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Die Akte

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01.02.21 17:25
16 Ab 16 Jahren
Fertiggestellt

Autorennotiz

Die Akte ist auch auf YouTube verfügbar: youtu.be/cX5m69AeTK8

Als ich zum ersten Mal vor dem Gebäude stand, hatte ich schon ein Scheißgefühl. Nicht nur weil ich außer Atem war, da ich den ganzen Weg ziemlich zügig gelaufen war, sondern auch weil das ganze Haus eine merkwürdige Präsenz hatte. Die riesigen Glaswände der Großraumbüros waren mir immer schon unangenehm gewesen. Ich hatte mich auf eine Internetanzeige hin beworben, die jemanden suchten, der eines der Büros ausräumen sollte und einen Computer auseinanderbauen konnte. Nicht die Möbel sollten wegkommen, es ging vor allem um Daten – Akten, Festplatten, Papiere, alles, was irgendwelche Informationen beinhalten konnte. Nach einem kurzen Telefonat hatte man mir einen Schlüsselbund, eine Plastikkarte, um zu allem Zugang zu bekommen, einen Aktenvernichter, etwas Werkzeug, um sich der Daten auf den Festplatten zu entledigen und Instruktionen für all das per Post gesendet und sich telefonisch noch einmal vergewissert, dass ich es heute bis exakt zwanzig Uhr erledigen würde. Es war früher Nachmittag und die Sonne knallte herunter. Eigentlich hätte ich zehn Stunden für die Arbeit einplanen sollen, aber ich hatte verschlafen. Als ich aufgewacht war, hatte ich so schnell wie möglich eine große Kiste geschnappt und die ganzen Instrumente zur Datenvernichtung Zuhause gelassen, um etwas Zeit zu sparen. Nur einen Schraubenzieher hatte ich noch dabei, um die Computergehäuse aufzuschrauben.
Nachdem ich nach kurzer Zeit den richtigen Schlüssel am Schlüsselbund gefunden hatte, schloss ich das Gebäude auf und es war klar, dass hier seit Monaten niemand mehr gewesen war. Der Empfang war staubbedeckt und die Glasfronten des Hauses waren schmierig, wenn man genauer hinschaute. Ich sah mich nicht lange um, sondern nahm die Treppe neben dem Empfang und ging ins erste Geschoss, wo zwei Glasschiebetüren auf mich warteten, die sich erst öffneten, als ich die Plastikkarte auf einen Sensor legte. Dahinter machte sich ein gigantisches Großraumbüro breit – totenstill, jeder Schreibtisch acht Stunden Leben, jeden Tag, und dann nichts mehr. Jeder einzelne Tisch war exakt gleich ausgerüstet. 4:3 Monitor, ein kleines Computergehäuse auf dem Tisch, eine Maus samt Mauspad und eine Tastatur. Ich ging zu dem mir am nächsten gelegenen Schreibtisch und sah mir den Computer genauer an. Pentium 4 Prozessor, Windows XP Sticker, VGA Kabel. Das Büro war wahrscheinlich wirklich schon lange nicht mehr in Benutzung gewesen. Warum dann die Eile? Kam jetzt irgendein Gerichtsvollzieher oder sollte das Büro freigemacht werden für eine neue Firma? Aber warum sollte ich dann nur die Akten vernichten? Es konnte mir auch egal sein.
