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Kapitel: | 2 | |
Sätze: | 228 | |
Wörter: | 2.371 | |
Zeichen: | 13.509 |
Supermarktparkplatz, 5 Autos, es ist dämmrig, Beleuchtung bereits eingeschaltet und ein starkes Gewitter.
Ca. 15 Meter in erster Reihe vom Eingang ein PKW, 2 Parkplätze frei daneben ein zweites Fahrzeug.
Maximilian blickt zum Himmel, zieht sich sein Sakko über den Kopf, nimmt die Einkauftasche aus Papier unter dem Arm und läuft los. Trotz öffnen mit der Fernbedienung ist er durchnässt.
Zieht sich das Sakko aus, legt es auf den Beifahrersitz, mit Papier Taschentücher trocknete er sich Gesicht und Haare. Inzwischen laufen die Scheiben an, es gibt keine Sicht nach draußen. Maximilian wischte vorne mit den Händen die Scheibe frei. Das Gebläse auf höchster Stufe, ebenso die Heckheizung. Seitenfenster rechts und links kurz runter und rauf, er legte den Retour Gang ein und fährt los.
>> Aha! Au! Au! << ein dumpfer Schlag, ein Ruck der Motor setzte aus. Nur das Rauschen des Regens und ein Wimmern einer Frau.
>> Au, au, au Hilfe! << Maximilian springt aus den Wagen, eine Frau liegt bis zur Hälfte ihres Körpers unter seinem Wagen, rundherum verstreut Lebensmittel.
>> Verdammte scheiße, He, Sie! Ich habe Sie nicht gesehen, kommen Sie, kann ich Sie hervorziehen? <<
Er packte die Frau unter den Armen und zieht kräftig. War nicht leicht die Frau und Sie schreit, er hörte aber erst auf, bis sie ganz frei war. Bei beiden Kniescheiben und Schienbeinen ist die Hose Blut durchtränkt.
>> SE Damian sie bleda! Haben, Sie mie net gsehn? <<
>> Nein, haben Sie nicht gesehen dass der Wagen gestartet wurde, die Lichter angingen? Den Retourfahrscheinwerfer? Nein? <<
>> Na, freilich, hob i schon, ober san jo a gonze Zeit gstand und nichts hot sie tan, kaun ie des riachn dass e auf a mal lospledan? Oh duat des weh, ruafn se vielleicht jetzt mal die Rettung? <<
>> Ruf ich nicht, bis die da sind, sind Sie verblutet, kommen Sie, ich versuche Sie auf die Rückbank zu legen, ja? <<
wartete nicht auf eine Antwort, öffnete die Türe und hebt oder schiebt Sie vielmehr in den Wagen. Nimmt jetzt auch keine Rücksicht mehr, hörte nicht auf, läuft um den Wagen um sie von der anderen Seite so weit hineinzuziehen das beide Türen zugehen. Nun ist er Nass bis auf die Haut, zieht das Hemd aus und schlüpfte wieder in das Sakko, besser als nichts.
>> oh, ah Kiwara! << ruft die Frau und unterbricht Ihr jammern und verstummt ganz bis auf ein lautes Zischen. Max stellt das Blaulicht aufs Dach, schaltete die Sirene ein und steckte sein Handy in den Adapter.
>> Walter anrufen << sagt er, es wurde gewählt dann Freizeichen.
>> Chef? Was gibt es? <<
>> Bitte ruf in Dorner Unfall an, ich komme mit einer verletzten Frau, beide Füße eine Fraktur, habe sie niedergestoßen. Bin zirka in 10 Minuten dort, fahre direkt zur Notaufnahme Danke <<
>> was sind sie für ein Bulle? <<
>> Wirtschaftskriminalität warum, haben Sie damit ein Problem? <<
>> Wie Ihe? Na, sicher net, hab 4 Kinder wisat net wem i bedriagn kennt. Ah! Des duat ober weh . Na, des is vielleicht oarg! Kann Ich mal Ihr Handy haben, muss zu Hause anrufen bitte. <<
in perfekten superreinen Deutsch.
