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Der Sommer mit Alex in München

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05.08.19 09:39
18 Ab 18 Jahren
Fertiggestellt

Der Sommer mit Alex in München

Chris war mal wieder in München. Ihr Kumpel Alex wohnte in München und freute sich jedes Mal wenn sie ihn besuchte. Chris und Alex waren eigentlich komplett verschiedene Menschen. Chris war ein Dorfmensch und Alex ein Stadtmensch, aber ohne einander konnten die Beiden auch mal wieder nicht. Also besuchten sie sich regelmäßig.

Chris war mit dem Zug gefahren. Normalerweise wartete Alex schon am Gleis auf sie. Dieses Mal war er allerdings nicht am Bahnhof. Wo war Alex bloß? Er wusste doch, dass sie mit diesem Zug kam. Chris machte sich also alleine auf den Weg zu Alex nach Hause. Auch dort öffnete ihr niemand die Tür, also machte sie sich auf den Weg zur Kanzlei, aber auch dort war Alex nicht mehr.

Das Einzige was man Chris dort sagen konnte, war das Alex Chris vom Bahnhof abholen wollte. Deswegen wunderte man sich auch darüber, dass sie jetzt in der Kanzlei war und nach ihm suchte.

Langsam machte sich Frau Müller (sie arbeitete in der Kanzlei) auch etwas Sorgen, denn bisher hatte Alex immer am Bahnhof auf Chris gewartet.

Gemeinsam mit Chris fuhr sie zu Alex nach Hause. Aber wieder machte keiner die Tür auf. Also klingelten die Beiden bei einer Nachbarin.  Die Nachbarin Frau Mann öffnete die Tür und ließ die Beiden ins Haus. Sie erklärten ihnen, dass sie Alex den ganzen Tag noch nicht gesehen hat.

Wo war der Kerl bloß? Alex konnte doch nicht spurlos verschwinden und unsichtbar werden kann er auch nicht.

Chris wusste wo der Zweitschlüssel zu seiner Wohnung war und mit dem wollte sie jetzt mal in der Wohnung nachschauen.

Das taten die Beiden dann schließlich auch. Chris fand Alex schließlich im Bad. Er war völlig durcheinander. Es war fast so als wäre er vorher noch ohne Bewusstsein gewesen, aber was war passiert.

Chris ging langsam auf ihn zu und Alex versuchte sich immer weiter zu entfernen.

„Hey Alex, ich bin es Chris.“ sagte Chris freundlich

Langsam kam Alex wieder richtig zu sich.

„Hey Chris. Sorry, dass ich dich nicht abgeholt habe. Mir ist etwas dazwischen gekommen.“ sagte Alex

„Alles gut. Lass uns jetzt erst einmal hier aus dem Bad rausgehen. Schaffst du es aufzustehen?“ fragte Chris nach

„Das denke ich schon.“ sagte Alex.

Alex versuchte langsam aufzustehen, aber irgendwie schienen seine Beine ihn noch nicht tragen zu wollen.

Chris half Alex auf die Beine und brachte ihn erst einmal ins Wohnzimmer aufs Sofa. 

„Mensch,  Alex was machst du denn für Sachen? Du  wolltest doch gleich von der Kanzlei aus zum Bahnhof um Chris abzuholen.“ sagte Frau Müller

„Ja wollte ich auch, aber dann kam dieser Anruf und ich musste noch mal schnell nach Hause.“ sagte Alex

„Und was ist hier passiert?“ fragte Chris

„Ich weiß es nicht mehr, Das Einzige an das ich mich erinnern kann, ist das ich hier hergefahren bin nachdem mich ein alter Schulfreund angerufen hat. Und dann bin ich in die Wohnung gegangen. Alles was danach kommt weiß ich nicht mehr.“ sagte Alex

„Findest du es nicht komisch, dass ausgerechnet wenn ich komme ein alter Schulfreund anruft und sich mit dir bei dir zu Hause treffen möchte?“ fragte Chris

„ Nein, fand ich nicht. Jetzt finde ich das aber schon.“ sagte Alex

Alex war noch völlig fertig. Chris half ihm erst einmal ins Bett zu kommen, damit er sich etwas hinlegen konnte.  Während Alex sich ausruhte, schauten Chris und Frau Müller nach, ob in der Wohnung etwas fehlte oder etwas anders war als es sein sollte.

