Hallo! Ich möchte mich kurz vorstellen und suche Mitautor(in/en)
Hallo! Als nicht mehr ganz so junger Mensch (64 Jahre) habe ich vor etwa drei Jahren beschlossen, endlich mein seit meiner Kindheit gehegtes Vorhaben, einen Roman zu schreiben, in die Tat umzusetzen. Längst nicht alles in dem aus diesem simplen Wunsch resultierenden Projekt ist seitdem so gelaufen, wie ich es mir anfangs vorgestellt hatte. Einer momentanen Schreibflaute trotzend habe ich mich dazu entschlossen, einer zwar neuen, aber affinen Story-Idee eine Chance durch einen komplett anderen Produktionsansatz des Kooperativen Schreibens zu geben. Ich hoffe, hier interessierte Mitautoren zu finden, die sich von meiner Idee einerseits und diesem Ansatz andererseits inspiriert fühlen und ihren Beitrag beisteuern wollen.
Ich habe mich bereits bei meinem anderen Romanprojekt (Hard Science Fiction, Spekulative SF) dazu entschlossen, die englische Sprache zu verwenden, da der größte Teil der dazu nötigen Rechercheergebnisse bereits darin verfasst ist. Ich neige dazu, der Glaubwürdigkeit auch dieses neuen Projekts (Genres: Gruselkurzgeschichte) eine wissenschaftlich korrekte Grundlage zu geben, weshalb ich nur solche Mitautoren suche, die ebenfalls gewillt sind, ihre Zeit nicht nur auf fantasievolles Schreiben zu verwenden. Gute Kenntnisse der englischen Sprache sind also eine Grundvoraussetzung für diejenigen, die Interesse haben, an diesem kleinen Projekt mitzuwirken.
Working Title: Bridge to Scarville
Projektübersicht: Unsere Geschichte bewegt sich auf den Spuren von Werken wie Inception und House of Leaves, in denen die Grenze zwischen Traum und Realität verschwimmt und die Frage nach der wahren Natur unserer Wahrnehmung aufgeworfen wird. Die komplexen psychologischen und mystischen Elemente sind ideal für Leser, die sich für tiefgehende, literarische Erzählungen interessieren.
Kernaussage: Der Realitätsgehalt innerhalb eines Traums entspricht dem eines realen Erlebens im Wachzustand. Die Illusion einer einzigen Realität ist eine menschliche Vorstellung, die die Bedeutung der Träume unterschätzt.
Zielgruppe: Erwachsene zwischen 20 und 60 Jahren, die eine Vorliebe für psychologische Thriller, mystische Erzählungen und tiefgründige philosophische Fragestellungen haben.
Eigenschaften und Kompetenzen des Mitautors:
- Kreativität und Vorstellungskraft
- Offenheit und Flexibilität
- Kommunikationsfähigkeit und Verlässlichkeit
- Interesse an psychologischen und mystischen Themen
- Faszination für Surrealismus und Fantasie
- Erzählerische Fähigkeiten und Kenntnisse in Psychologie und Literatur
- Fähigkeit zur Charakterentwicklung
- Gemeinsame Vision und Kooperationsbereitschaft
- Geduld und Ausdauer
Hauptcharaktere:
- Aurora: Eine introvertierte Frau mit seelischen Narben, die seit ihrer Kindheit von tiefen und lebendigen Träumen heimgesucht wird. Ihre Reise führt sie in eine abgelegene Schlafklinik in der Nähe von Scarville, wo sie die Grenze zwischen Traum und Realität zu verwischen beginnt.
- Somnus: Ein mysteriöses Wesen, das Auroras Träume gestaltet und zunehmend die Kontrolle über seine Traumwelt verliert, was unbewusst in Auroras Wachleben eingreift.
- Dr. Morpheus: Auroras Schlaftherapeut, der versucht, ihr durch Analyse und Gespräche zu helfen, ohne zu ahnen, wie tief die Verbindung zwischen ihren Träumen und der Realität tatsächlich ist.
- Markus: Auroras Boss und Liebhaber, der ihre Bitte um Urlaub falsch interpretiert und eifersüchtig nachreist, um sie zur Rede zu stellen, was zu gefährlichen Missverständnissen führt.
(Die Namen der Charaktere sind lediglich Beispiele und keineswegs festgeschrieben)
Grundlegender Plot und Setting:
Aurora besucht eine Schlafklinik in der Nähe von Scarville, einem kleinen Ort, der für seine Nature-Trails bekannt ist. Während ihrer Therapie beginnt sie zu erkennen, dass ihre Träume und ihr Wacherleben untrennbar miteinander verbunden sind. Die scheinbar banalen Alltäglichkeiten in ihrem Leben und die intensiven Traumerlebnisse offenbaren eine tiefere Synchronizität, die sie in eine Welt zwischen Realität und Traum führt. Unheimliche und surreal anmutende Ereignisse deuten darauf hin, dass Somnus zunehmend Einfluss auf Auroras Wachleben nimmt, was zu einer subtilen, aber stetig wachsenden Bedrohung führt.
