Hallo Michael,
ich habe Deinen Essay mit großem Interesse gelesen und finde ihn sehr gelungen. Es gefällt mir, wie ausführlich Du das komplizierte und ein bisschen heikle Thema angehst und wie Du (mit Erfolg) versuchst, sämtliche Aspekte der Problematik zu berücksichtigen. Dabei schreibst Du aber meiner Meinung nach nie zu ausschweifend oder kommst vom eigentlichen Kernpunkt ab, Deine Sätze finde ich alle treffend, sinnvoll und passend. Deine Sprache ist nicht zu schwierig, umständlich oder gespickt mit Fremdwörtern, sodass ich (mit meinem "normalen" Bildungsstand) Deine Abhandlung ohne Schwierigkeiten lesen und verstehen konnte, ohne davon überfordert zu sein oder mich gar zu langweilen. Im Gegenteil, immer neue Gedankengänge, clever erkannte Zusammenhänge und mögliche Gründe haben mein Interesse an dem Text bis zum Ende aufrecht erhalten.
Als Frau mit eigenen, diesbezüglichen Erfahrungen hat mich das Thema besonders interessiert. Durch Deinen Essay fühle ich mich überraschend verstanden und ernst genommen, denn Du ergreifst oft Partei für die Rechte der Frau und beschreibst auch ihre Stellung in der Gesellschaft meines Erachtens nach sehr zutreffend. Die Tatsache, dass mich Dein Verständnis und Deine weitreichenden Sympathien für die Lage der Frauen überrascht haben, spricht wohl für meine eigenen Vorurteile den Männern gegenüber. Dein Text hat mich allerdings gründlich zum Nachdenken angeregt, denn er zeigt mögliche Gründe auf, die ich gut nachvollziehen kann. Ich glaube, da muss ich wohl meinen Eindruck und meine Meinung über die "Schlechtigkeit" des Mannes nochmal gründlich überdenken.
Ich wünschte, es gäbe mehr Männer wie Dich, denn dann wäre so ein Essay wie Deiner nicht mehr notwendig, weil das schlimme Thema wohl gar nicht existent wäre. Bis dahin finde ich es aber wichtig, dass das Thema nicht totgeschwiegen, sondern mit der nötigen Weitsicht behandelt wird, die Du zweifellos bewiesen hast.
Vielen Dank für die vielen, interessanten Einblicke und Denkanstöße!
Viele Grüße
Bettina
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Tonmond
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Tonmonds Kommentare
Am 19.05.2020 um 18:48 Uhr
Zur Story Die Liebe und ihr Preis
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Am 30.01.2019 um 9:09 Uhr
Hallo Bernd,
jetzt habe ich Die Liebe und ihr Preis zu Ende gelesen und möchte Dir meine Eindrücke schildern. Nach wie vor bin ich begeistert von Deiner Geschichte, weil sie dieses schreckliche Kleinbürgertum und die muffigen Moralvorstellungen (wie Du selbst schreibst) in den 50/60er Jahren so hervorragend wiedergibt. Wie die Menschen sich an der strengen katholischen Kirche orientieren und gleichzeitig unvorstellbar bigott dabei sind. Das kann wohl nur jemand so treffend beschreiben, der es selbst erlebt hat. Diese bedrückende, bedrohliche Atmosphäre einzufangen, ist dir wirklich gut gelungen. Aus heutiger Sicht ist das alles kaum noch verständlich.
Ich habe sehr mit Frida mit gelitten und finde es furchtbar, was sie alles erleiden und erdulden muss, nur weil sie Schorsch liebt und mit ihm intim werden möchte. Die Misshandlung durch ihren Vater ist ein schlimmes Verbrechen. Wenigstens sind die Mütter auf ihrer und Georgs Seite. Natürlich hat es mich erschüttert, was zum Schluss mit der armen Frida passiert. Es ist so traurig. Das hat die unerschrockene Kämpferin wirklich nicht verdient! Jetzt verstehe ich auch, warum diese Geschichte tatsächlich so bitter-süß ist. Ich hätte mir ein glücklicheres Ende für das sympathische Liebespaar gewünscht. Wo sie doch so sehr und gegen alle Widerstände für ihre Liebe gekämpft haben. Aber leider geht es ja auch in der Realität nur selten so zu, wie man es sich wünscht. Und ich stelle mir einfach vor, dass Schorsch nach einiger Zeit ein anderes, mutiges Mädchen kennenlernt und mit ihr glücklich wird. Danke für Deine wunderschöne Geschichte! Sie hat mir tiefe Einblicke in eine (zum Glück) längst vergangene Zeit gewährt.
Liebe Grüße
Bettina Mehr anzeigen
jetzt habe ich Die Liebe und ihr Preis zu Ende gelesen und möchte Dir meine Eindrücke schildern. Nach wie vor bin ich begeistert von Deiner Geschichte, weil sie dieses schreckliche Kleinbürgertum und die muffigen Moralvorstellungen (wie Du selbst schreibst) in den 50/60er Jahren so hervorragend wiedergibt. Wie die Menschen sich an der strengen katholischen Kirche orientieren und gleichzeitig unvorstellbar bigott dabei sind. Das kann wohl nur jemand so treffend beschreiben, der es selbst erlebt hat. Diese bedrückende, bedrohliche Atmosphäre einzufangen, ist dir wirklich gut gelungen. Aus heutiger Sicht ist das alles kaum noch verständlich.