Was war Stunden vorher bei Alex in der Wohnung passiert?

Nachdem Frau Müller und Chris in der Wohnung nichts Auffälliges gefunden hatten, mussten sie jetzt erst einmal warten, bis es Alex wieder etwas besser ging.

„Ich verstehe, das Ganze nicht. Was ist den hier nur passiert?“ fragte Frau Müller

„Ich habe keine Ahnung. Der Einzige der uns darüber jetzt Auskunft geben könnte ist Alex und der schläft tief und fest.“ sagte Chris

„Ich glaube es ist auch besser, wenn er  sich jetzt erst einmal etwas ausruht.“ sagte Frau Müller

„Das stimmt. Ich frage mich nur, warum er mich nicht gleich erkannt hat.“ sagte Chris

„Ich glaube darüber können wir im Moment nur spekulieren.“ sagte Frau Müller

Die Beiden beschlossen abzuwarten bis Alex wieder wach wurde. Auf einmal hörten sie einen Schrei aus dem Schlafzimmer. Sofort liefen sie dort hin.

„Hey Alex, alles ok?“ fragte Frau Müller

„Er ist wieder hier.“ sagte Alex

„Hier ist kein Mensch. Alex du hast schlecht geträumt.“ sagte Chris

Nur langsam konnten Frau Müller und Chris ihn beruhigen. Chris setzte sich zu ihm aufs Bett. Alex zitterte am ganzen Körper und das war sie von ihm nicht gewohnt.

Frau Müller ging erst einmal in die Küche und holte ihm etwas zu trinken.

„Alex, beruhig dich. Wir sind bei dir. Es kann dir nichts mehr passieren.“ sagte Chris

„Hier trink erst einmal einen Schluck Wasser.“ sagte Frau Müller.

Nachdem Alex etwas getrunken hatte, ging es ihm schon etwas besser.

Auf einmal sprang er wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett und rannte durch die Wohnung.

„Alex, was ist jetzt schon wieder los?“ fragte Chris

„Ich muss nur mal was nachschauen.“ sagte Alex

„Ok.“ sagte Chris

Chris kannte Alex zu gut. Sie wusste, dass er schon wieder einen Verdacht hatte was hier passiert war, aber scheinbar konnte oder wollte er den Beiden nichts von seinem Verdacht erzählen.

Nachdem Alex eine halbe Stunde lang, seine ganzen Schränke durchsucht hatte, startete Chris einen zweiten Versuch rauszufinden, was er suchte.

„Alex, komm mal her und sag mir mal was du suchst.“ sagte Chris

„Das kann ich gerade nicht.“ sagte Alex

Dann kam Alex aus seinem Büro mit einem Foto in der Hand.

„Das ist ein altes Foto von mir und meinem alten Schulfreund. Irgendwas stimmt da nicht.“ sagte Alex

„Aber was kann er denn gesucht haben, wenn er nur darauf hinaus war in deine Wohnung zu kommen. Es ist doch alles da.“ sagte Chris

„Nein, es fehlt etwas von dem Niemand außer er und ich wussten.“ sagte Alex

„Das verstehe ich jetzt nicht.“ sagte Chris

„Das Foto war in einem Umschlag zusammen mit einem 50€ Schein den wir als Jugendliche mal auf der Straße gefunden haben. Und wie ihr sehen könnt, steht hinten auf dem Foto drauf: Diesen 50€ Schein geben wir gemeinsam aus wenn wir uns in 20 Jahren wiedersehen.“  sagte Alex

„Aber warum sollte dein alter Schulfreund nur den 50€ Schein klauen und sonst nichts mitnehmen.“ sagte Chris

„Das ist ja der Haken, wir haben damals einen Zettel geschrieben, worauf wir Beiden unterschrieben haben, dass keiner von uns den Schein alleine ausgibt und der ist auch verschwunden.“ sagte Alex

„Aber was ergibt das für einen Sinn?“ hackte Chris nach

„ Ich habe noch keine Ahnung.“ sagte Alex

Die Drei dachten noch eine ganze Weile nach, aber für Alex war alles gerade etwas viel. Deswegen beschlossen sie am nächsten Tag weiter  zu machen.

