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Kapitel: | 8 | |
Sätze: | 520 | |
Wörter: | 5.786 | |
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Heute war wohl nicht so Martins Tag. Erst kam er zu spät zum Dienst und dann schrie er seine Schwester auch noch ohne Grund an. Jetzt war Chris sauer und redete kein Wort mehr mit ihm. Auch Klaus war nicht gerade begeistert, dass er zu spät war und motzte ihn an. Heute war irgendwie der Wurm drin.
„Was ist los?“ fragte Timo als Martin in den Aufenthaltsraum kam
„Nichts.“ sagte Martin
„Irgendwas ist doch mit dir los. Erst kommst du zu spät und dann schnauzt du deine Schwester ohne Grund an.“ sagte Timo
„Ach lasst mich doch in Ruhe. Ist einfach nicht mein Tag heute.“ sagte Martin und setzt sich in die Ecke.
Er wollte einfach nur alleine sein, aber seine Kollegen merkten schnell, dass irgendwas nicht in Ordnung war.
„Ich suche mal Chris. Nachdem Martin sie so angeschrien hat ist sie irgendwie verschwunden.“ sagte Tina
„Gute Idee. Es reicht im Moment das einer von uns Ärger hat mit Klaus und wenn er jetzt noch merkt, dass sie weg ist gibt es hier richtig Ärger.“ sagte Kevin
„Ich glaube nicht, dass sie die Dienststelle verlassen hat. Aber sie geht Martin einfach aus dem Weg.“ sagte Tina
Was war heute bloß los? Martin ging es scheinbar wirklich dreckig, aber Chris war heute auch nicht so gut drauf. Für die Kollegen stand fest, dass irgendetwas passiert ist was Beide bedrückt.
Tina ging die Treppe runter und lief prompt Frank in die Arme.
„Nicht der auch noch.“ dachte Tina
„Wo willst du denn so schnell hin?“ fragte Frank
„Irgendwas stimmt heute nicht.“ sagte Tina kurz und wollte weiter. Doch Frank ließ sie nicht durch. Er wollte jetzt wissen was hier ab ging.
„Sag mir bitte mal was hier los ist.“ sagte Frank
„Wenn du Klaus nichts erzählst.“ sagte Tina
„Ich verspreche es dir. Ich sage ihm nichts.“ sagte Frank
Tina wusste ein Versprechen war bei Frank ein Versprechen.
„Erst kam Martin zu spät, dann schrie er Chris ohne Grund an und die ging dann einfach aus dem Raum. Sorry muss mich verbessern sie rannte aus dem Raum. Jetzt bin ich auf der Suche nach ihr.“ sagte Tina
„War das jetzt alles oder nur die Kurzfassung?“ hackte Frank nach
„Nur die Kurzfassung.“ sagte Tina
„Und was ist mit dem Rest?“ fragte Frank
„Martin bekam einen Anschiss von Klaus und sitzt jetzt im Aufenthaltsraum in der Ecke und will nicht reden.“ sagte Tina
„Da stimmt doch etwas nicht. Chris und Martin sind doch unzertrennlich und halten immer zusammen.“ sagte Frank
„Das ist ja das seltsame. Ich will mal schauen wo Chris ist vielleicht erzählt die mir ja etwas.“ sagte Tina
„Das ist eine gute Idee. Ich schnappe mir mal Martin und geh mal mit ihm eine Runde um den Block.“ sagte Frank
„Mach das. Vielleicht hast du ja mehr Glück wie wir.“ sagte Tina
Tina machte sich auf die Suche nach Chris. Sie wollte jetzt wissen was los ist.
Franke ging währenddessen nach oben. „Da kommt man aus dem Urlaub und dann ist hier die Hölle los.“ dachte Frank
Als er im Aufenthaltsraum an kam, sah er Martin niedergeschlagen in der Ecke sitzen.
„Guten Morgen“ grüßte Frank die Kollegen freundlich
„Guten Morgen“ grüßten die Kollegen zurück
„Ich hab schon gehört was los ist.“ sagte Frank
„Von wem?“ fragte Kevin
„Tina. Die lief mir eben auf der Treppe in die Arme.“ sagte Frank
„Tina wollte Chris suchen und nicht mit dir kuscheln.“ sagte Kevin und fing an zu lachen.
„Kevin, das ist nicht lustig.“ sagte Timo
„Ist ja schon ok. Ich wollte nur die Stimmung aufheitern.“ sagte Kevin
„Ich schnappe mir jetzt Martin und geh mal mit ihm eine Runde um den Block.“ sagte Frank
„Mach das. Vielleicht hast du mehr Erfolg wie wir.“ sagte Timo
Frank ging zu Martin.
„Martin, komm mal mit. Wir gehen jetzt mal kurz raus. Ich muss mal mit dir reden.“ sagte Frank
„Ich habe keine Lust zu reden. Du erzählst es doch gleich wieder Klaus.“ sagte Martin
„Nein, ich habe Tina versprochen Klaus nichts zu sagen und du kennst mich. Ich halte meine Versprechen.“ sagte Frank
„Wenn es sein muss, komme ich mit.“ sagte Martin
Frank und Martin gingen raus.
