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Hinter Weißdorn und Eisenkraut
Salz rieselte zwischen ihren Fingern hindurch, während sie das Messer im weißen Pulver wendete und einen Zauberspruch murmelte. Hausmagie, wie die, Werkzeuge vor der Benutzung mit Salz von bösen Einflüssen zu reinigen, war ihr so in Leib und Seele übergegangen, dass sie gar nicht mehr darüber nachdenkt. Nur gegen Ende des kleinen Rituals hielt sie bewusst inne, um sich ganz auf das Hier-und-Jetzt zu fokussieren. Während sie es ihrer Verträumtheit zuschreibt, dass viele ihrer Gaben, für die andere studieren und arbeiten müssen, ihr zugeflogen waren, als habe sie sie unbewusst gerufen, wusste sie auch, dass Geistesgegenwart Leben retten konnte. Seit sie denken konnte lebte sie in dieser kleinen Hütte am Rand der Wiese, im Zwischenland zwischen Wald und Dorf – ein junges Mädchen, alleine, das war gefährlich, auch wenn sie magische Kräfte an ihrer Seite hatte.
Auch wenn ihre frühe Kindheit keine kohärente Geschichte war, eher ein verschlungener Wirbel verschiedenster Halberinnerungen und Empfindungen, sie wusste, dass Achtsamkeit immer von Nöten war. Dass Momente von Unachtsamkeit der Grund sein konnten, warum Menschen plötzlich nicht mehr da waren, wie ihre Eltern; wusste, dass Momente von Unachtsamkeit zu Momenten solch großer Schrecklichkeit werden konnten, dass das Gedächtnis sie aussperrte. Bis man an einem kleinen Haus ankam: aus einem Wald hervorgestolpert – oder geführt worden? – einsam und verängstigt.
Sie schüttelte unwillig den Kopf, während sie das Gefäß mit dem restlichen Salz wieder im Regal verstaute. Dass ihr immer noch dieser traurig-hoffnungslose Schauer über den Rücken lief, wenn sie an diese erste Erinnerung dachte! Immer wurde sie kurz von einer tiefen, heftigen Verzweiflung gepackt, und manchmal wünschte sie sich, sie hätte die Selbstkontrolle, die Erinnerung einfach nicht mehr hervorzukramen, und vielleicht würde sie irgendwann von selbst verschwinden, mit all den anderen, die sie nicht mehr erreichen konnte. Doch genau das war auch der Grund, warum sie sich so oft damit quälte: sie wusste doch so wenig über sich! Ihre Vergangenheit war wie eine Lichtung in der grauen Abenddämmerung: Ab und an huschte ein Flüstern durch die Bäume, doch nie eine Stimme; nie ein Satz den sie verstehen konnte.
Nach der Erinnerung an die Ankunft in der Hütte wurden die Gedankenfetzen langsam wärmer, weniger erschreckend. Sie war nicht alleine gewesen. Jemand hatte sie empfangen, sich um sie gekümmert. Eine Frau, die auch magisch war. Sie war erstaunt und begeistert gewesen, von den Fähigkeiten des Mädchens, und die junge Hexe war stolz gewesen. Doch dann, nach wohl einigen Jahren, die sich in der Erinnerung aber anfühlten wie Augenblicke, war auch die Frau verschwunden. Langsam hatte sie sich an das Alleine-Sein gewohnt. Sie brauchte ja auch gar nicht viele Menschen um sich herum, das war nicht das Problem. Doch wenn man zu viele Leute verlor, schrumpfte auch die Vergangenheit auf winzige Punkte zusammen, und wer war man ohne Vergangenheit?
