Titel: Nur wer frei ist, ist ein König
Autor: Bin ich selbst, Katzenhai!
Genre: Hurt & Comfort, (gay) Romance, Traumaverarbeitung (oder sowas in der Art)
Inhaltsangabe: Ōrora no kuni – das Nordlichland – liegt abseits der Ninjareiche im Norden. Es ist ein raues, kaltes Land, in dessen Herz eine Legende zu finden sein soll. Ein Stein, der unvorstellbarer Macht in sich birgt und Akatsuki hat es auf ihn abgesehen. Um ihn zu erlangen, wurde Tori Shouta engagiert, ein junger Mann, der von sich selbst behauptet ein Meisterdieb zu sein. Schon von der ersten Begegnung an weiß Kakuzu, dass seine Nerven auf eine harte Probe gestellt werden. Und das ist nur der Anfang.
Altersfreigabe: ab 18, wegen Sex, Gewalt und jeder Menge traumatischer Dinge
Textauszug:
„Meisterdieb, wenn ich bitten darf. Tori Shouta, stets zu Diensten.“ Er zog sich einen Stuhl an den Tisch und ließ sich rittlings darauf fallen. Seine Arme baumelten über die Rückenlehne. Er grinste.
„Du bist zu spät“, warf Hidan ein.
„Und das tut mir sehr leid“, sagte der Dieb und klang nicht danach. Er hatte einen Tonbecher in der Hand, über dem Dampf aufstieg. Wahrscheinlich der warme Met, von dem er gesprochen hatte. Er trank, bevor er weitersprach: „Ihr seid also Akatsuki.“
„Ja“, sagte Kakuzu. Er kam nicht umhin, sich über Shoutas Auftreten zu wundern. Als ihnen erzählt wurde, man habe einen Dieb gefunden, der der Aufgabe gewachsen sei, hatte er sich jemand Beeindruckenderes vorgestellt.
Shouta winkte den Wirt herbei, einen alten Mann mit schütteren Haar.
„Noch zwei warme Met, und nimm' das Pisswasser mit. Das können wir unseren fremdländischen Freunden nicht antun.“ Er warf ihm bronzene Münzen zu.
Der Wirt tat wie geheißen und murmelte eine Beleidigung, die Shouta ignorierte. Er wandte sich Akatsuki zu. „Können wir zum geschäftlichen Teil kommen?“
„Hier?“, fragte Hidan.
Shouta zuckte mit den Schultern. „Wenn wir gehen, erregen wir mehr Aufmerksamkeit. Die Leute hier vertrauen niemanden, der offensichtlich Geheimnisse hat.“
„Wie lange brauchst du?“ Kakuzu verschränkte die Arme vor der Brust.
Shouta grinste. „Kommst gleich zum Punkt, was? Gefällt mir.“
Grund für die Empfehlung: Also, ich finde das immer schwer, weil die Geschmächer so unterschiedlich sind. Ich behaupte einfach mal, meine Angehensweise an Kakuzu ist interessant und ein wenig anders, als diese typische Darstellung im Fandom. Außerdem habe ich mich ein wenig mehr damit auseinander gesetzt, was Krieg mit einem Menschen macht. "Mein" Kakuzu ist einfach ... menschlich.
Ob Shouta ein sympathischer OC ist, würde ich nicht unbedingt behaupten (auch, wenn ich ihn liebe!), aber er ist auf jeden fall ein interessanter OC.
Außerdem verfalle ich (soweit ich das beurteilen kann), in keine Yaoi-Klischees, sondern schreibe einfach eine Beziehung von zwei schwulen Männern. Und ich bin zwar kein Mann, aber selbst zumindest queer!
Link entfällt, da Story ab 18 :)