„Martin ist gar nicht gut drauf.“ sagte Timo
„Allerdings nicht. Da muss irgendwas Schlimmes passiert sein.“ sagte Kevin
„Das glaube ich auch. Chris war auch nicht ganz so glücklich.“ sagte Timo
Währenddessen hatte Tina schon mal Glück gehabt. Sie hatte Chris gefunden.
„Chris, was ist los bei euch?“ fragte Tina
„Nichts“ antwortete Chris ihr.
„Doch. Martin und du ihr seid unzertrennlich und jetzt gehst du ihm aus dem Weg.“ sagte Tina
„Das ist nicht leicht. Alles nicht. Deswegen ist Martin heute auch so neben der Spur.“ sagte Chris
Tina merkte schnell. dass es ihr nicht leicht viel darüber zu reden, aber jetzt wusste sie schon mal dass die Beiden das gleiche Geschehnis bedrückte.
„Magst du mir erzählen was passiert ist?“ hackte Tina vorsichtig nach.
„Wenn dein Vater stirbt wärst du auch nicht gut drauf.“ sagte Chris
Damit hätte Tina jetzt nicht gerechnet.
„Das ist echt nicht schön.“ sagte Tina
„Ist es auch nicht.“ sagte Chris
Währenddessen ging Frank mit Martin um den Block.
„Sag mal Martin, willst du mir nicht wenigstens erzählen was los ist?“ hackte Frank nach.
„Ich mag einfach nicht reden.“ sagte Martin
Die Beiden gingen weiter. Auf einmal kamen ihnen Tina und Chris entgegen. Und schon wieder lief Tina Frank voll in die Arme.
„Wir sind hier nicht beim Wettrennen.“ sagte Frank
„Sorry, wollte dich nicht schon wieder umlaufen.“ sagte Tina
„Nicht schlimm. Wie ich sehe hast du Chris gefunden.“ sagte Frank
„Ja und ich weiß jetzt auch was mit den Beiden los ist.“ sagte Tina
„Was ist denn los?“ fragte Frank
„Komm mal mit und lass die Beiden da mal stehen.“ sagte Tina und zog Frank bei Seite
„Jetzt sag schon.“ sagte Frank
„Der Vater der Beiden ist vergangene Nacht um halb vier gestorben. Deswegen kam Martin auch zu spät und ist so neben der Spur.“ sagte Tina
„Aber Chris war doch pünktlich“ sagte Frank
„Ja, aber Chris ist ein bisschen anders als Martin. Sie lässt Gefühle nicht immer gleich an sich ran. Die ist auch pünktlich wenn sie um 6 Uhr immer noch wach ist.“ erklärte Tina
„Und Martin versucht seine Gefühle zu unterdrücken.“ sagte Frank
„Genau. Er kann das nicht so wegstecken wie seine Schwester.“ sagte Tina
„Aber warum steckt sie das einfach so weg?“ wollte Frank wissen
„Du darfst nicht denken, dass sie ihren Vater nicht geliebt hat. Sie kann ihre Gefühle nicht so zeigen wie andere.“ sagte Tina
„Jetzt verstehe ich.“ sagte Frank „aber warum reden die Beiden nicht mit Klaus?“
„Ich glaube die versuchen Beide zu verdrängen was passiert ist.“ sagte Tina.
Plötzlich brach Martin zusammen. Jetzt war er mit seiner Kraft am Ende.
„Ach du scheiße“ schrie Tina
„Das fehlt uns jetzt auch noch.“ sagte Frank
„Lasst uns Martin erst mal rein bringen.“ sagte Tina
Als die Drei mit Martin in den Aufenthaltsraum kamen wartete da schon Klaus. Denn er suchte seinen Stellvertreter.
„Sag jetzt kein Wort und stell keine Fragen. Erkläre ich dir später.“ sagte Frank
„Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass es Martin wieder besser geht.“ sagte Tina
Auch zwei Stunden später schlief Martin noch. Wenigstens war er nach seinem Zusammenbruch wieder schnell zu sich gekommen.
Zehn Minuten später im Aufenthaltsraum……
„Sagt mir hier endlich mal jemand was hier los ist! Erst kommt Martin zu spät, dann schnauzt er Chris an und jetzt das hier. Was ist zum Teufel hier los?“ wollte Klaus wissen.
Frank zog Tina bei Seite.
„Vielleicht sollten wir es jetzt sagen was los ist. Die Beiden können ja so unmöglich mit in einen Einsatz.“ flüsterte Frank ihr ins Ohr
„Stimmt.“ antwortete Tina
„Ich glaube jetzt wird es Zeit für eine Erklärung. Du hast ja schon selber festgestellt, dass heute irgendwas nicht stimmt. Ich kam zum Dienst, als mir Tina auf der Treppe in die Arme lief und auf der Suche nach Chris war. Chris war aus dem Raum gerannt, nachdem Martin sie so angeschnauzt hatte.“ erzählte Frank
Frank wusste gerade nicht was er sagen sollte und redete um den heißen Brei.