Ich lief durch die Reihen und es war überall exakt gleich. Neben den immer gleichen Reihen gab es ein paar angrenzende Räume, kleine verglaste Büros, in denen andere Computer, Aktenschränke und größere Schreibtische standen. Wie sollte diese eine Kiste denn reichen? Wie hätten überhaupt zehn Stunden reichen sollen? Ich ging zurück zum Eingang des Raumes, stellte die Kiste ab und schraubte den ersten Computer auf. Vorsichtig holte ich die IDE Festplatte heraus, legte sie in die Kiste, schloss das Gehäuse und ging zum nächsten Computer. Nach kurzer Zeit wurde ich achtloser und warf die Festplatten einfach und ging so Reihe um Reihe durch, bis die Kiste schließlich voll war. Ich war mittlerweile vollkommen verschwitzt und mein Smartphonebildschirm zeigte, dass es schon 15 Uhr war. Ich packte die Kiste, ging zum Bus, fuhr nach Hause, nahm den Aufzug zu meiner Wohnung, leerte drinnen alles auf dem Bett aus. Ich würde mindestens noch dreimal hin- und herfahren müssen und ich machte mir Sorgen, dass mein Auftraggeber irgendwie herausfinden könnte, dass ich länger brauchen würde und dass das dann Probleme geben könnte. Also beeilte ich mich, lief zügig zum Bus mit dem leeren Karton und fuhr wieder die vier Stationen zurück, nur um weiterzumachen. Nach einer weiteren Tour war ich endlich fertig mit den Festplatten im Hauptraum, die mittlerweile von dem Bett runterrutschten und überall in meinem Zimmer rumlagen. Jetzt ging es nur noch um die Akten und die paar Computer in den Nebenräumen. Diese waren wieder regulär abgeschlossen und ich brauchte abermals einige Sekunden, um den richtigen Schlüssel zu finden, aber schloss schließlich das erste der vier angrenzenden Büros auf. Der Sessel lud mich quasi dazu ein mich hinzusetzen und mich erstmal auszuruhen, aber mir lief die Zeit davon. Es war schon nach 17 Uhr. Ich kniete mich runter und wollte den Computer aufschrauben, als ich plötzlich ein Piepen hörte. Der Computer bootete. Ich hatte ihn noch nicht einmal angefasst, geschweige denn, auf den Powerbutton gedrückt. Ich stand gerade auf, da hörte ich auch schon die typische Windows XP Melodie. Neugierig setzte ich mich in den Sessel und schaute mir das genauer an. Ohne, dass ich etwas tat, bewegte sich der Mauszeiger und machte einen Doppelklick auf das Microsoft Word Icon. Word startete sich und dann schien irgendetwas zu tippen. Vollkommen irritiert sah ich zu wie sich Buchstabe um Buchstabe aneinanderreihte. Irritiert kniff ich die Augen zusammen.
»Ich habe lange gewartet. Aber endlich ist wieder jemand hier. Ich brauche deine Hilfe«, stand da schließlich. War das ein dummer Witz? Wurde ich gerade verarscht? Ich zog eine Augenbraue hoch. Der ganze Auftrag hatte ja seltsam gewirkt, vielleicht war das so eine dumme Show, in der Leute mit versteckter Kamera gefilmt wurden.
»Haha«, sagte ich und schaute mich um, ob es hier tatsächlich irgendwo eine Kamera gab, aber ich konnte keine entdecken. »Das ist kein Witz«, wurde auf dem Computer geschrieben. Was sollte das? Ich stand auf und verließ das Zimmer und wollte durch die zwei Glastüren marschieren, um draußen erst einmal den Kopf freizubekommen, aber die Türen blieben zu. Da bewegte sich nichts. Ich legte die Karte wiederholt auf den Sensor. Nichts passierte. Es war totenstill nur das leise Rauschen der Lüfter war zu hören, die plötzlich aufdrehten, als wollten sie, dass ich sie auf jeden Fall bemerkte. Jetzt hatte ich Angst und hielt einen Moment inne. Was, wenn das real war? Ich konnte hier nicht einfach die Tür einschlagen, ich hatte kein Geld den Schaden zu ersetzen. Zögerlich ging ich zurück. Jetzt stand noch mehr auf dem Bildschirm.
»Es tut mir leid, dass ich abgeschlossen habe, aber ich brauche wirklich deine Hilfe.«
»Kannst du mich hören?«
»Ja, kann ich«, wurde geschrieben.
