ganz bestimmtes zu erreichen.
Auch den Unterschied zwischen den Körper der Frau und des Mannes kennenlernen.
So ist der gesamte Körper der Frau eine erogene Zone, beim Mann reduziert es sich auf den Bereich im Schritt. Das ist wichtig zu wissen, für beiderlei Geschlecht. Einen Mann am Oberarm mit Fingernägeln streicheln, Mh-Mm? Ja? Und?
Wissenswert für Jungs, um zu punkten beim weiblichen Geschlecht, ohne die Hose herunterzulassen. Denn! Nicht je tiefer und schneller ist das UM und AUF, nein, es genügt bereits ein einziger Finger, um einer Frau einen Höhepunkt zu verschaffen, natürlich jetzt wichtig zu wissen, WO? Und das Wie? Und auch wie erkenne ich, dass dieser Orgasmus nicht nur gespielt ist?
Also, lesen und lernen aus den Lebenserfahrungen des Leo Witsch.
1. Anreise am Freitag, den 2.05. 1969
Leo reiste mit dem Zug an und traf eine schlimme Fehlentscheidung: Anstatt noch die Toilette im Zug zu benutzen, wartete er bis zum Bahnhof Latisana. Dort allerdings, für ihn ein großer Kulturschock – öffnet die Tür des WCs und nur ein Loch im Boden, an beide Seiten ein Griff an der Wand. Sein erster Gedanke war, Vandalismus, doch auch die nächste Toilette war identisch.
So verkneift er es sich, mit dem Bus geht es weiter zum Hotel in Lignano. 40 krampfartige Minuten, er im Zug ja einige Kaffees getrunken, um munter zu bleiben. Daher das erste italienische Wort, das er lernt, auf seine Frage nach dem WC?
AHA; Gabinetto Erleichtert stürme Leo in die angegebenen Richtung. PHU! Auch nicht das, was er gewohnt war.
Alles war hier extrem eng und die WC -Schale nieder. Dann? Wo war er da? Fühlt sich wie ein Riese in einer Zwergenwelt, das kleinste Waschbecken, das er bisher gesehen hat. Dafür waren die Fliesen außergewöhnlich bunt, so etwas gibt es in Wien noch nicht. Und dann diese Türe, extrem schmal, und anstelle der üblichen Türklinke, nur einen runden Drehgriff mit einem Knopf in der Mitte, nicht so einfach, um da wieder hinauszukommen.
Leos Begleiterin, die auch der Grund für seine Reise ist, spricht perfekt Italienisch. Sie heißt Ingeborg aber für Leo, Inge. Sie eine Angestellte des Tivoli Reisebüros. Und Leos Aufgabe war es, auf sie aufzupassen, dass sie genauso wohlbehalten nach Wien zurückkommt, wie sie weggefahren ist.
Und Leo, weiß über sie Bescheid durch ihren Bruder, sein Berufsschulkollege, ja es war und wurde nur ein Kollege, den Leo hatte keine Freundschaften zu Jungs. Bereits nach den ersten zwei Wochen Berufschule von ihm erfahren, dass sie noch nie einen Freund gehabt hat.
Leo bis dato mit mehreren Frauen intime Erfahrung gesammelt, doch so eine fehlt ihm noch, auf seiner Wunschliste, warum? Weiß er auch nicht so wirklich, denn im Park bei den Erwachsenen heißt doch!
"Fang dir ja nie etwas mit einer Jungfrau an, die bekommst du nie wieder los!" Aber eben ein Spiel mit dem Feuer, würde ihm schon reizen.
Und sie, die Inge war sozusagen ein "Alphaweibchen". Beruflich stark engagiert und mit einem extrem hohen Selbstvertrauen ausgestattet. Und dadurch ihren kleinen Bruder total unterdrückt. Er wäre ja an und für sich ein recht attraktiver Bursch. Hat Bartwuchs wie auch Brusthaare vorzuweisen.
Leo ihn ganz ehrlich darum beneidet, den, obwohl fast 18 bei ihm noch davon nichts zu bemerken. Dass Leo auch dadurch deutlich jünger macht, aber? Leo hat damit gelernt zu leben, er immer und überall wo er auch hinkommt, war er immer der Jüngste. Mit 17 Monaten in das Klosterinternat, mit 6 bereits in die erste Klasse. Erst bis er die erste Hauptschulklasse wiederholen musste, war er mit gleichaltrigen zusammen.
Und er, der Karl-Heinz, steckt voll durch seine Schwester in einer Entwicklungsstörung, errötet und stottert, wenn er es mit Mädchen zu tun bekommt.
Aber Leo ihm tatkräftig unterstützt, wo es nur ging. Auch erfolgreich verkuppelt und eben seit drei Jahren bemüht sich Leo um Inge. War mit ihr im Kino, "Lovestory" und "Dr. Schiwago", wobei die Karten schwer zu bekommen waren, seit Monaten ausverkauft. Auch in der Tenne tanzen, aber alles ohne den gewünschten Erfolg. Jetzt allerdings gibt es Hoffnung, fünf Tage Zeit, um Inge eventuell von dieser Jungfräulichkeit zu befreien. Er natürlich auch überzeugt, dass niemand anderer besser dafür geeignet wäre, als er, Leo.