„Ja und was hat das mit dem was hier los ist zu tun? Jetzt komm doch endlich mal auf den Punkt!“ schrie Klaus
„Denkst du es bringt dich jetzt weiter wenn du deinen Stellvertreter jetzt auch noch anschreist? Du solltest eigentlich merken, dass es ihm schwer fällt es direkt zu sagen und er deshalb so um den heißen Brei redet.“ platzte Chris mitten ins Gespräch
„Hier scheint ja jeder Bescheid zu wissen, nur ich nicht.“ sagte Klaus
„Wir wissen auch nichts.“ sagten Timo und Kevin im Chor
„Einer von euch sagt jetzt mal endlich was hier gerade los ist.“ brüllte Klaus durch den Raum
So langsam war Klaus sauer. Erst kam Martin zu spät und dann redete Frank um den heißen Brei.
„Von Martin und Chris der Vater ist heute Nacht um halb vier gestorben, deswegen kam Martin zu spät und ist auch so durch den Wind. Und als wir eben draußen waren ist er uns zusammengeklappt. Er kann einfach nicht mehr.“ sagte Frank
„Aber warum war Chris pünktlich?“ hackte Klaus nach
„Du erinnerst dich daran was Martin mal über sie erzählt hat. Sie ist auch dann pünktlich wenn sie um 6 Uhr immer noch wach ist. Und glaub mal nicht, dass sie ihren Vater nicht geliebt hat. Sie kann ihre Gefühle nicht immer gleich zeigen. Verdammt jetzt reicht es mir aber mit dem Erklär mal Chris!“ sagte Tina
„Jetzt verstehe ich wenigstens was hier los ist. Zumindest bei den Beiden.“ antwortete Klaus
„Wo zum Teufel steckt Frank und Chris ist auch schon wieder auf der Flucht.“ fluchte Tina
„Das kann doch nicht wahr sein! Wenn jetzt ein Einsatz kommt, kann ich ihn nicht annehmen, weil meine Beamten sich ständig vom Acker machen.“ sagte Klaus wütend.
„Beruhig dich mal. Die Beiden können ja nicht weit sein.“ sagte Timo
„Es bringt auch nichts wenn wir hier dauernd so rumbrüllen. Martin braucht jetzt mal eine Weile seine Ruhe.“ sagte Tina
Frank war währenddessen hinter Chris her, die wie ein aufgescheuchtes Huhn quer durch die Dienststelle lief. Dann mal wieder über den Hof und hinter das Gebäude und dann rannte sie wieder rein.
„Chris! Jetzt bleib doch endlich mal stehen.“ rief Frank ihr hinterher
„Wieso sollte ich?“ konterte Chris
„Weil ich mit dir reden will.“ gab Frank ihr zur Antwort
„Ich will aber gerade nicht reden. Jeder brüllt nur hier rum und keiner merkt, dass es Martin saudreckig geht.“ sagte Chris
Plötzlich wurde Frank klar, das Chris immer auf ihren Bruder aufpasste und auch dass mit ihr jetzt gerade die Pferde durchgehen. Jetzt war es vorbei. Das viele Reden über das Passierte ließ auch in ihr alle hochkochen.
„Wir wissen dass es euch Beiden schlecht geht. Warum habt ihr nicht mit Klaus gesprochen und ihm gleich alles erzählt?“ fragte Frank nach
Endlich hatte Chris begriffen, dass ihr hier keiner was Böses will und blieb stehen.
„Glaubst du es ist leicht jemanden davon zu erzählen. Ich habe noch keine Minuten geschlafen. Ich bin um 6 Uhr hier her gefahren. Martin habe ich einfach nicht wach bekommen. Der ist auch erst um 5 Uhr eingeschlafen.“ erzählte Chris
„Natürlich ist es nicht leicht. Aber wenn ihr das nächste Mal ein Problem habt dann kommt doch einfach zu Klaus oder mir und sagt es uns. Du hättest mich auch einfach anrufen können.“ sagte Frank
„Danke, das ist echt lieb von dir.“ antwortete Chris und musste ihn einfach knuddeln
Auf einmal stand Klaus neben den Beiden.
„Ich habe euch schon gesucht.“ sagte Klaus
„Du hast uns ja gefunden.“ sagte Chris
„Deinem Bruder geht es wieder besser. Er brauchte lediglich etwas Schlaf.“ sagte Klaus
„Chris hat noch keine Minute geschlafen.“ sagte Frank
„Ich glaube das Spiel kennen wir. Nicht schlafen und trotzdem arbeiten. So lange wie es gute geht. Aber wenn du nicht mehr kannst legst du dich hin.“ sagte Klaus in einem etwas strengeren Ton
Chris verstand allmählich dass ihr hier jeder nur helfen wollte.
„Lasst uns mal nach oben gehen. Wir wollen eine kurze Dienstbesprechung machen. Martin ist übrigens auch wieder wach.“ sagte Klaus
Gemeinsam gingen die Drei nach oben in den Besprechungsraum. Chris nahm ihren Bruder in den Arm.
„Gemeinsam sind wir stark. Hörst du.“ sagte Chris leise
„Ja.“ antwortet Martin
„Was läuft da eigentlich zwischen Frank und dir?“ fragte Timo
„Nichts, wir sind Kollegen mehr nicht.“ antwortete Chris
„Ja, genau wie Tina und Klaus.“ konterte Timo
„Da ist wirklich nichts.“ sagte Chris
Martin kannte seine kleine Schwester und wusste ganz genau was zwischen Frank und ihr lief. Das Funkeln in den Augen seiner Schwester hatte er schon lange nicht mehr gesehen, Aber auch Franks Augen leuchteten wenn er Chris sah.