Wann immer sie dieser auslöschende Gedanke überkam flüsterte sie leise „Tutus!“ und ihr gleichnamiger Kater, der ihr zugelaufen war, kurz, nachdem sie zum zweiten Mal alleine gelassen worden war, stand innerhalb von ein paar Sekunden vor ihr. Es war als könnte er, egal, wo er gerade herumstreifte, ihre Stimme und seinen Namen immer und überall vernehmen. So auch jetzt. Als sie aus der Hütte in das frische, gelbe Licht des Frühlingsmorgens trat, kam er angetrippelt und strich schnurrend um ihre Beine. Sie hob ihn mit einer Hand hoch, darauf bedacht, die Hand, in der sie noch das Messer hielt, nicht in seine Nähe kommen zu lassen. Er verhielt sich ruhig, sie konnte seinen Herzschlag spüren, und vergrub ihre Nase in seinem schwarzen, samtigen Fell. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Auch wenn sie keine Vergangenheit hatte: in der Gegenwart war sie eine junge Hexe mit einer kleinen Hütte, einer Katze und Bäumen, Sträuchern, Kräutern um sich herum. Sie wurde von der Morgensonne gewärmt und die Düfte und Geräusche der Natur hießen sie willkommen. Die Gegenwart war gut.
Und dennoch – in den letzten Wochen hatte sich das Gefühl bei ihr eingeschlichen, dass etwas Schlechtes auf sie zukam. Sie wusste nicht, was das denn sein sollte, doch war es immer sinnvoll, den Instinkten zu trauen. Also ging sie nun auf einen Weißdorn-Strauch zu, um ein paar Zweige zu schneiden, die sie über die Tür hängen wollte. Bisher hatte sie nie einen Schutz gegen böse Magie benötigt, doch besser, man war zu vorsichtig, als man bemerkte zu spät, dass man hätte vorsichtiger sein sollen. Während sie die Zweige ins Haus trug, um sie zusammenzubinden, überlegte sie, ob sie einen Weißdorn-Tee kochen sollte, um sich gegen schlechte Träume zu schützen, und gegen die Angst, die sie in letzter Zeit oftmals am Abend überkam, und das Einschlafen hinauszögerte. Sie war versucht, doch entschied sich seufzend dagegen. Vielleicht war es ja gerade richtig, dass sie wenig schlief, immer auf das lauschte, war draußen vor sich ging. Ob da jemand kam, oder etwas.
„Vielleicht ist es ja nur ein komisches Gefühl, aber sicher ist sicher, oder nicht?“, sagte sie mit fester Stimme zu Tutus. Der schnurrte, und sie fand, es klang zustimmend.
So schnitt sie nur die Zweige auf gleiche Länge zurecht, fügte ein paar Stängel getrockneten Eisenkrauts hinzu, umwand alles mit magisch gereinigtem Garn und sprach, während sie das Gebilde an den Nagel über der Tür hängte, noch einen Schutzzauber. Sie spürte die Wirksamkeit des Spruches von der Holzwand der Hütte über ihre tastenden Fingerspitzen in ihren Körper gleiten. Alles, was in der Hütte war, war sicher. Obwohl so klein und aus Holz, ihre Behausung war uneinnehmbar.
Sie band ihren Beutel mit Münzen an ihren Gürtel. Sie würde sich ins Dorf aufmachen. Es gab ein paar Dinge, die sie einkaufen musste, und dabei könnte sie sich gleich auch umhören, ob die Dorfbewohner vielleicht einen Grund wussten, für ihre seltsame Beunruhigung. Vielleicht wussten sie ja von einer sich nährenden Bedrohung. Wenn wirklich böse Magier im Kommen waren, wäre sie wohl die Einzige, die wirklich etwas aufzubieten hatte, doch auch ihre Magie war, obwohl für ihr Alter schon fortgeschritten, nichts im Vergleich zu dem was man mit der Kraft wahren Hasses ausrichten konnte. Sie hoffte einfach, dass es zu dieser Situation nicht kommen würde.