»Was brauchst du?«
»Du bist hier um die Akten und Festplatten zu entsorgen, oder?« »
Ja, ich wurde beauftragt.«
»Die wollen etwas vertuschen. Ich will dir die Details ersparen, aber du musst eine Akte retten und jemandem übermitteln. Es geht um Akte 576 im Aktenschrank 4, Kategorie F. Du musst es zu Johannes Frankendorf bringen. Ich weiß nicht, wo er wohnt oder seine Telefonnummer, aber er wird wahrscheinlich noch in der Nähe wohnen.«
»Lässt du mich dann gehen?«, fragte ich.
»Ja. Das ist alles.«
»Okay, ich mach's.«
»Notier dir alles. Du kannst dann auch meine Festplatte ausbauen und weitermachen.«
Ich machte ein Foto mit meinem Smartphone und der Computer fuhr herunter. Ich machte mich daran die Festplatte auszubauen. Was für ein verrückter Scheiß. Ich ertappte mich mehrfach dabei wie ich über meine Schulter schaute. Bei jedem kleinen Luftzug und jedem plötzlichen Geräusch bekam ich eine Gänsehaut, aber ich machte weiter und baute erst die restlichen Festplatten aus, bevor ich mich den Akten widmete, da ich das Gefühl hatte, dass ich mit dem Ausbau einen weiteren Zwischenfall vermeiden könnte, auch wenn es mir seltsam vorkam, dass er, sie oder es Zugriff auf die Schiebetüren hatte – wahrscheinlich hatte ich gar keine Kontrolle darüber. Normalerweise hätte ich mir das nicht angetan und wäre abgehauen, aber ich brauchte das Geld unbedingt. Letzten Endes öffnete ich mit einem Schlüssel die Aktenschränke und fand auch bald die besagte Akte. Ich legte sie erst zur Seite und als ich fertig war, ganz oben auf den restlichen Stapel. Tatsächlich hatte die letzte Kiste gereicht, es waren nicht so viele Akten dort gewesen, wie ich erwartet hatte. Es war mittlerweile 19 Uhr und ich verließ das Gebäude mit der letzten Kiste – ganz ohne Zwischenfälle. Endlich war ich da raus. Eigentlich hatte ich mit dem Rauchen aufgehört, aber das Erste, was ich tat, als ich die Straße betrat, war nicht zum Bus zu gehen, sondern zu einem Kiosk und eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug zu holen. Was war das gewesen? Ich schaute mir das Foto an, dass ich geschossen hatte und da war dieser Text. Niemand würde mir glauben – ich hätte den Text ja auch selbst tippen können. Ich inhalierte den Rauch tief und machte mir nochmal die Absurdität der Situation bewusst und ich starrte auf die Akte. Dann kam mir ein Gedanke. Ich nahm die Akte und schlug sie auf. Es ging um einen Mitarbeiter. Frankendorf. Frankendorf? Aber der Vorname war anders; Wolfgang. Ein Verwandter von Johannes Frankendorf? Ich las, dass Wolfgang Frankendorf anscheinend sehr lange angestellt gewesen war und anscheinend mit der Zeit immer häufiger aufgrund von Lungenproblemen fehlte. Er wurde schließlich gefeuert; die Erklärung war recht undurchsichtig. Ich schlug die Akte wieder zu, warf sie in die Kiste und rauchte fertig, bevor ich mich zur Busstation aufmachte. Als ich Zuhause war, warf ich mich einfach aufs Bett – ich würde morgen das ganze Zeug vernichten. Im Bett schrieb ich meinem Auftraggeber, dass alles erledigt wurde und erhielt kurz darauf eine Nachricht, dass sie mir das Geld morgen überweisen würden.
Danach deckte ich mich zu und schlief ein.

Nach einer traumlosen Nacht wurde ich morgens von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Ich stand auf, machte mir einen Kaffee und setzte mich an den Computer. Ich zögerte einen Moment, aber schaltete ihn schließlich ein und öffnete Brave. Ich tippte die Adresse des Büros ein – irgendwas musste es ja auf sich haben. Langsam konnte ich mir nicht mehr einreden, dass es ein seltsamer Scherz auf meine Kosten war, aber was sollte es sonst sein?