Nach dem das morgendliche Chaos aufgeklärt war und alle im Besprechungsraum saßen, wollte Klaus endlich den Dienst beginnen.
Jedoch sollte es soweit erst gar nicht kommen.
Timo und Kevin versuchten aus Frank etwas raus zu bekommen und redeten so lange auf ihn ein bis er sauer wurde.
„Könntet ihr beiden endlich mal aufhören in Privatangelegenheiten von anderen rum zu forsten?“ schrie er die Beiden an.
„Was hast du denn?“ fragte Timo
„Ihr mischt euch in Sachen ein die euch nichts angehen. Ich habe langsam keine Lust mehr. Martin und Chris geht es scheiße und ihr stellt nur solche dummen Fragen.“ sagte Frank wütend.
„Oh man. Wir versuchen nur die Stimmung aufzuheitern.“ antwortete Kevin
Frank stand auf und verließ den Raum.
„Was zum Teufel ist heute mit euch allen los?“ fragte Klaus
„Nichts wir haben ihn nur was gefragt und er ist ausgerastet.“ gab Kevin als Antwort
„Es ist doch auch kein Wunder, dass er ausrastet wenn ihr euch in Sachen einmischt, die euch nichts angehen. Und vor allem habe ich euch schon etwas zu dem Thema gesagt. So langsam geht ihr mir richtig auf den Nerv.“ schrie Chris die Beiden an.
„Jetzt ist Schluss mit dem Rumgebrülle!“ schrie Klaus
Die Kollegen wussten jetzt war Klaus sauer. Durch die ganzen Fragen und die Schreierei war die Besprechung völlig aus dem Ruder gelaufen.
„Chris, du schaust jetzt mal wo Frank hin ist und ihr Beiden setzt euch jetzt auf euren Hintern und hört zu.“ sagte Klaus im ernsten Ton.
Chris tat was Klaus sagte. Sie machte sich auf die Suche nach Frank.
Nachdem sie das komplette Gebäude abgesucht hatte und ihn nicht fand beschloss sie erst einmal zu den Anderen zurück zu gehen.
„Hast du ihn gefunden?“ fragte Klaus
„Nein, leider nicht. Er ist wie vom Erdboden verschluckt.“ antwortete Chris
„Scheiße. Das alles nur wegen eurer dummen Fragerei.“ brüllte Klaus
Timo und Kevin fingen an zu lachen.
„Das ist jetzt nicht euer Ernst, dass ihr das auch noch lustig findet. Frank geht es einfach auf den Nerv und Chris auch. Martin geht es sau scheiße und auch Chris geht es nicht gut und die Beiden versuchen ihren Dienst zu machen, aber ihr Beide macht heute nur Mist. Es kann doch nicht sein dass ihr hier alle dazu bringt dass sie sauer werden und wie Frank gerade spurlos verschwinden.“ schrie Klaus die Beiden an
„Ruft ihn doch einfach an und fragt wo er ist.“ sagte Kevin
„Sein Handy liegt auf den Tisch, also können wir ihn nicht anrufen. Sonst hätten wir das auch getan. Wir unterbrechen jetzt die Besprechung und versuchen mal gemeinsam Frank zu finden.“ sagte Klaus
„Dann mal los.“ sagte Kevin
„Ihr Beide bleibt hier und räumt auf. Ich habe keine Lust auf weitere blöde Aktionen.“ sagte Klaus
„Oh man so schlimm war es doch auch nicht.“ sagte Kevin
„Ihr habt Frank gerade ziemlich genervt und der mag es überhaupt nicht wenn man ihm auf den Nerv geht.“ sagte Chris
Gemeinsam suchten alle nach Frank, doch keiner fand ihn. Er war wie vom Erdboden verschluckt.
„Was machen wir jetzt?“ hackte Chris nach
„Das sein Auto steht kann er nicht weit weg sein. Jetzt müssen wir warten bis er wieder kommt.“ sagte Klaus
„Klaus, hast du was dagegen, wenn ich Martin schnell nach Hause bringe. Dem geht es richtig scheiße und die beiden Deppen machen nur solche dummen Scherze.“ fragte Chris nach
„Nein, kein Problem. Bring ihn nach Hause. Es ist vielleicht besser für ihn. Und die beiden Deppen knöpfe ich mir jetzt noch einmal vor.“ antworte Klaus
Klaus wusste, dass Chris sich Sorgen machte und sie spürte dass es Martin immer schlechter ging.
Was Frank anging mussten jetzt alle abwarten und Klaus hielt alle an der Dienststelle fest und lies keinen Feierabend machen.
Chris brachte Martin nach Hause. Kaum waren die Beiden zu Hause angekommen, legt sich Martin aufs Sofa und schlief ein. Chris hatte ihm auf der Fahrt nach Hause schon erklärt, dass sie wenn er zu Hause ist zurück zur Dienststelle fahren wollte.