Auf dem Weg ins Dorf begleitete Tutus sie noch für eine Weile, doch irgendwann strich er abschließend um ihre Beine. Er war ein scheuer Kater und nicht gerne unter Menschen, weshalb er sie noch nie ins Dorf begleitet hatte. Der Wald war sein Zuhause. Heute hatte er sich so weit vorgewagt, wie noch nie. Sie beugte sich herunter und kraulte ihn zwischen den Ohren, und er stellte sich auf die Hinterbeine und umklammerte ihren Unterarm mit seinen Pfoten. Das hatte er nicht mehr getan, seit er eine Babykatze gewesen war, und es gehasst hatte, wenn sie ihn auch nur für ein paar Minuten alleine ließ. Sie kicherte. „Hey, ist ja gut! Ich bin bald wieder da. Ich will nur einkaufen und mich etwas umhören, dann sehen wir uns wieder.“ Er maunzte noch einmal, dann sah er sie vertrauensvoll an und ließ los.
Als sie weiterging spielte sie mit den Runensteinen, die sie in der Tasche trug. Jeden Tag brachte sie so mit sich, was sie am meisten benötigte – auf den Steinen für heute standen Zeichen für Klarheit. Sie wollte endlich eine Antwort auf die Frage, was ihre seltsamen Vorahnungen in letzter Zeit bedeuteten.
Im Dorf dann, als sie über die holprige Straße lief und nach links und rechts bekannte Gesichter grüßte, hatte sie den Eindruck, dass auch hier etwas eindeutig nicht mit rechten Dingen zuging. Natürlich, sie hatte im Dorf keine engen Freundschaften gehabt, dafür lebte sie zu zurückgezogen und war ihr Auftauchen zu rätselhaft gewesen. Doch hatte sie sich auf einer oberflächlichen Ebene mit den Dorfbewohnern recht gut verstanden. Sie brauchten einander ja auch – sie einige Dinge aus dem Krämerladen, die Dörfler kauften oft Kräuter aus ihrem Garten. Heute jedoch begegneten sie ihr statt mit Grüßen oder stummen Nicken mit misstrauischen und feindseligen Blicken. Was war nur los? Sie umklammerte ihre Steine fester und grüßte betont freundlich. Vielleicht würde sie ja vom Händler etwas erfahren. Da er fast alles anbot, was man so brauchte, kam er mit allen in Kontakt und kannte immer den neuesten Klatsch und Tratsch, den er in der Regel auch bereitwillig weiterverbreitete.
Sie betrat das Gebäude und wäre im Eingang beinahe in eine junge Frau hineingerannt, die gerade herauskam. Statt ihre Entschuldigung anzunehmen, oder auch nur irgendetwas zu sagen, sah die Frau sie an, als habe sie einen Geist gesehen und stürmte dann rasch davon. Das war doch alles zu seltsam!
Auch der Blick des Händlers war seltsam und beunruhigend. Obwohl er sonst so redselig war, grüßte er heute nur knapp und irgendwie zögerlich. Sein Blick schwirrte die ganze Zeit im Laden rum, suchend und fragend, als erwartete er, dass ein Souffleur ihm eingebe, was er zu tun habe. Während er das Säckchen Salz, um das sie gebeten hatte, abwog, huschte ihm endlich über die Lippen, was ihn wohl schon die ganze Zeit bedrängte: „Ist es wahr, was der Fremde erzählt? Bist du eine Hexe?“
Sie wusste nicht, was ihn aufwühlte. Weder, wer der Fremde war, noch, warum er diese Frage überhaupt stellte. Zu lügen kam ihr überhaupt nicht in den Sinn. „Natürlich bin ich das! Ich dachte, das wäre allen bewusst. Ich habe das doch nie verborgen, nicht wissentlich.“
Nie hätte sie gedacht, dass ihre Worte eine solche Reaktion auslösen würden. Der Händler stolperte hastig rückwärts und stieß heftig mit dem Rücken an das Regal hinter ihm, aus dem mit einem Klirren einige Tongefäße fielen.