Am nächsten Tag frühstückten Alex und Chris gemeinsam. Danach  wollten die Beiden versuchen Alex seinen ehemaligen Schulfreund zu finden. Das könnte sich nur leider etwas schwerer gestalten, denn Alex wusste nicht wo dieser Schulfreund jetzt wohnt.

Die Beiden machten sich auf den Weg in die Kanzlei. Vielleicht konnten sie ja da rausfinden, wo er wohnt.

„Ich glaube nicht, dass wir rausfinden wo er wohnt.“ sagte Alex

„Irgendwo werden wir ja schon etwas rausfinden.“ sagte Chris

„Aber nach was sollen wir noch suchen?“ fragte Alex nach

„Ich habe da eine Idee. Lass uns doch erst einmal überlegen, was warum er dich überhaupt zu dir nach Hause bestellt und dann überfallen hat. Das hat der doch bestimmt nicht nur wegen den 50€ und dem Zettel gemacht. Das ergibt für mich keinen Sinn.“ sagte Frau Müller

„Es ergibt auch keinen Sinn, aber das ist das Einzige was fehlt.“ sagte Alex

„So kommen wir nicht weiter. Irgendwo muss er ja nach dem Überfall auf Alex hingegangen sein. Er kann sich ja nicht in Luft auflösen.“ sagte Chris

„Das stimmt, aber ich glaube ich habe da eine Idee wo wir ihn finden können. Lass uns mal in den Englischen Garten gehen. Da hat er sich früher öfter aufgehalten.“ sagte Alex

„Das ist doch schon mal ein Ansatz. Wenn wir schon keine Adresse rausfinden können, dann versuchen wir es da halt mal.“ sagte Chris

Alex und Chris machten sich zusammen auf den Weg in den Englischen Garten. Dort schauten sie sich nach ihm um und tatsächlich, fand Alex den Kerl genau da wo er sich schon immer aufgehalten hat.

„Hallo Simon, schön dass du immer noch die gleichen Lieblingsplätze hast wie früher.“ sagte Alex

„Hallo Alex, was führt dich hier her.“ sagte Simon und tat so als hätte er  nichts getan.

„Du weißt warum ich hier bin. Und jetzt tue bitte nicht so, als hättest du nichts getan.“ sagte Alex

„Ach du bist nur hier wegen den 50€ und dem Zettel. Naja ok die habe ich gestern bei dir in der Wohnung mitgehen lassen. Ich brauchte halt Geld.“ sagte Simon

„Und so nebenbei hast du ihn gerade mal niedergeschlagen.“ sagte Chris

„Es ist ihm ja nichts Schlimmes passiert.“ sagte Simon

„Gott sei Dank nicht. Du kannst froh sein, dass ich einen Zweitschlüssel für seine Wohnung habe und wir ihn gefunden haben.“ sagte Chris

„Dann ist ja alles ok. Und auf die 50€ kann Alex auch echt verzichten. Er hat Geld genug und ich habe gar nichts mehr. Ich habe eine halbe Ewigkeit darauf gewartet, ihn endlich zu finden und das nur um an das Geld zu kommen.“ sagte Simon

„Du nimmst das auf die leichte Schulter. Es hätte auch schlimmer ausgehen können.“ sagte Alex

„Ist es aber nicht und jetzt lasst mich in Ruhe. Und ich dachte Alex der Streber hätte sich verändert, aber er ist noch arroganter geworden als er früher in der Schule schon war.“ sagte Simon

Alex hätte ihm jetzt am liebsten eine runtergehauen, doch Chris hielt ihn davon ab.

„Mach dir an dem deine Hände nicht dreckig. Du bist ein Super Anwalt und der Kerl ist einfach nur eifersüchtig.“ sagte Chris

„Da hast du recht. Lass uns erst einmal zurück in die Kanzlei gehen.“ sagte Alex

Alex und Chris gingen zurück in die Kanzlei und berichteten Frau Müller von dem was sie gerade erlebt hatten.