>> Ja, Maria, bitte hören Sie mir zu. Ich habe einen Unfall gehabt und bin auf den Weg ins Spital, sind Sie so lieb und geben der Kleinen ein Flascherl? Und die anderen sollen sich eine Eierspeis oder Würsteln machen, passen Sie mir auf die Bande so lange auf? Ja? Danke das ist Lieb, ja, habe ziemliche schmerzen, nein, an den Füßen, weiß nicht was alles gebrochen ist. Danke das ist lieb! <<
Sie muss sich oft an den Kopfstützen des Vordersitzes festhalten, die Fahrt rasant trotz der schlechten Sicht und den vielen Wasser auf der Fahrbahn. Er schafft durch Überqueren von Kreuzungen auch bei Rot es in 7 Minuten. Daher ist auch unter dem Vorplatz als er sich einbremst niemand zu sehen. Das änderte sich aber als das blaue Licht an der großen Glaswand sich widerspiegelte. Alles geht nun professionell, schnell war die Frau auf der Bahre, ein Arzt und 3 Schwestern verschwinden mit Ihr durch eine Schiebetüre. Max nimmt die Handtasche und geht in das Sekretariat.
Eine junge Frau in Krankenhaustracht sieht von Ihrem Bildschirm auf, hebt die Augenbrauen. Was für Augenbrauen, welch ein hübsches Gesicht denkt Max und suchte nach den Nahmen der Schauspielerin die solche dunklen breiten Augenbrauen hatte.
>>Audrey Hepburn << sagt er es doch wohl etwas zu laut, den Pult schon so nahe, dass Sie es nicht überhören kann.
>> Danke einmal für das Kompliment und guten Abend was ist passiert? <<
Maximilian schildert den Ablauf, findet auch einen Ausweis wie die Versicherungskarte in der Handtasche, sodass nun alles geregelte Bahnen geht.
>> möchten Sie sich etwas trockenes Anziehen? Kommen Sie ich gebe Ihnen etwas << Max folgt Ihr in die Teeküche. Sie legt ihm einen Krankenhauspyjama, Handtuch und Bademantel über den Sessel.
>> das ist natürlich nicht die korrekte Kleidung eines Kriminalbeamten, aber was anderes habe ich nicht. Wenn sie fertig sind, mache Ich Ihnen einen Kaffee, Sie trinken doch Kaffee, oder? <<
>> Oh sicher, wäre einfach fantastisch, ja danke. << Sie schließt die Türe und Max beeilte sich in die trockenen Sachen zu kommen. Den Schultergurt schnallt er sich über den Pyjama zog den Bademantel darüber nur die Socken und Schuhe sind so Nass dass er einfach nicht hineinkommt. Er schwört sich, gleich Morgen eine 2 Garnitur Bekleidung ins Auto zu legen. So geht er paar Fuß wieder raus, Sie bemerkte es.
>> Ja, natürlich, Schuhe warten Sie? << kommt kurz darauf mit Weiße Ärzte Sandalen zurück.
>> gehörten einen Praktikanten, aber der kommt nicht mehr wieder? Wenn sie möchten? <<
>> Sie sind ein Schatz, ja danke! << Sie legt einige beschriebene Seiten vor ihm auf das Pult,
>> Lesen sie bitte das durch, und ja Ihren Nahmen müssen Sie oben noch einsetzen, wenn alles stimmt brauche ich jeder Seite eine Unterschrift, aber das werden Sie ja kennen. << er war noch nicht fertig mit dem Durchlesen als sie bereits mit einer Kaffeekanne und Milch vor Ihm steht.