Chris hoffte, dass Frank dort irgendwann wiederauftaucht, aber so ganz wollte sie nicht daran glauben. Auf dem Weg zurück zur Dienststelle fuhr sie deshalb bei Frank zu Hause vorbei und dann den Weg den Frank immer nahm.
Zu Hause war er auf jeden Fall nicht und auf dem Weg zur Dienststelle traf sie ihn auch nicht an.
Als sie auf der Dienststelle angekommen wartete Klaus schon auf sie.
„Warst du mal bei Frank zu Hause?“ fragte Klaus
„Ja aber zu Hause war er auch nicht und auf dem Weg hier her habe ich ihn auch nicht angetroffen.“ gab Chris ihm zur Antwort.
Klaus wusste nicht mehr wo er sein konnte. Plötzlich fiel Chris ein wo Frank und sie schon öfter mal nach Feierabend waren.
„Ich hab da so eine Idee. Ich schaue mal hinter der Dienststelle bei dem Baum da waren Frank und ich öfter mal nach Feierabend. Da könnte er eventuell hingelaufen sein, weil er weiß dass nur ich diesen Ort kenne.“ sagte Chris
„Mach das. Hauptsache wir finden ihn schnell. Ich mache mir so langsam Sorgen.“ sagte Klaus
Chris ging los. Klaus wollte nicht wissen wo Frank und sie öfter mal waren, denn das war das Geheimnis der Beiden.
Und tatsächlich fand Chris Frank an diesem Baum.
„Hey, alles klar bei dir?“ hackte Chris nach
„So weit ja. Es geht mir nur ziemlich auf den Nerv dass Timo und Kevin immer nur Quatsch machen und sich in Dinge einmischen die sie gar nichts angehen.“ antwortete Frank ihr
„Das glaube ich dir. Die Beiden haben eben schon einen Anschiss von Klaus bekommen und es darf niemand nach Hause bevor du nicht wieder da bist.“ sagte Chris
„Da war Klaus ja mal richtig sauer wenn er keinen nach Hause gehen lässt.“ sagte Klaus
„Klaus war richtig sauer.“ sagte Chris
„Dann lass uns mal zurück gehen.“ sagte Frank
„Ich habe Martin eben schon nach Hause gebracht. Der war völlig fertig und ist zu Hause gleich eingepennt.“ sagte Chris
„Dann geht es ihm bald wieder besser.“ sagte Frank
Die Beiden gingen langsam zur Dienststelle. Dort wartete Klaus schon auf die Beiden.
Als Frank stotternd anfing zu reden, packte Klaus ihm auf die Schulter und sagte: „ Ist schon gut. Ich kann dich verstehen. Beruhig dich erst einmal. Nimm deine Sachen und fahr nach Hause.“
Für Klaus war es wichtig, dass Frank wieder aufgetaucht war. Jetzt durften auch alle anderen endlich Feierabend machen.
Kevin und Timo rechneten damit das morgen zu dem Thema noch etwas kommt. Und sie sollten Recht behalten.
Am nächsten Tag suchte Klaus das Gespräch mit Frank. Ihm wäre es zwar lieber gewesen wenn er am Tag vorher noch mal mit Frank gesprochen hätte, aber er wollte ihm erst einmal etwas Ruhe gönnen.
„Guten Morgen“ grüßte Klaus seine Beamten
„Guten Morgen“ grüßten alle zurück
„Hat jemand von euch Frank heute schon gesehen?“ fragte Klaus
„Nein, leider nicht.“ sagte Chris
„Mist. Wir warten einfach noch eine halbe Stunde.“ sagte Klaus
„Ok. Ich versuche ihn nochmal anzurufen.“ sagte Chris
„Mach das. Timo und Kevin ihr beide kommt mal mit ins Büro.“ sagte Klaus
„Warum das?“ fragte Kevin nach
„Ihr Beide seid doch Schuld dass es seit gestern so läuft wie es läuft.“ sagte Klaus
Klaus wollte den Beiden noch einmal die Meinung sagen.
Chris versuchte währenddessen Frank auf dem Handy zu erreichen. Nach dem 5. Anruf ging er auch endlich dran.
„Frank endlich. Wo steckst du?“ fragte Chris
„Ich habe voll verpennt. Bin grade erst wach geworden.“ sagte Frank mit müder Stimme.
„Ok. Ich sage Klaus Bescheid. Der wollte mit dir über den Vorfall gestern sprechen. Im Moment hat er sich die beiden Chaoten ins Büro geholt.“ sagte Chris nur ganz kurz.
Chris machte sich nach dem Telefonat sofort auf den Weg zu Klaus ins Büro und teilte ihm mit, dass Frank verschlafen hatte. Klaus hatte Verständnis dafür.
„So ihr Beiden. Ich hoffe ihr habt jetzt verstanden was los ist und hört mit dem Quatsch auf.“ sagte Klaus
„Ja ist ja schon gut.“ sagte Kevin
„Und lasst Frank in Ruhe wenn er jetzt gleich kommt.“ sagte Klaus
„Machen wir.“ sagte Timo
Eine halbe Stunde später war auch Frank auf der Dienststelle angekommen.