Ich habe sehr mit Frida mit gelitten und finde es furchtbar, was sie alles erleiden und erdulden muss, nur weil sie Schorsch liebt und mit ihm intim werden möchte. Die Misshandlung durch ihren Vater ist ein schlimmes Verbrechen. Wenigstens sind die Mütter auf ihrer und Georgs Seite. Natürlich hat es mich erschüttert, was zum Schluss mit der armen Frida passiert. Es ist so traurig. Das hat die unerschrockene Kämpferin wirklich nicht verdient! Jetzt verstehe ich auch, warum diese Geschichte tatsächlich so bitter-süß ist. Ich hätte mir ein glücklicheres Ende für das sympathische Liebespaar gewünscht. Wo sie doch so sehr und gegen alle Widerstände für ihre Liebe gekämpft haben. Aber leider geht es ja auch in der Realität nur selten so zu, wie man es sich wünscht. Und ich stelle mir einfach vor, dass Schorsch nach einiger Zeit ein anderes, mutiges Mädchen kennenlernt und mit ihr glücklich wird. Danke für Deine wunderschöne Geschichte! Sie hat mir tiefe Einblicke in eine (zum Glück) längst vergangene Zeit gewährt.
Liebe Grüße
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Hallo Du!
Zwar habe ich erst bis hierher gelesen, möchte Dir aber jetzt schon ein Feedback geben. Ich mag Deine Geschichte sehr! Sie ist echt putzig und extrem rührend. Aus heutiger Sicht sind diese Ereignisse zwischen Frida und Schorsch einfach unglaublich. Ein paarmal habe ich über ihre Naivität nur noch gestaunt. Weil die beiden Süßen in einer Zeit leben, die man sich heute kaum noch vorstellen kann. Aber genau das macht "Die Liebe und ihr Preis" auch so interessant, außergewöhnlich und besonders. Du hast ein echtes Talent zum Schreiben, denn Deine Sätze sind kurz und prägnant. Alles ist sofort leicht verständlich, oft auch sehr witzig. Du schilderst die Dinge so, wie sie sind und nimmst kein Blatt vor den Mund. Das gefällt mir! :)
Jetzt bin ich gespannt, wie es mit Schorsch und Frida weitergeht!
Liebe Grüße
Tonmond Mehr anzeigen
Zwar habe ich erst bis hierher gelesen, möchte Dir aber jetzt schon ein Feedback geben. Ich mag Deine Geschichte sehr! Sie ist echt putzig und extrem rührend. Aus heutiger Sicht sind diese Ereignisse zwischen Frida und Schorsch einfach unglaublich. Ein paarmal habe ich über ihre Naivität nur noch gestaunt. Weil die beiden Süßen in einer Zeit leben, die man sich heute kaum noch vorstellen kann. Aber genau das macht "Die Liebe und ihr Preis" auch so interessant, außergewöhnlich und besonders. Du hast ein echtes Talent zum Schreiben, denn Deine Sätze sind kurz und prägnant. Alles ist sofort leicht verständlich, oft auch sehr witzig. Du schilderst die Dinge so, wie sie sind und nimmst kein Blatt vor den Mund. Das gefällt mir! :)
Jetzt bin ich gespannt, wie es mit Schorsch und Frida weitergeht!
Liebe Grüße
Tonmond Mehr anzeigen
Zur Story Raupe im Neonlicht
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Am 08.03.2018 um 9:42 Uhr
Hallo Noxxy, ich finde Raupe im Neonlicht richtig fesselnd! Du beschreibst den schwierigen und langatmigen Weg von Jonas hin zu einem befriedigenden Sexualleben einfach klasse und lässt auch die kleinen Pannen und Unannehmlichkeiten nicht weg, wenn man, wie Jonas, erst wenig Erfahrung hat. Dadurch ist die Geschichte echt lustig und unterhaltsam zu lesen. Ich finde es super, dass Du kein Blatt vor den Mund nimmst und die Dinge direkt beim Namen nennst. Ich bin gespannt, wie es mit dem armen Kerl weitergeht! Lieber Gruß, Tonmond
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Zur Story Meine Gedichte
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Am 03.07.2017 um 10:28 Uhr
Hallo LebendesBuch! Ich finde Dein Gedicht super, weil es genau ausdrückt, was bestimmt jeder schon einmal gefühlt hat. Einerseits ist es das Bedauern des Jugendlichen, dass er kein Kind mehr ist, andererseits fühlen sich aber auch viele Erwachsene so, die in ihrem Alltag ständig eine Maske aufsetzen müssen, um erfolgreich zu sein. Jeder möchte beliebt sein und verstellt sich oft, um dieses Ziel zu erreichen. Aber im Innern fühlt man sich eigentlich ganz anders. Und niemand kennt den anderen wirklich. Ich kann dieses Gefühl gut nachvollziehen und finde es in Deinem Gedicht wieder. Du hast sehr schöne Worte dafür gefunden! Liebe Grüße von Tonmond
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