>> Bitte nehmen Sie sich so viel Sie wollen, da ist Zucker, Süßstoff und Kekse, wenn sie Gusto haben? Ich bin übrigens Angie Hofer und Sie sind? <<
>> Ja, entschuldige, Oberst Maximilian O.Hara, B.K. Wirtschaftskriminalität. <<
>> Oh, schön, schön, da sind wohl schon einige goldene Sternderln am Kragen, wie viele zwei? <<
>> Drei! Sie kennen sich mit Dienstgraden aus? <<
>> Ein wenig, mein Schwager ist Revierinspektor, aber geht nichts weiter mit dem dritten Stern, weil er ständig im Clinch mit dem Gruppeninspektor ist. Er trägt es mit Fassung, aber meine Schwester hätte halt schon gerne, dass er nun nach 11 Dienstjahren denn dritten Stern bekommt. >>
>> Aha, und wo ist er da? <<
>> hier im Bezirk << Sie werden durch das Telefon unterbrochen, die Notaufnahme meldetet sich, ihm wird der Hörer gereicht.
>> Hallo! Sind Sie der, der die Frau Höllerer angefahren hat? <<
>> Ja, wie schaut es aus? <<
>> Nun, Wanden und Schienbeinbruch am linken Fuß einige weniger schwere Frakturen am rechten. Dazu Platzwunde am Hinterkopf, wir werden jetzt noch Röntgen und Morgen wahrscheinlich auch den rechten Fuß Operieren. <<
>> Hallo! Wie ist Ihr Name bitte? <<
>> Dr. Reisinger, Walter Reisinger warum? <<
>> Weil das doch wohl nicht Ihr ernst sein kann, Sie wollen bis Morgen warten? Die Frau soll 10 Stunden auf eine Behandlung warten? Ist das wirklich Ihr Ernst? <<
>> Ja, wir haben nur Notbetrieb, bei dem Wetter bekommen wir alle paar Minuten jemanden herein, es ist nun mal so! Da kann ich nichts machen! Es besteht ja keine Lebensgefahr. Wir haben die Frau erst versorgt, Sie bekommt << Max unterbricht ihn
>> Na, dann sage ich Ihnen etwas Herr Doktor Reisinger, ich werde jetzt einen Anruf tätigen und spätestens in einer Stunde ist der Herr Primar bei ihnen, sie werden sehen was alles möglich ist, bereiten sie sich einmal darauf vor. << Maximilian drehte sich um und wählt eine gespeicherte Nummer in seinem Handy. Er muss ziemlich lange warten bis abgehoben wird.
>> Hallo! Ja begrüße Sie Herr Stadler, O. Hara hier, ja genau der, Nein es ist noch nichts entschieden, ich habe Ihnen vier Wochen gegeben und zwei haben Sie noch. Aber Sie wissen, dass ich mich dabei ganz schön weit aus dem Fenster lehne? Ja, genau, eben sicher, aber nun möchte ich, dass sie zeigen, was es Ihnen Wert ist, ich erwarte kein nein, verstehen Sie mich? Kurz erklärt, ich habe eine Frau niedergefahren, bin hier in Ihrer Ambulanz, ja in Ihrem Spital, die Frau hat 2 Brüche und mehrere andere Verletzungen und der diensthabende Arzt, Dr. Reisinger möchte bis Morgen Vormittag mit weiteren Behandlungen warten. Ist völlig unakzeptable, die Frau hat vier Kinder zu Hause, verstehen wir uns? Ja! Ja genau, ich verlasse mich darauf, gut dann danke im Voraus und wir hören uns guten Abend!
Die Schwester steht bei dem Gespräch auf und sie wirkte noch hübscher, mit dem offenen Mund, den 2 Reihen weißer Zähne und kurzem schwarzes Haar.