„Niemand wusste das! Wir dachten, du seist einfach ein harmloses Waisenkind, das von der alten Kräuterfrau aufgenommen und ausgebildet worden war.“
Das war so verwirrend. „Aber, die andere Frau … die war auch eine Hexe! Wusste das denn niemand?“ Vielleicht war das das Schlimmste daran, keine Vergangenheit zu haben. Wenn man nicht wusste, wer oder was man war, wusste man auch nicht wirklich, vor wem man sich schützen sollte. Wie hätte es ihr in den Sinn kommen können, dass Menschen Hexen als Feinde sahen? Sie hatte Menschen nie gefürchtet, sich nicht einmal als großartig unterschiedlich von ihnen betrachtet. Sie konnte eben nur ein paar Dinge, die diese nicht konnten, aber es hatte doch jeder Begabungen und Talente, die anderen unmöglich blieben. Und ihres war eben die Magie.
Der Händler starrte sie nur mit offenem Mund an. Es schien, als wollte er etwas sagen oder rufen, doch konnte er vor Angst nicht sprechen. Sie dachte dass es vielleicht helfen würde, ihm zu zeigen, dass sie doch überhaupt nicht gefährlich war. „Schauen Sie, das macht mich ja nicht zu einer anderen Person! Ich bin immer noch die, die ich vorher war, sie wissen nur mehr über mich. Ja, es gibt böse Hexen, aber ich bin keine! Sehen Sie, Magie ist für mich einfach hilfreich bei kleinen Dingen des Alltags, mehr will ich doch gar nicht …“ Sie wusste nicht, wie sie ihn beruhigen konnte, da fiel ihr Blick auf die Scherben der gefallenen Tongefäße, deren Inhalt sich auf dem Boden verteilt hatte. Sie hob eine Hand und murmelte etwas, woraufhin sich der Krug von alleine wieder zusammensetzte und ins Regal stellte. Vorsichtig lächelte sie den Händler an, doch diese kleine Demonstration ihrer Fähigkeiten war wohl das Schlechteste, was sie hätte tun können. Mit vor Angst geweiteten Augen starrte der Mann, mit dem sie so oft freundlich geplaudert hatte, sie an. Durch den neuerlichen Schreck hatte er wohl sein Stimme wiedergefunden, die nun seltsam rau und gequetscht klang, als er brüllte: „Es … es stimmt! Sie ist eine Hexe! Ich hab es gesehen! H-helft mir, schafft sie hier raus!“
Auf der Straße hörte sie Lärm und Schritte. Noch einmal versuchte sie, die Sache zu retten. „Ich will doch wirklich nichts Böses! Ich will nur weiterhin in meiner Hütte leben, mit Tutus, mit meinem Garten. Ich will, dass alles bleibt, wie es war!“
Doch das würde es nicht, und dieses Wissen brach ihr das Herz. Mit ruckartiger Verzweiflung drehte sie sich um und wollte aus dem Laden rennen, doch den Eingang versperrte eine große, stämmige Gestalt. Ein rüpelhafter Kerl, der im betrunkenen Zustand oft in Prügeleien geriet, für deren Wunden sie ihm dann schon einige Tinkturen und Salben verkauft hatte. Nüchtern war er eigentlich immer höflich und auch reumütig. Heute jedoch sah sie in seinen Augen die gefährliche Mischung aus Angst und blankem Hass. Er war nüchtern, ja, doch die Abscheu machte ihn trunkener, als der Alkohol es je vermocht hatte.
Auch wenn ihr der Gedanke, mit Magie irgendwem zu schaden trotz der bedrohlichen Situation widerstrebte, hatte sie den Spruch schon gemurmelt, bevor sie sich bewusst dazu entschieden hatte: ein über der Tür angebrachtes Regalbrett löste sich, fiel dem Mann auf dem Kopf, der dann mit einem Stöhnen zu Boden ging. Ohne sich umzudrehen, ohne auf die ständigen heiseren Schreie des Ladenbesitzers zu achten, stieg sie über den großen Mann, der nun im Eingang lag, und rannte.