Und das war eben Leos Motivation, für diese Reise und genau deswegen stimmte er auch sofort zu, wie Inge in seiner Spielhalle aufkreuzte. Eine Spielhalle, die man Karibikhalle nannte, wegen seiner drei 6 Meter hohen Blechpalmen vor dem Eingang. Leo dort neben seiner Elektrikerlehre, von 18 bis 24Uhr, als Aufpasser, Geldwechsler wie auch Flipper reparieren, tätig ist. Und von einer erhöhten Glaskabine kann er alles sehr gut überwachen, sollten Störefrieder auftauchen, ja nicht selber regeln, sagt sein Chef. Eine der beiden Nummern anrufen, die auf der Wand notiert sind und es wird dann jemand kommen, der das regelt.
Und vor allem war Leo für die aktuelle Musik, die neueste Hitparade verantwortlich und dadurch auch ein Generationenwechsel passierte, neue Kunden und die Kassa wieder klingeln ließ. Gerade bei AbbA und Monny, Monny kommt eine Blondine in die Halle, bleibt stehen schaut sich um?
Leo hat Inge kaum wiedererkannt in einen weißen Hosenanzug, neuen blonden Kurzhaarschnitt, rote Stöckelschuhe, eine rote Handtasche und eine rote Leder-Bomberjacke. Ihn engagiert, für 5 Tage, Reisekosten und Aufenthalt übernimmt sie und es geht nach Lignano. Und Leo soll auf sie aufpassen, sie begleiten. Das Reisebüro für alle Kosten aufkommt, sie soll verschiedene Hotels besuchen und Verträge für die kommende Saison abschließen.
Im Hotel angekommen, bezogen sie ein Apartment mit Dachterrasse, packten die Koffer aus und gingen hinunter in den Speisesaal zum Mittagessen. Von den circa 40 Tischen, waren, da noch Vorsaison, nur sechs Tische gedeckt.
Vorspeise gab es Pasta Jutta, ob Leo bisher so etwas schon einmal gegessen hat? –er glaubt nicht. Die Hauptspeise bestand aus gegrilltem Fisch mit Kartoffeln und dem, was er damals als "grüne Tannennadeln" bezeichnete, die aber überraschend gut schmeckten.
Obwohl Leo normalerweise nie Alkohol trinkt, probiert er den Tischwein, da es offensichtlich keine Alternative gibt. Nach dem vierten Glas, schon beschwingt und besonders gut gelaunt. An den benachbarten Tisch Deutsche, die mit ihrem "lecker" und ihrem Deutsch einfach auffielen. Leo versucht erst gar nicht, sich anzupassen, sondern bleibt bei seinem Wiener Dialekt. Er erinnert sich nicht mehr genau was er zum Besten gegeben hat, hatte aber seine Zuhörerschaft. Zum Dessert gab es Vanillepudding, auch etwas, das er schon lange nicht mehr gegessen hat.
An diesem ersten Tag seines Italienaufenthalts, wurde er verführt, um Alkohol zu trinken, Inge ihn dazu animiert und ermuntert, er auch fest mithält. Den ganzen Nachmittag mit Inge unterwegs, und Leo spürt es fast körperlich, die Blicke der Männer.
Die Italiener sind doch eher ein kleineres Volk und Leo mit seinen 173 cm in der mittleren oberen Liga. Und Inge noch einen Kopf größer, dazu noch Stöckelschuhe? Normalerweise ist das Verhältnis, so behaupte ich jetzt einmal, 1:100. / 99 Mal die Frau kleiner oder gleich groß. Beide daher krass auffallen, man schaut ihnen, nach! Sie sich, nein, besser Leo sich bei ihr einhängt, sie Leo umarmt oder sich die Hände gaben.
Und ehrlich? Leo fühlt sich nicht wohl, so neben ihr. Und da sie die Sprache beherrschte, sie so auch das Tempo vorgibt und entscheidet, wo es hingehen soll.
Leo begrüßte es, wie sich die Sonne verabschiedet und sie wieder in Richtung Hotel machen.
2. Sonntag, 4.05.1969
Leo erwacht mit schrecklichen Kopfschmerzen. Langsam schlurft er zu der offenen Balkontüre und tritt hinaus auf die Terrasse. Ein prächtiges Morgenrot mit leuchtenden orangefarbenen Wolken begrüßt ihn – könnte dies ein Zeichen sein, der Beginn eines Neuanfangs? Ein neuer Tag in einer neuen Umgebung bietet die Gelegenheit, das Leben und den neuen Tag zu würdigen, durchzuatmen und Liebe zu empfinden?