>> das war mein Chef? Der wird, meinen Sie, der wird bei dem Sauwetter in die Klinik kommen? Bin schon 11 Jahre da, aber das hat es noch nie gegeben, was haben sie gegen Ihn in der Hand Herr Kommissar, dass er Ihnen den Wunsch nicht abschlagen kann? Herr Chefinspektor? <<
>> ist natürlich vertraulich, aber wenn Sie mit mir Abendessen gehen, würde ich Ihnen interessantes aus meiner Arbeit erzählen, wie schaut es aus? Oder gibt es einen Partner oder Partnerin? Sodass etwas diesem im Wege stehen könnte? <<
>> Einen pflegebedürftigen Vater, mal sehen, sie haben doch sicher eine Visitenkarte, die hat doch ein jeder Kommissar, sie wissen. Wenn Ihnen noch etwas einfällt so rufen Sie mich an <<
Sie verstellt dabei Ihre Stimme und sie lachen beide.
>> Ist es möglich, kann ich << er wurde durch das Telefon unterbrochen, die Schwester schaute Ihn an und nickte.
>> Ja der ist noch da, wollen Sie Ihn sprechen? Nein? Aber, wie jetzt sofort, warten Sie kurz << den Hörer an die Brust drückend
>> Die Frau Höllerer möchte Sie noch sehen geht das? << Maximilian nickte genau das wollte er eben auch vorschlagen
>> Ja, komme, wo muss ich hin? <<
>> durch die Glastür Orangenen Aufzug 3 Stock, rechts Schwesternstützpunkt.<< Max passt mit der Bekleidung auch gut daher, nur die Schwestern im Stützpunkt machen einen verwirrten Eindruck, bis er Ihnen seinen Ausweis zeigt.
>> Ja, gut, bitte kommen Sie << und er wird in ein Zimmer mit 3 Patienten gebracht, sie liegt beim Fenster und winkt. Ihre Haare waren Schulterlang und zerzaust. Die Nase war indianischer Prägung und ein riesiger Mund, ein eckiges Kin und vielleicht etwas zu große aber schöne Zähne. Ihre Stimme war tief, die einer Raucherin.
>> He Kommissar, haben Sie Zigaretten für mich! <<
>> Hier ist strengstes Rauchverbot da werden sie kein Glück haben, wie geht es Ihnen? <<
>> Wie geht es Ihnen? << macht Sie Ihm nach
>> Na wie wohl, Gott sei Dank haben sie mir in die Infusion etwas gegen die Schmerzen gegeben, geben Sie mir bitte noch einmal Ihr Telefon muss zu Hause anrufen, muss wissen wie es meinem Zwergerl geht! Ist erst 10 Monate wissen Sie? << Es wird sofort abgehoben und Sie gibt Anweisungen der Person die aufzupassen hatte, dann nach einander Ihre Kinder, die alle wissen, wollen wie es Ihr geht und wann sie nach Hause kommt.
>> Okay ich muss schluss machen und Roland? Ich erwarte mir dass du Anna unterstützt, versprich mir das? Gut, bist ja doch mein Bürgl << lachte legt auf und gibt das Telefon zurück.
>> So, i hob scho ghört dass Sie den Machazeck von der Hittn da guat kennan und sich der höchst persönlich um mie kümmern wird, danke mal für des, aber i kann Sie nicht aus Ihrer Verantwortung nehma. Sie kommn do net mit aner finanziellen Abfindung und Schmerzensgeld oder pi pa po davon. I möchte, dass Sie sich so laung ich hier gfesselt bin, sich um meine Buam und um Sophie kümmern. Habns des verstanden? Also Roland, Auto Mechaniker, 21 wurde gekündigt und macht auf Body Gart. Dann ist da noch Christian, 19 Hochintelligent aber faul und spielsüchtig, jede freie Minute hängt er am Computer. Oft verkriecht er sich tagelang in sein Zimmer, ich war da die letzten vier Johr nimmer drinnen. Kaner derf eine, was net was er da treibt, weil orbeiten geht er net, hat aber immer Geld. Sophie 17, pubertäre Göre, seit sie von Ihrem Vater geerbt hat, hat