„Irgendetwas stimmt da aber nicht. Warum überfällt er dich und nimmt dann nur die 50€ und den Zettel mit. Das hat sich doch überhaupt nicht gelohnt.“ sagte Frau Müller.

„ Das stimmt, aber er hat es zugegeben. Und den Zettel auch noch bei sich.“ sagte Alex

„ Und was ist denn wenn er sich an dir Rächen will? Hast du ihn früher mal geärgert oder ihm irgendetwas getan?“ fragte Chris

„Ich war ein Streber, aber ich habe ihm nie etwas getan.“ sagte Alex

Irgendetwas stimmte da nicht, da waren sich Frau Müller und Chris sich einig. Irgendwas muss doch damals in der Schule gewesen sein.

„Alex, du verschweigst du uns doch etwas. Kann das sein, dass ihr früher schon kein gutes Verhältnis  zu einander hattet?“ fragte Chris

„Nein wir waren damals gute Freunde und ich kann mich nicht daran erinnern  ihm etwas getan zu haben.“ sagte Alex.

Die Drei beschlossen jetzt erst einmal einen Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu essen.

Werden die Drei rausfinden, was hinter dem Überfall auf Alex steckt?

Da mittlerweile keiner mehr glaubte das Alex sein ehemaliger Schulfreund ihn wegen den 50€ und dem Zettel überfallen hatte, ging es jetzt daran den wahren Grund rauszufinden.

„Aber wenn er mich nicht deswegen überfallen hat, warum fehlt dann nur das?“ fragte Alex

„Das müssen wir ja rausfinden. Am besten schauen wir noch mal ganz genau in deiner Wohnung nach. Vielleicht haben wir ja was übersehen.“ sagte Frau Müller

„Können wir gerne machen, aber was sollen wir übersehen haben.“ sagte Alex

„Lass uns einfach mal schauen.“ sagte Chris

Chris merkte, dass Alex am liebsten alles vergessen wollte und die ganze Sache ihn völlig fertig machte, aber sie mussten jetzt den wahren Grund rausfinden.

„Ich merkte, dass es dir nicht gut geht, aber wir haben keine andere Wahl. Was ist denn wenn er irgendetwas anderes gesucht und nicht gefunden hat? Dann wird er es noch einmal versuchen.“ sagte Chris

„Das kann ich mir nicht vorstellen.“ sagte Alex

„Hast du irgendwas in deiner Wohnung was ihm etwas nützen könnte?“ fragte Frau Müller

„Nein.“ sagte Alex und verließ den Raum

„Er ist fix und alle.“ sagte Chris

„Ich merke es. ich glaube heute können wir mit ihm nicht mehr allzu viel anfangen. Wir müssen uns jetzt erst einmal alleine auf die Suche nach dem Grund machen.“ sagte Frau Müller

„Das glaube ich auch. Ich gehe erst einmal schauen wo Alex jetzt hingelaufen ist. Er kann auf keinen Fall jetzt alleine bleiben.“ sagte Chris

„Da hast du Recht.“ sagte Frau Müller

Während Chris sich auf die Suche nach Alex machte, saß der alleine im Hinterhof  und wollte auch einfach nur alleine sein. Er konnte nicht mehr.

Chris fand ihn dort, alleine in einer Ecke sitzend und am weinen. Sie merkte, dass er völlig am Ende seiner Kräfte war und er jetzt dringend etwas Ruhe brauchte, aber alleine lassen, konnte sie ihn trotzdem nicht.

„Hey Alex, beruhig dich mal.“ sagte Chris

„Lass mich. Ich möchte jetzt einfach nur alleine sein.“ sagte Alex

„Ich lasse dich nicht alleine. Nicht nachdem was passiert ist und du weißt das auch ganz genau.“ sagte Chris

Langsam fing Alex an sich zu beruhigen und ging mit Chris zurück in die Kanzlei.