Mit diesen Gedanken schlendere ich weiter zur Brüstung. Eine kühle Meeresbrise trägt einen neuen, ihm unbekannten, aber angenehmen Duft heran. Fasziniert betrachtet er den Horizont, wo sich das Licht des Meeres mit dem Himmel zu einem Anblick vermischt, den er so noch nie zuvor gesehen hat. Die Dächer von Lignano glänzen im orangeroten Morgenlicht. Er dreht sich um, möchte zurückzugehen;
Buongiorno
Ein schmales Gesicht, umrahmt von schwarzen Locken, dunkle, funkelnde Augen und ein kleiner Körper, eingehüllt in einen schwarz glänzenden Kimono. Eine Zigarette zwischen ihren Fingerspitzen.
Guten Morgen! antwortete er überrascht. Sie räusperte sich, ihre Stimme schien zu versagen.
So früh schon auf? Haben sie Termin oder immer so früh, sie aufstehen?
Leo möchte antworten, doch es ging ihm nicht besser, seine Stimme auch heiserer als üblich!
Nein, gibt keinen Termin, nur schreckliche Kopfschmerzen. Gestern etwas getrunken, das ich nicht vertrage oder es war einfach zu viel. Sie nickt verstehend, drückt die Zigarette auf dem Rand des Pflanzentroges aus.
Sie warten kurz, ich bringe ihnen dazu super Tablette!
Langsam, da barfuß, er zu dem Zaun geht, der die beiden Terrassen trennt. Da taucht sie auch schon wieder auf, der Kimono sich vorne etwas durch den Wind öffnet und Leo viel braune Haut erkennt. Auch ihr rotes Höschen, dieses nur ganz kurz aufblitzt. Sie ihren Kimono vorne übereinanderschlägt, um ihm das Pulver zu geben. Jetzt, mit nur so einem Meter Abstand, sieht er, dass sie etwas älter ist. Falten am Hals und um den Mund, doch ihre Figur sehr sportlich und jugendlich.
Sie sind Freund von blonder Frau mit diesem? macht dabei einen ziemlichen Bogen mit ihren Händen vor ihrer Brust.
Nein, bin nicht ihr Freund, also bis jetzt noch nicht. Vielleicht ergibt es sich noch, vielleicht auch nicht? Bin als Aufpasser, sozusagen Personenschutz für Blonde Diva mit XL, in Italien gebucht! Leo bringe es auf lustig, wusste damals nicht, dass Inge bereits wach und beim Vorhang steht und mithört.
OKAY?! Ich bin Angelina! Ihre Aufgabe ist, zu beschützen blonde Frau, was macht sie, ist sie Künstlerin?
Nein, reist für ein Reisebüro um Hotels zu überprüfen, für die kommende Saison?
Sie ist die Frau Schaller von Tivoli-Reisen? Morgen, oder richtig ja heute, habe ich Termin mit sie. Büro will fix von mir 24 Zimmer buchen für die ganze Saison. Und sie? Nur ihr Bodygouard, kein Freund?
Nein. Obwohl? Seit drei Jahren kennen wir uns, bin ihr einfach zu Jung! Aber ich tröste mich immer wieder mit anderen, bei Gelegenheit.
Klar doch, sind ein smarter Typ, noch so jung und doch schon so große Aufgabe übernommen? Spezielle Ausbildung, sie haben? Karate, schwarzen Gürtel oder so etwas? Sie legt dabei den Kopf etwas schief, blinzelt mit einem Auge und war einfach schön anzuschauen. Und ihre tiefe Stimme alleine schon Amore und Sinnlichkeit verspricht.
Nein, nichts dergleichen, nur auf der Straße groß geworden. Aber das genügt auch! Ich gehe kurz hinein, das Pulver nehmen, komme gleich wieder.
Sie noch immer in der Ecke zu dieser Terrasse angelehnt, sich wieder eine solcher komplett schwarzen Zigarette anzündet, Leo das Päckchen reicht.
Möchten sie? Aber stark sind sie, meine Sucht, mein Laster, verstehen? Sie?
Ich rauche nicht, danke! Sie sind von diesem Hotel die Chefin?
Ja, unsere Familie hier an Küste zur Zeit 9 Hotels besitzen. Darauf weiß Leo jetzt nichts zu antworten, so frage er nach einer kurzen Pause;
Und sie sind daher auch Frühaufsteher?
No, è rimasto, wie sagt man? Übergeblieben, noch nicht geschlafen, Party-Party, sie verstehen? Oh ja, er nicke zustimmend, kannte er nur zu gut. Oft in die Arbeit gefahren, ohne geschlafen zu haben.
Und? Jetzt gehen sie schlafen, richtig?
No! facciamo colazione insieme, nein, jetzt gehe ich Frühstücken, kommen sie mit? <<
Jetzt registriere Leo, dass er nur in seiner Unterhose da steht, er nickt:
Ja, okay, 10 Minuten unten im Frühstücksraum?
No, no, Rezeption, Anmeldung, links ein, spazio privato, Zimmer für Privat, 15 Minuten ich brauche! Sie lacht und macht etwas, was Leo um einiges sofort Munterer macht. Um ihre Zeitangabe zu unterstreichen, öffnete sie ihren Kimono, um ihm zu zeigen, lange genug, dass er es sehen kann, bis auf ihr Höschen, sie nichts am Körper trägt.