sie de Friseurlehre hingeschmissen und hot an Freund, der sie ausnimmt und hängt immer im Monik einer Baar herum, schräge Typen dort. Lea mein Nachzügler kümmert sich sehr gut Anna, unsere Nachbarin. Und? Sie kennan sich gleich mal beliebt machen, wenn Sie noch mit drei Salami Pizzn und eina vegetarische für Anne aufkreuzen. Schließlich haben Sie unser Nachtmahl auf den Parkplatz liegen lassen. Machen sie das? << Sie umfasst Ihn jetzt dabei an dem Revers seines Bademantels, zieht sich daran hoch, Ihre braunen Pupillen, die unruhig auf und ab springen <<
>> ja, okay ich verspreche es, ist Okay? << ein Arzt betrat das Zimmer
>> Sie sind Dr. Reisinger? <<
>> ja? <<
>> Ich bin Dr. Dr. Oberst O. Hara und ich möchte das Frau Höllerer in ein Einzelzimmer 1 Klasse verlegt wird, können Sie << Er wird von Ihr laut unterbrochen
>> He nichts da, ich möchte nicht alleine liegen, da hab ich jemand zum Reden, da is schön, ich möchte da bleiben, okay? <<
>> Okay? Wenn sie es so möchten, gut, also alles bleibt so, dann werde ich mich mal auf den Weg machen, also Frau Höllerer bis Morgen alles Gute << Er grüßt auch die beiden anderen Frauen, die alles mit angehört hatten und man winkte ihm. Er schaut noch einmal bei Frau Hofer vorbei, die hatte alle Hände voll zu tun, 2 Rettungen standen draußen und jede Menge Sanitäter um Sie herum. Er holte seine Wäsche, legte seine Visitenkarte zu Ihrer Tastatur, Sie kann nur kurz winken.
Maximilians Schulter schmerzt, daher wechselte er noch einmal den Verband, trägt Salbe auf und legte den Verband wieder an, so gut er es eben konnte. Dann zwängte er sich in seine neue Garderobe. Anzug war Passe, der blieb im Schrank, seit seiner Studentenzeit hatte er keine Jean mehr getragen. Dazu das Hellblaue karierte Hemd mit dunkelblauen Kragen und Manschetten. Sportschuhe, grauen Schal, Lederjacke alles neu. Noch einmal kurze Kontrolle im Spiegel, ja gut. Aber er war sich fremd.
Anna, Anna, sagte er, was hast du nur aus mir altem Deppen gemacht. Ungewohnt für Ihn dann das Überziehen des Schultergutes mit seiner Pistole, sehr vorsichtig. Aber? Er war mit Angy verabredet, es war der zweite Anlauf und er hoffte, dass es dieses Mal klappen wird.
Wie vereinbart klopfte er um 19 Uhr an ihre Türe, nein eigentlich 10 Minuten früher und so öffnete sie in ihrer Schwestern-Uniform. Max war sichtlich verwirrt, er zeigte es merklich.
>> Entschuldige, aber irgendwann glaube ich, habe ich dir es schon gesagt, oder? <<
>> was hast du mir gesagt? <<
>> na das ich einen pflegebedürftigen Vater habe, oder? <<
>> Ja? Denke ja, kann mich erinnern und? Was bedeutet das jetzt für uns? <<
>> was ist los, wo hast du denn das Outfit her? Schick! Wie das? <<
>> eine bekannte war mit mir einkaufen, also ich mit ihr. Das ist das Ergebnis, muss mich aber noch daran gewöhnen. Also was hat dein Vater mit unserer Verabredung zu tun? <<
>> so viel, dass es heute nichts wird mit uns! <<
>> warum? Was ist passiert? <<
wieder schaute sie Ihn mit ihren faszinierenden Augen an, und diese wurden nun glänzend, feucht und es bildetet sich eine Träne, die sie wegwischte.
>> He! Angelika; was ist los, es ist nicht so wichtig, wir können auch ein anderes Mal ins Babylon gehen. Ich bestell den Tisch ab in Ordnung? << Angy konnte nur nicken und lehnte sich an seine Schulter. Sie bemerkte wie er zusammenzuckte.