„Wie geht es dir?“ hackte Klaus nach
„Ganz gut. Habe voll verschlafen.“ antwortete Frank
„Ist schon gut. Ich wollte nur mit dir sprechen, weil ich wissen wollte wie es dir geht.“ sagte Klaus
„Bei mir ist soweit alles in Ordnung.“ sagte Frank
Klaus merkte, dass es ihm immer noch schwer im Magen lag aber er ließ ihn in Ruhe.
Im Aufenthaltsraum waren Kevin und Timo damit beschäftig sich mal wieder lustig zu machen. Und diesmal war ausgerechnet Martin das Opfer der beiden Chaoten. Martin war zwar besser drauf als am Tag zuvor, aber richtig fit war er auch noch nicht.
„Könnt ihr zwei Deppen nicht einfach mal die Leute in Ruhe lassen denen es nicht gut geht? Ich glaube ihr braucht noch einen Anschiss von Klaus. Ihr Beiden seid manchmal so doof dass ihr doof sein könnt. Ihr merkt gar nicht mehr wenn es euren Kollegen schlecht geht. Ihr wart mal Kollegen mit denen man durch Dick und Dünn gehen konnte, aber im Moment seid ihr alles andere.“ schrie Chris so laut, dass Frank und Klaus es unten hörten.
„Was schreit Chris denn jetzt schon wieder so hier rum?“ fragte Klaus
„Keine Ahnung.“ antwortete Frank
„Lass uns mal hoch gehen. Sonst endet das nachher noch in einer Schreierei die man drei Häuser weiter hört.“ sagte Klaus
Die Beiden gingen hoch in den Aufenthaltsraum.
„Was zum Teufel ist hier los? Man hört es bis nach unten.“ sagte Klaus
„Die beiden Chaoten machen sich gerade wieder einmal lustig. Diesmal ist Martin ihr Opfer und da verstehe ich auch keinen Spaß mehr.“ sagte Chris
„Ich hatte den Beiden vorhin schon mal etwas zu dem Thema gesagt und ich hoffe dass das hier jetzt das letzte Mal war.“ sagte Klaus etwas sauer
„Ist ja schon gut.“ sagte Kevin
„Nichts ist ja schon gut. Ihr Beide wisst ganz genau wenn es um ihren Bruder geht ist Chris sehr empfindlich und nach der Aktion gestern regt sie sich noch mehr über solche Aktionen auf.“ sagte Klaus
„Wir haben es doch nicht böse gemeint.“ sagte Timo
„Dann macht euch doch mal über andere Sachen lustig wenn ihr unbedingt lachen wollt, aber zeigt Chris dass ihr immer noch die Freunde seid mit denen man durch Dick und Dünn gehen kann.“ sagte Klaus.
„Wir werden es ab jetzt lassen. Versprochen:“ sagte Kevin
„Ok dann Hand drauf.“ sagte Klaus
Frank schaute währenddessen nach wo Chris hingelaufen war. Aber sie war unauffindbar.
„Wo steckt Chris?“ hackte Klaus nach
„Keine Ahnung ich habe eben schon nachgeschaut, aber im Gebäude ist sie nicht.“ sagte Frank
„Ihr schafft es auch immer wieder, dass ihr länger hier bleiben müsst. Bis Chris wieder da ist bleiben alle hier und dass kann lange dauern.“ sagte Klaus
Jetzt konnten alle nur abwarten. Denn bei ihr machte es keinen Sinn zu suchen. Wenn sie nicht gefunden werden wollte, dann wollte sie nicht gefunden werden.
Über 4 Stunden mussten alle warten bis Chris endlich wieder von alleine auftauchte.
Martin entging nicht, dass Chris etwas bedrückte und sie sich Gedanken machte.
Martin ging zu Klaus und wollte kurz mit ihm sprechen.
„Klaus kann ich kurz mit dir reden?“ fragte Martin nach
„Ja klar was ist los?“ antwortete Klaus
„Es geht um Chris. Sie ist grade wieder aufgetaucht, aber ich sehe ihr an das sie irgendwas bedrückt und sie sich Gedanken gemacht. Ich kenne meine Schwester und weiß, dass sie sich in den letzten Stunden echt Gedanken gemacht hat und ich denke sie hat für sich eine Entscheidung getroffen.“ sagte Martin
„Wo drauf willst du hinaus?“ hackte Klaus nach
„Chris har mir mal zwischen Tür und Angel erzählt dass sie wenn die beiden Chaoten so weiter machen hier aufhören will. Ich habe es für einen Spass gehalten, weil sie gerne hier her wollte. Aber jetzt halte ich das nicht mehr für einen Spass und du weißt für meine Schwester mache ich alles. Auch ihr folgen.“ sagte Martin
Klaus merkte dass es Martin gerade nicht gut ging, weil er Angst hatte das seine Schwester geht. Er wollte ihn erst einmal nicht mehr ausfragen und wollte auch warten bis Chris auf ihn zu kommt.
Martin zog sich erst einmal von allen zurück. Als Frank mit bekam das Martin nur alleine sein wollte beschloss er mal mit ihm zu reden, denn Frank wusste dass es am besten war wenn man mit Martin von Mann zu Mann redet.