„Ich verstehe, dass alles nicht und ehrlich gesagt: Es wird mir gerade auch alles etwas zu viel. Ich möchte jetzt einfach nur nach Hause und mich ausruhen.“ sagte Alex

„Alles ok. Dann machen wir Schluss für heute und wir fahren nach Hause.“ sagte Chris

„Danke euch.“ sagte Alex

Chris und Frau Müller wussten, dass es jetzt besser war ihm etwas Ruhe zu gönnen und erst am nächsten Tag weiter zu machen. Alex setzte die ganze Sache ganz schön zu und er konnte selber keinen klaren Gedanken fassen.

Vielleicht war es ja am nächsten Tag etwas besser und man konnte weiter machen. Das Wichtigste war jetzt Alex seine Gesundheit und dass es ihm bald wieder besser geht. Der Rest konnte warten.

Chris fuhr mit Alex nach Hause. Sie merkte, dass er jetzt erst einmal durchatmen musste. Denn nachdem was passiert war, war er nicht mehr gerne alleine zu Hause.  Er wusste aber auch, dass Chris ihn nicht alleine lässt und sie auch noch da ist wenn er wieder aufwacht.

Trotzdem blieb die Angst, dass es wieder passiert.

Am nächsten Morgen hat ein Schrei von Alex Chris schon um 3 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Sie lief sofort ins zu Alex ins Schlafzimmer.

„Alex, was ist los?“ fragte Chris

„Er war wieder hier. Er stand direkt neben mir.“ sagte Alex

„Hier war keiner. Du kannst dich beruhigen. Du hast nur schlecht geträumt.“ sagte Chris

„Doch er war hier. Er hatte ein Messer dabei.“ sagte Alex

Chris merkte, dass ihr Kumpel schreckliche Angst hatte und wusste auch, dass sie ihn jetzt nicht alleine lassen konnte. Sie legte sich zu ihm aufs Bett und nahm ihn in den Arm. Alex war ruck zuck wieder eingeschlafen und das war auch gut. Die Nähe von Chris tat ihm offensichtlich sehr gut.

Drei Stunden später waren Alex und Chris schon wieder auf den Beinen. Viel Schlaf hatten die Beiden am Ende dann doch nicht mehr.

Sie wollten gemeinsam frühstücken und anschließend sich in der Kanzlei mit Frau Müller treffen, die am Vortag noch etwas über Alex seinen ehemaligen Schulfreund rausgefunden hatte.

Als die Beiden in der Kanzlei ankamen, wartete Frau Müller schon mit Kaffee auf sie.

„Guten Morgen ihr zwei.“ grüßte Frau Müller freundlich

„Guten Morgen.“ grüßte Chris zurück

„Hier habt ihr schon mal einen Kaffee. ich muss euch etwas wichtiges sagen. Ich habe gestern noch eine Weile Recherchen angestellt und rausgefunden, dass sein ehemaliger Schulfreund seine damalige Freundin umgebracht haben soll. Irgendwie schon seltsam, denn mit diesem Fall hatten wir uns auch schon eine ganze Weile beschäftigt. Denn ihre Mutter hatte uns beauftragt rauszufinden, ob er der Mörder ist oder nicht.“ sagte Frau Müller

„Das stimmt. Und ein paar dieser Informationen hatte ich bei mir zu Hause liegen. Daran habe ich ja überhaupt nicht mehr gedacht. Ich muss auch ehrlich sagen, ich bin mir jetzt nicht sicher ob die Mappe noch da ist oder nicht.“ sagte Alex

„Dann lass uns gleich mal schnell nachschauen, denn wenn es darum ging und er sie nicht gefunden hat, wird er wieder kommen um sie zu suchen.“ sagte Chris

Chris und Alex machten sich sofort auf den Weg zu Alex nach Hause um nach dieser Mappe zu schauen und tatsächlich schien er die Mappe nicht gefunden zu haben. Die Schublade war zwar durchwühlt wurden, aber die Mappe war noch da.