Leo ins Badezimmer, rasieren kann er sich sparen und beim Duschen? Ausschließlich nur kaltes Wasser, das auch nicht warm wurde – eine Tatsache, die ihm erst später erläutert wurde: Warmwasser gab es nur zwischen ab 6 bis 11 Uhr sowie von 16 bis 22 Uhr!
Die Suite umfasste ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit einer Couch, die zu Leos Schlafplatz wurde. Zum Kuscheln mit Inge, der „blonden Diva“, kam es gestern nicht, obwohl beide am Abend sehr gut gelaunt waren. Es ergab sich einfach nicht und warum etwas übereilen?
Obwohl Anfang Mai, man Temperaturen über 20 Grad erwartet, wählt er den grauen Anzug mit einem silbernen Gelee. Dazu schwarze geflochtene Lederschuhe, ein graues Hemd mit einem hohen Doppelkragen und Manschettenknöpfen, anstelle einer Krawatte ein Halstuch.
Diese Mode, durch die Bee Gees bekannt geworden. Ein kleines, quadratisches Tuch, das Diagonal zusammengerollt wurde und durch einem goldenen Doppelring, eng um den Hals getragen wurde. Obwohl sich er in seiner Lederkluft wohler fühlt, war dieser Anzug einfach ein anderes Feeling. Das Gelle saß straff an seinem Körper, betonte seinen Brustkorb und zwang ihn, gerader und aufrechter zu stehen und zu gehen. Kleider machen bekanntlich Leute?
Runter ins EG und auch das eine neue Erfahrung. Solche Aufzüge gab es bei uns in Österreich auch nicht. Eine winzige Kabine für 2 Personen und Gewichtsbegrenzung 140 Kg.
Leo in die Richtung Rezeption und auf die Türe mit PRIVATO zusteuert, wie sich ihm eine kleine schwarzhaarige, mit ebensolchen Wuschelkopf, wohl die jüngere Ausgabe, wie mit der gerade noch oben auf der Terrasse gesprochen, sich ihm in den Weg stellt.
Buongiorno, sie sind der Herr aus der Suit Nummer 61?
Ja! Ich darf hier mit der Chefin Frühstücken!
Ja, genau, ich bin informiert, meine Schwester hat mir Bescheid gegeben. Möchten Sie Kaffee oder Tee?
Bitte Kaffee
Ei im Glas oder Omelett?
Bitte ein Omelett mit Speck.
Sie öffnet die Tür zu einem sehr kleinen Raum, ein Büro und der ausschließlich für private Angelegenheiten vorgesehen war, Regale mit Ordnern und einem überladenen Schreibtisch.
Führt Leo zu einer Eckbank in einer verglasten Loggia. Alles hier sehr eng und er zwängt sich auf die hintere Bank. Das Sakko noch vorher auszieht, zum Glück, denn es wurde dann hier her innen ziemlich warm, wie nach etwa einer halben Stunde, die Sonne doch einen Weg durch einen Spalt zwischen der Häuserschlucht findet.
3. 1. Frühstück, Angelina beginnt Besitzanspruch zu stellen, Giulia kontert!
Giulia serviert Leo das Frühstück auf einem Servierwagen, der alles bietet, was er sich wünscht. 4 Spiegeleier mit Speck in der Pfanne, sowohl weißes als auch schwarzes Brot, eine Kanne Kaffee und dazu Milch, Zucker sowie frischen Orangensaft. Der Kaffee etwas gewöhnungsbedürftig, aber ja, es geht. Und ihre Blicke treffen sich immer wieder; sie lächelt und zeigt Leo dabei wunderschöne weiße Zähne.
Giulia in ihrer marineblauen Uniform, blaue Bluse und Bundfaltenhose, mit weißen Kragen und Streifen, sieht sie natürlich besonders attraktiv aus. Ihr Deutsch, welches sie, wie sie sagt, in der Schule gelernt, kleinen lieben Akzent, klingt aber besonders angenehm.
Stellten fest, dass beide fast gleich alt sind; Sie im Februar 18 geworden, Leo erst im Juli. Ihre Unterhaltung wird von Angelina unterbrochen, was Leo jetzt schon irgendwie als störend empfindet. Und Angelina übernimmt auch sofort das Kommando, zu Giulia:
In Ordnung, danke dir, du kannst gehen! Auf Italienisch natürlich aber Giulia zu Leo schaut und es übersetzt. Angelina sicherlich genervt aber Giulia trotzdem nicht aufhört.
Will ich aber nicht, Schwesterherz, heute ist Sonntag und mein Dienst beginnt erst in einer dreiviertel Stunde! Und dabei auch jetzt echt wirklich ihre Zunge rausstreckt!