„Was ist los Martin?“ fragte Frank
„Was soll denn los sein?“ antwortete Martin
„Du bist seit dem Chris wieder hier ist so still.“ sagte Frank
„Kann ich dir was anvertrauen?“ hackte Martin nach
„Ja klar ich sage niemanden etwas.“ gab Frank ihm als Antwort
„Ok. Chris hat sich in den letzten Stunden über irgendetwas Gedanken gemacht das sehe ich ihr an. Chris hat mir vor ein paar Wochen zwischen Tür und Angel erzählt, dass sie hier aufhören will wenn die beiden Chaoten so weiter machen. Anfangs habe ich das alles für einen Scherz gehalten, weil sie ja gerne hier her wollte. Aber jetzt glaube ich nicht mehr dass es ein Scherz war.“ sagte Martin
„Du glaubst doch nicht wirklich, dass Chris wegen den beiden Deppen einfach so geht. Ich kenne Chris jetzt auch schon eine ganze Weile und ich glaube nicht, dass sie einfach so aufgibt.“ sagte Frank
„Glaubst du das wirklich? Ich will nämlich nicht das Chris wieder verschwindet.“ sagte Martin
„Ja das glaube ich.“ sagte Frank
Während Frank es geschafft hatte Martin wieder aufzumuntern musste Klaus nicht lange warten bis Chris zu ihm ins Büro kam.
„Klaus kann ich mit dir reden?“ fragte Chris
„Ja klar was ist denn los?“ antwortete Klaus
„Naja ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Ich habe mir in den letzten Stunden Gedanken gemacht und bin zu einer Entscheidung gekommen. Wenn die beiden Chaoten so weiter machen werde ich gehen.“ sagte Chris
„Du meinst wohl in den Stunden wo du nicht gefunden werden wolltest.“ sagte Klaus
„Wieso nicht gefunden werden wollte. Wenn euch einer hätte sagen können wo man mich findet dann ist das Martin.“ sagte Chris
„Aber wenn ich dir mal eins sagen darf du brauchst wegen den beiden Deppen nicht zu gehen.“ sagte Klaus
„Bist du dir sicher dass die Beiden nicht wieder auf seltsame Ideen kommen?“ hackte Chris nach
„Die Beiden kommen nicht wieder auf seltsame Ideen da bin ich mir sicher.“ sagte Klaus
„Ok ich glaube dir.“ sagte Chris
Martin war beruhigt als er von Klaus erfuhr das Chris blieb. Er nahm seine Schwester in den Arm und war einfach nur glücklich.
Endlich war das eine Problem aus der Welt und alle konnten etwas aufatmen. Aber alle wussten es konnte jederzeit wieder etwas passieren und dann wusste keiner wie das endete.
„Ich lasse mich nicht vertreiben.“ sagte Chris
„Aber du wolltest weg, stimmt´s?“ fragte Martin
„Ja aber dich hätte ich nie wieder verlassen.“ antwortete Chris
„Mach nie wieder so etwas Geheimnisvolles und rede mit mir bevor du eine Entscheidung triffst.“ sagte Martin
„Ich hätte schon mit dir gesprochen.“ sagte Chris
„Ja aber wann? Dann wenn es zu spät dafür ist. Wenn du hier aufgehört hast.“ sagte Martin
„Natürlich nicht. Ich hätte schon vorher mit dir darüber geredet. Glaube mir das. Du bist mein großer Bruder.“ erklärte Chris ihrem Bruder.
„Aber du warst bei Klaus…… und ich habe echt gedacht du gehst.“ antwortete Martin
„Ja aber ich habe Klaus nur gesagt, dass ich gehe wenn die beiden Deppen so weiter machen. Und er hat mir gesagt die machen nicht so weiter.“ sagte Chris
„Dann bin ich ja erleichtert.“ sagte Martin
Chris kannte ihren Bruder zu gut und wusste dass er sich Gedanken machte und Angst hatte sie noch einmal zu verlieren.
Die Beiden gingen zurück zu den anderen in den Aufenthaltsraum.
„Na ihr Beiden habt ihr euch wieder beruhigt?“ fragte Frank nach
„Ja es geht schon.“ sagte Martin
„Man kann es auch übertreiben.“ sagte Kevin
„Hör endlich auf Kevin. Langsam reicht es. Wir sind Kollegen und verstanden uns echt gut. Aber irgendwie habt ihr euch total verändert. Wenn man mal nichts sagen will dann will man es nicht-„ brüllte Frank durch den Raum
Auf einmal stand Klaus im Raum.
„Man hört dich bis nach unten in die Garagen schreien. Langsam reicht es mal mit den Schreiereien.“ sagte Klaus
„Ich schreie doch gar nicht. Ich sage nur meine Meinung.“ sagte Frank
„Dann sagst du deine Meinung eben etwas zu laut.“ sagte Klaus
Klaus war sauer. Das merkten alle und gaben besser kein Widerwort.
Klaus zog Frank an die Seite.
Im Aufenthaltsraum wurde inzwischen etwas leiser weiter geredet.