„Gott sei Dank. Die Mappe liegt noch in der Schublade.“ sagte Alex

„Das heißt aber auch, dass er wieder kommen wird, wenn er wirklich danach gesucht hat. Er wird alles dafür tun zu verhindern, dass du hinter das Geheimnis von ihm kommst und so wie ich das sehe, bist du ihm schon ganz nah auf den Fersen.“ sagte Chris

„Das stimmt. Ich weiß auch schon, dass er der Mörder ist. Bisher  haben nur die Polizei und ich ihn schnappen können und deswegen läuft er noch frei rum. Zudem müsste er schon ein Geständnis ablegen, damit der endgültige Beweis für seine Schuld da ist. Und das wird er nicht machen.“ sagte Alex

Irgendwie mussten es die Drei schaffen diesem Kerl  zu beweisen, dass er der Mörder ist, aber wie? Das war dabei die große Frage.

Alex und Chris fuhren zurück in die Kanzlei.

Dort wartete Frau Müller schon auf die Beiden.

„Und habt ihr die Mappe gefunden?“ fragte sie nach

„Ja haben wir. Er hatte zwar die Schublade durchsucht, aber die Mappe nicht gefunden.“ sagte Chris

„Dann wird er es höchstwahrscheinlich noch mal probieren.“ sagte Frau Müller

Jetzt musste eine schnelle Lösung her. Alex musste vor diesem Kerl geschützt werden, aber wie?

Chris beschloss erst ein Mal Tag und Nacht bei Alex in der Nähe zu bleiben. 

„Meinst du es reicht, wenn du bei ihm in der Nähe bist?“ fragte Frau Müller nach

„Ich denke schon.“ sagte Chris

„Ok.“ sagte Frau Müller

Chris fuhr mit Alex nach Hause. Sie wollte auf gar keinen Fall dass er jetzt alleine war.

Zu Hause angekommen, stellten die Beiden fest dass die Wohnungstür aufgebrochen war.  Chris rief die Polizei an. Sie wollte auf Nummer Sicher gehen. Alex fing an zu zittern.

„Hey Alex, du brauchst keine Angst zu haben. Die Polizei kommt gleich und ich bin immer in deiner Nähe.“ sagte Chris

„Das weiß ich doch, aber irgendwie macht mir das jetzt gerade ziemlich Angst.“ sagte Alex

„Das glaube ich dir und normal ist das auch nicht.“ sagte Chris

Die Polizei sicherte die Spuren in der Wohnung und nahm die Ermittlungen auf.

Mehr konnten die Polizisten jetzt auch nicht machen.

Am nächsten Tag, berichteten sie, dass der Einbrecher der Mörder  war der damals das Mädchen umgebracht hat. Und sie erzählten den Beiden auch, dass Alex sein ehemaliger Schulfreund schon zur Vernehmung auf das Polizeirevier bestellt wurde. Zudem wollten sie ihn noch einmal befragen, was den Mord an seiner damaligen Freundin angeht.

Chris und Alex mussten sich jetzt auf die Polizei verlassen und wollten erst einmal nicht mehr weiter ermitteln, denn es war für alle zu gefährlich.

An diesem Tag war auch in der Kanzlei nicht viel zu tun und alle beschlossen jetzt erst einmal einen ruhigen und entspannten Tag zu machen und mal in die Stadt zu fahren.

Etwas Abwechslung würde jetzt auch Alex gut tun.

Alex, Frau Müller und Chris verbrachten, fast den ganzen Tag damit sinnlos durch Geschäfte zu bummeln und sich seltsame Sachen anzusehen.

Gegen Abend beschlossen sie gemeinsam ins Kino zu gehen. Allerdings hatten alle Drei unterschiedliche Ideen in was für einen Film sie gehen wollten.

Chris wollte in einen Actionfilm, Alex wollte sich einen Dokumentarfilm ansehen und Frau Müller eine Liebeschnulze.

Jetzt mussten sie sich nur noch einig werden, dann stand der Plan für den Abend.

Und wieder einmal verlief alles anders als geplant. Da sie sich mit einem Film nicht einig wurden, beschlossen sie in ihre  Lieblingsbar zu gehen. Dort verlief der Abend dann ruhig und gesellig.