Du gehst jetzt! Möchte mit Herrn Witsch etwas besprechen, ALLEINE! Wieder in ihrer Sprache doch Guilia schaut ihn an auch das genauso so übersetzt und zu ihm;
Teilen Sie bereits Geheimnisse mit ihr? Fragt sie und deutet mit beiden Händen auf ihre Schwester. Leo nichts antwortet, er isst und trinke seinen Kaffee weiter, aber überlegt, in welche Situation er da nur hineingeraten war?
Ganz ehrlich? Interessieren ihm doch beide nicht so wirklich. Ja, beide sind recht hübsch? Ganz anders als die Mädels die er so im Vergnügungspark kennen lerne. Giulia ist verspielt und Angelina eine Party-Lady und dazu um ein Stück älter? Denn!
Gestern bummelte er mit Inge ja durch die Einkaufsstraße, (die Fußgängerzone in der Form wie heute, gab es noch nicht) under stöbert in einem Souvenirladen. Eine Lederbrieftasche weckt sein Interesse, aber Inge mischte sich ein, empfindet sie als zu teuer, versucht zu Handeln.
Jemand nimmt sie ihm aus der Hand und murmelte: „ottomilaottocento“.
Leo schaut auf, schaut in grüne Augen, blassen Lippen, sieht viele klein Sommersprossen auf Nase und Wnge und auch schulterlanges, rotes Haar, lockig und mit einem Haarband gebändigt.
Sie, diese Frau, genau der Typ, bei dem sein Trauma so was von voll durchschlägt. Sie solch ein Girl, für die er alles machen würde. Und in diesem Moment konnte er nicht erahnen, dass sie bald eine gewisse Rolle in seinem Leben einnehmen wird. Er gibt ihr die Brieftasche zurück und fasst den Entschluss, später, alleine, wiederzukommen.
Seinen Namen hört er von beiden wiederholt genannt, dieses Herr Witsch? Aus seinen Gedanken in die Gegenwart zurückholt.
Hast du für heute schon etwas vor? Ich zeige dir etwas von Lignano. Den Strand, den Jachthafen und die beste Pizzeria des Landes. Angelina wechselte plötzlich zum DU, was Giulia sofort und heftig in ihrer Sprache kritisierte. Giulia stand auf und sagte zu Leo.
Na, viel Spaß mit IHR! Ich habe um 17 Uhr aus, geben Sie mir auch eine Chance, Herr Leo? Dabei stehen sich die beiden so nahe, er spürte ihren Atem und auch ihr Parfum, das er zu kennen glaubt.
4. Angelina und Leo lieben sich am Strand
Die Saisonbeginn 3. Mai, und es ist später Vormittag des Samstags, am 4. Mai. Das Wetter ist sommerlich warm mit 25 Grad und einer leichten Brise vom Meer. Angelina und Leo machen sich auf den Weg zum Strand. Leo spürt zum ersten Mal in seinem Leben den warmen Sand unter seinen Füßen, die Sandalen in einer Hand, die andere um Angelinas Hüfte.
Das ging wirklich schnell und leicht denke er sich und für ihn war das auf alle Fälle ein Rekord:
Um 5 Uhr morgens Angelina auf der Terrasse erste Mal gesehen, gemeinsam gefrühstückt, und dann ergab sich alles Weitere ganz von selbst. Mit dem Anzug und den geflochtenen Schuhen ein Besuch am Strand unmöglich und Leo keine Sommerkleidung mitgenommen. Wollte sich hier vor Ort dann kaufen, wenn er es braucht.
Angelina aber hatte eine Lösung für dieses kleine Problemchen, in ihrem Kasten noch Sommerkleidung von ihren EX. Die galt es nun zu anzuprobieren und sie kamen sich dabei schon sehr nahe und Leo verweigerte sich nicht.
Ja und dieses ausziehen und anziehen dauerte dann schon eine Stunde. Jetzt steht er mit ihr beim Meer, kleine Wellen mit weißen Schaumkronen schieben sich gegen den Strand.
Das Wasser für Leo noch zu kalt, um darin zu waten. Auch einen Urlaubs-Ansichtskarten-Badestrand er ganz anders in Erinnerung. Ziemlich viel Seetang, mit Müll, über den Strand verteilt.
Es gab aber wenige mutige, weit draußen im Meer zu sehen. Zwei Reihen der Liegestühle und Sonnenschirme waren aufgestellt und damals gab es noch keine Gebühr für das benützen.
Ein Papa mit seinem Sohn eine Sandburg baut, mit Wassergraben und allem. Er werkt und sein Filius, läuft mit einem kleinen Kübel hin und her, um den Burggraben mit Wasser zu füllen.
Beide, seit sie das Hotel verlassen, noch nichts gesprochen, bis sie;
das mit dir war gut, also so richtig gut gut. Woher weißt du solche Sachen? Wer hat dir das gelernt?