„Jetzt bekommt Frank auch noch Ärger wegen euch Beiden. Vielleicht wäre es besser wenn ihr Klaus erzählt was hier los war bevor Frank gebrüllt hat.“ sagte René
„Wieso?“ fragte Timo nach
„Habt ihr nicht wieder angefangen als Martin und Chris wieder rein kamen?“ sagte René
„Ja schon, aber wieso sollten wir etwas sagen?“ hackte Kevin nach
„Wenn ihr nicht zu euren Fehlern stehen könnt seid ihr die Feiglinge.“ sagte René
„René hat Recht. Wir sollten zu Klaus gehen und ihm sagen dass wir wieder angefangen haben. Wir provozieren den Ärger und andere bekommen den Anschiss von Klaus.“ sagte Timo
Timo merkte, dass René Recht hatte und dass es so nicht weiter gehen konnte. Er verließ den Raum und ging zu Klaus.
„Klaus ich muss dir was sagen. Kevin und ich haben angefangen. Deswegen hat Frank gebrüllt.“ sagte Timo und ließ sich nicht unterbrechen.
„Timo, danke dass du ehrlich warst. Ich schätze es wenn man zu seinen Fehlern steht und zugibt wenn man etwas falsch gemacht hat.“ sagte Klaus
Als Timo zurück in den Aufenthaltsraum kam war wieder bessere Stimmung.
„Hast du gut gemacht. Du hast Klaus die Wahrheit gesagt.“ sagte René
Das Lob der anderen, tat Timo gut und auch Kevin verhielt sich wieder besser den Kollegen. Offensichtlich hatte Timos Ehrlichkeit auch Kevin zum Umdenken gebracht.
Das Team war stolz darauf, dass Timo ehrlich zu Klaus war und auch Klaus fand es gut, dass Timo zu seinen Fehlern stand. Aber mit Kevin wollte er noch mal ein Wörtchen reden, obwohl auch Kevin sich jetzt wieder friedlicher verhielt. Klaus hatte einen Verdacht, warum sich die Beiden so verhielten. Diesem Verdacht wollte er bei einem Gespräch mit Kevin mal nachgehen.
„Kevin kann ich mal kurz mit dir reden?“ fragte Klaus
„Ja um was geht es denn?“ antwortete Kevin
„Ich möchte die Sache gerne mit dir alleine besprechen.“ sagte Klaus
Klaus ging mit Kevin auf den Flur.
„Ich habe so den Verdacht, dass hinter eurem Verhalten in der letzten Zeit etwas anderes steckt. Ich glaube ihr habt euch so verhalten, weil ihr euch in Chris verknallt habt“ sagte Klaus
„Naja, ganz unrecht hast du damit nicht zumindest geht es mir so. Ich glaube Timo hat bei der ganzen Sache einfach nur so mitgemacht. antwortete Kevin
„Warum glaubst du das?“ hackte Klaus nach
„Timo und ich machen doch auch gerne nach der Arbeit noch etwas zusammen und wir sind ziemlich gute Freunde geworden. Und ich denke er wollte einfach auch nur dass machen was ich auch mache.“ sagte Kevin
„Dann lass uns jetzt wieder zu den anderen gehen und darauf warten ob ein Einsatz kommt oder heute mal nicht.“ sagte Klaus
Klaus merkte mehr als sein Team manchmal dachte. Er sagte nur nicht immer gleich was, aber diesmal wurde ihm die Sache zu bunt. Für Gefühle konnte keiner etwas, aber diese konnten einen den Tag ganz schön durcheinander bringen. Klaus merkte ja auch das bei Frank und Chris mehr war als sie zugaben aber es war ja auch die Sache der Beiden.
Als die Kevin und Klaus wieder im Aufenthaltsraum waren, spielten alle eine Runde Karten. Klaus wusste jetzt war die Woche voller Chaos und Katastrophen endlich vorbei.
Obwohl bei allen noch eine Frage offen blieb. Was war eigentlich jetzt mit Chris und Frank?
Und auch die Beiden wollten endlich ehrlich sein und den Kollegen endlich die Wahrheit sagen.
„Ich glaube Chris und ich haben auch noch etwas zu sagen.“ sagte Frank
„Dann legt mal los.“ sagte Klaus
„Wir wollen jetzt auch endlich mal ehrlich sein. Wir sind ja alle alt genug um eigentlich keine Geheimnisse mehr zu haben. Ja wir lieben uns. Aber wir wollten privates und berufliches trennen, deswegen haben wir die ganze Zeit nichts gesagt.“ sagte Chris
„Ich finde es gut, dass ihr privates und berufliches trennen wollt, aber ich finde es trotzdem besser dass ihr jetzt die Wahrheit gesagt habt. Man hat es euch angemerkt.“ sagte Klaus
„Ich bin froh, dass es jetzt raus ist.“ sagte Frank
„Das stimmt. Geheimnisse sind nicht immer das Beste was man haben kann. Es kann auch zu solch einem Chaos kommen, wenn man etwas nicht sagen will und alle es wissen wollen.“ sagte Klaus
„Mir fiel es so richtig schwer, als Martin mit Tränen in den Augen vor mir stand und dachte, dass ich hier aufhören will.“ sagte Chris
„Und alles nur weil du und Frank ein Geheimnis hattet. Naja lasst uns jetzt ein gemütliches Bier trinken und uns von der anstrengenden Woche erholen“ sagte Klaus
„Genau das machen wir.“ sagte Martin.
Endlich war alles raus und alle waren glücklich und zufrieden.
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