Der Subplot mit Markus bringt zusätzliche Spannung in die Geschichte. Markus, der die Beziehung zu Aurora falsch interpretiert, reist ihr eifersüchtig nach, um sie zur Rede zu stellen. Seine Anwesenheit und seine Missverständnisse verschärfen die Situation, besonders als Auroras Träume immer gewalttätiger und unheimlicher werden. Markus läuft Gefahr, den Übergriffen des Dreamers zum Opfer zu fallen, was die Grenzen zwischen Traum und Realität weiter verwischt und das Potenzial für ein Verbrechen schafft, das den Leser bis zum Schluss im Unklaren lässt, ob es in der Realität oder nur im Traum stattfindet.
Einzigartige Elemente:
- Nichtlineare Erzählstruktur: Die Geschichte beginnt mit dem scheinbaren Ende und entfaltet sich durch Rückblenden und Vorausdeutungen.
- Psychologische und mystische Themen: Die Erzählung erforscht tiefgehende psychologische und mystische Themen, inspiriert von den Theorien von C.G. Jung.
- Synchronizität und Surrealismus: Scheinbar zufällige Ereignisse und Begegnungen sind bedeutungsvoll miteinander verbunden und beeinflussen sowohl die Traum- als auch die Wachwelt. Die Präsenz des Dreamers fügt eine surreale und unheimliche Ebene hinzu, die die Grenze zwischen beiden Welten verwischt.
- Subplot mit Eifersucht und Missverständnissen: Die komplexe Beziehung zwischen Aurora und Markus bringt zusätzliche Spannung und Drama in die Geschichte, während die wachsende Bedrohung durch den Dreamer die Handlung vorantreibt.
Kontakt: Wenn du diese Eigenschaften mitbringst und Lust hast, an einer faszinierenden und vielschichtigen Geschichte mitzuwirken, freue ich mich auf eine Antwort! Die Handlung der Story soll für Leser ab 16 geeignet sein, da darin sowohl Gewalt- als auch Sexszenen vorkommen können. Das hierunter stehende Intro-Beispiel enthält keines von beidem.
Leseprobe für ein Intro
Aurora opened her eyes. For a brief moment, she wasn't sure if the scream that woke her up was real or if she was still dreaming. Half in a frenzy but not yet fully awake, she reassured herself that it was just a nightmare that had stunned her into sudden alertness. The half-drawn curtains in front of the balcony window belonged to her room, didn't they? It was dusk outside. And the scream—that had been her, hadn't it? It was definitely a panicked outcry. She thought it was her own voice she had heard but felt paranoid about it.
“Leave me alone!” she had yelled. “Go away!” Who had she called out these words to, and why? She no longer remembered. But the energy that had so suddenly filled her body was so strong and loud, she could still feel it lingering around her.
Something during the past seconds had shocked her so much that she had woken herself up. She looked through the semi-darkness of her bedroom to the door that led to the hallway. It was half open as always. Nothing about it had changed. The rooms behind the corridor were as dark as could be expected so early, just before sunrise. She listened anxiously for a while and watched the dark shadows on the ceiling and in the corners of the cupboards and walls, searching for any movement. She lay quietly on her back for a while, her eyes still wide open, registering every sound, no matter how faint. Her heart was still pounding wildly, but she breathed in quietly, almost as if she feared that breathing too hard might give her away.
There was no one else in the house. She was certain of it. Somewhat reassured, she noticed how her neck muscles relaxed and her head sank deeper into the pillow. Mattness seeped into her limbs. She should close her eyes again and get ten or twenty minutes more of sleep, striving for the simplest approach to deal with the obscureness. It had all been her imagination anyway, all just a dream. Not worth contemplating any further, she thought. Even without looking at the clock, she knew she still had a while before the alarm went off. The coming day would be more eventful than usual, and starting it more rested would be appropriate. Her eyelids became heavier; she closed her eyes and rolled into the stable side pose, her preferred sleeping position. Random cogitations and images began to weave their way into her mind. But just as the mantra she was about to recite to dispel the confusing fog began to take effect and she slipped into the lull of slumber, she heard these strange noises coming from the cupboard behind her back.
What was that? She knew then that the sleep she longed for would no longer come, as nervous agitation drilled its way back into her waking consciousness.