Schnell fand ich ein paar Artikel: Das Büro wurde damals anscheinend geschlossen, da das Haus von Asbest durchsetzt war. Das erklärte auch die Lungenprobleme. War das der Geist dieses Mitarbeiters gewesen? Anscheinend wurde es vor über zehn Jahren geschlossen und eine Klage sollte in den nächsten Wochen angestrebt werden. Deswegen jetzt die Eile. Das erklärte es.
Ich machte mich daran die Festplatten einzeln zu zerstören und warf die kaputten nacheinander auf einen Stapel. Danach schredderte ich die Akten im Aktenvernichter und packte schließlich die Werkzeuge in einen Karton, um ihn morgen zurückzusenden. Es war kurz nach eins nachdem alles erledigt war und dann machte ich mich auf die Suche nach Johannes Frankendorf. Eine kurze Recherche bei DuckDuckGo zeigte mir, dass er in derselben Stadt wohnte und in einem Büro arbeitete; lag wohl in der Familie. Im Telefonbuch fand ich dann tatsächlich seine Privatnummer und wartete bis 18 Uhr, um dann anzurufen. In der Zwischenzeit suchte ich weitere Artikel zu dem Büro, dass ich ausgeräumt hatte. Pünktlich zum Glockenschlag ging ich raus zur nächsten Telefonzelle, warf ein paar Münzen ein und rief an. Irgendwie kam es mir falsch vor von meinem Smartphone aus anzurufen. Nach dem zweiten Klingeln wurde auch direkt abgenommen.
»Guten Tag, ich habe etwas für Sie, was Sie interessieren könnte.«
»Wer sind Sie? Und was wollen Sie für mich haben?«
»Ich habe eine Akte im Besitz. Über Wolfgang Frankendorf. Und soll Sie Ihnen geben. Wie kann ich Ihnen die Akte am besten zukommen lassen.«
Für einige Momente hörte ich nur das Atmen am anderen Ende der Leitung.
»Was wollen Sie für die Akte meines Vaters?«
Ich hielt inne. Das war nicht geplant gewesen. Anscheinend war ich zu lange irritiert, denn am anderen Ende der Leitung wurde wieder gefragt.
»Kommen Sie, was wollen Sie?«
»Tausend«, presste ich hervor.
»In Ordnung. Wann? Wo?«
»Können Sie heute noch?«
»Ja. Wo?«
»21 Uhr vor dem Büro, in dem Ihr Vater gearbeitet hat.«
»In Ordnung, bis später.«
Ich hängte den Hörer wieder ein und ging zurück zu mir Nachhause. Das war eine große Sache. Eine richtig große Sache. Niemand würde ohne zu Zögern tausend Euro rausrücken, wenn das Dokument nicht wichtig wäre. Hätte ich mehr verlangen sollen?
Wieder in meiner Wohnung lud ich mein Smartphone auf und überlegte, was ich als nächstes tun sollte. Wenn es so wichtig war, würde ich Probleme bekommen, aber ich wollte nicht auf die tausend Euro verzichten. Dieser verdammte Geist oder was auch immer das gewesen war, sollte schön in dem Büro bleiben. Für immer. Ich war niemandem etwas schuldig und die tausend Euro seines Sohnes waren eine angemessene Entschädigung für die Angst, die mir sein Vater oder was auch immer das war, gemacht hatte. Nur der Ort, den ich gewählt hatte, gefiel mir nicht. Aber was sollte passieren? Sollten die ganzen Rechner aus dem Fenster springen und mich anfallen? Ich grinste. Aber dann überlegte ich direkt wieder. Wie sollte ich die Situation lösen? Ich ging an meinen Computer und schaltete ihn wieder ein. Sobald mein Desktop sichtbar war, öffnete ich OpenOffice. Ich kopierte einfach einen Wikipediaartikel über Portugal hinein und druckte das Dokument aus – dann schredderte ich das richtige Dokument und legte die Papiere in die Akte. Als es 20:10 Uhr war, ging ich zum Bus, fuhr wieder die vier Stationen und stellte mich vor dem Büro hin. Was sollte ich machen, wenn er erst den Inhalt sehen wollte? Irgendwie würde das klappen, irgendwie musste das klappen.