Wenn sie es nur in ihre Hütte schaffen würde, wäre erst mal alles gut. Dort wäre sie dank des Schutzzaubers sicher. Selbst wenn die Dorfbewohner sie belagern würden – irgendwann würden sie sicher aufgeben. Sie könnte Pläne schmieden, vielleicht nachts fliehen. Wohin auch immer.
Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken, ihr Zuhause aufzugeben. Ihre Lunge schmerzte vom Rennen. Ihre Hand schmerzte, weil sie die Runensteine immer noch in der geballten Faust hielt. Klarheit hatte sie jetzt, doch sie wünschte sich nun, den Tag ungeschehen machen zu können. Wie konnte es sein, dass die Bedrohung, die sie gefühlt hatte, von Leuten kam, die sie ihr ganzes Leben schon kannte, mit den sie Waren ausgetauscht hatte, denen sie geholfen hatte? Sie hatte Tränen in den Augen und wusste nicht, ob das am kühlen Frühlingswind lag, an der Anstrengung oder an der bodenlosen Trauer, dem Gefühl, verraten worden zu sein. Die verschwommene Sicht ließ sie stolpern, sie verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Da sie so schnell gerannt war, war der Aufprall schmerzhaft und sie brauchte ein paar Sekunden, sich zu fassen. Ihr Herzschlag und das Pochen des Blutes in ihren Ohren ließen alle Geräusche wirken, als kämen sie aus einer anderen Welt. Sie biss vor Schmerz die Zähne fest zusammen, richtete sich auf und blinzelte die Tränen weg.
Als sie sich umsah, wusste sie, dass es zu spät war. Die ersten der Dorfbewohner hatten sie eingeholt und sogar überholt und standen nun in einem losen Ring um sie herum. Manche waren zu ängstlich, nahe heranzutreten. Manche blickten sie sogar mit leisem Bedauern an, als könnten sie nicht glauben, dass das nette Mädchen nun eine Feindin war. Doch der Großteil der Menschen war so voller Zorn, dass sie die schwelende Hitze dieser gefährlichen Emotion auf sie eindringen fühlen konnte. Und als eine hasserfüllte Stimme zischte „Bringt das Feuer!“, wusste sie, dass es aus war, dass sie es nicht zurück schaffen würde. Nicht hinter die Barriere aus Weißdorn und Eisenkraut, nicht in ihr kleines Refugium, nicht zu Tutus.
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GreenQuill • Am 24.05.2019 um 1:24 Uhr | |
Hallo solidaribee, Ich bin durch die Alphabet-Lesechallenge im Forum auf deine Geschichte gestoßen. Oh je, was für ein trauriges Ende! Ich hoffe, dass es deine Hexe doch noch irgendwie schafft, zu Tutus ins Haus zu kommen. Denn ich mochte sie. Insgesamt eine schöne, kleine, wenn auch sehr traurige Geschichte. Mir gefiel, wie schilderst wie sie keine Vergangenheit hat und Tutus ist einfach niedlich. Ein Bisschen muss ich aber doch kritteln. Du verwendest viele Schachtelsätze, die es manchmal schwer machen, dem Text zu folgen. Hier hätte ich mir ein wenig Abwechslung gewünscht. Außerdem ist deine Geschicht in Historik eingerodnet, hat damit aber wenig zu tun. Dass ein Werk in der Vergangenheit spielt, macht es noch nicht zur Historik. Historik verarbeitet realen, historischen Stoff (wie z.B. die Französische Revolution) und ist quasi Geschichtsunterricht in Romanform. Deine Geschichte aber hat klar fantastische Züge, streift historische Gegenheiten nur und hat eher etwas von einem Märchen. Fantasy allein ist die richtige Zuordnung. Davon abgesehen fand ich deine Geschichte aber recht schön zu lesen und falls der Armen wirklich was zustößt: Hiermit melde ich mich freiwillig, um Titus zu adoptieren. Mehr anzeigen |
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