Nach dem die Drei den Abend gemeinsam verbracht hatten, wurde es Zeit mal wieder zu arbeiten. Das war allerdings gar nicht so leicht. Denn Alex seine Gedanken, waren die ganze Zeit dabei, was beim ihm privat im Moment so los war.

Also beschlossen Frau Müller und Chris dass die Kanzlei heute noch mal geschlossen bleibt.

„Wo bist du mit deinen Gedanken, Alex?“ fragte Chris

„Ach ich verstehe dass immer noch nicht. Wieso bricht der Typ bei mir ein?“ antwortete Alex

„Das kann ich dir nicht sagen. Beruhig dich mal. Die Polizei wird ihn schon kriegen.“ sagte Chris

„Ich verstehe das Ganze trotzdem nicht.“ sagte Alex

„Vielleicht wäre es für dich im Moment besser, mal etwas zu unternehmen um auf andere Gedanken zu kommen.“ sagte Frau Müller

„Frau Müller hat recht. Seit Tagen grübelst du darüber nach, warum  dein ehemaliger Schulfreund dich niedergeschlagen hat und kommst zu keinem richtigen Schluss. Lass die Polizei ihre Arbeit machen und wir genießen jetzt mal den Tag.“ sagte Chris

„Ich kann nicht so einfach aufhören, über das was alles passiert ist nachzudenken. Ich muss selber rausfinden was das soll.“ sagte Alex

„Nein musst du nicht. in diesem Fall wird die Polizei das machen.“ sagte Chris

Chris wusste, dass Alex die letzten Nächte kaum ein Auge zu gemacht hatte und immer wieder amm Nachdenken war. Er brauchte auch mal wieder etwas Schlaf.

„Ich denke wir gehen bei dem schönen Wetter mal ein Eis essen und dann ins Schwimmbad.“ sagte Frau Müller

„Gute Idee.“ sagte Chris

„Ich habe keine Lust ins Schwimmbad zu gehen.“ sagte Alex

„Doch du kommst mit dann kommt der Spass von alleine.“ sagte Frau Müller

Auch wenn nicht ganz freiwillig, ging Alex mit Frau Müller und Chris ins Schwimmbad. Er wusste dass die Beiden recht hatten und er wollte auch etwas von Chris haben, denn er wusste dass sie nur noch zwei Tage in München war und dann wieder nach Hause fuhr.

Am selben Abend erhielt Alex noch den ersehnten Anruf von der Polizei, dass sie seinen ehemaligen Schulfreund gefunden und verhaftet haben und dass er alles gestanden hat, sogar den Mord an seiner damaligen Freundin. Damit war dann diese Akte auch geschlossen und Alex konnte endlich wieder in Ruhe sein Leben genießen.

„Ich bin froh, dass die Sache jetzt endlich abgeschlossen ist und ich jetzt endlich mal wieder zur Ruhe kommen kann.“ sagte Alex

„Das glaube ich dir.“ sagte Chris

Am nächsten Tag in der Kanzlei brannte Frau Müller nur noch eine Sache auf dem Herzen.

„Guten Morgen, jetzt wo alles vorbei ist, müsst ihr mir eines verraten. Was läuft da zwischen euch Beiden?“ fragte Frau Müller

„Wissen Sie dass sie ganz schön neugierig sind?“ antwortete Alex

„Ja, aber ich merke doch, dass ihr in einander verliebt seid.“ sagte Frau Müller

„Sie haben ja recht. Die Liebe ist es die mich jeden Sommer zu Alex nach München zieht. Mittlerweile war ich auch schon öfter aus im Sommer hier.“ sagte Chris

„Warum ziehst du denn dann nicht nach München?“ hackte Frau Müller nach

„Ich bin kein Großstadtmensch und ich muss zugeben, dass ich darüber noch nicht nachgedacht habe.“ sagte Chris

Alex und Chris waren froh, dass das Geheimnis jetzt auch gelüftet war und nun konnte für sie ein neues Leben beginnen.

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Mausis Profilbild Mausi

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Kapitel: 7
Sätze: 294
Wörter: 4.055
Zeichen: 22.626

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Diese Fanfiction wurde mit Freundschaft, Horror und Krimi getaggt.

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