Sie heißt Mascha, sie ist 43 und es ist erst 5 Monate her, das ich mich von ihr getrennt habe. 18 Wochen war ich ihr Herz Bub, mit ihr 24 Stunden, Tag für Tag. Brauchte nicht mehr Arbeiten. Des Nächtens ins Kasino, jedes Mal mit 500 ÖS. die Türsteher bestochen, Theater, Partys und viel Sex. Oft mehrmals am Tag, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Egal ob eine einsame Telefonzelle, ein offenes Kellerabteil in einem Museum oder in ihrem Alfa Romeo, dieser mit Liegesitze als Zubehör. Sie war meine Lehrmeisterin, und sie konnte schon richtig garstig werden, wenn ich mich gehen ließ und sie zu kurz kam.
mehr darüber hier: Das Außergewöhnliche Leben des Leo Witsch - StoryHub Biografie
Angelina auf zwei Liegstühle zusteuert, sie diese aufstellt und Leo den Sonnenschirm aufspannen.
Du musst aufpassen, zu viel Sonne, bekommen Sonnenbrand.
Und wir blieben beim Thema, sie will über diesen Leo nun noch viel mehr wissen, bis er auch auf eine Frage von ihr antworten muss.
Und, wie war es mit mir?
Nun, ich habe das Gefühl gehabt, wie soll ich es sagen, dass du es nicht falsch verstehst! Du kamst mir zu kontrolliert vor. Mit deinem "MHM!!" und "HAHA!!" was soll ich damit anfangen? Was soll das bedeuten? Ist es positiv? Ist es unangenehm? Sollte ich aufhören? Soll ich weiter machen? Ich denke mir, du bist da die Chefin eines großen Hotels, musst immer anschaffen, darfst nie die Kontrolle darüber verlieren. Aber wenn ich etwas bei meinen Partnerinnen, die schon Erfahrung hatten etwas gelernt habe. Um Sex genießen zu können, muss man sich gehen und fallen lassen. Das natürliche Vertrauen zu seinem gegenüber verlangt, das ist nicht leicht. Aber du musst es sagen, was du möchtest, und natürlich auch was nicht. Du musst nicht dienen, du musst nicht etwas machen, dass du sonst nicht möchtest, nur um von den anderen gemocht zu werden. Dem anderen etwas Gutes tun wollen und auf dich vergessen. Nur so gibt es kein Experimentieren, vor allem, wenn es zu wenig Zeit gibt, um sich langsam kennenzulernen!<< Sie sichtlich über seinen Kommentar enttäuscht, aufs Meer hinausschaut, sich in den Liegstuhl einrollt, um Leo dann von unten anzuschauen. Sie so dann:
Du noch weißt, was über mich?
Okay, weil du mich jetzt fragst, ja da ist noch etwas. Ich gerne wissen möchte, warum du meine Hand immer wegtauchst, wenn ich dir den Finger in deine Lustgrotte stecken möchte?
Ha! Ja, ja, ich kenne das, zuerst nur Finger, dann ganze Hand, nein, ich zu klein dazu, halte das nicht aus!
Schlimm, wenn Du solche Erfahrung machen musstest. Das ist doch pervers, wer hat das getan?
Mein Ex, er es sogar versucht an meinem Popo!
Leo steht auf, nimmt seinen Liegstuhl und stellt ihn ganz knapp zu ihrem und dreht sich zu ihr, dabei jetzt so gar nicht mehr auf genug Schatten geachtet.
Angelina, aber! Männer sind nicht alle gleich. So klettert einer auf eine steile Felsenwand, um sich zu beweisen, er spürt sicher etwas dabei. Ich seit ich zurückdenken kann, mich um Mädchen und Frauen gekümmert, sehe es als meine Aufgabe als Mann, eher eine Frau zu verwöhnen. Erlaubst du mir einen Finger?
Nimmt seinen Mittelfinger in den Mund, speichelt ihn so richtig gut ein und greife langsam, an der Seite unter ihre Schort. Sie ja sehr schlank, daher für seine Hand genug Platz. Und den Finger abschlecken hätte er sich sparen können, denn der Eingang zu ihrem Loch war bereits triefend nass, verschleimt.
Aufpassen auf Spanner erübrigt sich auch, inzwischen sich der Strand gelehrt, alle beim Mittagessen. Leo warte auf eine Reaktion von ihr, eine Bewegung, oder ein "nein" oder so etwas in dieser Richtung, doch, da war nichts, nur ihre Frage.
Was machst du jetzt?
Ich zeige dir etwas, was du nicht kennen wirst, wenn du dich bisher immer gegen ein Orthopädischen Fingerbad sträubtest!
Zu bitte was? Ortipätisch? Was ist das?
Leo nichts mehr sagte, er bereits an dem Ziel angelangt. Langsam hinein und an der Oberseite nach vorne, mit sanftem Druck, nicht zu weit, nur bis maximal 4 cm tief, langsam vor und zurück.
Die ersten Minuten, passiert nichts Ungewöhnliches, bis er ihn spürte. Ihn, den "PUNKT". Nur erbsengroß, wie eine kleine Weintraube, auch genauso weich und Leo beginne nun zu pumpen. Nicht mehr vor und zurück, sondern nur nach oben und wieder nachlassen, nach oben und wieder zurück.