>> Entschuldige, das wollt ich nicht, hätte dich halt gerne umarmt für dein Verständnis. <<
>> ist schon okay mach es, die rechte Brust ist verletzt. Aber glatter Durchschuss nicht schlimm aber braucht seine Zeit bis es verheilt ist. <<
>> du bist angeschossen worden? Wo? <<
Max zog nun die Jacke Vorsicht aus ebenso sein Hemd. Angy schüttelte nun den Kopf, wischte sich noch einmal über ihre nassen Augen
>> Komm, setz dich, der Verband schaut ja fürchterlich, selber gewickelt? <<
>> Ja, mit einer Hand, eh prima geworden, jedenfalls hält er! <<
>> Aber ein Arzt hat das schon angesehen, richtig? <<
>> Jo, jo, selbstvernatürlich! <<
Max lächelt und zog Sie mit der anderen freien Hand zu sich auf seinen Schenkel. So nahe waren Sie sich bisher noch nie, er war ganz verrückt auf ihren Augen. Ja, er würde jetzt diese gerne;
>> Komm <<
flüsterte er und zog Sie zu sich. Angie machte sich steif.
>> Komm her, ich möchte dir das <<
und küsste sie sanft auf ihre Augen. Er schmeckte die salzige Haut von den Tränen. Und Sie wurde nun weich in seinen Armen, er ein Riese, auf sein Schoß die doch nicht gerade schlanke Angy. Die Ihn nun sanft, mit beiden Händen seine Wangen streichelte. Die Augen noch immer geschlossen langsam sich Ihm nun näher kam, bis sich ihre Lippen trafen. Es wurde ein langer, befreiender Kuss. Ihr aufgestautes verlangen nach Zärtlichkeit, das Sie immer verdrängte nun nachgebend.
Ja und Max? Er konnte nun zeigen was er darauf hatte. Er hatte ja in seinem bisherigen Leben zahlreiche Affären und Beziehungen vorzuweisen. Aber nun küsste er, küsste er so als würde sein leben davon abhängen. Angy tat mit, sie machte sich breit auf seiner Schoss, setzte sich nun auf beiden Schenkeln, umschloss diese und drückte diese auch fest zusammen, immer und immer wieder. Sie wurde nicht müde, ihn mit beiden Händen durch die Haare und über seine Brust zu fahren. Einige Male zuckte er zusammen, wenn Sie Ihn bei der Verwundung berührte.
>> entschuldige, entschuldige, entschuldige <<
sagt sie jedes Mal schnell hintereinander um ihn mit dann mit Küssen das Gesicht zuzudecken. Diese wunderschöne gemeinsame wurde unterbrochen.
>> Anschi! <<
eine laute heißere Männerstimme von irgendwo aus dem Nebenzimmer. Angy spannte plötzlich alle ihre Muskeln an, sie zitterte etwas mit dem Kopf als sie sich von Max löste.
>> Ja! Komme! <<
presste ihre Lippen zusammen, richtete ihre Haare und legte den Kopf zurück. Max war auch aufgestanden, mit einer Hand den nun lockeren Verband haltend.
>> Ja, das wollte ich eigentlich vorher sagen, mein Vater er liegt da drinnen, seit einem Schlaganfall halbseitig gelähmt.<<
Max nickte
>> und du pflegst ihn? <<
>> natürlich, wenn ich in der Arbeit bin kommt jemand vom Pflegedienst. <<
>> darf ich ihn sehen? <<
>> das willst du? <<
>> Ja? Würde es sonst nicht sagen, oder? <<
>> na gut, schaut aber nicht gut aus, aber bitte. Mal sehen was er macht, wenn er einmal jemanden anderen zu sehen bekommt. << Max geht ihr nach und erschrickt. Dachte das er nun einen alten Mann zu sehen bekommt doch dieser war in seinem Alter, schätzt er. Noch im Gegensatz zu Ihm dunkle schwarze Haare wie Angy aber einige dünne weiße Strähnen.