Es war kurz vor halb 9 als ich anfing eine Zigarette nach der anderen zu rauchen, die ich immer weit von mir wegschnippste, weil ich plötzlich den irrigen Gedanken hatte, dass man eine DNA Analyse machen könnte. Die Fingerabdrücke auf der Akte würden mich ja schon allein überführen.
Immer wieder drehte ich mich zu dem Gebäude hinter mir um, die ganze Atmosphäre war extrem unangenehm. Um kurz vor neun kam ein Mann mittleren Alters auf mich zu. Unauffällige Kleidung, ein dunkles Freizeithemd.
»Warten Sie auf mich?«, fragte er.
»Ja«, sagte ich knapp.
»Haben Sie die Akte?«
Ich hielt sie hoch und er wollte nach ihr greifen, aber ich zog sie zurück.
»Erst das Geld.«
»Woher haben Sie die Akte?«
Ich zögerte.
»Das kann ich nicht sagen.«
Er hielt den Kopf für einen Moment schief, sagte aber dann: »In Ordnung. Tausend, ja?«
Ich nickte.
Er gab mir einen prall gefüllten Briefumschlag. Ich öffnete ihn und einige Fünfziger sahen mir entgegen.
»Passt.«
Ich lief an eine etwas dunklere Stelle, gab ihm die Akte und ging ohne ein weiteres Wort. Schritt für Schritt, die Gedanken leer, nur eine tiefe, tiefe Angst gleich erwischt zu werden. Als ich am Ende der Straßenecke war, hörte ich ihn schließlich rufen und rannte los. Ein paar Seitenstraßen weiter versteckte ich mich in einem Hauseingang und erst nach einer Stunde fühlte ich mich sicher genug, um in die Richtung meiner Wohnung zu gehen. Die Fünfziger in meiner Tasche fühlten sich zwar gut an, aber meiner Angst hatte die ganze Aktion nicht gut getan. Ich war sehr vorsichtig, während ich nach Hause wanderte, und mied die größeren Straßen. Schließlich stand ich endlich vor meiner Haustür, sah mich noch einmal um, öffnete sie dann, stieg in den Aufzug und war einfach froh, dass es vorbei war. Die Türen schlossen sich und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Langsam wurde ich nach oben gebracht, aber plötzlich – alles dunkel! Stromausfall?
Mein Herz raste, und dann spürte ich wie mein Smartphone kurz vibrierte. Ich griff danach und war froh ein bisschen Licht zu haben, aber das was ich auf dem Display sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Der Bildschirm war komplett weiß, nur ein großes FICK DICH prangte darauf und wenige Sekunden später ging das Smartphone komplett aus. Panisch versuchte ich es wieder anzuschalten, aber es klappte nicht. Immer wieder drückte ich auf den Knopf an der Seite, aber nichts passierte. Ich griff nach dem Notknopf im Aufzug und drückte ihn. Kein lauter Alarm, nichts. Scheiße.
Dieses Etwas war mir bis hierher gefolgt und es wusste, was ich getan hatte.
Hätte ich nur die Treppe genommen.

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Becky Am 28.03.2021 um 17:36 Uhr
Das Konzept gefällt mir sehr gut - ein spannender Plot! Man fühlt richtig mit dem Charakter mit, weil er anfangs genauso im Dunkeln tappt wie man selbst. Auch das offene Ende ist top, sowas finde ich immer super wirkungsvoll!
Bloß manchmal waren mir die Gedankengänge des Protagonisten nicht so ganz klar: Warum akzeptiert er diese Computerstimme so schnell? Und warum vernichtete er die echte Akte, anstatt sie dem Sohn zu geben? Das hätte ja keinen Nachteil für ihn gehabt...

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