In diesem Rausch der Sinne, ist auch der Zeigefinger gut einsetzbar, der Daumen ist frei und beweglich und mit dem man den Kitzler, dieses kleine Reiskorn in der oberen Mitte zwischen den Schamlippen zu finden, streicheln kann. Oder Zunge, ja Zunge ist auch gut, nur nicht übertreiben und matretieren, ist sehr empfindsame Stelle und irgendwann ist es einfach genug, auf das ist aufzupassen!
Jetzt in Anbetracht, dass wir beide in dem Liegstuhl, in der ersten Reihe zum Wasser, Leo nur den Mittelfinger. Und Angelina?
Die ihre Lippen jetzt fest zusammenpresst, ihre Wangen eingesaugt und die Nasenflügel sind gebläht. Ein Gurren, das tief aus dem Hals zu kommen scheint. Angelina, wie erwähnt, einen sehr sportlichen Body, ihre Bauchmuskeln schön zu sehen, die sich beginnen von den Hüften nach oben zu bewegen und zu verkrampfen. Leo weiß natürlich das zu deuten, seine Hose inzwischen viel zu eng. Ihre Fingernägel sich schmerzhaft in seinem Oberarm krallen, es schmerzt extrem, versucht sich daraus zu befreien, gelingt ihm aber nicht. Sieht einen Blutstropfen auf ihrer Lippe, er muss es daher abbrechen.
Zieht seine Hand zurück und geht zum Wasser um sich zu waschen, das kalte Wasser auch seine Wirkung nicht verfehlt, er sich schnell wieder beruhigt und alles an ihm wieder unauffällig wie er zurückgeht.
Doch der Liegestuhl ist leer, nur noch ein dunkler Fleck auf dem Stoff, wo sie gesessen ist. Sieht sie zwischen der Reihe von aufgestellten Liegestühle Richtung Hotel laufen.
5. 1. Tag, mit Inge unterwegs mit einer heftigen Auseinadersetzung
Vor einem Moment fühlte er sich noch als Mann bestätigt und dann plötzlich wird er unerwartet verlassen. Stehe da wie "ein Pick Siebner", wie wir in Wien zu sagen pflegen. Ein Ausdruck für jemanden, der von einem unerwarteten Ereignis überrascht wird und nicht weiß, was er tun soll. Doch Hunger treibt ihm jetzt an, und so folgt er Angelina ins Hotel.
In der Lobby des Hotels, im Wartebereich, sitzt Inge und deutet ihm, zu ihr zu kommen. Sie empfängt Leo unerwarteter Freundlichkeit.
Bist du jetzt frei oder hast du eine Verabredung? Fragt sie, während sie aufsteht und auf ihm zugeht.
Nein, habe keine Verabredung, aber hungrig. Was machst du hier?
Habe auf dich gewartet. Hunger ist gut, habe ich auch, komm, ich lad dich ein!
Sie verlassen das Hotel, sie Leo immer wieder so von unten nach oben mustert, bis sie fragt:
woher hast du das bunte Hemd und die kurze Hose? Und es stört sie extrem, dass er etwas trägt, das dem Ex von Angelina gehört hat.
Lass uns zuerst eine Pizza essen gehen, und dann kaufen wir dir etwas Neues, okay?
Und Pizza für Leo nichts Neues, in Wien bereits 1967 im dritten Bezirk, die erste Pizzeria eröffnet. Er meist mit der geraden aktuellen "Freundin", dort, wenn sie im Prater unterwegs waren. Ein kleiner Abstecher, mit dem Moped und gute Alternative zu Schweinsbraten und Wiener Schnitzel.
Und hier? Ein Gefühl von absoluter Freiheit, einzigartig und ein Lebensfeeling unglaublich. Die Straßencafés mit ihren Tischen und Sonnenschirmen, überall Musik zu hören, sogar eine Jugendband, sicher noch Schüler, auf einen Platz, sich als Beatles versuchten und nicht einmal so schlecht.
Inge überredet ihn etwas zu bestellen, zu probieren, das Leo aber dann gar nicht schmeckt. Meeresfrüchte? Das, was da auf dem Teller serviert wurde, in einer Schüssel, die bei uns als Salatschüssel gelten würde, war ihm vollkommen ungewohnt. Abgesehen von den Nudeln, die er kostet, aber schließlich das Besteck zur Seite legt.
Die Kellnerin erkennt sein Zögern, nimmt den Teller mit einer Flut von Worten zurück, wohl aber Inge alles versteht und auch kurz mit ihr diskutiert, verlangt für Leo die Speisekarte.
Es endete so, dass er eine Pizza bekam und dazu wieder Rotwein, den er ganz sicher nicht vertragt! Aber!
Er war nicht stark genug, um abzulehnen; Er will ja etwas von Inge, etwas Einzigartiges, und daher ist es ihm nicht möglich den Softy-Boy heraushängen zu lassen, wollte sich doch als Mann präsentieren!
