Wie Storyhub Gewohnheiten ändert
Durch den Thread "Was ist alles tagwürdig" von AuctrixMundi, bzw durch das Formulieren einer Antwort bin ich gerade mal ins Nachdenken geraten wie ich Dinge rund um Geschichten und den Upload früher gehabt habe und wie ich sie jetzt handhabe. Viele von uns wenigen, die sich hier im Forum tummeln sporadisch über den Weg laufen, sind ja keine unbeschriebenen Blätter was das Hochladen von Geschichten im Netz angeht. Wir kommen von unterschiedlichen Plattformen und haben dort entsprechend der jeweiligen Technik unterschiedliche Art und Weisen angewöhnt, den ganzen Hochlade-Prozess zu handhaben, sei es wie wir Geschichten labeln, wie wir sie zusammenstellen usw.. Mich würde mal interessieren: Habt ihr irgendwelche eingeschliffenen Gewohnheiten, von denen ihr merkt, dass Storyhub euch da langsam verändert? Und wenn ja: Was macht ihr hier anders als anderswo?
Bei mir persönlich merke ich, dass ich zunehmend laxer werde, was Oneshot-Sammlungen angeht. Weil ich doch recht viel schreibe und das Profil langsam unübersichtlich wurde, habe ich auf der Plattform, auf der ich neben Storyhub am aktivsten bin, mir oft den Kopf zerbrochen wie ich meine Oneshots möglichst sinnvoll in Sammlungen quetschen kann, so dass das Profil übersichtlich bleibt und die Oneshot-Sammlungen selbst trotzdem noch recht homogen, was Pairs, Canonbezug, Figuren ect. angeht. Einige dieser Sammlungen habe ich auf Storyhub 1:1 übertragen, überlege aber, ob ich ein paar davon nicht zerschlage, weil... es ist nicht nötig. Die Unübersichtlichkeit im Profil lässt sich prima durch Readlists ausgleichen. Die Readlists beginnen allmählich meine früheren Sammlungen zu ersetzen. Ein weiterer Grund für mich, Oneshot-Sammlungen zu erstellen war auch der Gedanke, nicht zu viel Platz im Archiv wegzunehmen. Ich habe schon vor ner ganzen Weile aufgehört, in besagtem Archiv zu lesen, weil ich mich dort selbst nach Benutzung der verfügbaren Suchfilter von einer Masse an Geschichten erschlagen fühlte. Hier hingegen schaue ich in mein Fandom und denke mir oft: Aber hier kannst du es dir leisten, auch nen Eintrag nur für den einzelnen Drabble zu machen. Sollte es wirlklich mal 40K Einträge in deinem Fandom geben, regeln das die Tags.
Eine weitere Sache sind die Kurzbeschreibungen, was auch mit dem Thema "Suchfilter" zusammenhängt. In besagtem, anderen Archiv gibt es kein Tag-System wie hier. Die einzige Möglichkeit, neben ein paar Standardabfragen wie Altersrating oder Genre, noch individueller Kriterien abzuklopfen, ist eine Stichwort-Suche in den Kurzbeschreibungen und Titeln, was auf mich den Effekt hatte, dass ich dann in meine KBs sehr oft schrieb "Alles Gen", "canontreu", "Pairing X und Y" usw., damit potentielle Leser dann sofort Bescheid wissen. In letzter Zeit erwische ich mich immer häufiger dabei wie ich denke: "schreibe ich das jetzt wirklich hin? Eigentlich regeln das doch die Tags. Wem es wichtig ist, dass meine Geschichte Gen/canon aware/... ist, wird über die entsprechenden Tags filtern. Mach ich ja auch so". Meist schreibe ich es dann zwar doch in die KB, denke aber bei vielem schon 2 Mal nach. Ein wenig gilt das auch für Autorennotizen. "Drüben" schreibe ich hin und wieder noch Warnings oder Anti-Warnings in den Header von Geschichten. Hier habe ich mir schon hin und wieder gedacht: hmm, ich hab die Fic so und so getaggt, eigentlich ist das selbstredend. Aus purer Editier-Faulheit habe ich es aber bisher noch nicht geändert.
Das sind so meine Angewohnheiten, die sich auf Storyhub langam ändern. Was sind eure?