>> He, Paps! Das ist Oberst Bauer vom LKH. Wir kennen uns vom Spital, wollten heute essen gehen, aber verschieben es auf ein anderes Mal, weißt du? <<
>> wegen mir? Geh das ist Blödsinn, erstens bin ich nicht debil und habe eine Hand, die ich bewegen kann! Fernbedienung und Handy und mehr brauch ich nicht! <<
>> ja, ja ich weiß es, aber trotzdem, ich möchte dich nicht alleine lassen und aus! Was wolltest du? <<
>> Na ja, das übliche, ist schon wieder etwas danebengegangen! << Angie drehte sich um geht aus dem Zimmer. Der Mann hält Max seine gesunde Hand entgegen.
>> Servus, bin der Toni oder Anton, Sie kennen meine Tochter schon länger! <<
>> naja noch nicht so lange warum? <<
Toni zeigte auf seine eigene Wange
>> Lippenstift? <<
Max zeigte seine Handflächen, zuckte mit der Schulter.
>> trotzdem, wir kennen uns 2 Wochen und das da? Kam jetzt überraschend. <<
>> was kam überraschend? <<
wiederholt nun Angy die sich neben Ihm die Hände einen Berg Wäsche hielt.
>> das? << und er zeigte auf seine Wange. Angie, legte das ganze aufs Bett, um beide Hände vors Gesicht zu halten, um ihr Lachen zu verstecken.
>> Paps, ja war ehrlich nicht geplant, aber wir wurden gestört! <<
>> Ich wusste nicht, das du Besuch hast, hätte sonst gewartet. Sie ist ein Engel müssen Sie wissen. Meine Frau konnte es nicht, die ist vier Monate nach meiner Attacke mit unserem Rechtsanwalt? Wie sagt man? Durchgebrannt ist ein Blödsinn, aber ja, Sie ist mit Ihm in den Urlaub nach den Dom. Rep. Und nicht mehr zurückgekommen. Ist eine Riesen Belastung für meine Anschi, aber! In drei Wochen fahre ich 6 Wochen auf Reha, da kann Sie sich erholen. Hoffe ich jedenfalls. <<
>> so genug gequatscht, Max gehst in die Küche bitte, vielleicht nimmst dir einstweilen einen Kaffee? Findest du alles am Eiskasten und du Paps dreh dich auf die Seite! <<
die Küche war Retro, sehr viel Retro! Eine amerikanische Küche wie Sie seine Oma hatte. Rosa, blau, gelb zarte Pastelltöne und geschliffene Glasschiebetüren auf den Oberteilen. Die Geräte waren zeitgemäß ebenso die Kaffeemaschine, die zuerst die Bohnen rieb, um dann einen gut duftende Brühe abzulassen. Max nahm sich nun Zeit, um sich die Bilder, die an der Wand über der Sitzecke hingen anzusehen. Da war einmal die Mutter mit 2 kleinen Mädchen. Selben Gesichtszüge wie Angy nur älter. Dann einige andere Fotos. Dann fiel sein Blick auf 2 beschrieben A4 Zettel und er kannte das Wappen, das links oben zu sehen war.
Gerichtsvollzieher, die Aufforderung am 22.04. bis 14 Uhr die gepfändeten Gegenstände zu liefern/abzugeben. Oder die offene Forderung über 14.044,- € bei der Gerichtskasse einzubezahlen. Max suchte nach den Gläubigern: Gesundheitsbetten war aus den Firmennamen herauszulesen. Noch 8 Tage dachte sich Max und es gelang ihm gerade noch die Papiere einzustecken, da Angy durch die Küche mit einem Stapel Wäsche rauschte.
>> Ich komme gleich! Muss ins Bad! Hast du schon einen Kaffee? <<
>> Ja, ja, mach nur ich bestell einstweilen den Tisch ab! <<
>> Danke, bist mir nicht böse? Ist nun schon das zweite Mal? <<
>> Nein, sicher nicht, kann über dich nicht böse sein? Wie kommst du darauf?