Und die Textilgeschäfte hatten sonntags geöffnet, und schnell füllten sich sieben Tragtaschen mit Sommerkleidung, für mehr als zehn Tag. Für Leo wie auch für Inge. Sie feilschte bei jedem Stück, ein Durcheinander von "Centomillecento", das ihm verwirrte. Irgendwann meinte er, es wäre genug, da er ja nur noch vier Tage hier verbringen wird. Doch seine Einwände wurden von Inge ignoriert, sie war in Kauflaune und Sie bezahlte alles. Obwohl Leo fünf zusmaengelegte Tausendschilling - Scheine unter den Einlage in seinen Schuhen hatte.
Inge zeigt überall ihr Italienisch und weiß auch, die Flirtversuche und Komplimente der Italiener zu dokumentieren. Und noch weiße Leinenhalbschuhe und Sandalen für den Strand, für Leo, wo sie endlos verhandelt. Die Schuhe aus dem Plastiksack nimmt und ins Regal zurückstellt, während sie ihm am Arm zum Ausgang drängt. Er auch keine Ahnung, was sie schließlich gekostet haben. Diese Währung mit den vielen Nullen dahinter überfordert vorerst Leo.
Sie sich von Leo verabschiedet, sie jetzt einen Termin mit Angelina, 24 Doppelzimmer für die kommende Hauptsaison zu buchen. Leo soll auch ihre Tragetaschen mit aufs Zimmer nehmen.
Es ist halb fünf, und er setzt sich mit den vielen Einkaufstaschen an einem kleinen Tisch vor dem Hotel, während es "Michelle" von den Beatles spielt, und es im bewegt, leise mitzupfeifen.
Giulia steht vor ihm, pustet eine Locke aus ihrem Gesicht und deutet auf die vielen Taschen. Sie sagt etwas, das Leo natürlich verneint, ohne damals zu wissen, wie recht sie damit haben würde.
Na? Haben Sie unsere Läden leer gekauft? Haben Sie Ihre Pläne geändert und bleiben länger als bis Freitag? Möchten Sie sich nur entspannen, ein wenig Musik hören, oder soll ich Ihnen etwas bringen?
Eiskaffee, gibt es?
Sicuramente il Signore, was er durch ihr nicken und ihr schreiben auf den Block als ein JA deute.
Ein Kellner bringt die Bestellung, er beobachtet die Spaziergänger und die Urlauber, die ich öfter mit Plastiktaschen abschleppen. Beim letzten Schluck, erscheint Inge.
Na, wie lief es? Ihr Seufzen und das Geräusch, mit dem sie sich in den Sessel warf, sagt schon alles: Sie war nicht erfolgreich. Leo ihr anbot, für sie einen Eiskaffee zu bestellen?
NA, kann i ma söber b`stön, sog ganz wos aunders! Host du mit Derra gschlofn?
Jo, und? Du bist ja unnahbar, willst dü aufheb´n für den richtigen um unberührt zum Traualtar gehen. Nur, da kannst damit ziemlich schiach einfohrn, wenns dann net der richtige is, ober bitte, is ja dei Entscheidung. Wieso wast du davon?
Na weil die Tussi mie ausgfrogt hot über die, wie du bist und dabei was i jo nichts von dir, nur des wos ma Korl Heinz erzählt, aber des ist jo olles Holla!
Wieso ist es Holla? Warum glaubst du eam net?
Na geh bitte, du, der so ausschaut wie wen er grod von der Hauptschui kummt, du wüst schon mit 7 Frauen im Bett glegen sei? Lächerlich.
Lächerlich ja, weil es nur ganz selten im Bett war. Unter meiner Tandemdusche zum Beispiel, im Auto, im Bad im Schwimmbecken und am Baarhocker, jo überoi und nur ganz ganz söt´n in an Bett. Des Bett steht bei mir nähmlich in an Zwischenboden und muss erst zum Schlafengehn mitt Motorunterstützung hervor kohlt werden. Und ja, sieben glaub ich waren es, mit denen i a längere Zeit zusammen war. Es gibt ober a welche, wo ich kan Naumen mehr weiß oder überhaupt je g`wusst hob? Solche einmal geschichten, mit nach Hause gnommen, bisserl tanzt, gschmusst, manchmal mehr und a wieder danoch nach Hause brocht oder sie hot woin, bei mir bis zum Frühstück bleibn. I hob se net zöht und es gibt a ka Stricherl Listn.
Und wieso diese Angelina?
Wieso, Wieso, warum? Wieso net? Hat sich afoch ergeben! I Brauch daa kan bstimmten Grund? Oder manst du Liebe ? Manst, man muss sich vorher verliebn? Ja, is a schener Gedankn, doch des Entlieben, hot mir jedesmal viel Herzschmerz bereitet. Daher brauche ich des net mehr unbedingt. Wos ober net haßt, dass es net passieren kaunn. Erinnerst du di an die im Souvenerladen? Die Rothaarige? Wo i ma de Briftoschn kaufn wollt? Ja, de zum Beispiel, da war so etwas, wie Liebe auf den ersten Blick! Verstehst?<<
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Kapitel: | 3 | |
Sätze: | 163 | |
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