>> na, mein nur, könntest ja was anderes machen? Oder? <<
>> Ja, könnte ich schon, vielleicht hätte ich doch zu einem Arzt gehen sollen. Weist wir haben unsere eigenen Ärzte, sind Spezialisten auf Schusswunden. Hätte da sicher einen besseren Verband verpasst bekommen! <<
plötzlich stand sie wieder hinter Ihm, hatte sich angeschlichen und umarmen ihn von hinten um seine Taille.
>> was schreist den so! Stehe hinter dir und komm, jetzt werde ich dir einmal deine Schussverletzung versorgen. Bin keine Spezialistin aber habe immerhin habe ich eine dreijährige Ausbildung mit Staatsexamen und mach einmal den Mund auf! <<
Max machte auch das wie befohlen.
>> habe auch 4 Semester Studium Zahnmedizin auf der Uni Wien! So nun da würde ich sagen der 4 und der 5 rechts unten würde eine Krone brauchen, überhaupt würde ich Ihnen eine Mundhygiene empfehlen! Wann haben Sie zuletzt eine gemacht? <<
>> Weiß ich echt nimmer, ist Jahre her, habe eine Munddusche und elektrische Zahnbürste, verwende Kollgate und habe bis dato noch nie Zahnschmerzen gehabt? <<
>> Gut, dann eben nicht! Dann lass mal deine Wunde sehen. Wann war das? <<
>> vor genau einer Woche! <<
>> wie ist es passiert? <<
>> bei einer Festnahme, die Kollegen haben anfangen zu schießen. Und so eine Kugel hat mich erwischt. <<
>> was ein Kollege hat dich angeschossen? <<
>> drei haben den flüchtigen nachgeschossen. Es muss ein Querschläger gewesen sein, der von Vorbeifahren Wagen abprallte. Ich lag am Boden also aus der Zielrichtung! <<
>> und haben Sie die flüchtigen getroffen? <>> Wissen wir nicht, sind jedenfalls weiter gefahren, eine Sofortfandung hat dann nichts ergeben. <<
<
>> wieso haben die dich verfolgt? <<
>> bin an einer heißen Sache dran, haben schon 4 Tote in einer Woche! <<
>>Außerdem gibt es kugelsichere Westen? Warum trägst du keine? <<
Das ist so nicht richtig, kugelsicher ja, aber nur für bestimmte Projektile. Außerdem hat die leichteste ca. 4,5 Kg, man schwitz, kann daher nur eine bestimmte Zeit, bei einem Einsatz eine tragen. So prophylaktisch in der Früh statt dem Hemd funktioniert nicht. AU A! <<
ist schon unten, ja schaut nicht schlecht aus, jedenfalls nichts entzündet. Ich hol einen frischen Verband wart hier <<
>> Wir wurden vorher unterbrochen, also wie war das? Du beißt mich in die Lippen? <>
Knappern, liebes, man nennt es knabbern! <<
ich steh überhaupt nicht auf knabbern, eher streicheln, genauso! <<
>> Halt, ich nehme nichts zu verhüten, hast du ein Kondom? <<
Nein, gehört nicht zur Standardausrüstung für die Kripo, aber? <<
>> was aber? <<
>>Ich bin unterbunden, also so weit kann nichts passieren, ist das Okay für dich?<<
>>Glaub aber nicht, dass ich so eine bin die sich schnell jemanden hingibt! Bitte! <<
>> nein, nein, wieso sollte ich nur? <<
Sie schafften es nicht bis zum Bett, wegen der Verletzung von Max, blieben sie in der sitzenden Position. Der Sessel knarrte und hielt aber bis zum Finale.
>>Ist da das Bad? <<
>> Ja, geh mal du, ich leg mir mal ein Tatü ein. <<
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Kapitel: | 2 | |
Sätze: | 228 | |
Wörter: | 2.371 | |
Zeichen: | 13.509 |
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